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2. Siedlungsstruktur - Regionale Planungsgemeinschaften in ...

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Begründung G 4-33<br />

Die Touristische Infrastrukturachse Saaletal verfügt über zahlreiche touristisch geprägte Städte<br />

und touristische Elemente, die sich bandartig entlang der Saale konzentrieren (die Stadt Jena<br />

mit Kultur- und Bildungstourismus / Städtetourismus und Projekt Kulturlandschaften; Kultur- und<br />

Bildungstourismus im Städtedreieck am Saalebogen; Regional bedeutsame Tourismusorte<br />

Blankenste<strong>in</strong>, Dornburg-Camburg, Kahla, Saalburg-Ebersdorf, Uhlstädt-Kirchhasel, Ziegenrück;<br />

überregionale Rad- und Wanderwege entlang der Saale, Wasserwanderwege auf der Saale,<br />

Thür<strong>in</strong>ger Klassikerstraße, Dornburger Schlösser, Leuchtenburg, Schloss Burgk; Flößerzentrum<br />

Uhlstädt; überregionales Freizeitbad Saalemaxx und Heidecksburg Rudolstadt; Camp<strong>in</strong>gzentrum<br />

Hohenwartestausee; Fahrgastschifffahrt und Wassersport auf den Saalestauseen).<br />

Im Bereich der Stadt Jena bildet die Touristische Infrastrukturachse Saaletal mit der Thür<strong>in</strong>ger<br />

Städtekette e<strong>in</strong> überregionales Kooperationskreuz. In der Verknüpfung der touristischen Angebote<br />

entlang der Touristischen Infrastrukturachse Saaletal mit zahlreichen weiteren touristischen<br />

Angeboten im Thür<strong>in</strong>ger Saaleland, Thür<strong>in</strong>ger Schiefergebirge und Plothen-Drebaer<br />

Teichgebiet ergeben sich Möglichkeiten, die Tourismuswirtschaft im Gesamtraum zu stärken.<br />

Dies erfordert e<strong>in</strong>e umfassende Kooperation und Koord<strong>in</strong>ation aller touristischen Akteure.<br />

G 4-34 Die touristische Infrastruktur entlang der Touristischen Infrastrukturachse Elstertal<br />

soll weiterentwickelt, ausgebaut und vernetzt werden. Die touristischen Akteure<br />

entlang der Touristischen Infrastrukturachse Elstertal, der Stadt Gera, im<br />

Vogtland und Thür<strong>in</strong>ger Saaleland sollen zusammenarbeiten und für den touristischen<br />

Gesamtraum höhere wirtschaftliche Effekte erzielen.<br />

Begründung G 4-34<br />

Die Touristische Infrastrukturachse Elstertal bündelt <strong>in</strong>nerhalb der Kulturlandschaft Weiße Elster<br />

zahlreiche touristische Attraktionen und hat sich seit mehreren Jahren auch für die touristische<br />

Vermarktung etabliert: überregionaler Radfernweg Elsterradweg; Reußische Fürstenstraße;<br />

Städte mit Bedeutung für den Kultur- und Bildungstourismus (Gera als Otto-Dix-Stadt mit Jugendstiltheater<br />

und Geraer Höhler sowie Greiz mit Oberem und Unterem Schloss und Sommerpalais);<br />

BUGA-Gelände; Osterburg Weida; Regional bedeutsame Tourismusorte Bad Köstritz,<br />

Berga und Weida / Wünschendorf/Elster. Am Kreuzungspunkt der Touristischen Infrastrukturachsen<br />

Elstertal und Thür<strong>in</strong>ger Städtekette bildet Gera das nördliche Tor zur Tourismusregion<br />

Thür<strong>in</strong>ger Vogtland. In Verb<strong>in</strong>dung mit den im Thür<strong>in</strong>ger Vogtland weiteren vorhandenen Angeboten<br />

(Talsperre Zeulenroda, Tropenbad Waikiki, Wandergebiete des Pöllwitzer Waldes, Greiz-<br />

Werdauer Waldes und unteren Göltzschtales, Nordic-Walk<strong>in</strong>g-Zentrum Zeulenroda) sowie <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung mit den touristischen Angeboten im Thür<strong>in</strong>ger Saaleland (Eisenberg mit Barockkirche,<br />

Zeitzgrund und Mühltal, Jagdgebiete Hummelsha<strong>in</strong>, Brehm-Gedenkstätte Renthendorf,<br />

überregionales Projekt Museums- und Erlebnispark Tautenha<strong>in</strong>) hat der Gesamtraum Potenziale,<br />

sich im Bereich der Tourismuswirtschaft weiter zu profilieren. Durch Kooperation ergeben<br />

sich Möglichkeiten, diese vielgestaltigen touristischen Angebote noch stärker zu vernetzen und<br />

zu vermarkten.<br />

G 4-35 Die touristische Infrastruktur entlang der Touristischen Infrastrukturachse Rennsteig<br />

soll weiterentwickelt, ausgebaut und vernetzt werden. Die touristischen Akteure<br />

entlang der Touristischen Infrastrukturachse Rennsteig, im Thür<strong>in</strong>ger<br />

Schiefergebirge sowie regionsübergreifend im Thür<strong>in</strong>ger Wald und Frankenwald<br />

sollen zusammenarbeiten und für den touristischen Gesamtraum höhere wirtschaftliche<br />

Effekte erzielen.<br />

Begründung G 4-35<br />

Die Touristische Infrastrukturachse Rennsteig ist Teil des bekanntesten und beliebtesten Höhenwanderweges<br />

Deutschlands mit zahlreichen touristischen Angeboten (überregionaler Rad-<br />

und Wanderweg Rennsteig; Grünes Band; W<strong>in</strong>tersport; Nordic Walk<strong>in</strong>g; Wander- und Radtouristik;<br />

GutsMuths-Rennsteiglauf; Schieferpark Lehesten; Altvaterturm; regional bedeutsame<br />

Tourismusorte Bad Lobenste<strong>in</strong>, Blankenste<strong>in</strong>, Gräfenthal / Probstzella, Lehesten, Lichte /<br />

Schmiedefeld, Wurzbach). In Verb<strong>in</strong>dung mit den touristischen Angeboten des Thür<strong>in</strong>ger Schiefergebirges<br />

(Schaubergwerk Morass<strong>in</strong>a, Thür<strong>in</strong>ger Kräutergarten, Sormitztal, Goldwaschen,<br />

Porzellanherstellung, Bergbahn) und der regionsübergreifenden Wegeführung des Rennsteiges<br />

über den Frankenwald und Thür<strong>in</strong>ger Wald bis nach Hörschel / Eisenach ergeben sich weitere<br />

Möglichkeiten, die wirtschaftlichen Effekte entlang dieser Infrastrukturachse auszubauen. Dazu<br />

ist e<strong>in</strong>e enge Kooperation erforderlich.<br />

G 4-36 Der Raum des Thür<strong>in</strong>ger Saalelandes soll h<strong>in</strong>sichtlich se<strong>in</strong>er Ausstattung mit<br />

touristischer Infrastruktur weiterentwickelt werden. Die touristischen Akteure im<br />

Regionalplan Ostthür<strong>in</strong>gen

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