24.11.2012 Aufrufe

Bergwerk Saar - RAG Deutsche Steinkohle

Bergwerk Saar - RAG Deutsche Steinkohle

Bergwerk Saar - RAG Deutsche Steinkohle

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

im September<br />

dieses Jahres sprachen<br />

sich fast 82<br />

Prozent von insgesamt<br />

2.004<br />

Befragten gegen<br />

eine Reduzierung<br />

oder gar Abschaffung<br />

des <strong>Steinkohle</strong>nbergbaus<br />

aus. Das ist eines der<br />

Ergebnisse einer repräsentativen<br />

Umfrage, die das Bochumer Institut<br />

für Angewandte Kommunikationsforschung<br />

(BIFAK) durchführte. Der<br />

Aussage „Es ist eine der wichtigsten<br />

Aufgaben des Staates, die Energieversorgung<br />

zu sichern“, stimmten rund<br />

81 Prozent der Befragten zu. Verglichen<br />

mit Befragungsergebnissen<br />

aus den Jahren 2001 und 2003 sieht<br />

der Geschäftsführer der BIFAK, Peter<br />

Kruck, darin einen starken Trend pro<br />

Bergbau. Die Mehrheit der Befragten<br />

vertritt außerdem die Meinung, der<br />

Staat müsse eigene Energiereserven<br />

für Krisenzeiten haben und die Energieversorgung<br />

langfristig sichern können.<br />

Die Meinung der Bevölkerung<br />

steht stabil zum Bergbau. Das nehmen<br />

wir als einziges deutsches Unternehmen,<br />

das <strong>Steinkohle</strong> fördert, mit<br />

Freude zur Kenntnis. Für uns bedeutet<br />

diese Aussage, dass wir nicht nur<br />

den politischen Auftrag wahrnehmen,<br />

die Energieversorgungssicherheit<br />

in Deutschland durch den Abbau<br />

von Kohle zu sichern, sondern diese<br />

verantwortungsvolle Aufgabe auch<br />

für Sie, liebe Leser, gern erfüllen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />

allen ein frohes Weihnachtsfest und<br />

alles Gute für das Jahr 2005.<br />

Ihr<br />

Bernd Tönjes<br />

Vorstandsvorsitzender der DSK<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Vorstand der <strong>Deutsche</strong>n<br />

<strong>Steinkohle</strong> AG, Shamrockring 1, 44623 Herne<br />

Verantwortlich: Hauptabteilung<br />

Kommunikation, Eberhard Schmitt,<br />

Dr. Karlheinz Pohmer<br />

Redaktion: Annette Weinmann,<br />

Kerstin Löhmann, Gregor Zewe,<br />

Annette.Weinmann@deutsche-steinkohle.de<br />

Realisation: KOLLOSS, Werbe- und<br />

Verlagsgesellschaft mbH, 44649 Herne<br />

Fotos: Heisler Imaging, Wolfgang Niesen,<br />

Karl-Josef Rühl (DSK), Becker & Bredel<br />

Druck: Krüger Druck + Verlag, Dillingen/<strong>Saar</strong><br />

Werksleiter Gerhard Bronder zieht ein<br />

Jahr nach dem Beschluss über die<br />

Zusammenlegung der <strong>Bergwerk</strong>e<br />

Warndt/Luisenthal und Ensdorf zum<br />

<strong>Bergwerk</strong> <strong>Saar</strong> das Fazit: „Es war ein<br />

Schritt in die Zukunft des Bergbaus an<br />

der <strong>Saar</strong>. Diese Zukunft des Bergbaus<br />

ist wichtig für den Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Saar</strong>land und die vielen Unternehmen,<br />

die für unser <strong>Bergwerk</strong> als Zulieferer<br />

und Dienstleister tätig sind. Vor<br />

allem aber brauchen die Menschen an<br />

der <strong>Saar</strong> zukunftsträchtige Arbeitsplätze<br />

– und die bietet die DSK innerhalb<br />

des neuen <strong>Bergwerk</strong>s und darüber hinaus<br />

in den mehr als 1000 mittelständischen<br />

und kleinen Zulieferbetrieben.“<br />

Ein Jahr nachdem die DSK den<br />

Beschluss gefasst hat, die beiden <strong>Bergwerk</strong>e<br />

zu einer organisatorischen Einheit<br />

zusammenzuführen – nicht zuletzt<br />

auch vor dem Hintergrund der Schließung<br />

von Warndt/Luisenthal Anfang<br />

2006 – sieht der Werksleiter zwar noch<br />

nicht alle Probleme bewältigt, „aber<br />

bereits zu rund 75 Prozent gelöst“. Es<br />

Erfolgreiche Startphase: Vor einem Jahr<br />

ging das <strong>Bergwerk</strong> <strong>Saar</strong> mit den Förderstandorten<br />

Warndt/Luisenthal und Ensdorf in Betrieb<br />

Ein Jahr <strong>Bergwerk</strong> <strong>Saar</strong> heißt vorprogrammierte Zukunft<br />

Gemeinsam fördern –<br />

wörtlich genommen<br />

ist an der erfolgreichen Zusammenführung<br />

der beiden <strong>Bergwerk</strong>e intensiv<br />

gearbeitet worden. Als am 19. September<br />

2003 der Zusammenschluss<br />

beschlossen wurde, hatten die Verantwortlichen<br />

aus Werksleitung und Mitbestimmung<br />

die Aufgabe, einen Integrations-<br />

und Veränderungsprozess in<br />

Gang zu setzen, an dessen Ende das<br />

<strong>Bergwerk</strong> <strong>Saar</strong> als schlanker und effizienter<br />

Produzent von <strong>Steinkohle</strong><br />

dasteht, der auch weiterhin seinen Beitrag<br />

zum Unternehmenserfolg leistet.<br />

Es blieb nicht viel Zeit für die Integrations-Phase,<br />

denn der Start-Termin für<br />

die neue Organisation war bereits der<br />

1. Januar 2004. Möglichst viele Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sollten in<br />

die Planungen miteinbezogen werden.<br />

Dazu wurde eine Projektorganisation<br />

gewählt, die von einem Lenkungskreis<br />

gemanagt und kontrolliert wird. Dieser<br />

Lenkungskreis arbeitet nach den von<br />

der Abteilung Personal- und Organisationsentwicklung<br />

der DSK ausgearbeiteten<br />

Grundlagen des Projektmanage-<br />

ments. Damit der Vernetzungs- und<br />

Integrationsprozess möglichst effektiv<br />

und vor allem schnell und erfolgreich<br />

umgesetzt werden konnte, wurde die<br />

Anzahl der Projekte begrenzt. Sechs<br />

Teilprojekte wurden in „nur“ 31 Teilaufgaben<br />

und 21 weitere Arbeitspakete<br />

mit eindeutiger Verantwortungszuweisung<br />

unterteilt.<br />

Gemeinsamkeit<br />

war und ist das Ziel<br />

Vier der sechs Teilprojekte befassen sich<br />

vorrangig mit der Planung und Umsetzung<br />

technisch-wirtschaftlicher Prozesse.<br />

Der Schwerpunkt liegt auf der<br />

standortübergreifenden Synergieeinschätzung<br />

und -generierung. Die beiden<br />

Teilprojekte Personal und Soziales<br />

sowie Organisation und Kommunikation<br />

widmen sich hauptsächlich den<br />

weichen Erfolgsfaktoren. Im Mittelpunkt<br />

der Projektarbeit von Werks- und<br />

Bereichsleitungen der beiden Standorte<br />

stand die Entwicklung einer gemeinsamen<br />

<strong>Bergwerk</strong>s-Strategie unter Berück-<br />

2<br />

Fotos: Heisler IMAGING (2), Wolfgang Niesen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!