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2. Siedlungsstruktur - Regionale Planungsgemeinschaften in ...

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104<br />

▪ WD-5 – Probstzella<br />

▪ WD-6 – Schmiedebach<br />

Rohstoffe für spezielle E<strong>in</strong>satzzwecke (SE)<br />

▪ SE-1 – Haselbach<br />

▪ SE-2 – Caaschwitz / Seifartsdorf<br />

▪ SE-3 – Tschirma<br />

▪ SE-4 – Königshofen / Ost<br />

▪ SE-5 – Rudelsdorf<br />

▪ SE-6 – Walpernha<strong>in</strong><br />

▪ SE-7 – Walpernha<strong>in</strong> / Nordwest<br />

▪ SE-8 – Königshofen<br />

▪ SE-9 – Unterloquitz<br />

Gips- und Anhydritste<strong>in</strong> (G/A)<br />

▪ G/A-1 – Krölpa / Nord<br />

▪ G/A-2 – Krölpa / Süd<br />

▪ G/A-3 – Schlettwe<strong>in</strong><br />

Kiessand / Ton (KIS/T)<br />

▪ KIS/T-1 – Ponitz / Ha<strong>in</strong>ichen<br />

▪ KIS/T-2 – Frohnsdorf<br />

Begründung Z 4-5<br />

Mit der Ausweisung von Vorranggebieten Rohstoffe wird dem raumordnerischen Erfordernis der<br />

geordneten und nachhaltigen Sicherung und Gew<strong>in</strong>nung volkswirtschaftlich bedeutsamer Rohstoffe<br />

entsprochen. Vorranggebiete Rohstoffe gewährleisten die mittel- bis langfristige Gew<strong>in</strong>nung<br />

und Sicherung entsprechender Rohstoffpotenziale. Ihre Ausweisung erfolgt mit dem Ziel,<br />

die für Wirtschaft und Bevölkerung notwendigen und bedeutsamen sowie begrenzt zur Verfügung<br />

stehenden Rohstoffe unter Berücksichtigung anderer Raumnutzungsansprüche und bei<br />

möglichst ger<strong>in</strong>ger Entfernung zum E<strong>in</strong>satzort bedarfsgerecht verfügbar zu machen. Mit der<br />

Ausweisung von Vorranggebieten Rohstoffe erfolgt e<strong>in</strong>e Freihaltung von raumbedeutsamen<br />

Planungen und Maßnahmen, die e<strong>in</strong>en späteren Rohstoffabbau verh<strong>in</strong>dern oder erheblich erschweren<br />

können (z.B. Überbauung mit Gebäuden, Anlagen und Infrastrukture<strong>in</strong>richtungen,<br />

Waldmehrung, fachgesetzliche Unterschutzstellung).<br />

Ausweisungsgrundlagen für die Vorranggebiete Rohstoffe s<strong>in</strong>d:<br />

▪ bereits mit dem <strong>Regionale</strong>n Raumordnungsplan Ostthür<strong>in</strong>gen 1999 regionalplanerisch gesicherte<br />

Vorrang- und Vorbehaltsgebiete Rohstoffsicherung und -gew<strong>in</strong>nung,<br />

▪ Rohstoffsicherungskonzeption für die Fortschreibung des Regionalplanes Ostthür<strong>in</strong>gen<br />

(Thür<strong>in</strong>ger Landesanstalt für Umwelt und Geologie 2005),<br />

▪ Lagerstättenwirtschaftliche Jahresanalyse 2005 (Thür<strong>in</strong>ger Landesanstalt für Umwelt und<br />

Geologie 2007),<br />

▪ <strong>in</strong> Abbau bef<strong>in</strong>dliche und rechtlich genehmigte Abbaugebiete,<br />

▪ Ergebnisse von Raumordnungsverfahren / Landesplanerischen Abstimmungen,<br />

▪ nachgewiesene Rohstoffgew<strong>in</strong>nungs- und Rohstoffsicherungs<strong>in</strong>teressen zur Gewährleistung<br />

von Planungssicherheit und -kont<strong>in</strong>uität,<br />

▪ Hauptverbreitungsgebiete oberflächennaher m<strong>in</strong>eralischer Rohstoffe � LEP, Karte <strong>2.</strong><br />

Die Vorranggebiete Rohstoffe wurden auf dieser Basis im Rahmen e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zelfallbezogenen<br />

Bewertung des Abbaustandortes bzw. der Lagerstätte unter Berücksichtigung folgender Kriterien<br />

bestimmt:<br />

▪ Bedarf an Rohstoffen, E<strong>in</strong>schätzung der volkswirtschaftlichen Bedeutung der Lagerstätte /<br />

des Abbaustandortes,<br />

▪ räumliche Verteilung des Rohstoffpotenziales,<br />

▪ Status Bestand, Erweiterung, Ersatz, Neuaufschluss,<br />

▪ vorhandene Abbauberechtigungen (wobei nicht zw<strong>in</strong>gend jedes Abbaurecht als Vorrang-<br />

bzw. Vorbehaltsgebiet Rohstoffe auszuweisen ist),<br />

▪ Kenntnisstand und rohstoffgeologische Bewertung der Lagerstätte,<br />

▪ vorhandene, geplante bzw. mögliche transporttechnische Erschließung der Lagerstätte / des<br />

Abbaustandortes.<br />

Die regionalplanerische Sicherung bestehender Abbaustandorte sowie entsprechender Erweiterungs-<br />

und Ersatzgebiete erfolgt unter Beachtung der Lagerstättensituation und anderer Raum-<br />

Regionalplan Ostthür<strong>in</strong>gen

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