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Trainini - Ztrains.com

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<strong>Trainini</strong> ®Praxismagazin für Spurweite ZDie Bundesbahn setzte die Entwicklung nach dem Krieg mit dem Pwghs 54 fort, der wieder aus einemGüterwagen abgeleitet war. Konsequent lackierte sie ihn als einzigen Vertreter aller Pwg rotbraun. Inder DDR entwickelte die DR die neue Bauart Pwg(s) 88, die sowohl als Personen- undGüterzugpackwagen konzipiert war.Aushilfsweise tauchten Güterzuggepäckwagen zu jeder Zeit als Packwagen in Personenzügen auf.Dies konnte als Ersatz für einen Wagenausfall erfolgen, umlaufbedingt verursacht sein oder auchdarauf beruhen, dass ein Personenzugpackwagen im Einzelfall überdimensioniert wäre.Ein weiterer Umbau von Bernd Jablonksi: Auf Basis des Donnerbüchse-Packwagens hat er den schnelllaufenden Pwgs 41 nachgebildet, der hier mitDachkanzel für die DB läuft.Güterzuggepäckwagen waren schonzu Länderbahnzeiten fest einemDirektionsbezirk zugeordnet. Zusammenmit der Dampflok wurden sie anden Direktionsgrenzen vom Güterzuggetrennt und durch einen anderenWagen der angrenzenden Verwaltungersetzt.Da ließen ihn die Bahnverwaltungenaus praktischen Erwägungen stetsdirekt hinter der Lok laufen – eineEigenschaft, die vielen Modellbahnernunbekannt ist und zu Fehlern führt: Im Modell ist der Pwg ähnlich den US-amerikanischenGüterzugbegleitwagen („Cabooses“) häufig am Ende eines Zugs zu finden. Doch deren Funktionenwaren nicht vergleichbar.Eine Weiterentwicklung der unverzichtbaren Begleiter kam in den dreißiger Jahren in Gang. Ausgelöstwurde sie nicht durch mangelnde Stückzahlen, der preußische Pwg war ja von der Reichsbahn ingroßen Stückzahlen nachgebaut worden. Auslöser für den neuen Bedarf war die geplanteBeschleunigung des Güterverkehrs in Konkurrenz zum LKW, die mit den alten Bauarten nicht zumachen war.Die neuen Wagen musstenwie die Dampflokomotiven derBaureihen 43 und 44 dengestiegenen Ansprüchen entsprechenund für mindestens80 km/h zugelassen sein.Die preußischen Einheitsgüterzuggepäckwagendurften gerademal mit 65 km/h verkehren.Über die ersten VersuchswagenPwgs 35 (1936) undPwgs 35a (1938) führte dieEntwicklung der immer noch Das erste Kleinserienmodell des Pwgs 41 für die Spur Z stammt von Krüger Modellbau.den Personenzugpackwagenähnlichen Prototypen zur Bauart Pwgs 38. Im Jahre 1939 stand der rund einen Meter kürzere Wagenerstmals bereit. Die Serienbeschaffung begann mit einigen Änderungen erst ab 1942 als Pwgs 41.700 Stück wurden von diesem Typ gebaut, weitere 100 waren ursprünglich geplant. Im Verlauf desKriegs änderten sie ihr Aussehen durch sogenannte „Entfeinerungen“, zu denen auch der Wegfall derDachkanzel zählt.März 2013 Seite 14 www.trainini.de

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