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Ravensburger Verlagsgeschichte - Ravensburger AG

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Die <strong>Ravensburger</strong> <strong>Verlagsgeschichte</strong><br />

Wie alles begann<br />

Als der <strong>Ravensburger</strong> Buchhändler Otto Maier 1883 seinen<br />

ersten Autorenvertrag unterschrieb, legte er den Grundstein<br />

zu seinem Verlag. Er ahnte damals mit 31 Jahren wohl kaum,<br />

dass sich aus diesem bescheidenen Anfang im Laufe von jetzt<br />

125 Jahren ein international bekanntes Markenartikel-<br />

unternehmen entwickeln würde. Nach Lehr- und Wander-<br />

jahren in Berlin, Graz und Zürich wurde er Teilhaber der<br />

Dorn´schen Buchhandlung in Ravensburg. Er kannte die<br />

Bedürfnisse seiner lokalen Kundschaft und verlegte zunächst Bücher mit praktischen<br />

Hilfestellungen für alle Lebensbereiche, Vorlagenmappen für Bau- und Kunsthandwerk,<br />

Ratgeberliteratur und Jugendschriften. Als Vater von drei Söhnen und als vielseitig<br />

interessierter Mann beschäftigte er sich auch mit den Ideen von Pädagogen seiner Zeit,<br />

besonders mit Friedrich Fröbel und seinen Gedanken und Prinzipien.<br />

1884 erschien das erstes Spiel „Reise um die Erde“, hochwertig ausgestattet, in Handarbeit<br />

angefertigt, nach den Motiven des gleichnamigen Bestsellers von Jules Verne. „Durch das<br />

Spiel wird die Welt entdeckt und erobert“ schreibt Otto Maier dazu. Rasch folgten<br />

Lernspiele und Kinderspiele, Quartette und Strategiespiele. In Prospekten und Anzeigen<br />

warb er mit seinem Motto „Ernst und Scherz aufs Glücklichste vereint“. Dazu kamen<br />

Bücher und Arbeitskästen für Basteln und Kinderbeschäftigung, womit auch Wissen und<br />

Fertigkeiten erlangt werden sollten, wie es den Erziehungsvorstellungen seiner Zeit<br />

entsprach.<br />

Erste Erfolge<br />

Otto Maier wollte mit seinem Programm die bürgerliche Mittelschicht gewinnen, die<br />

hochwertige Produkte schätzte. Aus seinem Qualitätsanspruch „Nur das Beste“ zu bieten<br />

wurde ein Anspruch, der sich als tragfähig erwies. Der Verlag von Otto Maier in<br />

Ravensburg wuchs schnell, 1914 betrug der Jahresumsatz 250.000 Goldmark. Die Zahl der<br />

Beschäftigten war seit 1906 von 8 auf 15 Personen gestiegen. Für einen überregionalen<br />

Absatz der Bücher und Spiele bot die Stadt Ravensburg allerdings keine idealen<br />

© 2008 <strong>Ravensburger</strong> <strong>AG</strong> Seite 1


Voraussetzungen, denn der Ort lag weit ab der kulturellen und wirtschaftlichen Zentren<br />

Deutschlands; Otto Maier setzte deshalb auf einen effektiven Vertrieb und geschickte<br />

Werbung. Ab 1902 sandte er einen reisenden Herrn in die großen Städte des Reiches und<br />

auf Messen. Die hier geknüpften Kontakte ebneten den Weg auch für den Export, der ab<br />

1912 in viele westeuropäische Länder erfolgte, in die Länder der Donaumonarchie und ins<br />

Baltikum. Bereits im Jahr 1905 hatte er sich vom kaiserlichen Patentamt das<br />

Warenzeichen „<strong>Ravensburger</strong> Spiele“ schützen lassen und erreichte bald einen re-<br />

spektablen Bekanntheitsgrad.<br />

Zwischen den Kriegen<br />

Otto Maier lies seine Spiele-Erzeugnisse nicht im eigenen Haus produzieren, alle Ein-<br />

zelteile wurden von Lieferanten bezogen und in Ravensburg zusammengefügt. Bücher<br />

kamen von fremden Druckereien und Buchbindereien. Nach dem ersten Weltkrieg verlor<br />

das Geld an Wert, die Inflation erhöhte die Sorge um die Lieferfähigkeit. Um die<br />

Abhängigkeit von Lieferanten zu reduzieren, richtete er entschlossen mit Unterstützung<br />

seiner Söhne 1923 in Ravensburg eine eigene Kartonagenfertigung und Buchbinderei ein,<br />

und eine feste Partnerschaft mit einer Druckerei wurde eingegangen. Otto Maier starb<br />

1925 im Alter von 73 Jahren. Mehr als 1.000 Spiele, Bücher und Vorlagenwerke hatte er<br />

während seiner 42-jährigen verlegerischen Tätigkeit veröffentlicht.<br />

Nach dem Tod des Vaters teilten sich seine drei Söhne Otto (1891-1952), Karl (1894-1979)<br />

und Eugen (1899-1945) die Leitung des Verlages. Mit dem Generationenwechsel änderte<br />

sich auch das Erscheinungsbild der Produkte. Historisierendes und Jugendstil in der<br />

Gestaltung mussten klaren und einfachen Formen weichen. Im Spiele-Klassiker Fang den<br />

Hut von 1927 lässt sich das heute noch ablesen. Inhaltlich ergänzten die Söhne des<br />

Verlagsgründers das Programm in vielerlei Richtung: Neben Spielen und einem<br />

umfangreichen Kinderbeschäftigungs- und Bastelprogramm nach Fröbels Leitsatz<br />

„Lernen durch Tun“. Neben Anleitungen für handwerkliche und künstlerische Betätigung<br />

waren die großen Fachbücher für das Handwerk Umsatzbringer und der Stolz der Verle-<br />

ger. Sowohl während des Dritten Reiches als auch während des Zweiten Weltkrieges war<br />

das Verlagsangebot gefragt, vor allem in der Jugendarbeit. Bei Beginn des Zweiten Welt-<br />

krieges erwirtschaftete der Otto Maier Verlag mit 65 Mitarbeitern einen Umsatz von<br />

600.000 Reichsmark, vor allem mit Büchern.<br />

© 2008 <strong>Ravensburger</strong> <strong>AG</strong> Seite 2


Die Wiederaufbaujahre<br />

Die Stadt Ravensburg blieb von Bombenschäden weitgehend verschont. Schon Ende 1945<br />

konnten Verlag und Produktion mit einigen Mitarbeitern weitergeführt werden. Man<br />

erholte sich rasch von den Folgen des Krieges und ein aufnahmebereiter Handel half über<br />

wirtschaftlich schwierige Jahre hinweg. Eugen Maier war 1945 nicht aus dem Krieg<br />

heimgekehrt und Otto Maier starb überraschend 1952. Gründerenkel Otto Julius Maier<br />

(1930) und später seine Cousine Dorothee Hess-Maier (1936) traten in die Fußstapfen<br />

ihrer Väter. Weichenstellungen und Neuorganisation für das Verlagshaus erfolgten mit<br />

hinzugewonnenen Mitarbeitern als Verantwortliche für Programmbereiche und<br />

Vertriebsarbeit.<br />

Nachdem zunächst die Bücher im Verlagsprogramm die Umsatzbringer waren, gewann<br />

das Geschäft mit Spielen nun immer stärker an Bedeutung. Das Legespiel memory®<br />

(1959) und das Familienspiel Malefiz (1960) wurden zu Erfolgstiteln, ja Klassikern. Mit den<br />

<strong>Ravensburger</strong> Hobbys als Bastelpackungen in selbstbedienungsgerechter Form (ab 1960)<br />

und Interlocking-Puzzles für Kinder und Erwachsene (ab 1964) wurden Produktideen aus<br />

dem US-amerikanischem Markt verwirklicht, die in Deutschland noch weitgehend<br />

unbekannt waren. Vollfarbige großformatige Kinderbücher erregten im deutschen Markt<br />

Aufmerksamkeit und die ersten <strong>Ravensburger</strong> Taschenbücher für Kinder und Jugendliche<br />

trafen 1963 auf einen aufnahmebereiten Handel.<br />

Blick nach Europa<br />

Der steigende Absatz der Spieleprodukte erforderte Anfang der 1960er Jahre eine<br />

Umstellung der Produktionsmethoden; Fließbänder lösten nun die handwerkliche Ferti-<br />

gung ab. In mehreren Etappen entstanden seit 1962 Produktionsstätten im Industrie-<br />

gebiet der Stadt Ravensburg. 40.000 qm Nutzfläche stehen heute für Druckerei, Spie-<br />

lefertigung, Hochregallager und Auslieferung zur Verfügung. Den Ausbau der Produktion<br />

begleitete eine konsequente Vertriebsarbeit. Die noch junge Europäische Gemeinschaft<br />

bot gute Marktchancen für sprachunabhängige Produkte, wie beispielsweise Puzzles. Die<br />

erste Tochtergesellschaft in den Niederlanden wird 1964 gegründet. Ab 1970 entstanden<br />

Vertriebsgesellschaften in fast allen westeuropäischen Ländern. <strong>Ravensburger</strong> Produkte<br />

des Spieleverlages werden heute in mehr als 75 Länder exportiert und vertrieben.<br />

© 2008 <strong>Ravensburger</strong> <strong>AG</strong> Seite 3


Dynamische Jahre<br />

Das Umsatzwachstum des Unternehmens verdreifachte sich seit 1970 auf 100 Millionen<br />

DM im Jahr 1979. Die Zahl der Mitarbeiter stieg in diesem Zeitraum von 500 auf 800<br />

Personen, was die Bildung von kleineren überschaubaren Einheiten nach Markt-<br />

strukturen ratsam erscheinen ließ. Seit 1977 ist der Verlag in Spieleverlag und Buchverlag<br />

gegliedert und wird seit den 80er Jahren in selbständigen Gesellschaften mit eigenen<br />

Außendiensten geführt. Das breit gefächerte Angebot und seine internationale<br />

Verbreitung machten bald eine einheitliche Marke für alle <strong>Ravensburger</strong> Produkte<br />

notwendig. Nachdem die Zuerkennung des Warenzeichens <strong>Ravensburger</strong>® und seine<br />

Registrierung erreicht wurden, konnte 1974 auch das Dreieck mit der Innschrift<br />

„<strong>Ravensburger</strong>“ als neues Warenzeichen international eingetragen werden. Im gleichen<br />

Jahr wurden auch Programmrichtlinien für die Verlagsarbeit festgelegt und Unter-<br />

nehmensgrundsätze formuliert. Diese Leitlinien sollten in der stetig steigenden Zahl von<br />

Mitarbeitern Orientierung geben. Damit gehörte der Otto Maier Verlag wohl zu den<br />

ersten Betrieben in Deutschland, die sich eine Art Verfassung gaben. Hinzu kamen<br />

„Spielregeln für die Zusammenarbeit“ und die Einführung von Führung durch Zielver-<br />

einbarung. Im Programm spiegelten sich die Veränderungen in der Bildungs- und<br />

Erziehungsarbeit der 70er Jahre. Im Zuge der pädagogischen Aufbruchjahre und durch die<br />

Impulse des „early learning“ aus den USA erschien im Buch- und Spieleverlag eine Fülle<br />

von Lernmaterialien für Kinder zur Förderung kognitiver, sozialer und emotionaler<br />

Fähigkeiten. Die zunehmende Akzeptanz von Erwachsenenspielen und Auszeichnungen<br />

wie „Spiel des Jahres“ lenkten die Aufmerksamkeit auf Spiele als Kulturgut.<br />

Gewagtes und Bewährtes<br />

Produkte aus Papier und Pappe bekamen Anfang der 80er Jahre durch das Aufkommen<br />

von Videospielen Konkurrenz. Der Verlag reagierte mit einer Doppelstrategie. Neben der<br />

Weiterentwicklung des traditionellen Angebotes kam ein Engagement in der Elektronik<br />

und der TV-Sparte hinzu. 1983 wurde eine Tochtergesellschaft für Kinder-Fernseh-<br />

programme gegründet. Erste Versuche mit dem Vertrieb von Videokassetten und<br />

Computersoftware zum Thema Spielen und Lernen wurden gestartet.<br />

Der Spieleverlag konnte seit Anfang der 70er Jahre mit Spielen und Puzzle und intensiver<br />

Marktbearbeitung im Spielwarenmarkt Erfolge erzielen. Die Marke <strong>Ravensburger</strong> erlebte<br />

steigenden Bekanntheitsgrad und die Zielgruppe Kinder und Jugendliche rückte im<br />

© 2008 <strong>Ravensburger</strong> <strong>AG</strong> Seite 4


Verlagsprogramm immer stärker in den Mittelpunkt. In der Folge wurden die für<br />

Erwachsene gedachten Programmteile im Buchverlag für Zeichnen, Malen, Werken,<br />

Erziehung und Lehrerhilfen sowie Programme für Kunst und Gestaltung 1998 ganz<br />

aufgegeben. <strong>Ravensburger</strong> fokussierte sich auf Kinder und Jugendliche.<br />

Neue Chancen<br />

Nach dem Mauerfall 1990 hatten sich für das Unternehmen <strong>Ravensburger</strong> neue Ab-<br />

satzmöglichkeiten im Osten ergeben. In den neuen Bundesländern wurde ein<br />

Handelsnetz aufgebaut und in osteuropäischen Ländern werden Verbindungen zu<br />

Handelspartnern geknüpft. Neue Geschäftsfelder kamen im Dienstleistungsbereich<br />

hinzu. Mit einem neuen Geschäftsfeld wurde das spielerische Know-how ab 1993 auch an<br />

Dritte angeboten. Daraus entwickelte sich 1998 in der Nähe des Bodensees der<br />

Freizeitpark <strong>Ravensburger</strong> Spieleland. Sein neuartiges Konzept mit interaktiven und<br />

kreativen Spielideen richtet sich vor allem an Familien mit 2- bis 12-jährigen Kindern.<br />

In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre mussten einige traditionelle Wettbewerber am<br />

Markt aufgeben und wurden zu Übernahmekandidaten. 1996 erwarb <strong>Ravensburger</strong> das<br />

bayerische Familienunternehmen F.X. Schmid Vereinigte Münchner Spielkartenfabriken<br />

und damit auch die Spielkartenfabrik Altenburg und die Berliner Spielkartenfabrik, die<br />

beide nach einigen Jahren aber wieder veräußert wurden. Die bisher größte Akquisition<br />

ging im Sommer 1998 über die Bühne: <strong>Ravensburger</strong> übernahm den französischen<br />

Wettbewerber Jeux Nathan, um die Position auf dem französischen Markt zu stärken.<br />

<strong>Ravensburger</strong> heute<br />

Gesellschaftsrechtlich hatte sich das Familienunternehmen <strong>Ravensburger</strong> von einer<br />

Personen- zu einer Kapitalgesellschaft gewandelt, zunächst als GmbH, dann als Akti-<br />

engesellschaft, wobei sämtliche Aktien im Besitz der Gründerfamilie Maier bleiben. Die<br />

einzelnen Geschäftsbereiche etablierten sich 1993 als Tochtergesellschaften unter dem<br />

Dach der <strong>Ravensburger</strong> <strong>AG</strong>. Die Wortmarke <strong>Ravensburger</strong> avancierte damit aufgrund<br />

hoher Marktenbekanntheit zum Firmennamen. Gründerenkel Otto Julius Maier führte<br />

das Unternehmen über 40 Jahre lang, ab 1963 als persönlich haftender geschäfts-<br />

führender Gesellschafter, nach der Umwandlung im Jahr 1981 in eine GmbH als<br />

Geschäftsführer und in der Aktiengesellschaft als Vorsitzender des Vorstands bis zu<br />

seinem Wechsel 1995 in den Aufsichtsrat, dessen Vorsitz er bis 2005 inne hatte. Er ist<br />

© 2008 <strong>Ravensburger</strong> <strong>AG</strong> Seite 5


weiterhin Mitglied des Aufsichtsrats. Seine Cousine Dorothee Hess-Maier, persönlich<br />

haftende Gesellschafterin seit 1963 und Mitglied der Geschäftsleitung in verschiedenen<br />

Funktionen, war von 1995-2000 Sprecherin des Vorstands zusammen mit familien-<br />

fremden Mitgliedern des Vorstands. Sie wechselte in den Aufsichtsrat, wo sie seit 2005<br />

stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende ist. Beide Familienmitglieder trugen wesentlich<br />

zu Erfolg und Wachstum des Unternehmens in den letzten 50 Jahren bei, was bei<br />

<strong>Ravensburger</strong> aber in hohem Maße den engagierten Führungskräften und einer stabilen<br />

Mitarbeiterschaft zugeschrieben wird. Seit Anfang der 1950er Jahre stieg die Zahl der<br />

Mitarbeiter von 90 auf 1.400 Personen und der Umsatz steigerte sich von 1 Million auf<br />

jetzt 280 Millionen Euro. 25 % dazu trägt heute der Buchverlag bei, der als Marktführer im<br />

Kinder- und Jugendbuchsektor ein Angebot von derzeit über 1.500 Titeln anbietet. Der<br />

Spieleverlag ist mit 2.000 lieferbaren Produkten im In- und Ausland aktiv, ist deutscher<br />

Marktführer für Spiele und ist bei Puzzles europaweit die Nummer 1. Mehr als die Hälfte<br />

des Umsatzes wird im Ausland generiert.<br />

80 % aller Ausgaben des Spieleverlags entstehen heute in Eigenfertigung an zwei<br />

Standorten. Schon in den 1980er Jahren erkannte man die Notwendigkeit, neben den<br />

Fertigungstätten in Ravensburg einen weiteren Produktionsstandort aufzubauen. Die<br />

Fertigungsstätte in Chalon / Frankreich für Puzzles musste nach kurzer Zeit wieder<br />

aufgegeben werden; seit 1999 ergänzt ein Werk im tschechischen Policka die Produktion<br />

am Firmenstammsitz in Ravensburg.<br />

Zu den Erfolgsfaktoren von <strong>Ravensburger</strong> zählen sowohl der Bekanntheitsgrad der Marke<br />

<strong>Ravensburger</strong> als auch eine starke Unternehmenskultur. Unternehmensgrundsätze und<br />

codifizierte Spielregeln für Führung und Zusammenarbeit sind Eckpfeiler für die<br />

Handlungsweise von Mitarbeitern und Management der Unternehmensgruppe. Der<br />

heute familienfremde Vorstand führt das Unternehmen mit Begleitung des Aufsichts-<br />

rats, dem auch Familiengesellschafter angehören. Im Jahr 2000 wurde die gemein-<br />

nützige Stiftung <strong>Ravensburger</strong> Verlag errichtet, womit das Haus <strong>Ravensburger</strong> und die<br />

Gesellschafter deutlich machen, dass die Förderung von Bildung und Erziehung, das<br />

Engagement für das kulturelle und soziale Wohl von Kindern und Familien nicht nur als<br />

Aufgabe für die Programmarbeit gilt, sondern auch als gesellschaftliche Verpflichtung.<br />

© 2008 <strong>Ravensburger</strong> <strong>AG</strong> Seite 6

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