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wir navigieren vorausschauend und sicher - PSD Bank Köln eG

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Geschäftsbericht<br />

2011


2<br />

Kurzbilanz 2011<br />

Kurzbilanz 2011 der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong><br />

31.12.2011 31.12.2010 Veränderung<br />

K<strong>und</strong>en 95.446 93.039 2,6 %<br />

davon Mitglieder 51.462 49.890 3,2 %<br />

bilanzsumme 1.511 Mio. € 1.501 Mio. € 0,7 %<br />

Einlagen 1.285 Mio. € 1.262 Mio. € 1,8 %<br />

Kredite 933 Mio. € 841 Mio. € 10,9 %<br />

Eigenanlagen 536 Mio. € 616 Mio. € -13,0 %<br />

zinsaufwand 33 Mio. € 32 Mio. € 3,1 %<br />

Verwaltungsaufwand 15,9 Mio. € 15,5 Mio. € 2,6 %<br />

Eigenkapital 73,2 Mio. € 70,1 Mio. € 4,4 %<br />

Steuern 3,1 Mio. € 2,9 Mio. €<br />

bilanzgewinn 3,1 Mio. € 2,8 Mio. € 10,7 %


Inhalt<br />

Vorwort ........................................................................................... 4<br />

Gesamt<strong>wir</strong>tschaftliche Entwicklung 2011 ......................................... 8<br />

Geschäftsentwicklung 2011 ............................................................. 13<br />

Das Jahr 2011 im Rückblick .............................................................. 22<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> & Soziales ........................................................... 24<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> & Sport ............................................................... 28<br />

Geschäftsgebiet der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> ............................................ 30<br />

Bericht des Aufsichtsrates ................................................................ 32<br />

Organisation .................................................................................... 34<br />

3


4<br />

Vorwort dES VorStandES<br />

Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />

liebe Mitglieder <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en,<br />

der Volksm<strong>und</strong> sagt: „Wenn frischer Wind weht, schließen einige die<br />

Fenster – andere setzen die Segel“. Ein gelungenes Bild, denn politische<br />

wie auch gesellschaftliche Turbulenzen <strong>und</strong> Umbrüche prägten<br />

das vergangene Jahr.<br />

Weltweit beherrschte das Wort „Euro“ die Schlagzeilen wie kein anderes.<br />

Nervöse Finanzmärkte <strong>und</strong> die Eurokrise verun<strong>sicher</strong>ten nicht<br />

nur Finanzprofis, sondern auch den Mann <strong>und</strong> die Frau auf der Straße.<br />

Die folgenschwere Unfallserie im Kernkraftwerk Fukushima<br />

brachte das hochentwickelte Industrieland Japan schwer ins Wanken.<br />

Eine Folge aus diesen Ereignissen war die Energiewende in<br />

Deutschland.<br />

Mit dem „Arabischen Frühling“ entstanden völlig neue politische<br />

<strong>und</strong> soziale Strukturen im Nahen Osten <strong>und</strong> in Nordafrika. Diese<br />

Blitzlichter auf das Weltgeschehen machen deutlich, wie wichtig es<br />

ist, trotz stürmischer Zeiten die Segel zu setzen <strong>und</strong> einen Kurs zu<br />

fahren, der auf Sicherheit <strong>und</strong> Zuverlässigkeit eingenordet ist.<br />

So wie ein Leuchtturm durch Form, Farbgebung <strong>und</strong> Lichtkennung<br />

eindeutig identifizierbar ist, lässt sich auch die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong><br />

durch ihre Erfahrung, ihre Offenheit <strong>und</strong> Fairness gegenüber den<br />

Menschen in der Region eindeutig identifizieren. Diesem Bild folgend,<br />

steht der Leuchtturm sinnbildlich für unseren Orientierungssinn<br />

<strong>und</strong> unser wegweisendes Engagement.<br />

2011 war für die K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mitglieder der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> ein<br />

gutes, ja ein sehr gutes Jahr. Wir konnten an den <strong>wir</strong>tschaftlichen<br />

Erfolg des Vorjahres anknüpfen <strong>und</strong> unsere <strong>Bank</strong> <strong>sicher</strong> <strong>und</strong> ohne<br />

jegliche staatliche Unterstützung auch durch turbulente Zeiten leiten.<br />

Der langjährige Vorstandsvorsitzende Herr Klaus Kurtz wurde am 30.<br />

Juni 2011 in den Ruhestand verabschiedet. Seit dem 1. Juli 2011<br />

führt Herr Ralf Eibel (Vorstandsvorsitzender) gemeinsam mit seinem<br />

Vorstandskollegen Herrn André Thaller die Geschicke der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong><br />

<strong>Köln</strong> <strong>eG</strong>.<br />

Vertrauensvoll <strong>und</strong> solide steht der Leuchtturm <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong><br />

auf festem Gr<strong>und</strong>. Das Signal, unsere Geschäftspolitik, richten <strong>wir</strong><br />

weiter klar an der Sicherheit für unsere K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mitglieder aus.<br />

Ihnen danken <strong>wir</strong> besonders für ihr langjähriges Vertrauen.<br />

<strong>Köln</strong>, im Juni 2012 Der Vorstand<br />

Ralf Eibel André Thaller


Unsere <strong>Bank</strong> steht für<br />

einen aUsgeprägten<br />

OrientierUngssinn Und<br />

wegweisendes engagement.<br />

5


Auf Wiedersehen, Klaus Kurtz<br />

Sehr erfüllte Zeiten bei der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong><br />

Am 30. Juni 2011 verabschiedete die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> Herrn Klaus Kurtz in den Ruhestand. Der<br />

studierte Betriebs<strong>wir</strong>t trug seit Januar 2006 als Vorstandsvorsitzender der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> die<br />

6<br />

VErabSchiEdung KlauS Kurtz<br />

Verantwortung für die Geschäftsleitung des genossenschaftlich organisierten Finanzinstitutes mit<br />

seinen BeratungsCentern in <strong>Köln</strong>, Bonn, Aachen <strong>und</strong> Trier.<br />

Klaus Kurtz, der seit Juni 1998 dem Vorstand der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> angehörte <strong>und</strong> seit Januar 2006<br />

in der Position des Vorstandsvorsitzenden <strong>wir</strong>kte, trug maßgeblich zur positiven Entwicklung des<br />

Unternehmens bei. „Eine gute <strong>Bank</strong> besser machen“, lautete Kurtz‘ Credo. Seinen Auftrag habe er darin<br />

gesehen, Nachhaltigkeit zu gewährleisten <strong>und</strong> dabei die Umsetzung gesetzlicher <strong>und</strong> aufsichtsrechtlicher<br />

Vorschriften schneller voranzutreiben. „Es waren sehr erfüllte Zeiten, die ich bei der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong><br />

<strong>Köln</strong> erleben durfte“, blickt Kurtz zufrieden auf die vergangenen Jahre zurück. Vor seiner Vorstandstätigkeit<br />

in <strong>Köln</strong> gehörte Klaus Kurtz von 1995 bis 1998 dem Vorstand der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> Saarbrücken <strong>eG</strong><br />

an.<br />

Geboren 1949 in Völklingen, studierte er Betriebs<strong>wir</strong>tschaft an der Universität des Saarlandes. Von<br />

1977 bis 1985 übernahm er die Funktion des Verbandsprüfers <strong>und</strong> Referenten für Betriebs<strong>wir</strong>tschaft<br />

beim saarländischen Genossenschaftsverband. Anschließend war der Diplom-Kaufmann bis 1992<br />

Vorstandsmitglied der Volksbank Schiffweiler <strong>eG</strong> <strong>und</strong> wurde durch eine Fusion Prokurist <strong>und</strong> Bereichsleiter<br />

des Betriebsbereiches bei der Volksbank im Kreis Ottweiler, wo er bis zu seinem Wechsel 1995<br />

zur <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> Saarbrücken <strong>eG</strong> tätig war.<br />

Auf die Frage, worauf er sich im Ruhestand am meisten freue, antwortete der passionierte Triathlet<br />

spontan: „Meine Familie <strong>und</strong> mein Sport bildeten für mich immer den perfekten Ausgleich zu meinem<br />

beruflichen Engagement. Jetzt kann ich beiden mehr Zeit widmen.“ Besonders für den Sport machte<br />

sich Kurtz immer wieder stark. So unterstützt die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> seit Jahren das sportliche Geschehen in<br />

der Region, wie beispielsweise den <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> LaufCup.<br />

Das gesamte Team der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> bedankt sich bei Klaus Kurtz für die vielen wertvollen Jahre,<br />

die er der <strong>Bank</strong> <strong>und</strong> ihren K<strong>und</strong>en, Mitgliedern <strong>und</strong> Mitarbeitern schenkte. Allen voran Vorstandskollege<br />

Ralf Eibel, der die Arbeit von Herrn Kurtz seit dem 1. Juli 2011 als Vorstandsvorsitzender<br />

weiterführt. Sein Wirken schuf in der Historie der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> einen wichtigen Meilenstein, den<br />

es gilt, weiterzutragen <strong>und</strong> auszubauen.


v.l.n.r.: Ralf Eibel, Klaus Kurtz, André Thaller<br />

7


8<br />

gESaMt<strong>wir</strong>tSchaftlichE EntwicKlung 2011<br />

Gesamt<strong>wir</strong>tschaftliche<br />

Entwicklung 2011<br />

Konjunktur in Deutschland<br />

Wirtschaftsleistung abermals kräftig gestiegen<br />

In 2011 hat sich die deutsche Wirtschaft weiter von der schweren globalen Rezession der Jahre 2008 <strong>und</strong><br />

2009 erholt. Nach Berechnungen des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes ist das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands<br />

preisbereinigt um kräftige 3,0 Prozent expandiert, nachdem es bereits 2010 um 3,7 Prozent gestiegen<br />

war.<br />

Privater Verbrauch legt deutlich zu<br />

Die Konsumausgaben der privaten Haushalte haben preisbereinigt um 1,5 Prozent zugenommen <strong>und</strong><br />

sind damit so stark expandiert wie seit 2006 nicht mehr. Für den Anstieg waren vor allem die aufgr<strong>und</strong><br />

der günstigen Arbeitsmarktentwicklung <strong>und</strong> der guten Konjunktur insgesamt verbesserten Einkommensperspektiven,<br />

die gestiegenen Nettoverdienste sowie die höheren Selbständigen­ <strong>und</strong> Vermögensein­<br />

<strong>wir</strong> <strong>navigieren</strong><br />

vOraUsschaUend<br />

Und <strong>sicher</strong> – aUch<br />

dUrch tUrBUlente<br />

Zeiten.


kommen verantwortlich. Nachfrageimpulse kamen zudem von den gesetzlichen<br />

Altersrenten, die zur Jahresmitte moderat angehoben wurden. Der<br />

Privatkonsum wäre jedoch noch stärker expandiert, wenn die Kaufkraft der<br />

Haushalte nicht durch den vergleichsweise hohen Anstieg der Verbraucherpreise<br />

vermindert worden wäre. Die Konsumausgaben des Staates wurden<br />

ebenfalls spürbar erhöht. Sie trugen mit einem Wachstumsbeitrag von 0,3 Prozentpunkten<br />

aber deutlich weniger stark zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts bei als der<br />

Privatkonsum (0,8 Prozentpunkte).<br />

Außenhandel mit weniger Schwung<br />

Die deutsche Wirtschaft hat ihren grenzüberschreitenden Handel in 2011 abermals ausweiten können.<br />

Die Zuwächse im Export­ <strong>und</strong> Importgeschäft fielen bei einer schwächeren Gangart der Welt<strong>wir</strong>tschaft<br />

mit 8,2 Prozent bzw. 7,4 Prozent aber geringer aus als im Vorjahr (13,7 Prozent bzw. 11,7 Prozent). Das<br />

Exportgeschäft wurde dabei insbesondere durch eine rege Nachfrage aus den osteuropäischen Ländern,<br />

der Türkei, Russland <strong>und</strong> China stimuliert. In den von Staatsschuldenkrisen betroffenen Ländern Griechenland<br />

<strong>und</strong> Portugal nahm hingegen die Nachfrage nach deutschen Exportgütern merklich ab. Das<br />

Importgeschäft erhielt sowohl aus der Exportdynamik als auch aus dem Anziehen der inländischen Nachfrage<br />

nach Investitions­ <strong>und</strong> Konsumgütern Impulse. Insgesamt trug der Außenhandel mit 0,8 Prozentpunkten<br />

zum Wirtschaftswachstum bei. Der Wachstumsbeitrag hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr<br />

in etwa halbiert.<br />

Mehr Investitionen in Ausrüstungen <strong>und</strong> Bauten<br />

Das Investitionsklima blieb 2011 insgesamt günstig. Die Bruttoanlageinvestitionen wurden kräftig ausgeweitet<br />

<strong>und</strong> haben mit einem Beitrag von 1,1 Prozentpunkten ähnlich stark zum Wirtschaftswachstum<br />

beigetragen wie die Konsumausgaben. Die Investitionsaktivitäten waren insbesondere im ersten Quartal,<br />

begünstigt durch Nachholeffekte nach dem strengen Winter, sehr lebhaft. Im Unternehmenssektor führten<br />

Faktoren wie die insgesamt verbesserte Ertragslage, die zunehmende Auslastung der betrieblichen<br />

Produktionskapazitäten <strong>und</strong> die vergleichsweise günstigen Finanzierungsbedingungen dazu, dass erheblich<br />

mehr in Ausrüstungen <strong>und</strong> Bauten investiert wurde. Die öffentlichen Bauaktivitäten wurden nochmals<br />

durch die staatlichen Konjunkturpakete <strong>und</strong> zudem durch eine etwas bessere Finanzausstattung<br />

der Kommunen angeregt. Im Wohnungsbau wurde die Entwicklung durch die stabile Beschäftigungssituation,<br />

den anhaltenden Trend zur energetischen Gebäudesanierung, das nach wie vor niedrige Zinsniveau<br />

<strong>und</strong> die durch die <strong>wir</strong>tschaftliche Un<strong>sicher</strong>heit geförderte Vorliebe für „Betongold“ gestützt.<br />

Staatliches Finanzierungsdefizit gesunken<br />

In 2011 hat sich die Lage der öffentlichen Haushalte merklich entspannt. Die Staatseinnahmen sind infolge<br />

des hohen Wirtschaftswachstums <strong>und</strong> aufgr<strong>und</strong> gesetzlicher Änderungen wie der Einführung der<br />

Luftverkehrsabgabe oder der Anhebung der Beitragssätze zur Arbeitslosen­ <strong>und</strong> Krankenver<strong>sicher</strong>ung<br />

kräftig gestiegen. Bei den staatlichen Ausgaben war dagegen ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Der<br />

Finanzierungssaldo des Staates hat sich nach ersten Angaben des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes in Relation<br />

zum Bruttoinlandsprodukt von 4,3 Prozent in 2010 auf 1,0 Prozent vermindert. Die Neuverschuldungsquote<br />

lag damit erstmals seit 2008 wieder unter der Maastricht­Grenze von 3 Prozent.<br />

Arbeitslosigkeit weiter zurückgegangen<br />

Begünstigt durch die gute Konjunktur hat sich die Arbeitsmarktlage in 2011 weiter verbessert. Die Erwerbstätigkeit<br />

<strong>und</strong> die sozialver<strong>sicher</strong>ungspflichtige Beschäftigung sind deutlich gestiegen, während die<br />

Arbeitslosigkeit erheblich zurückging. Die Anzahl der Erwerbstätigen, deren Arbeitsort in Deutschland<br />

liegt, ist nach aktuellen Berechnungen des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes im Jahresdurchschnitt um 547.000<br />

9


10<br />

gESaMt<strong>wir</strong>tSchaftlichE EntwicKlung 2011<br />

Personen auf einen neuen Höchststand von 41,1 Millionen gestiegen. Die Erwerbstätigkeit nahm in fast<br />

allen Wirtschaftsbereichen zu. Besonders stark fiel der Zuwachs mit 232.000 Personen im Bereich der<br />

unternehmensnahen Dienstleistungen (einschließlich Zeitarbeit) aus. Die Arbeitslosenzahl ist nach aktuellen<br />

Angaben der B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit im Durchschnitt des Jahres 2011 gegenüber dem Vorjahr<br />

um 263.000 auf 2,98 Millionen gesunken. Die Arbeitslosenquote nahm im Vorjahresvergleich um 0,6<br />

Prozentpunkte auf 7,1 Prozent ab.<br />

Preisauftrieb hat etwas zugenommen<br />

Der allgemeine Preisdruck hat 2011 merklich zugenommen. Die Inflationsrate, gemessen an der Veränderung<br />

des Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vorjahr, hatte ausgehend von 2,0 Prozent im Januar<br />

im weiteren Jahresverlauf deutlich zugenommen <strong>und</strong> erreichte im September mit 2,6 Prozent einen<br />

Höhepunkt, bevor sie zum Jahresende wieder sichtlich zurückging. Im Jahresdurchschnitt sind die Ver­<br />

braucherpreise um 2,3 Prozent gestiegen. Der Anstieg fiel damit etwa doppelt so stark aus wie im Vorjahr<br />

(1,1 Prozent). Maßgeblich für die Teuerung waren vor allem die Energiepreise, die um 10,0 Prozent zunahmen.<br />

Finanzmarkt<br />

Nach Zinserhöhungen im ersten Halbjahr …<br />

Die Europäische Zentralbank (EZB) leitete im ersten Halbjahr die Zinswende im Währungsraum ein. Auf<br />

seinen geldpolitischen Sitzungen im April <strong>und</strong> Juli beschloss der EZB­Rat insgesamt zwei Zinserhöhungen<br />

von jeweils 0,25 Prozentpunkten auf 1,5 Prozent. Es waren die ersten Zinserhöhungen seit Sommer<br />

2008. Ausschlaggebend für die Straffung der europäischen Geldpolitik waren zum einen aufwärtsgerichtete<br />

Preisrisiken im Euro­Raum sowie ein positiv bewertetes konjunkturelles Umfeld. Zum anderen waren<br />

die Hoffnungen auf nachhaltige Stabilisierungsfortschritte an den Finanzmärkten gestiegen.<br />

… kehrte die EZB im Spätsommer zurück zum Krisenmodus<br />

Bereits im August 2011 zeichnete sich jedoch angesichts der sich wieder zuspitzenden Schuldenkrise ein<br />

geldpolitischer Kurswechsel im Währungsraum ab. So beschloss der EZB­Rat sowohl neue langfristige<br />

Refinanzierungsgeschäfte mit einer Dauer von sechs Monaten aufzulegen als auch Anleihen unter Druck<br />

geratener Euro­Staaten am Sek<strong>und</strong>ärmarkt wieder aufzukaufen. Bis zum Jahresende fragte die EZB<br />

Staatsanleihen der Peripheriestaaten im Wert von r<strong>und</strong> 138 Milliarden Euro nach.<br />

Sie senkte den Leitzins zum Jahresultimo auf 1,0 Prozent …<br />

Ihre zinspolitische Kehrtwende vollzog die EZB im November unter ihrem neuen Präsidenten, dem früheren<br />

italienischen Notenbankchef Mario Draghi. In den letzten beiden Monaten des Jahres 2011 senkte<br />

der EZB­Rat den Leitzins in zwei Schritten um insgesamt einen halben Prozentpunkt auf 1,0 Prozent. Die<br />

EZB reagierte damit auf die anhaltend hohe Verun<strong>sicher</strong>ung auf dem europäischen Rentenmarkt sowie<br />

sich abzeichnende Verschlechterung der konjunkturellen Situation. Die Preisstabilität sah der EZB­Rat<br />

durch die wieder expansivere Geldpolitik trotz einer erhöhten Teuerungsrate nicht gefährdet.


… <strong>und</strong> beschloss weitere geldpolitische Sondermaßnahmen<br />

Zusätzlich zu den zwei Leitzinssenkungen weitete die EZB zum Jahresende<br />

ihre liquiditätsfördernden Maßnahmen aus. Dabei beschloss der EZB­Rat<br />

erstmals in seiner Geschichte langfristige Refinanzierungsgeschäfte mit einer<br />

Dauer von drei Jahren. Zudem startete die EZB im November ein neues Programm<br />

zum Ankauf von Pfandbriefen in Höhe von 40 Milliarden Euro. Die erneute<br />

Ausweitung der geldpolitischen Sondermaßnahmen war die geldpolitische Antwort auf die zunehmenden<br />

Verspannungen am europäischen Interbankenmarkt. So hatte das Misstrauen der europäischen Finanzinstitute<br />

untereinander im Zuge der Zuspitzung der Staatsschuldenkrise wieder deutlich zugenommen.<br />

Dies zeigte sich an den wachsenden Risikoaufschlägen für unbe<strong>sicher</strong>te Geldgeschäfte sowie an<br />

den stetig steigenden Übernachteinlagen der <strong>Bank</strong>en bei der EZB.<br />

Einer guten DAX­Performance im ersten Halbjahr…<br />

Das Jahr 2011 war für den DAX unterm Strich kein erfolgreiches Jahr, auch wenn der deutsche Leitindex<br />

in der ersten Jahreshälfte noch eine ausgeglichene Bilanz aufzuweisen hatte. So erreichte der DAX im<br />

Februar zwischenzeitlich ein 3­Jahres­Hoch. Unterstützung erhielt der deutsche Leitindex von zum Teil<br />

unerwartet guten Unternehmenszahlen sowie der Aussicht auf ein Anziehen der Weltkonjunktur. Zwar<br />

bremsten die Tumulte des arabischen Frühlings sowie die Tsunami­Atom­Katastrophe in Japan die gute<br />

Performance des DAX aus. Der deutsche Leitindex rutschte allerdings nur vorübergehend unter die Marke<br />

von 7.000 Punkten. Selbst der Antrag Portugals auf Hilfszahlungen vom EU­Rettungsschirm konnte<br />

den DAX nicht aus der Bahn werfen.<br />

… folgten deutliche Kursverluste<br />

Erst Ende Juli kam es am DAX zu einer äußerst scharfen Kurskorrektur. Der deutsche Leitindex verlor innerhalb<br />

von zwei Wochen knapp ein Viertel seines Wertes. Zum einen entlud sich die Furcht der Anleger<br />

vor einer weltweiten Rezession an den Aktienmärkten. So hatten die Frühindikatoren begonnen sich<br />

weltweit einzutrüben. Zum anderen trieb die europäische Schuldenkrise die Sorgen der Anleger um die<br />

Zukunft Europas auf die Spitze. So schwebte über den Kaufentscheidungen der Investoren zunehmend<br />

bedrohlich das Damoklesschwert einer unkontrollierbaren Verschärfung der Staatsschuldenkrise. Insbesondere<br />

Finanzinstitute realisierten in 2011 deutliche Kursverluste. Die griechische Schuldentragödie<br />

hielt dabei in besonderer Weise die europäischen Aktienmärkte in Atem. Zum Jahresultimo lag der DAX<br />

bei einem Stand von 5.898 Punkten, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt von 15<br />

Prozent entspricht.<br />

11


12<br />

für Unsere kUnden<br />

Und mitglieder sind<br />

<strong>wir</strong> ein starker anker<br />

in der regiOn.


Geschäftsentwicklung 2011<br />

Die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> hat sich im Geschäftsjahr 2011 weiterhin gut entwickelt.<br />

Mit 1.511 Mio. Euro lag die Bilanzsumme der <strong>Bank</strong> leicht über der des<br />

Vorjahres (2010: 1.501 Mio. Euro). Das Kreditvolumen der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> wuchs<br />

um mehr als 92 Mio. Euro (oder 10,9 Prozent) auf insgesamt 933,2 Mio. Euro. Wie schon in den vergangenen<br />

Jahren wurde das Wachstum in erster Linie durch Neuausleihungen von Wohnungsbaudarlehen<br />

bestimmt. Auf der Einlagenseite konnte die <strong>Bank</strong> ebenfalls einen Zuwachs von mehr als 23 Mio. Euro<br />

(1,8 Prozent) verzeichnen. Das Gesamtvolumen der Einlagen von Nichtbanken einschließlich Inhaberschuldverschreibungen<br />

betrug 1.285 Mio. Euro.<br />

Bilanzsumme<br />

Die Grafik zeigt die kontinuierliche Aufwärtsentwicklung der Bilanzsumme seit dem Jahr 2007 <strong>und</strong> den<br />

jährlichen prozentualen Zuwachs.<br />

Die Bilanzsumme der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> 2007 bis 2011 in Mio. Euro<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

1.254<br />

2,5 %<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mitglieder<br />

1.314<br />

4,8 %<br />

2007 2008<br />

Auch 2011 hielt der Zuwachs an Mitgliedern<br />

bei der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> an. Die Zahl der<br />

K<strong>und</strong>en ohne Mitgliedschaft stieg auf 43.984<br />

Personen. Die Zahl der Mitglieder beträgt<br />

51.462 Personen. Dies sind 1.573 Personen<br />

mehr als im Jahr 2010. Diese Zahlen belegen<br />

deutlich, dass die Mitgliedschaft in einer<br />

Genossenschaftsbank nach wie vor nicht an<br />

Attraktivität verloren hat.<br />

Die Gesamtk<strong>und</strong>enzahl zum 31.12.2011 beinhaltet<br />

sowohl Mitglieder als auch K<strong>und</strong>en<br />

ohne Mitgliedschaft. Insgesamt wuchs die<br />

bereinigte K<strong>und</strong>enzahl um 2.407 Personen auf<br />

95.446.<br />

1.447<br />

10,1 %<br />

2009<br />

Gesamtk<strong>und</strong>enanzahl der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> 2007 bis 2011<br />

82.439<br />

37.317<br />

45.122<br />

85.577<br />

39.913<br />

45.664<br />

1.501<br />

3,7 %<br />

89.266<br />

41.499<br />

47.767<br />

93.039<br />

43.150<br />

49.889<br />

K<strong>und</strong>en ohne Mitgliedschaft Mitglieder<br />

1.511<br />

0,7 %<br />

2010 2011<br />

95.446<br />

43.984<br />

51.462<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

13


14<br />

gESchäftSEntwicKlung 2011<br />

Einlagen<br />

Die Entwicklung der K<strong>und</strong>eneinlagen zeigt die nachfolgende Grafik.<br />

K<strong>und</strong>eneinlagen der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> 2007 bis 2011 in Mio. Euro<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

1.068<br />

+ 2,4 %<br />

Die Entwicklung der K<strong>und</strong>eneinlagen wurde weiterhin auch in 2011 durch das extrem niedrige Zinsniveau<br />

geprägt. Trotz des zunehmend härter werdenden Wettbewerbs um K<strong>und</strong>eneinlagen ist es uns gelungen,<br />

diese insgesamt leicht zu steigern. Wachstumstreiber war insbesondere das <strong>PSD</strong> FestGeld. Die<br />

K<strong>und</strong>eneinlagen wuchsen weiter auf 1.285 Mio. Euro (bzw. um 1,8 %).<br />

Die Struktur der Einlagen können Sie der nächsten Grafik entnehmen.<br />

Die Einlagen der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> sind über die Sicherungseinrichtung des B<strong>und</strong>esverbandes der Volks<strong>und</strong><br />

Raiffeisenbanken in jeder Höhe zu 100 % ge<strong>sicher</strong>t.<br />

Struktur der Einlagen der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> per 31.12.2011<br />

<strong>PSD</strong> SparDirekt 24,0 %<br />

<strong>PSD</strong> FestGeld 7,7 %<br />

<strong>PSD</strong> WachstumsSparen 15,9 %<br />

1.116<br />

+ 4,5 %<br />

1.199<br />

+ 7,4 %<br />

1.262<br />

+ 5,3 %<br />

1.285<br />

+ 1,8 %<br />

2007 2008 2009 2010 2011<br />

Sonstige 1,3 %<br />

<strong>PSD</strong> SparPlan 1,9 %<br />

<strong>PSD</strong> GiroDirekt 17,0 %<br />

<strong>PSD</strong> SparBrief 32,2 %


Kredite<br />

Erneut erfreute sich das Kreditgeschäft der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> eines besonders<br />

guten Wachstums. Günstige Konditionen veranlassten viele unserer<br />

bestehenden, aber auch neuen Mitglieder <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en, eine geplante Baufinanzierung<br />

oder Umschuldung bei uns zu tätigen. Das Volumen der in 2011 neu<br />

zugesagten Baufinanzierungen lag bei 195 Mio. Euro <strong>und</strong> damit etwas höher als im<br />

Vorjahr (178 Mio. Euro). Das Segment Privatkredit (Volumen r<strong>und</strong> 54 Mio. Euro) zeigte wieder ein dynamisches<br />

Wachstum von r<strong>und</strong> 18 %.<br />

Eingeräumte Sondertilgungsmöglichkeiten wurden auch in 2011 in hohem Maße in Anspruch genommen;<br />

dieser Effekt <strong>wir</strong>kte dem Wachstum des Kredit­Gesamtvolumens entgegen. Die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong><br />

hat keine Kreditforderungen an andere Institute verkauft.<br />

Entwicklung Forderungen an K<strong>und</strong>en der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> 2007 bis 2011 in Mio. Euro<br />

1100<br />

1000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

646<br />

+ 3,7 %<br />

2007<br />

671<br />

+ 3,9 %<br />

Struktur der Kredite der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> per 31.12.2011<br />

<strong>PSD</strong> BauGeld 73,4 %,<br />

erstrangige Gr<strong>und</strong>schulddarlehen<br />

756<br />

+ 12,7 %<br />

841<br />

+ 11,2 %<br />

2008 2009 2010<br />

933<br />

+ 10,9 %<br />

2011<br />

<strong>PSD</strong> BauGeld 20,5 %,<br />

nachrangige Gr<strong>und</strong>schulddarlehen<br />

<strong>PSD</strong> DispoKredit 0,4 %<br />

<strong>PSD</strong> PrivatKredit 5,7 %<br />

15


16<br />

gESchäftSEntwicKlung 2011<br />

Vermittlungsgeschäft<br />

Die Erträge aus Dienstleistungsgeschäften sind im Berichtsjahr um ca. 5,6 % gesunken. Zu den Vermittlungsgeschäften<br />

gehören im Wesentlichen der Wertpapierhandel, Fondsgeschäfte sowie das Bauspar<strong>und</strong><br />

Ver<strong>sicher</strong>ungsgeschäft. Die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> arbeitete mit namhaften Kooperationspartnern zusammen:<br />

Union Investment Gesellschaft auf dem Gebiet der Investmentfonds, DZ <strong>Bank</strong> im Bereich Zertifikate,<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall im Geschäftsfeld Bausparen sowie R+V Ver<strong>sicher</strong>ung.<br />

Hier die Entwicklung der Provisionserträge im Überblick:<br />

Entwicklung der Provisionserträge in Tsd. Euro<br />

Wertpapiere/Fonds<br />

Die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> führte beim Verb<strong>und</strong>partner DZ <strong>Bank</strong> am Stichtag insgesamt 9.027 Depots für ihre<br />

Mitglieder <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en. Der Kurswert aller Depotbestände betrug zum Stichtag 146,8 Mio. Euro. Auf<br />

Investmentfonds entfielen dabei 77,5 Mio. Euro <strong>und</strong> auf Zertifikate der DZ <strong>Bank</strong> 13,6 Mio. Euro; der<br />

Bestand an Aktien belief sich auf 48,7 Mio. Euro. Das Volumen an festverzinslichen Wertpapieren lag bei<br />

6,7 Mio. Euro. Die Summe aller Umsätze für unsere K<strong>und</strong>en betrug im vergangenen Jahr 54,0 Mio. Euro.<br />

Bausparen<br />

31.12.2011 31.12.2010 Veränderung<br />

Erträge aus Wertpapierdienst-<br />

leistungs- <strong>und</strong> Depotgeschäften 535 633 -15,5 %<br />

Andere Vermittlungserträge 949 952 -0,3 %<br />

davon Fondsgeschäft 436 453 -3,8 %<br />

davon Bausparen 184 210 -12,4 %<br />

davon Ver<strong>sicher</strong>ungen 315 287 9,8 %<br />

davon Sonstige 14 2 600,0 %<br />

Erträge aus Zahlungsverkehr 627 653 -4,0 %<br />

Gemeinsam mit dem Kooperationspartner im Bauspargeschäft, der Bausparkasse Schwäbisch Hall (BSH),<br />

hat die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> ein Team von mobilen Beratern. Damit können <strong>wir</strong> den Wunsch vieler K<strong>und</strong>en<br />

nach einer Betreuung <strong>und</strong> Beratung vor Ort, insbesondere in Finanzierungsfragen, erfüllen.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten 599 (Vorjahr 606) Bausparverträge mit einer Bausparsumme<br />

von 21,1 (Vorjahr 21,5) Mio. Euro abgeschlossen werden.


Ver<strong>sicher</strong>ungen<br />

Bei den Ver<strong>sicher</strong>ungsanträgen handelte es sich im Wesentlichen um Restschuldver<strong>sicher</strong>ungen<br />

im Zusammenhang mit der Vergabe von <strong>PSD</strong> Privat­<br />

Krediten.<br />

Eigenanlagen<br />

Der Buchwert unseres Wertpapierbestands betrug zum Bilanzstichtag 391,6 Mio. Euro; das entspricht<br />

einem Anteil von 25,9 Prozent, bezogen auf die Bilanzsumme.<br />

Die Anlage der sogenannten freien Mittel, die Eigenanlagen, erfolgt überwiegend in Schuldverschreibungen,<br />

Anleihen, Pfandbriefen, Kommunal­ <strong>und</strong> Kassenobligationen. Die Eigenanlagen nehmen einen<br />

bedeutenden Stellenwert in unserer <strong>Bank</strong> ein <strong>und</strong> stellen mit ihren speziellen Anlageformen in verschiedenen<br />

Laufzeitbereichen eine wichtige Ertragskomponente dar. Im Geschäftsjahr 2011 hat die <strong>Bank</strong> bei<br />

den Eigenanlagen Umschichtungen vorgenommen. Die Forderungen an Kreditinstitute haben <strong>wir</strong> reduziert<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig unseren Spezialfonds erhöht um die Anlagen weiter zu diversifizieren. Die <strong>PSD</strong><br />

<strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> hat sich damit dem in 2011 stark veränderten Finanzmarkt­Umfeld weiterhin mit dem Ziel<br />

der Risikovermeidung <strong>und</strong> Ertragsoptimierung angepasst.<br />

geleitet vOn<br />

tragfähigen<br />

kOnZepten,<br />

steUern <strong>wir</strong><br />

vOlle kraft<br />

vOraUs.<br />

17


18<br />

gESchäftSEntwicKlung 2011<br />

Eigenkapital<br />

Die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> verfügt über eine angemessene Eigenkapitalausstattung. Sie entspricht den Anforderungen<br />

<strong>und</strong> erlaubt darüber hinaus ein stetiges Geschäftswachstum in den nächsten Jahren. Nach<br />

Zuweisung des Bilanzgewinns beträgt das offen ausgewiesene Eigenkapital einschließlich der Geschäftsguthaben<br />

73,2 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt 4,84 %.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der guten Eigenkapitalausstattung wurde die Mindestanforderung der Solvabilitätsrichtlinie zu<br />

jeder Zeit erfüllt.<br />

Liquiditätslage<br />

Die Zahlungsfähigkeit der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> war im Berichtszeitraum zu jeder Zeit gegeben. Sowohl die<br />

Mindestreservebestimmungen als auch die von der B<strong>und</strong>esanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellten<br />

Gr<strong>und</strong>sätze für Liquidität wurden jederzeit eingehalten. Sie bieten ausreichend Freiraum für<br />

die Ausweitung des <strong>Bank</strong>geschäfts im Rahmen der strategischen Planung. Bei Bedarf stehen ausreichende<br />

Refinanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung.<br />

Ertragslage<br />

Das Geschäftsjahr 2011 wurde mit einem im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Mio. Euro höheren Jahresüberschuss<br />

abgeschlossen.<br />

Das Zinsergebnis sank leicht, aufgr<strong>und</strong> des weiterhin schwierigen Marktumfeldes, um 0,3 Mio. Euro<br />

gegenüber dem Vorjahresergebnis. Im Vergleich zum Vorjahr war beim Provisionsergebnis ein Rückgang<br />

um 97 TEUR zu verzeichnen. Hauptursache hierfür sind zurückgegangene Umsatzerträge im Wertpapierk<strong>und</strong>engeschäft.<br />

Der Personalaufwand ist um 11 TEUR gesunken <strong>und</strong> blieb somit konstant auf 8,1 Mio. Euro. Der Sachaufwand<br />

ist hauptsächlich als Folge höherer Aufwendungen für EDV, Beiträge zum Garantiefonds, Beratungskosten<br />

<strong>und</strong> Werbemaßnahmen zur Steigerung unseres Bekanntheitsgrades um 0,4 Mio. Euro auf<br />

7,7 Mio. Euro gestiegen. Abschreibungen auf Sachwerte (AfA) erhöhten sich aufgr<strong>und</strong> weiterer Investitionen<br />

um 37 Tsd. Euro auf 794 Tsd. Euro.<br />

Insgesamt verbleibt ein Teilbetriebsergebnis in Höhe von 6,8 Mio. Euro (Vorjahr 7,5 Mio. Euro).<br />

Das Bewertungsergebnis Wertpapiere <strong>und</strong> Kredite – saldiert unter Bildung von Vorsorgereserven – lag in<br />

diesem Jahr bei ­0,7 Mio. Euro, wobei das Bewertungsergebnis aus dem Kreditgeschäft weiterhin von<br />

untergeordneter Bedeutung ist.<br />

Betriebsergebnis<br />

Das Betriebsergebnis nach Bewertung beläuft sich, wie im Vorjahr, auf 6,2 Mio. Euro. Aufgr<strong>und</strong> von<br />

Steuern auf Ertrag <strong>und</strong> Einkommen, die sich auf 3,1 Mio. Euro belaufen, ergibt sich ein Jahresüberschuss<br />

von 3,1 Mio. Euro (Vorjahr 2,8 Mio. Euro).<br />

Unter Einbeziehung des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr beträgt der Bilanzgewinn 3.074.492,45 Euro.<br />

Entsprechend den Vorschriften der Satzung schlagen Vorstand <strong>und</strong> Aufsichtsrat der Vertreterversammlung<br />

folgende Gewinnverwendung vor:<br />

a) Zuführung zur gesetzlichen Rücklage 310.000,00 EUR<br />

b) Zuführung zu anderen Ergebnisrücklagen 2.764.000,00 EUR<br />

c) Vortrag auf neue Rechnung 492,45 EUR<br />

3.074.492,45 EUR


Gesetzliche Prüfung<br />

Der Verband der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong>en e.V. hat in seiner Funktion als gesetzlicher<br />

Prüfverband in der Zeit vom 29.08.2011 bis 21.10.2011 (Teilprüfung I) <strong>und</strong><br />

vom 26.03.2012 bis 27.04.2012 (Teilprüfung II) die Prüfung des Jahresabschlusses<br />

<strong>und</strong> die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung vorgenommen.<br />

Dabei haben sich keine Beanstandungen ergeben.<br />

Ordentliche Vertreterversammlung<br />

Die ordentliche Vertreterversammlung für das Geschäftsjahr 2010 fand am 21. Juni 2011 statt. Es wurden<br />

alle dem Gesetz <strong>und</strong> der Satzung gemäßen Beschlüsse gefasst.<br />

die psd <strong>Bank</strong> köln<br />

versteht es mit dem<br />

wind ZU segeln.<br />

19


20<br />

Unsere geschäftspOlitik<br />

ist aUf eine staBile ZUkUnft<br />

aUsgerichtet.


Angaben zum laufenden Jahr 2012<br />

Das Marktumfeld stellt durch anhaltenden Wettbewerbsdruck für die <strong>PSD</strong><br />

<strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> eine ständige Herausforderung dar. Darauf basierend prognostizieren<br />

<strong>wir</strong> für das Jahr 2012 ein verhalteneres Wachstum auf der Einlagenseite.<br />

Nachdem der Internetvertrieb durch die Kooperation mit der Berliner Hypoport AG <strong>und</strong> deren Vertriebsplattform<br />

Europace erfolgreich angelaufen ist, haben <strong>wir</strong> nun auch den Vertrieb über die Münchener<br />

Interhyp AG aufgenommen, um unser Produkt <strong>PSD</strong> BauGeld weiter zu forcieren.<br />

Im Geschäftsjahr 2012 werden <strong>wir</strong> die Möglichkeiten des Internetvertriebs unter dem Stichwort „Web<br />

1.0 / Web 2.0“ prüfen. Des Weiteren werden <strong>wir</strong> unsere Beziehung zu unseren bestehenden K<strong>und</strong>en<br />

durch eine noch intensivere Betreuung stärken. Ebenso werden <strong>wir</strong> unsere Produktangebote optimieren,<br />

indem <strong>wir</strong> Basisprodukte anbieten, die unsere Mitglieder <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en nach ihren individuellen Bedürfnissen<br />

um weitere Optionen ergänzen können.<br />

Um weiterhin unsere Eigenständigkeit zu festigen, werden <strong>wir</strong> an einem ges<strong>und</strong>en Wachstum unserer<br />

<strong>Bank</strong> festhalten.<br />

Im Jahr 2012 feiert die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> ihr 140­jähriges Bestehen. Das Jubiläum fällt in das von der<br />

UNESCO ausgerufene „Internationale Jahr der Genossenschaften“. Aus dem genossenschaftlichen Gedanken<br />

der Gemeinnützigkeit ist die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> vor 140 Jahren entstanden. Mit diesem Gedanken<br />

setzt sie im Jubiläumsjahr 2012 den Schwerpunkt auf die Förderung von Kindern. Meilenstein <strong>wir</strong>d unter<br />

anderem ein Förderwettbewerb für Kindertagesstätten werden.<br />

Auch ihren Bekanntheitsgrad <strong>wir</strong>d die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> im Jahr 2012 weiter steigern. Der international<br />

bekannte <strong>und</strong> regional verb<strong>und</strong>ene Fußball­Profi Lukas Podolski <strong>wir</strong>d die <strong>Bank</strong> als Werbeträger unterstützen.<br />

Mit einem nachhaltigen <strong>und</strong> strategischem Marketing <strong>wir</strong>d die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> ihr positives Image in<br />

der Region ausbauen.<br />

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22<br />

daS Jahr 2011 iM rücKblicK<br />

Das Jahr 2011<br />

im Rückblick<br />

Neueröffnung des BeratungsCenters Aachen<br />

Nachdem 2010 das BeratungsCenter der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> am <strong>Köln</strong>er Laurenzplatz umgestaltet<br />

<strong>und</strong> modernisiert wurde, freuten sich Anfang Mai 2011 die Aachener <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong>­K<strong>und</strong>en über das<br />

neue BeratungsCenter in der Aachener Innenstadt. Mit einer großen Eröffnungsfeier <strong>und</strong> vielen<br />

Aktionen wurde das neue „Zuhause“ der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong>, Niederlassung in der Kaiserstadt, am<br />

16. Mai 2011 offiziell bezogen. „Unser Team freute sich sehr darüber, seine K<strong>und</strong>en in den modernen,<br />

fre<strong>und</strong>lichen Räumlichkeiten zu empfangen“, begrüßte Ralf Eibel die Gäste zur Eröffnungsrede.<br />

An diesem Tag dachte man auch an das Wohl derer, denen es nicht so gut geht. So unterstützte<br />

die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> in Aachen mit 1.500 Euro ein Projekt, das auch von der Alemannia Aachen<br />

unterstützt <strong>wir</strong>d: „Hazienda Arche Noah e.V. – Rocker <strong>und</strong> Biker gegen Krebs“. Der Scheck wurde<br />

an Erik Meijer, Geschäftsführer von Alemannia Aachen übergeben.<br />

v.l.n.r.: Nils Koall (Leiter Vertriebsmanagement <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong>), André Thaller (Vorstandsmitglied<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong>), Florian Stibbe (K<strong>und</strong>enberater BeratungsCenter Aachen, <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong>),<br />

Ralf Eibel (Vorstandsvorsitzender <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong>)


<strong>PSD</strong>­Talente 2011: Aachens beliebtester Fußballverein gesucht<br />

Mit dem Förderwettbewerb „<strong>PSD</strong>­Talente 2011“ unterstützte die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> Mitte des<br />

vergangenen Jahres Fußballvereine aus dem Postleitzahlengebiet Aachen <strong>und</strong> Umgebung. In einer<br />

Onlineabstimmung konnten Besucher der Website psd­talente.de die beliebtesten Fußballvereine<br />

wählen. Mehr als 36.000 Menschen nahmen an der Wahl teil. Der Borussia Brand 08 e.V., der FV<br />

Vaalserquartier e.V. <strong>und</strong> der VfL 08 Vichttal waren die drei Erstplatzierten, die sich über insgesamt<br />

4.500 Euro von der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> freuen durften.<br />

Alemannia Aachen findet mit der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong><br />

einen starken Partner<br />

Alemannia Aachen, der traditionsreiche Fußballverein, gehört zu Aachen wie die Aachener Printen.<br />

Die „alten Recken vom Tivoli“ stecken voll sportlichem Enthusiasmus. Erik Meijer, Geschäftsführer<br />

Sport der Alemannia Aachen, weiß jedoch, dass sportlicher Erfolg nur über konsequente Arbeit<br />

<strong>und</strong> einen Weg der kleinen Schritte zu erreichen ist.<br />

Die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> übernahm zum 1. Juli 2011 das Sponsoring des Fußballvereins. „Denn“, so<br />

Ralf Eibel, „die Stadt Aachen <strong>und</strong> das Umland sind in unserem Geschäftsgebiet sehr wichtig. Alemannia<br />

Aachen ist ein sehr traditionsreicher Club. Wir sind eine sehr traditionsreiche <strong>Bank</strong> mit<br />

starken Wurzeln in Aachen. Insofern hat es sich fast aufgedrängt, eine partnerschaftliche Verbindung<br />

einzugehen.“<br />

Ende November stand das BeratungsCenter in Aachen ganz im Zeichen von Schwarz­Gelb. Der<br />

Einladung zum Kennenlernen <strong>und</strong> einer Autogrammst<strong>und</strong>e mit Mittelfeldspieler Odonkor, Abwehrspieler<br />

Stehle, Torhüter Waterman <strong>und</strong> Mittelfeldspieler Junglas waren zahlreiche K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

Besucher gefolgt.<br />

Zusätzlich übernahm die <strong>PSD</strong><br />

<strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> die Patenschaft für<br />

den Verein Lebenshilfe Aachen<br />

e.V. <strong>und</strong> ermöglichte den Paten<br />

die Besuche aller Alemannia­<br />

Heimspiele in der gesamten Saison<br />

2011/2012.<br />

links: Florian Stibbe (K<strong>und</strong>enberater BeratungsCenter Aachen, <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong>)<br />

<strong>und</strong> Bewohner der Lebenshilfe Aachen e.V.<br />

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24<br />

daS Jahr 2011 iM rücKblicK<br />

Soziales 2011<br />

Soziales Engagement<br />

Als sozialer Partner gehören gesellschaftliches Engagement <strong>und</strong> soziale Verantwortung zu den festen<br />

Gr<strong>und</strong>sätzen der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong>. Im Fokus stehen Kindertagesstätten, Schulen, Vereine sowie<br />

die Unterstützung zahlreicher Projekte <strong>und</strong> Einrichtungen der Region. Allein in 2011 betrug die<br />

Summe der Spendengelder r<strong>und</strong> 220.000 Euro.<br />

Spende für die Telekom­Post­Sportgemeinschaft <strong>Köln</strong>:<br />

Gute, gemeinnützige Vereinsarbeit muss finanziert werden<br />

Besonders in der Jugendarbeit nehmen Sportvereine einen wichtigen Platz ein. Neben der Betreuung<br />

der jungen Sportler müssen Spiel­ <strong>und</strong> Sportstätten unterhalten, Wettkämpfe ausgerichtet <strong>und</strong><br />

Trainingslager organisiert werden. Das große Engagement der Vereine wäre ohne Spendengelder<br />

jedoch nicht möglich. Umso erfreulicher ist es dann, wenn ein Sponsor sieht, wo sein Geld hingeht<br />

<strong>und</strong> das hervorragende Training sogar kleine Olympiasieger erzeugt – so wie bei der Telekom­Post­<br />

Sportgemeinschaft <strong>Köln</strong>: Bei der 11. Europäischen Jugendolympiade gingen 44 Europäische Nationen<br />

mit 392 Athleten an den Start. Janine Wirz von dem TPSK­Schwimmteam holte sich die Olympische<br />

Bronze­Medaille im 200­Meter­Freistil. Das Schwimmteam erkämpfte sich bei der 4 mal<br />

100­Meter­Freistilstaffel die Silber­Medaille. Der erste Vorsitzende Hartmut Lamping freute sich sehr<br />

über die Unterstützung der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> mit 7.500 Euro. „Die Spende <strong>wir</strong>d für den weiteren<br />

Aus­ <strong>und</strong> Aufbau der Fußballjugend sowie das kostenintensive Training der jugendlichen Kader im<br />

Kunst­ <strong>und</strong> Turmspringen dringend benötigt“, erläuterte Lamping die Verwendung des Geldes.<br />

links: Nils Koall (Leiter Vertriebsmanagement) <strong>und</strong> rechts Hartmut Lamping (Vorsitzender TPSK e.V.)


Großartige Resonanz auf ersten <strong>PSD</strong> BlutspendeTag<br />

Den 22. November 2011 hatte die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> zum <strong>PSD</strong> BlutspendeTag erklärt. Er wurde für<br />

alle Beteiligten zum Erfolg. Das 14 Meter lange Blutspendemobil des Deutschen Roten Kreuz stand<br />

fünf St<strong>und</strong>en direkt vor der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> auf dem Jupp­Schmitz­Plätzchen in der <strong>Köln</strong>er Innenstadt. 42<br />

Personen spendeten ihr Blut, darunter viele Erstspender, die sich ausschließlich positiv an das Spendeerlebnis<br />

erinnerten. Auch knapp 20 Mitarbeiter der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> aus dem BeratungsCenter am<br />

Laurenzplatz entschieden sich für eine Blutspende. Dr. Mösges <strong>und</strong> sein fünfköpfiges Team im<br />

mobilen Einsatzwagen bedankten sich herzlich für den tollen Termin, den man am liebsten alle drei<br />

Monate wiederholen möchte. Dank der professionellen <strong>und</strong> stets gut gelaunten Arbeitsweise des<br />

DRK­Teams gab es keine Gelegenheit für die Freiwilligen, vor der Spritze zu zittern.<br />

14 Meter langes Blutspendemobil des Deutschen Roten Kreuz<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> unterstützte den Verein HistiozytoseHilfe e.V.<br />

mit 2.500 Euro<br />

Histiozytosen sind sehr seltene, nicht vererbte, nicht ansteckende, reaktive Erkrankungen unbekannter<br />

Ursache, die im Knochenmark entstehen <strong>und</strong> in allen Organen auftreten können. Die<br />

Krankheit kann sehr unterschiedlich verlaufen, so zum Beispiel Hautausschläge oder Gleichgewichtsstörungen<br />

hervorrufen, aber auch die Lunge oder das Zentralnervensystem schädigen.<br />

1996 gründeten Eltern betroffener Kinder die HistiozytoseHilfe e.V. mit dem Ziel, die Krankheit<br />

sowohl in der Öffentlichkeit als auch bei Ärzten, die Histiozytosen oft nicht kennen <strong>und</strong> falsch diagnostizieren,<br />

bekannter zu machen. „Die Aufklärungsarbeit zu einer Krankheit, die kaum jemand<br />

kennt, kostet besonders viel Geld“, weiß Ralf Eibel, Vorstandsvorsitzender der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong>.<br />

Die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong>, die dem Verein bereits seit 2008 treu ist, spendete 2011 einen Betrag von<br />

2.500 Euro.<br />

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26<br />

daS Jahr 2011 iM rücKblicK<br />

Advent 2011<br />

Der Advent 2011 stand ganz im Zeichen des „Wichtelns“<br />

Wie sehr sich die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> persönlich für das Wohl der Menschen einsetzt, zeigt sie immer<br />

wieder in den vielen sozialen Projekten, die während des gesamten Jahres zum Teil direkt von der<br />

<strong>Bank</strong> initiiert wurden oder bei denen sie mit viel Tatkraft <strong>und</strong> hohem Engagement als Unterstützer<br />

mit dabei war.<br />

Im Advent hatte sich die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> vor allem Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen angenommen, für<br />

die Weihnachten nicht das Fest der großen Geschenke darstellte oder die die Festtage nicht mit<br />

ihren Familien, sondern im Krankenhaus verbringen mussten.<br />

Lachen ist die beste Medizin:<br />

Wichteltag auf der Kinderkrebsstation<br />

Wie wichtig Humor <strong>und</strong> Lachen sind, um gerade zu schwierigen Lebenssituationen Abstand zu<br />

gewinnen, wissen die <strong>Köln</strong>er Klinikclowns sehr gut. Seit 1995 sind <strong>Köln</strong>er Künstlerinnen <strong>und</strong><br />

Künstler regelmäßig zur „Clowns­Visite“ auf Kinderkrankenstationen unterwegs, um den Klinikalltag<br />

für die kleinen, oft schwerkranken Patienten, ein wenig bunter <strong>und</strong> fröhlicher zu machen.<br />

Die <strong>Köln</strong>er Klinikclowns<br />

e.V. arbeitet gemeinnützig<br />

<strong>und</strong> ist damit auf<br />

Spendengelder angewiesen.<br />

Diesbezüglich hatte<br />

der Verein in der <strong>PSD</strong><br />

<strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> neben einem<br />

zuverlässigen auch<br />

einen sehr engagierten<br />

Partner gef<strong>und</strong>en. Denn<br />

die Unterstützung der<br />

Klinikclowns schlug sich<br />

nicht nur in Zahlen nieder.<br />

Mehrere Mitarbeiter<br />

der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong><br />

zeigten sich spontan bereit,<br />

gemeinsam mit den<br />

Clowns einen Wichteltag Clowns bei der Arbeit in der Uniklinik <strong>Köln</strong><br />

auf der Kinderkrebsstation der Uniklinik <strong>Köln</strong> zu verbringen. Ralf Eibel setzte auch bei dieser Aktion<br />

auf Nachhaltigkeit <strong>und</strong> <strong>sicher</strong>te den Clowns zu, die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren<br />

weiter auszubauen.


<strong>PSD</strong> Nikolaus­Bowl begeisterte Groß <strong>und</strong> Klein<br />

Falcons-Spieler mit dem Nikolaus<br />

Ein ganz besonderes Event war der <strong>PSD</strong> Nikolaus­Bowl,<br />

den das genossenschaftlich orientierte<br />

Finanzinstitut gemeinsam mit dem<br />

American Footballteam <strong>Köln</strong> Falcons am 6. Dezember<br />

2011 veranstaltet hatte. Über 300<br />

Besucher kamen zur weihnachtlich geschmückten<br />

Ostkampfbahn in den <strong>Köln</strong>er<br />

Sportpark Müngersdorf. Hier lockten neben<br />

sportlichen Highlights wie einem Probetraining<br />

für Kinder in echter Football­Ausrüstung auch<br />

Live­Musik, Snacks <strong>und</strong> Heißgetränke. Eine<br />

üppig gefüllte Tombola r<strong>und</strong>ete den <strong>PSD</strong><br />

Nikolaus­Bowl ab.<br />

Die Einnahmen aus dem Verkauf der Leckereien sowie der Tombolalose wurden zur Hälfte den<br />

Jugendabteilungen der <strong>Köln</strong> Falcons <strong>und</strong> zur anderen Hälfte den Kindern der <strong>Köln</strong>er Jugendeinrichtung<br />

„Die Arche“ gespendet. Der Verein „Die Arche – Christliches Kinder­ <strong>und</strong> Jugendwerk e.V.“<br />

hat sich zum Ziel gesetzt, Kinder von der Straße zu holen <strong>und</strong> sinnvolle Freizeitmöglichkeiten zu<br />

bieten. Mit Wichtelgeschenken haben Footballspieler der <strong>Köln</strong> Falcons <strong>und</strong> <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong>­Mitarbeiter<br />

einen Tag nach dem Nikolaus­Bowl den Kindern in der Arche eine kleine Freude bereitet.<br />

Falcons-Spieler mit Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Besuchern<br />

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28<br />

daS Jahr 2011 iM rücKblicK<br />

Sport 2011<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> LaufCup im Jahr 2011 auf der Zielgeraden<br />

Erstmals als Hauptsponsor der traditionellen <strong>Köln</strong>er „LaufCup­Serie“ machte die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong><br />

<strong>eG</strong> bei den regionalen Breitensport­Events eine „gute Figur“. Die Serienläufe fanden über das<br />

ganze Jahr verteilt auf verschiedenen Strecken statt <strong>und</strong> endeten mit dem Silvesterlauf am 31.<br />

Dezember 2011. Alle Läufe waren vom LV Nordrhein <strong>und</strong> vom DLV als Volks­ <strong>und</strong> Straßenläufe<br />

genehmigt. „Die Förderung sportlicher Aktivitäten ist uns ein besonderes Anliegen“, erklärte Ralf<br />

Eibel beim Startschuss am 19. März 2011. „Denn als genossenschaftliche <strong>Bank</strong> leben <strong>wir</strong> Teamgeist,<br />

Fairness <strong>und</strong> Leistungsbereitschaft auch gegenüber unseren K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mitgliedern.“ Die<br />

Erfolgsgeschichte des <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> LaufCup 2011 findet in 2012 ihre Fortsetzung.<br />

v.l.n.r.: Justus Scharnagel (EDV <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> LaufCup), Magnus Blatt (Statistik <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> LaufCup),<br />

Rose Jokic <strong>und</strong> Jürgen Cremer (Öffentlichkeitsarbeit <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> LaufCup),<br />

Nils Koall (Leiter Vertriebsmanagement <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong>), Sandra Diezemann (Pressesprecherin <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong>),<br />

Kai Engelhardt (Öffentlichkeitsarbeit <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> LaufCup)<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> Cup 2011: Fußball für den guten Zweck<br />

Im Juni vergangenen Jahres zeigte die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> zum wiederholten Male, wie gesellschaftliches<br />

Engagement mit Sport, Freizeit <strong>und</strong> Vergnügen verb<strong>und</strong>en werden kann. Gemeinsam mit dem<br />

CityRadio Trier präsentierte das genossenschaftlich organisierte Finanzinstitut auf dem Sportgelände<br />

des FSV Trier­Tarforst e.V. den <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> Cup 2011. Bewerben konnten sich alle Fußballmannschaften<br />

aus Trier <strong>und</strong> der Region direkt beim CityRadio Trier, indem sie bekannt gaben, wofür sie<br />

das ausgelobte Startgeld von 2.500 Euro nutzen würden. Die Hörer des Senders wählten zehn<br />

Mannschaften aus, die am Turnier teilnehmen durften. Jede der zehn Mannschaften erhielt von der<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> ein Antrittsgeld in Höhe von 2.500 Euro für die Mannschaftskasse. „Wir nehmen<br />

die Bedürfnisse der Vereine sehr ernst <strong>und</strong> unterstützen, wo <strong>wir</strong> können“, antwortete Stefan<br />

Schmitt, Niederlassungsleiter der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> in Trier, auf die Frage, wieso die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> mit 25.000<br />

Euro die sportliche Jugend aus Trier <strong>und</strong> Umgebung unterstützt.


Die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> bringt Viele(s) in Bewegung<br />

Ob Jugend­Fußballmannschaften, Laufbegeisterte oder Sportstudenten – die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong><br />

förderte im Jahr 2011 viele, die sportliche Betätigung zu ihren Lieblingshobbies zählen. Die Mittel<br />

für die finanzielle Unterstützung kamen aus dem „<strong>PSD</strong> GewinnSparen“, eine Kombination aus<br />

Gewinnen, Sparen <strong>und</strong> Helfen.<br />

Deutsche Sporthochschule <strong>Köln</strong><br />

vergibt Stipendien für gute Studienleistungen<br />

Anfang Oktober wurde<br />

22 Studierenden der<br />

Deutschen Sporthochschule<br />

<strong>Köln</strong> jeweils ein<br />

NRW­Stipendium beziehungsweise<br />

erstmalig<br />

auch ein Deutschlandstipendium<br />

übereicht. Die<br />

monatliche Förderung in<br />

Höhe von 300 Euro <strong>wir</strong>d<br />

zur einen Hälfte vom<br />

Land/B<strong>und</strong> <strong>und</strong> zur anderen Hälfte von den Stiftern getragen, zu denen auch die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong><br />

zählt. Neben der finanziellen Förderung <strong>wir</strong>d so der Gr<strong>und</strong>stein für eine Förderung über die finanziellen<br />

Leistungen hinaus gelegt, der auf dem weiteren Berufsweg hilfreich sein kann. Die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong><br />

<strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> nahm regen Anteil an den Studienerfolgen „ihrer“ Stipendiatin Ann­Christin Kleidt. Sie<br />

studiert sowohl Sport an der DSHS als auch Englisch <strong>und</strong> Geografie auf Lehramt an der Universität<br />

<strong>Köln</strong>.<br />

Große Geldgewinne für kleine Kicker<br />

Unter dem Motto „Die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> bewegt was“<br />

stand in 2011 die Förderung des Jugendfußballs mit<br />

an erster Stelle. Die <strong>Bank</strong> veranstaltete dazu eine große<br />

Gewinnaktion, bei der regionale Clubs <strong>und</strong> Vereine<br />

mit angeschlossenen Jugend­Fußballabteilungen<br />

alle zwei Monate 3.000 Euro gewinnen konnten. Ob<br />

zur Beschaffung neuer Trainingsmaterialien, zur Einrichtung<br />

eines eigenen Kleinspielfeldes oder zum Bau<br />

einer eigenen Grillhütte – mit den Geld­Gewinnen<br />

konnten zwölf Jugendabteilungen lang gehegte<br />

Wünsche realisieren. „Wir haben mit dieser Aktion<br />

offensichtlich voll ins Schwarze getroffen. Die enorme<br />

Resonanz zeigte, dass gerade die Jugendabteilungen<br />

von Vereinen <strong>und</strong> Clubs oft jeden Cent zweimal<br />

umdrehen müssen“, erklärte Ralf Eibel.<br />

Stipendiaten der Deutschen Sporthochschule <strong>Köln</strong> gemeinsam mit ihren Stiftern.<br />

links: Anne Schaefer (Leiterin Vertriebsbank <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong><br />

<strong>Köln</strong> <strong>eG</strong>) <strong>und</strong> rechts Christoph Lückeroth (Jugendleiter<br />

Bröltaler SC 03 e.V.)<br />

29


BeratungsCenter<br />

Peterstraße 20-24 · 52062 Aachen<br />

Niederlassung<br />

Glockenstraße 6-7 · 54290 Trier<br />

30<br />

gESchäftSgEbiEt<br />

Geschäftsgebiet der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong><br />

Geilenkirchen<br />

Alsdorf<br />

Aachen<br />

BeratungsCenter<br />

Laurenzplatz 2 · 50667 <strong>Köln</strong><br />

Erkelenz<br />

Eschweiler<br />

Jülich<br />

Stolberg<br />

Prüm<br />

Bitburg<br />

Bergheim<br />

Frechen <strong>Köln</strong><br />

Leverkusen<br />

Düren<br />

Kall<br />

Saarburg<br />

Brühl<br />

Euskirchen<br />

Gerolstein<br />

Trier<br />

Daun<br />

Wittlich<br />

Troisdorf<br />

Bonn<br />

Bernkastel-<br />

Kues<br />

Hermeskeil<br />

Berg.<br />

Gladbach<br />

BeratungsCenter<br />

Deutzer Freiheit 81-83 · 50679 <strong>Köln</strong><br />

Engelskirchen<br />

Siegburg<br />

Königswinter<br />

Bad<br />

Honnef<br />

Idar-Oberstein<br />

Kirn<br />

Gummersbach<br />

Waldbröl<br />

BeratungsCenter<br />

Bonngasse 13 a · 53111 Bonn<br />

BeratungsCenter<br />

Friedrich-Ebert-Allee 140<br />

53113 Bonn (Im Telekomgebäude)<br />

<strong>Bank</strong>Shop<br />

Landgrabenweg 151 · 53227 Bonn


Unser kUrs ist<br />

klar aUf <strong>sicher</strong>heit<br />

Und ZUverlässigkeit<br />

eingenOrdet.<br />

31


32<br />

bEricht dES aufSichtSratES<br />

Andreas Schädler<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />

im Geschäftsjahr 2011 behauptete sich die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> in einem gesamt<strong>wir</strong>tschaftlichen Umfeld, das<br />

von der Diskussion um die europäische Staatsschuldenkrise dominiert wurde. Demzufolge zeigte die gesamt<strong>wir</strong>tschaftliche<br />

Situation zum Jahresende eine verringerte Dynamik. Auch in dieser Situation bewies sich einmal<br />

mehr die Nachhaltigkeit unseres Geschäftsmodells, sodass die <strong>Bank</strong> ihren Wachstumskurs fortsetzen<br />

konnte.<br />

Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung gemäß seiner gesetzlichen <strong>und</strong> satzungsmäßigen Obliegenheiten<br />

überwacht <strong>und</strong> den Vorstand beraten. In sechs gemeinsamen Sitzungen informierte der Vorstand den Aufsichtsrat<br />

ausführlich über alle Themen, die für die geschäftliche Entwicklung der <strong>Bank</strong> von Bedeutung sind. Der<br />

Aufsichtsrat überzeugte sich dabei von einer soliden Geschäftspolitik, die mithilfe eines fortlaufend weiterentwickelten<br />

Controllings gesteuert <strong>wir</strong>d. Die vorgelegte Geschäftsplanung wurde konstruktiv <strong>und</strong> kritisch beleuchtet;<br />

die Erreichung der Ziele bewertet <strong>und</strong> bei Abweichungen Maßnahmen erörtert.<br />

Alle nach Gesetz, Satzung <strong>und</strong> Geschäftsordnung zustimmungsbedürftigen Geschäftsvorfälle hat der Vorstand<br />

dem Aufsichtsrat zur Mit<strong>wir</strong>kung vorgelegt. Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz,<br />

Satzung <strong>und</strong> Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen <strong>und</strong> die in seinen Zuständigkeitsbereich<br />

fallenden Beschlüsse nach Beratung mit dem Vorstand gefasst.<br />

Durch ein klar strukturiertes Berichtswesen <strong>wir</strong>d der Aufsichtsrat regelmäßig über die geschäftliche Entwicklung<br />

der <strong>Bank</strong>, insbesondere die Ertrags­ <strong>und</strong> Vermögenslage, die aktuelle Liquidität sowie die Risikosituation<br />

informiert. Der Vorstand berichtete dem Aufsichtsratsvorsitzenden auch zwischen den Sitzungen persönlich<br />

über die aktuelle Entwicklung <strong>und</strong> wesentliche Geschäftsvorfälle. Von seinem Informationsrecht hat der Aufsichtsratsvorsitzende<br />

aktiv Gebrauch gemacht.<br />

Ein besonderes Anliegen ist dem Aufsichtsrat der genossenschaftliche Förderauftrag im Sinne unserer Mitglieder<br />

<strong>und</strong> K<strong>und</strong>en, der auch in Zukunft durch eine langfristige Sicherung der <strong>Bank</strong> erfüllt werden soll. Die Stärkung<br />

des Eigenkapitals <strong>wir</strong>d daher – auch unter den verschärften Bedingungen von Basel III – weiterhin eine<br />

hohe Priorität haben.<br />

Die aktuellen Herausforderungen des Finanzsektors <strong>und</strong> die steigenden regulatorischen Anforderungen haben<br />

neben den strategischen Herausforderungen auch im Jahr 2011 die Beratungen von Vorstand <strong>und</strong> Aufsichtsrat<br />

bestimmt. Aufgr<strong>und</strong> einer umsichtigen Risikopolitik konnten negative Aus<strong>wir</strong>kungen der europäischen Staatsschuldenkrise<br />

auf das Eigengeschäft der <strong>Bank</strong> vermieden werden.<br />

Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte Ausschüsse gebildet, die in eigenen Sitzungen ihre satzungsgemäßen<br />

Aufgaben erfüllten:


• der Personalausschuss bereitete Beschlüsse des Aufsichtsrates zu<br />

Vorstandsthemen vor,<br />

• der Kreditausschuss hat über die Gewährung der Kredite entschieden,<br />

für die eine Zustimmung des Aufsichtsrates erforderlich ist,<br />

• der Prüfungsausschuss hat sich von der ordnungsgemäßen Geschäftsführung der<br />

<strong>Bank</strong> überzeugt <strong>und</strong> den Jahresabschluss 2011 geprüft.<br />

Mit Ablauf des 30.06.2011 wurde der Vorsitzende des Vorstands, Herr Klaus Kurtz, in den wohlverdienten<br />

Ruhestand verabschiedet. Der Aufsichtsrat berief Herrn Ralf Eibel zum 01.07.2011 zum neuen Vorstandsvorsitzenden.<br />

Mit der Reduzierung des Vorstands auf zwei Mitglieder ging auch eine Umorganisation der <strong>Bank</strong> einher, die<br />

der Aufsichtsrat konstruktiv begleitete. Herr Eibel ist nach dem neuen Geschäftsverteilungsplan für die Vertriebsbank<br />

verantwortlich, Herr Thaller übernahm die Produktions­ <strong>und</strong> Steuerungsbank. Der Aufsichtsrat<br />

stimmte der Erteilung der Prokura an die Leiter der drei Teilbanken zu.<br />

Die Innenrevision wurde zum 01.01.2012 ausgelagert. Der Aufsichtsrat überzeugte sich davon, dass die aufsichtsrechtlichen<br />

Anforderungen an die interne Revision weiterhin erfüllt werden. Das direkte Informationsrecht<br />

des Aufsichtsratsvorsitzenden gegenüber der internen Revision bleibt von der Auslagerung unberührt.<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrates bilden sich regelmäßig eigenverantwortlich fort, um die von der Aufsicht<br />

geforderte fachliche Kompetenz auf dem aktuellen Stand zu halten.<br />

Über das Ergebnis der durch den Verband der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong>en e.V., Bonn, durchgeführten Prüfungen, insbesondere<br />

der Jahresabschlussprüfung, hat sich der Aufsichtsrat unmittelbar informieren lassen. Der vorliegende<br />

Jahresabschluss 2011 mit Lagebericht wurde vom Verband der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong>en e.V. geprüft; der uneingeschränkte<br />

Bestätigungsvermerk ist erteilt. Über das Prüfungsergebnis <strong>wir</strong>d in der Vertreterversammlung berichtet. Der<br />

Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht <strong>und</strong> den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses<br />

überprüft <strong>und</strong> für in Ordnung bef<strong>und</strong>en. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses<br />

– unter Einbeziehung des Gewinnvortrages – entspricht den Vorschriften der Satzung. Der Aufsichtsrat empfiehlt<br />

der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.2011 festzustellen<br />

<strong>und</strong> die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.<br />

Mit Ablauf der Vertreterversammlung scheiden satzungsgemäß aus dem Aufsichtsrat aus:<br />

Herr Martin Böhne, Herr Bernd Kohlhaase <strong>und</strong> Herr Leonard Philippen. Sie sind zur Wiederwahl vorgeschlagen.<br />

Die <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> hat im vergangenen Geschäftsjahr eine positive Entwicklung genommen. Der Aufsichtsrat<br />

dankt den Herren des Vorstandes für die erfolgreiche <strong>und</strong> von Vertrauen geprägte Zusammenarbeit.<br />

In diesen Dank sind ausdrücklich die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong> für die erfolgreiche<br />

Arbeit einbezogen. Unser besonderer Dank gilt unseren Mitgliedern <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en für das der <strong>Bank</strong> entgegengebrachte<br />

Vertrauen.<br />

<strong>Köln</strong>, im Juni 2012<br />

Andreas Schädler<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />

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34<br />

Organisation der<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong><br />

Rechtsform Eingetragene Genossenschaft<br />

Handelsregister Amtsgericht <strong>Köln</strong>, GnR Nr. 731<br />

<strong>Bank</strong>engruppe Kreditgenossenschaften<br />

Verbandszugehörigkeit Verband der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong>en e.V.,<br />

Dreizehnmorgenweg 36 · 53175 Bonn<br />

Vorstand Ralf Eibel (Vorstandsvorsitzender)<br />

André Thaller<br />

Aufsichtsrat Andreas Schädler (Vorsitzender)<br />

Helga Thiel (stellvertretende Vorsitzende)<br />

Martin Böhne<br />

Margarete Dederichs<br />

Manfred Fritschen<br />

Bernd Kohlhaase<br />

Hans Ott<br />

Leonard Philippen<br />

Hans-Jürgen Plum<br />

Postanschrift <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong>,<br />

Postfach 10 27 55 · 50467 <strong>Köln</strong><br />

<strong>Bank</strong>verbindungen Deutsche Zentralgenossenschaft AG<br />

(DZ <strong>Bank</strong>)<br />

Frankfurt/Main<br />

Konto 21 872 BLZ: 500 604 00<br />

Postbank <strong>Köln</strong><br />

Konto 4660-503 BLZ: 370 100 50<br />

<strong>Bank</strong>leitzahl der <strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> 370 609 93<br />

Internet www.psd-koeln.de<br />

E-Mail info@psd-koeln.de


Impressum<br />

Adresse<br />

<strong>PSD</strong> <strong>Bank</strong> <strong>Köln</strong> <strong>eG</strong><br />

Laurenzplatz 2 · 50667 <strong>Köln</strong><br />

Telefon 0800 299 399 2 (kostenfrei)<br />

Telefax 0221 2770-999<br />

Gestalterische Konzeption <strong>und</strong> Umsetzung<br />

Repa Druck, Michaela Müller<br />

Fotonachweis:<br />

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© riko23 - Fotolia.com, © Csaba Peterdi - Fotolia.com<br />

Druck<br />

Repa Druck, Industriegebiet Zum Gerlen, 66131 Saarbrücken<br />

Nachdruck unter Quellenangabe erwünscht.<br />

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