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September 07 | No. 15 - Das Magazin für Kunst, Architektur und ...

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20 o.T. dep o.T.<br />

Thriller über Klimt-Gemälde<br />

„Stealing Klimt“ nennt sich eine bereits im<br />

Vorfeld hoch gelobte Dokumentation über<br />

das teuerste Gemälde der Welt: Gustav<br />

Klimts Porträt „Adele Bloch-Bauer I“. Jane<br />

Chablani <strong>und</strong> Martin Smith spüren darin seiner<br />

aufregenden Geschichte nach, der widerrechtlichen<br />

Aneignung durch die Nazis <strong>und</strong><br />

dem langjährigen Kampf der Bilderben um<br />

die Restitution. Gleichzeitig führt der Film in<br />

das multikulturelle Wien um 1900. Ab 6. <strong>September</strong><br />

in den Kinos.<br />

<strong>Kunst</strong>volkslauf in Hannover<br />

Zum zehnten Mal findet am 1. <strong>und</strong> 2. <strong>September</strong><br />

in Hannover der Zinnober-<strong>Kunst</strong>volkslauf<br />

statt, jeweils von 11-19 Uhr. 35 Stationen erwarten<br />

die <strong>Kunst</strong>hungrigen, mit Sonderausstellungen,<br />

Lesungen, Performances <strong>und</strong><br />

Videos. Zum Jubiläum gibt es außerdem Sondereditionen<br />

in einer zehner Auflage zu Jubiläumspreisen<br />

von 10 bis 100 Euro. Wer mindestens<br />

acht Stationen besucht hat, darf beim<br />

Abschlussfest im Künstlerhaus am Sonntag, 20<br />

Uhr, an einer großen Verlosung teilnehmen.<br />

Programm: „Kultur & Freizeit“ in www.hannover.de anklicken.<br />

IMTs „<strong>Kunst</strong>szene Hamburg“<br />

Isabel Mahns-Techau (r.) | Spiegelskulptur von <strong>und</strong> mit Isa Genzken<br />

Es ist schwer, ihr nicht über den Weg zu laufen.<br />

Seit Jahren lichtet die umtriebige Fotojournalistin<br />

Isabel Mahns-Techau Hamburgs<br />

<strong>Kunst</strong>szene ab: Künstler, Kuratoren, Kritiker,<br />

Vernissagenprominenz <strong>und</strong> Museumspersonal.<br />

IMT, so ihr allseits bekanntes Namenskürzel,<br />

hat sie alle mit „kleiner Kamera“<br />

archiviert. Ganz groß kommen sie jetzt im<br />

<strong>Kunst</strong>haus raus, das eine Auswahl von 500<br />

Fotos zeigt. Zur Eröffnung der vier Wochen<br />

laufenden Schau spricht Manfred Eichel am<br />

10. <strong>September</strong>, 19 Uhr.<br />

Dieter Roth Privatmuseum<br />

Anlässlich der Deichtorhallen-Ausstellung<br />

mit Gemeinschaftsarbeiten von Arnulf Rainer<br />

<strong>und</strong> Dieter Roth (7.9. - 6.1.) öffnet auch<br />

das Dieter Roth Privatmuseum in Hamburg<br />

wieder seine Pforten. Für die gut zwei St<strong>und</strong>en<br />

dauernde Führung durch die vier Etagen<br />

des noch vom Künstler mit ausschließlich<br />

eigenen Arbeiten eingerichteten Museums<br />

werden 30 Euro berechnet, ermäßigt <strong>15</strong> Euro.<br />

Ein in Zusammenhang mit der Ausstellung<br />

organisierter Begehungstermin ist am<br />

<strong>15</strong>. <strong>September</strong>, 11 Uhr.<br />

Für diesen wie auch <strong>für</strong> andere Termine ist eine Anmeldung<br />

unter kontakt@dieter-roth-fo<strong>und</strong>ation.com erforderlich.<br />

Ein Künstlergespräch zwischen Arnulf Rainer <strong>und</strong> Robert Fleck<br />

findet am 6.9., 19 Uhr, in den Deichtorhallen statt<br />

Stipendien in Bleckede<br />

<strong>No</strong>ch bis zum 29. <strong>September</strong> können sich<br />

Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler um ein 3- oder<br />

6monatiges Stipendium in der Künstlerstätte<br />

Schloss Bleckede nahe Lüneburg bewerben.<br />

In der Remise des Wasserschlosses an der Elbe<br />

warten mehrere Ateliers- <strong>und</strong> Wohnräume<br />

auf die künftigen Bewerber. Aufgehalten haben<br />

sich dort schon Mariella Mosler, Katharina<br />

Sieverding <strong>und</strong> Peter Pommerer. Den von<br />

einer Fachjury Auserwählten erwartet ein<br />

monatlicher Gr<strong>und</strong>betrag von 1400 Euro.<br />

Unterlagen unter: www.kuenstlerstaette-bleckede.de.<br />

Jeanne Faust nominiert<br />

Für den „Preis der Nationalgalerie <strong>für</strong> junge<br />

<strong>Kunst</strong> 20<strong>07</strong>“ ist auch die Hamburger<br />

Video-Künstlerin Jeanne Faust nominiert<br />

worden. Ihre gesamte Konkurrenz lebt hingegen<br />

in der Hauptstadt: Ceal Floyer, Damian<br />

Ortega <strong>und</strong> Tino Sehgal. Ob die geografische<br />

Außenseiterin sich durchsetzt,<br />

einen der höchst dotiertesten Preise <strong>für</strong><br />

Gegenwartskunst in Deutschland (50.000<br />

Euro) zu erhalten, wird am 27. <strong>September</strong>,<br />

20 Uhr, im Rahmen der Preisverleihung bekannt<br />

gegeben. Schon ab 14. <strong>September</strong><br />

stellen sich die Kandidtaten im Hamburger<br />

Bahnhof (Berlin) mit ihren Arbeiten vor.<br />

www.preis20<strong>07</strong>.de<br />

<strong>Kunst</strong>förderung<br />

In Ergänzung zum <strong>Kunst</strong>unterricht werden<br />

junge Begabungen gefördert <strong>und</strong> die Künstler,<br />

die diese Kurse durchführen, werden<br />

selbst durch einen Katalog gefördert: Solche<br />

doppelte Entwicklungshilfe hat sich die Lichtwark-Gesellschaft<br />

e.V. ausgedacht. Sie lobt<br />

bereits zum dritten Mal das „Heinz Spielmann<br />

Begabtenstipendium <strong>für</strong> die Bildende<br />

<strong>Kunst</strong>“ aus. Interessierte Hamburger Schüler<br />

<strong>und</strong> Jugendliche im Alter zwischen <strong>15</strong>-21<br />

Jahren können sich mit einer Mappe im DIN<br />

A 3 Format mit Arbeitsproben zum Thema<br />

„Selbstdarstellung“ bis zum 21. <strong>September</strong><br />

20<strong>07</strong> bei der Lichtwark-Gesellschaft bewerben.<br />

Eine Fachjury wählt zehn Stipendiaten<br />

aus, denen die Teilnahme an einem zehnwöchigen<br />

Workshop ermöglicht wird. Die Ergebnisse<br />

werden im Januar 2008 in einer Ausstellung<br />

präsentiert. www.lichtwarkgesellschaft.de<br />

Weiterverwertung<br />

Bis 4. <strong>September</strong> hängt an der Fassade eines<br />

der Grindelhochhäuser in der Hamburger<br />

Hallerstraße 1 noch das 35 x13 Meter große<br />

Wort-<strong>Kunst</strong>werk von Sigrid Sandmann. Danach<br />

wird das Transparent mit den Sätzen<br />

der Erstbewohner über die 50 Jahre alte,<br />

einst richtungsweisende <strong>Architektur</strong> von Fassadenkletterern<br />

eingeholt <strong>und</strong> zerschnitten.<br />

Gewonnen werden so 429 „Einwortwerke“,<br />

mit denen die Künstlerin neue Bewortungen<br />

in neuer Umgebung inszenieren möchte. So<br />

kann die „Badestube“ in eine Fabrikhalle, ein<br />

Büro oder einen Konferenzraum einziehen<br />

<strong>und</strong> ein „oh,“ den staunenden Blick nach innen<br />

in das Wohnzimmer oder nach außen auf<br />

eine Aussicht eröffnen. www.einwortwerk.de<br />

Renner<br />

„<strong>Das</strong>s er so verdammt gut ist, konnte man<br />

erst in diesem Werküberblick erfahren“<br />

sagte Christoph Heinrich über Daniel Richter.<br />

Dessen erste große Einzelschau in der<br />

Hamburger <strong>Kunst</strong>halle sahen immerhin über<br />

120.000 Besucher. Und nicht nur die werden<br />

sich bestimmt w<strong>und</strong>ern, dass es keine Bilder<br />

des Malerstars aus Hamburg auf der auch<br />

sonst äußerst schwachen Kasseler Documenta<br />

gab. Derweil bereitet Kurator Christoph<br />

Heinrich die Hängung der Jubiläumsausstellung<br />

zum 10jährigen Bestehen der Galerie<br />

der Gegenwart Anfang Oktober vor: Mit der<br />

Präsentation mit dem Titel „Weltempfänger“<br />

verabschiedet er sich dann an das Denver Art<br />

Museum. Über eine Neubesetzung des Postens<br />

des Leiters der Galerie der Gegenwart ist<br />

bisher seltsamerweise nichts bekannt.<br />

Dreist<br />

Am 4. <strong>September</strong> beginnt mit einem Abend<br />

zu Frauenkarrieren das Programm im Kultwerk<br />

West. Zwei Tage später geht es um<br />

neue Wohnformen. Aber die Arbeit des „öffentlichen<br />

Wohnzimmers Altonas“ ist zur Zeit<br />

sehr erschwert, denn in der Sommerpause<br />

wurde die gesamte Licht- <strong>und</strong> Tontechnik<br />

samt Videobeamer, Lampen <strong>und</strong> sogar der alte<br />

Kühlschrank professionell gestohlen. Der<br />

Schaden von etwa 30.000 Euro belastet die<br />

Initiative in der großen Bergstraße sehr.<br />

Kultwerk West, Gr. Bergstraße 162, T. 040-827484, Haspa<br />

BLZ 200 505 50, Konto 1268129028, www.kultwerkwest.de

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