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Erfolg im Mathe-Abi - Freiburger Verlag

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H. Gruber, G. Kowalski, R. Neumann<br />

<strong>Erfolg</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Mathe</strong>-<strong>Abi</strong><br />

Prüfungsaufgaben<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Übungsbuch für den Leistungskurs<br />

mit Tipps und Lösungen


Vorwort<br />

Vorwort<br />

Dieses Übungsbuch ist speziell auf die Anforderungen des zentralen <strong>Mathe</strong>matik-<strong>Abi</strong>turs <strong>im</strong> Leistungskurs<br />

in Nordrhein-Westfalen abgest<strong>im</strong>mt und enthält Übaufgaben auf Prüfungsniveau aus<br />

allen Gebieten (Analysis, Geometrie und Stochastik), sowie die Original-Prüfungsaufgaben seit<br />

2007.<br />

Die Aufgaben sind für Taschenrechner mit und ohne Grafikfähigkeit. Sie sind so gestellt, dass die<br />

Verwendung eines grafikfähigen Taschenrchners keine Vorteile mit sich bringt.<br />

Der blaue Tippteil<br />

Hat man keine Idee, wie man eine Aufgabe angehen soll, hilft der blaue Tippteil in der Mitte des<br />

Buches weiter: Zu jeder Aufgabe gibt es dort Tipps, die helfen, einen Ansatz zu finden, ohne die<br />

Lösung vorwegzunehmen.<br />

Wie arbeitet man mit diesem Buch?<br />

Am Anfang befinden sich die Aufgaben aus den drei Themenbereichen.<br />

Die Aufgaben sind in der Regel in ihrer Schwierigkeit gestaffelt. In der Mitte des Buches befindet<br />

sich der blaue Tippteil mit Denk- und Lösungshilfen. Die Lösungen mit ausführlichem<br />

Lösungsweg bilden den dritten Teil des Übungsbuchs. Hier findet man die notwendigen Formeln,<br />

Rechenverfahren und Denkschritte sowie sinnvolle alternative Lösungswege.<br />

In der Linearen Algebra / Analytischen Geometrie gibt es zwei Schwerpunkte: Abbildungsmatrizen<br />

(Schwerpunkt 1) und Übergangsmatrizen (Schwerpunkt 2).<br />

Einige Übungsaufgaben sind als Musterbeispiele für die <strong>Abi</strong>turprüfung von öffentlichen Stellen<br />

veröffentlicht worden. Die Urheber- und Nutzungsrechte für diese Aufgaben liegen bei dem jeweiligen<br />

Schulministerium bzw. Landesinstitut. Die Tipps und die Lösungen hierzu stammen wie<br />

bei allen anderen Aufgaben von den Autoren.<br />

Allen Schülerinnen und Schülern, die sich auf das <strong>Abi</strong>tur vorbereiten, wünschen wir viel <strong>Erfolg</strong>.<br />

Helmut Gruber, Gregor Kowalski und Robert Neumann


Inhaltsverzeichnis<br />

Analysis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Ganzrationale Funktion – Windeln ................................................................................... 11<br />

2 Gebrochenrationale Funktion – Mineraldünger ............................................................... 12<br />

3 Gebrochenrationale Funktion – Heizkosten ..................................................................... 13<br />

4 Gebrochenrationale Funktion – Bakterienkultur .............................................................. 14<br />

5 Exponentialfunktion – Funktionenschar .......................................................................... 15<br />

6 Exponentialfunktion – Ventile .......................................................................................... 16<br />

7 Exponentialfunktion – Schädlinge ................................................................................... 17<br />

8 Exponentialfunktion – Medikament ................................................................................. 18<br />

9 Logarithmusfunktion – Schale .......................................................................................... 20<br />

10 Logarithmusfunktion – Rotweinkaraffe ........................................................................... 21<br />

11 Logarithmusfunktion – Atemstoßtest ............................................................................... 22<br />

12 Logarithmusfunktion – Schadstoffmessung ..................................................................... 23<br />

Lineare Algebra / Analytische Geometrie<br />

13 Abbildungsmatrix – Planetarium ...................................................................................... 24<br />

14 Abbildungsmatrix – Pyramide .......................................................................................... 26<br />

15 Abbildungsmatrix – Antennenmast .................................................................................. 29<br />

16 Abbildungsmatrix – Tetraeder .......................................................................................... 30<br />

17 Übergangsmatrix – Versandkiste ...................................................................................... 31<br />

18 Übergangsmatrix – Pyramidenstumpf .............................................................................. 32<br />

19 Übergangsmatrix – Haftpflichtversicherung .................................................................... 33<br />

20 Geometrie – Kletterpyramide ........................................................................................... 34<br />

Stochastik<br />

21 Stochastik – Wähleranalyse .............................................................................................. 35<br />

22 Stochastik – Cornflakes .................................................................................................... 36<br />

23 Stochastik – Raucher ......................................................................................................... 38<br />

24 Stochastik – Osterhasen .................................................................................................... 39<br />

25 Stochastik – Glückstetraeder ............................................................................................ 40<br />

Tipps .......................................................................................................................................... 41


Inhaltsverzeichnis<br />

Lösungen ................................................................................................................................... 65<br />

Tabellen (Stochastik) .............................................................................................................. 171<br />

Stichwortverzeichnis .............................................................................................................. 174<br />

Original <strong>Abi</strong>turaufgaben ab 2007 ........................................................................................ 178


Analysis<br />

1 Ganzrationale Funktion – Windeln<br />

Tipps ab Seite 41, Lösungen ab Seite 65<br />

Gegeben ist die Funktionenschar fa durch<br />

fa(x) = − 1<br />

a 2 x3 + e −a x; x ∈ IR, a > 0<br />

1. Ganzrationale Funktion – Windeln<br />

a) Untersuchen Sie die Graphen der Funktionenschar auf Symmetrie, Schnittpunkte mit der<br />

x-Achse, Extrem- und Wendepunkte, Asymptoten sowie das Verhalten für x → ±∞.<br />

b) Skizzieren Sie für a = 1 den Graphen von fa.<br />

Eine Firma stellt Babywindeln her. Diese bestehen aus übereinandergelegten Schichten, deren<br />

Materialdichte alle 0,1mm linear zun<strong>im</strong>mt. Durch die Funktion fa wird der Vorgang der Flüssig-<br />

keitsaufnahme in Abhängigkeit von der Materialkonstanten a <strong>im</strong> Intervall I = [xE; xN ], x > 0 in<br />

guter Näherung beschrieben (dabei ist xE Extremstelle und xN Nullstelle von fa) .<br />

Es gilt für die Längeneinheiten auf den Koordinatenachsen:<br />

x-Achse: Anzahl der Schichten<br />

y-Achse: Saugfähigkeit innerhalb einer Schicht in ml pro Flächeneinheit.<br />

c) Für welchen Wert der Materialkonstanten a existieren die meisten Schichten?<br />

d) Für welchen Wert der Materialkonstanten a kann <strong>im</strong> Intervall I die meiste Flüssigkeitsmen-<br />

ge pro Flächeneinheit aufgenommen werden?<br />

11


Tipps 2. Gebrochenrationale Funktion – Mineraldünger<br />

Tipps<br />

Analysis<br />

1 Ganzrationale Funktion – Windeln<br />

a) Bei der Untersuchung des Graphen von fa auf Symmetrie beachten Sie, dass es sich um<br />

eine ganzrationale Funktion handelt, die nur ungerade Exponenten besitzt; setzen Sie (−x)<br />

in fa(x) ein. Gilt fa(−x) = − fa(x), ist der Graph punktsymmetrisch zum Ursprung. Um die<br />

Schnittpunkte mit der x-Achse zu best<strong>im</strong>men, berechnen Sie die Lösungen von fa(x) = 0.<br />

Zur Best<strong>im</strong>mung der Extrem- und Wendepunkte leiten Sie die Funktion fa dre<strong>im</strong>al ab und<br />

setzen die erste bzw. zweite Ableitung gleich Null. Prüfen Sie jeweils auch die hinreichende<br />

Bedingung. Best<strong>im</strong>men Sie die Grenzwerte, falls möglich, von fa(x) für x → ±∞.<br />

b) Benutzen Sie die charakteristischen Punkte aus Aufgabenteil a), um den Graphen zu skizzieren.<br />

Insbesondere die Symmetrie kann bei der Zeichnung hilfreich sein.<br />

c) Best<strong>im</strong>men Sie die Grenzen des Intervalls I; beachten Sie, dass x > 0 ist. Damit die Anzahl<br />

der Schichten <strong>im</strong> Intervall I möglichst groß ist, muss der Abstand zwischen der positiven<br />

Extremstelle und der positiven Nullstelle möglichst groß sein. Stellen Sie eine Funktion<br />

D(a), die von a abhängt, auf und best<strong>im</strong>men Sie deren Max<strong>im</strong>um mit Hilfe der 1. und 2.<br />

Ableitung von D(a).<br />

d) Die meiste Flüssigkeit kann aufgenommen werden, wenn der Flächeninhalt F(a) der Fläche<br />

zwischen dem Graphen von fa und der x-Achse <strong>im</strong> Intervall I möglichst groß ist. Berechnen<br />

Sie F(a) mit Hilfe eines Integrals in Abhängigkeit von a und best<strong>im</strong>men Sie das Max<strong>im</strong>um<br />

von F(a) mit Hilfe der 1. und 2. Ableitung vo F(a).<br />

2 Gebrochenrationale Funktion – Mineraldünger<br />

a) Stellen Sie mit Hilfe der gegebenen Daten drei Gleichungen mit drei Unbekannten auf und<br />

lösen Sie das Gleichungssystem.<br />

b) Skizzieren Sie das Schaubild von f und überlegen Sie, ob f monoton ist (Nachweis mit f ′ ).<br />

Wo liegt dann das «Max<strong>im</strong>um»?<br />

Berechnen Sie den 1,5-fachen Ertrag und setzen sie ihn mit f (x) gleich.<br />

Berechnen Sie die Differenz zwischen f (60) und 980, sowie den Prozentsatz bezüglich<br />

980.<br />

c) Eine ganzrationale Funktion 2. Grades hat den Ansatz: g(x) = rx 2 + sx +t. (Die Parameter<br />

a, b und c wurden schon für die Funktion f verwendet.) Stellen Sie drei Gleichungen auf<br />

und lösen Sie das Gleichungssystem.<br />

Das Max<strong>im</strong>um von g(x) erhalten Sie mit Hilfe der 1. und 2. Ableitung von g(x).<br />

d) Überlegen Sie sich, wie sich der Gewinn zusammensetzt, stellen Sie eine Gewinnfunktion<br />

G(x) auf und best<strong>im</strong>men Sie das Max<strong>im</strong>um von G(x) mit Hilfe der 1. und 2. Ableitung von<br />

G(x).<br />

41


Lösungen 1. Ganzrationale Funktion – Windeln<br />

Lösungen<br />

Analysis<br />

1 Ganzrationale Funktion – Windeln<br />

Es ist fa(x) = − 1<br />

a 2 x 3 + e −a x; x ∈ IR, a > 0<br />

a) Da es sich um eine ganzrationale Funktion handelt, die nur ungerade Potenzen von x und<br />

keine Konstante enthält, ist der Graph der Funktion fa punktsymmetrisch zum Ursprung.<br />

Alternativ kann man die Symmetrie wie folgt nachweisen:<br />

fa (−x) = − 1<br />

a 2 (−x)3 + e −a (−x) = 1<br />

a 2 x3 − e −a x = −<br />

�<br />

− 1<br />

a 2 x3 + e −a x<br />

Wegen fa (−x) = − fa (x) ist der Graph von fa punktsymmetrisch zum Ursprung.<br />

�<br />

= − fa (x)<br />

Um die Schnittpunkte mit der x-Achse zu best<strong>im</strong>men, setzt man den Funktionsterm von fa<br />

gleich Null:<br />

fa(x) = 0 führt zu − 1<br />

a2 x3 + e−a �<br />

x = 0 ⇔ x − 1<br />

a2 x2 + e−a �<br />

= 0 mit den Lösungen x1 = 0<br />

und x2; 3 = ± √ a 2 e −a = ±a √ e −a .<br />

Damit sind die Schnittpunkte mit der x-Achse:<br />

�<br />

Na,1 (0 | 0), Na,2 −a √ e−a � �<br />

| 0 und Na,3 a √ e−a �<br />

| 0 .<br />

Zur Best<strong>im</strong>mung der Extrem- und Wendepunkte benötigt man die ersten drei Ableitungen<br />

von fa:<br />

fa ′ (x) = − 3<br />

a 2 x2 + e −a<br />

fa ′′ (x) = − 6<br />

x<br />

a2 fa ′′′ (x) = − 6<br />

a2 Für die Extrempunkte gilt als notwendige Bedingung fa ′ (x) = 0:<br />

− 3<br />

a2 x2 + e −a �<br />

= 0 ⇔ x1;2 = ± a2 · e−a<br />

�<br />

e−a = ±a<br />

3 3<br />

Die zugehörigen y-Werte sind<br />

� � �<br />

e−a f a = −<br />

3<br />

1<br />

a2 � � �3 e−a a + e<br />

3<br />

−a<br />

� � � �� �3 e−a e−a a = −a ·<br />

+ e<br />

3<br />

3<br />

−a �<br />

e−a · a<br />

3<br />

�<br />

⎛<br />

e−a = a ⎝e<br />

3<br />

−a �� � ⎞<br />

2 � �<br />

e−a − ⎠<br />

e−a = a e<br />

3<br />

3<br />

−a − e−a<br />

� �<br />

e−a 2<br />

= a ·<br />

3 3 3 e−a<br />

= 2<br />

3 ae−a<br />

�<br />

e−a 2<br />

=<br />

3 3 a<br />

�<br />

e−3a 3<br />

65


1. Ganzrationale Funktion – Windeln Lösungen<br />

66<br />

und wegen der Punktsymmetrie des Graphen von fa zum Ursprung:<br />

f<br />

�<br />

−a<br />

� �<br />

e−a 3<br />

= − 2<br />

3 a<br />

�<br />

e−3a 3<br />

Für die hinreichende Bedingung setzt man die beiden errechneten x-Werte in fa ′′ (x) ein:<br />

und<br />

fa ′′<br />

fa ′′<br />

�<br />

�<br />

−a<br />

a<br />

� �<br />

e−a 3<br />

� �<br />

e−a 3<br />

= − 6<br />

a2 � �<br />

e−a −a<br />

3<br />

= − 6<br />

a2 � �<br />

e−a a<br />

3<br />

Damit sind die beiden Extrempunkte:<br />

Ta<br />

�<br />

−a<br />

� e −a<br />

3 | − 2 3 a<br />

� e −3a<br />

3<br />

�<br />

�<br />

�<br />

= 6<br />

�<br />

e−a > 0 ⇒ Tiefpunkt<br />

a 3<br />

= − 6<br />

�<br />

e−a < 0 ⇒ Hochpunkt<br />

a 3<br />

und Ha<br />

� �<br />

e−a a 3 | 2 3a � �<br />

e−3a 3<br />

Zur Best<strong>im</strong>mung der Wendepunkte führt die notwendige Bedingung fa ′′ (x) = 0 zu<br />

− 6<br />

a 2 x = 0 ⇒ x = 0<br />

Mit fa(0) = − 1<br />

a 2 · 0 3 + e −a · 0 = 0 und fa ′′′ (0) = − 6<br />

a 2 �= 0 hat der Graph von fa den<br />

Wendepunkt W(0 | 0).<br />

Be<strong>im</strong> Betrachen des Verhaltens für x → +∞ stellt man fest, dass der erste Summand − 1<br />

a 2 x 3<br />

wegen der dritten Potenz schneller gegen −∞ geht, als e −a x gegen ∞.<br />

Daher gilt fa (x) → −∞ für x → ∞ und fa (x) → ∞ für x → −∞.<br />

Alternativ schreibt man:<br />

l<strong>im</strong><br />

x→±∞ fa<br />

1<br />

(x) = l<strong>im</strong> −<br />

x→±∞ a2 x3 + e −a = ∓∞<br />

Somit besitzt der Graph von fa keine Asymptoten. Da es keine Definitionlücken und Pole<br />

gibt, liegen auch keine senkrechte Asymptoten vor.<br />

b) Um den Graphen von f1 zeichnen zu können, überlegt man sich die Lage der Schnittpunkte<br />

mit der x-Achse und die Lage der Extrem- und Wendepunkte des Graphen von fa für a = 1.<br />

Dazu setzt man a = 1 in die bereits berechneten Punkte ein:<br />

�<br />

N1,1 (0 | 0), N1,2 − √ e−1 �<br />

�√ �<br />

| 0 ≈ (−0,61 | 0) und N1,3 e−1 | 0 ≈ (0,61 | 0)<br />

Die Extrempunkte sind<br />

T1<br />

�<br />

−<br />

�<br />

e−1 3<br />

| − 2<br />

3<br />

� e −3<br />

3<br />

�<br />

��<br />

e−1 ≈ (−0,35 | −0,086) und H 3<br />

Der Wendepunkt hat die Koordinaten W(0 | 0).<br />

Mit Hilfe dieser Punkte kann man den Graphen von f1(x) skizzieren:<br />

| 2<br />

3<br />

� �<br />

e−3 3 ≈ (0,35 | 0,086)


Lösungen 1. Ganzrationale Funktion – Windeln<br />

c) Für x > 0 erhält man <strong>im</strong> Intervall I = [xE; xN ] den Wert von a, für den die meisten Schichten<br />

existieren, indem man das Max<strong>im</strong>um der Strecke xExN berechnet:<br />

�<br />

e−a Mit xE = a 3 und xN = a √ e−a ergibt sich die Streckenmax<strong>im</strong>umsfunktion D(a), die<br />

von a abhängt:<br />

D(a) = xN − xE = a √ e−a �<br />

e−a − a 3<br />

Um das Max<strong>im</strong>um von D(a) zu best<strong>im</strong>men, muss die erste Ableitung von D(a) gleich Null<br />

gesetzt werden. Zum Ableiten wird D(a) zuerst umgeformt:<br />

D(a) = a � 1 � � 1 �<br />

−a<br />

e−a� 2 e 2<br />

1<br />

− a 3 = a e− 2 a − 1 1<br />

√ e− 2<br />

3 a�<br />

��<br />

= a 1 − 1<br />

�<br />

1<br />

√ e− 2<br />

3<br />

a�<br />

�<br />

= 1 − 1<br />

�<br />

1<br />

√ a · e− 2<br />

3<br />

a<br />

Mit Hilfe der Produkt- und Kettenregel erhält man:<br />

D ′ (a) =<br />

�<br />

1 − 1<br />

√ 3<br />

�<br />

1 −<br />

· e 2 a +<br />

D ′′ �<br />

(a) = 1 − 1<br />

� ��<br />

√ · −<br />

3<br />

1<br />

2<br />

�<br />

= 1 − 1<br />

� �<br />

√ ·<br />

3<br />

− 1<br />

2<br />

�<br />

1 − 1<br />

√ 3<br />

�<br />

a ·<br />

�<br />

− 1<br />

�<br />

1 −<br />

· e 2 a �<br />

+ 1 − 1<br />

1 1<br />

+ a −<br />

4 2<br />

�<br />

1 −<br />

e 2 a =<br />

�<br />

1 −<br />

· e 2 a =<br />

2<br />

2 a<br />

��<br />

− 1<br />

2<br />

�<br />

1 − 1<br />

√<br />

3<br />

�<br />

1 − 1<br />

� �<br />

√ · 1 −<br />

3<br />

1<br />

�<br />

1 −<br />

· e 2 a<br />

�<br />

� �<br />

a<br />

� 1 −<br />

· − 1 e 2<br />

4 a<br />

2 a<br />

�<br />

1 −<br />

e 2 a<br />

67


1. Ganzrationale Funktion – Windeln Lösungen<br />

68<br />

Die notwendige Bedingung D ′ (a) = 0 führt zu<br />

�<br />

1 − 1 � �<br />

√ · 1 −<br />

3<br />

1<br />

2 a<br />

�<br />

e − 1 2 a = 0 ⇒ 1 − 1<br />

a = 0 ⇒ a = 2<br />

2<br />

Wegen D ′′ �<br />

(2) = 1 − 1 �<br />

√ ·<br />

3<br />

� 2<br />

4 − 1�e− 1 2 ·2 = − e−1<br />

�<br />

2 1 − 1<br />

�<br />

√ ≈ −0,077 < 0 handelt es sich<br />

3<br />

um ein Max<strong>im</strong>um.<br />

Damit ist die Länge der Strecke xExN für a = 2 max<strong>im</strong>al, d.h. für a = 2 existieren die<br />

meisten Schichten.<br />

d) Um zu best<strong>im</strong>men, für welchen Wert von a die meiste Flüssigkeitsmenge pro Flächeneinheit<br />

aufgenommen werden kann, berechnet man zuerst den Flächeninhalt F(a) der Fläche<br />

zwischen dem Graphen von fa und der x-Achse <strong>im</strong> Intervall I, welcher der aufgenommenen<br />

Flüssigkeitsmenge pro Flächeneinheit entspricht:<br />

� xN<br />

F(a) = fa (x)dx =<br />

xE<br />

� xN<br />

xE<br />

= − 1<br />

4a2 �<br />

a √ e−a �4 + 1<br />

�<br />

e−a a<br />

2 √ e−a �2 �<br />

− 1<br />

a2 x3 + e −a � �<br />

x dx = − 1<br />

4a2 x4 + 1<br />

2 e−a x 2<br />

−<br />

⎛<br />

⎝− 1<br />

4a 2<br />

= − 1<br />

4 a2 e −2a + 1<br />

2 a2 e −2a + 1<br />

36 a2 e −2a − 1<br />

6 a2 e −2a = 1<br />

9 a2 e −2a<br />

� a √ e −a<br />

�<br />

e−a a 3<br />

� � �4 e−a a +<br />

3<br />

1<br />

2 e−a<br />

� � � ⎞<br />

2<br />

e−a a ⎠<br />

3<br />

Zur Berechnung des Max<strong>im</strong>ums von F(a) best<strong>im</strong>mt man mit Hilfe der Produkt- und Kettenregel<br />

die 1. und 2. Ableitung von F(a):<br />

F ′ (a) = 2<br />

9 a · e−2a + 1<br />

9 a2 · e −2a · (−2) = 2<br />

9 a · e−2a − 2<br />

9 a2 · e −2a �<br />

2 2<br />

= a −<br />

9 9 a2<br />

�<br />

· e −2a<br />

F ′′ �<br />

2 4<br />

(a) = −<br />

9 9 a<br />

�<br />

· e −2a �<br />

2 2<br />

+ a −<br />

9 9 a2<br />

�<br />

· e −2a · (−2)<br />

�<br />

2 4 4 4<br />

= − a − a +<br />

9 9 9 9 a2<br />

�<br />

e −2a<br />

�<br />

4<br />

=<br />

9 a2 − 8<br />

�<br />

2<br />

a + e<br />

9 9<br />

−2a


Lösungen 1. Ganzrationale Funktion – Windeln<br />

Die notwendige Bedingung F ′ (a) = 0 führt zu<br />

�<br />

2 2<br />

a −<br />

9 9 a2<br />

�<br />

e −2a = 0 ⇒ 2 2<br />

a −<br />

9 9 a2 = 0 ⇔ 2<br />

a · (1 − a) = 0<br />

9<br />

mit den Lösungen a1 = 0 und a2 = 1.<br />

Wegen a > 0 und F ′′ (1) = � 4<br />

9 · 12 − 8 9 · 1 + 2 �<br />

9 e−2·1 2 = − 9e−2 ≈ −0,03 < 0 handelt es sich<br />

bei a2 = 1 um ein Max<strong>im</strong>um.<br />

Für a = 1 kann also von der Windel die meiste Flüssigkeitsmenge pro Flächeneinheit aufgenommen<br />

werden.<br />

69

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