Materialien zur Unterrichtspraxis
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<strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong><br />
Herausgegeben von Birgitta Reddig-Korn<br />
Thematik:<br />
Falsche und echte Mutproben<br />
Selbstvertrauen<br />
Freundschaft<br />
Erarbeitet von Sara Schmucker<br />
5. / 6. Klasse<br />
Andi stinkt es gewaltig: ständig Krach mit dem<br />
Vater und in der Schule läuft nichts. Doch dann hat<br />
er die Chance, bei einer Gang mitzumachen. Dafür<br />
ist er bereit, einiges zu riskieren.<br />
Ingo Meyer-Dietrich<br />
Und das nennt ihr Mut<br />
ISBN 3-473-52237-6 (Schulausgabe Broschur)
<strong>Materialien</strong><br />
<strong>zur</strong><br />
<strong>Unterrichtspraxis</strong><br />
Inhalt:<br />
Andreas, genannt Andi, ist das mittlere Kind der<br />
Familie Mellert. Andi fühlt sich in seiner Familie<br />
nicht willkommen, denn er hat das Gefühl, dass<br />
besonders sein strenger Vater die Geschwister<br />
Kerstin und Bennie lieber mag und diesen mehr<br />
Kompetenz in allen Lebensbereichen zutraut.<br />
Da er daheim keine Anerkennung erhält, erhofft<br />
er sich Anschluss an eine Gang. Die „Sharks“<br />
um ihren Anführer Mike verlangen von Andi<br />
Mutproben. Nur wenn er diese besteht, wollen<br />
sie ihn in ihre Gang aufnehmen. Andi stiehlt in<br />
der Hoffnung, endlich kein Außenseiter mehr<br />
zu sein, Walkmen in einem Kaufhaus.<br />
Doch schon bald muss er feststellen, dass die<br />
Mutproben für die „Sharks“ nur ein Spiel zu<br />
deren Belustigung waren. Andi ist bestürzt und<br />
möchte die Gang wieder verlassen. Damit beginnt<br />
für ihn eine Zeit der Drohungen. Er wird<br />
massiv verprügelt und schließlich sogar öffentlich<br />
von den „Sharks“ angeklagt: „Hier wohnt ein<br />
Dieb“ pinseln sie mit roter Farbe an die Hauswand<br />
der Mellerts. Andi läuft geschockt von zu<br />
Hause weg und sieht als letzten Ausweg den<br />
Sprung von einer Brücke.<br />
In diesem Moment wandelt sich seine Verzweiflung<br />
in Wut um und er entschließt sich, endgültig<br />
einen Schlussstrich unter seine Beziehung zu<br />
Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> hrsg. von Birgitta Reddig-Korn<br />
<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />
Inge Meyer-Dietrich<br />
Und das nennt ihr Mut<br />
Thematik: Familie, Schule<br />
Problemorientierter<br />
Jugendroman<br />
den „Sharks“ zu ziehen. Er hat gemerkt, dass<br />
er die „Sharks“ nicht braucht, denn in seinem<br />
neuen Mitschüler Henner hat er einen ebenbürtigen<br />
Ansprechpartner gefunden.<br />
Ebenso stellt Andi sich seiner Familie, der Polizei,<br />
seinem Lehrer und seinem Freund Henner.<br />
Er erklärt die Umstände und stellt schlussendlich<br />
fest, dass er verstanden wird. Er weiß, dass er<br />
nicht mehr alleine und schon gar kein „Blödi“ ist.<br />
Didaktische Überlegungen:<br />
In problemorientierten bzw. sozialkritischen<br />
Jugendromanen werden Themenbereiche wie<br />
z. B. Krieg, Tod, Kriminalität, Arbeitslosigkeit,<br />
Behinderung, Sexualität usw. kritisch behandelt.<br />
Diese Romane spielen meist in einem alltäglichen<br />
Umfeld, deren soziale Gegebenheiten<br />
durch die Protagonisten erkundet werden.<br />
Zumeist leidet die Hauptfigur unter den dargestellten<br />
Verhältnissen und versucht diese in für<br />
sie bessere Bahnen zu leiten.<br />
Ziel des problemorientierten bzw. sozialkritischen<br />
Jugendromans ist die Einsicht, dass die<br />
Gesellschaft kritisch zu betrachten und soziale<br />
Mechanismen zu durchschauen sind, um mündig<br />
zu werden. Der Leser soll zu einer Gesellschaftsanalyse<br />
befähigt werden.<br />
1
2<br />
„Und das nennt ihr Mut“ erreicht dieses Ziel,<br />
indem eine kritische Verhaltensbewertung und<br />
Selbstreflexion über die sich entwickelnden<br />
Handlungsabläufe gefordert wird. Zudem wird<br />
deutlich, wie vielschichtig die sozialen Verstrickungen<br />
sein können, in denen der Einzelne<br />
gefangen ist, und wie viel Kraft und Ermutigung<br />
es kostet, um sich daraus zu befreien.<br />
Den Lesern ist die Situation Andis zumindest<br />
durch Medienrezeption, wenn nicht sogar durch<br />
eigene Erfahrungen bekannt. Dadurch tangiert<br />
die Alltagswelt Andis die der Leser direkt.<br />
Ein sehr wichtiger Aspekt im Rahmen der<br />
Leseerziehung ist die Entfaltung von Lesemotivation.<br />
Wenn Kinder Lust und Freude am Lesen<br />
haben, entwickeln sie Leseinteresse und bei<br />
ständigem Umgang mit Literatur wird dieses<br />
Interesse <strong>zur</strong> Gewohnheit. Manchen Kindern ist<br />
dieser Weg bereits durch Schwierigkeiten in der<br />
Lesefertigkeit versperrt. Da sie durch schlechte<br />
Leistungen im Lesen keine Erfolge erleben dürfen,<br />
kann sich keine Motivation aufbauen,<br />
wodurch das Lesen eher als ein beschwerlicher<br />
Akt als ein lebenslanges Vergnügen angesehen<br />
wird. Die entscheidende Voraussetzung dafür<br />
ist die Steigerung des Interesses und der Freude<br />
am Lesen. Dazu gehört das Vertrautmachen<br />
mit Literatur und der persönliche, individuelle<br />
Umgang mit derselben. Deshalb eignet sich für<br />
einen Leseunterricht, der darauf abzielt, in erster<br />
Linie Motivation zu schaffen, ein Buch wie „Und<br />
das nennt ihr Mut“, das in Inhalt und Form prädestiniert<br />
für die Schüler ist.<br />
Aufbau der<br />
Unterrichtsmaterialien<br />
Der Schwerpunkt dieser Unterrichtsmaterialien<br />
liegt auf der Erzeugung einer Lesemotivation<br />
unter Einbezug des Lehrplans und einer angemessenen<br />
Differenzierung, wobei besonders das<br />
eigentliche Lesen und die Ausbildung von Textkompetenz<br />
im Vordergrund stehen. Die Lesephasen<br />
unterscheiden sich darin, dass es sowohl<br />
Phasen des lauten Lesens und des Vorlesens von<br />
Lehrer und Schülern als auch des stillen, selbstgeleiteten<br />
Lesens gibt.<br />
Die Einheit wird zudem durch Anregungen und<br />
<strong>Materialien</strong>, die sich auf die neuen Medien im<br />
Unterricht beziehen, gestützt. Dazu gehört in<br />
erster Linie der Computer, dessen sich sowohl<br />
Schüler als auch Lehrer bedienen können. Die<br />
Schüler haben die Möglichkeiten, sich durch das<br />
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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />
Schreiben von Textdokumenten sowie anhand<br />
einer Internet-Recherche mit diesem Medium<br />
vertraut zu machen. Dem Lehrer steht eine<br />
Präsentation (zum Download unter<br />
www.ravensburger.de/lehrerportal) <strong>zur</strong> Verfügung,<br />
die er mit Hilfe eines Beamers im Unterricht einsetzen<br />
kann. Diese hat den Vorteil, dass der Vortragende<br />
die Punkte der Präsentation als Orientierung<br />
verwenden kann. Dadurch wird der Vortrag<br />
strukturiert und chronologisch korrekt gehalten.<br />
Die auditive Aufnahme des Hörers wird zudem<br />
durch die Visualisierung des Gesagten unterstützt.<br />
Die Veranschaulichung erfolgt durch<br />
unterschiedliche Farbkontraste, Bild-Einfügungen<br />
und ein angenehmes Schriftbild, das gut<br />
lesbar dargestellt ist.<br />
Der Text ist in sechs Sinnabschnitte untergliedert.<br />
Nach der Einleitung (Die Mutprobe) folgt<br />
die Heranführung an das Thema, in der die<br />
Handlungspersonen vorgestellt und deren Beziehungen<br />
zueinander behandelt werden (Wer ist<br />
wer?).<br />
Die dritte und vierte Phase können als Lektüreschwerpunkt<br />
aufgefasst werden. Die dritte Phase<br />
beschäftigt sich vor allem mit der scheinbar<br />
ausweglosen Situation Andis (Die Rache der<br />
Sharks), während sich die vierte Phase hauptsächlich<br />
auf die scheinbare Verbesserung derselben<br />
bezieht (Alles wird gut?).<br />
In der fünften Phase wird der Lektüreschwerpunkt<br />
der dritten Phase abermals vertieft,<br />
wodurch klar wird, dass Andi tatsächlich etwas<br />
unternehmen muss, damit er eine Veränderung<br />
seiner Lage erreicht (Der Tiefschlag).<br />
Die sechste Phase symbolisiert den Lektürehöhepunkt.<br />
Hier gelangt Andi an einen Wendepunkt,<br />
der einen dauerhaften Wandel einleitet:<br />
Er stellt sich seinen Problemen und sieht ein,<br />
dass es einen besseren Weg gibt (Der neue<br />
Andi).
1. Einleitung:<br />
Die Mutprobe<br />
Hier beschäftigen sich die Schüler zunächst mit<br />
den Themen „Mutprobe“ und „Gang“, wobei<br />
eine Gruppenarbeit durch eine Internetrecherche<br />
gestützt werden kann. Außerdem wird explizit<br />
Andis Gefühlslage herausgearbeitet, was sich<br />
durch die ganze Lektürearbeit hindurchziehen<br />
sollte.<br />
2. Heranführung an das Thema:<br />
Wer ist wer?<br />
Die Leser lernen die Protagonisten des Romans<br />
kennen und stellen sie in Form einer Mind Map<br />
in Beziehung zueinander. Ferner werden<br />
Gesprächsregeln für die Diskussionsrunden eingeführt.<br />
3. Lektüreschwerpunkt 1:<br />
Die Rache der Sharks<br />
Die Beziehung zwischen Henner und Andi wird<br />
dargestellt. Weiterhin beschäftigen sich die Schüler<br />
vertieft mit dem Charakter Andis, indem sie<br />
Tagebucheinträge verfassen und seine Träume<br />
deuten.<br />
4. Lektüreschwerpunkt 2:<br />
Alles wird gut?<br />
Für diese Phase steht eine interaktive Power<br />
Point-Präsentation <strong>zur</strong> Verfügung, anhand derer<br />
der Lehrer das Kapitel vorstellt. Die Schüler üben<br />
danach ihre Textkompetenz durch Nachlesen<br />
und das Beantworten von Fragen.<br />
5. Vertiefung des Lektüreschwerpunkts 1:<br />
Der Tiefschlag<br />
In einem Krisengespräch wird Andis Situation<br />
sorgfältig geprüft, wobei die Schüler überlegen<br />
müssen, wie er seiner scheinbar aussichtslosen<br />
Lage entfliehen kann.<br />
6. Lektürehöhepunkt:<br />
Der neue Andi<br />
Um bei den Schülern Empathiefähigkeit zu entwickeln,<br />
schreiben sie einen Brief aus der Sicht<br />
des Vaters. Überdies wird die Aussage der<br />
Lektüre, nämlich dass Freunde wichtig sind,<br />
diskutiert.<br />
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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />
Für die Einheit legt sich jeder Schüler einen Ordner<br />
an, in den die jeweiligen Blätter geheftet<br />
werden sollen. Später werden die <strong>Materialien</strong>,<br />
die an der Wand hängen, hinzugefügt. Dazu<br />
wird außerdem ein gemeinsames Deckblatt<br />
gestaltet.<br />
➜ Kopiervorlage 1<br />
Der knapp zusammengefasste Inhalt der jeweiligen<br />
Einheit steht in einem Textblock über jedem<br />
Sinnabschnitt dieser Arbeitshilfe. Dieser kann als<br />
Wandfries Arbeiten der Schüler stützen oder das<br />
Lesetagebuch strukturieren.<br />
Ich hoffe, dass ein durch diese <strong>Materialien</strong> unterstützter<br />
Unterricht bei den Schülern die Entwicklung<br />
von Lesemotivation, die Fähigkeit <strong>zur</strong> Differenzierung<br />
und die Freude am Lesen fördert.<br />
Selbstverständlich erhebe ich keinen Anspruch<br />
auf Vollständigkeit, sondern biete Ihnen ein<br />
Angebot <strong>zur</strong> Unterrichtsvorbereitung, das Sie<br />
entlasten kann. Dabei steht offen, inwieweit Sie<br />
die Arbeitshilfe erweitern oder ändern.<br />
Ich wünsche viel Erfolg beim Lesen und Erarbeiten<br />
von „Und das nennt ihr Mut“.<br />
3
Und das nennt<br />
ihr Mut<br />
von Inge Meyer-Dietrich<br />
Dieser Ordner gehört:<br />
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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Kopiervorlage 1
Einstiegsmöglichkeiten in die Lektüre<br />
Titelbildbetrachtung: Am Overheadprojektor<br />
wird das Titelbild (farbig!) gezeigt, jedoch<br />
ohne die Einblendung des Titels. Die Schüler<br />
beschreiben das Bild und versuchen, den Titel<br />
zu konstruieren. Zur Verifizierung kann dann<br />
der Titel freigelegt und mit den Schülervorschlägen<br />
verglichen werden.<br />
ODER<br />
Der Lehrer erzählt die Geschichte von einem<br />
Jungen namens Andi, der im Weihnachtsgeschäft<br />
einen Walkman stiehlt. Der Lehrer<br />
bezieht sich dabei auf die Seiten 5–16. Die<br />
Schüler äußern Reaktionen und konstruieren<br />
eine Geschichte, die der tatsächlichen ähnelt<br />
und somit auch auf den Titel hinweist.<br />
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5
6<br />
Die Mutprobe Seite 5–16<br />
Andi klaut einen Walkman um den Sharks zu beweisen,<br />
dass er mutig genug ist, um zu ihnen zu gehören.<br />
Einleitung:<br />
Weiterführendes Arbeiten am Text<br />
Bei diesen Varianten ist der Inhalt des Buches<br />
noch nicht bekannt. Bisher wurden lediglich<br />
Vorschläge gemacht, um was es sich handeln<br />
könnte. Wenn die Schüler das Buch in der<br />
Hand halten, sollen sie Möglichkeit haben,<br />
quer und überfliegend lesen zu können, um<br />
sich mit dem Inhalt vertraut zu machen.<br />
Impuls:<br />
Den Kurztext <strong>zur</strong> Einheit (s.o.) an die Tafel<br />
übertragen oder am Overhead-Projektor<br />
zeigen, um die Schüler zum Sprechanlass oder<br />
zum Lesen zu motivieren.<br />
Sprechanlass:<br />
Die Schüler teilen bisherige Kenntnisse und<br />
Erfahrungen zum Thema Mutproben, Stehlen<br />
und Erwischtwerden mit. Dies kann zu einem<br />
regen Gedankenaustausch führen. Um allen die<br />
Möglichkeit zu geben, sich mitzuteilen, sollte<br />
ein Diskussionsleiter (z.B. der Lehrer) das<br />
Gespräch koordinieren.<br />
Lesen und Sprechanlass in der Gruppe:<br />
Die Schüler können sich mit ihrem Buch <strong>zur</strong>ückziehen<br />
und bis Seite 16 lesen. Darin finden sie<br />
die Geschichte des Lehrers wieder. Im Anschluss<br />
an das Lesen treffen sich die Schüler in Gruppen,<br />
um über das Gelesene zu diskutieren.<br />
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Partnerarbeit und Internetrecherche:<br />
Die Schüler arbeiten in Partnerarbeit verschiedene<br />
Themenstellungen – die mehrfach vergeben<br />
werden können – aus. Diese können sein:<br />
Was macht eine „coole“ Gang aus?<br />
Sind Gangs wirklich „cool“?<br />
Was passiert bei einem Gang-Treffen?<br />
Welche Schüler schaffen es in eine Gang und<br />
welche werden abgelehnt?<br />
Fühlen sich Gangmitglieder gut? Sind sie etwas<br />
Besonderes?<br />
Ist eine Mutprobe die Eintrittskarte, um Mitglied<br />
einer Gang zu werden?<br />
Sind Mutproben gefährlich?<br />
➜ Wenn ja, warum?<br />
➜ Wenn nein, warum nicht?<br />
Um dem Inhalt der Fragen wirklich gerecht zu<br />
werden, sollten die Schüler sich mit der Gangproblematik<br />
auseinander setzen, indem sie sich<br />
z.B. mit Textdokumenten oder Bildern beschäftigen.<br />
Dazu bietet sich eine Internetrecherche<br />
an, die vorher allerdings erklärt werden muss.<br />
Dafür kann man die Kopiervorlage 2 entweder<br />
als Plakat vergrößern oder als Folie verwenden.<br />
Die Schüler arbeiten mit ihrem Partner am<br />
Computer, der Lehrer oder ein von der Klasse<br />
bestimmter Internetexperte bietet Hilfe an.<br />
Später tauschen sich die Gruppen mit den gleichen<br />
Fragestellungen aus, um der Klasse ein<br />
adäquates Ergebnis in Form eines freien Vortrages<br />
liefern zu können.
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8<br />
Die Mutprobe Seite 5–16<br />
Andis „Gefühlskurve“:<br />
Innerhalb der Lektüre schwankt Andis Gemütslage<br />
einige Male. Um diese Schwankungen<br />
festhalten zu können, eignet sich ein Diagramm<br />
auf einem großen Plakat. Dieses wird immer<br />
dann weitergezeichnet, wenn Andis Gefühle<br />
sich ändern. Am Ende der Lektürearbeit kann<br />
dieses Diagramm verwendet werden, um einen<br />
Gesamteindruck zu erhalten, an dem herausgearbeitet<br />
werden kann, durch wen und durch<br />
welche Situationen Andis Gefühlszustand entstand.<br />
Beispiel-Diagrammgerüst:<br />
Gefühl<br />
spitze<br />
gut<br />
ok<br />
schlecht<br />
sehr schlecht<br />
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Zeit
Wer ist wer? Seite 16–33<br />
Andis Familie und die Sharks werden vorgestellt.<br />
In diesem Abschnitt der Lektüre werden<br />
wichtige Bezugspersonen für Andi, nämlich<br />
seine Familie und die Sharks vorgestellt. Später<br />
kommen sein Lehrer, Herr Becker, der neue<br />
Mitschüler, Henner, und Eva, Henners Mutter,<br />
dazu.<br />
Steckbriefe erstellen:<br />
Die Schüler erstellen kurze Steckbriefe zu<br />
folgenden Personen:<br />
– Andis Familie: Mutter, Vater, Kerstin, Bennie,<br />
Tante Elvira<br />
– Die Sharks: Mike, Rolf, Björn, Klaus<br />
➜ Kopiervorlage 3<br />
Beziehungen darstellen:<br />
Jeweils ein Steckbrief zu einer Person wird im<br />
Klassenzimmer aufgehängt. Der Steckbrief des<br />
Protagonisten Andi wird in der Mitte aufgehängt.<br />
Mit Schnüren können nun Verbindungen<br />
zwischen den einzelnen Personen gezogen<br />
werden. Außerdem kann durch das Anheften<br />
eines erhobenen, eines gesenkten oder eines<br />
geraden Daumens sichtbar gemacht werden,<br />
ob das Verhältnis gut, schlecht oder relativ<br />
normal ist.<br />
➜ Kopiervorlagen 4 und 5<br />
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Später werden die Steckbriefe von Herrn Becker,<br />
Henner und Eva hinzugefügt. Die Daumen können<br />
während des Lesens ausgetauscht werden,<br />
denn die Verhältnisse zwischen den Personen<br />
können sich ändern. Dadurch entstehen immer<br />
wieder Gespräche und Diskussionen. Diese<br />
kann man nutzen, um Gesprächsregeln (Kopiervorlage<br />
6) einzuführen.<br />
Schließlich sollte der Gesamteindruck einer<br />
Mind Map entstehen, in der die Charaktere und<br />
ihre Beziehungen untereinander systematisch<br />
festgehalten sind.<br />
9
Steckbrief<br />
von<br />
Steckbrief<br />
von<br />
Alter:<br />
Alter:<br />
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Beziehung zu Andi:<br />
Beziehung zu Andi:<br />
besondere Charaktereigenschaften:<br />
besondere Charaktereigenschaften:<br />
Sonstiges:<br />
Sonstiges:
Beziehungs-Daumen (1):<br />
Die Beziehung ist gut bis spitze: Die Personen verhalten sich neutral zueinander:<br />
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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Kopiervorlage 4
Beziehungs-Daumen (2):<br />
Die Beziehung ist schlecht bis miserabel:<br />
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Ich lasse jeden<br />
ausreden.<br />
Jeder darf zu Wort<br />
kommen.<br />
Ich kann meine<br />
Meinung<br />
begründen.<br />
Ich achte auf den<br />
Diskussionsleiter,<br />
falls es einen gibt.<br />
richtiges Gesprächsverhalten<br />
richtiges Gesprächsverhalten<br />
Ich höre<br />
aufmerksam zu.<br />
Ich spreche<br />
in einem<br />
angenehmen<br />
Ton.<br />
Ich achte darauf,<br />
vollständige und<br />
verständliche Sätze<br />
zu bilden.<br />
Ich akzeptiere<br />
unterschiedliche<br />
Meinungen. Ich greife Äußerungen<br />
anderer auf und sage<br />
etwas dazu.<br />
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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Kopiervorlage 6
14<br />
Die Rache der Sharks Seite 33–70<br />
Die Sharks drohen Andi und die Lage wird ernst.<br />
Ein neuer Mitschüler und Andi lernen sich kennen.<br />
Schreibanlass:<br />
Die Schüler lesen S. 33–37 und beschreiben<br />
dann aus Henners Sicht, wie es für ihn ist, neu<br />
in die Klasse zu kommen. Dabei kann Bezug<br />
auf den Lehrer Herrn Becker, auf Andi und/oder<br />
die restlichen Mitschüler genommen werden.<br />
Steckbriefe:<br />
Die Steckbriefe von Henner und Herrn Becker<br />
<strong>zur</strong> Mind Map hinzufügen.<br />
Diskussions- und Schreibanlass:<br />
Bis S. 57 lässt sich herausfinden, wie Andi zu<br />
Henner steht. Seine Meinung ändert sich. Die<br />
Schüler besprechen in der Gruppe die Frage<br />
nach dem Warum und sammeln stichpunktartig<br />
die Diskussionspunkte auf einem Diskussionszettel.<br />
Dieser kann später (s. u.) verwendet<br />
werden.<br />
➜ Kopiervorlage 7<br />
Gesprächanlass (Partnerarbeit):<br />
Die Schüler lesen das Gespräch mit dem Vater<br />
(S. 57–59). Im Gespräch mit ihrem Partner<br />
sollen die Schüler überlegen: Wie würde sich<br />
Andis Geschichte weiterentwickeln, wenn er<br />
sich seinem Vater anvertrauen würde?<br />
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Andis Tagebuch:<br />
Nachdem die Schüler S. 33–70 gelesen haben,<br />
verfassen sie in Einzelarbeit Tagebucheinträge<br />
zu folgenden Überschriften:<br />
– Der neue Mitschüler<br />
– Die Sharks drohen mir, ich hab Angst!<br />
– Der Schulaufsatz: „Ein Tag, den ich nie<br />
vergessen werde.“<br />
– Die Prügel der Sharks<br />
– Träume ich? Die Familie ist nett zu mir!<br />
– Die Besuche von Henner<br />
– Das Versteck für die Walkmen<br />
Jede Überschrift sollte von etwa gleich vielen<br />
Schülern bearbeitet werden, damit schließlich<br />
die einzelnen Aufsätze zu einem Tagebuch<br />
zusammengestellt werden können. Bei einer<br />
Klasse von 28 Schülern, entstehen also 3 Tagebücher,<br />
da sich immer drei Schüler mit einer<br />
Überschrift beschäftigen.<br />
Die Tagebucheinträge können als Microsoft<br />
Word-Dokumente geschrieben werden.<br />
Deckblatt für das Tagebuch s. Kopiervorlage 8.<br />
Andis Träume:<br />
Andi hat viele seltsame Träume, die von den<br />
Schülern gedeutet werden können. Dazu wird<br />
der Traum kurz wiedergegeben und dann in<br />
einem zusammenhängenden Text gedeutet.<br />
Diese Deutungen können in einem freien Vortrag<br />
präsentiert werden.<br />
➜ Kopiervorlage 9
1. Diskutiert folgende Fragen:<br />
• Warum findet Andi Henner zuerst beknackt?<br />
• Warum ändert er seine Meinung?<br />
• Wie findet er Henner, nachdem er ihn ein bisschen kennen gelernt hat?<br />
2. Schreibt wichtige Diskussionspunkte auf.<br />
Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> hrsg. von Birgitta Reddig-Korn Kopiervorlage 7<br />
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TAGEBUCH<br />
von<br />
Top secret !<br />
Andi Mellert<br />
Berühren, anschauen<br />
und lesen verboten!!!<br />
Hände weg!<br />
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Andis Träume<br />
1. Beschreibe kurz den Traum:<br />
2. Deute den Traum!<br />
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18<br />
Alles wird gut? Seite 70–97<br />
Andi verbringt das Weihnachtsfest im Kreise seiner<br />
Familie und feiert Silvester mit seinem neuen Freund<br />
Henner, ohne durch die Sharks gestört zu werden.<br />
Präsentation des Lehrers:<br />
Dieser Teil kann vom Lehrer mit Hilfe einer<br />
Power-Point-Präsentation, in der die wichtigsten<br />
Punkte und Sachverhalte zusammengefasst<br />
sind, vorgestellt werden. Diese lässt sich im<br />
Internet unter www.ravensburger.de downloaden<br />
und eignet sich als ansprechende Verwendung<br />
der neuen Medien im Unterricht.<br />
Außerdem ist es möglich zu erzählen oder vorzulesen,<br />
was von S. 70–98 passiert.<br />
➜ Handzettel <strong>zur</strong> Power-Point-Präsentation<br />
S. 19–20<br />
Die Schüler lesen in Ruhe und im jeweiligen<br />
Tempo nach.<br />
Steckbriefe:<br />
Evas Steckbrief <strong>zur</strong> Mind Map hinzufügen.<br />
Gruppenarbeit:<br />
Die Schüler sammeln sich in Gruppen und<br />
bearbeiten Fragen <strong>zur</strong> Textkompetenz. Zu<br />
bestimmten Textabschnitten gibt es 23 Fragen,<br />
die in 7 Blöcke eingeteilt sind. Die Lehrerin<br />
bzw. der Lehrer kann schwächeren Schülergruppen<br />
weniger oder leichtere Fragen geben,<br />
während stärkere Schüler komplexere Aufgaben<br />
zu bearbeiten haben.<br />
Zur Kontrolle der Antworten kann entweder<br />
auf die Power-Point-Präsentation <strong>zur</strong>ückgegriffen<br />
oder in der Lektüre selber nachgeschlagen<br />
werden.<br />
➜ Kopiervorlagen 10 und 11<br />
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Geschichte zu Ende schreiben:<br />
Die Schüler schreiben ein mögliches Ende der<br />
Geschichte. Diese Geschichten werden aufgehoben<br />
und erst am Schluss der Lektürearbeit<br />
vorgelesen, damit die Schüler merken, auf<br />
welch unterschiedliche Weise eine Geschichte<br />
zu Ende gehen kann und für welchen Schluss<br />
die Autorin sich entschied.
Alles wird gut? Handzettel <strong>zur</strong> Power-Point-Präsentation<br />
Diese Punkte stehen als interaktive Power-Point-Präsentation<br />
im Internet unter www.ravensburger.de <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
1. Henner besucht Andi<br />
am Nachmittag.<br />
❑ Die beiden reden und spielen miteinander.<br />
❑ Andi denkt an seinen Ärger und seufzt, am<br />
liebsten würde er Henner seine Geschichte<br />
erzählen.<br />
2. Weihnachten<br />
❑ Andi freut sich nicht auf Weihnachten, weil<br />
Henner nicht kommen darf.<br />
❑ An Weihnachten ist alles genau festgelegt:<br />
Kirchgang, Essen, Bescherung.<br />
❑ Andi ist froh, dass er die meiste Zeit in seinem<br />
Zimmer verbringen darf, damit er sich<br />
noch erholen kann.<br />
3. Der Spaziergang<br />
❑ Andi macht mit seiner Mutter einen Spaziergang<br />
um einen zugefrorenen See.<br />
❑ Es geht ihm viel besser und er fühlt sich<br />
allein mit seiner Mama sehr wohl.<br />
❑ Die Mutter erlaubt Andi, Henner am nächsten<br />
Tag zu besuchen.<br />
❑ Andi denkt, wenn es die Sharks nicht gäbe,<br />
wäre das Leben endlich mal wieder richtig<br />
gut!<br />
4. Die Walkmans<br />
❑ Andi packt zwei Walkmans in eine Tüte,<br />
die er ins Kaufhaus <strong>zur</strong>ückbringen möchte.<br />
❑ Dort lässt er die Tüte in der Nähe einer<br />
Kasse stehen und geht.<br />
❑ Eine Stimme ruft ihm nach.<br />
❑ Andi ist überzeugt, dass sein Vater ausrasten<br />
würde, wenn er von den Diebstählen<br />
wüsste.<br />
Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> hrsg. von Birgitta Reddig-Korn<br />
<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />
❑ Andi läuft immer weiter. Erst als er merkt,<br />
dass ihm niemand gefolgt ist, bleibt er stehen.<br />
❑ Andi kann gar nicht glauben, dass er geklaut<br />
hat, um zu den Sharks zu gehören.<br />
❑ Er fühlt sich besser, weil er die Walkmans<br />
<strong>zur</strong>ückgebracht hat.<br />
5. Bei Henner<br />
❑ Andi sieht, wie Henner sich über seinen<br />
Besuch freut. Das ist ein schönes Gefühl.<br />
❑ Es macht ihm Spaß, bei den Vorbereitungen<br />
für das Mittagessen zu helfen, und er nimmt<br />
sich vor, auch seine Mutter beim Kochen zu<br />
unterstützen.<br />
❑ Andi mag Eva, Henners Mutter, weil sie ihn<br />
nicht wie ein kleines Kind behandelt.<br />
❑ Er fühlt sich sehr wohl mit Eva und Henner.<br />
❑ Eva möchte Andis Eltern kennen lernen und<br />
verspricht, sie zu fragen, ob Andi Silvester<br />
mit ihnen feiern darf.<br />
❑ Andi denkt, dass Eva und seine Eltern gar<br />
nicht zusammenpassen.<br />
❑ Andi würde nichts lieber tun, als mit Henner<br />
und dessen Mutter Silvester zu feiern, doch<br />
er denkt, dass sein Vater das nie erlauben<br />
würde.<br />
6. Zu Hause<br />
❑ Andis Vater erklärt, dass sie Silvester mit der<br />
Familie eines Arbeitskollegen in einer Hütte<br />
in den Bergen verbringen würden.<br />
❑ Die Familie findet die Idee gut, nur Andi<br />
möchte nicht mit fremden Leuten Silvester<br />
feiern.<br />
❑ Eva kommt wirklich zu den Mellerts und<br />
unterhält sich mit Andis Eltern.<br />
❑ Die Eltern haben nun nichts mehr dagegen,<br />
dass Andi mit Eva und Henner Silvester<br />
feiert.<br />
19
20<br />
Alles wird gut? Handzettel <strong>zur</strong> Power-Point-Präsentation<br />
7. Silvester<br />
❑ Bevor Andi von seiner Mutter zu Henner<br />
gebracht wird, fängt er wie jeden Morgen<br />
den Postboten ab, um nachzuschauen,<br />
ob Post von den Sharks dabei ist. Er ist<br />
erleichtert: Keine Drohung zum Jahresende.<br />
❑ Abends erzählt Eva Geschichten aus ihrer<br />
Kindheit, an die sie sich gerne zu erinnern<br />
scheint.<br />
❑ Um Mitternacht beobachten sie vom Balkon<br />
aus das Silvesterfeuerwerk.<br />
❑ Als die Glocken läuten, fühlt Andi sich ganz<br />
feierlich.<br />
❑ Er denkt kurz an seine Familie und fühlt<br />
dabei gar keine Wut.<br />
❑ Andi und Henner schlafen bis zum Mittag<br />
des Neujahrsmorgen in Henners Zimmer.<br />
❑ Eva ist nicht da und Henner erklärt, dass<br />
seine Mutter immer dann alleine sein will,<br />
wenn sie deprimiert ist.<br />
❑ Henner glaubt, dass sie bei ihren Geschichten<br />
von früher übertreibt, weil sie traurig<br />
darüber ist, dass ihr Wunsch nach einer<br />
großen Familie nicht in Erfüllung gegangen<br />
ist.<br />
❑ Als Eva <strong>zur</strong>ückkommt, scheint es ihr viel<br />
besser zu gehen.<br />
❑ Sie erzählt nichts mehr von früher, aber sie<br />
spielen gemeinsam.<br />
❑ Andi denkt an seinen Ärger und seufzt. Am<br />
liebsten würde er Henner seine Geschichte<br />
erzählen.<br />
8. Wieder zu Hause<br />
Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> hrsg. von Birgitta Reddig-Korn<br />
<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />
❑ Zu Hause ist gute Stimmung, der Ausflug in<br />
die Berge hat allen gefallen.<br />
❑ Andi ist zufrieden, das neue Jahr hat<br />
genauso gut angefangen, wie das alte aufgehört<br />
hat.<br />
❑ In den restlichen Ferientagen unternehmen<br />
Henner und Andi viel miteinander.<br />
❑ Andi versteht nicht, warum Henner manchmal<br />
total aufgekratzt und dann wieder<br />
gereizt ist.<br />
❑ Als sie richtig Zoff miteinander bekommen,<br />
stellt sich heraus, dass Henner sich gar nicht<br />
auf die Schule freut, weil er sich das mit der<br />
neuen Klasse ganz anders vorgestellt hat.<br />
❑ Sie entschuldigen sich und gestehen, dass<br />
sie sehr froh sind, einander zu haben.<br />
❑ Andi denkt an die Sharks und dass es ihm<br />
eigentlich viel schlimmer geht als Henner.<br />
❑ Andi will Henner nichts erzählen. Er will<br />
einfach nur einen guten Freund haben.<br />
❑ Andi hat weniger Angst vor den Sharks,<br />
weil er jetzt einen neuen Freund hat.<br />
❑ Außerdem hofft er, dass die Sharks ihn endlich<br />
in Ruhe lassen.
Fragen für die Gruppenarbeit <strong>zur</strong> Textkompetenz S. 70–97<br />
1. Wie fühlt sich Henner in der neuen Klasse?<br />
2. Was für eine Geschichte würde Henner hören, wenn Andi ihm<br />
seine Geschichte erzählen würde?<br />
1. Wie feiert die Familie Mellert Weihnachten?<br />
2. Wie findet Andi Weihnachten?<br />
3. Warum fühlt sich Andi auf dem Spaziergang mit seiner Mutter<br />
so wohl?<br />
4. Was gibt ihm das gute Gefühl?<br />
1. Wie bringt Andi die Walkmen <strong>zur</strong>ück?<br />
2. Wie fühlt sich Andi, während er die Walkmen <strong>zur</strong>ückbringt?<br />
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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Kopiervorlage 10
Fragen für die Gruppenarbeit <strong>zur</strong> Textkompetenz S. 70–97<br />
1. Wie geht es Andi, als er nach Weihnachten Henner wiedersieht?<br />
2. Wie hört sich die Geschichte an, die Andi erzählt, als Henner ihn<br />
fragt: „Wie war dein Weihnachtsfest?“?<br />
3. Warum denkt Andi, dass Eva und seine Eltern nicht<br />
zusammenpassen?<br />
1. Welche Silvesterpläne haben die Mellerts?<br />
2. Warum möchte Andi nicht in die Berge?<br />
3. Warum ist Andis Vater gereizt?<br />
4. Wie kommt es, dass Andi bei Eva und Henner Silvester feiern darf?<br />
1. Wie läuft das Silvesterfest von Andi, Henner und Eva ab?<br />
2. Warum gibt es Bratäpfel?<br />
3. Warum fühlt Andi keine Wut, als er um Mitternacht an seine<br />
Eltern denkt?<br />
4. Was macht Eva traurig?<br />
1. Was gefällt Andi am neuen Jahr?<br />
2. Warum ist Henner manchmal aufgekratzt und manchmal gereizt?<br />
3. Warum hat Andi weniger Angst vor den Sharks?<br />
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Der Tiefschlag Seite 97–108<br />
Die Sharks stellen Andi vor seinen Eltern bloß,<br />
woraufhin Andi verzweifelt wegläuft und für<br />
sich keinen Ausweg mehr sieht. Andis Familie<br />
und die Sharks werden vorgestellt.<br />
Rollenspiel:<br />
Die Schüler bereiten die S. 97 unten bis S. 101<br />
(… rennt aus dem Haus) als Rollenspiel auf.<br />
Hierfür müssen sie teilweise Sätze der indirekten<br />
Rede in Aussagen der direkten Rede<br />
umschreiben.<br />
Die Klasse wird in Gruppen zu drei Personen<br />
aufgeteilt. Jeweils ein Schüler spielt Andi, einer<br />
die Mutter und einer den Vater. Gemeinsam<br />
überlegen sie in der Gruppe eine Umsetzung<br />
und spielen diese vor.<br />
Durch Besprechungen nach den Vorführungen<br />
können die Charaktere analysiert werden.<br />
Schreibanlass:<br />
Andi könnte auf den Seiten 101 bis 104 mit<br />
seinen Eltern, Henner und Eva sowie mit Herrn<br />
Becker reden. Er ergreift aber die Flucht und<br />
schafft es nicht, sich zu öffnen.<br />
Die Schüler sollen Andis Gefühlschaos beschreiben:<br />
Warum gelingt es ihm nicht, sich anderen<br />
gegenüber zu öffnen? Der Lehrer kann Gründe<br />
anführen (z. B.: „Es ist ihm peinlich“, „Er hat<br />
Angst“) oder den Schülern freie Hand lassen.<br />
➜ Kopiervorlage 12<br />
Krisengespräch 1:<br />
Im Sitzkreis besprechen die Schüler, welche<br />
Möglichkeiten Andi hat, um seiner scheinbar<br />
ausweglosen Lage zu entkommen.<br />
Der Lehrer kopiert die Seiten 105 bis 107<br />
(… in eine riesengroße Wut.) einmal und lässt<br />
sie im Anschluss an das Krisengespräch im Sitzkreis<br />
verbleibend von einem Schüler vorlesen.<br />
Die anderen Schüler hören ohne Buch zu.<br />
So wird verhindert, dass jemand in dieser<br />
Phase im Text weiterlesen kann.<br />
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Krisengespräch 2:<br />
Die Schüler sollen sich nun darüber besprechen,<br />
ob Andis letzter Ausweg tatsächlich nur der<br />
Freitod sein kann. Sie sollen andere Auswege<br />
nennen und sich überlegen, wie es weitergehen<br />
könnte, wenn Andi nicht springt.<br />
Die Schüler beenden diese Phase, indem sie im<br />
Anschluss an das Gespräch an ihre Plätze <strong>zur</strong>ück<br />
gehen und bis S. 108 (… trotz seiner kalten<br />
Füße.) lesen.<br />
Kurz nachgedacht:<br />
Die Schüler bearbeiten – z. B. als Hausaufgabe –<br />
ein Arbeitsblatt.<br />
➜ Kopiervorlage 13<br />
23
2. Überlege, warum er es nicht schafft, sich anderen<br />
gegenüber zu öffnen.<br />
1. Nachdem du die Seiten 101 bis 104 gelesen hast,<br />
beschreibe Andis Gefühlschaos.<br />
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1. Warum haben Mike und seine Gang sich für den Namen „Sharks“ entschieden?<br />
Was hat er zu bedeuten?<br />
2. Beschreibe, wie sich das Verhältnis von Andi und Herrn Becker entwickelt.<br />
3. Erkläre, warum Andi Eva gerne mag.<br />
4. Vergleiche Eva mit Andis Eltern: Welche Gemeinsamkeiten haben sie, was<br />
unterscheidet sie?<br />
5. Setze diese Schlüsselwörter in die richtige Reihenfolge.<br />
Mike<br />
WalkmenSchule<br />
Sharks<br />
Mutprobe<br />
Kurz nachgedacht !<br />
Kaufhaus Herr Mellert<br />
Henner<br />
Plastiktüte Herr Becker<br />
6. Schreibe einen kleinen Text, in dem die Schlüsselwörter in der richtigen<br />
Reihenfolge vorkommen.<br />
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26<br />
Der neue Andi Seite 108–119<br />
Andi rechnet mit den Sharks ab und erzählt seiner<br />
Familie, Henner und Herrn Becker seine Geschichte.<br />
Andis Geschichte:<br />
Als Andi von zu Hause weg läuft, schreibt sein<br />
Vater einen Brief an seinen besten Freund, um<br />
ihm von den Vorkommnissen und Problemen,<br />
die er mit seinem Sohn hat, zu erzählen.<br />
Er bittet ihn um Rat.<br />
Die Schüler sollen diesen Brief schreiben.<br />
Da das Briefschreiben im Lehrplan der 6. Klasse<br />
verankert ist, kann hier die äußere Form und<br />
der Aufbau eines Briefes erklärt oder wiederholt<br />
werden.<br />
Die geschriebenen Briefe werden unter den<br />
Schülern ausgetauscht. Als Hausaufgabe schlüpfen<br />
sie in die Rolle des Freundes und schreiben<br />
eine Antwort. Diese Antworten werden vorgelesen.<br />
Welchen Ratschlag wird Herr Mellert<br />
wohl am ehesten beherzigen?<br />
Lesephase:<br />
Die Schüler lesen Andis Abrechnung mit den<br />
Sharks, S. 108 bis S. 114 ( … ohne ein Wort zu<br />
sagen.).<br />
Die zwei Mikes:<br />
Die Schüler füllen eine Tabelle aus, in der sie<br />
den einen Mike als Bandenchef und den anderen<br />
Mike, wie er zu Hause ist, einander gegenüberstellen.<br />
Anschließend sollen sie überlegen,<br />
was für ein Mensch Mike wirklich ist; mit welchen<br />
Adjektiven man ihn beschreiben könnte.<br />
➜ Kopiervorlage 14<br />
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Diskussion zum Thema<br />
„Warum Freunde?“<br />
Die Schüler diskutieren diese Frage besonders<br />
im Hinblick darauf, warum Henner für Andi so<br />
wichtig wurde. Die Ergebnisse werden an der<br />
Tafel festgehalten. Es können der Diskussionsund<br />
Schreibanlass und die dazu angefertigten<br />
Diskussionszettel (Kopiervorlage 7) eingebracht<br />
werden.<br />
Abschlusstest:<br />
Die Schüler sollen im Anschluss an die Einheit<br />
einen Test bearbeiten. Dieser kann als Lernkontrolle<br />
mit anschließender Notenvergabe eingesetzt<br />
werden. Der Lückentext entspricht im<br />
Großen und Ganzen der Inhaltsangabe (s.o.).<br />
➜ Kopiervorlage 15
Die zwei Mikes<br />
1. Trage Beispiele aus dem Text in die passenden Spalten der Tabelle ein.<br />
Der Sharks-Chef-Mike Der Mike zu Hause<br />
2. Überlege: Was für ein Mensch ist Mike wirklich?<br />
Welche Adjektive passen, welche gar nicht?<br />
glücklich<br />
armselig<br />
mutig<br />
nett<br />
einsam<br />
selbstbewusst freundlich<br />
ehrlich<br />
feige<br />
eifersüchtig<br />
mit sich selbst<br />
zufrieden<br />
traurig<br />
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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Kopiervorlage 14
Abschlusstest<br />
1. Fülle den Lücketext aus!<br />
Andreas, genannt __________ , ist das mittlere Kind der Familie __________. Andi fühlt<br />
sich in seiner __________ nicht willkommen, denn er hat das Gefühl, dass besonders<br />
sein strenger Vater die Geschwister Kerstin und Bennie __________ mag. Da es<br />
ihm __________ nicht gelingt, Anerkennung zu erhalten, erhofft er sich Anschluss an<br />
eine __________. Die __________ um ihren Anführer __________ verlangen von<br />
Andi __________, dessen Bestehen ihn <strong>zur</strong> Aufnahme in die Gang bemächtigen.<br />
Andi stiehlt in seiner Hoffnung, endlich kein Außenseiter mehr zu sein, __________<br />
in einem __________. Leider muss Andi feststellen, dass die Mutproben für die Sharks<br />
nur ein Spiel waren. Andi möchte die __________ wieder verlassen. Damit beginnt<br />
für ihn eine Zeit der ___________ , er wird schwer ___________ und schließlich sogar<br />
öffentlich von den „Sharks“ angeklagt: „Hier wohnt ein ____________“ pinseln sie mit<br />
roter Farbe an die __________ der Mellerts. Andi läuft geschockt von zu Hause weg<br />
und sieht als letzten ____________ den Sprung von einer ____________.<br />
In diesem Moment wandelt sich seine Verzweiflung in __________ um und er<br />
entschließt sich, endgültig einen Schlussstrich unter seine Beziehung mit den „Sharks“<br />
zu ziehen. Er hat gemerkt, dass er die „Sharks“ nicht braucht, denn in seinem neuen<br />
Mitschüler _____________ hat er einen ebenbürtigen Ansprechpartner gefunden.<br />
Andi erklärt auch seiner Familie, der Polizei, seinem Lehrer und seinem Freund Henner<br />
die Umstände und stellt schlussendlich fest, dass er verstanden wird. Er weiß, dass er<br />
nicht mehr ______________ und schon gar kein ____________ ist.<br />
2. Beantworte folgende Aufgaben:<br />
a. Warum möchte Andi den „Sharks“ angehören?<br />
b. Nenne drei Beispiele für mutiges Verhalten, die dir beim Lesen aufgefallen sind.<br />
c. Erkläre, welches Problem Andi und sein Vater miteinander haben.<br />
d. Warum sind Freunde wichtig?<br />
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und Jugendbüchern des Verlags hergestellt. Das Angebot umfasst derzeit über<br />
fünfzig Titel und wird ständig erweitert.<br />
Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> sind eine wertvolle Hilfe<br />
<strong>zur</strong> Unterrichtsvorbereitung – sowohl im Fach Deutsch als auch in benachbarten<br />
Fächern wie Religion, Ethik, Geschichte oder Sozialkunde.<br />
Nutzen Sie die vielen Pluspunkte der Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong>:<br />
– von Lehrern/Lehrerinnen für Lehrer/Lehrerinnen entwickelt<br />
– im Unterricht erprobt<br />
– orientiert an den Lehrplänen der Länder<br />
– mit Kopiervorlagen für Arbeitsblätter<br />
– interessante methodisch-didaktische Angebote wie Lesehefte,<br />
Lerntheken oder Spielpläne<br />
Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> tragen durch einen<br />
vielseitig kreativen Umgang mit Büchern dazu bei, die Lust am Lesen frühzeitig<br />
an<strong>zur</strong>egen, zu fördern und zu verstärken.<br />
Bestellen Sie die <strong>Materialien</strong> über den Buchhandel oder mit dem<br />
Bestellcoupon direkt beim Verlag oder nutzen Sie die Möglichkeit des<br />
kostenlosen Downloads unter www.ravensburger.de.<br />
ISBN 3-473-98012-9<br />
9 783473 980123<br />
d[D] 4,95