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Neue Partner von Absolut-Hund

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A U S G A B E 1 / 2 0 1 0 S E I T E 2 0<br />

Tierschutz-Vorkontrollen: mehr Schein als Sein…?<br />

Neben den optimalen oder ggf. weniger optimalen<br />

Bedingungen einer Zweit-/Dritt-/<br />

Mehrhundehaltung gilt es herauszufinden, welches<br />

Maß an „Mehrverantwortung“ (für den<br />

Fall, dass es weniger harmonisch zugeht) damit<br />

vom Halter abverlangt wird. Mehrverantwortung,<br />

die eben nicht darin resultiert, dass man<br />

den <strong>Hund</strong> wieder abgibt („die mögen sich nicht<br />

wirklich – mein <strong>Hund</strong> will mich wohl doch<br />

ganz für mich alleine haben“), sondern Verantwortung<br />

im Sinne <strong>von</strong> Dazulernen (können und<br />

wollen!) um den <strong>Hund</strong>en ein konfliktfreies Miteinander<br />

zu ermöglichen.<br />

Prognosen auch in Bezug auf die Beurteilung<br />

des jeweiligen Halters in spe: ist er bereits jetzt<br />

schon mit der „normalen“ Erziehung eines<br />

(seines) vorhandenen <strong>Hund</strong>es überfordert („der<br />

zieht immer so an der Leine und bellt gerne jeden<br />

fremden <strong>Hund</strong> an, und alleine bleiben<br />

kann er auch noch nicht – er ist ja erst 2 Jahre<br />

alt…“), dann sind dies keine befürwortenden<br />

Argumente, sich JETZT einen weiteren <strong>Hund</strong><br />

dazu zu holen.<br />

Es gibt NIE eine Garantie, dass ein <strong>Hund</strong> für<br />

immer – glücklich und zufrieden – bei seinem<br />

Halter bis an das Lebensende leben kann. Auch<br />

versierte Vereine/Vermittler/Vorkontrolleure<br />

sind keine Hellseher, aber vieles würde nicht<br />

passieren, wenn man eine Vermittlungseinschätzung<br />

<strong>von</strong> mehr Anspruch auf Qualität<br />

abhängig machen würde, als nur auf den netten<br />

Eindruck und die glaubhaften und auch<br />

meistens ernst gemeinten Beteuerungen der<br />

Interessenten zu vertrauen. Meldungen wie unter<br />

AHO (http://www.animal-healthonline.de/klein)<br />

zusammengetragen, sind nur<br />

ein BRUCHTEIL der Auswirkungen: Beißvorfälle,<br />

<strong>Hund</strong>e, die einschläfert werden, weil die<br />

Halter mit ihrer Aufsichts- und Sorgfaltspflicht<br />

überfordert waren; misshandelte und<br />

verwahrloste Tiere, weil die Zustände vor einer<br />

Vermittlung nicht geprüft wurden; <strong>Hund</strong>e, die<br />

Besitzer mittels eines qualvollen Tods entsorgen,<br />

weil irgendwo am Anfang einmal eine vor-<br />

schnelle Vermittlung stand als Auftakt zum<br />

Wanderpokal… niemand hat es gewollt – aber<br />

auch niemand fühlt sich verantwortlich dafür.<br />

Tierschutz bedeutet Verantwortung; Tierliebe<br />

auch…<br />

Ein seriöser Tierschutzverein agiert ähnlich wie<br />

ein seriöses Unternehmen auf Mitarbeitersuche:<br />

es kennt die Anforderungen bis ins Detail,<br />

die an die Position XY gestellt werden und<br />

sucht aus den eingehenden Bewerbungen diejenige<br />

heraus, die die Anforderungen optimal erfüllt.<br />

Hier reicht es auch nicht, wenn der Bewerber<br />

versichert, er „könne den Job schon“<br />

und habe schon immer „ähnliche Aufgaben“<br />

erfüllt. Wenn das Unternehmen explizit nachfragt<br />

und nachprüft, ist es nicht<br />

„besserwisserisch“ oder „bevormundet“ den<br />

Bewerber, sondern stellt sicher, dass hier zusammenfindet,<br />

was auch zukünftig erfolgreich<br />

zusammen gehören soll ... und zwar in dem Maße,<br />

dass ALLE Beteiligten zufrieden sind.<br />

Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Beurteilung<br />

der Bewerber kann man nicht<br />

„jedermann“ anvertrauen, nur weil er/sie sich<br />

dafür anbietet und ins Spiel bringt. Wer beurteilen<br />

will, ob der Bewerber für die Stelle X<br />

auch wirklich geeignet ist, muss selber diese<br />

Aufgaben genauestens kennen oder jemanden<br />

zu Hilfe holen, der dies tut.<br />

<strong>Hund</strong>ehaltung hat sehr viel mit Respekt und<br />

Verantwortung zu tun: dem eigenen <strong>Hund</strong> gegenüber,<br />

dass er artgerecht aber auch abgesichert<br />

leben kann und darf; der Umwelt gegenüber,<br />

dass sie nicht belästigt oder geängstigt<br />

wird durch den eigenen <strong>Hund</strong> („der tut nix und<br />

es ist doch nicht so schlimm, wenn er an Ihrem<br />

Kind hochspringt…“) und auch allen ggf. weiteren<br />

vorhandenen <strong>Hund</strong>en im eigenen Hausstand<br />

gegenüber, denn der Abgabegrund der<br />

„Unverträglichkeit“ gegenüber vorhandenen<br />

Artgenossen nimmt ständig an Bedeutung zu.<br />

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