Kleiner Guide 2 - PAKT

um ca. 20 vor Christus begonnen worden und dann von den anderen römischen Vasallenkönigen
mit gleichem Namen in den folgenden Jahrzehnten (u.a. Herodes Antipas und Herodes Agrippa)
zu Ende gebaut worden. Fertigstellung war nach Meinung der Forschung erst 64 n. Chr. Nur
6 Jahre stand der Tempel also. Es gab keine Opferungen mehr und somit auch keine heiligen
Tötungen. Dies hatten die Römer nachhaltig verhindert. Und die Rabbiner als Nachfolger der
Priester können ihren absoluten Machtverlust als ehedem heilige Personen nicht verschmerzen,
und dies seit nunmehr 1.933 Jahren. Die Rabbiner behaupten einfach weiter, dass Sch’chita
(Zerschneiden) eine rituelle heilige Handlung sei.
Original-Zitat : Ittuere Tora (12) (Tora Bd. 2): Bitterkeit – Es heißt: “Sie konnten aber das Wasser
nicht trinken, denn es ist bitter” (15,23). Bitterkeit war nicht die tatsächliche Beschaffenheit des
Wassers, sondern die Israeliten empfanden Bitterkeit, und deshalb war alles, was sie kosteten,
bitter für sie. Im übertragenen Sinne leite ich folgendes daraus ab: Die „koschere“ jüdische
Nahrungsmittelindustrie hat ein weltweit verzweigtes Netz von Diaspora-Juden, die sich durchaus
freiwillig und vor allem selbst gewählt in der Diaspora aufhalten. Diese weltweit gut funktionierende
jüdische Food-Industrie kann mit einer stets gleichbleibenden Verbrauchermenge rechnen, da die
jüdischen Verbraucher, wenn ihnen der Sinn danach steht, auch ohne religiösen Überbau, durch
diese Diaspora-Romantik sich als jüdisches Volk weltweit „virtuell verlinken“.
Dass sich die „Bitterkeit“ des (freiwilligen) Diaspora-Daseins für die gut funktionierende jüdische
Food-Industrie in erhebliche Gewinnmaximierung transponieren lässt, zeigt sich auf der Tagung
der Food-Industrie 2002 in Tier, da Vertreter der jüdischen Food-Industrie mit deutschen Firmen
zur Herstellung „koscherer“ Nahrung zusammen arbeiten.
Frage: Hatten die Juden denn immer im Tempel geopfert?
Antwort: Nein. In Ägypten hatten sie noch dem Ziegenbockdämon mit Namen Asasel und
anderen Göttern und Dämonen geopfert. (Es ist davon auszugehen, dass die Juden den
griechischen Waldgott Pan – bocksbeiniger griechischen Wald- und Weidegott, der als Erfinder
der Hirtenflöte gilt, auf diese Weise verteufelt haben.)
Original-Zitat: 3. Asasel Das seltsamste Element des alten Rituals ist das Wegschicken des
„Sündenbocks“ zu Asasel. Asasel war vermutlich ein dämonisches Wesen, das in der Wüste
wohnte und dessen Aufenthaltsort als ein Zentrum der Unreinheit galt. Es wurden verschiedene
Versuche unternommen, diese Seltsamkeit zu mildern. Die alte griechische Übersetzung
verstand Asasel als allgemeines Substantiv mit der Bedeutung „Entlassung“ (apopempaios.)
Andere übersetzten das Wort mit „steiler Berg“ oder „sich entfernender Bock“ oder deuten Asasel
als den Namen eines Ortes (4). (Tora Bd. III, S. 152)
Original-Zitat: 22) So schickt er den Bock in die Wüste.
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Siehe den Kommentar. Die Mischna erzählt: Wenn das Los den Bock für Asasel bestimmt hatte,
band der Hohe Priester einen purpurroten Wollfaden um seinen Kopf. Zehn Hütten wurden
zwischen Jerusalem und dem Felsen, der als Bet Chadura (oder Bet Chadudo) bekannt war,
aufgerichtet. An jeder dieser Stationen gab man dem Bock Futter und Wasser. Wenn man den
Felsen erreicht hatte, teilte der beauftragte Mann den purpurroten Wollfaden und band die eine
Hälfte um die Hörner des Bocks, die andere an den Felsen. Dann stürzte er den Bock rücklings
den Felsen hinunter. Noch ehe der Bock den Felsen halb hinunter gerollt war, war sein Körper
zerstoßen (30). Das palästinische Targum versucht, den biblischen Text und die Tradition in
17 Was wir schon längst hätten wissen müssen ...