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Regionale Kooperation A23/B5 fordert den Ausbau der - REK A23/B5

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ständigen <strong>Ausbau</strong> beispielweise die Fahrt zwischen Brunsbüttel und Ams-<br />

terdam um fast eine Stunde auf 5 Stun<strong>den</strong> und 45 Minuten.<br />

„Von <strong>der</strong> A20 als ‚Nord-West-Umfahrung Hamburg’ wer<strong>den</strong> insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Kommunen im Bereich des neuen „vierten Hamburger Rings“ profitieren<br />

sowie die Unterelberegion beidseits <strong>der</strong> Elbe. Die A20 und <strong>der</strong> <strong>Ausbau</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>B5</strong> führen aber auch zu einer deutlich besseren Erreichbarkeit <strong>der</strong> gesam-<br />

ten Region und <strong>der</strong> Westküste Dänemarks, nicht zuletzt durch die Möglich-<br />

keit, beson<strong>der</strong>s stauanfällige Bereiche zu umfahren“, betont Achim Georg,<br />

einer <strong>der</strong> Gutachter, von Georg Consulting aus Hamburg.<br />

Die Gutachter attestieren <strong>der</strong> Region große Chancen für wirtschaftliches<br />

Wachstum durch die bessere Verkehrserschließung, wenn die A20 mit <strong>der</strong><br />

Elbquerung bei Glückstadt realisiert und die B 5 ausgebaut wird. Auf großes<br />

Unverständnis stößt deshalb in <strong>der</strong> Region die Absprache <strong>der</strong> Koalitionäre<br />

<strong>der</strong> neuen Landesregierung in Kiel, die A20 in <strong>den</strong> nächsten fünf Jahren nur<br />

bis zur A7 bauen zu wollen.<br />

Auch <strong>der</strong> Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Ver-<br />

kehr, Bau und Stadtentwicklung Enak Ferlemann betonte, „die A 20 wird<br />

eine neue Wohlstandsachse für <strong>den</strong> Westen Schleswig-Holsteins und <strong>den</strong><br />

Nor<strong>den</strong> Nie<strong>der</strong>sachsens und hat darüber hinaus eine europäische Bedeu-<br />

tung, da sie Skandinavien noch besser an Westeuropa anbindet.“ Sie stelle<br />

zudem die optimale Hafenhinterlandanbindung für die deutschen Seehäfen<br />

dar. „Mit dem Bau <strong>der</strong> A 20 verhin<strong>der</strong>n wir <strong>den</strong> sonst zwangsläufig eintre-<br />

ten<strong>den</strong> Verkehrsinfarkt für Hamburg und damit ganz Norddeutschlands“, so<br />

<strong>der</strong> Staatssekretär weiter. „Damit kommt dem Projekt für <strong>den</strong> Bund eine<br />

überragende Bedeutung zu". Ferlemann war als Gastredner aus Berlin nach<br />

Itzehoe gekommen.<br />

Zahlreiche Teilnehmer unterzeichneten noch vor Ort eine Resolution, wel-<br />

che die Landesregierung zum vollständigen Weiterbau <strong>der</strong> A20 und dem<br />

raschen Abschluss <strong>der</strong> Planungsarbeiten auf<strong>for<strong>der</strong>t</strong>.<br />

Schleswig-Holsteins Verkehrsstaatssekretär Dr. Frank Nägele hatte bereits<br />

zuvor klargestellt, dass die Landesregierung die A-20-Planung in vollem<br />

Umfang und mit Hochdruck fortsetzen werde. „Wir halten es mit Blick auf<br />

die völlig unklare Finanzierung <strong>der</strong> Elbquerung aber für nicht sinnvoll, in<br />

dieser Legislaturperiode einen sieben Kilometer langen Abschnitt in die<br />

Steinburger Landschaft zu bauen, <strong>der</strong> westwärts absehbar jahrelang ins<br />

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