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2. Siedlungsstruktur - Regionale Planungsgemeinschaften in ...

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8<br />

▪ Fortführung des Ausbaues <strong>in</strong>novativer Technologiestandorte im Rahmen von<br />

JenArea 21<br />

▪ Wahrung der Bedeutung und Ausstrahlung der Kulturlandschaft des Mittleren<br />

Saaletales durch <strong>in</strong>terkommunale Kooperation<br />

▪ Verbesserung der Bed<strong>in</strong>gungen für den Kultur- und Bildungstourismus sowie<br />

geme<strong>in</strong>sam mit den Städten Weimar und Erfurt für den Städtetourismus.<br />

Begründung G 1-13<br />

Gera und Jena s<strong>in</strong>d neben der Landeshauptstadt Erfurt die e<strong>in</strong>zigen beiden Großstädte <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen.<br />

Damit verfügen sie über die notwendige Tragfähigkeit für die Konzentration hochwertiger<br />

spezialisierter E<strong>in</strong>richtungen und Angebote mit oberzentraler Funktion. Durch die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

von Gera und Jena <strong>in</strong> das überregionale Verkehrsnetz (A 4, A 9, Mitte-Deutschland-Schienenverb<strong>in</strong>dung,<br />

Bundesstraßen, Flugplätze Gera-Leumnitz und Jena-Schöngle<strong>in</strong>a) s<strong>in</strong>d die<br />

Oberzentren aus allen Regionsteilen sowie überregional gut erreichbar. Jedoch unterliegen beide<br />

Städte ebenso dem demographischen Wandel mit se<strong>in</strong>en gravierenden Auswirkungen. Um<br />

die oberzentralen Funktionen langfristig zu erhalten und im Wettbewerb der Regionen bestehen<br />

zu können, gilt es den jeweils konkreten Bed<strong>in</strong>gungen von Gera und Jena entsprechend, die<br />

vorhandenen Standortbed<strong>in</strong>gungen auszubauen, bedarfsgerecht weiterzuentwickeln sowie<br />

durch <strong>in</strong>terkommunale Zusammenarbeit Synergieeffekte zu erzielen.<br />

1.<strong>2.</strong>2 Mittelzentren mit Teilfunktionen e<strong>in</strong>es Oberzentrums<br />

Mittelzentren mit Teilfunktionen e<strong>in</strong>es Oberzentrums verfügen über die mittelzentralen Funktionen<br />

h<strong>in</strong>aus über ergänzende oberzentrale Aufgaben, sie haben auch e<strong>in</strong> höheres E<strong>in</strong>wohnerpotenzial<br />

als die Mittelzentren. Im Landesentwicklungsplan Thür<strong>in</strong>gen s<strong>in</strong>d für die Planungsregion<br />

Ostthür<strong>in</strong>gen die Stadt Altenburg sowie Saalfeld / Rudolstadt / Bad Blankenburg als Mittelzentren<br />

mit Teilfunktionen e<strong>in</strong>es Oberzentrums ausgewiesen � LEP, <strong>2.</strong><strong>2.</strong>10.<br />

G 1-14 Die Städte Altenburg sowie Saalfeld / Rudolstadt / Bad Blankenburg sollen zusätzlich<br />

zu den für Mittelzentren beschriebenen Festsetzungen � 1.<strong>2.</strong>3 folgende<br />

Entwicklungsrichtungen umsetzen:<br />

Altenburg<br />

▪ die Wirtschaftskraft durch se<strong>in</strong>e Lagevorteile im mitteldeutschen Wirtschaftsraum<br />

zwischen den Oberzentren Gera, Leipzig, Chemnitz und Zwickau nutzen<br />

und sich als räumlicher Impulsgeber für das Altenburger Land profilieren<br />

▪ die oberzentralen Funktionen im kulturellen Bereich durch Zusammenarbeit<br />

mit dem Oberzentrum Gera sichern<br />

▪ die Bed<strong>in</strong>gungen für den Kultur- und Bildungstourismus verbessern<br />

▪ das Fachhochschulstudium <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Jena<br />

weiterentwickeln<br />

▪ den Regionalflughafen am Standort Altenburg-Nobitz stärken.<br />

Saalfeld / Rudolstadt / Bad Blankenburg<br />

durch Fortführung der <strong>in</strong>terkommunalen Zusammenarbeit im Städteverbund<br />

Städtedreieck am Saalebogen <strong>in</strong> neuer Qualität<br />

▪ die Wirtschaftskraft <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Technologieregion Ilmenau-<br />

Arnstadt und der Tourismusregion Thür<strong>in</strong>ger Wald / Thür<strong>in</strong>ger Schiefergebirge<br />

/ Saalestauseen stärken und sich zum räumlichen Impulsgeber für den südwestlichen<br />

Teil der Planungsregion Ostthür<strong>in</strong>gen entwickeln<br />

▪ die oberzentralen Funktionen <strong>in</strong> den Bereichen Kultur, Sport und Gesundheit<br />

erhalten und weiter ausbauen<br />

▪ die Bed<strong>in</strong>gungen für den Kultur- und Bildungstourismus verbessern<br />

▪ die Entwicklung des E<strong>in</strong>zelhandels zur Stärkung der zentralen Versorgungsbereiche<br />

abstimmen<br />

▪ im Bereich der mittel- und oberzentralen Funktionen die funktionsteilige räumliche<br />

Entwicklung auf der Grundlage e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>samen Flächennutzungsplanes<br />

strukturieren und die kommunalen Bauleitplanungen stärker mite<strong>in</strong>ander<br />

verflechten.<br />

Begründung G 1-14<br />

Die Stadt Altenburg sowie die im Städteverbund organisierten Städte Saalfeld, Rudolstadt und<br />

Regionalplan Ostthür<strong>in</strong>gen

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