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kvv ws1112_stand13102011internet - Sprach - Universität Bayreuth

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KOMMENTIERTES VORLESUNGSVERZEICHNISDERSPRACH- UNDLITERATURWISSENSCHAFTLICHENFAKULTÄTWINTERSEMESTER 2011/121


INHALTSeiteDekane ................................................................................................................................................... 3Hinweise zum CIP-Pool ........................................................................................................................... 3Schreibberatung für Studierende ............................................................................................................. 3Afrikanistika) BA Afrikanische <strong>Sprach</strong>en, Literaturen und Kunst................................................................ 5b) MA African Language Studies............................................................................................... 6c) Magister Afrikanistik, BIGSAS, IPP....................................................................................... 7Arabistik .................................................................................................................................................. 9Islamwissenschaft ................................................................................................................................... 10Germanistische Fächera) Germanistische Linguistik .................................................................................................... 13b) Ältere Deutsche Philologie .................................................................................................. 19c) Neuere deutsche Literaturwissenschaft .............................................................................. 24d) Didaktik der deutschen <strong>Sprach</strong>e und Literatur .................................................................... 34e) Interkulturelle Germanistik (Deutsch als Fremdsprache) .................................................... 38Theaterwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung des MusiktheatersBA Theater und Medien ........................................................................................................... 49BA Musiktheaterwissenschaft .................................................................................................. 52MA/Promotion Musik und Performance ................................................................................... 54M.A. Theaterwissenschaft unter bes. Berücksichtigung des Musiktheaters ........................... 56Musikwissenschaft .................................................................................................................................. 57Medienwissenschaft ............................................................................................................................... 58Anglistische Fächer ................................................................................................................................ 65Romanistische FächerRomanische und Allgemeine <strong>Sprach</strong>wissenschaft ................................................................. 82Romanische Literaturwissenschaft/Komparatistik ................................................................... 83Literaturwissenschaft: "Berufsbezogen" ................................................................................................. 86Internationales Promotionsprogramm .................................................................................................... 87Masterstudiengang „Literatur im kulturellen Kontext“ ............................................................................. 87Masterstudiengang "Literatur und Medien" ............................................................................................. 892


Dekan: Prof. Dr. Rainer Oßwald, GW I, Zi. Nr. 0.13, Tel. 55-3623Prodekan: Prof. Dr. Gerhard Wolf; GW I, Zi. 0.13Studiendekan: Prof. Dr. Michael Steppat, GW I, Zi. 1.09, Tel. 0921/55-3559Computerraum für Studenten (CIP-Pool)An der Universität <strong>Bayreuth</strong> stehen an fast allen Fakultäten offene Computerräume bereit, die grundsätzlich vonallen StudentInnen genutzt werden können. Die 16 Arbeits-PCs im U.17.2 im Gebäude der GW I sind mit MS-Windows, MS-Office, Internetzugang und einem Zugang zum Bibliotheksserver ausgerüstet und stehen sowohl fürAusbildungszwecke als auch zum Verfassen von Computertexten während der Öffnungszeiten der Fakultät zur Verfügung.Über eine copy-card kann direkt im Pool ausgedruckt werden. Persönliche Daten lassen sich am einfachstenmit einem memory-stick sichern.Zugangsberechtigungen zum Studentenserver (Internet, Software) erhalten Sie im Rechenzentrum der Universität<strong>Bayreuth</strong>.Neben dem freien Arbeiten werden die CIP-Pools, vor allem während der Vorlesungszeit, aber auch für Lehrveranstaltungengenutzt. Der jeweilige Belegungsplan ist direkt an der Tür ausgehängt. Während solcher Lehrveranstaltungenist der Raum bitte frei zu halten!Anmeldungen für Raumbelegungen im Zuge von Lehrveranstaltungen und Schlüssel für den Beamer etc. bitte mindestensdrei Wochen vor Beginn der LV an: jochen.koubek@uni-bayreuth.deHinweise zur Lernplattform MoodleViele Lehrveranstaltungen unserer Fakultät werden auch netzbasiert angeboten. D.h. dass– wichtige Informationen (Lektüren, Links auf einschlägige Quellen) abgerufen werden können,– die Studierenden bestimmte Aufgaben im Netz finden und lösen können,– Studierende einer Veranstaltung per Email miteinander kommunizieren können,– Referate (durch Lehrende) eingestellt werden können etc.Für jede einzelne dieser Veranstaltungen müssen Sie sich anmelden. Dazu brauchen Sie Ihre RZ-Benutzerkennungund ein Passwort:Benutzerkennung: Die RZ-Benutzerkennung steht auf Ihrem Studentenausweis.Passwort: Neu eingeschriebene Studierende finden das zugehörige Passwort auf dem Studiennachweis (sieheHinweisblatt aus der Studentenkanzlei).Für Studierende, die vor dem Wintersemester 2005/2006 immatrikuliert waren, steht die RZ-Benutzerkennung aufdem Studentenausweis. Als Passwort dient das Geburtsdatum in der Form TT.MM.JJJJ. (Punkte nicht vergessen!)Registrierung Schritt für SchrittBitte gehen Sie auf den MOODLE-Server http://elearning.uni-bayreuth.de/. Dort klicken Sie auf das aktuelle Semester,das jeweilige Fach und dann auf die gewünschte Lehrveranstaltung. Registrieren Sie sich mit BENUTZERNAMEund PASSWORD und füllen Ihr "Profil" aus (mit Pflichtangaben wie Name, Fächerkombination, Fachsemester) Ü-berprüfen Sie insbesondere Ihre Email Adresse.Schreibberatung für Studierende: Individuelle Beratung und WorkshopsAndrea Bausch, Dipl.-Pol., Schreibberaterin. Universität: Nürnberger Str. 38 (Zapf-Gebäude), Raum 4.2.14, Tel.0921/55-4642,e-mail: schreibberatung@uni-bayreuth.deDie Universität <strong>Bayreuth</strong> bietet ihren Studierenden individuelle Schreibberatung und flankierende Workshops zumwissenschaftlichen Schreiben an. Ziel des kostenlosen Angebots ist es, Studierende aller Fakultäten beim Abfassenihrer schriftlichen Arbeiten (Seminararbeiten, Abschlussarbeiten, Praktikumsberichte usw.) zu unterstützen und soderen wissenschaftliche Schreibkompetenz zu fördern.Das Schreibberatungsangebot steht unter der fachlichen Federführung der Professur für Didaktik der deutschen<strong>Sprach</strong>e und Literatur. Durchgeführt werden Beratung und Workshops von Andrea Bausch (Dipl.-Pol., Journalistinund Schreibberaterin).Anmeldung zur Schreibberatung:Wenn Sie zur Schreibberatung kommen möchten, vereinbaren Sie bitte einen individuellen Termin, am besten perMail unter schreibberatung@uni-bayreuth.de. Oder Sie kommen zur offenen Sprechstunde mittwochs von 11 bis 12Uhr (Zapf-Gebäude, Nürnberger Str. 38, Haus 4, Raum 4.2.14).Lehrveranstaltungen und Kurzworkshops:Intensiv-Workshop für AbschlussarbeitenDienstag, 07.02., 12 bis 17 Uhr und Mittwoch, 08.02., 9 bis 17 UhrGrundlagen des wissenschaftlichen Schreibens (fortlaufend)6 Termine, mittwochs von 14 bis 16 Uhr (19.10. bis 23.11.)Das Handout (3-stündig)Dienstag, 18.10., 16 bis 19 UhrBauschBauschBausch3


Schreiben fürs Reden: Das Manuskript/Die Präsentation (3-stündig)BauschDienstag, 25.10., 16 bis 19 UhrPrüfungen, Referate, Hausarbeiten: Schreibend lernen (3-stündig)BauschDienstag, 08.11., 16 bis 19 UhrArbeiten schriftlich planen: Das Exposé (3-stündig)BauschDienstag, 15.11., 16 bis 19 UhrWissenschaftliches Schreiben: Den roten Faden finden (3-stündig)BauschDienstag, 22.11., 16 bis 19 UhrAktiv lesen = gut schreiben (3-stündig)BauschDienstag, 29.11., 16 bis 19 UhrWie formuliere ich „wissenschaftlich“? (3-stündig)BauschDienstag, 13.12., 16 bis 19 UhrSchriftliches Argumentieren (3-stündig)BauschDienstag, 10.01., 16 bis 19 UhrTexte erfolgreich überarbeiten (3-stündig)BauschDienstag, 31.01., 16 bis 19 UhrDie Workshops finden i.d.R. im Zapf-Gebäude, Nürnberger Str. 38, Haus 4, Raum 4.2.13 statt. Wegbeschreibung,aktuelle Änderungen und Information zu allen Kursen im Internet unter www.uni-bayreuth.de/schreibberatung; Anmeldungzu sämtlichen Veranstaltungen per Mail unter schreibberatung@uni-bayreuth.de (Bitte mit Angabe desStudienfachs und der Semesterzahl!).40522 Stimmbildung und SprechtrainingCox24. Oktober bis 23. November 2011, jeden Montag und Mittwochvon 18 bis 20.15 Uhr; max. 16 TeilnehmerInformation und Anmeldung bei Frau Csermak: csermak@uni-bayreuth.deDer Beruf des Lehrers, aber auch andere Sprechberufe erfordern eine überzeugende stimmliche Präsenz, kompetenteArtikulation und nicht zuletzt stimmschonende Sprechtechniken. Gerade Berufsanfänger sindauf eine permanente stimmliche Belastung häufig nicht vorbereitet. Im Seminar lernen sie, ökonomisch und somitgesund mit ihrer Stimme umzugehen. Genau so wichtig ist darüber hinaus die Fähigkeit, Gedanken, Gefühle, Körper,Atem und Stimme zu einer Einheit im Ausdruck werden zu lassen. So können wir vermitteln, überzeugen undmitreißen. Sie brauchen für die Arbeit lose sitzende Kleidung, warme Socken, Notizbuch und Stift, Isomatte oderDecke.AFRIKANISTIKAFRIKANISTIK ISommer, Gabriele, Prof. Dr., Universität, GW I, Zimmer 1.07, Tel. 0921/55-3557, E-Mail: gabriele.sommer@unibayreuth.deMiehe, Gudrun, Prof. Dr., Tel.: 0921/55-3556, E-Mail: gudrun.miehe@uni-bayreuth.deVierke, Clarissa, Dr. phil., akademische Rätin a. Z., Universität, GW I, Zimmer 1.08, Tel. 0921/55-3558, E-Mail: clarissa.vierke@uni-bayreuth.deRoncador, von, Manfred, Dr. phil., wiss. Mitarbeiter, Universität, GW I, Zimmer 1.10, Tel.: 0921/55-3550, E-Mail:manfred.vonroncador@uni-bayreuth.deDombrowsky-Hahn, Klaudia, Dr. phil., wiss. Mitarbeiterin, Universität, Hugo-Rüdel-Str. 10, Zimmer 1.11, Tel.:0921/55-5422, Lehrkraft für Bambara, Universität, B 5b, Tel.: 0921/55-2215, E-Mail: klaudia.hahn@uni-bayreuth.deScheckenbach, Gerlind, Dipl.-Psych., Lektorin für Swahili, Universität, GW I, Zimmer 1.08, E-Mail: gerlind.scheckenbach@uni-bayreuth.deWinkelmann, Kerstin, Dr. phil., Lehrbeauftragte, Tel.: 0921/55-3556, E-Mail: kerstin_winkelmann@t-online.deSekretariat: Dreßel, Christine, Universität, GW I, Zimmer 1.06, Tel.: 0921/55-3556, E-Mail: christine.dressel@unibayreuth.deAFRIKANISTIK IIIbriszimow, Dymitr, Prof. Dr., Universität, GW I, Zimmer 1.31, Tel.: 0921/55-3581, E-Mail: dymitr.ibriszimow@unibayreuth.deRothmaler, Eva, Dr. phil., wiss. Assistentin, Universität, GW I, Zimmer 1.28, Tel.: 0921/55-3578,E-Mail: eva.rothmaler@uni-bayreuth.deAhmed, Aishatu Iya, Dr. phil., Lektorin für Hausa, Universität, Behelfsbau 3, Zimmer 11.2, Tel.: 0921/55-2232, E-Mail: aisha.ahmed@uni-bayreuth.deSekretariat: Krause, Brigitte, Universität, GW I, Zimmer 1.30, Tel.: 0921/55-3616, E-Mail: afrikanistik2@unibayreuth.deLITERATUREN IN AFRIKANISCHEN SPRACHENKhamis, Said A.M., Prof. Dr., Universität, GW I, Zimmer 0.08, Tel.: 0921/55-3598, E-Mail: khamis@uni-bayreuth.de4


Die Vorbesprechung für die afrikanische <strong>Sprach</strong>wissenschaft und für die Literaturen in afrikanischen <strong>Sprach</strong>en findetam 18.10.2011 um 10 Uhr c.t. statt. Der Raum wird auf unserer Homepage und am Schwarzen Brett bekannt gegeben.Afrikanistische FächerBA Afrikanische <strong>Sprach</strong>en, Literaturen und Kunst40100 Einführung in die <strong>Sprach</strong>en Afrikas 1RothmalerÜ 2st, Do 8-10ASpLiKu Kernfach B4, Kombifach B2Der erste Teil des Moduls B4 (B2) bietet einen Überblick über die Vielfalt der afrikanischen <strong>Sprach</strong>en und die Möglichkeitihrer Gliederung nach typologischen und genetischen Gesichtspunkten. Darüber hinaus werden die weiterenGliederungsebenen in afrikanischen <strong>Sprach</strong>familien oder Gruppen der vier <strong>Sprach</strong>stämme in Afrika – Afroasiatisch,Niger-Kordofanisch, Nilosaharanisch und Khoisan – dargestellt. Die Studierenden werden mit den sprachlichenZusammenhängen in Afrika vertraut gemacht, um eine solide Grundlage für die Lehrinhalte der nächsten Module zuerhalten.40101 Professionell Schreiben, Präsentieren, ArgumentierenRothmaler, WinkelmannÜ 4st, Mo 8-10, Di 12-14ASpLiKu Kernfach C2Das Modul dient dem Erwerb grundlegender Fertigkeiten für die wissenschaftliche Arbeit im Bereich der schriftlichenund mündlichen Präsentation, um die Einsatzmöglichkeiten in außeruniversitären Berufsfeldern zu verbessern. Vermitteltwerden: Fähigkeit zur Analyse von unterschiedlichen berufsbezogenen Textsorten und zum adressatenspezifischenVerfassen solcher Texte, zielorientiertes Argumentieren und mündliches Präsentieren von Informationen,überzeugendes freies Sprechen und methodisch begründeter Medieneinsatz.40102 Literaturen in afrikanischen <strong>Sprach</strong>enKhamisA Survey of African Literatures in African Languages vis-à-vis AfricanLiteratures in European LanguagesÜ 2st, Do 12-14ASpLiKu Kernfach B7, Kombifach B5This course aims at giving students an overview of the rich repertoire of African literatures in African languages ascompared to African literatures in European languages. It also aims at showing students the nature and complexityof the study of these literatures, and to establish thereof major issues regarding the way forward and development ofthese literatures as well as problems facing them.40103 Strukturen afrikanischer <strong>Sprach</strong>en 2RothmalerÜ 2st, Mi 12-14ASpLiKu Kernfach B5, Kombifach B3Der zweite Kurs des Moduls B5 (B3) beschäftigt sich mit den unterschiedlichen grammatischen Strukturen afrikanischer<strong>Sprach</strong>en. Aufbauend auf die Kenntnisse des ersten Modulteils erwerben die Studierenden Grundkenntnisseder wissenschaftlichen Systematik aus dem Bereich Morphologie und Syntax.40104 Einführung in die LiteraturwissenschaftKhamisÜ 2st, Di 8-10ASpLiKu Kernfach B6, Kombifach B4Interpretation of literary works and literary theory have, in the last four decades, moved closer and closer to eachother. In fact now, for many contemporary critics and theorists, interpretation and theory cannot be separated at all.Thus, the mutual closeness between interpretation and theory, bespeaks of the necessity to study the theory ofliterature vis-à-vis literary interpretation. This course aims to introduce to students the basic aspects of what literatureis, its nature, complexity, functions and how it relates and differentiates itself from other arts and sciences.40105 Einführung in die KunstwissenschaftHorsch-Albert, SiegertÜ 2st, Di 14-16, Seminarraum, Iwalewa-HausASpLiKu Kernfach B6, Kombifach B4Das Seminar bietet einerseits eine Einführung in Geschichte und Methoden der Kunstwissenschaft. Der Schwerpunktliegt dabei auf dem 20. Jahrhundert und auf einer kulturvergleichenden Perspektive. Behandelt werden: Ikonologie,Stilgeschichte, Rezeptionsästhetik und neuere bildtheoretische Ansätze. Was sind die Wesensmerkmalemoderner und zeitgenössischer Kunst? Welches sind ihre wichtigsten Formate und Genres? Wo findet Kunst statt?Wie verändert sich der Kunstdiskurs?Andererseits werden unterschiedliche künstlerische Techniken im Seminar vorgestellt. Das Erkennen und damit dasUnterscheiden der verschiedenen Techniken werden an einzelnen Objekten aus der Sammlung des Iwalewa-Hauses geübt. Theorie- und Praxisteil wechseln sich im wöchentlichen Turnus ab.Scheinerwerb: Referat und Klausur5


40106 <strong>Sprach</strong>-, literatur- und kunstwissenschaftliches HauptseminarC. Vierke, U. VierkeAnthropomorphismen: Körper in Text, Bild und <strong>Sprach</strong>e in AfrikaHS 2st, Do 10-12, Seminarraum, Iwalewa-HausASpLiKu Kernfach B10, Kombifach B7; KuGeA A4, K4; MA KuGeADer menschliche Körper rückt als Forschungsgegenstand in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus verschiedener(auch afrikabezogener) Geisteswissenschaften. Zum einen ist der Körper Grundbedingung und Mittel für jedeAuseinandersetzung mit der Welt. Die kognitive Bezogenheit auf den menschlichen Körper spiegelt sich in vielenAspekten der <strong>Sprach</strong>e, so z.B. in deiktischen Kategorien, metaphorischen Wendungen aber auch in grammatischenEntstehungsprozessen. Gleichzeitig ist der Körper wichtiger Gegenstand in Fotografie und Literatur; in Performanceswird er zum künstlerischen Medium. In der zeitgenössischen afrikanischen Kunst und Literatur ist der Körper vorallem von südafrikanischen Künstlerinnen im ersten Jahrzehnt der Post-Apartheid in einer Auseinandersetzung mitkulturellen Erfahrungen und deren „Verkörperung“ immer wieder thematisiert worden. Anhand von Fallbeispielen ausafrikanischen <strong>Sprach</strong>en, literarischen Texten und bildender Kunst vor allem aus Ost- und Südafrika werden wir dieBedeutung des Körpers aus verschiedenster Perspektive in Augenschein nehmen.Leistungsnachweis: aktive Teilnahme, Referat und Hausarbeit40107 Grundzüge des Inventarisierens und ArchivierensHorsch-AlbertÜ 2st, Blockveranstaltung nach TerminabspracheVorbesprechung: Do, 20.10.2011, 11.15, Seminarraum, Iwalewa-HausDas Seminar will mit den Arbeitsabläufen in Archiven und Sammlungen vertraut machen. Die Erfassung einzelnerObjekte und der pflegliche Umgang mit diesen stehen im Vordergrund. Gleichzeitig ist es Vorbereitung und Voraussetzungfür ein Praktikum bei DEVA oder am Iwalewa-Haus.40108 Kunst- und Literaturwissenschaftliches SeminarFink, SiegertBody-Space – Körper und urbaner / ruraler RaumErgänzend zum Seminar: Lektüre und ExkursionS 2st, Blockveranstaltung nach TerminabspracheVorbesprechung Seminar: Mo, 24.10.11, 16 Uhr, Seminarraum, Iwalewa-HausVorbesprechung Exkursion: Mo, 24.10.11, 18 Uhr, Seminarraum, Iwalewa-HausASpLiKu Kernfach B9In den ersten Sitzungen nähern wir uns anhand theoretischer Texte den Themengebieten des Seminars: Körper,Landschaft und urbaner Raum. In der ersten Blockveranstaltung werden dann ausgewählte Beispiele aus der zeitgenössischenKunst und Literatur Afrikas besprochen, die sich mit diesen Themengebieten auseinandersetzen. Diekünstlerischen Positionen werden in studentischen Arbeiten (Hausarbeit, Visual Essay) mit den theoretischen Perspektivenin Zusammenhang gebracht. In der Abschlussveranstaltung werden diese studentischen Projekte amIwalewa-Haus öffentlich präsentiert.MA African Language Studies40150 Swahili Literature 1KhamisAS 2st, Do 8-10MA ALS M5SSwahili literature is one of the oldest African language literatures probably dating before 16th century. The earliestpoetic forms that focused on Islamic themes are arguably referred to as Swahili classical poetry (or literature), comparedwith the poetic and prosaic texts that appeared in 19th century at the advent of European powers in East Africawhen modern city cultures were in the making. The aim of this course is to examine this literature in terms of itsform and content as conditioned by social and historical factors which have impinged on it.40151 Research ColloquiumIbriszimow, SommerColl 2st, Di 16-18AM ALS M6This is a regular colloquium in which guest scholars, staff members and students present topics and results of theirwork. Participation is obligatory for MA students to facilitate their participation in ongoing work and get acquaintedwith and accustomed to the discourse of the academic community.40152 Sociolinguistics and Semantics 1SommerAS 2st, Mo 10-12MA ALS M4, MA SprInK 7.1The first part of this module (sociolinguistics) focuses on the interplay of language and society in Africa. Dependingon individual interests among participants one or two major area(s) of sociolinguistic research in Africa (addressbehaviour/politeness, language contact) will be dealt with.40153 Linguistic Methods 1v. RoncadorS 2st, Do 10-12MA ALS M7, MA SprInK 7.2This first part of the module on linguistic methods focuses on the phonological description and analysis of specific6


African languages. Specific problems drawn from the literature will be addressed. In addition exemplified phonologicalsystems and processes, problems of description, and proposed solutions from selected Gur and Bantu languageswill be discussed. Active participation, completion of individual tasks (written assignment, short oral presentation)are required.40154 Structures of African Languages 1v. RoncadorS 2st, Mo 14-16MA ALS M9C, MA SprInK 7.2This module provides in-depth insights into the phonological, morphological and syntactic structures of African languages.In part one of the module we will have a closer look at linguistic structures of one of the Bantu languages ofSouthern Africa.40155 Aspects of Swahili Linguistics 1C. VierkeS 2st, Di 14-16MA ALS M9S, MA SprInK 7.2This course gives an overview of the phonological, morphological and syntactic structure of Swahili and introduces toterms of linguistic analysis. Furthermore, the interaction between these linguistic levels and semantics will be examined.40156 Language Families 1Sommer, C. VierkeAS 2st, Mi 14-16MA ALS M5C, MA SprInK 7.2The course will firstly give an overview of the four language phyla in Africa and their linguistic characteristics. Secondly,it will focus more particularly on the classification and typology of language groups within the Niger-Congophylum (particularly the Bantu Languages), which will also include a consideration of the history of research.40157 Linguistic Field researchIbriszimowS 2st, Mi 10-12MA ALS M10, MA SprInK 3.5This module introduces methods of field research concerning the collection and interpretation of data. Students aretrained to carry out responsible and independent work in Africa (e.g. by designing and carrying out a small sociolinguisticpilot study). Active participation, completion of individual tasks (short presentations), knowledge of relevantmethods for independent analysis of sociolinguistic material and the completion of practical work based on primarymaterial are required.40158 Comparative Linguistics 1SommerS 2st, Do 10-12MA ALS M8C, MA SprInK 3.5In the first part of this module we will concentrate on synchronic comparative methods that are frequently used inAfrican linguistics in order to achieve deeper insights into the linguistic features of languages spoken in one particularregion of Africa (i.e. Eastern or Southern Africa).40159 Comprehensive SeminarIbriszimow, SommerS 4st, Di 14-16; Mi 10-12MA ALS M11The seminar is meant as a skills interface. The skills and knowledge acquired in modules 1, 2, 4, 5 7, 9, and 10 willbe brought in relation to each other and correlated with the individual academic foci of the students. Successfulcompletion of a special oral examination of 60 minutes is required. Topics are to be agreed with the examiners.40160 Oral Literature and Swahili Literature for Development 1KhamisIntroduction to African Oral LiteratureÜ 2st, Mo 14-16MA ALS M8S‘Oral literature’ has become an important and widely taught subject in the world. Its importance lies in its theoreticalpremises that offer scope for debate on its definition(s), history, nature, problems of its generic classification and itsinterfacing with other modes, texts and disciplines etc. This course aims at introducing oral literature to MA studentsby examining its nature and discussing problems that evolve in its existence. Two categories of orality will be scrutinised,namely the traditional contextualised orality and the new de-contextualised ‘orality’ that is mediated as partand parcel of popular literature. The coexistence between ‘orality’ and ‘literacy’ will be part and parcel of our preoccupation.Magister Afrikanistik, BIGSAS, IPP40200 Pronouns, People, and Politeness: Person Paradigms in Grammar andSocial InteractionAS 2st, Do 14-16MAIAS, MA SprInK 4.6, BIGSASMühleisen, Sommer7


This research seminar explores the category “person” in its grammatical conceptualization – e.g. in personal pronouns– and in its significance in social interaction. Central to our investigations will be person reference, forms ofaddress (pronominal and nominal), and person-centered speech acts like greetings in a contrastive and interculturalperspective. Linguistic politeness theory will be discussed as a framework from which participants are expected todevelop some research ideas in a specific linguistic and cultural setting (African Studies, English Linguistics, GermanLinguistics, Romance Languages, etc.).40201 BIGSASFunctional Syntax of African LanguagesAS 3st, nach Vereinbarung40202 BIGSASAdvanced Work in ProgressAS 2st, Do 16-18v. RoncadorIbriszimow, NN40203 Introduction to FieldWorksv. RoncadorAS 2st, Mo 16-18MA ALS, SprInk 3.5, BIGSASWithin the modules of the FieldWorks software from SIL, the lexical database programme allowing the compiling ofdictionaries and other lexical data plays the central role. In addition, the lexical data can be used for phonologicalanalysis and for text processing. Texts can be thus segmented into morphological units which are glossed and categorized.Sounds, images and other information can be associated to the units.Please bring your laptop.40204 Magistranden- und DoktorandenkolloquiumKoll. 3st, Fr 9-12, 1.30, GW IIbriszimow40205 Modern Swahili Literature: Theory and AnalysisKhamisÜ 2st, Mi 12-14This course aims at broadening a number of perceptions of terms such as “poetry”, “narrative”, “romance”, novel”,“plays” and “modernity” so that MA and PhD students may be more apt to analyze modern Swahili literary texts.<strong>Sprach</strong>kurseAnmeldepflichtig über Flexnow (<strong>Sprach</strong>enzentrum)8701 Bambara 1 Grundkurs 1Ü 4st, Mo 12-14; Mo 16-18ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M38702 Bambara 2 Grundkurs 2Ü 4st, Blockkurs, nach VereinbarungASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M38705 Bambara LektüreVoraussetzung: Abschluss GrundkursÜ 1st, Mo 11-128711 Hausa 1 Grundkurs 1Ü 4st, Mo 12-14; Mi 8-10ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M38712 Hausa 2 Grundkurs 2Ü 4st, Blockkurs, nach VereinbarungASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M38715 Hausa Conversation/TranslationÜ 1st, Do 10-11, S 908728 Swahili 4b Grundkurs 4Ü 4st, Blockkurs ganztägig,104.10.-14.10.2011, Raum nach Ankündigung8721 Swahili 1a Grundkurs 1Ü 4st, Mi 8-10; Fr 10-12ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M3Dombrowsky-HahnDombrowsky-HahnDombrowsky-HahnAhmedAhmedAhmedScheckenbachScheckenbach8


8722 Swahili 1b Grundkurs 1Ü 4st, Mi 10-12; Fr 8-10ASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M38723 Swahili 2a Grundkurs 2Ü 4st, Blockkurs ganztägig13.02.-24.02.2012, Raum nach AnkündigungASpLiKu Kernfach B1, B3, Kombifach B1; MA ALS M1, M38729 Swahili Aufbaukurs (A1)Sprechen über aktuelle ThemenÜ 2st, Do 12-148730 Swahili Aufbaukurs (A2)Lektüre (Kezilahabi, Rosa Mistika, Fortsetzung)Ü 2st, nach VereinbarungScheckenbachScheckenbachBosireScheckenbachARABISTIKFACHVERTRETER UND MITARBEITEROwens, Jonathan, Prof. Dr., GW I, Universitätsgelände, Zimmer 1.04, Tel. 0921/55-3554, E-Mail:jonathan.owens@uni-bayreuth.deN.N.., Lektor, Behelfsbau 3, Zi. 11.2, Tel. 0921/55-2179Stehli-Werbeck, Ulrike, Dr., Lehrbeauftragte, Sprechstunde nach Vereinbarung, E-Mail: stehli@uni-bayreuth.deHomepage der Arabistik: http://www.neu.uni-bayreuth.de/de/Uni_<strong>Bayreuth</strong>/Fakultaeten/4_<strong>Sprach</strong>_und_Literaturwissenschaft/islamwissenschaft/arabistik/de/Die Räume werden am schwarzen Brett und der Homepage der Islamwissenschaft bekannt gegeben.Die Vorbesprechung findet am Dienstag, 18.10.2011, 10 Uhr c.t. im Gebäude GW I, Konferenzraum K5 statt.40250 Grammar and discourseOwensHS 2st, Mo 10-12An introduction to the relation between grammar and discourse. Basic concepts and issues in discourse analysis willbe dealt with, such as genre, register, text, topic, and cohesion, highlighting specific links to grammatical/pragmaticthemes (new vs. old information, focus, word order, voice, reference, discourse markers, intonation). Examples willbe taken not only from the better studied European languages, but also from Arabic and African languages.Seminar plan and reading list will be made available.40251 Seminar zu arabischer LinguistikHS 3st, Mo 8-10, Do 9-10Ausgewählte Themen aus der Arabistik werden diskutiert.Owens40252 Die arabische NationalgrammatikOwensHS 2st, Di 10-12Die Basis des modernen Arabisch liegt in den arabischen Grammatiken, die vor 1.000 Jahren geschrieben wurden.Die Grammatiken bestimmen nicht nur inhaltlich die arabische <strong>Sprach</strong>e, sondern auch die Terminologie und Theorie,wodurch die <strong>Sprach</strong>e beschrieben wird. Diese Terminologie ist noch heute in der arabischen Welt maßgebend,und beeinflusst auch die westliche arabistische Tradition. Die Grammatiker Ibn al-Sarraj and Ibn Jinni (beide 10.Jahrhundert) stehen im Mittelpunkt dieses Kurses.<strong>Sprach</strong>kurseDie Dauer der Arabischkurse erstreckt sich über drei Semester. Die Intensivkurse sind für Hauptfachstudenten derArabischen und Islamischen <strong>Sprach</strong>- und Kulturstudien obligatorisch und zielen auf den Erwerb aktiver und passiver<strong>Sprach</strong>kenntnisse im Hocharabischen. Die beiden Kurse D1, D2 „Gesprochenes Arabisch“ sind ebenfalls für dasKombifach obligatorisch. Basierend auf den Kenntnissen der Intensivkurse wird vertieft ein Dialekt studiert.8741 A1 Intensivkurs Arabisch I G1Ü 6st, Mo 8-10, Mi 10-12, Do 12-14N.N.9


8743 Grundkurs Arabisch I G1Ü 4st, Di 8-10, Do 8-108744 Grundkurs Arabisch I G1Ü 4st, Di 10-12, Do 10-128745 Grundkurs Arabisch I G1Ü 4st, Di 14-16, Fr 10-128751 B Intensivkurs Arabisch III G3Ü 5st, Mo 12-14, Di 12-13, Do 14-168753 Grundkurs Arabisch III G3Ü 4st, Mi 14-188761 D1 Gesprochenes Arabisch IÜ 4st, Mi 12-14, Fr 8-10SroujiSroujiN.N.N.N. /OwensN.N.N.N.Dieser Kurs ist nur für Studenten des Kombifaches „Arabische und Islamische <strong>Sprach</strong>- und Kulturstudien“.ISLAMWISSENSCHAFTLEHRSTUHLINHABER UND MITARBEITEROßwald, Rainer, Prof. Dr. phil., GW I, Universitätsgelände,Zimmer 1.05, Tel.: 0921/55-3555, E-Mail:rainer.osswald@uni-bayreuth.deSeesemann, Rüdiger, Prof. Dr. phil., GW I, Universitätsgelände, Zimmer 1.03, Tel. 0921/55-3553, E-Mail:ruediger.seesemann@uni-bayreuth.deTillschneider, Hans-Thomas, Dr. des., Akad. Rat a. Z., GW I, Universitätsgelände, Zimmer 1.08, Tel. 0921/55-3548,E-Mail:hans-thomas.tillschneider@uni-bayreuth.deSekretariat: Dreßel, Christine, Universitätsgelände, Zimmer 1.06, Tel. 0921/55-3556, E-Mail: christine.dressel@unibayreuth.deDie Vorbesprechung findet am Dienstag, 18.10.11, 10.00 c.t., im Konferenzraum K 5, Gebäude GW I, statt.Die Räume werden am schwarzen Brett und der Homepage der Islamwissenschaft bekannt gegeben.Homepage: www.islamwissenschaft.uni-bayreuth.deIslamwissenschaft ist an der Universität <strong>Bayreuth</strong> vor allem auf die Entwicklung des Islam in Afrika ausgerichtet.Neben <strong>Sprach</strong>kursen im Arabischen und allgemeinen Einführungsveranstaltungen zum Islam werden daher vorwiegendAfrika-bezogene Lehrveranstaltungen angeboten.40300 Einführung in die Frühgeschichte und Glaubenslehre des IslamsOßwald(§ 11 Abs. 1 und 2 der MagisterStudO Islamwissenschaft, ferner Wahlbestandteilder BA-Studiengänge „Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Religion“ (ModulC4), „Ethnologie“ (Modul H4) und „Angewandte Afrikastudien“, darüber hinausanrechender in den Studiengängen MA Religionswissenschaft (Modul „Kontexteder religiösen Gegenwartskultur“), BA-Kombifach Religionswissenschaft (ModuleRW-3 und RW-5), IWE-Modul "Religion und Kultur" (Modul L) sowie auch StudiumGenerale.V 2st, Di 8-10Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über Entstehung und Entwicklung der islamischen Religion sowie der darauffußenden islamischen Zivilisation, und dementsprechend spannt sich der Bogen zeitlich vom vorislamischenArabien über das Auftreten des Propheten Muhammad und die koranische Offenbarung bis zum Ende der formativenPhase des klassischen Islams um etwa 1100. Für die Teilnahme sind keine Voraussetzungen erforderlich.40301 Lektüreseminar: Handschriftliche arabische Rechtstexte aus der maurischenOßwaldWestsahara als Quellen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte(§ 15, Abs. 1 und 2 der MagisterStudO Islamwissenschaft)HS 2st, Do 8-10Rechtspraktische Texte wie Fatwās und Geschäftsurkunden bilden bei den Arabern der westlichen Sahara die wichtigsteQuelle bei Untersuchungen zu Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Anhand der Lektüre exemplarischer Textewerden die Teilnehmer dieses Seminars, die über gute Kenntnisse des klassischen Arabischen und Grundkenntnisseim islamischen Recht verfügen sollten, an dieses Quellengenre herangeführt.10


40302 Einführung in die klassische arabische Literatur IOßwald(§ 11 Abs. 1 und 2 der MagisterStudO Islamwissenschaft und anrechender imStudiengang BA Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Religion (Module B4-B6)).PS 2st, Mi 8-10Die Teilnehmer dieses auf zwei Semester berechneten Kollegs sollen einen Überblick über das klassische arabischeSchrifttum erhalten und gleichzeitig an die Arbeit mit islamkundlichen Quellentexten herangeführt werden. Die Lehrveranstaltungist nicht für Studenten mit arabischer Muttersprache gedacht, sondern richtet sich an Lernende desArabischen mit Grundkenntnissen in der Schriftsprache.Als Referenzgrammatik sollten die Teilnehmer des Kollegs dieGrammatik des klassischen Arabisch von Wolfdietrich Fischer (Wiesbaden: Harrassowitz 1972 und später).zur Hand haben, ferner auch das Arabische Wörterbuch von Hans Wehr.40303 Ausbreitung und Formen des Islam in Afrika ITillschneider(Wahlbestandteil der BA-Studiengänge „Kulturwissenschaft mit SchwerpunktReligion“, „Ethnologie“ und „Angewandte Afrikastudien“ sowie auch StudiumGenerale)V 2st, Mi 14-16Diese Lehrveranstaltung bietet einen historischen Überblick über die Islamisierung Afrikas und die dabei entstandenenunterschiedlichen Ausprägungen des Islam. Die Veranstaltung ist zweisemestrig angelegt und ein obligatorischerBestandteil des Hauptstudiums für Haupt- und Nebenfachstudenten im Fach Islamwissenschaft. Der Schwerpunktliegt im ersten Teil der Veranstaltung auf der Ausbreitung des Islam in Ägypten und Nordafrika.40304 Einführung in die islamische TheologieTillschneider(Das Seminar ist u.a. in folgenden Studiengängen anrechenbar: KombifachArabische und islamische <strong>Sprach</strong>- und Kulturstudien Modul E2; BA Kulturwissenschaftmit Schwerpunkt Religion Modul C4; BA Ethnologie Modul H4; MAKultur und Sozialanthropologie Modul L1; MA Kultur und Gesellschaft AfrikasModul D1; als Pro- oder Hauptseminar nach Magisterprüfungsordnung Islamwissenschaft)S 2st, Do 12-14Anhand der Lektüre von al-Ash'aris Kitab al-Luma' erarbeiten wir uns einen Überblick über die Hauptthemenfelderder islamischen Theologie wie etwa die menschliche Willensfreiheit, der Status des Korantextes oder das Problemder göttlichen Attribute, um nur die wichtigsten zu nennen. Das Seminar setzt Arabischkenntnisse voraus. Aufgrundder sprachlichen Einfachheit des Textes dürften aber schon zwei Semester Arabischunterricht oder vergleichbareKenntnisse ausreichen. Die Quelle liegt auch in englischer Übersetzung vor. Mit dieser Veranstaltung wird aufWunsch der Studenten das im Sommersemester begonnene Seminar fortgeführt. Ein Einstieg ist jedoch auch möglich,ohne das Seminar im Sommersemester besucht zu haben.40305 Sufi-Literatur in ÜbersetzungSeesemannAnrechenbar in den Studiengängen BA Kulturwissenschaft mit SchwerpunktReligion (Modul C 7), MA Religionswissenschaft (Modul „Kontexte religiöserGegenwartskultur“) und IWE-Modul "Religion und Kultur" (Modul L).Ü 2st, Mo 10-12Diese Veranstaltung gibt auf der Basis von Primärquellen in englischer und deutscher Übersetzung einen Überblicküber grundlegende Werke der Sufi-Literatur. Anhand ausgewählter Texte werden die Grundzüge der Entstehungund Entwicklung des Sufismus eingeführt. Die Veranstaltung behandelt wichtige Autoren und Persönlichkeiten undstellt unter Berücksichtigung des weiteren islamischen Kontexts die unterschiedlichen Genres und Themen der Sufi-Literatur vor. Unter anderem lesen und diskutieren wir Prosa und Poesie von und über Rabi‘a al-‘Adawiyya, al-Muhasibi, al-Hallaj, Hujwiri, Qushayri, al-Ghazali, Ibn al-‘Arabi, Rumi, Ibn ‘Ata’allah, ‘Abd al-‘Aziz Dabbagh sowieIbrahim Niasse.Erwartet werden die gründliche Vorbereitung der einzelnen Sitzungen durch Lektüre und die Vorstellung einer Sufi-Persönlichkeit in einem kurzen mündlichen Vortrag. Weitere zu erbringende Leistungen werden den individuellenBedürfnissen der TeilnehmerInnen angepasst.40306 Islamische politische TheorienSeesemannAnrechenbar in den Studiengängen BA Ethnologie (Modul B1 "Religionsethnologie"),BA Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Religion (Modul C 7), MA Religionswissenschaft(Modul „Kontexte religiöser Gegenwartskultur“) und IWE-Modul "Religion und Kultur" (Modul L).S 2st, Mo 14-16Ein gängiges Erklärungsmodell der Politisierung des Islam stellt „politischen Islam“ als Antwort auf die westlicheHegemonie über islamische Gesellschaften seit dem Ende des 19. Jahrhunderts dar. Diese Sicht verstellt den Blickauf die lange und dynamische Entwicklung des islamischen politischen Denkens, die sich in den Theorien und Ideenmoderner muslimischer Intellektueller widerspiegelt. Diese Veranstaltung gibt einen Überblick über die Entstehungund Geschichte islamischer politischer Theorien von der Zeit des Propheten Muhammads bis in die Gegenwart.Besonderes Augenmerk gilt der Rolle Muhammads als Staatsmann, denn es war das Vorbild Muhammads, das in11


islamischen politischen Theorien als Leitlinie fungierte. Wir befassen uns weiter mit der ideologischen Begründungpolitischer Autorität im Kalifat der Umayyaden und Abbasiden, die zur Formulierung der „klassischen“ islamischenpolitischen Theorien führten. Darüber behandelt Veranstaltung radikale Ausprägungen islamischen politischen Denkensin den Vordergrund, beginnend mit Ibn Taymiyya (gest. 1328) bis hin zu Sayyid Qutb (gest. 1966) und zeitgenössischenmuslimischen Intellektuellen.Erwartet werden die gründliche Vorbereitung der einzelnen Sitzungen durch Lektüre und die Vorstellung eines muslimischenpolitischen Denkers in einem kurzen mündlichen Vortrag. Weitere zu erbringende Leistungen werden denindividuellen Bedürfnissen der TeilnehmerInnen angepasst.40307 Originaltexte muslimischer politischer DenkerSeesemannAnrechenbar in den Studiengängen BA Kulturwissenschaft mit SchwerpunktReligion (Module C 7) und MA Religionswissenschaft (Modul „Kontextereligiöser Gegenwartskultur“).Ü 2st, Mo 16-18Ergänzend zur Lehrveranstaltung „Islamische politische Theorien“ stehen in dieser Veranstaltung Texte aus derFeder muslimischer politischer Denker im Mittelpunkt. Durch die Lektüre von Originalquellen in englischer und deutscherÜbersetzung werden tiefere Einsichten in das politische Denken ausgewählter muslimischer Autoren ausunterschiedlichen historischen Perioden vermittelt.Erwartet werden die gründliche Vorbereitung der einzelnen Sitzungen durch Lektüre sowie die aktive Teilnahme anDiskussionen.40308 Sufi-Bruderschaften in AfrikaSeesemannAnrechenbar in den Studiengängen BA Kultur und Gesellschaft Afrikas (ModulA4 "Afrika thematisch"), BA Ethnologie (Modul B1 "Religionsethnologie"), BAKulturwissenschaft mit Schwerpunkt Religion (Modul C 7), MAReligionswissenschaft (Modul „Gegenstände der religiösen Gegenwartskultur“und Modul „Gegenstände der afrikanischen Religionsgeschichte I und II“), BA-Kombifach Religionswissenschaft (Module RW-3 und RW-5) und IWE-Modul"Religion und Kultur" (Modul L).S 2st, Fr 10-12Die Expansion des Islam in weiten Teilen Afrikas im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert wird vielfach aufdas Wirken der Sufi-Bruderschaften zurückgeführt. In den 1960er Jahren häuften sich jedoch Stimmen in der Literatur,die den baldigen Niedergang der Sufi-Bruderschaften voraussagten, da ihre Strukturen und Lehren nicht mit derModerne kompatibel seien. Die Lehrveranstaltung widmet sich der kritischen Untersuchung dieser und anderer gängigerThesen über Sufis in Afrika. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des Sufismus betrachten wir diePhasen der Ausbreitung der Sufi-Bruderschaften sowie ihre Lehren, Praktiken und Organisationsformen. Anhandvon Fallstudien aus West- und Ostafrika untersuchen wir soziale, politische und wirtschaftliche Hintergründe desErfolgs der Sufi-Bruderschaften. Abschließend befassen wir uns mit der Begegnung von Sufismus und Moderne. ImMittelpunkt stehen dabei die Beziehungen zwischen Sufis und reformorientierten Muslimen, das Verhältnis zwischenSufismus und populärer Religion, sowie die Frage, ob die Sufi-Bruderschaften tatsächlich ein Auslaufmodell sind.Erwartet werden die gründliche Vorbereitung der einzelnen Sitzungen durch Lektüre, die aktive Teilnahme an Diskussionenund das Halten eines kurzen mündlichen Vortrags. Weitere zu erbringende Leistungen werden den individuellenBedürfnissen der TeilnehmerInnen angepasst.40309 Die Vita des ProphetenSeesemannAnrechenbar in den Studiengängen BA Kulturwissenschaft mit SchwerpunktReligion (Modul C 7), BA-Kombifach Religionswissenschaft (Module RW-3 undRW-5) und IWE-Modul "Religion und Kultur" (Modul L).S 2st, Fr 14-16In fast allen Ausprägungen des Islam wird der Person Muhammads zentrale Bedeutung beigemessen. Die Emulationseiner Vita gilt im sunnitischen Islam als religiöses Ideal, das alle Gläubigen so gut wie möglich verwirklichensollten. Was wissen wir aber über das Leben des Propheten? Aus welchen Quellen schöpfen die Biographien klassischermuslimischer Autoren? Wie wurde die Prophetenvita später literarisch verarbeitet und ausgeschmückt, undwie entwickelte sich die so genannte hadith-Wissenschaft, die sich mit den Aussprüchen und Handlungen Muhammadsbefasst? Welche Rolle spielt die Verehrung des Propheten in der islamischen Frömmigkeit? Wie wird seineVita von zeitgenössischen muslimischen Gelehrten und Intellektuellen dargestellt? Diese Fragenkomplexe stehen imMittelpunkt dieser Veranstaltung, an deren Ende die TeilnehmerInnen nicht nur eine profunde Kenntnis der Prophetenvita,sondern auch ein tieferes Verständnis gegenwärtiger Entwicklungen in der islamischen Welt haben werden.Erwartet werden die gründliche Vorbereitung der einzelnen Sitzungen durch Lektüre, die aktive Teilnahme an Diskussionenund das Halten eines kurzen mündlichen Vortrags. Weitere zu erbringende Leistungen werden den individuellenBedürfnissen der TeilnehmerInnen angepasst.<strong>Sprach</strong>kurseDie Dauer der Arabischkurse erstreckt sich über drei Semester. Die Intensivkurse (im WS A1 bzw. B) sind für Studentendes Kombifachs "Arabische und Islamische <strong>Sprach</strong>- und Kulturstudien" (AISK) obligatorisch und zielen aufden Erwerb aktiver und passiver <strong>Sprach</strong>kenntnisse im Hocharabischen. Der Kurs D1 „Gesprochenes Arabisch“ ist12


ebenfalls für das Kombifach obligatorisch. Basierend auf den Kenntnissen der Intensivkurse wird vertieft ein Dialektstudiert.8741 A1 Intensivkurs Arabisch I G1Ü 6st, Mo 8-10, Mi 10-12, Do 12-14N.N.8751 B Intensivkurs Arabisch III G3Ü 5st, Mo 12-14, Di 12-13, Do 14-168761 D1 Gesprochenes Arabisch IÜ 4st, Mi 12-14, Fr 8-10N.N. /OwensN.N.Dieser Kurs ist nur für Studenten des Kombifaches „Arabische und Islamische <strong>Sprach</strong>- und Kulturstudien“GERMANISTISCHE FÄCHERAbkürzungen für den Studiengang Lehramt modularisiert:LA GM GrundlagenmodulLA VM VertiefungsmodulLA SM SpezialisierungsmodulLA EM ExamensmodulLA WM WahlmodulLA WM2 Wahlpflichtmodulfür Mediävistik LA WM2A, LA WM2B, LA WM2Cfür Didaktik LA WM2TPM Theorie-Praxis-ModulLA WM2 EM ExamensmodulLA WM2 SM SpezialisierungsmodulA) GERMANISTISCHE LINGUISTIKLEHRSTUHLINHABER UND MITARBEITERProf. Dr. Karin Birkner, GW I, Zi. 0.30, Tel. 0921-553610, FAX 0921/553609, e-mail: karin.birkner@uni-bayreuth.de,Sprechstunde: in der Regel Mi 12 -13 (bitte die Aushänge an der Bürotür beachten)(Sekretariat: Dagmar Hanke, Zi. 0.31, Tel 0921-553931)Dr. Andrea Bachmann-Stein, GW I, Zi. 1.32, Tel. 0921-553010, e-mail: andrea.bachmann-stein@uni-bayreuth.de,Sprechstunde: Mi 10-11Alexandra Groß, GW I, Zi. 0.29, Tel. 0921-553619, e-mail: alexandra.gross@uni-bayreuth.deSprechstunde: Siehe Aushang an der BürotürInga Harren, GW I, Zi. 0.29, Tel. 0921-553628, e-mail: inga.harren@uni-bayreuth.de,Sprechstunde: Do 11-12Sarah Hoffmann, GW I, Zi. 0.29,Sprechstunde: Siehe Aushang an der BürotürProf. Dr. Hubert Klausmann, GW I, Zi. 0.29, e-mail: hubert.klausmann@uni-bayreuth.de,Sprechstunde: nach VereinbarungIvan Vlassenko, GW I, Zi. 0.29, Tel. 0921-553628, e-mail: ivan.vlassenko@uni-bayreuth.de,Sprechstunde: Mi 11-1240350 Einführung in die Germanistische Linguistik Teil AES 2st, Mo 12-14GER-LA-GM, BA-B1 (neu: BA GL-1)BirknerBachmann-SteinHarrenHoffmannDie Veranstaltung vermittelt sprachwissenschaftliche Grundkenntnisse und gibt einen Überblick über Theorien undMethoden der modernen Linguistik. Ferner werden Arbeitstechniken eingeübt, die für ein Studium der GermanistischenLinguistik wichtig sind. Die Einführung besteht aus einer Zentralvorlesung (Teil A) und einem Begleitseminar(Teil B).Anforderungen: regelmäßige und aktive Teilnahme, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen durch wöchentlicheTextlektüre13


Benoteter LN: KlausurAnmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning für die Vorlesung und für ein Begleitseminar an.403514035240353403544035540356Einführung in die Germanistische Linguistik Teil BES 2st; GER-LA-GM, BA-B1 (neu: BA GL-1)Begleitseminar 1: Di 8-10Begleitseminar 2: Di 10-12Begleitseminar 3: Di 14-16Begleitseminar 4: Mi 16-18Begleitseminar 5: Do 10-12Begleitseminar 6: Do 12-14Bachmann-SteinBachmann-SteinBachmann-SteinHoffmannHoffmannHoffmannHoffmann40357 Begleitseminar 7: Fr 12-14Das Seminar begleitet die Vorlesung und vertieft die dort behandelten Themen. Neben der Einführung in wichtigeArbeits- und Hilfsmittel der sprachwissenschaftlichen Analyse werden Grundkenntnisse in Theorien und Methodender <strong>Sprach</strong>wissenschaft vermittelt und auch eingeübt. Diese Arbeitstechniken bilden die Grundlagen für ein erfolgreichesStudium der Linguistik. Vorausgesetzt werden daher die regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung, aktiveMitarbeit und die Erarbeitung von Übungsaufgaben im Selbststudium sowie in der Veranstaltung.Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning in einem der Begleitseminare an.Anforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen durch Textlektüreund Übungsaufgaben.Benoteter LN: Klausur im Teilbereich Germanistische Linguistik A40358 HS KonversationsanalyseBirknerHS 2st, Mo 16-18.00GER-BA 3.2, LA SM/WM, MA-SprInk alt: 3.3/3.4 neu:6.1/6.2/9Die Konversationsanalyse ist ein etablierter Ansatz zur Untersuchung natürlicher Gespräche, die sowohl aus informellenAlltagssituationen als auch aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Praxisfeldern stammen. Im Seminarbeschäftigen wir uns mit den Methoden und Theorien der Konversationsanalyse, indem wir u.a. klassische Textelesen, aber auch die neueren Diskussionen verfolgen. Die Sequenzanalyse als das methodische Herzstück derKonversationsanalyse soll einerseits anhand des Nachvollzugs einschlägiger Arbeiten, aber auch durch die Übertragungauf bereitgestellte bzw. selbsterhobene <strong>Sprach</strong>daten eingeübt werden. In der Hausarbeit werden eigene kleinereempirische Projekte durchgeführt.Grundlagentext: Sidnell, Jack (2010): Conversation analysis. An introduction. Chichester: Wiley-Blackwell.Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning für die Veranstaltung an.Anforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vorbereitung der Sitzungen durch Textlektüre, Übernahmeeines Referats und Durchführung eines kleineren empirischen Projekts.Leistungsnachweis: schriftliche Hausarbeit40359 Methoden empirischer <strong>Sprach</strong>forschungBirknerV 2st, Do 14-16.00GER-BA 3.1/2, B4/5 (neu: GL-3), LA-VM/WM, MA-SprInk alt: 3.2, neu: 5.1Die Vorlesung gibt in einer Art Potpourrie einen Überblick über Ansätze zur Erforschung von <strong>Sprach</strong>e, mit einemSchwerpunkt auf Methoden zur Untersuchung von Gesprächen.Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning für die Veranstaltung an.Leistungsnachweis: Unbenoteter LN: Test und regelmäßige Anwesenheit (3LP) Benoteter LN: 2 Tests (4 LP)40360 KandidatenkolloquiumBirknerK 2st, Di 16-18GER-BA-B3.2 (neu: M6)Das Kandidatenkolloquium richtet sich an BA-Studierende mit Hauptfach Germanistische Linguistik und bedient dasModul B3.2. Es wird normalerweise nur im SS angeboten, da es im SS 12 allerdings nicht stattfinden kann, wird esvorgezogen.Anmeldung: Alle Interessenten, auch diejenigen, die im nächsten oder übernächsten Semester planen, die BA-Arbeit bei mir zu schreiben, melden sich bitte per E-Mail bei karin.birkner@uni-bayreuth.deLeistungsnachweis: Exposé40361 ForschungskolloquiumBirknerK 2st, Di 18-20 und BlockMA-SprInk: alt: M6, neu: 11.1Im Forschungskolloquium der Germanistischen Linguistik werden laufende Forschungsarbeiten vorgestellt. Es bietetsowohl Promovierenden die Möglichkeit, den Stand ihrer Arbeit vorzustellen und zu diskutieren, als auchMasterstudierenden ein Forum, um das Konzept ihrer Abschlussarbeit zu präsentieren.Leistungsnachweis: regelmäßige Teilnahme, Präsentation der MA-Arbeit und Exposé40362 PropädeutikumOnline-KursMA-SprInk: M1BirknerHarren14


Im online-Propädeutikum wiederholen Sie in wöchentlicher Lektüre, mit Hilfe von Hörmaterialien sowie durch eineaktive und durch Aufgaben strukturierte Erarbeitung ihr linguistisches Grundwissen, beseitigen gezieltWissenslücken, verschaffen sich einen Überblick über Forschungsmethoden in der Linguistik und bekommen dieGrundlagen wissenschaftlichen Schreibens vermittelt. Es dient a) dem Einstieg in den sprachwissenschaftlichenMasterstudiengang SprInK mit dem Schwerpunkt in der empirischen Erforschung von <strong>Sprach</strong>e, Interaktion undKultur und kann b) auch von anderen Studierenden belegt werden, die an den vermittelten Inhalten interessiert sind(auch Teile können belegt werden).Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über die Virtuelle Hochschule Bayern (www.vhb.org). Bitte melden Sie sichzunächst per email bei karin.birkner@uni-bayreuth.de an, die Einschreibmodalitäten werden Ihnen dann bekanntgegeben.Anforderungen: regelmäßige selbstständige Erarbeitung der Themen, Nachweise als Portfolio seminarbegleitenderAufgaben40363 Linguistik des WortesHS 2st, Mo 14:00-16:00Bachmann-SteinGER-BA-3.2 (neu: M4), LA-SM/WMDas Wort steht als Einheit des Systems einer natürlichen Einzelsprache aus ganz unterschiedlichen Perspektiven imFokus der <strong>Sprach</strong>wissenschaft. Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die verschiedenen Sichtweisen zugeben und zu vermitteln, wie Wörter zum Gegenstand verschiedener linguistischer Teilgebiete undBeschreibungsverfahren werden. Behandelt werden u. a. folgende Aspekte: Wörter aus Sicht der Semiotik, Wörteraus Sicht der lexikalischen Semantik, Wörter aus Sicht von Phonetik/Phonologie und von Graphematik/Orthographie,Wörter aus Sicht der Flexionsmorphologie, Wörter aus Sicht der Wortbildungslehre, Wörter aus Sicht derTextlinguistik, Wörter aus Sicht von Etymologie und Volksetymologie, Wörter aus Sicht der Psycholinguistik, Wörteraus Sicht der Varietätenlinguistik.Literatur: Dittmann, Jürgen/Schmidt, Claudia (Hrsg.) (2002): Über Wörter. Grundkurs Linguistik. Freiburg imBreisgau: Rombach.Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning an.Anforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen durch Textlektüreund Übungsaufgaben, Referat.Benoteter LN: Hausarbeit40364 Kurztexte in der PressePS 2st, Mo 16:00-18:00Bachmann-SteinGER-BA-3.1/3.2 (neu: GL-3), B4/5, LA-VM/WM/SMAls Kurztexte in der Presse werden sowohl bestimmte redaktionelle als auch bestimmte nichtredaktionelleTextsorten bezeichnet, die dadurch charakterisiert sind, dass sie an einen bestimmten Umfang gebunden sind. Dazugehören u.a.: Meldungen und Nachrichten, Wetterberichte, Leserbriefe, Todesanzeigen und Danksagungen,Kontaktanzeigen, Familienanzeigen, Verkaufsanzeigen, Horoskope.Ziel des Seminars ist es, diese Textsorten in empirischen Analysen anhand wichtiger textlinguistischer Kriterien(Kohäsion und Kohärenz, Thema und Themaentwicklung, Textstruktur, Textfunktion usw.) zu untersuchen.Literatur: Lüger, Heinz-Helmut (1995): Pressesprache. 2., neu bearbeitete Auflage. Tübingen. 77-151.Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning an.Anforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen durch Textlektüreund Übungsaufgaben, Referat.Benoteter LN: Hausarbeit40365 Repetitorium GegenwartsspracheBachmann-SteinRep 2st, Mi 8:00-10:00LA-EMDie Veranstaltung dient zur Vorbereitung auf den schriftlichen Teil der Staatsexamensprüfung in derGermanistischen Linguistik. Dazu werden ausgewählte Aspekte der linguistischen Teilbereiche „Phonetik &Phonologie“, „Orthographie“, „Morphologie“, „Wortbildung“, „Deutsche Syntax“ und „Textlinguistik“ wiederholt undmithilfe älterer Staatsexamensklausuren geübt.Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning an.Anforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen durch Textlektüreund Übungsaufgaben.Achtung: Die Teilnahme am Repetitorium ist auf ein einziges Mal begrenzt. Es ist für Studierende gedacht, die kurzvor dem schriftlichen Examen stehen.40366 Phraseologie des DeutschenBachmann-SteinV 2st, Mi 12:00-14:00GER-BA-3.1/2, B4/5 (neu: GL-3), LA-VM/WMDie Phraseologie befasst sich mit den verschiedenen Erscheinungsformen fester sprachlicher Einheiten. Aus derursprünglichen Konzentration auf idiomatische Wendungen hat sich in den letzten Jahren eine Forschungsrichtungentwickelt, die auch satzwertige und textwertige Einheiten in ihren Untersuchungsbereich einbezieht. Hinzu kommteine stärkere Orientierung an der Verwendungssituation von Phraseologismen in verschiedenenKommunikationsbereichen und Textsorten. Dieser Entwicklung trägt die Vorlesung Rechnung: Zunächst wird einÜberblick über die Eigenschaften und die wichtigsten Typen von Phraseologismen gegeben, danach erfolgt eine15


Abgrenzung der Phraseologie von anderen linguistischen Teildisziplinen wie beispielsweise Wortbildung. Daranschließen sich Überlegungen an zur historischen Phraseologie, zur kontrastiven Phraseologie, zur Darstellung vonPhraseologismen in Wörterbüchern sowie zur Verwendung von Phraseologismen in bestimmten Textsorten.Literatur: Burger, Harald (2010): Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. Berlin: Schmidt.Fleischer, Wolfgang (1997): Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Niemeyer.Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning an.Anforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen durch Textlektüre.Leistungsnachweis: Klausur40367 <strong>Sprach</strong>e und RegionKlausmannHS GER-BA-3.2 (neu: M4), LA-SM/WM, SprInK neu: 6.3, 8.1/8.2/8.3, 2st, BlockKompaktveranstaltung an den Samstagen 15.10., 12.11., 21.1 jeweils von 9-17 Uhr; Raum: siehe Anschlag vor demSekretariat.Aus organisatorischen Gründen wird um eine formlose Anmeldung gebeten unter: hubert.klausmann@unibayreuth.deEs ist eine Besonderheit des deutschen <strong>Sprach</strong>gebiets südlich des Mains, dass wir hier über mehrere sprachlicheVarietäten verfügen, die zwischen Dialekt und Standardsprache angesiedelt sind. In dieser Veranstaltung sollen dieVarietäten der verschiedenen süddeutschen Räume (Süddeutschland, Schweiz, Österreich, Südtirol, Elsaß,Luxemburg) vorgestellt werden, wobei es auch darum geht, Parameter für ihre Anwendung im Alltag zu finden.Ebenso soll der Frage nachgegangen werden, welche außersprachlichen Faktoren zu solchen Raumbildungengeführt haben und was mit diesen Räumen heute geschieht. Neben einem Überblick über die wichtigste Literaturwird an frisch erhobenem <strong>Sprach</strong>material auch in die Arbeitsweise des <strong>Sprach</strong>forschers eingeführt. Im Rahmendieser Veranstaltung ist eine Exkursion zum Projekt „<strong>Sprach</strong>alltag“ (sprachalltag.de) nach Tübingen geplant. DerTermin der Exkursion wird in der ersten Veranstaltung festgelegt.40368 Ü/PS Transkribieren (Methodenseminar)Harren2st, BlockseminarGER-BA-3.2; LA VM/WM; SprInK: alt: 3.5, neu: 6.3Dieses Praxisseminar vermittelt Methoden der empirischen Gesprächsanalyse, insbesondere das Erheben vonDatenmaterial sowie das Erstellen eines gesprächsanalytischen Transkriptes und dessen Bearbeitung für dieAnalyse und Präsentation. Im Laufe des Seminars werden grundsätzliche Aspekte der Transkriptarbeit thematisiert.Dies umfasst u.a. die Auswahl von Ausschnitten zur Transkription, Grob- und Feintranskription (mit demGesprächsanalytischen Transkriptionssystem „GAT“), den Umgang mit Lachen und die Transkription nonverbalerAktivitäten. Die Studierenden erhalten Einblicke in die Transkriptionsprogramme f4, Transana und FOLKER. ImSeminar steht vor allem die eigene praktische Arbeit an Transkripten im Vordergrund und bereitet damit auf dieselbstständige gesprächsanalytische Arbeit beispielsweise im Rahmen einer Abschlussarbeit vor. Für Studierendedes Masterstudiengangs <strong>Sprach</strong>e-Interaktion-Kultur gilt das Seminar als Übung (SprInK 6.1), für Lehramt und BA alsPS zu Methoden der synchronen <strong>Sprach</strong>forschung. Es kann lediglich der kleine Schein mit 2+1 LP erworbenwerden.Das Seminar findet in folgenden Blocks statt:Vorbesprechung: Fr, 21.10.11, 14-16Termine: Fr, 4.11.11, 14-18, Fr, 11.11.11 14-18, Sa 12.11.11, 10-18, Fr 20.01.12, 14-18, Sa 21.01.11, 10-16Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt über eLearning.Anforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, ÜbungenUnbenoteter Teilnahmenachweis (2+1 LP): Datenaufnahme, Transkription eines ausgewählten Ausschnittes,Präsentation der Daten40369 SyntaxHoffmannPS, 2st, Fr. 14-16GER-BA-3.1/3.2/B4/5 (neu: GL-3), LA VM/SM/WMIm Mittelpunkt des Seminars steht die Analyse komplexer Sätze. Im Laufe des Semesters wird das dafür notwendigeWissen gemeinsam erarbeitet und durch regelmäßiges Üben vertieft. Neben den syntaktischen Kategorien undFunktionen wird auch die topologische Felder-Analyse von Sätzen behandelt. Zentrale Ziele des Seminars sind einsicherer Umgang mit den für die syntaktische Analyse relevanten Fachtermini, die Fähigkeit zur routinierten Analysekomplexer Sätze sowie die Kompetenz zur aktiven Auseinandersetzung mit syntaktischen Problemen.Literatur: Pittner, Karin; Berman, Judith (2008): Deutsche Syntax. Ein Arbeitsbuch. 3. Auflage. Gunter Narr Verlag.Anforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen durch Textlektüre.Leistungsnachweis: Schriftlicher Zwischentest und Abschlussklausur.40370 Erzählung im AlltagsgesprächVlassenkoPS, 2st, Do. 10-12 GER-BA-3.1/3.2/B4/5 (neu: GL-3), LA-VM/SM/WMErzählen als kommunikative Form in Alltagsgesprächen ist ein relativ neuer Forschungsgegenstand linguistischerUntersuchungen. Erzählungen in der alltäglichen Kommunikation sind keine rein monologischen Redebeiträge desErzählenden, sondern sprachliche Co-Konstrukte, die aus der Zusammenarbeit der Gesprächspartner entstehen. ImFokus des Seminars stehen folgende Fragen: Welche Struktur haben Alltagserzählungen? Wie werden Erzählungenins Gespräch eingebettet und konstruiert? Welche Funktion haben Erzählungen im Alltagsgespräch.Im Seminar werden wir sowohl die aktuelle Forschungsliteratur erarbeiten als auch anhand von empirischemDatenmaterial die angesprochenen Aspekte sowie die Relevanz von Alltagserzählungen diskutieren. Die Teilnahme16


am Seminar setzt daher nicht nur eine regelmäßige Anwesenheit und Lektüre der empfohlenen Literatur, sondernauch die Bereitschaft zur Erhebung sowie Präsentation von Video- oder Audiodaten mit anschließender Diskussionvoraus.Literatur: eine Liste mit Literaturempfehlungen sowie der Semesterapparat werden in der ersten Sitzung vorgestellt.Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning an.Anforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen durch Textlektüre,Datenaufnahme, Präsentation, schriftliche Hausarbeit.40371 Repetitorium <strong>Sprach</strong>geschichteVlassenkoRep, 2st, Di. 12-14, LA-EMDas Repetitorium dient der Vorbereitung auf den sprachgeschichtlichen Teil der Staatsexamensklausur. In derVeranstaltung werden mittelhochdeutsche und frühneuhochdeutsche (Klausur-) Texte auf phonetischer,morphologischer und semantischer Ebene analysiert. Parallel dazu werden die zentralen Themen der Laut- undFormenlehre sowie der Syntax des Mittelhochdeutschen und des Frühneuhochdeutschen systematisch wiederholt.Die Teilnahme am Repetitorium setzt sowohl fundierte Vorkenntnisse auf dem Gebiet der beiden <strong>Sprach</strong>stufen alsauch die Bereitschaft voraus, sich gründlich und zeitaufwendig mit den Examensthemen zu beschäftigen.Priorität bei der Teilnahme am Repetitorium haben Studierende, die das Repetitorium noch nicht besucht haben undsich entweder im kommenden oder im darauffolgenden Prüfungszeitraum zum Staatsexamen anmelden.Literatur: Paul, H. (2007): Mittelhochdeutsche Grammatik. Tübingen: Niemeyer.Reichmann, O., Wegera, K-P. (Hg.) (1993): Frühneuhochdeutsche Grammatik. Tübingen: Niemeyer.Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning an.Anforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, Übungen.Achtung: Die Teilnahme am Repetitorium ist auf ein einziges Mal begrenzt. Es ist für Studierende gedacht, die kurzvor dem schriftlichen Examen stehen.40372 Historische <strong>Sprach</strong>wissenschaftHerekPS 2st, Mo 10:00-12:00GER-BA3.2 (neu: GL-3), LA VM/SM/WMIm Mittelpunkt des Seminars steht die Entwicklung der deutschen <strong>Sprach</strong>e. Im Zuge eines Überblicks über dieEntwicklungslinievom Indogermanischen über das Alt-, Mittel- und Frühneuhochdeutsche bis zum Deutsch der Gegenwart sollen diewesentlichen Veränderungen auf den unterschiedlichen Ebenen des <strong>Sprach</strong>systems (z.B. Phonologie, Morphologie,Syntax, Wortbildung, Textkonstitution) erarbeitet werden.Daneben werden auch zu den verschiedenen Schwerpunkten ggf. Übersetzungsübungen zur Veranschaulichungangeboten.Literatur: Nübling, Damaris (2008): Historische <strong>Sprach</strong>wissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in diePrinzipiendes <strong>Sprach</strong>wandels. Tübingen: Narr.40373 Grundlagen der Phonetik/PhonologieGroßPS 2st, Mi 10:00-12:00GER BA-3.1/3.2/B4/5 (neu: GL-3), LA VM/SM/WMDieses Seminar beschäftigt sich mit <strong>Sprach</strong>e als Lautphänomen und soll sowohl theoretisches Wissen über dasphonologische System des Deutschen als auch praktische Kompetenzen zur Beschreibung und Analyse vonLautphänomenen vermitteln.Im ersten Teil des Seminars werden verschiedene Beschreibungsansätze derPhonologie mit Hinblick auf das Lautsystem des Deutschen vorgestellt und diskutiert. Im Zuge dessen wird auch diephonetische Transkription nach dem Internationalen Phonetischen Alphabet (IPA) eingeübt. Im weiteren Verlauf desSeminars soll das <strong>Sprach</strong>signal als akustisches und auditives Phänomen in den Blick genommen werden; <strong>Sprach</strong>ealso als etwas, das wir in bestimmter Weise produzieren und wahrnehmen. Ein Schwerpunkt wird auf Methoden zurempirischen Untersuchung phonetischer Phänomene gelegt. Hierbei werden grundlegende Funktionen derPhonetik-Software PRAAT erarbeitet.Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning an.40374 Übersetzung: Theorie und PraxisMayanjaPS 2st,GER-BA-3.1/3.2/B4/5 (neu: GL-3), LA VM/SM/WM Sprink 10.2Das Seminar ist eine fächerübergreifende Lehrveranstaltung. Sie richtet sich an Studierenden, die sich für das FachÜbersetzungswissenschaft als Kulturwissenschaft interessieren. Im Mittelpunkt steht die Verzahnung vonÜbersetzungstheorien und -praxis. Ein Schwerpunkt wird sein, die Entwicklung des Faches„Übersetzungswissenschaft“ vor allem im deutschsprachigen Raum zurückzuverfolgen, und denParadigmenwechsel in den 90 er Jahren (Cultural Turn) zu thematisieren. Ziel ist es, den Stellenwert derÜbersetzungswissenschaft als interdisziplinäres Fach zu verdeutlichen. Englischsprachkenntnisse werdenvorausgesetzt.Das Seminar soll in Form eines Blocks alle zwei Wochen, jeweils am Donnerstag Nachmittag (16:00-18:00) undFreitag Vormittag (10:00-12:00) beginnend am 20.10.2011, stattfinden.Anmeldung: Bitte melden Sie sich per Email bei shmayanja@gmx.net an.17


41207 Basismodul Schreiben & PräsentierenBergerÜ 4st, Mo 14-16, Do 10-12B.A. Germanistik; Basis2Teilnehmerzahl: 15In diesem Basismodul wollen wir ein doppeltes Ziel erreichen: zum einen in schriftliche und mündliche Formenwissenschaftlichen Arbeitens wie Referate, Thesenpapiere, Hausarbeiten einführen und diese einüben; zumanderen literarische Neuerscheinungen mündlich präsentieren und diskutieren und darüber hinaus in schriftlicherForm rezensieren. Es ist geplant, sowohl die mündlichen Präsentationen/Diskussionen als auch die Literaturkritikeneiner breiteren Öffentlichkeit außerhalb der Universität vorzustellen.Literatur:Moennighoff, Burkhard/Meyer-Kreutler, Eckhardt: Arbeitstechniken Literaturwissenschaft. München (Fink) 200340375 Grammatikerwerb im Erst- und ZweitspracherwerbPS 2st, Di 14-16.00GER-BA-3.1/3.2/B4/5 (neu: GL-3), LA VM/SM/WMWoloszynDas Seminar befasst sich mit einem sehr komplexen Bereich im <strong>Sprach</strong>erwerb: der Grammatik. Ihre Komplexitätergibt sich einerseits aus der Anordnung der Satzbestandteile (Syntax) und andererseits aus der Kongruenz dieserBestandteile zueinander (Morphologie). Im Grammatikerwerb gibt es zahlreiche theoretische Ansätze, die diesen aufverschiedene Art und Weise zu beschreiben versuchen. Im Mittelpunkt des Seminars steht der vergleichendeGrammatikerwerb in der Erst- und Zweitsprache. Aus der Perspektive der verschiedenen <strong>Sprach</strong>erwerbstheorienwerden wir versuchen, grammatische Erwerbsverläufe in beiden <strong>Sprach</strong>erwerbsvarianten zu beschreiben.Ausgehend von Einwortäußerungen bis hin zum Erwerb der Nebensätze im Deutschen werden wir die syntaktischenErwerbsstufen näher charakterisieren und diese um den Erwerb der Morphologie (wie z. B. Flexionsmorphologie)ergänzen.Anmeldung: Bitte melden Sie sich über eLearning an.Anforderungen: regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit, Vor- und Nachbereitung der Sitzungen durch Textlektüre,Referat.Benoteter LN:Hausarbeit18


B) ÄLTERE DEUTSCHE PHILOLOGIELehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Gerhard WOLF, GW I, Zi. 0.23 EG, Tel. 0921/55-3613, Sprechstunde: Di 13-14 UhrSekretariat: Carmen DIWISCH, GW I, Zi. 0.22 EG, Tel. 0921/55-3612, e-mail: aedph@uni-bayreuth.deDozenten:Norbert OTT, PD Dr., GW I, Zi. 0.23 EG, Tel. 0921/55-3613, Sprechstunde nach VereinbarungNadine HUFNAGEL, M.A., wiss. Mitarb., GW I, Zi. 2.10 2.OG, Tel. 0921/55-3672, Sprechstunde nach VereinbarungSusanne KNAEBLE, Dr., wiss. Mitarb., GW I, Zi. 0.17/1 EG, Tel. 0921/55-36137, e-mail: susanne.knaeble@unibayreuth.de,Sprechstunde:Mi 12-13 UhrSilvan WAGNER, Dr., wiss. Mitarb., GW I, Zi. 2.10 2.OG, Tel. 0921/55-3582, Sprechstunde: Mo 10-11 UhrViola WITTMANN, Dr., wiss. Mitarb., GW I; Zi. 0.17/1 EG, Tel. 0921/55-3637, Sprechstunde: Do 12-13 UhrLehrbeauftragte:Sonja FELDMANN, GW I, Zi. 0.22 EG, Tel. 0921/55-3612, Sprechstunde nach VereinbarungDie Bekanntgabe der Räume erfolgt per Aushang des Lehrstuhls bzw. auf der Homepage der Universität<strong>Bayreuth</strong> (http://www.uni-bayreuth.de/studierende/vorlesungsverzeichnisse/index.html),rechtzeitig vor Semesterbeginn!VORLESUNG40400 Die Geburt einer neuen Gattung: Die Artusromane Erec und IweinWolfVL 2st, Di 10-12, Beginn: 18.10.2011BA GER – B 3.1.2, 3.2.2, 4.2, 5.2; LA – VMIn der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts setzt mit dem höfischen Roman eine volkssprachige Literaturtradition ein,die fast bis an die Schwelle der Neuzeit die anspruchsvollste epische Gattung bleibt und deren wichtigste Werkenoch immer im kulturellen Gedächtnis des deutschen Bildungsbürgertums ihren festen Platz haben. Die Vorlesungwird sich mit den Anfängen der Gattung in Frankreich, mit Fragen der Überlieferung und der Stoffgeschichte befassenund dabei vor allem auch den politischen und sozialen Kontext betrachten, der maßgebend für die Blütezeit derdeutschen Kultur um 1200 war. Bei den Textinterpretationen befassen wir uns im Wintersemester mit den beidenArtusromanen Hartmanns von Aue, ‚Erec‘ und ‚Iwein‘, wobei im Vordergrund die Struktur und die Figurengestaltungsowie die adligen Wertvorstellungen stehen, die mit jenen Texten vermittelt worden sind. Gleichzeitig führt die Vorlesungin Theorie und Methoden des Faches ein. Da mit den beiden Artusromanen Hartmanns Texte behandelt werden,die für jede Art von Prüfung, insbesondere für das Staatsexamen relevant sind, eignet sich die Vorlesung auchbesonders für Kommilitoninnen und Kommilitonen, die ein gymnasiales Lehramt anstreben. Es ist geplant, die Veranstaltungim Sommersemester mit der Behandlung des ‚Tristan‘ und des ‚Parzival‘ fortzuführen. Die zur Vorlesungangebotene Übung von PD Ott (Nr. 40401) ergänzt die Vorlesung im Hinblick auf die illustrierten Überlieferungsträgerund die bildkünstlerische Darstellung der behandelten Stoffe.Primärliteratur: Hartmann von Aue: Erec Mhd./Nhd. Hrsg., übers. u. komm. von Volker Mertens, Stuttgart 2008 (rub18530: Hartmann von Aue: Erec. Mittelhochdeutscher Text und Übertragung von Thomas Cramer. Frankfurt/M. 1980u.ö. (= Fischer TB 6017) – Hartmann von Aue: Iwein. Text und Übersetzung. Text d. 7. Ausg. v. G.F. Benecke, K.Lachmann, L. Wolff. Übers. u. Anm. v. Thomas Cramer 4., überarb. Aufl., Berlin 2001.Zur Einführung: Joachim Bumke: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter, München 1986u.ö. – Christoph Corneau / Wilhelm Störmer: Hartmann von Aue, Epoche, Werk, Wirkung. (Arbeitsbücher zur Literaturgeschichte),München 2005. – Kurt Ruh: Höfische Epik des deutschen Mittelalters. Tl.1 Von den Anfängen bis zuHartmann von Aue (Grundlagen der Germanistik), 2., verb. Aufl. Berlin 1977.40401 Die höfische Literatur im Bildmedium (Übung zur Vorlesung 40400)OttÜ 2st, Di 14-16 (14tägig), Beginn: 25.10.2011BA GER – B 3.1.2, 3.2.2, 4.2, 5.2; LA – VMVermittlungsinstanz von Wissen und „Unterhaltung“ ist im Mittelalter nicht nur das Text-, sondern ebenso – undgleichberechtigt – das Bildmedium. Die Vorlesung wird einen Überblick geben sowohl über die die Textüberlieferungbegleitende Ikonographie – Illustrationen in Handschriften und Frühdrucken – als auch über die vom Text abgelöstenBildzeugnisse literarischer Stoffe auf Fresken, in der Plastik und Textilkunst und auf höfischen Gebrauchsgegenständen.Zentrale Frage ist dabei die nach den Auswahl- und Darstellungsprinzipien beim Wechsel vom einen indas andere Darstellungs- und Überlieferungsmedium.Die Veranstaltung ergänzt die Vorlesung zum ‚Höfischen Roman‘ (Nr. 40400); sie kann aber auch von Studierendenbesucht werden, die nicht an der Vorlesung teilnehmen.Die Anmeldungen zu den Kursen finden künftig in der 1. Sitzung der jeweiligen Veranstaltung statt19


EINFÜHRUNGEN404024040340404Literatur und Gesellschaft des deutschen Mittelalters: Mauricius von CraûnES 2st – Kurs A: Mi 16-18, Beginn: 19.10.2011ES 2st – Kurs B: Do 10-12, Beginn: 20.10.2011ES 2st – Kurs C: Do 14-16, Beginn: 20.10.2011ES 2st – Kurs D: Do 16-18, Beginn: 20.12.2011BA GER – B 1; LA – GMTeilnehmerbegrenzung für alle Kurse: 45HufnagelHufnagelWagnerFeldmannNach Aussage des Erzählers handelt die Geschichte von Mauricius von Craûn von einem vorbildlichen Ritter, derganz im Minnedienst an seiner Dame aufgeht. Was nach dieser Ankündigung wirklich erzählt wird, ist die Geschichteeines Ritters, der unter grotesken Verrenkungen den Minnelohn seiner Dame erzwingen will, dafür mit einemSchiff über Land fährt, in einem Turnier selbst die eigenen Verbündeten angreift und schließlich als vermeintlicherGeist in das Schlafgemach seiner Dame einbricht. Das Märe Mauricius von Craûn arbeitet sich an den höfischenIdealen der Ritterschaft ab, führt diese ironisch vor und diskutiert sie kritisch. Im Seminar sollen damit sowohl dieGrundlagen höfischer Idealität erarbeitet werden als auch ihre parodistische Infragestellung im Rahmen der höfischenEpik.Zum Seminar gibt es eine Begleitveranstaltung in Form eines Tutoriums, deren Besuch dringend empfohlen wird.Der Kurs schließt das Einführungsmodul ab. Voraussetzung für einen Modulabschluss ist der erfolgreich absolvierte<strong>Sprach</strong>kurs (der parallel besucht werden kann).Zur Anschaffung: Mauricius von Craûn, hg. von Dorothea Klein. Ditzingen 1999, SeminarreaderScheinerwerb: Referat, Protokoll, Exzerpt, Hausarbeit – ECTS-Punkte: 7 (bei absolviertem <strong>Sprach</strong>kurs)404054040640407<strong>Sprach</strong>e und Kultur des deutschen MittelaltersES 2st – Kurs A: Mo 12-14, Beginn: 24.10.2011ES 2st – Kurs B: Mo 16-18, Beginn: 24.10.2011ES 2st – Kurs C: Do 10-12, Beginn: 20.10.2011BA GER – B 1; alle LA – GMTeilnehmerbegrenzung für alle drei Kurse: 45WagnerWagnerFeldmann<strong>Sprach</strong>e wird ohne ihre kulturelle Einbettung zu einem sinnleeren Glasperlenspiel, und dies umso mehr, wenn essich um literarische <strong>Sprach</strong>e handelt. Die mittelhochdeutsche Literatur entfaltet ihren sprachlichen Sinn demnacherst im Zusammenhang mit der mittelalterlichen Kultur. Dieser Zusammenhang zwischen <strong>Sprach</strong>e und Kultur soll imSeminar konsequent verfolgt werden anhand einer parallel laufenden linguistischen und kulturhistorischen Betrachtungliterarischer Texte aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Dabei sollen die vielen sprachlichen Unterschiede zwischenMittelhoch-deutschem und Neuhochdeutschem <strong>Sprach</strong>stand auch als kulturelle Unterschiede begreifbar werden,ein Synergieeffekt, der für Übersetzen und Interpretieren gleichermaßen grundlegend ist.Zur Anschaffung: Matthias Lexers Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. 37. Aufl. Stuttgart 1986 u.ö., Seminarreaderund GrammatikskriptTeilprüfungsleistungen: Protokoll, KlausurDie Seminare / Übungen sind auf 20 Teilnehmer begrenztHAUPTSEMINARE40408 Karl. Literarische Perspektiven auf einen KönigWittmannHS 2st, Do 14-16, Beginn: 20.10.2011BA GER – B 3.2; alle LA, SM; M3Mit Karl dem Großen verbindet sich der Nimbus des mittelalterlichen Herrschers schlechthin: Wer ‚Mittelalter’ denkt,denkt fast automatisch auch an diesen Kaiser. Die zeitgenössische Perspektive betont dabei in erster Linie Aspekte,die Karl als exzeptionellen, visionären, herausragenden Kaiser erscheinen lassen – nicht zuletzt dadurch erscheintuns Karl als ‚der Große’. Auch das Mittelalter pflegt die Vorstellung allumfassender Vorbildlichkeit Karls, und doch istinsbesondere die literarische Darstellung dieses Königs überraschend vielfältig und keinesfalls eindimensional:Neben Texte, die Karl als erfolgreichen Kämpfer für den Glauben inszenieren, treten solche, in denen er als tyrannischerHerrscher gezeichnet wird – oder gar zum Meisterdieb avanciert. Die Vielfalt literarischer Perspektiven aufdiesen speziellen König kennenzulernen und in ihrer (diskursiven) Leistung interpretierend zu hinterfragen wird Gegenstandder Arbeit im Seminar sein.Hinweis: Einige der zu behandelnden Texte werden als Reader zur Verfügung gestellt. Daher wird bis zum 1. 9. umverbindliche Seminaranmeldung per E-Mail gebeten (aedph@uni-bayreuth.de). Darüber hinaus sind für eine erfolgreicheSeminarteilnahme Grundkenntnisse des Mittelhochdeutschen notwendig: Die Bereitschaft zur Auseinandersetzungmit mhd. Texten im Original ist Zugangsvoraussetzung.Scheinerwerb/Leistungsnachweise: Protokoll/Exzerpt/Seminarvorbereitung (3 ECTS) und Hausarbeit (benoteterLnw.); Modulklausur möglichZur Anschaffung: Das Rolandslied des Pfaffen Konrad, Mhd./Nhd, übersetzt und kommentiert von Dieter Kartschoke(=RUB). Der Text ist vor Seminarbeginn selbstständig zu besorgen und zu lesen!40409 Höfischer Roman und Chanson de geste im Bildmedium: Bildzeugnisse des‚Tristan‘- und des ‚Roland‘StoffsHS 2st, Di 18-20 (14tägig), Beginn: 25.10.2011BA GER – B 3.2; alle LA, SM; M3Ott20


Scheinerwerb/Leistungsnachweise: Protokoll/Exzerpt/Seminarvorbereitung (3 ECTS) und Hausarbeit (benoteterLnw.); mündl. Modulprüfung möglichTextgrundlage: König Rother, Mhd./Nhd., übersetzt von Peter K. Stein, hg. von Ingrid Bennewitz (= RUB)Der Text ist vor Seminarbeginn selbstständig zu besorgen und zu lesen!40413 Theorie und Praxis: Methoden der LiteraturwissenschaftWagnerPS 2st, Do 12-14, Beginn: 20.10.2011BA GER – B 2; LA RS – VM; LA Gym – VM, SMTeilnehmerbegrenzung: 15Die Forderung nach mehr Praxisorientierung, der Vorwurf, das Studium sei zu theoretisch, bereits eine strikte Trennungvon Theorie und Praxis verdecken, dass in den Geisteswissenschaften eine Erweiterung der praktischen Fähigkeitenauf einer Erweiterung der theoretischen Fähigkeiten aufbaut: Gerade die an sich trockenen Theoriemodelleder Literaturwissenschaft stellen gewissermaßen Brillen zur Verfügung, durch die in der praktischen Textinterpretationmitunter Neues gesehen und erkannt werden kann, das ohne das vorige Durchdenken der Theorie für denInterpreten nicht sichtbar war.Das Proseminar erarbeitet grundsätzliche geisteswissenschaftliche Theorieansätze und erprobt ihre Anwendung aufeinen literarischen Text (Das turnei von dem zers). Dabei geht es nicht nur um eine mechanistische Anwendung vonTheorien, sondern in erster Linie auch um die Frage, wie aus (allgemeinen) Theorieansätzen (literaturwissenschaftliche)Methoden geformt werden können.Das Seminar bietet auch eine Klausur für die Modulprüfung an.Zur Anschaffung: SeminarreaderScheinerwerb: Protokoll, Vorbereitung, Hausarbeit (oder Klausur)ECTS-Punkte: 2+1 (LA – VM, WM); 2+2 (BA-Basis, uLN); 2+3 (BA-Basis, bLN; LA Gym – SM); 5 (BA-Basis Klausur)40414 FaustbuchKnaeblePS 2st, Do 10-12, Beginn: 20.10.2011BA GER - B 3.1.2, 3.2.2, 4.2, 5.2; LA RS – VM, WM A, WM B; LA Gym– VM, SM, WM A, WM BTeilnehmerbegrenzung: 15Das älteste Faustbuch, 1587 zusammengestellt vom Frankfurter Buchdrucker Johann Spies, war nicht nur einer dergrößten Verkaufserfolge des 16. Jh., sondern wurde auch zur Vorlage für spätere Fassungen der Faustgeschichteüber Marlowe und Goethe bis hin zu Thomas Mann.Um Wissen zu erlangen, geht Faustus bekanntlich einen Pakt mit dem Teufel ein, der ihn in ebenso verwirrende wieauch überraschend komische Abenteuer verwickelt. Zentrale Fragestellung des Seminars wird zum einen sein, wiein dieser Erzählung mit epochalen Umbrüchen im Verhältnis von Religion, Magie und Wissenschaft im 16. Jahrhundertumgegangen wird, zum anderen wird ein exemplarischer Vergleich zu Goethes Urfaust angestrebt.Texte:Historia von D. Johann Fausten. Text des Druckes von 1587. Kritische Ausgabe. Hrsg. v. Stephan Füssel und HansJoachim Kreutzer. Stuttgart 1988 (= RUB 1516)SeminarreaderScheinerwerb: Seminarleistungen, HausarbeitECTS-Punkte: 3+2, 2+2, 2+140460 Liebe, Freundschaft und Familie – als GeschichteIgl/HufnagelPS 2st, Do 16-18, Beginn: 20.10.2011BA GER – B 3.1, 3.2, B 4, B 5; alle LA VM, WMTeilnehmerbegrenzung: 25Das Seminar befasst sich aus der Perspektive zweier germanistischer Teilfächer (ÄDP und NDL) mit literarischenDarstellungen von Liebe, Freundschaft und Familie. Ziel der intensiven Textarbeit wird es sein, scheinbar „natürliche“Verwandtschafts- und Paarbeziehungen – oder allgemein: sozial und emotional strukturierte Beziehungen – inihrer historischen und sozio-kulturellen Konstruiertheit und Spezifik aufzudecken. Die im Kurs behandelte Literaturumfasst auch „kanonische“ Texte wie das Nibelungenlied, Wolframs Parzival, Goethes Werther und SchnitzlersReigen, für deren fundierte literatur- und kulturwissenschaftliche Analyse der Blick auf die historische Semantik vonLiebe, Freundschaft und Familie unerlässlich ist. Dabei wird es nicht um das Aufzeigen einer vermeintlichen Entwicklungslinievon Konzepten wie „Liebe“ gehen, sondern um die Frage, wie Literatur an der Bereitstellung und Ausdeutungvon entsprechenden historisch wandelbaren Konzepten beteiligt ist.Als theoretische Grundlage des Seminars dienen u.a. Forschungsdiskussionen aus der Soziologie, der historischenGeschlechter- und Familienforschung sowie der Emotionsforschung. Hinweise zur ersten vorbereitenden Lektüreerhalten Sie bei der Anmeldung.Anmeldung: Verbindliche Anmeldung bis 10.10.2011 in der E-Learning-Umgebung (Zugangsschlüssel auf Anfrageunter nadine.hufnagel@uni-bayreuth.de und natalia.igl@uni-bayreuth.de).Primärtexte: Nibelungenlied; Wolfram von Eschenbach, Parzival; Ulrich von Liechtenstein, Frauenbuch; ChristianFürchtegott Gellert, Leben der schwedischen Gräfin von G***; Johann Wolfgang Goethe, Die Leiden des jungenWerthers; Lessing, Emilia Galotti; Schnitzler, Reigen. Die Lektüre der Primärtexte bis zum Beginn des Semesterswird vorausgesetzt!22


Die Schwanksammlung „Schimpf und Ernst“ von Johannes PauliWagnerPS 2st, Do 18-20, Beginn: 20.12.2011BA GER - B 3.1.2, 3.2.2, 4.2, 5.2; LA RS - VM, LA Gym - VM, SM“Schimpf und Ernst” wurde erstmals 1522 gedruckt und gab den Auftakt für eine Reihe weiterer Schwanksammlungenin der Frühen Neuzeit. Pauli präsentiert in seiner Kompilation rund 700 kurze Erzählungen und deutet diesemeist moralisch aus. Ein möglicher Verwendungszweck der Texte ist im Vorwort genannt: Sie können als schwankhaftePredigtmärlein dienen. Oftmals ist zu beobachten, dass Moral und Erzählung kaum zueinander passen, da dieErzählungen eine Eigendynamik entwickeln, die den moraldidaktischen Bemühungen zuwiderlaufen. Im Seminar solldiesen Spannungen nachgegangen werden. Dazu wird zum einen als methodisches Handwerkzeug ein Begriff vonMoralkommunikation bzw. -konstruktion benötigt. Zum anderen macht die Kürze der Texte eine kleinschrittige undsehr genaue Analyse nötig.Scheinerwerb: Exzerpt, Sitzungsvorbereitung oder Protokoll, Hausarbeit ECTS 5Textgrundlage: Tagelieder des deutschen Mittelalters. Mittelhochdeutsch/ Neuhochdeutsch. Ausgewählt, übersetztund kommentiert von Martina Backes. Einleitung v. Alois Wolf. Stuttgart 1999.ÜBUNGEN40415 Vorbereitungskurs Staatsexamen II: Interpretation Höfischer RomanHufnagelÜ 2st, Mi 12-14, Beginn: 19.10.2011alle LA – EMTeilnehmerbegrenzung: 15Die Übung wendet sich an Studenten, die ihre erworbenen Kenntnisse der Interpretation mittelhochdeutscher Literatur,insbesondere der höfischen Romane, vertiefen wollen. Sie dient zugleich als Vorbereitung auf den interpretatorischenTeil der schriftlichen Prüfung im Staatsexamen.Folgende Texte werden dringend zur vorbereitenden Lektüre empfohlen: Hartmann von Aue: Erec, Hartmann vonAue: Iwein, Wolfram von Eschenbach: Parzival, Gottfried von Straßburg: Tristan.ECTS-Punkte: 2+240416 Vorbereitungskurs Staatsexamen I: Übersetzung aus dem MittelhochdeutschenWolfÜ 2st, Di 14-16, Beginn: 18.10.2011alle LA – EMTeilnehmerbegrenzung: 15Der Examenskurs <strong>Sprach</strong>e versteht sich als Ergänzung zum Lektürekurs und setzt bei der gezielten Vorbereitungauf das Staatsexamen die sprachliche Seite mittelhochdeutscher Literatur dominant. Die Übersetzung einschlägigerTextstellen aus der höfischen Epik und aus dem Minnesang steht damit im Mittelpunkt des Seminars, das darüberhinaus auch grammatikalische und lexikalische Grundlagen des Mittelhochdeutschen wiederholt und vertieft. DerKurs richtet sich primär an Staatsexamenskandidaten der Germanistik, kann aber auch von Studenten besucht werden,die das Proseminar im Fach ‚Ältere Deutsche Philologie‘ erfolgreich absolviert haben.Zur Anschaffung: Matthias Lexers Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. 37. Aufl. Stuttgart 1986 u.ö., Seminarreader40417 Übung zur mittelhochdeutschen Grammatik und SyntaxWolfÜ 2st, Mi 16-18 (14tägig), Beginn: 19.10.2011alle LA – EMTeilnehmerbegrenzung: 15Eine solide Kenntnis der wichtigsten Unterschiede zwischen der mittelhochdeutschen und der neuhochdeutschenGrammatik ist für eine flüssige Übersetzung von volkssprachigen Texten des Mittelalters von enormen Vorteil Irritationenbei der Übersetzung verursachen erfahrungsgemäß im Bereich der Formenlehre das Verbsystem, die Konjugationder starken und schwachen Verben, die Präteritopräsentien, die sogenannten besonderen Verben, derGrammatische Wechsel oder Synkope und Apokope. Im Bereich der Syntax weichen vor allem die Einleitungen derNebensätze, die Form der Negation sowie die Satzbauregeln vom modernen Gebrauch ab. Auch die Rekapitulationder mittelhochdeutschen Lautgesetze erhöht die Übersetzungsleistung erheblich.Das Seminar dient zum einen als Übung für die Übersetzung aus dem Mittelhochdeutschen im schriftlichenStaatsexamen (LPO I) für das Lehramt Gymnasium, zum andern eignet es sich auch für Studierende anderer germanistischerStudiengänge, die ihre mittelhochdeutsche Lektürekompetenz verbessern wollen.Literatur: Zur Einführung kann auf die im Sekretariat angebotene ‚Kurzgrammatik des Mittelhochdeutschen‘ zurückgegriffenwerden. Weitergehende Ansprüche befriedigt die mittelhochdeutsche Grammatik von Hermann Paul in derAusgabe ab der 23. Aufl. von 1989. Von den verschiedenen kürzeren Einführungen in das Mittelhochdeutsche wirdempfohlen: Hilkert Weddige, Einführung in die germanistische Mediävistik, 7. Aufl. München 2008 [frühere Ausgabenunter dem Titel: ‚Mittelhochdeutsch. Eine Einführung‘.]40418 Kandidatenkolloquium zur germanistischen MediävistikWagnerK 2st, Mo 14-16, Beginn: 17.10.2011GER B 3.2.2; LA – EM; M6Teilnehmerbegrenzung: 15Das Kolloquium richtet sich an alle Studierenden (Lehramt, B.A., Master), die im Fach Ältere Deutsche Philologie(Mediävistik) eine schriftliche Abschlussarbeit anfertigen oder/und eine mündliche Abschlussprüfung ablegen wollen.23


Wissenschaftliches Planen, Schreiben, Argumentieren und Präsentieren sind damit die zentralen Themen der Veranstaltung,die sowohl systematisch als auch induktiv (ausgehend von konkreten studentischen Arbeiten) behandeltwerden sollen.Zur Anschaffung: SeminarreaderScheinerwerb: Präsentation der Abschlussarbeit – ECTS-Punkte: 3 (B 3.2.2); 2+2 (LA – EM); 2 (M6)41207 Basismodul Schreiben und PräsentierenBergerÜ 4st, Mo 14-16, Do 10-12, Beginn: 17.10.2011B.A. Germanistik; Basis 2Teilnehmerbegrenzung: 15In diesem Basismodul wollen wir ein doppeltes Ziel erreichen: zum einen in schriftliche und mündliche Formen wissenschaftlichenArbeitens wie Referate, Thesenpapiere, Hausarbeiten einführen und diese einüben; zum anderenliterarische Neuerscheinungen mündlich präsentieren und diskutieren und darüber hinaus in schriftlicher Form rezensieren.Es ist geplant, sowohl die mündlichen Präsentationen/Diskussionen als auch die Literaturkritiken einerbreiteren Öffentlichkeit außerhalb der Universität vorzustellen.Literatur: Moennighoff, Burkhard/Meyer-Kreutler, Eckhardt: Arbeitstechniken Literaturwissenschaft. München (Fink)2003OBERSEMINARE40419 Die Methoden der AltgermanistikWolfOS 2st, Do 16 s.t.-17.30, Beginn: 20.10.2011MA LitKult M1Teilnehmerbegrenzung: 15Gerade in den letzten Jahren hat auch in der Altgermanistik die Theorie- und Methodendiskussion einen enormenAufschwung genommen. Angesichts der Erkenntnis, wonach man ohne Methode zu keinen systematischen undüberprüfbaren Ergebnissen kommt, ist die Reflexion der gewählten Methode auch für Studierende auf Masterniveauobligatorisch geworden. Im MA ‚Literatur im kulturellen Kontext‘ wird die vertiefte Einsicht in kulturwissenschaftlicheTheoriekonzepte sowie in Erzähl- und Gattungstheorien erwartet. Mit einigen dieser Theorien, wie der HistorischenAnthropologie, der Medien- und Kommunikationstheorie, der Textkritik, der Hermeneutik, den Theorien derIntertextualitäts-, Alteritäts- und Performativitätsforschung wollen wir uns ebenso im Seminar beschäftigen wie mitder Gendertheorie, der strukturalistischen Textinterpretation oder der Narratologie. Dabei wird immer dieAnwendbarkeit dieser Theorien für die Untersuchung mittelalterlicher Texte im Vordergrund stehen. Neben der untenzur Einführung angegebenen Literatur wird von den Teilnehmern ein erhebliches Lektürepensum erwartet, das beider persönlichen Anmeldung in einer meiner Sprechstunden festgelegt werden wird. Die Anmeldung zum Seminarist ab sofort möglich. Zur Anschaffung unbedingt empfohlen: Claudia Benthien/Hans Rudolf Velten (Hg.):Germanistik als Kulturwissenschaft, Reinbek 2002.Scheinerwerb: ECTS 2+440420 Neuere Forschungsansätze in der MediävistikWolfOS 2st, Do 18-19.30 s.t., Beginn: 20.10.2011MA LitkultTeilnehmerbegrenzung: 20Das Seminar erfüllt eine zweifache Aufgabe: Es wendet sich an Promovenden, an Studierende im Masterstudium‚Literatur im kulturellen Kontext‘ mit altgermanistischem Schwerpunkt sowie an diejenigen Studierende in der Abschlussphasedes Studiums für das gymnasiale Lehramt, die eine weitere wissenschaftliche Arbeit ins Auge fassen,und dient der Diskussion aktueller Fragen der Literaturtheorie und –interpretation. Gleichzeitig bietet das Seminardiesem Kreis die Gelegenheit, in der Entstehung befindliche Master-, Zulassungsarbeiten oder Dissertationen zubesprechen und Schwierigkeiten der Textanalyse produktiv umzusetzen.24


C) NEUERE DEUTSCHE LITERATURWISSENSCHAFTLehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Martin Huber, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GW I, Zi. 0.21, Tel.0921/55-3611 - e-mail: martin.huber@uni-bayreuth.deSekretariat: Alexandra Stockinger, GW I, Zi. 0.20, Tel. 0921/55-3630, Fax: 0921/55-3012 - e-mail: ndl@unibayreuth.deund alexandra.stockinger@uni-bayreuth.deAdressen der Dozenten:Böhm, Elisabeth, Dr. des., wissenschaftliche Mitarbeiterin, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GWI, Zi. 2.10, Tel. 0921/55-3017 - e-mail: elisabeth.boehm@uni-bayreuth.deN.N., Dr. phil., Vertretung Juniorprofessur, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: Zapfgebäude 1,Raum 1.2.31, Tel. 0921/55-4692Hepp, Oliver, M.A., Lehrbeauftragter, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GW I, Zi 0.14, Tel.0921/55-3634 - e-mail: hepp.oliver@web.deIgl, Natalia, M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GW I, Zi.2.10, Tel. 0921/55-3017 - e-mail: natalia.igl@uni-bayreuth.deLiu, Weijian, PD Dr., Lehrbeauftragter, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GW I, Zi 0.20, Tel.0921/55-3630 -e-mail: weijian.liu@gmx.deMartynkewicz, Wolfgang, Dr., Lehrbeauftragter, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GW I, Zi. 0.20,Tel. 0921/55-3630 - e-mail: martynkewicz@gmail.comMay, Yomb, PD Dr., Lehrbeauftragter, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GW I, Zi. 0.20, Tel.0921/55-3630 -e-mail: yomb.may@gmx.deMayer, Michael, Dr., Lehrbeauftragter, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GW I, Zi. 0.20, Tel.0921/55-3630 -e-mail: michael.mayer@uni-bayreuth.deNeumeyer, Harald, PD Dr., Akademischer Rat, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GW I, Zi. 0.14,Tel. 0921/55-3634 - e-mail: Neumeyerhar@gmx.dePerlwitz, Ronald, Dr., Lehrbeauftragter, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität, GW I, Zi. 0.20, Tel.0921-55-3630 -e-mail: ndl@uni-bayreuth.deScheeren, Christiane, M.A., Lehrbeauftragte, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität: GW I, Zi. 0.20,Tel. 0921/55-3017 - e-mail: christiane.scheeren@uni-bayreuth.deSprechstunden:Prof. Dr. Martin Huber Mi 12-13 Uhr Zi. 0.21 (GW I)PD Dr. Harald Neumeyer Do ab 18 Uhr Zi. 0.14 (GW I)Dr. des. Elisabeth Böhm Mo 16-17 Uhr Zi. 2.10 (GW I)Natalia Igl, M.A. Di 16-17 Uhr Zi. 2.10 (GW I)Lehrbeauftragte:Oliver Hepp, M.A. Do ab 16 Uhr Zi. 0.14 (GW I)PD Dr. Weijian Liunach VereinbarungDr. Wolfgang Martynkewicznach VereinbarungPD Dr. Yomb Maynach VereinbarungDr. Michael Mayernach VereinbarungDr. Ronald Perlwitznach VereinbarungChristiane Scheeren, M.A.nach VereinbarungWichtiger Hinweis:Prüfungsthemen der StaatsexaminaVon den literaturgeschichtlichen Spezialgebieten der Staatsexamina soll eines dem Vorlesungsangebot der letztendrei Semester des Lehrstuhls entnommen werden.Zu den Veranstaltungen im Fach NDLDas Fach NDL wird von Studierenden der verschiedensten Studiengänge besucht (Lehrämter, Magister, BA-HauptundKombifach, MA ‚Literatur und Medien'). Das Lehrprogramm soll diesen unterschiedlichen BedürfnissenRechnung tragen. Auf der einen Seite vermitteln die Veranstaltungen ‚kanonisches' Wissen zu Literaturgeschichte,Gattungen, Autoren und Werken und üben textanalytische, historische und mediale Kompetenzen anexemplarischen Texten ein. Dabei werden die Epochen vom 17. bis zum 20. Jahrhundert nach Möglichkeit relativgleichmäßig abgedeckt. Auf der anderen Seite führen Veranstaltungen an Fragen der Forschung und ihremethodischen Probleme heran, wobei regelmäßig auch Seminare zu Aspekten der Literaturtheorie angebotenwerden. Besondere Schwerpunkte bilden dabei Kulturwissenschaft und Medien. Die Vorlesung bietet im ungefährenWechsel zwischen den Semestern einerseits Überblicke zu Epochen, Gattungen oder Autoren, andererseitsspeziellere und stärker forschungsbezogene Themen an.25


Bekanntgabe der RäumeDie Räume zu den Veranstaltungen werden ab Ende September auf der Homepage unseres Lehrstuhls(www.ndl.uni-bayreuth.de) bekannt gegeben.Vorlesungen40450 Deutsche Literatur 1933-1989V 2st, Mi 10-12 Beginn: 19.10.2011HuberBA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 - LA VM, WMDie Vorlesung zur Literatur von 1933 bis 1989 knüpft an die Einführungsvorlesungen in die deutschsprachigeLiteratur seit dem 18. Jahrhundert an. Gegenstand der Vorlesung ist die Literatur im Nationalsozialismus und imExil, sowie die Literatur nach 1945 in den deutschsprachigen Ländern bis zum Ende der durch die beidenBlockmächte USA und Sowjetunion bestimmten politischen Weltordnung. Neben Fragen nachliteraturgeschichtlicher Periodisierung (Anfang und Ende einer Nachkriegsliteratur) steht die Entwicklung derdeutschsprachigen Literatur im Kontext von nationaler Geschichte und der Auseinandersetzung mit internationalenAvantgarden im Mittelpunkt der Vorlesung. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Ausbildung des spezifischbundesrepublikanischen Modells von literarischer Kommunikation und intellektueller Öffentlichkeit von 1949 bis1989.Weitere Informationen und Anmeldung über: https://elearning.uni-bayreuth.de den Schlüssel zur Anmeldung aufder e-learning Plattform erhalten Sie per mail an ndl@uni-bayreuth.de.40451 Klassiker der Filmgeschichte IVV 3st, Di 18-21 Uhr Beginn: 18.10.2011Huber/Koubek(Offen für Interessierte aller Studiengänge)Die Vorlesung setzt eine auf mehrere Semester angelegte Filmreihe fort, die den Studierenden Gelegenheit gibt,sich ein Grundwissen über Filmgeschichte durch eigene Anschauung anzueignen. Gegenstand dieser Veranstaltungsind internationale Filmklassiker der 1970er Jahre. Die Filme, ihre Regisseure, und ihre jeweiligen Genres werdenjeweils in kurzen Einführungen vorgestellt und kontextualisiert.Einführungen40452 Einführung in die Neuere deutsche LiteraturwissenschaftES 4st, Mo 18-20 und Mi 16-18 - Gruppe 1NeumeyerBA GER 1 - LA GM Beginn: 24.10.2011Das Einführungs-PS legt die Fundamente für das Studium des Faches NDL in seinen verschiedenenArbeitsbereichen und ist deshalb obligatorisch vor Besuch eines thematischen Proseminars zu besuchen. Alspraktische Komponente des Fachstudiums wird zu entwickeln sein: die „Bücherkunde“ (Umgang mit Primär- undSekundärliteratur, Hilfsmittel), das Erarbeiten und Verarbeiten von Informationen (Bibliographieren, Zitieren usw.).Die systematische Komponente umfasst die Literarizitität/Poetizität, die Rhetorik, die Kategorie ‚Autor', dieKanonbildung und die literarische Wertung, die Methodik (Werk-, Produktions- und Rezeptionsästhetik) sowie dieTheorie der literarischen Gattungen. Als historische Komponenten sind zu berücksichtigen: Geschichte der Poetikund Geschichte der Ästhetik, die verschiedenen Epochen der Literaturgeschichte und Formen wie Probleme derLiteraturgeschichtsschreibung.Teilnahmevoraussetzungen: Zum erfolgreichen Bestehen des Seminars gehören neben der regelmäßigen undaktiven Teilnahme die Übernahme eines Referats, die Erstellung einer Bibliographie sowie das Bestehen dreierTeilklausuren im Verlauf des Semesters.Anmeldung bis zum 21.10.2011 über Listen am Zi. 0.14 im GW I.Im Sekretariat (Zi. 0.20, GWI) abzuholen sind: Seminar-Reader, Studienbibliothek, Rhetorik-Paper, Lyrikliste undLektüreliste.40453 Einführung in die Neuere deutsche LiteraturwissenschaftES 4st, Di 18-20 und Mi 18-20 - Gruppe 2NeumeyerBA GER 1 - LA GM Beginn: 26.10.2011Das Einführungs-PS legt die Fundamente für das Studium des Faches NDL in seinen verschiedenenArbeitsbereichen und ist deshalb obligatorisch vor Besuch eines thematischen Proseminars zu besuchen. Alspraktische Komponente des Fachstudiums wird zu entwickeln sein: die „Bücherkunde“ (Umgang mit Primär- undSekundärliteratur, Hilfsmittel), das Erarbeiten und Verarbeiten von Informationen (Bibliographieren, Zitieren usw.).Die systematische Komponente umfasst die Literarizitität/Poetizität, die Rhetorik, die Kategorie ‚Autor', dieKanonbildung und die literarische Wertung, die Methodik (Werk-, Produktions- und Rezeptionsästhetik) sowie dieTheorie der literarischen Gattungen. Als historische Komponenten sind zu berücksichtigen: Geschichte der Poetikund Geschichte der Ästhetik, die verschiedenen Epochen der Literaturgeschichte und Formen wie Probleme derLiteraturgeschichtsschreibung.Teilnahmevoraussetzungen: Zum erfolgreichen Bestehen des Seminars gehören neben der regelmäßigen undaktiven Teilnahme die Übernahme eines Referats, die Erstellung einer Bibliographie sowie das Bestehen dreierTeilklausuren im Verlauf des Semesters.Anmeldung bis zum 21.10.2011 über Listen am Zi. 0.14 im GW I.Im Sekretariat (Zi. 0.20, GW I) abzuholen sind: Seminar-Reader, Studienbibliothek, Rhetorik-Paper, Lyrikliste undLektüreliste.26


40454 Einführung in die Neuere deutsche LiteraturwissenschaftES 4st, Mo 14-16 und Do 12-14 - Gruppe 3BöhmBA GER 1 - LA GM Beginn: 17.10.2011Das Einführungs-PS legt die Fundamente für das Studium des Faches NDL in seinen verschiedenen Arbeitsbereichenund ist deshalb obligatorisch vor Besuch eines thematischen Proseminars zu belegen. Als praktische Komponentedes Fachstudiums wird zu entwickeln sein: die „Bücherkunde“ (Umgang mit Primär- und Sekundärliteratur,Hilfsmittel), das Er- und Verarbeiten von Information (Bibliographieren, Zitieren usw.). Zentral werden die gattungsspezifischenBestandteile der Textanalyse eingeübt. Die systematische Komponente umfasst die Fragen nach Literarizitätund Poetizität, Rhetorik, Gattungstheorie und -geschichte, Konzepten von Autorschaft, Kanon(bildung) undliterarischer Wertung sowie die Reflexion von Leistung und Grenzen literaturwissenschaftlicher Methodik. Als historischeKomponenten reflektieren wir die Geschichte der Poetik und Ästhetik, Epochen und ihre Einteilung sowie Konzepteder Literaturgeschichtsschreibung.Anmeldung: Verbindliche Anmeldung in der E-Learning-Umgebung (Zugangsschlüssel auf Anfrage unterelisabeth.boehm@uni-bayreuth.de, bzw. in der ersten Sitzung).Teilnahmevoraussetzung: Zum erfolgreichen Bestehen des Seminars gehören neben der regelmäßigen und aktivenTeilnahme die Übernahme eines Referats, die Erstellung einer Bibliographie sowie das Bestehen dreier Teilklausurenim Verlauf des Semesters.Textgrundlage: Seminar-Reader (Sekretariat), Texte in der E-Learning-Umgebung sowie Glossar auf der Homepagedes Lehrstuhls.40455 Einführung in die Neuere deutsche LiteraturwissenschaftIglES 4st, Di 14-16 und Do 14-16 - Gruppe 4BA GER 1 - LA GM Beginn: 18.10.2011Das Einführungs-PS legt die Fundamente für das Studium des Faches NDL in seinen verschiedenen Arbeitsbereichenund ist deshalb obligatorisch vor Besuch eines thematischen Proseminars zu belegen. Als praktische Komponentedes Fachstudiums wird zu entwickeln sein: die „Bücherkunde“ (Umgang mit Primär- und Sekundärliteratur,Hilfsmittel), das Er- und Verarbeiten von Information (Bibliographieren, Zitieren usw.). Zentral werden die gattungsspezifischenBestandteile der Textanalyse eingeübt. Die systematische Komponente umfasst die Fragen nach Literarizitätund Poetizität, Rhetorik, Gattungstheorie und -geschichte, Konzepten von Autorschaft, Kanon(bildung) undliterarischer Wertung sowie die Reflexion von Leistung und Grenzen literaturwissenschaftlicher Methodik. Als historischeKomponenten reflektieren wir die Geschichte der Poetik und Ästhetik, Epochen und ihre Einteilung sowie Konzepteder Literaturgeschichtsschreibung.Anmeldung: Verbindliche Anmeldung in der E-Learning-Umgebung (Zugangsschlüssel auf Anfrage unternatalia.igl@uni-bayreuth.de, bzw. in der ersten Sitzung).Teilnahmevoraussetzung: Zum erfolgreichen Bestehen des Seminars gehören neben der regelmäßigen und aktivenTeilnahme die Übernahme eines Referats, die Erstellung einer Bibliographie sowie das Bestehen dreier Teilklausurenim Verlauf des Semesters.Textgrundlage: Seminar-Reader (Sekretariat), Texte in der E-Learning-Umgebung sowie Glossar auf der Homepagedes Lehrstuhls.Proseminare40456 Methoden der Literaturwissenschaft - GermanistikBöhmzwischen Philologie, Kulturwissenschaft undInterdisziplinaritätPS 2st, Di 10-12 Beginn: 18.10.2011BA GER 2 - LA WM - MA LuMDie germanistische Literaturwissenschaft versteht sich längst als eine Kulturwissenschaft, die sich bestimmte theoretischeModelle, Denkformen und Perspektivierungen mit anderen Disziplinen teilt. Trotzdem ist sie noch immer alsDisziplin zu verstehen, die Theorien so adaptiert, dass daraus spezifische Methoden werden. Insofern fragt der Kurseinerseits danach, wie aktuelle und im Fach relevante Theorien die zentralen Kategorien der Literaturwissenschaftkonturieren, mithin also nach verschiedenen Literaturbegriffen, Autorschaftskonzepten und Textmodellen, andererseitsnach einem spezifisch literaturwissenschaftlichen Verständnis von Begriffen, die in interdisziplinären Kontextenverschiedene Ausprägungen und Perspektivierungen erhalten, etwa Performanz oder Gender. Ziel ist die Reflexionvon theoretischen Modellen in ihrer ursprünglichen Axiomatik und in ihrer literaturwissenschaftlichen Anwendung alsMethoden. Dabei sind sowohl die Ursprungstexte wie auch Modellierungen und Umsetzungen/ Anwendungen Gegenstandder Seminardiskussion.Anmeldung: Verbindliche Anmeldung in der E-Learning-Umgebung bis 10.10.2011 (Zugangsschlüssel auf Anfrageunter elisabeth.boehm@uni-bayreuth.de).Teilnahmevoraussetzung: Der Einführungskurs muss erfolgreich bestanden sein, um an diesem Seminar teilzunehmen,empfohlen wird die gleichzeitige Belegung des Kurses zu Grundlagen wissenschaftlicher Kompetenz fürLiteraturwissenschaftler.Textgrundlage: Seminar-Reader (Sekretariat), Texte in der E-Learning-Umgebung.27


40457 Von der Verstörung zum Heldenplatz -- Thomas Bernhard, Dramen und Prosa HeppPS 2st, Do 14-16 Beginn: 20.10.2011BA GER B 3.2, B 4, B 5 - LA VM, WMMax. 40 Teilnehmer„Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt“, merkte Thomas Bernhard selbst im Rahmen einer Preisverleihung1968 für seinen ersten Roman Frost an. Dieses Statement kann als Leitmotiv des gesamten Schaffens desSchriftstellers gelesen werden. Das Seminar möchte die weiteren großen Themenkomplexe des BernhardschenŒuvre anhand ausgewählter Theater- und Prosa-Texte herausarbeiten und zudem eine der literarisch wichtigstenStimmen Österreichs in seinen philosophischen und kulturellen Kontexten verorten.Zur Anschaffung empfehle ich: Sämtliche im Seminar behandelten Primärtexte (Liste ab Mitte/Ende September perE-Mail unter oliver.hepp@uni-bayreuth.de verfügbar).Teilnahmevoraussetzung: Verbindliche Anmeldung in der elearning-Umgebung bis spätestens 17.10.2011(Passwort auf Anfrage unter oliver.hepp@uni-bayreuth.de)40458 Grundlagen wissenschaftlicher Kompetenz für LiteraturwissenschaftlerIglPS 2st, Mi 12-14 Uhr Beginn: 19.10.2011BA GER 2 - LA GM - MA LuMZiel des Seminars ist die Vermittlung grundlegender Kompetenzen im (literatur-)wissenschaftlichen Arbeiten. ImVordergrund steht neben der Auseinandersetzung mit fachspezifischen Anforderungen und Konventionen vor allemdie Stärkung der für wissenschaftliches Arbeiten wesentlichen Fähigkeiten wie Strukturbewusstsein, Abstraktionsvermögen,Analysekompetenz und stimmige Argumentationsführung. Diese werden anhand der relevanten wissenschaftlichenTextsorten (Bibliographie, Exzerpt, Referat, Handout, Exposé und - mit Einschränkung - Hausarbeit)sowohl theoretisch reflektiert als auch praktisch eingeübt. Der „rote Faden“ des Seminars ist dabei die Frage, wieman zu einer relevanten und bearbeitbaren Fragestellung kommt, die die Grundlage einer wissenschaftlichen Hausarbeitdarstellt.Verbindliche Anmeldung bis spätestens 10.10.2011 über die eLearning-Umgebung. Den Zugangsschlüssel erhaltenSie per Mail über: natalia.igl@uni-bayreuth.de.Zielgruppe: Das Seminar richtet sich an Studierende der NdL ab dem 2. Semester. Empfohlen wird die gleichzeitigeBelegung des PS „Methoden der Literaturwissenschaft - Germanistik zwischen Philologie, Kulturwissenschaft undInterdisziplinarität“.Voraussetzungen für Teilnahme und Scheinerwerb: regelmäßige, fristgerechte Erledigung der Hausübungen; Entwicklungeiner eigenständigen Fragestellung; Kurzpräsentation.40459 Literaturwissenschaft berufsbezogen -IglArchivierung, Kanonisierung und literarische Öffentlichkeit seit derModernePS 2st, mit Exkursion ins Deutsche Literaturarchiv Marbach (27.10.-29.10.2011; max. 15 TN)BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5, B 6 - MA LuMDie Veranstaltung bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, einen Einblick in berufspraktische Aspekte literaturwissenschaftlicherArbeiten im außeruniversitären Raum zu erhalten. Im Zentrum der Veranstaltung steht eine dreitägigeExkursion ins Deutsche Literaturarchiv Marbach (http://www.dla-marbach.de/). Ziel der Exkursion ist eineEinführung in die unterschiedlichen Berufsfelder in Archiv und Museum, die sich in den Marbacher Insitutionen (Literaturarchiv,Schiller-Nationalmuseum, Literaturmuseum der Moderne) repräsentativ beobachten und erleben lassen.In zwei vorbereitenden Seminarsitzungen soll zunächst umrissen werden, welche spezifischen Distributions-, Archivierungs-und Konsekrations-/Kanonisierungsinstitutionen sich im Kontext des modernen literarischen Massenmarktesherausgebildet haben und wie diese mit der ‚literarischen Moderne' zusammenhängen. Die Bewerbung zur Seminarteilnahmeerfolgt entsprechend mit einer eigenen Projektskizze zu einem thematisch relevanten Aspekt - jenach Interessensschwerpunkt aus einer stärker berufspraktisch orientierten oder einer stärker wissenschaftlich reflektierendenPerspektive.Zugangsvoraussetzung: Einladung nach erfolgreicher Bewerbung im SoSe 2011, vgl. die Informationen auf derHomepage des Lehrstuhls.Zielgruppe: BA-Studierende ab dem dritten Semester, Master-Studierende.Leistungspunkte: Sind zu erwerben über die ausgearbeitete Projektskizze (Teilnahmeschein) sowie eine Hausarbeit(benoteter Leistungsnachweis).Vorbesprechung: Mi. 20.07.2011, 18-19 Uhr; Seminarsitzungen nach Absprache.40460 Liebe, Freundschaft und Familie - als GeschichteIgl / HufnagelPS 2st, Do 16-18 Uhr Beginn: 20.10.2011BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 - LA VM, WMDas Seminar befasst sich aus der Perspektive zweier germanistischer Teilfächer (ÄDP und NDL) mit literarischenDarstellungen von Liebe, Freundschaft und Familie. Ziel der intensiven Textarbeit wird es sein, scheinbar „natürliche“Verwandtschafts- und Paarbeziehungen - oder allgemein: sozial und emotional strukturierte Beziehungen - inihrer historischen und sozio-kulturellen Konstruiertheit und Spezifik aufzudecken. Die im Kurs behandelte Literaturumfasst auch „kanonische“ Texte wie das Nibelungenlied, Wolframs Parzival, Goethes Werther und SchnitzlersReigen, für deren fundierte literatur- und kulturwissenschaftliche Analyse der Blick auf die historische Semantik vonLiebe, Freundschaft und Familie unerlässlich ist. Dabei wird es nicht um das Aufzeigen einer vermeintlichen Ent-28


wicklungslinie von Konzepten wie „Liebe“ gehen, sondern um die Frage, wie Literatur an der Bereitstellung und Ausdeutungvon entsprechenden historisch wandelbaren Konzepten beteiligt ist.Als theoretische Grundlage des Seminars dienen u.a. Forschungsdiskussionen aus der Soziologie, der historischenGeschlechter- und Familienforschung sowie der Emotionsforschung. Hinweise zur ersten vorbereitenden Lektüreerhalten Sie bei der Anmeldung.Anmeldung: Verbindliche Anmeldung bis 10.10.2011 in der E-Learning-Umgebung (Zugangsschlüssel auf Anfrageunter nadine.hufnagel@uni-bayreuth.de und natalia.igl@uni-bayreuth.de).Primärtexte: Nibelungenlied; Wolfram von Eschenbach, Parzival; Ulrich von Liechtenstein, Frauenbuch; ChristianFürchtegott Gellert, Leben der schwedischen Gräfin von G***; Johann Wolfgang Goethe, Die Leiden des jungenWerthers; Lessing, Emilia Galotti; Schnitzler, Reigen. Die Lektüre der Primärtexte bis zum Beginn des Semesterswird vorausgesetzt!40461 Kunst und Leben / Macht und Geist: Thomas Mann und Heinrich Mann MartynkewiczPS 2st, Mo 12-14 Beginn: 17.10.2011BA GER B 3.2, B 4, B 5 - LA VM, WMDas Bruderpaar Heinrich und Thomas Mann hat die deutschsprachige Literatur des 20. Jahrhunderts auf besondereWeise geprägt. Beide haben ein Werk geschaffen, das in engem Zusammenhang mit den ästhetischen und gesellschaftlichenFragen der Zeit steht - ein Werk, das nicht zuletzt aber auch aus der vehementen Abgrenzung und inteilweise scharfer Opposition der ‚ungleichen Brüder' hervorgegangen ist. In seinem Drama „Fiorenza“ hat ThomasMann die Wendung von den „feindlichen Brüdern“ benutzt, die auf den ersten Blick unvereinbar erscheinende Gegensätzeausdrücken, bei näherem Hinsehen aber zeigen sich verwandtschaftliche Züge und Zusammenhänge. Indiesem Sinn will das Seminar sowohl die Unterschiede als auch die - zum Teil untergründigen - Gemeinsamkeiten inden ästhetischen und gesellschaftspolitischen Haltungen der beiden Brüder thematisieren. Die essayistischen underzählerischen Texte von Heinrich und Thomas Mann sollen dabei im Zusammenhang der kunst- und kulturpolitischenDebatten der Zeit behandelt werden.Einführende Literatur: Helmut Koopmann: Thomas Mann - Heinrich Mann. Die ungleichen Brüder. München 2005;Thomas Mann: Tonio Kröger (1903); Heinrich Mann: Pippo Spano (1904).40462 Literatur der deutschen AufklärungMayerPS 2st, Mo 14-16 Beginn: 17.10.2011BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 - LA VM, WMFür die Gegenwart stellt die Epoche der Aufklärung eine prägende Zeit dar. So werden in der Philosophie des 18.Jahrhundert die Kategorien des Denkens geprüft und die Vernunft als zentrale Instanz entwickelt. Ebenfalls setzteine interessante Entwicklung der Literatur ein, die alle Gattungen bestimmt. Orientiert sich J. C. Gottsched in seiner„Critischen Dichtkunst“ speziell für das Drama noch an den Normen der griechischen Antike, so findet bei Lessingdurchaus eine spezifische Weiterentwicklung statt. Ähnliche Tendenzen lassen sich für den Roman, zum Beispiel C.M. Wielands „Agathon“, und die Lyrik, zum Beispiel F. G. Klopstock „Der Zürchersee“, beschreiben. Neben der Untersuchungder für die Aufklärung paradigmatischen Texte, sollen im Seminar auch Reiseberichte untersucht werden.Da es in diesen Texten permanent um die Auseinandersetzung mit dem Fremden geht, werden in ihnen dieGrundlagen der Aufklärung intensiv überprüft und diskutiert. Anmeldung für das Seminar bitte per E-Mail an michael.mayer@uni-bayreuth.de.Der Zugangsschlüssel für die E-learning-Umgebung wird nach Anfrage geschickt.Zum Einlesen: G. E. Lessing: Miss Sara Sampson, Klopstock: „Der Zürchersee“, „Was ist Aufklärung? Kant, Erhard,Hamann, Herder, Lessing…“ (alle Texte sind bei Reclam erhältlich)Zur Vorbereitung: Peter-André Alt: Aufklärung. 3. Aufl. Metzler 2007.40463 Kunstmärchen der RomantikPerlwitzPS 2st, BlockveranstaltungBA GER B 3.2, B 4, B 5 - LA VM, WMIm Mittelpunkt des Seminars soll mit dem Kunstmärchen eine der Hauptgattungen der romantischen Literatur stehen.Kaum eine andere Erzählform hat sich in der romantischen Zeit solcher Beliebtheit erfreut und trotzdem lässtsich keine andere - gerade wegen ihrer gattungsübergreifenden Offenheit - so schwer eingrenzen. Weil sie sichbesonders für die Darstellung des Unerklärlichen und des Geheimnisvollen eignete, wurde sie nicht nur von fastallen Hauptvertretern der Kunstepoche benutzt, sondern bildete z.T. auch die Grundlage ihres Schaffens. Gleichwohlstellt sie in ihrer Anlage das wohl prägnanteste Beispiel für die Brüche und Aporien dar, die das romantischeDenken mit sich brachte und deren Lösung immer wieder in der literarischen Praxis unternommen wurde. DemVolksmärchen nahe stehend, war sie als Kunstprodukt konzipiert, dem Alltäglichen verhaftet, sollte sie dennoch denWeg ins Zauberreich öffnen. Die romantische Märchendichtung verband das Streben nach Einfachheit mit hochkomplexenErzählstrukturen und liefert auch deswegen das Anschauungsbeispiel par excellence für die Vielgestaltigkeitdes romantischen Denkens. Anhand von Auszügen aus Ludwig Tieck's Kunstmärchensammlung „Phantasus“,aus Hoffmann's Phantasiestücken und anhand von Fouqué's berühmtem Märchen „Undine“ sollen die kunstvolleDarstellung des Wunderbaren problematisiert und Entwicklungslinien der Gattung aufgezeigt werden. Dabei sollbesonders auf die verschiedenen Funktionen der Übernahme von Sagenmotiven, auf die Erfindung neuer Traumweltensowie auf die Wahl einer mittelalterlichen oder orientalischen Umwelt als Erzählfolie geachtet und in denKontext der romantischen Märchentheorie gestellt werden. Arbeitstexte: Tieck, Ludwig: Märchen aus dem „Phantasus“,Reclam, Stuttgart, 2003, De la Motte Fouqué, Friedrich: „Undine“, Reclam, Ditzingen, 1998, Hoffmann, E.T.A.:Fantasiestücke in“Callot's Manier“, Hrsg. von Hartmut Steinecke, Deutscher Klassiker Verlag, 2006, Theorie derRomantik, Hrsg. von Herbert Uerlings, Reclam, Stuttgart, 2006. Zur Einführung: Kremer, Detlef: Romantik, Stuttgart,2006, Schmitz-Emans, Monika: Einführung in die Literatur der Romantik, Darmstadt, 2004. Anmeldung überndl@uni-bayreuth.de29


Termine werden noch bekannt gegeben.40464 E.T.A. Hoffmann: Romantisches ErzählenScheerenPS 2st, BlockveranstaltungBA GER B 3.2, B 4, B 5 - LA VM, WME.T.A. Hoffmann zählt zu den bedeutendsten romantischen Erzählern der deutschsprachigen Literatur.Charakteristisch für sein Erzählen ist oftmals die Dichotomie zwischen Realität und Phantasie.In einem ersten Schritt soll das Seminar einen Einblick in die literarische Epoche der Romantik geben und diskursivesowie poetologische Voraussetzungen klären. In einem zweiten Schritt soll in die vielfältigen Themen und StoffeHoffmanns eingeführt werden. Zu diesem Zwecke werden an konkreten Texten einerseits Erzählweisen und andererseitssystematische Aspekte wie beispielsweise (gebrochene) Identitäten und die Bedeutung von Wahrnehmunguntersucht.Teilnahmevoraussetzung: Kenntnisse der Primärtexte. Das im Blockseminar vermittelte Wissen wird gegebenenfallsin einem Test während der Blockveranstaltung abgefragt. Primärtexte: Der goldene Topf, Meister Floh, Das Fräuleinvon Scuderi, Der Sandmann, Die Elixiere des Teufels. Zur Einführung: Detlef Kremer: Romantik: Lehrbuch Germanistik.Stuttgart, Weimar 2007. Detlef Kremer: E.T.A. Hoffmann: Romane und Erzählungen. Berlin 1999. WeitereInformationen zum Seminar sowie verbindliche Anmeldung (bis zum 15.09.2011) über: https://elearning.unibayreuth.de.Den Zugangsschlüssel erhalten Sie über christiane.scheeren@uni-bayreuth.deTermin: 13.-14.01.2012, jeweils 9-18 Uhr.Hauptseminare40465 Literaturwissenschaft als MedienwissenschaftHuberHS 2st, Di 14-16 Uhr Beginn: 18.10.2011BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 - LA SM, WMDas Seminar widmet sich den wechselseitigen Beziehungen zwischen Literatur und Medien. Als Leitfrage dientdabei: Wie kann Literaturwissenschaft als eine Medienwissenschaft verstanden werden? Neben den sich hierbeiergebenden systematischen Problemen der Literatur- und Medientheorie, etwa der Konzeption von Intermedialität,untersucht das Seminar an historischen wie diachronen Fallbeispielen das Verhältnis der Literatur zu den anderenMedien - vom mündlichen Erzählen, den verschiedenen Massenmedien bis hin zum Film und den digitalen Medien.Weitere Informationen zum Seminar und dessen Textgrundlage sowie verbindliche Anmeldung (bis zum10.10.2011) über: https://elearning.uni-bayreuth.de. Den Zugangsschlüssel erhalten Sie über ndl@uni-bayreuth.deTeilnahmevoraussetzung: Interesse an der Lektüre theoretischer Texte und die Bereitschaft unterschiedliche literarischeGenera und methodische Zugriffe auf Texte im Seminar aktiv mit vorzubereiten.40466 Robert MusilHuberHS 2st, Di 16-18 Uhr Beginn: 18.10.2011BA GER B 3.1, 3.2, B 4, B 5 - LA SM, WMRobert Musils Werk ist von den „Verwirrungen des Zöglings Törleß“ (1906) bis zum Fragment gebliebenen „Mannohne Eigenschaften“ (Band I, 1930) gekennzeichnet durch eine Synthese von sprachlicher Genauigkeit und Leidenschaft,Sinnlichkeit und Erkenntnis, kritischem und utopischem Denken. Musils reagiert in seinen Texten auf dieepochalen Umbrüche in Politik, Naturwissenschaften und Philosophie im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts inEuropa und hat den Anspruch, einen „Beitrag zur geistigen Bewältigung der Welt“ zu leisten. Das Seminar verstehtsich als eine Einführung in das Lebenswerk Robert Musils (1880-1942) und arbeitet in Auseinandersetzung mit denpublizierten Texten, aber auch im Blick auf die Tagebücher und Skizzen, Musils besondere Form eines induktivenVerfahrens zur Konstruktion von literarischer Welt und Wirklichkeit heraus.Weitere Informationen zum Seminar sowie verbindliche Anmeldung (bis zum 10.10.2011) über:https://elearning.uni-bayreuth.deDen Zugangsschlüssel erhalten Sie über ndl@uni-bayreuth.deTeilnahmevoraussetzung: Bereitschaft, auch während des Semesters von Woche zu Woche ein gewisses Lektürepensumzu absolvieren. Vorab sind zu lesen: „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ und aus der Erzählsammlung„Drei Frauen“ die Novellen „Grigia“ und „Tonka“. Die Kenntnis der Texte wird gegebenenfalls in einem Test zu Beginndes Semesters überprüft.40467 Zum 200. Todestag von Heinrich von Kleist:NeumeyerDie ‚letzten Worte' von SelbstmördernHS 2st, Do 16-18 Uhr Beginn: 27.10.2011BA GER 3.1, 3.2, B 4, B 5, LA SM, WMAm 21. November 1811 gingen Henriette Vogel und Heinrich von Kleist gemeinsam in den Tod: Der Dichter schießtzunächst der schwerkranken Frau ins Herz, dann sich selbst durch den Mund in den Kopf. „Die Wahrheit ist“,schrieb Kleist „am Morgen seines Todes“ an seine Schwester Ulrike, „daß mir auf Erden nicht zu helfen war.“ Zum200. Todestag Kleists möchte das Seminar in einer streng kulturwissenschaftlichen Perspektive diesem ‚Doppelselbstmord'nachgehen. Ausgehend von den ‚letzten Worten' Kleists, in denen er die Verwandten auf seine Selbsttötungvorbereitet, sollen zeitgenössische Texte aus Psychologie, Medizin und Theologie daraufhin befragt werden,mit welchen gesellschaftlichen und religiösen Tabus Selbstmörder konfrontiert sind und in welcher Weise sie ihrenSelbstmord zu inszenieren suchen. Anschließend sollen die ‚letzte Worte' von Selbstmördern in den wohl bekanntestenliterarischen Texten zu einer Selbsttötung erörtert werden: Goethes Die Leiden des jungen Werthers, Achimvon Arnims Hollins Liebeleben und Brentanos Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl.30


Alle Texte (außer Goethes Roman, erhältlich in der Suhrkamp BasisBibliothek, und Brentanos Erzählung, erhältlichbei Reclam) werden zu Beginn des Semesters in einem Reader zur Verfügung gestellt.40468 Komödie im 18. JahrhundertDennerleinHS 2st, Mi 14-16 Uhr Beginn: 19.10.2011BA GER 3.1, 3.2, B 4, B 5, LA SM, WMDie Komödie wandelt sich von der Typen- und Verlachkomödie Gottschedscher Prägung im Laufe des 18. Jahrhundertszur aufklärerischen Komödie, die durch Lachen bessern soll. Daneben bilden sich Formen der rührenden Komödieund der Unterhaltungskomödie heraus. Wir wollen diese Entwicklung im Seminar anhand exemplarischerTexte nachzeichnen und dabei auch besonders auf die Anlehnung gleichzeitiger und ungleichzeitiger Vorbilder inder europäischen Komödientradition eingehen. Wie werden diese transformiert und welche Konzeptionen von Komikund insbesondere von Schadenfreude lassen sich erkennen?40469 Historische-Kritische Editionen in Theorie und PraxisDennerleinHS 2st, Do 14-16 Uhrmit Exkursion Beginn: 20.10.2011BA GER 3.1, 3.2, B 4, B 5, LA SM, WMGrundlage aller wissenschaftlichen Beschäftigung mit Texten ist ihre Bereitstellung in zuverlässiger Gestalt. DieErarbeitung von entsprechenden Editionen gehört damit zu den Voraussetzungen von Literaturwissenschaft, gleichzeitigwirken aktuelle Fragestellungen und Methodenparadigmen direkt ein auf Konzeption und Realisierung wissenschaftlicherAusgaben. Moderne Editionsphilologie steht so in einem vielfältigen Spannungsfeld: Von theoretischerSeite her sind die Anforderungen stark angestiegen, welche Formen von Information in Editionen aufbereitet werdensollen. In der Praxis war die Vielfalt von Editionstypen bei Historisch-Kritischen Editionen noch nie so vielfältig wieheute: Das Feld reicht von der Faksimile-Edition, die durch eine diplomatische Umschrift gerade noch eine Lesehilfeerhält, bis zur ausgefeilten, medienübergreifenden historisch-kritischen Edition mit genetischem Apparat. Hinzukommen in Zeiten knapper werdender Kassen ganz handfeste Veränderungen in den Rahmenbedingungen für dasErstellen von Editionen, wodurch viele Transformationsprozesse beschleunigt werden. Das Seminar ist auch fürNeulinge auf dem Gebiet der Edition geeignet.Geplant ist eine Exkursion in die Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin.Textgrundlage für die ersten Sitzungen ist: Bodo Plachta: Editionswissenschaft. Stuttgart: Reclam 2006. (Bitte Auflagevon 2006 anschaffen) Beispiele und Übungsblätter werden im Seminar verteilt.40470 Wilhelm Meisters LehrjahreDennerleinHS 2st, Do 12-14 Uhr, Beginn 20.10.2011BA Ger 3.1, 3.2, B 4, B 5, LA SM, WMWilhelm Meisters Lehrjahre ist als Prototyp des deutschen Bildungsromans kanonisiert. Bevor wir uns jedoch mit derkniffligen Frage beschäftigen, ob und in welcher Hinsicht Wilhelm als gebildet bezeichnet werden kann, wollen wiruns einer gründlichen Lektüre und Analyse des Romans widmen. Dabei werden wir gemeinsam einige narratologischeGrundbegriffe und historisches Kontextwissen erarbeiten (Gattungskonventionen des Romans im 18. Jahrhundert,Empfindsamkeit, Liebeskonzeptionen, Theatermilieu, Dramen- und Schauspielreform, Konzepte der BildungsundLebensführung von Adel und Bürgertum, Goethes Individualitätskonzeption).Weitere Schwerpunkte bilden die Entstehungsgeschichte des Romans, seine Rezeption durch die ZeitgenossenGoethes und die Auseinandersetzung mit zentralen Texten der Wilhelm-Meister-Forschung, die den Roman mit sounterschiedlichen Etiketten wie ‚Bildungs-'‚ ‚Zerstörungs-', ‚Gesellschafts-', oder ‚Künstlerroman' versehen.Wir werden im Seminar mit der dtv-Ausgabe von Wilhelm Meisters Lehrjahren arbeiten, die sie sich nach Möglichkeitzulegen sollten. Einen ersten Lektüredurchgang sollten sie unbedingt zu Beginn des Seminars abgeschlossen haben.Des weiteren empfehle ich Matias Martinez / Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. München: Ch.Beck 1999 (oder spätere Auflage) zur Anschaffung und zu gründlichem Studium.40471 Interkulturalität als Text und FilmMayHS 2st, Blockveranstaltung Beginn: 20.10.2011BA GER B 3.1, B 4, B 5 - LA SM, WMInterkulturalität ist in den letzten Jahrzehnten zu einem Leitbegriff der literaturwissenschaftlichen Theoriebildunggeworden und wird vielfach als Paradigma einer sich kulturalisierenden germanistischen Philologie diskutiert. DasSeminar beleuchtet deshalb zuerst die bisher wegweisenden Theorieansätze und nimmt dann anschließend ausgewählteliterarische Werke und Filme als Applikationsfelder der Interkulturalitätstheorien kritisch in den Blick.Die obligatorische Vorbesprechung (Organisation u. Referatsthemen) findet statt am 20.10.2011 um 19 Uhr.Die Seminartermine sind: Do. 05.11.2011 (11-19 Uhr); Fr. 16.12.2011 (15-22 Uhr); Fr. 20.01.2012 (17-22 Uhr).Die theoretischen Texte werden zu Beginn des Semesters als Reader vorliegen. Lektüren, Filme und zusätzlicheForschungsliteratur werden in der Vorbesprechung bekannt gegeben. Tragen Sie sich bitte in die Anmeldeliste imSekretariat ein und schicken Sie mir zusätzlich eine Email: yomb.may@gmx.deExamenskolloquium40472 Staatsexamenskolloquium (Vorbereitung zumStaatsexamen ‚Deutsch') - Gruppe 1Koll. 2st, Mo 16-18Begrenzt auf 40 Teilnehmer Beginn: 24.10.2011Neumeyer31


Der Kurs richtet sich an Examenskandidaten jener Lehrämter, die im Rahmen des Ersten Staatsexamens im FachNeuere deutsche Literaturwissenschaft eine schriftliche Klausur absolvieren müssen. Da sich die bisherige Vorgehensweise,sich mit der Gattung ‚Lyrik' zu beschäftigen, bewährt hat, zielt das Kolloquium weiterhin darauf, analytischeund methodische Kompetenzen für die Interpretation lyrischer Texte zu vermitteln und einzustudieren. In derexemplarischen Analyse von Gedichten vom Barock bis zur Gegenwart sollen im Sommersemester systematischeAspekte zur <strong>Sprach</strong>e kommen (einzelne Untergattungen der Lyrik wie Sonett, Elegie, Ballade; Lyrik und Rhetorik/Grammatik; Lyrik und Intertextualität; politische Lyrik; Erlebnislyrik; Naturlyrik) und im Wintersemester epochengeschichtlicheDefinitionen, Einordnungen und Transformationen deutlich gemacht werden.Es wird dringend empfohlen, das Examenskolloquium auf jeden Fall zwei Semester vor der Klausur zu besuchen!!!Zur Einführung empfehle ich: Gerhard Kaiser: Geschichte der deutschen Lyrik von Goethe bis Heine. Frankfurt1988. Ders.: Geschichte der deutschen Lyrik von Heine bis zur Gegenwart. Frankfurt 1991. Dieter Burdorf: Einführungin die Gedichtanalyse, 2. Auflage Stuttgart 1997. Wulf Segebrecht: Fundbuch der Gedichtinterpretationen.Paderborn 1997. Volker Meid e.a. (Hgg.): Gedichte und Interpretationen. 7 Bde. Stuttgart 1982-1997. Walter Hinderer(Hg.): Geschichte der deutschen Lyrik. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 2. erweiterte Auflage Würzburg 2001.40473 Staatsexamenskolloquium (Vorbereitung zum Staatsexamen‚Deutsch') - Gruppe 2Koll. 2st, Di 16-18Begrenzt auf 40 Teilnehmer Beginn: 25.10.2011Kommentar siehe Nr. 40471 -NeumeyerKandidatenkolloquium40474 Kandidatenkolloquium (BA, Magister, MA, LA)NeumeyerKoll. 2st, Blockveranstaltung(Termine werden bekannt gegeben)Das Kolloquium dient der Besprechung laufender Dissertationen, Magister- und Zulassungsarbeiten sowie der Lektüreergänzender Literatur. Um eine rechtzeitige Anmeldung (neumeyerhar@gmx.de) wird gebeten.Oberseminar40475 Forschungskolloquium / OberseminarHuberOS 2st, Mi 18-20 Beginn: 19.10.2011Das Seminar wendet sich an Studierende kurz vor dem Studienabschluss und bietet neben der Gelegenheit, dieeigene Abschlussarbeit vorzustellen, als Forschungskolloquium zugleich Einblick in die Debatte aktueller Konzepteund Probleme der literaturwissenschaftlichen Theoriebildung.40476 Edition - Von der Textsammlung zur AusgabeBöhmÜ 2st, Mo 10-12 Beginn: 17.10.2011Wie wird eigentlich aus einem Konvolut an Texten eine Ausgabe? Ein Herausgeber hat im Laufe seines Arbeitsprozesseseinige Entscheidungen zu treffen, die sowohl berücksichtigen müssen, welchen Text er ediert, als auch werihn am Ende wie lesen soll. Im Rahmen der Übung werden zunächst die verschiedenen Ausgabetypen auf ihre Leistungsfähigkeituntersucht, bevor wir einen historischen Editionsprozess analysieren und den aktuellen Entstehungsprozesszweier Ausgaben von Goethes „Maximen und Reflexionen“ - einer Studienausgabe und einer unterhaltenden‚best-of-Variante' - zu diskutieren.Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 10.10. in der E-Learning-Umgebung an, das Passwort erhalten Sie aufAnfrage an elisabeth.boehm@uni-bayreuth.de.32


Uhrzeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag10-12UhrEdition -Von der Textsammlungzur AusgabeS 125 (GW I)Ü (Böhm)Deutsche Literatur1933-1989H 26 (GW I)V (Huber)12-14Uhr14-16Uhr16-18Uhr18-20UhrKunst und Leben /Macht und Geist:Thomas Mann undHeinrich MannS 91 (GW I)PS (Martynkewicz)Einführung in dieNDLGruppe 3S 120 (GW I)ES (Böhm)______________Literatur der deutschenAufklärungPrieserstr. 2, Raum:3.12PS (Mayer)StaatsexamenskolloquiumGruppe 1S 91 (GW I)Koll. (Neumeyer)Einführung in dieNDLGruppe 1S 91 (GW I)ES (Neumeyer)Methoden der Literaturwissenschaft– Germanistikzwischen Philologie,Kulturwissenschaftund InterdisziplinaritätS 120 (GW I)PS (Böhm)Literaturwissenschaftals MedienwissenschaftS 120 (GW I)HS (Huber)_________________Einführung in die NDLGruppe 4S 120 (GW I)ES (Igl)Robert MusilS 120 (GW I)HS (Huber)_________________StaatsexamenskolloquiumGruppe 2S 91 (GW I)Koll. (Neumeyer)Klassiker der FilmgeschichteIVH 26 (GW I)V (Huber/Koubek)18–21 Uhr______________Einführung in die NDLGruppe 2S 91 (GW I)ES (Neumeyer)Grundlagen wiss. Kompetenzfür LiteraturwissenschaftlerS 120 (GW I)PS (Igl)Komödie im 18. JahrhundertS 120 (GW I)HS (Dennerlein)Einführung in die NDLGruppe 1S 91 (GW I)ES (Neumeyer)Forschungskolloquium /OberseminarS 125 (GW I)OS (Huber)_________________Einführung in die NDLGruppe 2S 91 (GW I)ES (Neumeyer)Einführung in die NDLGruppe 3S 120 (GW I)ES (Böhm)____________________Wilhelm Meisters LehrjahreS 121HS (Dennerlein)Von der Verstörung zumHeldenplatz – ThomasBernhard, Dramen undProsaS 91 (GW I)PS (Hepp)____________________Einführung in die NDLGruppe 4S 120 (GW I)ES (Igl)____________________Historisch-kritische EditioneninTheorie und PraxisS 121HS (Dennerlein)Zum 200. Todestag vonHeinrich von Kleist: Die'letzten Worte' von SelbstmördernS 91 (GW I)HS (Neumeyer)____________________Liebe, Freundschaft undFamilie – als GeschichteS 120 (GW I)PS (Igl / Hufnagel)Blockveranstaltungen: HS Interkulturalität als Text und FilmDozent: PD Dr. Yomb MayTermine: Werden noch bekannt gegeben!PS Literaturwissenschaft berufsbezogen – Archivierung, Kanonisierung und literarische Öffentlichkeit seitder ModerneDozentin: Natalia IglVorbesprechung: Mi. 20.07.2011, 18-19 Uhr;Termine: Werden noch bekannt gegeben!PS E.T.A. Hoffmann: Romantisches ErzählenDozentin: Christiane Scheeren33


Termine:Werden noch bekannt gegeben!Kandidatenkolloquium: (BA, Magister, MA, LA)Dozent: PD Dr. Harald NeumeyerTermine: Werden noch bekannt gegeben!D) DIDAKTIK DER DEUTSCHEN SPRACHE UND LITERATURPaule, Gabriela, Dr. phil., Universitätsprofessorin, Didaktik der deutschen <strong>Sprach</strong>e und Literatur, Universität: GW I,Zi. 0.13, Tel. 0921/55-3633, e-mail: gabriela.paule@uni-bayreuth.de, Sprechstunde: Mi 12-13 UhrSekretariat: Csermak, Anna, GW I, Zi. 0.31, Tel. 0921/55-3621, e-mail: csermak@uni-bayreuth.deDozenten/Dozentinnen:Bausch Andrea, Dipl-Pol., Schreibberatung; Didaktik der deutschen <strong>Sprach</strong>e und Literatur, e-mail:schreibberatung@uni-bayreuth.de, Universität: Nürnberger Str. 38, Zi. 4.2.14, Tel. 55-4642Cox Marsha, Lehrbeauftragte, Didaktik der deutschen <strong>Sprach</strong>e und Literatur, GW I, Sprechstunde n. V.Knopf Julia, Dr. phil., Lehrbeauftragte, Didaktik der deutschen <strong>Sprach</strong>e und Literatur, GW I, Zi. 1.26,julia.knopf@uni-bamberg.de, Sprechstunde n. V.Köstler-Kilian Sabine, Lehrbeauftragte, GW I, Sprechstunde n. V.Lüthgens Stephanie, Dr.päd., Akad. Rätin, GW I, Zi. 0.15, Tel. 0921/55-3576, e-mail:stephanie.luethgens@unibayreuth.de,Sprechstunde:Fr 9-10 UhrMay Yomb, PD, Dr. phil., Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Universität <strong>Bayreuth</strong>, Tel: 0921-55 36 30, Email:yomb.may@uni-bayreuth.de. Sprechstunde: vor und nach der BlockveranstaltungMüller Marieluise, Lehrbeauftragte, Didaktik der deutschen <strong>Sprach</strong>e und Literatur, GW I, Zi. 0.15, gutrune15@onlinehome.de,Sprechstunde n.V.Neuner Jörg, Dr. des., Studienrat im Hochschuldienst, GW I, Zi. 1.26, Tel. 55-3572, joerg.neuner@uni-bayreuth.de,Sprechstunde n. V.Schmitt-Hornischer Alexandra, Theaterpädagogin, Lehrbeauftragte. Universität: GW I, Zi. 0.15, alexandra.schmitthornischer@uni-bayreuth.de,ali.z@gmx.de, Sprechstunde n.V.Steiner Anne, Dr. phil., wiss. Mitarbeiterin, GW I, Zi. 0.15, Tel. 55-3635; e-mail: anne.steiner@uni-bayreuth.de,Sprechstunde: Mo 11-12Zeitler Bianka, Lehrbeauftragte, GW I, Sprechstunde n. V.Bitte entnehmen Sie die Angaben zu den Seminarräumen dem Infobrett oder der Homepage.Vorlesung40500 <strong>Sprach</strong>reflexion oder Grammatikunterricht?PauleV 2st, Mi 10-12LA VM, LA WM2 SM, BA Germanistik<strong>Sprach</strong>reflexion, <strong>Sprach</strong>bewusstheit, <strong>Sprach</strong>aufmerksamkeit – diese Begriffe umreißen eine zentrale Kategorie desDeutschunterrichts, deren vorrangiges Ziel der zunehmend bewusste Umgang mit <strong>Sprach</strong>e ist. Nach heutigem Verständnisist die Förderung von <strong>Sprach</strong>bewusstheit nicht mehr nur den Lernbereichen Grammatik und Rechtschreibungzuzuordnen, sondern integrativ, also lernbereichsübergreifend anzulegen. Die Vorlesung zeigt an den verschiedenenLernbereichen (Mündlichkeit, Schriftlichkeit, Begegnung mit literarischen Texten) konkrete Möglichkeitendafür auf. Der Weg geht über den Erwerb von <strong>Sprach</strong>wissen (z. B. grammatische Regeln, Wissen über Texte) und<strong>Sprach</strong>gefühl zur Ausbildung von <strong>Sprach</strong>bewusstheit und bewussten <strong>Sprach</strong>gebrauch.Einführungen40501 Einführung in die LiteraturdidaktikNeunerES 2st, Do 12-14 UhrLA GMZunächst sollen grundsätzliche Fragen, Positionen und Probleme der Literaturdidaktik zwischen wissenschaftlicherFachdidaktik und der Institution Schule Gegenstand des Einführungsseminars sein. Anschließend werden literaturdidaktischeKonzeptionen vorgestellt und diskutiert. Im Fokus des Interesses stehen dabei Literatur- und Lesesozialisation,Umgang mit Literatur in den Sekundarstufen I und II zwischen zu vermittelndem Fachwissen und der Befähigungzu Lesefreude und Lesegenuss, sowie Literatur in Buch, Bühne, Film und neuen Medien. All dies wird anhandder verschiedenen literarischen Gattungen und der Kinder- und Jugendliteratur thematisiert.Literatur: Bogdal, Klaus-Michael u. Hermann Korte (Hg.): Grundzüge der Literaturdidaktik, München 2002; Abraham,Ulf u. Matthis Kepser: Literaturdidaktik Deutsch. Eine Einführung. Berlin 2006, Frederking, Volker u.a. (Hg.): Taschenbuchdes Deutschunterrichts, Band 2: Literatur- und Mediendidaktik, Baltmannsweiler 2010.34


40502 Einführung in die <strong>Sprach</strong>didaktikLüthgensPS 2st, Mo 8-10 – maximal 40 TNLA GMMit der Einführung in die <strong>Sprach</strong>didaktik sollen die Teilnehmenden zu grundsätzlichen Fragen des sprachlichenLernens im Deutschunterricht hingeführt werden. Ausgehend vom aktuellen fachdidaktischen Diskussionsstandwerden Inhalte, Ziele und Voraussetzungen von sprachlichen Lernprozessen und Unterricht im Fach Deutsch erörtertund sprachdidaktische Konzepte untersucht. Im Zentrum stehen die Kernbereiche „mündliche und schriftlicheKommunikation“ sowie „Reflexion über <strong>Sprach</strong>e“.Einführende Literatur: U. Bredel u.a. (Hg.) (2003): Didaktik der deutschen <strong>Sprach</strong>e. Ein Handbuch. 2 Bde., Paderborn;G. Lange, S. Weinhold (Hg.) (2005): Grundlagen der Deutschdidaktik. <strong>Sprach</strong>didaktik – Mediendidaktik – Literaturdidaktik,Baltmannsweiler; W. Steinig, H.-W. Huneke (2007): <strong>Sprach</strong>didaktik Deutsch. Eine Einführung, Berlin.Praktika40503 Studienbegleitendes Praktikum an Realschule und GymnasiumP, Di 8-12LüthgensPaule40504 Seminar zum studienbegleitenden fachdidaktischen Schulpraktikum (Gym) PaulePS 2st, Do 10-12LA TPM40505 Seminar zum studienbegleitenden fachdidaktischen Schulpraktikum (RS) LüthgensPS 2st, Do 8-10LA TPMDie Veranstaltungen richten sich zunächst nach den konkreten Bedürfnissen der Studierenden im Praktikum. Zunächstwerden allgemeine Insbesondere wenn es um die Lehrversuche geht, werden erarbeitete Unterrichtsentwürfediskutiert, Materialien und Methoden auf ihre Tauglichkeit geprüft und durchgeführte Stunden gemeinsam reflektiert.Didaktische Konzepte sollen ggf. so angeboten werden, dass sie über den Unterrichtsalltag hinausführen undweitere, auch methodische Alternativen ermöglichen.Examensseminare40507 Kolloquium für ExamenskandidatenLüthgensKoll 2st, Mo 10-12LA WM2EMDas Kolloquium dient der Vorbereitung auf das schriftliche Staatsexamen in Didaktik Deutsch. Ausgewählte sprach-,literatur- und mediendidaktische Themenbereiche werden anhand von Klausurfragen wiederholt und vertieft. Vonden Teilnehmenden wird die Bereitschaft zu intensiver und eigenständiger Arbeit erwartet.Literaturhinweise werden bei der ersten Veranstaltung bekannt gegeben.40508 OberseminarOS 1st, Ort und Zeit nach VereinbarungPauleSeminare40509 Orthographie und Rechtschreibunterricht (max. 40 Teilnehmer)LüthgensPS 2st, Fr 10-12LA VM, LA WM2 SMRechtschreibunterricht muss nicht langweilig sein! Er lässt sich durchaus motivierend und effektiv gestalten. Aberwie? Das Hauptanliegen des Seminars ist es, dieser Frage nachzugehen. Dabei geht es zunächst darum, theoretischeGrundlagen zur Funktionsweise der deutschen Orthographie und zur Entwicklung der Rechtschreibfähigkeitgemeinsam zu erarbeiten. Anschließend sollen verschiedene didaktische Fragestellungen und Positionen aufgegriffenund diskutiert werden. Der (neue) Umgang mit Rechtschreibfehlern, die Beurteilung von Rechtschreibleistungen(u. a. das Diktat), die Verwendung sinnvoller und problematischer Rechtschreibübungen sowie der Einsatz von Fehleranalysenbilden hierbei inhaltliche Schwerpunkte.Für einen Leistungsnachweis sind ein Kurzreferat sowie die erfolgreiche Teilnahme an einer Klausur erforderlich.Literaturhinweise werden bei der ersten Veranstaltung bekannt gegeben.40510 Freies und Kreatives SchreibenNeunerPS, Fr 10-12 UhrLA VM, LA WM2 SM, BA GermanistikZu den Leitzielen im Deutschunterricht zählt der Erwerb von Schreibfähigkeiten. Diese versucht man durch neue,„kompetenzorientierte“ Schreibformen zu erreichen. Hierzu zählen neben schulaufgabenrelevanten Einzelkompetenzenwie Erzählen, Berichten oder Argumentieren vor allem auch Ansätze freien, kreativen oder poetischen Schreibens.Diese im Schulalltag oftmals noch zu kurz kommenden Schreibformen sollen im Seminar vorgestellt, diskutiertund im Sinne einer „Kreativwerkstatt“ auch praktisch erprobt werden. Zudem werden durch eigenständige Korrekturversuchepraxisnahe Fragen der Korrektur, Beurteilung und Benotung von Schülerarbeiten angesprochen.40511 Fit in Deutsch – Literarische und sprachliche Förderung leistungsschwacherSchülerKnopf35


PS 2st, Mo 8-10LA VM, LA WM2 SMPersönliche Anmeldung bei: julia.knopf@uni-bamberg.deBei dem Projekt „Fit in Deutsch“ handelt es sich um ein Projekt der Universität <strong>Bayreuth</strong> in Kooperation mit unterschiedlichenSchulen. Das Projektseminar, das im Jahr 2009 erstmals durchgeführt wurde, setzt sich aus zwei Teilenzusammen. In Blockveranstaltungen werden zunächst gezielt theoretische Grundlagen zur literarischen undsprachlichen Förderung leistungsschwacher Schüler vermittelt. Dazu gehört auch die Entwicklung von Tests, mittelsderer die Fähigkeiten von Schülern überprüft werden. Die Ergebnisse dieser Tests stellen die Grundlage für dieErarbeitung individueller Förderkonzepte dar, die im Seminar erarbeitet und anschließend wöchentlich an der Schuleerprobt werden. Die Studierenden zeichnen sich innerhalb eines Semesters für ein bis zwei Schüler verantwortlichDas Seminar richtet sich gezielt an alle Lehrämter. Weitere Informationen befinden sich auf der Homepage unterwww.fitindeutsch.de.40512 Projekte im DeutschunterrichtSteinerPS 2st, Mo 14-16LA VM, LA WM2 SMProjektunterricht gilt als ein besonders schülerorientierter und motivierender Unterricht, in dem lernbereichs- undfächerübergreifend grundlegende Kompetenzen trainiert und wesentliche Schlüsselqualifikationen erworben werdenkönnen. Er wird oft als ein Unterricht beschrieben, der Schülerinnen und Schülern vielfältige Lernchancen bietet, dieLehrkräfte aber vor besondere Herausforderungen stellt.Das Seminar geht der Frage nach, welche Anforderungen die Planung und Durchführung eines Projekts im Rahmendes Deutschunterrichts an Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler stellt, und untersucht die Chancen und Schwierigkeiten,die ein projektorientierter Deutschunterricht bietet. Dafür setzt sich das Seminar mit theoretischen Konzeptionierungenvon Projektunterricht und Projektorientierung im Deutschunterricht auseinander und reflektiert dieTauglichkeit bisheriger didaktischer Vorschläge zur projektorientierten Gestaltung des Literatur- und des <strong>Sprach</strong>unterrichts.Auf dieser Basis werden schließlich eigene projektorientierte Unterrichtssequenzen und Vorschläge fürfächerübergreifende Projekte entwickelt, erprobt und diskutiert.Literatur: Emer, Wolfgang u. Klaus-Dieter Lenzen: Projektunterricht gestalten – Schule verändern. Projektunterrichtals Beitrag zur Schulentwicklung, Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, 3. korr. Aufl. 2009; Lange, Günther:Lust am Projekt. Chancen kulturellen Lernens im Deutschunterricht, Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren 199940513 Aktuelle Kinder- und Jugendbücher im DeutschunterrichtLüthgensPS 2st, Do 10-12 - begrenzt auf 30 TNLA VM, LA WM2 SMIm Seminar gilt es zunächst, wichtige Grundkenntnisse im Bereich der KJL zu erarbeiten sowie didaktischmethodischePrinzipien, die für den Umgang mit Kinder- und Jugendliteratur im Unterricht von Bedeutung sind,kennen zu lernen. Hierbei soll vor allem folgenden Fragestellungen nachgegangen werden:Nach welchen Kriterien wird eine geeignete Schullektüre ausgewählt?Welche Zielsetzungen können durch eine Behandlung von Kinder- und Jugendbüchern im Unterricht erreicht werden?Welche methodisch-didaktischen Wege und Möglichkeiten stehen hierbei zur Verfügung?Ausgewählte aktuelle Kinder- und Jugendbücher (ab 2000) sollen in diesem Zusammenhang vorgestellt und analysiertsowie auf ihre Brauchbarkeit für den Einsatz als Schullektüre überprüft werden.Vorausgesetzt wird die Bereitschaft der Teilnehmer, im Laufe des Seminars ca. 10 Kinder- bzw. Jugendbücher zulesen.Für einen Leistungsnachweis sind ein Kurzreferat sowie eine Seminararbeit erforderlich.40514 Epische Kleinformen im DeutschunterrichtMay20.10.2011 (obligatorische Vorbesprechung: 19Uhr)5.11.2011 (10-18 Uhr); 3.12.2011(10-18 Uhr); 20.01.2012 (16-21 Uhr)LA VM, WM2 SMEpische Kleinformen (Fabeln, Märchen, Legenden, Sagen, Kalendergeschichten etc.) haben einen festen Platz imDeutschunterricht aller Schularten. Das Seminar widmet sich daher zuerst grundlegenden Fragen zur Didaktik solcherTexte und den Möglichkeiten eines handlungs- und produktionsorientierten Umgangs mit ihnen. Darauf aufbauendwerden wir an exemplarischen Beispielen didaktische Überlegungen zu einzelnen Texten anstellen und konkreteWege der praktischen Umsetzung im Unterricht erörtern und erproben. Voraussetzung für die Teilnahme amSeminar ist die Bereitschaft, ein didaktisches Konzept und/oder eine Unterrichtseinheit zu einer epischen Kleinformzu entwickeln und im Seminar vorzustellen.Literatur:Anja Saupe: Epische Texte und ihre Didaktik. In: Lange, Günter/Weinhold, Swantje (Hrsg.): Grundlagen derDeutschdidaktik. <strong>Sprach</strong>didaktik – Mediendidaktik – Literaturdidaktik. Baltmannsweiler 2005, S. 248-272.40515 Auditive Medien im DeutschunterrichtNeunerPS, Fr 8-10 UhrLA VM, LA WM2 SM, MA Literatur und Medien, BA GermanistikMit Blick auf die große Bedeutung auditiver Medien im Alltag von Kindern und Jugendlichen hat sich die deutschdidaktischeDiskussion in den letzten Jahren wieder verstärkt diesem Thema zugewandt. Das Seminar hat sich zumZiel gesetzt, ausgehend von einem theoretischen Überblick über die Grundlagen auditiver Medienangebote anhandvon praxisnahen Beispielen deren Relevanz für eine umfassende Wahrnehmungsschulung im Deutschunterricht zu36


diskutierten und Möglichkeiten der methodischen Umsetzung zu skizzieren. Dabei geraten neben. neben analytischenMethoden im Umgang mit Hörspielen, Features, Popsongs etc. vor allem auch handlungs- und produktionsorientierteVerfahren in den Blick, die im Rahmen eines projektorientierten Vorgehens auch innerhalb des Seminarserprobt werden sollen.40518 Storytelling im DeutschunterrichtSchmitt-HornischerPS 2st, Do 14-16 UhrLA VM, LA WM2 SM, BA GermanistikViele Schüler lieben Geschichten. Auch im Deutschunterricht stellen sie eine wichtige Möglichkeit dar, <strong>Sprach</strong>eund Inhalte zu erfahren/erleben. Das Gemeinschaftserlebnis, eine Geschichte auf ansprechende Weise zu erzählenoder erzählt zu bekommen, kann eine sehr motivierende Wirkung haben und hilft vielen Schülern, ihreKonzentrationsfähigkeit weiterzuentwickeln.Storytelling ist darüber hinaus eine Methode zur Stärkung von Lesekompetenz, Kreativität und Vorstellungskraftder Schüler. Geschichten erzählen als soziales Ereignis steht ebenso Blickpunkt wie das Erarbeiten von Problemlösungsstrategiendurch Erzählen. Gleichzeitig werden durch die aktive Anwendung verschiedenster Methodendes Storytellings im Seminar wichtige Erfahrungen in den Bereichen Atem und Stimme so wie Ausdruck,Mimik und Gestik gemacht, die im Unterrichtsalltag für Lehrer generell von Nutzen sind.40523 Festivals im professionellen und schulischen Kinder- und Jugendtheater SteinerPS 2st, Di 16-18LA DS; BA GermanistikTheaterfestivals erfreuen sich nicht nur im professionellen Theater für Erwachsene großer Beliebtheit, ihre Zahlwächst auch im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters und des Schultheaters. Neben etablierten nationalenund internationalen Festivals wie dem „Schultheater der Länder“ und dem „Kinder- und Jugendtheater-Treffen“finden auch auf lokaler und regionaler Ebene jedes Jahr zahlreiche Festivals für die unterschiedlichsten TheaterundSchulformen statt. Wie diese jeweils organisiert sind, nach welchen Kriterien Auswahlentscheidungen getroffenwerden, welche Bedeutung sie für die teilnehmenden Gruppen und das Publikum haben und welche Lernchancensie ihnen bieten, wird im Seminar kritisch untersucht und didaktisch reflektiert.Literatur: Elfert, Jennifer: Theaterfestivals. Geschichte und Kritik eines kulturellen Organisationsmodells. Bielefeld:transcript 2009; Handwerg, Ute u. Klaus Hoffmann: Das Festival „Kinder spielen Theater“. Ein Bündnisschulischer und außerschulischer Bildung, in: Jurké, Volker, Dieter Linck u. Joachim Reiss (Hg.): Zukunft Schultheater.Das Fach Theater in der Bildungsdebatte, Hamburg: edition Körber-Stiftung 2008, S. 255-25940516 Einführung in die Didaktik des Darstellenden SpielsPaulePS 2st, Do 14-16LA VM, LA WM2 SM, LA DSDas Seminar vermittelt pädagogische und fachdidaktische Grundlagen des Darstellenden Spiels, diskutiert essowohl als fächerübergreifenden Ansatz als auch spezifisch auf die Lernbereiche des Fachs Deutsch bezogenund konzentriert sich schließlich auf das Darstellende Spiel im Sinne der Theaterarbeit an Schulen. Das Seminarist so konzipiert, dass theoretische Reflexion und praktische Erprobung stets miteinander verknüpft werden.40517fachübergreifendDramatische Texte - szenisch interpretiertBlockseminar, Termine werden noch bekanntgegeben.Information und Anmeldung bei Frau Csermak:csermak@uni-bayreuth.deLA VM, LA WM2 SM, BA GermanistikMüllerDas Seminar will Studierenden die Möglichkeit geben, szenische Verfahren im (schulischen) Umgang mit dramatischenTexten praktisch zu erproben, dabei eigenen Spielerfahrungen zu machen und Methoden der Vermittlungkennen zu lernen. Die Fragestellungen lassen sich dabei wie folgt umreißen: Inwiefern bieten szenische Verfahreneine Alternative/Ergänzung zu ausschließlich kognitiv dominierter Analyse? Wie fördert szenisches Gestaltendas Textverstehen und die Aufmerksamkeit für Inhalt und <strong>Sprach</strong>e? Wie können durch szenisches Gestalten individuelleZugänge zum Text gefunden werden? Das Seminar versteht sich als Anregung für den regulären Unterrichtwie auch als Impuls für Projektarbeiten bspw. im Rahmen des Schultheaters. Geplant ist die Erarbeitungeiner Abschlusspräsentation.40519 Fachpraxis I: Darstellendes SpielSchmitt-HornischerPS 2st, BlockveranstaltungLA DSIm diesem ersten Teil der Fachpraxis geht es darum, dass die Studenten selbst „ins Spiel kommen“. EigeneSpielerfahrung als Grundlage für die spätere Spielleitertätigkeit soll gesammelt werden. Gegenstand des Seminarswerden Übungen in den Bereichen Aufwärmtraining, Körperwahrnehmung, Atem- und Stimmtraining, Bewegung/Tanzsowie Improvisation sein. Den Abschluss des Seminars bildet eine Präsentation.Der Unterricht findet in Blöcken an folgenden Wochenenden statt:Samstag/Sonntag, 12./13. November 2011, Samstag, 26. November 2011, jeweils von 10 bis 17 Uhr.Die Präsentation findet am Donnerstag, den 1.12.2011 von 16 bis 20 Uhr statt.40520 Fachpraxis III: Darstellendes Spiel – Chorisches TheaterPS 2st,Köstler-Kilian37


Freitag, 21.10.: 15-19 Uhr, Samstag, 22.10.: 10-14 Uhr,Freitag, 18.11.: 15-19 Uhr, Samstag, 19.11.: 10-14 Uhr,Samstag, 10.12.: 10-16 UhrLA DSIm Praxismodul Chorisches Theater steht die Gruppe als Ensemble im Vordergrund. Anhand verschiedener Methodenwird erarbeitet, wie zahlreiche Teilnehmer zu einer geschlossenen Einheit werden, mit welchen theatralen Mittelnman chorisch arbeiten kann (z.B. um einen gemeinsamen Rhythmus zu finden oder um chorisch sprechen undagieren zu können), aber auch, wie man Stückvorlagen so umsetzen kann, dass sie als Ensemble (ohne die klassischenHaupt- und Nebenrollen und ohne Casting-Methoden) spielbar werden.40521 Fachpraxis III: Darstellendes Spiel – Biographisches TheaterZeitlerPS 2st, Fr.13.1., 15-19 Uhr, Sa 14.1., 10-14 Uhr, Fr.20.1., 15-19 Uhr,Sa 21.1., 10-14 Uhr, Sa. 4.2., 10-16 UhrLA DSIn diesem fachpraktischen Seminar werden die Formen der freien biografischen und der textgebundenen biografischenProduktion erarbeitet. Die Ausarbeitung des biografischen Ausgangsmaterials zum szenischen Textmaterialund dessen theatrale Umsetzung werden anhand unterschiedlicher theaterästhetischer Mittel und Elemente (z.B.Standbildarbeit, chorisches Sprechen, tänzerische Choreografie, Einsatz von neuen Medien, Elemente der Performanceund des Objekttheaters) erprobt und auf die Umsetzbarkeit im Schultheater überprüft.40522 Stimmbildung und SprechtrainingCox24. Oktober bis 23. November 2011, jeden Montag und Mittwochvon 18.00 bis 20.15 Uhr; max. 16 TeilnehmerInformation und Anmeldung bei Frau Csermak: csermak@uni-bayreuth.deDer Beruf des Lehrers, aber auch andere Sprechberufe erfordern eine überzeugende stimmliche Präsenz, kompetenteArtikulation und nicht zuletzt stimmschonende Sprechtechniken. Gerade Berufsanfänger sind auf eine permanentestimmliche Belastung häufig nicht vorbereitet. Im Seminar lernen sie, ökonomisch und somit gesund mit ihrerStimme umzugehen. Genau so wichtig ist darüber hinaus die Fähigkeit, Gedanken, Gefühle, Körper, Atem undStimme zu einer Einheit im Ausdruck werden zu lassen. So können wir vermitteln, überzeugen und mitreißen. Siebrauchen für die Arbeit lose sitzende Kleidung, warme Socken, Notizbuch und Stift, Isomatte oder Decke.E) Fachgebiet Deutsch als Fremdsprache(Interkulturelle Germanistik)Magisterstudium, Bachelor-Kombinationsfachund Master „Interkulturelle Germanistik“Postanschrift:Universität <strong>Bayreuth</strong>Interkulturelle GermanistikD-95440 <strong>Bayreuth</strong>Dozent(inn)en und LehrbeauftragteProf. Dr. Bernd Müller–JacquierGW I, Zimmer 0.19Dr. Gerd Ulrich BauerGW I, Zimmer 1.32Dr. Peter KistlerGW I, Zimmer 0.18PD Dr. Wolf Dieter OttoGW I, Zimmer 0.18Dr. Agnes LieberknechtGW I, Zimmer 0.18Liudmilla ShymkoSekretariat:Gabi ZieglerGebäude GW I, Zimmer 0.17/2Tel.: (0921) 55 - 3617Fax: (0921) 55 - 3620interkulturelle.germanistik@uni-bayreuth.dewww.intergerm.uni-bayreuth.deSprechzeiten / KontaktMi 16-18 und nach Vereinbarungmue-jac@uni-bayreuth.de, Tel. 55-3639Do 11.30-12.30 und nach Vereinbarunggerd.ulrich.bauer@uni-bayreuth.de, Tel. 55-3509Do. 10.30-12.00peter.kistler@uni-bayreuth.de, Tel. 55-3638Do 13-14 und nach Vereinbarungwolf.otto@uni-bayreuth.de, Tel. 55-3638Di 13-14 und nach Vereinbarungagnes.lieberknecht@uni-bayreuth.de, Tel. 55-3638Do 15-16 und nach Vereinbarungliudmilla.shymko@uni-bayreuth.de, Tel. 55-3617Yomb May yomb.may@gmx.de, Tel. 55-3617Dr. Joachim Schultz joachim.schultz@uni-bayreuth.de, Tel. 55-363638


LehrveranstaltungenDie aufgeführten Veranstaltungen werden ergänzt durch Angebote anderer Lehrstühle, die entsprechend auch alsprüfungsrelevante Leistungen anerkannt werden. Bitte beachten Sie den gesonderten Aushang am SchwarzenBrett.WICHTIG: Ab sofort müssen Sie sich für alle Seminare auf der Lernplattform MOODLE anmelden:Alle Veranstaltungen des Fachgebiets Interkulturelle Germanistik werden netzbasiert angeboten. D.h. dass– alle wichtigen Informationen – einschließlich der wichtigsten Lektüren oder Links auf einschlägige Quellen imInternet abgerufen werden können,– die Studierenden bestimmte Aufgaben im Netz finden und lösen können,– Studierende einer Veranstaltung per Email miteinander kommunizieren,– Referate (durch Lehrende) eingestellt werden,– aktuelle Informationen bekannt gegeben werden, etc.Für jede einzelne Veranstaltung (Vorlesung; Seminare, s.u.) müssen Sie sich anmelden. Dazu brauchen Sie IhreRZ-Benutzerkennung und ein Passwort:Benutzerkennung: Die RZ-Benutzerkennung steht auf Ihrem Studentenausweis.Passwort: Neu eingeschriebene Studierende finden das zugehörige Passwort auf dem Studiennachweis (sieheHinweisblatt aus der Studentenkanzlei).Für Studierende, die vor dem Wintersemester 2005/2006 immatrikuliert waren, steht die RZ-Benutzerkennung aufdem Studentenausweis. Als Passwort dient das Geburtsdatum in der Form TT.MM.JJJJ . Bitte ändern Sie Ihr Passwortnach der Registrierung zur Ihrer eigenen Sicherheit!http://www.rz.uni-bayreuth.de/dienstleistung/studentenserver/index.htmlRegistrierung und Mitarbeit in den LehrveranstaltungenBitte gehen Sie auf den MOODLE-Server: https://elearning.uni-bayreuth.de. Dort klicken Sie auf "InterkulturelleGermanistik" und dann auf die gewünschte Lehrveranstaltung. Dann registrieren Sie sich mit BENUTZERNAME undPASSWORD und füllen Ihr "Profil" aus (mit Pflichtangaben wie Name, Fächerkombination, Fachsemester etc. undmit optionalen Angaben, beispielsweise über Auslands- oder Lehrerfahrungen und – wichtig! – ein digitales Passfoto).Bitte gehen Sie regelmäßig mehrmals in der Woche auf die Webseite Ihrer Veranstaltung, bearbeiten Sie die wöchentlichausgewiesenen Aufgaben, Umfragen etc. und tragen Sie die Lernaktivitäten durch Ihre aktive Mitarbeit mit.Bestimmte Funktionen (z.B. die Glossare) helfen Ihnen beim Verständnis von kursspezifischen oder -übergreifendenSchlüsselbegriffen (zu denen des Faches vgl. "Grundkurs Interkulturelle Germanistik").Einführungsveranstaltungen für Studienanfänger des WS 11/12Montag, 17.10.2011, 12.45 – 13.15 Uhr Interkulturelle Germanistik, MasterMontag, 17.10.2011, 15.15 – 15.45 Uhr Interkulturelle Germanistik, Nebenfach Bachelor(Räume siehe Homepage www.intergerm.uni-bayreuth.de)Wichtig: Die Räume zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf dem MOODLE-Server:https://elearning.uni-bayreuth.de1. Grundlagen interkultureller Germanistik(Übergreifend-integrierende Komponente)40550 Interkulturelle Kommunikation – Interkulturelle KompetenzV 2st, Mo 14-16Beginn: 24.10.2011Müller-Jacquier(IG-BA 1.1 und IG-MA7.1/7.2)Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Stand des Forschungsgebiets InterkulturelleKommunikation unter Beteiligung von Deutschsprachigen. Unter der Leitfrage "Welche Schlüsselqualifikationenwerden für die internationale Zusammenarbeit benötigt?” werden Forschungs- und Ausbildungsansätze dargestellt,die aus empirisch erhobenen Kommunikationskonflikten (sog. critical incidents) stammen. In Form eines "LAC-Rasters" werden sie systematisiert und für eine Analyse von Kommunikationsproblemen aufbereitet.Auf Probleme der interkulturellen Kommunikation zwischen Deutschen und Franzosen, sowie US-Amerikanern,Spaniern und Asiaten wird mit Blick auf die Fremdsprachenpräferenzen der Studierenden besonders eingegangen.Weitere Inhalte sind Konzepte der Auslandsvorbereitung und interkulturelle Trainings, deren Ziele und Methodenkritisch analysiert werden.Die Vorlesung soll die Studierenden zum einen darauf vorbereiten, zukünftige interkulturelle Kommunikationssituationenzu analysieren, um sie aktiv mitgestalten zu können. Dies gilt sowohl für mögliche Auslandsstudienund -praktika in der Ausbildungsphase als auch für die spätere Berufspraxis.Zum anderen soll das vermittelte Wissen Reflexionen darüber anstoßen, wie Ausländer die hier lebenden Deutschsprachigen− mit "deutschen" Kommunikationsstilen also − als fremd ansehen, genauer: wie deutsche Kommunikationspartnerihre interkulturellen Situationen aktiv mit-verfremden.Die Veranstaltung wird für Studierende des Bachelor-Kombinationsfachs angeboten, und sie eignet sich zudem alsEinführung in die sprachwissenschaftliche Komponente des Master-Studiengangs (IG-MA 7.1, wahlweise 1. oder 3.Fachsemester).Leistungsnachweis: KlausurLiteratur:Bennett, Milton (1986): Towards ethnorelativism: A developmental model of intercultural sensitivity. In: Paige,Michael R. (Hrsg.): Cross-Cultural Orientation. New Conceptualizations and Applications. Boston, MA: UniversityPress of America, 27-69.39


Dadder, Rita (1987): Interkulturelle Orientierung. Analyse ausgewählter interkultureller Trainingsprogramme.Saarbrücken/Fort Lauderdale: Breitenbach.Götz, Klaus (Hrsg.) (2002 4 ): Interkulturelles Lernen / Interkulturelles Training. München: Hampp.Heringer, Hans-Jürgen (2004): Interkulturelle Kommunikation. Grundlagen und Konzepte. Tübingen/ Basel: Francke.Lüsebrink, Hans-Jürgen (2004): Konzepte der interkulturellen Kommunikation. Theorieansätze und Praxisbezügein interdisziplinärer Perspektive. St. Ingbert: Röhrig.Müller, Bernd-Dietrich: Die Bedeutung der interkulturellen Kommunikation für die Wirtschaft. In: Ders. (Hrsg. ).Interkulturelle Wirtschaftskommunikation. München 1993 2 , München: Iudicium, S. 27-51.Podsiadlowski, Astrid (2004): Interkulturelle Kommunikation und Zusammenarbeit. Interkulturelle Kompetenztrainieren. Mit Übungen und Fallbeispielen. München: Vahlen.Thomas, Alexander; Kinast, Eva-Ulrike; Schroll-Machl, Sylvia (Hrsg.). (2003): Handbuch interkulturelle Kommunikationund Kooperation, Bd.1: Grundlagen und Praxisfelder. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.40551 Tutorium zur VorlesungN.N.T 2st, (Blockveranstaltung s. Aushang)Das Tutorium bietet die Gelegenheit, Themen anhand der Lektüren (ein Skript mit allen themenrelevanten Aufsätzenwird zu Semesterbeginn erstellt und zum Kauf angeboten) ausgewählte Themen zu vertiefen und die eingeführteTerminologie mit Blick auf die Klausur zu wiederholen.40552 Kulturwissenschaftliche XenologieV 2st, Mo 10-12Beginn: 24.10.2011Otto(IG-MA 1.1)Die Vorlesung steht allen Studierenden in den Master- und Magisterstudiengängen (=Modul 1: Xenologie und interkulturellesMitteln, IG-MA 1.1) offen.Die Wissenschaft vom Fremden (Xenologie) weist einen ganzen Fächer unterschiedlicher Inhalte und Fragestellungenauf, die das Phänomen kultureller Fremde und Alterität aufzuschlüsseln versuchen. Eine der wichtigsten Fragen,die es zu klären gilt, ist die nach dem ‚Verstehen‘ des Fremden und warum 'Fremdverstehen' in erster Linieeine Auseinandersetzung mit den Grenzen der Verstehbarkeit des Fremden ist. Das Konzept der kulturwissenschaftlichenXenologie schließlich beinhaltet eine Erweiterung der hermeneutischen Frage um historische, soziologischeoder pädagogische Aspekte der ‚Begegnung mit dem Fremden‘. Seit der Zeit der Entdeckung der Welt durch dieEuropäer waren diese ‚Kulturbegegnungen‘ zumeist Prozesse schrankenloser kultureller 'Aneignung' und damit'intentionaler Fremdstellung' oder exotischen Verklärung andererseits. Der kultur- und wissenschaftsgeschichtlichneuartige Begriff der ‚Interkulturalität‘ ist demgegenüber ein Konzept der Überbrückung kultureller 'Fremde' und einZentrum aller Bemühungen der am ‚Kulturaustausch‘ interessierten interkulturellen Germanistik.Leistungsnachweis: KlausurLiteratur:Interkulturalität. Grundprobleme der Kulturbegegnung (1999): Mainzer Universitätsgespräche 1998. Mainz 1999.(Teilabdruck der Beiträge auch in Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache 26 (2000), S. 243-262).Mall, Ram Adhar (2005): Hans-Georg Gadamers Hermeneutik interkulturell gelesen. Nordhausen: Bautz.Otto, Wolf Dieter (1995): Wissenschaftskultur und Fremde. Auswärtige Kulturarbeit als Beitrag zur interkulturellenBildung. Auch eine pädagogische Reflexion asiatischer Lehrjahre in Korea. München: Iudicium.Sundermeier, Theo (1996): Den Fremden verstehen. Eine praktische Hermeneutik, Göttingen: Vandenhoeck &Ruprecht.Waldenfels, Bernhard (1990): Der Stachel des Fremden. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.Wierlacher, Alois; Albrecht, Corinna (2003): Kulturwissenschaftliche Xenologie. In: Wierlacher, Alois (Hrsg.)(1993): Kulturthema Fremdheit. München: Iudicium.40557 Tutorium zur VorlesungN.N.T 2st, (Blockveranstaltung s. Aushang)Das Tutorium bietet die Gelegenheit, Themen anhand der Lektüren (ein Skript mit allen themenrelevanten Aufsätzenwird zu Semesterbeginn erstellt und zum Kauf angeboten) ausgewählte Themen zu vertiefen und die eingeführteTerminologie mit Blick auf die Klausur zu wiederholen.40553 Grundkurs Interkulturelle GermanistikS 2st, Di 10-12Beginn: 18.10.2011Shymko(IG-BA 1.2)Der Grundkurs führt in das Fach interkulturelle Germanistik ein und gibt einen Überblick über seine Komponenten.Ausgehend von Aufsätzen werden Schlüsselbegriffe erläutert und diskutiert. Der Kurs gibt zudem einen Überblicküber wichtige Veröffentlichungsorgane des Faches und soll zu spezifischen Fragestellungen aus der interkulturellenGermanistik anregen. Das Seminar schließt mit einer Klausur ab.Schlüsselbegriffe des Faches (auf CD-ROM, im Sekretariat erhältlich)Literatur:Wierlacher, Alois / Bogner, Andrea (Hrsg.): Handbuch interkulturelle Germanistik. Stuttgart, Weimar: Metzler2003Bogner, Andrea; Ehlich, Konrad; Eichinger, Ludwig M. et al. (Hrsg.): Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache. InterculturalGerman Studies. München: Iudicium.Themenschwerpunkte der erschienen Bände unter: http://www.iudicium.de/katalog/0342-6300.htm40


2. Deutsche Gegenwartssprache und interkulturelle Kommunikation(Linguistische Komponente)40561 Fremde und Erzählen (Interkulturelle Kommunikation mit Deutschsprachigen)HS 2st, Di 16-18Beginn: 18.10.2011Kistler(IG-BA 2.2)In diesem Hauptseminar werden Positionen der xenologischen Erzählforschung besprochen. Der Schwerpunkt liegtdabei auf den Faktoren Fremdheit und Mündlichkeit. Erzählen dient der Weitergabe von Fremderfahrungen; durchErzählen wird Fremdes angeeignet, in eigene Kontexte integriert, übersetzt oder aber abgestoßen und "fremd gemacht"("othering"). Ganz unmittelbar erzeugt die Erzählsituation eine Atmosphäre der Exklusivität, die durch Inklusioneiniger und die Exklusion anderer entsteht. Wir werden traditionelle Felder der Erzählforschung (Märchen undSagen) besprechen. Neue Erscheinungsformen z.B. im Internet, moderne Sagen, Klatsch etc. werden wir ebensothematisieren wie Fragen der Methodik. An Letzteren interessieren uns besonders Verfahren, die für ethnographischeFragestellungen verwendet werden können (z.B. biographisches Erzählen).Das Hauptseminar setzt eigenständige Literaturrecherche und die Aufarbeitung des Forschungsstandes zu einemausgewählten Thema voraus.Erfolgreiche Teilnahme: Präsentation, Hausarbeit.Literatur:Gerndt, Helge (1997): Studienskript Volkskunde. Eine Handreichung für Studierende. 3., aktualisierte und um einNachw. erw. Aufl. Münster: WaxmannWienker-Piepho, Sabine (2004): Erzählen zwischen den Kulturen. Münster: Waxmann (Münchener Beiträge zurinterkulturellen Kommunikation, 17).40564 Interkulturelle Germanistik: Rahmenbegriffe und MethodenPS 2st, Mi 12-14Beginn: 19.10.2011Kistler(IG-MA 1.2)In diesem Seminar (5 ECTS) wird das Konzept „interkulturelle Germanistik“mit seinen Arbeitsfeldern und Fachkomponenteneingeführt und verdeutlicht. Dabei widmen wir uns den fachlichen Rahmenbegriffen (z.B. Fremdheit, Eigenes,Dialog, Distanz, Toleranz u.a.), mit denen Themen methodisch erschlossen werden.Anmeldung, weitere Informationen und Lektüre unter (https://elearning.uni-bayreuth.de/).Lektüren:Schlüsselbegriffe des Faches (auf CD-ROM, im Sekretariat erhältlich)Wierlacher, Alois / Bogner, Andrea (Hg.): Handbuch interkulturelle Germanistik. Stuttgart, Weimar 200340562 Rituelle Kommunikation (Gesprächsforschung)S 2st, Mi 14-16Beginn: 19.10.2011Kistler(IG-MA 2.2)Das Seminar eröffnet einen kultur- und sprachwissenschaftlichen Zugang zum Thema Ritual; dabei werden wichtigekulturwissenschaftliche Theorien des Rituals und seiner Kommunikation besprochen (J.G. Frazer, Mythentheorien,Religionsphänomenologie, psychoanalytische Ansätze (R. Girard), funktionalistische und strukturalistische Theorien(V. Turner, A. van Gennep)). Ziel unseres Seminars wird es sein, rituelle Muster in Alltags-(Sprech-)handlungen undinstitutionellen Kontexten zu identifizieren und zu beschreiben, um Analyseansätze obiger Theorien zu erproben.Die Teilnahme erfordert Bereitschaft zur Lektüre anspruchsvoller, auch englischsprachiger Texte. Erfolgreiche Teilnahme:Aktive Diskussion, Präsentation, Hausarbeit.Literatur:Encyclopædia Britannica, s.v. Ritual (Artikel auf “Moodle”).Archiv des SFB Ritualdynamik der Uni Heidelberg:http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/ojs/index.php/ritualdynamik/issue/archive40559 Linguistische Höflichkeitsforschung (Gesprächsforschung)S 2st, Do 8-10Beginn: 20.10.2011Kistler(IG-MA 2.2)In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den Höflichkeitstheorien, die ausgehend von pragmalinguistischenAnsätzen seit etwa 50 Jahren entwickelt wurden. Dabei erscheint Höflichkeit als universales Konstrukt(Brown/Levinson 1978/87). Andererseits erkennen wir bei der Betrachtung von einzelnen Sprechkulturen die je eigenenStrategien und Kommunikationstechniken in sprachlichen und kulturellen Systemen, mit denen die persönlichenBegegnungen zwischen Menschen reibungsärmer und angenehm gestaltet werden. Einen globalen Siegeszugunternahm z.B. das ursprünglich lokal chinesische Konzept des ‚Gesichts‘; ehedem relevante Konzepte (Ehre?)verlieren stattdessen an Beschreibungskraft. Unterschiedliche sprachlich beschreibbare Grade von Direktheit werdenebenfalls zunehmend in den Kategorien höflich – unhöflich gewertet.Das Seminar wird mit 5 ECTS gewichtet. Diese Punkteanzahl wird durch aktive Teilnahme (max. 3 maliges Fehlen),Präsentation eines selbständig erarbeiteten Themas und Verfassen einer Hausarbeit erreicht.Literatur:Brown, Penelope / Levinson, Stephen . 1978/87. Politeness. Some Universals in Language Usage. Cambridge:CUP.Held, Gudrun (1995). Verbale Höflichkeit. Studien zur linguistischen Theorienbildung und empirische Untersuchungzum <strong>Sprach</strong>verhalten französischer und italienischer Jugendlicher in Bitt- und Dankessituationen. Tübingen:Gunter Narr.41


40560 Kommunikative Gattungen in interkulturellen KommunikationssituationenS 2st, Mi 8.30-10Beginn: 19.10.2011Lieberknecht(IG-BA 2.1.1)Hauptgegenstand dieses Proseminars ist die gemeinsame Erarbeitung der Theorie der kommunikativen Gattungennach Luckmann und ihre Anwendung auf interkulturelle, interpersonale Kommunikation von und mit Deutschsprachigen.Dabei sollen das Potenzial dieses Konzeptes für die interkulturelle Kommunikation ausgelotet und (in Formvon Referaten) exemplarisch unterschiedliche kommunikative Gattungen in fremdheitlichen Kontexten vorgestelltwerden.Anmeldung erfolgt über moodle.Literatur:Günthner, Susanne (2007): Analyse kommunikativer Gattungen. In: Straub, Jürgen et al. (Hgg.): Handbuch interkulturelleKommunikation und Kompetenz. Stuttgart/Weimar. S. 374-384.40563 Linguistic Awareness of Cultures: Strategies for AnalyzingMüller-JacquierCritical Incidents2st, Blockseminar im Rahmen des European Master in InterculturalCommunication (EMICC) und für SpInk.Ort: CastellonDas Seminar findet im Rahmen des European Master in Intercultural Communication statt. Dieser wird im Verbundmit weiteren 8 Universitäten in Europa angeboten und findet in diesem Jahr von Sept.-Dez. an der UniversitätCastellon statt. Die Teilnahme ist nur im vollständigen Programm möglich und setzt einen abgeschlossenen Bacheloroder ein Äquivalent voraus. ( Ansprechpartner: Dr. P. Kistler)40554 Anthropological perspectives on culture contact and culture changeKistler2st, Blockseminar im Rahmen des European Master in InterculturalCommunication (EMICC), Ort: CastellonDas Blockseminar ist für Teilnehmer der European Masters in Intercultural Communication (EMICC)-Studiengängenach Vorabsprachen möglich. Anmeldung und Information für das Jahr 2012 (September bis Dezember 2012 inParis, INALCO) bei Dr. Peter Kistler (peter.kistler@uni-bayreuth.de).40583 Interkulturelle Trainings als Bildungsformat in Hochschule und WeiterbildungS 2st, Blockveranstaltung (Raum und Zeit nach Aushang)Bosse(IGM E2.2b)Das Interkulturelle Training soll die Fähigkeit der Teilnehmer zur sozialen Interaktion mit Angehörigen anderer Kulturendurch die Entwicklung von Kommunikationsbewusstsein, Förderung von Reflexionsfähigkeiten sowie die Erweiterungindividueller Handlungsstrategien für die konstruktive Gestaltung interkultureller Begegnungen verbessern.Die methodische Gestaltung des Trainings umfasst die Bearbeitung von Fallbeispielen, den Austausch interkulturellerErfahrungen sowie eine Simulation interkultureller Teamarbeit.3. Kulturwissenschaftliche Deutschlandstudien(Kulturvergleichende Komponente)40570 Ethnographisches Deutschland (Deutsche Kultur und Fremdperspektive)PS 2st, Do 10-12Beginn: 20.10.2011Kistler(IG-BA 3.1)Im Seminar werden Erschließungsverfahren deutscher Lebenswelten durch, im weiteren Sinne ethnographischeTechniken besprochen: teilnehmende Beobachtung, semantische Begriffsrecherchen, kultursemiotische Analysen,Erstellung von Taxonomien und Formen des Interviews. Dabei spielt die „Befremdung des Eigenen“ eine Schlüsselrolle.Erfolgreiche Teilnahme: Präsentation, Hausarbeit.Literatur:Girtler, Roland: Methoden der Feldforschung. Wien u.a.: Böhlau 2001 4 .Hauschild, Thomas/Warneken, Bernd Jürgen (2002): Inspecting Germany. Hamburg: LIT (Kopiervorlage im Semesterapparat).Hirschauer, Stefan/Amann, Klaus (Hrsg.) (1997): Die Befremdung der eigenen Kultur: Zur ethnographischenHerausforderung soziologischer Empirie. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.41301 KulturprojektePS 4st, Mo 14-16 (und Wochenendseminare)Beginn: 17.10.2011Schultz(IG-BA 3.1)In dieser Veranstaltung wollen wir zunächst Kulturprojekte der letzten Jahre unter die Lupe nehmen. Dies ist danneine zweistündige Veranstaltung. Vierstündig (im Rahmen von Wochenendseminaren) wird die Veranstaltung füralle diejenigen, die in diesem Semester ein eigenes kulturübergreifendes Projekt realisieren wollen. Die Themenkönnen frei gewählt werden.42


40558 "Kulturleben" in der BRD nach 1949: kulturtheoretische BlickwinkelV 2st, Do 18-20Beginn: 20.10.2011Bauer(IG-MA 3.2)Die Bundesrepublik Deutschland präsentiert sich heute als ein modernes und weltoffenes Land, das seinen Bürgern,aber auch vielen ausländischen Gästen ein vielseitiges und buntes kulturelles Leben bietet. Den Weg hin zur gegenwärtigenGesellschaft nachzuzeichnen – beginnend von der umstrittenen „Stunde Null“ und der Gründung zweierdeutscher Staaten auf den Trümmerbergen des ehemaligen Deutschen Reiches – ist Ziel dieser Vorlesung. In Etappenwird sie den Wiederaufbau, die bürgerliche Kultur des sogenannten „Wirtschaftswunders“, die Sprengkraft derdeutschen und europäischen Protestbewegungen der „1968er“ und schließlich den politisch-gesellschaftlichen Aufbruchder 1970er Jahre nachzeichnen. Ausgehend von einer zeitgeschichtlichen Rahmen-„Erzählung“ werden inexemplarischen kulturwissenschaftlichen Analysen zur bildenden Kunst, zu Film, Musik und Theater der jeweiligeZeitgeist rekonstruiert. Die Vorlesung richtet sich damit insbesondere an die nicht-deutschen Studierenden desMaster-Studiengangs, aber auch an deutsche Studierende mit Interesse für kulturwissenschaftlichen Fragestellungen.Leistungsnachweis: KlausurEin Reader mit Begleittexten zur Vorlesung wird bereitgestellt.40574 Fremdkulturwissen, Fremdkulturerfahrung und ihre Weitergabe invirtuellen WeltenS 2st, Do 14-16Beginn: 20.10.2011Bauer(IG-MA 3.4)Gegenstand des Seminars sind Formen des Transfers von Fremderfahrungen mittels moderner KommunikationsundInformationstechnologie(n). Wann, wie, mit welchen Zielen, Mitteln und Strategien werden Fremderfahrungenund Fremdkulturwissen durch Webportale, Blogs und andere digitale Medien weitergegeben bzw. übermittelt? Inwiefernfindet Kulturbegegnung im WWW statt? Und wie lassen sich virtuelle Foren, in denen Kulturbegegnung daszentrale Thema von Selbstdarstellung und Austausch sind, als Untersuchungsgegenstand erschließen? Die Teilnehmer/innenermitteln unter Anleitung relevante Korpora und führen exemplarische Analysen zur „virtuellen“ Weitergabevon Fremdkulturerfahrung durch.Leistungsnachweis: regelmäßige und aktive Teilnahme, Übernahme eines Vortrags, Erstellen einer Hausarbeit(endnotenrelevante Prüfungsleistung), Abgabe am 31.03.2012Lektüre: Semesterapparat und Literaturempfehlungen werden zum Semesterbeginn bereitgestellt.40575 Fremdkulturwissen: Wissen über fremde Kultur(en)?S 2st, Mi 18-20Beginn: 19.10.2011Bauer(IG-MA 3.4)Das Studienfach Interkulturelle Germanistik an der Universität <strong>Bayreuth</strong> wird als „gegenwartsorientierte Fremdkulturwissenschaft“verstanden, die sich der Untersuchung und Vermittlung von <strong>Sprach</strong>e und Kultur der deutschsprachigenLänder widmet. Diese Seminarveranstaltung richtet ihre Aufmerksamkeit auf das Konzept „Fremdkulturwissen“im Kontext der Interkulturellen Germanistik sowie unterschiedlicher Nachbardisziplinen, v.a. der Ethnologie, derVolkskunde, der Kulturgeographie (einschließlich der Didaktik der Geographie) und der Area Studies. Ziel ist es,neben enzyklopädischen Ansätzen, wie sie beispielsweise von den klassischen ethnologischen Monographien präsentiertwerden, ein engeres Verständnis von „Fremdkulturwissen“ (unter Bezugnahmen einerseits auf Deutschland,andererseits auf Referenz-„Kulturen“ der Seminarteilnehmer/innen) zu erarbeiten und dieses für das Fachstudiumnutzbar zu machen.Leistungsnachweis: regelmäßige und aktive Teilnahme, Übernahme eines Vortrags, Erstellen einer Hausarbeit(endnotenrelevante Prüfungsleistung), Abgabe am 31.03.2012Lektüre: Semesterapparat und Literaturempfehlungen werden zum Semesterbeginn bereitgestellt.4. Deutschsprachige Literatur als fremde Literatur(Literaturwissenschaftliche Komponente)41304 KulturthemenPS 3st, Mi 10–13Beginn: 19.10.2011Schultz(IG-BA 4.1.1)Die folgenden Kulturthemen werden im Mittelpunkt stehen: Essen und Trinken, Gut und Böse, Krankheit und Tod,Farben. Weitere Vorschläge können gemacht werden.Literatur:Alois Wierlacher u. a. (Hg.): Kulturthema Essen. Ansichten und Problemfelder. Berlin. Akademie Verlag. 1993.Marcel Reich-Ranicki: Herz, Arzt und Literatur. Zürich. Amman, 1998.Joachim Schultz (Hg.): Ein Rot, ein Grün, ein Grau vorbeigesendet. Farben in der deutschen Lyrik von der Romantikbis zur Gegenwart. München. dtv. 1994.40580 Literatur und Fremde. Literarische WanderungenS/HS 2st, Di 10-12Beginn: 18.10.2011Otto(IG-MA 4.1)Am Beispiel einer Reihe literarischer Texte aus den unten genannten Anthologien diskutieren wir im Verlauf desSeminars unterschiedliche Aspekte des Kulturthemas Fremdheit. Zur Ergänzung und Vertiefung unserer xenologischenVerständnisfähigkeit werden auch visuelle Medien sowie begriffliche Klärungen der Fremdheitsfrage berück-43


sichtigt.Maximale Teilnehmeranzahl 25 Studierende. Zum Modul IG-MA 4.1 wird ein weiteres Seminar angeboten.Zu Beginn des Seminars wird ein Reader zur Verfügung stehenLeistungsnachweis: Kurzreferat und KlausurLiteratur:Angelica Schütz/Felix Mitterer (Hg.) (1992):Fremdsein. Literarische Wanderungen, WienFremdgänge. Eine anthologische Fremdheitslehre für den Unterricht Deutsch als Fremdsprache, hrsg. von AloisWierlacher und Corinna Albrecht(1998 2 ), Bonn (Inter Nationes).Helmut Eisendle (Hg) (1997):Fremd. Eine Anthologie, Wien-München. Tzvetan Todorov: Die Eroberung Amerikas.Das Problem des Anderen. Frankfurt am Main 1985Alois Wierlacher/Corinna Albrecht (2003), in: Konzepte der Kulturwissenschaften, hrsg. von Ansgar und VeraNünning, Stuttgart 2003, S. 280-306. (enthält eine Bibliographie)40584 "Jud Süß" – Ikone und Zerrbild des AntisemitismusS/HS 2st, Mo 14-16Beginn: 24.10.2011Otto(IG-MA 4.1)Die historische Figur des Joseph Süß Oppenheimer (um 1698-1738) ist in jüngster Zeit durch den Film ‚Jud Süß -Film ohne Gewissen‘(2010) wieder einem allgemeineren Publikum bekannt gemacht worden. Der Film setzt sich mitdem bekannten nationalsozialistischen und judenfeindlichen Propagandafilm ‚Jud Süß‘ - auf der Biennale in Venedig1940 als Dokument deutscher Kultur und deutschen Geistes preisgekrönt – auseinander. Zu den Vorlagen des Filmsaus dem Jahr 1940 gehört der gleichnamige, in 56 <strong>Sprach</strong>en übersetzte Roman(1925) des deutsch-jüdischen AutorsLion Feuchtwanger, der ihn weltberühmt machte. Der Sohn des Regisseurs des NS Propagandafilm Thomas Harlanwiederum hat sich lebenslang mit der ‚Schuld‘ seines Vaters Veit Harlan konfrontiert und jüngst mit dem Text ‚Veit‘den Film und seinen Urheber als einen relevanten deutschen Erinnerungsort exponiert. Die Mechanismen der intentionalenFremdstellung der Juden als Beispiel gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und die generationenübergreifendeVerstrickung in die Frage nach Schuld und Verantwortung der Kunst und der Künstler können an diesemBeispiel gut studiert werden.Maximale Teilnehmeranzahl 25 Studierende. Zum Modul IG-MA 4.1 wird eine weiteres Seminar angeboten.Zu Beginn des Seminars wird ein Reader zur Verfügung stehenLeistungsnachweis: Kurzreferat und KlausurLiteratur:Wilhelm Hauff (1827): Jud SüßLion Feuchtwanger (1991): Jud Süß (1925), BerlinThomas Harlan (2011): Veit. Reinbek bei HamburgAnne von der Heiden (2005): Der Jude als Medium. Jud Süß. BerlinAlexandra Przyrembel / Jörg Schönert (2006) (Hrsg.): "Jud Süß". Hofjude, literarische Figur, antisemitischesZerrbild. Campus, Frankfurt am Main.40581 Literatur und thematische Landesstudien. Jugend und JugenddiskursHS 2st, Di 8.30-10Beginn: 18.10.2011Otto(IG-BA 4.2/ IG-MA 7.1/7.2)Information für BA-Nebenfachstudiernde: Dies ist ein HS zur kulturthematischen Literaturwissenschaft. (IG-M4.2);Teilnahmevoraussetzung: IG-M4.1 und IG-M3Aus dem Themengefüge der deutschsprachigen Kultur wird in dem Seminar exemplarisch das Kulturthema 'Jugend'und der deutschsprachige Jugenddiskurs unter besonderer Berücksichtigung literarischer Inszenierungen und filmischerBearbeitungen des Themas im Vordergrund stehen.Zu Beginn des Semesters wird ein Reader zur Verfügung stehenLeistungsnachweis: Referat und HausarbeitLiteratur:Daemmrich, Horst S. und Ingrid G. (1995): Themen und Motive in der Literatur. Ein Handbuch. 2. überarbeiteteund erweiterte Auflage, Tübingen (Stichwörter: Altern, Familie, Generationskonflikt)Uwe Sander: 100 Jahre Jugend in Deutschland, In: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 19-20/2000, S. 3-11.Weisbrod, Bernd, Generation und Generationalität in der neueren Geschichte, in: Aus Politik und ZeitgeschichteB 8/2005, S. 3-9Frevert, Ute (2000) (Hg.), Das neue Jahrhundert. Europäische Zeitdiagnosen und Zukunftsentwürfe um 1900,GöttingenGrotzer, Peter: Die zweite Geburt. Figuren des Jugendlichen in der Literatur des 20. Jahrhunderts. 2 Bände(Band 2 enthält eine Bibliographie. Zürich 1991.40597 Kulturelle Erfahrungsmodelle im ReiseberichtPS 2st, Blockveranstaltung (Raum nach Aushang)Fr. 18.11.2011 (16-22 Uhr)Fr. 16.12.2011 (16-22 Uhr)Sa. 04.02.2012 (10-18 Uhr)May(IG-BA 4.1.1)Die Gattung „Reisebericht“ bildet epochal je unterschiedliche Erfahrungsmodelle literarischer Annäherung an Alterität.Wie fremde Kulturen in Bezug zur eigenen gesetzt werden, welche Funktionen dieser Prozess bei der Konstitutionkollektiver Identitäten und (fremd)kultureller Topoi erhält, welche Schreibverfahren dabei prägend und wirksamsind, soll anhand exemplarischer Werke (ggf. Auszüge), die vom 18. Jahrhundert bis zur aktuellen Phase globalisierterLiteratur reichen, gründlich analysiert und diskutiert werden. Das Seminar beschränkt sich allerdings nicht auf44


die Topographie des Fremden und Eigenen, sondern befragt auch den Beitrag der jüngsten interdisziplinären Theorienzu einer Kulturhermeneutik.Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar: Aktive Teilnahme und Übernahme eines Referats.Blockveranstaltung: Fr. 28.10.2011 (obligatorische Vorbesprechung: 16 – 20 Uhr)Literatur: Ein Reader wird zu Beginn des Semesters vorliegen:5. Interkulturelle Kompetenzen in der Praxis(Berufsorientierende Komponente)41305 Autorenporträts in verschiedenen MedienPS 3st, Mi 14–17Beginn; 19.10.2011Schultz(IG-BA 5.2)Können Sie in 20 – 30 Zeilen die wichtigsten Informationen zu einen Autor zusammenfassen? Solche Texte werdenin verschiedenen Bereichen des Literaturbetriebs immer wieder gebraucht. Wir werden das in dieser Veranstaltung,die zum Teil auch eine Schreibwerkstatt sein wird, üben. Weitere Themen: Autorenporträts im Hörfunk, im Fernsehen,im Spielfilm; Biografien, biografische Romane u. a..40595Interkulturelle Kommunikation in InstitutionenGruppe AS 2st, Di 16-18Beginn: 18.10.2011Lieberknecht(IG-MA 5.1)Gruppe B40566 S 2st, Mi 16-18Beginn: 19.10.2011Ziel des Seminars ist die Erarbeitung spezifischer Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Probleme interkultureller,interpersonaler Kommunikation in Institutionen. Dabei sollen Spezifika institutioneller Interaktion (in Abgrenzungzur Alltagsinteraktion) im Allgemeinen und exemplarisch anhand einzelner Institutionen herausgearbeitet undihre Herausforderungen im Bezug auf Interkulturalität beschrieben sowie Lösungswege aufgezeigt werden.Die Anmeldung erfolgt über moodle (https://elearning.uni-bayreuth.de)40593 Interkulturelle Fremdsprachendidaktik (Deutsch als Fremdsprache):Grundlagen, Methoden, Fortbildung,S 3st, Mo 17-20Beginn: 24.10.201Müller-Jacquier(IG-MA 5.2)Das Seminar dient dazu, den konzeptuellen Rahmen für einen Deutsch als Fremdsprache-Unterricht zu entwickeln,der der Vermittlung interkultureller Kompetenzen dient. Deren Erforschung soll in den Bereichen Erziehungswissenschaft(interkulturelles Lernen), Psychologie (cross cultural psychology) und Gesprächsforschung (interkulturelleKommunikation) erarbeitet werden. Anschließend wird an Hand von Lehrwerkanalysen überprüft, wie entsprechendewissenschaftliche Grundlagen einbezogen und in konkrete Unterrichtsschritte umgesetzt werden können.In einem weiteren Schritt werden aus der Lehrwerk-Analyse Typen von Übungsformen entwickelt, die essentielleinterkulturelle Kompetenzen ansprechen. Das Seminar schließt mit einer Gegenüberstellung von einem "kulturneutralen"Fremdsprachenunterricht ("Fremdcode-Unterricht") und den Ansätzen, die systematisch durch die Vermittlungfremdsprachlicher Einheiten auch Zugänge zum Verstehen der fremden Kultur eröffnen sowie mit entsprechendenMethoden der LehrerInnen-Fortbildung.Lektüren (Auswahl):Bachmann, Saskia et al (1996): Aufgaben und Übungstypologie zum interkulturellen Lernen. Mit Beispielen ausSichtwechsel – neu. In: Zielsprache Deutsch 27, 2, S. 77-91.Bolten, Jürgen et al. (1995): Lehrwerke und Lehrmaterialien für die Wirtschaftsfremdsprachen Deutsch, Englisch,Französisch und Russisch. Eine kommentierte Bibliographie. Ludwigsburg-Berlin: Verlag Wissenschaft & Praxis.House, Juliane (1996): Zum Erwerb interkultureller Kompetenz im Unterricht des Deutschen als Fremdsprache.In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht [Online], 1, 3, 21 pp. http://zif.spz.tu-darmstadt.de/jg-01-3/beitrag/house.htm.Kantos, M. (2000): Interkulturelle Kompetenz als „Schlüsselqualifikation“. In: Deutsch Lernen. 4/2000, S. 291-309.Liedke, Martina (1999): Interkulturelles Lernen in Lehrwerken Deutsch als Fremdsprache. In: Barkowski, Hans;Wolff, Armin (Hrsg.) (1999): Alternative Vermittlungsmethoden und Lernformen auf dem Prüfstand. Wissenschaftssprache-Fachsprache,Landeskunde aktuell, Interkulturelle Begegnung – Interkulturelles Lernen. MaterialienDeutsch als Fremdsprache 52, S. 552-577.Müller, Bernd-Dietrich (1994): Interkulturelle Didaktik. In: Kast, Bernd; Neuner, G. (Hrsg.) (1994): Zur Analyse,Begutachtung und Entwicklung von Lehrwerken für den fremdsprachlichen Deutschunterricht. Berlin/Münchenetc.: Langenscheidt, S. 96-99.Rösler, Dietmar (1987): Möglichkeiten der Verankerung interkultureller Kommunikation im Deutsch-als-Fremdsprach-Lehrmaterial der Grundstufe. In: Zielsprache Deutsch 18, 1, S. 23-29.40594 Fachsprache und Berufskommunikation in Internationalen TeamsPS 2st, Do 16-18Beginn: 20.10.2011Lieberknecht(IG-BA 5.2)45


Inhalt dieses Seminars ist die Auseinandersetzung mit interkultureller, interpersonaler Kommunikation in professionellenHandlungsfeldern. Anhand einschlägiger Texte werden wir sowohl Spezifika von Team-Interaktion als auchBesonderheiten der Fachkommunikation in beruflichen Kontexten unter besonderer Berücksichtigung internationalerBeteiligungskonstellationen erarbeiten.Die Anmeldung erfolgt über moodle (https://elearning.uni-bayreuth.de).40596Deutsch als WissenschaftsfremdspracheS/Ü 2st, Do 12-14Beginn: 29.10.2011Shymko(IG-MA 5.4a)40591 Deutsch als WissenschaftsfremdspracheS 2st, Blockseminar(Zeit und Raum nach Aushang)Diese Lehrveranstaltung dient der Einführung in die deutsche Wissenschaftskommunikation und richtet sich primäran ausländische Studierende. Anhand der Texte aus der Interkulturellen Germanistik werden die Methoden derTextrezeption und -analyse, das Halten von Referaten sowie das Schreiben wissenschaftlicher Texte und das Verfassenwissenschaftlicher Arbeiten eingeübt. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Analyse von <strong>Sprach</strong>handlungender schriftlichen und mündlichen Wissenschaftskommunikation (Definieren, Argumentieren, Schlussfolgern,Aufstellen von Hypothesen usw.) sowie vom strukturellen Aufbau wissenschaftlicher Beiträge.Im Rahmen der Veranstaltung sollen nicht nur Fertigkeiten des wissenschaftlichen Handelns vermittelt, sondernauch die theoretischen Grundlagen des Deutschen als Wissenschafts(fremd)sprache diskutiert werden. In diesemZusammenhang werden wir uns u.a. mit kulturspezifischen Auffassungen von Wissenschaftlichkeit sowie mit derFrage der Auswirkung kultureller Unterschiede auf besondere Ausprägung von Wissenschaftsstilen befassen.Leistungsnachweis: aktive und regelmäßige Teilnahme, Erstellen von Referaten, Exzerpten, Protokollen.40362 <strong>Sprach</strong>wissenschaftliches Propädeutikum. Online-Seminar (VirtuelleHochschule Bayern)S 2stBirkner/Harren(IG-MA 5.4b)Das online-Propädeutikum dient dem Einstieg in den sprachwissenschaftlichen Masterstudiengang SprInK mit demSchwerpunkt in der empirischen Erforschung von <strong>Sprach</strong>e und Interaktion. Es gewährleistet die Homogenisierungdes linguistischen Ausgangswissens und die Sicherstellung der Kompetenzen im wissenschaftlichen Schreiben.In wöchentlicher Lektüre, mit Hilfe von Hörmaterialien sowie durch eine aktive und durch Aufgaben strukturierteErarbeitung wiederholen Sie ihr linguistisches Grundwissen, beseitigen gezielt Wissenslücken und verschaffen sicheinen Überblick über Forschungsmethoden in der Linguistik.Das erste Treffen findet offline am 19.10.2010 statt, danach wird die Lehrveranstaltung als online-Kurs weiter geführt.Bitte melden Sie sich frühzeitig per email bei karin.birkner@uni-bayreuth.de an, die Einschreibmodalitäten für denOnline-Kurs werden zu Semesterbeginn bekannt gegeben.Anforderungen LN: Portfolie seminarbegleitender Aufgaben40590 Interkulturelles TrainingS 2st, Blockveranstaltung (Anmeldung über International Office)Termin und Raum nach AushangKaufmann(neu: IGM E2.2)Ziel des Interkulturellen Trainings ist es, das Bewusstsein für die eigenkulturelle Prägung zu schärfen und in derbewussten Reflexion die Handlungsstrategien in interkulturellen Begegnungssituationen zu erweitern. Die Teilnehmendenbetrachten Kulturbegriffe und-modelle und lernen in der Wahrnehmungsschulung, den Attributionsprozesszu reflektieren. In der Erarbeitung verschiedener Modelle zur systematischen Erfassung kultureller Wertorientierungenerfahren die Teilnehmenden, wie verinnerliche Werte sich durch verschiedene Verhaltensweisen ausdrücken.Gesprächssituationen werden durch die Betrachtung von Kommunikations- und Interaktionsmodelle analysiert unddie Verständigungschancen gesteigert.Im Interkulturellen Training ergänzen interaktive Übungen die theoretischen Einheiten und machen das Gelernte zueiner praktischen Hilfestellung für Studierende, die ihre Auslandserfahrung bewusst zur Erweiterung interkulturellerKompetenz nutzen möchten.6. Positionen und Methoden Interkultureller Germanistik40598 Forschungs- und Methodenkolloquium zur ThematologieK 2st, Mo 16-18Beginn: 24.10.2011Otto(IG-MA 6.1)Das Kolloquium widmet sich zentral dem Komplex der Orientierung, Ausrichtung und Konturierung thematischer'Landesstudien' bzw. ihrer regionalisierten Festlegung als 'Deutschstudien'. Zu diesem Zweck wollen wir an ausgewähltenBeispielen die unterschiedlichen Instrumentarien themenorientierten wissenschaftlichen Arbeitens mit Medien(Texte, Filme) festigen und erweitern.Leistungsnachweis: ReferatLiteraturHandbuch Interkulturelle Germanistik (2002), hrsg. von Andrea Bogner und Alois Wierlacher, München.Lothar Probst, Walter Schmitz (2002) (Hrsg.): German Studies-zwischen Kultur- und Sozialwissenschaften, Thelem.Landesstudien. In: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache 32 (2006), S. 75-18046


40599 Forschungskolloqium: Qualitative Methoden der Text- und GesprächsanalyseK 2st, Di 14-16Beginn: 18.10.2011Kistler(IG-MA 6.1)Ziel des Kolloquiums (4 ECTS) ist die eigenständige Erarbeitung, Konkretisierung und Bearbeitung einer wissenschaftlichenFragestellung aus dem Fach. Dabei werden der Einsatz qualitativer, gesprächsanalytischer Ansätzesowie die verschiedenen Techniken der Datenproduktion (z.B. Interviews, teilnehmende Beobachtung, ethnographischeBeschreibung) zur Bearbeitung der Fachthemen besprochen. Die Teilnehmer werden ihre Forschungsfragen inForm eines wissenschaftlichen Textes (Masterarbeit) verfolgen und diese Fragestellungen präsentieren und gemeinsamdiskutieren. Damit entwerfen sie die Grundlagen ihrer Masterarbeit.Leistungsnachweis: Referat und ausformuliertes Exposé der Masterarbeit.Literatur:Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache. Intercultural German Studies (Herausgegeben von Andrea Bogner, KonradEhlich, Ludwig M. Eichinger et al.) Bde. 1-34, iudicium Verlag: München.May, Yomb (2010): Wissenschaftliches Arbeiten. Eine Anleitung zu Techniken und Schriftform. Stuttgart: Reclam(Reclams Universal-Bibliothek Kompaktwissen für Schülerinnen und Schüler, 15231).Silverman, David (1993): Interpreting qualitative Data. Methods for Analysing Talk, Text and Interaction. Londonu.a.: Sage.40555 Oberseminar: Methoden der GesprächsforschungK 2st, Di 16-18Beginn: 18.10.2011Müller-Jacquier(IG-MA 6.2)Im Zentrum der Veranstaltung stehen Theorien und Praxis der Gesprächsforschung. Unter den Aspekten der Erschließungund Vermittlung (bezogen auf verschiedene Bildungsformate wie 'Training', 'Fremdsprachenunterricht'oder 'universitäre Veranstaltung') werden sie miteinander verglichen. Die Beiträge der Magister- und PromotionskandidatInnen(Vorstellung der Arbeiten, insbes. ihre Ziele, Datenbasis und Methoden) sollen thematisch auf dieseRahmentheorien bezogen werden.Literatur:Bosse, Elke (2010). Interkulturelle Qualifizierung von Studierenden: Trainingskonzeption und –evaluation. DissertationUniversität Hildesheim, Fachbereich <strong>Sprach</strong>- und Informationswissenschaften.Egbert, Maria (2009). Der Reparatur-Mechanismus in deutschen Gesprächen. Mannheim: Verlag für GesprächsforschungNazarkiewicz, Kirsten (2010). Interkulturelles Lernen als Gesprächsarbeit. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.7. Komplementäre Studien40573 Kulturthematische Diskurse in der Literatur nach 1945S 2st, Do 10-12Beginn: 20.10.2011Otto(IG-MA 7.1)Das Seminar wendet sich an alle Studierenden, die sich mit vermittlungsrelevanten Themen der deutschsprachigenKultur beschäftigen wollen. Ausgehend von der literarischen Anthologie ‚Vom Nullpunkt zur Wende … DeutschsprachigeLiteratur nach 1945‘, deren großer Vorteil darin besteht, dass sie thematisch und nicht chronologisch odergattungsspezifisch aufgebaut ist, werden wir uns z.B. mit den Themen ‚Arbeit und Freizeit‘, ‚Frauen und Männer‘,‚Gewalt und Gegengewalt‘ oder historischen Thematiken der Nachkriegskultur zuwenden.LiteraturHannes Krauss/Andreas Erb (Hrsg.): Vom Nullpunkt zur Wende … Deutschsprachige Literatur nach 1945, Essen2008 4 (zur Anschaffung empfohlen)Hermann Glaser: Die deutsche Kultur. Ein historischer Überblick von 1945 bis zur Gegenwart. 2. erweiterte Auflage,München 2000.Ralf Schnell: Geschichte der deutschsprachigen Literatur seit 1945. Stuttgart 1993f.40585 Erstellung und Auswertung von Transkripten: Methoden der KonversationsanalyseS 2st, Blockveranstaltung (Raum und Zeit nach Aushang)Wagner(IG-MA 7.1&neu: IGM E2.2)Das Seminar ist eine notwendige Ergänzung zu mehreren Veranstaltungen, die sich mit Analysen gesprochener<strong>Sprach</strong>e beschäftigen. Es werden die Kenntnisse von Studierenden aus dem BA-Hauptseminar, aus zwei gesprächslinguistischenMaster-Seminaren sowie von DoktorandInnen um Verfahren der Conversation Analysis vertieft.Neben der Analyse entsprechender Gesprächsdaten werden Verfahren der Dokumentation und Aufbereitungvon Gesprächsdaten allgemein erläutert.Teilnehmerzahl: 18 PersonenVorbereitende Lektüren und Anmeldeliste: siehe Aushang47


Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Blockveranstaltungen8-10Hinweis: Bitte melden Sie sich zurTeilnahme an Veranstaltungen desFachgebiets auf der LernplattformLiteratur und thematische Landesstudien.Jugend und JugenddiskursKommunikative Gattungen i. interkult.Kommunikationssituationen40560 PS 2st, Mi 8.30-10Linguistische Höflichkeitsforschung(Gesprächsforschung)40559 S 2st, Do 8-10MOODLE an: https://elearning.unibayreuth.de/.40581 HS 2st, Di 8.30-10Lieberknecht (IG-BA 2.1.1) Kistler (IG-MA 2.2)Otto (IG-BA 4.2/IG-MA7.1/7.2)10-1212-1414-1616-18Kulturwissenschaftliche Xenologie40552 V 2st, Mo 10-12Otto (IG-MA 1.1)Interkulturelle Kommunikation –Interkulturelle Kompetenz40550 V 2st, Mo 14-16, H 18Müller-Jacquier (IG-BA 1.1und IG-MA 7.1/7.2)"Jud Süß" – Ikone und Zerrbilddes Antisemitismus40584 S/HS 2st, Mo 14-16Otto (IG-MA 4.1)Kulturprojekte41301 PS 3st, Mo 14-16 (und Wochenendseminare)Schultz (IG-BA 3.1)Forschungs- und Methodenkolloquiumzur Thematologie40598 K 3st, Mo 16-18Otto (IG-MA 6.1)Interkulturelle Fremdsprachendidaktik:Grundlagen, Methoden,Fortbildung40593 S 3st, Mo 17-20Müller-Jacquier (IG-MA 5.2)Literatur und Fremde. LiterarischeWanderungen40580 S/HS 2st, Di 10-12Otto (IG-MA 4.1)Grundkurs Interkulturelle Germanistik40553 S 2st, Di 10-12Shymko (IG-BA 1.2)Forschungskolloquium (QualitativeMethoden der Text- und Gesprächsanalyse)40599 K 2st, Di 14-16Kistler (IG-MA 6.1)Interkulturelle Kommunikation inInstitutionen, Gruppe A40595 S 2st, Di 16-18Lieberknecht (IG-MA 5.1)Fremde und Erzählen (Interkult.Kom-munikation mit Deutschsprachigen)40561 HS 2st, Di 16-18Kistler (IG-BA 2.2)Oberseminar: Methoden der Gesprächsforschung40555 K 2st, Di 16-18Müller-Jacquier (IG-MA 6.2)Kulturthemen41304 PS, 3st, Mi 10-13Schultz (IG-BA 4.1.1)Interkulturelle Germanistik: Rahmenbegriffeund Methoden40564 PS 2st, Mi 12-14Kistler (IG-MA 1.2)Rituelle Kommunikation (Gesprächsforschung),40562 S 2st, Mi 14-16Kistler (IG-MA 2.2)Autorenporträts in verschiedenenMedien41305 PS 3st, Mi 14-17Schultz (IG-BA 5.2)Interkulturelle Kommunikation inInstitutionen, Gruppe B40566 S 2st, Mi 16-18Lieberknecht (IG-MA 5.1)18-20 Fremdkulturwissen: Wissen überfremde Kultur(en)?40575 S 2st, Mi 18-20Bauer (IG-MA 3.4)Ethnographisches Deutschland(Deutsche Kultur u. Fremdperspektive)40570 PS 2st, Do 10-12Kistler (IG-BA 3.1)Kulturthematische Diskurse in derLiteratur nach 194540573 S 2st, Do 10-12Otto (IG-MA 7.1)Deutsch als Wissenschaftsfremdsprache40596 2st, Do 12-14Shymko(IG-MA 5.4a)Fremdkulturwissen, Fremdkulturerfahrungund ihre Weitergabe invirtuellen Welten40574 S 2st, Do 14-16Bauer (IG-MA 3.4)Fachsprache und Berufskommunikationin Internationalen Teams40594 2st, Do 16-18Lieberknecht (IG-BA 5.2)"Kulturleben" in der BRD nach 1949:kulturtheoretische Blickwinkel40558 V 2st, Do 18-20Bauer (IG-MA 3.2)Deutsch als Wissenschaftsfremdsprache40591 2st, BlockveranstaltungShymko(IG-MA 5.4a)Anthropological Perspectives onCulture Contact and Culture Change40554 2st, Blockveranstaltung; EuropeanMaster in Intercultural Communication(EMICC), CastellonKistlerLinguistic Awareness of Cultures:Strategies for Analyzing CriticalIncidents40563 2st, Blockveranstaltung; EuropeanMaster in Intercultural Communication(EMICC), CastellonMüller-JacquierKulturelle Erfahrungsmodelle imReisebericht40597 2st, BlockveranstaltungMay (IG-BA 4.1.1)<strong>Sprach</strong>wissenschaftliches Propädeutikum40362 2st, Online-Seminar (VirtuelleHochschule Bayern)Birkner(IG-MA 5.4b)Interkulturelle Trainings als Bildungsformatin Hochschule undWeiterbildung40583 S 2st, BlockveranstaltungBosse(neu: IGM E2.2)Erstellung und Auswertung vonTranskripten: Methoden der Konversationsanalyse40585 2st, BlockveranstaltungWagner(IG-MA 7.2 &neu: IGM E2.2)Interkulturelles TrainingBlockveranstaltung40590 2st, Training (Anmeldung überInternational Office)Kaufmann (neu: IGM E2.2)48


THEATERWISSENSCHAFT UNTER BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNGDES MUSIKTHEATERSMungen, Anno, Prof. Dr., Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510, e-mail:anno.mungen@uni-bayreuth.de, Sprechstunde: siehe Aushang.Ernst, Wolf-Dieter, Prof. Dr., Universität: GW I, Zi. 2.18, Tel. 0921/55-3018, e-mail: w.ernst@uni-bayreuth.de,Sprechstunde: Di 13-14.Vill, Susanne, Prof. Dr., Universität: GW I, Zi. 1.01, Tel. 0921/55-3561, e-mail: susanne.vill@uni-bayreuth.de,Sprechstunde: n. V.Döhring, Sieghart, Prof. Dr., Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510, e-mail: sieghart.doehring@uni-bayreuth.de, Sprechstunde: n. V.Brandenburg, Daniel, PD Dr., Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510, e-mail: daniel.brandenburg@uni-bayreuth.de, Sprechstunde: n. V.Busche, Alexander, c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510, e-mail:alexanderbusche@gmx.de, Sprechstunde: n. V.Dornbusch, Björn, c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510, e-mail:B.Dornbusch@web.de, Sprechstunde: n. V.Fohr-Manthey, Simone, c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510, e-mail:simone.fohr-manthey@gmx.de, Sprechstunde: n. V.Franke, Rainer, Dr., Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960520, e-mail:rainer.franke@uni-bayreuth.de, Sprechstunde: siehe Aushang.Fritsch, Melanie, Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960521, e-mail:melanie.fritsch@uni-bayreuth.de, Sprechstunde: n siehe Aushang.Holtsträter, Knut, Dr., Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960530, e-mail:knut.holtstraeter@uni-bayreuth.de Sprechstunde: n. V.Jahrmärker, Manuela, PD Dr., c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.09228/9960510, Sprechstunde: siehe Aushang.Kiesel, Markus, Dr., c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510, e-mail:markkiesel@web.de, Sprechstunde: n. V.Larue, Dominic, c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510,Sprechstunde: n. V.Manthey, Sarah, c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.: 09228/9960523, e-mail:sarah.manthey@uni-bayreuth.de, Sprechstunde: siehe Aushang.Mauksch, Sarah, c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel.: 09228/9960510, e-mail:sarah.mauksch@uni-bayreuth.de, Sprechstunde: n. V.Niethammer, Nora, c/o: Universität: GW I, Zi. 2.14, Tel. 0921/55-3014, e-mail: Nora.Niethammer@uni-bayreuth.de,Sprechstunde: n. V.Spohr, Mathias, PD Dr., c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510,Sprechstunde: n. V.Steiert, Thomas, Dr., Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960522, e-mail:thomas.steiert@uni-bayreuth.de, Sprechstunde: siehe Aushang.Szymanski, Berenika, Dr., c/o: Universität: GW I, Zi. 2.18, Tel. 0921/55-3018, Sprechstunde: n. V.Werr, Sebastian, PD Dr., c/o: Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960510,Sprechstunde: n. V.Woyke, Saskia Dr., Forschungsinstitut für Musiktheater, Schloss, 95349 Thurnau, Tel. 09228/9960531, e-mail:saskia.woyke@uni-bayreuth.de, Sprechstunde: siehe Aushang.a) BA Theater und Medien40650 Das Chorprinzip im Theater der Antike, der Aufklärung und der ModerneErnst(Dramaturgische Modelle, 1. Semester)V 2st, Mo 14-16Diese einführende Vorlesung zielt darauf ab, den Chor als ein zentrales dramaturgisches Modell in seiner Funktionund Geschichte vorzustellen. Im antiken Theater verstand man unter einem Chor traditionell jene Gruppe der Darbietenden,die in Gesängen und Tänzen den gleichnamigen Platz im antiken Theater füllten. Mit der Herauslösungdes Protagonisten aus dem Chor wird diese Gruppe aufgespalten und seit dem lassen sich zumindest drei Aspektedes Chorischen im Theater ausmachen: Der Chor hat 1.) eine eigene Ästhetik, die sich besonders in Qualitäten derBewegung und des Musischen äußert. Sie entfaltet sich im Tanz und im Musiktheater und wirkt von dort auf dasTheater des Dramas zurück. Das Chorprinzip verweist 2.) auf eine besondere Repräsentationsleistung, indem derChor - hörbar und sichtbar - Gemeinschaft zur Aufführung bringen kann. Damit verknüpft stellt der Chor 3.) einebesondere Form der Figuration dar, welche die im westlichen Theater dominante individualisierte Bühnenfigur unddamit das Modell der Subjektkonstitution kritisch begleitet. Die Debatten um die Möglichkeiten des antiken Chorswerden um 18. Jahrhundert und in der Moderne jeweils in ganz verschiedener Weise aufgenommen. Diese Bezügegilt es heraus zu stellen - auch in Hinblick auf eine deutliche ‚Renaissance’ des Chorprinzips (Chorkörper) im zeitgenössischenTheater.49


Tutorium zur VorlesungDas Chorprinzip im Theater der Antike, der Aufklärung und der Moderne(1. Semester)Ü 2st, Di 20-22Tutorium zur VorlesungDas Chorprinzip im Theater der Antike, der Aufklärung und der Moderne(1. Semester)Ü 2st, Di 20-22Tutorium zur VorlesungDas Chorprinzip im Theater der Antike, der Aufklärung und der Moderne(1. Semester)Ü 2st, Di 20-22N.NN.N.N.N.40651 Szenische RealisationSteiert(3. Semester)V 2st, Fr 10-12In der Vorlesung werden ausgewählte Stationen der Inszenierungs- und Aufführungspraxis des europäischen Theatersbehandelt. Den Ausgangspunkt bilden dabei die Theaterreformbewegungen des frühen 20. Jahrhunderts, derenunterschiedliche Zielrichtungen in dem Begriff der „Retheatralisierung“ ihren gemeinsamen Nenner finden. Der damitartikulierte Rückbezug auf vergangene Epochen der Theatergeschichte strukturiert die exemplarische Auseinandersetzungmit verschiedenen historischen Modellen des Theatermachens. Literatur im Semesterapparat.40652 Einführung in die TheaterwissenschaftErnst(BA Theater und Medien, 1. Semester; Zusatzstudiengang DarstellendesSpiel)Ü 4st, Di 16-20Die Veranstaltung bietet eine Einführung in das Fach Theaterwissenschaft. Es werden die systematischen und analytischenGrundlagen der Disziplin vorgestellt und gemeinsam erarbeitet. Auf Basis ausgesuchter Theorietexte undPoetiken (Pfister, Brecht, Artaud, Goffmann, Schechner, Münz) werden die einzelnen Arbeitsfelder der Theaterwissenschaftexemplarisch behandelt und miteinander in Beziehung gesetzt. Eine annotierte Literaturliste sowie einelektronischer Reader werden zu Beginn des Semesters auf der e-learning Plattform bereitgestellt.40653 Einführung in die TheaterwissenschaftSzymanski(BA Theater und Medien, 1. Semester)Ü 4st, Do 10-14Die Veranstaltung bietet eine Einführung in das Fach Theaterwissenschaft. Es werden die systematischen und analytischenGrundlagen der Disziplin vorgestellt und gemeinsam erarbeitet. Auf Basis ausgesuchter Theorietexte undPoetiken (Pfister, Brecht, Artaud, Goffmann, Schechner, Münz) werden die einzelnen Arbeitsfelder der Theaterwissenschaftexemplarisch behandelt und miteinander in Beziehung gesetzt. Eine annotierte Literaturliste sowie einelektronischer Reader werden zu Beginn des Semesters auf der e-learning Plattform bereitgestellt.40654 Einführung in die TheaterwissenschaftSzymanski(BA Theater und Medien, 1. Semester)Ü 4st, Do 16-20Die Veranstaltung bietet eine Einführung in das Fach Theaterwissenschaft. Es werden die systematischen und analytischenGrundlagen der Disziplin vorgestellt und gemeinsam erarbeitet. Auf Basis ausgesuchter Theorietexte undPoetiken (Pfister, Brecht, Artaud, Goffmann, Schechner, Münz) werden die einzelnen Arbeitsfelder der Theaterwissenschaftexemplarisch behandelt und miteinander in Beziehung gesetzt. Eine annotierte Literaturliste sowie einelektronischer Reader werden zu Beginn des Semesters auf der e-learning Plattform bereitgestellt.40655 Einführung in die TheaterwissenschaftNiethammer(BA Theater und Medien, 1. Semester)Ü 4st, Di 16-20Die Veranstaltung bietet eine Einführung in das Fach Theaterwissenschaft. Es werden die systematischen und analytischenGrundlagen der Disziplin vorgestellt und gemeinsam erarbeitet. Auf Basis ausgesuchter Theorietexte undPoetiken (Pfister, Brecht, Artaud, Goffmann, Schechner, Münz) werden die einzelnen Arbeitsfelder der Theaterwissenschaftexemplarisch behandelt und miteinander in Beziehung gesetzt. Eine annotierte Literaturliste sowie einelektronischer Reader werden zu Beginn des Semesters auf der e-learning Plattform bereitgestellt.40656 Schreiben und Präsentieren(BA Theater und Medien, 1. Semester)Ü 4st, siehe Aushang40657 Schreiben und Präsentieren(BA Theater und Medien, 1. Semester)Ü 4st, siehe Aushang40658 Grundbegriffe und Methoden der Analyse von Inszenierungen I(3. Semester)Ü 2st, Di 16-18N. N.N. N.Steiert50


In der Veranstaltung werden die Mittel des Theaters sowie Quellen und Dokumente zur Aufführungsgeschichte inihrer Bedeutung für die Analyse der historischen und aktuellen Inszenierungspraxis untersucht. Die Analyse verschiedenerTextsorten hinsichtlich ihres szenischen Potentials, die Beschäftigung mit bühnentechnischen Errungenschaftenund ihrem Einfluss auf die Inszenierungspraxis sowie die Auseinandersetzung mit dem Darsteller sindeinige der zentralen Arbeitsfelder.40659 Ästhetik nach Brecht und BenjaminErnst(Theatertheorie, 5. Semester)HS 2st, Mo 16-18Mit Bertolt Brecht und Walter Benjamin sind zwei Vertreter der ästhetischen Reflexion des Theaters und des Filmsaufgerufen, die immer wieder als Stichwortgeber für die Analyse des zeitgenössischen Theaters bemüht werden.Bekannt sind vielleicht der Verfremdungseffekt von Brecht oder die Überlegungen zum Verfall der Aura. Aber wieliest man die Texte von Brecht und Benjamin und welche Ästhetik zeichnet sich in der Lektüre ab? Dieses Seminarbietet Raum und Gelegenheit, sich aktiv in der Lektüre ästhetischer Essayistik zu üben und Bezüge zur Ästhetik deszeitgenössischen Theaters her zu stellen. Zur Einführung ist vorzubereiten W. Mittenzwei: Das Leben des B.B. oderder Umgang mit den Welträtseln. 2 Bde, Ffm 1989 und S.Kramer: W.B. zur Einführung. Hamburg 2003. Bitte meldenSie sich mit kurzem Motivationsschreiben bis 15.10. an unter w.ernst@uni-bayreuth.deTheorie und Praxis des absurden Theaters in FrankreichBerger(Theatertheorie, 5. Semester)PS 2st, Di 10-12Mit dem absurden Theater der Nachkriegszeit verabschiedet sich die französische Bühne endgültig von der klassischenDramaturgie. Als einer der wichtigsten Vertreter dieser Bewegung zerstört Ionesco traditionelle Handlungsstrukturenund Konflikte, entleert Subjekte, lässt Individuen als austauschbar, ihre <strong>Sprach</strong>e als sinnlos erscheinen.Wir werden anhand eines Dossiers sowohl theoretische Texte des absurden Theaters als auch mit „Rhinocéros“das bekannteste Stück des Dramatikers Ionesco diskutieren.Textausgaben:Ionesco: Rhinocéros (folio)Ionesco: Die Nashörner (dtv)Forschungsliteratur:Fischer-Lichte, Erika: Semiotik des Theaters. 3 Bde. Tübingen 2007.Pfister, Manfred: Das Drama. München 1997.British Drama II: 1960s to the PresentMatzke(Theatertheorie, 5. Semester)PS 2st., Di 12-14This course provides an introduction to major British dramatists and plays from the the late 1950s to the present. Wewill look at texts and contexts, and trace patterns of development in British theatre over a period of sixty years.Where available, we will also study productions or (film) adaptations of these plays.The following plays will be considered:Shelagh Delaney, A Taste of Honey (1959)Tom Stoppard, Rosencrantz and Guildenstern are Dead (1968)Peter Shaffer, Equus (1973)Caryl Churchil, Top Girls (1982)Meera Syal, My Sister Wife (1992)Sarah Kane, Blasted (1995)Roy Williams, Sing Yer Heart Out for the Lads (2002)Oladipo Agboluaje, The Christ of Coldharbour Lane (2007)40660 Theaterkunst: Theorie und Praxis. Expose und dramaturgische MappeErnst / Steiert(5. Semester)Ü 2st, Mi 10-12Im Seminar werden Konzepte und Arbeitstechniken für laufende Abschlussprojekte im BA Theater und Medien besprochen.40661 Zungenreden. <strong>Sprach</strong>e, Sprechen und Regie.N.N.Ü 2st, Blockveranstaltung in Zeitraum 22.11.-22.12., Theaterraum, genaueTermine siehe AushangIn diesem Seminar machen wir uns auf die Suche nach <strong>Sprach</strong>en, die noch nicht theatral genutzt und abgenutztsind. Die These ist, dass interessante <strong>Sprach</strong>en existieren, die an den Rändern von Standardsprache, Bühnensprache,etablierten Dramatikersprachen liegen. Diese <strong>Sprach</strong>en an den Rändern sind zumeist gesprochene <strong>Sprach</strong>en.Wofür werden diese nicht standardisierten <strong>Sprach</strong>en gebraucht? Nur für Kleinkunst, Alltagssachen, die Liebe? Oderauch für Theater/Performance? Was passiert, wenn diese <strong>Sprach</strong>en auf Theater/Performance treffen? Das Seminargibt die Möglichkeit, sich praktisch mit diesen Fragen auseinander zusetzten. Am Ende des Seminars ist eine Aufführunggeplant.40662 Kolloquium für ExamenskandidatenErnst(5. Semester)Ü 2st, Di 20-22Das Kolloquium dient der Diskussion übergreifender Fragen zur Theateranalyse und -theorie. Voraussetzung für dieTeilnahme ist die Planung und Durchführung einer BA-Arbeit im Bereich Theaterwissenschaft.51


) BA MusiktheaterwissenschaftMusikgeschichte im Überblick: das 20. JahrhundertBetzwieser(Musik- und Musiktheatergeschichte, 1. und 3. Semester)V 2st, Di 18.15-20.00 siehe Nr. 40850Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die wichtigsten musikalischen Strömungen zwischen 1910 und 1970respektive deren künstlerische Repräsentanten. Der Schwerpunkt wird dabei auf der Betrachtung der kompositorischenPrinzipien liegen.Literatur: Hermann Danuser: Die Musik des 20. Jahrhunderts (Neues Handbuch der Musikwissenschaft 7), Laaber1984; Hans-Peter Reinecke (Hrsg.): Das musikalisch Neue und die Neue Musik, Mainz 1969Das Chorprinzip im Theater der Antike, der Aufklärung und der Moderne(Dramaturgische Modelle, 1. Semester)V 2st, Mo 14-16, siehe Nr. 40650Szenische Realisation(3. Semester)V 2st, Fr 10-12, siehe Nr. 40651ErnstSteiert40700 Aspekte der musikalischen Interpretation(Interpretationsgeschichte, 5. Semester)V 2st, Di 16-1852Betzwieser / Jahrmärker /MungenDie Vorlesung, die auch größere Übungsteile enthalten wird, wird die unterschiedlichen Möglichkeiten fokussieren,das Phänomen wie die Begrifflichkeit der Interpretation zu beleuchten. Sie hat zunächst einführenden Charakter,möchte aber zugleich auch eine kritische Reflexion des Begriffs Interpretation anregen. Vom Werk ausgehend lenktdie (dreiteilige) Vorlesung den Blick somit vor allem auf die Ausführenden. An konkreten Beispielen wird die Positiondes Interpreten/ der Interpretation als Vermittler zwischen Werk und Zuschauer/ Zuhörer untersucht. Im Mittelpunktstehen drei Themenkomplexe: 1. Interpretationen von Beethovens Klaviermusik (Jahrmärker), 2. Historische Aufführungspraxisder Orchestermusik des 19. Jahrhunderts (Betzwieser), sowie 3. Interpretation von Vokalmusik (Mungen).Literatur: Hermann Danuser (Hrsg.): Musikalische Interpretation (Neues Handbuch der Musikwissen-schaft 11),Laaber 199240701 Einführung in die TheaterwissenschaftFranke(BA Musiktheaterwissenschaft, 1. Semester)Ü 4st, Mo 10-14Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Teildisziplinen und Gegenstandsbereiche des Faches. Ausgehendvon den verschiedenen Sparten des Theaters, dem Schauspieltheater, dem Musiktheater und dem Theatertanz,sollen theatergeschichtliche und theatertheoretische Forschungsansätze sowie Quellenfragen und Arbeitstechnikendiskutiert werden. Darüber hinaus gilt das Interesse den interdisziplinären Beziehungen der Theaterwissenschaftetwa zur Kunst-, Medien- und Gesellschaftswissenschaft.Empfohlene Literatur: Christopher Balme, Einführung in die Theaterwissenschaft, Berlin 4 2008; Hans-Peter Bayerdörfer(Hg.), Musiktheater als Herausforderung. Interdisziplinäre Facetten von Theater- und Musikwissenschaft,Tübingen 1999; Erika Fischer-Lichte (Hg.), Arbeitsfelder der Theaterwissenschaft, Tübingen 1944; Helmar Klier(Hg.), Theaterwissenschaft im deutschsprachigen Raum, Darmstadt 1981; Andreas Kotte, Theaterwissenschaft.Eine Einführung, Köln 2005; Klaus Lazarowicz, Gespielte Welt. Eine Einführung in die Theaterwissenschaft an ausgewähltenBeispielen, Frankfurt a.M: 1997; Renate Möhrmann (Hg.), Theaterwissenschaft heute. Eine Einführung,Berlin 1990; Dietrich Steinbeck, Einleitung in die Theorie und Systematik der Theaterwissenschaft, Berlin 1970Methoden der Musikwissenschaft: SchauspielmusikBetzwieser(Einführung Musikwissenschaft, 1. Semester)PS 2st, Mi 10-12, siehe Nr. 40853Die Veranstaltung ist als Einführung in die Disziplin und deren spezifische Arbeitsweisen konzipiert. Das Seminarwird die vielfältigen Aspekte und Bereiche des Faches beleuchten und mit deren spezifischen Methoden vertrautmachen.Der erste Teil des Seminars ist den musikwissenschaftlichen Arbeitstechniken (Quellenrecherche, Diskographie,etc.) gewidmet; im zweiten Teil stehen dann methodische Ansätze zur Diskussion, deren Betrachtungen in dasThemenfeld Schauspielmusik eingebettet sind.Literatur: Nicole Schwind-Gross: Musikwissenschaftliches Arbeiten: Hilfsmittel – Techniken – Aufgaben, Kassel1992; Art. „Bühnenmusik“, in: MGG2, Sachteil Bd. 2, Sp.255-258; Art. „Schauspielmusik“: in: MGG2, Sachteil, Bd. 8,Sp.1035-1049 (mit ausführlicher Bibliographie)Musikalische SatzlehreZdralek(1. Semester)Ü 2st, Mo 8-10, siehe Nr. 40852Die Übung dient dem Vertrautmachen mit Grundprinzipien des musikalischen Satzes. Sie ist inhaltlich vernetzt mitden Übungen zu „Musikalische Formen und Gattungen“ und „Partiturlesen“.Sonatenform(en)Holtsträter(Musikalische Formen und Gattungen, 1. Semester)PS 2st, Mi 14-16, siehe Nr. 40851In der Veranstaltung werden ausgesuchte musikalische Beispiele (Klaviersonaten, Sinfoniesätze und Arien) ausdem 18. und 19. Jahrhundert formanalytisch untersucht, wobei die vorgefundenen Sonatenformen als Ausdruck


eines übergeordneten Sonatenprinzips verstanden werden. In diesem Zusammenhang werden auch Mischformenund scheinbar kontrastierende Formprinzipien erläutert.40702 Schreiben und Präsentieren(BA Musiktheaterwissenschaft, 1. Semester)Ü 4st, Do 14-18N.N.40703 Wie schreibe ich eine Rezension?Franke(Kritik / Rezension, 3. Semester)S 2st, Do 16-18,Anhand einzelner Beispiele aus einschlägigen Fachzeitschriften wollen wir Textstrategien für verschiedene Typenvon Rezensionen kennenlernen, die Live-Aufführungen von Opern oder DVD-Aufzeichnungen von (Musik)theaterwerkenthematisieren. Vor dem Schreiben eigener Kritiken soll die Präsentation des zu rezensierendenWerkes stehen, wobei wir thematisch zunächst einen „großen Stoff der Weltliteratur“ in den Blickpunkt stellen, daswird Otello (von Shakespeare / Boito / Verdi) sein, um ihn in seinen unterschiedlichen Mediatisierungen als Sprechtheater,Oper oder Film zu rezensieren.40704 Produktionsdramaturgie zu Projekt SienknechtSzymanski(Produktionsdramaturgie, 3. Semester)PS 2st, BlockveranstaltungIn dieser Blockveranstaltung werden die vielfältigen Aufgaben und Arbeitsabläufe der Produktionsdramaturgie, dievon Produktionsplanung bis hin zur Programmheftgestaltung und PR reichen, kennen gelernt. Das erworbene Wissensoll im Anschluss bei der Begleitung der Produktion, die der Regisseur Clemens Sienknecht mit Studentenerarbeiten wird, angewendet werden.40705 Von Metastasio zu Romani: Text und Form in der italienischen OperBrandenburg(Dramatische Textsorten, 3. Semester)S 2st, Blockveranstaltung 4x (Fr 15-18 und Sa 10-13), S 123Termine: 28./29.10.11; 25./26.11.11; 13./14.01.12; 03./04.02.12Textstrukturen sind, wie Friedrich Lippmann nachgewiesen hat, für die musikalische Gestalt der italienischen Opervon grundlegender Bedeutung. Das Seminar wird Einblick in die italienische Librettogeschichte geben und Grundzügeder italienischen Verslehre vermitteln. Darüber hinaus werden wir uns an ausgewählten Beispielen mit den Zusammenhängenzwischen Text und Form in Szene, Arie und Ensemble befassen.Literatur: Albert Gier, Das Libretto, Darmstadt 1998; Friedrich Lippmann, Der italienische Vers und der musikalischeRhythmus. Zum Verhältnis von Vers und Musik in der italienischen Oper des 19. Jahrhunderts, mit einem Rückblickauf die 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts, in: Studien zur italienisch-deutschen Musikgeschichte VIII, Köln 1973, 253-369; Friedrich Lippmann, Der italienische Vers und der musikalische Rhythmus. Zum Verhältnis von Vers und Musikin der italienischen Oper des 19. Jahrhunderts, mit einem Rückblick auf die 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Teil II, in:Studien zur italienisch-deutschen Musikgeschichte IX, Köln 1974, 324-41040706 Die Oper des Primo OttocentoJahrmärker(Musikdramaturgische Analyse, 3. Semester)PS 2st, Di 10-12Mit Rossini, Bellini, Donizetti und Mercadante sind die vier Komponisten genannt, die die italienische Oper zwischen1810 und 1850 bestimmten. An den ‚Klassikern’ ihres Œuvres – also an Werken wie Il barbiere di Siviglia, Normaoder Lucia di Lammermoor – soll die dramaturgische Organisation von Libretto und Musik in ihrer gegenseitigenBezogenheit aufeinander als zentrale Herangehensweise an die Analyse einer Opernpartitur erarbeitet werden. Dasbedeutet die Betrachtung der Gesamtstruktur eines Werkes ebenso wie eine close analysis einzelner Nummern.Literatur: Sieghart Döhring/ Sabine Henze-Döhring, Oper und Musikdrama im 19. Jahrhundert, Laaber 1997, S. 13-4840707 Crossover - ProjektseminarManthey(Musiktheater und Performance, 5. Semester)S 2st, Mo 16-18,Das Seminar beschäftigt sich mit dem Phänomen des Crossover von klassischer Musik einer- und Musikgenres des20. und 21. Jahrhunderts andererseits. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit der Thematik, erarbeitendie Studierenden ein gemeinsames Konzert, in dem populäre Titel 'klassisch' gesungen und begleitet als auch umgekehrtLieder, Opern- oder Oratorienarien als Rock-, Pop-, Jazz-, usw. Stücke interpretiert werden. Dokumentiertwerden die Ergebnisse in einem Abschlussband, der neben den wissenschaftlichen Texten der Studierenden auchErfahrungsberichte, Interviews, Bildmaterial usw. enthalten kann.40708 Experimentelles Musiktheater: neue Formen und Gattungen im MusiktheaterFrankenach dem II. Weltkrieg(Experimentelles Musik– und Tanztheater 5. Semester)PS 2st, Do 14-16Das Seminar beschäftigt sich mit neuartigen Formen des Musiktheaters in Europa nach dem II. Weltkrieg. Bereitsunter einem scheinbar konventionellen Gattungsbegriff der Oper verbergen sich neuartige Bühnenkonzepte, die wiran B.A. Zimmermanns Soldaten und G. Ligetis „Le grand macabre untersuchen werden. Daneben interessieren unsviele experimentelle Konzepte, die sich summieren lassen unter den Schlagwörtern „Instrumentales Theater“ (M.Kagel), „Postdramatisches Theater“ (W. Rihms Hamletmaschine), „Aleatorisches und elektronisches Musiktheater“(H. Pousseur, K.H. Stockhausen), „Metaoper“ (L. Berio) bis hin zum Musiktheater „ohne Libretto“ (H. LachenmannsMädchen mit den Schwefelhölzern).Literatur: wird im Semesterapparat stehen; zur Vorbereitung empfohlen sind: Oper im 20. Jahrhundert. Entwick-53


lungstendenzen und Komponisten, hrsg. U. Bermbach, Stuttgart 2000; G. Rienäcker, Musiktheater im Experiment,Berlin 2004; F. Reininghaus, Experimentelles Musik- und Tanztheater, Laaber 2004.40709 Musik-, Tanz- und Theater-FestivalsSteiert(5. Semester)Ü 2st, Di 14-16Festivals sind exklusive kulturelle Veranstaltungen, die jenseits des regulären Theater- und Konzertbetriebs stattfindenund eine jeweils spezifische Programmatik verfolgen. In der Veranstaltung wird die gegenwärtige Festivalszenezunächst nach typologischen Gesichtspunkten betrachtet. Die Präsentation des Neuen und die „Pflege“ von Traditionenkönnten dabei als Pole zur Orientierung dienen. In einem zweiten Schritt wäre die Institution „Festival“ in ihrerBeziehung zur nationalen Festspielidee des 19. Jahrhunderts zu untersuchen. Vor diesem Hintergrund soll schließlichdie heutige, primär kommerziell ausgerichtete globale Festivalkultur einer kritischen Beurteilung unterzogenwerden.40710 Musical, Wittenbrink und Co: Neues populäres MusiktheaterMungen(Musical/Operette, 3. Semester)S 2st, Di 8-10Ausgehend von der Geschichte des Musicals im 19. und 20. Jahrhunderts werden in diesem Seminar heute aktuelleFormen des unterhaltenden Musiktheaters untersucht. Einerseits soll hier aktuellen Musicalproduktionen der deutschenTheaterlandschaft nachgegangen werden. Andererseits wird das sich neu etablierende Genre des unterhaltendenMusiktheaterstücks in der Art von Franz Wittenbrinks Szenischen Liederabenden („Sekretärinnen“ und andere)untersucht. Wie unterscheiden sich diese Stücke vom Musical? Wo sind Ähnlichkeiten? Wie funktioniert das eineGenre, und wie funktioniert das andere? Einen besonderen Schwerpunkt bilden auch die Arbeiten von ClemensSienknecht („Radio Ro“, „Die Söhne des Äthers“), der im Sommersemester für einen Workshop in <strong>Bayreuth</strong> vorgesehenist.c) MA/Promotion Musik und Performance40750 Spiel-Arten der musikalischen AvantgardeHoltsträter(Musik/Werk/Performance, 1. Semester)S 2st, Di 10-12Das Seminar behandelt die Bandbreite vom Free Jazz bzw. Free Form Jazz, über Improvisierte Musik, 'IntuitiveMusik' und Fluxus-Musik bis hin zu aleatorischer Neuer Musik. Obgleich diese Musiken oft ähnlich klingen, unterscheidensie sich in der musikalischen und (inhärenten oder offensichtlichen) theatralen Performativität mitunterkategorial. Allen ist gemeinsam, dass das 'Werk' vorher noch nicht festgelegt ist, sondern erst im Augenblick derAufführung entsteht. Bemerkenswert ist hierbei, dass die Musiker beim Beschreiben ihres Tuns oft auf Begriffe zurückgreifen,die aus anderen Kontexten stammen: Freiheit, Kommunikation, Flow, Ritual, Inspiration, Gleichberechtigungusw. Nach einem historischen Überblick über die verschiedenen Spielarten und Strömungen soll versuchtwerden, Kriterien zu entwickeln, um sich mit dieser Musik und den daran anknüpfenden Fragen der Aufführung auseinanderzusetzen.Das Seminar ist im MA anrechenbar und für alle Studierende offen.40751 Identitätskonstruktionen – (multi)mediale Selbstvergewisserung vonFohr-Mantheyder Proto- bis zur Hypermoderne(Identität und Biographik, 1. Semester)S 2st, Mo 10-12Die Moderne gilt als Schwellenepoche, in der stabile Ich-Konzepte fragwürdig werden. Dies geht einher mit einerDestabilisierung des Ich-Begriffs. Auf der Grundlage des kulturwissenschaftlichen Moderne-Diskurses, der Autobiographie-Theoriesowie Thesen über die Ich-Bildung soll untersucht werden, inwiefern die (musiktheatrale) Kunst aufdie epochalen Entwicklungen der Moderne reagiert. Im Mittelpunkt sollen Identitäts-Entwürfe von KünstlerInnenstehen, die sich via medialer Inszenierungsstrategien die Rolle eines Selbst „erschreiben“. Denkbar sind Themensowohl aus dem Bereich der Ernsten als auch der Unterhaltungsmusik, von Oper über Performance Art bis hin zuvirtuellen Spielarten der Kunst. Konkrete Vorschläge erhalten Sie in der ersten Sitzung; eigene Wünsche sind willkommen.Vorbereitende Lektüre: Asholt, W.: „Moderne.“ In: H. van den Berg und W. Fähnders (Hg.): Metzler LexikonAvantgarde. Stuttgart/Weimar: 2009. S. 211-213; Bürger, P.: Prosa der Moderne. Frankfurt/M.: 1988; Fähnders,W.: Avantgarde und Moderne 1890-1933. Lehrbuch Germanistik. Stuttgart/Weimar: 1998; Hilmes, C.: „Moderneeuropäische Autobiographie.“ In: H. J. Piechotta et.al. (Hg.): Die literarische Moderne in Europa, Bd. 3: Aspekte derModerne in der Literatur bis zur Gegenwart. Opladen: 1994. S. 370-392; Lejeune, P.: Der autobiographische Pakt.Frankfurt/M.: 1994; Wagner-Egelhaaf, M.: Autobiographie. Stuttgart/Weimar: 2005.40752 Glucks Opern(re)formenBetzwieser(Historiographie, 1. Semester)S 2st, Do 12-13.30Der Name Christoph W. Gluck ist eng mit dem Begriff der Opernreform im 18. Jahrhundert verbunden. Die Gluckzugeschriebene Reform respektive die 'Geburt' des Musikdramas aus dem Geist dieser Reform hat zu verschiedenenartigenhistoriographischen Konstruktionen geführt; vor allem wurde die Reform in der Literatur gleichsam'anschlußfähig' für die Wagnersche Idee vom musikalischen Drama gemacht. Das Seminar wird die unterschiedlichenhistoriographischen Positionen und Konstruktionen - insbesondere solche in der Biographik - kritisch unter dieLupe nehmen, wobei der Schwerpunkt auf der Rezeption der französischen Opern Glucks liegen wird. Literatur:Klaus Hortschansky (Hrsg.): Christoph Willibald Gluck und die Opernreform, Darmstadt 1989.54


40753 "Space Is the Place"- musikalische, musikfilmische und musiktheatraleScience FictionHoltsträter(Kultuerelle Topographien/Globalisierung, 3. Semester)S 2st, Di 14-16Umweltverschmutzung, die Chancen und Risiken neuer Technologien, gesellschaftliche Entwicklung, Fragen von‚Gender‘ und ‚Race‘. In keinem anderen kunstübergreifenden ‚Supergenre‘ sind diese Themen so deutlich und einfachzu vermitteln wie in der SF. Die SF schafft es, aus ihren Kunstformen und Medien (Literatur, Film, Architektur,bildende Kunst) und aus ihrem Potential heraus, utopische oder dystopische Alternativen aufzuzeigen, vielfältigeAnknüpfungsmöglichkeiten für musikalische und musiktheatrale Auseinandersetzungen. Mögliche Gegenständesind: Sun Ra, Space Is the Place (Film); Howard Shore, The Fly (Film/Oper); Michael Obst, Solaris (Oper); TodMachover, Valis (Oper); insgesamt drei Opern von Philip Glass; Jeff Wayne, Jeff Wayne’s Musical Version of theWar of the Worlds (Konzeptalbum); Richard O’Brian, The Rocky Horror Show (Musical).Das Seminar ist im MA anrechenbar und für alle Studierende offen.40754 Sound und Performance im Computerspiel?Fritsch(Musik/Sound, 3. Semester)S 2st, Di 16-20, 14tägigDass Sound und Musik in Computerspielen eine zentrale Funktion einnehmen erscheint auf den ersten Blick alseine banale Feststellung, dennoch zeigen auch neueste Publikationen zum Thema (z.B. Grimshaw 2010), dass nochviel Basisarbeit geleistet werden muss, um ein probates Vokabular sowie angemessene Analysemethoden zu entwickeln.Dieses Seminar führt in Forschungsfragen rund um die Bereiche Sound und Musik im Computerspiel ein.Dabei sollen neben musikwissenschaftlichen vor allem auch theater- und medienwissenschaftliche sowie Ansätzeaus den Sound Studies betrachtet werden und eine Beschäftigung mit den Begriffen Sound, Klang, Musik, aber auchdem für die theaterwissenschaftliche Herangehensweise zentralen Begriff der performance stattfinden. Die zentraleFrage lautet: Was kann die (Musik)Theaterwissenschaft für die Computerspielforschung leisten und umgekehrt?Offen für alle interessierten Studierenden.40755 "Nach allen Regeln der Kunst ! - ?"Kiesel(Kulturmanagement, 1. Semester)S 2st, Blockveranstaltung,Termine: Mi 02.11.11 (10-12), Di 29.11.11 (15-17.30), Mi 30.11.11 (10-12.30), Di13.12.11 (15-17.30), Mi 14.12.11 (10-12.30), Di 10.01.12 (15-17.30), Mi 11.01.12(10-12.30), Di 07.02.12 (15-17.30), Mi 08.02.12 (10-12.30).Wie funktioniert Kulturpolitik und -verwaltung? Wie funktioniert ein großer Kulturbetrieb? Wann ist Kultur „erfolgreich“und „effizient“?Kulturmanagement bedingt sich in einem Außen- und einem Innenverhältnis:Das Außenverhältnis beruht sowohl auf den Vorgaben der Verfassung und den daraus abzuleitenden Gesetzen alsauch auf den verwaltungsrechtlichen und -technischen Strukturen von Bund, Ländern und Gemeinden. Kulturpolitikfindet also gleichzeitig im wechselnden Rahmen der gewählten Gremien und in den festen Strukturen der öffentlichenVerwaltung ihren Raum.Im Innenverhältnis organisiert sich jeder Kulturbetrieb auf sehr individuelle Weise gemäß eines Kulturauftrags, einesRechtsträgers und den haushalts-, tarif- und arbeitsrechtlichen Gegebenheiten.Hinzu kommt als dritte und vierte Ebene das Verhältnis (beider Seiten!) zur individuellen und medialen Öffentlichkeit.40756 Kultur und Ökonomie(3. Semester)S 2st, BlockveranstaltungBusche40757 Die Kategorie der Höhe 1200-2011Woyke(Performativität/Gender/New Musicology/Queer Theory, 3. Semester)S 2st, BlockveranstaltungDas Seminar fragt, inwiefern eine philosophisch-kulturelle Kategorie – die der Höhe – mit dem Musiktheater (imweitesten Sinn, also auch der Vorführungen von Musik) in Verbindung zu bringen ist. Dies kann auf vielfältigen Ebenengeschehen. Denkbar sind beispielsweise die Frage nach der Bedeutung der Höhe (und entsprechend auch derTiefe) der Singstimmen und der Tessitura der Instrumente; die Frage nach der Stilhöhe in Sujet, Libretto und Produktion;oder die Frage nach der Höhe im Raum, etwa in Inszenierungen geistlichen Gesangs (Kastraten, die in derKuppel des Petersdoms sangen oder Behandlung des oberen Bühnenraums in der Oper bis heute). Denn die Kategorieder Höhe ändert sich in ihrer Brisanz und ihrer Bedeutung im Verlauf der Jahrhunderte – das Musiktheaterebenfalls. Könnte es hier Parallelen geben? Und ist die Kategorie der Höhe in den verschiedenen Jahrhunderteneine männliche oder weibliche?Das Seminar soll als ein Blockseminar an zwei Wochenenden gegen Ende des Semesters bzw. zu Anfang der Semesterferien(also im Februar?) stattfinden.40758 Einführung in den Studiengang Von Thurnau in die WeltMungen(Kolloquium)Koll Blockveranstaltung, 10.10.11 ganztägig (<strong>Bayreuth</strong>)11.-12.10.11 ganztägig (Schloss Thuranu)Das Einführungskolloquium findet als Blockseminar im Forschungsinstitut für Musiktheater in Thurnau statt (zweiTage). In der zurückgezogenen ländlichen Idylle beginnen wir, uns der ‚großen’ Welt des Theaters im Kontext derVorgaben und Ideen des Studiengangs in seinen vielen Facetten zu nähern. Dieser Beginn ist programmatisch:erstens weil die wissenschaftliche Perspektive im Master zentral und somit im weltweit singulären Forschungsinstitutfür Musiktheater bestens angesiedelt ist und zweitens weil die Grundidee des Studiengangs das Verhältnis von55


Außen und Innen bzw. umgekehrt von Innen und Außen betrifft. Wo ist das Zentrum, wo liegt die Peripherie? DieTeilnehmerInnen erarbeiten sich die vier großen Bereiche des Studiengangs Musiktheater, Musik und Theatralität,Musik und Medien sowie Musik und Bildender Kunst erstmalig und gewinnen exemplarisch anhand der Materialien,die sie im Schloss vorfinden, einen Einblick in die Grundlagen der Konzeption. Das Kolloquium bedeutet auch dieMöglichkeit die verschiedenen Zugangsweisen, die die jeweilige Gruppe mit sich bringt, kennen zu lernen. EineExkursion zum Festspielhaus als Ort, in dem Weltgeltung den kleinstädtischen Hintergrund alljährlich verdrängt, solldie Woche beschließen.40759 Methoden der Analyse von Musik und Performance(Kolloquium)Schloss Thurnau, n. V.Betzwieser / Ernst / MungenDas Kolloquium zum Master- und Promotionsstudiengang „Musik und Performance“ findet als Blockseminar im Forschungsinstitutfür Musiktheater in Thurnau statt. Neben Methodendiskussionen widmet sich das Kolloquium einzelnenthematischen Bereichen, die es festzulegen gilt, sowie den Projekten der TeilnehmerInnen selbst.d) M.A. Theaterwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung des Musiktheaters40800 Biografien auf der Bühne und in FilmVill(möglich als Studium Generale; IPP. Kulturbegegnungen)V 2st, Mo 16.00-17.30, TheaterraumDie Biografie avancierte im 20. Jahrhundert – komplementär zur Entwicklung von medialen Selbstinszenierungen inPerformances und sozialen Netzwerken, manipulierten Nachrichten und gefaktem Reality-TV – zur meistbeglaubigtenliterarischen Gattung. Von Auto-/Biografien erhoffen die Rezipienten Authentizität, Wahrheit, Ehrlichkeit und eineKorrektur der in Medieninszenierungen verzerrten Lebenswirklichkeiten. Die Neugier des Publikums richtet sich aufdie Lebensumstände der „Helden“ und Idole seiner Zeit, Teilhabe am Sensationswert ihrer Events, Einblick in ihreLifestyles und Kreativität bei Künstlern. Ziel dieses „tertiären Diskurses“ ist nicht die historisch-ästhetische Analyseder Werke/ Produktionen/ Performances, sondern die Suche nach vitalen und psychologischen Ursachen der Kreationen.In Biografien als Phänomenen der Populärkultur erforschen kulturhistorische, -soziologische und poststrukturalistischeAusrichtungen der Kunstwissenschaften Zeichen gesellschaftlichen Wandels. Anhand ausgewählter Beispielewerden historische Konkretion, dokumentarischer Charakter, Fiktionalität, Darstellungsmodi und ideologischeVerbrämung analysiert. Literatur im Semesterapparat.40801 Biografien in den performativen Künsten(möglich als Studium Generale; IPP. Kulturbegegnungen)Ü 2st, Mo 17.30-19, TheaterraumVorgestellt werden ausgewählte, in unterschiedlichen Genres erschienene Biografien von W. A. Mozart, Marie Antoinette,Richard Wagner, Ludwig II., Elisabeth II., Gustav Mahler, Cole Porter, Michael Jackson u.a., die im HS„Biografien auf der Bühne und im Film“ hinsichtlich ihrer realen und fiktionalen Anteile analysiert werden.Vill40802 Neue MusicalsVill(möglich als Studium Generale; IPP. Kulturbegegnungen)S 3st, Di 16.00-18.15, TheaterraumDie Vorlesung stellt Musicals des ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts hinsichtlich ihrer Stoffwahl,Dramaturgie, Komposition, musikalisch-/technischen Gestaltung, Vokalperformance und Inszenierungen vor. Literaturim Semesterapparat.40803 Mythen – Märchen – FantasyVill(möglich als Studium Generale; IPP. Kulturbegegnungen)S 2st, 14tägig, Fr 16.00-19.00, TheaterraumDie Rezeption von Mythen gehört zu den ältesten dramaturgischen Praktiken des europäischen Theaters und hatsich bruchlos fortgesetzt in der Rezeption von Mythen in Filmen. Mit Märchenstoffen in Zauberopern und Balletten,die dem Bedürfnis des Publikums nach Erscheinungsformen des Wunderbaren entsprachen, wurde die Popularitätdes Genres erheblich gesteigert. Mit der Fantasy entwickelte sich, basierend auf den ältesten Quellen der Weltliteratur,ein Genre, das in der Literatur, den performativen Künsten incl. MMOs zu den erfolgreichsten überhaupt gehört.An Beispielen einzelner Mythenstränge werden Phänomene ihrer Rezeption in Musik-/Theater, Film und Medienperformanceuntersucht. Literatur im Semesterapparat.56


MUSIKWISSENSCHAFTBetzwieser, Thomas, Prof. Dr., Universität: Musikwissenschaft, GW I, Zi. 2.12, Tel. 0921/55-3011, e-mail:thomas.betzwieser@uni-bayreuth.deMauksch, Sarah, Universität: Musikwissenschaft, GW I, Zi. 2.12, Tel. 0921/55-3011,Seuffert, Janette, Universität, GSP, Tel. 0921/55-5093, e-mail: janette.seuffert@uni-bayreuth.deZdralek, Marko, Komponist, Universität: Musikwissenschaft, GW I40850 Musikgeschichte im Überblick: das 20. Jahrhundert(Musik- und Musiktheatergeschichte, 1. und 3. Semester)V 2st, Di 18.15-20.00Aspekte der musikalischen Inpretation(Musik- und Musiktheatergeschichte, 5. Semester)V 2st, Di 16-18, siehe Nr. 40700Von Metastasio zu Romani: Text und Form in der italienischen Oper(Dramatische Textsorten, 3. Semester), siehe Nr. 40705Experimentelles Musiktheater: Neue Formen und Gattungen im Musiktheaternach dem II. Weltkrieg(Experimentelles Musik– und Tanztheater, 5. Semester)siehe Nr. 40708Crossover – Projektseminar(Musiktheater und Performance, 5. Semester)siehe Nr. 4070740851 Sonatenform(en)(Musikalische Formen und Gattungen, 1. Semester)Die Oper des Primo Ottocento(Musikdramaturgische Analyse, 3. Semester)siehe Nr. 4070640852 Musikalische Satzlehre(1. Semester)Ü 2st, Mo 8-10, Theaterraum40853 Methoden der Musikwissenschaft(Einführung Musikwissenschaft, 1. Semester)PS 2st, Mi 10-12Musical, Wittenbrink und Co: Neues populäres Musiktheater(Musical/Operette, 3. Semester)S 2st, Di 8-10, S 120, siehe Nr. 40710BetzwieserBetzwieser / Jahrmärker /MungenBrandenburgFrankeMantheyHoltsträterJahrmärkerZdralekBetzwieserMungenZusätzliche Lehrveranstaltungen40870 WagnerWorldWide:<strong>Bayreuth</strong>Mungen / Betzwieser(Ringvorlesung)V 2st, Mi 14-16, H 18Die Ring-Vorlesung eröffnet eine Reihe von Konferenzen und Veranstaltungen, die das Forschungsinstitut und dieUniversität <strong>Bayreuth</strong> zum großen Wagnerjubiläum unter dem Logo www2013: initiiert haben. Im Mittelpunkt steht dieFrage, wie das in der Kunst und der Musik weltweit rezipierte Phänomen Wagner im Kontext heutiger Fragestellungeneinzuschätzen ist. Fünf Themenfelder (Umwelt/Natur, Gender/Sexualität, Medien/Film, Geschichte/Nationalimus,Globalisierung/Märkte), die sowohl das 19. als auch das 21. Jahrhundert betreffen, ermöglichenReflexionen auf Wagner und die Bedeutung von Kunst heute. Die Vorlesung fokussiert einerseits auf <strong>Bayreuth</strong> alsWagner-Ort und schließt zugleich gemäß dem Profilfeld der Universität die Frage nach der interkulturellen Perspektivemit ein. An der dezidiert interdisziplinär angelegten Vorlesung nehmen renommierte WissenschaftlerInnen ausden USA, Liechtenstein, Berlin, Heidelberg und <strong>Bayreuth</strong> teil. Die Vorlesung wird an die Partneruniversitäten in denUSA und in die Schweiz übertragen und soll zudem als live-stream im Internet verfügbar gemacht werden. Die45minütigen Beiträge sollen Diskussionen stimulieren, die weltweit auch über die facebook-Seite des Projekts(WagnerWorldWide 2013) geführt werden können.Italienisch für Musiktheaterwissenschaftsiehe <strong>Sprach</strong>enzentrumJust57


40871 Musikalische (Selbst)inszenierungen in einer vernetzten WeltDornbusch / LarueS Blockveranstaltung,Termine: Fr 28.10.11 (14-18), Sa 29.10.11 (10-16), Fr 09.12.11 (14-18), Sa10.12.11 (10-16), 27.01.12 (14-18), Sa 28.01.12 (10-16).Die Entwicklungen des so genannten Web 2.0 machten das Internet zu einem interaktiven Medium. User habenzunehmend die Möglichkeit zur Einspeisung eigener Inhalte und damit zur Inszenierung ihrer selbst. Vor allem unterden Nutzern des Video-Portals youtube entwickelte sich eine Kultur der musikalisch-visuellen Inszenierung verschiedensterIdentitätsmodelle: Coverversionen bekannter Hits und selbstproduzierte Musikvideos von Nachwuchsgruppengreifen die Inszenierungsstrategien globalisierter Kulturen auf. Der Umgang mit ihnen ist dabei unterschiedlich:affirmativ, kritisch, kreativ-transformativ etc. Das Blockseminar beschäftigt sich mit verschiedenen theoretischenZugangsmöglichkeiten zu diesen Phänomenen und greift dazu unter anderem auf Ansätze der Musik- und Medienwissenschaft,der Kulturanthropologie, der Soziologie und der Performance Studies zurück. Das analytische Potentialdieser Theorien wird in der Auseinandersetzung mit konkreten Video-Beispielen überprüft. Von den Teilnehmernwird die Bereitschaft zur Lektüre und aktiven Diskussion längerer, auch englischsprachiger Fachtexte sowie Offenheitfür ein breites Panorama an Beispielen erwartet.Interessierte melden sich bitte bis zum 15.10.2011 per Mail an: dominic.larue@uni-bayreuth.de. Weitere Informationenwerden im Vorfeld verschickt.MEDIENWISSENSCHAFTMüller Jürgen E., Prof. Dr. phil., Universitätsprofessor, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 418.2, Tel.0921/55-5024; e-mail: juergen.e.mueller@uni-bayreuth.deKoubek Jochen, Prof. Dr. phil., Universitätsprofessor, Digitale Medien, Universität: GSP, Zi. 421.1, Tel. 0921/55-5096; e-mail:jochen.koubek@uni-bayreuth.deN.N., Prof. Dr. phil., Universitätsprofessor, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 416, Tel. 0921/55-5077 (überdas Sekretariat);e-mail: medienwissenschaft@uni-bayreuth.deSekretariatEngelbrecht-Prechtl Maya, VAe, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 418, Tel. 55-5077;e-mail: maya.engelbrecht-prechtl@uni-bayreuth.deWissenschaftliche MitarbeiterGöken Marcel, M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 437.2, Tel. 0921/55-5075; E-Mail: marcel.goeken@uni-bayreuth.deKunz Reinhard, Dipl.-Kfm. wissenschaftlicher Mitarbeiter, Dienstleistungsmanagement, Medienkultur undMedienwirtschaft, Universität: GSP, Zi. 437.3, Tel. 0921/55-5022; E-Mail: reinhard.kunz@uni-bayreuth.de bzw.mekuwi@uni-bayreuth.deNouledo Charles, M.A., wissenschaftliche Hilfskraft, Universität: GSP, Zi. 416, Tel. 0921/55-5059; E-Mail:charles.nouledo@uni-bayreuth.deSchneider Michael, M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 434, Tel.0921/55-5014; E-Mail: michael.schneider@uni-bayreuth.deWagner Jens, M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 418.1, Tel. 0921/55-5038; E-Mail: jens.wagner@uni-bayreuth.deWerning Stefan, Dr. phil., Akademischer Rat, Angewandte Medienwissenschaft: Digitale Medien, Zi. 421, Tel.0921/55-5091; E-Mail: stefan.werning@uni-bayreuth.deLehrbeauftragteLimpert Christian, Dipl.-Journ., Lehrbeauftragter, Medienwissenschaft, e-mail: christian.limpert@uni-bayreuth.deLinhardt Marion, PD Dr. phil., Lehrbeauftragte Medienwissenschaft, E-Mail: marion.linhardt@uni-bayreuth.deMedientechnik und MedienberatungFuchs Marco, Medientechniker, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 437.2, Tel. 0921/55-5122 e-mail:marco.fuchs@uni-bayreuth.deSpona Markus, Medienberater, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi. 433/4, Tel. 0921/55-5122 e-mail:markus.spona@uni-bayreuth.deN.N., Medientechniker, Medienwissenschaft, Universität: GSP, Zi 437.2, Tel. 0921/55-5122; e-mail:medienlabor@uni-bayreuth.deAktuelle Informationen / Termin- und Raumänderungen zu den einzelnen Angeboten der Medienwissenschaft entnehmenSie bitte dem Webauftritt unter: medienwissenschaft.uni-bayreuth.deB.A. MEDIENWISSENSCHAFT UND MEDIENPRAXIS40900 Geschichte und Ästhetik audiovisueller und digitaler Medien IN.N.V 3 st, Di 9-12h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 1. Fachsemester)In Mediengeschichten und Medientheorien wird zunehmend erkannt, dass die audiovisuellen Medien nicht als isolierte‚Monaden‘, sondern als komplexe Apparate/Dispositive im Spannungsfeld zwischen Technik, Kultur, historischenMentalitäten und Gesellschaften zu betrachten sind. Geschichte und Ästhetik von Film, Fernsehen und NeuenMedien sind daher in ihren vielfältigen Verschränkungen zu rekonstruieren. In der Lehrveranstaltung wird ein Bogenvon der Vor- und Frühgeschichte der Audiovisionen bis zu den Neuen Medien gespannt. Die ersten Vorlesungen58


entwickeln eine ‚Archäologie der Audiovisionen‘, welche die frühen audiovisuellen Apparate in Beziehung zu anderenMedien (auch den aktuellen Neuen Medien) stellt und zugleich Grundprinzipien der Ästhetik der entsprechendenhistorischen audiovisuellen Produkte von Film und Fernsehen herausarbeitet. Im weiteren Verlauf wird die Technik-,Kultur- und Sozialgeschichte der audiovisuellen Medien behandelt. Die Rekonstruktion der vielfältigen Wechselwirkungenzwischen Fernsehen, Film, Radio und Neuen Medien fungiert in diesem Zusammenhang als erkenntnisleitendeFragestellung.Diese Vorlesung wird im Sommersemester fortgesetzt.40901 Einführung in die MedienwissenschaftGökenÜ 2st, Mi 10-12h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 1. Fachsemester)Die Übung legt die Basis für das Studium der Medienwissenschaft in ihren verschiedenen Bereichen. Neben grundlegendenFertigkeiten wissenschaftlichen Arbeitens und einer Einführung in medienwissenschaftliche Grundbegriffe,Modelle und Konzepte wird vor allem ein Überblick über theoretische, empirische und methodische Fragen der Medienwissenschaftvermittelt.Literatur (Auswahl):Werner Faulstich: Grundwissen Medien. München 1998. Knut Hickethier: Einführung in die Medienwissenschaft.Stuttgart, Weimar 2003. Gebhard Rusch (Hg.): Einführung in die Medienwissenschaft. Wiesbaden 2002.40902 Klassiker der FilmgeschichteV 3st, Di 18-21h, H 26 (GW I)(obligatorisch im 1. Fachsemester)Huber, Müller,N.N.Im Sommersemester 2009 hat eine auf mehrere Semester angelegte Filmreihe begonnen, die den StudierendenGelegenheit geben soll, sich ein Grundwissen über Filmgeschichte durch eigene Anschauung anzueignen. Die Filme,ihre Regisseure, und ihre jeweiligen Genres werden jeweils in kurzen Einführungen vorgestellt und kontextualisiert.Die endgültige Liste der gezeigten Filme wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.40903 Klassiker der SpielegeschichteKoubek, WerningV 3st, Do 18-21h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 2. Fachsemester)Bildschirmspiele haben, je nach Definition, mittlerweile eine bis zu 60-jährige Geschichte aufzuweisen, im Laufederer sie sich von frühen (militär)technologischen Experimenten hin zu einem zunehmend professionalisierten undauch standardisierten Mediengenre entwickelten. Aufgrund archivierungspraktischer Hindernisse sowie medienhistorischerMarginalisierung sind jedoch sowohl Gestaltungsstrategien als auch kultureller Kontext vieler früher Spieleheute weitgehend unbekannt. In der Veranstaltung »Klassiker der Spielgeschichte« werden genretypische Spieleanalysiert sowie anhand charakteristischer Gameplay-Elemente die Entwicklungslinien jeweils eines Genres nachgezeichnet.Im Wintersemester 2011/12 ist die nunmehr vierte Veranstaltung der Reihe dem Thema ‚Adaptationen’ gewidmet.Dabei werden ältere und neuere Beispiele der Übertragung etwa filmischer oder auch literarischer Stoffe in dasMedium Computer-/Videospiel untersucht und zueinander in Beziehung gesetzt.40904 ProduktionsplanungÜ 2st, Mi 12-14h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 1. Fachsemester)KoubekDer Erfolg eines Medienprojekts entscheidet sich vielfach vor der eigentlichen Produktion. Neben der Skripterstellung,dem Storyboard, Casting, und der Auswahl der Drehorte, die in verschiedenen Ablaufplänen zusammengefasstwerden, gehört Budgetplanung und Fundraising zu den grundlegenden Aufgaben der Vorproduktion. In der Veranstaltungwerden diese Schritte konzeptionell besprochen und praktische eingeübt. Teilnehmer sollten eine Projektideemitbringen, die sie während des Semesters verfeinern.40905 Einführung in das Medienlabor (MeWiP)Ü 2st, Blockveranstaltung nach besonderer AnkündigungBitte entsprechende Aushänge /Webauftritt beachten.(obligatorisch im 1. Fachsemester)In dieser Übung erwerben die Studierenden Grundkenntnisse in den Bereichen Kameratechnik und Kameraführung,digitaler Schnitt sowie Licht- und Tongestaltung.Göken40906 Schreiben und PräsentierenPS 4st, Fr 9-12h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 1. Fachsemester)WerningAspekte des überzeugenden Recherchierens, Argumentierens und Präsentierens stellen die absoluten Grundlagendes (medien-)wissenschaftlichen Arbeitens dar; jedoch werden gerade diese Grundlagen in regulären Lehrveranstaltungenweder systematisch gelehrt noch hinterfragt. Hier setzt das Basismodul »Schreiben und Präsentieren« an, indem sämtliche Aspekte der Planung,Vorbereitung und Umsetzung eigener wissenschaftliche Projekte bzw. Arbeiten praxisnah und anhand von Beispielenvermittelt und eingeübt werden sollen. Dabei geht es nicht (nur) um die Benutzung von Werkzeugen wie etwaRecherche-, Zitations- oder Präsentationsprogrammen sondern auch um Techniken wie zielorientierte Quellenarbeit,den Aufbau einer effektiven Argumentation oder auch den Umgang mit Datenmaterial. Die Sitzungen bestehen jeweilsaus einem einführenden Theorie- sowie einem Praxisteil.59


B.A. THEATER UND MEDIENGeschichte und Ästhetik audiovisueller und digitaler Medien IN.N.V 3 st, Di 9-12h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 1. Fachsemester)In Mediengeschichten und Medientheorien wird zunehmend erkannt, dass die audiovisuellen Medien nicht als isolierte‚Monaden‘, sondern als komplexe Apparate/Dispositive im Spannungsfeld zwischen Technik, Kultur, historischenMentalitäten und Gesellschaften zu betrachten sind. Geschichte und Ästhetik von Film, Fernsehen und NeuenMedien sind daher in ihren vielfältigen Verschränkungen zu rekonstruieren. In der Lehrveranstaltung wird ein Bogenvon der Vor- und Frühgeschichte der Audiovisionen bis zu den Neuen Medien gespannt. Die ersten Vorlesungenentwickeln eine ‚Archäologie der Audiovisionen‘, welche die frühen audiovisuellen Apparate in Beziehung zu anderenMedien (auch den aktuellen Neuen Medien) stellt und zugleich Grundprinzipien der Ästhetik der entsprechendenhistorischen audiovisuellen Produkte von Film und Fernsehen herausarbeitet. Im weiteren Verlauf wird die Technik-,Kultur- und Sozialgeschichte der audiovisuellen Medien behandelt. Die Rekonstruktion der vielfältigen Wechselwirkungenzwischen Fernsehen, Film, Radio und Neuen Medien fungiert in diesem Zusammenhang als erkenntnisleitendeFragestellung.Diese Vorlesung wird im Sommersemester fortgesetzt.Einführung in die MedienwissenschaftGökenÜ 2st, Mi 10-12h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 1. Fachsemester)Die Übung legt die Basis für das Studium der Medienwissenschaft in ihren verschiedenen Bereichen. Neben grundlegendenFertigkeiten wissenschaftlichen Arbeitens und einer Einführung in medienwissenschaftliche Grundbegriffe,Modelle und Konzepte wird vor allem ein Überblick über theoretische, empirische und methodische Fragen der Medienwissenschaftvermittelt.Literatur (Auswahl):Werner Faulstich: Grundwissen Medien. München 1998. Knut Hickethier: Einführung in die Medienwissenschaft.Stuttgart, Weimar 2003. Gebhard Rusch (Hg.): Einführung in die Medienwissenschaft. Wiesbaden 2002.Klassiker der FilmgeschichteV 3st, Di 18-21h, H 26 (GW I)(obligatorisch im 1. Fachsemester)Huber, Müller,N.N.Im Sommersemester 2009 hat eine auf mehrere Semester angelegte Filmreihe begonnen, die den StudierendenGelegenheit geben soll, sich ein Grundwissen über Filmgeschichte durch eigene Anschauung anzueignen. Die Filme,ihre Regisseure, und ihre jeweiligen Genres werden jeweils in kurzen Einführungen vorgestellt und kontextualisiert.Die Reihe wird im Winter mit den Filmen der 1950er und 1960er Jahre fortgesetzt. Die endgültige Liste dergezeigten Filme wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.Klassiker der SpielegeschichteKoubek, WerningV 3st, Do 18-21h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 1. Fachsemester,alternativ zu Klassiker der Filmgeschichte)(siehe oben)40950 Einführung in die Medienanalyse (Gruppe 1)GökenPS 2st, Di 14-16h, S 18 (GSP)(obligatorisch im 3. Fachsemester)Wir sind beständig von Medien umgeben und nutzen sie, um informiert und unterhalten zu werden, meistens ohnedabei über ihre jeweils spezifische Ästhetik und Wirkung zu reflektieren. Diese Reflexion ist Aufgabe der Medienanalyse.Es geht dabei darum u.a. folgende Fragen zu klären: Welche Erzähl- und Darstellungsstrategien werden verwendet,um bestimmte Effekte zu erzielen, und wie wirken diese auf den Rezipienten? Wie setzen sich bestimmteProgramme und Formate zusammen, und welche Zielsetzungen sind in die jeweilige Gestaltung eingeschrieben?Welchen Nutzen zieht der Zuschauer aus dem Konsum einer bestimmten Fernsehsendung? Was sagen Fernsehprogrammeallgemein über die kulturellen und sozialen Hintergründe aus, vor denen sie entstehen?Im Seminar werden wir uns einleitend mit verschiedenen Ansätzen, Theorien und Methoden der Medienanalyseauseinandersetzen, um diese schließlich auf Medienprodukte aus dem Bereich TV-Produktion anzuwenden undkritisch zu reflektieren. Dabei sollen auch populäre Medienereignisse in der näheren Betrachtung stehen.40951 Einführung in die Medienanalyse (Gruppe 2)PS 2st, Di 14-16h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 3. Fachsemester)(siehe Nr. 40950)Schneider40952 AV-Medien , Gruppe 1SchneiderÜ 2st, Di 16-18h, S 18 (GSP)(obligatorisch im 3. Fachsemester)Die Veranstaltung befasst sich mit den praktischen Aspekten der AV-Produktion. So sollen die Teilnehmer insbesonderedie in professionellen Fernsehproduktionen üblichen Arbeitsprozesse, Aufgabengebiete und Abläufe kennenlernen. Hauptschwerpunkt wird die Entwicklung und Umsetzung eines TV-Formats sein, das die beiden BereicheWissenschaft und Unterhaltung sinnvoll miteinander verknüpft. Dazu werden in einem ersten Schritt bekannteFernsehsendungen im Hinblick auf die Frage, wie sie Wissen vermitteln und/ oder unterhalten, detailliert analysiert.Im Anschluss erarbeiten die Studierenden davon ausgehend dann selbst ein innovatives Konzept für eine derartigeFernsehsendung, welche von der Entwicklung der Grundidee über das Anfertigen von Drehbuch und Produktions-60


plan in der Vorbereitungsphase bis hin zu Dreh und Postproduktion realisiert wird. Eine Vorführung der fertigenProduktion vor einem Testpublikum rundet das Semester schließlich ab.Die Studierenden werden alle für eine Fernsehproduktion relevanten Funktionen selbst besetzen und gewinnensomit unter möglichst realen Bedingungen Einblicke in Hierarchie, Organisation und Produktion der Fernseharbeit.Besondere Bedeutung kommt dabei der Auseinandersetzung mit verschiedenen Formaten und Präsentationsformenund der Bearbeitung eines wissenschaftlichen Sachverhalts im Hinblick auf eine spezifische Publikumsgruppe (z.B.Kinder) zu.40953 AV-Medien, Gruppe 2WagnerÜ 2st, Di 16-18h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 3. Fachsemester)Die Übung befasst sich mit den praktischen Aspekten der AV-Produktion. Die Studierenden sollen insbesondere diein professionellen Fernsehproduktionen üblichen Arbeitsprozesse, Aufgabengebiete und Abläufe kennen lernen.Hauptschwerpunkt der Veranstaltung wird die Entwicklung und Umsetzung eines TV-Formats mit (realer oder fiktiver)Handlungsebene sein. Die Formatentwicklung, das Schreiben von Exposé, Drehbuch und Produktionsplänensind ebenso Inhalt der Übung wie die Drehvorbereitung, der Dreh und die Postproduktion; die Vorführung der fertigenProduktion/en vor einem Publikum rundet die Übung ab. Die Studierenden besetzen die bei einer Fernsehproduktionzur Disposition stehenden Funktionen selbst und gewinnen, unter möglichst realen Bedingungen, Einblickein Hierarchie, Organisation und Produktion der Fernseharbeit.40954 AV-Medien , Gruppe 3Ü 2st, Mi 14-16h, S 18 (GSP)(obligatorisch im 3. Fachsemester)(siehe Nr. 40952)40955 AV-Medien, Gruppe 4Ü 2st, Mi 14-16h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 3. Fachsemester)(siehe Nr. 40953)SchneiderWagner40956 EDV und Multimedia – TheorieteilKoubekÜ 2 st, Mo 10-12h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 3. Fachsemester)Die Veranstaltung gibt Einblicke in die Analyse, Konzeption, Produktion und Evaluation interaktiver Medien. Sie setztsich zusammen aus einer seminaristischen Vorlesung zur Erarbeitung des mediengestalterischen Hintergrundssowie aus einem praktischen Teil, in dem die Konzepte umgesetzt und in eigenen Projekten verarbeitet werden.40957 EDV und Multimedia – Praktischer Teil (Gruppe 1)KoubekÜ 2st, Mo 12-14h, PC-POOL (GSP)(obligatorisch im 3. Fachsemester)Die Gestaltung interaktiver Medien bedarf neben konzeptionellen Planungs- auch praktischer Handlungskompetenzen.In der Übung werden die algorithmischen Grundlagen für die Umsetzung von Entwürfen in funktionsfähige Prototypenerarbeitet. In Abhängigkeit vom Designschwerpunkt erfolgt dies mit verschiedenen Werkzeugen: InteraktiveAnwendungen mit Processing oder Computerspiele mit Gamestudio.40958 EDV und Multimedia – Praktischer Teil (Gruppe 2)Ü 2st, Mo 14-16h, PC-POOL (GSP)(obligatorisch im 3. Fachsemester)Werning(siehe Nr. 40957)40959 EDV und Multimedia – Praktischer Teil (Gruppe 3)Ü 2st, Mo 16-18h, PC-POOL (GSP)(obligatorisch im 3. Fachsemester)(siehe Nr. 40957)40960 EDV und Multimedia – Praktischer Teil (Gruppe 4)Ü 2st, Mo 18-20h, PC-POOL (GSP)(obligatorisch im 3. Fachsemester)(siehe Nr. 40957)40961 Einführung in die Produktions- und Funktionsbereiche deraudiovisuellen MedienÜ 2st, Mi 16-18h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 3. Fachsemester)WerningWerningWagnerDie Übung ist komplementär zur Veranstaltung „AV-Medien“. Während Letztere der Anfertigung so genannter audiovisuellerPrototypen gewidmet ist, ist es Ziel dieser Übung die dafür notwendigen Kenntnisse u.a. in den BereichenDramaturgie, Narration, Bildaufbau und Montage zu vermitteln.40962 Film- und Medientheorie, Gruppe 1HS 2st, Do 10-12h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 5. Fachsemester)KoubekDie Entwicklung der modernen audiovisuellen Medien zeichnet sich durch eine enge Verknüpfung von technologischenund kulturellen sowie von apparativen und ästhetischen Faktoren und Aspekten aus. Film, Fernsehen,Video, digitale Medien und Internet bilden die Basis und Bühne einer Vielzahl mono-, multi- und intermedialer Formen.Im Hauptseminar werden wir mögliche (historische) Funktionen der Medien beschreiben und rekonstruieren.Dazu werden wir uns a) mit ‚klassischen’ Theorien und Texten zur Ästhetik der Audiovisionen befassen und diese b)61


an einer Auswahl paradigmatischer audiovisueller Produktionen (vom Film bis zum Internet) auf deren Tragfähigkeitüberprüfen. Im Rahmen dieser Untersuchungen wird unser Augenmerk vor allem auf folgende Fragen und Phänomenezu richten sein: Grundformen audiovisueller und kinematographischer Wahrnehmung, Montage- und Erzählprinzipienvon Film und Fernsehen, Medienkunst und Kultur, Intermedialität und Hybridität, Ästhetik digitaler undvirtueller Medien und neuere Ansätze zu einer Medientheorie der Kulturwissenschaften.40963 Film- und Medientheorie, Gruppe 2N.N.HS 2st, Do 10-12h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 5. Fachsemester)(siehe Nr. 40962)40964 Film-/Medienkunst: Theorie und PraxisGöken, SteiertÜ 2st, Do 14-16h, H 2 (GSP)(obligatorisch im 5. Fachsemester)Die Übung dient der Vorstellung, Besprechung und Diskussion der Film- und Medienprojekte, welche im fünftenFachsemester im B.A. Theater und Medien angefertigt werden. Im Stile eines Kolloquiums gehalten, werden dieProjekte in der Lehrveranstaltung erörtert und evaluiert. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit zwischen Projektbetreuernund Studierenden.B.A. GERMANISTIK (MODUL GER B 7.1)Geschichte und Ästhetik audiovisueller und digitaler Medien IV 3 st, Di 9-12h, H 2 (GSP)Modul: GER B 7.1 (Vorlesung, 3 LP)Einführung in die MedienwissenschaftÜ 2st, Mi 10-12h, H 2 (GSP)Modul: GER B 7.1 (Seminar, 5 LP)MüllerGöken62M.A. LITERATUR UND MEDIEN41000 MedienkulturMüllerHS 2st, Mo 18-20h, S 18 (GSP)Modul: M 2 a)Seit mehr als zwei Jahrzehnten offerieren die so genannten Cultural Studies theoretisch-methodologische Ansätzezur Untersuchung der audiovisuellen Medien. Im Hauptseminar werden wir uns vor dem Hintergrund aktueller Theorieentwürfeder Medien- und Fernsehwissenschaft kritisch mit den Grundlagen der Medien- und TV-Forschung befassen.In diesem Zusammenhang sind kultur- und medientheoretische, sozialwissenschaftliche, gender- und funktionstheoretischeAnsätze zu diskutieren und auf deren Relevanz für synchrone und diachrone Forschungen zu überprüfen.Diese theoretischen Frageperspektiven werden – mit Blick auf Programmgestaltung, ausgewählte Formate,historische Entwicklungen und kulturelle Funktionen des Fernsehens – an spezifische Phänomene und Prozesseangelegt und gegebenenfalls in Form von audiovisuellen Werkstücken in paradigmatischer Weise erläutert.41001 Adaptation, Remix, Mash-Ups - Über Schnittstellen zwischen MediengenresWerningund -formatenPS 2st, Di 12-14h, S 18 (GSP)Modul: M 2 a) und M 2 b)Neben der aktuell den Diskurs bestimmenden Diskussion um Möglichkeiten und Grenzen transmedialer Gestaltung(etwa mit Blick auf die Matrix-Trilogie oder aktuelle TV-Formate) gibt es zahlreiche weitere Bereiche, in denen dieSchnittstellen zwischen Mediengenres bzw. -formaten zutage treten.Vor diesem Hintergrund wollen wir uns, nach einer Einführung in etablierte wie auch aktuelle Beiträge zur Adaptationstheorie,mit ausgewählten Phänomenen auseinandersetzen und deren ästhetisch-technologische Grundlagensowie ihre Auswirkungen auf Medienrezeption näher untersuchen. Zentral ist dabei das weite Feld der Medien-Remixe sowie, aktueller, der Mash-Ups. Dieser theoretische Rahmen soll mittels eigener Gedankenexperimentepunktuell auch produktiv im Kurs um- bzw. eingesetzt werden.41002 Biopics und Biofiction: Filmische und literarische Strategien populärerLinhardtBiographikHS 2st, Di 10-12h, S 18 (GSP)Modul: M 2 a) und M 2 b)Seit Jahrhunderten sind Künstlerpersönlichkeiten – vor allem Dichter, Komponisten und SchauspielerInnen – Gegenstandpopulärer biographischer Darstellungen: zunächst in Literatur und Theater, seit der Etablierung der MedienFilm und Fernsehen auch dort. Schon ein oberflächlicher Blick auf die ungezählten biographischen Romane, Dramen,Opern/Operetten, Spielfilme und TV-Produktionen zeigt, dass die betreffenden Darstellungen meist weit mehrüber die kulturelle Konstellation verraten, in denen sie entstanden, als über das Leben des/der Porträtierten. DasSeminar will anhand ausgewählter Beispiele dem komplexen Verhältnis von „historischer Wahrheit“ einerseits undden Absichten und Strategien der betreffenden Film-/Fernseh-/Roman-Biographien andererseits nachgehen. AlsAusgangspunkt für die Diskussion bieten sich die bekannten Filme von Ariane Mnouchkine über Molière (Molière;1978), von John Madden über William Shakespeare (Shakespeare in Love; 1998) und von Gérard Corbiau überJean-Baptiste Lully (Le roi danse; 2000) an. Die Auswahl weiterer Themen und Beispiele richtet sich nach den Interessenund Kenntnissen der SeminarteilnehmerInnen.Hinweise auf Forschungsliteratur zu Beginn des Semesters (vgl. auch Semesterapparat).


41003 Klassiker der FernsehgeschichteSchneiderPS/Ü 2st, Mi 16-18h, S 18 (GSP)Modul: M 2 a)Wer schoss auf J.R.? Diese Frage wird im Seminar zwar nicht beantwortet, aber dieser Episodentitel einer Folge derSerie "Dallas" aus dem Jahr 1980 zeigt recht eindrucksvoll, dass es manchen Fernsehproduktionen mit simplenMitteln gelingt, zum Gesprächsthema einer ganzen (Fernseh)nation zu werden. Ein Cliffhanger oder eine unerwarteteWendung können Diskussionen auslösen und Zuschauer gleichermaßen begeistern wie auch wütend machen.In der Veranstaltung werden wir uns ausgewählte Episoden populärer Fernsehserien der Vergangenheit ansehenund analysieren, inwieweit sie wegweisend für spätere Produktionen waren, da sie mit neuen Formen des Erzählensabseits vom Mainstream experimentierten oder die starren Grenzen zwischen Comedy und Drama verschwimmenliessen. Auch die gesellschaftlichen, kulturellen und ökonomischen Hintergründe ihrer Entstehungszeit sind in diesemZusammenhang zu betrachten. So soll mittels exemplarischer Beispiele ein Überblick entstehen, welche innovativenund provokanten Ideen von einst das gegenwärtige TV-Programm beeinflußt und geprägt haben.M.A. MEDIENKULTUR UND MEDIENWIRTSCHAFTGeschichte und Ästhetik audiovisueller und digitaler Medien IV 3 st, Di 9-12h, H 2 (GSP)Propädeutischer Modulbereich: P 1.1Einführung in die MedienwissenschaftÜ 2st, Mi 10-12h, H 2 (GSP)Propädeutischer Modulbereich: P 1.2MedienkulturHS 2st, Mo 18-20h, S 18 (GSP)Modul: M 1.341050 Angewandte Medienforschung IIÜ 2st, Veranstaltungen nach AnkündigungModul: M 6.2 Projekt IIBitte Aushänge/Webauftritt beachtenMüllerGökenMüllerMüller, KunzNähere Informationen zu dieser Übung finden Sie zu Beginn des Wintersemesters auf der Website der Medienwissenschaft.41051 Interdisziplinäres OberseminarOS 2st, Veranstaltungen nach AnkündigungModul: M 8 (Master)Bitte Aushänge/Webauftritt beachten41052 Interdisziplinäres KolloquiumOS 2st, Veranstaltungen nach AnkündigungModul: PM 1.1 (Promotion)Bitte Aushänge/Webauftritt beachtenMüllerMüllerZUSÄTZLICHE LEHRANGEBOTE42000 MedienlaborMüller, WagnerÜ 4st, Mi 18.30-22h, H 2 (GSP)In dieser Übung werden anwendungsbezogene Projekte des Medienlabors und des medienwissenschaftlichen Projektes‚Campus TV‘ durchgeführt. Das Ziel der Übung liegt in der praktischen Einübung von Fähigkeiten audiovisuellerProduktion (d.h. von der Planung bis zur Präsentation oder der Sendung im lokalen Fernsehen) und in derentheoretischer Reflexion.42001 Einführung in den praktischen Journalismus (Print und TV)LimpertÜ 2st, Blockveranstaltung nach AnkündigungBitte Aushänge/Webauftritt beachten(für die Studierenden der Anfangssemester empfohlen)Ziel der Übung ist es, die Studierenden auf die Arbeit in einer (Print- oder TV-) Redaktion vorzubereiten. Grundlagebietet der theoretische Teil, in dem journalistische Darstellungsformen und wichtige Regeln redaktionellen Arbeitensvorgestellt werden; Rechte und Pflichten von Journalisten sowie Aspekte journalistischer Ethik werden angeschnitten.Im Praxisteil werden insbesondere die Regeln des TV Journalismus trainiert. Interviewtraining, Sprechen vordem Mikrophon und Präsentation vor der Kamera sind Bestandteil der Übung. Die selbstständige Produktion einesFernsehbeitrages, von der Idee bis zur Sendung, rundet die Übung ab.42002 Einführung in das MedienlaborGökenÜ 2st, Blockveranstaltung nach besonderer AnkündigungBitte entsprechende Aushänge /Webauftritt beachten.In dieser Übung erwerben die Studierenden Grundkenntnisse in den Bereichen Kameratechnik und Kameraführung,digitaler Schnitt sowie Licht- und Tongestaltung.63


42003 MedientheorieMüllerOS 2st, Mo 14-18h (14tägig), K 7 (GSP)(Doktoranden, Masterstudierende)Teilnahme nur auf Einladung!Im Oberseminar befassen wir uns in exemplarischer Weise mit grundlegenden theoretischen Ansätzen der Film- undMedienwissenschaft im Spektrum zwischen Intermedialitätstheorie, Narratologie, Cultural Studies und Funktionstheorien.Die Lehrveranstaltung dient sowohl der Vertiefung bereits vorhandener Kenntnisse als auch der Vorbereitung undDiskussion von Master-Abschlussarbeiten sowie von Promotionsprojekten. Einschläge Literatur wird – je nach Abfolgeder Theorieschwerpunkte – zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.42004 Motion CapturingKoubekÜ 3st, Veranstaltung nach AnkündigungBitte entsprechende Aushänge /Webauftritt beachten.Nähere Informationen zu diesem Workshop finden Sie zu Beginn des Wintersemesters auf der Website der Medienwissenschaft.42005 Einführung in das MedienarchivSchneiderÜ 2st, nach besonderer AnkündigungBitte entsprechende Aushänge / Webauftritt beachten.Die Übung dient der Erleichterung des Umgangs mit und der vereinfachten Recherche nach audiovisuellen Archivmaterialien,die im Rahmen der unterschiedlichen Studienprogramme und den jeweiligen Teilprüfungen (Essays,Pro- und Hauptseminararbeiten, Abschlussarbeiten etc.) Verwendung finden.42006 AG Game DesignWerningÜ 3st, nach besonderer Ankündigung (voraus. freitags)Bitte entsprechende Aushänge / Webauftritt beachten.Ziel der AG Experimentelles Game Design ist es, die unterschiedlichen spielbezogenen Aktivitäten aus den medienpraktischenKursen zu bündeln sowie, darauf aufbauend, kreativ und auf Grundlage spielanalytischer Literatur eigeneGamedesign-Prototypen zu entwickeln.Hierfür werden wir in den Kursen vermittelte Techniken wie Processing, Arduino, Adobe Flash oder die A7 Game-Engine projektbezogen weiter vertiefen sowie, ebenfalls je nach Projektanforderungen, neue Techniken hinzunehmen.Der Fokus soll dabei jedoch immer auf den Inhalten und den gestalterischen Ideen anstatt auf rein technischenGesichtspunkten liegen. Zudem werden Spielkonzepte in der Regel bis zum Prototypenstadium hin entwickelt undnur in Einzelfällen in Richtung eines marktfähigen Produktes weiterentwickelt.42007 Studio-PraxisworkshopN.N.Ü 4st, nach besonderer AnkündigungBitte entsprechende Aushänge / Webauftritt beachten.Dieser Praxisworkshop vermittelt den Studierenden grundlegende Kenntnisse der unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeitendes AV- und Tonstudios, welches sowohl die Produktion von TV-Formaten als auch von Audio-Projektenermöglicht.42008 Forschungsworkshop: Medienkultur und MedienwirtschaftN.N.HS/PS+Ü 4st, nach besonderer AnkündigungBitte entsprechende Aushänge / Webauftritt beachten.Nähere Informationen zu diesem Workshop finden Sie zu Beginn des Wintersemesters auf der Website der Medienwissenschaft.64


ANGLISTISCHE FÄCHER**Bachelor of Arts Anglistik/Amerikanistik,Master of Arts Intercultural Anglophone Studies,Lehramtsstudiengänge Englisch**ENGLISCHE LITERATURWISSENSCHAFTANGLOPHONE LITERATUREN UND KULTURENAMERIKANISTIK/NORDAMERIKASTUDIENENGLISCHE SPRACHWISSENSCHAFTLehrangebot (Courses) WS 2011/2012:Kurzfristige Änderungen möglich(Short term changes possible)ROOMS TO BE ANNOUNCEDProfessoren und MitarbeiterAnchimbe, Eric, Dr., Wiss. Assistent am Lehrstuhl Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft; Universität: GW I, Zi. 1.21, Tel.0921/55-3571, (Sprechstunde: nach Vereinbarung)Baas, Renzo, Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft und Anglophone Literaturen, (Sprechstunde:nach Vereinbarung)Brancato, Sabrina, Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft und Anglophone Literaturen,(Sprechstunde: nach Vereinbarung)Arndt, Susan, Prof. Dr. Englische Literaturwissenschaft und Anglophone Literaturen; Universität: GW I, Zi. 1.11, Tel.0921/55-3551, (Sprechstunde: nach Vereinbarung)Aydin, Sibel, M.A., Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft, (Sprechstunde: nach Vereinbarung)Cortiel, Jeanne, Prof. Dr., Amerikanistik/Nordamerikastudien; Universität: GW I, Zi. 1.12, Tel. 0921/55-3560,(Sprechstunde: nach Vereinbarung)Danielzik, Chandra-Milena, Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft und Anglophone Literaturen,(Sprechstunde: nach Vereinbarung)Dayter, Daria, MAIAS, Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft; (Sprechstunde: nach Vereinbarung)Deetjen, Claudia, M.A., Wiss. Assistentin am Lehrstuhl Anglophone Literaturen und Kulturen/Amerikanistik; GW I, Zi.1.27, Tel. 0921/55-3583, (Sprechstunde: nach Vereinbarung)Dittmann, Julia, Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft und Anglophone Literaturen,(Sprechstunde: nach Vereinbarung)Dräger, Jens P., M.A., Lehrbeauftragter am Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft, (Sprechstunde: nach Vereinbarung)Friedrich, Antje, M.A., Wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft; Nürnberger Str. 38: 4.2.15(Haus 1/Zapf),Tel. 0921/55-4646 (Sprechstunde: nach Vereinbarung)Fu, Lin, Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft und Anglophone Literaturen, (Sprechstunde:nach Vereinbarung)Harrer, Victoria, M.A., Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische LiteraturwissenschaftKöppen, Grit, Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft und Anglophone LiteraturenKöpsell, Philipp Khabo, Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft und Anglophone Literaturen,(Sprechstunde: nach Vereinbarung)Lindner, Oliver, Dr., Fachdidaktik Englisch, Universität: GW I, Zi. 2.16, Tel. 0921/55-3016, (Sprechstunde: nachVereinbarung)Matzke, Christine, Dr., Wiss. Mitarbeiterin in der Englischen Literaturwissenschaft, (Sprechstunde: nach Vereinbarung)Mayer, Sylvia, Prof. Dr., Lehrstuhl Anglophone Literaturen und Kulturen/Amerikanistik; GW I, Zi. 1.15, Tel. 0921/55-3562, (Sprechstunde: nach Vereinbarung)Motschenbacher, Heiko, Dr., Lehrstuhlvertretung Englisch <strong>Sprach</strong>wissenschaft (Sprechstunde: nach Vereinbarung)Mühleisen, Susanne, Prof. Dr., Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft; Universität: GW I, Zi. 1.14, Tel. 0921/55-3564,(Sprechstunde: nach Vereinbarung)Schenk, Angelika, Fachdidaktik Englisch; Nürnberger Str. 38: 1.2.30 (Haus 1/Zapf), Tel. 0921/55-4690(Sprechstunde: nach Vereinbarung)Schmidt, Christian, M.A., Wiss. Assistent am Lehrstuhl Anglophone Literaturen und Kulturen/Amerikanistik; GW I, Zi.1.27, Tel. 0921/55-3577, (Sprechstunde: nach Vereinbarung)Schönweitz, Thomas, Dr., Lehrbeauftragter am Lehrstuhl Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft; (Sprechstunde: nach Vereinbarung)Schudlich, Malte, Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft und Anglophone Literaturen,(Sprechstunde: nach Vereinbarung)65


Steppat, Michael, Prof. Dr., Englische Literaturwissenschaft; Universität: GW I, Zi. 1.09, Tel. 0921/55-3559, Officehours: Thursdays 16-17hStraß, Hanna, MAIAS, Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft, (Sprechstunde: nach Vereinbarung)Thierl, Heiko, Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft und Anglophone Literaturen, (Sprechstunde:nach Vereinbarung)Weicker, Anna, Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Englische Literaturwissenschaft und Anglophone Literaturen,(Sprechstunde: nach Vereinbarung)I. BA Anglistik, LehramtsstudiengängeEnglische/Amerikanische Literatur und Kultur und Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft: GrundlagenGrundlagen (L)41100 Introduction to English and American Literary Studies(BA Anglistik, Lehramtsstudiengänge, Europäische Geschichte)Ü 2st, Do 10-12, (Group I)Steppat41101 Introduction to English and American Literary StudiesSteppat(BA Anglistik, Lehramtsstudiengänge, Europäische Geschichte)Ü 2st, Do 14-16, (Group II)This course is compulsory for major and minor undergraduate students (Anglistik/Englisch/Europ. Geschichte) intheir first semester. Either group may be chosen. It will offer an introduction to the whole field of literary studies inEnglish, and will acquaint students with basic concepts, methods and techniques of the discipline. Students areadvised to attend this course before tackling a Proseminar. Topics dealt with include the following: resources forliterary analysis; methods of literary research; the communicative structure of literary texts; suitable analytic criteriafor major literary genres. Materials will become available during meetings. The language of instruction will be English.Office hours are recommended for consultation. A tutorial will accompany the course, especially for major students.Times for the tutorial group(s) will be announced separately, please check the web page (Faculty IV:Anglistische Fächer, Professuren, Prof. Steppat, Courses, WS 2011/12).NB. BA students of "Amerikanistik" need to join the separate Introduction to American Literary and Cultural Studies.The following books are valuable as introduction and reference source:Rob Pope, The English Studies Book: An Introduction to Language, Literature and Culture (2 nd ed., 2001)Bernhard Fabian, ed., Ein anglistischer Grundkurs: Einführung in die Literaturwissenschaft(aktuelle Ausgabe)If need be, a third group can be organized.41102 Introduction to American Literary and Cultural StudiesMayerBA (Amerikanistik) A 1Ü 2st., Mo 10-12,“At a time when the USA is at the centre of world events, engaged in a global ‘war on terror’, and coming to termswith the many effects of the terrorist attacks of 9/11, there has, perhaps, never been a more important period inwhich to study ‘America’.” This is how Neil Campbell and Alasdair Kean start the first chapter of their volume AmericanCultural Studies – the textbook this class employs to introduce and discuss several issues central to an understandingof U.S. American literature and culture. The class has three major goals. (1) It provides a survey of Americanliterary and cultural history from the 17 th to the 21 st century; particular emphasis will be given to the diversity of(ethnic) voices and to the diversity of media and genres that have shaped it. (2) It introduces basic theoretical andmethodological concepts that have defined the field of American Studies since its emergence in the 1930s. (3) Itintroduces participants to the systematic analysis of literary and film texts (the film we will study is Roland Emmerich’sblockbuster movie The Day After Tomorrow).Students who take the class for credit are expected to participate regularly in the seminar and have to write a writtenexam at the end of the semester.Text to be purchased: Neil Campbell and Alasdair Kean. American Cultural Studies. An Introduction to AmericanCulture. 2 nd ed. London: Routledge, 2006. [ISBN: 978-0415346665]41103 After Modernism: American Literature and Popular Culture since 1945 Cortiel(Survey Lecture)BA 1.3; LA Gym A3; MAIAS elective; weitere MA StudiengStudV 2st., Di 14-16,This lecture provides a survey of important developments in US-American literature and popular culture over thepast 60 years. Grounded in a number of selected primary readings, we will cover established literary periods andmovements such as the Beat Generation, New Journalism, the Black Arts Movement and the way in which Postmodernismbreaks with and continues Modernism in literature; at the same time, we will examine the rise of television,the Civil Rights Movement, the movements of the Counterculture, Feminism, Popular Music, Film and otherdevelopments that have shaped American culture since the end of World War II. The lecture will be accompanied bya mandatory tutorial that will focus on discussing the primary texts in context.Please sign up for this class on our e-learning server (Moodle) at www.elearning.uni-bayreuth.de by October 10.Core readings to help you prepare for the course will be available on Moodle by August 15.66


41104 Workshop/Symposium “Literature and Intercultural Communication“ Arndt/Matzke(London School of Economics)BA, BA-ISIS, LABlockveranstaltung, ca. 21.-26. Februar 2012, LondonThe London School of Economics has invited our Department and Faculty to conduct a workshop/symposium thereon “Literature and Intercultural Communication“ in the week after 21 February 2012. 4 ECTS credits may be gainedfor active participation equivalent to a seminar (BA Anglistik/Amerikanistik: Modules A4, A7, B1.1/B2.1/B3.1; LehramtEnglisch: B2d; BA Intercultural Studies: ANG-B L1.2.3, 1.2.4). The workshop is designed to include specific sessionsfor English and Anglophone literatures, sessions focused on recent German literature (these will be conducted inGerman), and sessions for a wider audience. The focus will be on intercultural issues as negotiated in recent literature.In connection with the extensive LSE course programme “Literature and Society“, students from our Facultymay work together with LSE students. They will also have the opportunity to attend events conducted by the LSEand particular cultural events in London during this time. The workshop is not especially designed for MA students,but MA credits may be gained for suitable coursework (MAIAS: A1.4, C2).Students who are interested in taking part should contact the following faculty members for further information:Department of English & American Studies: Prof. Dr. Michael SteppatGermanistik: Prof. Dr. Martin HuberInterkulturelle Germanistik: PD Dr. Wolf Dieter Otto41105 The Romantic PeriodSteppat(BA TG 1.2, Schreiben & Präsentieren; Lehramtsstudiengänge; MAIASelectives, C1-C2)PS 2st, Fr 10-12,This seminar will be devoted to a selection of the major writings produced during the Romantic era, from the later18 th century to the early 19 th century. The period is usually considered one of the greatest creative eras in Englishspeakingculture. After an introduction to the period, we will discuss the following works: Mary Shelley, Frankenstein;Sir Walter Scott, Waverley; Jane Austen, Pride and Prejudice; poetic texts by the older generation of Romantic poets(Blake, Wordsworth, Coleridge) and the younger generation (Byron, especially Manfred but also other works). Membersshould purchase the novels: Penguin Popular Classics offers low-priced reading texts, while Oxford World'sClassics includes Byron's major works. Further poetic texts will be available on the seminar web site. Time allowing,modern film versions of Shelley's novel may be included for intermedia analysis. Members will be expected to writeessays and/or give an oral presentation, while a seminar paper will count toward the undergraduate degree grade. Inthe first regular meeting, we will assign forms of participation.A seminar with focus on the romantic period is compulsory for members of the International Dual DegreeProgram with University of Chester, and BA Intercultural Studies (Chester).41106 The Forest of a Thousand Plays:MatzkeTheatre WorkshopBA (B1.4), LA, MAIAS (electives); BA Afrikanische <strong>Sprach</strong>en, Literaturenund Kunst (B6), BA Theater & Medien)Ü 1st (Blockseminar), Day and time to be announced!In this optional one-hour “Übung” accompanying the eponymous seminar, we will have time and space to exploreone or more theatre texts practically. If available, we will be assisted by a Nigerian actor and dramaturge. Check thenotice board in GW I for dates and more detail.41107 Hard-Boiled to ‘Blues Detective’: American Crime FictionDeetjenBA (1.3) L1.2.2 (alt), A4 (neu); Lehramt A4/A4a, B2d; MAIAS elective; MagisterPS 2st., Mo 12-14In his essay “The Simple Art of Murder“ Raymond Chandler argues that detective fiction is a literature of social critique.Crime narratives are lenses on the culture and history of the United States. This seminar will be concernedwith developments of the American ‘crime genre.’ We will begin by reading ‘hard-boiled’ detective fiction, a subgenrethat developed in the United States in the 1920s. Hard-boiled stories and novels offer realistic depictions of crimeand urban life. We will read short stories by Dashiell Hammett whose writing came to define the hard-boiled style.From the Harlem cycle of detective novels by African American author Chester Himes we will read A Rage in Harlem(1957). Finally, we will look at Linda Hogan’s Mean Spirit (1990), a Native American crime novel that revolves arounda series of murders in 1920s Oklahoma ‘Indian Territory.’ Throughout this seminar we will be concerned with questionsof genre and narrative technique.Copies of the short stories will be made available. Participants of the seminar are expected to have bought and readthe following texts by the beginning of the semester:Chester Himes. A Rage in Harlem. New York: Penguin, 2011. (ISBN: 0141196440)Linda Hogan. Mean Spirit. New York: Ivy Books, 1990. (ISBN: 0804108633)Students interested in participating in the seminar have to register via email to Claudia.Deetjen@unibayreuth.deby September 30, 201141108 Women writers: Late Georgian to Early Victorian PeriodDrägerBA (1.2), MAIAS elective, cultural studies, Lehramt, MagisterPS 2st, Di 14-16,In this seminar, we will focus on the portrayal of women in English fiction of the Late Georgian and Early VictorianPeriod. After an introduction to the situation of women during the late 18 th and first half of the 19 th century, we willdiscuss and analyze representative examples of literature by women writers with special regard to the following aspects:• the social, political and economic developments in England at the time67


• their consequences for the role of women in society• the methods applied in literature to portray this (changing) roleAt the end of the semester, students will have basic knowledge of English society of the chosen period, as well asspecific knowledge of how the role of women is reflected in English fiction of that time.Students are expected to obtain and read the books before we will discuss them in class.Literary sources:1. Mary Wollstonecraft, Mary: A Fiction (1788)currently available in the Oxford World's Classics edition as Mary and The Wrongs of Women2. Fanny Burney, Evelina (1788)3. Jane Austen, Pride and Prejudice (1813)4. Anne Bronte, The Tenant of Wildfell Hall (1847)5. Charlotte Bronte, Jane Eyre (1847)Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to jens.draeger@unibayreuth.deby October 5. 2011.41109 Dystopian FictionDrägerBA (1.2), MAIAS elective, cultural studies, Lehramt, MagisterPS 2st, Mo 14-16,This seminar is concerned with a prominent realization of science fiction literature – dystopian fiction – from post-World War II to the beginning of the 21 st century.After working out the defining characteristics of science fiction as speculative fiction, we will proceed to analyze theworks of four different authors with regard to selected devices of fiction: typical themes, plots, narrative perspectivesand styles of language. Time allowing, we may include cinematic versions of dystopian fiction into our analysis.At the end of the semester, students will have basic knowledge of the genre of science fiction as well as specificknowledge of the development of dystopian fiction since WW II.Students are expected to obtain and read the books before we will discuss them in class.Literary sources:George Orwell, 1984 (1949)William Gibson, Neuromancer (1984)Tad Williams, Otherland: City of Golden Shadow (1998)Max Barry, Jennifer Government (2003)Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to jens.draeger@unibayreuth.deby October 5. 2011.41110 Gothic Literature: The Struggle between Good and EvilFriedrichBA (1.2), MAIAS elective, LehramtPS, 2st., Do 8-10,This seminar aims at providing an overview of the literary movement of the Gothic focussing on classic Gothic literatureof the 19th century. Gothic literature reveals the “dark side” of human nature and its different faces. Therefore,we will first of all determine prominent themes, symbols and characters of Gothic fiction and trace them in the selectedworks. To find out why the authors of these classics were fascinated by the elements of the Gothic, we willread their works in the context of their time and culture. Since the fascination of the Gothic is still unbroken, there aremany media adaptations of the works selected for this seminar. Where appropriate, excerpts of them will be shown.Texts to be obtained by students:Mary Shelley, FrankensteinBram Stoker, DraculaRobert Louis Stevenson, The Strange Case of Dr Jekyll and Mr HydeArthur Conan Doyle, The Hound of the Baskervilles41111 The Victorian Age and its Literary RepresentationsFriedrichBA (1.2), MAIAS elective, LehramtPS, 2st., Mi 12-14,During the reign of Queen Victoria (1837-1901) prosperity increased in Britain resulting out of the expanding Empireand technological advancements. Nevertheless, it was not only a period of success including major scientific andphilosophical discoveries, but the rapid urbanization triggered by the Industrial Revolution also lead to miserableworking and living conditions for working-class people. This course aims at exploring the Victorian Age from differentangles. With the help of non-fictional writing, we will get an insight into the actual living circumstances and attitudesof that time. By reading various forms of literary representations we will highlight the aspects people were mostlyconcerned about and analyse the methods writers used to depict these social issues.Texts to be obtained by students:Elizabeth Gaskell, Mary Barton: A Tale of Manchester LifeCharlotte Brontë, Jane EyreOscar Wilde, The Importance of Being EarnestA Reader with additional texts will be available at the beginning of the semester.41112 Charles Dickens and the Literary World of his NovelsFriedrichBA (1.2), MAIAS elective, LehramtPS, 2st., Mi 16-18,In this seminar we will explore the world of some of Charles Dickens’ most famous novels. Being the greatest writerof his time, Dickens turned the developments of Victorian England into the focal point of his works. He cast a criticaleye on social reforms and the impact of the Industrial Revolution on the life of the people. He did not only narrate theevents from an outside position, but was also able to add a lot of insight to his stories and their characters, because68


he himself went through hard times. Consequently, he created his works in the light of his own experiences. Apartfrom examining the works on a literary basis, we will therefore also focus on the changes that took place in Englandduring the reign of Queen Victoria. Critical essays will support the analyses of the selected works.Texts to be obtained by students:Charles Dickens, Hard TimesCharles Dickens, A Christmas CarolCharles Dickens, David CopperfieldCharles Dickens, The Life and Adventures of Nicholas Nickleby41113 Victorian Science Fiction: H.G. WellsBA (1.2), MAIAS elective, Lehramt, MagisterPS, 2 st., Mi. 16-18,LindnerPrimary Reading: Wells, H. G.: The Time Machine (1895)Wells, H. G.: The Island of Dr. Moreau (1896)Wells. H. G.: The War of the Worlds (1898)ReaderWidely regarded as the founding father of modern Science Fiction, H. G. Wells was one of the most influential Britishwriters of the twentieth century. In the course of his life, Wells published more than one hundred books. However,his early scientific romances, written between 1895 and 1901, remain the most popular and widely read texts. Asoutstanding pieces of fantastic imagination, Wells’s depictions of interplanetary warfare, beasts in human shapes,voyages to the moon, time travelling or invisibility have preserved their freshness and fascination. The seminar willlook at three of the author’s major works which have founded his literary reputation: The Time Machine, The Islandof Dr. Moreau and The War of the Worlds. The texts will be discussed and analysed with a particular focus on thescientific, cultural and political background of the late Victorian age. Furthermore, some of Wells’s most brilliant shortstories will be included to further illuminate the author’s literary achievements.Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to oliver.lindner@unibayreuth.deby October 5, 2011.41114 Introduction to British Poetry II:Victorian Period to the PresentBA (B1.2), LA, MAIAS (electives)PS 2st., Do 16-18,MatzkeThis seminar provides an introduction to selected British poetry of the Victorian period to the present. We will engagein close readings of these texts and look at their historical and cultural contexts. Following Billy Collins’ poetic“Introduction to Poetry” (1986), we will ‘hold’ these poems ‘up to the light’, ‘drop’ questions into them, ‘walk insidetheir rooms and feel the walls for a light switch’, perform them and read them aloud, and we will think about whatreading poetry means to us today. This is part two of a two-semester introduction to British poetry. Each course canalso be taken separately. A reader with material will be made available at the beginning of the semester. Professedlovers of poetry may obtain the Norton Anthology of Poetry, 4 th or 5 th edition.41115 British Drama II: 1960s to the PresentMatzkeBA (B1.2), LA, MAIAS (electives)PS 2st., Di 12-14,This course provides an introduction to major British dramatists and plays from the the late 1950s to the present. Wewill look at texts and contexts, and trace patterns of development in British theatre over a period of sixty years.Where available, we will also study productions or (film) adaptations of these plays.The following plays will be considered:Shelagh Delaney, A Taste of Honey (1959)Tom Stoppard, Rosencrantz and Guildenstern are Dead (1968)Peter Shaffer, Equus (1973)Caryl Churchil, Top Girls (1982)Meera Syal, My Sister Wife (1992)Sarah Kane, Blasted (1995)Roy Williams, Sing Yer Heart Out for the Lads (2002)Oladipo Agboluaje, The Christ of Coldharbour Lane (2007)This is part two of a two-semester introduction to British drama. Each course can also be taken separately.41116 Double Vision:MatzkeTwins in Contemporary LiteratureBA (B1.4), LA, MAIAS (electives); BA Afrikanische <strong>Sprach</strong>en, Literaturenund Kunst (B6)PS 2st., Di 16-18,From Romulus and Remus in Roman mythology to Jackson and Pierrot, the unnerving nine-year-olds in Ian McEwan’sAtonement, twins have served as a motif for the exploration of multiple issues in literature: questions of goodand evil, and the complexity of the human soul; questions of gender and identity or cultural divides and nation. In thiscourse we will look at some recent twin tales and investigate how and for which purpose the topos has been employed.British, American, and Nigerian examples will be considered.Students should obtain the following novels:Buchi Emecheta, Kehinde (1994)Diane Evans, 26A (2006)Helon Habila, Measuring Time (2007)Abraham Verghese, Cutting for Stone (2010)69


41117 The Forest of a Thousand Plays:MatzkeTheatre in Nigeria and Ghana (2 SWS + 1)BA (B1.4), LA, MAIAS (electives); BA Afrikanische <strong>Sprach</strong>en, Literaturenund Kunst (B6), BA Theater & Medien)PS 2st. + 1 (Ü, Theaterworkshop), Do 12-14,West African theatre cultures are some of the richest of the world. In this seminar, we will look at selected playwrightsand theatre makers from Nigeria, Ghana and their diaspora to discover some of the region’s theatrical treasures.Authors and directors considered will be Duro Ladipo, Hubert Ogunde, Wole Soyinka, Femi Osofisan, J. P.Clark, Ola Rotimi, Ama Ata Aidoo, Efua Sutherland and Dipo Agboluaje. We will also look at aspects of communitytheatre.Participants should obtain the following plays:Ama Ata Aidoo, Anowa (1965, any edition)Efua Sutherland, The Marriage of Anansewa (1967, any edition)Femi Osofisan, Morountodun (1979, any edition)Dipo Agboluaje, Iya-Ile (The First Wife) (Oberon Modern Plays 2009)A reader with additional primary and secondary material will be made available at the beginning of the semester.41119 Children’s Literature and its Adaptations on ScreenHarrerBA (1.2), LehramtPS 2st., Di 14-16,During the first half of the course, we will explore the genre of children’s literature, look at its development over theyears and focus on some exemplary texts. Later we will switch to adaptation theory. Many children’s stories havebeen made into films. We will approach in a theoretical way how this is achieved and especially pay attention to thedifferent types of media involved.Besides the primary texts, accompanying material will be offered in form of a reader in the beginning of the semester.Texts to be obtained by students:C.S. Lewis, The Chronicles of Narnia: The Lion, the Witch and the WardrobeRoald Dahl, MatildaJ.K. Rowling, Harry Potter and the Philosopher’s Stone41120 Edgar Allan Poe—Renaissance ManSchmidtBA (1.3) L1.2.2 (alt), A4 (neu); Lehramt A4/A4a, B2d; MAIAS elective; MagisterPS 2st., Di 10-12,In spite of his relatively short lifespan, Edgar Allan Poe easily qualifies as one of the—if not the—most productiveand influential authors of the literary period called “American Renaissance” in the middle decades of the 19 th century.A true aestheticist and ‘romantic,’ he wrote Gothic fiction while at the same time single-handedly starting the traditionof American detective fiction. An equally prolific poet and short story writer, he also pioneered the study of Americanshort fiction—effectively inventing the genre of the short story—as well as writing critical studies of the theory ofcomposition and literary effect. A deep investment into studying human psychology permeates all of his writings.Poe’s literature brims with fascinating, disturbing characters and we will encounter the living dead, uncanny doppelgangers,and other eerie creatures in his fiction. The central conflict in many of these texts is that between rationalityand irrationality, between science and fiction, and a general interest in the psychological inner turmoil of humanbeings. Poe, indeed, was a “renaissance man” in a double sense: a part of the American Renaissance as well as ajack-of-all-trades, well versed and accomplished in many areas.In this class, we will read a wide variety of Poe’s texts—from his Gothic to his detective short fiction, from lyricalpoetry to his critical studies of literature, to excerpts from his unfinished novel Arthur Gordon Pym. Doing so, we willconstruct a portrait not only of Poe, the author, but also of Poe as a product of his times, sketching the outlines ofthe literary epoch of the American Renaissance.Text to be purchased (if possible, please obtain the exact editions given below):Poe, Edgar Allan. The Fall of the House of Usher and Other Writings: Poems, Tales, Essays, and Reviews. PenguinClassics. New York: Penguin, 2003. ISBN: 0141439815Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to Christian.schmidt@unibayreuth.deby September 30 , 2011!41121 Literature, War and EnvironmentStraßB.A. (1.3) L1.2.2 (alt), A4 (neu); Lehramt A4/ A4a, B2d; MAIAS elective;MagisterPS, BLOCKSEMINAR, first sessions: Fr, 21 st + 28 th Oct., 12-14War and militarization can be considered major agents in environmental destruction and pollution. In our seminar wewill deal with literary representations of their impact on human communities and their environments. We will readthree environmentally oriented novels of the American Pacific. In our discussion of the novels we not only focus onwar’s impact on the environment, but we will also consider the local communities’ relationship to their destroyednatural surroundings as well as the military’s attitude towards the environment.The selected texts historically deal with WWII, the Cold War period and the Vietnam War. Due to the focus on thePacific region, problems of nuclear and toxic pollution are particularly prominent. In order to get a broader understandingof the historical contexts, we will additionally work with poems and short video extracts (where applicable).The seminar will be held as a BLOCKSEMINAR. The first two sessions are regular sessions. Then three whole-daysessions (1 per novel) follow during the semester (exact dates and times will be announced in the first session). Theblock sessions consist of prepared group works & presentations as well as group discussions.Texts to be obtained (if possible the exact editions given below):Barclay, Robert. Melal: A Novel of the Pacific. Honolulu: U of Hawai’i P, 2002ISBN: 978-0-824-82591-170


Davenport. Kiana. House of Many Gods. New York: Ballantine, 2007ISBN: 978-0-345-48151-1Hogan, Linda. People of the Whale. New York: W W Norton & Co, 2009ISBN: 978-0-393-33534-7Students interested in participating in this seminar have to register via email to hanna.strass@unibayreuth.deby September, 30 th 2011.41122 Using Found Footage to Construe a Film on Prevailing MemesThierlBA Anglistik, LA, MA-electivesÜ 2st., Mo 14-16,Memes are bits of thoughts and ideas that spread throughout different discourses often unpinned of their originalcontexts and meanings. This tutorial will examine the archived films of documentarian Martin Baer and other sourcesto find some memes on Africa prevailing in everyday life. After sorting out copy right conditions we will rearrange andremix clips, take a camera in our own hands and gather quotes of people on the street. Due to our own assertionswe make new products. Following the logic of spreading memes, we will release our films on the internet and try totrace it on social media platforms.If interested, please register via email to heiko@ondomat.net by September 30 th , 2011.41123 Translating Bernadine Evaristo’s Blonde RootsMayanjaBA Anglistik A7; B3.1, B3; LA, MA-electivesÜ 2st., Do 14-16,The aim of this Übung is to translate Blonde Roots – a satirical novel about slavery written by the Black-British authorBernadine Evaristo - into German. In the first part of this Übung, Evaristo’s novel will be analysed, relying on themethodology of cultural materialism. Students are invited to additionally attend the lecture “Racism and English Literature”by Prof. Dr. Susan Arndt. Moreover, students will be introduced into the methods of novel-translation. In thesecond part of the Übung students will work in groups and translate single chapters of the novel, assisted by Dr.Ngangura Mayanja and the German-South African writer Philipp Khabo Köpsell. This Übung might frame studentprojects within the module Studienprojekt (B3), supervised by Prof. Dr. Susan Arndt. The translation of this novel willbe published in 2012 with edition assemblage.41124 Conceptualizations of Inter/Multi/Trans-culturalism Theories and Readingsin Anglophone LiteraturesAydinBA Anglistik, LA, MA-electivesPS 2st., Mo 10-12,The arrival of the postcolonial theories in the 1970s helped to write a pivotal chapter in the eclectic history of culturalstudies. Especially in migration studies one often hears the “inter/multi/trans-culturalism” concepts being used interchangeablynot only to analyze the relationships between “cultures” but also to examine the processes of transformationsin individual and social identities. However, one cannot refrain from asking the question of whether mobilityis a sufficient reason to be engaged with the already complex identity formations, knowing that crossing the “borders”and interaction among societies are as old as the human history itself. The purpose of this seminar is to discuss thetheories of inter/multi/trans-culturalism critically and to conceptualize them by the readings of the following texts tosee in how far considering “cultural identity” as an autonomous sign would be appropriate, and what the functions ofthese “inter/multi/trans” prefixes are.Edward Said. Out of Place. New York: Knopf, 1999.Hanif Kureishi. The Buddha of Suburbia. London: Faber and Faber, 1999.Salman Rushdie. East, West. London: Cape, 1994.If interested, please register via email to sibel_aydin@yahoo.ca by September 30 th ,2011.41125 Introduction to Australian LiteratureSchudlichBA, LA, MA electivePS 2st., Mo 14-16,The aim of this course is to introduce students to a diverse and interesting selection of Australian literature and todevelop students' skills in reading and understanding literary texts within the historical and political contexts of Australiansociety.The first part of the course will give a general overview about Australian literature and history, looking at colonialtimes, early federation, and “multicultural” Australia today. The second part of the course will be dedicated to a selectionof narrations from the last 30 years, and their relevance within the Australian context.Students are expected to participate both in class and via the Moodle eLearning platform.If interested, please register via email to malte.schudlich@frankfurt-redbacks.de by September 30 th , 2011.41126 Representations of “Chineseness” in Anglophone Chinese Fiction FuBA Anglistik, LA, MA electivePS 2st., Di 14-16,While the concept of diaspora was traditionally applied to Jewish, Greek and Armenian transnational communities, itgradually came to embrace myriad ethnic communities. When the term is applied to overseas Chinese, it is usuallycontroversial and problematic due to complex cultural and historical reasons. In this course, we will discuss the debatessurrounding the concepts of diaspora and cultural identity. In addition, we will compare multiculturalism andChinese migratory patterns in the US with those of Canada. A range of Chinese diasporic fiction from the US andCanada will be discussed in order to explore the construction and representation of "Chineseness".Primary TextsMaxine Hong Kingston, The Woman Warrior (1975, US)Amy Tan, The Joy Luck Club (1989, US)Sky Lee, Disappearing Moon Cafe (1990, Canada)Wayson Choy, The Jade Peony (1995, Canada)71


If interested, please register via email to decemberbunny1213@gmx.de by September 30 th , 2011.41127 Creative Writing: Poetry, Spoken Word ad Oral Narratives in the Context Khabo Köpsellof "Race" and GenderBA, LA Modul: Schreiben und Präsentieren, MAIAS elective PS 2st., Fr 14-16,This class will focus on the production of poetry and short stories in the context of critical differences like „race“,class, and gender. The texts produced are to examine questions regarding the complexities and contradictions ofthose categories. We will find time to write and perform poetry and short narratives and discuss different theoriesand techniques useful for poetic positioning.Particularly we will approach questions as:How do social constructs like „race“ and gender affect us?How can middle grounds be negotiated?How can writers make their voices be heard? Beginners welcome; an advanced knowledge of English welcome.If interested please register via email to ph.koepsell@gmail.com by September 30 th , 2011.41128 Postcolonial Studies IWeickerBA Teilgebiet 1.5PS 2st., Fr 14-18, (during half of semester)This class is addressed to students interested in or already focused on postcolonial theories. A central goal of theseminar is to introduce students to central authors and theoretical discussions within the field of postcolonial studies(such as Said, Spivak, Cesaire, Bhabha, Trinh T. Minh-ha, Fanon, Mohanty, Chakrabarty, et. al.). Central conceptssuch as identity, difference, subalternity, hybridity and critical strategies such as deconstruction, defetishization,decolonization will be used to guide us through these discussions.A further focus will be on the specific demand postcolonial texts make on the reader: Starting with a high level ofcomplexity, most texts not only reflect on their matter but also thematize the epistemological structures that constituteit as such. When not closely paid attention to, the performative levels of the text (such as arguments, explanations,examples, conclusions, how they interact and contradict each other) often remain incomprehensible. Thereforethe class will pursue issues of theory and methodology by posing questions such as: What is close reading? What isthe performative level of a text? What is a deconstructive reading perspective?In order to accommodate sufficient discussion time, the class will either take place half of the semester / 4h a weekor in a couple of block sessions, depending on the preferences of the participants. The structure will be decided onthe first day of class. The first session will take place: Friday, October 21 st 14:00 – 18:00Please register via email to anna.weicker@gmail.com by September 30 th , 2011.41129 Negotiation of the European Self Through Colonial Travel Fiction Danielzik/KnappBA Anglistik, BA Theater und Medien, LA, MA and MAIAS electiveBlockseminar (Dates: Introductory Session: Oct 21, 14-16h; 1st Bl: Dec16-17, 10-17h; 2nd Block: Jan 27-28, 10-17h)PSJournals and reports of so-called explorers during colonial times as well as travel fiction by people who often had noteven set foot outside their respective European home countries were a substantial source of the construction of theEuropean Self and the Other. They created a divided world which Stuart Hall has described as "The West and theRest" - a paradigm that haunts us till the present. The Other was (and is) a subject of European fantasies and colonialgazes, created by the European desire to rule "the rest".Daniel Defoe´s „Robinson Crusoe“ (1719) as well as Joseph Conrad´s „Heart of Darkness“ (1899) are two paradigmaticworks that today represent the constitutional patterns of colonial fiction writing - two writings that shaped andwere shaped by the White European imagination of alterity. They were part of the creation and reproduction of identitiesand invented the colonised as commodified objects. At the same time, these two works are not just part of acolonial history but echo into the present, as they are still widely read and part of the canon of world literature. It wasonly in 1975 when Chinua Achebe pointed out that “Heart of Darkness” was a “bloody racist” novel and therewithinterrupted the European chorus of praise.By analysing the patterns of relations of Self and Other within the novels, we want to discuss how these motivespartook in the construction of a White, European (post)colonial identity by entering a collective imaginary. We willapply post-colonial and post-structuralist perspectives and theories for the interpretation of the motives analysed.This course is conceptualised as interdisciplinary. We aim at exploring the interrelation between fiction and the socialimagination of reality in the context of colonialism.Please register via email to chandruschka@googlemail.com and/or marcela.k@gmx.de by September 30 th , 2011.41130 Transcultural English StudiesBaasBA, LA, MA-electiveTutorial, 2st, Do 18–20,This tutorial will concentrate on the methodological, theoretical, regional, epochal and aesthetic approaches to theanalysis of text relevant within Transcultural English Studies. It will run in conjunction with the seminars of Prof. Arndtand will provide theoretical frameworks for topics discussed in those seminars. The aim of the tutorial is to developstudents research skills and prepare them for oral as well written requirements (Essays, HA). The academic needsof the students are central to this tutorial. Although it is ideally for students signed up in Prof. Arndt’s seminar’s, it isalso open to those who are interested.If interested, please register via email to ernstphall@hotmail.com by September 30 th , 2011.41131 Survey of Literatures in English: Racism and British LiteratureBA / LA: BA A3, MA electiveV, 2st, Di 16-18,72Arndt


This lecture is designed as an introduction to both English literary history and the cultural history of racism. In doingso, it looks at the way in which English/British fiction and drama has supported and subverted, negotiated and neglected,changed and challenged the manifold performances of racism. Among the authors covered are WilliamShakespeare, Aphra Behn, Olaudah Equiano, Daniel Defoe, Jonathan Swift, William Blake, Jane Austen, CharlotteBrontё, Charles Dickens, Rider Haggard, Joseph Conrad, William Golding, Buchi Emecheta, Pauline Melville, ZadieSmith, Fred D’Aguiar and Bernadine Evaristo. The lecture will be complemented by a tutorial which is to take placeTuesday 18:00-20:00.Students interested in participating in this seminar have to register via email to susan.arndt@unibayreuth.deby October 10 th , 2011.41132 Anti-Bias-WorkshopRitz & EilersBA / LA / MA electiveWorkshop 2st, 10.12.2011The workshop sets in motion processes which are to sensitize the participants for mechanisms of discrimination,also encouraging strategies to counter discrimination. The main focus will be on different ways in which racismworks, situating it in its interconnectedness and interdependency with different forms of oppression such as gender,class and sexual orientation. The approach is based on the idea that biases and stereotypes are not mainly individualmisjudgments but have to be understood as socially institutionalized forms of ideologies that subjects learn in theprocess of their socialization.One goal of Anti-Bias-Workshops is to critically engage with one's own racism and the underlying structures ofpower in experiential and process-oriented ways. On the other hand, the workshop is to empower those discriminatedagainst by racism. Departing from the participants' experience, the different modes through which racism operates(intersubjective, structural, social) are to be made comprehensible on cognitive and emotive levels.The workshop dates will be collectively determined via doodle.Please register via email to susan.arndt@uni-bayreuth.de by August 20 th , 2011, subject header: Anti-Bias-Workshop.41133 Anti-Apartheid and Post-Apartheid Theatre in South AfricaKöppenBA, LA, MA Theater und Medien, MA ASpLiKu, MA KuGeA, MA Literaturenim kulturellen Kontext; MAIAS - electivePS 2st., Di 10-12,This seminar puts a focus on diverse forms of the anti-apartheid theatre and the vital post-apartheid theatre in SouthAfrica from the 1960s to 2010. That encompasses styles of urban theatre, township theatre, black consciousnesstheatre, collaborative theatre and performance art.As a basis we read theoretical texts about performativity, theatricality and representation. With a focus on dramaanalysis techniques we explore South African dramatic literature as well as productions of performance art. We willdiscuss, how these art forms offer with their different aesthetical approaches (dramatic structures, stage concepts,use of language) diverse perspectives and positions of respected times.It includes the works of the dramatists Athol Fugard, Zakes Mda, Cosmo Pieterse, Thulani S. Mtshali, Malika Ndlovu,the companies Junction Avenue Theatre and Market Theatre, the internationally known contemporary performanceartist Nelisiwe Xaba and dramatist Mpumelelo Paul Grootboom.If interested, please register via email to meeresfrau@yahoo.com by September 30 th , 2011.41134 Representation of Race and Gender in Anglophone Film-text(s)DittmannBA, LA, MA Theater und Medien, MA ASpLiKu, MA KuGeA, MA Literaturenim kulturellen Kontext; MAIAS - electivePS 2st., Mi 14-16,The seminar is designed as an introduction to feminist theory and to gender studies, which are understood as interlinkedwith postcolonial studies and critical whiteness theory. Theoretical texts concerning the meaning of „gender“,the development of gender studies and theories of intersectionality lead to the reception and analysis of Anglophonefilm texts. Feminist Film Theory will be visualized by watching the film „Blonde Venus“ (USA 1932, director: Josef vonSternberg). Furthermore, there will be a film analytical comparison of race and gender representations betweenoccidental and African Anglophone film texts exemplified by the films „Out of Africa“ (USA 1985, director: SydneyPollack) and „TGV express“ (Senegal 1997, director: Moussa Touré).At the beginning of the semester there will be a reader to copy.If interested please register via email to j.dittmann@yahoo.de by September 30 th , 2011.Grundlagen <strong>Sprach</strong>wissenschaft41170 Introduction to English Linguistics IAnchimbeLA, BAÜ 2st., Do 10-12,The aim of this introductory course is to provide students with basic knowledge of the field of English linguistics andits sub-disciplines, especially phonetics, phonology, morphology, syntax, semantics and pragmatics. The focus inthis course is both theoretical and practical. Students are advised to read the preparatory text below in advance.There will be a final exam at the end of the course.Course reading: Meyer, Paul Georg et al. 2005. Descriptive English Linguistic: An Introduction. 4 th ed. Tübingen:Gunter Narr.41171 Introduction to Linguistics IBA, LAV/Ü 2st., Mo 10-12,Dayter73


The aim of this introductory course is to provide students with basic knowledge of the field of English linguistics andits sub-disciplines, especially phonetics, phonology, morphology, syntax, semantics and pragmatics. Some sessionswill be dedicated to the history of English and varieties of the language around the world. The focus in this course isboth theoretical and practical. Students are advised to read the preparatory text below in advance. There will be afinal exam at the end of the course.Preparatory reading: Meyer, Paul Georg et al. 2005. Synchronic English Linguistic: An Introduction, 3rd ed. Tübingen:Gunter Narr.41188 Introduction to Linguistics IKojuharovaBA, LehramtÜ 2st, Fr 10-12,This class, which is obligatory for B.A. and Lehramt students, provides an introduction to basic concepts in Englishlinguistics. Areas to be covered are: syntax, morphology, phonetics and phonology, semantics and pragmatics. Toobtain the required Schein, students have to pass a written exam (Klausur) at the end of the course.Key text:Meyer, Paul Georg et al. 2008. Descriptive English Linguistics: An Introduction. 4 th edition.Tübingen: Gunter NarrVerlag.41172 Introduction to Linguistics IMotschenbacherBA, LAV/Ü 2st., Mi 8:30-10,The aim of this introductory course is to provide students with basic knowledge of the field of English linguistics andits sub-disciplines, especially phonetics, phonology, morphology, syntax, semantics and pragmatics. Some sessionswill be dedicated to the history of English and varieties of the language around the world. The focus in this course isboth theoretical and practical. Students are advised to read the preparatory text below in advance. There will be afinal exam at the end of the course.Preparatory reading: Meyer, Paul Georg et al. 2005. Synchronic English Linguistic: An Introduction, 3rd ed.Tübingen: Gunter Narr.41173 Introduction to English Linguistics IIAnchimbeLA, BAÜ 2st., Mo 12-14,This course is the second part of the introductory exploration of various sub-fields of linguistics. Each session willconsist of a lecture part for overview and a tutorial part for more in-depth discussions on the subject. The fields to becovered are History of Linguistics, History of the English Language, Sociolinguistics, Contact Linguistics, Pragmatics,Intercultural Communication, Translation Studies, Written vs. Spoken Language and First Language Acquisition.41174 Language and religionAnchimbeBA (B2.2), LA, MagisterPS 2st., Do 14-16,This course is concerned with several aspects of religious language both across religions and cultures. Using religioustexts and church sermons, attention will be on lexical, semantic, and pragmatic choices and their intendedeffects on followers. We will also examine the place of religious texts in language change, language elaboration andstandardisation, especially through the translation of such sacred texts, e.g. the Bible.41175 Political discourseAnchimbeBA (B2.3, B2.4), LA, MagisterPS 2st., Di 12-14,In the last decades, political discourse has taken different forms and strategies, some of them inspired by technologymediated communication. Our objective in this course is to identify and analyse some of these strategies and methodsin political discourse such as political (news) interviews, televised presidential debates, political monologues orspeeches, parliamentary debates, press conferences, and political editorials. These will be approached from criticaldiscourse analysis and pragmatic perspectives.Preparatory reading: Wilson, John. 2003. Political discourse. In Schiffrin, Deborah et al. (eds.) The Handbook ofDiscourse Analysis. Oxford: Blackwell.41187 Sociophonetics analysesKelenBA, LAPS, 2st., Di 10-12,Sociophonetics analyses the overlaps between sociolinguistics, phonetics, and phonology in speech styles, geographicaldialects, and sociolects. In this course we will start basically with descriptive phonetics and phonology froma general traditional perspective, how they relate as well as differ from each other, merge these with some ethnographicapproaches and analyse phonetic variation in its social context. These analyses will stretch on to sociophoneticsrelated concepts such as acceptability, intelligibility, comprehensibility, interpretability, etc.Interested students can register at the email address kelenfonyuy@yahoo.com41189 SemanticsKojuharovaBA , LehramtPS 2st, Mi 14-16Semantics is the study of word and sentence meaning. Key concepts to be explained in the seminar include:paradigmaticand syntagmatic relations, denotation and connotation, intension and extension, polysemy (board 'a piece of wood' vs board 'a council') and homonymy (seal 'aquatic mammal' vs seal 'a device for imprints').Inaddition, sense relations such as synonymy(e.g. scared, afraid), antonymy (e.g. big vs small), and seman-74


tic change as well as componential analysis will be discussed. Special attention will be paid to recent approaches incognitive semantics.41176 Language TypologyMotschenbacherBA (Teilgebiet 2.1), LAPS 2st., Mo 16-18,Throughout the world, languages are spoken that exhibit different kinds structures. In this seminar, we will exploresuch structural differences from a contrastive linguistic point of view. One major focus will be on the comparison ofEnglish structures with structures of other languages, for example with respect to relative clauses or linguisticmechanisms of gender construction. Another aspect to be covered is the typological notion of Standard AverageEuropean and the question in how far English is a (more or less) prototypical representative of this category.To get access to this course, you must register in advance by sending an email to heiko.motschenbacher@unibayreuth.dein which you specify the title of the seminar chosen (in the subject line) plus your name, course andsubject of study, number of terms studied and matriculation number. The deadline for registration is September 30th,2011. Students must have passed Introduction to Linguistics I and II.41177 Bilingualism and Second Language AcquisitionMühleisenLA, BA (Teilgebiet B2.2)PS 2st., Mi 12-14,This course examines the most important theoretical and practical aspects of individual and societal bilingualism aswell as issues of second language acquisition. At the level of the individual, it addresses such questions as: What isinvolved in the study of bilingual children? What are the patterns of bilingual language acquisition? In which ways dothe language competence and the speech of bilinguals differ from those of monolinguals? We will furthermore lookat bilingualism as a societal phenomenon, examining such issues as language choice in bilingual and multilingualcommunities, language and identity and the education of bilinguals.41178 Contrastive Linguistics English-GermanSchönweitzBA (Teilgebiet B 2.1), LehramtPS 2st., Mo 12-14,This seminar will study the similarities and differences between English and German in the areas of pronunciation,grammar and vocabulary. We will thus have a contrastive look at the phoneme inventories of the two languages,their morphologies, grammatical relationships and sentence patterns. We will also deal with the lexicon, including“false friends” and a selection of lexical fields. In this way we will try to identify both synchronic and diachronic generalisationsthat hold across the two languages.41179 Functional Varieties of English: Medium, Register, StyleSchönweitzBA (Teilgebiet B 2.4), LehramtPS 2st., Fr 10-12,This class will primarily deal with functional varieties of English depending on the actual context of use as opposedto socio-regional varieties which depend on social characteristics of their users. After a thorough discussion of themany ways in which these varieties can be classified we will discuss differences between spoken and written English,as well as a selection of registers (e.g. technical English) and styles (e.g. formal vs. colloquial) with specialemphasis on the co-occurrence of grammatical, lexical and pragmatic features.BA: Submodul (Wahlpflichtveranstaltungen)Alle oben angegebenen Seminare sind in diesem Submodul wählbar."Schreiben und Präsentieren: Journalistisches Schreiben" (Blockübungen) zu folgenden Terminen: (sieheWeb Site Anglistik/Amerikanistik, Studium, BA Anglistik/Amerikanistik, "Zusatzinformation Lehrveranstaltungen")Lehramtsstudiengänge: Fachdidaktik41135 Einführung in die Fachdidaktik, Englisch LehramtSchenkPS, 2st., Mo 10(ct) – 12, (Beginn: 24.10.2011)41136 Einführung in die Fachdidaktik, Englisch LehramtSchenkPS, 2st., Fr 10(st) – 12, (Beginn: 28.10.2011)Das Einführungsseminar stellt grundlegende Entwicklungen, Gebiete und Methoden der Fachdidaktik Englisch vorund beschäftigt sich u.a. mit der Geschichte der Fachdidaktik, Modellen des Zweitspracherwerbs, Kernprinzipien desFremdsprachenunterrichts, der Analyse zentraler Aspekte des Lern-und Lehrprozesses, Methoden der Einführungvon Lexik und Grammatik; außerdem geht es um Prozesse, die bei den sprachlichen Fertigkeiten Hörverstehen,Lesen, Sprechen und Schreiben ablaufen und um deren didaktisch-methodische Umsetzung im Unterricht. WeitereThemen sind die Entwicklung von Medienkompetenz sowie die Arbeit mit literarischen Texten.Das Proseminar „Einführung in die Fachdidaktik“ ist obligatorisch für alle Lehramtsstudenten. Studierende,die an diesem Proseminar teilnehmen möchten, bitte ich um Anmeldung per E-Mail bis zum 5.10.2011 anAngelika.Schenk@uni-bayreuth.de41137 Seminar für das studienbegleitende fachdidaktische PraktikumSchenkfür Studierende des Lehramtes an RealschulenPS, 2st., Mo 16(st) – 18, für Praktikanten an der Carl-von Linde-RealschuleDieses Seminar beschäftigt sich hauptsächlich mit der Erstellung und Analyse von Unterrichtseinheiten, dem Aufbauund Entwurf einer ausgearbeiteten Unterrichtsvorbereitung sowie der Analyse der verschiedenen Lehrpläne. Zudem75


werden problematische Aspekte aus der Unterrichtspraxis des Englischunterrichts diskutiert und in Rückbindung andie fachdidaktischen Theorien Lösungswege dazu aufgezeigt.Dieses Seminar ist obligatorisch für alle Studierenden des Lehramts Realschule, die im Ws 2011/12 ihr studienbegleitendesPraktikum im Fach Englisch an der Carl-von-Linde-Realschule Kulmbach absolvieren.Bitte beachten: Beginn des Seminars: Mo., 17.10.2011, Praktikumstag: Dienstag, Beginn des Praktikums: Di.,18.10.201141138 Seminar für das studienbegleitende fachdidaktische PraktikumSchenkfür Studierende des Lehramtes am GymnasiumPS, 2st., Do 16(st) – 18, für Praktikanten am Graf-Münster-GymnasiumDieses Seminar beschäftigt sich hauptsächlich mit der Erstellung und Analyse von Unterrichtseinheiten, dem Aufbauund Entwurf einer ausgearbeiteten Unterrichtsvorbereitung sowie der Analyse der verschiedenen Lehrpläne. Zudemwerden problematische Aspekte aus der Unterrichtspraxis des Englischunterrichts diskutiert und in Rückbindung andie fachdidaktischen Theorien Lösungswege dazu aufgezeigt.Dieses Seminar ist obligatorisch für alle Studierenden des Lehramts Gymnasium, die im Ws 2011/12 ihr studienbegleitendesPraktikum im Fach Englisch am Graf-Münster-Gymnasium (GMG) absolvieren.Bitte beachten: Beginn des Seminars: Do., 20.10.2011, Praktikumstag: Dienstag, Beginn des Praktikums: Di.,25.10.2011SPRACHPRAKTISCHE AUSBILDUNGAttention: see web site <strong>Sprach</strong>enzentrum for compulsory registration procedure, and for courses androoms.Englische/Amerikanische Literatur oder Englische <strong>Sprach</strong>wissenschaft: VertiefungLITERATURWISSENSCHAFT41139 Reading the American RenaissanceCortielBA 1.3; LA B 2a/b/d/e; MAIAS elective; weitere MA StudiengängeHS 2st., Mi 8-10,This class will engage with the classics of nineteenth century American literature in context, exploring central questionsof literary periodization, canonization, genre formation (with a focus on developments in poetry, narrative, andessay writing) and modes of expression (such as sentimentalism and the Gothic), alongside core historical issuessuch as national identity, slavery, industrialization, expansion, women’s rights and immigration. Primary readings willinclude Ralph Waldo Emerson’s essay “The American Scholar” (1837), Frederick Douglass’s Narrative (1845), HarrietBeecher Stowe’s Uncle Tom’s Cabin (1852), John Rollin Ridge’s Joaquin Murrieta (1854) as well as poems byWalt Whitman and Emily Dickinson, short fiction by Nathaniel Hawthorne, Herman Melville and Edgar Allan Poe andexcerpts from essays by Margaret Fuller and Henry David Thoreau.Please sign up for this class on our e-learning server (Moodle) at www.elearning.uni-bayreuth.de by October 10.Core readings to help you prepare for the course will be available on Moodle by August 15.41140 Superheroes and the American Monomyth: Graphic Novels and Film CortielBA 1.3, 1.5; LA B 2a/b/d/e; MAIAS elective; weitere MA StudiengängeHS 2st., Do 10-12,In 1938, Action Comics introduced Superman, inaugurating a new genre that has been central to American popularculture since. Focusing on four figures, Superman, Batman (both DC Comics), Spiderman, and Hulk (Marvel), thisclass will trace the history of superhero fiction from "Golden Age" comic books to contemporary film. Based on thisexample, the course introduces theories of popular and visual Culture, masculinity and the American monomyth, aswell as their application in analyzing and interpreting comic books and films as complex intermedial texts.Please sign up for this class on our e-learning server (Moodle) at www.elearning.uni-bayreuth.de by October 10.Core readings to help you prepare for the course will be available on Moodle by August 15.41141 Literary TheoryLindnerBA (1.5), MAIAS elective, Lehramt, MagisterHS, 2 st, Do. 12-14,Primary Reading: ReaderPost-Colonialism, Cultural Materialism, Reception Theory, Structuralism, New Historicism, Gender Theory, Neo-Marxism, Discourse Analysis − in the last fifty years a staggering amount of competing theories have been publishedin the fields of literary and cultural studies. In his widely-read After Theory (2003), the eminent critic Terry Eagletoneven discusses the alleged decline of theory as such in the Humanities. The seminar is designed to introduce anddiscuss path-breaking literary and cultural theories from 1950 to the present day. It also offers a guideline for studentson how to apply influential theoretical frameworks to literary and cultural texts.Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to oliver.lindner@unibayreuth.deby October 5, 2011.41142 Climate Change FictionMayerBA B 3.1, B 3.2, B 4; MAIAS M 1.2.1 (old) / A 1.1, A 1.2, A 1.4, A 2 (new) andMAIAS elective; all other MA study programs; Lehramt B 2a, B 2b, B 2d, B2eHS 2st., Mo 14-16,This seminar studies four novels that can be categorized as “climate change fiction,” an emerging genre that marksthe creative response of writers to one of the most pressing issues of our times: global warming and its transforma-76


tive cultural effects as they become visible on a local, regional, national, and transnational scale. We will discussMargaret Atwood’s The Year of the Flood (2009), Ian McEwan’s Solar, Michael Crichton’s State of Fear, and KimStanley Robinson’s Forty Signs of Rain. The first meetings of the seminar will address more theoretical issues. Wewill briefly discuss the phenomenon of climate change and its scientific and cultural implications, and we will placeour work in the context of the field of ecocriticism, ecologically oriented literary and cultural studies. In the meetingsfollowing we will focus on our four novels. At stake will be in particular questions of narrative technique employed forthe representation of climate change and genre issues as the authors of the four novels make conspicuous use ofthe conventions of speculative fiction, science fiction, and the detective novel. Participants are expected to haveread at least Atwood’s and McEwan’s novels (better: all four novels) by the beginning of the semester.Texts to be purchased:Atwood, Margaret. The Year of the Flood. NY: Anchor, 2009 [ISBN-13: 978-0307455475]Crichton, Michael. State of Fear. NY: Harper, 2009. [ISBN-13: 978-0061782664]McEwan, Ian. Solar. London: Vintage, 2010. [ISBN-13: 978-0099549024]Robinson, Kim Stanley. Forty Signs of Rain. NY: Bantam, 2005. [ISBN-13:978-055358580-3]Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to: amanee.katwaroo@unibayreuth.deby September 30, 2011.41143 American Modernist DramaMayerBA B 3.1, B 3.2, B 4; MAIAS M 1.2.1 (old) / A 1.1, A 1.2, A 1.4, A 2 (new) andMAIAS elective; all other MA study programs; Lehramt B 2a, B 2b, B 2d, B2eHS 2st., Mi 10-12,In this seminar we will discuss a selection of plays by Eugene O’Neill, Susan Glaspell, and Clifford Odets that markthe emergence of American drama on the international scene. We will discuss the plays in the context of transatlanticmodernism and pay particular emphasis to the specificity of the modern (American) sensibility they signal as wellas to the experimental techniques employed by their authors. The plays to be discussed include O’Neill’s EmperorJones (1920), The Hairy Ape (1922) and Beyond the Horizon (1918), Glaspell’s Trifles (1916), The Outside (1917),The Verge (1921), and Inheritors (1921), and Odets’ Waiting for Lefty (1935) and Awake and Sing! (1935). Participantsare expected to have read O’Neill’s plays by the beginning of the semester.Texts to be purchasedFour Plays by Eugene O'Neill: Anna Christie; The Hairy Ape; The Emperor Jones; Beyond the Horizon. Ed. A. R.Gurney. NY: Signet, 1998. [ISBN-13: 978-0451526670]Glaspell, Susan. Four Plays: Trifles/The Outside/The Verge/Inheritors. Teddington: Echo Library, 2007. [ISBN-13:978-1406862119]Clifford Odets. Waiting for Lefty and Other Plays. NY: Grove, 1993. [ISBN-13: 978-0802132208]Students interested in participating in the seminar have to register via e-mail to: amanee.katwaroo@unibayreuth.deby September 30, 2011.41144 The Dilemmas of the Youth in Black and Asian British Literature BrancatoBA (B.1 and B.2), LA, MA electiveHS 2st., Mi 12-14,This course aims to provide an overview of Black and Asian British Literature as well as an analysis of one of its mostrecurrent concerns: the identity dilemmas of the youth from minority groups in a predominantly white society. Studentswill be introduced to the historical development of the literature in question and to a variety of critical approaches. Wewill then focus on literary works by some of the most popular British-born authors of the past two decades. The closeanalysis of the selected novels, which all feature young individuals as central characters, will constitute a starting pointto discuss the plurality of perspectives on the issue of identity formation and cultural positioning in the British context.Since there will be a lot of reading to do during the term, students are strongly encouraged to start reading the primaryworks before the beginning of the course.Please purchase and read the following texts:Hanif Kureishi, The Buddha of Suburbia (1990)Andrea Levy, Never Far from Nowhere (1996)Zadie Smith, White Teeth (2001)Gautam Malkani, Londonstani (2006)A reader with a selection of critical texts will be available at the beginning of the term.If interested, please register via email to sabrabra@hotmail.com by September 30 th , 2011.41145 Übung für Examenskandidat-innen (Lehramt)ArndtLAÜ 2st., Di 18-20,Diese Übung dient der Vorbereitung von Lehramtsstudierenden auf die Erste Staatsprüfung. Überblickswissen ist zufestigen, Instrumentarien der literaturwissenschaftlichen Analyse sind zu vertiefen und der Umgang mit Klausurfragenist zu erlernen. Nach Absprache mit den Teilnehmer-innen können auch Examensarbeiten konzeptuell begleitetwerden.Um eine Voranmeldung bis zum 10. Oktober 2011 unter susan.arndt@uni-bayreuth.de wird gebeten.SPRACHWISSENSCHAFT41180 World Englishes and Corpus LinguisticsBA (B2.2), LA, MAIAS M1.1, M1.2.1 (old) A1.1 (new), Electives, MASprInK, MagisterHS 2st., Di 16-18,Anchimbe77


Corpus linguistics has recently become very central to linguistic analysis. In this course, we will investigate variouslinguistic aspects of World Englishes using established corpora with the help of corpus linguistic tools and methods.The main corpus of focus will be the International Corpus of English (ICE) together with its regional sub-corpora.Participants are advised to consult the corpus in advance at http://www.ucl.ac.uk/english-usage/ice/.41181 Topics in Applied LinguisticsMotschenbacherBA, LA, MAIAS M1.1, M1.2.1 (old), A1.1 (new), MA SprInKHS 2st., Mo 14-16,Applied linguistics is a discipline that spans across a wide range of fields in which linguistic knowledge may contributeto the solution of language-related problems. Central aspects to be covered in the seminar include: English as alingua franca and foreign language teaching, intercultural communication, multilingualism, translation, forensic linguistics,language policy, language reform and corpus linguistics.To get access to this course, you must register in advance by sending an email to heiko.motschenbacher@unibayreuth.dein which you specify the title of the seminar chosen (in the subject line) plus your name, course andsubject of study, number of terms studied and matriculation number. The deadline for registration is September 30th,2011. Students must have successfully completed their Grundstudium.41182 <strong>Sprach</strong>geschichtliches RepetitoriumMotschenbacherBA, LAPS/HS 2st., Di 12-14,This seminar is especially recommended for Lehramt students who intend to take their Staatsexamen in EnglishLinguistics with a diachronic focus (see “Anforderungsprofil Englische Linguistik diachron”). We will discuss centraltopics in English Historical Linguistics and do exercises taken from former Staatsexamen tests. It is essential thatstudents already possess a certain level of knowledge in English Historical Linguistics, for example by passing thecourse “History of the English Language” or another seminar dealing with English Historical Linguistics.To get access to this course, you must register in advance by sending an email to heiko.motschenbacher@unibayreuth.dein which you specify the title of the seminar chosen (in the subject line) plus your name, course andsubject of study, number of terms studied and matriculation number. The deadline for registration is September 30th,2011.41183 English in the Pacific: Australia, New Zealand and other Territories MühleisenBA, LA, MAIAS M1.1, M1.2.1 (old), A1.1 (new), Elective, MA SprInK, MagisterHS 2st., Do 10-12,English in the Pacific examines the historical conditions, developments and contemporary dynamics of the influenceof the English language in a highly diverse region. We will explore the origins of 'World Englishes' and theirinteractions with Pacific languages as well as contact varieties of English in a range of settings, including Australia,New Zealand, Papua New Guinea, Pitcairn, and Hawai’i, Current developments and uses of Pacific Englishes in themass media and in literature will also be included in this course.41184 Exam ColloquiumÜ Di 16-18,Mühleisen/MotschenbacherThis course provides an opportunity for BA, LA, MA and Magister students to prepare and discuss their final thesisprojects in English linguistics.FACHDIDAKTIK VERTIEFUNG41146 Theorie und Praxis des Englischunterrichts Realschule 1Lehramt RealschuleHS, 2 st., Di. 16-18,Lindner41147 Theorie und Praxis des Englischunterrichts Realschule 1LindnerLehramt RealschuleHS, 2 st., Mi. 14-16,Dieses weiterführende Seminar zur Fachdidaktik Englisch für die Realschule vertieft die in der Einführung vorgestelltenTeilbereiche und sieht eine theoriegeleitete Betrachtung wichtiger Methoden des Englischunterrichts in denKlassenstufen 5 bis 10 vor. Hierzu zählen u.a. Theorien zum Zweitspracherwerb, die kritische Analyse von Unterrichtsvorschlägenund Materialien, die Struktur fachlicher Lernprozesse, der sinnvolle Einsatz von Unterrichtsmodellenund ihrer jeweiligen Sozialform, die Grundlagen des interkulturellen Lernens sowie die Prinzipien und Problemeder Leistungsermittlung.Dieses Hauptseminar ist obligatorisch für Lehramtsstudenten Realschule (ab 4. Semester)Studierende, die an diesem Hauptseminar teilnehmen möchten, bitte ich um Anmeldung per E-Mail bis zum5. Oktober 2011: oliver.lindner@uni-bayreuth.de41148 Theorie und Praxis des Englischunterrichts Realschule 2LindnerLehramt RealschuleHS, 2 st., Mi. 10-12,Dieses zweite Seminar zur Fachdidaktik Englisch für die Realschule führt die in der ersten Veranstaltung intensivbetrachteten Teilbereiche fort und ergänzt die theoriegeleitete Betrachtung wichtiger Methoden des Englischunterrichtsin den Klassenstufen 5 bis 10 durch praktische Unterrichtsvorschläge, die im Seminarverband eingehenddiskutiert werden. Dabei sollen die Studierenden zu intensiver Reflexion über die Unterrichtspraxis und damit verknüpftemethodische Fragestellungen befähigt werden.78


Dieses Hauptseminar ist obligatorisch für Lehramtsstudenten Realschule (Voraussetzung: HauptseminarRealschule 1)Studierende, die an diesem Hauptseminar teilnehmen möchten, bitte ich um Anmeldung per E-Mail bis zum5. Oktober 2011: oliver.lindner@uni-bayreuth.deTheorie und Praxis des Englischunterrichts GymnasiumLehramt GymnasiumHS, 2 st., Do. 10-12,Lindner41149 Theorie und Praxis des Englischunterrichts Gymnasium Lehramt GymnasiumLindnerHS, 2 st., Di. 18-20,Dieses Seminar zur Fachdidaktik am Gymnasium vertieft die in der Einführung vorgestellten Teilbereiche und siehteine theoriegeleitete Betrachtung wichtiger Methoden des Englischunterrichts im gymnasialen Bereich vor. Hierzuzählen u.a. die Betrachtung grundlegender Theorien des Zweitspracherwerbs, die kritische Analyse von Unterrichtsvorschlägenund –materialien, die Struktur fachlicher Lernprozesse, der Einsatz verschiedener Übungsformen, dieGrundlagen und Bereiche des interkulturellen Lernens, die Arbeit mit Sachtexten und literarischen Texten sowie diePrinzipien und Probleme der Leistungsermittlung.Dieses Hauptseminar ist obligatorisch für Lehramtsstudenten Gymnasium (ab 5. Semester)Studierende, die an diesem Hauptseminar teilnehmen möchten, bitte ich um Anmeldung per E-Mail bis zum5. Oktober 2011: oliver.lindner@uni-bayreuth.de41150 Vorbereitung Staatsexamen FachdidaktikLindnerLehramt RealschuleHS, 2st., Do. 08-10,Dieser fakultative Kurs richtet sich an Studierende für Lehramt Realschule, die im kommenden Semester ihr Examenablegen möchten. Im Fokus stehen Themengebiete wie <strong>Sprach</strong>lerntheorien und ihre Bedeutung für die Unterrichtspraxis,kommunikative Unterrichtsgestaltung, Interkulturelles Lernen und die Arbeit mit Sachtexten sowie literarischenTexten. Anhand von Beispielaufgaben sollen mögliche Lösungswege vorgeschlagen und diskutiert werden.Studierende, die an dieser Übung teilnehmen möchten, bitte ich um Anmeldung per E-Mail bis zum 5. Oktober2011: oliver.lindner@uni-bayreuth.de41151 Seminar aus dem Wahlbereich: Englisch-Didaktik in der Praxis2st., Mo 12(st) – 14, für Studierende des Lehramtes (Gymnasium/Realschule)SchenkIn diesem Seminar werden wir uns mit folgenden, u.a. auch für das Staatsexamen relevanten, Themen beschäftigen:GeR bzw. nationale Bildungsstandards und ihre Umsetzung im Lehrplan; Lehr-und Lernziele des Englischunterrichtsan Gymnasium/Realschule in Theorie und Praxis; <strong>Sprach</strong>erwerbstheorien und ihre Bedeutung für den Fremdsprachenunterricht,Förderung der Lernerautonomie im Englischunterricht; Lernprozesse diagnostizieren; Leistungenbewerten, CLIL (Bilingualer Sach-Fachunterricht).Anforderungen an dieses Seminar: Bereitschaft zur aktiven, kritischen Auseinandersetzung mit fachdidaktischerLiteratur, kurzer Reflexionsaufsatz und Referat (4 LP); Beginn: 17.10.2011Studierende, die an diesem Proseminar teilnehmen möchten, bitte ich um Anmeldung per E-Mail bis zum05.10.2011 an Angelika.Schenk@uni-bayreuth.deSPRACHPRAKTISCHE AUSBILDUNGAttention: see web site <strong>Sprach</strong>enzentrum for compulsory registration procedure, and for courses androoms.Courses offered in the Language Center. Registration is necessary at or before beginning of lecture period. Consultation:Dr. Diana Hudson-Ettle.MA INTERCULTURAL ANGLOPHONE STUDIESMAIAS Literature41152 Thinking the Posthuman in Contemporary American Literature and Film CortielMAIAS A 1.1, 1.2, 1.4, C 2 (new) / M 1.1, M 5.2 (old); weitere MA StudiengängeHS 2st., Di 16-20, (every other week)This advanced seminar in American Studies engages with theories and cultural practices since the 1960s that haveinterrogated the human in a postcolonial, postindustrial world in which the boundaries between life and technologyappear to have become thoroughly unstable. Concepts such as the cyborg and the "posthuman" or "transhuman"have served to reinvent the body, gender, race, sexuality, and reproduction and have reconfigured the relationshipbetween the human and the non-human. These transformations have a global purview even as they are grounded inspecific cultures and thus require a transnational approach sensitive to the shared memories and narratives thatdefine and delineate cultural identity, but also to their complex transcultural entanglements. We will read classics oftheory and cultural criticism such as Donna Harawayle araCyborg ManifestoifestoWe will read clas las read clas ergManifead classics of theory and cultural criticism such as Donna Harawayle araCyborg ManifeCyborg Manife thehuman and the non-human. These transformations have a global purview even as they are grounded in The FemaleMan (1975); Richard Powers, Galatea 2.2 (1995), and films such as Blade Runner (1982), The Terminator (1984),79


The Matrix (1999), and District 9 (2009).Please sign up for this class on our e-learning server (Moodle) at www.elearning.uni-bayreuth.de by October 10.Core readings to help you prepare for the course will be available on Moodle by August 15.41153 Will in the World: Shakespeare’s Legacy and Contemporary Fiction ArndtMAIAS MA Studiengänge Module M1.1., M1.2., M5.1., M5.2. (MAIAS alt);A1.1, A 1.2., A 2 (MAIAS neu); andere MA-StudiengängeHS 2st., Mi 16-18,Being at the very heart of the British literary canon, Shakespeare’s works have migrated to the colonised world sincecolonial age. His plays have been used to teach English as well as British culture to the colonial world and weretranslated into many of the local languages, often being one of the pioneer texts for newly emerging writing systems.In a postcolonial reversal of this colonisation of cultural spaces (which corresponds to what Dipesh Chakrabarty calls"Provincialising Europe"), Shakespeare has been subjected to manifold processes of postcolonial abrogations andappropriations. "When I was going to school they brought Shakespeare in to colonise me; now I've put it into Maorilanguage, I've colonised Shakespeare," as the Maori film-maker Don Selwyn put it. In due consequence, we aretoday faced with an extensive global Shakespearean diaspora of translations and genre-crossing adaptations.Starting off from a postcolonial reading of Shakespeare's plays Othello and The Tempest, guided by the theoreticalframework of critical whiteness studies, we will approach postcolonial adaptations that are informed by an intertextualdialogue (in the Bakhtinian sense) with these Shakespearean plays. The writers discussed in a transculturalcomparatist perspective are Aimé Cesaire, Salman Rushdie, Femi Osofisan, Ahmed Yerima, and Tayeb Salih.Moreover, we will look at contemporary film adaptations and rehearsals. There will be an excursion to a most recentrehearsal of the Tempest by Toni Morrison and Rokia Traore in Berlin (on November 12 th , 2011).Students interested in participating in this seminar have to register via email to susan.arndt@unibayreuth.deby October 10 th , 2011.41154 Cultural and Literary TheoryMAIAS A 1.2 (new) / MAIAS elective (old); weitere MA StudiengängeHS 2st., Do 12-14,CortielThis class will introduce the theories of culture and literature that are the backbone of textual analysis and reading inliterary and cultural studies, including Feminist theory, Queer theory, New Historicism, Postcolonial Theory, andEcocriticism. We will also explore the history of such theorizing in approaches such as New Criticism, the Myth andSymbol school, Structuralism, Psychoanalysis, and Marxist Criticism. We will read two primary texts throughout thesemester from different theoretical perspectives: Herman Melville’s “Bartleby the Scrivener: A Story of Wall Street”(1853), and James Cameron’s film Avatar (2009).Please sign up for this class on our e-learning server (Moodle) at www.elearning.uni-bayreuth.de by October 10.Core readings to help you prepare for the course will be available on Moodle by August 15.41155 Colloquium on Methods: EcocriticismMAIAS M 4.1 (old) / C 3 (new) andstudy programsOS 2st., Do 8-10,MAIAS elective; all other MAMayerThe colloquium introduces the still fairly new, but rapidly growing field of ecocriticism – ecologically oriented literaryand cultural studies. Ecocritical studies explore the ways in which literary texts, but also texts in the other areas ofcultural production (e.g. film or music) have imagined and represented the relationship between humans and theirnon-human environments over time thereby contributing to the environmental discourses in various cultures. Ourfocus will be on methodological issues that cluster around the concepts that Greg Garrard identifies in his introductoryvolume Ecocriticism: “pollution,” “pastoral,” “wilderness,”, “apocalypse,”, “dwelling,” and “animals.” Due to itsfocus on methods and methodology, the colloquium also offers space for students to discuss their MA thesis – regardlessof whether their projects are located in the field of ecocriticism or not.Texts to be purchasedGreg Garrard. Ecocriticism. The New Critical Idiom. London: Routledge, 2004. [ISBN-13: 978-0415196925]Students interested in participating in the colloquium have to register via e-mail to: sylvia.mayer@unibayreuth.deby September 30, 2011.41156 Postcolonial and Gender (Literary) Theory:The Politics and Poetics of Transcultural EncountersM4.2 (alt), C4 (neu); andere MA Studiengänge, BIGSAS, IPP ResearchSeminarHS 2st., Mi 18-20,ArndtThis seminar is designed for graduate students at the MA or PhD level.Topics will revolve around participants’ research projects that deal with British and Anglophone literature, film, theatreand new media. It will focus on theoretical and methodological patterns of postcolonial studies, as well as diaspora,gender and cultural studies.This seminar offers a platform to present research projects and discuss questions regarding methodology and theorybased on texts from key secondary literature.Students interested in participating in this seminar have to register via email to susan.arndt@unibayreuth.deby October 10 th , 2011.80


MAIAS Linguistics41185 Linguistic AnthropologyMühleisenMAIAS M1.2.2 (old) A3 (new), Elective, MA SprInK, MagisterHS 2st., Mi 16-18,In the past few decades, Linguistic Anthropology has been established as an autonomous discipline with its ownresearch agenda and methods. In this class we will look at the many ways language interacts with culture from across-linguistic/-cultural perspective, in face-to face communication, verbal art and performance, etc. Particular emphasiswill be placed at the systematic study of linguistic practices in different units of analysis. The class will alsoinclude theoretical and practical work on ethnographic field work methodology.41186 Pronouns, People, and Politeness: Person Paradigms in Grammar andSocial InteractionMAIAS M5.2 (old) C4 (new), MA SprInK, BIGSASHS 2st., Do 14-16),Mühleisen/SommerThis research seminar explores the category “person” in its grammatical conceptualization – e.g. in personal pronouns– and in its significance in social interaction. Central to our investigations will be person reference, forms ofaddress (pronominal and nominal), and person-centered speech acts like greetings in a contrastive and interculturalperspective. Linguistic politeness theory will be discussed as a framework from which participants are expected todevelop some research ideas in a specific linguistic and cultural setting (African Studies, English Linguistics, GermanLinguistics, Romance Languages, etc.).MAIAS ElectivesAny of the above seminars/lectures may also be chosen as Electives. Beyond these, any courses marked V, PS, HSin the Department’s general categories further above may be additionally chosen as electives, if a student wishes todo so.MAIAS Style and Register, Language coursesANG-M2, ANG-M3 / New statute: Module A1.3, Module B:Courses offered in the Language Centre. Online registration is necessary at or before beginning of lecture period.Consultation: Dr. Diana Hudson-Ettle.81


ROMANISCHE UND ALLGEMEINE SPRACHWISSENSCHAFTLehrstuhlinhaberin und am Lehrstuhl beschäftigte PersonenDrescher, Martina, Prof. Dr., GW I, Zi. 1.29, Tel. 0921/55-3579, e-mail: Martina.Drescher@uni-bayreuth.deKlaeger, Sabine, PD Dr., GW I, Zi. 1.28, Tel. 0921/55-3626, e-mail: Sabine.Klaeger@uni-bayreuth.deSeegers-Träg, Annegret, Sekretärin, GW I, Zi. 1.30, Tel. 0921/55-3570, Fax: 0921/55-3641, e-mail: Annegret.Seegers-Traeg@uni-bayreuth.de,Öffnungszeiten des Sekretariats: : Mo – Fr von 08.30 – 12.00 UhrACHTUNG: Die Raumvergabe ist noch nicht abgeschlossen. Bitte informieren Sie sich zu Beginn des Wintersemestersauf unserer Homepage oder beachten Sie die Angaben an unserem schwarzen Brett.41250 Théories et méthodes I : approches linguistiquesDrescherS 2st, Di 14 – 16, RaumMA Sprink M5, M6; MA Etudes Francophones M1Le but de ce cours est de donner une vue d’ensemble des principales approches utilisées dans les rechercheslinguistiques sur la francophonie. Il s’agira de présenter différentes théories et méthodes en montrant leurs champsd’application privilégiés. L’accent sera mis sur des approches issues de la sociolinguistique, de la linguistiquevariationnelle, de l’ethnographie de la communication et de l’analyse conversationnelle. Le cours permettra nonseulement d’acquérir les fondements théoriques nécessaires à l’analyse de phénomènes qui comme le contact delangues, le plurilinguisme ou la diversité linguistique se trouvent au centre des études francophones, mais il donneraégalement une introduction aux différentes méthodes empiriquesnécessaires pour effectuer des recherches deterrain (interviews, questionnaires, enregistrements par audio ou vidéo, transcriptions des données, etc.). Ladiscussion d’approches théoriques sera accompagnée d’excercices pratiques.41251 Missverständnisse im GesprächDrescherHS 2st, Di 10 - 12, RaumMA Sprink M2, M4, M7; MA Etudes Francophones M8Im Gespräch zielen wir meist auf Verständigung ab bzw. gehen stillschweigend von der Annahme eines wechselseitigenVerstehens aus. Ebenso grundlegend ist aber auch die Erfahrung des Nicht-Verstehens. Bereits Wilhelm vonHumboldt schrieb 1836 in seiner Einleitung zum Kawi-Werk: “Keiner denkt bei dem Wort gerade und genau das,was der andre, und die noch so kleine Verschiedenheit zittert wie ein Kreis im Wasser durch die ganze <strong>Sprach</strong>e fort.Alles Verstehen ist daher immer zugleich ein Nicht-Verstehen, alle Übereinstimmung in Gedanken und Gefühlenzugleich ein Auseinandergehen”.Im Rahmen dieses Seminars beschäftigen wir uns mit einem zentralen Aspekt des Nicht-Verstehens: den Missverständnissen.Einerseits wird es darum gehen, Typen von Missverständnissen zu differenzieren und hinsichtlich ihrerjeweiligen ‘Auslöser’ sowie ihrer Folgen für den Verlauf des Gesprächs zu beschreiben. Dabei stützen wir uns überwiegendauf vorhandene Gesprächskorpora. Andererseits stellen wir Missverständnisse in den weiteren Kontext derKommunikationsstörungen, ihrer Ursachen und Auswirkungen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der interkulturellenKommunikation, die als äußerst anfällig für Störungen dieser Art gilt.Von den TeilnehmerInnen wird eine regelmäßige und aktive Teilnahme (mit Übernahme eines Kurzreferats) erwartet.41252 Emotionen in der <strong>Sprach</strong>e – <strong>Sprach</strong>e der EmotionenDrescherHS 2st, Do 10 - 12, RaumMA Sprink M2, M4, M7; MA Etudes Francophones M8<strong>Sprach</strong>e ohne Emotionen lässt sich kaum vorstellen. Und Emotionen kommen auch in und durch die <strong>Sprach</strong>e zumAusdruck. Denn Gefühle haben auch eine soziale Dimension. Sie werden nicht nur im verbalen Verhalten greifbar,sondern finden ihren Niederschlag auch in der Struktur der <strong>Sprach</strong>e. Dies zeigt sich bereits daran, dass dieAnnahme einer emotionalen Funktion der <strong>Sprach</strong>e in keinem Modell der Kommunikationfehlt. Die Phänomene, dieherkömmlicherweise mit dem Ausdruck von Emotionen in Verbindung gebracht werden, reichen von der Ebene derLaute über Emotionswörter sowieaffektive Konnotationenund bestimmte syntaktische Strukturen bis hin zusprachlichen Handlungen und Einstellungen.Bei manchen kommunikativen Aktivitäten wie Vorwürfen oderBeleidigungen schwingt von vornherein eine affektive Komponente mit. Und nicht zuletzt können Emotionen auchzum Thema eines Gesprächs werden.Nachdem die Beschäftigung mit Emotionen innerhalb der Linguistik lange vernachlässigt wurde, sind diese in denletzten Jahrenauf großes Interesse gestoßen. Ziel dieses Seminars ist es, dem komplexen Wechselspiel von<strong>Sprach</strong>e und Emotion durch die Auseinandersetzung mit neueren Arbeiten zu diesem Themengebiet nachzugehen.Angesichts der Interdisziplinarität des Gegenstandes liegt es nahe, auch Ausblicke in benachbarte Disziplinen wiePhilosophie, Psychologie und Soziologie zu wagen.Von den TeilnehmerInnen wird eine regelmäßige und aktive Teilnahme (mit Übernahme eines Kurzreferats) erwartet.41253 Linguistic landscapes / Paysages linguistiquesDrescher/KlaegerOS/HS 2st, Mi 10- 12, RaumMA Sprink M7, M8; MA Etudes Francophones M2, M3, M5, M8Dans notre vie quotidienne, nous rencontrons des signes linguistiques de partout et sans cesse, souvent sans leremarquer : affiches, panneaux, plaques de rue, graffiti... De par leur présence, ces signes structurent l’espacepublic. Nous pouvons distinguer des signes institutionnels et des signes „privés“ ; ceux-ci peuvent se trouver dansdes terrains dits unilingues ou dans des lieux marqués par le plurilinguisme. Dans ce cours, nous allons développer82


des méthodes pour décrire ces phénomènes. Selon les connaissances linguistiques des participantEs, nous allonsles appliquer à différentes études de cas.In our daily life, we meet linguistic signs everywhere and continously, often without even noticing : posters, roadsigns, streets signs, graffiti... These signs structure the public space. We can distinguish between institutional signsand „private“ ones, and between territories that are considered to be monolingual and those that are plurilingual. Inthis course, we will develop theoretical approaches to these phenomena and apply them in different case studiesdepending on the participants’ linguistic competences.Dieser Kurs wird entsprechend der <strong>Sprach</strong>kenntnisse der TeilnehmerInnen auf Englisch, Französisch und/oderDeutsch angeboten. Von den TeilnehmerInnen wird eine regelmäßige und aktive Teilnahme (mit Übernahme einesKurzreferats) erwartet.41254 <strong>Sprach</strong>vergleich Deutsch-ItalienischKlaegerHS 2st, Do 10 – 12, Raum:ErasmusIn diesem Seminar werden ausgewählte grammatikalische und lexikalische Bereiche des Deutschen und desItalienischen einander gegenübergestellt. Ziel ist es, kennzeichnende Merkmale der beiden <strong>Sprach</strong>enherauszuarbeiten und zu charakterisieren.Dass sich gewisse Strukturen des Deutschen und des Italienischen unterscheiden, wird uns spätestens beimÜbersetzen von einer <strong>Sprach</strong>e in die andere klar. Wir kämpfen mit Präpositionen, mit Tempus und Aspekt, mitPartikeln, mit „falschen Freunden“ u.v.m.Die Beschreibung der strukturellen Eigenschaften der beiden <strong>Sprach</strong>en wird uns in die Bereiche Morphologie,Morphosyntax, Phraseologie, kontrastive Textlinguistik, vergleichende Lexikologie und Pragmatik führen.Das Seminar wendet sich an alle InteressentInnen mit Deutsch- und Italienischkenntnissen. Von den TeilnehmerInnenwird eine regelmäßige und aktive Teilnahme (mit Übernahme eines Kurzreferats) erwartet.41255 Mündlichkeit – SchriftlichkeitKlaegerHS 2st, Di 14-16, RaumMA Sprink M3; MA Etudes Francophones M2Hausarbeiten und SMS werden geschrieben (graphischer Kode), die Nachrichten in der Tagesschau und Referateim Seminar mündlich vorgetragen (phonischer Kode). In Bezug auf das Medium der Realisierung können wirÄußerungen meist ohne Probleme der einen oder anderen Kategorie zuordnen. Schwieriger wird es, wenn wir unsdem sprachlichen Duktus der Äußerung zuwenden. In punkto syntaktischer Planung, Textkohärenz usw. erscheinenuns die Hausarbeit und die Nachrichten irgendwie „geschriebener“ als eine SMS oder ein Referat – linguistischkorrekt sprechen wir hier von „konzeptioneller Mündlichkeit“ und „konzeptioneller Schriftlichkeit“.In diesem Kurs werden wir uns der Mündlichkeit und Schriftlichkeit in sprachtheoretischer Sicht zuwenden und Texteverschiedener Konzeption und medialer Realisierung analysieren. Dabei interessieren uns sowohl universale alsauch einzelsprachliche Merkmale geschriebener und gesprochener <strong>Sprach</strong>e.Von den TeilnehmerInnen wird eine regelmäßige und aktive Teilnahme (mit Übernahme eines Kurzreferats) erwartet.41256 Francophonie : Histoire et institutionsKlaeger/BienbeckV 2st, Di 10-12, RaumMA Etudes francophones M2; MA Sprink M7.2; MA Literatur undMedien, MA Literatur im kulturellen Kontext, KoF Französisch, Mag.Dans ce cours, nous allons définir le terme „francophonie“ en donnant un aperçu de la genèse, de l’évolution et dela forme actuelle de la francophonie et de ses institutions. Ceci incluera et des aspects linguistiques et desconsidérations littéraires et médiatiques. Nous allons nous intéresser à tous les domaines du français dans lemonde et des réalités francophones. Par surcroît, nous allons discuter des problématiques nouvelles qui sont aucœur des enjeux francophones dans la mondialisation.41257 KandidatenkolloquiumDrescherK 1st, Di 16-17, RaumMA Etudes Francophones M2; MA SprInK: M6.1.Im Rahmen dieses Kolloquiums haben fortgeschrittene Studierende der Romanistik (Bachelor-, Magister- oder Master-Studiengang)mit Schwerpunkt Linguistik die Möglichkeit, eigene Forschungsprojekte aus diesem Bereich vorzustellenund vertiefend zu diskutieren. Darüber hinaus dient die Veranstaltung der Lektüre und Diskussion ergänzenderLiteratur aus den relevanten Gebieten.ROMANISCHE LITERATURWISSENSCHAFT UND KOMPARATISTIKProf. Dr. Ute Fendler, Lehrstuhlinhaberin, GW I, Zi. 1.17, Tel: 0921/55-3567Prof. Dr. Günter Berger, Professor am Lehrstuhl, GW I, Zi. 1.18, Tel.: 0921/55-3568Ricarda Bienbeck M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl, Zi. 1.20, Tel: 0921/55-3537Dr. Viviane Azarian, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl, Zi. 1.20, Tel. 0921/55-3537Sekretariat: Manuela Hertz (vormittags) GW I, Zi. 1.16, Tel.: 0921/55-3566PD Dr. Claudia Ortner-Buchberger, Privatdozentin am LehrstuhlPD Dr. Katharina Städtler, Privatdozentin am Lehrstuhl83


41200Théories et méthodes II: Littératures et médiasPS 2st, Mi 14-16Bienbeck/AzarianM.A. Études Francophones M1; M.A. Literatur im kulturellen Kontext; M.A. Literaturund Medien; KoF Französisch ; Mag.Das Seminar „Théories et méthodes II: Littératures et médias“ vermittelt wesentliche Theorien und Methoden, die fürdie Auseinandersetzung mit frankophoner Literatur und Medien relevant sind. Gegenstände hierbei sind darüberhinaus die frankophonen Literaturen und ihre wechselseitigen Beziehungen untereinander und zur französischenLiteratur; die frankophonen Literaturen und ihre medialen Bezüge.Es dient der Vermittlung von theoretischen und methodischen fachwissenschaftlichen Grundlagen. Es zielt auf dieFähigkeit, literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen differenziert darzustellen und kritisch zu diskutieren;weiterhin soll die Fähigkeit erworben werden, literatur- und kulturwissenschaftliche Methoden und Theorien auf denBereich der frankophonen Literaturen und Medien anzuwenden.41201 Initiation à la rechercheAzarianÜ 2st, Do 16-18M.A. Études Francophones M1; M.A. Literatur im kulturellen Kontext; M.A. Literaturund Medien; KoF Französisch ; Mag.Ce séminaire est une introduction à la méthodologie de la recherche et de l'écriture scientifique en littératures francophones.Il s'agira de proposer des outils méthodologiques pour l'analyse littéraire et la rédaction de travaux académiques.Comment formuler une problématique, comment utiliser des outils bibliographiques, comment sélectionnerdes textes de littérature théorique qui enrichissent l'analyse littéraire, mais aussi comment organiser la rédactionde mémoires, de communications, d'articles, depuis la conception du plan jusqu´à la mise en oeuvre des idéespar l'écriture.41202 La francophonie: Histoire et institutionsBienbeck/KlaegerV 2st, Di 10-12M.A. Études Francophones M2; M.A. Literatur im kulturellen Kontext; M.A. Literaturund Medien; KoF Französisch ; Mag.Die Vorlesung „La francophonie: Histoire et institutions“ gibt einen Überblick über Entstehung, Entwicklung und heutigeForm der Frankophonie und ihrer Institutionen.Dans ce cours, nous allons définir le terme „francophonie“ en donnant un aperçu de la genèse, de l’évolution et dela forme actuelle de la francophonie et de ses institutions. Ceci incluera et des aspects linguistiques et desconsidérations littéraires et médiatiques. Nous allons nous intéresser à tous les domaines du français dans lemonde et des réalités francophones. Par surcroît, nous allons discuter des problématiques nouvelles qui sont aucœur des enjeux francophones dans la mondialisation.41203 La francophonie en Europe: Littératures et médiasS 2st, Zeit und Ort werden noch bekannt gegebenM.A. Études Francophones M2; M.A. Literatur im kulturellen Kontext; M.A. Literaturund Medien; KoF Französisch ; Mag.In dem Seminar werden literaturwissenschaftlich-mediale Aspekte der europäischen Frankophonie beleuchtet.41204 Theorie und Praxis des absurden Theaters in FrankreichPS 2st, Di 10-12B.A. Romanistik M3; Mag.; B.A. Theater und MedienN.N.BergerMit dem absurden Theater der Nachkriegszeit verabschiedet sich die französische Bühne endgültig von der klassischenDramaturgie. Als einer der wichtigsten Vertreter dieser Bewegung zerstört Ionesco traditionelle Handlungsstrukturenund Konflikte, entleert Subjekte, lässt Individuen als austauschbar, ihre <strong>Sprach</strong>e als sinnlos erscheinen.Wir werden anhand eines Dossiers sowohl theoretische Texte des absurden Theaters als auch mit „Rhinocéros“das bekannteste Stück des Dramatikers Ionesco diskutieren.TextausgabenIonesco: Rhinocéros (folio)Ionesco: Die Nashörner (dtv)ForschungsliteraturFischer-Lichte, Erika: Semiotik des Theaters. 3 Bde. Tübingen 2007.Pfister, Manfred: Das Drama. München 1997.41205Ich-Stimmen in europäischen Briefromanen des 19. JahrhundertsHS, 2st, Mo 10-12B.A. Romanistik M3; Mag. M.A,. Literatur und MedienBergerWir wollen in diesem Seminar die Konstruktion weiblicher und männlicher Stimmen und Subjektivität untersuchenam Beispiel der folgenden monologischen Briefromane: „Lettres portugaises“ (1669), „Die Leiden des jungen Werthers“(1774), „Ultime lettere di Jacopo Ortis“. Über die radikale Ich-Perspektive hinaus ist diesen Romanen dergroße Erfolg beim Publikum gemeinsam. Die fremdsprachigen Texte können auch in deutscher Übersetzung gelesenwerden.TextausgabenGuilleragues: Lettres portugaises (GF)Foscolo : Ultime lettere di Jacopo Ortis (Garzanti)Goethe : Die Leiden des jungen Werthers (Reclam)ForschungsliteraturAltman, Janet Gurkin: Epistolarity. Approaches to a form. Columbus 1982.84


41206 Historische Romane in Frankreich im 17. Und 19. JahrhundertHS 2st, Mi 10-12B.A. M3; Mag.Wir wollen in diesem Seminar mit der „Princesse de Clèves“ von Madame de Lafayette und „Notre-Dame de Parisvon Victor Hugo jeweils exemplarisch einen für das 17. bzw. für das 19. Jahrhundert repräsentativen historischenRoman analysieren. Bei dieser vergleichenden Analyse werden wir insbesondere die unterschiedlichen Geschichtskonzeptionen,Erzählperspektiven und Erzählstile in den Blick nehmen.TextausgabenMadame de Lafayette: La Princesse de Clèves (folio classique)Hugo : Notre-Dame de Paris (GF-Flammarion)ForschungsliteraturAust, Hugo : Der historische Roman. Stuttgart-Weimar 1994.41207 Basismodul Schreiben & PräsentierenÜ 4st, Mo 14-16, Do 10-12B.A. Germanistik; Basis2In diesem Basismodul wollen wir ein doppeltes Ziel erreichen: zum einen in schriftliche und mündliche Formen wissenschaftlichenArbeitens wie Referate, Thesenpapiere, Hausarbeiten einführen und diese einüben; zum anderenliterarische Neuerscheinungen mündlich präsentieren und diskutieren und darüber hinaus in schriftlicher Form rezensieren.Es ist geplant, sowohl die mündlichen Präsentationen/Diskussionen als auch die Literaturkritiken einerbreiteren Öffentlichkeit außerhalb der Universität vorzustellen.Literatur:Moennighoff, Burkhard/Meyer-Kreutler, Eckhardt: Arbeitstechniken Literaturwissenschaft. München (Fink) 2003BergerBerger85


LITERATURWISSENSCHAFT: "BERUFSBEZOGEN"Dr. Joachim Schultz Büro 0.16 / GW 141300 Die wunderbare Welt der Kinder- und JugendliteraturPS. 2st. Montag. 10 – 12 h. S 122SchultzIn dieser Veranstaltung geht es zunächst um erfolgreiche Werke der Jugendliteratur: Robinson, Pinocchio, PeterPan, Pippi Langstrumpf, Harry Potter u. a. Es geht aber auch das Berufsfeld der Jugendbuchverlage, in denen dieseWerke bis heute erscheinen.Literatur:Hans-Heino Ewers: Literatur für Kinder und Jugendliche. Eine Einführung. München. Fink. 2000.Bettina Kümmerling-Meibauer: Klassiker der Kinder- und Jugendliteratur. Stgt. Metzler. 2000.41301 KulturprojektePS. 4st. Montag. 14 -16 h (und Wochenendseminare) S 122SchultzIn dieser Veranstaltung wollen wir zunächst Kulturprojekte der letzten Jahre unter die Lupe nehmen. Dies ist danneine zweistündige Veranstaltung. Vierstündig (im Rahmen von Wochenendseminaren) wird die Veranstaltung füralle diejenigen, die in diesem Semester ein eigenes Projekt realisieren wollen. Die Themen können frei gewähltwerden.41302 Berühmte Verbrechen und ihre Darstellung in der Literatur und im FilmPS. 3st. Dienstag. 10 – 13 h S 123SchultzMan mag es bedauern, doch Verbrechen haben die Menschen immer fasziniert. Ein frühes Zeugnis dafür ist dersog. Pitaval, eine Sammlung von unerhörten Kriminalfällen, die in Deutschland kein Geringerer als Friedrich Schillerherausgegeben hat. Darin finden wir auch den Fall einer Kindsmörderin, der wohl auch von Goethe gelesen wurde,als er seinen Faust schrieb. Im 19. Jahrhundert sind auf Jahrmärkten Bänkelsänger aufgetreten, die in MoritatenVerbrechen ihrer Zeit ‚besungen’ haben. Über spätere Kriminalfälle wurden Romane geschrieben und Filme gedreht,das reicht vom Jack the Ripper, über den Mord an der Prostituierten Rosemarie Nitribitt bis heute.Literatur:Pitaval: Unerhörte Kriminalfälle. Paderborn. Voltmedia Verlag o. J.41303 Gekrönte Häupter. Der Adel in der Boulevardpresse, in der Literaturund in anderen MedienPS. 2st. Dienstag. 14 – 16 h. S 122SchultzDie Boulevardpresse von heute wird durchaus in dieser Veranstaltung zum Thema werden. Doch dann geht es umberühmte Adlige der Geschichte, die allerdings auch heute noch in Romanen und Filme eine Rolle spielen: LudwigXIV., Marie Antoinette, der Graf von Saint-Germain, Ludwig II., Wilhelm II. und andere.41304 KulturthemenPS. 3st. Mittwoch. 10 – 13 h. S 122SchultzDie folgenden Kulturthemen werden im Mittelpunkt stehen: Essen und Trinken, Gut und Böse, Krankheit und Tod,Farben. Weitere Vorschläge können gemacht werden.Literatur:Alois Wierlacher u. a. (Hg.): Kulturthema Essen. Ansichten und Problemfelder. Berlin. Akademie Verlag. 1993.Marcel Reich-Ranicki: Herz, Arzt und Literatur. Zürich. Amman, 1998.Joachim Schultz (Hg.): Ein Rot, ein Grün, ein Grau vorbeigesendet. Farben in der deutschen Lyrik von der Romantikbis zur Gegenwart. München. dtv. 1994.41305 Autorenporträts in verschiedenen MedienPS. 3st. Mittwoch 14 – 17 h. S. 121SchultzKönnen Sie in 20 – 30 Zeilen die wichtigsten Informationen zu einem Autor zusammenfassen? Solche Texte werdenin verschiedenen Bereichen des Literaturbetriebs immer wieder gebraucht. Wir werden das in dieser Veranstaltung,die zum Teil auch eine Schreibwerkstatt sein wird, üben. Weitere Themen: Autorenporträts im Hörfunk, im Fernsehen,im Spielfilm; Biografien, biografische Romane u. a..86


Internationales Promotions-Programm„Kulturbegegnungen -Cultural Encounters - Rencontres Culturelles“Nur für Teilnehmer am Promotions-Programm<strong>Sprach</strong>- und Literaturwissenschaftliches DoktorandenkolloquiumZeit und Ort wird rechtzeitig bekannt gegebenDie Doktorandenkolloquien sind Diskussionsforen für die Forschungsergebnisse des Promotionsstudiengangs. Siedienen den Doktorandinnen dazu, den Stellenwert der eigenen Arbeit innerhalb des eigenen Fachs und der Nachbarfächerzu situieren, die eigene Position in einem theoretischen Kontext zu begründen und sich selbst, denMitpromovenden sowie den Betreuern Rechenschaft von den Fortschritten der Arbeit abzulegen.Weitere Informationen auf der Homepage: www.promotion-kb.uni-bayreuth.deMasterstudiengang‚Literatur im kulturellen Kontext’EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG AM DIENSTAG, 18. OKTOBER, 14.00 UHR, K 5 (GW I)In der folgenden Übersicht finden Sie alle für den Masterstudiengang freigegebenen Veranstaltungen, soweit siebis zum 9. Juli 2011 an den Studiengangsmoderator gemeldet worden sind. Die Veranstaltungen aus der Anglistik(M1-4) konnten noch nicht eingearbeitet werden. Die aktualisierte Liste der geeigneten Veranstaltungenfinden Sie auf der Homepage der Fakultät unter der Rubrik Fakultät <strong>Sprach</strong>- und Literaturwissenschaften/ Studiengänge/Master/Literaturim kulturellen Kontext.Sofern Sie Veranstaltungen besuchen wollen, die nicht in dieser Übersicht aufgeführt sind, müssen Sie sich vorderen Beginn mit dem Studiengangsmoderator in Verbindung setzen. Generell wird empfohlen, sich vor Veranstaltungsbeginnbei den jeweiligen Dozenten anzumelden und die Bedingungen der Teilnahme mit ihnen abzusprechen.Das gilt insbesondere für Veranstaltungen der Kulturwissenschaftlichen Fakultät im Modul M5.Bitte beachten Sie, dass der große Leistungsnachweis (L1) ausschließlich in einem Haupt- oder Oberseminarerworben werden kann. Für den kleinen Leistungsnachweis (L2) können auch Leistungspunkte in anderen Veranstaltungenerworben werden; allerdings nicht in sog. Einführungskurse (meistens im VL abgekürzt mit ES).Über alle weiteren mit dem Studiengang zusammenhängenden Fragen geben die im Internet zugängliche Studienordnungund die Prüfungsordnung Auskunft.Schwerpunkte des Studiengangs sind die Fächer: Anglistik (inkl. anglophone Literatur und Kulturen), Germanistik,Literaturen in afrikanischen <strong>Sprach</strong>en, Romanistik. Weitere Fächer sind: Afrikanistik, Arabistik, Ethnologie,Geschichte, Interkulturelle Germanistik, Islamwissenschaft, Medienwissenschaft, Musikwissenschaft, Religionswissenschaft,Soziologie, Theaterwissenschaft unter bes. Berücksichtigung des Musiktheaters.M 1Literatur- und kulturwissenschaftliche TheorieGroßer Leistungsnachweis L1:40474 Forschungskolloquium / OberseminarOS 2st, Mi 18-2040420 Neuere Forschungsansätze in der MediävistikOS 2st, Do 18-19.30 s.t.40419 Die Methoden der AltgermanistikOS 2st, Do 16.00-17.30 s.t.Anglistisches MethodenseminarHS/OSRomanistisches MethodenseminarHS/OSKleiner Leistungsnachweis L2 (zusätzlich zu den o. g. Veranstaltungen):40659 Ästhetik nach Brecht und Benjamin(Theatertheorie, 5. Semester)HS 2st, Mo 16-18M 2Diachrone und systematische Dimensionen von LiteraturGroßer Leistungsnachweis L 1:40464 Literaturwissenschaft als MedienwissenschaftHS 2st, Di 14-1640465 Robert MusilHS 2st, Di 16-1840466 Zum 200. Todestag von Heinrich von Kleist:Die ‚letzten Worte’ von SelbstmördernHS 2st, Do 16-1840467 Komödie im 18. JahrhundertHS 2st, Mi 14-16HuberWolfWolfN. N.FendlerErnstHuberHuberNeumeyerDennerlein87


40469 Wilhelm Meisters LehrjahreHS 2st, Do 12-1440470 Interkulturalität als Text und FilmHS 2st, Blockveranstaltung41205 Ich-Stimmen in europäischen Briefromanen des 19. JahrhundertsHS 2st, Mo 10-1241206 Historische Romane in Frankreich im 17. und 19. JahrhundertHS 2st, Mi 10-1240301 Lektüreseminar: Handschriftliche arabische Rechtstexte aus der maurischenWestsahara als Quellen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte(§ 15, Abs. 1 und 2 der MagisterStudO Islamwissenschaft)HS 2st, Do 8-1040150 Swahili Literature 1AS 2st, Do 8-1040408 Karl. Literarische Perspektiven auf einen KönigHS 2st, Do 14-16Kleiner Leistungsnachweis L2 (zusätzlich zu den o. g. Veranstaltungen):40450 Deutsche Literatur 1933-1989V 2st, Mi 10-1240451 Klassiker der Filmgeschichte IVV 3st, Di 18-21 Klassiker der Filmgeschichte IV40102 Literaturen in afrikanischen <strong>Sprach</strong>enA Survey of African Literatures in African Languages vis-à-visAfrican Literatures in European LanguagesÜ 2st, Do 12-14M 3Literatur als KulturwissenschaftGroßer Leistungsnachweis L1:Mythen – Märchen - FantasyS 2st 14(tägig), Fr 16-1940450 Deutsche Literatur 1933-1989V 2st, Mi 10-1240464 Literaturwissenschaft als MedienwissenschaftHS 2st, Di 14-1640465 Robert MusilHS 2st, Di 16-1840466 Zum 200. Todestag von Heinrich von Kleist:Die ‚letzten Worte’ von SelbstmördernHS 2st, Do 16-1840467 Komödie im 18. JahrhundertHS 2st, Mi 14-1640469 Wilhelm Meisters LehrjahreHS 2st, Do 12-1440470 Interkulturalität als Text und FilmHS 2st, Blockveranstaltung41205 Ich-Stimmen in europäischen Briefromanen des 19. JahrhundertsHS 2st, Mo 10-1241206 Historische Romane in Frankreich im 17. und 19. JahrhundertHS 2st, Mi 10-1240301 Lektüreseminar: Handschriftliche arabische Rechtstexte aus der maurischenWestsahara als Quellen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte(§ 15, Abs. 1 und 2 der MagisterStudO Islamwissenschaft)HS 2st, Do 8-1040102 Literaturen in afrikanischen <strong>Sprach</strong>enA Survey of African Literatures in African Languages vis-à-visAfrican Literatures in European LanguagesÜ 2st, Do 12-1440106 <strong>Sprach</strong>-, literatur- und kunstwissenschaftliches HauptseminarAnthropomorphismen: Körper in Text, Bild und <strong>Sprach</strong>e in AfrikaHS 2st, Do 10-1240150 Swahili Literature 1AS 2st, Do 8-1040408 Karl. Literarische Perspektiven auf einen KönigHS 2st, Do 14-1640409 Höfischer Roman und Chanson de geste im Bildmedium: Bildzeugnissedes ‚Tristan‘- und des ‚Roland’-StoffsHS 2st 14(tägig), Di 18-20Kleiner Leistungsnachweis L2 (zusätzlich zu den o. g. Veranstaltungen):wie unter M 2DennerleinMayBergerBergerOßwaldKhamisWittmannHuberHuber/KoubekKhamisVillHuberHuberHuberNeumeyerDennerleinDennerleinMayBergerBergerOßwaldKhamisC. Vierke / U. VierkeKhamisWittmannOttM 4Interkulturelles ModulGroßer Leistungsnachweis L1:88


40106 <strong>Sprach</strong>-, literatur- und kunstwissenschaftliches HauptseminarAnthropomorphismen: Körper in Text, Bild und <strong>Sprach</strong>e in AfrikaHS 2st, Do 10-12Biografien in den performativen KünstenÜ 2st, Mo 17.30-19Neue MusicalsS 3st, 16-18.15Mythen – Märchen - FantasyS 2st (14tägig), Fr 16-1941251 Missverständnisse im GesprächHS 2st, Di 10-1241252 Emotionen in der <strong>Sprach</strong>e – <strong>Sprach</strong>e der EmotionenHS 2st, Do 10-1240751 Identitätskonstruktionen – (multi)mediale Selbstvergewisserungvon der Proto- bis zur Hypermoderne(Identität und Biographik, 1. Semester)S 2st, Mo 10-1240305 Sufi-Literatur in ÜbersetzungÜ 2st, Mo 10-1240306 Islamische politische TheorienS 2st, Mo 14-1640307 Originaltexte muslimischer politischer DenkerÜ 2st, Mo 16-1840308 Sufi-Bruderschaften in AfrikaS 2st, Fr 10-1240309 Die Vita des ProphetenS 2st, Fr 14-16Kleiner Leistungsnachweis L2 (zusätzlich zu den o. g. Veranstaltungen):Biografien auf der Bühne und im FilmV 2st, Mo 16-17.30Biografien in den performativen KünstenÜ 2st, Mo 17.30-19M5KontextmodulGroßer Leistungsnachweis L1Der große Leistungsnachweis kann erworben werden in einem beliebigenHaupt- oder Oberseminar der Fächer Ethnologie, Geschichte, InterkulturelleGermanistik, Musikwissenschaft, Religionswissenschaft, Soziologie, Theaterwissenschaftunter bes. Berücksichtigung des Musiktheaters.Kleiner Leistungsnachweis L2Der kleine Leistungsnachweis kann erworben werden in einem beliebigen Seminarder Fächer Ethnologie, Geschichte, Interkulturelle Germanistik, Musikwissenschaft,Religionswissenschaft, Soziologie, Theaterwissenschaft unterbes. Berücksichtigung des Musiktheaters. Ausgeschlossen sind jedoch alleEinführungskurse in den erwähnten Fächern.Zusätzlich sind auch die folgenden Veranstaltungen für den kleinen Leistungsnachweisfreigegeben:Berühmte Verbrechen und ihre Darstellung in der Literatur und im FilmPS 3st, Di 10-13KulturthemenPS 3st, Mi 10-13C. Vierke / U. VierkeVillVillVillDrescherDrescherFohr-MantheySeesemannSeesemannSeesemannSeesemannSeesemannVillVillSchultzSchultzMasterstudiengang‚Literatur und Medien‘In der folgenden Übersicht finden Sie eine Liste von in den Modulen belegbaren Veranstaltungen, die Sie bitte alsVorschlag verstehen. Mit Hilfe der Veranstaltungsnummer können Sie vorne im Heft die vollständigen Kommentaremit Hinweisen zu den jeweiligen Anmeldemodalitäten finden. Bitte beachten Sie, dass Sie im Rahmen des Masterstudiengangsggf. andere Prüfungsformen bzw. Scheinformulare benötigen, als das für Studierende anderer Studiengängeder Fall ist; sprechen Sie ggf. mit den jeweiligen Dozenten darüber.Für die Module M1 b) ‚Einzelne Literaturwissenschaften‘ und M4 ‚Literaturwissenschaft: berufsbezogen‘ finden Siehier keine Angaben, da Sie prinzipiell alle in den jeweiligen Bereichen angebotenen Veranstaltungen belegen können.M3 Kulturstudien ist insofern offen, als Sie die Veranstaltungen der Interkulturellen Germanistik aber auch solcheder Kulturwissenschaftlichen Fakultät – je nach Ihrer spezifischen Qualifikation – belegen können. Bitte schauenSie dafür auf die betreffenden Seiten des vorliegenden Vorlesungsverzeichnisses und ins Vorlesungsverzeichnis imInternet. Sollten Sie nicht sicher sein, ob eine Veranstaltung tatsächlich für das jeweilige Modul belegt werden kann,sprechen Sie bitte mit dem Dozenten und ggf. zusätzlich mit dem Studiengangmoderator.Bitte beachten Sie, dass Sie sich zusätzlich zur jeweils seminarspezifischen Anmeldung im Laufe der Vorlesungszeitbei FlexNow! für die belegten Veranstaltungen eintragen müssen. Da eine spätere Queranrechnung von Veranstal-89


tungen in anderen Modulen nicht möglich ist, müssen Sie vorher entscheiden, welche Leistungsnachweise Sie inden Veranstaltungen erwerben wollen. Bitte sprechen Sie auch darüber frühzeitig mit den betreffenden Dozenten.Bitte informieren Sie sich auf den Homepages bzw. auf Aushängen der jeweiligen Fächer und Lehrstühle über möglicheVeränderungen bei den Orts- und Zeitangaben der Lehrveranstaltungen und beachten Sie unbedingt das Datumder ersten Sitzung.M 1 a) Allgemeine Literaturwissenschaft/ Literaturtheorie41206 Historische Romane in Frankreich im 17. und 19. JahrhundertHS 2st, Mi 10-1240450 Deutsche Literatur 1933-1989V 2st, Mi 10-1240467 Komödie im 18. JahrhundertHS 2st, Mi 14-1640400 Die Geburt einer neuen Gattung: Die Artusromane Erec und IweinV 2st, Di 10-12BergerHuberDennerleinWolfM1 b) Einzelne LiteraturwissenschaftenGRUNDSÄTZLICH ALLE LITERATURWISSENSCHAFTLICHEN VERANSTALTUNGEN DER FAKULTÄTM1 c) Literaturtheorie und Praxis41200 Théories et méthodes II: Littératures et médiasPS 2st, Mi 14-1641201 Initiation à la rechercheÜ 2st, Do 16-1840456 Methoden der Literaturwissenschaft - Germanistik zwischen Philologie,Kulturwissenschaft und InterdisziplinaritätPS 2st, Di 10-1240458 Grundlagen wissenschaftlicher Kompetenz für LiteraturwissenschaftlerPS 2st, Mi 12-1440462 Literatur der deutschen AufklärungPS 2st, Mo 14-1640468 Historisch-Kritische Edition in Theorie und PraxisHS 2st, Do 14-1640413 Theorie und Praxis: Methoden der LiteraturwissenschaftPS 2st, Do 12-14Literary TheoryHS 2st, Do 12-14Beachten Sie bitte auch das Angebot der Literaturdidaktik für Modul M 1c!Bienbeck / AzarianAzarianBöhmIglMayerDennerleinWagnerLindnerM2a) Allgemeine Medienwissenschaft40451 Klassiker der FilmgeschichteV 3st, Di 18-2141000 MedienkulturHS 2st, Mo 18-20, S 18 (GSP)41001 Adaption, Remix, Mash-Ups – Über Schnittstellen zwischen Mediengenresund –formatenPS 2st, Di 12-14, S 18 (GSP)41002 Biopics und Biofiction: Filmische und literarische Strategien populärerBiographikPS 2st, Di 10-12, S 18 (GSP)41003 Klassiker der FernsehgeschichtePS/ Ü 2st, Mi 16-18, S 18 (GSP)M2 b) Literaturwissenschaft als Medienwissenschaft41203 La francophonie en Europe: Littératures et médiasS 2st, Zeit N.N.40464 Literaturwissenschaft als MedienwissenschaftHS 2st, Di 14-1640401 Die höfische Literatur im BildmediumÜ 2st, Di 14-1640409 Höfischer Roman und Chanson de geste im Bildmedium: Bildzeugnissedes ‚Tristan‘- und der ‚Roland’StoffesHS 2st, Di 18-2041001 Adaption, Remix, Mash-Ups – Über Schnittstellen zwischen Mediengenresund –formatenPS 2st, Di 12-14, S 18 (GSP)Huber, KoubekMüllerWerningLinhardtSchneiderN.N.HuberOttOttWerning90


41002 Biopics und Biofiction: Filmische und literarische Strategien populärerBiographikPS 2st, Di 10-12, S 18 (GSP)Colloquium on Methods: EcocriticismOS 2st, Do 8-10Thinking the Posthuman in Contemporary American Literature andFilmHS 2st, Mo 16.00-18.30LinhardtMayerCortielM 3 Kulturstudien40466 Die ‚letzten Worte‘ von SelbstmördernHS 2st, Do 16-1840470 Interkulturalität als Text und FilmHS 2st, Blockveranstaltung (Vorbesprechung 20.10.2011)Colloquium on Methods: EcocriticismOS 2st, Do 8-10Cultural and Literary TheoryHS 2st, Do 12-1440408 Karl. Literarische Perspektiven auf einen König.HS 2st, Do 14-16NeumeyerMayMayerCortielWittmannM4 Literaturwissenschaft „berufsbezogen“GRUNDSÄTZLICH ALLE LEHRVERANSTATLUNGEN DER ZUSATZQUALIFIKATION LITERATURWISSEN-SCHAFT: BERUFSBEZOGEN (Dr. Joachim Schulz)NEUES STUDIENMODELLZum Wintersemester 2011/12 tritt eine neue Studien- und Prüfungsordnung in Kraft, mit der eine leicht veränderteStudienstruktur relevant wird. Für alle Studierende, die Ihr Masterstudium zum Wintersemester aufnehmen und fürall diejenigen, die in das neue Studienmodell wechseln möchten, gilt folgendes Angebot:M1 a Allgemeine Literaturwissenschaft41206 Historische Romane in Frankreich im 17. und 19. JahrhundertHS 2st, Mi 10-1240450 Deutsche Literatur 1933-1989V 2st, Mi 10-1240462 Literatur der deutschen AufklärungPS 2st, Mo 14-1640467 Komödie im 18. JahrhundertHS 2st, Mi 14-1640400 Die Geburt einer neuen Gattung: Die Artusromane Erec und IweinV 2st, Di 10-12Cultural and Literary TheoryHS 2st, Do 12-14BergerHuberMayerDennerleinWolfCortielM1 b Einzelne LiteraturwissenschaftenGRUNDSÄTZLICH ALLE IN DEN JEWEILIGEN LITERATURWISSENSCHAFTEN ANGEBOTENEN VERANSTAL-TUNGEN.M1 c Literatur- und Kulturtheorie41200 Théories et méthodes II: Littératures et médiasPS 2st, Mi 14-1640456 Methoden der Literaturwissenschaft - Germanistik zwischen Philologie,Kulturwissenschaft und InterdisziplinaritätPS 2st, Di 10-1240468 Historisch-Kritische Edition in Theorie und PraxisHS 2st, Do 14-1640413 Theorie und Praxis: Methoden der LiteraturwissenschaftPS 2st, Do 12-14Literary TheoryHS 2st, Do 12-14Cultural and Literary TheoryHS 2st, Do 12-14Bienbeck / AzarianBöhmDennerleinWagnerLindnerCortielM2 a Allgemeine Medienwissenschaft40451 Klassiker der FilmgeschichteV 3st, Di 18-21Huber, Koubek91


41000 MedienkulturHS 2st, Mo 18-20, S 18 (GSP)41001 Adaption, Remix, Mash-Ups – Über Schnittstellen zwischen Mediengenresund –formatenPS 2st, Di 12-14, S 18 (GSP)41002 Biopics und Biofiction: Filmische und literarische Strategien populärerBiographikPS 2st, Di 10-12, S 18 (GSP)41003 Klassiker der FernsehgeschichtePS/ Ü 2st, Mi 16-18, S 18 (GSP)MüllerWerningLinhardtSchneiderM2 b Literaturwissenschaft als Medienwissenschaft41203 La francophonie en Europe: Littératures et médiasS 2st, Zeit N.N.40464 Literaturwissenschaft als MedienwissenschaftHS 2st, Di 14-1640401 Die höfische Literatur im BildmediumÜ 2st, Di 14-1640409 Höfischer Roman und Chanson de geste im Bildmedium: Bildzeugnissedes ‚Tristan‘- und der ‚Roland’StoffesHS 2st, Di 18-2041001 Adaption, Remix, Mash-Ups – Über Schnittstellen zwischen Mediengenresund –formatenPS 2st, Di 12-14, S 18 (GSP)41002 Biopics und Biofiction: Filmische und literarische Strategien populärerBiographikPS 2st, Di 10-12, S 18 (GSP)Colloquium on Methods: EcocriticismOS 2st, Do 8-10Thinking the Posthuman in Contemporary American Literature andFilmHS 2st, Mo 16.00-18.30N.N.HuberOttOttWerningLinhardtMayerCortielM 3 Kulturstudien40466 Die ‚letzten Worte‘ von SelbstmördernHS 2st, Do 16-1840470 Interkulturalität als Text und FilmHS 2st, Blockveranstaltung (Vorbesprechung 20.10.2011)Colloquium on Methods: EcocriticismOS 2st, Do 8-10Cultural and Literary TheoryHS 2st, Do 12-1440408 Karl. Literarische Perspektiven auf einen König.HS 2st, Do 14-16NeumeyerMayMayerCortielWittmannM 4 Praxis und VermittlungGenerell alle Veranstaltungen aus dem Bereich Literaturdidaktik und Literaturwissenschaft: berufsbezogen.92

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