2. KRANKENHAUSVERSORGUNG IN FORM VON ...

560 Krankenhausversorgung in Form von Aufenthalten
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Tabelle 219: Anzahl der Aufenthalte von Ticketpflichtigen (ausgenommen die Aufenthalte nach Erreichen des Höchstbetrags)
und Betrag nach Sanitätsbetrieb – 01.07.2002 – 31.12.2002
Sanitätsbetrieb Anzahl der Aufenthalte Ticketbetrag
Bozen 6.205 289.020,00
Meran 3.404 158.980,00
Brixen 2.402 104.215,00
Bruneck 3.039 125.220,00
Insgesamt 15.050 677.435,00
2.9. Post-akute Versorgung
Quelle: Sanitätsbetriebe
Die post-akute Krankenhausversorgung, beschränkt auf die Phase der
Genesung, der ersten funktionellen Wiederherstellung oder die Endphase,
ergibt sich aus der Erfordernis, diese Phase der Versorgung von der
vorhergehenden akuten Versorgung zu trennen. Die Zahlungsform nach
behandeltem Fall fördert die Entlassung des Patienten aus der Abteilung für
Akutkranke, in der die Kosten für die post-akute Versorgung sehr hoch sind.
Niedrigere Ressourcen-Standards erlauben es, den Patienten in angemessenen
post-akuten Versorgungseinheiten zu betreuen. Die Abteilung für
Rehabilitation und funktionelle Wiederherstellung (post-akute Rehabilitation)
übt eine diagnostisch-therapeutische Tätigkeit aus, sowohl klinischer als auch
funktioneller Art und ausschließlich der post-akuten Phase, sowie eine
therapeutisch-rehabilitative Tätigkeit für Patienten, die aus
Krankenhausabteilungen entlassen wurden und eine intensive Rehabilitation
infolge von behindernden Krankheiten neurologischer, orthopädischer,
traumatologischer und rheumatologischer Art benötigen. Normalerweise wird
der Patient mindestens 3 Stunden täglich einer spezifischen Therapie
unterzogen (Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie, neurologische
Betreuung, etc.). Die ärztliche und krankenpflegerische Versorgung wird 24
Stunden pro Tag garantiert, und die Höchstdauer des Aufenthalts ist auf 60
Tage festgesetzt.
Die post-akute Langzeitpflege ist eine weniger intensive ärztliche
Versorgung und Rehabilitation für Patienten mit mehrfachen Krankheiten und
nicht stabilisierten Behinderungen. Der Patient wird normalerweise einer
mindestens einstündigen spezifischen Therapie unterzogen, die Gesamtdauer
der Behandlung ist auf 60 Tage festgelegt. Im Anschluss an eine
Langzeitpflege kann der Patient nach Hause entlassen werden und die
Behandlung ambulatorisch fortsetzen oder in ein Hauspflegeprogramm
eingebunden werden. Handelt es sich bei dem Patienten um einen