Infoblatt vom 07.11.2012 - beim rbb

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24.11.2012 Aufrufe

Praxis – Das Gesundheitsmagazin 07.11.2012, 20.15 – 21.00 Uhr Die Themen: Notfall Gallengangentzündung Live-Diagnose im Studio: Haarausfall Kreislaufkollaps Honig Umgang mit dem Sterben rund um den Globus rbb PRAXIS sucht Ihre Krankengeschichte! Sie haben gesundheitliche Beschwerden? Sie sind schon bei verschiedenen Ärzten gewesen und haben immer noch keine klare Diagnose? Sie wären bereit, sich einer Live- Diagnose im Studio zu unterziehen? Sie wohnen in Berlin oder Brandenburg? Wir können Ihnen vielleicht helfen. Dann bitten wir Sie, uns kurz Ihre Krankengeschichte zu schildern und Kopien Ihrer Arztbefunde zu schicken. Wenn möglich, legen Sie bitte ein Foto von sich bei. Wir arbeiten mit einer Reihe von Ärzten zusammen, die zur Live-Diagnose zu uns ins Studio kommen. Vielleicht finden wir Ärzte, die Ihnen helfen könnten. Schreiben Sie uns eine E-Mail und schicken Sie Arztbefunde als Anhang an: praxis@rbb-online.de oder schicken Sie uns alles per Post an: Redaktion rbb PRAXIS Masurenallee 8-14, 14057 Berlin Notfall Gallengangentzündung Plötzlicher Schüttelfrost, schnell ansteigendes Fieber – hinter diesen Symptomen kann sich eine lebensgefährliche Gallengangentzündung verbergen. Ursache sind Gallensteine, die sich vor der Mündung der Gallenwege in den Darm ansammeln und den Abfluss der Gallenflüssigkeit behindern. In der Folge entwickelt sich eine Infektion oder sogar eine Blutvergiftung, die sich im gesamten Körper ausbreiten und zu Organversagen führen kann. Was kaum bekannt ist: Gallengangentzündungen treffen auch Patienten, denen Jahre zuvor Gallenblase und Gallensteine entfernt wurden. Die rbb Praxis informiert. Häufiges Aufstoßen, plötzliches Erbrechen, Fieber, Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Schmerzen in der Zwerchfellgegend: Wenn Patienten mit Beschwerden wie diesen in die Notaufnahme eingeliefert werden, muss der Arzt verschiedene mögliche Diagnosen erwägen: Differentialdiagnostisch kommen sowohl Komplikationen des Magen, des Herzens aber auch der Galle in Frage. Selbst bei Patienten, die keine Gallenblase mehr 1

Praxis – Das Gesundheitsmagazin<br />

<strong>07.11.2012</strong>, 20.15 – 21.00 Uhr<br />

Die Themen:<br />

Notfall Gallengangentzündung<br />

Live-Diagnose im Studio: Haarausfall<br />

Kreislaufkollaps<br />

Honig<br />

Umgang mit dem Sterben rund um den Globus<br />

<strong>rbb</strong> PRAXIS sucht Ihre Krankengeschichte!<br />

Sie haben gesundheitliche Beschwerden? Sie sind schon bei verschiedenen Ärzten<br />

gewesen und haben immer noch keine klare Diagnose? Sie wären bereit, sich einer Live-<br />

Diagnose im Studio zu unterziehen? Sie wohnen in Berlin oder Brandenburg? Wir<br />

können Ihnen vielleicht helfen.<br />

Dann bitten wir Sie, uns kurz Ihre Krankengeschichte zu schildern und Kopien Ihrer<br />

Arztbefunde zu schicken. Wenn möglich, legen Sie bitte ein Foto von sich bei.<br />

Wir arbeiten mit einer Reihe von Ärzten zusammen, die zur Live-Diagnose zu uns ins<br />

Studio kommen. Vielleicht finden wir Ärzte, die Ihnen helfen könnten.<br />

Schreiben Sie uns eine E-Mail und schicken Sie Arztbefunde als Anhang an:<br />

praxis@<strong>rbb</strong>-online.de<br />

oder schicken Sie uns alles per Post an:<br />

Redaktion <strong>rbb</strong> PRAXIS<br />

Masurenallee 8-14, 14057 Berlin<br />

Notfall Gallengangentzündung<br />

Plötzlicher Schüttelfrost, schnell ansteigendes Fieber – hinter diesen Symptomen kann<br />

sich eine lebensgefährliche Gallengangentzündung verbergen. Ursache sind<br />

Gallensteine, die sich vor der Mündung der Gallenwege in den Darm ansammeln und den<br />

Abfluss der Gallenflüssigkeit behindern. In der Folge entwickelt sich eine Infektion oder<br />

sogar eine Blutvergiftung, die sich im gesamten Körper ausbreiten und zu<br />

Organversagen führen kann. Was kaum bekannt ist: Gallengangentzündungen treffen<br />

auch Patienten, denen Jahre zuvor Gallenblase und Gallensteine entfernt wurden. Die<br />

<strong>rbb</strong> Praxis informiert.<br />

Häufiges Aufstoßen, plötzliches Erbrechen, Fieber, Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit,<br />

Schmerzen in der Zwerchfellgegend: Wenn Patienten mit Beschwerden wie diesen in die<br />

Notaufnahme eingeliefert werden, muss der Arzt verschiedene mögliche Diagnosen<br />

erwägen: Differentialdiagnostisch kommen sowohl Komplikationen des Magen, des<br />

Herzens aber auch der Galle in Frage. Selbst bei Patienten, die keine Gallenblase mehr<br />

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haben! Denn wer keine Gallenblase mehr hat, ist mitnichten vor Gallenproblemen gefeit.<br />

Bei fünf Prozent der Patienten ohne Gallenblase bilden sich Steine im Gang.<br />

Die Gallenblase ist ein Reservoir, in dem sich Gallensäfte sammeln, bevor sie für die<br />

Verdauung in den Zwölffingerdarm ausgeschüttet werden. Neigt man zu Gallensteinen,<br />

kann die Blase auch zu einer Sammelstelle für Steine werden. Auch nach Entfernung der<br />

Gallenblase bleibt es bei dieser Neigung – nur dass sich die Steine dann im Gallengang<br />

bilden. Dort können sie, manchmal auch erst nach vielen Jahren, einen gefährlichen<br />

Stau verursachen.<br />

Im Ultraschall kann der Arzt die genaue Ursache ausmachen. Wenn Gallensteine zu den<br />

Symptomen geführt haben, sieht er sie meist eingeklemmt im Gallengang sitzen. Auch<br />

Gallenfarbstoff im Blut kann Anzeichen für eine Gallengangproblematik sein. Der Arzt<br />

erkennt das an einer Gelbfärbung der Augen – und in weiter fortgeschrittenem Stadium -<br />

der Haut. Zu dem sogenannten Ikterus kommt es, wenn die Ausscheidung des<br />

Gallenfarbstoffs verringert ist, wenn sich also das Abbauprodukt des roten<br />

Blutfarbstoffes Bilirubin vermehrt in den Skleren der Augen und der Haut ablagert.<br />

Bilirubin wird normalerweise über die Leber ausgeschieden, bei einem Stau reichert sich<br />

der Gallenfarbstoff an.<br />

Steigen zusätzlich Bakterien aus dem Darm in den Gallengang auf, in dem es ohnehin<br />

bereits einen Stau gibt, vermehren sich die Erreger und verursachen eine eitrige<br />

Entzündung. In der Folge können die Bakterien den gesamten Körper in Form einer<br />

Blutvergiftung überschwemmen.<br />

Für den Patienten kann das lebensbedrohlich werden. Eine Blutvergiftung oder auch ein<br />

Übergreifen der Entzündung auf die Bauchspeicheldrüse erzwingen nicht selten eine<br />

Behandlung auf der Intensivstation. Dort behandeln die Ärzte die Entzündung des<br />

Gallengangs mit Schmerzmitteln, mit Antibiotika bekämpfen sie zudem die Bakterien.<br />

Um jedoch die Ursache zu beseitigen, kommt der Patient nicht umhin, den Stau zu<br />

beseitigen zu lassen. Dazu holt der Arzt mithilfe eines Endoskops die Steine aus dem<br />

Gallengang heraus. Experten sprechen bei dieser speziellen Untersuchung von<br />

„Endoskopisch retrograder Cholangio-Pankreatikografie (ERCP). Bei dieser<br />

Röntgenuntersuchung begutachtet der Gastroenterologe die Gallengänge, die eventuell<br />

noch vorhandene Gallenblase und das Bauchspeicheldrüsensystem. Die Untersuchung<br />

erfolgt mit einem Spezialendoskop. Oft ist die Mündung des Gallengangs in den<br />

Zwölffingerdarm als Folge der Entzündung geschwollen. Damit die Gallensäfte trotzdem<br />

abfließen können, legen die Ärzte ein Kunststoffröhrchen ein, die kleine Prothese hält<br />

die Mündung offen. Ist die Schwellung nach etwa vier Wochen abgeheilt, ziehen die<br />

Ärzte das Röhrchen wieder heraus.<br />

Experten im Beitrag<br />

Prof. Dr. Herbert Koop<br />

HELIOS Klinikum Berlin-Buch<br />

Stellvertretender Ärztlicher Direktor<br />

Chefarzt / Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Gastroenterologie<br />

Schwanebecker Chaussee 50<br />

13125 Berlin<br />

Tel.: 030 - 94 01-526 00<br />

http://www.helios-kliniken.de/klinik/berlin-buch/fachabteilungen/allgemeine-inneremedizin-<br />

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und-gastroenterologie.html<br />

Dr. Albrecht Lorenz<br />

Leitender Oberarzt der Interdisziplinären Endoskopie<br />

Helios Klinikum Berlin-Buch<br />

Telefon: 030 - 94 01 - 135 50<br />

Schöne Haare – so gelingt der Kampf gegen kahle Stellen<br />

Haare im Kamm, auf dem Kopfkissen oder im Waschbecken bedeuten nicht gleich<br />

krankhaften Haarausfall. Doch der Übergang von „normal“ zu „bedenklich“ ist oft<br />

fließend. Haarverlust wird selbst von vielen Ärzten oft unterschätzt. Besonders Frauen<br />

werden oft nicht ernst genommen. So ging es auch Manuela Tillmann: Seit Jahren leidet<br />

sie unter ihrem dünner werdenden Haar, bis heute kennt sie den Grund nicht. In der<br />

Live-Diagnose im Studio wird sie gründlich untersucht, beispielsweise mit dem so<br />

genannten Tricho-Scan. Dieses hochsensible Gerät wertet mit Computertechnik aus, wie<br />

es um ihre Haare steht.<br />

Haarverlust ist ein natürlicher Prozess, jeden Tag gehen uns etwa 25 bis 100 Haare aus.<br />

Bei etwa 100.000 Haaren pro Kopf fällt das nicht weiter auf. Der Grund ist die<br />

sogenannte Regeneration. Jedes Haar durchläuft eine Wachstumsphase von etwa zwei<br />

bis sieben Jahren. Dann fällt es aus und ein neues wächst nach. Tatsache ist zudem,<br />

dass die nachwachsenden Haare im Laufe des Lebens allmählich dünner und spärlicher<br />

werden. Die Kopfbehaarung lichtet sich Jahr für Jahr um etwa 1 Prozent. Erst, wenn<br />

regelmäßig mehr als 100 Haare pro Tag verschwinden oder sich der Haarausfall auf<br />

bestimmte Bereiche der Kopfhaut konzentriert, besteht Grund zur Sorge.<br />

Haarverlust kann viele Ursachen haben. Bei etwa 90 Prozent aller Fälle sind erblich<br />

bedingte Faktoren verantwortlich. Weitere Ursachen können eine Fehlfunktion der<br />

Schilddrüse oder eine andere Hormonstörung sein, körperlicher oder psychischer Stress,<br />

Zink- oder Eisenmangel oder die Einnahme bestimmter Medikamente.<br />

Androgenetische Alopezie<br />

Weit verbreitet ist die androgenetische Alopezie, vor allem bei Männern. Doch auch jede<br />

dritte Frau ist – mehr oder weniger stark – betroffen. In den meisten Fällen (90 Prozent)<br />

handelt es sich um den erblich bedingten Haarausfall. Der Hormonspiegel befindet sich<br />

im Normbereich. Allerdings reagieren die Haarfollikel durch ihre genetische<br />

Veranlagung verstärkt bzw. sensibler auf männliche Hormone. Der Haarausfall macht<br />

sich meistens nach den Wechseljahren bemerkbar. Der Wirkstoff Finasterid, der bei<br />

Männern gut hilft, ist bei Frauen wirkungslos. Ihnen kann Minoxidil, eine Haartinktur,<br />

helfen, die zweimal täglich aufgetragen werden muss. Weil sie nur äußerlich angewendet<br />

wird, sind die Nebenwirkungen gering. Gelegentlich tritt eine Schuppung und Rötung der<br />

Kopfhaut auf.<br />

Bei etwa jeder zehnten Frau steht hinter dem Haarausfall eine „echte“ Hormonstörung.<br />

Das heißt, die Balance zwischen männlichen und weiblichen Geschlechtshormonen ist<br />

zugunsten der männlichen verschoben. Betroffenen Frauen geht das Kopfhaar stark<br />

aus, gleichzeitig entwickeln sie eine Gesichtsbehaarung wie zum Beispiel einen<br />

Damenbart. Hier kann eine Hormonbehandlung helfen.<br />

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Diffuser Haarausfall<br />

Wenn das Haar am gesamten Kopf ohne erkennbares Muster ausfällt, liegt in den<br />

meisten Fällen eine spezifische Ursache zugrunde, die jedoch gelegentlich schwer zu<br />

identifizieren ist. In Frage kommen z.B. das An- oder Absetzen von Antibabypillen, die<br />

Hormonumstellung nach der Geburt, Eisenmangel, Schilddrüsenfunktionsstörungen<br />

(Über- und Unterfunktion), die Einnahme von bestimmten Medikamenten, Crash-Diäten,<br />

Operationen in Vollnarkose, fieberhafte Erkrankungen oder Stressepisoden,<br />

Eiweißmangelernährung, Schilddrüsenprobleme, Diabetes.<br />

Vernarbende Alopezie<br />

Wenn nach einem Haarausfall über längere Zeit kahle Stellen zurückbleiben, sind die<br />

Haarwurzeln unwiederbringlich zerstört, es wachsen nie wieder Haare. Wichtig ist, den<br />

Prozess möglichst schnell zu stoppen. Mögliche Ursachen: schwere Infektionen der<br />

Kopfhaut durch Bakterien, Viren oder Pilze, Autoimmunerkrankungen, Lupus<br />

erythematodes, Verletzungen, Verätzungen oder Folge von Röntgenstrahlung.<br />

Sicher zur richtigen Diagnose<br />

Der geschulte Dermatologe kann die Ursache der Störung durch eine gründliche<br />

körperliche Unersuchung inklusive einer umfassenden Anamnese herausfinden. Muss er<br />

zwischen zwei oder mehreren Möglichkeiten entscheiden, nimmt er spezielle<br />

Untersuchungsverfahren zu Hilfe. Das Dermatoskop, eine Form der Auflichtmikroskopie,<br />

ermöglicht es dem Hautarzt beispielsweise, tiefere Hautschichten bis in die oberen<br />

Schicht der Dermis darzustellen. Sie erlaubt auch <strong>beim</strong> Haarausfall in vielen Fällen<br />

bereits eine relativ verlässliche Diagnose aufgrund typischer Gewebeveränderungen, die<br />

mit dem bloßen Auge nicht erkennbar wären.<br />

Weiterhin führt der Hautarzt zum Beispiel den so genannten Zupftest durch. Dabei greift<br />

er mit dem Daumen und Zeigefinger ein Büschel Haare an verschiedenen Stellen des<br />

Kopfes und zieht sanft daran. Ein auf einzelne Areale begrenzter Haarausfall lässt sich<br />

so feststellen bzw. sein Verlauf beurteilen.<br />

Mit dem TrichoScan bestimmt der Experte die verschiedenen Parameter des natürlichen<br />

Haarwachstums. Der Arzt rasiert dazu eine kleine Stelle am Kopf, färbt die rasierten<br />

Haare danach an und erstellt ein Videobild bei 20facher Vergrößerung. Der Computer<br />

berechnet, wie viele Haare wachsen, wie schnell das geht und ob die Haare die<br />

Wachstumsphasen regelrecht durchlaufen.<br />

Sowohl die Diagnostik als auch die Therapie sollten Betroffene auf jeden Fall dem<br />

Dermatologen überlassen. Von einer Selbstbehandlung mit den zahlreich im Handel<br />

erhältlichen Mitteln gegen Haarausfall raten sie hingegen ab. Die meisten Shampoos,<br />

Spülungen, Haartinkturen sind nicht in unabhängigen klinischen Tests überprüft. Ihre<br />

Wirksamkeit ist daher nicht belegt.<br />

Experten im Studio<br />

Dr. med. Natalie Garcia Bartels<br />

Kompetenzzentrum für Haare und Haarerkrankungen<br />

Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />

Charité-Universitätsmedizin Berlin, Campus Mitte<br />

Charitéplatz 1<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: 030 - 450 518 122<br />

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Fax: 030 - 450 518 952<br />

Email: CRC-Office@charite.de<br />

http://www.crcberlin.com/<br />

Kompetenzzentrum für Haare und Haarerkrankungen (Charité Berlin)<br />

http://www.derma.charite.de/klinik/ambulanzen/kompetenzzentrum_fuer_haare_und_h<br />

aarerkrankungen/<br />

Terminanfragen für gesetzlich versicherte Patienten:<br />

Tel: 030/ 450 518 065<br />

crc-haare@charite.de<br />

Standort: Edmund-Lesser-Haus,<br />

Ebene 5, Raum: 38<br />

Charité – Campus Mitte<br />

Luisenstraße 2<br />

10117 Berlin<br />

Prof. Dr. Horst Lübbert<br />

Ehem. Leiter der Abteilung für gynäkologische Endokrinologie und<br />

Reproduktionsmedizin an der Charité – Campus Benjamin Franklin<br />

Uhlandstraße 20-25, Aufgang 2<br />

10623 Berlin<br />

Tel: 030 - 880 34 900<br />

prof.luebbert@gynaekologikum-berlin.de<br />

DermatologInnen in Berlin und Brandenburg, die eine Haarsprechstunde anbieten:<br />

Dr. Johann Sperl<br />

Matthiasstraße 7, 10249 Berlin<br />

Tel: 030 - 42 10 85 90<br />

Dr. Uta Schumacher-Stock<br />

Olivaer Platz 18<br />

10707 Berlin, Tel: 030 - 88 77 39 15<br />

Dr. Kathrin Schröder u. Dr. Maja Waibel<br />

Scharnweberstraße 16, 13405 Berlin-Reinickendorf<br />

Tel: 030 - 498 59 90-0<br />

Dr. Petra Kossmann<br />

Rieppelstraße 24, 13629 Berlin<br />

Tel: 030 383 02 383<br />

www.praxisberlin.de<br />

Dr. Susanne Tenorio<br />

Am Schlachtensee 2, 14163 Berlin<br />

Tel: 030 - 801 70 69<br />

www.hautpraxis-berlin.de<br />

Dr. Gertraud Kremer<br />

Breitenbachplatz 8, 14195 Berlin<br />

Tel: 030 - 823 40 24<br />

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Dr. W. Waldau<br />

Fischreiherstraße 2, 01968 Senftenberg<br />

Linktipp:<br />

Weitere Informationen über Haarerkrankungen im Netz: www.haarerkrankungen.de<br />

Wenn der Kreislauf plötzlich versagt<br />

Bei einem Kreislaufkollaps kommt es zu einer plötzlichen Ohnmacht, die meist nicht<br />

länger als 30 Sekunden andauert und aus der die Betroffenen schnell wieder erwachen.<br />

Aus verschiedenen Gründen kommt es zu einer Minderdurchblutung des Gehirns. Die <strong>rbb</strong><br />

Praxis hat sich die verschiedenen Ursachen der Synkope, die auch schnell miteinander<br />

verwechselt werden, einmal näher angeschaut.<br />

Rund ein bis 1,2 Liter Blut fließen jeden Moment durch unser Gehirn. Der Lebenssaft<br />

versorgt die Nervenzellen mit frischem Sauerstoff und Nährstoffen. Nur wenn die<br />

ausreichende Durchblutung des Gehirns gesichert ist, kann auch der Körper seiner<br />

Arbeit nachgehen.<br />

Erreicht das Gehirn weniger Blut, schaltet es auf Notfall, wir fallen um und werden<br />

ohnmächtig. Etwa 500.000 Deutsche überrascht jährlich eine Ohnmacht. Dies kann ein<br />

einmaliges Ereignis sein. Es gibt jedoch auch Patienten, die immer wieder unter so<br />

genannten Synkopen leiden. Experten unterscheiden mehrere Ursachen, wie es dazu<br />

kommen kann.<br />

Wenn der Kreislauf versackt<br />

Der Schweiß steht auf der Stirn, das Gesicht ist blass, die Knie weich – wenn Menschen<br />

auf offener Straße, im Bus oder an der Kasse im Supermarkt plötzlich das Bewusstsein<br />

verlieren und in sich zusammensacken, sieht das gefährlich aus, ist es glücklicherweise<br />

aber nicht immer. Die häufigste ist die vasovagale Synkope. Durch eine plötzliche<br />

Situation wie eine schnelle Beuge, schlechte Luft, akuter Stress, Schmerz oder ein<br />

psychischer Schock sackt das Blut im Körper weg, ebenso der Muskeltonus. Das<br />

Nervensystem reagiert über, durch einen Reflex erweitern sich die Blutgefäße, Blutdruck<br />

und Puls fallen ab, meist fällt der systolische Blutdruck auf unter 70 mmHg.<br />

Andeuten kann sich die Synkope mit Übelkeit, Blässe, Schwindel, epigastrische<br />

Beschwerden, Sehstörungen. Alkoholgenuss oder fieberhafte Erkrankungen können<br />

begünstigend wirken. Nicht selten trifft die vasovagale Synkope auch große, schlanke<br />

Menschen mit niedrigem Blutdruck. Stehen sie beispielsweise zu schnell von einem Stuhl<br />

auf, reicht die Zeit nicht aus, um auch im Stand genügend Blut in das Gehirn zu<br />

transportieren. Das Blut versackt in den Beinen. Zudem können auch<br />

Stoffwechselentgleisung bei Diabetes, Alkohol und Medikamente eine vasovagale<br />

Synkope auslösen.<br />

Klarheit bringt die Blutdruckmessung erst im Liegen und dann im Stehen - der so<br />

genannte Orthostase- oder Kipptischtest. Dabei wird der Patient auf einer speziellen<br />

Untersuchungsliege gelagert, die über eine Dreiviertelstunde zwischen liegender<br />

Position und 70-Grad-Steilstellung wechselt. Kontinuierlich werden Blutdruck und EKG<br />

in Liege- und Stehposition abgeleitet.<br />

Bei dieser Untersuchung stellt sich oft auch heraus, dass Patienten ihre Blutdruck<br />

senkenden Medikamente zu hoch dosiert einnehmen. Vor allem bei älteren Menschen<br />

sind die Gefäße nicht mehr so anpassungsfähig an die körperliche Position. Ist der<br />

6


Blutdruck dann zu stark „runter geregelt“ steigt die Gefahr einer Ohnmacht.<br />

Wenn das Herz nicht ausreichend pumpt<br />

Ist das Herz krank, kann sich das auch in einer Synkope zeigen. Durch beispielsweise<br />

Herzrhythmusstörungen und den so gestörten Ablauf von Systole und Diastole ist das<br />

Herz nicht in der Lage, genügend Blutvolumen pro Zeiteinheit in den Kreislauf zu<br />

pumpen. Auch Herzklappenfehler, eine Herzschwäche oder ein Infarkt können dazu<br />

führen, dass das Gehirn nicht ausreichend durchblutet wird.<br />

Klarheit bringt die kardiologische Untersuchung EKG und ein Herzultraschall unter<br />

Belastung. Dabei fahnden die Kardiologen nach Klappenfehlern oder einer<br />

Pumpschwäche des Herzens. Rhythmusstörungen weisen sie mit elektrophysiologischen<br />

Untersuchungen nach. Dabei leiten die Herzspezialisten Elektroimpulse über dünne<br />

Katheter ins Herz.<br />

Wenn eine Epilepsie die Ursache ist<br />

Manchmal steckt auch ein epileptischer Anfall hinter einer Ohnmacht. Um die<br />

„neurologische Synkope“ von einer echten zu unterschieden, muss der Arzt wissen, wie<br />

lange der Bewusstseinsverlust andauerte (je länger, desto eher spricht das für einen<br />

epileptischen Anfall). Außerdem muss er klären, ob der Patient zusätzliche<br />

Krampfanfälle hatte, was dann auch für eine Epilepsie spricht. Auch psychogene<br />

Ursachen (zum Beispiel bei einer Angststörung) können eine Ohnmacht auslösen, die<br />

aber nicht als Synkope bezeichnet wird.<br />

Fazit: In jedem Fall muss der Arzt sehr genau hinhören, was der Patient ihm erzählt. Nur<br />

so kann er die differentialdiagnostischen Feinheiten herausfinden. Begleitumstände der<br />

Ohnmacht (längeres Stehen, Lagewechsel) sind also genauso wichtig wie eventuelle<br />

Auslöser und mögliche Hinweise wie Schwindel, Augenflimmern, Schweißausbruch oder<br />

Übelkeit.<br />

Experten im Beitrag<br />

Prof. Dr. med. Dietrich Andresen<br />

Klinikdirektor<br />

Facharzt für Kardiologie, Innere Medizin, Notfallmedizin<br />

Vivantes Klinikum Am Urban<br />

Dieffenbachstraße 1<br />

10967 Berlin<br />

Tel: 030 – 130 225 100<br />

E-Mail: dietrich.andresen@vivantes.de<br />

www.vivantes.de<br />

Prof. Dr. Thomas Lempert<br />

Neurologe an der Schlosspark-Klinik<br />

Heubnerweg 2<br />

14059 Berlin<br />

Tel: 030 - 3264-1158<br />

http://www.schlosspark-klinik.de/fuer-patienten/medizin/neurologie/chefarzt.html<br />

Die Broschüre "Keine Macht der Ohnmacht" ist erhältlich über:<br />

www.bewusslosigkeit.de<br />

7


Honig<br />

Die Deutschen sind Weltmeister im Honigverzehr: Mehr als ein Kilogramm verspeisen sie<br />

jährlich pro Kopf. Doch Honig schmeckt nicht nur gut: Er hat auch heilsame Wirkung.<br />

Schon in der Antike diente Honig als Mittel gegen Fieber, Husten und Wunden. Aktuelle<br />

wissenschaftliche Studien belegen, dass Honig gegen innere und äußerliche<br />

Entzündungen hilft und antibakteriell wirkt. Was steckt also drin im Naturprodukt Honig?<br />

Was macht ihn so gesund? Und wer sollte ihn wann und wie konsumieren?<br />

Honig besteht aus bis zu einem Fünftel aus Wasser, nahezu 80 Prozent stellen<br />

verschieden Zucker. Zudem bietet der goldgelbe Saft entzündungshemmende<br />

Substanzen, Antioxidantien, Flavanole in Aminosäuren und die Enzyme<br />

Wasserstoffperoxid und Methylhglyoxal. In kleinen Mengen sind außerdem Aroma- und<br />

Mineralstoffe sowie Vitamine enthalten. Ein Teelöffel Honig hat rund 30 Kalorien – etwa<br />

ein Viertel weniger als Zucker. Auf die heiße Milch mit Honig muss bei Erkältung also<br />

niemand verzichten. Damit die heilenden Substanzen nicht zerstört werden, darf der<br />

Honig jedoch nicht über 40 Grad erhitzt werden.<br />

Neben der inneren Wirkung hilft Honig auch bei der äußerlichen Behandlung, zum<br />

Beispiel von Wunden. Schon während des 2. Weltkriegs wurde Honig zur Wundheilung<br />

verwendet. In den letzten Jahren erlebte der Saft eine Renaissance in der Medizin:<br />

Wundauflagen setzen heute wieder mehrere Krankenhäuser ein. In Berlin sind das zum<br />

Beispiel die gefäßchirurgische Abteilung am Berliner DRK-Klinikum Mitte oder die<br />

Diabetologie des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe. Der Honig soll bei der<br />

Wundheilung von offenen Beinen, Unterschenkelgeschwüren und dem diabetischem Fuß<br />

helfen.<br />

Wissenschaftlich eindeutig nachgewiesen ist das zwar noch nicht. In kleineren Studien<br />

konnte jedoch gezeigt werden, dass Honig im Vergleich zu einer konventionellen<br />

Wundbehandlung eine beschleunigte Wundheilung erzielt. Außerdem belegen mehrere<br />

Studien, dass das lokale Immunsystem in der Wunde durch den Honig günstig<br />

beeinflusst wird und die Wunde mit mehr Sauerstoff versorgt wird. Folge: Die<br />

Wundheilung vollzieht sich besser, der Körper kann schneller mehr neues Gewebe<br />

bilden. Wie bei allen Behandlungen sollte jedoch auch die Therapie mit Honig nur in<br />

Absprache mit einem Arzt erfolgen.<br />

Ist Honig außerdem auch ein Schönheitsmittel? Schon Cleopatra hat angeblich in<br />

Honigmilch gebadet. Seit dem Altertum weiß man um die Wirkung des Honigs als<br />

Schönheitsmittel. Die Honigmassage hat ihren Ursprung in der russischen und<br />

tibetischen Medizin. Das ganzheitliche Naturheilverfahren nährt die Haut, so dass sie<br />

sich danach weich und zart anfühlt. Zudem kann Honig Verspannungen lösen und das<br />

Immunsystem stärken. Die Honigmassage soll vor allem bei schlechter Durchblutung,<br />

Cellulitis, Schlafstörungen oder bei rheumatischen Beschwerden helfen.<br />

Doch Vorsicht! So gesund Honig auch ist – für Kleinkinder unter einem Jahr sollte Honig<br />

in jeder Form tabu sein! Denn er kann Sporen des Krankheitserregers Clostridium<br />

botulinum enthalten. Keime von Clostridium botulinum kommen weltweit vor. Sie stellen<br />

erst dann eine Gefahr dar, wenn sie sich im Lebensmittel vermehren und dabei Gifte<br />

bilden. Die Erkrankung, die durch das Gift von Clostridium botulinum verursacht wird,<br />

heißt Botulismus, nach „botulus“, dem lateinischen Wort für Wurst. In Abhängigkeit von<br />

der aufgenommenen Giftmenge kommt es bei einer Botulismus-Erkrankung nach 12 bis<br />

36 Stunden zu Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung und zu neurologischen Symptomen.<br />

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Die schnell fortschreitende Lähmung der Atemmuskulatur ist eine gefürchtete<br />

Folgeerscheinung. Botulismus-Patienten gehören umgehend in ärztliche Behandlung<br />

und intensivmedizinische Betreuung. Bei Kleinkindern führen kleinste Mengen des<br />

Erregers zu Lähmungen. Unbemerkt kann dieser sogenannte Säuglinsbotulismus zum<br />

Tod des Babys führen. Für ältere Kinder und Erwachsene sind die Erreger im Honig<br />

unbedenklich.<br />

Experten im Beitrag:<br />

Dr. Ute Gola, Ernährungsmedizinerin<br />

Institut für Ernährung und Prävention GmbH<br />

Berliner Str. 13<br />

13187 Berlin (Postadresse)<br />

Tel: 030 - 47 53 63 66<br />

E-Mail: info@drgola.de<br />

www.drgola.de<br />

weitere Standorte:<br />

Ladeburger Str. 21, 16321 Bernau<br />

Endokrinologikum Gendarmenmarkt<br />

Jägerstr. 61 (Quartier 207), 10117 Berlin<br />

Dr. med. Roland Zerm<br />

Facharzt für Innere Medizin, Diabetologie<br />

Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe gGmbH<br />

Klinik für Anthroposophische Medizin<br />

Kladower Damm 221<br />

14089 Berlin<br />

Tel. 030 - 36501-233<br />

www.havelhoehe.de/mitarbeiter/profil/dr-med-roland-zerm.html<br />

Surya Villa<br />

Ayurveda Wellness Zentrum<br />

Rykestr. 3<br />

10405 Berlin<br />

Tel 030 - 484 95 78 - 0<br />

www.ayurveda-wellnesszentrum.de<br />

Sterben rund um den Globus – Migrations-AG im Vivantes Klinikum Am Urban<br />

Berlin ist eine Stadt mit hohem Migrationsanteil in der Bevölkerung. Jede Kultur hat<br />

eigene Traditionen im Umgang mit Krankheit und Tod. Für Pflegekräfte ist es daher<br />

wichtig, sie zu kennen und zu verstehen. Im Kongo wird zum Beispiel nach fröhlicher<br />

Musik getanzt, um die Toten zu ehren. Geschieht das hierzulande auf einer<br />

Krankenstation, kann das irritieren. Das Vivantes Klinikum Am Urban bietet seinen<br />

Mitarbeitern in einer Migrations-AG eine Fortbildung zum Thema „Sterben rund um den<br />

Globus“ an.<br />

Berliner Krankenhäuser haben unzählige Patienten, die aus fernen Ländern kommen.<br />

Viele von ihnen verfügen über unzureichende Sprachkenntnisse und sie sind kulturell<br />

anders geprägt. Vor allem in der Psychiatrie liegt der Anteil von Patienten mit<br />

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Migrationshintergrund zwischen 25 und 30 Prozent und ist damit besonders hoch.<br />

Untersuchungen haben gezeigt, dass Patienten aus fernen Ländern oft schlechter<br />

versorgt werden als heimische. Neben Sprachbarrieren erschweren die kulturellen<br />

Unterschiede die Kommunikation zwischen Pfleger, Ärzten und Patienten. Oft wird ein<br />

Dolmetscher hinzugezogen, Angehörige übersetzen, oder die Patienten sprechen mit<br />

Händen und Füßen oder in Bildern, um sich auszudrücken.<br />

Seit Kurzem kümmert sich eine Arbeitsgruppe am Vivantes Klinikum Am Urban in Berlin-<br />

Kreuzberg um die bessere Betreuung von Patienten mit Migrationshintergrund.<br />

„Interkulturelle Pflege – Sterben rund um den Globus“ lautet das Moto ihrer Arbeit.<br />

Neben religiösen und ethnischen Lebensgewohnheiten lernen die Teilnehmer, was Tod<br />

und Trauer in den verschiedenen Kulturen bedeutet. Denn gerade der Umgang mit dem<br />

Sterben unterscheidet sich in den Kulturen erheblich. Ein Vortrag handelt zudem von<br />

Suizidalität und beinhaltet die szenische Darstellung über den Umgang mit dem Tod in<br />

Peru, in der Türkei und im Kongo. Thematisiert werden außerdem Rituale, die für die<br />

Pflege und den medizinischen Bereich eine besondere Rolle spielen, wie z. B. der<br />

Umgang mit Angehörigen und Besuchern.<br />

In der AG lernen die Mitarbeiter, dass sie beispielsweise einen besseren Zugang zu den<br />

oft schwerkranken Patienten finden, wenn sie ihnen ihr Interesse entgegenbringen.<br />

Typischerweise erleben die Betroffenen es anders: Nicht selten wenden sich Mitarbeiter<br />

in den Kliniken von Menschen mit anderer Sprache oder Nationalität ab, denn sie<br />

machen mehr Arbeit oder gehen anders und daher ungewohnt mit Krankheit oder dem<br />

Sterben um.<br />

Die Migration-AG will ihre Teilnehmer sensibilisieren. Interkulturelle Pflege sollen sie als<br />

Entdeckung und Auseinandersetzung mit neuen Pflegephänomenen lernen. Ziel ist der<br />

professionelle Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen. Um das zu erreichen,<br />

treffen sich die Teilnehmer im Urbankrankenhaus einmal die Woche.<br />

Experten im Beitrag:<br />

Dr. med. Guido Pliska<br />

Oberarzt, Leiter Migrations-AG<br />

Vivantes Klinikum Am Urban<br />

Dieffenbachstraße 1<br />

10967 Berlin<br />

Tel: 030 – 130 210<br />

Heike Lampe<br />

Psychologin Onkologie<br />

Prof. Dr. Jörg Beyer<br />

Chefarzt Onkologie<br />

RBB Redaktion: Kristina Henss<br />

„<strong>rbb</strong> Praxis“ Programmassistenz: Ingelore Eirich<br />

Masurenallee 8 –14 Moderation: Raiko Thal<br />

14057 Berlin Infotext: Beate Wagner<br />

www.<strong>rbb</strong>-praxis.de Stand der Information: <strong>07.11.2012</strong><br />

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