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Hanjo Kesting - Wehrhahn Verlag

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Literatur Essay<br />

Von der Bibel bis zu Walter Kempowskis »Echolot«,<br />

von Ovids »Metamorphosen« bis zu Christoph<br />

Ransmayrs Ovid-Roman »Die letzte Welt«<br />

spannt sich der Bogen der hier versammelten literarischen<br />

Essays – Gelegenheitsarbeiten aus zwanzig Jahren,<br />

entstanden meist im Zusammenhang mit den<br />

legendären NDR-Sendereihen »Am Morgen vorgelesen«<br />

und »Texte und Zeichen«.<br />

Ohne die Absicht, die behandelten Autoren<br />

und Werke erschöpfen zu wollen, versteht der<br />

Autor seine »Literarischen Zerstreuungen« eher als<br />

Annäherungsversuche, als Leseanreize fast im Sinne<br />

einer Gebrauchsanweisung. Sie verführen zum Lesen<br />

und Wiederlesen von Büchern, die Bestand haben,<br />

solange sie Mühe machen.<br />

Die Literatur ist ein altes Medium ohne technischen<br />

Aufwand: »als Hardware ein Bleistiftstummel«.<br />

Wie kein anderes verbindet sie Erkenntnis<br />

und Geheimnis, Vergnügen und Melancholie, während<br />

vieles von dem, was sonst als Vergnügen ausgegeben<br />

wird, nur ein Versuch ist, unser Bewußtsein<br />

zu zerstören. George Orwell schrieb: »Der Mensch<br />

bleibt nur menschlich, wenn er große Flecken von<br />

Einfachheit in seinem Leben bewahrt, während die<br />

Tendenz vieler moderner Erfindungen dahin geht,<br />

ihn den Tieren anzunähern.«<br />

<strong>Hanjo</strong> <strong>Kesting</strong><br />

Geheimnis und<br />

Melancholie<br />

www.wehrhahn.verlag.de 1<br />

Literarische Zerstreuungen<br />

362 Seiten, geb. mit Schutzumschlag<br />

ISBN 978–3–86525–200–5<br />

25,00 €<br />

Aus dem Inhalt: Das Buch Genesis, Ovid, Johann<br />

Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Johann<br />

Gottfried Seume, Ludwig Tieck, Heinrich von Kleist,<br />

Heinrich Heine, Diderot und Sophie Volland, Giacomo<br />

Leopardi, Victor Hugo, Mark Twain, Charlotte,<br />

Emily und Anne Brontë, Charles Baudelaire, Gustave<br />

Flaubert und Iwan Turgenjew, Henrik Ibsen, Leo und<br />

Sofja Tolstoi, Mungo Park, Heinrich Barth, David Livingstone,<br />

Gerhard Rohlfs, John Speke, Henry Morton<br />

Stanley, Karl Mauch, Lukanga Mukara, Wilhelm von<br />

Kügelgen, Friedrich Nietzsche, Wilhelm Busch, Theodor<br />

Fontane, Malwida von Meysenbug, Alexandre<br />

Dumas, Robert Louis Stevenson, Jack London, Gaston<br />

Leroux, Colette, Karel Čapek, James Thurber, Th Thornornton Wilder, William Faulkner, George Orwell, Antoine<br />

de Saint-Exupéry, Samuel Beckett, Truman Capote,<br />

Kenzaburo Oe, Heinrich Mann, Erich Kästner, Kurt<br />

Tucholsky, Erich Maria Remarque, Wolfgang Koeppen,<br />

Gregor von Rezzori, Heinrich Böll, Günter Grass, Uwe<br />

Johnson, Walter Kempowski, Christian Geissler, Peter<br />

Rühmkorf, Hans Magnus Enzensberger, Christoph<br />

Ransmayr, »Meine Gedichte«,<br />

<strong>Hanjo</strong> <strong>Kesting</strong>, geb. 1943, von 1973 bis 2006 Leiter<br />

der Redaktion »Kulturelles Wort« beim Norddeutschen<br />

Rundfunk. Zuletzt: »Abschiedsmusik«, Hannover-Laatzen<br />

2005; »Ein bunter Flecken am Kaftan« und »Der<br />

Musick gehorsame Tochter«. Mozart und seine Librettisten,<br />

beide Göttingen 2005.


2 www.wehrhahn-verlag.de<br />

Es sind ganz verbüffende Geschichten, die Burkhard<br />

Wetekam erzählt, Geschichten von vergangenen<br />

Zeiten und doch von heute, unheimliche und unheilvolle<br />

Geschichten, in denen Kuhhändler auftreten und<br />

tote Großväter und verstörte Bauern, die geblendet<br />

werden von der große Laterne, die sie sich selbst zugelegt<br />

hatten, als sie dachten dass die Zeiten sich ändern<br />

würden. Eine von Wetekams Geschichten beginnt mit<br />

dem großartigen Satz ›Alle Räder sollen sich drehen<br />

und zwar so schnell, dass man die Speichen nicht mehr<br />

sehen kann.‹ Die Geschichte dreht sich um rotierende<br />

Räder, um das Gleichgewicht des Einradfahrers und<br />

auch um grobe Menschen mit großen Händen. Eine<br />

Fallgeschichte von Standpunktlosigkeit, versehen mit<br />

sanfter, nie aufdringlicher Symbolik und mythischer<br />

Kälte, eine grandiose kleine Geschichte.« (Ronald<br />

Meyer-Arlt, Hannoversche Allgemeine Zeitung)<br />

Burkhard Wetekam<br />

Dicke Schwestern<br />

Erzählungen<br />

Reihe Salon 11<br />

128 Seiten, Broschur<br />

ISBN 978–3–86525–098–8<br />

8,00 €<br />

Literatur<br />

Mit musikalischer Virtuosität komponiert der<br />

Autor seine Erzählungen. Der Leser gerät in die<br />

Strudel, die sich ins Innere dieser Geschichten hinein<br />

schrauben und erschrickt, wenn er plötzlich die letzte<br />

Seite in den Fingern hat. Burkhard Wetekam ist ein<br />

Meister. Es ist an der Zeit, dass ihn eine breite Öffentlichkeit<br />

entdeckt.« (Sina Ness, NDR Kultur)<br />

Burkhard Wetekam, geb. 1968, studierte Musik und<br />

Germanistik. Er arbeitet als freier Journalist, Lektor und<br />

Autor in Hannover und erhielt für seine Arbeit mehrere<br />

Preise und Stipendien. Die Entstehung der vorliegenden<br />

Sammlung von Erzählungen wurde durch ein Stipendium<br />

des Landes Niedersachsen unterstützt.


Editionen Literatur<br />

»Du bist ein Sterblicher!«<br />

Gedichte des jungen<br />

Johann Christian Kestner<br />

(1760/61)<br />

Mit einem Nachwort<br />

herausgegeben von Alfred Schröcker<br />

Quellen zur Geschichte der Stadt Hannover,<br />

hrsg. von Karljosef Kreter, Heft 3<br />

128 Seiten, Broschur,<br />

mit 45 Abbildungen der Handschrift<br />

ISBN 978–3–86525–044–5<br />

10,00 €<br />

Das neunzehnte und zwanzigste Lebensjahr Johann<br />

Christian Kestners (1741–1800), 1760 und<br />

1761, wird eine sehr produktive Zeit für Lyrisches,<br />

zahlreiche Gedichte entstehen. Aber das trockene und<br />

schwere Jurastudium ab Herbst 1762, für Beruf und<br />

Lebensunterhalt eines bürgerlichen Beamtensohnes<br />

unabdingbar, unterbricht diese sehr kreative Phase. Die<br />

literarischen Wunschvorstellungen bleiben dennoch,<br />

Johann Christian trägt »in der Gesellschaft« seine Gedichte<br />

vor. Schließlich sucht er seine besten Gedichte<br />

aus, fertigt eine druckreife Reinschrift an – aber ein<br />

»Dichter« wird er nicht. Das schwere, ungeliebte<br />

Studium, der Tod seines Lieblingsbruders Otto, die<br />

eitrige Mittelohrentzündung, der Studienabbruch, die<br />

Sorgen um Arbeitsplatz und Lebensunterhalt lassen den<br />

Jugendtraum zerplatzen. Zum Glück für uns hat Kestner<br />

eines aufbewahrt: die Sammlung seiner schönsten<br />

Gedichte, die hier erstmals gedruckt vorliegen.<br />

www.wehrhahn.verlag.de 3<br />

Wilhelm Johann George Cleinow<br />

Chronik 1775<br />

Herausgegeben von Joachim von Gizycki<br />

Textkritisch bearbeitet, mit Erläuterungen<br />

und einem Anhang versehen von<br />

Justus von Hartlieb<br />

Fundstücke 14<br />

144 Seiten, Broschur, drei Abbildungen<br />

ISSN 1862–9874, ISBN 978–3–86525–056–8, 12,00 €<br />

Die 1775 verfaßten und hier erstmals zugänglich<br />

gemachten Lebenserinnerungen des Wilhelm<br />

Johann George Cleinow (1727–1798), eines aus der<br />

Altmark stammenden protestantischen Geistlichen,<br />

setzen ihren Schwerpunkt im Jahrzehnt zwischen 1741<br />

und 1751. Ebenso ›wohltemperiert‹ wie anschauungsreich<br />

schildert der spätere Superintendent der alten<br />

Hansestadt Salzwedel seine Schul- und Universitätszeit<br />

im fernen Königsberg und in Halle, seine Reisen durch<br />

preußische und polnische Lande sowie die ersten Berufsjahre<br />

als Hauslehrer und Militärpfarrer. Den Mikrokosmos<br />

der zeitgenössischen Universität mit seiner<br />

bunt gemischten Professorenschaft und seinen ›Studiosi‹<br />

erweckt die Chronik 1775 dabei ebenso zum Leben<br />

wie den Alltag im aufgeklärten Jahrhundert mit seinen<br />

Beschwerlichkeiten und Gefährdungen, seinen Freuden<br />

und Freiheiten. Hinzu kommen Begegnungen mit<br />

Exponenten des Säkulums wie dem Schriftsteller Christian<br />

Fürchtegott Gellert, dem Theologen Siegmund<br />

Jacob Baumgarten und dem Kunsthistoriker Johann<br />

Joachim Winckelmann, mit dem Cleinow eine kurze,<br />

aber intensive Freundschaft verband.


4 www.wehrhahn-verlag.de<br />

Caspar Gottschling<br />

Der Staat Von<br />

Schlaraffen-Land<br />

Mit einem Nachwort<br />

herausgegeben von Nikola Roßbach<br />

Fundstücke 15<br />

116 Seiten, Broschur<br />

ISSN 1862–9874, ISBN 978–3–86525–060–5<br />

16,00 €<br />

Um 1700 erscheint die Erzählung »Der Staat<br />

Von Schlaraffen-Land«, die dem Gelehrten,<br />

Pädagogen und Schriftsteller Caspar Gottschling<br />

(1679–1739) zugeschrieben wird. Sie ist ebenso als<br />

kritische Satire auf soziokulturelle Phänomene (z.B.<br />

Kolonialismus, Cardiognostik) wie als Parodie auf<br />

literarische Gattungen (Reisebericht, Länderbeschreibung)<br />

lesbar.<br />

Changierend zwischen fiktionaler Literatur und<br />

moraldidaktischem Traktat, reflektiert der Text<br />

zeitgenössische philosophische, anthropologische<br />

und gesellschaftstheoretische Denk- und Verhaltensmodelle<br />

und gewährt so komplexe Einsichten in die<br />

Schwellenzeit der Jahrhundertwende.<br />

Achim von Arnim<br />

Editionen Literatur<br />

The Marriage Blacksmith<br />

Translated with notes by Sheila Dickson<br />

Illustrations by Stephan Klenner-Otto<br />

New Encounters.18th- and 19th-Century<br />

German Texts, Vol. 1<br />

106 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–061–2<br />

12,00 €<br />

The Marriage Blacksmith is the translation of a<br />

short story written in 1830 by a German writer,<br />

Achim von Arnim (1781–1831). Set in Inveraray and<br />

Gretna Green, it describes a fictional visit to Scotland<br />

by a German natural scientist. Arnim�s �s s writing is chacharacterised by a grotesque mixture of the realistic and<br />

the outrageous, and in this story he embroils the family<br />

of the Duke of Argyll and its Shakespeare-loving<br />

servants in the adventures of a German U-Boot inventor,<br />

a beetle-catcher, an Indian princess who happens<br />

to be riding through the Scottish countryside on<br />

an elephant, and a German femme fatale who brings<br />

everyone together at the end over the blacksmith�s �s sananvil, before herself flitting off alone into the sunset.<br />

This story has never before been translated into<br />

English and it presents an unconventional and<br />

scurrilous view of Scotland and its people in the early<br />

19th century from the perspective of a well-disposed<br />

and highly imaginative foreigner.


Editionen Theater<br />

Johann Georg Sulzer<br />

Cymbelline, König von<br />

Britannien. Ein Trauerspiel<br />

Nach einem von Shakespear[e]<br />

erfundenen Stoff<br />

Mit einem Nachwort<br />

herausgegeben von Maurizio Pirro<br />

Theatertexte 16, 112 Seiten, Broschur, ISSN 1863–8406<br />

ISBN 978–3–86525–035–3, 16,00 €<br />

Mit der Bearbeitung dieses Shakespeareschen<br />

Sujets beabsichtigte der Schweizer Philosoph<br />

Johann Georg Sulzer 1772, das großangelegte theoretische<br />

Unternehmen, das er in einzelnen Aufsätzen<br />

und zumal in der Allgemeinen Theorie der schönen<br />

Künste in die Wege geleitet hatte, durch ein praktisches<br />

Beispiel zu ergänzen. Die Wirkung der Bühne als Ort<br />

der zwischenmenschlichen Verständigung kann aus<br />

Sulzers Sicht nur durch eine auf »Regelmäßigkeit«<br />

und »Einfalt« abzielende Stoffbehandlung gesteigert<br />

werden, wie es im Vorbericht lautet.<br />

Den in den zum gleichen Zeitpunkt erschienenen<br />

Vermischten philosophischen Schriften in<br />

wirkungstheoretischer Hinsicht dargelegten Ansätzen<br />

zum stärkeren Einfluß, der die ›unteren Seelenkräfte‹<br />

im Vergleich zu den ›oberen‹ auf das innere Leben des<br />

Rezipienten ausüben würde, wird in diesem Stück aus<br />

regulativer und normalisierender Perspektive entgegengearbeitet<br />

durch die Reduzierung des tragischen<br />

Potenzials auf den erbaulichen Sieg der Tugend über<br />

die Hindernisse, die ihr in den Weg gestellt werden.<br />

Karl Gotthelf Lessing<br />

www.wehrhahn.verlag.de 5<br />

Schauspiele in drei Bänden,<br />

Band 1 und Band 2<br />

Herausgegeben von Claude D. Conter<br />

Band 1: 382 Seiten, Broschur<br />

ISBN 978–3–86525–001–8, 28,00 €<br />

Band 2: 322 Seiten, Broschur<br />

ISBN 978–3–86525–002–5, 28,00 €<br />

Karl Gotthelf Lessing (1740–1812) gilt bis heute<br />

als kleiner Bru der und ›kleiner Eckermann‹ des<br />

großen Gotthold Ephraim Lessing. Doch war er nicht<br />

nur dessen erster Bio graf und Nachlassverwalter: Der<br />

vergessene Bruder ge hör te wie Fried rich Nicolai,<br />

Moses Mendelssohn oder Karl Wil helm Ramler<br />

zur Berliner Aufklärung und war ein eigen stän diger<br />

Theaterautor, der sich nicht ohne fundierte<br />

Kenntnisse der Berliner Theaterlandschaft in der aufre<br />

gen den Auf bruchszeit um 1770 als professioneller<br />

Autor des Un ter hal tungstheaters etablieren wollte.<br />

Erstmals werden in einer dreibändigen Ausgabe alle<br />

Originalstücke von Karl Gotthelf Lessing zugänglich<br />

gemacht. In Band 1 finden sich folgende Stücke: »Die<br />

Physiognomistinn, ohne es zu wissen«; »Der stumme<br />

Plauderer«; »Der Wildfang«; »Der Lotteriespieler,<br />

oder die fünf glücklichen Nummern«. Band 2 enthält<br />

die Stücke: »Der Bankrot«; »Die Mätresse« und »Die<br />

reiche Frau«


6 www.wehrhahn-verlag.de<br />

Das Unterhaltungsstück um 1800<br />

Literaturhistorische Konfigurationen<br />

– Signaturen der Moderne<br />

Zur Geschichte des Theaters als<br />

Reflexionsmedium von Gesellschaft,<br />

Politik und Ästhetik.<br />

Herausgegeben von<br />

Johannes Birgfeld und<br />

Claude D. Conter<br />

Forum für deutschsprachiges Drama und Theater<br />

in Geschichte und Gegenwart 1<br />

272 Seiten, Broschur<br />

ISBN 978–3–86525–005–6<br />

34,00 €<br />

Der vorliegende Band hat das Ziel, das Genre<br />

und die Konzeption des Unterhaltungstheaters<br />

um 1800 neu zu profilieren. Zu diesem Zweck gehen<br />

die einzelnen Studien dem produktiven Beitrag<br />

des Unterhaltungstheaters zum politischen Diskurs<br />

des späten 18. Jahrhunderts nach, untersuchen die<br />

Bühnenunterhaltung als reflexives Medium sozialer<br />

Wirklichkeiten, beleuchten den Beitrag von Autorinnen<br />

zum Genre wie die Gender-Debatte auf der<br />

Unterhaltungsbühne und akzentuieren das Unterhaltungstheater<br />

im Kontext der ästhetischen Debatten<br />

um 1800.<br />

Theaterwissenschaften<br />

Das Tragische im Jahrhundert<br />

der Aufklärung – Le tragique<br />

au siècle des Lumières<br />

Herausgegeben von Vanessa de Senarclens<br />

Aufklärung und Moderne 9<br />

206 Seiten, Broschur, mit Abbildungen<br />

ISSN 1864–1601, ISBN 978–3–86525–209–8<br />

25,00 €<br />

Die literarische Gattung der Tragödie versiegt<br />

nicht im 18. Jahrhundert wie es Fénelon<br />

in seiner Akademierede (Discours à l’Académie)<br />

im Jahre 1715 prophezeit. Vielmehr erlebt die<br />

Tragödie eine neue Blüte: Die Bühnen bringen<br />

zahlreiche Neufassungen, die den antiken Stoff dem<br />

Geschmack des Jahrhunderts anpassen. Besonders<br />

beliebt sind die Sagen des Oedipus, des Philoktet<br />

und der Iphigenie. Neben dem literarischen Prestige<br />

der Gattung, interessieren sich die Autoren auch<br />

für Aspekte der Rezeptionsästhetik sowie für die<br />

Wirkung der Kunst auf das Publikum. Ausgehend<br />

von der Poetik des Aristoteles, versuchen die Autoren<br />

unter moralischen, historischen und ästhetischen<br />

Gesichtspunkten zu ergründen, warum die Zuschauer<br />

positiv oder negativ reagieren. Die verschiedenen<br />

Artikel dieses Bandes zeigen die diversen Facetten der<br />

Einbeziehung und Weiterentwicklung des tragischen<br />

Begriffs in die reformorientierte Philosophie des 18.<br />

Jahrhunderts. Dabei werden die verschiedenartigen<br />

Rezeptionsbedingungen der Antike sowohl im<br />

Frankreich wie auch im Deutschland des 18.<br />

Jahrhunderts betrachtet.


Kultur- und Literaturwissenschaften<br />

Die Berliner Aufklärung ist ein kulturgeschichtliches<br />

Forum für Beiträge unterschiedlichster<br />

Fachdisziplinen, die sich auf Berlin und Brandenburg<br />

im 18. Jahrhundert beziehen. Daß Berlin ein schulbildendes<br />

geistiges und kulturelles Zentrum innerhalb<br />

der deutschen und sogar der europäischen Aufklärung<br />

war, steht außer Frage. Was hier aber am Beginn<br />

der Moderne in so differenten Bereichen wie Literatur,<br />

Musik, bildender Kunst, Architektur und Gartenbau,<br />

Theater, Pädagogik, Philosophie, Theologie,<br />

Jurisprudenz, Medizin, Mathematik und Naturwissenschaften<br />

tatsächlich erdacht, erforscht, erfunden<br />

und erschaffen wurde, welche konkreten Innovationen<br />

von dieser Metropole mit ihren zwei Akademien,<br />

zahlreichen <strong>Verlag</strong>en, Theatern und anderen Institutionen<br />

des öffentlichen und intellektuellen Lebens<br />

ausgingen, verbirgt sich bislang – wenn überhaupt<br />

– in den spezialisierten akademischen Publikationsorganen<br />

einzelner Fächer. Die Berliner Aufklärung soll<br />

zum einen der Forschung durch ihr interdisziplinäres<br />

Profil neue Perspektiven und Impulse vermitteln,<br />

zum anderen einem vielseitig interessierten größeren<br />

Publikum wichtige Facetten aus der vielleicht glanzvollsten<br />

Epoche der deutschen Hauptstadt verständlich<br />

machen und anregend präsentieren.<br />

www.wehrhahn.verlag.de 7<br />

Berliner Aufklärung<br />

Kulturwissenschaftliche Studien<br />

Band 3<br />

Herausgegeben von<br />

Ursula Goldenbaum<br />

und Alexander Košenina<br />

240 Seiten, Broschur, mit 20 Abbildungen<br />

ISBN 978–3–86525–051–3<br />

25,00 €<br />

Aus dem Inhalt: Simone Zurbuchen: Zur<br />

Entwicklung von der Toleranz zur Religionsfreiheit<br />

im historischen Kontext Brandenburg-Preußens<br />

am Beispiel von Pufendorf und Mendelssohn<br />

– Mark-Georg Dehrmann: Shaftesbury in Berlin.<br />

Rezeptionslinien in Ästhetik und Popularphilosophie<br />

– Jürgen Overhoff: Benjamin Franklin und die Berliner<br />

Aufklärung – Alex Potts: Chodowiecki, Basedow<br />

und die visuelle Ordnung von Aufklärungsidealen<br />

– Sandra Kerschbaumer: Muster aufklärerischer<br />

Literaturkritik bei Friedrich Nicolai – mit Blick auf<br />

die Gegenwart – Ariane Neumann: »Neue Aufschlüße<br />

über die Kinderseele« Die pädagogischen Ambitionen<br />

von Karl Philipp Moritz in Berlin – Yvonne Wübben:<br />

Zur Transformation hermetischen Wissens in Karl<br />

Philipp Moritz� Fragmenten aus dem Tagebuche eines<br />

Geistersehers (1787) – Winfried Siebers: Johann<br />

Friedrich Zöllners Reisebeschreibungen über Schlesien<br />

und Pommern


8 www.wehrhahn-verlag.de<br />

Ute Tintemann<br />

Grammatikvermittlung und<br />

Sprachreflexion<br />

Karl Philipp Moritz’ Italiänische<br />

Sprachlehre für die Deutschen<br />

Berliner Klassik 11<br />

212 Seiten, gebunden, 6 Abbildungen<br />

ISBN 978–3–86525–041–4<br />

29,50 €<br />

»eine Skizze von Meisterhand«<br />

(Carl Ludwig Fernow)<br />

Karl Philipp Moritz� Italiänische Sprachlehre für die<br />

Deutschen (1791) bietet mehr als eine Beschreibung der<br />

italienischen Grammatik. Moritz� Absicht ist es, beim<br />

Leser ein vertieftes Verständnis für die Strukturen der<br />

italienischen Sprache zu wecken und ihn zum eigenen<br />

Nachdenken über Sprache anzuregen. Moritz� »Italiänische<br />

Sprachlehre« wird in der vorliegenden Studie<br />

erstmals ausführlich vorgestellt. Dabei werden zum<br />

einen Konzeption, Aufbau und Inhalt des Lehrwerks<br />

und die verwendeten Quellen analysiert und zum<br />

anderen eine Einordnung in Moritz� Sprachdenken<br />

vorgenommen.<br />

Christof Wingertszahn<br />

Kultur- und Literaturwissenschaften<br />

Anton Reisers Welt<br />

Eine Jugend in Niedersachsen<br />

1756–1776<br />

Ausstellungskatalog zum 250. Geburtstag<br />

von Karl Philipp Moritz<br />

224 Seiten, Broschur, 162 Abbildungen<br />

ISBN 978–3–86525–054–4<br />

25,00 €<br />

Karl Philipp Moritz (1756–1793) verbrachte seine<br />

Jugend in Niedersachsen. Die Orte seines Lebens – u.<br />

a. Hameln, Hannover und Braunschweig – und seine<br />

Flucht nach Erfurt hat Moritz detailliert in seinem<br />

autobiographischen Roman Anton Reiser gespiegelt.<br />

Der »opulente Katalog« (Die ZEIT) zur Ausstellung<br />

Anton Reisers Welt stellt Räume und Personen vor, die<br />

den Schriftsteller geprägt haben. Anton Reisers Orte<br />

sind hier erstmals anhand teils unbekannten Bildmaterials<br />

vorgestellt und Moritz� erste zwanzig Lebensjahre<br />

durch zeitgenössische Dokumente erhellt.<br />

Christof Wingertszahn ist Leiter der Arbeitsstelle Kritische<br />

Karl Philipp Moritz-Ausgabe (KMA) an der Berlin<br />

Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Zuletzt<br />

erschien von ihm (und Ute Tintemann) herausgegeben<br />

im <strong>Wehrhahn</strong> <strong>Verlag</strong>: »Karl Philipp Moritz in Berlin<br />

1789–1793«.


Kulturwissenschaften Philosophie<br />

Berliner Eisen. Die Königliche<br />

Eisengießerei Berlin<br />

Zur Geschichte eines preußischen<br />

Unternehmens<br />

Herausgegeben von<br />

Charlotte Schreiter und Albrecht Pyritz<br />

Berliner Klassik 9<br />

308 Seiten, gebunden, mit 170 Abbildungen<br />

ISSN 1864–158X, ISBN 978–3–86525–039–1, 29,50 €<br />

Objekte aus Eisenguß zählen zu den herausragenden<br />

Produkten des Kunsthandwerks im<br />

19. Jahrhundert. Die Erzeugnisse der im Jahre 1804<br />

gegründeten »Königlichen Eisengießerei Berlin« sind<br />

dabei als »Fer de Berlin« weltweit bekannt geworden.<br />

Eisen als Kunstmaterial ist für die Zeit um 1800<br />

ebenso neu wie charakteristisch, gedanklich ist es mit<br />

den Erzeugnissen der Berliner Gießerei aufs engste<br />

verknüpft. Den Motor für die Verbreitung in Preußen<br />

bildete – insbesondere im Kontext der »Befreiungskriege«<br />

– seine Bedeutung als »vaterländisches«<br />

Material. Diese Mode ebbte gegen Mitte des Jahrhunderts<br />

ebenso schnell, wie sie gekommen war, wieder<br />

ab. 1874 wurde die königliche Gießerei endgültig geschlossen.<br />

Der vorliegende Tagungsband vereint Beiträge<br />

zur künstlerischen und kunsthandwerklichen<br />

Produktion und hebt die Einbindung des Berliner<br />

Unternehmens in eine breitere Entwicklung hervor.<br />

Dabei werden Aspekte der Materialbedeutung sowie<br />

der historischen, technischen und politischen Entstehungsbedingungen<br />

thematisiert.<br />

www.wehrhahn.verlag.de 9<br />

Die Formen der Philosophie<br />

in Deutschland und Frankreich<br />

Les formes de la philosophie<br />

en Allemagne et en<br />

France. 1750–1830<br />

Herausgegeben von Anne Baillot<br />

und Charlotte Coulombeau<br />

Aufklärung und Moderne 6<br />

251 Seiten, Broschur, ISSN 1864–1601<br />

ISBN 978–3–86525–206–7, 25,00 €<br />

Anneke Meyer : Condillacs „Essai“ – Experiment<br />

der Einbildungskraft – Iwan d�Aprile: Moses<br />

Mendelssohn und die Form der Philosophie – Kirill<br />

Abrosimov: Comment sortir de l�espace l�espace public � � Fonc- Fonctions<br />

de la forme épistolaire dans la Correspondance<br />

littéraire de Grimm 1753–1773 – Cécile Nail: Le<br />

recours à la forme du dialogue dans Rousseau juge de<br />

Jean-Jacques – Charlotte Coulombeau: Formes narrative<br />

et dialoguée dans la philosophie populaire : une<br />

théorisation et sa mise en pratique chez Johann Jakob<br />

Engel – Mildred Galland-Szymkowiak: La critique hégélienne<br />

du dialogue solgérien. Dialogue, systématicité,<br />

intersubjectivité – Charles-Henri Dépezay: Sociabilité<br />

érudite et patriotisme dans l�Allemagne de la fin du<br />

dix-huitième siècle – Frederik von Rumohr: Politische<br />

Konnotationen von Memorialbauten Karl Friedrich<br />

Schinkels im Umfeld der Freiheitskriege – Ulrike<br />

Münter: Die Verabschiedung des Laokoon-Paradigmas<br />

in der Zeichnung – Anne Chalard-Fillaudeau: Dialec- Dialectique<br />

hégélienne et peinture hollandaise.


10 www.wehrhahn-verlag.de<br />

For all the development of new approaches, the<br />

writing of history continues to be strongly influenced<br />

by the national paradigm. It remains largely<br />

the product of the nation-state and its institutions.<br />

The theme of the present volume, Frontiers and the<br />

Writing of History 1500–1850, offers an unusual but<br />

illuminating perspective on these traditional national<br />

narratives. In early modern times, frontiers in their<br />

various forms constituted the margins of the embryonic<br />

nation-state: likewise in terms of history writing, both<br />

in pre-modern and modern times, frontiers marked the<br />

boundaries of the emerging national historiographies.<br />

Frequently, however, the agenda of national historians<br />

writing about ‘our people� on one side of the frontier<br />

offers a very different ‘take� on developments from<br />

the approach of historians writing to another national<br />

agenda across the border.<br />

For this volume, twelve acknowledged experts in<br />

frontier studies have been commissioned to write<br />

essays which explore the relationship between frontiers<br />

in pre-modern times and their representation in the<br />

various national historiographies. The essays focus on<br />

frontiers with a wide geographical spread, extending<br />

from the Baltic and the Balkans, to the British Isles,<br />

and North America.<br />

Frontiers and the Writing of<br />

History, 1500–1850<br />

Edited by Steven G. Ellis<br />

and Raingard Eßer<br />

Geschichte Kulturwissenschaften<br />

320 Seiten, gebunden, mit Abbildungen<br />

ISBN 978–3–86525–251–7<br />

29,50 €<br />

Trotz aller Forderungen nach transnationalen<br />

und international vergleichenden Studien orientiert<br />

sich die geschichtswissenschaftliche Forschung<br />

nach wie vor zum größten Teil an den Parametern<br />

nationalstaatlicher Ereignisse und Entwicklungen.<br />

Grenzen und Grenz-gebiete wurden und werden aus<br />

der Perspektive beginnender und wachsender Staatlichkeit<br />

interpretiert. Der vorliegende Band untersucht<br />

diese Darstellung von Grenzen und ihre Rolle in der<br />

Geschichtsschreibung für die Konstruktion einer<br />

nationalen Meistererzählung von 1500 bis 1850.<br />

12 Experten analysieren in 12 Einzelstudien die historiographische<br />

Präsentation von »Volk« und »Nation«,<br />

die unterschiedlichen Markie-rungen von Zugehörigkeit<br />

und Ausgrenzung aus der jeweiligen nationalen<br />

Perspektive und deren zeitlichen Wandel. Die<br />

Forschungsgebiete rangieren zwischen Baltikum und<br />

Balkan, den Britischen Inseln und Nordamerika.<br />

The Formation of Europe – Historische Formationen<br />

Europas. Edited by / Herausgegeben von Joachim Eibach<br />

(Bern, CH), Steven G. Ellis (Galway, IR), Raingard Eßer<br />

(Bristol, GB) und Günther Lottes (Potsdam, D)


Philosophie<br />

Immanuel Kant<br />

German Professor and<br />

World-Philosopher<br />

Deutscher Professor<br />

und Weltphilosoph<br />

Edited by / Herausgegeben von<br />

Günther Lottes und Uwe Steiner<br />

Aufklärung und Moderne 14<br />

212 Seiten, Broschur, ISSN 1864–1601<br />

ISBN 978–3–86525–214–2<br />

25,00 €<br />

Günther Lottes: Kant and the Context of European<br />

Enlightenment. A Survey – Steffen Dietzsch:<br />

Kants Universitätsalltag 1786–1796 – John Zammito:<br />

Stealing Herder�s Thunder: Kant�s »Conjectural Beginning<br />

of the Human Race« – Iwan D�Aprile: Die Kritik<br />

des Kritikers: Johann Georg Hamann und Immanuel<br />

Kant – Christoph Schulte: Kant und Mendelssohn oder<br />

wie ein preußischer Professor und ein Jude die Aufklärung<br />

unterschiedlich verstehen – Rachel Zuckert:<br />

Kant�s Sublime Rhetoric – Monique David-Ménard:<br />

Das Negative im Denken von Immanuel Kant – Heinz<br />

Dieter Kittsteiner: Die Entdeckung der Kantischen Geschichtsphilosophie<br />

– Steven Crowell: Heidegger and<br />

Kant: The Problem of Reason – Uwe Steiner: Benjamin<br />

and Kant: The Experience of Modernity.<br />

Rosine Hage<br />

www.wehrhahn.verlag.de 11<br />

Wahrnehmen und Wissen<br />

Die Rolle der Natur im Denken<br />

von Thomas Reid<br />

Philosophie des Lebens – Philosophie des Geistes 1<br />

236 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–058–2, 25,00 €<br />

Thomas Reid (1710–1796) gilt als Begründer der<br />

»schottischen Schule«, für deren Philosophie der<br />

Common Sense grundlegend war. Vor allem Reid<br />

sah im Common Sense, der mehr ist als der gesunde<br />

Menschenverstand, den richtigen Weg, um den Humeschen<br />

Skeptizismus zu überwinden. Das war das<br />

Ziel, das auch Kant mit seiner Transzendentalphilosophie<br />

verfolgte. Den Versuch der Schotten tat er mit<br />

der Einstufung als »Nothülfe«, als »Berufung auf das<br />

Urteil der Menge« ab. In Deutschland sind Reid und<br />

die Vertreter der »schottschen Schule« wenig bekannt<br />

geworden. Im angelsächsischen Sprachraum wurde<br />

Reids Denken mehr Aufmerksamkeit zuteil und ist<br />

dort auch präsent geblieben. Er ist als Moralphilosoph<br />

bedeutend, und es finden sich in neueren Essays<br />

Bezeichnungen wie »Großvater des Pragmatismus«<br />

oder »Sprechakttheoretiker avant la lettre«. Überdies<br />

enthält sein Denken Ansätze, die auf heutige Erkenntnisse<br />

in Entwicklungspsychologie und Kommunikationstheorie<br />

hindeuten. In der vorliegenden Studie<br />

wird Reids Denken gleichsam kontrastiv vorgestellt.<br />

Reid wird im ersten Teil mit Berkeley sowie mit Kant,<br />

Locke und anderen verglichen. Eine historische und<br />

systematische Einordnung erfolgt im zweiten Teil.


12 www.wehrhahn-verlag.de<br />

Tanja van Hoorn<br />

Entwurf einer Psychophysiologie<br />

des Menschen<br />

Johann Gottlob Krügers<br />

Grundriß eines neuen Lehrgebäudes<br />

der Artzneygelahrtheit (1745)<br />

212 Seiten, Broschur<br />

ISBN 978–3–86525–043–8<br />

25,00 €<br />

Der Hallesche Mediziner Johann Gottlob Krüger<br />

(1715–1759) nimmt in seinem Grundriß eines<br />

neuen Lehrgebäudes der Artzneygelahrtheit (1745) den<br />

Menschen in seiner leibseelischen Doppelnatur in<br />

den Blick. Kritisch, geistreich und polemisch positioniert<br />

er sich im verminten Gelände der widerstreitenden<br />

zeitgenössischen Positionen: Ist der menschliche<br />

Körper schlicht eine Maschine (wie die Mechanisten<br />

behaupten)� Oder rühren alle Bewegungen von der<br />

Seele (so die Lehre Georg Ernst Stahls)�<br />

Krüger entwickelt vor dem Hintergrund dieser<br />

konträren Ansätze eine neue Perspektive auf den<br />

nervösen, empfindlichen Körper: Im Kontext der sich<br />

formierenden Anthropologie der Aufklärung ist der<br />

Grundriß damit ein früher Schlüsseltext, dessen 72<br />

Seiten hier im Faksimile abgedruckt wurden.<br />

Annika Krüger<br />

Philosophie<br />

Verstehen und Geschehen<br />

Wissenschaftliche Zuständigkeitsbegrenzung<br />

und hermeneutische<br />

Erkenntnisweise<br />

Wilhelm Diltheys und Hans-Georg<br />

Gadamers Versuch einer geisteswissenschaftlichen<br />

Emanzipation<br />

Philosophie des Lebens – Philosophie des Geistes 2<br />

248 Seiten, Broschur<br />

ISBN 978–3–86525–059–9, 25,00 €<br />

Die beiden Philosophen Hans-Georg Gadamer<br />

und Wilhelm Dilthey wollten der Tendenz der<br />

Naturwissenschaften entgegengehen, über ihren wissenschaftlichen<br />

Bereich hinaus zu urteilen, das heißt<br />

Geistiges auf physiologische Gegebenheiten zu reduzieren.<br />

Diese Versuche, die die Naturwissenschaften<br />

auch heute unternehmen – aktuelles Beispiel: die<br />

Neurowissenschaften –, gehen mit einem Verlust unseres<br />

Wertebewusstseins einher. Die Hirnforschung<br />

beansprucht, eine Veränderung des Menschenbilds<br />

herbeizuführen und philosophische Erklärungsmodelle<br />

aufzulösen. Die Besonderheit liegt in der breiten<br />

Akzeptanz naturwissenschaftlicher Konzeptionen<br />

einer materiellen Basis geistiger Phänomene. Dabei<br />

wird von der Gesellschaft der Sinn von Wissenschaft<br />

einseitig gefasst: Er reduziert die Wissenschaft auf die<br />

Steuerung von Gesellschafts- und Lebensprozessen.<br />

Die Philosophie hat dringend zu prüfen: Auf welcher<br />

Basis werden die Ergebnisse gewonnen� Welche<br />

Schlüsse dürfen wir daraus ziehen�


Philosophie Literaturwissenschaften<br />

Cornelia Ilbrig<br />

Aufklärung im Zeichen<br />

eines »glücklichen Skepticismus«<br />

Johann Karl Wezels Werk<br />

als Modellfall für literarisierte<br />

Skepsis in der späten Aufklärung<br />

484 Seiten, Broschur<br />

ISBN 978–3–86525–046–9<br />

34,00 €<br />

Aufklärung und Skepsis bilden die Eckpunkte<br />

der vorliegenden Untersuchung, anhand derer<br />

das heterogene Gesamtwerk Wezels interpretiert<br />

wird. Die Frage lautet dabei, wie Wezel beides sein<br />

kann, Skeptiker und Aufklärer, und welche Potentiale<br />

Skepsis und Aufklärung füreinander bereithalten.<br />

Ausgangspunkt sind zwei Grundvoraussetzungen:<br />

Zum einen ist da Wezels Verständnis von Aufklärung,<br />

zum anderen die Skepsis Wezels, deren Tendenz<br />

sich in den theoretisch-pädagogischen Schriften<br />

deutlich zeigt. In diesem Zusammenhang ergeben<br />

sich folgende Fragestellungen: Was ist Skepsis� In<br />

welchem Verhältnis stehen Skepsis und Aufklärung�<br />

Wie gestaltet Wezel Skepsis in seinen literarischen<br />

Texten� Auf welche Weise korrespondieren in seinen<br />

Werken Inhalt und Form, d.h. in welchem Verhältnis<br />

stehen erkenntnistheoretische und moralische Skepsis<br />

und zu den gewählten Darstellungsformen� In welcher<br />

Beziehung stehen Skepsis und Literatur zueinander�<br />

www.wehrhahn.verlag.de 13<br />

Wezel Jahrbuch<br />

Studien zur europäischen<br />

Aufklärung Band 9 / 2006<br />

Herausgegeben von<br />

Jutta Heinz und Cornelia Ilbrig<br />

206 Seiten, Broschur, 2 Abbildungen<br />

ISSN 1436–4035, ISBN 978–3–86525–062–9<br />

20,00 €<br />

Das Wezel-Jahrbuch 9 führt die Auseinandersetzung<br />

mit dem Werk Johann Karl Wezels vor<br />

dem Hintergrund der europäischen Aufklärung fort.<br />

Wiederum stehen vergleichende Forschungsbeiträge<br />

im Zentrum. Diesmal werden Wezels Roman Robinson<br />

Crusoe und seine Beziehung zu den Robinsonaden<br />

Defoes und Campes, Wezels Rezensionen im Deutschen<br />

Museum als Beitrag zu wichtigen literaturtheoretischen<br />

Debatten am Ende des 18. Jahrhunderts,<br />

Wezels Beziehung zu dem westfälischen Autor Anton<br />

Matthias Sprickmann sowie das Verhältnis der Wezelschen<br />

Anthropologie zu derjenigen von Wilhelm von<br />

Humboldt näher untersucht. Weitere Aufsätze widmen<br />

sich bekannteren und unbekannteren Autoren<br />

und Künstlern des 18. Jahrhunderts, von Friedrich<br />

Gottlieb Klopstock über Christian Friedrich Timme<br />

und Daniel Nikolaus Chodowiecki bis hin zu Friedrich<br />

Schiller. Die Rezensionen sichten neueste Forschungsbeiträge<br />

zum späten 18. Jahrhundert, insbesondere<br />

den soeben erschienenen sechsten Band der<br />

Jenaer Wezel-Ausgabe. Schließlich wird die Wezel-<br />

Bibliographie bis ins Jahr 2006 fortgeschrieben.


14 www.wehrhahn-verlag.de<br />

Catherine Theodorsen<br />

Leopold Andrian, seine Erzählung<br />

Der Garten der Erkenntnis und der<br />

Dilettantismus in Wien um 1900<br />

TROLL Tromsøer Studien zur<br />

Kulturwissenschaft Band 8<br />

320 Seiten, Broschur<br />

ISSN 1863–8392, ISBN 978–3–86525–032–2<br />

25,00 €<br />

Die vorliegende Studie strukturiert die Geschichte<br />

des Dilettantismusbegriffes in drei diskursive<br />

Felder und untersucht die Funktion dieses Begriffes<br />

im Wiener Fin de Siècle am Beispiel des österreichischen<br />

Schriftstellers und Diplomaten Leopold Andrian<br />

(1875–1951), der das symbolische Kapital, das<br />

ihm seine Jugenderzählung Der Garten der Erkenntnis<br />

(1895) und die Freundschaft mit Hugo von Hofmannsthal<br />

einbrachten, immer wieder zu instrumentalisieren<br />

wußte. Nicht nur Andrian selbst wird<br />

exemplarisch als ein klassischer Dilettant präsentiert,<br />

als ein typischer Fin de Siècle-Dilettant und ›Künstler<br />

ohne Werk‹ erweist sich auch der Protagonist seiner<br />

frühen Erzählung.<br />

Georg Ralle<br />

Günter Bruno Fuchs<br />

und seine literarischen<br />

Vorläufer Quirinus Kuhlmann,<br />

Peter Hille und Paul Scheerbart<br />

TROLL Tromsøer Studien zur<br />

Kulturwissenschaft Band 3<br />

Kultur- und Literaturwissenschaften<br />

244 Seiten, Broschur, 7 Abbildungen<br />

ISSN 1863–8392, ISBN 978–3–86525–057–5<br />

25,00 €<br />

Karnevalistisch und gargantuesk war Günter Bruno<br />

Fuchs nicht nur im persönlichen Habitus.<br />

Von seinem literarischen Debüt 1952 bis zu seinem<br />

Tode 1977 war der Autor von Trinkermeditationen,<br />

Kneipenträumen und Pennergesängen, dessen Helden<br />

Bahnwärter oder Hinterhofpoeten waren, Degenschlucker,<br />

Tierstimmenimitatoren oder Bremer<br />

Stadtmusikanten, auf dem literarischen Markt der<br />

Bundesrepublik Deutschland ununterbrochen präsent,<br />

zuweilen mit mehreren Neuerscheinungen im<br />

Jahr. Und doch wirken die oft von Fuchs, der ein seinem<br />

Schreiben kongenialer Bildermacher war, selbst<br />

ausgestatteten Bände und Bändchen, als seien sie fürs<br />

Antiquariat produziert, um dort von Liebhabern entdeckt<br />

zu werden.<br />

Georg Ralles Monographie analysiert dieses literarisch-graphische<br />

Werk und rekonstruiert die<br />

ungleichzeitige und asymmetrische Kommunikation<br />

eines Zeitgenossen der Gruppe 47 und der Apo mit<br />

seinen literarischen Vorläufern im Barock und in der<br />

klassischen Moderne.


Kultur- und Literaturwissenschaften<br />

Kai Wode<br />

»Sich selbst das Leben nehmen«<br />

Versuch einer Typologie des<br />

Suizidanten anhand deutschsprachiger<br />

Literatur des<br />

20. Jahrhunderts<br />

296 Seiten, Broschur<br />

ISBN 978–3–86525–025–3<br />

25,00 €<br />

Den inneren Zwang eines Suizidanten schildert<br />

Kafka wie folgt: »Der Selbstmörder ist der<br />

Gefangene, welcher im Gefängnishof einen Galgen<br />

aufrichten sieht, irrtümlich glaubt, es sei der für ihn<br />

bestimmte, in der Nacht aus der Zelle ausbricht, hinuntergeht<br />

und sich selbst aufhängt.« Diese »Logik<br />

des Absurden« sowie der »Hauch des Todes« begegnen<br />

uns gleichermaßen bei einer Selbsttötung. Im<br />

Gegensatz zu den wissenschaftlichen Suizidanalysen<br />

veranschaulicht uns Literatur die existentiellen und<br />

emotionalen Grenzbereiche des Daseins. Sie kann<br />

einen Zugang zum fremden Anderen eröffnen und<br />

den Leser zugleich mit sich selbst konfrontieren...<br />

hoffend, daß sich seine Selbstidentität als Gesicherte<br />

beweist, um Suizidprävention dort beginnen zu lassen,<br />

wo sie ansetzen sollte: beim Einzelnen.<br />

Aber kann der Gedanke an den Suizid nicht auch<br />

ein Trostmittel sein, der es vermag, dem Selbst<br />

die Schwere des Scheiternkönnens zu nehmen�<br />

Carsten Rohde<br />

»Träumen und Gehen«<br />

www.wehrhahn.verlag.de 15<br />

Peter Handkes geopoetische Prosa<br />

seit Langsame Heimkehr<br />

Reihe Salon 12<br />

112 Seiten, Broschur<br />

ISBN 978–3–86525–045–2<br />

16,00 €<br />

Orte und Räumlichkeiten sind in Peter Handkes<br />

Prosa seit Langsame Heimkehr von herausragender<br />

Bedeutung. Angetrieben von einer »Begeisterung<br />

für die Orte der Erde«, bildet Handke diese jedoch<br />

nie nur ab, sondern um. Das genuin Dichterische<br />

zeigt sich darin, dass die zumeist realen Orte von ihm<br />

zu höchst komplexen poetischen Räumen verfremdet<br />

werden, die angefüllt sind mit rätselhaften Merkwürdigkeiten,<br />

mit Imaginiertem und Erträumtem, mit<br />

Mythos und Phantasie.


16 www.wehrhahn-verlag.de<br />

Thomas Meineckes Statement, er wolle nicht<br />

»Meister über das Material« sein, sondern »die<br />

Dinge selbst zum sprechen bringen«, markiert die Voraussetzung<br />

jener Fundstück-Ästhetik, der die Pop-<br />

Literatur seit den 60er Jahren verpflichtet ist. Der<br />

frühen deutschen Pop-Literatur, wie sie sich im Horizont<br />

der informalistischen Künste ausbildete, gilt<br />

das Interesse der Beiträger des Tagungsbandes, der im<br />

Rahmen des Sonderforschungsbereichs 626 an der<br />

FU Berlin entstand, dessen Interesse auf Ȁsthetische<br />

Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste«<br />

gerichtet ist.<br />

Pop hat eine hohe Affinität zum medialen und<br />

zivilisatorischen Abfall, zu alltäglichen Objekten,<br />

deren Status als Ding oder Zeichen im Kontext<br />

von Kunst seltsam unbestimmt ist. Er ist eine Praxis<br />

der Selektion, Transformation und Präsentation. Das<br />

Mißtrauen gegen das durchformte Kunstwerk gehört<br />

als ästhetisch-politischer Impuls ebenso wie die Bewegung<br />

mit der Richtung auf vorgefundene Materialien<br />

des Alltags von Anfang an zu den Kennzeichen jener<br />

künstlerischen Interventionen, die unter dem Label<br />

Kultur- und Literaturwissenschaften<br />

Abfälle<br />

Stoff- und Materialpräsentation in<br />

der deutschen Pop-Literatur der<br />

60er Jahre<br />

Herausgegeben von<br />

Dirck Linck und Gert Mattenklott<br />

254 Seiten, gebunden, mit teils farbigen Abbildungen<br />

ISBN 978–3–86525–053–7<br />

25,00 €<br />

»Pop« verhandelt werden. In der deutschen Literatur<br />

stehen u.a. die Arbeiten von Rolf Dieter Brinkmann,<br />

Ferdinand Kriwet, Jürgen Ploog, Peter Handke, Dieter<br />

Roth, Hubert Fichte für diese Kunst zwischen<br />

Form und Formlosigkeit. Ihr gelten die hier versammelten<br />

Beiträge. Pop propagiert das »arme« Werk, das<br />

emphatisch die Abfälle der Gesellschaft präsentiert<br />

und in Gebrauch nimmt. Die Praktiken des Zeigens,<br />

Sammeln, Hinstellens, Ausbreitens von Stoffen werden<br />

dabei selbst zu ästhetischen Objekten und Gegenständen<br />

des Nachdenkens über Kunst.<br />

Was passiert mit Materialien, wenn sie der<br />

Betrachtung dargeboten werden� Wann ist<br />

Kunst� Der Versuch, Stoffe und Materialien sich ereignen<br />

zu lassen, hat gravierende Folgen gehabt für<br />

das Verhältnis zwischen Kunst und Nicht-Kunst. Die<br />

deutsche Pop-Literatur der 60er und 70er Jahre, die<br />

Praktiken und Funktionen der Stoffdarbietung sowie<br />

ihre kontextuellen Rahmungen sind die Gegenstände<br />

der Beiträge, die das Thema aus literatur- und kunstwissenschaftlicher,<br />

ethnologischer und philosophischer<br />

Perspektive bearbeiten.


Altertumswissenschaften in Berlin um 1800 an Akademie,<br />

Schule und Universität. Hrsg. von Bernd Seidensticker<br />

und Felix Mundt. (Berliner Klassik 8), 224 Seiten,<br />

Hardcover, ISBN 978–3–86525–038–4, 29,50 €<br />

Fichte in Berlin. Spekulative Ansätze einer Philosophie<br />

der Praxis. Hrsg. von Ursula Baumann. (Berliner Klassik<br />

5), 212 Seiten, Hardcover, ISBN 978–3–932324–34–5,<br />

28,00 €<br />

Projekt Junges Europa 2. Hrsg. vom Studienkolleg zu Berlin.<br />

Mit einem Vorwort von Jürgen Trabant. 240 Seiten,<br />

Broschur, ISBN 978–3–86525–052–0, 25,00 €<br />

August Wilhelm Iffland: Der Komet. Eine Posse in einem<br />

Aufzuge. Leipzig 1799. Mit Materialien zur Rezeptions-<br />

und Wirkungsgeschichte, einer Einführung und einem<br />

Essay herausgegeben Johannes Birgfeld und Claude<br />

Conter. (Theatertexte 10), 120 Seiten, Broschur ISBN<br />

978–3–932324–40–6, 20,00 €<br />

Johann Gottlob Benjamin Pfeil: Lucie Woodvil, ein bürgerliches<br />

Trauerspiel (1756). Vom Bürgerlichen Trauerspiele<br />

(1755). Mit einem Nachwort hrsg. von Dietmar<br />

Till. (Theatertexte 12), 144 Seiten, Broschur, ISBN 978–<br />

3–932324–86–4, 20,00 €<br />

Thomas Gil: Die Praxis des Wissens. (Aufklärung und<br />

Moderne 13) 148 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–<br />

213–5, 16,00 €<br />

Cristina Fossaluzza: Subjektiver Antisubjektivismus. Karl<br />

Philipp Moritz als Diagnostiker seiner Zeit. 248 Seiten,<br />

Broschur, ISBN 978–3–86525–036–0, 25,00 €<br />

Jörn Garber, Tanja van Hoorn (Hrsg.): Natur – Mensch<br />

– Kultur. Georg Forster im Wissenschaftsfeld seiner<br />

Zeit. 252 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–017–9,<br />

25,00 €<br />

Friederike Helene Unger: Über Berlin. Aus den Briefen<br />

einer reisenden Dame. Mit einem Nachwort hrsg. von<br />

Diana Spokiene. (Fundstücke 13), 65 Seiten, Broschur,<br />

ISBN 978–3–86525–026–1, 12,00 €<br />

Ewald Christian von Kleist: Cißides und Paches: in drey<br />

Gesängen, von dem Verfasser des Frühlings. Mit einem<br />

Nachwort herausgegeben von Martin Kagel (Fundstücke<br />

12), 68 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–029–2,<br />

12,00 €<br />

Charlotte von Stein: Neues Freiheits-System oder die<br />

Verschwörung gegen die Liebe. Ein Lustspiel in fünf Aufzügen.<br />

Hrsg. von Linda Dietrick und Gaby Pailer. (Theatertexte<br />

15), 116 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–<br />

028–5, 20,00 €<br />

Frühjahr bis Sommer 2006<br />

www.wehrhahn.verlag.de 17<br />

Martin A. Völker: Raumphantasien, narrative Ganzheit<br />

und Identität: Eine Rekonstruktion des Ästhetischen<br />

aus dem Werk und Wirken der Freiherren von Dalberg.<br />

(Aufklärung und Moderne 5), 512 Seiten, Broschur, ISBN<br />

978–3–86525–205–0, 29,50 €<br />

Alexander Nebrig: Dezenz der klassischen Form. Goethes<br />

Übersetzung von Diderots »Le neveu de Rameau«.<br />

(Aufklärung und Moderne 8), 110 Seiten, Broschur, ISBN<br />

978–3–86525–208–1, 16,00 €<br />

»Bier, Bier, Bier wie es auch komme«. Jean Paul und das<br />

Bier. Eine Dokumentation von Wolfgang Hörner. (Reihe<br />

Salon 10), 96 Seiten, Broschur, ISBN 978–3–86525–097–<br />

1, 10,00 €<br />

Georg Wilhelm Wegner: Philosophische Abhandlung von<br />

Gespenstern [1747]. Mit Erläuterungen und Materialien<br />

hrsg. von Martin A. Völker. (Fundstücke 11), 140 Seiten,<br />

Broschur, ISBN 978–3–86525–022–3, 16,00 €<br />

Simenon-Jahrbuch 2005, Band 3. Herausgegeben von der<br />

Georges-Simenon-Gesellschaft. 144 Seiten, Broschur,<br />

ISBN 978–3–86525–103–9, 15,00 €<br />

Julia Bohnengel: »Cette cruelle affaire«. Johann Heinrich<br />

Mercks Buchhandelsprojekt und die Société typographique<br />

de Neuchâtel. Mit dem Briefwechsel zwischen<br />

Merck und der STN (1782–88). 108 Seiten, gebunden,<br />

ISBN 978–3–86525–050–6, 18,00 €<br />

Wezel-Jahrbuch Band 8 / 2005. Herausgegeben von Jutta<br />

Heinz und Cornelia Ilbrig. 232 Seiten, Broschur, ISBN<br />

978–3–86525–034–6, 20,00 €<br />

Annette Hilker: Karnevalisierung als Medium der Aufklärung.<br />

Fontenelle – Fénelon – Voltaire – Diderot. (Aufklärung<br />

und Moderne 4), 256 Seiten, Broschur, ISBN<br />

978–3–86525–204–3, 25,00 €<br />

Andreas Gryphius: Fewrige Freystadt. Lissa 1637. Mit<br />

Materialien und einem Nachwort herausgegeben von<br />

Johannes Birgfeld. (Fundstücke 4), 256 Seiten, Broschur,<br />

14 Abb., ISBN 978–3–932324–38–3, 20,00 €<br />

Sven Trakulhun: Siam und Europa. Das Königreich Ayutthaya<br />

in westlichen Berichten 1500 – 1670. (The Formation<br />

of Europe – Historische Formationen Europas 2).<br />

288 Seiten, gebunden, ISBN 978–3–86525–252–4, 29,50<br />

€ / Der Band erschien gleichzeitig in der Reihe: Schriftenreihe<br />

der Deutsch-Thailändischen Gesellschaft, Band<br />

24, 288 Seiten, Broschur. (ISSN 0721–9288) ISBN 978–3-<br />

86525–250–0, 25,00 €<br />

Norbert Schmitz: Moritz Abraham Stern (1807–1894).<br />

Der erste jüdische Ordinarius an einer deutschen Universität<br />

und sein populärastronomisches Werk. (TROLL<br />

7), 160 Seiten, Br., ISBN 978–3–86525–031–5, 18,00 €

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