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Analyse - Jugendverschuldung - Schulden

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Projekt <strong>Jugendverschuldung</strong> – <strong>Analyse</strong> und PräventionsansätzeTabelle 5: Familiäre Konsumerziehung bei Kids und TeensFamiliäre Konsumerziehung bei Kids (10 und 11) und Teens (12 bis 14) (n=1694)in ProzentStimmt… voll eher weniger nichtKids 69 17 8 6Meine Eltern sagen immer wieder, dass ichmit meinem Geld sparsam umgehen soll. Teens 61 25 11 3Meine Eltern kaufen mir alles, was ich mirKids 3 14 50 33wünsche. Teens 5 20 52 23Die finanzielle Situation in der Familie aus Sicht der JugendlichenDie Mehrheit der Jugendlichen (61 %) hatte während der Kindheit das Gefühl, dasssich die Eltern immer alles leisten konnten. Dass die Eltern sparen mussten um auszukommen,erlebten rund 8 %, weitere 22 % nahmen diese Situation vorwiegendwahr. Ein gutes Drittel hat nach eigener Wahrnehmung im Vergleich zu Freunden/Freundinnenviel Taschengeld erhalten. Ingesamt scheint Österreich aus Sichtder Jugendlichen ein reiches Land zu sein. Sie sind der Überzeugung, dass ihreKindheit durch eine gute finanzielle Situation gekennzeichnet war.Vergleichbar nahmen junge Vorarlberger /-innen die finanzielle Situation der Elternwahr. Zwei Drittel bestätigten die Aussage, dass sich Eltern immer alles leisten konnten.(vgl. Schoibl 2005, S 6)Tabelle 6: Finanzielle Situation in der Familie während der Kindheit bei JugendlichenFinanzielle Situation in der Familie während der Kindheit bei Jugendlichen (15 bis 18) (n=1553)in ProzentTrifft….zu voll eher weniger gar nichtMeine Eltern haben sich immer alles leisten können. 16 45 33 6Im Vergleich zu meinen Freunden bekam ich immerreichlich Geld von meinen Eltern.Oft hatte ich das Gefühl, meine Eltern müssten sehrsparen.9 24 40 278 22 41 29Die familiäre Konsumerziehung aus Sicht der JugendlichenDass sich die Eltern (aus Sicht der Jugendlichen) alles leisten konnten, bedeutet keineswegs,dass die Jugendlichen zu exzessivem Konsum erzogen wurden. Vielmehrist ein überwiegender Teil der Jugendlichen der Überzeugung, sie seien von den Elternzu einem sorgsamen Umgang mit Geld erzogen worden. Beinahe zwei Drittel(62 %) glaubten auch laufend Bescheid zu wissen, wie es der Familie finanziell ging.Bedenklich ist wiederum, dass beinahe die Hälfte (45 %) das Gefühl hatte, von denEltern alles haben zu können, damit diese ihre Ruhe haben. 23 % hatte den Eindruck,dass die Eltern während der Kindheit über ihre Verhältnisse gelebt hätten.38

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