Hinter den Kulissen - Alterszentrum Obere Mühle AG

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Schwerpunkt1 • 2013 • Frühling • 15Fortsetzung von Seite 11Auswertung der Datender Clearingstelle für 2012Die Wohnsitzgemeinden erhalten von der Clearingstellequartalsweise eine Rechnung mit den Listen derPflegebedürftigen und Institutionen. Als Stadträtin vonLenzburg habe ich diese Listen ausgewertet.Im Ganzen 142 Pflegebedürftige mit Wohnsitz Lenzburgwaren 2012 in total 24 verschiedenen Heimen untergebracht.Erfasst sind sowohl Langzeitbewohnerinnen und-bewohner als auch Feriengäste oder Bewohnerinnenoder Bewohner in Krankenzimmer. Die wichtigsten Institutionensind – erwartungsgemäss – das AlterszentrumObere Mühle in Lenzburg und die übrigen Heimeder Region. In welchem Heim wie viele Lenzburgerinnenund Lenzburger wohnen, kann sich täglich ändern.Institutionen und Pflegebedürftige mit Wohnsitz Lenzburgim Jahr 2012:Bewohnerinnen / BewohnerInstitutionmit Wohnsitz LenzburgAlterszentrumObere Mühle, Lenzburg 75Lindenfeld, Suhr 11APH Unteres Seetal, Seon 11APH Am Hungeligraben, Niederlenz 9Länzerthus, Rupperswil 8Reusspark, Niederwil 5Regionales Pflegezentrum Baden 3Alterszentrum Chestenberg, Wildegg 2Pflegezentrum Spital Zofingen 2APH Steinfeld, Suhr 2Diverse Heime mit je 1 Bewohnerin / Bewohner 14Total142Das Alterszentrum Obere Mühle beherbergte im Jahr2012 also nur gut die Hälfte der total 142 Pflegebedürftigenmit Wohnsitz Lenzburg. Die benötigten 142Pflegeplätze sind übers Jahr aufsummiert. Weil die Pflegebedürftigenoft nur kurze Zeit im Heim sind, wirdein einzelner Heimplatz von mehr als einer Person belegt.Das zeigt sich deutlich an den 75 Namen, die demAlterszentrum Obere Mühle zugeordnet sind. Da dasHeim – inklusive Ferien- und Krankenzimmer – nur 72Plätze hat, können die 75 Personen gar nicht alle gleichzeitigin unserm Heim gewohnt haben. Zudem sind jabekanntlich auch noch Betagte aus andern Gemeindenauf der Bewohnerliste.Die Belegung im Jahr 2012 war wie folgt:Gemeinde Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezLenzburg 48 47 47 46 48 46 42 44 42 43 46 46Staufen 14 14 14 15 15 15 16 15 15 15 14 14Othmarsingen 9 7 7 7 7 8 8 8 8 8 9 9Hendschiken 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0Andere 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1Total 72 69 69 69 70 69 66 68 66 67 70 70Lenzburgerinnen und Lenzburger machen durchschnittlichknapp 70% der Belegung aus, Staufnerinnen undStaufner gut 20%. Diese Tabelle zeigt auch, dass durchden ständigen Wechsel manchmal nicht alle Zimmer vollbelegt waren. Nach Todesfällen braucht es oft eine gewisseZeit, bis ein Neueintritt erfolgen kann.Die Restkosten in LenzburgSeit die neue Pflegefinanzierung in Kraft ist, hat dieStadt Lenzburg die folgenden Beträge dafür aufgewendetbzw. budgetiert – im Vergleich dazu die Ausgabenfür Spitäler und Spitex (Werte gerundet):2011 2012 Budget 2013Spitäler 1‘495‘200 1‘953‘350 2‘600‘000Restkosten Pflege *677‘380 661‘000 680‘000öffentliche Handverrechnet: 338‘690Spitex 437‘570 512‘215 540‘000* im Jahr 2011 übernahm der Kanton 50% der Restkosten,auf Lenzburg fielen deshalb «nur» Fr. 338‘690FazitDie öffentliche Hand trägt seit jeher einen Teil derGesundheitskosten. Wenn alles über die Krankenkassenlaufen würde, wären die Prämien noch viel höher.Durch die Teil-Finanzierung mit Steuergeldern leistenwir – in einem Akt der Solidarität – einen Beitrag, dassalle von den Leistungen unseres Gesundheitswesensprofitieren können. Die neue Pflegefinanzierung entlastetdie Pflegebedürftigen in vielen Heimen, zumindestin den höheren Pflegestufen. AHV und allfällige Pensionskassengelder,Erspartes bzw. Ergänzungsleistungenund Hilflosenentschädigung reichen in der Regel, um dieHeimkosten zu bezahlen. Sozialhilfe ist nur noch in denwenigsten Fällen nötig.Gesundheit und gute Pflege sind uns lieb und teuer –und sie sind es wert.Heidi Berner, VR Präsidentin und Stadträtin

Schwerpunkt1 • 2013 • Frühling • 15Fortsetzung von Seite 11Auswertung der Datender Clearingstelle für 2012Die Wohnsitzgemein<strong>den</strong> erhalten von der Clearingstellequartalsweise eine Rechnung mit <strong>den</strong> Listen derPflegebedürftigen und Institutionen. Als Stadträtin vonLenzburg habe ich diese Listen ausgewertet.Im Ganzen 142 Pflegebedürftige mit Wohnsitz Lenzburgwaren 2012 in total 24 verschie<strong>den</strong>en Heimen untergebracht.Erfasst sind sowohl Langzeitbewohnerinnen und-bewohner als auch Feriengäste oder Bewohnerinnenoder Bewohner in Krankenzimmer. Die wichtigsten Institutionensind – erwartungsgemäss – das <strong>Alterszentrum</strong><strong>Obere</strong> Mühle in Lenzburg und die übrigen Heimeder Region. In welchem Heim wie viele Lenzburgerinnenund Lenzburger wohnen, kann sich täglich ändern.Institutionen und Pflegebedürftige mit Wohnsitz Lenzburgim Jahr 2012:Bewohnerinnen / BewohnerInstitutionmit Wohnsitz Lenzburg<strong>Alterszentrum</strong><strong>Obere</strong> Mühle, Lenzburg 75Lin<strong>den</strong>feld, Suhr 11APH Unteres Seetal, Seon 11APH Am Hungeligraben, Niederlenz 9Länzerthus, Rupperswil 8Reusspark, Niederwil 5Regionales Pflegezentrum Ba<strong>den</strong> 3<strong>Alterszentrum</strong> Chestenberg, Wildegg 2Pflegezentrum Spital Zofingen 2APH Steinfeld, Suhr 2Diverse Heime mit je 1 Bewohnerin / Bewohner 14Total142Das <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> Mühle beherbergte im Jahr2012 also nur gut die Hälfte der total 142 Pflegebedürftigenmit Wohnsitz Lenzburg. Die benötigten 142Pflegeplätze sind übers Jahr aufsummiert. Weil die Pflegebedürftigenoft nur kurze Zeit im Heim sind, wirdein einzelner Heimplatz von mehr als einer Person belegt.Das zeigt sich deutlich an <strong>den</strong> 75 Namen, die dem<strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> Mühle zugeordnet sind. Da dasHeim – inklusive Ferien- und Krankenzimmer – nur 72Plätze hat, können die 75 Personen gar nicht alle gleichzeitigin unserm Heim gewohnt haben. Zudem sind jabekanntlich auch noch Betagte aus andern Gemein<strong>den</strong>auf der Bewohnerliste.Die Belegung im Jahr 2012 war wie folgt:Gemeinde Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezLenzburg 48 47 47 46 48 46 42 44 42 43 46 46Staufen 14 14 14 15 15 15 16 15 15 15 14 14Othmarsingen 9 7 7 7 7 8 8 8 8 8 9 9Hendschiken 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0Andere 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 1 1Total 72 69 69 69 70 69 66 68 66 67 70 70Lenzburgerinnen und Lenzburger machen durchschnittlichknapp 70% der Belegung aus, Staufnerinnen undStaufner gut 20%. Diese Tabelle zeigt auch, dass durch<strong>den</strong> ständigen Wechsel manchmal nicht alle Zimmer vollbelegt waren. Nach Todesfällen braucht es oft eine gewisseZeit, bis ein Neueintritt erfolgen kann.Die Restkosten in LenzburgSeit die neue Pflegefinanzierung in Kraft ist, hat dieStadt Lenzburg die folgen<strong>den</strong> Beträge dafür aufgewendetbzw. budgetiert – im Vergleich dazu die Ausgabenfür Spitäler und Spitex (Werte gerundet):2011 2012 Budget 2013Spitäler 1‘495‘200 1‘953‘350 2‘600‘000Restkosten Pflege *677‘380 661‘000 680‘000öffentliche Handverrechnet: 338‘690Spitex 437‘570 512‘215 540‘000* im Jahr 2011 übernahm der Kanton 50% der Restkosten,auf Lenzburg fielen deshalb «nur» Fr. 338‘690FazitDie öffentliche Hand trägt seit jeher einen Teil derGesundheitskosten. Wenn alles über die Krankenkassenlaufen würde, wären die Prämien noch viel höher.Durch die Teil-Finanzierung mit Steuergeldern leistenwir – in einem Akt der Solidarität – einen Beitrag, dassalle von <strong>den</strong> Leistungen unseres Gesundheitswesensprofitieren können. Die neue Pflegefinanzierung entlastetdie Pflegebedürftigen in vielen Heimen, zumindestin <strong>den</strong> höheren Pflegestufen. AHV und allfällige Pensionskassengelder,Erspartes bzw. Ergänzungsleistungenund Hilflosenentschädigung reichen in der Regel, um dieHeimkosten zu bezahlen. Sozialhilfe ist nur noch in <strong>den</strong>wenigsten Fällen nötig.Gesundheit und gute Pflege sind uns lieb und teuer –und sie sind es wert.Heidi Berner, VR Präsi<strong>den</strong>tin und Stadträtin

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