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2. KRANKENHAUSVERSORGUNG IN FORM VON ...

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Krankenhausmobilität<br />

Aktive und passive<br />

Mobilität<br />

Aktive Mobilität in<br />

Südtirol<br />

590 Krankenhausversorgung in Form von Aufenthalten<br />

________________________________________________________________________________<br />

In diesem Bereich ist noch ein bedeutender Einsatz von Seiten der<br />

Sanitätsbetriebe erforderlich, um die Rate der Inanspruchnahme der<br />

Aufenthalte seitens der Ansässigen herabzusetzen, und um die ordentlichen<br />

Aufenthalte gemäß den Bestimmungen des LGP 2000-02 in<br />

Tagesklinikaufenthalte umzuwandeln.<br />

<strong>2.</strong>10.4. Krankenhausmobilität<br />

Die Anwendung des Kriteriums der freien Wahl der Versorgungsstufe<br />

seitens der Bürger führt zu verschiedenen territorialen Mobilitätsflüssen der<br />

Aufenthalte.<br />

Die aktive Mobilität besteht aus den Aufenthalten in Krankenanstalten<br />

eines Gebiets seitens der Ansässigen anderer Gebiete. Die passive Mobilität<br />

besteht aus Aufenthalten von in einem bestimmten Gebiet Ansässigen in<br />

Krankenanstalten anderer Gebiete. In beiden Fällen muss zwischen<br />

provinzinterner Mobilität (zwischen Gebieten der vier Sanitätsbetriebe, also<br />

überbetrieblicher) und provinzexterner Mobilität (zwischen dem Landesgebiet<br />

und anderen externen Gebieten, also überregionaler) unterschieden werden.<br />

Von der passiven externen (überregionalen) Mobilität interessieren im Fall von<br />

Südtirol besonders die Aufenthaltsflüsse in Richtung Österreich.<br />

Im Jahr 2002 produzierten die Krankenanstalten im Landesgebiet 91.902<br />

ordentliche Aufenthalte für Akutkranke, davon 10.614 für Ansässige außerhalb<br />

der Provinz und 11.532 seitens der Krankenanstalten der einzelnen<br />

Sanitätsbetriebe für Ansässige im Gebiet anderer Landessanitätsbetriebe.<br />

Der Attraktionsindex betrug also 11,5% für die aktive überregionale<br />

Mobilität und 12,5% für die überbetriebliche Mobilität.<br />

Tabelle 252: Attraktionsindizes nach Sanitätsbetrieb - Jahr 2002<br />

Attraktionsindex in<br />

Prozent<br />

a) Von außerhalb der<br />

Provinz<br />

Bozen Meran Brixen Bruneck<br />

9,8 9,5 11,8 18,3<br />

b) Von anderen<br />

Sanitätsbetrieben der<br />

Provinz<br />

8,8 9,9 27,7 8,9<br />

Insgesamt 18,6 19,3 39,5 27,2<br />

Quelle: Sanitätsbetriebe<br />

Vor sieben Jahren, im Jahr 1996, war die Situation sehr ähnlich: die<br />

jeweiligen Anteile betrugen 10,5% bzw. 11,2%.<br />

Die Attraktionsindizes pro Sanititäsbetrieb nahmen 2002 die in der<br />

Tabelle angegebenen Werte an.

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