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2. Siedlungsstruktur - Regionale Planungsgemeinschaften in ...

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G 1-7 Die länderübergreifenden Kooperationen<br />

▪ der Landkreise Altenburger Land und Greiz mit den Räumen um Zwickau und<br />

Plauen, dem Leipziger Neuseenland sowie dem Raum um Zeitz<br />

▪ des Saale-Holzland-Kreises mit dem Raum um Naumburg<br />

▪ des Saale-Orla-Kreises mit den Räumen um Kronach, Hof und Plauen sowie<br />

▪ des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt mit dem Raum um Kronach<br />

sollen vertieft werden und zu Impulsen für die <strong>Regionale</strong>ntwicklung <strong>in</strong> Ostthür<strong>in</strong>gen<br />

führen.<br />

Die mehrseitige Zusammenarbeit <strong>in</strong> der Euregio Egrensis soll ausgebaut werden.<br />

Begründung G 1-7<br />

Die Planungsregion Ostthür<strong>in</strong>gen hat geme<strong>in</strong>same Grenzen mit <strong>in</strong>sgesamt sieben <strong>Planungsgeme<strong>in</strong>schaften</strong><br />

und -verbänden. Sie grenzt an die Freistaaten Bayern und Sachsen sowie das<br />

Bundesland Sachsen-Anhalt. Für die <strong>Regionale</strong>ntwicklung Ostthür<strong>in</strong>gens s<strong>in</strong>d deshalb länderübergreifende<br />

Kooperationen von wesentlicher Bedeutung. Auf der Ebene der Landesplanung<br />

s<strong>in</strong>d dazu raumordnerische Erfordernisse <strong>in</strong> � LEP, 6.<strong>2.</strong>1 bis 6.<strong>2.</strong>6 benannt.<br />

Wichtige Aufgaben kommen deshalb den Kooperationen und verkehrsräumlichen Verknüpfungen<br />

<strong>in</strong> der Euregio Egrensis sowie mit den angrenzenden Nachbarregionen von Bayern, Sachsen<br />

und Sachsen-Anhalt zu.<br />

G 1-8 Die regional und überregional bedeutsame <strong>in</strong>terkommunale Zusammenarbeit <strong>in</strong><br />

den Kooperationsräumen Thür<strong>in</strong>ger Schiefergebirge / Obere Saale und Thür<strong>in</strong>ger<br />

Wald soll projektbezogen fortgesetzt und vertieft werden. Bei der weiteren Entwicklung<br />

sollen die Aktivitäten schwerpunktmäßig auf folgende Handlungsfelder<br />

ausgerichtet werden:<br />

▪ Für beide Teilräume sollen regional getragene Managementstrukturen aufgebaut<br />

und <strong>in</strong>stalliert werden.<br />

▪ Die touristische Entwicklung soll dazu beitragen, die regionalen Erwerbsmöglichkeiten<br />

zu verbessern.<br />

▪ Für den Teilraum des Naturparks Thür<strong>in</strong>ger Schiefergebirge / Obere Saale soll<br />

die länderübergreifende Kooperation mit dem Naturpark Frankenwald im Freistaat<br />

Bayern <strong>in</strong>tensiviert werden. Dabei soll der geme<strong>in</strong>samen Umsetzung der<br />

Integration von Georouten <strong>in</strong> die Naturparke e<strong>in</strong>e besondere Bedeutung zukommen.<br />

Begründung G 1-8<br />

Für den Raum des Thür<strong>in</strong>ger Waldes ist unter E<strong>in</strong>beziehung des Thür<strong>in</strong>ger Schiefergebirges e<strong>in</strong>e<br />

langfristig dauerhafte Kooperation der regionalen Akteure zu verwirklichen. Diese Kooperationen<br />

s<strong>in</strong>d sowohl auf die wirtschaftliche Entwicklung, touristische Zusammenarbeit wie auch<br />

Lebensqualität und Entwicklung der Naturparke ausgerichtet.<br />

Um den Kommunen und allen weiteren Akteuren <strong>in</strong> diesen Teilräumen das Handeln zu erleichtern<br />

und im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er zukünftigen Tourismusregion zu agieren, gilt es, Strukturen mit klaren<br />

Verantwortlichkeiten zu schaffen. Die Themen Natur und Gesundheit bieten vielfältige Ausbaupotenziale,<br />

die es zur Verbesserung der Erwerbsmöglichkeiten zu nutzen gilt. Die vorhandenen<br />

Market<strong>in</strong>gansätze bzw. -konzepte müssen konsequent weiterentwickelt werden, um touristische<br />

Produkte <strong>in</strong> der landesweiten Vermarktung durch die Thür<strong>in</strong>ger Tourismus GmbH zu etablieren.<br />

Um den Umfang und die Qualität der touristischen Angebote zu erhöhen, ist auch e<strong>in</strong>e Intensivierung<br />

der länderübergreifenden Kooperation notwendig. Hierfür s<strong>in</strong>d die begonnenen Ansatzpunkte<br />

zur Installierung und Etablierung e<strong>in</strong>es Geoparkes weiter auszubauen.<br />

1.1.3 Räume mit besonderen Entwicklungsaufgaben<br />

Auf der Ebene der Landesplanung s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> � LEP, <strong>2.</strong>3.8 und Karte 1 die Raumkategorie der<br />

Räume mit besonderen Entwicklungsaufgaben und deren raumordnerische Erfordernisse bestimmt.<br />

G 1-9 Im Raum mit besonderen Entwicklungsaufgaben im Altenburger Land sollen<br />

günstige Bed<strong>in</strong>gungen für Neuansiedlungen und die Erhaltung von Arbeitsplätzen<br />

im produzierenden Gewerbe und Dienstleistungssektor <strong>in</strong>sbesondere durch<br />

Flächensicherung sowie Brachflächenrecycl<strong>in</strong>g und Infrastrukturentwicklung geschaffen<br />

werden.<br />

5<br />

Regionalplan Ostthür<strong>in</strong>gen

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