Ausgabe 6/2012 - Schibri-Verlag
Ausgabe 6/2012 - Schibri-Verlag Ausgabe 6/2012 - Schibri-Verlag
Dienstag: 07:30 – 12:00 Uhr 12:30 – 17:30 Uhr Donnerstag 07:30 – 12:00 Uhr 12:30 – 16:30 Uhr Freitag 07:30 – 12:00 Uhr Neverin Heimat- und Bürgerzeitung INFO Jahrgang 20 OKTOBER Nummer 06/2012 Sprechzeiten des Amtes Neverin: Inhalt: Wie erreiche ich wen in der Amtsverwaltung 2 Auf ein Wort … 3 Jubilare 4 Brandschutz 5 Kirchl. Nachrichten 8 Aus den Gemeinden 8 Amtliche Bekanntmachungen 9 Plattsnackers 17 Allgemeine Informationen 18 Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Neverin und die Gemeinden Beseritz, Blankenhof, Brunn, Neddemin, Neuenkirchen, Neverin, Sponholz, Staven, Trollenhagen, Woggersin, Wulkenzin und Zirzow sowie des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland Rettungsübung in Polen
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Dienstag:<br />
07:30 – 12:00 Uhr<br />
12:30 – 17:30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
07:30 – 12:00 Uhr<br />
12:30 – 16:30 Uhr<br />
Freitag<br />
07:30 – 12:00 Uhr<br />
Neverin<br />
Heimat- und Bürgerzeitung<br />
INFO<br />
Jahrgang 20 OKTOBER Nummer 06/<strong>2012</strong><br />
Sprechzeiten<br />
des Amtes<br />
Neverin:<br />
Inhalt:<br />
Wie erreiche ich wen<br />
in der Amtsverwaltung 2<br />
Auf ein Wort … 3<br />
Jubilare 4<br />
Brandschutz 5<br />
Kirchl. Nachrichten 8<br />
Aus den Gemeinden 8<br />
Amtliche<br />
Bekanntmachungen 9<br />
Plattsnackers 17<br />
Allgemeine<br />
Informationen 18<br />
Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Neverin und die Gemeinden<br />
Beseritz, Blankenhof, Brunn, Neddemin, Neuenkirchen, Neverin,<br />
Sponholz, Staven, Trollenhagen, Woggersin, Wulkenzin und Zirzow<br />
sowie des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland<br />
Rettungsübung in Polen
2<br />
Amtsverwaltung Amt Neverin • Dorfstr. 36 • 17039 Neverin<br />
Amtsvorsteher: Herr Helmut Frosch (CDU), Tel.: 039608/26194<br />
1. Stellvertreter: Herr Peter Böhm (CDU)<br />
2. Stellvertreter: Herr Sven Blank (parteilos)<br />
Schiedsfrau: Frau Sieglinde Peters, Tel.: 0395/ 5667659<br />
Gleichstellungsbeauftragte: Frau Regina Kell<br />
Einwohnerzahl des Amtsbereiches 8.826 (Stand 30.06.<strong>2012</strong>)<br />
Wie erreiche ich wen? Telefon E-Mail-Adresse<br />
Leitende Verwaltungsbeamtin<br />
Frau Niewelt<br />
Sekretärin/Personal/Schulen<br />
Frau Heiden<br />
Hauptamt/Telefonzentrale/Kita<br />
Frau Karst<br />
Leiterin Ordnungsamt<br />
Frau Menzlin<br />
Mitarbeiterin Ordnungsamt<br />
Frau Thiele<br />
Mitarbeiterin Gewerbeamt<br />
Frau Beier<br />
Mitarbeiterin Meldestelle<br />
Frau Hennig<br />
Leiter Kämmerei<br />
Herr Müller<br />
Anlagenbuchhaltung<br />
Herr Werth<br />
Mitarbeiterin Steuern/Kita<br />
Frau Voigt<br />
Kassenleiter<br />
Herr Diekow<br />
Mitarbeiterin Kasse<br />
Frau Schenk<br />
Vollstreckung/Wohngeld<br />
Frau Spiegelberg<br />
Leiterin Bauamt<br />
Frau Brinckmann<br />
Mitarbeiterin Bauamt<br />
Frau Niestaedt<br />
Mitarbeiter Bauamt<br />
Herr Worbs<br />
Mitarbeiterin Bauamt<br />
Frau Schöning<br />
Mitarbeiterin Liegenschaften<br />
Frau Rübekeil<br />
Projektkoordinator Großgewerbegebiet Trollenhagen<br />
Herr Thauer<br />
Rechnungsprüfungsamt<br />
Frau Wölk<br />
Frau Menz / Frau Kruse<br />
Frau Schüler<br />
Frau Kellermann<br />
Herr Marquardt<br />
GIV Wohnungsverwaltung<br />
Herr Gütschow<br />
039608 / 25138 lvb@amtneverin.de<br />
039608 / 25123 sekretariat@amtneverin.de<br />
039608 / 2510 hauptamt@amtneverin.de<br />
039608 / 25121 leiterordnungsamt@amtneverin.de<br />
039608 / 25124 ordnungsamt1@amtneverin.de<br />
039608 / 25127 gewerbeamt@amtneverin.de<br />
039608 / 25117 meldeamt@amtneverin.de<br />
039608 / 25125 leiterkaemmerei@amtneverin.de<br />
039608 / 25118 agdoppik@amtneverin.de<br />
039608 / 25120 steueramt@amtneverin.de<br />
039608 / 25115 kassenleiter@amtneverin.de<br />
039608 / 25113 kasse1@amtneverin.de<br />
039608 / 25122 vollstreckung@amtneverin.de<br />
039608 / 25137 leiterbauamt@amtneverin.de<br />
039608 / 25119 bauamt1@amtneverin.de<br />
039608 / 25129 bauamt2@amtneverin.de<br />
039608 / 25116 bauamt3@amtneverin.de<br />
039608 / 25114 liegenschaften@amtneverin.de<br />
039608 / 25132 gewerbegebiet@amtneverin.de<br />
039608 / 25131<br />
039608 / 25130<br />
039608 / 25153<br />
039608 / 25152<br />
039608 / 25151<br />
039608 / 26481<br />
rpa@amtneverin.de
Auf ein Wort …<br />
Frau Lux, Sie sind Bürgerin der Gemeinde Wulkenzin, wohnen<br />
im Ortsteil Neuendorf. Leben Sie schon immer dort?<br />
Nein, mein Mann erwarb in Neuendorf ein altes Haus, baute es<br />
aus und um. Seit 2001 wohne ich hier.<br />
Sie sind verheiratet und Mutter von drei Kindern. Eigentlich<br />
ein Vollzeit-Job, oder?<br />
Ja, schon. Man muss sich eben organisieren, dann geht das<br />
schon. Unsere Oma wohnt mit im Haus und hilft wo sie kann.<br />
Dennoch bleibt Zeit für Ihr Hobby – Sie züchten Schafe.<br />
2005 begannen wir mit der Schafzucht – erst ein paar Tiere.<br />
Ganz schnell wurden es immer mehr.<br />
Es sind keine gewöhnlichen Schafe. Um welche Rasse handelt<br />
es sich?<br />
Das sind Dorper, eine Art Wildschaf. Das sind reine Fleischschafe.<br />
Warum haben Sie sich für diese Rasse entschieden?<br />
Diese Rasse wechselt wie ein Wildtier selbständig das Fell. Also<br />
hat man keine Arbeit mit dem Scheren. Für Wolle erhält man<br />
kaum noch Geld. Das Fleisch schmeckt besser als das von den<br />
Wollschafen, da sich das Wollfett nicht mehr im Fleisch befi ndet,<br />
d. h. der Geschmack ist Wildbret artig.<br />
Wie kamen Sie zu diesem Hobby? Ich denke, Tierliebe alleine<br />
reicht da wohl nicht aus.<br />
Wir hatten in Neuendorf eine Fläche von ca. 4.500 m² gekauft.<br />
Die Mäharbeiten schienen unendlich zu sein und so begannen<br />
wir mit drei Schafen die Fläche zu bewirtschaften. Das hat so<br />
viel Spaß gemacht, dass die Herde schnell größer wurde. Durch<br />
einen Zufall kam noch eine Fläche von 2,5 ha dazu, musste bewirtschaftet<br />
werden. So wuchs die Herde abermals.<br />
Ist das nun reines Hobby oder kann man mit der Schafzucht<br />
etwas verdienen?<br />
Der Verdienst deckt in etwa die Kosten. Neben der Arbeit ist die<br />
Schafzucht auch kein billiges Vergnügen. Wir vermarkten die<br />
Lämmer deutschlandweit über das Internet an Selbstabholer.<br />
Es gab aber auch schon Käufer aus dem Ausland, überwiegend<br />
Österreich.<br />
Frau Lux, die Schafzucht ist die eine Seite Ihres Hobbys, die<br />
andere ist die Zucht einer besonderen Hunderasse. Besteht<br />
da ein Zusammenhang?<br />
Ja, der Zusammenhang besteht darin, dass diese besondere<br />
Hunderasse sich voll in die Herde integriert, sie als eigene Familie<br />
sieht und sie beschützt gegenüber jeglichen Eindringlichen,<br />
egal ob Mensch oder Tier. Die Hunde sorgen aber auch für Ordnung<br />
innerhalb der Herde. Die Rasse heißt „Cane da Pastore<br />
Maremmano Abruzze“. In Deutschland gibt es nur einen Zwinger,<br />
der diese Rasse züchtet. Unsere Hunde stammen von der<br />
Insel Sardinien. Von dort hat sie mein Mann als Welpen geholt.<br />
Inwieweit ist die Familie in diese ungewöhnliche Freizeitgestaltung<br />
mit einbezogen?<br />
Die ganze Familie packt mit an. Wie gesagt, Organisation ist alles.<br />
Dazwischenkommen darf eigentlich nichts, wenn aber alles<br />
klappt, läuft es recht gut. Urlaub, Krankheit oder Freizeit sind ein<br />
Handicap, also schwer zu organisieren, denn es muss immer<br />
jemand da sein. Kurzzeitig klappt aber auch das, denn wir haben<br />
einen guten Bekannten, der wenn Not am Mann, einspringt.<br />
Ist es angedacht, die Zucht der Schafe und Hunde noch<br />
weiter auszubauen?<br />
Geplant ist es nicht, wenn allerdings ein oder zwei Schafe dazu<br />
kommen ist es so. Eine Aussage zu den Hunden zu machen ist<br />
zu früh, denn die Hündin ist erst ein Jahr alt.<br />
Frau Lux, ich danke für das Interview und wünsche Ihnen<br />
und Ihrer Familie immer eine glückliche Hand für Ihr Tun.<br />
Text/Foto NI Red.<br />
3
4 Mitteilungen der AMtsverwAltung<br />
Der Amtsvorsteher, die Bürgermeister und Gemeindevertretungen<br />
gratulieren den Jubilaren:<br />
Ab 70. Geburtstag November <strong>2012</strong><br />
Frau Gartz, Editha Blankenhof<br />
Frau Reich, Annaliese Blankenhof<br />
Herr Reich, Artur Blankenhof<br />
Frau Borgward, Ilse Blankenhof OT Chemnitz<br />
Herr Golke, Hans Blankenhof OT Chemnitz<br />
Frau Hamann, Edith Blankenhof OT Chemnitz<br />
Herr Haß, Norbert Blankenhof OT Chemnitz<br />
Frau Heinrich, Gerda Blankenhof OT Chemnitz<br />
Herr Dr. Jarmer, Karl Heinz Blankenhof OT Chemnitz<br />
Herr Schrank, Karl Blankenhof OT Chemnitz<br />
Herr Riemer, Helmut Brunn<br />
Frau Hasler, Gertrud Brunn OT Dahlen<br />
Frau Ortmann, Renate Brunn OT Dahlen<br />
Herr Tombach, Karl Brunn OT Dahlen<br />
Herr Friese, Waldemar Brunn OT Ganzkow<br />
Frau Heinrich, Traute Brunn OT Ganzkow<br />
Frau Meyer, Gertrud Brunn OT Ganzkow<br />
Frau Köhler, Edith Brunn OT Roggenhagen<br />
Herr Schwalb, Erwin Brunn OT Roggenhagen<br />
Frau Zendt, Christa Brunn OT Roggenhagen<br />
Frau Strasen, Wally Neddemin<br />
Herr Heuer, Alfred Neddemin OT Hohenmin<br />
Herr Ahrendt, Horst Neuenkirchen<br />
Frau Curt, Inge Neuenkirchen<br />
Herr Herklotz, Werner Neuenkirchen<br />
Herr Hühn, Georg Neuenkirchen<br />
Frau Stegemann, Christa Neuenkirchen<br />
Herr Brendel, Rolf Neuenkirchen OT Ihlenfeld<br />
Herr Butz, Armin Neuenkirchen OT Ihlenfeld<br />
Frau Butz, Hannelore Neuenkirchen OT Ihlenfeld<br />
Herr Guhl, Friedrich Neuenkirchen OT Ihlenfeld<br />
Herr Jäkel, Dieter Neuenkirchen OT Ihlenfeld<br />
Herr Krüger, Rudi Neuenkirchen OT Ihlenfeld<br />
Frau Zoch, Christel Neuenkirchen OT Ihlenfeld<br />
Frau Knaak, Lilli Neverin<br />
Herr Knauft, Bruno Neverin<br />
Frau Mett, Charlotte Neverin<br />
Herr Steffen, Helmut Neverin<br />
Frau Voigt, Anna Neverin<br />
Herr Fuhrmann, Heinz Sponholz<br />
Frau Janson, Henny Sponholz<br />
Frau Kuckling, Helgard Sponholz<br />
Herr Kursawe, Kurt Sponholz<br />
Herr Meyer, Siegfried Sponholz<br />
Frau Stubbe, Ursula Sponholz<br />
Frau Wolf, Brigitte Sponholz<br />
Frau Blümke, Magdalene Sponholz OT Rühlow<br />
Frau Dreger, Rosa Sponholz OT Warlin<br />
Herr Blaschke, Ernst Staven<br />
Frau Wolf, Irma Staven<br />
Herr Fischer, Wolfgang Staven OT Rossow<br />
Frau Langel, Lydia Staven OT Rossow<br />
Herr Stephan, Willi Staven OT Rossow<br />
Herr Lubs, Kurt Trollenhagen<br />
Frau Mieth, Elfriede Trollenhagen<br />
Frau Pippis, Ute Trollenhagen<br />
Frau Schley, Hertha Trollenhagen<br />
Herr Schwarz, Manfred Trollenhagen<br />
Frau Gau, Ruth Trollenhagen OT Buchhof<br />
Frau Lunow, Ella Trollenhagen OT Podewall<br />
Herr Schmidt, Helmut Trollenhagen OT Podewall<br />
Frau Splettstößer, Else Trollenhagen OT Podewall<br />
Frau Thiess, Erika Trollenhagen OT Podewall<br />
Herr Thomson, Anthony Woggersin<br />
Herr Zschoch, Karlheinz Woggersin<br />
Frau Beyer, Hanna Wulkenzin<br />
Frau Gädtke, Käthe Wulkenzin<br />
Frau Schwolow, Editha Wulkenzin<br />
Frau Baier, Hannelore Wulkenzin OT Neuendorf<br />
Frau Eschler, Barbara Wulkenzin OT Neuendorf<br />
Frau Ewald, Irma Wulkenzin OT Neuendorf<br />
Frau Gläser, Christa Wulkenzin OT Neuendorf<br />
Frau Janke, Betty Wulkenzin OT Neuendorf<br />
Herr Platow, Hans-Jürgen Wulkenzin OT Neuendorf<br />
Frau Vohs, Elli Wulkenzin OT Neuendorf<br />
Frau Hinrichs, Ingeborg Zirzow<br />
Frau Käfer, Hannelore Zirzow<br />
Frau Wichmann, Johanna Zirzow<br />
Zum 65. Geburtstag November <strong>2012</strong><br />
Frau Mahlke, Roswitha Blankenhof OT Chemnitz<br />
Herr Heiß, Gerhard Brunn OT Roggenhagen<br />
Frau Grunow-Vogler, Edelgard Neuenkirchen OT Ihlenfeld<br />
Herr Kurzidim, Bernd Neuenkirchen OT Ihlenfeld<br />
Herr Ventsch, Wolfgang Neuenkirchen OT Ihlenfeld<br />
Herr Roller, Wolfgang Neverin<br />
Herr Hahn, Wolfgang Neverin OT Glocksin<br />
Herr Sump, Karl Sponholz<br />
Herr Lau, Berndt Staven<br />
Frau Heims, Karin Staven OT Rossow<br />
Herr Müller, Wolfgang Trollenhagen<br />
Frau Bogaschoff, Betina Trollenhagen OT Podewall<br />
Zum 60. Geburtstag November <strong>2012</strong><br />
Frau Pohlmann, Karin Beseritz<br />
Frau Müller, Magdalene Blankenhof OT Chemnitz<br />
Herr Piper, Fritz Neuenkirchen OT Ihlenfeld<br />
Herr Polosek, Frank Neuenkirchen OT Ihlenfeld<br />
Frau Tschörner, Mechthild Neuenkirchen OT Ihlenfeld<br />
Herr Hofstaedt, Uwe Neverin<br />
Herr Klopp, Werner Neverin<br />
Herr Weiß, Norbert Neverin<br />
Herr Witte, Wolfgang Neverin<br />
Zur Goldenen Hochzeit November <strong>2012</strong><br />
dem Ehepaar<br />
Günter und Rita Seltenhom aus Wulkenzin OT Neuendorf
BrAndschutz 5<br />
Besuch in der FTZ Neuendorf<br />
Am Montag, dem 13.08.<strong>2012</strong> übergab Innen- und Sportminister Lorenz Caffi er<br />
(CDU) an Dezernent Manfred Peters den Fördermittelbescheid von 1,25 Mio.<br />
Euro für den 2. Bauabschnitt der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Neuendorf.<br />
Der Minister wurde über den Fortgang des Baugeschehens informiert.<br />
Hier entsteht ein modern ausgestattetes Zentrum für die technische Prüfung<br />
der Fahrzeuge und Kontrolle und Bereitstellung der Einsatzmittel.<br />
In einem kurzen gemeinsamen Gespräch tauschte sich der Innen- und Sportminister<br />
Lorenz Caffi er mit dem Kreiswehrführer Norbert Rieger, dem Ordnungsamtsleiter<br />
im Landkreis Herrn Plötz und anderen Gästen über Aufgaben<br />
und Probleme der Freiwilligen Feuerwehren im Kreisverband aus. Den Minister<br />
interessierte der Stand bei der Einführung des Digitalfunks.<br />
Zum Abschluss des Besuches bedankt sich der Minister für die hervorragende<br />
Arbeit der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute und wünscht allen immer<br />
eine gesunde Heimkehr von den Einsätzen.<br />
Birgit Schmidt (Pressewart KFV)<br />
Richtfest auf dem Gelände<br />
der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) des Landkreises<br />
Als Bauherr begrüßte Landrat Heiko Kärger die Gäste und Teilnehmer<br />
an dieser Feierlichkeit am 13.09.<strong>2012</strong> in der FTZ. Auch<br />
der Innenminister war vor Ort. Erst vor wenigen Wochen hatte<br />
er an gleicher Stelle den letzten Förderbescheid für die Baumaßnahme<br />
übergeben. Anwesend waren auch der Kreiswehrführer,<br />
Norbert Rieger, Kreiswehrführer a. D. Josef Augustin, der<br />
Amtswehrführer des Amtes Neverin, Matthias Wagenknecht, die<br />
Geschäftsführer des Feuerwehrverbandes, Wehrführer aus dem<br />
Kreis, der Ordnungsamtsleiter des Kreises und Mitarbeiter der<br />
Verwaltung. Einen besonderen Dank richteten der Landrat und<br />
der Innenminister an die Macher vor Ort, wie die Kollegen des<br />
Planungsbüros und die Handwerker, die es geschafft hatten in<br />
relativ kurzer Zeit diesen Bauabschnitt so fertigzustellen, dass<br />
gerichtet werden konnte.<br />
Gemäß der traditionellen Zeremonie mußte der Landrat in einen<br />
von den Zimmerern vorbereiteten Balken einen Nagel einschlagen<br />
und nach dem Richtspruch mit dem Polier anstoßen.<br />
Dem folgten alle Beteiligten mit dem Wunsch auf einen guten<br />
Abschluss der Arbeiten.<br />
Fortsetzung Ò
6 BrAndschutz<br />
So kann jetzt zügig mit dem Innenausbau des 1. Bauabschnitts<br />
begonnen werden. Die Fertigstellung ist für März 2013 geplant.<br />
Internationale Übung „UNICON <strong>2012</strong>“ in Bialogard am 21.09.<strong>2012</strong><br />
Unter der Leitung unseres Kreiswehrführers nahm eine Delegation<br />
mit zwei Einsatzfahrzeugen aus den Gemeinden Eichhorst und<br />
Wulkenzin an der Großübung in Polen teil. Beide Wehren waren<br />
voll in diese Übung integriert. Der Kreiswehrführer und die beiden<br />
Wehrführer gehörten zu den VIP’s und nahmen als Beobachter<br />
teil. Zu den geladenen Gästen gehörte auch unser Landrat Heiko<br />
Kärger, der es sich nicht nehmen ließ, am Rande einer zweitägigen<br />
Wirtschaftsmesse dieser Einladung zu folgen. Das Szenario<br />
sah vor, dass in einer Schule eine Explosion stattgefunden hat.<br />
Nicht zu erkennen war, ob es sich um einen Anschlag oder Unfall<br />
gehandelt hat. Es war davon auszugehen, dass im Gebäude Personen<br />
verschüttet und verletzt bzw. in Panik geratene Personen<br />
auf dem umliegenden Gelände verstreut oder auch über eine Eisenbahnbrücke<br />
im weiteren Umland verschwunden waren. Nach<br />
Zeugenaussagen versuchten einige Personen sogar einen Fluss<br />
zu durchschwimmen und waren in diesem untergegangen. Der<br />
Führung der Übung standen für den Einsatz Berufsfeuerwehren,<br />
Freiwillige Wehren aus dem Umfeld sowie die FFw aus Deutschland,<br />
Rettungskräfte des polnischen Roten Kreuz aus Koszalin,<br />
Einheiten der Medizinischen Rettungskräfte, eine feuerwehreigene<br />
Hundestaffel und die Polizei zur Verfügung. Nachdem die Polizei<br />
das Gebäude auf eventuelle Sprengfallen abgesucht hatte begannen<br />
die Feuerwehren mit Lösch- und Sucharbeiten im und um<br />
das Gebäude. Unsere Wehren waren für die Löscharbeiten (FFw<br />
Eichhorst) und Suche und Bergung von Personen (FFw Wulkenzin)<br />
in Koordination mit den polnischen Kräften eingesetzt. Die<br />
Sucharbeiten im Gebäude erfolgten nach der Horchmethode, mit<br />
Mit einem Imbiss und fachlichen Gesprächen endete die Veranstaltung.<br />
Text/Foto NI Red.
BrAndschutz 7<br />
Thermographie Kameras und mit den Rettungsspürhunden. Zeitgleich<br />
fanden die Wassersuche mittels Rettungstauchern sowie<br />
die Suche auf dem weitläufi gen Gelände durch die polnischen<br />
Kameraden und Teilen der Hundestaffel statt. Die Medizinischen<br />
Kräfte versorgten die ihnen zugeführten Verletzten.<br />
Die am Abend erfolgte Auswertung durch die Einsatzleitung<br />
zog eine positive Bilanz. Sicher gibt es auch noch das eine<br />
oder andere zu verbessern, z. B. die Führung der deutschen<br />
Kräfte mit deutschem Einsatzleiter und Dolmetscher direkt zur<br />
polnischen Führung. Dieses Fazit war eine Erkenntnis, dass der<br />
Kreiswehrführer für zukünftige gemeinsame Übungen regeln<br />
will. Mit der Arbeit beider deutscher Teams war er zufrieden.<br />
Text/Foto NI Red.<br />
Der neue Transporter für die Feuerwehr Wulkenzin wurde übergeben<br />
Am 13. September hat die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde<br />
Wulkenzin ihren neuen Feuerwehrtransporter erhalten. Der<br />
alte Transporter hatte nach langjährigem Einsatz ausgedient,<br />
denn vom TÜV erhielt er die rote Karte. Deshalb entschied die<br />
Gemeinde, ein Neuer muss her.<br />
Im Mercedes Autohaus BrinkmannBleimann wurde das Auto auf<br />
den neuesten Stand gebracht und anschließend von der Firma<br />
WerbeZimmer aus Wulkenzin mit dem Aufdruck der Feuerwehr<br />
Wulkenzin kostenlos gekennzeichnet.<br />
Im Namen der Gemeinde und der Feuerwehr, vielen Dank an<br />
die Firma WerbeZimmer für die gesponserte Beschriftung des<br />
neuen Feuerwehrtransportes, der nun dem Nachwuchs der<br />
Wulkenziner Jugend- und Zwergenfeuerwehr einen sicheren<br />
und angenehmen Platz gewährt.<br />
Einige Tage später konnte der neue Transporter auf seine Jungfernfahrt<br />
nach Polen zur Partnerfeuerwehr im neuen Look aufbrechen.<br />
Sven Blank<br />
Bürgermeister Gemeinde Wulkenzin
8 Kirchliche nAchrichten/Aus den geMeinden<br />
Kirchliche Nachrichten<br />
Gottesdienstplan<br />
Oktober–November <strong>2012</strong><br />
Reformationstag<br />
Mi. 31.10. 14.00 Uhr Gottesdienst, Kirche Brunn, anschließend<br />
Kaffeetrinken<br />
So. 04.11. 09.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Kirche<br />
Schwanbeck<br />
Totensonntag<br />
So 25.11. 09.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Kirche<br />
Brunn<br />
Seit Juni <strong>2012</strong> arbeiten Bauleute, Hausmeister, Eltern und freiwillige<br />
Helfer an dem Umbau und der Neugestaltung des Außengeländes<br />
der AWO Landkita Ihlenfeld.<br />
Kein Tag verging, wo nicht etwas Neues von den Kindern entdeckt<br />
werden konnte. Die Großbaustelle hat alle in den Bann<br />
gezogen. Direkt vom Fenster aus konnten alle Kinder die riesigen<br />
Baufahrzeuge bewundern, wie sie mühelos die Erde bewegten<br />
und etwas Neues erschufen. Hautnah erlebten sie Schritt für<br />
Schritt die Entstehung ihres neuen Spielplatzes.<br />
Es entstanden große Sandflächen, neue Spielgeräte fanden<br />
Patz, und das „alte Spielauto“, was von Eltern der ersten Kinder<br />
in dieser Einrichtung erbaut wurde, erschien wieder komplett<br />
aufgearbeitet auf dem Gelände.<br />
In Zusammenarbeit mit der TFA entstanden verschiedene Projekte<br />
rund um die Gestaltung eines naturnahen Landkindergartens.<br />
Hier wurden natürlich die Wünsche der Kinder und Erzieherinnen<br />
mit berücksichtigt. Aus den zahlreichen Ideen suchten die<br />
Kinder mit den Erzieherinnen ihre Favoriten heraus:<br />
- Bau eines Barfußpfades<br />
- Anlegen einer Kräuterschnecke mit Nutz- und Erlebnisgarten<br />
- verschiedene Tunnel und Hütten als Rückzugsmöglichkeiten<br />
- ein Außengehege für die Hasen<br />
- Nutzung der Baumgruppe für Klettermöglichkeiten …<br />
Kirchgemeinde Wulkenzin-Weitin<br />
So., 04.11. 10.00 Uhr Kirche Wulkenzin Gottesdienst<br />
So., 11.11. 10.00 Uhr Kirche Weitin Gottesdienst<br />
So., 18.11. 10.00 Uhr Kirche Alt Rehse Gottesdienst<br />
Kinderveranstaltungen:<br />
Am 11.11. ist Martinstag, wir treffen uns um 17.30 Uhr am Gemeindezentrum<br />
Wulkenzin, hören die Martinsgeschichte und ziehen<br />
dann mit unseren Laternen zur Pfarrscheune. Dort gibt es für<br />
alle warme Getränke, Bratwurst und anderes mehr.<br />
Am 16.11. um 16 Uhr beginnen die Krippenspielproben im Pfarrhaus<br />
Wulkenzin.<br />
In der AWO Landkita Ihlenfeld strahlt jetzt auch<br />
das Außengelände im neuen Glanz<br />
Von diesen Ideen konnten schon einige dank der Mithilfe unserer<br />
Bauleute, der zukünftigen Erzieher und Erzieherinnen der TFA,<br />
Eltern wie Familie Wunder und Familie Kruse umgesetzt werden.<br />
Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen, es soll selbstverständlich<br />
durch die Kinder weiterentwickelt und gelebt werden,<br />
und dies ist erst der Anfang … Die Landkita stellt 36 Plätze zur<br />
Verfügung, davon 16 KK und 20 KG. Sie ist derzeit ausgelastet.<br />
Ab 2014 können wieder Krippenkinder aufgenommen werden.<br />
Ansprechpartner für Ihlenfeld und Monckeshof:<br />
Leiterin: Yvonne Kurth,<br />
0395/4216152 (Monckeshof), 0395/70792902 (Ihlenfeld)
Öffentliche Bekanntmachungen<br />
der Ministerien, der Gerichte,<br />
des Landratsamtes, des Amtes Neverin<br />
und der Gemeinden sowie des<br />
Wasser- und Abwasserzweckverbandes Friedland<br />
20. JAhrgAng freitAg, den 21. oKtoBer <strong>2012</strong> nr. 06/<strong>2012</strong><br />
Blatt 2 Staatliches Amt für Landwirtshaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte<br />
Managementplanung des FFH-Gebietes „Tollensesee mit Zuflüssen und<br />
umliegenden Wäldern“ – 3. Öffentlichkeitsveranstaltung<br />
Blatt 2 Tollenseeufer Abwasserbeseitigungsgesellschaft mbH<br />
Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2011<br />
Öffentliche Bekanntmachungen des Amtes und aller Gemeinden alle im Amtsbereich außer Einer werden ab<br />
sofort auf der Plattform des Amtes veröffentlicht. Mit dem Datum der Veröffentlichung sind diese Bekanntmachungen<br />
gültig. Für die Gemeinde Blankenhof gilt weiterhin das Datum der Veröffentlichung im Amtsblatt.<br />
Unabhängig der Art und Weise der Veröffentlichungsart werden alle Öffentlichen Bekanntmachungen weiterhin<br />
im Amtsblatt dargestellt.<br />
2
3 4
Aus den geMeinden 11<br />
„Gemeinsam Stark!“ – unter diesem Tenor Stand die Neugründung<br />
des CDU-Regionalverbandes Neverin. Die Spitzen der<br />
bisherigen CDU-Ortsgruppen Neverin und Roggenhagen hatten<br />
in vielen Vorgesprächen den Weg für die Zusammenführung geebnet.<br />
Somit haben alle CDU-Mitglieder im Amtsbereich Neverin<br />
einen gemeinsamen Ortsverband, um die vielfältigen Aktivitäten<br />
weiter auszubauen. Ziel des CDU-Regionalverbandes Neverin<br />
ist es, insbesondere die kommunalpolitische Arbeit in den Gemeinden<br />
den Bedürfnissen und Erforderlichkeiten der Einwohner<br />
noch stärker anzupassen. Viele der CDU - Mitglieder des<br />
Regionalverbandes sind bereits über Jahre hinweg, ob in der<br />
Gemeindevertretung, im Amtsausschuss oder Kreistag, aktiv<br />
in der Kommunalpolitik tätig. Diesen großen Erfahrungsschatz<br />
setzen wir gern ein, um vor Ort bei Problemen Hilfestellung zu<br />
leisten und nach Lösungen zu suchen.<br />
Gemeinsam Stark<br />
Projekttag der 4. Klasse der Grundschule Neverin<br />
Am 29.08.<strong>2012</strong> erlebten die Schüler der 4. Klasse der Grundschule<br />
Neverin einen Projekttag, der zum Mitmachen einlud<br />
und zum Nachdenken anregte mit dem Vanda-Mobil. „Was ist<br />
das Vanda-Mobil?“, werden Sie sich fragen. Es ist ein Präventionsprojekt,<br />
um dem alltäglichen Phänomen Vandalismus zu<br />
begegnen. Die Stiftung „Sozial-Diakonische Arbeit – Evangelische<br />
Jugend“ schickt seit 2009 das „Vanda-Mobil“, welches<br />
vom Landrat für Kriminalvorbeugung gefördert wird, zu Schulen<br />
um vor Ort Kindern, Jugendlichen, Eltern und Pädagogen Lösungsansätze<br />
vorzustellen und gemeinsam Strategien gegen<br />
Vandalismus zu entwickeln. Was ist eigentlich Vandalismus<br />
wurden die Kids gefragt. Und nach kurzer Zeit war die Antwort<br />
klar. Vandalismus ist „das gewollte kaputtmachen von Sachen,<br />
die mir nicht gehören“. Weit weg von theoretischen Vorträgen<br />
führte das Team den Viertklässlern ganz konkret vor, was Zerstörungswut<br />
für Folgen hat – finanzielle, aber auch strafrechtliche.<br />
Die Schüler durchliefen in 90 Minuten verschiedene Stationen.<br />
Angefangen mit einem aufregenden Beginn, einem brennenden<br />
Automaten und dem beeindruckenden bunten Bus erfolgte der<br />
Einstieg in das Thema. Danach wurden die Kids selbst tätig,<br />
indem sie das Vanda-Mobil-Team in der Schule herumführten<br />
und gemeinsam Vandalismus-Schäden in ihrer Schule suchten.<br />
Auf die Frage, wer diese Schäden bezahlt, gab es viele<br />
richtige Antworten und man kam zu der Erkenntnis, dass die<br />
Schule sinnvolleres mit dem Geld machen könnte, wenn man<br />
kein Geld für Reparaturen und Neuanschaffungen ausgeben<br />
müsste. Anschließend erfolgte in einer Geschichte, in der die<br />
Kids selbst mitspielten, ein Theorieteil, in dem Straffähigkeit<br />
Prominentestes Mitglied des CDU-Regionalverbandes Neverin<br />
ist neben dem Amtsvorsteher des Amtes Neverin, Helmut<br />
Frosch, der derzeitige Landrat unseres Landkreises Mecklenburgische<br />
Seenplatte, Heiko Kärger.<br />
Zum Vorsitzenden des neuen Regionalverbandes wurde Falk<br />
Wiskow gewählt, als stellv. Vorsitzender erhielt Helmut Hesse<br />
das Vertrauen der Mitglieder.<br />
Falls Sie Fragen zu unserem CDU-Regionalverband Neverin<br />
haben oder sich gern in ihrer Gemeinde oder auf sonstigen<br />
politischen Ebenen engagieren wollen oder Interesse an einer<br />
Mitgliedschaft in der CDU bzw. Jungen Union haben, können<br />
Sie sich jederzeit per E-Mail: cdu-regionalverband.neverin@gmx.<br />
de sowie telefonisch an den Vorsitzenden (0172/9133544) oder<br />
den stellv. Vorsitzenden (01520/6429612) wenden.<br />
und Schadenersatzforderungen,<br />
Arbeitsstunden, Schulden<br />
und das polizeiliche Führungszeugnis<br />
näher erklärt<br />
wurden. Aufregender ging es<br />
dann beim „Anti-Aggressivitäts-Parcour“<br />
zu. Boxen, Torwandschießen,<br />
Einrad fahren,<br />
Jonglage, Bongo spielen waren<br />
nur einige Möglichkeiten<br />
sich auszuprobieren. Zum Schluss wurden Fallbeispiele von<br />
Jugendlichen vorgestellt, die sich durch Vandalismus das Leben<br />
verbaut haben. Um die Kinder vor ungewollten Taten zu<br />
bewahren, erhielten sie vom Team sogenannte Nachdenkkarten.<br />
Diese sollen dazu dienen, nachzudenken, bevor etwas zerkratzt<br />
oder zerstört wird. Auf den Karten befinden sich auch Adressen<br />
und Telefonnummern von Musik-, Sport- und Freizeitangeboten<br />
in der näheren Umgebung der Schüler, um ihre eigene Energie<br />
sinnvoll einzusetzen und nutzen zu können.<br />
Tatjana Sternberg & Amelie Hagedorn<br />
Mir als Mitglied des Vanda-Teams hat es sehr viel Spaß gemacht,<br />
dieses Projekt mit den Kindern der Grundschule Neverin<br />
durchzuführen und ich denke, dass wir einen kleinen Beitrag<br />
leisten konnten, um die Kinder vor den Folgen des Vandalismus<br />
zu schützen.<br />
Amelie Hagedorn
12 Aus den geMeinden<br />
Aus dem Leben des Neveriner Dorfclubs<br />
Nach der Sommerpause<br />
rollte wieder der Bowlingball.<br />
Neue Spieler sind in<br />
die Runde aufgenommen<br />
worden. Diese zeigten sofort,<br />
dass der Ball für sie<br />
nichts Unbekanntes ist.<br />
Die Stimmung war großartig!<br />
Selbst die unerfahrenen<br />
jungen Teilnehmer<br />
hatten das Glück einen<br />
STRIKE zu erreichen.<br />
Mancher haderte mit der<br />
Bahn: Scheinbar zeigten<br />
die Bahnen ein seitliches Gefälle, sodass schon mal aus dem<br />
Wurf eine Nullrunde entstand? Die Ergebnisse des Abends lassen<br />
sich sehen, auch wenn der Rekord von Carl Flemmig (310<br />
Pins) nicht erreicht wurde. Die Ergebnisse des Abends:<br />
Beate Petzold 243 Holger Witthaus 266<br />
Heike Hansen 221 Heiner Geppert 262<br />
Anette Sponholz 190 Wolfgang Fleischer 239<br />
Nach sportlicher Aktivität gab es einen Ausgleich zum Entspannen.<br />
Ayurveda das Thema! Marianne Wall und ihr Partner Prashi<br />
vermittelten den 25 Zuhörern die historischen Wurzeln dieser<br />
uralten Methoden, den Menschen Wohlfühlen und Gesundheit<br />
zu geben. Auf SriLanka wird Ayurveda in Zusammenarbeit mit<br />
Ärzten praktiziert. Bei uns im Land steht die Wellness im Vordergrund.<br />
Er – dort geboren, Sie – längere Zeit dort auf der Suche,<br />
betreiben eine Massagepraxis.<br />
Am 22.08.<strong>2012</strong> fand unser diesjähriges Sommerfest statt. Alle<br />
Eltern, Großeltern, Geschwister und viele mehr, waren dazu<br />
eingeladen. Zu strahlendem Sonnenschein präsentierten die<br />
Kinder, von Klein bis Groß, den Gästen ein schönes Programm.<br />
Es wurde gesungen und auch dazu getanzt. Dann bekamen die<br />
kleinen Akteure selbst eine Überraschung. Amri und Leo kamen<br />
zu Besuch und brachten reichlich Trommeln und andere Instrumente<br />
mit. Da war die Freude groß. Schnell wurden für alle Stühle<br />
organisiert und schon hörte man von weitem das rhythmische<br />
Sommerfest in der Kita „Spielwiese“<br />
Nach dem kurzen Exkurs in die Geschichte kam der praktischen<br />
Teil. In der Mitte des Raumes wartete die Massagebank. Begleitet<br />
von sanfter Musik führte Marianne verschiedene Massagen<br />
vor. Heiner durfte sich bei einer öligen Kopfmassage entspannen.<br />
Heidi wurde gleich vierhändig massiert. Der Rücken bei<br />
Jürgen und die Füße bei Irmi bekamen ebenfalls einen Genuss<br />
zu spüren. Die praktischen Vorführungen kamen so gut an,<br />
dass gleich mehrere Termine für das Massagestudio in Weitin<br />
vereinbart wurden.<br />
In gemütlicher Runde unterhielt Prashi dann mit seiner Musik.<br />
Er erhielt verdienten Beifall. Ein gelungener Abend!<br />
Heiner Geppert<br />
Trommeln vieler kleiner Hände. Nachdem alle ausgepowert waren,<br />
konnte man sich an selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und<br />
Tee stärken. Die Kinder sowie ihre Geschwister nutzten noch<br />
einmal das schöne Wetter, um zu spielen und toben und die<br />
Eltern nutzten die Zeit für Gespräche mit den Erziehern. Trotz<br />
anfänglichen Baulärms – die Kita bekommt einen neuen Eingangsbereich<br />
– war es ein sehr schönes Fest für Groß und Klein.<br />
Euer Elternaktiv
Aus den geMeinden 13<br />
Eröffnung der Bibliothek in Staven<br />
Am 25.09.<strong>2012</strong> war es endlich soweit. Die Idee des Bürgermeisters<br />
und mein Bürgerarbeitsplatz ermöglichten die Eröffnung<br />
einer Bibliothek in Staven, Roggenhagener Str. 7a.<br />
Ein Dankeschön geht an Frau Tews von der Regionalbibliothek<br />
in Neubrandenburg. Durch ihre Hilfe erhielten wir eine<br />
Grundausstattung Regale und Bücher. Aber auch Einwohner<br />
aus dem Ort spendeten zahlreiche Bücher, so dass ein breites<br />
Angebot von Romanen, Krimis, Kochbüchern, naturwissenschaftlicher<br />
Lektüre und Lexika schon zur Eröffnung bereit<br />
stand. Weiterhin half Frau Kurzke aus Eichhorst, die dort selbst<br />
eine Bibliothek betreut, mit viel Engagement, Tipps und Ratschlägen.<br />
Auch sie stellte Bücher zur Verfügung.<br />
Die Einwohner hatten die Möglichkeit sich in der Bibliothek<br />
umzusehen, bevor eine Lesung „Heitere Geschichten“ mit<br />
Frau und Herrn Kurzke begann. Bekannte Lieder umrahmten<br />
die kurzweiligen und lustigen Geschichten. So zum Beispiel<br />
die „Kängeruhchroniken“ von Marc-Uwe Kling. Es war für alle<br />
ein unterhaltsamer Nachmittag, so dass bereits die nächste<br />
Buchlesung mit Frau und Herrn Kurzke geplant wurde.<br />
Ab sofort ist die Bibliothek jeden Donnerstag von 16.00 bis<br />
18.00 Uhr geöffnet.<br />
Über regen Gebrauch unserer Bibliothek würde ich mich sehr<br />
freuen. Buchspenden sind weiterhin gefragt.<br />
Petra Herse
14 Aus den geMeinden<br />
Am Samstag, dem 25. August <strong>2012</strong>, hatte Trollenhagen ein kleines<br />
Highlight zu verzeichnen. Die „Grande Dame“ der Luftfahrt,<br />
das Herzstück der historischen Flotte der Deutschen Lufthansa<br />
Berlin-Stiftung – „Tante Ju“, die Junkers 52, wurde über Trollenhagen<br />
und umliegenden Orten gesichtet.<br />
Titel: „Tante Ju“ - die Junkers 52, Flughafen Trollenhagen (Foto: R. Pöschel)<br />
Kein Wunder! Denn an diesem Tag konnte jeder Interessent um<br />
12.15 Uhr, 14.30 Uhr und 15.45 Uhr für schlappe 199,00 Euro<br />
pro Person für je dreißig Minuten einen Rundflug buchen. Der<br />
Streckenflug nach Schwerin-Parchim um 17.15 Uhr mit Flugzeit<br />
von vierzig Minuten kostete dagegen nur 156,- Euro pro Person.<br />
Der Preis ist durchaus gerechtfertigt (?), wenn man bedenkt,<br />
dass dieses Flugzeug ein Oldtimer, eine lebende Legende, ja<br />
sogar ein Mythos ist. Geschätzte zweihundert Schaulustige<br />
sahen an diesem Tag dem Treiben zu.<br />
Das Cockpit der Ju 52<br />
Aber auch so ein fliegender Oldtimer kann nicht nur von Luft<br />
und Liebe leben. Angetrieben durch drei Neunzylinder je 600<br />
PS starke Sternmotore, betankt mit dem Avgas 100-Kraftstoff,<br />
verbraucht die Maschine insgesamt 430 Liter pro Stunde. Und<br />
das bei den heutigen explodierenden Kraftstoffpreisen! Ein teurer<br />
Spaß an der Freude, aber …<br />
… trotz alledem wurde jedem Fluggast in Trollenhagen bei einer<br />
erholsamen Reisegeschwindigkeit von 190 km/h und der erd-<br />
Besuch der „Tante Ju“ in Trollenhagen<br />
nahen Höhe ein einzigartiger<br />
Blick durch die<br />
Panoramafenster geboten.<br />
Das sanfte Dröhnen<br />
der Motoren und die gemächlichenFlugmanöver<br />
waren ein Genuss.<br />
All diejenigen, die gefühlte<br />
Nostalgie an die-<br />
Junkers 52 - Innenansicht<br />
sem Tag erfahren durften,<br />
werden irgendwann in ihrem weiteren Leben in Erinnerungen<br />
schwelgen: „Ich weiß noch genau, wie es damals war, mit<br />
„Tante Ju“!<br />
Ihr Roland Pöschel aus Trollenhagen<br />
Geschichte der „Tante Ju“<br />
Diese Ju 52 erlebte 1936 nach ihrer Fertigung in den Junkers-<br />
Werken in Dessau ihren Jungfernflug. Zunächst bei der Lufthansa<br />
eingesetzt, verbrachte sie danach fast 20 Jahre abwechselnd in<br />
Deutschland und Norwegen. 1955 sollte sie in Norwegen außer<br />
Dienst gestellt werden. Zu groß für ein Museum in Oslo, wurde<br />
sie nach Südamerika verkauft und flog von 1957 bis 1963 in<br />
Ecuador. Dann drohte das Aus. Am Rande des Flughafens von<br />
Quito geriet sie – Wind und Wetter ausgesetzt – in Vergessenheit,<br />
bis ein amerikanischer Flugenthusiast sie 1969 erlöste.<br />
Restaurationsarbeiten 1985 an der Ju 52 in Hamburg<br />
Später war die „Tante Ju“ dann als „Iron Annie“ auf Flugschauen<br />
quer durch die USA zu bewundern, bevor die Lufthansa sie<br />
1984 erwarb und unter großem Aufwand restaurierte. Seit 1986,<br />
pünktlich zu ihrem 50. Geburtstag, ist sie wieder in ihrem Element<br />
und begeistert jährlich rund 10.000 Passagiere.<br />
Quelle (Text und Fotos):<br />
Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung
Aus den geMeinden 15<br />
Die Verlosung mit Unterstützung des aktiven Geheimnisses war<br />
vorüber – die Hauptgewinnerin stand fest.<br />
In der Zwischenzeit: Petrus hatte wiederum ein Einsehen mit uns<br />
Festteilnehmern. Um die erhitzten Gemüter zu beruhigen und<br />
allen etwas Abkühlung zu verschaffen sandte uns der Herr über<br />
den Wolken schnell eine Erfrischung.<br />
Nicht in Tropfen kam die Abkühlung, nein! Wie an einer Perlenkette<br />
aufgereiht glitten die Tropfen schnurstracks zu Boden.<br />
Zum Spielball der kurzfristigen Abkühlung, zum Initiator<br />
als Zeltwandschließer, war sich unser Bürgermeister nicht zu<br />
schade. Ich konnte ja leider nicht mithelfen! Wer hätte sonst<br />
fotografieren sollen?<br />
Nebenbei füllte sich auch der Bierstand vor dem Zelt, platziert<br />
neben dem Grill, und dem Spanferkelgrill auf der plattenverlegten<br />
extragroßen Tanzfläche. Kleine Schlangen bildeten sich in<br />
Erwartung der Köstlichkeiten. Für jeden war etwas - oder gar<br />
alles zusammen – dabei. Immer mehr Gäste füllten das Zelt. Viele<br />
kannten sich aus vergangenen Zeiten. Waren sogar verwandt<br />
oder verschwägert. Es wurde gequatscht und gefachsimpelt.<br />
Es wurde geredet über Gott und die Welt. In der Zwischenzeit<br />
baute in diesem kontrollierten Durcheinander und gut bewachten<br />
Geschehen die Band „LiveZeit“ ihre Anlage auf um den in<br />
den Startlöchern stehenden Tanzwütigen so richtig einzuheizen.<br />
Die Band „LiveZeit“ und Tänzer<br />
Der Schwof in die Nacht hatte mit etwas Verspätung begonnen.<br />
Schnell war die Tanzfläche gefüllt. Die Nacht war herein gebrochen.<br />
Pünktlich um 22.00 Uhr wurden alle Gäste des Festes auf<br />
die massive außen befindliche Tanzfläche gebeten um sich die<br />
Feuershow anzusehen.<br />
Julia Szokolinski, Akrobatin der „Rethra Feuer Crew“<br />
Perfekt gelungenes Gemeindefest<br />
Teil 2 – Der Abend/Am nächsten Tag<br />
Alles war Vorbereitet. Julia Szokolinski, eine zierliche hübsche<br />
Maid, von der „Rethra Feuer Crew“ aus Neubrandenburg sorgte<br />
mit so einigen heißen und lichterloh hellen Tricks für klasse<br />
Unterhaltung!<br />
Das Publikum war begeistert und nicht spärlich mit Applaus.<br />
So manches Mal sahen einige Tricks wirklich gefährlich aus,<br />
wurden aber perfekt und fließend gemeistert. Hochachtung<br />
und Gratulation an die Akrobatin für diese hervorragende gelungene<br />
Vorstellung.<br />
Und weiter ging es mit dem Tanz in den „Mondschein“ mit leider<br />
etwas zu langen Pausen der Band „LiveZeit“. Irgendwann war<br />
Ende der Veranstaltung, ca. 02.00 Uhr am frühen Morgen des<br />
darauf folgenden Tages. Das habe ich leider nicht mehr miterlebt,<br />
denn ich musste nach Hause um diesen Artikel zu schreiben.<br />
Sonntag, 05.08.<strong>2012</strong><br />
Der Morgen begann mit einem Rätsel! Nachdem noch am Abend<br />
zuvor durch den Cateringservice des Waldhotel Podewall ein<br />
zusätzliches fünfzig Liter Bierfass mit dem Gesamtgewicht von<br />
fünfundsechzig Kilogramm geholt – aber nicht angezapft wurde,<br />
war dieses am frühen Morgen einfach verschwunden!<br />
Zauberei war nicht im Spiel! Abhängigkeit – fehl am Platz. Jawohl<br />
– Spaßvögel waren am Werk gewesen. Man fand den „Ausreißer“<br />
etwas entfernt in den Büschen des „Hobbyland“-Geländes<br />
unversehrt. Wie ist es wohl dahin gekommen?<br />
Nachdem sich alle Gemüter wieder beruhigt hatten wurde durch<br />
auserlesene Gemeinderatsmitglieder, unserem Bürgermeister<br />
nebst Gemeindearbeitern die Kulisse für den abschließenden<br />
Gemeindefestpart aufgeräumt und alles wieder gastlich hergerichtet.<br />
Nach und nach trudelten die Konzertmusiker, viele – viele Gäste<br />
und „alte Bekannte des Freude bringenden gelben Gesöffs“<br />
am Bierstand pünktlich zum Frühschoppen ein. Während sich<br />
die „Wilden Bläser und Trommler“ einstimmten, war der Großmeister<br />
der Küche vom Cateringservice des Waldhotel Podewall<br />
mit der kulinarischen Vorbereitung der vor Ort zubereiteten<br />
germanischen Suppen und gegrillten sowie gedünsteten<br />
Fleischeinlagen beschäftigt.<br />
Auf der Bühne im Festzelt war nun alles an- und ausgerichtet<br />
sowie eingestellt. Der letzte Soundcheck lief. Alles brubbelte,<br />
quietschte und fiedelte durcheinander. Dann betrat die Herrin der<br />
durcheinander gewirbelten Töne den Boden der Tatsachen. Alles<br />
hörte auf ihr Kommando! Unsere Entertainerin und langjährige<br />
Sängerin, Margit Lubs – besser bekannt als Frisörmeisterin im<br />
eigenen allen bekannten „Salon Margit“ in Trollenhagen – begrüßte<br />
gemeinsam mit ihren elf „Die Wildberger Blasmusikanten“<br />
die erwartungsvollen fröhlichen Fans an diesem Vormittag<br />
auf dem Gemeindefest.<br />
Polka und Walzer wechselten sich ab, gepaart mit Witzen in den<br />
Sprachen Hochdeutsch, Mecklenburger Platt und Ostpreußisch.<br />
Es wurde getanzt und sich vergnügt nach Herzenslust.<br />
Ein gelungener Vor- bis in den Mittag hinein reichender Tag war<br />
für alle Gäste, die immerhin fast das ganze dreihundert Personen<br />
fassende Zelt füllten (!), ein gelungener und vor allen Dingen für<br />
mich unerwarteter Abschluss eines nach vielen Jahren wieder<br />
eingeführten Festes in unserem Ort.<br />
Ihr Roland Pöschel aus Trollenhagen
16 Aus den geMeinden<br />
Herbstmarkt im Speicher Woggersin war gelungene Veranstaltung<br />
Am 16. September <strong>2012</strong> fand in Woggersin bei wunderschönem<br />
Wetter der Herbstmarkt statt. Den gesamten Tag über strömten<br />
die Besucher nach Woggersin zum Speicher, um hier bei Essen,<br />
Trinken und Livemusik viele schöne Stunden zu verbringen<br />
und nebenbei auf dem Markt aus dem reichhaltigen Angebot<br />
etwas einzukaufen.<br />
Der Kartoffelpufferstand vom Verein Kultur- und Wirtschaftszentrum<br />
Woggersin e.V. war dicht umlagert. Die Gäste nahmen auch<br />
gern längere Wartezeiten in Kauf, um an die leckeren Puffer zu<br />
gelangen.<br />
Bis zum späten Nachmittag herrschte Andrang und bei der<br />
Musik der Gruppe „Saitensprung“ wagten manche Besucher<br />
sogar ein Tänzchen. Für die kleinen Gäste modellierte ein Stelzenläufer<br />
im schicken Anzug Ballons. Natürlich gab es auch<br />
wieder einige Bastelstände.<br />
Freunde der plattdeutschen Sprache sind am 27. Oktober <strong>2012</strong><br />
zum Plattdeutschen Nachmittag mit Benjamin Nolze ganz herzlich<br />
eingeladen. Sein Besuch im Woggersiner Speicher im vergangenen<br />
Jahr war ein voller Erfolg. Es gab viel zu lachen und zu<br />
schmunzeln. Kartenbestellungen sind unter der Telefonnummer<br />
0395/5639231 möglich.<br />
Der nächste Markt in Woggersin wird am 1. Advent, am 02.<br />
Dezember <strong>2012</strong>, durchgeführt.<br />
Besuch bei Partnergemeinde in Stanomino<br />
Auf Einladung der polnischen Partnergemeinde verbrachte eine<br />
Delegation aus Woggersin und Wulkenzin zwei erlebnisreiche<br />
Tage in Stanomino bei Białogard.<br />
Am 22. September <strong>2012</strong> fuhren 14 Personen nach Polen, um mit<br />
den Gastgebern eine Radtour durchzuführen. Unsere Fahrräder<br />
brachten wir in einem Transporter mit. Nachdem gemeinsamen<br />
Frühstück ging es los.<br />
Die Radtour führte über die umliegenden Dörfer durch malerische<br />
Landschaft nach Domacyno, wo auf einer kleinen Anhöhe<br />
eine Marienstatue steht. Diese Statue wurde von einem<br />
philippinischen Künstler erschaffen und ist ein Geschenk der<br />
Philippinen an das polnische Volk. Weiter fuhren wir zum Dorf<br />
Rychowo, wo wir nach Besichtigung der Dorfkirche in einem<br />
Klubraum unser dreigängiges Mittagessen einnahmen. Bei Gewitter<br />
ging es zurück nach Stanomino.<br />
Am Abend gab es im Kulturhaus von Stanomino ein üppiges<br />
Abendessen, das die Frauen aus dem Ort selbst zubereitet hatten.<br />
Bei Tanz und einigen Wodkas klang der schöne Abend aus.<br />
Am Sonntag besuchten wir nach dem Frühstück die regionale<br />
Wirtschaftsmesse in Białogard. Auf dieser Messe war auch<br />
ein Stand unseres Landkreises Mecklenburgische Seenplatte<br />
vertreten. Der Speicher Woggersin hatte 2010 mit regionalen<br />
Produkten ebenfalls an dieser Messe teilgenommen.<br />
Maxi Ernst<br />
Kultur- und Wirtschaftszentrum Woggersin e. V.<br />
Nach dem Mittagessen ging es wieder gen Heimat und nach<br />
dreieinhalb Stunden waren wir zu Hause.<br />
Maxi Ernst<br />
Kultur- und Wirtschaftszentrum Woggersin e. V.
plAttsnAcKers 17<br />
Jedereen von Se kennt dat Ostseewellenleed „Wo de Ostseewellen<br />
trecken an den Strand.“ Oewer väl to wenige wäten wat<br />
oewer de Frau, de de Zeilen schräben hett.<br />
Martha Müller-Grählert<br />
As ick in dit Johr wie so oft wedder mienen Urlaub in Wustrow<br />
up Fischland verbröcht heff, führte mi eene Radtour uk nah<br />
Zingst. Zingst liggt ja all up’n Darß. Vor Johren har ick all ees<br />
dat Graff von Martha Müller-Grählert besöcht un dit Johr stünn<br />
ick wedder dovör. Up ehrn Graffsteen läste ick dat Todesdatum<br />
de – 18.11.1939. Un wiel ehr Todesdach in November is, dor<br />
kämm mi de Idee in de nächsten „Neveriner Nahrichten“ Se<br />
een bäten wat to vertellen ut ehr Läben.<br />
Ick finn dat Land dorbaben twischen Bodden un Ostsee so<br />
wunnerschön un ick kann verstahn, wenn man dor geburn is,<br />
dat dat Heimweh nah dat lütte stille Inselland eenen dat Läben<br />
lang nich loslött. Ihrlich moet ick seggen, da ick för poor<br />
Johren uk nich väl mihr von ehr Dichtungen kennt, as dit Lied.<br />
In unse Plattsnackerrunn hemm wi uns denn oewer mihr mit<br />
Martha Müller-Grählert beschäftigt un markten, dat se väl mihr<br />
un wunnerschöne Saken schräben hett.<br />
Martha ward an’n 20. Dezember 1876 as een unehelichet Kind<br />
in Barth geburn. In de iersten Johrn lääft se, de sich sülm ees<br />
as dat „kleine Mallörchen“ nennt hett, bi ehr Großmudding in<br />
Barth. As ehr Mudder 1879 den’n Müllermeister Grählert ut<br />
Zingst heurat, beginnt ne harte Tiet för dat Kind. Martha is sihr<br />
phantasievoll un sensibel un as se wägen ehr Oogen eene Brill<br />
dragen moet, nennen de annern Kinner ehr „de Perfesser“.<br />
Martha is ümmer die Klassenbest. Dor to de höhere Bildung<br />
näben Französich uk Klavierspälen gehürt, lihrt Martha dat uk.<br />
Se intressiert sich oewer nich so sihr för de klassische Musik,<br />
sonnern mihr vör de Seemannsleeder un för allem för de plattdüütschen<br />
Leeder von de Leierkästenmänner. Schon as Kind<br />
hett se lütte Gedicht schräben ierst in hochdüütsch, de all 1891<br />
in dat „Barther Tageblatt“ druckt würn.<br />
Se besöcht een Seminar in Franzburg un makt hier ehr Lihrerinnenexamen.<br />
Se verdingt sich oewer nich ehren Läbesunnerhalt<br />
as Lihrerin, sonnern geht 1898 as Journalistin nah Berlin an de<br />
Redaktion von dat „Deutsche Familienblatt“. Dit bröcht nu bi<br />
ehr Öllern dat Fat to’n Öwerloopen. Har se nie ne schöne Kinnertiet<br />
in dat Hus von ehrn Stäwvadder hat, nu dörf se gor nich<br />
mihr nah Hus kamen, denn de Öller verstahn nich, dat se nich<br />
as Lihrerin arbeiten will. Ierst 1903 as Verlobte von Dr. Müller is<br />
Martha in ehr Öllernhus wedder willkommen. Oewer disse Eh<br />
bringt ehr keen Glück. As de ierste Weltkrieg utbräkt trennt sich<br />
dat Ehepoor. För Martha Müller-Grählert sünd de Nahkriegstiet un<br />
de Inflation schlimme Johren, de se nur mit Hülp von ehr Bröder<br />
un Verwandten öwersteht. Manchmol kann se uk Dichtungen in<br />
Berlin vördrägen, denn dor gifft dat eenen Barther Heimatverein.<br />
Schon 1907 verfasste se den’n Text to dat Ostseewellenleed,<br />
in den’n se dat ganze Heimweh nah de Ostsee fasthöllt. Up<br />
abendteuerliche Art kamen de Zeilen nah Zürich un een Simon<br />
Krannig, een Thüringer, schrifft de Melodie. De Melodie geht<br />
üm de Welt un mit ees bringt een Friesenverlag dat as „Nordseewellenlied“<br />
rut. Ierst 1936 warn de Urheberecht Martha<br />
Müller-Grählert un Simon Krannig tosproken. Martha hett dat<br />
tietläbens sihr bedrückt, dat ehr Leed as Nordseewellenleed<br />
sungen würd. Un ick glöw so ganz sünd de von de Nordsee<br />
Snack mal ’n bäten Platt<br />
noch nich dorvon oewertücht dat dat Leed to de Ostsee gehürt.<br />
Hinto kümmt dat Martha to ehr Läbenstiet nie Geld för den’n<br />
Erfolg von dit Leed krägen hett.<br />
Wie dull Martha Müller-Grählert ehr Heimat an de Waterkant<br />
leeft hett, zeigt uk dit Gedicht:<br />
Heimat<br />
Un wenn du gornicks anners wirst,<br />
as blots ein Hümpel Sand.<br />
wur du blots Vogelstimmen hürst<br />
un Wellenbrus und -brand.<br />
Un här up di nicks anners stahn,<br />
as blots ein Mövennest, –<br />
un doch bist du mien Heimatland,<br />
un doch bist du mien best.<br />
Wat is de Welt so grot un wiet<br />
vull Larm un Pracht un Prunk!<br />
War blivt dormank dat lütte Lied,<br />
dat eis mien Mudder sung.<br />
Un doch – un doch verhallt dat nich,<br />
un ick verget dat nie:<br />
denn jede Well singt ewiglich<br />
de olle Melodie.<br />
Mien Heimatland in’n Dünenhang,<br />
un wenn du sünst nicks hest<br />
as desen dinen Wagensang,<br />
denn büst da doch de Best.<br />
Lot man de annern Praht un Glanz<br />
un Larm un Rackerie, –<br />
Taufreden sünd wi doch nich ganz,<br />
ick äwer – ick hew di!<br />
In de nächste Utgaf will ick Se denn noch een bäten mihr ut<br />
dat Läben von Martha Müller-Grählert vertellen.<br />
Bit dorhen blieben`S gesund un munter<br />
Marie-Luise Beier ut Wulkenzin
18 AllgeMeine inforMAtionen<br />
Queeny sucht ein Zuhause<br />
Die Husky-Mischlingshündin wurde<br />
ca. 2008 geboren. Sie hat eine<br />
Schulterhöhe von ca. 63 cm.<br />
Die schlanke Hündin versteht<br />
sich mit Hündinnen, Rüden und<br />
Katzen. In neuer Umgebung und<br />
fremden Menschen gegenüber<br />
kann sie erst einmal Unsicherheit<br />
zeigen. Wir wissen aber aus Erfahrung<br />
und erleben im Tierheim,<br />
dass sich dies sehr schnell gibt,<br />
wenn man mit Queeny sicher, ruhig<br />
und gelassen umgeht. Sie kommt dann durchaus auch<br />
schon nach wenigen Momenten zu Fremden, um sich von<br />
vorn bis hinten durchstreicheln zu lassen. Auch mit fremden<br />
Kindern kann Queeny ganz normal Bekanntschaft schließen,<br />
wenn der Kontakt ruhig hergestellt wird. Zu lautes oder ausgelassenes<br />
Toben von Kindern mag Queeny nicht gern um<br />
sich haben, da sie lieber ihre Ruhe hat.<br />
In der Wohnung ist sie verschmust und schätzt kuschelige<br />
Lieblingsplätze. Bei ihr wurde eine Schilddrüsenunterfunktion<br />
festgestellt, gegen die sie Medikamente bekommt. Diese<br />
kosten 9 e im Monat. Im Alltag ist sie nicht eingeschränkt.<br />
Auch über eine finanzielle Patenschaft würde sich der Tierschutzverein<br />
freuen.<br />
Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierheimes<br />
in Sadelkow unter der Telefonnummer 039606/20597.<br />
Öffnungszeiten täglich von 11.00 bis 16.00 Uhr<br />
www.gnadenhof.de, Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin,<br />
BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275.<br />
Dringend! Gastfamilien gesucht!<br />
Kulturaustausch – ermöglichen Sie einem jungen Menschen<br />
den Aufenthalt in Deutschland und erfreuen Sie sich an der<br />
kurzzeitigen Erweiterung Ihrer Familie! Die Jugendlichen verfügen<br />
über Deutschkenntnisse, müssen ein Gymnasium besuchen<br />
und bringen für persönliche Wünsche Taschengeld mit.<br />
Chile Deutsche Schule Karl Anwandter, Valdivia<br />
Familienaufenthalt: 06.12.<strong>2012</strong>–15.02.2013<br />
für 19 Jungs, 16–17 Jahre<br />
Peru Alexander-von-Humboldt-Schule, Lima<br />
Familienaufenthalt: 05.01.–02.03.2013<br />
40 Schüler(innen), 14–16 Jahre<br />
Brasilien Pastor Dohms Schule, Porto Alegre<br />
Familienaufenthalt: 11.01.–15.02.2013<br />
15 Schüler(innen), 16–17 Jahre<br />
In alle Länder ist ein Gegenbesuch möglich!<br />
Ausführliche Informationen erhalten Sie bei:<br />
Schwaben International e. V., Uhlandstr. 19, 70182 Stuttgart<br />
Tel. 0711/23729-13, Fax 0711/23729-32,<br />
E-Mail: schueler@schwaben-international.de<br />
www.schwaben-international.de<br />
www.facebook.com/SchwabenInternational<br />
Behinderte Kinder<br />
gestalten Kunstkalender 2013<br />
„Mein größter Traum“<br />
Für 13 Kinder mit Körperbehinderung ging jetzt ein Traum<br />
in Erfüllung. Ihre Gemälde wurden von über 100 Bildern für<br />
den Jahreskalender Kleine Galerie 2013 ausgewählt. „Mein<br />
größter Traum“ lautet der Titel, zu dem die kleinen Künstler<br />
farbenfrohe Bilder gemalt haben. Der Kalender wurde in den<br />
Krautheimer Werkstätten für Menschen mit Behinderung hergestellt.<br />
Er ist nicht im Handel erhältlich und kann ab sofort<br />
kostenlos beim Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter<br />
e. V. bestellt werden: Tel.: 06294/42810 oder per E-mail:<br />
kalender@bsk-ev.org<br />
Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns ganz herzlich!<br />
Peter Reichert<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e. V.<br />
Fachtagung „Friedhofsböden“<br />
6. November <strong>2012</strong><br />
Friedhofsböden als „Problemstandort?“ – sicherlich eine provokante<br />
Aussage. Wer als verantwortlicher Friedhofsträger<br />
dieses Thema kennt, weiß womit er es zu tun hat.<br />
Sehr viele Friedhöfe in der BRD haben durch ungeeignete<br />
Bodenverhältnisse u. a. mit „Wachsleichen“ zu tun. Dieses<br />
immer weiter zu verschweigen löst nicht das Problem, sondern<br />
verschiebt dieses nur auf die nächste Generation. Bei<br />
der Wiederbelegung von Grabstätten kommt es zu unwürdigen<br />
Szenen. Die Pietät ist dann nicht mehr gewährleistet.<br />
Durch die Veränderungen im gesamten Bestattungsbereich<br />
gewinnt dieses Thema auch immer mehr an Bedeutung. Der<br />
durch diese Problemstellungen (Wachsleichen, neue Nutzerwünsche,<br />
Überhangflächen) entstehende Handlungs- und<br />
Veränderungsbedarf zieht sich wie ein „roter Faden“ durch<br />
die gesamte Veranstaltung.<br />
Programm:<br />
09.30 Uhr Begrüßung: Franz-Peter Heidenreich, Deutsche<br />
Bundessstiftung Umwelt, Osnabrück<br />
09.40 Uhr Friedhofsböden: Möglichkeiten und Grenzen<br />
der Strukturbeeinflussung, Prof. Dr. Rainer<br />
Horn, Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde,<br />
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel<br />
10.10 Uhr Vorstellung und Ergebnis DBU Projekt „Friedhofsböden“,<br />
Iris Zimmermann, Institut für Pflanzenernährung<br />
und Bodenkunde, Christian-Albrechts-Universität<br />
zu Kiel<br />
11.30 Uhr Zersetzungsprozesse bei Leichen aus rechtsmedizinischer<br />
Sicht, Prof. Dr. med. Matthias<br />
Graw, Ludwig-Maximilians-Universität, Institut<br />
für Rechtsmedizin, München<br />
12.15 Uhr Bis über den Tod hinaus – Recht und Ordnung<br />
im Friedhofswesen, Dr. Werner Weinzierl, Regierungspräsidium<br />
Freiburg, Referat Landesbodenkunde
Anzeigen-Hotline<br />
Neverin Info<br />
Amtliches Mitteilungsblatt<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Daniela Fritz, <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong><br />
Tel.: 039753/22757<br />
Fax: 039753/22583<br />
Mail: fritz@schibri.de<br />
Haben Sie Fragen?<br />
Rufen Sie einfach an, wir beraten Sie gern!<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />
Neverin Info<br />
Amtliches Mitteilungsblatt<br />
erscheint am 21.11.<strong>2012</strong><br />
Redaktionsschluss ist der 26.10.<strong>2012</strong>.<br />
Anzeigenschluss ist der 06.11.<strong>2012</strong>.<br />
Impressum<br />
Neverin Info<br />
Amtliches Mitteilungsblatt der Amtsverwaltung<br />
und der Gemeinden im Amtsbereich<br />
Die Heimat- und Bürgerzeitung erscheint zehnmal im Jahr.<br />
Das amtliche Mitteilungsblatt wird kostenlos an alle Haushalte<br />
im Amtsbereich verteilt. Auflagenhöhe: 3.900 Stck.<br />
Herausgeber: Amt Neverin<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil: Der Amtsvorsteher<br />
Verantwortlich für eingesandte Beiträge: Die Verfasser<br />
Redaktion: Wolfgang Hagenow, Tel.: 0395/5442509<br />
Mail: amtsblattneverin@t-online.de<br />
Eingesandte Beiträge werden nur mit Unterschrift bearbeitet.<br />
Es wird kein Honorar gezahlt. Abonnement über den<br />
<strong>Verlag</strong> möglich.<br />
Herstellung: <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Tel.: 039753/22757<br />
Anzeigen: Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten<br />
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