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Trainini - Ztrains.com

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<strong>Trainini</strong> ®Praxismagazin für Spurweite ZBeim Tausch der Schiebetüren habe ich ein eigenes Konzept entwickelt. Nachdem ich das erste Ätzteilgemäß der Herstelleridee gebogen hatte, zweifelte ich an der Haltbarkeit und Funktionsfähigkeit diesesTauschteils (mögliches Verhaken?). Die Materialstärke ist deutlich geringer als bei der ursprünglichenTür und Neusilber zudem recht bruchempfindlich, sobald es gebogen wurde.Nach einer ersten Probe arbeite ich nach folgendem Konzept: Ich kneife mit einem Seitenschneider dieBiegekanten der Ätzteile unten und die Führungsfläche oben ab. Übrig bleibt eine detailreicheSchiebetürnachbildung, die in ihrer Größe der Auflagefläche des Serienteils entspricht.An Märklins Stanzteil entferne ich eine derbeiden seitlichen Knickkanten ebenfallsmit dem Seitenschneider, damit der überstehendeTürgriff des Ätzteils hier Platzfinden kann. Die senkrechte Strebe unterden Fenstern der Märklin-Tür wird plangeschliffen.Die Wagen, hier das Exemplar mit umbragrauem Dach, sind mit demWiederzusammensetzen weitgehend fertig gestellt. Folgen werden nun dieFarbaufträge für eine betriebsnahe Patina: Flugrost im Fahrwerksbereichund Ruß auf dem Dach am Abzug des Koksofens.Nach einigen Proben zur Passgenauigkeitlässt sich die neue Schiebetür nahtlos aufdie bisherige auflegen und mit UhuAlleskleber Strong & Safe festkleben.Nach dem Trocknen des Klebstoffsentfette und lackiere ich das neuentstandene Teil.Damit der endgültige Lackauftrag in RAL 6020 chromoxidgrün dauerhaft hält, bekommt das Metallzunächst eine hellgraue Polyurethan-Grundierung (Vallejo). Alle Farben werden für dünnen undgleichmäßigen Auftrag, der keine Feinheiten zusetzt, mit der Spritzpistole aufgebracht.Nach einer ausreichend langen Trockenpausekann ich die Tür und Blechschienejeder Seite wieder ansetzen, den Halter imWageninneren wieder umbiegen und abschließendauch die obere, ursprünglichnur geschwärzte Führungsschiene ebenfallsgrün lackieren.Mit dem Abschluss der Arbeiten am Aufbaukann der Wagen wieder komplett zusammengebautwerden. Also die Trennwandwieder eingesetzt und zurück mitdem Gehäuse aufs Fahrwerk. Die Haltestiftewerden vorsichtig durch den Kupplungsschachtgeführt, sobald die „Hummerschere“mit der Druckfeder eingesetztist.Die Pulverfarben-Patina ist auf dem weißaluminiumfarbenen Dach gut zusehen. Das Verglasen aller Fensterflächen wird nun mit „Micro KristalKlear“ erfolgen.Bis der Zapfen die Kupplung greift, ist siemit gekonntem Griff durch die Hand zu halten, die auch das Fahrwerk beim Zusammenbau greift. Daich die Zapfen am Ende vorsichtig aufgeweitet hatte, lassen sie sich wieder heiß verschmelzen. Dafürschließe ich einen Elektroniklötkolben mit feiner Spitze an die Lötstation an und heize ihn auf 300°Cauf.März 2013 Seite 28 www.trainini.de

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