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Analyse - Jugendverschuldung - Schulden

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Projekt <strong>Jugendverschuldung</strong> – <strong>Analyse</strong> und Präventionsansätzewürde bedeuten, dass das Konsumverhalten der Kinder für Besorgnis unterden Eltern sorgt. Wird das Thema dort nicht thematisiert, so ließe dies denRückschluss zu, dass das Thema weniger drängt.• Welche Probleme bezüglich Konsumverhalten nehmen Elternvertreter wahr?Sehen Eltern im Konsumverhalten der Kinder keinen Anlass zu handeln odernehmen sie kein problematisches Konsumverhalten wahr?• Sind bestehende Präventivmaßnahmen bekannt und wie werden sie bewertet,bzw. ab welchem Alter sind sie sinnvoll?Thematisierung des Konsumverhaltens von Schüler /-innen beim ElternvereinDas Konsumverhalten von Schülern /-innen, hier stimmen die Aussagen der Elternvereinsvertreterweitgehend überein, wurde bisher nicht direkt thematisiert. Zwar wirdwohl, das eine oder andere Mal über die Thematik gesprochen worden sein, die Gesprächeverliefen jedoch als informeller Austausch unter Eltern und hatten keinenoffiziellen Charakter.Die Antwort einer Elternvertreterin scheint die Gesamtsituation exakt zu treffen: BeimElternverein werden nur Themen aufgegriffen, die mehreren Eltern wichtig sind. Aufgrunddieses Kriteriums wurde das Konsumverhalten von Jugendlichen noch nichtbehandelt. Fazit ist, dass auf Ebene der Elternvereine bisher die Problematik nichtals dringlich gesehen wurde.Wahrnehmung von problematischem Konsumverhalten in der SchuleZwei der sieben Eltervertreter/innen nehmen kein problematisches Konsumverhaltender Schüler /-innen wahr. Einer der beiden, spricht dann doch, aufgrund der Situationbei den eigenen Kindern, die Handyproblematik an. Was sind aber nun genannteProbleme?Von der Hälfte der Elternvertreter /-innen, die problematisches Konsumverhaltenwahrnehmen, werden Markenartikel und die Präsentation nach Außen über Produktegenannt. (Marken verkörpern Symbole mit einer gewissen Aussagekraft, welche beiMarkenartikel sehr oft im Vordergrund steht. Daraus lässt sich die gemeinsame Erfassungvon Markenkonsum und Präsentation nach Außen begründen.)Auch der Umgang Jugendlicher mit Geld wird von einigen Elternvertreter /-innen kritischbetrachtet. Kinder hätten keinen Bezug zum Geld, sie geben viel Geld sinnlosaus oder eben für Dinge, für die sie das Jausengeld nicht ausgeben sollten, lautendie konkreten Bedenken.Bewertung bestehende PräventivmaßnahmenDas Wissen über Projekte zur Präventivarbeit an Schulen ist keine Selbstverständlichkeit.Nur einem/r Elternvertreter /-in ist direkt ein Projekt bezüglich Präventivarbeitan Schulen bekannt. Ein weiterer Elternvertreter hat nur über den Sohn über dieseProjekte erfahren. Nichtsdestotrotz befürworten beinahe alle Elternvertreter /-innendiese Projekte und stufen sie als sinnvoll ein.109

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