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Kleiner Guide 2 - PAKT

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nach der keine Religion so ums Essen kreist wie die jüdische“. Das erstaunt um so weniger als<br />

keine Nation ihren durch sie selbst beschlossenen Status eines von ihrem Gott auserwählten<br />

heiligen Volkes lediglich über die Verstoffwechselung von Nahrungsmitteln definiert.<br />

<strong>Kleiner</strong> <strong>Guide</strong> 2<br />

In der Studie von Dr. jur. Abu-Sahlieh zur „Falschen Debatte im Westen bezüglich des Schächtens“<br />

werden u.a. die neueren Argumente des Rabbiners Levinger aufgelistet. Die Betäubung mit<br />

Elektronarkose verwirft Levinger an sich nicht. Das alte und längst verschlissene Argument, dass<br />

das Tier dabei getötet werden könnte, ist lediglich das Argument eines kalkulierenden Kaufmanns,<br />

der dieses Tier dann nicht mehr als koscher an den jüdischen Konsumenten weitergeben kann.<br />

Bei einem Verkauf von Tieren, die mit Elektrobetäubung geschächtet werden, erzielt er bei seinen<br />

jüdischen Konsumenten nicht den erwünschten Gewinn. Andererseits gelangt ein Tier, dem<br />

nicht der Ischias-Nerv entfernt werden konnte (eine komplizierte chirurgische Feinarbeit, die<br />

nicht alle Schochets beherrschen), ohne Koscher-Kennzeichnung auf den allgemeinen Markt.<br />

Zur Bedeutung des Ischias-Nervs: Die Entfernung des Ischias-Nervs erinnert und verstärkt die<br />

Erinnerung bis heute an die Mythologie von Jakob, der mit einem „Engel“ oder mit seinem „alter-<br />

ego“ rang. Die jüdischen Kommentatoren der Tora-Bände I – III stellen in diesem Zusammenhang<br />

mehrere Deutungen zur Verfügung. Der verschwiegene Weg der jüdischen Fleischindustrie,<br />

das Koscherfleisch in dem allgemeinen Markt unerkannt unterzubringen, bietet immer noch<br />

eine gewinnbringende Spanne, da sonst das Koscherfleisch, in dem der Ischias-Nerv nicht<br />

entfernt werden konnte, entsorgt werden müsste. „Verständlicherweise“ sind die Juden dagegen,<br />

dieses eigentlich für die jüdischen Konsumenten zu entsorgende Koscherfleisch, das in Europa<br />

nicht erwünscht ist, zu kennzeichnen. Die hierdurch deutlich werdende Gefühlsrohheit der<br />

jüdischen Fleischindustrie anders denkenden Menschen gegenüber, das Fleisch von grausam<br />

betäubungslos geschächteten Tieren zuzumuten, scheint ein besonderes Merkmal hinsichtlich<br />

des Desinteresses – ein Merkmal der GESCHLOSSENEN GESELLSCHAFT – an der<br />

Wahrnehmung der geistigen Ausrichtung Andersdenkender zu sein. In diesem Zusammenhang<br />

verweise ich auf ein Original-Zitat von Theodor Herzl in seinem Buch „Der Judenstaat“, 11.<br />

Auflage, 1946, The Jewish Publishing House Ltd. Jerusalem S. 26: „Will man heute ein Land<br />

gründen, darf man es nicht in der Weise machen, die vor tausend Jahren die einzig mögliche<br />

gewesen wäre. Es ist töricht, auf alte Kulturstufen zurückzukehren, wie es manche Zionisten<br />

möchten. Kämen wir beispielsweise in die Lage, ein Land von wilden Tieren zu säubern, würden<br />

wir es nicht in der Art der Europäer aus dem fünften Jahrhundert tun. Wir würden nicht einzeln mit<br />

Speer und Lanze gegen Bären ausziehen, sondern eine große fröhliche Jagd veranstalten, die<br />

Bestien zusammentreiben und eine Melinitbombe unter sie werfen.“ Im weiteren Zusammenhang<br />

im Hinblick auf seine „kühnen und herrlichen Bauten“ sagt Herzl: „Denn wir haben Mittel, die<br />

in der Geschichte noch nicht da waren“. Diese „Mittel“ (vermutlich meinte Herzl technische<br />

Möglichkeiten) werden jedoch auch heute nicht zur Qualverminderung des betäubungslosen<br />

Schächtens eingesetzt, da seit der nachägyptischen Zeit die Juden sich zu einem stabilen<br />

Kundenstamm der Koscher-Food-Ernährung etabliert haben und jeder „Linientreue“ zählt bei<br />

der gewinnversprechenden Kalkulation. Ein weiteres Kennzeichen einer GESCHLOSSENEN<br />

GESELLSCHAFT ist ein in sich gut funktionierendes geschlossenes Regelsystem, das von außen<br />

nicht gesteuert zu werden braucht. Dennoch: Trotz aller fadenscheinigen bzw. durchsichtigen<br />

Argumente rückt Rabbiner Levinger erheblich von seinen Behauptungen in seinem Buch:<br />

„Schechita im Lichte des Jahres 2000“ – Kritische Betrachtung der wissenschaftlichen Aspekte<br />

17 Was wir schon längst hätten wissen müssen ...

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