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DER KOMPONISTJOHANN JOSEPH FUX (1660–1741)Der führende BarockkomponistÖsterreichsJ. J. Fux, der Bauernsohn aus St. Marein beiGraz, wurde Ende der 70er-Jahre des 17. Jh.svom Pfarrer zum Priesterstudium nach Grazgeschickt. Im Februar 1681 trat er in dasGrazer Ferdinandeum ein, im Türkenjahr1683 wechselte er an die JesuitenuniversitätIngolstadt über. Von Ingolstadt scheint erEnde 1688 mit bislang unbekanntem Zielweggegangen zu sein; für einen Italienaufenthaltgibt es zwar keinerlei Indizien, wohlscheinen aber zwei voneinander unabhängigüberlieferte Hinweise auf einen »UngarischenBischof« durchaus vertrauenswürdig.1696 trat er die Stelle als Organist im WienerSchottenkloster an, und im Herbst 1698 wurdeer zum Hofkomponisten ernannt. 1711wurde er Vizehofkapellmeister, 1715 schließlichHofkapellmeister.Seine Hauptaufgabe am Wiener Hof warneben der Kirchenmusik vor allem die Kompositionvon repräsentativen Opern und Oratorien.Insgesamt hat J. J. Fux über 500 Werkegeschrieben. Drei Kaiser stellten J. J. Fux inihre Dienste. Dies läßt erkennen, daß er alsein führender Musiker seiner Zeit gefragtund anerkannt war.☛INHALT/CONTENTS☛