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Kleiner Guide 2 - PAKT

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<strong>Kleiner</strong> <strong>Guide</strong> 2<br />

von Gefühlskälte und Inhumanität. Es liegt an uns, diesen als Religionsfreiheit deklarierten<br />

Diaspora-Romantik-Reibach abzuschaffen.<br />

Eine mögliche Ursache für die erforderliche Gefühlskälte eines Schochet und die Gefühlskälte<br />

eines Rabbiners, dessen Aufgabe es ist, die Vorgänge des grausamen betäubungslosen<br />

Abschlachtens abzusegnen – er ist zuständig für den schonenden Umgang mit dem Tier – könnte<br />

im folgenden Hinweis zu finden sein.<br />

Original-Zitat aus: Jagdbeute und Schlachttier im islamischen Recht – Eine Untersuchung zur<br />

Entwicklung der islamischen Jurisprudenz von Erwin Gräf, 1959, Selbstverlag des Orientalischen<br />

Seminars der Universität Bonn.<br />

Weiter steckt in Schlachten und Jagd die Gewinnung des Nutzens als Nahrungsmittel für den,<br />

der vom Tier aus betrachtet das Ziel (der Zweck) ist, nämlich für den Menschen. Also ist das<br />

eine erlaubte (mubàh) Ursache (der Nutznießung) für ihn, und darauf weist Gott hin in seinem<br />

Wort (2, 27, s. oben p.44): „Er ist der, der für euch erschaffen hat, was insgesamt auf Erden ist.“<br />

Und die Schmerzerregung dient zu diesem Zweck. Also ist sie auch nicht durch die Vernunft<br />

verboten, ebenso wie Aderlass und Schröpfen empfohlen sind, sowie das Trinken von widerlicher<br />

Medizin zur rechten Zeit. Philologisch bedeutet dhakat das Brennen und Flammen, welches nach<br />

gewissen Anzeichen heftig in den Tieren erfolgt; die Sonne heißt dhuka wegen der Heftigkeit<br />

der Hitze, und der Mann, in dessen Verstand Schärfe ist, heißt dhaki. Daraus geht klar hervor,<br />

dass das Schlachten Bedingung ist, um dadurch das Fleisch gut zu machen, denn es ist eine Art<br />

Kochen. Daher gibt das Geschlachtete besseres Fleisch als das Aas und steht dem Verderben<br />

ferner. Sonst sagt man auch: dhakat ist ein Ausdruck für das Fliessenmachen des verdorbenen<br />

Blutes. Denn das Tabuierte am Tier ist das vergossene / vergießbare Blut, sagt doch Gott bei der<br />

Aufzählung aller tabuierten Ding: „Oder vergießbares Blut“. So ist das Schlachten ein Beenden<br />

des Schlechtseins und ein Gutmachen durch die Scheidung des Reinen von dem Unreinen.<br />

(S. 236) Das heißt im Klartext: Auch vor Jahrtausenden wussten die Menschen bereits, dass<br />

Tierquälerei bei dem Tier Angst und Not und Schmerz auslöst, dadurch (aus heutigem Wissen)<br />

Stressadrenalin ausgeschüttet wird. Die Tiere geben sich psychisch und physisch auf, die Muskeln<br />

erschlaffen, jeder Fluchtreflex wird ausgeschaltet. Das Stressadrenalin macht das Fleisch der<br />

Tiere weich und dadurch sofort verzehrbar. Falls dieser Hinweis eine der Ursachen unter anderen<br />

Ursachen (Gewinnspanne des Diaspora-Romantik-Reibach) ist, bedeutet dies eine zusätzliche<br />

Gewichtung der Todsünde „Tierquälerei“ in der islamischen und jüdischen Religionsgemeinschaft,<br />

da sie die Tiere lediglich für einen verzichtbaren leiblichen Genuss leiden lassen.<br />

Zitat: Fleisch und Brot Ittuere Tora 12 (Tora Bd. 2) Das Brot wird Israel zum Satt-Essen<br />

versprochen, nicht aber das Fleisch (Vers 8). Sein Schreien nach Brot war berechtigt, nicht aber<br />

nach Fleisch, da man leben kann. (Raschi)<br />

Selbst der rabbinische Vorwand, dass das Fleisch ohne Genuss gegessen werden muss, ändert<br />

nichts an der weltweiten Massenschlachtung von Rindern wie oben beschrieben.<br />

Frage: Wieso behaupten dann Rabbiner heute noch, dass betäubungsloses Schächten ein<br />

Religionsgesetz ist?<br />

Antwort: Mit der Zerstörung des Tempels 70 nach Christus durch die Römer, verloren die Priester<br />

ihre Macht, denn sie sahen sich als Könige eines jüdischen Priesterstaates. Der Bau dieses<br />

Tempels, der von Titus im Jahre 70 nach Christus zerstört wurde, war von Herodes dem Großen<br />

17 Was wir schon längst hätten wissen müssen ...

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