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Geschafft - tb ruit handball

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Heute spielen in Ruit...<br />

• 10.30 Uhr: männl. D-Jugend Kreisliga 1<br />

JSG Ostfildern 2 – JSG Deizisau/Denkendorf 3<br />

Schiedsrichterin: Elke Bühner (TSV Scharnhausen)<br />

• 11.45 Uhr: männl. B-Jugend Bezirksliga<br />

JSG Ostfildern – SG Lenningen<br />

Schiedsrichter: Adam Kolasinski (TB Neuffen)<br />

• 13.30 Uhr: weibl. A-Jugend württ. Oberliga<br />

JSG Ostfildern – JSG Neuhausen/Metzingen<br />

Schiedsrichter: Michael Zeidler/Manfred Ziegler (GSV Kleinbottwar)<br />

• 15.00 Uhr: Männer Bezirksliga<br />

TB Ruit 2 – TSV Zizishausen<br />

Schiedsrichter: Roland Leukert/Thomas Mühlhäuser<br />

(HSG Winterbach-Weiler/SG Schorndorf)<br />

• 17.00 Uhr: Männer Verbandsliga<br />

TB Ruit – TV Altenstadt<br />

Schiedsrichter: Thomas Freundt/Matthias Haug (TV Rottenburg)<br />

Nächster Heimspieltag: Samstag, 13. März<br />

15.00 Uhr: männl. D2-Jugend – TSV Köngen<br />

16.15 Uhr: männl. D3-Jugend – HSG Ebersbach/Bünzwangen 2<br />

17.30 Uhr: Männer 2 – HSG Ebersbach/Bünzwangen 2<br />

19.30 Uhr: Männer 1 – TSG Ehingen/Donau


Ist die Talsohle durchschritten?<br />

Spitzenreiter TV Altenstadt zu Gast in Ruit - 31:32-Hinspielniederlage<br />

Der Patient befindet sich auf dem Wege der<br />

Besserung, die heftige Kritik scheint Wirkung<br />

zu zeigen. Gegen die SG Lauter zeigte<br />

die erste Männermannschaft der TB Ruit<br />

kämpferisch wieder eine wesentlich bessere<br />

Leistung und erreichte ein 22:22 (12:11)-<br />

Remis. Mit nunmehr 18:16 Punkten befindet<br />

sich der TB Ruit im gesicherten Mittelfeld<br />

der Verbandsliga.<br />

Für die heutige Partie gegen den Tabellenführer<br />

TV Altenstadt (24:10 Punkte),<br />

braucht es keine zusätzliche Motivation,<br />

zumal die knappe 31:32-Hinspielniederlage<br />

noch nicht vergessen ist.<br />

� � � � �<br />

Jahreshauptversammlung der Handballabteilung<br />

am Freitag, 13.02.2004<br />

Anwesend waren 18 Angehörige der Handballabteilung,<br />

d.h. 11% der erwachsenen<br />

Mitglieder, sowie zwei Gäste. Diese Resonanz<br />

ist nicht erfreulich, zumal kein einziger<br />

Spieler der 1. Männermannschaft dabei<br />

war, dafür aber mit Hans-Joachim Verlei<br />

und Harry Scheibler der Vorstand des Turnerbundes<br />

Ruit. Abteilungsleiter Dieter<br />

Noack eröffnete die Versammlung und<br />

ging auf die Tagesordnung ein. In wenigen<br />

Sätzen wurde noch einmal über die Abschlussgespräche<br />

des HaSpo Ostfildern berichtet.<br />

Im sportlichen Bereich gilt es nun<br />

die Weichenstellung von 2003 umzusetzen<br />

und höhere Ziele anzustreben. Im Jugendbereich,<br />

vor allem bis zehn Jahre, haben<br />

wir eine sehr positive Bilanz aufzuweisen,<br />

worüber auch Jugendleiter Jürgen Görlich<br />

ausführlich berichtete. Finanzreferentin Jutta<br />

Pfizemaier referierte über größere Ausgaben<br />

an Trainer und Übungsleiter sowie<br />

die Finanzierung des laufenden Spielbetriebes.<br />

Einnahmen waren hauptsächlich<br />

durch Bewirtung bei Heimspielen und Eintrittsgelder<br />

zu verzeichnen.<br />

Die Zusammensetzung der neuen Abteilungsleitung<br />

für das kommende Jahr ist<br />

sehr vielversprechend. Abteilungsleiter:<br />

Dieter Noack, stv. Abteilungsleiter Helge<br />

Dallmann, Finanzreferentin: Jutta Pfizenmaier,<br />

Jugendleiter Jürgen Görlich und<br />

Bernd Hertler, Jugendsprecher: Benjamin<br />

Sachs und Tobias Pietzsch, Aufbau einer<br />

Seniorengruppe: Peter Brandt, Kassenprüfer:<br />

Jochen Miller und Sascha Reminder,<br />

Presse- und Schiedsrichterwart: Uwe Seeger,<br />

Hallenbewirtung und Festwart: Volker<br />

Illi unterstützt durch Manfred Brandt.<br />

Die Terminübersicht 2004 wurde auf einem<br />

Zusatzblatt ausgelegt und in Kurzform angesprochen.<br />

Wichtig ist, dass die Vorbereitungen<br />

für die anstehenden Termine frühzeitig<br />

beginnen. Für das Jugendtunrier (siehe<br />

auch Seite 14) findet am Do., 1.4. eine<br />

Besprechung in den Talwiesen statt.<br />

Im Haushaltsplan 2004 ist ein Etat von ca.<br />

34.250 E vorgesehen, d.h. es ist ein Betrag<br />

von ca. 17.750 E zu erwirtschaften. Da<br />

werden schon ganz gewaltige Anforderungen<br />

an die Handballabteilung gestellt, denen<br />

es gilt gerecht zu werden. Andersfalls<br />

können wir sportlich nicht attraktiver werden.<br />

Der eingebrachte Antrag über einen<br />

einmaligen Abteilungsbeitrag wurde mit 16<br />

Ja-Stimmen und 2 Nein-Stimmen angenommen.<br />

Dieser einmalige Abteilungsbeitrag<br />

wird nur bei Notwendigkeit erhoben<br />

(Aktive und Mitglieder über 18 Jahre: 40<br />

E, Minderjährige sowie Schüler, Studenten,<br />

Zivil- und Wehrdienstleistende 20 E).<br />

Spenden werden jederzeit dankend angenommen.<br />

Für Spenden ab 50 E wird eine<br />

Bescheinigung ausgestellt.<br />

Ich wünsche der Handballabteilung weiterhin<br />

ein erfolgreiches Jahr und für die neue<br />

Spielsaison 2004/2005 attraktive Mannschaften.<br />

Dieter Noack


2004/2005: weiter Bezirksliga!<br />

Der TB Ruit 2 bleibt wohl in der höchsten Liga des Bezirks<br />

Die zweite Männermannschaft des TB Ruit<br />

machte mit dem 28:27 (14:14)-Erfolg bei<br />

der SG Hegensberg/Liebersbronn den wohl<br />

entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt<br />

und sicherte sich das Ticket für<br />

eine dritte Saison in der Bezirksliga.<br />

Dabei zitterten die Ruiter Anhänger nicht<br />

nur unnötig um den Sieg, sie konnten zwischenzeitlich<br />

überhaupt nicht mit einem<br />

Punktgewinn rechnen. Gegen die Rückraum<br />

schwachen, da nicht gerade groß gewachsenen<br />

„Männer vom Berg“ hätte ein<br />

einfacher, defensiver 6:0-Abwehrriegel gereicht,<br />

doch immer wieder löste sich ein<br />

TB-Abwehrrecke aus dem Bollwerk und<br />

die SG nutzte diese sich öffnenden Breschen<br />

meist eiskalt aus. Zudem trafen in<br />

der zweiten Halbzeit Uwe Brinzing und<br />

Alexander Schmieder aus dem Feld heraus<br />

kaum einmal ins gegnerische Tor. Während<br />

sich der Sohn von „Handball-Denkmal“<br />

Herbert Brinzing daraufhin auf das gekonnte<br />

Vorbereiten der Wurfchancen konzentrierte,<br />

verwandelte der Enkel von Hermann<br />

Gugel fast alle Siebenmeter sicher, zudem<br />

glänzte er durch eine tolle Vorlage von der<br />

Torauslinie auf Kreisläufer Thilo Zeller,<br />

andererseits schwächte er sein Team aber<br />

auch durch undiszipliniertes Lamentieren,<br />

was ihm zwei Strafen durch die sicher leitenden<br />

Referees Alfred Gaschler/ Gerald<br />

Köder (TSG Eislingen) einbrachte. Am<br />

stärksten unter den Ruitern Anhängern war<br />

aber Familie Bohn mit Opa Heinz, dessen<br />

Sohn Rainer sowie den Enkeln Patrick und<br />

Saskia vertreten, auch der stv. Ruiter Fördervereinsvorsitzende<br />

Eberhard Ade ließ es<br />

sich nicht nehmen im ungeliebten<br />

„Sulzgrieser Bunker“ das Filderteam zu unterstützen.<br />

Gewohnt souverän verrichtete<br />

Karl-Heinz Klotz seinen „Job“ am Schiedsgericht,<br />

mit sichtlichem Vergnügen notierte<br />

er insbesondere die Tore von Sohn Björn,<br />

der einen guten Part ablieferte, im Spielprotokoll.<br />

Zum Verlauf der Partie an sich:<br />

Nach wechselnden Führungen, die die ständigen<br />

Schwankungen beider Teams dokumentieren,<br />

setzte sich die SG auf 25:22 ab,<br />

nun verriegelte aber TB-Torhüter Matthias<br />

Hänchen seinen Kasten, die Deckung rührte<br />

jetzt wirklich den Beton an und kam zu<br />

Ballgewinnen, die im Angriff auch in Tore<br />

umgemünzt wurden. Die erste Führung im<br />

zweiten Abschnitt gelang dem TBR beim<br />

26:25, darauf folgte sogar das 27:25. Postwendend<br />

glichen die Hausherren aber wieder<br />

aus. Nach dem erneuten Führungstreffer<br />

der Ruiter holte sich Uwe Brinzing mit<br />

einem taktischen Foul noch den „Marschbefehl<br />

zum Duschen“, sprich rote Karte,<br />

ab, doch der Spielfluss des Gegners war<br />

unterbrochen. In den verbleibenden sechs<br />

Sekunden kam die SG nur noch zu einem<br />

Wurf von außen, den Matthias Hänchen parierte<br />

und den Sieg endgültig sicherte. us<br />

Es spielten: Es spielten: Matthias Hänchen;<br />

Alexander Boldt (1), Peter Brandt, Uwe<br />

Brinzing (2), Björn Brückmann (2), Felix<br />

Grundgeiger (2), Björn Klotz (3), Jochen<br />

Miller (5/1), Patrick Petzold, Alexander<br />

Schmieder (8/3), Thilo Zeller (5).<br />

Impressum<br />

Die „Harpune“ erscheint seit 1989. Seit<br />

dem 1. Oktober 1995 wird sie verantwortlich<br />

herausgegeben vom Förderverein<br />

Handball Ruit e.V.<br />

1. Vorsitzender: Dieter Noack,<br />

stv. Vorsitzender: Eberhard Ade.<br />

Redaktion: Uwe Seeger.<br />

e-Mail: TB.Ruit@epost.de<br />

Mit vollem Namen gezeichnete Beiträge<br />

müssen nicht in jedem Fall die Meinung<br />

des Herausgebers darstellen.


Der 8. Mann und die Vereinsbrille<br />

Kolumne von Bundesliga-Schiedsrichter Gunter Pohl<br />

Manchmal ist es zum Verzeifeln: da gibt<br />

man alles, will es Jedem recht machen und<br />

ist doch immer der Buhmann, weil es immer<br />

Einer aus seiner ganz speziellen Sicht<br />

anders sieht als man selbst. Bundesliga-<br />

Schiedsrichter Gunter Pohl war bis zum<br />

Jahr 2003 Schiedsricherlehrwart des Handballverbandes<br />

Sachsen und erzählt nachfolgend<br />

über seine vielfältigen Erfahrugen in<br />

den Handballhallen, die sicher nicht nur auf<br />

die Vorkommnisse in seiner sächsischen<br />

Heimat zutreffen. Übrigens, sein eigener<br />

Verein, die OHSG Bernstadt/Löbau, spielt<br />

momentan in der Verbandsliga Sachsen,<br />

die zweite Männermannschaft in der höchsten<br />

Liga des Bezirks Ostsachsen - zufällige<br />

Parallelen? Der erste Beitrag steht unter<br />

dem Motto: „Zuschauer - Macht oder Ohnmacht<br />

des 8. Mannes“:<br />

Zu einem Handballspiel gehören immer 2<br />

Dinge: 2 Mannschaften, 2 Trainer, 2 SR, 2<br />

am Kampfgericht und hoffentlich mehr als<br />

2 Zuschauer. Zuschauer gelten oft als der 8.<br />

Mann im Spiel. Aber auch hier gibt es 2<br />

Arten – Gute, die ihre Mannschaft anfeuern<br />

und Schlechte, die nur zum Sport gehen um<br />

sich mal wieder richtig abzureagieren. Leider<br />

sind gute Zuschauer, wie gute Spiele in<br />

Sachsens Hallen, sehr rar geworden. Viele<br />

Zuschauer besitzen ein besonderes Ding –<br />

eine Brille, die Vereinsbrille. Durch diese<br />

kann man aber sehr schlecht sehen. Vor allem<br />

die Fehler der eigenen Mannschaft sind<br />

damit äußerst schlecht zu erkennen. Dafür<br />

sieht man die vermeintlichen Fehler des<br />

Gegners umso klarer. Noch besser sieht<br />

man damit die Fehlentscheidungen und die<br />

Schiebereien der Schiedsrichter gegen die<br />

eigene Mannschaft. Nicht nur die Vereinsbrille<br />

gehört heute zum Standard vieler Zuschauer.<br />

Hinzu kommen der Alkoholpegel<br />

und die mangelhafte Regelkenntnis. Auch<br />

die deutsche Sprache ist irgendwie verloren<br />

gegangen. So ausgerüstet, geht schon ein<br />

merkwürdiger Mix aus Anfeuerung und<br />

Beschimpfung auf Mannschaften und<br />

Schiedsrichter hernieder. Oft wird, um sich<br />

bemerkbar zu machen die Lautstärke drastisch<br />

erhöht. Was dann bei den Akteuren<br />

auf der Platte ankommt sind meist Beschimpfungen,<br />

Beleidigungen oder Anzüglichkeiten<br />

gegenüber unseren weiblichen<br />

Kolleginnen. Begriffe aus dem Tierreich<br />

sind genauso Standard wie Androhung körperlicher<br />

Gewalt. Aber, liebe Fans, was soll<br />

ich Euch sagen, ihr habt Unrecht. Mit dem,<br />

was ihr da so von Euch gebt, unterstützt ihr<br />

in keinster Weise eure Mannschaft. Nein,<br />

ihr schadet ihr. Jeder Schiedsrichter wird in<br />

kniffligen Situationen gegen euer Team<br />

entscheiden. Nutzt den Sauerstoff, den ihr<br />

zum Beschimpfen anderer benötigt, lieber<br />

zur Unterstützung der eigenen Mannschaft.<br />

Werdet euch eurer Macht bewusst, euren<br />

Verein unterstützen zu können, der 8.Mann<br />

zu sein. Lautstark ja, aber sachlich, fair und<br />

sportlich.<br />

Übrigens, Vereinsbrillen gibt es nicht bei<br />

Fielmann. Denkt mal drüber nach. Bis bald<br />

und auf ein besseres Miteinander.<br />

Euer Schiri<br />

� � � � �<br />

Fortsetzung folgt in der nächsten „Harpune“,<br />

dann befasst sich Gunter Pohl mit dem<br />

Umgang miteinander auf dem Spielfeld –<br />

also Anspruch und Wirklichkeit in der Praxis:<br />

Wie wäre es wenn sich ein Schiedsrichter<br />

mit den gleichen Mitteln wie ein<br />

Spieler zur Wehr setzen würde?<br />

Auch die beiden Schiedsrichter-Neulinge<br />

des TB Ruit, Jürgen Görlich und Manuel<br />

Späth, haben ihre erste Saison als Unparteiische<br />

jetzt fast absolviert. Wie waren wohl<br />

ihre Erfahrungen „auf der anderen Seite“?


Das Finale um Platz zwei<br />

Weibl. A-Jugend mit dem „Münchhausen-Prinzip“ erfolgreich<br />

Das voraussichtlich alles entscheidende<br />

Spiel um die württembergische Vizemeisterschaft<br />

der weibl. A-Jugend zwischen der<br />

JSG Ostfildern und der JSG Neuhausen/Metzingen<br />

findet am heutigen Sonntag<br />

Nachmittag in der Ruiter Sporthalle statt.<br />

Dabei schien für die Filder-Allianz die Angelegenheit<br />

nach den Niederlagen gegen<br />

Titelverteidiger VfL Waiblingen und in<br />

Metzingen schon als erledigt abgehakt.<br />

Doch mit einer unglaublichen Steigerung<br />

im Rückspiel in Waiblingen zog sich das<br />

Team um das Trainergespann Franziska<br />

Bauer/Elke Bühner quasi an den eigenen<br />

Haaren aus dem Sumpf. Hätten die Metzingerinnen<br />

am Mittwoch in Waiblingen<br />

einen Punktgewinn erzielt, so wäre das<br />

heutige Aufeinandertreffen sogar das Finale<br />

um den württ. Titel gewesen, „leider“<br />

(aus Ostfilderner Sicht) gewannen die Waiblingerinnen<br />

mit 37:34 und dürften sich<br />

jetzt den Titel nicht mehr nehmen lassen:<br />

1. VfL Waiblingen 11:3<br />

2. JSG Neuhausen/Metzingen 8:4<br />

3. JSG Ostfildern 8:4<br />

Da die JSG Ostfildern das Hinspiel in Metzingen<br />

mit 30:31 verlor, würde ein einfacher<br />

Sieg mit einem Tor Differenz genügen<br />

um sich die württ. Vizemeisterschaft zu sichern.<br />

In ihren jeweils letzten Partien treffen<br />

die Spitzenteams noch auf die bislang<br />

sieglosen Equipen des VfL Ostdorf und der<br />

JSG Deizisau/Denkendorf.<br />

Doch zunächst einmal blicken wir zurück<br />

auf den 28:25 (9:14)-Erfolg der Ostfildernerinnen<br />

beim VfL Waiblingen. Ein bereits<br />

verloren geglaubtes Spiel rissen die jungen<br />

Damen der JSG Ostfildern noch aus dem<br />

Feuer und gestalteten so den Kampf um<br />

den württ. Meistertitel wieder spannend.<br />

Beim Aufeinandertreffen der amtierenden<br />

württ. A- und B-Jugend-Titelträger domi-<br />

nierten die ersätzgeschwächten Waiblingerinnen<br />

über weite Strecken der Partie. Die<br />

Kreise der nicht gerade groß gewachsenen<br />

VfL-Rückraumwerferin Claudia Schückler<br />

wurden trotz einer später angeordneten kurzen<br />

Deckung nicht genügend eingeengt, gegen<br />

ihre genau platzierten, meist verdeckten<br />

Würfe war kein Kraut gewachsen, am<br />

Ende standen vierzehn Treffer zu Buche.<br />

Außerdem parierte die Waiblinger Torhüterin<br />

Nina Hettich reihenweise beste Einwurfmöglichkeiten<br />

der Ostfildernerinnen.<br />

Lediglich Kim Bachmann tankte sich<br />

mehrfach energisch durch und verwandelte<br />

die sich bietenden Chancen kaltschnäuzig.<br />

Dennoch, viele JSG-Zuschauer, insbesondere<br />

die anwesenden Eltern, fragten sich<br />

bei der mäßigen Vorstellung der Mannschaft<br />

ob sie diesen Mittwoch Abend in<br />

Abwesenheit der Tochter nicht in angenehmerer<br />

Atmosphäre hätten verbringen<br />

können als in der trostlos leeren Waiblinger<br />

Rundsporthalle. Selbst die deutlichen Worte<br />

von Co-Trainerin Elke Bühner in einer<br />

Auszeit schon nach zwölf Minuten beim<br />

3:8-Rückstand fruchteten nur kurz.<br />

Im zweiten Abschnitt änderte sich zunächst<br />

nicht viel. Bis zum 23:19 (45. Min.) schienen<br />

die Remstälerinnen auf dem Weg zur<br />

Titelverteidigung nicht aufzuhalten zu sein.<br />

Erst in der letzten Viertelstunde zeigte die<br />

JSG, was in ihr steckt. Torfrau Jana Strobelt<br />

antizipierte nun jeden gegnerischen<br />

Wurf, die Bälle wurden fortan eine sichere<br />

Beute. Während die eigentlichen „Stars“<br />

Isabelle Glauner und Sandra Faustka<br />

manngedeckt wurden, ergaben sich für die<br />

verbleibenden vier Feldspielerinnen größe<br />

Räume, die diese mit zielgerichteten Einzelaktionen<br />

ausnutzten. Vorreiterin Julia<br />

Bühner animierte hier insbesondere auch<br />

ihre „Außen“ Marion Kaiser und Elena<br />

Walz, die ebenfalls die Verantwortung übernahmen.<br />

Sieben Tore in Folge brachten<br />

den Titelverteidiger ins Wanken. Zwischendurch<br />

nahm JSG-Trainerin Franziska<br />

Bauer mit taktischem Geschick eine dritte<br />

und vierte Auszeit in der zweiten Hälfte,<br />

indem sie Unterbrechungen, in denen angeschlagene<br />

Spielerinnen gepflegt wurden,<br />

ausnutzte um ihre „Schäflein“ um sich zu<br />

versammeln und sie neu einzustellen. Innerhalb<br />

weniger Minuten war der deutliche<br />

Rückstand also in eine eigene 26:23-Führung<br />

umgewandelt. Doch der Titelverteidiger<br />

schlug eiskalt zurück, ein einem völlig<br />

missglückten Wurf vorausgehendes vermeintliches<br />

Foul ahndeten die ansonsten<br />

ordentlich leitenden Schiedsrichter mit einer<br />

Zeitstrafe gegen Nicole Faustka, der<br />

Anschlusstreffer zum 25:26 brachte die<br />

Waiblinger Fans wieder zurück aufs Tapet.<br />

Ausgerechnet die bis dahin glücklose Sandra<br />

Faustka erzielte, sozusagen als „Rächerin“<br />

für die ungerecht behandelte Schwester,<br />

jetzt die beiden entscheidenden Treffer<br />

zum 28:25-Sieg.<br />

Der Jubel über diesen unerwarteten Sieg<br />

war hernach groß, allerdings nicht überschwänglich,<br />

dazu waren die Heldinnen<br />

viel zu „fertig“, allerdings spräche jetzt<br />

nach der 24:26-Hinspielniederlage der direkte<br />

Vergleich bei einer eventuellen<br />

Punktgleichheit für die Damen von den<br />

Fildern. Der Titelkampf war offener denn<br />

je - bis eben zum vergangenen Mittwoch.<br />

Augenzeugen in Waiblingen war auch die<br />

„Prominenz“: Neben dem allmächtigen<br />

Waiblinger Handballchef Gotthold Bayer<br />

gaben sich auch der Regionalliga-Trainer<br />

des TV Nellingen Heiko Fleisch und die<br />

ehemalige JSG-Spielerin Jessica Schulz die<br />

Ehre. Übrigens: „Gute Besserung“ auch<br />

von dieser Stelle, denn eine unglückliche<br />

Knieverletzung beim Schulsport zwingt<br />

„Jessi“ derzeit zum Zuschauen. Auch die<br />

ehemalige JSG-Trainerin und jetzt in den<br />

Diensten von Frisch Auf Göppingen ste-<br />

hende Heike Kemmner ließ es sich trotz ihres<br />

engen Terminplans nicht nehmen ihre<br />

ehemaligen Schützlinge wieder einmal unter<br />

die Lupe zu nehmen. Uwe Seeger<br />

Es spielten: Julia Lippold, Jana Strobelt;<br />

Kim Bachmann (4), Astrid Barisic, Julia<br />

Bühner (7), Sandra Faustka (3), Nicole<br />

Faustka, Isabelle Glauner (8/5), Julia Käckenmeister,<br />

Marion Kaiser (3), Linda Obermaier,<br />

Elena Walz (3).<br />

� � � � �<br />

weibl. B-Jgd. beendet Niederlagenserie<br />

Nach einer Durststrecke mit zuletzt sechs<br />

Niederlagen in Folge kam die weibliche B-<br />

Jugend der JSG Ostfildern in der Bezirksliga<br />

wieder zu einem Sieg: 15:9 (7:4) gegen<br />

den TV Echterdingen.<br />

Allerdings schien es zu Beginn des Spiels<br />

auch an diesem Tag wieder, als würde die<br />

letzte Motivation fehlen. Zu viele Bälle<br />

wurden nicht gefangen oder zu schnell verloren<br />

gegeben, zu schnell der Abschluss<br />

gesucht oder durch technische Fehler die<br />

Angriffe beendet. Nur manchmal sah man,<br />

dass die Filder-Allianz doch Handball spielen<br />

kann, mit Vorbewegung wurde die<br />

Abwehr der Echterdingerinnen relativ<br />

leicht ausgespielt. Nur leider gab es viel zu<br />

selten solche positiven Aktionen. Zur Pause<br />

stand es dann 7:4. Nach der Halbzeit ging<br />

es dann genauso weiter, glücklicherweise<br />

nutzten die Gäste ihre vielen Chancen und<br />

Möglichkeiten nicht, so dass das Spiel trotz<br />

der sechs Tore Vorsprung glücklich gewonnen<br />

wurde. Sigrid Bangerth<br />

Es spielten: Teresa Späth; Jessica Vaas<br />

(7/1), Janine Heck (3), Mandy Mauz, Miriam<br />

Bakis (2), Elisabeth Geister, Nicole<br />

Bauknecht (1), Franziska Schröder (2).<br />

� � � � �<br />

weibl. C-Jgd. bleibt weiter unbesieg<strong>tb</strong>ar<br />

Trainerin Petra Nosko studierte einige neue<br />

Spielzüge ein, diese wurden gegen den SV<br />

Vaihingen beim 21:6 (10:4)-Erfolg bereits<br />

erfolgreich umgesetzt und die Tabellenführung<br />

(22:0 Punkte) souverän verteidigt.


Das Finale um dem württ. Titel<br />

Weibl. A-Jugend mit dem „Münchhausen-Prinzip“ erfolgreich<br />

Das voraussichtlich alles entscheidende<br />

Spiel um die württembergische Meisterschaft<br />

der weiblichen A-Jugend zwischen<br />

der JSG Ostfildern und der JSG Neuhausen/Metzingen<br />

findet am heutigen Sonntag<br />

Nachmittag in der Ruiter Sporthalle statt.<br />

Dabei schien für die Filder-Allianz die Angelegenheit<br />

nach den Niederlagen gegen<br />

Titelverteidiger VfL Waiblingen und bei<br />

der JSG Neuhausen/Metzingen schon als<br />

erledigt abgehakt. Doch mit einer unglaublichen<br />

Steigerung im Rückspiel in Waiblingen<br />

zog sich das Team um das Trainergespann<br />

Franziska Bauer/Elke Bühner quasi<br />

an den eigenen Haaren aus dem Sumpf.<br />

Und mit der Schützenhilfe des heutigen<br />

Kontrahenten, der am Mittwoch in Waiblingen<br />

ein Unentschieden erzielte, sieht die<br />

Tabellenspitze der württembergischen Oberliga<br />

jetzt wie folgt aus.<br />

1. VfL Waiblingen 10:4<br />

2. JSG Neuhausen/Metzingen 9:3<br />

3. JSG Ostfildern 8:4<br />

Da die JSG Ostfildern das Hinspiel in Metzingen<br />

mit 30:31 verlor, genügt ein „einfacher“<br />

Sieg mit einem Tor Differenz, sofern<br />

unsere heutigen Gäste nicht mehr als 29<br />

Tore werfen, um aufgrund des besseren direkten<br />

Vergleichs die Tabellenführung zu<br />

übernehmen. In ihren jeweils letzten Partien<br />

treffen die Spitzenteams noch auf die<br />

bislang sieglosen Equipen des VfL Ostdorf<br />

und der JSG Deizisau/Denkendorf.<br />

Doch zunächst einmal blicken wir zurück<br />

auf den 28:25 (9:14)-Erfolg der Ostfildernerinnen<br />

beim VfL Waiblingen. Ein bereits<br />

verloren geglaubtes Spiel rissen die jungen<br />

Damen der JSG Ostfildern noch aus dem<br />

Feuer und gestalteten so den Kampf um<br />

den württ. Meistertitel wieder spannend.<br />

Beim Aufeinandertreffen der amtierenden<br />

württ. A- und B-Jugend-Titelträger domi-<br />

nierten die ersätzgeschwächten Waiblingerinnen<br />

über weite Strecken der Partie. Die<br />

Kreise der nicht gerade groß gewachsenen<br />

VfL-Rückraumwerferin Claudia Schückler<br />

wurden trotz einer später angeordneten kurzen<br />

Deckung nicht genügend eingeengt, gegen<br />

ihre genau platzierten, meist verdeckten<br />

Würfe war kein Kraut gewachsen, am<br />

Ende standen vierzehn Treffer zu Buche.<br />

Außerdem parierte die Waiblinger Torhüterin<br />

Nina Hettich reihenweise beste Einwurfmöglichkeiten<br />

der Ostfildernerinnen.<br />

Lediglich Kim Bachmann tankte sich<br />

mehrfach energisch durch und verwandelte<br />

die sich bietenden Chancen kaltschnäuzig.<br />

Dennoch, viele JSG-Zuschauer, insbesondere<br />

die anwesenden Eltern, fragten sich<br />

bei der mäßigen Vorstellung der Mannschaft<br />

ob sie diesen Mittwoch Abend in<br />

Abwesenheit der Tochter nicht in angenehmerer<br />

Atmosphäre hätten verbringen<br />

können als in der trostlos leeren Waiblinger<br />

Rundsporthalle. Selbst die deutlichen Worte<br />

von Co-Trainerin Elke Bühner in einer<br />

Auszeit schon nach zwölf Minuten beim<br />

3:8-Rückstand fruchteten nur kurz.<br />

Im zweiten Abschnitt änderte sich zunächst<br />

nicht viel. Bis zum 23:19 (45. Min.) schienen<br />

die Remstälerinnen auf dem Weg zur<br />

Titelverteidigung nicht aufzuhalten zu sein.<br />

Erst in der letzten Viertelstunde zeigte die<br />

JSG, was in ihr steckt. Torfrau Jana Strobelt<br />

antizipierte nun jeden gegnerischen<br />

Wurf, die Bälle wurden fortan eine sichere<br />

Beute. Während die eigentlichen „Stars“<br />

Isabelle Glauner und Sandra Faustka<br />

manngedeckt wurden, ergaben sich für die<br />

verbleibenden vier Feldspielerinnen größe<br />

Räume, die diese mit zielgerichteten Einzelaktionen<br />

ausnutzten. Vorreiterin Julia<br />

Bühner animierte hier insbesondere auch<br />

ihre „Außen“ Marion Kaiser und Elena<br />

Walz, die ebenfalls die Verantwortung übernahmen.<br />

Sieben Tore in Folge brachten<br />

den Titelverteidiger ins Wanken. Zwischendurch<br />

nahm JSG-Trainerin Franziska<br />

Bauer mit taktischem Geschick eine dritte<br />

und vierte Auszeit in der zweiten Hälfte,<br />

indem sie Unterbrechungen, in denen angeschlagene<br />

Spielerinnen gepflegt wurden,<br />

ausnutzte um ihre „Schäflein“ um sich zu<br />

versammeln und sie neu einzustellen. Innerhalb<br />

weniger Minuten war der deutliche<br />

Rückstand also in eine eigene 26:23-Führung<br />

umgewandelt. Doch der Titelverteidiger<br />

schlug eiskalt zurück, ein einem völlig<br />

missglückten Wurf vorausgehendes vermeintliches<br />

Foul ahndeten die ansonsten<br />

ordentlich leitenden Schiedsrichter mit einer<br />

Zeitstrafe gegen Nicole Faustka, der<br />

Anschlusstreffer zum 25:26 brachte die<br />

Waiblinger Fans wieder zurück aufs Tapet.<br />

Ausgerechnet die bis dahin glücklose Sandra<br />

Faustka erzielte, sozusagen als „Rächerin“<br />

für die ungerecht behandelte Schwester,<br />

jetzt die beiden entscheidenden Treffer<br />

zum 28:25-Sieg.<br />

Der Jubel über diesen unerwarteten Sieg<br />

war hernach groß, allerdings nicht überschwänglich,<br />

dazu waren die Heldinnen<br />

viel zu „fertig“, allerdings spräche jetzt<br />

nach der 24:26-Hinspielniederlage der direkte<br />

Vergleich bei einer eventuellen<br />

Punktgleichheit für die Damen von den<br />

Fildern. Das Rennen um die württ. Meisterschaft<br />

ist nun wieder offener denn je.<br />

Augenzeugen in Waiblingen war auch die<br />

„Prominenz“: Neben dem allmächtigen<br />

Waiblinger Handballchef Gotthold Bayer<br />

gaben sich auch der Regionalliga-Trainer<br />

des TV Nellingen Heiko Fleisch und die<br />

ehemalige JSG-Spielerin Jessica Schulz die<br />

Ehre. Übrigens: „Gute Besserung“ auch<br />

von dieser Stelle, denn eine unglückliche<br />

Knieverletzung beim Schulsport zwingt<br />

„Jessi“ derzeit zum Zuschauen. Auch die<br />

ehemalige JSG-Trainerin und jetzt in den<br />

Diensten von Frisch Auf Göppingen ste-<br />

hende Heike Kemmner ließ es sich trotz ihres<br />

engen Terminplans nicht nehmen ihre<br />

ehemaligen Schützlinge wieder einmal unter<br />

die Lupe zu nehmen. Uwe Seeger<br />

Es spielten: Julia Lippold, Jana Strobelt;<br />

Kim Bachmann (4), Astrid Barisic, Julia<br />

Bühner (7), Sandra Faustka (3), Nicole<br />

Faustka, Isabelle Glauner (8/5), Julia Käckenmeister,<br />

Marion Kaiser (3), Linda Obermaier,<br />

Elena Walz (3).<br />

� � � � �<br />

weibl. B-Jgd. beendet Niederlagenserie<br />

Nach einer Durststrecke mit zuletzt sechs<br />

Niederlagen in Folge kam die weibliche B-<br />

Jugend der JSG Ostfildern in der Bezirksliga<br />

wieder zu einem Sieg: 15:9 (7:4) gegen<br />

den TV Echterdingen.<br />

Allerdings schien es zu Beginn des Spiels<br />

auch an diesem Tag wieder, als würde die<br />

letzte Motivation fehlen. Zu viele Bälle<br />

wurden nicht gefangen oder zu schnell verloren<br />

gegeben, zu schnell der Abschluss<br />

gesucht oder durch technische Fehler die<br />

Angriffe beendet. Nur manchmal sah man,<br />

dass die Filder-Allianz doch Handball spielen<br />

kann, mit Vorbewegung wurde die<br />

Abwehr der Echterdingerinnen relativ<br />

leicht ausgespielt. Nur leider gab es viel zu<br />

selten solche positiven Aktionen. Zur Pause<br />

stand es dann 7:4. Nach der Halbzeit ging<br />

es dann genauso weiter, glücklicherweise<br />

nutzten die Gäste ihre vielen Chancen und<br />

Möglichkeiten nicht, so dass das Spiel trotz<br />

der sechs Tore Vorsprung glücklich gewonnen<br />

wurde. Sigrid Bangerth<br />

Es spielten: Teresa Späth; Jessica Vaas<br />

(7/1), Janine Heck (3), Mandy Mauz, Miriam<br />

Bakis (2), Elisabeth Geister, Nicole<br />

Bauknecht (1), Franziska Schröder (2).<br />

� � � � �<br />

weibl. C-Jgd. bleibt weiter unbesieg<strong>tb</strong>ar<br />

Trainerin Petra Nosko studierte einige neue<br />

Spielzüge ein, diese wurden gegen den SV<br />

Vaihingen beim 21:6 (10:4)-Erfolg bereits<br />

erfolgreich umgesetzt und die Tabellenführung<br />

(22:0 Punkte) souverän verteidigt.


Das Finale um dem württ. Titel<br />

Weibl. A-Jugend mit dem „Münchhausen-Prinzip“ erfolgreich<br />

Das voraussichtlich alles entscheidende<br />

Spiel um die württembergische Meisterschaft<br />

der weiblichen A-Jugend zwischen<br />

der JSG Ostfildern und der JSG Neuhausen/Metzingen<br />

findet am heutigen Sonntag<br />

Nachmittag in der Ruiter Sporthalle statt.<br />

Dabei schien für die Filder-Allianz die Angelegenheit<br />

nach den Niederlagen gegen<br />

Titelverteidiger VfL Waiblingen und bei<br />

der JSG Neuhausen/Metzingen schon als<br />

erledigt abgehakt. Doch mit einer unglaublichen<br />

Steigerung im Rückspiel in Waiblingen<br />

zog sich das Team um das Trainergespann<br />

Franziska Bauer/Elke Bühner quasi<br />

an den eigenen Haaren aus dem Sumpf.<br />

Und mit der Schützenhilfe des heutigen<br />

Kontrahenten, der am Mittwoch ebenfalls<br />

in Waiblingen gewann, sieht die Tabellenspitze<br />

der württembergischen Oberliga jetzt<br />

wie folgt aus:<br />

1. JSG Neuhausen/Metzingen 10:2<br />

2. VfL Waiblingen 9:5<br />

3. JSG Ostfildern 8:4<br />

Da die JSG Ostfildern das Hinspiel in Metzingen<br />

mit 30:31 verlor, genügt ein „einfacher“<br />

Sieg mit einem Tor Differenz, sofern<br />

unsere heutigen Gäste nicht mehr als 29<br />

Tore werfen, um aufgrund des besseren direkten<br />

Vergleichs die Tabellenführung zu<br />

übernehmen. In ihren jeweils letzten Partien<br />

treffen die Spitzenteams noch auf die<br />

bislang sieglosen Equipen des VfL Ostdorf<br />

und der JSG Deizisau/Denkendorf.<br />

Doch zunächst einmal blicken wir zurück<br />

auf den 28:25 (9:14)-Erfolg der Ostfildernerinnen<br />

beim VfL Waiblingen. Ein bereits<br />

verloren geglaubtes Spiel rissen die jungen<br />

Damen der JSG Ostfildern noch aus dem<br />

Feuer und gestalteten so den Kampf um<br />

den württ. Meistertitel wieder spannend.<br />

Beim Aufeinandertreffen der amtierenden<br />

württ. A- und B-Jugend-Titelträger domi-<br />

nierten die ersätzgeschwächten Waiblingerinnen<br />

über weite Strecken der Partie. Die<br />

Kreise der nicht gerade groß gewachsenen<br />

VfL-Rückraumwerferin Claudia Schückler<br />

wurden trotz einer später angeordneten kurzen<br />

Deckung nicht genügend eingeengt, gegen<br />

ihre genau platzierten, meist verdeckten<br />

Würfe war kein Kraut gewachsen, am<br />

Ende standen vierzehn Treffer zu Buche.<br />

Außerdem parierte die Waiblinger Torhüterin<br />

Nina Hettich reihenweise beste Einwurfmöglichkeiten<br />

der Ostfildernerinnen.<br />

Lediglich Kim Bachmann tankte sich<br />

mehrfach energisch durch und verwandelte<br />

die sich bietenden Chancen kaltschnäuzig.<br />

Dennoch, viele JSG-Zuschauer, insbesondere<br />

die anwesenden Eltern, fragten sich<br />

bei der mäßigen Vorstellung der Mannschaft<br />

ob sie diesen Mittwoch Abend in<br />

Abwesenheit der Tochter nicht in angenehmerer<br />

Atmosphäre hätten verbringen<br />

können als in der trostlos leeren Waiblinger<br />

Rundsporthalle. Selbst die deutlichen Worte<br />

von Co-Trainerin Elke Bühner in einer<br />

Auszeit schon nach zwölf Minuten beim<br />

3:8-Rückstand fruchteten nur kurz.<br />

Im zweiten Abschnitt änderte sich zunächst<br />

nicht viel. Bis zum 23:19 (45. Min.) schienen<br />

die Remstälerinnen auf dem Weg zur<br />

Titelverteidigung nicht aufzuhalten zu sein.<br />

Erst in der letzten Viertelstunde zeigte die<br />

JSG, was in ihr steckt. Torfrau Jana Strobelt<br />

antizipierte nun jeden gegnerischen<br />

Wurf, die Bälle wurden fortan eine sichere<br />

Beute. Während die eigentlichen „Stars“<br />

Isabelle Glauner und Sandra Faustka<br />

manngedeckt wurden, ergaben sich für die<br />

verbleibenden vier Feldspielerinnen größe<br />

Räume, die diese mit zielgerichteten Einzelaktionen<br />

ausnutzten. Vorreiterin Julia<br />

Bühner animierte hier insbesondere auch<br />

ihre „Außen“ Marion Kaiser und Elena<br />

Walz, die ebenfalls die Verantwortung übernahmen.<br />

Sieben Tore in Folge brachten<br />

den Titelverteidiger ins Wanken. Zwischendurch<br />

nahm JSG-Trainerin Franziska<br />

Bauer mit taktischem Geschick eine dritte<br />

und vierte Auszeit in der zweiten Hälfte,<br />

indem sie Unterbrechungen, in denen angeschlagene<br />

Spielerinnen gepflegt wurden,<br />

ausnutzte um ihre „Schäflein“ um sich zu<br />

versammeln und sie neu einzustellen. Innerhalb<br />

weniger Minuten war der deutliche<br />

Rückstand also in eine eigene 26:23-Führung<br />

umgewandelt. Doch der Titelverteidiger<br />

schlug eiskalt zurück, ein einem völlig<br />

missglückten Wurf vorausgehendes vermeintliches<br />

Foul ahndeten die ansonsten<br />

ordentlich leitenden Schiedsrichter mit einer<br />

Zeitstrafe gegen Nicole Faustka, der<br />

Anschlusstreffer zum 25:26 brachte die<br />

Waiblinger Fans wieder zurück aufs Tapet.<br />

Ausgerechnet die bis dahin glücklose Sandra<br />

Faustka erzielte, sozusagen als „Rächerin“<br />

für die ungerecht behandelte Schwester,<br />

jetzt die beiden entscheidenden Treffer<br />

zum 28:25-Sieg.<br />

Der Jubel über diesen unerwarteten Sieg<br />

war hernach groß, allerdings nicht überschwänglich,<br />

dazu waren die Heldinnen<br />

viel zu „fertig“, allerdings spräche jetzt<br />

nach der 24:26-Hinspielniederlage der direkte<br />

Vergleich bei einer eventuellen<br />

Punktgleichheit für die Damen von den<br />

Fildern. Das Rennen um die württ. Meisterschaft<br />

ist nun wieder offener denn je.<br />

Augenzeugen in Waiblingen war auch die<br />

„Prominenz“: Neben dem allmächtigen<br />

Waiblinger Handballchef Gotthold Bayer<br />

gaben sich auch der Regionalliga-Trainer<br />

des TV Nellingen Heiko Fleisch und die<br />

ehemalige JSG-Spielerin Jessica Schulz die<br />

Ehre. Übrigens: „Gute Besserung“ auch<br />

von dieser Stelle, denn eine unglückliche<br />

Knieverletzung beim Schulsport zwingt<br />

„Jessi“ derzeit zum Zuschauen. Auch die<br />

ehemalige JSG-Trainerin und jetzt in den<br />

Diensten von Frisch Auf Göppingen ste-<br />

hende Heike Kemmner ließ es sich trotz ihres<br />

engen Terminplans nicht nehmen ihre<br />

ehemaligen Schützlinge wieder einmal unter<br />

die Lupe zu nehmen. Uwe Seeger<br />

Es spielten: Julia Lippold, Jana Strobelt;<br />

Kim Bachmann (4), Astrid Barisic, Julia<br />

Bühner (7), Sandra Faustka (3), Nicole<br />

Faustka, Isabelle Glauner (8/5), Julia Käckenmeister,<br />

Marion Kaiser (3), Linda Obermaier,<br />

Elena Walz (3).<br />

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weibl. B-Jgd. beendet Niederlagenserie<br />

Nach einer Durststrecke mit zuletzt sechs<br />

Niederlagen in Folge kam die weibliche B-<br />

Jugend der JSG Ostfildern in der Bezirksliga<br />

wieder zu einem Sieg: 15:9 (7:4) gegen<br />

den TV Echterdingen.<br />

Allerdings schien es zu Beginn des Spiels<br />

auch an diesem Tag wieder, als würde die<br />

letzte Motivation fehlen. Zu viele Bälle<br />

wurden nicht gefangen oder zu schnell verloren<br />

gegeben, zu schnell der Abschluss<br />

gesucht oder durch technische Fehler die<br />

Angriffe beendet. Nur manchmal sah man,<br />

dass die Filder-Allianz doch Handball spielen<br />

kann, mit Vorbewegung wurde die<br />

Abwehr der Echterdingerinnen relativ<br />

leicht ausgespielt. Nur leider gab es viel zu<br />

selten solche positiven Aktionen. Zur Pause<br />

stand es dann 7:4. Nach der Halbzeit ging<br />

es dann genauso weiter, glücklicherweise<br />

nutzten die Gäste ihre vielen Chancen und<br />

Möglichkeiten nicht, so dass das Spiel trotz<br />

der sechs Tore Vorsprung glücklich gewonnen<br />

wurde. Sigrid Bangerth<br />

Es spielten: Teresa Späth; Jessica Vaas<br />

(7/1), Janine Heck (3), Mandy Mauz, Miriam<br />

Bakis (2), Elisabeth Geister, Nicole<br />

Bauknecht (1), Franziska Schröder (2).<br />

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weibl. C-Jgd. bleibt weiter unbesieg<strong>tb</strong>ar<br />

Trainerin Petra Nosko studierte einige neue<br />

Spielzüge ein, diese wurden gegen den SV<br />

Vaihingen beim 21:6 (10:4)-Erfolg bereits<br />

erfolgreich umgesetzt und die Tabellenführung<br />

(22:0 Punkte) souverän verteidigt.


Gravierende Abwehrschwächen<br />

Die Grippewelle setzt der männl. B-Jugend zu – Platz 2 perdu?<br />

Bei der 32:36 (16:17)-Niederlage bei der<br />

JSG Esslingen/Hegensberg/Liebersbronn<br />

offenbart die männliche B-Jugend der JSG<br />

Ostfildern gravierende Abwehrschwächen<br />

und verliert damit die Vizemeisterschaft in<br />

der Bezirksliga aus dem Blickwinkel. Jetzt<br />

ist sogar Platz drei gefährdet, denn die nach<br />

Minuspunkten gleichen Esslinger weisen<br />

nach dem Unentschieden im Hinspiel den<br />

besseren Direktvergleich auf.<br />

Ersatzgeschwächt musste die JSG Ostfildern<br />

also beim Tabellennachbarn antreten.<br />

Die Grippewelle hat auch die Akteure der<br />

Filder-Allianz der JSG nicht verschont.<br />

Torwart Robin Wagner und Rückraumspieler<br />

Tobias Pietzsch gingen angeschlagen in<br />

die Partie. Auf Lukas Steimle musste die<br />

Mannschaft komplett verzichten. Außerdem<br />

fehlten die C-Jugendlichen, die am<br />

selben Tag ein Auswärtsspiel in Fridingen<br />

bestritten.<br />

Bis zum 4:4 gestaltete man das Spiel ausgeglichen.<br />

Aber bereits zu diesem Zeitpunkt<br />

war auffällig, wie einfach die JSG es<br />

dem Gegner machte, Tore zu erzielen. Über<br />

Gegenstöße und schnelles Angriffsspiel<br />

wurde die Mannschaft der JSG förmlich<br />

überrannt. Man agierte träge und es hatte<br />

den Anschein, dass die Spieler mit dem<br />

Kopf nicht bei der Sache waren. Auch die<br />

beiden Torhüter hatten ein schwarzen Tag<br />

erwischt, so dass fast jeder Schuss ein Treffer<br />

war. In der Folgezeit erhöhte die JSG<br />

Esslingen/ Hegensberg/Liebersbronn auf<br />

10:5. Man reagierte und nahm die beiden<br />

besten Akteure des Gegners in Manndeckung.<br />

Bis zum Pausenpfiff kämpfte sich<br />

unsere JSG bis auf ein Tor heran.<br />

Im Angriff war auffällig, dass die Tore mit<br />

Einzelleistungen und enormem Kraftaufwand<br />

durch die Rückraumspieler Tobias<br />

Pietzsch und Benedikt Klein erzielt wur-<br />

den. Die JSG fand keine Mittel, um die Abwehr<br />

des Gegners zu öffnen. Die Aufbauspieler<br />

Lukas Steimle und Manuel Lang,<br />

die zuletzt die notwendigen Impulse setzten,<br />

wurden schmerzlich vermisst. Auch<br />

gelang es den Akteuren, die in den voraus<br />

gegangenen Partien wenig Spielanteile hatten,<br />

nicht jetzt die Verantwortung zu übernehmen.<br />

Vor allem auf den Außenpositionen<br />

setzten die Spieler keine Akzente.<br />

Das Pausengespräch zeigte wenig Wirkung,<br />

so dass man nach fünf Minuten in<br />

der zweiten Hälfte bereits mit fünf Toren in<br />

Rückstand lag. Hoffnung keimte noch einmal<br />

auf, als man bis auf 25:27 verkürzte. In<br />

dieser Phase überzeugte der Torhüter und<br />

hielt wichtige Bälle. Leider wurde im Angriff<br />

zu schnell und unüberlegt abgeschlossen,<br />

so dass die Chance vergeben wurde,<br />

eine Wende herbeizuführen. Auch eine<br />

kurzzeitig angeordnete Manndeckung änderte<br />

an der Niederlage nichts mehr.<br />

Dies bedeutete für die nächsten Trainingseinheiten,<br />

dass Abwehrarbeit, spielerischen<br />

Fertigkeiten und verstärktes Einzeltraining<br />

auf den Außenpositionen vorrangig behandelt<br />

wurden, um in den drei letzten Spielen,<br />

allesamt in eigener Halle, eine überzeugendere<br />

Leistung abzugeben.<br />

Joachim Steimle<br />

Es spielten: Johannes Eckstein, Robin<br />

Wagner; Tim Pfeifer, Andreas Kandler,<br />

Dominik Wurst, Daniel Trillmann (1), Patrick<br />

Klump (2), Robert Sartorius (3), Benedikt<br />

Klein (13/3), Tobias Pietzsch (13)<br />

� � � � �<br />

männl. A-Jugend weiter in der Krise<br />

Mit 34:38 (17:18) gegen den TV Oppenweiler<br />

und 33:35 (12:20) gegen das Team<br />

Esslingen kassierte die männl. A-Jugend<br />

der JSG Ostfildern in der württ. Verbandsliga<br />

zwei weitere Niederlagen.


<strong>Geschafft</strong>: Erster Sieg der D3 C1<br />

D2 D1 verliert kann aus Platz eigener zwei Kraft aus den Vizemeister Augen – w. werden C-Jgd. - D2 bleibt im Aufwind<br />

vorne<br />

Das lange Warten hat ein Ende<br />

Die weite Fahrt nach Fridingen hat sich für<br />

die männl. C1-Jugend der JSG Ostfildern<br />

in der württ. Oberliga gelohnt. Die ersten<br />

zwei Punkte wurden nach dem 27:26-Auswärtssieg<br />

auf der Habenseite verbucht.<br />

Zur Pause lag man nach vermeidbaren Fehlern<br />

mit drei Toren zurück, unmittelbar<br />

nach Wiederanpfiff baute der TV Fridingen<br />

seinen Vorsprung auf sieben Tore aus. Mit<br />

einer riesen Moral und Kampfkraft arbeiteten<br />

sich die Jungs von den Fildern wieder<br />

heran, um den mitgereisten Zuschauern eine<br />

spannende Schlussphase zu liefern. Verletzungsbedingt<br />

mussten die letzten Minuten<br />

sogar in Unterzahl absolviert werden.<br />

Die Jungs kämpften bis zum Umfallen und<br />

mobilisierten die letzten Kräfte, um diesen<br />

Sieg über die Zeit zu retten. Wir gratulieren<br />

zu dieser tollen, geschlossenen Mannschaftsleistung.<br />

Patrick Englert<br />

Es spielten: Timo Eglauer, Nico Hofste;<br />

Andreas Schaible (2), Manuel Lang (9/3),<br />

Florian Auer (3), Konstantin Klein (9), Yannik<br />

Rauscher (2), Samuel Müller (1),<br />

Maximilian Heiland (1).<br />

� � � � �<br />

Überzeugende Vorstellung der D1<br />

Gegen den SKV Unterensingen kam die<br />

männl. D1-Jugend der JSG Ostfildern in<br />

der Bezirksklasse zu einem überzeugenden<br />

26:14 (15:8)-Erfolg.<br />

Die Ostfilderner Jungs zeigten von Anfang<br />

an ihre spielerische Überlegenheit und setzten<br />

sich schnell ab. Erfreulich ist, dass alle<br />

Spieler lange Einsatzzeiten hatten und der<br />

Vorsprung weiterhin ausgebaut wurde. Die<br />

Filder-Allianz zeigte den zahlreichen Zuschauern<br />

einige sehenswerte Kombinationen<br />

und gewann auch in dieser Höhe verdient.<br />

Erwähnenswert ist die Leistung von<br />

Marc Strobel, der den kranken Torhüter<br />

Florian Fleischmann für einige Minuten<br />

zwischen den Pfosten vertrat und einige<br />

Bälle entschärfte. Durch die Niederlage des<br />

direkten Konkurrenten Team Esslingen ist<br />

das Rennen um die Vizemeisterschaft nun<br />

wieder offen und die Jungs werden nochmal<br />

alles versuchen in diesen Kampf einzugreifen.<br />

Michael Schwöbel<br />

Es spielten: Florian Fleischmann; Jonas<br />

Eckstein (7), Nicolai Schneider (5), Tim<br />

Ifländer (2), Marc Strobel (1), Hannes<br />

Grundler (7), Lukas Kittel (3), Partick<br />

Hoffmann, Alexander Stöhr (1), Ingo Rein,<br />

Marcel Müller.<br />

� � � � �<br />

D2 schafft die Wiedergutmachung<br />

Nachdem das letzte Auswärtsspiel gründlich<br />

daneben ging, überrollte die männl.<br />

D2-Jugend der JSG Ostfildern in der Kreisliga<br />

1 den TSV Weilheim mit 26:13.<br />

Die JSG lief fast vollzählig auf. Nur auf<br />

den erkälteten Moritz Hartmann mussten<br />

wir verzichten. Nach dem 1:1-Zwischenstand<br />

legten unsere Jungs einen Zahn zu<br />

und das Tore Werfen nahm seinen Lauf. Es<br />

folgte Trefer um Treffer, worauf die Weilheimer<br />

ab und an mit einem Gegentor antworteten.<br />

Doch an dem Pausenstand von<br />

16:6 konnten sie nichts mehr ändern. Nach<br />

der Pause ging es unverändert weiter. Die<br />

Filder-Allianz ließ die Gäste nicht wirklich<br />

am Spiel teilnehmen.<br />

Ein kleiner Wermutstropfen aber bleibt: die<br />

Abwehr. Trotz wiederholtem Üben des<br />

Abwehrverhaltens im Training folgte jeder<br />

dem Motto: Wo ist der Ball? - Da muss ich<br />

hin! Jürgen Görlich<br />

Es spielten: Sebastian Dunz; Fabian Weber;<br />

Max Oswald, Patrick Görlich, Phillipp<br />

Ruß, Matthias Dunz, Lucas Warstat, Marcel<br />

Würschum, Lukas Köhler, Timo Walloner.


E-Jugend vor dem Halali<br />

Ostfilderner Jugendturnier wirft seine Schatten voraus<br />

E1-Jugend: Vier-plus-Eins-Handball<br />

Am gestrigen Samstag ging beim letzten<br />

Spieltag in Scharnhausen für die Jungs des<br />

Jahrgangs 1993 das Kapitel TB Ruit zuende.<br />

Denn in der nächsten Saison, sprich ab<br />

April 2004, treten sie unter dem Namen<br />

„JSG Ostfildern“ an. Da die D-Jugendteams<br />

aber immer noch von ihrem Stammverein<br />

„gemanagt“ werden und lediglich<br />

aus rechtlichen Gründen bereits jetzt als<br />

Spielgemeinschaft firmieren (das schreibt<br />

der Deutsche Handball-Bund so vor), ändert<br />

sich zunächst nur der Name, „Vermischungen“<br />

mit Spielern des TSV Scharnhausen<br />

und des TV Nellingen sind aber<br />

immer möglich und werden sicherlich auch<br />

erfolgen, wie es auch schon in dieser Saison<br />

passierte.<br />

E2-Jugend: Aufsetzer-Handball<br />

Die „kleinen“ E-Jugendlichen des Jahrgangs<br />

1994 dürfen im März noch zwei Mal<br />

an den Start gehen, heute in Neckartenzlingen<br />

und am kommenden Sonntag in Plieningen,<br />

um dann in der nächsten Saison als<br />

die „Großen“ zu gelten. Ob sich die Verantwortlichen<br />

des Handballverbandes<br />

Württemberg und des Bezirks Esslingen-<br />

Teck dann wieder ein paar neue Spielformen<br />

und Geschicklichkeitsübungen einfallen<br />

lassen?<br />

� � � � �<br />

Jungsenioren und Freizeitgruppe<br />

Väter und Mütter unserer Jugendspieler<br />

sowie ehemalige Handballer treffen sich.<br />

Bei uns geht’s dienstags ab 20 Uhr in der<br />

Schul-Sporthalle im Scharnhäuser Park erst<br />

sportlich und anschließend gemütlich zu.<br />

� � � � �<br />

Jugendturnier 2004 am 24. und 25. April<br />

Nach dem sensationellen letztjährigen Turnier<br />

der männlichen A- und B-Jugend, das<br />

der TB Ruit mit Unterstützung durch den<br />

TSV Scharnhausen und den TV Nellingen<br />

in drei Ostfilderner Sporthallen ausrichtete<br />

und das eine Rekordbeteiligung von 44<br />

Mannschaften aufwies, wird das Jugendturnier<br />

2004 von der JSG Ostfildern ausgerichtet.<br />

Das ist aber nicht die einzige Änderung,<br />

denn nun sind auch die weibliche A- und<br />

B-Jugend mit von der Partie, was auch eine<br />

Ausweitung auf (mindestens) vier Sporthallen<br />

zur Folge haben wird. Als Termin sollten<br />

sich die Handballfreunde in unserer<br />

Stadt den 24. (mB/wB) und. 25. April<br />

(mA/wA) gut vormerken. Denn wir benötigen<br />

nicht nur viele Zuschauer (bei kostenlosem<br />

Eintritt) sondern auch viele Helfer<br />

für die verschiedensten Aufgaben, die es an<br />

diesem Wochenende zu bewältigen gibt.<br />

Obwohl erst am 5. April Anmeldeschluss<br />

ist, haben bereits etliche namhafte Teams<br />

ihr Kommen angekündigt, die sich in Ostfildern<br />

mit ihren neu formierten Mannschaften<br />

der Saison 2004/2005 den letzten<br />

Schliff für die im Mai wieder beginnende<br />

Qualifikationsrunde holen wollen. Nach einem<br />

ersten Überfliegen der Landkarte sind<br />

Vereine aus den Landesverbänden Württemberg<br />

(na klar, die Lokalmatadoren),<br />

Baden, Südbaden (die „Ostfranzosen“ haben<br />

bekanntlich immer noch zwei Verbände),<br />

Hessen und sogar aus Sachsen-Anhalt<br />

dabei.<br />

Nein, nicht der große SC Magdeburg, denn<br />

der spielt zu diesem Zeitpunkt immer noch<br />

mit den „alten“ Mannschaften der Saison<br />

2003/2004 um die deutsche Meisterschaft<br />

(und verlangt auch immer ein Antrittsgeld),<br />

sondern die HSG Wolfen 2000. Wolfen?,<br />

noch nicht gehört?, liegt einfach 20 km<br />

nördlich des sächsischen Delitzsch, das wir<br />

alle noch von mehreren Aufeinandertreffen<br />

im Rahmen der süddeutschen A-Jugendmeisterschaft<br />

in allerbester Erinnerung haben.<br />

Uwe Seeger

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