2. Siedlungsstruktur - Regionale Planungsgemeinschaften in ...
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zur Dauer der Wasserbehandlung <strong>in</strong>sbesondere der im Gessental austretenden Grundwässer<br />
zu treffen.<br />
G 4-47 Im Raum des ehemaligen Tagebaues Lichtenberg e<strong>in</strong>schließlich umliegender<br />
Haldenaufstandsflächen und der Flächen ehemaliger obertägiger Betriebsanlagen<br />
sollen vor allem folgende Nachnutzungen angestrebt werden:<br />
▪ Waldmehrung, Sukzession, Arten- und Biotopschutz<br />
▪ landwirtschaftliche Nutzung<br />
▪ Tourismus, Freizeit und Erholung<br />
▪ Nutzung der Solarenergie.<br />
Im Raum Paitzdorf sollen die ehemaligen Betriebsflächen des Uranerzbergbaues<br />
vor allem für die Waldmehrung genutzt werden.<br />
Begründung G 4-47<br />
Dem Leitplan zur Gestaltung der Folgenutzungen im Raum Ronneburg entsprechend, sollen die<br />
im Grundsatz der Raumordnung benannten Nachnutzungen ermöglicht werden. Auf dem Verfüllkörper<br />
des ehemaligen Tagebaues Lichtenberg und den angrenzenden Haldenaufstandsflächen<br />
sollen große Flächenanteile für die Waldmehrung vorgesehen werden. Das betrifft vor allem<br />
den Südteil dieses Sanierungsraumes. Der an die Stadt und die Neue Landschaft Ronneburg<br />
(Bundesgartenschau 2007) angrenzende Sanierungsraum soll Aspekte der Gestaltung als<br />
Landschaftspark berücksichtigen. In der Raumnutzungskarte des Regionalplanes wurden dazu<br />
die kommunalen Zielvorstellungen des Leitplanes zu e<strong>in</strong>em regionalplanerischen Grundgerüst<br />
geformt. Die ganz konkrete Ausformung der Mischung von künftigen Wald- und Offenlandbereichen<br />
sowie Sichtachsen ist Gegenstand der abschließenden Sanierungsmaßnahmen und nachfolgenden<br />
Pflegemaßnahmen. Aspekte der Er<strong>in</strong>nerungskultur und des Tourismus s<strong>in</strong>d zu berücksichtigen.<br />
Im Raum Paitzdorf soll vor allem die Waldmehrung verwirklicht werden. � 4.3,<br />
4.4 und 4.6<br />
G 4-48 Im Raum Beerwalde und Drosen sollen die ehemaligen Betriebsflächen des<br />
Uranerzbergbaues vor allem für die Waldmehrung, Sukzession, den Arten- und<br />
Biotopschutz, die Landwirtschaft sowie für Tourismus und Erholung genutzt<br />
werden.<br />
Begründung G 4-48<br />
Im Raum Beerwalde und Drosen ist die Herstellung der genannten Folgenutzungen nahezu abschließend<br />
vollzogen. E<strong>in</strong>e bedeutsame Teilfläche soll als Ökokonto des Landkreises Altenburger<br />
Land genutzt werden. Der Modellcharakter des bisher erreichten Standortwandels, der Folgenutzung<br />
und Pflegemaßnahmen soll für den weiteren Strukturwandel <strong>in</strong> der Wismutregion<br />
Thür<strong>in</strong>gen ost verwertet werden � 4.3, 4.4 und 4.6.<br />
G 4-49 Im Raum Seel<strong>in</strong>gstädt sollen die ehemaligen Betriebsflächen der <strong>in</strong>dustriellen<br />
Absetzanlagen e<strong>in</strong>schließlich umliegender Halden- und Dammflächen vor allem<br />
für die Waldmehrung, den Arten- und Biotopschutz, Tourismus und Erholung sowie<br />
für die Gew<strong>in</strong>nung von Solarenergie genutzt werden.<br />
Im Raum des ehemaligen Aufbereitungswerkes Seel<strong>in</strong>gstädt sollen vor allem die<br />
Waldmehrung, Sukzession, Arten- und Biotopschutz, Gewerbe und Sondernutzungen<br />
sowie Tourismus und Erholung angestrebt werden.<br />
Begründung G 4-49<br />
Entsprechend dem Leitplan zur Gestaltung der Folgenutzungen im Raum Seel<strong>in</strong>gstädt sollen<br />
die im Grundsatz der Raumordnung benannten Nachnutzungen ermöglicht werden. Die Nutzung<br />
der Solarenergie soll auf dafür geeigneten Teilflächen geprüft werden. Der Prüfauftrag gilt<br />
ebenso für die auf Teilflächen des ehemaligen Aufbereitungswerkes Seel<strong>in</strong>gstädt angestrebte<br />
Sondernutzung. Die Entwicklung der Gewerbeflächen und der Waldmehrung ist bereits größtenteils<br />
vollzogen. Funktionen des Tourismus und der Erholung sollen unter gezielter räumlicher<br />
Steuerung ermöglicht werden. Dabei s<strong>in</strong>d Aspekte der Er<strong>in</strong>nerungskultur zu berücksichtigen.<br />
� 4.4 und 4.6<br />
4.7.2 Freiraumstrukturelle Sanierung und Entwicklung im Raum des ehemaligen<br />
Braunkohlebergbaues<br />
G 4-50 Noch bestehende bergbaubed<strong>in</strong>gte Sanierungs-, Rekultivierungs- und Gestaltungsdefizite<br />
im Bereich der Halden, Kippen, Böschungssysteme und Restlöcher<br />
Regionalplan Ostthür<strong>in</strong>gen