Täti gkeit ssch wer punkt e - Pusdorfer Blatt
Täti gkeit ssch wer punkt e - Pusdorfer Blatt Täti gkeit ssch wer punkt e - Pusdorfer Blatt
Nr. 2/2009
- Seite 2 und 3: 2 Samstag ist Beratungstag ! von 9
- Seite 4 und 5: 4 Ist Europa den meisten egal? Waru
- Seite 6 und 7: 6 Praxis Inse für Kempe Physiother
- Seite 8 und 9: 8 Kirchentagsnachlese der Christusk
- Seite 10 und 11: 1 0 Mehrzweckhalle Roter Sand − M
- Seite 12 und 13: 1 2 Das „Wunder von Pusdorf“ ko
- Seite 14 und 15: 1 4 Almut Schams Lumogramme Vern is
- Seite 16 und 17: 1 6 Bremer Toto − Lotto Schulbeda
- Seite 18 und 19: 1 8
- Seite 20 und 21: 20 Freiheit für die Buddelschiffe,
- Seite 22 und 23: 22 Mit der neuen Mehrzweckhalle Rot
Nr. 2/2009
2<br />
Samstag ist Beratungstag !<br />
von 9 . 00 - 1 3 . 00 U h r<br />
E-mail: service @ hanseass.de<br />
Sparen Sie Energie!<br />
beim Dach<br />
durch Wärmedäm m u ng<br />
mit Solar<br />
Wo ltmershauser Str. 69 Telefon 042 1 − 5 28 88 1 0 schaardt-team@web . de<br />
28197 Bremen Telefax 0421 −5 28 88 11 www.schaardt-team.com<br />
Ander s . Jung . Hust ert- Nacken<br />
An walt s- und Not ari at skanzl ei<br />
<strong>Täti</strong> <strong>gkeit</strong> ssc h <strong>wer</strong> <strong>punkt</strong> e<br />
• Mietrecht<br />
• Fa mili enr echt<br />
• Arbeitsrecht<br />
• Erbrecht<br />
• Notariat<br />
• Ver ke hr sr ec ht<br />
• Reiserecht<br />
• Kredit- und Bankrecht<br />
• I nsolvenzrecht<br />
Wol t mer s ha us er St r a ße 2 1 5 A . 281 97 Bre men<br />
Tel ef o n ( 04 2 1 ) 5 4 5 4 06 / 6 0 . Fax ( 04 2 1 ) 54 67 47
Inhaltsverzeichnis<br />
Vo rwort 3<br />
IWG-Sommerfest<br />
Ist Europa den meisten egal? 4<br />
Renaturierung Weserufer 7<br />
Rablinghausen<br />
Kirchentagsnachlese der 8<br />
Christuskirche<br />
Gruppe für pflegende Angehörige<br />
Wanderausstel l u ng 9<br />
Kommen� Bleiben� Gehen<br />
MehrzweckhalleRoter Sand<br />
Mehr als ein Fest 10<br />
Das Wunder von Pusdorf 1 1<br />
Stadtteilfest an neuem Ort 12<br />
KULTURHAUS PUSDORF<br />
Für Kinder & Jugendliche 1 3<br />
Unterwasserwelten<br />
Kinderkurse, Kinder<strong>wer</strong>kstatt<br />
Kindertheater<br />
Kurse für Erwachsene 1 4<br />
Ausstellungen<br />
Te at ro Tro n o<br />
Führung: Werksgelände swb 1 7<br />
Solidarische Hilfe<br />
<strong>Pusdorfer</strong> Friedensgruppe<br />
Für ein Leben in Würde 1 9<br />
Vo l ksch o r Wo lt m ersh au se n<br />
Nagelritz − Weisheit von See 20<br />
<strong>Pusdorfer</strong> Meile 21<br />
Leseti pp<br />
TS Woltmershausen 22<br />
Sommerferienprogramm<br />
Neue Angebote<br />
Impressum<br />
Das <strong>Pusdorfer</strong> <strong>Blatt</strong> erscheint vierteljährlich mit einer Auflage von 8 500 Exemplaren<br />
und wird an alle Haushaltein Woltmershausenund Rablinghausenverteilt. www. <strong>Pusdorfer</strong>- <strong>Blatt</strong>. i nfo<br />
Herausgeber: Kulturhaus Pusdorf e. V. (Redaktion)<br />
&FirmaGogoLayout(Anzeigen,HerstellungundVertrieb)<br />
Redaktion: Kulturhaus Pusdorf und Susanne Wenthe ·<br />
Tel.: 54 46 06 Woltmershauser Straße 444 · 281 97 Bremen<br />
E-Mail: Wo@Kulturhaus-Pusdorf.de<br />
Titelbild: Mehrzweckhalle KW, sonstige Bettina Brach , Doro Wunder<br />
Gestaltung: Nils Bolm<br />
Fotos: Jörg Teichfischer, Bettina Brach, Frank Scheffka, Damian O. Anujulu,<br />
Kulturhaus Pusdorf e. V. und von den jeweiligen<br />
Einrichtungen/Vereinen.<br />
Anzeigen: Gogo Layout · „Haus Gutenberg“<br />
Rablinghauser Landstraße 19 · 281 97 Bremen<br />
Te l . : 1 6 4 3 62 2 · Te l . : 5 4 5 1 9 1<br />
E-Mail: Kunden@Gogo-Layout.de<br />
Die namentlich gekennzeichneten Beiträge sowie Artikel aus den Stadtteileinrichtungen<br />
geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Die Urheberrechte der Anzeigenentwürfe<br />
sowie der Texte und Bilder verbleiben beim Ersteller. Das nächste <strong>Pusdorfer</strong><br />
<strong>Blatt</strong> erscheint am 25. September 2009. Redaktions- und Anzeigenschluss ist der<br />
2. September 2009. Verteilung der Ausgabe 2/2009 ab 26. Juni.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
endlich ist er da, der Sommer 2009, zumindest kalendarisch. Persönlich hat er sich<br />
bisher Zeit gelassen, sieht man mal von ein paar sporadischen Besuchen im Frühjahr<br />
ab. Zum Beispiel am 1 3. Juni! An diesem Tag kam zur Freude über die wärmenden<br />
Strahlen noch die innere Freude über die neue Mehrzweckhalle dazu. Mit Festakt und<br />
Festwoche und der Aufführung „Das Wunder von Pusdorf“ wurde das Ereignis<br />
gebührend gefeiert. Und nur zwei Wochen später gelang bei einem „Stadtteilfestin und<br />
vor der Halle“ ein weiterer Auftakt für viele zukünftige Veranstaltungen. Die Gestaltung<br />
für eine vielfältigeNutzungistdemArchitektenUllrichRuwewirklich gelungen, darüber<br />
sind sich Planer, Politik, Verwaltung und die bisherigen NutzerInnen einig.<br />
Dam it ist ei n weiteres Projekt verwi rkl icht worden , wie der Spiel- und Wassergarten wi rd<br />
es die Lebensqualität im Stadtteil weiter verbessern. Dieser Prozess ist noch nicht<br />
abgeschlossen, weitere Maßnahmen im Rahmen der Stadtteilentwicklung sind geplant<br />
bzw. befinden sich bereits im Stadium der Realisierung: Im September wird die<br />
Renaturierung des Weserufers mit einem Stück Sandstrand fertiggestellt und am<br />
Kunstpavillon wird weiter gearbeitet. Wetten, dass wir irgendwann auch wieder eine<br />
Fähre haben <strong>wer</strong>den? Außerdem wird das Gebiet um die Schule herum gestaltet. Ach ja<br />
und dann noch....<br />
Doch Schluss mit der Träumerei und ab in den Garten oder auf den Balkon oder an die<br />
Weser, das neue <strong>Pusdorfer</strong> <strong>Blatt</strong> zur Hand, um alles noch mal nachzulesen! Wenn das<br />
Wetter eine Strich durch die Rechnung machen sollte, dann stellen Sie einfach den<br />
Liegestuhl ins Wohnzimmer, drehen ein wenig an der Heizung, holen Ihre<br />
Strandkleidung aus dem Schrank und fühlen sich wie im Urlaub. Die Lektüre der<br />
vorliegenden Ausgabe vom <strong>Pusdorfer</strong> <strong>Blatt</strong> wird Sie das schlechte Wetter ohnehin<br />
vergessen lassen!<br />
Das wünscht Ihnen Ihr<br />
Ihr <strong>Pusdorfer</strong><strong>Blatt</strong>Team IWG - Sommerfest<br />
Auch in diesem Jahr wird die IWG wieder ein Sommerfest auf dem <strong>Pusdorfer</strong><br />
Marktplatz veranstalten. Das Kulturhaus wird dafür, wie im letzten Jahr, ein<br />
abwechslungsreiches Bühnenprogramm für Jung und Alt und mit Beteiligung der<br />
<strong>Pusdorfer</strong> KünstlerInnen zusammenstellen.<br />
Samstag, 5. September, 14.00 - 22.00 Uhr<br />
Gerne fertigen wir für Sie:<br />
� Hochzeit<strong>ssch</strong>muck<br />
�Tischdekoration<br />
�Trauerfloristik<br />
�Trockengestecke<br />
� Sträuße allerArt<br />
www.blumen-basar-gbr.de<br />
3
4<br />
Ist Europa den meisten egal?<br />
Warum die Wahlenthaltung keine politische Aussage ist<br />
Die Europawahl ist vorbei und das Jammern bei vielen erwartungsgemäß<br />
groß. Schon vor der Abstimmung hatten die Parteien<br />
ihre Erwartungen tief gehängt und ahnten wohl, dass sie<br />
den europäischen Gedanken nicht mehr in eine Aufbruchsstimmung<br />
ummünzen konnten. Da half auch kein Wahlkampf mehr,<br />
der nur mit Hilfe des politischen Spitzenpersonals, das gar nicht<br />
zur Wahl stand, be<strong>wer</strong>kstelligt <strong>wer</strong>den konnte.<br />
Überwiegend nationale statt europäische Personen und Themen<br />
standen im Mittel<strong>punkt</strong>. Mit Comics versuchte die SPD<br />
den politischen Gegner zu diskreditieren, während die CDU mit<br />
„Wir in Europa“ probierte, die erfolgreiche „Yes we can“-Bewegung<br />
auf Deutsch zu übersetzen. Die Linke kramte ihre Forderungen<br />
aus dem Bundestagswahlkampf wieder hervor, während<br />
d ie G rü nen versuchten , m it dem Beg riff WU MS ei nen ei nprägsamen<br />
Effekt zu erzielen. Und die selbst ernannten Gewinner<br />
dieser Wahl, die FDP, versuchte es mit Sexappeal und plakatierte<br />
ihre Frontfrau Koch-Mehrin, die noch wenige Tage vor<br />
der Wahl wegen ihrer mangelnden Anwesenheit im Parlament<br />
in die Schusslinie geriet.<br />
Dennoch konnte die Mehrheit der Wähler/innen nicht dazu bewegt<br />
<strong>wer</strong>den, ihre Stimme abzugeben. Mit einer Wahlbeteiligung<br />
von bundesweit 43,3 Prozent nahm nicht einmal jeder<br />
zweite Wahlberechtigte an der Abstimmung teil.<br />
Würde die Legitimation eines gewählten Organs wie dem Europäischen<br />
Parlament anhand der Wahlbeteiligung gemessen<br />
<strong>wer</strong>den, müssten sich die Gewählten ernsthaft fragen, für wen<br />
sie eigentlich Politik gestalten. Ob sie für die Mehrheit der EU-<br />
Bürger/innen sprechen, kann jedenfalls angesichts des Ergebnisses<br />
der Nichtwähler/innen nicht einfach so vorausgesetzt<br />
<strong>wer</strong>den .<br />
Wer aber sind die Nichtwähler/innen und was sind ihre Motive?<br />
Es lässt sich natürlich nur über die wahren Gründe spekulieren,<br />
und das wird auch in der Politik kräftig gemacht. Für ihre Wahlniederlage<br />
machen beispielsweise die Sozialdemokraten die<br />
N ichtwähler/innen verantwortlich. „Die sind zu blöd zu verstehen,<br />
was wir an europäischer Politik betreiben“ − so könnte<br />
man die Aussagen so mancher Parteienvertreter nach verlorenen<br />
Wahlen zusammenfassen. Natürlich haben auch die Medien<br />
Schuld, die − von den Öffentlich-Rechtlichen mal abgesehen<br />
− zu selten und zu schlecht die mühsame und komplizierte<br />
Arbeit in Europa dargestellt hätten.<br />
Vielleicht wissen aber die Bürger/innen tatsächlich ganz gut<br />
Bescheid und sehen, was Europa heute ist: Eine reine Wirtschafts-<br />
und eben keine politische und soziale Union. Eine reine<br />
Währungsunion, die keine Antworten auf Arbeitsplatzverlust<br />
und sozialen Abstieg gibt, sondern die durch ihren blinden<br />
Glauben an die „freie Marktwirtschaft“ in der größten selbstverschuldeten<br />
Krise seit Jahrzehnten steckt.<br />
Wer aus dieser oder einer ähnlichen Kritik heraus bewusst nicht<br />
zur Wahl geht und damit sein Misstrauen gegen die EU doku-<br />
Die SPD errang in Woltmershausen mit 39,68% ihr zweitbestes Ergebnis in der Stadt Bremen. Von 10.306 Wahlberechtigten im Stadtteil gaben lediglich 3.347<br />
(32,48%) ihre Stimme ab. Tabelle: Statistisches Landesamt
mentiert wissen will, läuft Gefahr, von denen<br />
verei nnahmt zu <strong>wer</strong>den , d ie d ie N icht-Wah l beteiligung<br />
als Zustimmung zur herrschenden<br />
Politik umdeuten wollen. „Die Menschen sind<br />
zufrieden mit der bisherigen Politik und sie<br />
wollen alles so lassen, wie es ist“ − so die Interpretation.<br />
Um diese Einschätzung zu relativieren, kann<br />
die Wahlstatistik hilfreich sein. Überdurchschnittlich<br />
ist die Wahlbeteil igung in den „bürgerlich“<br />
geprägten Wohngegenden wie<br />
Schwachhausen (55,5%). Dagegen stehen<br />
Stadtteile wie Gröpelingen (27,9% Wahlbeteiligung),<br />
die als sozial schwierig gelten, am unteren<br />
Ende der Wahlbegeisterung.<br />
Es gibt also eine soziale Komponente bei der<br />
Einschätzung der Motive von Nichtwähler/innen.<br />
Der Aufstieg der FDP bei der Europawahl<br />
brachte diesem Urnengang bereits die Bezeichnung<br />
als „Wahl der Besserverdienenden“<br />
ein. Dass diese Schicht gerade die FDP mit ihrermarktradikalenAusrichtungwählt,obwohl<br />
doch heute viel mehr Staat regulierend in den<br />
Markt eingreifen müsste, lässt sich unter anderem<br />
mit ideologischen Verwirrungen abtrünniger<br />
CDU-Wähler/innen erklären, die mit<br />
dem Verstaatlichungskurs ihrer Partei nicht übereinstimmen.<br />
Dass arme Menschen seltener von ihrem Wahlrecht Gebrauch<br />
machen, muss man nicht mal statistisch beweisen, sondern es<br />
ist auch mit Vernunft nachvollziehbar, dass sich Arme ohnehin<br />
ausgegrenzt fühlen und es auch sind. Das mangelnde politische<br />
Engagement und der Rückzug ins Private sind Begleiterscheinungen<br />
einer ärmer <strong>wer</strong>denden Gesellschaft, in der der<br />
vorhandene Reichtum ungerecht verteilt ist.<br />
Doch solange die Politik die Nichtwähler/innen für sich vereinnahmen,<br />
macht die Wahlverweigerung aus Gründen des Protests<br />
oder als Zeichen der Ausgegrenztheit keinen Sinn. Selbst<br />
der qualitativ nächste Schritt zu einem bewussten Falschausfüllen<br />
mit mehreren Kreuzen, Durchstreichen von Kandidatinnen<br />
und Kandidaten oder mit einer schriftlichen politischen<br />
Meinungsäußerung auf dem Wahlzettel, würde nicht die gewünschte<br />
Signalwirkung erzeugen, da diese Stimmabgaben lediglich<br />
als „ungültig“ in die Statistik eingehen und schlimmstenfal<br />
ls etwas Negatives über den Bi ldungsstand im Stadttei l aussagen.<br />
Es bleibt also nur eine einzige Möglichkeit, seiner Ablehnung<br />
wie auch seiner Zustimmung sowie der mangelnden Integration<br />
Ausdruck zu verleihen , und das ist aktiv vom Wahlrecht Gebrauch<br />
zu machen. Die Parteienlandschaft ist so dermaßen<br />
bunt und vielfältig, dass sich kaum jemand damit herausreden<br />
kann, nicht zu wissen wen man wählen soll. Mit 31 Wahlvorschlägen<br />
war bei dieser Europa-Abstimmung die Liste so lang<br />
wie noch nie bei einer Wahl. Natürlich ist die Stimmabgabe für<br />
Lieber Protest als gar nicht wählen − das sollten sich Wahlberechtigte zu Herzen nehmen, wenn sie nicht<br />
wollen, dass ihre Wahlenthaltung als Stimme für die herrschenden Parteien umgedeutet wird.<br />
eine kleine Partei mit der Gefahr verbunden, dass sie „verschenkt“<br />
ist, wei l bundesweit n icht so viele Sti mmen zusammen<br />
kommen, dass es zu einem Parlamentssitz reicht. Aber<br />
das ist eben der mühsame Weg der Demokratie. Nicht nur die<br />
Grüne Partei zeigte, dass es mittelfristig möglich ist, aus einer<br />
anfänglich schwachen Bewegung eine Regierungspartei zu formen.<br />
Sondern es gibt auch immer wieder kleinere Beispiele des<br />
überraschenden Gelingens, wie der Einzug der „Piratenpartei“<br />
in das europäische Parlament zeigt.<br />
Überhaupt verlieren die früheren „Volksparteien“ ihre Anziehungs-<br />
und Mobilisierungskraft, so dass die Parlamente europäisch<br />
und auch national vielseitiger <strong>wer</strong>den. Das wäre ja eigentlich<br />
eine schöne Perspektive: Mehr Debatten, mehr Meinungen,<br />
mehr Kontrolle durch Oppositionsparteien oder Vereinigungen<br />
− natürlich würden manche Entscheidungen schwieriger<br />
zu treffen sein, wenn viele mitreden wollen. Aber das müsste<br />
eine Demokratie schon aushalten können.<br />
Leider profitieren auch die Rechtsradikalen von der Schwäche<br />
der etablierten Parteien, die es nicht mehr schaffen, die Menschen<br />
durch eine kluge Politik ausreichend hinter sich zu versammeln.<br />
Um dieses Wählerpotential einzudämmen, kann es<br />
also nur heißen, sich an der kommenden Bundestagswahl massenhaft<br />
zu beteiligen. Das gilt auch für die bisherigen Nichtwähler/innen,<br />
die lieber einer systemkritischen Partei, die keinen<br />
Rassismus schürt, ihre Stimme geben sollten, statt sich<br />
von den Wahlgewinnern vereinnahmen zu lassen. jt<br />
Fahrschule Thiele GmbH<br />
Woltmershauser Str. 1 85 sowie in Huchting u. Utbremen<br />
Zentralruf (0421 ) 39 68 999<br />
Seit über 1 5 Jahren in Utbremen, d. h. über 1 5 Jahre gute<br />
Ausbildung und erstklassiger Service<br />
U nsere erschwi ng l ichen Preise:<br />
Fahrstdn . Sondert. Prfgs.fahrt Grundbetrag<br />
KlasseB 24,-- € 35,-- € 75,-- € 160,-- €<br />
KlasseA 30,-- € 40,-- € 90,-- € 160,-- €<br />
Alle Aufbauseminare bei uns nur 1 50,-- €<br />
Nutzen auch Sie unsere langjährige Erfahrung<br />
www. bremerfahrschulen.de<br />
5
6<br />
Praxis Inse für Kempe<br />
Physiotherapie<br />
Kempe<br />
Krankengymnastik � Bobath für Erwachsene<br />
Massage� Fußreflextherapie<br />
Lymphd rai nag e� H a usbesuche<br />
Alle Kassen − BG − Privat<br />
Craniosacrale Osteopathie� Hot-Stone-Massage<br />
Nordic Walking<br />
Ab Februar 2009 auch Yoga für Menschen mit MS<br />
Woltmershauser Str. 103 − 28197 Bremen<br />
(0421) 54 77 44 − Buslinie 24/Haltestelle Dötlinger Str.<br />
Einen schönen Sommer mit Farbe<br />
und Glanz im Haar
Renaturierung Weserufer Rablinghausen<br />
Das Weserufer im Weseruferpark Rablinghausen<br />
soll im Rahmen des vom Land<br />
Bremen aufgestellten Programmes<br />
„Lebensader Weser“ auf einem Teilstück<br />
renaturiert <strong>wer</strong>den . Als wi rtschaftl iche Lebensader<br />
ist die Weser heute für die<br />
Schifffahrt und die angrenzenden Nutzungen<br />
sehr stark kanalisiert und die Ufer<br />
sind mit Steinschüttungen befestigt. Ein<br />
Zugang zum Wasser ist kaum mehr vorhanden.<br />
Mit der geplanten Maßnahme wird die<br />
Uferbefestigung im Weseruferpark auf einer<br />
Länge von etwa 230 m beseitigt.<br />
Durch die Freilegung bzw. Herstellung von<br />
naturnahem Sandufer wird die Übergangszone<br />
zwischen Gewässer und Land<br />
in einen für Menschen, Tiere und Pflanzen<br />
<strong>wer</strong>tvol leren Zustand zurückgeführt. Es<br />
entstehen Strandflächen im Tidenbereich,<br />
die zu ca. 50% überflutet <strong>wer</strong>den und wieder<br />
trocken fallen.<br />
Einzelne Maßnahmen zur Vorbereitung<br />
der Baumaßnahme haben bereits stattgefunden.<br />
So wurde Ende Februar diesen<br />
Jahres eine Gehölzgruppe im Bereich der<br />
zukünftigen Strandbucht gerodet. Durch<br />
Luftbildaus<strong>wer</strong>tungen des Kampfmittelräumdienstes<br />
der Polizei Bremen wurden<br />
im Projektgebiet zwölf Kampfmittelverdachts<strong>punkt</strong>e<br />
festgestel lt. Aus d iesem<br />
Grund laufen seit Anfang Juni die Kampfmittelsondierungen<br />
durch die Firma KMB<br />
Kampfmittelbergung Bremen, die inzwischen<br />
zu ersten Ergebnissen geführt haben.<br />
Im Bereich des vorhandenen Uferweges<br />
müssen zwei Verdachts<strong>punkt</strong>e in ca. 4 m Tiefe geöffnet<br />
<strong>wer</strong>den . Dies wi rd i n der kommenden Woche durch d ie Fi rma<br />
KMB durchgeführt. Die Ergebnisse von drei weiteren Verdachts<strong>punkt</strong>en<br />
sind noch offen.<br />
Die Hauptarbeiten der Uferrenaturierung beginnen Ende Juni,<br />
offizieller Baubeginn ist der 29. Juni 2009. Zunächst <strong>wer</strong>den einige<br />
parallel zum Ufer verlaufende Leitungen in eine neue Trasse<br />
verlegt und der jetzt vorhandene Uferweg zurückgebaut. Anschließend<br />
wird die Steinschüttung am Weserufer entfernt und<br />
die sandigen Böden <strong>wer</strong>den bis auf die geplante Strandebene<br />
abgetragen. Der Sandabtrag wird in den angrenzenden Flächen<br />
des Weseruferparkes wieder aufgetragen. Auf diese Weise<br />
Kampfmittelräumung<br />
Der Verein Pusdorfam Fluss plant in<br />
Kooperation mit dem Kulturhaus im<br />
September eine Eröffnungsfeier.<br />
wird der Eingriff in die vorhandene Vegetation des Weseruferparkes<br />
komplett kompensiert. Zum Schluß wird ein neuer Weg<br />
im Bogen um die neue Strandfläche hergestellt. Planmäßig sollen<br />
alle Arbeiten Anfang September abgeschlossen sein.<br />
Zur Abwicklung des Vorhabens ist der Bremische Deichverband<br />
am l inken Weserufer Projektträger im Auftrag des Senators<br />
für U mwelt, Bau , Verkehr und Europa. Die Maßnahme wird<br />
aus der zweckgebundenen Oberflächenwasserabgabe und<br />
dem Europäischem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.<br />
Anika Stief<br />
Bremischer Deichverband am linken Weserufer<br />
7
8<br />
Kirchentagsnachlese der Christuskirche Woltmershausen<br />
Bremen hatte viele fröhliche, aufgeschlossene Gäste.<br />
Auch in Woltmershausen sah man oft Jugendliche und<br />
Erwachsene mit Kirchentag<strong>ssch</strong>als oder Eintrittskarten um<br />
den Hals herumlaufen. Von unserer Gemeinde mussten die<br />
Schulen Rechtenfletherstraße mit einer Belegung von 1 70<br />
Personen und Butjadinger Straße mit 450 Personen betreut<br />
<strong>wer</strong>den. Das hieß Frühstück bereitstellen und Nachtwache<br />
von 18.00 Uhr abends bis 9.00 Uhr morgens in den Schulen.<br />
Al le M itarbeiter u nd viele freiwi l l ige Helfer waren i m Ei nsatz,<br />
dafür ein herzliches Dankeschön.<br />
Es waren anstrengende, aber auch interessante Tage, die mit<br />
dem Abend der Begegnung und einer überfüllten Innenstadt<br />
begannen. In den Medien wurde ausführlich über die<br />
weiteren Veranstaltungen berichtet. Wir haben viele positive<br />
Resonanz erfahren und wünschen nun Dresden, wo der<br />
Kirchentag in zwei Jahren stattfindet, alles Gute.<br />
Gemeindebüro Woltmershauser Str. 376, Tel. 54 07 50<br />
Geöffnet: Mo/Di/Do/Fr 10.00 - 12.00 und<br />
Mi 16.00 - 18.00 Uhr (außer in den Ferien)<br />
Gruppe für pflegende Angehörige − neu ab September im<br />
StiftungsdorfRablinghausen In der eigenen Familie einen Angehörigen zu pflegen, bringt<br />
vielfältige Veränderungen der persönlichen Lebensumstände<br />
mit sich, die oft nur sch<strong>wer</strong> zu bewältigen sind. Körperliche und<br />
seelische Belastungen sowie das Erlernen von eventuell pflegerischen<br />
Ferti<strong>gkeit</strong>en und die zunehmende Übernahme der Verantwortung<br />
für einen Familienangehörigen sind große Herausforderungen,<br />
die manchmal an die Belastungsgrenze führen.<br />
Speziell im Bereich der Demenz sind jedes Jahr in Deutschland<br />
rund 200.000 Menschen neu betroffen, Tendenz steigend. In<br />
Bremen wird die Anzahl der Erkrankten derzeit auf rund 7000<br />
geschätzt.<br />
Im Stiftungsdorf Rablinghausen gibt es in Kooperation mit der<br />
Demenz Informations- und Koordinierungsstelle (DIKS) ab dem<br />
30. September 2009 um 1 9.30 Uhr ein neues Gesprächsangebot<br />
für Angehörige, die ein Familienmitglied mit einer dementiellen<br />
Erkrankung pflegen, begleiten und betreuen. Die Gruppe<br />
wird angeleitet durch eine professionelle Berater/In und die<br />
Teilnahme wird kostenlos sein.<br />
Ein neues Angebot der Bremer Heimstiftung, unterstützt durch<br />
den Bremer Sparer − Dank an die Stiftung der Sparkasse Bremen.<br />
Sabine Drinnhaus, Leiterin Stiftungsdorf<br />
In Vorbereitung auf die Gruppe und für interessierte Menschen<br />
aus dem Stadtteil wird es an folgenden Terminen einen Vortragsabend<br />
zu nachstehenden Themen geben:<br />
Wenn meine Eltern Hilfe brauchen, bin ich dann unterhaltspflichtig?<br />
Angela Beckmann , Fachanwältin für Familienrecht<br />
Mittwoch, 19. August 2009, 19.30 bis 21 .00 Uhr<br />
Ohne Voranmeldung, freier Eintritt<br />
Diagnose Demenz - wie gehe ich damit um?<br />
Frau Dr. Pottiez, Ärztin für Allgemeinmedizin<br />
Mittwoch, 16. September 2009, 19.30 bis 21 .00 Uhr<br />
Ohne Voranmeldung, freier Eintritt<br />
Selbstbestimmung durch Betreuungsverfüg ung und Vorsorgevollmacht<br />
unter dem Blickwinkel Demenz<br />
Christian Woiwode, Hospiz Horn e. V.<br />
Mittwoch, 18. November 2009, 19.30 bis 21 .00 Uhr<br />
Ohne Voranmeldung, freier Eintritt<br />
Veranstaltungsort: Stiftungsdorf, Rablinghauser Landstr. 51 a-e<br />
Mobile Hunde-Pflege auch in Woltmershausen!<br />
Alles was ihr Hund braucht:<br />
Bürsten, baden, schneiden / scheren, trimmen, effilieren<br />
Pfoten / Krallen u. Ohrenpflege<br />
Termine und weitere Informationen unter Telefon (0163) 33 63 686.<br />
Ab dem 20. Juli 2009 täglich von Mo. - Fr. nach telefonischer Vereinbarung.<br />
(vor dem 20. J u l i 20 09 täg l ich n u r ab 1 6 : 0 0 U h r)
Mit Träumen und mit Tränen<br />
Kommen � Gehen � Bleiben � I n Bremen<br />
Der „Arbeitskreis Bremer Archive“ hat Bild-,<br />
Text- und Filmdokumente für eine Wanderausstellung<br />
zusammengestellt und erzählt<br />
Bremer Migrationsgeschichten vom 19. Jahrhundert<br />
bis zur Gegenwart. Die Ausstellung<br />
wirft Schlaglichter auf einzelne Gruppen von<br />
ZuwanderInnen und Durchreisenden und<br />
zeigt ei ne Stadt i m Wandel .<br />
Menschen sind aus verschiedenen Gründen<br />
nach Bremen gekommen: Viele träumten von<br />
einem besseren Leben und von neuen Chancen.<br />
Es lockte die Arbeit in der Wollkämmerei<br />
in Blumenthal und auf den Werftenoder das<br />
Studium an einer der Hochschulen. Andere erhofften<br />
sich ein Leben ohne Verfolgung und in<br />
Freiheit: Vertriebene aus<br />
Ostpreußen, Pommern,<br />
Schlesien und dem Sudentenland<br />
nach dem Ende<br />
des Zweiten Weltkrieges,<br />
chilenische<br />
Flüchtlinge in den 1970er<br />
Jahren oder afrikanische<br />
Migrantinnenund Migranten<br />
heute.<br />
Die Hansestadt war<br />
Flucht- und End<strong>punkt</strong> einer<br />
langen Reise, wurde<br />
mit leichtem Gepäck und<br />
gemischten Gefühlen,<br />
Hoffnungen und Ängsten<br />
erreicht. Das gilt insbesondere<br />
für die Millionen Auswanderinnen<br />
und Auswanderer, für die<br />
Bremen und Bremerhaven die<br />
letzten Stationen auf dem alten<br />
Kontinent waren . Es gi lt auch für<br />
die jüdischen Emigrantinnen<br />
und Emigranten auf der Flucht<br />
vor dem nationalsozialistischen<br />
Te r ro r n ac h Ü b e rsee . G a n z a n -<br />
ders dagegen die Situation von<br />
Kriegsgefangenen und Zwangs-<br />
arbeiterinnen in den Arbeitslagern und KZ-Außenstellen. Für sie<br />
war Bremen ein Ort des Schreckens und des Todes.<br />
Fremdsein und die Suche nach einem Zuhause haben auch die<br />
Einheimischen erfahren. Siedlungsprogramme für Kriegsheimkehrer<br />
oder für Bremer und Bremerinnen mit geringem Einkommen<br />
schufen neue Heimaten. Gleichzeitig mussten Bewohner<br />
und Bewohnerinnen Industrieansiedlungen weichen und wurden,<br />
wie bei der Planierung des Dorfes Mittelsbüren, in alle<br />
Winde zerstreut.<br />
Zuwanderung und Auswanderung haben Bremen, seine Bewohnerinnen<br />
und Bewohner ebenso wie das Stadtbi ld verändert:<br />
Neue Siedlungen sind entstanden, alte Quartiere verwaist,<br />
Einheimische waren mit Fremden und Fremdheit konfrontiert,<br />
Zugezogene suchten nach einer neuen Heimat, ohne ihre Sprache<br />
und Kultur aufgeben zu müssen. Sie alle, Einheimische und<br />
Zugezogene, haben die Stadt geprägt und bewegen und verändern<br />
sie bis heute.<br />
Die Geschichten von Migrationen und Mobilität in Bremen sind<br />
in den Archiven der Stadt überliefert, von denen sich eine Reihe<br />
im Arbeitskreis Bremer Archive zusammengeschlossen haben.<br />
Archive sind das Gedächtnis der Stadt. Sie tradieren Geschichte<br />
und fördern kollektive Erinnerungen. Denn ohne Erinnerung<br />
an Vergangenes können wir die Gegenwart kaum verstehen und<br />
die Zukunft nicht gestalten.<br />
Sigrid Dauks, Bremer Archivkreis<br />
Das Kulturhaus Pusdorf beteiligt sich gemeinsam mit jugend<br />
l ichen Si nti des J H Wartu rm an der Wanderausstel -<br />
lung. Hierbei stehen die Antworten der Jugendlichen auf<br />
d ie Frage „Was bedeutet für euch Heimat“ im Vordergrund.<br />
Te r m i n e d e r Wa n d e ra u sste l l u n g :<br />
Bis zum 8. August 2009:<br />
Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4-5<br />
17. August -18. September 2009:<br />
Zentrum für Medien des LIS, Große Weidestr. 4-1 6<br />
27. September - 27. Oktober 2009:<br />
Kulturhaus Pusdorf, Woltmershauser Str. 444<br />
9
1 0<br />
Mehrzweckhalle Roter Sand − Mehr als ein Fest<br />
Ein ganz besonderes Ereignis, die Fertigstellung der Mehrzweckhalle<br />
Roter Sand und die damit verbunden Eröffnungsfeierl<br />
ichkeiten , prägte i n den vergangenen Wochen das Leben i m<br />
Stadtteil .<br />
Nach einer langen Planungsphase, nach langem Ringen um die<br />
Gelder und nach langer Bauzeit war es endlich geschafft, die<br />
Mehrzweckhalle in Pusdorf zu verwirklichen. „Es handelt sich<br />
um ein gemeinsames Projekt der Senatorin für Bildung und<br />
Wissenschaft, des Senators fü r I n neres u nd Sport, des Senators<br />
für Umwelt, Bau und Verkehr, des Schulzentrums an der<br />
Butjadinger Straße, des Turn- und Sportvereins Woltmershausen<br />
und des Kulturhauses Pusdorf“, freute sich Gerd Ahrends,<br />
Schulleiter des Schulzentrums an der Butjadinger Straße, beim<br />
Festakt i m M ai .<br />
Einweihung Mehrzweckhalle Roter Sand, Foto: KW<br />
Über den Namen „Mehrzweckhalle Roter Sand“, der im Zusammenhang<br />
mit dem Antrag der Schule auf Umbenennung in<br />
„Oberschule Roter Sand“ steht, waren sich alle Beteiligten<br />
rasch einig geworden . „Auf d iese Weise wird das gesamte Ensemble<br />
Schule und Mehrzweckhalle eine einheitliche Bezeichnung<br />
tragen und vielleicht ja auch ein Leuchtturm in Sachen<br />
Sport, Kultur und Bildung <strong>wer</strong>den“, so Ahrends.<br />
Schnell einig war sich auch der Festau<strong>ssch</strong>uss, dass mit den<br />
Eröffnungsfeierlichkeiten das Leuchtfeuer entzündet <strong>wer</strong>de<br />
sollte. Vertreterinnen des Schulzentrums, des Sportvereins und<br />
des Kulturhauses planten, getreu dem Motto „Eine Halle für alle“,<br />
ein umfangreiches Programm mit sportlichen und kulturellen<br />
Highlights.<br />
Mädchentanzgruppe des TSW<br />
Festakt<br />
Viele Gäste füllten die neue Halle bei der offiziellen Einweihungsfeier<br />
am 18. Mai.<br />
Die einen kamen zum Gratulieren, wie der Präsident der Bürgerschaft<br />
Christian Weber, der auch als Präsident des Bremer<br />
Turnverbandes seine Freude über das „<strong>Pusdorfer</strong> Prachtstück“<br />
zum Ausdruck brachte. Andere berichteten über ihre Erfahrungen<br />
oder sprachen Dankesworte aus. Gemeinsam freuten sich<br />
die Anwesenden über die Fertigstellung und die architektonisch<br />
gelungene Gestaltung.<br />
Viele Worte waren an diesem Vormittag zu hören, anerkennende,<br />
dankende und erfreute. Dabei wanderte der Schlüssel vom<br />
Architekten Ulrich Ruwe zu Dr. Bongartz von der Bremer Immo-<br />
bilien Gesellschaft, vom Bauherrn weiter an die Bildungssenatorin<br />
Renate Jürgens-Pieper. Diese übergab ihn dann endlich<br />
an die zukünftigen Nutzer, die von Teuta Abazi, Schüler/innenvertretung<br />
des Schulzentrums, und Denise Schildmöller, aktive<br />
Turnerin des TSW, vertreten wurden.<br />
Senatorin Jürgens-Pieper übergibt den Schlüssel an die NutzerInnen<br />
Doch nicht nur Worte füllten die Halle, sondern die vorgesehene<br />
schul ische, sportl iche und kulturel le Nutzung hatte Premiere.<br />
Kulturelle Beiträge, die in der Schule, im Verein oder in Zusammenarbeit<br />
mit dem Kulturhaus entstanden sind, umrahmten<br />
den Festakt. Eine Tanzgruppe und Turnerinnen vom TSW sowie<br />
Au<strong>ssch</strong>nitte aus dem Kooperationsprojekt „ Das Wunder von<br />
Pusdorf“ unterhielten die Gäste.<br />
Das Programm ließ ahnen, was die weiteren Festlichkeiten bestätigten:<br />
Die Halle eröffnet neue, intensivere Möglichkeiten der<br />
Zusammenarbeit.<br />
Festwoche<br />
Doch bevor die Schülerinnen und Schüler das Wunder präsentierten,<br />
zeigte sich in der Festwoche vom 25. bis 29. Mai der<br />
Sport von seiner vielfältigen Seite. Die Mehrzweckhalle wurde<br />
zum ersten Mal durch Sportveranstaltungen des Turn- und<br />
Sportvereins Woltmershausen und des Schulzentrums intensiv<br />
genutzt. Alle möglichen Sportarten wie Boden und Geräteturnen,<br />
jegliche Art des Ballsports, Taekwondo, Unihockey und<br />
Fitnesskurse wurden geboten. So kamen die SchülerInnen des<br />
Schulzentrums und das Kollegium sowie viele BesucherInnen<br />
der offenen Angebote vom TSW in Bewegung. R.D.
Das Wunder von Pusdorf<br />
Ein wunderbares Programm zur Hallenpremiere am 28. Mai<br />
Licht aus, Schwarzlicht an: Buchstaben schweben und tanzen<br />
über die Bühne, formen ein „WOW!“ und setzen das Motto des<br />
Abends: „WU N DERWELTEN “ .<br />
Fast möchte man sich verwundert und erstaunt die Augen reiben.<br />
Hieß es im letzten Jahr noch „Unterwegs“ in der alten<br />
Turnhalle, sind die rund 150 Schülerinnen und Schüler des<br />
Schulzentrums Butjadinger Straße nun angekommen - in einer<br />
schönen, großzügigen Mehrzweckhalle mit vielfältigen Möglichkeiten<br />
für Theater, Tanz und Musik.<br />
Vorbei die Zeiten, in denen man auf Turnbänken zusammenrutschte<br />
und die Akteure sich ihren Weg durch die dicht gedrängten<br />
Zuschauer bahnen mussten. Zwar blieb auch am<br />
Wunderabend des 28. Mai kein Platz frei, aber auf einer frischen<br />
Bestuhlung sitzend, mit Blick auf eine gut beleuchtete<br />
Bühne und gutem Klang im Ohr stand dem Vergnügen eines<br />
beeindruckend inszenierten Programms nichts im Wege.<br />
Das Kulturhaus Pusdorf und das Schulzentrum an der Butjadinger<br />
Straße sind als Veranstalter stadtteilbezogener Großereignisse<br />
inzwischen ein eingespieltes Team. Ute Steineke gelang<br />
es in monatelanger Vorbereitung erneut, zusammen mit<br />
Peter Friemer (musikalische Leitung) und Dorothee Wunder<br />
(bildkünstlerische Leitung; nomen est omen), die Aufritte des<br />
Abends zu einem kompakten Programm zu gestalten. Die zarteindringliche<br />
Stimme von Lyly Dinh moderierte „aus dem off“.<br />
Die fünften Klassen prägten die Theaterszenen. Die 5a widmete<br />
sich dem vor allem in der Türkei überlieferten schlauen Witz des<br />
Nasreddin Hoca und verband die Episode mit dem Themensch<strong>wer</strong><strong>punkt</strong><br />
des Abends: der wunderbaren Fertigstellung der<br />
neuen Halle. In „Der Wunsch“ ließ die 5r gar den ganzen Bau<br />
Revue passieren. Ein naserümpfendes „Iiieeh“ zur alten, muffigen<br />
und zu kleinen Halle rief eine Riege munterer Bauarbeiter<br />
auf den Plan. Ein Bravo an die Kostümausstattung: Zipfelmützen<br />
und Leuchtwesten strahlten bis in die letzten Reihe, ebenso<br />
wie die Gesichter der spielfreudigen Hand<strong>wer</strong>ker, die, „walking<br />
1 1<br />
like an Egyptian“, zur Schicht antraten − klasse Komik. Mäuse,<br />
Füchse und weitere Tiere aus der 5b waren dem „Gruffalo“ auf<br />
der Spur − und fanden ihn , mit überraschender Schlusswendung.<br />
Ausdruckstark begleitet wurden sie vom Orff-Orchester<br />
der Klasse 5s, Johanna Hagens am Klavier und einem<br />
Holzblasquartett. Gratulation an die Wildschweine: Euer Outfit<br />
war super.<br />
Ausstrahlung pur und fast ein wenig Gänsehautgefühl dann<br />
beim glamourös-professionellen Auftritt der „Untouchables“:<br />
Drei Engel in Abendrobe und mit faszinierenden Stimmen besangen<br />
das „Miracle“. Die Welt der Wunder war, wie auch in der<br />
einleitenden Gesangsdarbietung „Over the Rainbow“, in internationalen<br />
Versionen präsent.<br />
Neben Theater u nd Gesang hat der Tanz i n versch iedenen Facetten<br />
<strong>Pusdorfer</strong> Festtradition. Vom poetischen „Hände, Hände<br />
freigetanzt“, wiederum eine Schwarzlichtdarbietung der Klasse<br />
7c, zur Musik des Trommelkurses von Amakoé D Almeida, über<br />
die spielerisch-fantasievolle Darbietung von „Vier allein“ bis hin<br />
zum Hip-Hop-Ensemble mit seiner mitreißenden Dynamik und<br />
der atemberaubenden Soloeinlage von Tanju Redmond.<br />
Zwischendurch wirbelte der Kochkurs von Markus Burger<br />
durch die Reihen und über die Bühne, um das Publikum mit<br />
Spinneneiern und mundgerechten Stücken einer mehrköpfigen<br />
Marzipan-schlange zu versorgen.<br />
Das Bühnenbild erstreckte sich über die ganze Halle. In Kunstkursen<br />
unter der Leitung von Dorit Hillebrecht, Silke Dornbusch<br />
und Dorothee Wunder waren lang fließende Stoffbilder, riesige<br />
Wundervögel und Wunderwesen entstanden.<br />
Die Schu l leitung , Gerd Ahrends und U rsel Reuter, waren<br />
zurecht sichtlich stolz und zufrieden − und richteten ein dickes<br />
Dankeschön an die Projektleitung um Ute Steineke und damit<br />
an den Kooperationspartner, das Kulturhaus Pusdorf. Rosemarie<br />
Dragheim, Leiterin des Kulturhauses, erhielt als verlässliche<br />
Partnerin und für ihr beständiges Wirken in gemeinsamen Projekten<br />
ebenfalls einen blühenden Dank.<br />
Fortsetzu ng nächste Seite
1 2<br />
Das „Wunder von Pusdorf“ konnte in der angenehmen Atmosphäre der neuen Halle Wirklichkeit <strong>wer</strong>den − dank der Talente und<br />
der schwungvollen Ausstrahlung der 150 Stars. Da bleibt mit Katja Ebstein zu hoffen: „Wunder gibt es immer wieder!“<br />
Bettina Brach<br />
Fotos: Frank Scheffka u nd Betti na Brach<br />
Das Wunder von Pusdorf<br />
eine Kooperation vom Kulturhaus Pusdorf und dem Schulzentrum Butjadinger Straße<br />
Mitwirkende: Klasse 7c mit Cathrin Solf und Volker Kowarsch, Singstation mit Nina Böhlke, Klasse 5a mit Friederike Bremme,<br />
Tanztheaterkurs mit Evelin Fromhertz, Trommelkurs mit Amakoe D Almeida, Kochkurs mit Markus Burger, Hip-Hop-Ensemble<br />
mit Tanju Redmond, Klasse5rmit Inga de Boerund BeateWarszewik-König, The Untouchablesmit PeterFriemer, Klasse5bmit Corinna Hawkings, Klasse 5s mit Bodo Schmidt, Johanna Hagens und dem Peters<strong>wer</strong>der Holzblasquartett, LyLy Dinh<br />
Raumgestaltung: Kunstkurse mit Dorit Hillebrecht und Silke Dornbusch, Klasse 5c mit Ulrike Mencke-Glückert<br />
Bildkünstlerische Leitung: Dorothee Wunder, Musikalische Leitung und Komposition: Peter Friemer<br />
Projektleitung: Ute Steineke<br />
Dank an den Senator für Kultur, an die Senatorin für Bildung, die<br />
und die<br />
Stadtteilfest an neuem Ort:<br />
Pusdorf feiert die Eröffnung der Mehrzweckhalle Roter Sand<br />
Ein Stadtteilfest rundete die Eröffnungsfeierlichkeiten der<br />
Mehrzweckhalle Roter Sand am 1 3. Juni ab. An der namensgebenden<br />
Straße Roter Sand formierte sich die Spielgemeinschaft<br />
TS Woltmershausen und ATS Buntentor zu einer Art Mini-Festumzug,<br />
um so den Auftakt des Festes zu markieren. Präzise<br />
Ansage des voranschreitenden Leiters: „Brasil!“ − und so<br />
ging es links herum im Sambarhythmus auf das Gelände des<br />
Schulzentrums an der Butjadinger Straße und hinein in die neue<br />
Halle.<br />
Wie so oft, wenn in Pusdorf gefeiert wird , ist die Wetterlage<br />
pünktlich zu Festbeginn sonnig bis sommerlich. Das Kulturhaus<br />
Pusdorf, der TS Woltmershausen und das Schulzentrum haben<br />
für drei Schauplätze ein buntes Programm auf die Beine ge-<br />
stellt: für die Bühne in Halle 2, für die Sporthalle 1 und für den<br />
Außenbereich. Rosemarie Dragheim, Leiterin des Kulturhaus<br />
Pusdorf, begrüßte die Gäste und stimmte auf die abwechslungsreichen<br />
Darbietungen ein. Nur gut zwei Wochen nach dem<br />
„Wunder von Pusdorf“ am gleichen Ort sei nun der Stadtteil erneut<br />
geladen, seine neue Stätte zu feiern. Schulleiter Gerd Ahrends<br />
sprach nach den Aktivitäten der letzten Wochen und m itten<br />
in der Schuljahresendphase offen: „Eigentlich pfeifen wir alle<br />
auf dem letzten Loch.“ Dennoch überwiege die Freude über<br />
das Erreichte und über die gelungenen Aktionen der jüngsten<br />
Zeit. Die neue Halle, die mit ihrer hellen und luftigen Architektur<br />
fast das Gefühl von Sportunterricht im Freien vermittele, wirke<br />
sich sehr positiv auf die Stimmung der Lehrer- und Schülerschaft<br />
auf.<br />
„Hoch hinaus“ ging es mit diversen Springmöglichkeiten in der<br />
Turnhalle, die „rollende Schulklasse“ 6r zeigte ihre Inlinerkünste<br />
und man konnte zuschauen, wie kleine Nachwuchstalente ihre<br />
Fuß- oder Handballkünste verfeinern.<br />
Vor der Bühne in Halle 2 präsentierte der TS Woltmershausen<br />
eine generationenübergreifende Trainingseinheit Taekwondo,<br />
bis hin zum gelungenen, Holzplatten durchbrechenden<br />
Fußschwung.<br />
An Tischreihen sitzend und mit Kaffee und Kuchen versorgt,<br />
ließ sich das Publikum mit Musik und Tanz in verschiedenen<br />
Formationen unterhalten. Der Chor „Sky Birds“ stellte am Vortag<br />
seines 20-jährigen Bestehens Lieder aus seinem Gospelrepertoire<br />
vor, die Schule Rablinghausen machte neugierig auf ihr<br />
Musical „Dackel Toni & Co“.<br />
Fortsetzung auf Seite 1 5
Für Kinder und Jugendliche<br />
Unterwasserwelten<br />
3 Ferien<strong>wer</strong>kstätten im Spiel- und<br />
Wasserg arten vom 2 7. b is 3 1 . J u l i<br />
Eine geheimnisvolle Unterwasserwelt wird in unmittelbarer<br />
Nähe der Weser entstehen. Fantasiegestalten tummeln sich im<br />
seichten Wasser und manches Riesenmaul bewegt sich an der<br />
Oberfläche - oder war da etwa ein Unterseeboot?<br />
Auf einer 1 0 m langen Stoffbahn können sich Nixen und Seesterne,<br />
Schlingpflanzen und Seeungeheuer begegnen. Während<br />
die eine Gruppe den Stoff bemalt, bedruckt oder mit Col-<br />
lagen arbeitet, entstehen in einer zweiten Werkstatt vielfältige<br />
Unterwasserwesen. Verschiedene Materialien, mit Pappmaché<br />
umhüllt und in Form gebracht, entwickeln sich so zu Fischen,<br />
Seenixen, Wassergeistern oder anderem Getier.<br />
I n ei ner d ritten Werkstatt „ Entl ang des Weges . . . “ <strong>wer</strong>d en H olztiere<br />
bemalt und mit verschiedenen bunten, glitzernden Materialien<br />
geschmückt.<br />
Die bunten Tiere <strong>wer</strong>den vom Spiel- und Wassergarten aus den<br />
Weg zum neuen Sandstrand weisen.<br />
Werkstatt 1<br />
- Pappmaché: ab 8 Jahre, Leitung Dina Koper<br />
Werkstatt 2<br />
- Malerei und Druck: ab 6 Jahre, Leitung Andrea Imwiehe<br />
Werkstatt 3<br />
- Holztiere bemalen: ab 8 Jahre, Leitung Dorit Hillebrecht<br />
Die Werkstätten finden Montag bis Freitag 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
im Spiel- und Wassergarten (Höhe Duntzestraße) statt.<br />
Materialkostenanteil 5,00 Euro<br />
Anmeldungen sind ab sofort im Kulturhaus<br />
Te l efo n 5 4 4 6 0 6 m ö g l i c h .<br />
Wasserwelten − Kinderfest<br />
Das Fest am So n ntag , 1 6 . Aug ust vo n 1 4 . 0 0 b i s 1 7. 0 0 U h r, verbindet<br />
die Welt unter Wasser mit der über und am Wasser. Die<br />
Ergebnisse der Ferien<strong>wer</strong>kstätten <strong>wer</strong>den vorgestellt, es gibt<br />
thematisch passende Aufführungen und Mitmachaktionen<br />
Selbstverständlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt.<br />
1 3<br />
Musikalische Früherziehung ab 3 Jahre<br />
In diesen Kursen können Kinder singen, Musik machen und<br />
malen, sich bewegen und dabei spielerisch lernen. Mit Instrumenten<br />
wird die Unterscheidung von Tönen, Klängen und<br />
Rhythmen gelehrt. Die Schulung des Gehörs, der Sprache und<br />
des Ausdrucks gehen miteinander einher und fördern die Wahrnehmung<br />
und Entwicklung des Hörsinns.<br />
Nach den Sommerferien sind zwei Kurse nach Altersgruppen<br />
für mittwochs nachmittags geplant.<br />
Flamenco<br />
Der Kurs Tanzen nach spanischen Rhythmen bietet Kindern ab<br />
8 Jahren die Möglichkeit, leichte Tänze zu lernen. Vermittelt<br />
<strong>wer</strong>den d ie typische Haltung , d ie Bewegungen , ei n paar Fußtechniken.<br />
Gebraucht <strong>wer</strong>den ein Paar feste Schuhe und schon<br />
kann es losgehen.<br />
Es ist ein neuer Kurs in Planung.<br />
KinderKunstWerkstatt<br />
ab 5 Jahre<br />
Nach den Sommerferien stehen Malen, Zeichnen, Drucken und<br />
viele schöne Dinge aus Ton oder Pappmaché formen auf dem<br />
Programm. Unterschiedliche Maltechniken können ausprobiert,<br />
Stempel aus Moosgummi und Holz gemacht oder Lieblingstiere<br />
gezeichnet <strong>wer</strong>den .<br />
Dienstags, 15.00 bis 16.30 Uhr<br />
Anmeldungen sind ab sofort möglich :<br />
Kulturhaus Pusdorf, Tel. 54 46 06<br />
Kindertheater<br />
Sonntag, 20. September, 1 6 Uhr<br />
Ellis Biest<br />
Ein Theaterstück mit Figuren, Schauspiel und Papier nach dem<br />
gleichnamigen Buch von Martin Karau und Katja Wehner für<br />
alle Menschen von 4 bis 99 Jahren.<br />
Spiel: Marion Witt, Regie: Annette Scheibler<br />
Eintritt: € 2,50
1 4<br />
Almut Schams<br />
Lumogramme<br />
Vern issage a m 2. Aug ust, 1 8 U h r<br />
DieBremerKünstlerinAlmutSchamsbeschäftigtsichseitJahren<br />
und mit besonderer Vorliebe mit der künstlerischen Fotografie<br />
und legt den Sch<strong>wer</strong><strong>punkt</strong> ihrer Arbeiten auf Fotocollagen,<br />
Lumogramme und digitale Kunst.<br />
Die Ausstellung ist vom 2. August bis 25. August im Kulturhaus<br />
zu sehen.<br />
Elke Eblinger<br />
Fantasievolle Farbspiele<br />
Vern issage a m 30. Aug ust 2009, 1 1 U h r<br />
Die Woltmershauser Künstlerin Elke Eblinger zeigt Malerei in<br />
Mischtechnik: Effektvolle Bilder, die mit unterschiedlichen Materialien<br />
in ungewöhnlicher Kombination entstanden sind.<br />
Die Ausstellung ist vom 30. August bis 22. September zu sehen.<br />
Ausstellungsöffnungszeiten ab dem 5. August:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 1 1 .00 bis 1 3.00 Uhr<br />
und Montag, Dienstag, Donnerstag von 15.30 bis 17.30 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung Tel. 54 46 06<br />
Kurse für Erwachsene nach<br />
den Sommerferien<br />
Folgende Kurse haben noch freie Plätze:<br />
Aquarellmalerei<br />
Zusammen mit Aquarellfarbe <strong>wer</strong>den Materialien wie Wachs,<br />
Seife und Folie eingesetzt.<br />
Montags 9.30 - 11 .30 Uhr<br />
Kursleiterin: Elke Eblinger<br />
Standard- und lateinamerikanische<br />
Tänze<br />
Klassische und moderne Rhytmen für AnfängerInnen mit<br />
Grundkenntnissen.<br />
Mittwochs 1 9.45 - 20.45 Uhr<br />
Kursleiterin: Silvia Wetzel<br />
Nähen<br />
Für Anfänger und Fortgeschrittene. Eine eigene Nähmaschine<br />
ist mitzubringen.<br />
Mittwochs 9.00 - 11 .30 Uhr<br />
Kursleiterin: Ingrid Erdinc<br />
Yoga<br />
Den Körper sanft und schonend dehnen, dabei Verspannungen<br />
lösen und zur Ruhe kommen.<br />
Mittwochs 18.00 - 19.30 Uhr<br />
Kursleiterin: Janna Schmoliner<br />
Acryl mal erei<br />
Acrylfarbe bietet vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
lasierend, deckend oder mit Strukturpasten gemischt.<br />
Donnerstags 1 0.30 - 12.30 Uhr<br />
Kursleiterin: Andrea Imwiehe<br />
Gitarre<br />
Jeder Kurs ist speziell auf den Stand der Teilnehmer<br />
zugeschnitten.<br />
Kurse für Erwachsene, Kinder und Jugendliche<br />
Montags oder mittwochs nach Absprache<br />
Kursleiter: Felix Fischer<br />
Information und Anmeldung sind ab sofort möglich:<br />
Kulturhaus Pusdorf, Tel.: 54 46 06<br />
Geänderte Büroöffnungszeiten während der Ferien:<br />
Dienstag10.00 − 13.00 Uhr, Donnerstag15.00−18.00Uhr D ie hier aufgeführten Angebote sind ein Au<strong>ssch</strong>nitt aus unserem neuen H albjahresprogramm,<br />
das Mitte August für Sie bereitliegt.<br />
Teatro Trono zu Gast im Schulzentrum Butjadinger Straße<br />
DiebolivianischeTheatergruppe,diemitderKinderKulturKarawaneEuropabereist,trittam22.Septemberinder<br />
Mehrzweckhalle Roter Sand auf. In Kooperation mit dem Kulturzentrum Schlachthof und seinem Jugendtheaterfestival<br />
„Explosiv“ lädt das Kulturhaus das Teatro Trono aus El Alto in die Schule ein. Im Anschluss an ihre Aufführung <strong>wer</strong>den die<br />
jugendlichen SchauspielerInnen durch einen Theaterworkshop mit den Woltmershauser SchülerInnen den Austausch der<br />
Kulturen vertiefen.
Mit fröhlicher „löwenhafter“ Ausstrahlung swingte der Kinder-<br />
Tanz-Kurs des TS Woltmershausen zu einem Song aus „König<br />
der Löwen“. Die Schule Rechtenflether Straße war mit einer<br />
Djem ben-Trom melg ru ppe vertreten .<br />
Felix Fischer probt seit langem mit seinen Gitarrenschülern im<br />
Kulturhaus Pusdorf. Das Stadtteilfest bot den jungen Musikern<br />
die Gelegenheit, zum Teil zum ersten Mal vor größerem Publikum<br />
zu spielen - und das taten sie großartig. So spielte und<br />
sang Christoph Mühlnickel ganz souverän und ergreifend den<br />
Metallica-Song „Nothing else matters“.<br />
Der Zauberer Kai Hamilton zauberte sich mit Hilfe zahlreicher<br />
Kinder erst einmal einen Zauberstab, bevor dann im letzten<br />
Programmblock persische Musik des Deutsch-Persischen<br />
Freundschaftsvereins sowie internationaler Tanz das Publikum<br />
erfreute: Flamenco, orientalischer Tanz, Standard- und lateinamerikanische<br />
Tänze sowie - ein Muss auf <strong>Pusdorfer</strong> Festen -<br />
Hip-Hop-Formationen des Schulzentrums. Zum musikalischen<br />
Ausklang betrat das Duo „Filiou Blue“ (Peter Friemann & Wolfgang<br />
Lock) die Bühne.<br />
Mitmachaktionen, genüssliches Bratwurst- oder Nudelessen<br />
sowie Info- und Verkaufsstände verschiedener Einrichtungen<br />
prägten das Festgeschehen im Außenbereich. Mitglieder der<br />
IWG sorgten in altbewährter Manier für das leibliche Wohl: lekker<br />
Kuchen von der Bäckerei Schnaare, Deftiges und Durstlöscher<br />
von der Gaststätte „ Linie 7“ und dem Imbissbetrieb Sven<br />
Müller. Die Erzgebirgische Volkskunst hatte vor allem Kinderspielzeug<br />
im Angebot.<br />
„Weißt Du, was ein Stoppschild ist?“ versicherte sich der Jumicar-<br />
M itarbei ter, bevo r er d i e klei n en Fahreri n n en u n d Fah rer auf<br />
die Piste ließ. Die Malaktion des Kulturhauses lud ein, die Puzzlestücke<br />
einer wundersamen Figurensilhouette zu gestalten.<br />
Am Stand von „ Pusdorf im Fluss“ erhoben sich Luftballons zum<br />
Weitflug-Wettbe<strong>wer</strong>b in die Luft. Der SPD Ortsverein hatte einen<br />
kleinen Teich parat, um frisch gebaute Holzfähren zu Wasser<br />
zu lassen. Zielsicheres Geschick war bei<br />
der drehenden Dartscheibe des Jugendfreizeitheims<br />
Rabl inghausen gefragt.<br />
Dank der Kita Roter Sand und den Treff Kamphofer<br />
Damm zierte raffiniertes Design im Laufe<br />
des Nach m ittags i m mer meh r Köpfe: Zei -<br />
tungspapier über das Haupt gestülpt, Klebeband<br />
d ru m rum und rasch ei ne Krem pe getak-<br />
Foto: Studio Nelson<br />
1 5<br />
kert. „Welches Band darf es sein?“ Fertig ist ein origineller, todschicker<br />
Sonnenhut. Passendes Make-up gab's am Schminktisch<br />
nebenan. Die KiTa der AWO sorgte ebenfalls für den Sommer<br />
vor. H ier stand ei n großer Beutel Bl umenerde bereit, um einer<br />
Sonnenblume den Wachstumsstart zu ermöglichen.<br />
Musikalischer Austausch fand ganz praktisch statt. Am Trommelstand<br />
von Amakoe D Almeida versuchten sich Mitglieder<br />
der Spielgemeinschaft an den Instrumenten. „Wie ging nochmal<br />
Guantanamera?“ Egal − es klingt gut! Was man sich dann<br />
schmunzelnd umgekehrt vorstellte, wurde bald darauf Realität:<br />
mit buntem Gewand zwischen blauen Jacketts steuerte Amakoe<br />
seinerseits prägnante Klänge zu den Stücken der Spielgemeinschaft<br />
bei. Und, keine Frage: es schien, dass alle ihren<br />
Spaß dabei hatten.<br />
Pusdorf hat einen wirklichen schönen, vielseitigen Veranstaltungsort<br />
dazu gewonnen. Beruhigend für<br />
Veranstalter bietet sich nun die Option : „ Bei<br />
Regen findet die Veranstaltung in der Halle<br />
statt“ .<br />
Hoffen wir auf viele Veranstaltungen innen<br />
und außen!<br />
Bettina Brach
1 6<br />
Bremer Toto − Lotto<br />
Schulbedarf Batteriewechsel für Uhren<br />
Sofortentwicklung von Digitalfotos<br />
Hermes Paket-Shop: Privat-Service ab 4,10 €<br />
über<br />
Kennen Sie mich schon?<br />
Ich bin der „<strong>Pusdorfer</strong> Schinkenknüppel“!<br />
Und ich bin beliebt auf jeder Grillparty<br />
und sonstigen Feiern.<br />
Testen auch sie mich!
Führung auf dem Werksgelände der swb in Woltmershausen<br />
Die swb lädt interessierte Personen in Anlehnung zur Ausstellung<br />
„Gas<strong>wer</strong>k Woltmershausen − ein Baustein Bremer Industrie-<br />
und Stadtteilgeschichte“ zu einer ca. einstündigen Besichtigung<br />
des heutigen Gas<strong>wer</strong>ksgeländes ein.<br />
Am Donnerstag, den 13. August 2009, um 1 5.00 Uhr <strong>wer</strong>den<br />
den Gästen das ehemalige Kohlenlager vorgestellt und Einblikke<br />
i n d ie Netzleitwarte gewäh rt.<br />
Treff<strong>punkt</strong> ist beim Pförtner in der Straße Am Gas<strong>wer</strong>kgraben 2.<br />
Solidarische Hilfe<br />
Der Verein „Solidarische Hilfe e. V.“ wurde 1 987 mit dem satzungsgemäßen<br />
Zweck gegründet, „ den Auswirkungen und Ursachen<br />
der neuen Armut durch solidarische Hilfe der Betroffenen<br />
entgegenzuwirken.“ Darin ist der Anspruch formuliert, Sozialberatung<br />
einerseits und Einfluss auf die politischen Verhältnisse<br />
andererseits zu vereinen.<br />
Der Verein hat über 300 Mitglieder und bietet eine unabhängige<br />
Er<strong>wer</strong>bslosen- und Sozialberatung sowie soziale Schuldnerberatung/Schuldner-<br />
und Insolvenzberatung in mehreren Stadtteilen<br />
Bremens an.<br />
In der Er<strong>wer</strong>bslosen-und Sozialberatung ist der Verein mit<br />
7000 Beratungsgesprächen jährlich die größte Beratungseinrichtung<br />
im Lande Bremen. Die Sozialberatung umfasst die<br />
Rechtsbereiche Sozialhilfe, Grundsicherung bei Alter, Leistungen<br />
des Arbeitsamtes/der Arbeitsagentur, Wohngeld , Kindergeld<br />
und andere Leistungen der Sozialgesetze. Geholfenwird unter anderem bei der Erstellung von Anträgen, dem Schreiben<br />
von Widersprüchen und auch bei Klagen für die Verwaltungsund<br />
Sozialgerichte.<br />
<strong>Pusdorfer</strong> Friedensgruppe<br />
sucht Zeitzeugen des Dritten Reichs<br />
Im Dritten Reich wurden viele Menschen aus den verschiedensten<br />
Gründen verfolgt, an Leib und Leben bedroht oder gar von<br />
Nazis ermordet. Die <strong>Pusdorfer</strong> Friedensgruppe möchte gerne<br />
dokumentieren, <strong>wer</strong> damals in Woltmershausen und Rablinghausen<br />
entsprechend unter dem Naziregime zu leiden hatte,<br />
weil er oder sie Juden, Sinti oder Roma waren, weil sie Widerstand<br />
gegen die Nazis geleistet haben, homosexuell waren<br />
oder anderen verfolgten<br />
M i nderhei -<br />
ten angehörten.<br />
Dafür sucht die<br />
Friedensinitiative<br />
Zeitzeugen, die<br />
über entsprechende<br />
Schicksale<br />
Auskunft geben<br />
kön nen .<br />
Ein Schicksal ist<br />
bereits gut dokumentiert.<br />
Der jüdischeGeschäftsmann<br />
Moses Freudenberg<br />
betrieb<br />
seit 1 91 0 an der<br />
Woltmershauser<br />
Straße 324/326 eineManufakturwaren<br />
hand l ung m it<br />
reichhaltigem Sortiment.<br />
Er wohnte<br />
mit einer Tochter (die Frau war früh gestorben) im 1 . Stock des<br />
Hauses zur Miete. Sein Laden wurde in der Reichspogrom-<br />
1 7<br />
Da die Teilnehmerzahl auf 30 Personen beschränkt ist, melden<br />
Sie sich bitte verbindlich bei Dennis Stockmar unter folgender<br />
Te l efo n n u m m e r o d e r E m a i l ad resse a n .<br />
Te l . : 0 4 2 1 - 3 5 9 4 4 0 1<br />
Email: netze@swb-gruppe.de<br />
PS: Bitte schreiben Sie in die Betreffzeile „Führung auf dem<br />
Gas<strong>wer</strong>ksgelände“ und nennen Sie ihren Namen und die Anzahl<br />
der Personen, die Sie begleiten <strong>wer</strong>den.<br />
Beratungsläden gibt es in den Stadtteilen Hemelingen, Neustadt,<br />
Bremen-Mitte und Bremen-Nord sowie in Bremerhaven.<br />
Darüberhinaus findet eine Schuldner- und Insolvenzberatung<br />
unter anderem in Walle sowie in der Einkaufspassage Kattenturm<br />
statt.<br />
Weitere Informationen sind beim Verein „Solidarische-Hilfe“,<br />
Godehardstraße 3, 28309 Bremen , Telefon 042 1 /41 7 36 1 6 sowie<br />
im Internet unter der Adresse www.solidarische-hilfe.de<br />
erhältlich. jt<br />
nacht am 9. November 1938 zwar beschädigt, doch weil Freudenberg<br />
sehr beliebt war, wurde sein Geschäft von zwei Polizisten<br />
bewacht, um Plünderungen zu verhindern. Moses Freudenberg<br />
wurde mit seiner Tochter Martha für einige Tage inhaftiert,<br />
sein Warenlager wenig später beschlagnahmt. Moses und<br />
Martha Freudenberg wanderten im Februar 1939 nach England<br />
aus, wo Moses Freudenberg kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs<br />
starb.<br />
Die <strong>Pusdorfer</strong> Friedensgruppe würde sich freuen, andere<br />
Schicksale entsprechend dokumentieren zu können.<br />
Interessierte Zeitzeugen können mit dem Sprecher der Initiative,<br />
Joachim Fischer, unter der Rufnummer 0421 /59 64 961<br />
Kontakt aufnehmen. Vertraulichkeit wird auf Wunsch zugesichert.<br />
Joachim Fischer, <strong>Pusdorfer</strong> Friedensgruppe
1 8
Für ein Leben in Würde<br />
Mit tief herabgezogener Kapuze betrat die junge Frau den Saal<br />
der evangelischen Immanuel-Gemeinde, schaute sich scheu<br />
um und setzte sich dann − freundlich aufgefordert − zögerlich<br />
an einen der geschmückten Tische. Zwanzig Minuten später<br />
schob sie die Kapuze zurück, bald hing die ganze Jacke über<br />
der Stuhllehne und die junge Frau war mit den anderen am<br />
Tisch ins Gespräch vertieft, ließ sich Bockwurst und Kartoffelsalat<br />
schmecken − und lächelte. Weihnachtsfeier der Anneliese-Loose-Hartke-Stiftung<br />
für Einsame am Heiligen Abend. Die<br />
kleine Szene beschreibt anschaulich Ziel und Erfolg der Aktion:<br />
Menschen an diesem besonderen Abend für zwei oder mehr<br />
Stunden aus der Isolierung zu locken, mit anderen ins Gespräch<br />
zu bringen und erste Maschen eines Stadtteil-Netz<strong>wer</strong>kes<br />
zu kn ü pfen .<br />
Weihnachtsrunde<br />
Nach einem Probelauf 2007 im Stadtteil Horn haben die Weihnachtsfeiern<br />
der Stiftung 2008 nahezu flächendeckend an 15<br />
Orten im stadtbremischen Bereich stattgefunden. Vorbereitungsgruppen<br />
hatten sich zusammengefunden, hatten eingekauft,<br />
Spenden zusammengetragen, Räume geschmückt, für ein<br />
kleines Programm gesorgt. Noch heute stehen sie miteinander<br />
in Verbindung, freuen sich auf die nächste Zusammenarbeit.<br />
Mit den 2008 gemachten Erfahrungen und neuem Schwung<br />
geht es dann ab Oktober in die kommende Weihnachtszeit.<br />
Möglich macht das alles die Anneliese-Loose-Hartke-Stiftung,<br />
die die Arbeit der Gruppen logistisch und finanziell begleitet<br />
und unterstützt.<br />
Viele Bremerinnen und Bremer kennen die Namensgeberin der<br />
Stiftung, Anneliese Loose-Hartke, noch als Begleiterin durch<br />
Der Volkschor Woltmershausen<br />
hatte am Sonnabend, den 13. Juni, sein<br />
Frühjahrskonzert in der Christuskirche.<br />
Zu Gast waren zwei Chöre aus dem Hunsrück,<br />
die gemeinsam auftraten. Die dargebotenen<br />
Lieder lösten wahre Begeisterung<br />
aus. Nach dem gelungenen Konzertabend<br />
wurde noch bei Speis und Trank viel „geschnackt“<br />
, bevor die Chöre sich auf den<br />
Weg zu ihrem Quartier nach Verden machten,<br />
wo sie am Sonntag im Dom noch ein<br />
Konzert gaben. Der Volkschor hofft, dass<br />
die enstandenen Beziehungen noch lange<br />
halten und erwägt, den Besuch in ein oder<br />
zwei Jahren im H unsrück zu erwidern.<br />
Wer n u n Lust bekom men h at , i m Vo l ksch or<br />
mitzusingen, sollte einfach mal an einem<br />
Übungsabend mittwochs um 20 Uhr im Gemeindesaal<br />
unverbindlich eine Probe mitmachen,<br />
da wir uns über jedes neue Mitglied<br />
riesig freuen würden.<br />
Birgitt Ernst<br />
1 9<br />
das historische<br />
„Schifferhaus“ im alten<br />
Stadtteil Schnoor:<br />
Gern führte sie Gäste<br />
durch die Räume, in<br />
denen einmal ihre<br />
Tante gelebt hatte.<br />
Vo n i h r h atte s i e d as<br />
Haus geerbt und es<br />
als privates kleines<br />
Museum gepflegt<br />
und bewahrt. Unter<br />
i hrer Fürsorge beh ielt<br />
das Haus seinen Stil<br />
und seine Würde.<br />
Dafür wurde sie mit<br />
dem Bundesverdienstkreuz<br />
geehrt.<br />
Und so, wie sie mit<br />
dem Gebäude umging,<br />
hielt sie es auch<br />
mit den Menschen.<br />
Nur wenige wissen,<br />
dass die 2007 verstorbene<br />
Frau des<br />
Anneliese Loose-Hartke<br />
„Schnoor-Bürgermeisters“ Wolfgang Loose sich ehrenamtlich<br />
um zahlreichealte und einsame Menschen kümmerte, sie besuchte<br />
und bei Bedarf Hilfen organisierte. Ein Leben in Würde<br />
für jeden Menschen − das war ihr Ziel. Ein Leben in Würde für<br />
einsame und besonders für alte Menschen hat sich auch die<br />
Stiftung auf die Fahne geschrieben, die Wolfgang Loose 2007<br />
zum Gedenken an seine Frau ins Leben gerufen hat. Sie beteiligt<br />
sich an Aktionen, Ausstellungen, Vortragsveranstaltungen<br />
zum Thema Einsamkeit und Alter − stets mit dem Focus auf Öffentl<br />
ich keit u nd Veränderu ng .<br />
In diesem Jahr soll auch in Woltmershausen eine Weihnachtsfeier<br />
der Anneliese-Loose-Hartke-Stiftung ausgerichtet <strong>wer</strong>den.<br />
Wer Lust und Zeit hat, sich an den Vorbereitungen für einen<br />
außergewöhnlichen Heiligen Abend zu beteiligen, ist herzlich<br />
eingeladen. Es gilt, Tische zu dekorieren, für einen Imbiss<br />
und Getränke zu sorgen , ein kleines Programm zu organisieren<br />
und hinterheraufzuräumen. Anmeldungen nimmt Frau Birgit Sondergeld entgegen:<br />
Telefon 0421 /44 25 60,<br />
eMail birgit.sondergeld@nord-com.net.<br />
Hanni Steiner, Anneliese-Loose-Hartke-Stiftung<br />
Alle drei Chöre gemeinsam
20<br />
Freiheit für die Buddelschiffe, zerbrecht die Flaschen! Ich gebe<br />
zu, ich habe früher auch Schiffe in Flaschen gesteckt. Buddelschiffe:<br />
viel Arbeit, aber kein Geschenk für eine Frau. Als ich<br />
mein allererstes Buddelschiff meiner Mutter geschenkt habe,<br />
sagte sie: „Na, in der Flasche kann ich es wenigstens anständig<br />
abstauben.“ Und eine Braut, der ich auch mal eines geschenkt<br />
hatte, sagte nur: „Wie soll ich mir das denn um den Hals hängen?“<br />
Aber Raoul, als ich dem ein Buddelschiff geschenkt habe,<br />
der hat sich gefreut. „Schönes Geschenk, ich fand es nur<br />
sch<strong>wer</strong>, es aus der Flasche zu kriegen.“ Eine Woche Arbeit und<br />
er hat das mit einem Tischkantenschlag erledigt. Hinnerk hat<br />
nur gelacht und gesagt: „Wer Schiffe in Flaschen steckt, steckt<br />
sich selber rein.“ Ja, das hab ich auch erstmal nicht verstanden.<br />
Heute weiß ich, was er meint. Denn Segelschiffe gehören in<br />
Freiheit, wo sie sich vom Himmel treiben lassen. Segeln, die älteste<br />
und eleganteste Art, andere für sich arbeiten zu lassen.<br />
Du musst das Universum nur lassen. Seitdem ich das verstanden<br />
habe, freue ich mich über jedes Segel, das im Wind flattert.<br />
Wie einem Wegweiser in Einklang mit dem Universum folge ich<br />
den Segeln. Außerdem erinnern sie mich an Damenröcke. Darum<br />
folge ich wiederum an Land den Damenröcken. Wer segeln<br />
kann, hat gelernt auf das Wetter zu reagieren. Wetterwechsel<br />
gleichKurswechsel,esisteinfach,imEinklangmitdemUniversum<br />
zu sein, wenn du die Zeichen verstehst. Wenn mich eine<br />
Braut am dritten Tag meines Landgangs auf diese bestimmte<br />
Art anschaut, mit so einem Blick wie: „Lass uns Möbel kaufen<br />
gehen“, oder „Steh auf du Sack und mach den Abwasch“, dann<br />
weiß ich, es ist an der Zeit zu verschwinden. Aber nach drei Tagen<br />
sollte man sowieso wieder weg sein. Das macht uns Seeleute<br />
für Beziehungen so pflegeleicht. Bevor ich einer Braut auf<br />
die Nerven gehe, lass ich mich vom Wind schon wieder weitertreiben.<br />
Ahoi Nagelritz<br />
Auftri tt am 1 0 . Septem ber, 1 9 : 30 U h r, Lü r- Kro p p-Stiftun g<br />
Te l . : (0 4 2 1 ) 3 6 2 9 0 1 0<br />
Anzeigenannahme<br />
unter<br />
Tel efon 5 2 8 5 5 6 3<br />
www.nagelritz.de<br />
Öffnungszeiten jumicar:<br />
Anfang März bis Ende Oktober:<br />
Do/Fr 1 6.00 - 1 9.00 Uhr<br />
Sa/So/Feiertag 1 2 - 1 9 Uhr<br />
Ferien Bremen täglich 12.00 - 19.00 Uhr<br />
und in den Wintermonaten für Gruppen auf Bestellung.<br />
Schulklassen, Vereine, Geburtstagsrunden oder andere Gruppen<br />
können täglich unseren Verkehrsübungsplatz buchen.<br />
Tel. (0421 ) 52 88 447<br />
www. bremen .jumicar.de
Der jumicar Freizeitpark an der<br />
in Bremen-Woltmershausen, Senator-Apelt-Str./Warturmer Heerstr.<br />
bietet Spiel und Spaß für die ganze Familie.<br />
Auf dem Verkehrsübungsplatz mit Ampeln, Zebrastreifen und<br />
anderen Verkehrszeichen können Kinder ab sechs Jahre, jüngere<br />
können als Beifahrer mitfahren, sich hier angeschnallt und<br />
behelmtmitdenbuntenmotorgetriebenenMini-AutosmitGaspedal<br />
und Bremse ausgerüstet auf den Straßenverkehr vorbereiten.<br />
Unterwegs gilt es die Verkehrsregeln zu beachten, die<br />
natürlich erklärt <strong>wer</strong>den. Es sind gleichzeitig mehrere Kinder<br />
auf dem Übungsplatz unterwegs, so dass Rücksichtnahme und<br />
Fairnessgefragtsind. Elternhabendie Möglichkeit im Big-Jeep<br />
zu fahren.<br />
Die Verkehrstrainer achten darauf, dass alle Regeln eingehalten<br />
<strong>wer</strong>den und stehen für Fragen jederzeitzur Verfügung. Knax-<br />
MitgliederderSparkasseBremenhabenErmäßigung. Der große Formel 1 Rundkurs mit Ausweichstreckezum Überholen<br />
für Kinder ab 9 Jahre und Jugendliche bietet 4 bis 6 Flitzern<br />
gleichzeitig die Mögl ichkeit sich ein Rennen zu l iefern . Die<br />
18-Loch−Familien-Minigolfbahn, das Trampolin, die Partyhalle<br />
mit Tischtennis, Kicker und Musik runden das Programmab. Das KioskCafé Boxenstopp lädt zum Wohlfühlen ein.<br />
Lesetipp<br />
Anne Rieken<br />
Wer spuckt da i n di e Weser?<br />
Das ist Jonas − der sechsjährige Sohn der Familie Bremermann. Er hat<br />
nämlich gehört, dass man in die Weser spucken soll , bevor man aus Bremen<br />
wegfährt. Damit man auch ganz<br />
bestimmt wieder in die Stadt kommt!<br />
Zwar fährt Jonas nur nach Vegesack,<br />
aber sicher ist sicher.<br />
Die Bremermanns genießen gemeinsam<br />
die schöne Jahreszeit: Sie gehen in den<br />
Bürgerpark, baden im Unisee und besuchen<br />
den Mitmachzirkus am Osterdeich.<br />
Immer dabei ist ihr struppiger kleiner<br />
Hund Toni.<br />
In sieben fantasievoll illustrierten bunten<br />
Wimmelbildern begleiten wir die Familie<br />
durch Frühling und Sommer in der<br />
Stadt.<br />
Schünemann Verlagshaus<br />
Anne Rieken<br />
Wer sp uckt d a i n d ie Weser?<br />
12,90 Euro ISBN 978-3-7961-1920-6<br />
21<br />
Die ganz Kleinen amüsierten sich mit Bobby Car, Roller und in<br />
der Sandkiste.<br />
Kindergeburtstage <strong>wer</strong>den mit großer Freude im jumicar Freizeitpark<br />
gefeiert. Geschmückte Geburtstagsecken i m I nnenund<br />
Aussenbereich stehen dafür zur Verfügung. Geburtstagskuchen<br />
darf mitgebracht <strong>wer</strong>den und abends kann das beliebte<br />
jumicar Boxenstopp Menü bestellt <strong>wer</strong>den.<br />
Der jumicar Führerschein in den Stufen A/B kann ohne Voranmeldung<br />
erarbeitet <strong>wer</strong>den. Stufe C findet mit der Fahrschule<br />
Thiele statt. Voranmeldung erforderlich.<br />
Für private Feiern kann die Halle gemietet <strong>wer</strong>den.
22<br />
Mit der neuen Mehrzweckhalle Roter Sand<br />
kommen auch neue Angebote beim TS Woltmershausen:<br />
Ab sofort bietet der TSW mittwochs von 19.00 - 20.00 Uhr Pilates<br />
an. Ein neuer Kurs beginnt nach den Sommerferien. Anmeldungen<br />
bitte unter Telefon 0421/54 71 07 oder unter angelika.alfke@gmx.de.<br />
Weiterhin haben wir jetzt auch Unihockey im Angebot: für Kinder<br />
und Jugendliche von 10 - 14 Jahren immer freitags von<br />
15.30 - 17.00 Uhr und für interessierte Sportler ab 15 Jahre<br />
montags von 19.00 - 20.30 Uhr ebenfalls in der neuen Halle. Die<br />
Leitung hat Jan ina Harder.<br />
Unsere Fitness Gruppe „Fit in Form“ unter der Leitung von Melanie<br />
Opitz findet nun auch in der neuen Halle statt und zwar<br />
immer mittwochs von 20.00 - 22.00 Uhr.<br />
Unsere Gruppe Kinder-/Bewegungstanz für Kinder bis 5 Jahre<br />
unter der Leitung von Silke Strassemeier findet immer mittwochs<br />
von 1 6.30 - 17.30 Uhr in der „alten“ Halle Butjadinger<br />
Straße statt und sucht noch neue Kinder, die Lust am Tanzen<br />
haben.<br />
Die anderen Angebote wie Bauchtanz, Taekwon-Do, Rückentraining,<br />
Kleinkindergruppen und vieles mehr finden Sie unter<br />
www.ts-woltmershausen .de (Sportangebote - Turnen).<br />
„Sonderangebot“ bei Kayser-Kfz:<br />
„Wir schrauben Sie glücklich“<br />
To rst e n s E n t e n l a d e n i n d e r St ra ß e A m G aswe r k w u rd e A n fa n g 2 0 0 9 i n Kays e r- Kfz M e i st e rbetrieb<br />
umbenannt.<br />
Inhaber ist Torsten Kayser (32), der sich zusammen mit drei Mitarbeitern um die Fahrzeuge<br />
der Kunden und die Ausbildung einer jungen Frau zur Kfz-Mechantronikerin kümmert.<br />
Unter dem Motto „Wir schrauben Sie glücklich“ bietet das Team von Kayser-Kfz preis<strong>wer</strong>te,<br />
gute und schnelle Reparaturen von Personenwagen und Kleinlastern aller Art an − ebenso<br />
auch Ersatzteile, insbesondere für französische Fahrzeuge. Auch HU und AU gehören zum<br />
Angebot des Meisterbetriebes, der in den letzten Jahren laufend modernisiert wurde und in<br />
dem umfangreiche Diagnosetechnik zur Verfügung steht.<br />
Torsten Kayser und sein Team freuen sich auf Ihren Besuch, rufen Sie an, Tel.<br />
0421/52 93 93,info@kfz-kayser.de oder kommen Sie einfach vorbei.<br />
Nähere Informationen unter www.kayser-kfz.de.<br />
Wir freuen uns immer über neue Leute und ein „Schnuppern“<br />
ist jederzeit möglich!<br />
Angelika Alfke, Kinder- und Jugendwartin<br />
TS Woltmershausen<br />
Sommerferienprogramm 2009 TS Woltmershausen<br />
Wir besichtigen die Feuerwehr<br />
(Kinder ab 6 Jahre)<br />
Montag, 29.06.2009<br />
Feuerwache 4 i n der Woltmershauser Al lee<br />
Treffp u n kt : 9 . 0 0 U h r, H alteste l l e Wo lt m e rsh au ser Fri ed h of<br />
Bitte Fahrkarten mitbringen!!<br />
Anmeldung bis 22.06.2009 unter Telefon 0421 /54 71 07<br />
Fußball total - Spaß rund um den Fußball<br />
(Kinder/Jugendliche, 6 - 1 4 Jahre)<br />
Dienstag, 30.06. und 07.07.2009<br />
Zeit: 1 6.30 - 1 8.00 Uhr<br />
Ort: InToor, Hermann-Ritter-Str. 100<br />
Donnerstag, 02.07 und 09.07.2009<br />
Zeit: 1 6.30 - 1 8.00 Uhr<br />
Ort: Sportplatz „Hanseaten-Kampfbahn“, Hansaweg<br />
Handball −<br />
Auf den Spuren von Pascal Hens und Mimi Kraus<br />
Wurftraining, Tricks, Täuschungen, Wettkämpfe und Spiele<br />
mit Hand und Ball<br />
(Kinder, 8 - 1 2 Jahre)<br />
M i ttwoch , 01 . 07. , 08 . 07. , 1 5 . 07. u n d 22 . 07. 2 0 09<br />
Zeit: 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Ort: MehrzweckhalleRoterSand inderButjadingerStraße<br />
Wir gehen Minigolf spielen<br />
Freitag, 03.07.2009<br />
Treff<strong>punkt</strong>: 15.00 Uhr / Jumicar Freizeitpark,<br />
Senator-Apelt-Straße/Hempenweg neben der A281<br />
Sonderpreis für Ferienspaß: 1 €<br />
Anmeldung bis 26.06.2009 unter Telefon 042 1 /54 71 07<br />
Wir besuchen Jumicar<br />
(Kinder, 6 bis 1 0 Jahre)<br />
Montag, 06.07.2009<br />
Treff<strong>punkt</strong>: 15.00 Uhr / Jumicar Freizeitpark,<br />
Senator-Apelt-Straße/Hempenweg neben der A281<br />
Sonderpreis für Ferienspaß: jede Fahrt 1 €, Beifahrer 0,50 €<br />
Anmeldung bis 29.06.2009 unter Telefon 042 1 /54 71 07<br />
Rund um Tennis<br />
Schnuppertag beim Tennis und Kleinfeldturnier<br />
(Kinder ab 6 Jahre)<br />
Dienstag, 28.07.2009<br />
Zeit: 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Ort: Tennisanlage „Hanseaten-Kampfbahn“, Hansaweg<br />
Angelika Alfke, Kinder- und Jugendwartin
Ideal für den Bremer Sommer!!!<br />
Behaglichkeit auf Knopfdruck mit der<br />
neuen Mitsubishi Deluxe FD25VA!<br />
Heizen Sie für nur 12.6 Cent/h<br />
und kühlen Sie für 10.5 Cent/h...<br />
Wandgeräte Del uxe FD25VA<br />
Heizen / Kühlen<br />
Split Inverter<br />
Vorteile<br />
Der innovative i-see-Sensor misst die<br />
Temperatur im Bodenbereich und sorgt mit<br />
der automatischen Lüftersteuerung dafür,<br />
dass im Heizbetrieb Temperaturschichtungen<br />
minimiert <strong>wer</strong>den. Durch bessere<br />
Temperaturverteilung wird der<br />
Energieverbrauch reduziert.<br />
Plasma-Duo-Filter-Technologie filtert Staub,<br />
Gerüche, Bakterien sowie Allergene.<br />
Die DC-Invertertechnik und das<br />
umweltverträgliche Kältemittel R41 0A sichern<br />
einen sehr energiesparsamen Betrieb - bei<br />
einem behaglichen Raumklima das ganze<br />
Jahr hindurch.<br />
Infrarot-Fernbedienung mit<br />
Fuzzy-Logik-Steuerung und 24h-Timer.<br />
Winterregelung für den Heizbetrieb bis -15 ˚C.<br />
Automatische Einstellung des Luftstroms im<br />
Heiz- und Kühlmodus.<br />
Drei Lüfterstufen und Swing Mode-Funktion<br />
für eine schnelle Kühlung der Raumluft. Die<br />
Super-High-Lüfterstufe im Automatikbetrieb<br />
sorgt für eine sehr schnelle Abkühlung bzw.<br />
Aufheizung.<br />
www.sprachtherapie-schulz.de<br />
Sprach-, Sprech-, Stimmstörungen, Schluckstörungen<br />
und Lese- Rechtschreibstörungen<br />
Einstellung fünf verschiedener<br />
Luftausblaswinkel für die Ausrichtung<br />
des Luftstroms.<br />
Betriebsmodus für die Nacht: nur 20 dB(A)<br />
Einfache Reinigung durch Quick Clean<br />
Body.<br />
FD25VA Komplett<br />
3.2 kW Heizen und 2.5 kW Kühlen<br />
inkl. 4 m Montage nur 2450,- Euro<br />
„Haus Gutenberg“ Rablinghauser Landstraße 19 � 28197 Bremen<br />
Tel.: 04 21 / 54 51 91 � Fax: 04 21 / 54 42 48