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2. Siedlungsstruktur - Regionale Planungsgemeinschaften in ...

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68<br />

Um Synergieeffekte nutzen zu können, s<strong>in</strong>d für neue Anlagen Standorte <strong>in</strong> höherstufigen Zentralen<br />

Orten oder Regional bedeutsamen Tourismusorten zu bevorzugen, da <strong>in</strong> diesen meist<br />

bereits E<strong>in</strong>richtungen des Breitensportes bestehen. Die Erreichbarkeit von Spezialsportanlagen<br />

mit dem ÖPNV ist <strong>in</strong>sbesondere für K<strong>in</strong>der und Jugendliche von Bedeutung.<br />

3.3.4 Bildungs- und Wissenschaftse<strong>in</strong>richtungen<br />

Gemäß Landesentwicklungsplan s<strong>in</strong>d Grundschulen und E<strong>in</strong>richtungen der Weiterbildung <strong>in</strong> allen<br />

Zentralen Orten, Regelschulen, Gymnasien und Schulen für Schüler mit sonderpädagogischem<br />

Bedarf <strong>in</strong> Zentralen Orten höherer Stufe sowie berufsbildende Schulen <strong>in</strong> Oberzentren<br />

und Mittelzentren mit Teilfunktionen e<strong>in</strong>es Oberzentrums zur Verfügung zu stellen, Regelschulen<br />

bei tragfähigem E<strong>in</strong>zugsbereich auch <strong>in</strong> Grundzentren. Berufsbildende Schulen s<strong>in</strong>d bei<br />

tragfähigem E<strong>in</strong>zugsbereich und guter Erreichbarkeit mit dem ÖPNV <strong>in</strong> den Mittelzentren fortzuführen<br />

� LEP, 4.3.1 bis 4.3.5. Die Hochschulen sollen so entwickelt werden, dass sie im Leistungsvergleich<br />

mit anderen Ländern über dem Durchschnitt liegen, Forschungs- und Technologiee<strong>in</strong>richtungen<br />

sollen weiterentwickelt werden � LEP, 4.3.6 / 4.3.7.<br />

G 3-63 Notwendige Zusammenlegungen oder die Neuerrichtung von Grundschulen sollen<br />

<strong>in</strong> Zentralen Orten erfolgen. Notwendige Zusammenlegungen oder die Neuerrichtung<br />

von Regelschulen, Gymnasien und Förderschulen sollen <strong>in</strong> höherstufigen<br />

Zentralen Orten erfolgen.<br />

Begründung G 3-63<br />

Die demographische Entwicklung wird im vorhandenen Netz allgeme<strong>in</strong> bildender Schulen<br />

Schließungen und Zusammenlegungen erfordern, denn für die Gewährleistung der Wirtschaftlichkeit<br />

und Auslastung von Bildungse<strong>in</strong>richtungen s<strong>in</strong>d entsprechende unterschiedlich große<br />

E<strong>in</strong>zugsgebiete erforderlich. Die Zentralen Orte mit ihren gestaffelten Verflechtungsbereichen<br />

bieten h<strong>in</strong>sichtlich ihrer zentralen Lage, Erreichbarkeit mit dem ÖPNV und tragfähigen E<strong>in</strong>zugsbereichen<br />

besonders günstige Standortvoraussetzungen für Schulen. Damit können für die Bürger<br />

moderne und personell gut ausgestattete E<strong>in</strong>richtungen der Dase<strong>in</strong>svorsorge <strong>in</strong> zumutbarer<br />

Nähe vorgehalten werden. Schulschließungen sollen deshalb so erfolgen, dass Schulen <strong>in</strong> den<br />

Zentralen Orten erhalten werden, und erforderliche Neubauten von Schulen <strong>in</strong> den Zentralen<br />

Orten errichtet werden.<br />

G 3-64 Das Sportgymnasium <strong>in</strong> Jena soll erhalten und bedarfsgerecht ausgebaut werden.<br />

Weitere Spezialschulen sollen bei Bedarf <strong>in</strong> Gera, <strong>in</strong> Altenburg oder im Städtedreieck<br />

am Saalebogen entwickelt werden.<br />

Begründung G 3-64<br />

Da Spezialschulen e<strong>in</strong> überregionales E<strong>in</strong>zugsgebiet benötigen, s<strong>in</strong>d die Oberzentren und Mittelzentren<br />

mit Teilfunktionen e<strong>in</strong>es Oberzentrums mit ihren großen Verflechtungsbereichen als<br />

Standorte für diese spezialisierten Bildungse<strong>in</strong>richtungen besonders geeignet. Das Sportgymnasium<br />

Jena ist derzeit die e<strong>in</strong>zige Spezialschule <strong>in</strong> der Planungsregion Ostthür<strong>in</strong>gen.<br />

G 3-65 Das Netz der Schullandheime soll <strong>in</strong> der Planungsregion Ostthür<strong>in</strong>gen gesichert<br />

werden.<br />

Begründung G 3-65<br />

E<strong>in</strong> möglichst breites Netz von Schullandheimen mit unterschiedlichen Profilen und Themenschwerpunkten,<br />

wie z.B. Waldjugendheime, erhöht nicht nur die Qualität der Bildungsangebote<br />

für allgeme<strong>in</strong> bildende Schulen, sondern auch die Attraktivität der Planungsregion Ostthür<strong>in</strong>gen.<br />

Zudem tragen Schullandheime auch zur Auslastung anderer E<strong>in</strong>richtungen, wie z.B. gastronomischer,<br />

kultureller und sportlicher E<strong>in</strong>richtungen bei und stärken damit <strong>in</strong>sgesamt die Tourismuswirtschaft<br />

der Planungsregion.<br />

G 3-66 Das Netz der berufsbildenden Schulen <strong>in</strong> der Planungsregion Ostthür<strong>in</strong>gen soll<br />

schrittweise gestrafft und konzentriert werden. Spezialisierte Ausbildungsrichtungen<br />

sollen bevorzugt <strong>in</strong> den Oberzentren Gera und Jena sowie <strong>in</strong> den Mittelzentren<br />

mit Teilfunktionen e<strong>in</strong>es Oberzentrums Altenburg und Saalfeld / Rudolstadt<br />

/ Bad Blankenburg konzentriert werden.<br />

Begründung G 3-66<br />

E<strong>in</strong>e Konzentration von E<strong>in</strong>richtungen ist <strong>in</strong> Ostthür<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> Anbetracht der rückgängigen Schülerzahlen<br />

auch im Berufsschulbereich mittel- bis langfristig dr<strong>in</strong>gend erforderlich, um Standorte<br />

<strong>in</strong> gutem baulichem Zustand sowie mit moderner Ausstattung bei sparsamem Mittele<strong>in</strong>satz vorhalten<br />

zu können. Die Oberzentren und Mittelzentren mit Teilfunktionen e<strong>in</strong>es Oberzentrums<br />

Regionalplan Ostthür<strong>in</strong>gen

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