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kanton basel-stadt / zonenplanrevision - Planungsamt - Basel-Stadt

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Quartier 12<br />

Alt<strong>stadt</strong> (Klein<strong>basel</strong>)<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)


Alt<strong>stadt</strong> Klein<strong>basel</strong><br />

Untere Rebgasse / Kasernenstrasse / Klingental / Webergasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

12/1<br />

Gutes Ensemble von Bauten des Heimatstils<br />

Das Ensemble besteht aus viergeschossigen Wohnhäusern mit verschiedenen Geschäften und Restaurants.<br />

Die Bauten entstanden bis auf eine Ausnahme zwischen 1910 und 1915 durch den bekannten Basler Architekten<br />

Eduard Pfrunder. Charakteristisch für diese Häuser sind die bewegte Fassaden- und Dachlandschaft mit<br />

formal differenzierten Erkern, Vorbauten und Dachaufbauten. Dies sind typische Merkmale des Heimatstils (Reformarchitektur),<br />

der teilweise mit Jugendstildetails kombiniert wird.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Alt<strong>stadt</strong> Klein<strong>basel</strong><br />

Greifengasse / Ochsengasse / Sägergässlein<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

12/2<br />

Hohe städtebauliche Bedeutung<br />

Die vier Geschäftshäuser mit Wohnungen und Büros an der Greifengasse wurden von verschiedenen, zum Teil<br />

bekannten Architekten (Hans Bernoulli, Alfred Widmer, Hermann Neukomm) in der Zeit zwischen 1920 und 1925<br />

errichtet. Sie wurden nach einem behördlich vorgegebenen Fassadenschema relativ einheitlich mit individuellen<br />

Akzenten gestaltet. Die Bauten gehören zur Phase der Umgestaltung der Greifengasse zur modernen Geschäftsstrasse<br />

und besitzen hohen städtebaulichen und <strong>stadt</strong>geschichtlichen Zeugniswert. Bei den Gebäuden<br />

an der Ochsengasse und am Sägergässlein handelt es sich zum Teil um Alt<strong>stadt</strong>häuser mit wertvoller Substanz.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Alt<strong>stadt</strong> Klein<strong>basel</strong><br />

Greifengasse / Untere Rebgasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

12/3<br />

Hohe städtebauliche Bedeutung<br />

Fünf der sechs Geschäftshäuser mit Wohnungen und Büros an der Greifengasse wurden in den späten 1920er<br />

und frühen 1930er Jahren nach vorgegebenem Schema ausgeführt. Greifengasse 23 ist ein Neubau von Diener<br />

& Diener, der sich der horizontalen Gliederung des Ensembles anpasst. Typisch für die Architektur der 1930er<br />

Jahre (Funktionalismus) sind die zu Bändern angeordneten Fenster, die dazwischenliegenden Fassadenstreifen<br />

und die horizontalen Gesimse. Die Bauten gehören zur Phase der Umgestaltung der Greifengasse zur modernen<br />

Geschäftsstrasse und besitzen städtebaulichen und <strong>stadt</strong>geschichtlichen Zeugniswert.<br />

Von Zone 5 und 6 zu Schonzone.


Alt<strong>stadt</strong> Klein<strong>basel</strong><br />

Greifengasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

12/4<br />

Wertvolle Alt<strong>stadt</strong>häuser als wichtige Zeugen<br />

Es handelt sich bei den sechs Häusern um die letzten Zeugen der ursprünglichen Bebauung dieses zentralen<br />

Kleinbasler Strassenzugs. Fassadengestaltungen des 18. bis 20. Jahrhunderts haben das Erscheinungsbild<br />

verändert, Parzelleneinteilungen, archäologischer Untergrund und Teile der Gebäudestrukturen sind jedoch<br />

erhalten. Das Ensemble besitzt hohen geschichtlichen und bauhistorischen Zeugniswert.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Alt<strong>stadt</strong> Klein<strong>basel</strong><br />

Greifengasse / Utengasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

12/5<br />

Markantes Warenhaus von 1930<br />

Der interessante, horizontal gegliederte Bau wurde 1930-32 von dem Architekturbüro Preiswerk & Cie als „Magazine<br />

zur Rheinbrücke“ errichtet. Typisch für die Architektur der 1930er Jahre (Funktionalismus) sind die zu<br />

Bändern angeordneten Fenster und die dazwischen liegenden Fassadenstreifen, die hier als originelles Detail<br />

mit matt glasierter Baukeramik verkleidet sind. Der Bau ist typologisch und architekturgeschichtlich bedeutsam.<br />

Von Zone 5 und 6 zu Schonzone.


Alt<strong>stadt</strong> Klein<strong>basel</strong><br />

Utengasse / Reverenzgässlein<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

12/6<br />

Bedeutender öffentlicher Bau (Kantonales Arbeitsamt)<br />

Der 1930 von dem Architekten Rudolf Heman errichtete Flachdach-Bau fällt durch seine U-förmige Gestalt und<br />

die klar gegliederten Fassaden auf. Grober Verputz, Granitsäulen mit Arkaden im Eingangsbereich, Art déco<br />

Schmuckformen und ein abgetrepptes Dachgesims prägen das Äussere. Der Bau wurde vom Denkmalrat als<br />

schutzwürdig eingestuft. Das neuere Gebäude an der Utengasse 44 soll in die Schutzzone miteinbezogen<br />

werden.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Alt<strong>stadt</strong> Klein<strong>basel</strong><br />

Utengasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

12/7<br />

Ensemble des späten Heimatstils von guter Qualität<br />

Das Ensemble wird gebildet von zwei parallel zur Strasse angeordneten Baukörpern, zwei der zusammenhängenden<br />

Mehrfamilienhäuser stehen an der Strasse, zwei sind als Hofgebäude errichtet. Architekt war der damalige<br />

Hochbauinspektor Carl Leisinger, der die Häuser 1921 für die Einwohnergemeinde <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> baute. Die<br />

Gebäude sind gute Beispiele des späten Heimatstils und im Originalzustand erhalten.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Quartier 13<br />

Clara<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)


Clara<br />

Hammerstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

13/1<br />

Origineller Bau des Art déco<br />

Der gut erhaltene Bau von 1927 ist im für <strong>Basel</strong> eher seltenen Art déco-Stil erbaut (Architekt: Hans Weissenborn).<br />

Im Ensemble mit den Nachbarhäusern Hammerstrasse 106 / Sperrstrasse 80 (Schutzzone) lässt sich<br />

anschaulich die Entwicklung vom Jugendstil zum Art déco nachvollziehen.<br />

Von Zone 5a zu Schutzzone.


Clara<br />

Clarahofweg / Claragraben<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

13/2<br />

Gute Bauten des Historismus und Jugendstils<br />

Der Bau Clarahofweg 1 / Claragraben 54 ist der letzte Zeuge der ursprünglichen Bebauung des Claragrabens in<br />

den 1860er und 1870er Jahren. Es folgen am Clarahofweg Bauten des Historismus (Clarahofweg 5, Sichtbackstein,<br />

1891) und eines originellen Jugendstils (Clarahofweg 7-11, 1909/10). Die Gebäude sind zusammenhängend<br />

gut erhalten.<br />

Von Zone 4 und 5a zu Schonzone und Zone 5a.


Clara<br />

Hammerstrasse / Clarahofweg<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

13/3<br />

Gute Bauten des Historismus sowie der Zeit um 1910 und 1927<br />

Diese zusammenhängend gut erhaltenen Bauten stammen einerseits an der Hammerstrasse / Clarahofweg von<br />

1912/13 (Architekt Daniel Kessler) und sind in spannungsvollem, plastisch durchgestaltetem Heimatstil errichtet,<br />

andererseits am Clarahofweg 14-18 aus der Zeit um 1891 (Ausnahme Clarahofweg 12 von 1927) in historistisch-neubarockem<br />

Stil.<br />

Von Zone 4 und 5a zu Schonzone.


Quartier 14<br />

Wettstein<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)


Wettstein<br />

Turnerstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

14/1<br />

Einheitlich bebauter Strassenraum soll gesamthaft in die Schutzzone<br />

Die Häuser Turnerstrasse 5-39 befinden sich aus qualitativen Gründen bereits in der Schutzzone. Die gegenüberliegende<br />

Strassenseite ist ebenfall einheitlich mit guter Architektur aus der Zeit von 1912 bis 1928 bebaut.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Wettstein<br />

Riehenring / Riehenstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

14/2<br />

Seltenes und städtebaulich wichtiges Ensemle<br />

Einheitlich geplanter, geschlossener Strassenraum auf der ehemaligen Trasse der badischen Bahn, was die<br />

geschwungene Form ergab. Die von den Architekten Bercher und Tamm 1929-33 errichteten Bauten fallen in<br />

die Pionierzeit des Neuen Bauens in der Schweiz. Das Ensemble wird ergänzt durch die Bauten Riehenring 8-10<br />

(Bercher und Zimmer, 1944) und Riehenring 12-14 (Baumgartner und Hindermann, 1930).<br />

Von Zone 5a zu Schonzone.


Wettstein<br />

Peter Rot-Strasse / Wettsteinallee / Rührbergerstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

14/3<br />

Baumgartner-Häuser: ein Begriff<br />

Verschiedene Typen der Baumgartner-Häuser sind zu gut gestalteten Reihen angeordnet. Es handelt sich um<br />

städtebaulich prägnante Situationen von guter Gesamtwirkung. Die drei- und viergeschossigen Mehrfamilienhäuser<br />

besitzen eine hohe Wohnqualität. Der Denkmalrat hat alle in <strong>Basel</strong> im Zusammenhang erhaltenen<br />

Baumgartner-Häuser als schützenswert eingestuft.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Wettstein<br />

Peter Rot-Strasse / Chrischonastrasse / Rührbergerstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

14/4<br />

Gut gruppierte Reiheneinfamilienhäuser des Heimatstils<br />

Das aus drei Gruppen von Reiheneinfamilienhäusern bestehende Ensemble wurde zwischen 1923-25 von der<br />

Basler Baugesellschaft errichtet. Die einzelnen Gruppen sind mit Eck- und Mittelbetonungen gestaltet und original<br />

erhalten. Zusammen mit dem ausgedehnten Ensemble der Baumgartner-Häuser entsteht eine städtebaulich<br />

interessante Situation.<br />

Von Zone 2 zu Schonzone.


Wettstein<br />

Grenzacherstrasse / Römergasse / Alemannengasse/ Burgweg<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

14/5<br />

Schloss - Ensemble an drei Strassen und Reihenhäuser an der Römergasse<br />

Die dreiseitige schlossartige Anlage mit Mehrfamilienhäusern von Rudolf Linder 1895 erbaut, erstreckt sich von<br />

der Grenzacherstrasse über den Burgweg zur Alemannengasse und bildet ein würdiges Gegenüber zu den Gebäuden<br />

der ehemaligen Brauerei Warteck. Im Innenhof war der Firmensitz der Basler Baugesellschaft, dem<br />

Unternehmen von Rudolf Linder. Die zweigeschossigen Reihenhäuser an der Römergasse stammen aus den<br />

1880er Jahren und sind typisch für dieses Quartier.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Wettstein<br />

Grenzacherstrasse / Fischerweg<br />

Bauten des Spätklassizismus, des Historimus und des Jugendstils von hoher Qualität<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

14/6<br />

Die gewachsene Architektur aus der Zeit von 1860, 1875 und 1911/12 vertritt beispielhaft die Stilabfolge vom<br />

Spätklassizismus über den Historismus (Neubarock) zum Jugendstil. Die Bauten sind weitgehend original erhalten.<br />

Besonders hervorzuheben ist die Villa Grenzacherstrasse 106, die um 1860 vom bekannten Architekten<br />

Christoph Riggenbach in spätklassizistischem Stil errichtet wurde und besondere Denkmalqualität besitzt.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Wettstein<br />

Grenzacherstrasse / Peter Rot-Strasse / Alemannengasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

14/7<br />

Grosszügige Reiheneinfamilienhäuser mit Garten<br />

Das Ensemble besteht aus zwei Gruppen mit je sieben zweigeschossigen Reihenhäusern, deren übergreifende<br />

Gestaltung die Mitte und die Seiten betont. Stilistisch verweist die ausgeprägte Dachlandschaft auf den Heimatstil.<br />

Die Bauten wurden um 1920 vom Architekten Gustav Doppler entworfen.<br />

Von Zone 3 zu Schonzone.


Wettstein<br />

Schaffhauserrheinweg / Römergasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

14/8<br />

Villen am Kleinbasler Rheinufer von hoher Qualität<br />

Dieser Teil des Kleinbasler Uferbereichs ist mit Villen und herrschaftlichen Reihenhäusern von durchwegs hoher<br />

architektonischer Qualität bebaut. Alle Häuser besitzen einen tiefen Vorgarten. Die Häuser Schaffhauserrheinweg<br />

5-9 gehören zur ältesten hier gebauten Architektur und sind dem Spätklassizismus zuzurechnen. Die ausgezeichnete<br />

Lage an der Uferpromenade ist von vielen Standorten einsehbar und kann als Visitenkarte <strong>Basel</strong>s<br />

gewertet werden.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Wettstein<br />

Schaffhauserrheinweg<br />

Villen am Kleinbasler Rheinufer von hoher städtebaulicher Bedeutung<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

14/9<br />

Dieser Teil des Kleinbasler Uferbereichs ist mit Villen und herrschaftlichen Reihenhäusern von durchwegs hoher<br />

architektonischer Qualität bebaut. Alle Häuser besitzen einen tiefen Vorgarten. Die stilistische Vielfalt reicht vom<br />

Spätklassizismus über den Historismus bis zum Jugendstil (1887-1898). Die ausgezeichnete Lage an der Uferpromenade<br />

ist von vielen Standorten einsehbar und kann als Visitenkarte <strong>Basel</strong>s gewertet werden.<br />

Von Zone 2 zu Schutzzone und Zone 3.


Wettstein<br />

Schaffhauserrheinweg / Alemannengasse<br />

Villen am Kleinbasler Rheinufer von hoher städtebaulicher Bedeutung<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

14/10<br />

Dieser Teil des Kleinbasler Uferbereichs ist mit Villen und herrschaftlichen Reihenhäusern von durchwegs hoher<br />

architektonischer Qualität bebaut. Alle Häuser besitzen einen tiefen Vorgarten. Die stilistische Vielfalt reicht vom<br />

Historismus über den Jugendstil zum Heimatstil (1890-1924). Die ausgezeichnete Lage an der Uferpromenade<br />

ist von vielen Standorten einsehbar und kann als Visitenkarte <strong>Basel</strong>s gewertet werden.<br />

Von Zone 2 zu Schutzzone.


Wettstein<br />

Schaffhauserrheinweg<br />

Villen am Kleinbasler Rheinufer von hoher städtebaulicher Bedeutung<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

14/11<br />

Dieser Teil des Kleinbasler Uferbereichs ist mit herrschaftlichen Reihenhäusern von hoher architektonischer<br />

Qualität und Originalität bebaut. Alle Häuser besitzen einen tiefen Vorgarten. Die fünf Bauten sind seltene Vertreter<br />

des Art déco (1927 errichtet) und weitgehend original erhalten. Die ausgezeichnete Lage an der Uferpromenade<br />

ist von vielen Standorten einsehbar und kann als Visitenkarte <strong>Basel</strong>s gewertet werden.<br />

Von Zone 3 zu Schutzzone.


Quartier 15<br />

Hirzbrunnen<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)


Hirzbrunnen<br />

In den Schorenmatten / Im Surinam / Am Bahndamm / Schorenweg / Egliseestrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

15/1<br />

Architekturhistorische Denkmäler von nationaler Bedeutung<br />

Die ausgedehnte Anlage besteht aus zwei architekturhistorischen Pioniersiedlungen. Die Flachdachsiedlung in<br />

den Schorenmatten wurde 1928 von den Architekten Artaria & Schmidt geplant und ausgeführt. 1930 folgte die<br />

Wohnkolonie Eglisee, die als Muster-Siedlung (ebenfalls mit Flachdach) von 13 national und international bekannten<br />

Schweizer Architekten der Moderne als Wohnbauausstellung errichtet wurde. Ergänzend dazu soll in<br />

die Schutzzone: Schorenweg 1-15 (1930 nach einem Vorprojekt von Hans Schmidt) sowie Egliseestrasse 1<br />

(1913) und 3 (1928) als gute Solitärbauten.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Hirzbrunnen<br />

Schorenweg<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

15/2<br />

Makanter Bau des Heimatstils als Ergänzung<br />

Der für den allgemeinen Consumverein (ACV) 1922 errichtete Bau bildet geographisch den Abschluss des Gebietes,<br />

das mit Siedlungen des Neuen Bauens von nationaler Bedeutung bebaut ist. Das Gebäude soll zonenmässig<br />

gleich behandelt werden wie diese.<br />

Von Zone 3 zu Schutzzone.


Hirzbrunnen<br />

Egliseestrasse / Schorenweg<br />

Frühe Bauten von Hans Bernoulli von guter Gesamtwirkung<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

15/3<br />

Die Bebauung entstand 1920-24. Am Schorenweg befinden sich 8 Reiheneinfamilienhäuser, an der Egliseestrasse<br />

folgen 11 Reiheneinfamilienhäuser sowie 2 längere und drei kürzere Mehrfamilienhausgruppen. Die<br />

für die Surinam-Stiftung gebauten Häuser besitzen eine klare, gemässigt moderne Formensprache und originelle<br />

Details. Die Häuserreihen mit der Allee bilden eine städtebaulich wichtige Situation.<br />

Von Zone 2 zu Schutzzone.


Hirzbrunnen<br />

Kleinriehenstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

15/4<br />

Herausragende Zeugen des Neuen Bauens von Hans Bernoulli<br />

Die Reiheneinfamilienhäuser mit Flachdach wurden 1928/29 von Hans Bernoulli und August Künzel errichtet,<br />

zeitlich und typologisch vergleichbar mit der Siedlung Schorenmatten von Artaria & Schmidt und August Künzel.<br />

Die Siedlung Schorenmatten von 1928 ist die erste konsequent moderne Siedlung von Kleinhäusern in <strong>Basel</strong>.<br />

Die Häuserreihe an der Kleinriehenstrasse vertritt dieselbe architektonische Richtung und gehört zu den seltenen<br />

Bauten von Bernoulli mit Flachdach. Die Häuser sind aussagekräftige Zeugen des Neuen Bauens in der<br />

Schweiz und weitgehend original erhalten.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Hirzbrunnen<br />

Tüllingerstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

15/5<br />

Wichtige Zeugen des Neuen Bauens von Hans Bernoulli<br />

Die beiden Häuserreihen mit Flachdach an der Tüllingerstrasse wurden 1932/33 von Hans Bernoulli und August<br />

Künzel gebaut. Die Reiheneinfamilienhäuser stehen in der Nachfolge der Bauten an der Kleinriehenstrasse 86-<br />

112 (Hans Bernoulli und August Künzel, 1928/29) und sind zusammen mit diesen als Zeugen des Neuen Bauens<br />

in der Schweiz zu werten. Das Haus Tüllingerstrasse 44 (Basler Baugesellschaft, 1931) steht als Solitär<br />

zwischen den beiden Flachdachensembles.<br />

Von Zone 2 zu Schonzone.


Hirzbrunnen<br />

Bäumlihofstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

15/6<br />

Charakteristischer Wohnblock aus der Zeit des Neuen Bauens<br />

Das typologisch interessante Laubenganghaus wurde 1929 von den international bekannten Basler Architekten<br />

Artaria & Schmidt geplant und 1933 von den ebenfalls bekannten Architekten Mumenthaler & Meier als Genossenschaftshaus<br />

mit ausgeklügelten Grundrissen ausgeführt. Der Bau gehört zu den wichtigen Zeugen des<br />

Neuen Bauens in der Schweiz. Er befindet sich in unmittelbarer Umgebung zur ebenfalls architektonisch und<br />

sozial wertvollen Siedlung im Vogelsang von Hans Bernoulli (1925, Schutzzone) und ist weitgehend original<br />

erhalten.<br />

Von Zone 2 und 3 zu Schutzzone.


Hirzbrunnen<br />

Zu den drei Linden / Augsterweg / Giebenacherweg<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

15/7<br />

Markante, zeittypische Siedlung - einzigartig für <strong>Basel</strong><br />

Die Wohngenossenschaft Drei Linden wurde 1944 von den Architekten August Künzel, Ernst Mumenthaler und<br />

Otto Meier errichtet. Es handelt sich um 5 Häuserreihen, die alle eine Nordost-Südwest-Ausrichtung aufweisen.<br />

Der strenge, interessante Baustil mit Treppentürmen, grobem Verputz und geschlossenen Wandflächen verleiht<br />

der Siedlung einen burgartigen Charakter. Die Holzlauben an der Gartenseite vertreten das neu erwachte<br />

Interesse an einheimischen Materialien und ländlichen Bauformen. Es ist das einzige Beispiel dieses Typus in<br />

<strong>Basel</strong>.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Hirzbrunnen<br />

Landauerstrasse / Landauerhofweg<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

15/8<br />

Zwei typologisch und historisch wichtige Siedlungen<br />

Der äussere Bereich des Geländes wurde 1944-47 mit der Genossenschaft ’Im Landauer’ von den Architekten<br />

Hans Bernoulli und Karl Mayer bebaut. Die auffällig rot gestrichenen Holzhäuser mit Nutzgärten sind innovative<br />

Bauten aus vorgefertigten Holzelementen der Firma Nielsen-Bohny. Es entstanden günstige Kleinhäuser in Zeiten<br />

der Wohnungsnot, deren Wohnwert bis heute hoch ist. Im inneren Bereich wurde gleichzeitig (1944-45) die<br />

Genossenschaft ’Am Hörnli’ von dem Architekten J. M. Eggenspieler ausgeführt. Es handelt sich um hell verputzte<br />

Reiheneinfamilienhäuser, die architektonisch den Stil der 1950er Jahre vorwegnehmen.<br />

Von Zone 2 zu Schutzzone.


Quartier 16<br />

Rosental<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)


Rosental<br />

Schönaustrasse / Mattenstrasse / Jägerstrasse<br />

Markantes plastisch durchgestaltetes Ensemble mit Art déco-Details von guter Qualität<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

16/1<br />

Das zusammenhängend gut erhaltene Ensemble mit Geschäften und Kindergarten wurde 1926-28 vom Architekten<br />

Paul Zehntner errichtet und zeigt die typischen Merkmale der Architektur der späten 1920er Jahren (Art<br />

déco-Elemente, Erker, markante Dachlandschaft).<br />

Von Schonzone und Zone 5a zu Schutzzone.


Rosental<br />

Schönaustrasse / Mattenstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

16/2<br />

Zwei Ensembles der 1910er und 1920er Jahre von guter Qualität<br />

Das Ensemble an der Schönaustrasse besteht aus zwei Teilen, Schönaustrasse 30-46 und Schönaustrasse 48-<br />

54. Es wurde 1927-28 vom Architekten Anton Mayer-Trawny gebaut und zeigt eine übergreifende Fassadengestaltung<br />

mit betonter Mitte und Art déco-Details. Das gegen die Mattenstrasse anschliessende Ensemble<br />

(Schönaustrasse 30-32/Mattenstrasse 50-56) stammt von 1912 und wurde vom Baumeister Albert Eichin errichtet.<br />

Von Schonzone und Zone 5a zu Schutzzone.


Rosental<br />

Mattenstrasse / Rosentalstrasse / Riehenteichstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

16/3<br />

Gutes Ensemble aus den 1930er Jahren von städtebaulicher Bedeutung<br />

Das aus sieben Wohnhäusern mit Geschäften bestehende Ensemble zeigt die typische Horizontalgliederung<br />

und Fensterrhythmisierung der Architektur der 1930er Jahre. Es besitzt grosse städtebauliche Bedeutung zur<br />

Messe, zur Rosentalanlage und zum Badischen Bahnhof.<br />

Von Zone 5a und 6 zu Schonzone.


Rosental<br />

Mattenstrasse / Rosentalstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

16/4<br />

Plastisch durchgestaltetes Ensemble mit Art déco-Elementen von guter Qualität<br />

Das Ensemble besteht aus acht Wohnhäusern mit Geschäften im Erdgeschoss und wurde 1929 von den Architekten<br />

Karl Baumgartner und Ernst Bühler gebaut. Der Runderker auf originellen Konsolen mit kanzelartigem<br />

Abschluss im Dachbereich dominiert die Anlage, die grosse städtebauliche Bedeutung zur Rosentalanlage, zur<br />

Messe und zum Badischen Bahnhof besitzt.<br />

Von Zone 5a und 6 zu Schonzone.


Quartier 17<br />

Matthäus<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)


Matthäus<br />

Offenburgerstrasse / Breisacherstrasse / Meisengasse<br />

Strassenabschnitt mit origineller neubarocker und neugotischer Gestaltung<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/1<br />

Im Kern besteht der Strassenabschnitt aus zwei qualitätvollen Ensembles neubarocker Sichtbacksteinbauten<br />

von 1898 (Offenburgerstrasse 25-31 und Offenburgerstrasse 35-37). Sie werden an der Breisacherstrasse 127-<br />

129 durch Bauten um 1900 mit neugotischer Formensprache und an der Offenburgerstrasse 21-23 / Meisengasse<br />

4 durch gemässigt moderne Gebäude von 1923 ergänzt.<br />

Von Schonzone und Zone 5a zu Schutzzone.


Matthäus<br />

Klybeckstrasse / Offenburgerstrasse / Breisachstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/2<br />

Entlassung aus der Schonzone<br />

Die Kombination von Bauten des 19. Jahrhunderts und Neubauten des 20. Jahrhunderts erfüllt die architektonischen<br />

Voraussetzungen für die Schonzone nicht mehr.<br />

Von Schonzone zu Zone 4.


Matthäus<br />

Bläsiring<br />

Entlassung aus der Schonzone<br />

Die purifizierten Bauten des 19. Jahrhunderts und die Neubauten erfüllen die Vorrausetzungen für die<br />

Schonzone nicht hinreichend.<br />

Von Schonzone zu Zone 5a.<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/3


Matthäus<br />

Bläsiring / Andlauerstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/4<br />

Gute Architektur aus der Zeit um 1900<br />

Die qualitätvolle, in allen Details original erhaltene Baugruppe an der Andlauerstrasse wurde 1898/99 errichtet,<br />

diejenige am Bläsiring 1897. Alle Bauten sind Vertreter des späten Historismus.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Matthäus<br />

Flachsländerstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/5<br />

Guter Einzelbau als Ergänzung der Schonzone<br />

Der originelle Bau wurde 1902 vom Architekten Eduard Pfrunder in neugotischen Formen errichtet. Er bildet eine<br />

sinnvolle Ergänzung der Schonzone an der Offenburger- und Breisacherstrasse.<br />

Von Zone 5a zu Schonzone.


Matthäus<br />

Bläsiring<br />

Eckbereinigung<br />

Der Neubau Bläsiring 12 soll aus der Schonzone entlassen werden.<br />

Von Schonzone zu Zone 5a.<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/6


Matthäus<br />

Breisacherstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/7<br />

Entlassung aus der Schonzone<br />

Die beiden zum Teil purifizierten Bauten des 19. Jahrhunderts erfüllen die Voraussetzungen für die Schonzone<br />

nicht hinreichend.<br />

Von Schonzone zu Zone 4.


Matthäus<br />

Feldbergstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/8<br />

Ergänzungen<br />

Das Haus Feldbergstrasse 29 von 1889 ist zusammen mit den Bauten Feldbergstrasse 25-27 und Erasmusplatz<br />

6-8 entstanden und gehört folglich in dieselbe Zone. Das Haus Feldbergstrasse 32 von 1889 ist zusammen mit<br />

den Bauten Feldbergstrasse 28-30 und Erasmusplatz 10-11 ausgeführt worden und gehört folglich in dieselbe<br />

Zone.<br />

Von Zone 4 zu Schonzone.


Matthäus<br />

Feldbergstrasse / Klybeckstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/9<br />

Gutes Ensemble von Sichtbacksteinbauten mit städtebaulicher Bedeutung<br />

Das Ensemble besteht aus zwei Gruppen (Feldbergstrasse 51-57 und Klybeckstrasse 76-78 / Feldbergstrasse<br />

49), die im neubarocken Stil vom selben Baumeister (Keckeis) 1892/93 errichtet wurden. Sie bilden eine zusammenhängend<br />

gut erhaltene architektonische Einheit von städtebaulicher Bedeutung.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Matthäus<br />

Feldbergstrasse / Unterer Rheinweg<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/10<br />

Entlassung aus der Schonzone<br />

Die purifizierten Bauten des 19. Jahrhunderts und der Neubau zur Brücke erfüllen die architektonischen Anforderungen<br />

für die Schonzone nicht hinreichend.<br />

Von Schonzone zu Zone 5a.


Matthäus<br />

Breisacherstrasse / Kandererstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/11<br />

Ergänzung<br />

Breisacherstrasse 32-34 bilden zusammen eine architektonische Einheit (Baumeister Albert Eichin, 1910), weshalb<br />

es sinnvoll scheint, sie im Zonenplan gleich zu behandeln.<br />

Von Zone 5a zu Schonzone.


Matthäus<br />

Klybeckstrasse / Florastrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/12<br />

Gut erhaltener Auftakt der Florastrasse mit Kopfbauten an der Klybeckstrasse<br />

Es handelt sich um die ursprüngliche Bebauung der beiden Strassen mit qualitätvollen, neubarocken Wohnhäusern<br />

aus der Zeit von 1886-88 (Klybeckstrasse 5-7 / Florastrasse 2, Florastrasse 12-16) und 1897 (Florastrasse<br />

6-8).<br />

Von Zone 5a zu Schutzzone und Zone 4.


Matthäus<br />

Florastrasse / Unterer Rheinweg / Breisacherstrasse<br />

Gute Architektur aus der Zeit zwischen 1904 und 1912, dazwischen ein Neubau von Diener & Diener<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/13<br />

Das aus drei Reihenhäusern bestehende Ensemble Florastrasse 31-35 ist dem Neubarock und Jugendstil verpflichtet.<br />

Es besitzt eine schlossähnliche Konzeption mit Mittel- und Eckbetonung. Florastrasse 45 wurde 1912<br />

von den Architekten Widmer, Erlacher & Callini in qualitätvollem Heimatstil gebaut. Dazwischen liegt ein guter<br />

Neubau der Architekten Diener & Diener.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.


Matthäus<br />

Unterer Rheinweg / Florastrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/14<br />

Zwei typische Ensembles des Heimatstils an prominenter Lage<br />

Bei dem Ensemble Unterer Rheinweg 32-38 handelt es sich um eine qualitätvolle Gruppe des Heimatstils mit<br />

typisch bewegter Baulinie und betonter Dachlandschaft, 1908-11 von Max Oelhafen gebaut. Das Doppelhaus<br />

Unterer Rheinweg 40-42/Florastrasse wurde 1911 von den Architekten Widmer, Erlacher & Callini ebenfalls in<br />

charakteristischem Heimatstil zusammen mit Florastrasse 45 errichtet. Es handelt sich um einen wichtigen, gut<br />

erhaltenen Abschnitt der Rheinpromenade.<br />

Von Zone 5a zu Schutzzone.


Matthäus<br />

Riehenring / Brombacherstrasse<br />

Entlassung aus der Schonzone<br />

Die Bauten sollen aus <strong>stadt</strong>planerischen Gründen aus der Schonzone entlassen werden.<br />

Von Schonzone zu Zone 5a.<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/15


Matthäus<br />

Brombacherstrasse / Efringerstrasse<br />

Entlassung aus der Schonzone<br />

Die Bauten sollen aus <strong>stadt</strong>planerischen Gründen aus der Schonzone entlassen werden.<br />

Von Schonzone zu Zone 5a.<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

17/16


Quartier 18<br />

Klybeck<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)


Quartier 19<br />

Kleinhüningen<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)


Kleinhüningen<br />

Bonergasse / Weilerweg<br />

Barockes Landgut umgeben von zwei ehemaligen Fischerhäusern als wichtige historische Zeugen<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

19/1<br />

Das Clavelsche Landgut stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und wurde mit grossem Park in einst lauschiger<br />

Umgebung errichtet. Das Landhaus erfuhr in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts Um- und Ausbauten zu<br />

einer grossbürgerlichen Villa. Links des Landguts befindet sich ein ehemaliges Fischerhaus, das aus dem 18.<br />

Jahrhundert stammt und von der Schulgasse 27 hierher versetzt wurde. Rechts daneben am Weilerweg 1 liegt<br />

ein weiteres Fischer- oder Kleinbauernhaus aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts (beide Fischerhäuser im<br />

Denkmalverzeichnis). Die drei Gebäude bilden einen wichtigen historischen Ort des Dorfes Kleinhüningen.<br />

Von Zone 3 zu Schutzzone.


Kleinhüningen<br />

Dorfstrasse<br />

Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> / Zonenplanrevision / Teilbereich Ortsbildschutz (Stand Juni 2010, Basler Denkmalpflege)<br />

19/2<br />

Barockes Kleinhüninger Wohnhaus als wichtiger Zeuge des ehemaligen Fischerdorfs<br />

Das stattliche Wohnhaus wurde 1754 für Andreas Iselin erbaut. Seit 1808 dient es als Pfarrhaus. Es bildet zusammen<br />

mit der barocken Kirche (Dorfstrasse 39) von 1710 einen wichtigen Ort der Kleinhüninger Identifikation.<br />

Der gut proportionierte Bau erstreckt sich entlang der Hauptstrasse und wird seitlich von einem Flügelgebäude<br />

sowie hinten von einem ausgedehnten Garten mit Mauer gerahmt. Die Gebäude sind im Denkmalverzeichnis<br />

eingetragen.<br />

Von Schonzone zu Schutzzone.

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