24.11.2012 Aufrufe

Die Professoren und Dozenten der Friedrich ... - OPUS-Datenbank

Die Professoren und Dozenten der Friedrich ... - OPUS-Datenbank

Die Professoren und Dozenten der Friedrich ... - OPUS-Datenbank

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Schnei<strong>der</strong><br />

SS- <strong>und</strong> Polizeiführung in Den Haag, 14.<br />

August 1942 Leiter des „Ahnenerbe“-Referates<br />

„Germanischer Wissenschaftseinsatz“<br />

in Berlin, 1942 SS-Hauptsturmführer, 1943<br />

„SS-Fachführer für Presse- <strong>und</strong> Kriegswirtschaft<br />

im Persönlichen Stab des Reichsführers-SS“,<br />

März 1945 Mitarbeiter des Amtes<br />

III C Kultur des Reichssicherheitshauptamtes<br />

in Berlin<br />

-----<br />

Mai 1945 in Lübeck Annahme <strong>der</strong> fi ngierten<br />

Identität als Hans Werner Schwerte<br />

[Hans Ernst Schnei<strong>der</strong> wurde später für am<br />

25. April 1945 in Berlin gefallen erklärt]:<br />

geb: 3. Oktober 1910, Hildesheim<br />

Eltern: Paul Schwerte, Versicherungsbeamter,<br />

<strong>und</strong> Meta Schwerte, geb. Behrendt<br />

[als Hans Werner Schwerte gab er sich als<br />

Vetter von Hans Ernst Schnei<strong>der</strong> aus]<br />

Fam.: ledig<br />

Schule: 1919–1929 Hufen-Realgymnasium,<br />

Königsberg<br />

Studium: SS 1929 bis WS 1933/34<br />

(Studienabbruch) Studium <strong>der</strong> Deutschen<br />

Literaturgeschichte, Philosophie, Musikgeschichte,<br />

Kunstgeschichte <strong>und</strong> Volksk<strong>und</strong>e<br />

in Königsberg (U)<br />

Akad. Grade: keine<br />

Laufbahn: Tätigkeit im Buchhandel;<br />

1939–1945 Kriegsdienst<br />

----weitere<br />

tatsächliche Biographie mit <strong>der</strong> fi ngierten<br />

Identität als Hans Werner Schwerte:<br />

Fam.: [erneut] verh. mit Annemarie Hildegard<br />

Oldenburg seit 23. Mai 1947, zwei<br />

[weitere] Kin<strong>der</strong> [Kind aus erster Verheiratung<br />

vorgeblich Stiefkind]<br />

Studium: WS 1945/46 Studium <strong>der</strong> Germanistik<br />

in Hamburg (Gasthörer), 14. November<br />

1946 bis SS 1947 in Erlangen<br />

Akad. Grade: 31. Dezember 1948 Dr.<br />

phil., Erlangen; 1. Februar 1958 Habilitation<br />

für Germanistik, Erlangen<br />

196<br />

Laufbahn: 1946 Übersiedlung nach<br />

Neuendettelsau (Mfr.); 1. Juni 1947 wiss.<br />

Hilfskraft (apl. Assistent) am Deutschen<br />

Seminar in Erlangen, 1. März 1949 wiss.<br />

Assistent, 14. Mai 1958 Privatdozent für<br />

Neuere Deutsche Literaturgeschichte, Verwalter<br />

<strong>der</strong> Theaterwissenschaftlichen Abteilung<br />

des Deutschen Seminars, 1. August<br />

1962 Universitätsdozent, WS 1963/64 Lehrstuhlvertreter<br />

für Neuere Deutsche Literaturgeschichte<br />

in Münster, 14. Dezember<br />

1964 apl. Professor für Neuere Deutsche<br />

Literaturgeschichte in Erlangen-Nürnberg<br />

(Philosophische Fakultät), 1. Mai 1965 Beurlaubung<br />

als Lehrstuhlvertreter in Aachen<br />

(TH); 19. August 1965 o. Professor für<br />

Neuere Deutsche Literaturgeschichte <strong>und</strong><br />

Direktor des Germanistischen Instituts<br />

in Aachen (TH), bis 31. Mai 1968 zugleich<br />

Dozent für Theaterwissenschaft <strong>und</strong> komm.<br />

Verwalter <strong>der</strong> Theaterwissenschaftlichen<br />

Abteilung des Deutschen Seminars in Erlangen,<br />

1970–1973 Rektor in Aachen (TH),<br />

1. Januar 1974 bis 1981 zugleich Beauftragter<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen für die<br />

Pfl ege <strong>und</strong> Fortentwicklung <strong>der</strong> allgemeinen<br />

Beziehungen zwischen den Hochschulen<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen <strong>und</strong><br />

des Königreichs <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lande sowie des<br />

Königreichs Belgien, 1. Oktober 1978 Emeritierung;<br />

1982 Übersiedlung nach Aschau<br />

(Obb.); 1984–1995 Honorarprofessor für<br />

Neuere Deutsche Literatur in Salzburg<br />

-----<br />

27. April 1995 Offenbarung <strong>der</strong> fi ngierten<br />

Identität durch (öffentlicher Aufdeckung<br />

zuvorkommen<strong>der</strong>) Selbstanzeige gegenüber<br />

<strong>der</strong> Hochschulleitung in Aachen (TH);<br />

Rücknahme <strong>der</strong> beamtenrechtlichen Ernennungen<br />

Mitgliedschaften: Goethe-Gesellschaft,<br />

Weimar<br />

Ehrungen: 1983 (bis 1995) Verdienstkreuz<br />

I. Klasse des Verdienstordens <strong>der</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!