www_Regi_023_Eschlikon_23032012 [PDF, 11.5 ... - Regi Die Neue
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Freitag, 23. März 2012 – AuS der region<br />
Seite 3<br />
«Ich stamme aus einer Arbeiterfamilie»<br />
Am 15. April wird der Thurgauer Grosse Rat neu gewählt. REGI <strong>Die</strong> <strong>Neue</strong> stellt alle zehn Hinterthurgauer Parteien, die mit einer<br />
eigenen Liste antreten, anhand ihrer Präsidentinnen und Präsidenten vor. Heute: <strong>Die</strong> SP mit Bezirkspräsident Alfred Kuhn.<br />
Sirnach – Alfred Kuhn kann man getrost<br />
als politisches Urgestein bezeichnen.<br />
1964 nahm er als damals 16-Jähriger<br />
Einsitz ins St. Galler Jugendparlament.<br />
Seither ist der Zollfachmann<br />
im Ruhestand von der Politik nicht<br />
mehr losgekommen. Der Gemeinderat<br />
St. Margrethen, der Vorstand der Zollgewerkschaft,<br />
der Thurgauer Grosse<br />
Rat und die Sirnacher Energie- und<br />
Umweltkommission waren weitere<br />
Stationen von Kuhns politischem<br />
Wirken. Bereits in den 1970er-Jahren<br />
ist er der Sozialdemokratischen Partei<br />
beigetreten. Für den gelernten Maschinenschlosser<br />
eine logische Wahl: «Ich<br />
stamme aus einer Arbeiterfamilie.»<br />
Zwei Spitzenkandidatinnen<br />
Seit zwölf Jahren präsidiert Kuhn<br />
die Sirnacher Ortspartei der SP, seit<br />
acht Jahren auch die Bezirkspartei.<br />
Mit rund 60 Mitgliedern und aktuell<br />
einem Sitz im Kantonsparlament nicht<br />
gerade eine erfolgsverwöhnte Organisation.<br />
«Der Hinterthurgau ist mit seinen<br />
ländlichen Strukturen und seiner<br />
katholischen Tradition ein schlechter<br />
Nährboden für die Sozialdemokratie»,<br />
erklärt Kuhn diesen Umstand. Dennoch<br />
ist es ihm gelungen, 20 Kandidatinnen<br />
und Kandidaten für die Liste<br />
3 zu rekrutieren; sieben Frauen und<br />
dreizehn Männer. «Mit Barbara Müller<br />
aus Ettenhausen und Traudi Schönegger<br />
aus Sirnach, unseren beiden<br />
Spitzenkandidatinnen, können wir<br />
realistischerweise zwei Sitze erobern»,<br />
ist sich Kuhn sicher. Er ist aber auch<br />
korrigendum<br />
REGI <strong>Die</strong> <strong>Neue</strong> veröffentlichte<br />
in der Ausgabe vom 20.<br />
März auf Seite 8 einen Bericht<br />
über die Jahresversammlung<br />
des Samaritervereines<br />
Münchwilen. Als Autorin<br />
wurde irrtümlich Elisabeth<br />
Vonwiller genannt. Verfasst<br />
wurde der Artikel von Regula<br />
Plüss, Technische Leiterin<br />
und Kursleiterin im Samariterverein<br />
Münchwilen. Wir<br />
entschuldigen uns für diesen<br />
Fehler.<br />
redaktion regi die neue<br />
Text und Bild: olaf Kühne<br />
Alfred Kuhn präsidiert die SP Bezirk Münchwilen seit acht Jahren.<br />
stolz auf den Nachwuchs: «2008 sind<br />
wir noch ohne Juso angetreten, jetzt<br />
haben wir drei auf unserer Liste.» Eine<br />
von ihnen ist die Dussnangerin Kristina<br />
Schüpbach, die Zentralsekretärin<br />
der Juso Schweiz.<br />
Für Steuergerechtigkeit<br />
Als sozialer Mensch engagiert sich<br />
Alfred Kuhn besonders für Steuergerechtigkeit:<br />
«Im Kanton variieren die<br />
Steuerfüsse zwischen 76 und 34 Prozent.<br />
<strong>Die</strong>ser Faktor von 2,2 ist zu hoch.<br />
Gemeinden wie Fischingen haben<br />
hohe Infrastrukturkosten und verdienen<br />
unsere Solidarität.» Ebenso liegen<br />
Kuhn Umweltthemen am Herzen. So<br />
müsse auch auf Gemeindeebene noch<br />
viel mehr in Sparmassnahmen und<br />
alternative Energien investiert werden,<br />
um die Energiewende zu schaffen.<br />
„Sirnach konnte in der Vergangenheit<br />
laufend den Steuerfuss senken, steckte<br />
aber nicht einmal wenigstens ein Prozent<br />
in Förderprogramme», moniert er.<br />
«<strong>Eschlikon</strong> kann es doch auch.» Auch<br />
auf Gemeindeebene sieht Kuhn Handlungsbedarf<br />
gegen den grassierenden<br />
Landverschleiss. Anstatt stetig neues<br />
Bauland einzuzonen, müsse vermehrt<br />
auf verdichtetes Bauen gesetzt werden.<br />
Damit spricht Kuhn bestimmt auch<br />
der langjährigen politischen Partnerin<br />
aus dem Herzen: «Wir pflegen mit der<br />
Grünen Partei auf kommunaler Ebene<br />
eine enge Zusammenarbeit und sind<br />
mit ihr auch für diese Wahlen wieder<br />
eine Listenverbindung eingegangen.<br />
Das ist bereits Tradition.» n<br />
Ätzende Dämpfe entwichen<br />
Wängi – Bei der Metallverarbeitungsfirma<br />
De Martin AG am Ortsrand<br />
von Wängi kam es am vergangenen<br />
Montag zu einem Chemieunfall.<br />
Zwei Mitarbeiter der Firma wechselten<br />
an einem Salpetersäure-Tank im<br />
Kellergeschoss eine Förderpumpe<br />
aus. Dabei lief, wie später festgestellt<br />
wurde, im Bereich der Pumpe Salpetersäure<br />
aus. Weil das Auslaufen nicht<br />
gestoppt werden konnte, alarmierte<br />
die Firma umgehend die Feuerwehr.<br />
Gemäss bisherigen Erkenntnissen<br />
liefen durch eine defekte Kunststoffleitung<br />
mehrere Hundert Liter Salpetersäure<br />
aus und verteilten sich im<br />
Kellergeschoss. <strong>Die</strong> ätzenden Dämpfe<br />
Jagdaufseher August Specker geehrt<br />
<strong>Regi</strong>on – Seit nicht weniger als 50<br />
Jahren wirkt August Specker im<br />
Jagdrevier Steig-Tannegg bei Bichelsee-Balterswil<br />
als Jagdaufseher. An<br />
der 82. Generalversammlung von<br />
Jagd Thurgau in Weinfelden wurden<br />
die Leistungen von August Specker<br />
von Präsident Bruno Ackermann vor<br />
mehr als 300 Jägerinnen und Jägern<br />
gewürdigt. Fritz Waldspurger, Vorstandsmitglied<br />
von Jagd Thurgau,<br />
überreichte ihm eine Zinnkanne.<br />
Anwesend waren unter anderem<br />
auch <strong>Regi</strong>erungsrat Claudius Graf-<br />
Schelling und Nationalrat Markus<br />
Hausammann. Peter Maag Fritz Waldspurger (rechts) ehrt August Specker mit einer Zinnkanne.<br />
gelangten über Fenster und Schächte<br />
ins Freie. Darum wurde die Bevölkerung<br />
in der Umgebung der Firma<br />
über Radio aufgefordert, Fenster und<br />
Türen zu schliessen und nicht ins<br />
Freie zu gehen. Nachdem die Dämpfe<br />
sich verflüchtigt hatten, konnte diese<br />
Vorsichtsmassnahme wieder aufgehoben<br />
werden. <strong>Die</strong> Dämpfe wurden<br />
durch Feuerwehren mit einem Hydroschild<br />
(Wasserwand) niedergeschlagen.<br />
<strong>Die</strong> Säure im Keller musste<br />
durch eine Spezialfirma abgepumpt<br />
und fachgerecht entsorgt werden.<br />
Warum genau die Kunststoffleitung<br />
brach, wird derzeit von der Polizei abgeklärt.<br />
Text und Bild: Andy Schindler<br />
reklame<br />
Grossratswahlen<br />
15. April 2012<br />
KandidatInnen<br />
Bezirk<br />
Münchwilen<br />
<strong>www</strong>. svp-muenchwilen.ch<br />
Willy Nägeli, bisher<br />
Oberwangen Jahrgang 1954<br />
Gemeindeammann<br />
Fischingen<br />
Verwaltungsrat<br />
EKT Holding AG<br />
FEAM<br />
Schwerpunkte:<br />
Bildung<br />
Gemeindeautonomie<br />
Energie<br />
Clemens Albrecht, bisher<br />
<strong>Eschlikon</strong> Jahrgang 1957<br />
Unternehmer<br />
Bezirkspräsident<br />
Kantonalvorstand<br />
Schwerpunkte:<br />
Für unsere KMUweniger<br />
Regulierung<br />
und Gesetze<br />
Weniger Staat - mehr<br />
Eigenverantwortung<br />
Restriktive und kurze<br />
Migrationsverfahren<br />
Roman Engeler, neu<br />
Ettenhausen Jahrgang 1962<br />
04<br />
07<br />
Dr. Agronom<br />
Chefredaktor<br />
Vizegemeindeammann<br />
Bürgerpräsident<br />
Aadorf<br />
Schwerpunkte:<br />
Mit Vernunft gegen<br />
lllusionen<br />
Für einen selbstbewussten<br />
Kanton<br />
Thurgau<br />
Doris <strong>Die</strong>trich, neu<br />
Bichelsee Jahrgang 1967 10<br />
Selbstständige<br />
Kosmetikerin<br />
Vorstand Gewerbeverein<br />
Bäretswil<br />
Schwerpunkte:<br />
Stärkung der Kleinund<br />
Mittelbetriebe<br />
Ruedi Bartel, neu<br />
Balterswil Jahrgang 1957 13<br />
Wirt / Koch<br />
Präsident Gastro<br />
Hinterthurgau<br />
Schwerpunkte:<br />
KMU Stärken und vor<br />
allem die Gastronomie<br />
wieder in ein besseres<br />
Ansehen in der<br />
Bevölkerung bringen<br />
Hans-Peter Lüthi, neu<br />
Rickenbach Jahrgang 1984<br />
dipl. Techniker HF<br />
Maschinenbau<br />
HF-NDS Betriebswirtschaft<br />
Mitglied Verkehrskommission<br />
Rickenbach<br />
Schwerpunkte:<br />
Verkehrspolitik<br />
Ausgeglichene<br />
Finanzen<br />
Anliegen der jüngeren<br />
Generation<br />
Urs Schrepfer, neu<br />
Busswil Jahrgang 1971<br />
Stephan Süess, neu<br />
16<br />
19<br />
Schulpräsident VSG<br />
Sirnach<br />
Schulleiter VSG Wängi<br />
Schwerpunkte:<br />
Leistungsorientierte<br />
ganzheitliche Bildung<br />
Familie als traditionelle<br />
Lebensform<br />
Förderung des Sports<br />
Wallenwil Jahrgang 1975<br />
Vermögensberater<br />
Schwerpunkte:<br />
Florierende<br />
Wirtschaft<br />
Sport und Kultur<br />
Leistungsorientierte<br />
Bildung<br />
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