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NotesZeitung der Zentralmusikschule Neusiedl am See Nr 3 April 2008Bilder einer AusstellungAuf der Suche nach der russischen Seele


EditorialLiebe Schülerinnen und Schüler!Liebe Eltern! Liebe Freunde der ZMS!Das zweite Semester an der ZMS ist voll im Gange. EineReihe von Terminen, Veranstaltungen und Aktivitätenerwartet uns bis zum Schulschluss und wir planen auchschon Projekte darüber hinaus. Jedenfalls ist nochEiniges los bis wir in die wohlverdienten Ferien gehen!Um Eltern, Schüler und Freunde über das Geschehenund den Ablauf an der ZMS besser informieren zukönnen, ist nun die dritte Ausgabe unserer NOTEserschienen. Erfreulicherweise ist mir und meinenKollegen an der ZMS bisher der Stoff nicht ausgegangen.Ganz im Gegenteil: es blitzen so viele Ideen auf, dass wirgar nicht alles drucken können.Im heurigen Schuljahr haben wir es uns zur Aufgabegemacht, die gesamte Musikschule mit ihren vielfätigenAngeboten in der Öffentlichkeit zu präsentieren. DieMusikschule hat zwar einen öffentlich–rechtlichenCharakter, ist aber keine Pflichtschule. <strong>Sie</strong> muss daherihre Leistungen und ihr Angebot immer neukommunizieren, um den gesellschaftlichen und kulturellenVeränderungen gerecht zu werden. In welcher Form- ob im Konzert, Projekt oder Klassenabend - dieseÖffentlichkeitsarbeit auch passiert, der Unterricht an derMusikschule zielt größtenteils auf die öffentliche Aufführungab. Wir sind darum bemüht, dass unsere Schülervon Anfang an die Gelegenheit haben, positive Bühnenerfahrungenzu machen. Schließlich stärkt einegelungene Aufführung das Selbstvertrauen, sie beflügeltdie jungen Musiker und begeistert das Publikum. EinAuftritt bei einem tollen Konzert oder die Teilnahme beieinem Wettbewerb soll aber nicht das grundlegende Zielder Musikschule sein.Unsere vorrangigen Ziele sind: Bereicherung des Lebensmit Musik, Steigerung der Ausdrucksfähigkeit, Förderungvon Kreativität und Individualität, Horizonterweiterung undWeiterentwicklung der Fähigkeiten. Unsere Schülersollen von Beginn an Musik als etwas erleben, in dem esum ihre Persönlichkeit geht. Im Namen des gesamtenZMS-Teams wünsche ich Euch, Ihnen und uns weiterhinein erfolgreiches Schuljahr und viel Spaß beimMusizieren!IhreNoteizenNeuanmeldung in der ZentralmusikschuleVoranmeldungen werden während des ganzen Schuljahresentgegengenommen. Die Wünsche der Schüler werden inEvidenz gehalten. Ende Juni wissen wir genau, wie vieleneue Schüler die ZMS im kommenden Schuljahraufnehmen kann. Anfang Juli werden unsere Neulingeschriftlich kontaktiert und über eine endgültige Aufnahmeinformiert. Leider können wir nur nach Maßgabe der freienUnterrichtsplätze Schüler aufnehmen. Bei manchenInstrumenten kann es zu Wartezeiten kommen.Weiter- Anmeldung an der ZentralmusikschuleJeder Schüler muss sich für das kommende Schuljahr2008/09 neu anmelden. Anmeldeformulare werden ab 5.Mai 2008 vom jeweiligen Instrumentallehrer ausgegeben.Bitte, so schnell wie möglich retournieren, spätestens aberbis Fr 30. Mai 2008. Alle Instrumentalschüler werdengebeten am Do 4. September persönlich zur Stundeneinteilungzu kommen.Bitte unbedingt beachtenEin Austritt ist nur am Ende des Schuljahres möglich. DieUnterschrift der Eltern verpflichtet zur Weiterzahlung desSchulgeldbeitrages selbst bei Fernbleiben vom Unterricht.Am Ende des ersten Semesters können nur triftige Gründewie Ortswechsel, Schulwechsel oder schwerwiegendegesundheitliche Probleme akzeptiert werden. Finanziellschwächer Gestellte können auch heuer beim Amt derBgld. Landesregierung um Schulgeldermäßigungansuchen. Anträge liegen in der Direktion auf, und müssenbis 1. Juni 2008 samt Unterlagen in der Direktionabgegeben werden.Schulgeld 2008/09Die Preise für das Schulgeld im kommenden Schuljahrfinden <strong>Sie</strong> auf den neuen Anmeldeformularen. Auskunftüber Zweitfachermäßigung in der Direktion. Ermäßigungbei Geschwistern wird im Burgenland nicht gewährt.Elternbeiträge <strong>bitte</strong> nach wie vor bis zum 31. Oktober und31. März zu begleichen. Bitte, vergessen <strong>Sie</strong> die derEinzahlung nicht, den Namen des Schülers anzugeben.2Nora FeiglDirektorin derZMS NeusiedlKontaktDirektorin Nora FeiglSprechstunden: Mo - Do, 13:00 - 16:00 Uhr bzw. nachtelefonischer VereinbarungTel & Fax: 02167 / 25 57. Wichtige Mitteilungen sprechen<strong>Sie</strong> vormittags <strong>bitte</strong> aufs Band.Mail: z m s. n e u s i e d l @ s c h u l e. a tw w w. m u s i k s c h u l w e r k - b g l d. a t


Natascha Pichler 1. PreisVioline I Klasse SteiningerDer Tag beim Wettbewerb war ein super Ausflug, weil meineMutter die Idee gehabt hat, am Nachmittag zur Entspannung indie Therme zu fahren.Katharina Steininger 1. PreisKlavier II Klasse RenghoferVor dem Auftritt war ich sehr nervös, aber beim Spielenist die ganze Aufregung verflogen, und ich warvollkommen auf die Musik konzentriert.Sarah Weidinger 1. PreisKlavier A Klasse RenghoferIch habe noch nie auf einem so grossenKlavier gespielt! Beim nach Hause Fahren,bin ich gleich eingeschlafen.Michael Allacher 2. PreisWas unsere Stars über Prima la musica sagen…Klavier II Klasse RenghoferTrotz des Wettbewerbsstress hat es mir sehr gut gefallen. DieJury hat streng bewertet, aber auch motivierende Wortegefunden. Alle Teilnehmer haben auf sehr hohem Niveaumusiziert. Ob man nun gewinnt oder nicht, am Ende muss manfeststellen, dass man sein Können ganz schön gesteigert hat.Beim Preisträgerkonzert am Abend haben fast nur Gitarristengespielt; das war komisch und ziemlich fad.Klavier B Klasse WeidingerIch habe noch nie auf einem so grossenKlavier gespielt! Bei der Heimfahrt warenwir im Kinderland (Raststation Zöbern).Felix Grössing mit ErfolgKlavier I Klasse RauscherDer Prima la Musica Wettbewerb hat mirsehr gut gefallen, weil es Kuchengegeben hat, und weil ich auf einemsehr großen Klavier spielen durfte.Vielen Dank!!!Kammermusik II Klasse ForbeciniViktoria: Mir hat alles gefallen. Ich möchte unbedingt wieder teilnehmen.Silvia und Theresa kichern: Also WIR habenfestgestellt, dass es in Oberschützen nach Kuhscheiße stinkt.Stefanie: Die Jurymitglieder schauen, als würden sie denken,was wollt ihr denn da? Franziska: Helmut Hödl hat gesagt, ihrhabt beim Auftritt ausgesehen, als ob ihr gerade gestritten hättet.Theresa: Das stimmt überhaupt nicht! Der hat ja keine Augen imKopf! Viktoria: Wir haben uns einfach auf die Noten konzentriert.Eva Scherbl 2. PreisV.S.T.S. Flötenquartett 2. Preis3


Bilder einer AusstellungAuf der Suche nach der russischen SeeleAm 2. März 2008 veranstaltete die ZMS gemeinsam mit derSporthauptschule ein Projekt mit dem Ziel, bildnerische undmusikalische Kunstrichtungen zu vereinen und diese nachhaltigden SchülerInnen beider Schulen zu vermitteln.In monatelanger Arbeit haben wir uns mit dem grandiosen Werk„Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgky auseinandergesetzt und waren dabei vor eine grosse Aufgabe gestellt.Zunächst mussten wir passende Arrangements finden, denn dasOriginal ist in technischer Hinsicht weit über demMusikschulniveau. Um einen Eindruck zu vermitteln, wie dieursprüngliche Fassung klingt, erklärte sich Harald Kosik (Pianistim Haydn Trio Eisenstadt, Korrepetitor an der MusikuniversitätWien und Lehrer an der ZMS) bereit, den „Gnom“ und „Die Hütteder Baba-Yaga“ solistisch zu spielen.Die Schülerinnen und Schüler der Sporthauptschule haben zurMusik Bilder gemalt und Skulpturen hergestellt. Das Endresultatpräsentierte Direktor Nikolaus Dinhof stolz in der Aula, und vieleder Kunstwerke waren zur Musik auf der Leinwand zu sehen.Überrauschenderweise wurden durch dieses Projekt verborgeneTalente aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt. Einen Bildberichtder Ausstellung finden sie auf der Website der Sprthauptschuleunter Aktuelles. w w w. s h s - neusiedl. a tnofeig jazzkaFür die Hörgewohnheiten stellte die Komposition eineHerausforderung dar. Wie bei exotischem Essen kann sich derGeschmack an der Musik erst bilden, wenn man sie probierthat. Am Ende kann man entscheiden, was einem gefällt odernicht. Für Musiker und Publikum jedenfalls haben sichgeschmacklich neue Welten abseits des Mainstream aufgetan.Das ZMS Orchester unter der Leitung von ConstanziaFrohnwieser spielte die verbindenden Promenaden. VielAbwechslung konnten die Zuhörer beim „Durchwandern“ derAusstellung erleben, bis sie endlich beim „Grossen Tor vonKiew“ angelangt waren. Von Klaviertrio über Gitarren- undAkkordeonduo, bis hin zu Querflötenensemble undSaxophonquarett war alles zu Hören, was dieZentralmusikschule zu bieten hat. Natürlich durfte auch dieBlockflöte nicht fehlen. Besonderen Publikumserfolg erzieltenunsere jüngsten Schüler von der Musikalischen Früherziehungunter der Leitung von Johanna Ensbacher: <strong>Sie</strong> tanzten das„Ballett der Küken in ihren Schalen“ in zauberhaften,selbstgebastelten Kostümen.Das musikalische Zusammenwirken aller Interpreten gab demKonzert eine wunderbare Harmonie. Die ca. 250 Gästehonorierten die Darbietung mit nicht enden wollendem Applaus.Wer von so viel Kunst noch nicht berauscht war, konnte dies beieinem Gläschen nachholen und sich auf die Suche nach derrussichen (Wodka-)Seele machen.4


Was mich am Cello fasziniertCellisten dringend gesuchtjazzka graHd„...und da kommt der Schwan herein geglitten. Im Mondlichtsilberweiß mit duftenden Hibiskusblüten. Ein eitler Schwachkopf,sagt der Fuchs ...doch niemand hört es.“Warum wählt Camille Saint-Saëns ausgerechnet das Violoncellofür den Schwan, den (fast) alle anderen Tiere in dem Stück "DerKarneval der Tiere" vergöttern? Für den Komponisten hatte dasCello offensichtlich den adäquaten Klang für diesen königlichenAuftritt. Auch wenn bei so manchem die „AlarmglockeKitschfaktor!“ zu läuten beginnt wie beim Fuchs, ist die Musikeinfach wunderschön.Aber es gibt noch andere großartige Werke, die das Cello insrechte Licht rücken. Das Doppelkonzert für Violine und Cellovon Johannes Brahms und das Streichquintett in C von FranzSchubert mit zwei Celli gehören für mich zu den besten Stückenin der gesamten Musikgeschichte.Natürlich habe ich probiert, ein paar Töne auf dem Cello zuspielen. Für mich als Flötistin ist der reiche, satte Klang an sichschon faszinierend. Grund dafür ist wahrscheinlich, dass derTonumfang des Cellos dem der menschlichen Stimme amnächsten kommt, und uns deshalb so vertraut ist. Aber auch dasStreichen und die Größe des Instruments üben einenbesonderen Reiz aus. Wie toll muss es erst sein, wenn manherrliche Melodien auf dem Cello spielen kann.Das Cello wird natürlich nicht nur als Soloinstrument eingesetzt,sondern übernimmt im Orchester den rhythmischen Basspart.Es breitet sozusagen den roten Teppich für die Geigen aus, dieohne diesen ziemlich verloren wären. Ein universelles, schönes,edles also faszinierendes Instrument dieses Cello.Müssten da die jungen Leute nicht die Tür einrennen, um dasletzte Leihcello zu ergattern?PopensembleVom Übungskammerl auf die Bühnej j mädlDas Popensemble der ZMS Neusiedl am See hat vielfältigeAufgaben. Einerseits soll es hoffnungsvollen Talenten dieMöglichkeit bieten, die Arbeit in einer Band kennen zu lernen:Songs einstudieren, das Zusammenspiel üben, Auswahlpassender Songs, Konzertplanung, Auf- und Abbau, undSoundcheck. Für die Ensemblemitglieder ein aufregendesErlebnis beim eigenen Konzert, von Fans umjubelt,selbstverantwortlich sein Können unter Beweis zu stellen.Darüber hinaus ist das Popensemble in gemeinsamenProjekten mit dem ZMS-Orchester zu hören.Bei der Ausbildung der E-Gitarren- und E-Bass-Schüler nimmtdas Popensemble eine wichtige Funktion ein: Den E-GitarrenundE-Bass-Schülern der ZMS Neusiedl wird die besondereMöglichkeit geboten, schon im Rahmen ihrer Ausbildung miteiner richtigen Band zu spielen. Von Anfang an gibt es dieGelegenheit Bühnenluft zu schnuppern, denn dieVortragsabende für diese Instrumente finden auf einer richtigenRockbühne statt. Das Popensemble der ZMS studiert dafür alljene Songs ein, die die Stromgitarrenschüler spielen. JederSchüler kann selbst wählen, welches Lied er aufführen will.Dem Schüler wird dabei größtmögliche Freiheit geboten. Wermöchte, kann seinen Song auch selbst singen.Haben sich Schüler in Eigeninitiative zum gemeinsamenMusizieren zusammengefunden, so wird ihnen bei diesen Gigseine Plattform geboten, um ihre Lieder vor Publikumdarzubieten. Bei Bedarf mit Ergänzung durch Musikerinnen desPopensembles. Eigenkompositionen standen auch schon aufdem Programm und sind besonders willkommen. DerKreativität sollen schließlich keine Grenzen gesetzt sein.Praxisnahe Ausbildung bei größtmöglichem Spaß und richtigemBühnenfeeling: dies steht in der ZMS Neusiedl am See hoch imKurs!5


Tasten testenDer sanfte Einstieg in den Klavierunterricht fürVorschulkinder und SchulanfängergepardtSeit Schulbeginn biete ich an der Zentralmusikschule Neusiedlam See einen speziell für Kinder im Vorschulalter konzipiertenKlavierunterricht als Schulversuch an. Meine Erfahrungen habengezeigt, dass für viele Kinder die traditionelle Methodik nichtgeeignet ist, um sich mit den komplexen Aufgaben desKlavierspielens vertraut zu machen. Deshalb kann sich vor allembei sehr jungen Tastentigern der anfängliche Spaß baldverflüchtigen. TASTEN – TESTEN bietet nun einenkindgerechten Einstieg in die Welt des Tastenspiels.Als Dreiergruppe erscheinen die TASTEN - TESTER JohannaFeigl, Stephan Czopak und Stephan Matz jeden Donnerstagpünktlich um halb Vier. Der Steinwayflügel wartet bereits. ZuBeginn und am Ende jeder Stunde spielt der Lehrer einbekanntes Klavierstück vor. Denn auch das Zuhören will gelerntsein und so manches Klavierstück wird den Kindern späterwieder begegnen.Als Vorübung für das allseits gefürchtete Notenlesen wird inganz kleinen Schritten die visuelle Wahrnehmung geschärft. MitHilfe sogenannter Fehlersuchbilder trainieren die Kinder dasAufspüren kleinster Unterschiede. Eine Fähigkeit, die beimNotenlesen später von großem Nutzen sein wird.Zwischendurch tauchen immer wieder solche komischenKugeln auf.Dann kommen plötzlich Striche dazu.Schon gilt es, die ersten Aufgaben zu lösen. Wie viele Kugelnfehlen <strong>hier</strong> in jedem Takt?Längst ist der Umgang mit Taktarten für unsere TASTEN –TESTER selbstverständlich geworden. Auch die Noten habenbereits Gestalt angenommen. Im folgenden Beispiel mussvorerst nur der Unterschied zwischen beiden Notenbildernherausgefunden werden. Johanna, Stephan und Stephanbeherrschen diese Aufgaben mittlerweile meisterhaft.Dieses Bild zeigt bereits eines der ersten, eigens für unserekleinen Klavierforscher komponierten Klavierstücke.Selbstverständlich darf und soll beim TASTEN – TESTEN auch„geklimpert“ werden. Das macht nicht nur unglaublichen Spaß,es trainiert auch ganz nebenbei die Geläufigkeit der Finger. Beiden phantasievollen Spielereien der jungen Taster fühlt sichunser Steinway so richtig wohl.6Als TASTEN – TESTER wird Kindern der spätere Umstieg inden regulären Einzelunterricht am Klavier sicher sehr leichtfallen.Wer Lust hat, kann uns beim TASTEN – TESTEN im Rahmender „Offenen Woche“ am Donnerstag, den 8. Mai 2008 gernezuschauen.


Gesang und Klavier - eine tolleKombination!jazzka hdwTrifft man Anna-Sophie Weidinger in der Musikschule, wirkt siewie jede andere MusikschülerIn. <strong>Sie</strong> wartet auf den Unterricht,unterhält sich mit ihrer Mutter und macht Hausübung, währendihre Schwester Sarah (7) Klavierstunde hat. Nie würde manvermuten, dass sie mit ihren zehn Jahren bereits enormeBühnenerfahrung hat. 50 Mal war sie in der Wiener Volksoperzu sehen. In Stücken mit klingenden Namen: Carmen vonGeorges Bizet, Turandot von Giacomo Puccini, Gräfin Marizaund Evangelimann.Zu einem Bühnenleben gehört natürlich auch regelmäßigesProben mit dem Chor und Stimmbildungsunterricht, beides unterMag. Brigitte Lehr, der Leiterin des Kinderchores und derKinderkomparserie. Wie kam es eigentlich dazu? „An meinemsiebten Geburtstag hat mich mein Papa gefragt, ob ich zumCasting in der Volksoper gehen möchte. Ich habe gesagt: Ja,das will ich! Dann war ich ziemlich aufgeregt, aber es hat sofortgeklappt.“ So ist der Traum, auf einer großen Bühne zu stehen,wahr geworden. Sarah hat ihrer Schwester bei den Probenimmer wieder zugesehen. Weil ältere Geschwister oft diegrößten Vorbilder sind, hat auch sie am Casting teilgenommenund wurde für die jüngste Hauptrolle der „Gretel“ im berühmtenMusical „The Sound of music“ ausgewählt. Ab 4. Mai 2008 wirdsie in sechs Vorstellungen an der Volksoper zu sehen sein.Trotz des enormen Probenaufwandes und den Fahrten nachWien kommt auch der Klavierunterricht nicht zu kurz. BeideMädchen haben schon erfolgreich am Landeswettbewerb„Prima la musica“ teilgenommen. Durch den Klavierunterrichtbei Mag. Christina Renghofer entwickelt sich dieVorstellungskraft auf einer anderen Ebene als auf der Bühne:man setzt sich mit interessanten Kompositionen auseinander,lernt Mehrstimmigkeit mit zwei Händen zu produzieren und zukoordinieren, und ist für die musikalische Gestaltung imGegensatz zu einer Musicalproduktion allein verantwortlich.Alles in allem eine wunderbare Kombination.Natürlich brauchen Kinder die Unterstützung der Eltern undkompetenter Lehrer, damit sie Träume wie diesen verwirklichenkönnen.<strong>Sie</strong> spielen und spielen undspielen… immer noch!jazzkaMit zehn Jahren hat Gloria Kusztrich zum ersten Mal bei einemVorspielabend die Querflöte gehört. Mit eisernem Willen konntesie ihre Eltern davon zu überzeugen, dass die Querflöte ihrInstrument ist, und nicht das Klavier. In der Zwischenzeit sindfünfzehn Jahre vergangen, sie hat das Studium fürBauingenieurwesen abgeschlossen, arbeitet an der Statik vonBauwerken, und hat daneben so viele musikalischeErfahrungen gesammelt, dass sie nicht weiß, wovon sie alsErstes erzählen soll:„Besonders mit den Streichern im ZMS-Orchester habe ichimmer gerne musiziert. Einmal haben wir ein Queen-Medleygespielt. Das ist bis heute das schönste Stück für michgeblieben.“ Aber nicht nur erdige Rockmusik kann Gloriabegeistern: „Verena Hitzinger hat mir in der Musikschuleerzählt, dass sie im Blasmusikverein Mönchhof mitmacht, weiles dort einen engagierten Kapellmeister gibt. Worauf ich michihr angeschlossen habe.“ Verena, Studentin derWirtschaftswissenschaften, rechnet noch einmal genau nach:„Das war vor sieben Jahre. Wir haben viel konzertanteBlasmusik und Filmmusik gespielt. Nach einem großen Konzert,auf das wir monatelang hingearbeitet haben, lernt man diebodenständige böhmische Blasmusik wieder richtig zuschätzen.“ „Ja, eine Weinkost oder ein Frühschoppen ohne einePolka ist undenkbar!“ betont Gloria.Neben dem Musizieren in großen Formationen wie ZMS-Orchester, BMV Mönchhof und SJBO besuchen die beidenFlötistinnen immer noch die Musikschule. „Im Orchester ist manletzten Endes nur ein kleines Rädchen im Gesamtwerk. In derMusikschule arbeiten wir alles viel genauer. Da kommt es aufjede Note an, die man spielt – oder nicht.“, erklärt Gloria. Undfragt ihre Flötenpartnerin: „Wann haben wir eigentlichangefangen zusammen zu musizieren?“ Verena weiß dieAntwort genau: „Das legendär-peinliche Konzert mit Cara warunser großer Durchbruch! Da haben wir uns gedacht:Schlimmer kann es ich nicht mehr kommen. Jetzt können wireigentlich auch weiterspielen. Seither haben wir vielKammermusik im Unterricht gespielt.“ Die Lieblingsstücke aufder Flöte: das Flötenkonzert in G-Dur von Mozart und „Dansede la chèvre“ von Honegger, Standardrepertoire an jederMusikuniversität.„Es hört nicht, auf interessant zu sein. Nachdem wir dasgoldene Leistungsabzeichen gemacht haben, befürchten wirnur, dass wir eines Tages unser Abschiedskonzert spielenmüssen.“7


VeranstaltungenApril 2008Kinder musizieren für Ihre FreundeKonzerte in den Neusiedler VolksschulenTermin: Di, 22. April 2008, 8:50Ort: Röm.-kath. VolksschuleTermin: Di, 22. April 2008, 10:50Ort: Volksschule am TaborKlassenabend QuerflöteKlasse Franziska ForbeciniTermin: Mi, 23. April 2008, 18:00Ort: ZMS Neusiedl am See, Klasse 14Vorspielstunde GitarreKlasse Johann MädlTermin: Do, 24. April 2008, 16:00Ort: ZMS Neusiedl am See, Klasse 14Symphonisches JugenBlasOrchesterder Musikschulen des Bezirkespräsentiert TourneeprogrammTermin: So, 27. April 2008, 17:00Ort: Hauptschule FrauenkirchenVorspielstunde KlavierKlasse Hans Dieter WeidingerTermin: Di, 29. April 2008, 17:00Ort: ZMS Neusiedl am See, Klasse 14Vorspielstunde E-Gitarre juniorKlasse Johann MädlTermin: Mi, 30. April 2008, 16:00Ort: ZMS Neusiedl am See, Klasse 14TermineOffene Woche an der ZMSTermin: Mo, 5. Mai – Do, 9. Mai 2008während der UnterrichtszeitSchlussprüfungenTermin: Mo, 16. Juni – Do, 19. Juli 2008ZeugnisverteilungFür alle Instrumentalschüler außer MFETermin: Do, 26. Juni 2008, 12:00 – 14:00Ort: ZMS Neusiedl am SeeMai 2008MuttertagsfeierMusikalische UmrahmungKlasse Luise WachtlerTermin: Sa, 3. Mai 2008, 15:00Ort: Gasthof zur MauthMusik aus allen RichtungenEin Querflöten – Ensembleabend derKlasse Mag.Franziska ForbeciniTermin: Fr, 9. Mai 2008, 18:30Ort: Aula Hauptschule FrauenkirchenAchtung frisch gestrichen!Konzert der Streichervereiningung desBurgenländischen <strong>Musikschulwerk</strong>sTermin: So, 18. Mai 2008, 17:00Ort: Haydn Konservatorium EisenstadtVorspielabend BlockflöteKlasse Maria KristensenTermin: Di, 20. Mai 2008, 16:00Ort: ZMS Neusiedl am See, Klasse 14Klassenabend TrompeteKlasse Martin IvancsitsTermin: Mi, 21. Mai 2008, 18:00Ort: ZMS Neusiedl am See, Klasse 4Vorspielstunden BlockflöteKlasse Anne Marie BöschTermin: Di, 27. Mai 2008, 16:00 und 18:00Ort: ZMS Neusiedl am See, Klasse 14Stundeneinteilung 2008/09Termin: Do, 4. September 200812:00 – 14:00Ort: ZMS Neusiedl am SeeFiliale GolsTermin: Do, 4. September 200814:30-15:30Ort: Volksschule GolsJuni 2008Vorspielstunde SchlaginstrumenteKlasse Manfred NeumannTermin: Di, 3. Juni 2008, 17:00Ort: ZMS Neusiedl am See, Klasse 8Vorspielstunde ViolineKlasse Constanzia FrohnwieserTermin: Mi, 4. Juni 2008, 17:30Ort: ZMS Neusiedl am See, Klasse 14Vorspielabend BlockflöteKlasse Maria KristensenTermin: Do, 5. Juni 2008, 18:00Ort: ZMS Neusiedl am See, Klasse 14Vorspielstunde BlockflöteKlasse Martina MaatougTermin: Do, 5. Juni 2008, 18:00Ort: Volksschule GolsKonzert im KindergartenMusikalische Früherziehung u.a.Termin: Mi, 11. Juni 2008, 15:00Ort: Kindergarten GartengasseKlassenabend KlavierKlasse Gebhard RauscherTermin: Do, 12.Juni 2008, 18:00Ort: ZMS Neusiedl am See, Klasse 14Weitere Termine und Veranstaltungen finden <strong>Sie</strong> auf der Anschlagtafel im Erdgeschoß.Impressum: Herausgeber: ZentralmusikschuleNeusiedl am See Kirchengasse 3, 7100 Neusiedlam See. Für den Inhalt verantwortlich: Dir. NoraFeigl Redaktion & Layout: Franziska Forbecini

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