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Gemeindezentrum Christuskirche Düsseldorf - scheuvens + wachten

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Wettbewerb <strong>Gemeindezentrum</strong> <strong>Christuskirche</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Der bestehende Kirchenraum wird in seinem gesamten Querschnitt unterteilt. Dadurch ergibt sich im<br />

Erdgeschoss die Anordnung des Gemeindesaals mit Bühne und seitlich angeordneter Räume für<br />

Kino und Chorprobe. Die Bespielbarkeit der oben genannten Räume erfordert einen hohen techni-<br />

schen Aufwand. Vorgeschaltet ist ein Foyer.<br />

Der im Obergeschoss angeordnete Kirchenraum wird über zwei Treppenhäuser, die vom Foyer aus<br />

zugänglich sind, erreicht. Die Zugänglichkeit zum Kirchenraum im Obergeschoss über dem Chor-<br />

bereich wird sehr kritisch gesehen. Die Barrierefreiheit ist nur teilweise gelöst.<br />

Bemängelt wird die fehlende Ausformulierung der Innenraumgestaltung des Kirchenraumes.<br />

Aufgrund der sehr zurückhaltenden Entwurfsidee ist eine wirtschaftliche Umsetzung zu erwarten. Der<br />

Beitrag stellt einen zurückhaltenden Lösungsansatz für die Aufgabe dar.<br />

Arbeit 1122<br />

Der Entwurf überzeugt durch eine klare, eindeutige Fassung des Kirchenvorplatzes. Der Vorplatz<br />

wird durch eine Mauer vom Straßenraum getrennt. Dies ist topografisch nicht detailliert gelöst wor-<br />

den. Die Freiräume sind eindeutig zoniert. Der Garten hinter den Gemeinderäumen ist jedoch ohne<br />

erkennbare Anbindung an die Gebäudenutzungen.<br />

Die Kirche wird eindeutig zentral / axial über das vorhandene Hauptportal erschlossen. Dies wird<br />

positiv bewertet. Der Kirchenraum ist durch unterschiedlich große Teilbereiche – z. B. die Seiten-<br />

schiffe – sehr variabel nutzbar. Alle Räume sind separat zu erschließen.<br />

Der geforderte Gemeindesaal ist leider nur in Doppelnutzung mit dem Kirchenraum nachgewiesen.<br />

Ein Kontrast zwischen historischer Außenarchitektur und Innenraumgestaltung ist feststellbar. Eine<br />

Stärke dieser Arbeit ist die Konzentration auf den Kirchenraum - bedingt durch die starke<br />

Überformung der vorhandenen Innenarchitektur. Durch das Schließen der Emporen und<br />

Seitenschiffe entsteht eine deutliche Vertikalität und eine positive Raumproportion. Eine Steigerung<br />

der Vertikalität entsteht durch den Abbruch der Gewölbetonne. Der Raum ist jetzt bis in die<br />

Dachspitze erlebbar. Es entsteht eine neue Formensprache, die nicht mehr an die historische<br />

Architektur erinnert. Durch die spannungsvolle Lichtführung, die durch die indirekte Belichtung von<br />

oben - über den Seitenschiffen - erzeugt wird, entsteht ein Raum mit sakraler Atmosphäre.<br />

Das Cafe ist richtig positioniert. Die Dimension des Cafes sind zu überprüfen (Machbarkeit).<br />

Die Erschließung des Gemeindebüros ist nicht gelöst, es gibt keine klare Wegeführung und Funktio-<br />

nalität.<br />

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