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Materialien zur Unterrichtspraxis

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<strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong><br />

Herausgegeben von Birgitta Reddig-Korn<br />

Thematik:<br />

Falsche und echte Mutproben<br />

Selbstvertrauen<br />

Freundschaft<br />

Erarbeitet von Sara Schmucker<br />

5. / 6. Klasse<br />

Andi stinkt es gewaltig: ständig Krach mit dem<br />

Vater und in der Schule läuft nichts. Doch dann hat<br />

er die Chance, bei einer Gang mitzumachen. Dafür<br />

ist er bereit, einiges zu riskieren.<br />

Ingo Meyer-Dietrich<br />

Und das nennt ihr Mut<br />

ISBN 3-473-52237-6 (Schulausgabe Broschur)


<strong>Materialien</strong><br />

<strong>zur</strong><br />

<strong>Unterrichtspraxis</strong><br />

Inhalt:<br />

Andreas, genannt Andi, ist das mittlere Kind der<br />

Familie Mellert. Andi fühlt sich in seiner Familie<br />

nicht willkommen, denn er hat das Gefühl, dass<br />

besonders sein strenger Vater die Geschwister<br />

Kerstin und Bennie lieber mag und diesen mehr<br />

Kompetenz in allen Lebensbereichen zutraut.<br />

Da er daheim keine Anerkennung erhält, erhofft<br />

er sich Anschluss an eine Gang. Die „Sharks“<br />

um ihren Anführer Mike verlangen von Andi<br />

Mutproben. Nur wenn er diese besteht, wollen<br />

sie ihn in ihre Gang aufnehmen. Andi stiehlt in<br />

der Hoffnung, endlich kein Außenseiter mehr<br />

zu sein, Walkmen in einem Kaufhaus.<br />

Doch schon bald muss er feststellen, dass die<br />

Mutproben für die „Sharks“ nur ein Spiel zu<br />

deren Belustigung waren. Andi ist bestürzt und<br />

möchte die Gang wieder verlassen. Damit beginnt<br />

für ihn eine Zeit der Drohungen. Er wird<br />

massiv verprügelt und schließlich sogar öffentlich<br />

von den „Sharks“ angeklagt: „Hier wohnt ein<br />

Dieb“ pinseln sie mit roter Farbe an die Hauswand<br />

der Mellerts. Andi läuft geschockt von zu<br />

Hause weg und sieht als letzten Ausweg den<br />

Sprung von einer Brücke.<br />

In diesem Moment wandelt sich seine Verzweiflung<br />

in Wut um und er entschließt sich, endgültig<br />

einen Schlussstrich unter seine Beziehung zu<br />

Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> hrsg. von Birgitta Reddig-Korn<br />

<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />

Inge Meyer-Dietrich<br />

Und das nennt ihr Mut<br />

Thematik: Familie, Schule<br />

Problemorientierter<br />

Jugendroman<br />

den „Sharks“ zu ziehen. Er hat gemerkt, dass<br />

er die „Sharks“ nicht braucht, denn in seinem<br />

neuen Mitschüler Henner hat er einen ebenbürtigen<br />

Ansprechpartner gefunden.<br />

Ebenso stellt Andi sich seiner Familie, der Polizei,<br />

seinem Lehrer und seinem Freund Henner.<br />

Er erklärt die Umstände und stellt schlussendlich<br />

fest, dass er verstanden wird. Er weiß, dass er<br />

nicht mehr alleine und schon gar kein „Blödi“ ist.<br />

Didaktische Überlegungen:<br />

In problemorientierten bzw. sozialkritischen<br />

Jugendromanen werden Themenbereiche wie<br />

z. B. Krieg, Tod, Kriminalität, Arbeitslosigkeit,<br />

Behinderung, Sexualität usw. kritisch behandelt.<br />

Diese Romane spielen meist in einem alltäglichen<br />

Umfeld, deren soziale Gegebenheiten<br />

durch die Protagonisten erkundet werden.<br />

Zumeist leidet die Hauptfigur unter den dargestellten<br />

Verhältnissen und versucht diese in für<br />

sie bessere Bahnen zu leiten.<br />

Ziel des problemorientierten bzw. sozialkritischen<br />

Jugendromans ist die Einsicht, dass die<br />

Gesellschaft kritisch zu betrachten und soziale<br />

Mechanismen zu durchschauen sind, um mündig<br />

zu werden. Der Leser soll zu einer Gesellschaftsanalyse<br />

befähigt werden.<br />

1


2<br />

„Und das nennt ihr Mut“ erreicht dieses Ziel,<br />

indem eine kritische Verhaltensbewertung und<br />

Selbstreflexion über die sich entwickelnden<br />

Handlungsabläufe gefordert wird. Zudem wird<br />

deutlich, wie vielschichtig die sozialen Verstrickungen<br />

sein können, in denen der Einzelne<br />

gefangen ist, und wie viel Kraft und Ermutigung<br />

es kostet, um sich daraus zu befreien.<br />

Den Lesern ist die Situation Andis zumindest<br />

durch Medienrezeption, wenn nicht sogar durch<br />

eigene Erfahrungen bekannt. Dadurch tangiert<br />

die Alltagswelt Andis die der Leser direkt.<br />

Ein sehr wichtiger Aspekt im Rahmen der<br />

Leseerziehung ist die Entfaltung von Lesemotivation.<br />

Wenn Kinder Lust und Freude am Lesen<br />

haben, entwickeln sie Leseinteresse und bei<br />

ständigem Umgang mit Literatur wird dieses<br />

Interesse <strong>zur</strong> Gewohnheit. Manchen Kindern ist<br />

dieser Weg bereits durch Schwierigkeiten in der<br />

Lesefertigkeit versperrt. Da sie durch schlechte<br />

Leistungen im Lesen keine Erfolge erleben dürfen,<br />

kann sich keine Motivation aufbauen,<br />

wodurch das Lesen eher als ein beschwerlicher<br />

Akt als ein lebenslanges Vergnügen angesehen<br />

wird. Die entscheidende Voraussetzung dafür<br />

ist die Steigerung des Interesses und der Freude<br />

am Lesen. Dazu gehört das Vertrautmachen<br />

mit Literatur und der persönliche, individuelle<br />

Umgang mit derselben. Deshalb eignet sich für<br />

einen Leseunterricht, der darauf abzielt, in erster<br />

Linie Motivation zu schaffen, ein Buch wie „Und<br />

das nennt ihr Mut“, das in Inhalt und Form prädestiniert<br />

für die Schüler ist.<br />

Aufbau der<br />

Unterrichtsmaterialien<br />

Der Schwerpunkt dieser Unterrichtsmaterialien<br />

liegt auf der Erzeugung einer Lesemotivation<br />

unter Einbezug des Lehrplans und einer angemessenen<br />

Differenzierung, wobei besonders das<br />

eigentliche Lesen und die Ausbildung von Textkompetenz<br />

im Vordergrund stehen. Die Lesephasen<br />

unterscheiden sich darin, dass es sowohl<br />

Phasen des lauten Lesens und des Vorlesens von<br />

Lehrer und Schülern als auch des stillen, selbstgeleiteten<br />

Lesens gibt.<br />

Die Einheit wird zudem durch Anregungen und<br />

<strong>Materialien</strong>, die sich auf die neuen Medien im<br />

Unterricht beziehen, gestützt. Dazu gehört in<br />

erster Linie der Computer, dessen sich sowohl<br />

Schüler als auch Lehrer bedienen können. Die<br />

Schüler haben die Möglichkeiten, sich durch das<br />

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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />

Schreiben von Textdokumenten sowie anhand<br />

einer Internet-Recherche mit diesem Medium<br />

vertraut zu machen. Dem Lehrer steht eine<br />

Präsentation (zum Download unter<br />

www.ravensburger.de/lehrerportal) <strong>zur</strong> Verfügung,<br />

die er mit Hilfe eines Beamers im Unterricht einsetzen<br />

kann. Diese hat den Vorteil, dass der Vortragende<br />

die Punkte der Präsentation als Orientierung<br />

verwenden kann. Dadurch wird der Vortrag<br />

strukturiert und chronologisch korrekt gehalten.<br />

Die auditive Aufnahme des Hörers wird zudem<br />

durch die Visualisierung des Gesagten unterstützt.<br />

Die Veranschaulichung erfolgt durch<br />

unterschiedliche Farbkontraste, Bild-Einfügungen<br />

und ein angenehmes Schriftbild, das gut<br />

lesbar dargestellt ist.<br />

Der Text ist in sechs Sinnabschnitte untergliedert.<br />

Nach der Einleitung (Die Mutprobe) folgt<br />

die Heranführung an das Thema, in der die<br />

Handlungspersonen vorgestellt und deren Beziehungen<br />

zueinander behandelt werden (Wer ist<br />

wer?).<br />

Die dritte und vierte Phase können als Lektüreschwerpunkt<br />

aufgefasst werden. Die dritte Phase<br />

beschäftigt sich vor allem mit der scheinbar<br />

ausweglosen Situation Andis (Die Rache der<br />

Sharks), während sich die vierte Phase hauptsächlich<br />

auf die scheinbare Verbesserung derselben<br />

bezieht (Alles wird gut?).<br />

In der fünften Phase wird der Lektüreschwerpunkt<br />

der dritten Phase abermals vertieft,<br />

wodurch klar wird, dass Andi tatsächlich etwas<br />

unternehmen muss, damit er eine Veränderung<br />

seiner Lage erreicht (Der Tiefschlag).<br />

Die sechste Phase symbolisiert den Lektürehöhepunkt.<br />

Hier gelangt Andi an einen Wendepunkt,<br />

der einen dauerhaften Wandel einleitet:<br />

Er stellt sich seinen Problemen und sieht ein,<br />

dass es einen besseren Weg gibt (Der neue<br />

Andi).


1. Einleitung:<br />

Die Mutprobe<br />

Hier beschäftigen sich die Schüler zunächst mit<br />

den Themen „Mutprobe“ und „Gang“, wobei<br />

eine Gruppenarbeit durch eine Internetrecherche<br />

gestützt werden kann. Außerdem wird explizit<br />

Andis Gefühlslage herausgearbeitet, was sich<br />

durch die ganze Lektürearbeit hindurchziehen<br />

sollte.<br />

2. Heranführung an das Thema:<br />

Wer ist wer?<br />

Die Leser lernen die Protagonisten des Romans<br />

kennen und stellen sie in Form einer Mind Map<br />

in Beziehung zueinander. Ferner werden<br />

Gesprächsregeln für die Diskussionsrunden eingeführt.<br />

3. Lektüreschwerpunkt 1:<br />

Die Rache der Sharks<br />

Die Beziehung zwischen Henner und Andi wird<br />

dargestellt. Weiterhin beschäftigen sich die Schüler<br />

vertieft mit dem Charakter Andis, indem sie<br />

Tagebucheinträge verfassen und seine Träume<br />

deuten.<br />

4. Lektüreschwerpunkt 2:<br />

Alles wird gut?<br />

Für diese Phase steht eine interaktive Power<br />

Point-Präsentation <strong>zur</strong> Verfügung, anhand derer<br />

der Lehrer das Kapitel vorstellt. Die Schüler üben<br />

danach ihre Textkompetenz durch Nachlesen<br />

und das Beantworten von Fragen.<br />

5. Vertiefung des Lektüreschwerpunkts 1:<br />

Der Tiefschlag<br />

In einem Krisengespräch wird Andis Situation<br />

sorgfältig geprüft, wobei die Schüler überlegen<br />

müssen, wie er seiner scheinbar aussichtslosen<br />

Lage entfliehen kann.<br />

6. Lektürehöhepunkt:<br />

Der neue Andi<br />

Um bei den Schülern Empathiefähigkeit zu entwickeln,<br />

schreiben sie einen Brief aus der Sicht<br />

des Vaters. Überdies wird die Aussage der<br />

Lektüre, nämlich dass Freunde wichtig sind,<br />

diskutiert.<br />

Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> hrsg. von Birgitta Reddig-Korn<br />

<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />

Für die Einheit legt sich jeder Schüler einen Ordner<br />

an, in den die jeweiligen Blätter geheftet<br />

werden sollen. Später werden die <strong>Materialien</strong>,<br />

die an der Wand hängen, hinzugefügt. Dazu<br />

wird außerdem ein gemeinsames Deckblatt<br />

gestaltet.<br />

➜ Kopiervorlage 1<br />

Der knapp zusammengefasste Inhalt der jeweiligen<br />

Einheit steht in einem Textblock über jedem<br />

Sinnabschnitt dieser Arbeitshilfe. Dieser kann als<br />

Wandfries Arbeiten der Schüler stützen oder das<br />

Lesetagebuch strukturieren.<br />

Ich hoffe, dass ein durch diese <strong>Materialien</strong> unterstützter<br />

Unterricht bei den Schülern die Entwicklung<br />

von Lesemotivation, die Fähigkeit <strong>zur</strong> Differenzierung<br />

und die Freude am Lesen fördert.<br />

Selbstverständlich erhebe ich keinen Anspruch<br />

auf Vollständigkeit, sondern biete Ihnen ein<br />

Angebot <strong>zur</strong> Unterrichtsvorbereitung, das Sie<br />

entlasten kann. Dabei steht offen, inwieweit Sie<br />

die Arbeitshilfe erweitern oder ändern.<br />

Ich wünsche viel Erfolg beim Lesen und Erarbeiten<br />

von „Und das nennt ihr Mut“.<br />

3


Und das nennt<br />

ihr Mut<br />

von Inge Meyer-Dietrich<br />

Dieser Ordner gehört:<br />

Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> hrsg. von Birgitta Reddig-Korn<br />

<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Kopiervorlage 1


Einstiegsmöglichkeiten in die Lektüre<br />

Titelbildbetrachtung: Am Overheadprojektor<br />

wird das Titelbild (farbig!) gezeigt, jedoch<br />

ohne die Einblendung des Titels. Die Schüler<br />

beschreiben das Bild und versuchen, den Titel<br />

zu konstruieren. Zur Verifizierung kann dann<br />

der Titel freigelegt und mit den Schülervorschlägen<br />

verglichen werden.<br />

ODER<br />

Der Lehrer erzählt die Geschichte von einem<br />

Jungen namens Andi, der im Weihnachtsgeschäft<br />

einen Walkman stiehlt. Der Lehrer<br />

bezieht sich dabei auf die Seiten 5–16. Die<br />

Schüler äußern Reaktionen und konstruieren<br />

eine Geschichte, die der tatsächlichen ähnelt<br />

und somit auch auf den Titel hinweist.<br />

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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />

5


6<br />

Die Mutprobe Seite 5–16<br />

Andi klaut einen Walkman um den Sharks zu beweisen,<br />

dass er mutig genug ist, um zu ihnen zu gehören.<br />

Einleitung:<br />

Weiterführendes Arbeiten am Text<br />

Bei diesen Varianten ist der Inhalt des Buches<br />

noch nicht bekannt. Bisher wurden lediglich<br />

Vorschläge gemacht, um was es sich handeln<br />

könnte. Wenn die Schüler das Buch in der<br />

Hand halten, sollen sie Möglichkeit haben,<br />

quer und überfliegend lesen zu können, um<br />

sich mit dem Inhalt vertraut zu machen.<br />

Impuls:<br />

Den Kurztext <strong>zur</strong> Einheit (s.o.) an die Tafel<br />

übertragen oder am Overhead-Projektor<br />

zeigen, um die Schüler zum Sprechanlass oder<br />

zum Lesen zu motivieren.<br />

Sprechanlass:<br />

Die Schüler teilen bisherige Kenntnisse und<br />

Erfahrungen zum Thema Mutproben, Stehlen<br />

und Erwischtwerden mit. Dies kann zu einem<br />

regen Gedankenaustausch führen. Um allen die<br />

Möglichkeit zu geben, sich mitzuteilen, sollte<br />

ein Diskussionsleiter (z.B. der Lehrer) das<br />

Gespräch koordinieren.<br />

Lesen und Sprechanlass in der Gruppe:<br />

Die Schüler können sich mit ihrem Buch <strong>zur</strong>ückziehen<br />

und bis Seite 16 lesen. Darin finden sie<br />

die Geschichte des Lehrers wieder. Im Anschluss<br />

an das Lesen treffen sich die Schüler in Gruppen,<br />

um über das Gelesene zu diskutieren.<br />

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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />

Partnerarbeit und Internetrecherche:<br />

Die Schüler arbeiten in Partnerarbeit verschiedene<br />

Themenstellungen – die mehrfach vergeben<br />

werden können – aus. Diese können sein:<br />

Was macht eine „coole“ Gang aus?<br />

Sind Gangs wirklich „cool“?<br />

Was passiert bei einem Gang-Treffen?<br />

Welche Schüler schaffen es in eine Gang und<br />

welche werden abgelehnt?<br />

Fühlen sich Gangmitglieder gut? Sind sie etwas<br />

Besonderes?<br />

Ist eine Mutprobe die Eintrittskarte, um Mitglied<br />

einer Gang zu werden?<br />

Sind Mutproben gefährlich?<br />

➜ Wenn ja, warum?<br />

➜ Wenn nein, warum nicht?<br />

Um dem Inhalt der Fragen wirklich gerecht zu<br />

werden, sollten die Schüler sich mit der Gangproblematik<br />

auseinander setzen, indem sie sich<br />

z.B. mit Textdokumenten oder Bildern beschäftigen.<br />

Dazu bietet sich eine Internetrecherche<br />

an, die vorher allerdings erklärt werden muss.<br />

Dafür kann man die Kopiervorlage 2 entweder<br />

als Plakat vergrößern oder als Folie verwenden.<br />

Die Schüler arbeiten mit ihrem Partner am<br />

Computer, der Lehrer oder ein von der Klasse<br />

bestimmter Internetexperte bietet Hilfe an.<br />

Später tauschen sich die Gruppen mit den gleichen<br />

Fragestellungen aus, um der Klasse ein<br />

adäquates Ergebnis in Form eines freien Vortrages<br />

liefern zu können.


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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Kopiervorlage 2


8<br />

Die Mutprobe Seite 5–16<br />

Andis „Gefühlskurve“:<br />

Innerhalb der Lektüre schwankt Andis Gemütslage<br />

einige Male. Um diese Schwankungen<br />

festhalten zu können, eignet sich ein Diagramm<br />

auf einem großen Plakat. Dieses wird immer<br />

dann weitergezeichnet, wenn Andis Gefühle<br />

sich ändern. Am Ende der Lektürearbeit kann<br />

dieses Diagramm verwendet werden, um einen<br />

Gesamteindruck zu erhalten, an dem herausgearbeitet<br />

werden kann, durch wen und durch<br />

welche Situationen Andis Gefühlszustand entstand.<br />

Beispiel-Diagrammgerüst:<br />

Gefühl<br />

spitze<br />

gut<br />

ok<br />

schlecht<br />

sehr schlecht<br />

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Zeit


Wer ist wer? Seite 16–33<br />

Andis Familie und die Sharks werden vorgestellt.<br />

In diesem Abschnitt der Lektüre werden<br />

wichtige Bezugspersonen für Andi, nämlich<br />

seine Familie und die Sharks vorgestellt. Später<br />

kommen sein Lehrer, Herr Becker, der neue<br />

Mitschüler, Henner, und Eva, Henners Mutter,<br />

dazu.<br />

Steckbriefe erstellen:<br />

Die Schüler erstellen kurze Steckbriefe zu<br />

folgenden Personen:<br />

– Andis Familie: Mutter, Vater, Kerstin, Bennie,<br />

Tante Elvira<br />

– Die Sharks: Mike, Rolf, Björn, Klaus<br />

➜ Kopiervorlage 3<br />

Beziehungen darstellen:<br />

Jeweils ein Steckbrief zu einer Person wird im<br />

Klassenzimmer aufgehängt. Der Steckbrief des<br />

Protagonisten Andi wird in der Mitte aufgehängt.<br />

Mit Schnüren können nun Verbindungen<br />

zwischen den einzelnen Personen gezogen<br />

werden. Außerdem kann durch das Anheften<br />

eines erhobenen, eines gesenkten oder eines<br />

geraden Daumens sichtbar gemacht werden,<br />

ob das Verhältnis gut, schlecht oder relativ<br />

normal ist.<br />

➜ Kopiervorlagen 4 und 5<br />

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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />

Später werden die Steckbriefe von Herrn Becker,<br />

Henner und Eva hinzugefügt. Die Daumen können<br />

während des Lesens ausgetauscht werden,<br />

denn die Verhältnisse zwischen den Personen<br />

können sich ändern. Dadurch entstehen immer<br />

wieder Gespräche und Diskussionen. Diese<br />

kann man nutzen, um Gesprächsregeln (Kopiervorlage<br />

6) einzuführen.<br />

Schließlich sollte der Gesamteindruck einer<br />

Mind Map entstehen, in der die Charaktere und<br />

ihre Beziehungen untereinander systematisch<br />

festgehalten sind.<br />

9


Steckbrief<br />

von<br />

Steckbrief<br />

von<br />

Alter:<br />

Alter:<br />

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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Kopiervorlage 3<br />

Beziehung zu Andi:<br />

Beziehung zu Andi:<br />

besondere Charaktereigenschaften:<br />

besondere Charaktereigenschaften:<br />

Sonstiges:<br />

Sonstiges:


Beziehungs-Daumen (1):<br />

Die Beziehung ist gut bis spitze: Die Personen verhalten sich neutral zueinander:<br />

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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Kopiervorlage 4


Beziehungs-Daumen (2):<br />

Die Beziehung ist schlecht bis miserabel:<br />

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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Kopiervorlage 5


Ich lasse jeden<br />

ausreden.<br />

Jeder darf zu Wort<br />

kommen.<br />

Ich kann meine<br />

Meinung<br />

begründen.<br />

Ich achte auf den<br />

Diskussionsleiter,<br />

falls es einen gibt.<br />

richtiges Gesprächsverhalten<br />

richtiges Gesprächsverhalten<br />

Ich höre<br />

aufmerksam zu.<br />

Ich spreche<br />

in einem<br />

angenehmen<br />

Ton.<br />

Ich achte darauf,<br />

vollständige und<br />

verständliche Sätze<br />

zu bilden.<br />

Ich akzeptiere<br />

unterschiedliche<br />

Meinungen. Ich greife Äußerungen<br />

anderer auf und sage<br />

etwas dazu.<br />

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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Kopiervorlage 6


14<br />

Die Rache der Sharks Seite 33–70<br />

Die Sharks drohen Andi und die Lage wird ernst.<br />

Ein neuer Mitschüler und Andi lernen sich kennen.<br />

Schreibanlass:<br />

Die Schüler lesen S. 33–37 und beschreiben<br />

dann aus Henners Sicht, wie es für ihn ist, neu<br />

in die Klasse zu kommen. Dabei kann Bezug<br />

auf den Lehrer Herrn Becker, auf Andi und/oder<br />

die restlichen Mitschüler genommen werden.<br />

Steckbriefe:<br />

Die Steckbriefe von Henner und Herrn Becker<br />

<strong>zur</strong> Mind Map hinzufügen.<br />

Diskussions- und Schreibanlass:<br />

Bis S. 57 lässt sich herausfinden, wie Andi zu<br />

Henner steht. Seine Meinung ändert sich. Die<br />

Schüler besprechen in der Gruppe die Frage<br />

nach dem Warum und sammeln stichpunktartig<br />

die Diskussionspunkte auf einem Diskussionszettel.<br />

Dieser kann später (s. u.) verwendet<br />

werden.<br />

➜ Kopiervorlage 7<br />

Gesprächanlass (Partnerarbeit):<br />

Die Schüler lesen das Gespräch mit dem Vater<br />

(S. 57–59). Im Gespräch mit ihrem Partner<br />

sollen die Schüler überlegen: Wie würde sich<br />

Andis Geschichte weiterentwickeln, wenn er<br />

sich seinem Vater anvertrauen würde?<br />

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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />

Andis Tagebuch:<br />

Nachdem die Schüler S. 33–70 gelesen haben,<br />

verfassen sie in Einzelarbeit Tagebucheinträge<br />

zu folgenden Überschriften:<br />

– Der neue Mitschüler<br />

– Die Sharks drohen mir, ich hab Angst!<br />

– Der Schulaufsatz: „Ein Tag, den ich nie<br />

vergessen werde.“<br />

– Die Prügel der Sharks<br />

– Träume ich? Die Familie ist nett zu mir!<br />

– Die Besuche von Henner<br />

– Das Versteck für die Walkmen<br />

Jede Überschrift sollte von etwa gleich vielen<br />

Schülern bearbeitet werden, damit schließlich<br />

die einzelnen Aufsätze zu einem Tagebuch<br />

zusammengestellt werden können. Bei einer<br />

Klasse von 28 Schülern, entstehen also 3 Tagebücher,<br />

da sich immer drei Schüler mit einer<br />

Überschrift beschäftigen.<br />

Die Tagebucheinträge können als Microsoft<br />

Word-Dokumente geschrieben werden.<br />

Deckblatt für das Tagebuch s. Kopiervorlage 8.<br />

Andis Träume:<br />

Andi hat viele seltsame Träume, die von den<br />

Schülern gedeutet werden können. Dazu wird<br />

der Traum kurz wiedergegeben und dann in<br />

einem zusammenhängenden Text gedeutet.<br />

Diese Deutungen können in einem freien Vortrag<br />

präsentiert werden.<br />

➜ Kopiervorlage 9


1. Diskutiert folgende Fragen:<br />

• Warum findet Andi Henner zuerst beknackt?<br />

• Warum ändert er seine Meinung?<br />

• Wie findet er Henner, nachdem er ihn ein bisschen kennen gelernt hat?<br />

2. Schreibt wichtige Diskussionspunkte auf.<br />

Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> hrsg. von Birgitta Reddig-Korn Kopiervorlage 7<br />

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TAGEBUCH<br />

von<br />

Top secret !<br />

Andi Mellert<br />

Berühren, anschauen<br />

und lesen verboten!!!<br />

Hände weg!<br />

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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Kopiervorlage 8


Andis Träume<br />

1. Beschreibe kurz den Traum:<br />

2. Deute den Traum!<br />

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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Kopiervorlage 9


18<br />

Alles wird gut? Seite 70–97<br />

Andi verbringt das Weihnachtsfest im Kreise seiner<br />

Familie und feiert Silvester mit seinem neuen Freund<br />

Henner, ohne durch die Sharks gestört zu werden.<br />

Präsentation des Lehrers:<br />

Dieser Teil kann vom Lehrer mit Hilfe einer<br />

Power-Point-Präsentation, in der die wichtigsten<br />

Punkte und Sachverhalte zusammengefasst<br />

sind, vorgestellt werden. Diese lässt sich im<br />

Internet unter www.ravensburger.de downloaden<br />

und eignet sich als ansprechende Verwendung<br />

der neuen Medien im Unterricht.<br />

Außerdem ist es möglich zu erzählen oder vorzulesen,<br />

was von S. 70–98 passiert.<br />

➜ Handzettel <strong>zur</strong> Power-Point-Präsentation<br />

S. 19–20<br />

Die Schüler lesen in Ruhe und im jeweiligen<br />

Tempo nach.<br />

Steckbriefe:<br />

Evas Steckbrief <strong>zur</strong> Mind Map hinzufügen.<br />

Gruppenarbeit:<br />

Die Schüler sammeln sich in Gruppen und<br />

bearbeiten Fragen <strong>zur</strong> Textkompetenz. Zu<br />

bestimmten Textabschnitten gibt es 23 Fragen,<br />

die in 7 Blöcke eingeteilt sind. Die Lehrerin<br />

bzw. der Lehrer kann schwächeren Schülergruppen<br />

weniger oder leichtere Fragen geben,<br />

während stärkere Schüler komplexere Aufgaben<br />

zu bearbeiten haben.<br />

Zur Kontrolle der Antworten kann entweder<br />

auf die Power-Point-Präsentation <strong>zur</strong>ückgegriffen<br />

oder in der Lektüre selber nachgeschlagen<br />

werden.<br />

➜ Kopiervorlagen 10 und 11<br />

Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> hrsg. von Birgitta Reddig-Korn<br />

<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />

Geschichte zu Ende schreiben:<br />

Die Schüler schreiben ein mögliches Ende der<br />

Geschichte. Diese Geschichten werden aufgehoben<br />

und erst am Schluss der Lektürearbeit<br />

vorgelesen, damit die Schüler merken, auf<br />

welch unterschiedliche Weise eine Geschichte<br />

zu Ende gehen kann und für welchen Schluss<br />

die Autorin sich entschied.


Alles wird gut? Handzettel <strong>zur</strong> Power-Point-Präsentation<br />

Diese Punkte stehen als interaktive Power-Point-Präsentation<br />

im Internet unter www.ravensburger.de <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

1. Henner besucht Andi<br />

am Nachmittag.<br />

❑ Die beiden reden und spielen miteinander.<br />

❑ Andi denkt an seinen Ärger und seufzt, am<br />

liebsten würde er Henner seine Geschichte<br />

erzählen.<br />

2. Weihnachten<br />

❑ Andi freut sich nicht auf Weihnachten, weil<br />

Henner nicht kommen darf.<br />

❑ An Weihnachten ist alles genau festgelegt:<br />

Kirchgang, Essen, Bescherung.<br />

❑ Andi ist froh, dass er die meiste Zeit in seinem<br />

Zimmer verbringen darf, damit er sich<br />

noch erholen kann.<br />

3. Der Spaziergang<br />

❑ Andi macht mit seiner Mutter einen Spaziergang<br />

um einen zugefrorenen See.<br />

❑ Es geht ihm viel besser und er fühlt sich<br />

allein mit seiner Mama sehr wohl.<br />

❑ Die Mutter erlaubt Andi, Henner am nächsten<br />

Tag zu besuchen.<br />

❑ Andi denkt, wenn es die Sharks nicht gäbe,<br />

wäre das Leben endlich mal wieder richtig<br />

gut!<br />

4. Die Walkmans<br />

❑ Andi packt zwei Walkmans in eine Tüte,<br />

die er ins Kaufhaus <strong>zur</strong>ückbringen möchte.<br />

❑ Dort lässt er die Tüte in der Nähe einer<br />

Kasse stehen und geht.<br />

❑ Eine Stimme ruft ihm nach.<br />

❑ Andi ist überzeugt, dass sein Vater ausrasten<br />

würde, wenn er von den Diebstählen<br />

wüsste.<br />

Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> hrsg. von Birgitta Reddig-Korn<br />

<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />

❑ Andi läuft immer weiter. Erst als er merkt,<br />

dass ihm niemand gefolgt ist, bleibt er stehen.<br />

❑ Andi kann gar nicht glauben, dass er geklaut<br />

hat, um zu den Sharks zu gehören.<br />

❑ Er fühlt sich besser, weil er die Walkmans<br />

<strong>zur</strong>ückgebracht hat.<br />

5. Bei Henner<br />

❑ Andi sieht, wie Henner sich über seinen<br />

Besuch freut. Das ist ein schönes Gefühl.<br />

❑ Es macht ihm Spaß, bei den Vorbereitungen<br />

für das Mittagessen zu helfen, und er nimmt<br />

sich vor, auch seine Mutter beim Kochen zu<br />

unterstützen.<br />

❑ Andi mag Eva, Henners Mutter, weil sie ihn<br />

nicht wie ein kleines Kind behandelt.<br />

❑ Er fühlt sich sehr wohl mit Eva und Henner.<br />

❑ Eva möchte Andis Eltern kennen lernen und<br />

verspricht, sie zu fragen, ob Andi Silvester<br />

mit ihnen feiern darf.<br />

❑ Andi denkt, dass Eva und seine Eltern gar<br />

nicht zusammenpassen.<br />

❑ Andi würde nichts lieber tun, als mit Henner<br />

und dessen Mutter Silvester zu feiern, doch<br />

er denkt, dass sein Vater das nie erlauben<br />

würde.<br />

6. Zu Hause<br />

❑ Andis Vater erklärt, dass sie Silvester mit der<br />

Familie eines Arbeitskollegen in einer Hütte<br />

in den Bergen verbringen würden.<br />

❑ Die Familie findet die Idee gut, nur Andi<br />

möchte nicht mit fremden Leuten Silvester<br />

feiern.<br />

❑ Eva kommt wirklich zu den Mellerts und<br />

unterhält sich mit Andis Eltern.<br />

❑ Die Eltern haben nun nichts mehr dagegen,<br />

dass Andi mit Eva und Henner Silvester<br />

feiert.<br />

19


20<br />

Alles wird gut? Handzettel <strong>zur</strong> Power-Point-Präsentation<br />

7. Silvester<br />

❑ Bevor Andi von seiner Mutter zu Henner<br />

gebracht wird, fängt er wie jeden Morgen<br />

den Postboten ab, um nachzuschauen,<br />

ob Post von den Sharks dabei ist. Er ist<br />

erleichtert: Keine Drohung zum Jahresende.<br />

❑ Abends erzählt Eva Geschichten aus ihrer<br />

Kindheit, an die sie sich gerne zu erinnern<br />

scheint.<br />

❑ Um Mitternacht beobachten sie vom Balkon<br />

aus das Silvesterfeuerwerk.<br />

❑ Als die Glocken läuten, fühlt Andi sich ganz<br />

feierlich.<br />

❑ Er denkt kurz an seine Familie und fühlt<br />

dabei gar keine Wut.<br />

❑ Andi und Henner schlafen bis zum Mittag<br />

des Neujahrsmorgen in Henners Zimmer.<br />

❑ Eva ist nicht da und Henner erklärt, dass<br />

seine Mutter immer dann alleine sein will,<br />

wenn sie deprimiert ist.<br />

❑ Henner glaubt, dass sie bei ihren Geschichten<br />

von früher übertreibt, weil sie traurig<br />

darüber ist, dass ihr Wunsch nach einer<br />

großen Familie nicht in Erfüllung gegangen<br />

ist.<br />

❑ Als Eva <strong>zur</strong>ückkommt, scheint es ihr viel<br />

besser zu gehen.<br />

❑ Sie erzählt nichts mehr von früher, aber sie<br />

spielen gemeinsam.<br />

❑ Andi denkt an seinen Ärger und seufzt. Am<br />

liebsten würde er Henner seine Geschichte<br />

erzählen.<br />

8. Wieder zu Hause<br />

Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> hrsg. von Birgitta Reddig-Korn<br />

<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />

❑ Zu Hause ist gute Stimmung, der Ausflug in<br />

die Berge hat allen gefallen.<br />

❑ Andi ist zufrieden, das neue Jahr hat<br />

genauso gut angefangen, wie das alte aufgehört<br />

hat.<br />

❑ In den restlichen Ferientagen unternehmen<br />

Henner und Andi viel miteinander.<br />

❑ Andi versteht nicht, warum Henner manchmal<br />

total aufgekratzt und dann wieder<br />

gereizt ist.<br />

❑ Als sie richtig Zoff miteinander bekommen,<br />

stellt sich heraus, dass Henner sich gar nicht<br />

auf die Schule freut, weil er sich das mit der<br />

neuen Klasse ganz anders vorgestellt hat.<br />

❑ Sie entschuldigen sich und gestehen, dass<br />

sie sehr froh sind, einander zu haben.<br />

❑ Andi denkt an die Sharks und dass es ihm<br />

eigentlich viel schlimmer geht als Henner.<br />

❑ Andi will Henner nichts erzählen. Er will<br />

einfach nur einen guten Freund haben.<br />

❑ Andi hat weniger Angst vor den Sharks,<br />

weil er jetzt einen neuen Freund hat.<br />

❑ Außerdem hofft er, dass die Sharks ihn endlich<br />

in Ruhe lassen.


Fragen für die Gruppenarbeit <strong>zur</strong> Textkompetenz S. 70–97<br />

1. Wie fühlt sich Henner in der neuen Klasse?<br />

2. Was für eine Geschichte würde Henner hören, wenn Andi ihm<br />

seine Geschichte erzählen würde?<br />

1. Wie feiert die Familie Mellert Weihnachten?<br />

2. Wie findet Andi Weihnachten?<br />

3. Warum fühlt sich Andi auf dem Spaziergang mit seiner Mutter<br />

so wohl?<br />

4. Was gibt ihm das gute Gefühl?<br />

1. Wie bringt Andi die Walkmen <strong>zur</strong>ück?<br />

2. Wie fühlt sich Andi, während er die Walkmen <strong>zur</strong>ückbringt?<br />

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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Kopiervorlage 10


Fragen für die Gruppenarbeit <strong>zur</strong> Textkompetenz S. 70–97<br />

1. Wie geht es Andi, als er nach Weihnachten Henner wiedersieht?<br />

2. Wie hört sich die Geschichte an, die Andi erzählt, als Henner ihn<br />

fragt: „Wie war dein Weihnachtsfest?“?<br />

3. Warum denkt Andi, dass Eva und seine Eltern nicht<br />

zusammenpassen?<br />

1. Welche Silvesterpläne haben die Mellerts?<br />

2. Warum möchte Andi nicht in die Berge?<br />

3. Warum ist Andis Vater gereizt?<br />

4. Wie kommt es, dass Andi bei Eva und Henner Silvester feiern darf?<br />

1. Wie läuft das Silvesterfest von Andi, Henner und Eva ab?<br />

2. Warum gibt es Bratäpfel?<br />

3. Warum fühlt Andi keine Wut, als er um Mitternacht an seine<br />

Eltern denkt?<br />

4. Was macht Eva traurig?<br />

1. Was gefällt Andi am neuen Jahr?<br />

2. Warum ist Henner manchmal aufgekratzt und manchmal gereizt?<br />

3. Warum hat Andi weniger Angst vor den Sharks?<br />

Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> hrsg. von Birgitta Reddig-Korn<br />

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Der Tiefschlag Seite 97–108<br />

Die Sharks stellen Andi vor seinen Eltern bloß,<br />

woraufhin Andi verzweifelt wegläuft und für<br />

sich keinen Ausweg mehr sieht. Andis Familie<br />

und die Sharks werden vorgestellt.<br />

Rollenspiel:<br />

Die Schüler bereiten die S. 97 unten bis S. 101<br />

(… rennt aus dem Haus) als Rollenspiel auf.<br />

Hierfür müssen sie teilweise Sätze der indirekten<br />

Rede in Aussagen der direkten Rede<br />

umschreiben.<br />

Die Klasse wird in Gruppen zu drei Personen<br />

aufgeteilt. Jeweils ein Schüler spielt Andi, einer<br />

die Mutter und einer den Vater. Gemeinsam<br />

überlegen sie in der Gruppe eine Umsetzung<br />

und spielen diese vor.<br />

Durch Besprechungen nach den Vorführungen<br />

können die Charaktere analysiert werden.<br />

Schreibanlass:<br />

Andi könnte auf den Seiten 101 bis 104 mit<br />

seinen Eltern, Henner und Eva sowie mit Herrn<br />

Becker reden. Er ergreift aber die Flucht und<br />

schafft es nicht, sich zu öffnen.<br />

Die Schüler sollen Andis Gefühlschaos beschreiben:<br />

Warum gelingt es ihm nicht, sich anderen<br />

gegenüber zu öffnen? Der Lehrer kann Gründe<br />

anführen (z. B.: „Es ist ihm peinlich“, „Er hat<br />

Angst“) oder den Schülern freie Hand lassen.<br />

➜ Kopiervorlage 12<br />

Krisengespräch 1:<br />

Im Sitzkreis besprechen die Schüler, welche<br />

Möglichkeiten Andi hat, um seiner scheinbar<br />

ausweglosen Lage zu entkommen.<br />

Der Lehrer kopiert die Seiten 105 bis 107<br />

(… in eine riesengroße Wut.) einmal und lässt<br />

sie im Anschluss an das Krisengespräch im Sitzkreis<br />

verbleibend von einem Schüler vorlesen.<br />

Die anderen Schüler hören ohne Buch zu.<br />

So wird verhindert, dass jemand in dieser<br />

Phase im Text weiterlesen kann.<br />

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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />

Krisengespräch 2:<br />

Die Schüler sollen sich nun darüber besprechen,<br />

ob Andis letzter Ausweg tatsächlich nur der<br />

Freitod sein kann. Sie sollen andere Auswege<br />

nennen und sich überlegen, wie es weitergehen<br />

könnte, wenn Andi nicht springt.<br />

Die Schüler beenden diese Phase, indem sie im<br />

Anschluss an das Gespräch an ihre Plätze <strong>zur</strong>ück<br />

gehen und bis S. 108 (… trotz seiner kalten<br />

Füße.) lesen.<br />

Kurz nachgedacht:<br />

Die Schüler bearbeiten – z. B. als Hausaufgabe –<br />

ein Arbeitsblatt.<br />

➜ Kopiervorlage 13<br />

23


2. Überlege, warum er es nicht schafft, sich anderen<br />

gegenüber zu öffnen.<br />

1. Nachdem du die Seiten 101 bis 104 gelesen hast,<br />

beschreibe Andis Gefühlschaos.<br />

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1. Warum haben Mike und seine Gang sich für den Namen „Sharks“ entschieden?<br />

Was hat er zu bedeuten?<br />

2. Beschreibe, wie sich das Verhältnis von Andi und Herrn Becker entwickelt.<br />

3. Erkläre, warum Andi Eva gerne mag.<br />

4. Vergleiche Eva mit Andis Eltern: Welche Gemeinsamkeiten haben sie, was<br />

unterscheidet sie?<br />

5. Setze diese Schlüsselwörter in die richtige Reihenfolge.<br />

Mike<br />

WalkmenSchule<br />

Sharks<br />

Mutprobe<br />

Kurz nachgedacht !<br />

Kaufhaus Herr Mellert<br />

Henner<br />

Plastiktüte Herr Becker<br />

6. Schreibe einen kleinen Text, in dem die Schlüsselwörter in der richtigen<br />

Reihenfolge vorkommen.<br />

Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> hrsg. von Birgitta Reddig-Korn<br />

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26<br />

Der neue Andi Seite 108–119<br />

Andi rechnet mit den Sharks ab und erzählt seiner<br />

Familie, Henner und Herrn Becker seine Geschichte.<br />

Andis Geschichte:<br />

Als Andi von zu Hause weg läuft, schreibt sein<br />

Vater einen Brief an seinen besten Freund, um<br />

ihm von den Vorkommnissen und Problemen,<br />

die er mit seinem Sohn hat, zu erzählen.<br />

Er bittet ihn um Rat.<br />

Die Schüler sollen diesen Brief schreiben.<br />

Da das Briefschreiben im Lehrplan der 6. Klasse<br />

verankert ist, kann hier die äußere Form und<br />

der Aufbau eines Briefes erklärt oder wiederholt<br />

werden.<br />

Die geschriebenen Briefe werden unter den<br />

Schülern ausgetauscht. Als Hausaufgabe schlüpfen<br />

sie in die Rolle des Freundes und schreiben<br />

eine Antwort. Diese Antworten werden vorgelesen.<br />

Welchen Ratschlag wird Herr Mellert<br />

wohl am ehesten beherzigen?<br />

Lesephase:<br />

Die Schüler lesen Andis Abrechnung mit den<br />

Sharks, S. 108 bis S. 114 ( … ohne ein Wort zu<br />

sagen.).<br />

Die zwei Mikes:<br />

Die Schüler füllen eine Tabelle aus, in der sie<br />

den einen Mike als Bandenchef und den anderen<br />

Mike, wie er zu Hause ist, einander gegenüberstellen.<br />

Anschließend sollen sie überlegen,<br />

was für ein Mensch Mike wirklich ist; mit welchen<br />

Adjektiven man ihn beschreiben könnte.<br />

➜ Kopiervorlage 14<br />

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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />

Diskussion zum Thema<br />

„Warum Freunde?“<br />

Die Schüler diskutieren diese Frage besonders<br />

im Hinblick darauf, warum Henner für Andi so<br />

wichtig wurde. Die Ergebnisse werden an der<br />

Tafel festgehalten. Es können der Diskussionsund<br />

Schreibanlass und die dazu angefertigten<br />

Diskussionszettel (Kopiervorlage 7) eingebracht<br />

werden.<br />

Abschlusstest:<br />

Die Schüler sollen im Anschluss an die Einheit<br />

einen Test bearbeiten. Dieser kann als Lernkontrolle<br />

mit anschließender Notenvergabe eingesetzt<br />

werden. Der Lückentext entspricht im<br />

Großen und Ganzen der Inhaltsangabe (s.o.).<br />

➜ Kopiervorlage 15


Die zwei Mikes<br />

1. Trage Beispiele aus dem Text in die passenden Spalten der Tabelle ein.<br />

Der Sharks-Chef-Mike Der Mike zu Hause<br />

2. Überlege: Was für ein Mensch ist Mike wirklich?<br />

Welche Adjektive passen, welche gar nicht?<br />

glücklich<br />

armselig<br />

mutig<br />

nett<br />

einsam<br />

selbstbewusst freundlich<br />

ehrlich<br />

feige<br />

eifersüchtig<br />

mit sich selbst<br />

zufrieden<br />

traurig<br />

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<strong>Materialien</strong> zu Inge Meyer-Dietrich: Und das nennt ihr Mut – erarbeitet von Sara Schmucker · © 2004 Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH Kopiervorlage 14


Abschlusstest<br />

1. Fülle den Lücketext aus!<br />

Andreas, genannt __________ , ist das mittlere Kind der Familie __________. Andi fühlt<br />

sich in seiner __________ nicht willkommen, denn er hat das Gefühl, dass besonders<br />

sein strenger Vater die Geschwister Kerstin und Bennie __________ mag. Da es<br />

ihm __________ nicht gelingt, Anerkennung zu erhalten, erhofft er sich Anschluss an<br />

eine __________. Die __________ um ihren Anführer __________ verlangen von<br />

Andi __________, dessen Bestehen ihn <strong>zur</strong> Aufnahme in die Gang bemächtigen.<br />

Andi stiehlt in seiner Hoffnung, endlich kein Außenseiter mehr zu sein, __________<br />

in einem __________. Leider muss Andi feststellen, dass die Mutproben für die Sharks<br />

nur ein Spiel waren. Andi möchte die __________ wieder verlassen. Damit beginnt<br />

für ihn eine Zeit der ___________ , er wird schwer ___________ und schließlich sogar<br />

öffentlich von den „Sharks“ angeklagt: „Hier wohnt ein ____________“ pinseln sie mit<br />

roter Farbe an die __________ der Mellerts. Andi läuft geschockt von zu Hause weg<br />

und sieht als letzten ____________ den Sprung von einer ____________.<br />

In diesem Moment wandelt sich seine Verzweiflung in __________ um und er<br />

entschließt sich, endgültig einen Schlussstrich unter seine Beziehung mit den „Sharks“<br />

zu ziehen. Er hat gemerkt, dass er die „Sharks“ nicht braucht, denn in seinem neuen<br />

Mitschüler _____________ hat er einen ebenbürtigen Ansprechpartner gefunden.<br />

Andi erklärt auch seiner Familie, der Polizei, seinem Lehrer und seinem Freund Henner<br />

die Umstände und stellt schlussendlich fest, dass er verstanden wird. Er weiß, dass er<br />

nicht mehr ______________ und schon gar kein ____________ ist.<br />

2. Beantworte folgende Aufgaben:<br />

a. Warum möchte Andi den „Sharks“ angehören?<br />

b. Nenne drei Beispiele für mutiges Verhalten, die dir beim Lesen aufgefallen sind.<br />

c. Erkläre, welches Problem Andi und sein Vater miteinander haben.<br />

d. Warum sind Freunde wichtig?<br />

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Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH<br />

Pädagogische Arbeitsstelle<br />

Postfach 1860<br />

88188 Ravensburg<br />

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Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> – früher unter dem Namen<br />

Ravensburger Arbeitshilfen – werden seit 1987 zu ausgewählten Kinder-<br />

und Jugendbüchern des Verlags hergestellt. Das Angebot umfasst derzeit über<br />

fünfzig Titel und wird ständig erweitert.<br />

Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> sind eine wertvolle Hilfe<br />

<strong>zur</strong> Unterrichtsvorbereitung – sowohl im Fach Deutsch als auch in benachbarten<br />

Fächern wie Religion, Ethik, Geschichte oder Sozialkunde.<br />

Nutzen Sie die vielen Pluspunkte der Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong>:<br />

– von Lehrern/Lehrerinnen für Lehrer/Lehrerinnen entwickelt<br />

– im Unterricht erprobt<br />

– orientiert an den Lehrplänen der Länder<br />

– mit Kopiervorlagen für Arbeitsblätter<br />

– interessante methodisch-didaktische Angebote wie Lesehefte,<br />

Lerntheken oder Spielpläne<br />

Ravensburger <strong>Materialien</strong> <strong>zur</strong> <strong>Unterrichtspraxis</strong> tragen durch einen<br />

vielseitig kreativen Umgang mit Büchern dazu bei, die Lust am Lesen frühzeitig<br />

an<strong>zur</strong>egen, zu fördern und zu verstärken.<br />

Bestellen Sie die <strong>Materialien</strong> über den Buchhandel oder mit dem<br />

Bestellcoupon direkt beim Verlag oder nutzen Sie die Möglichkeit des<br />

kostenlosen Downloads unter www.ravensburger.de.<br />

ISBN 3-473-98012-9<br />

9 783473 980123<br />

d[D] 4,95

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