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September 07 | No. 15 - Das Magazin für Kunst, Architektur und ...

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HAMBURG | KULTURREGION NORD<br />

AK TUELL<br />

Neues von der <strong>Kunst</strong><br />

<strong>und</strong> Infos zur IBA 3 | 5<br />

KUNST<br />

Ausstellungen, Kritik 7 | 13<br />

DESIGN<br />

Ausbildung im <strong>No</strong>rden 1 4 | <strong>15</strong><br />

ARCHITEK TUR<br />

Interview zur IBA Hamburg 16 | 19<br />

SERVICE<br />

Ausstellungen,<br />

Termine | 21<br />

<strong>September</strong> <strong>07</strong> | <strong>No</strong>. <strong>15</strong><br />

START<br />

IN DIE NEUE KUNSTSAISON<br />

TITELBILD | © Ilkka Halso,<br />

Rollercoaster, Ausschnitt, 2004<br />

siehe Seite 12


2 o.T. Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

der heisse <strong>Kunst</strong>sommer ist noch nicht ganz abgekühlt, schon gehen die Galerien wieder an den Start.<br />

Und sie leisten die Basisarbeit in Entdeckung <strong>und</strong> Vermarktung junger <strong>Kunst</strong>. Mag es zur <strong>Kunst</strong>auswahl<br />

bei den Großausstellungen manche kritische Töne gegeben haben, den Weg durch die Vielfalt der<br />

dezentralen <strong>Kunst</strong>orte kann sich jeder selbst aussuchen. Speziell in der ersten <strong>September</strong>woche in<br />

Hamburg, den Stadtteilen <strong>und</strong> in der Kulturregion <strong>No</strong>rd gibt es wieder so viel zu entdecken, dass Sie<br />

sich die Abende frei halten sollten.<br />

Mit dem Interview zur Internationalen Bauausstellung <strong>und</strong> dem Überblick über die Designausbildung<br />

widmen wir uns in dieser Ausgabe von o.T. gleich mehrfach der Frage, wer eigentlich wie unsere<br />

Umwelt gestaltet. Und als eine neue Rubrik haben wir die “Zitrone” eingeführt. Denn sicher fällt<br />

auch Ihnen oft ein Detail aus dem großen Kulturbetrieb auf, das mehr oder weniger ärgerlich ist,<br />

sei es schlechter Service, ein dummes Modewort oder eine mißlungene <strong>Architektur</strong>.<br />

Ich möchte auch Sie herzlich einladen, uns entsprechende Hinweise zukommen zu lassen.<br />

Ihre Ruth Sachse, Herausgeberin<br />

EUROPEAN ART FESTIVAL HAMBURG 02.-28.10.20<strong>07</strong><br />

B-22 | BILDWECHSEL | BLINZELBAR | DOSENFABRIK | EINSTELLUNGSRAUM E.V | ELEKTROHAUS-HAMBURG | FELD FÜR KUNST E.V. |<br />

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FOTOS: 1. © FHH LANDESBETRIEB GEOINFORMATION UND VERMESSUNG, 2. © BEHÖRDE FÜR STADTENTWICKLUNG UND UMWELT, VISUALISIERUNG: BRT BOTHE RICHTER TEHERANI, HAMBURG, LUFTBILD: MATTHIAS FRIEDEL, HAMBURG Aufbruch<br />

Brückenschlag<br />

<strong>und</strong> künstlicher See<br />

AUFTAKT FÜR DIE IBA IN HAMBURGS SÜDEN<br />

20<strong>07</strong> ist das Auftaktjahr der Internationalen Bauausstellung (IBA), die<br />

bis 2013 in Hamburg stattfinden wird. In diesem Jahr stellt die IBA mit<br />

einem umfangreichen Kulturprogramm auf der Veddel, in Wilhelmsburg<br />

<strong>und</strong> in Harburg ihr Präsentationsgebiet vor. Im Jahr 2010 soll<br />

eine Zwischenbilanz den Entwicklungsstand der Projekte zeigen. Den<br />

Höhepunkt <strong>und</strong> das Finale der IBA markiert das Jahr 2013.<br />

Die IBA gehört wie die Internationale Gartenschau (IGS) zum Projekt<br />

„Sprung über die Elbe“, das eine wesentliche städtebauliche<br />

Maßnahme des vom Hamburger CDU-Senat propagierten Leitbildes<br />

„Metropole Hamburg – Wachsende Stadt“ darstellt. Der so genannte<br />

„Sprung über die Elbe“ sieht vor, die bislang vernachlässigten Stadtteile<br />

Veddel, Wilhelmsburg <strong>und</strong> Harburg zu entwickeln <strong>und</strong> somit den<br />

Süden Hamburgs stärker an die Stadt anzubinden. Dabei hat die Politik<br />

vor allem die Attraktivität erkannt, die die wassernahe Lage der<br />

Stadtteile bietet.<br />

<strong>Das</strong> im Dezember 2003 beschlossene Rahmenkonzept des Projekts<br />

basiert auf fünf Schwerpunkten: 1. Entwicklung des Kleinen Grasbrooks<br />

<strong>und</strong> Veddels, der so genannte „Brückenschlag über die <strong>No</strong>rderelbe“<br />

2. Ansiedlung von Wohnen <strong>und</strong> Gewerbe am Reiherstieg<br />

in Wilhelmsburg 3. Entwicklung einer neuen Mitte <strong>und</strong> Anlage<br />

eines künstlichen Sees in Wilhelmsburg 4. Entstehung von Wohnsiedlungen<br />

im Osten Wilhelmsburgs 5. Verstärkte Umnutzung des<br />

Thema Thema o.T. 3<br />

zu neuen Ufern?<br />

DIE KUNSTSAISON ERÖFFNET IN HAMBURG. FÜR DIE IBA WIRDS ERNST UND KEINER<br />

WEISS WOHIN DIE HFBK STEUERT. o.T. HAT IN DREI STARTLÖCHER GEGUCKT.<br />

| Blick auf die Elbinsel heute. Bis 2013 soll sie ein neues Gesicht bekommen.<br />

Harburger Binnenhafens durch Gewerbe <strong>und</strong> Wohnungen.Den Beschluss<br />

zur IBA fasste die Hamburger Bürgerschaft 2005. Im Herbst<br />

2006 erfolgte die Gründung der IBA Hamburg GmbH. Sie steht<br />

vor großen Aufgaben, denn die IBA soll mit Bauprojekten, sozialen<br />

<strong>und</strong> kulturellen Initiativen sowie Veranstaltungen <strong>und</strong> Publikationen<br />

zeigen, wie die Zukunft der Metropolen in Zeiten von Globalisierung,<br />

Multikulturalität <strong>und</strong> Klimawandel aussehen kann. Um die Bürger an<br />

diesem Prozess zu beteiligen, hat die IBA Hamburg GmbH verschiedene<br />

Gremien <strong>und</strong> Beiräte eingerichtet. Ergänzend zur IBA wird im Jahr<br />

2013 auf den Elbinseln Veddel <strong>und</strong> Wilhelmsburg die IGS stattfinden.<br />

Auch sie dient der Aufwertung <strong>und</strong> Revitalisierung der Stadtteile. Geplant<br />

sind ein zentraler Volkspark in der Mitte Wilhelmsburgs sowie<br />

weitere Gartenanlagen <strong>und</strong> Maßnahmen der Ufergestaltung.<br />

| IBA-Visionäre am Werk: ein künstlicher See <strong>für</strong> Wilhelmsburgs neue Mitte.<br />

Internationale Bauausstellungen gibt es in Deutschland seit 1901.<br />

Mehr noch als der Zurschaustellung der architektonischen Avantgarde<br />

dienen sie der Entwicklung von Maßnahmen des städtebaulichen<br />

Wandels. Derzeit finden in Deutschland neben der Hamburger IBA<br />

noch die IBA Fürst-Pückler-Land in der Lausitz <strong>und</strong> die IBA Sachsen-<br />

Anhalt statt. Während Berlin bereits zweimal (1957 <strong>und</strong> 1984) eine<br />

Bauausstellung ausgerichtet hat, ist es <strong>für</strong> Hamburg das erste Mal.<br />

Be<strong>für</strong>worter sehen in der IBA eine Chance, die Potenziale des Stadtgebiets<br />

südlich der Elbe zu entwickeln, während Kritiker vor allem<br />

eine Verdrängung der jetzigen Bevölkerung durch steigende Mieten<br />

be<strong>für</strong>chten.<br />

| CHRISTIN SPRINGER<br />

Siehe auch Seite 7 <strong>und</strong> Interview auf Seite 16, www.iba-hamburg.de


4 o.T. Thema<br />

Biogas <strong>und</strong> Hippie Brain<br />

AUF DER FLEETINSEL WIRD DIE SAISON ERÖFFNET<br />

Wie in jedem Jahr heißt es in Hamburg, einen Termin<br />

im Kalender rot markieren. Diesmal den 7. <strong>September</strong>.<br />

Am Abend des Tages öffnen die Galerien der Admiralitätsstraße<br />

gleichzeitig <strong>und</strong> erleben <strong>für</strong> einen<br />

kurzen Moment, was es bedeutet im Mittelpunkt<br />

des Interesses zu stehen. Vorbei die Zeiten, in denen<br />

der Anrufbeantworter Trost <strong>für</strong> geschlossene Räume<br />

spendete oder der Besucher mutig seinen Weg durch<br />

die Einsamkeit bahnte. Am siebten ist alles anderes<br />

<strong>und</strong> erfreulich attraktiv. Da<strong>für</strong> soll auch eine Lounge<br />

im Fleetheater sorgen, die mit Cocktails <strong>und</strong> weiteren<br />

Stimulanzien <strong>für</strong> gute Laune sorgt.<br />

Gleich zwei Mitwirkende aus der vor Jahren viel<br />

beachteten Frankfurter Schau „Deutschemalereizweitausenddrei“<br />

gastieren auf der Fleetinsel.<br />

Bei Karin Günther stellt sich der Österreicher Torsten<br />

Slama vor, bekannt durch seine apokalyptisch<br />

gefärbten Bilder. Unter anderem machte er sich<br />

bildlich Gedanken über zukünftige Standorte der<br />

Industrie. Fabriken oder Altersheime siedelte er im<br />

landschaftlichen Ambiente alter chinesischer Zeichnungen<br />

an oder lokalisierte sie extraterristisch, auf<br />

dem „Boden von Planeten, die nie gelebt haben.“<br />

In der Produzentengalerie heißt es „Sterblichkeit<br />

hat ihren Preis“. Yesim Akdeniz Graf, die die Frankfurter Schau weit<br />

nach vorne katapultierte, stellt hier ein weiteres Kapitel ihrer verführerisch<br />

klaren <strong>und</strong> leuchtenden Gemälde vor. Die in Izmir geborene<br />

Künstlerin zeigt sich einer gereingten, gleichzeitig surreal aufgeladenen<br />

Postmoderne verpflichtet. Bei ihr verschmilzt <strong>Architektur</strong> der<br />

Moderne mit östlicher Ornamentik, See- oder Friedhoflandschaften<br />

verwandeln sich in Bilder, die weniger durch ihre stille Dramatik als<br />

durch ihre Prägnanz Anstösse zum endlosen Erzählen liefern. Wer<br />

es knallig <strong>und</strong> mit extremer Detaillbesessenheit liebt, sollte nicht<br />

versäumen in die White Trash Contemporary zu pilgern. Oliver Ross<br />

liefert hier eine weitere Kostprobe seiner ausufernden Material-<br />

<strong>und</strong> Motivcollagen ab, die Installation „Hard Edge Hippie Brain“.<br />

Mehr dem Zeichnerischen zugewandt präsentieren sich die Ausstellungen<br />

„Otopark“ von Stephan Mörsch sowie „Fremdenzimmer“ von<br />

Barbara Camilla Tucholski in der Galerie Sfeir-Semler. Zeichnungen<br />

von einem, der den deutschen Fluxus mit stillen <strong>und</strong> leisen Arbeiten<br />

mitprägt, zeigt die Galerie Jürgen Becker. Unter dem Motto „Stamm-<br />

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Yesim Akdeniz Graf | Mutters Haus, 20<strong>07</strong>, 200 x 279 cm, Acryl u. Öl u. Pappe auf Leinwand<br />

baum oder Die Platanenlehre“ kündigt die Galerie zudem Glasarbeiten<br />

von Ludwig Gosewitz aus den Jahren 1968 bis 20<strong>07</strong> an. Grafisches präsentiert<br />

auch einer, der zu den Stammkünstlern der Galerie Doerrie * Priess<br />

zählt: Jürgen Albrecht. Mit dabei auch seine nach aussen hin sachlichen,<br />

nach innen aber fluchtartigen mit viel Licht <strong>und</strong> Schatten spielenden<br />

Skulpturen. Albrechts aktuelle Schau sprengt räumlich seine<br />

bisherigen Auftritte in Hamburg. Die Zeichnungen <strong>und</strong> Skulpturen in<br />

Form von Projektionen <strong>und</strong> Installationen sind diesmal auf zwei Geschossen,<br />

zusätzlich zur Galerie auch in seinem benachbarten Atelier<br />

ausgestellt. Zum Abschluss geht es dann in die Artfinder Galerie, in<br />

der Thorsten Brinkmann seine Installation „Casa Rotti“ präsentiert.<br />

Zu erwarten ist, dass sein Werk auch diesmal aus F<strong>und</strong>stücken, aus<br />

Altgegenständen oder Sperrmüll okomponiert ist. Und schließlich<br />

gibt Peter Fend in der Galerie <strong>für</strong> Landschaftskunst zusammen mit<br />

der Hydrobiologin Kornelia Paul Einblick in sein Projekt „Elbegas“, die<br />

Vision eines Energieraumes Elbe, in dem Wasserpflanzen zur Erzeugung<br />

von Biogas dienen. | WOLF JAHN<br />

Alle Orte: Admiralitätsstraße 71, 18-24 Uhr<br />

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FOTO: © YESIM AKDENIZ GRAF, PRODUZENTENGALERIE HAMBURG


Fehlstart<br />

oder<br />

Neustart?<br />

HFBK: NACH DEM BOYKOTT IST VOR DEM BOYKOTT<br />

Hamburgs Sommermärchen las sich wie die Geschichte von David <strong>und</strong><br />

Goliath. Als einzige in Deutschland hatten Studenten der Hochschule<br />

<strong>für</strong> bildende Künste (HfbK) einen erfolgreichen Boykott der Semestergebühren<br />

organisiert. Ihr Entschluss fand b<strong>und</strong>esweit Beachtung,<br />

auch bei vielen Lehrenden der Schule, gleichwohl Martin Köttering,<br />

ihr Direktor, nur halbherzig seinen Studenten Rückendeckung gab.<br />

Die eine Hand verweigerte er, um seine Loyalität der Stadt <strong>und</strong> Wissenschaftssenator<br />

Jörg Dräger gegenüber zu erweisen, in der anderen<br />

hielt <strong>und</strong> hält er ein Kompromiss-Angebot. Dieses läuft auf eine Art<br />

Verrechnung aus. Semestergebühren bleiben, aber die oft hohen Unkosten<br />

der Studierenden wie Material- oder Atelierkosten könnten damit<br />

verrechnet werden. Köttering ist immerhin zu zugestehen, dass er<br />

sich bereits im vergangenen Jahr gegen die Einführung von Semestergebühren<br />

einsetzte, mit seinem Vorschlag aber alleine da stand. So<br />

bleibt dem wider den eigenen Willen handelnden Schulleiter jetzt nur<br />

die Chance auf eine Einigung, vorausgesetzt die Exmatrikulierten (gut<br />

250) zahlen bis Ende <strong>September</strong> <strong>und</strong> werden dann, so Kötterings Versprechen,<br />

wieder in die Gemeinde der Studierenden aufgenommen.<br />

Eine Versöhnung mit den Boykottierenden ist jedoch weit in die Ferne<br />

gerückt. David sieht sich nun ganz in seiner Rolle als Widerstandskämpfer<br />

<strong>und</strong> hofft, seine Schleuder soweit gespannt zu haben, um<br />

Goliath ins Wanken zu bringen. Denn längst sieht sich die Boykott-<br />

Gemeinde nicht mehr mit der Frage „Semestergebühren ja oder nein“<br />

konfrontiert. Sie hat fast nur noch Symbolkraft <strong>für</strong> einen gr<strong>und</strong>sätzlicheren<br />

Kampf, der die Umstrukturierung der Schule betrifft, sowie<br />

das Gr<strong>und</strong>recht auf Bildung. Deshalb weisen die Zahlungsverweigerer<br />

in ihren Widersprüchen auch darauf hin, dass „Studiengebühren insgesamt<br />

rechtswidrig sind.“<br />

Juristisch vertreten werden die Boykottierenden der Hfbk <strong>und</strong> weiterer<br />

Hochschulen durch die Kanzlei Klingner & Koll. Sobald die<br />

Widerspruchsverfahren abgeschlossen sind, plant sie vor dem Hamburger<br />

Verwaltungsgericht einen ersten Musterprozess zu führen.<br />

Mit Sicherheit wird es ein Prozess durch die Instanzen, da hier gr<strong>und</strong>sätzliche<br />

Urteile gefällt werden müssen. Wie vertragen sich Semestergebühren<br />

mit dem Recht auf freie Bildung, <strong>und</strong> wieweit sind die an<br />

den einzelnen Schulen unterschiedlichen Regelungen von Gebührenbefreiungen<br />

vertretbar? Nur zwei von mehreren Fragen, mit denen<br />

Fotografien von<br />

Haare<br />

Herlinde Koelbl<br />

Museum <strong>für</strong><br />

<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Gewerbe<br />

Hamburg<br />

31. 8.–18.11. <strong>07</strong><br />

di–so 10–18, do 10–21<br />

mkg-hamburg.de<br />

Thema o.T. 5<br />

man an den aktuellen Verordnungen rütteln will. Aussichten auf Erfolg<br />

gibt es, gleichwohl gegen geltendes Gesetz zu klagen die Chancen<br />

keineswegs vergrößert.<br />

Die Boykottierenden der HfbK wollen ihren Kampf auf keinen Fall<br />

aufgeben. In der Zeit vom 19. bis 26. <strong>September</strong> erproben sie das<br />

Projekt einer offenen Schule, ein „Trimester“ mit täglichem Abendbrot,<br />

Kasperltheater, Erotikfilm <strong>und</strong> Diskussionsveranstaltungen zur<br />

Umstrukturierung der Hochschule. Am 21. tagt dann das Koordinationsgremium<br />

des 1999 ins Leben gerufenen Aktionsbündnis gegen<br />

Studiengebühren (ABS). So kommt ein juristisch <strong>und</strong> aktionistisches<br />

Bündnis zusammen, das vielleicht eines Tages als <strong>Kunst</strong>werk mit<br />

Ewigkeitswert seine Anerkennung findet. | WOLF JAHN<br />

ANZEIGENSCHLUSS FÜR AUSGABE NO. 16<br />

IM OKTOBER 20<strong>07</strong> IST DER 16. SEPTEMBER 20<strong>07</strong><br />

Kontakt: anzeigen@ot-nord.net,<br />

Mobil 0172 - 40 74 675, Fax 040 - 55 12 254<br />

REDAKTIONSSCHLUSS IST DER 10. SEPTEMBER<br />

Haare_100x148-OTMag_TZ.qxd 20.08.20<strong>07</strong> <strong>15</strong>:23 Uhr Seite 1


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FOTO: © PETER BOUÉ


FOTOS: 1. © CHRISTOPGH SCHÄFER, 2. KIRLAND COLLECTION LONDON, © ANTHONY REYNOLDS<br />

HAMBURG<br />

Vernetzungen<br />

<strong>und</strong> Visionen<br />

DAS PROJEKT 10°KUNST BEFRAGT WILHELMSBURG<br />

Es ist mehr als 33 Jahre her, dass die Gelder von „<strong>Kunst</strong> am Bau“ erstmals<br />

<strong>für</strong> freie „<strong>Kunst</strong> im öffentlichen Raum“ umgewidmet wurden.<br />

Doch bis heute ist dabei das Verhältnis von künstlerisch freier Form<br />

<strong>und</strong> praktischem Nutzen, von Event-Spaß <strong>und</strong> sozialtherapeutischer<br />

Intervention durchaus problematisch. Hamburg hat seit 2004 offiziell<br />

die <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> im öffentlichen Raum zur Verfügung stehenden Gelder<br />

eindeutig dem Zweck untergeordnet, den „Sprung über die Elbe“ kulturell<br />

zu begleiten <strong>und</strong> die Innenstadt stärker mit dem Hamburger<br />

Süden zu vernetzen. Entlang des 10. Längengrads von der <strong>Kunst</strong>meile<br />

über die Hafencity bis Harburg werden <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> Kulturaktivitäten<br />

unter dem Label „10°<strong>Kunst</strong>“ gefördert. Zum Auftakt der Internationalen<br />

Bauausstellung werden unter der künstlerischen Leitung von<br />

Britta Peters jetzt sechs Projekte internationaler Künstler auf der Veddel,<br />

in Wilhelmsburg <strong>und</strong> Kirchdorf-Süd realisiert. Ideen traditioneller<br />

Skulptur spielen dabei nur noch gelegentlich eine Rolle – so bei der<br />

aus Altholz errichteten interreligiösen „Kirche des guten Willens“ von<br />

Thorsten Passfeld oder bei Asli Cavusoglus „Twin Peaks“, einer 12 m<br />

hohen Plastik-Aufsattelung der Mülldeponie Georgswerder. Alle Arbeiten<br />

sind vor allem auf Kommunikation mit den Bürgern ausgerichtet,<br />

die dem neuen Interesse an ihrem Stadtteil oft sehr kritisch gegenüberstehen.<br />

Ob im Video-Taxi von Christoph Schäfer <strong>und</strong> Margit Czenki<br />

BRAUNSCHWEIG<br />

Der Bär ist los<br />

ZEHNJAHRES-RÜCKBLICK<br />

VON MARK WALLINGER IM KUNSTVEREIN<br />

Manchmal genügt eine marginale Hinzutat, um die Dinge zu verkehren.<br />

Zum Beispiel rot-weisse Streifen, die an Absperrbänder erinnern.<br />

Mark Wallinger hat sie auf eine groß dimensionierte Möbiusschleife<br />

angebracht, auf der Texte einer christlichen Lithurgie stehen. Flugs<br />

verkehrt sich die gepriesene Ewigkeit in eine Endlosschleife. Aus<br />

frommen Wünschen werden unüberwindbare Hindernisse. Mehr vom<br />

ehemaligen young british artist zeigt der <strong>Kunst</strong>verein in einer Retrospektive,<br />

der ersten in Deutschland.<br />

Weniger provokativ wie seine prominenten Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />

Hirst & Co., vielmehr mit leicht ironischen Unterton intoniert Wallinger<br />

seine <strong>Kunst</strong>werke. Und das mitunter wortwörtlich. So unterlegte<br />

er zur 2005er Biennale in Venedig ein Flughafen-Video mit frommer<br />

Ausstellungen o.T. 7<br />

oder bei den Bürgerbefragungen zu fiktiven Bauprojekten der Gruppe<br />

Oda Projesi aus Istanbul (Projektbericht im Radio: Sonntag, 2. Sept.,<br />

FSK, <strong>15</strong>-17 Uhr) oder bei dem Projekt von Mandla Reuter aus Berlin,<br />

die den neuen Blockbuster-Film „Die Simpsons“ als 35 mm Projektion<br />

in eine kleine Privatwohnung in Kirchdorf-Süd bringt: Die <strong>Kunst</strong>schaffenden<br />

locken mit eher utopischen Partizipationsangeboten <strong>und</strong> Verschiebungen<br />

<strong>und</strong> stellen nichts auf Dauer. <strong>Das</strong>s auch der komplexe<br />

<strong>und</strong> gemischte Stadtteil Wilhelmsburg längst mit der ganzen Welt<br />

medial vernetzt ist, macht Lenka Clayton aus London sichtbar: Sie hat<br />

alle 313 Menschen, die in einer Ausgabe des Wilhelmsburger Wochenblatts<br />

erwähnt wurden, weltweit aufgespürt <strong>und</strong> fotografiert.<br />

| HAJO SCHIFF<br />

1. bis 23. <strong>September</strong>. Mi, Sa + So,16 – 20 Uhr. (Ausnahmen: „Pictures“ von Mandla Reuter,<br />

mittwochs erst ab 19.30 Uhr sowie Asli Cavusoglus „Twin Peaks“, die nur an den Wochenenden<br />

besucht werden können). Info-Cafe in der „Kirche des guten Willens“, Vogelhüttendeich 77,<br />

Reiherstiegviertel. www.wilhelmsburgerfreitag.de<br />

Mark Wallinger | Ghost, 2000<br />

Lichtbox, 295 x 249 x 18 cm<br />

Christoph Schäfer/Margit Czenki | Ganz wie zu Hause<br />

Musik. <strong>Das</strong> suggerierte einen höchst feierlichen<br />

Empfang der hier in Zeitlupe Ankommenden.<br />

Doch das nüchterne Airport-Allerwelts-Ambiente<br />

in „Treshold to the kingdom“<br />

konterkarierte jeglichen Advents-Gedanken<br />

ins scheinbar gelobte Land. Berliner mögen<br />

sich noch an den Bär erinnern, der anno 2004<br />

in der Nationalgalerie des nächtens <strong>und</strong> in<br />

Anspielung auf die ge<strong>für</strong>chteten „Schläfer“<br />

sein Unwesen trieb. Gar nicht respektvoll<br />

ging Wallinger schließlich mit einer briti-<br />

schen Ikone um, einem Pferdegemälde von George Stubbs, das er mit<br />

Einhorn versah <strong>und</strong> in gespenstisches Negativ-Weiss verkehrte.<br />

Eine zweite Ausstellung im Cuboid des <strong>Kunst</strong>verins gilt einem weiteren<br />

britischen, aber halb so alten Künstler: Tris Vonna Michell. Dessen<br />

Metier ist das story-telling, bei dem oft die Besucher die Länge<br />

der mal politischen, mal privaten Geschichten bestimmen. In Braunschweig<br />

wird Michell ein 2005 begonnenes Projekt, das sich mit Stasi-Akten<br />

beschäftigt, weiter fortsetzen. Performance 31.8. <strong>und</strong> Ende<br />

Oktober (geplant). Beide Ausstellungen bis 11.11. | WOLF JAHN<br />

Lessingplatz 12, 38100 Braunschweig, T. 0531 49556, www.kunstverein-bs.de


8 o.T. Ausstellungen<br />

NEUMÜNSTER<br />

Wo liegt<br />

Arkadien?<br />

EIN SKULPTURENGARTEN AN DER SCHWALE<br />

Die Messlatte liegt hoch. Neumünsters neue Attraktion, ein Skulpturengarten<br />

samt zweier Ausstellungshäuser, will sich künftig mit Einrichtungen<br />

wie dem Skulpturengarten des Kröller-Müller-Museums in<br />

Otterlo messen lassen. Zur Verfügung stehen da<strong>für</strong> ein Stiftungskapital<br />

von 18 Millionen Euro sowie ein 30 Hektar großer Park entlang der<br />

Schwale. Drei Hektar davon sind <strong>für</strong> den Skulpturengarten<br />

vorgesehen.<br />

Initiator des Skulpturenparks ist das Stifterpaar Herbert <strong>und</strong> Brigitte<br />

Gerisch. Vor fünf Jahren begann die von ihm gegründete Herbert-Gerisch-Stiftung<br />

eine Skulpturensammlung aufzubauen, unter anderem<br />

mit Werken von Magdalena Abakanowicz, Horst Antes, Ian Hamilton<br />

Finlay <strong>und</strong> Markus Lüpertz. Mit der offiziellen Einrichtung des<br />

Skulpturen-Parks wird sich auch die Skulpturensammlung verjüngen<br />

mit Namen wie Bogomir Ecker <strong>und</strong> Res Ingold. Olaf Nicolai errichtet<br />

einen gläsernen Zaun in Form einer floral-gemusterten, semi-transparenten<br />

Gardine, die voyeuristisch den Blick ins Parkinnere erlaubt.<br />

HANNOVER<br />

Revolution<br />

des Alltäglichen<br />

NOUVEAU RÉALISME IM SPRENGEL MUSEUM<br />

Mimmo Rotella | Le Tigre, 1962<br />

Affiche lacérée, 110 x 85 cm<br />

Die Ausstellung „<strong>No</strong>uveau Réalisme“<br />

erinnert nicht zuletzt an den erbitterten<br />

<strong>Kunst</strong>kampf, bei dem Mitte<br />

der siebziger Jahre 20.000 Hannoveraner<br />

mit ihrer Unterschrift gegen<br />

die Aufstellung von drei poppig bunten<br />

Nana-Figuren von Niki de Saint<br />

Phalle protestierten. Heute ist man<br />

stolz auf sie. Die Künstlerin, die dem<br />

Sprengel Museum über 300 Werke<br />

vermachte, wurde zur Ehrenbürgerin<br />

ernannt. In der Schau über eine der<br />

spektakulärsten Künstlerbewegungen<br />

der Nachkriegszeit ist sie jetzt<br />

zentral mit ihrem Werk vertreten.<br />

Olaf Nicolai | Blick durch seine gläserne Gardine: „Annie“, nach der gleichnamigen Titelfigur aus einem Roman von Stephen King<br />

Anregungen holte sich Nicolai dabei aus einer Stephen King-Verfilmung.<br />

Stefan Sous eröffnet ein Autokino unter einer Brücke mit live-Bildern<br />

des darüber fahrenden Verkehrs. Und als jüngste Teilnehmer empfehlen<br />

sich Studenten der Kieler Muthesius-<strong>Kunst</strong>hochschule mit einer<br />

Skulpturenschleuder. Leicht respektlos hat sie Gipsabgüsse prominenter<br />

antiker Skulpturen, die „drop-sculptures“, in den Park katapultiert.<br />

Zum künftigen Park, der unter dem Leitmotto „Wo liegt Arkadien?“<br />

steht, zählen ebenso die Villa Wachholtz <strong>und</strong> der vom Lübecker Gartengestalter<br />

Harry Maasz neu restaurierte Landhausgarten aus dem<br />

Jahr 1924/25, Herzstück des Skulpturenparks. An beiden Orten <strong>und</strong> in<br />

der nahegelegenen Gerisch-Galerie wird zeitgleich mit dem Skulpturenpark<br />

die Henry Moore-Ausstellung „Wie die Natur. Druckgraphik<br />

<strong>und</strong> Plastik“ eröffnet. Zwei weitere Ausstellungen in der Villa widmen<br />

sich den Architekten von Villa <strong>und</strong> Garten. Feierliche Eröffnung am<br />

8. <strong>und</strong> 9.9. | WOLF JAHN<br />

Herbert-Gerisch-Stiftung, Hauptstr. 1, 24536 Neumünster, www.gerisch-stiftung.de<br />

Die „Revolution des Alltäglichen“ - Untertitel der Schau - entstand in<br />

Kooperation mit dem Centre Pompidou <strong>und</strong> den Galeries nationales<br />

du Grand Palais. Sie erinnert an eine avantgardistische Bewegung in<br />

den frühen sechziger Jahren, deren Protagonisten wie Christo, Yves<br />

Klein, Daniel Spoerri <strong>und</strong> Jean Tinguely bis heute immer wieder in Einzelausstellungen<br />

gefeiert wurden. Was fehlte, war eine Zusammenfassung<br />

aller Aktivitäten, die jetzt zum erstenmal präsentiert wird.<br />

Obwohl die Künstler im Oktober 1960 in Paris ein Gründungsmanifest<br />

veröffentlichten, in dem sie mit dem <strong>No</strong>uveau Réalisme eine<br />

neue Annäherung in der Wahrnehmung der Wirklichkeit postulierten,<br />

unterschieden sie sich heftig in ihren Aktivitäten. Jahre<br />

später hat sie der durch seine Plakatabrisse bekannt gewordene<br />

Raymond Hains charakterisiert als „Zusammenschluss kleiner Cäsaren,<br />

die sich die Welt teilen, so wie man einen Kuchen unter<br />

sich aufteilt. Yves Klein nimmt das Blau, César die zum Block gepressten<br />

Autos, Arman die Mülleimer, Christo die Verpackungen.“<br />

Man machte sich beim Malen nicht mehr die Hände schmutzig,<br />

sondern trug bei <strong>Kunst</strong>aktionen weiße Handschuhe. Wie Yves Klein<br />

bei der Herstellung von Abdrucken blau gefärbter Frauenkörper auf<br />

Leinwand. Oder ein weißes Kleid wie Niki de Saint Phalle bei ihren<br />

Schießbildaktionen. Ausstellung <strong>und</strong> Katalog (45 Euro) lassen die Aktionen<br />

wieder lebendig werden. Aber es stimmt auch ein bisschen<br />

traurig, diese neodadaistischen Zeiten nur noch nacherleben, nicht<br />

mehr miterleben zu können. Muss ziemlich schön frech gewesen sein!<br />

| ANNA BRENKEN<br />

Kurt-Schwitters-Platz, 30169 Hannover, T. 0511/168/4 38 75, www.sprengel-museum.de.<br />

FOTOS: 1. © GERISCH STIFTUNG, 2. FONDATION ROTELLA, MILAN, © ADAGP, PARIS 20<strong>07</strong>


FOTO: © PRIVATSAMMLUNG, JAPAN ART FRANKFURT<br />

WOLFSBURG<br />

Beuys im<br />

kleinen Teehaus<br />

JAPAN UND DER WESTEN IM KUNSTMUSEUM<br />

Jizai-gake | Haken <strong>für</strong> einen Kesselzug,<br />

Japan, Edo-Zeit (16<strong>15</strong>-1868), Keyaki-Holz<br />

Unter einem goldenen Dach sitzen<br />

<strong>und</strong> versunken in den Anblick eines<br />

Japanischen Gartens sich <strong>und</strong><br />

die Welt vergessen. Auf dieser<br />

w<strong>und</strong>erbaren Brücke kann sich<br />

jetzt jedermann im <strong>Kunst</strong>museum<br />

Wolfsburg der alten<br />

Meditationskultur im Land der<br />

aufgehenden Sonne annähern.<br />

Der Zen-Garten im Innenhof des<br />

Museums, der im Rahmen der<br />

Ausstellung „Japan <strong>und</strong> der Westen<br />

– Die erfüllte Leere“ eröffnet wird,<br />

bleibt <strong>und</strong> ist <strong>für</strong> jedermann zugänglich.<br />

Vorbild <strong>für</strong> die von Kazuhisa Kawamura geschaffene Anlage ist der<br />

Zen-Garten im Ryoanji Tempel in Kyoto. Wie dort bestimmen nur wenige<br />

Elemente das Bild: Bambus, Kieselsteine, ein zartblättriger Ahornbaum.<br />

Kawamura erklärt: „Farbe <strong>und</strong> Korngröße der Kiesfläche sind<br />

so gewählt, dass diese Zone wie eine abstrakte leere Fläche wirkt,<br />

die vom Betrachter mit einer Wasserfläche assoziiert werden, aber<br />

gleichzeitig als konkrete Kiesfläche wahrgenommen werden kann.“<br />

Die begleitende Ausstellung, kuratiert von Markus Brüderlin <strong>und</strong> Annelie<br />

Lütgens, hat sich ein ebenso reizvolles wie anspruchsvolles Ziel<br />

gesteckt. Erfreulich fern der zur Zeit vielfach herrschenden kuratorischen<br />

Dünnbrettbohrerei! In dem weiträumigen Atrium des Museums<br />

sind in 20 isoliert voneinander stehenden weissen Kuben alte japanische<br />

<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> westliche Moderne in Dialog gebracht. Auf westlicher<br />

Seite tauchen die Namen der Künstler auf, die im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert der<br />

<strong>Kunst</strong> mit minimalistischen, reduzierten Mitteln neue Inhalte gaben:<br />

Paul Klee, Alberto Giacometti, Yves Klein, Cy Twombly, Richard Long,<br />

Agnes Martin, John Cage u. a. In der japanischen Kultur wurde nicht<br />

zwischen freier <strong>und</strong> angewandter <strong>Kunst</strong> unterschieden, so dass neben<br />

Rollbildern auch Möbel, Paravents, Samurai-Schwerter, Lackdosen,<br />

Kimonos, Fächer <strong>und</strong> <strong>No</strong>-Masken in Beziehung zu Werken der westlichen<br />

Moderne gesetzt sind. Geradezu w<strong>und</strong>ersam bildet ein kleines<br />

japanisches Teehaus das intime Gehäuse <strong>für</strong> eine weisse Vitrine, in<br />

der zwei Filzanzüge von Joseph Beuys liegen.<br />

Die Klammer <strong>für</strong> diesen west-östlichen Dialog ist das <strong>Kunst</strong>prinzip<br />

„less is more“. Wobei die Wahrnehmung der „erfüllten Leere“ seit<br />

Jahrh<strong>und</strong>erten zur Basis der Meditationskultur des japanischen Zen-<br />

Buddhismus gehört <strong>und</strong> erst im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert von den westlichen<br />

Künstlern entdeckt wurde. 21.9. bis 13.1. | ANNA BRENKEN<br />

Hollerplatz 1, 38400 Wolfsburg, T. 05361-26690, www.kunstmuseum-wolfsburg.de<br />

Ausstellungen o.T. 9<br />

„ A N D E R N O R T S“<br />

MARTIN CONRAD<br />

Rückseite der Erinnerung<br />

16. JULI - 30. SEPTEMBER <strong>07</strong><br />

Abb.: Tut, Öl auf Leinwand, <strong>15</strong>5 x 135 cm, 2003<br />

Talk- <strong>und</strong> Ausstellungsort:<br />

Hühnerposten 1<br />

20097 Hamburg<br />

Mo - Fr 10.00 - 17.00 Uhr<br />

Telefon 040 - 238 543 - 0<br />

www.goethe.de/hamburg<br />

ARTIST TALK: 11. SEPTEMBER <strong>07</strong>, 18.00 UHR<br />

Information zum Künstler: www.galerie-ruth-sachse.de<br />

Telefon 040 - 55 23 770, Mobil 0172 - 40 74 675<br />


10 o.T. Ausstellungen<br />

CUXHAVEN<br />

<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Mode<br />

Henrik Vibskov | Im Reich der schwebenden Busen<br />

Wenn die <strong>Kunst</strong> kommt, dann kommt sie. Kein Mensch kann sie aufhalten.<br />

Und sie dringt gewaltig in die Mode ein. Schillerndes Beispiel<br />

<strong>für</strong> diese neue Synthese ist der mit eigenem Modelabel agierende<br />

Däne Henrik Vibskov. Seine <strong>Kunst</strong> ist extravagante Mode gepaart mit<br />

Installationen, Performances, selbst komponierter Musik. Die Kleider<br />

des 35jährigen, der sich als Junge im Breakdance auszeichnete, später<br />

mit Filmen auf sich aufmerksam machte, „werden mit Musik <strong>und</strong><br />

Performance zu einem lebenden Bild“, so der Cuxhavener <strong>Kunst</strong>verein.<br />

Öffnen wir also die Tür zu Vibskovs „garden of eden“, Titel seiner<br />

schrillen <strong>Kunst</strong>-Mode-Schau mit frei schwebenden Busen, Karottenfeldern,<br />

Fahrrädern <strong>und</strong> Musik der hauseigenen Band Trentemoller.<br />

„Exklusivität garantiert.“ Eröffnung mit Liveperformance am 14.9.,<br />

19 Uhr. Bis 21. 10.<br />

Segelckestraße 25, 27472 Cuxhaven, T. 04721 – 66 49 40, www.kunstverein-cuxhaven.de”,<br />

mi-fr 16-18, sa/so 11-13 Uhr, www.henrikvibskov.com<br />

HAMBURG<br />

<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Politik<br />

Die heimlichen Künstler waren schon immer die Franzosen. Früher<br />

hiessen sie Roland Barthes, Michel Foucault oder Jean Baudrillard. Ihre<br />

philosophischen Einsichten lieferten die ideellen Bildträger <strong>für</strong> die<br />

<strong>Kunst</strong> ihrer Zeit. Heute kursiert der Name des Philosophen Jacques<br />

Rancière. Sein Diktum von der Unaufteilbarkeit von <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Politik,<br />

dass beide nur unterschiedliche Ausformulierungen des Sinnlichen<br />

darstellen, darf schon mal die aktuelle <strong>Kunst</strong>produktion untermauern.<br />

In „Gesellschaftsbilder. Zeitgenössische Malerei“ präsentiert der<br />

<strong>Kunst</strong>verein Werke , die sich scheinbar nahtlos in Rancières Theorie-<br />

Rahmen fügen, von „politisch motivierten Wandbildern“ bis hin zu<br />

Projekten im öffentlichen Raum. Mit dabei unter anderem Caroline<br />

von Grone, Eberhard Havekost, Gunter Reski, Dierk Schmidt <strong>und</strong> Corinne<br />

Wasmuht . Eröffnung 14. 9., 19 Uhr. Bis 30.12.<br />

Klosterwall 23, 20095 Hamburg, T. 322<strong>15</strong>7, www.kunstverein.de<br />

HAMBURG<br />

Briefe an die Mutter<br />

Von einer Hose ist die Rede. Von einer Verabredung. Mit immer ähnlichen<br />

Inhalten, aber in variierenden Bild-Schrift-Mustern schreibt<br />

Harald Stoffers großformatige Briefe an seiner Mutter, die visuellen<br />

Partituren gleichen. Man kann sie als Tagebücher, als individuelle<br />

Sprache oder als Modell der eigenen Geschichte lesen. In ihren neuen<br />

Räumen präsentiert sie die Galerie der Villa, die <strong>Kunst</strong>werkstatt der Elbe-Werkstätten<br />

<strong>für</strong> Behinderte, in einer Einzelausstellung. Die Einführung<br />

am 5. 9., 18 Uhr, gibt Ludwig Seyfarth, <strong>Kunst</strong>kritiker. Bis 26.10.<br />

Friesenweg 5c, T. 88906-105, www.GaleriederVilla.de<br />

HAMBURG<br />

Kubas revolutionäre Seele<br />

Plakativ kündet sie von den Früchten des sozialistischen Wegs, die<br />

offizielle Revolutionskunst Kubas. Auch sie wird in „Kubas revolutionäre<br />

Seele“ im Museum <strong>für</strong> Völkerk<strong>und</strong>e zu sehen sein. Überwiegend<br />

aber widmet sich die von Siegfried Kaden organisierte Schau<br />

den individuellen Heransgehensweisen an das Thema „Revolution“.<br />

Kaden, in Havanna lebender Künstler, hat die hierzulande weitestgehend<br />

unbekannte <strong>Kunst</strong>szene Kubas zu diesen Beiträgen ermuntert.<br />

Mit dem Ergebnis, dass zahlreiche Bilder von religiösen<br />

Motiven durchzogen sind, von Elementen afrokubanischer Religionen<br />

bis hin zu europäisch-christlichen Einschlägen. 23.9. bis 2.12.<br />

Rothenbaumchaussee 64, T. 01805-308888, www.voelkerk<strong>und</strong>emuseum.com<br />

HAMBURG<br />

Hamburger Künstler im Exil<br />

Einem bislang nur selten beachteten Thema widmet sich die Ausstellung<br />

„Geflohen aus Deutschland - Hamburger Künstler im Exil 1933-<br />

1945“ im Hamburg Museum. Von 64 Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstlern, die<br />

während der Nazi-Zeit aus Hamburg flüchteten, kehrten nur vier in<br />

ihre Heimatstadt zurück. Die Schau will nicht nur mit biografischen<br />

Hinweisen <strong>und</strong> mit Werken an die geflohenen Künstler erinnern, sie<br />

gibt auch Einblicke in das Schicksal von <strong>Kunst</strong>handwerkern, Bühnen-<br />

<strong>und</strong> Kostümbildnern sowie Gebrauchsgraphikern. Kuratiert hat<br />

die Schau Dr. Maike Bruhns, die das „Archiv NS-Verfolgter Künstler<br />

in Hamburg“ aufgebaut hat <strong>und</strong> bereits vor zwei Jahren bei „Ausgegrenzt.<br />

<strong>Kunst</strong> in Hamburg 1933-1945“ in der <strong>Kunst</strong>halle mitwirkte.<br />

Vom 7.9. bis 9.12.<br />

Museum <strong>für</strong> Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24, T. 428132·2380,<br />

www.hamburgmuseum.de<br />

FOTO: ©KUNSTVEREIN CUXHAVEN


– ANZEIGE –<br />

Internationale Gartenschau<br />

als Projektpartner<br />

<strong>für</strong> <strong>Kunst</strong>ausstellung<br />

PFLANZENDIALOGE 20<strong>07</strong> VOM <strong>07</strong>. - 30. SEPTEMBER<br />

IM KUNSTHAUS HAMBURG UND VOM 28. - 30. SEPTEMBER<br />

IN DER KAPELLE MENGESTRASSE IN HAMBURG<br />

Die Gestaltung von Gärten <strong>und</strong> Parks<br />

sind schon immer sehr eng mit <strong>Kunst</strong><br />

<strong>und</strong> Kultur der jeweiligen Epoche verknüpft.<br />

Die Internationale Gartenschau<br />

(IGS) Hamburg plant in Wilhelmsburg<br />

den Volkspark des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts <strong>und</strong><br />

möchte auch hier eine Plattform <strong>für</strong><br />

zeitgenössische <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> Kulturprojekte<br />

bieten.<br />

Ein erster Schritt in diese Richtung<br />

ist die Projektpartnerschaft mit der<br />

Künstlergruppe FLANZER, die unter<br />

dem Titel „Pflanzendialoge“ schon im<br />

vergangenen Jahr begonnen hat, ein<br />

Forum <strong>für</strong> Pflanzenkunst zu initiieren.<br />

In diesem Jahr werden die Werke der<br />

Künstlergruppe im Rahmen eines Planungsbüros<br />

im <strong>Kunst</strong>haus Hamburg<br />

präsentiert. Stets steht die aktive Kommunikation mit Pflanzen im<br />

Mittelpunkt. Zu den präsentierten Entwürfen gehören ein Pflanzen<br />

Café, ein begehbarer Pflanzengarten, eine Pflanzenpyramide, Installationen<br />

mit Reflektionselementen, surreale Skulpturen <strong>und</strong> viele<br />

weitere Konzeptionen, die dem Betrachter unterschiedlichste Formen<br />

der Auseinandersetzung mit Pflanzen aufzeigen wollen.<br />

Ergänzt wird das Planungsbüro im <strong>Kunst</strong>haus Hamburg durch eine<br />

Installation auf dem zukünftigen Gelände der Internationalen Gartenschau,<br />

in der „frisch“ sanierten ehemaligen Friedhofskapelle an der<br />

Mengestraße in Hamburg/Wilhelmsburg,<br />

von den Künstlern „Pflanzenkapelle“<br />

getauft. Am letzten <strong>September</strong>wochenende<br />

wird von 14:00-19:00 Uhr die<br />

gr<strong>und</strong>sätzliche Idee der Pflanzendialoge<br />

mittels Frequenztransformator, gärtnerischen<br />

Pflanzenbildern, Fragmenten<br />

von Pflanzenperformance, Lichteffekten<br />

<strong>und</strong> kompositorischer Pflanzenmusik<br />

realisiert. Der Eintritt ist frei <strong>und</strong> die<br />

Künstler sind vor Ort.<br />

Dies ist auch eine gute Gelegenheit nach<br />

der künstlerischen Auseinandersetzung<br />

Irmgard Gottschlich |<br />

Pflanzcafé Elbinsel, 20<strong>07</strong><br />

Harald Finke |<br />

Eschensaatmann,<br />

2002<br />

mit der Pflanzenwelt bei einem gemütlichen<br />

Spaziergang unter den knorrigen<br />

Stefan Oppermann | Autobaum, 20<strong>07</strong><br />

o.T. 11<br />

alten Bäumen im Park <strong>und</strong> den verwitterten alten Grabsteinen des<br />

ehemaligen Friedhofs die reale Natur zu erspüren.<br />

Eingangsraum zur Barlachhalle, <strong>Kunst</strong>haus Hamburg, 6. <strong>September</strong>, 19 Uhr.<br />

Vor Ort im Mengepark gibt es zu dem am 28. <strong>und</strong> 29. <strong>September</strong> eine Pflanzen-Installation.<br />

Salon Salder<br />

Neues aus Niedersächsischen Ateliers<br />

vom 09.09. - 04.11.20<strong>07</strong><br />

Die Städtische <strong>Kunst</strong>sammlung Salzgitter präsentiert im jährlich<br />

stattfindenden Salon Salder das Nebeneinander - Miteinander<br />

etablierter, advantgardistischer <strong>und</strong> nicht zuletzt innovativer<br />

<strong>Kunst</strong> aus Niedersachsen. Teilnehmer des diesjährigen Salon<br />

Salder: Madeleine Boschan, FRANEK, Simone Haack, Anna<br />

Susanne Jahn, Dieter Jenke, Debora Kim, Holger Manthey, Jobst<br />

Meyer, Michael F. Otto, Tom Otto <strong>und</strong> Jobst Tilmann.<br />

Städtische <strong>Kunst</strong>sammlung Schloß Salder<br />

Museumstraße 34, 38229 Salzgitter<br />

Telefon (05341) 839 46 39


12 o.T. Ausstellungen | Kritik<br />

LÜBECK<br />

Phantastisches<br />

Finnland<br />

FÜNF PHOTOKÜNSTLERINNEN IN LÜBECK<br />

Idyllisch wirken diese Bilder aus Finnland. Doch auf den zweiten Blick<br />

ist kaum zu erklären, was die abgebildeten Personen tun, <strong>und</strong> die ruhige<br />

Landschaft ist durchsetzt mit verwirrenden Elementen. Da selbst<br />

im Land des finnischen Tango <strong>und</strong> der Handyweitwurfwettbewerbe<br />

nicht alles völlig anders ist, kann es diese Lichtquellen, diese Flugdächer<br />

<strong>und</strong> Rollercoaster in Wald <strong>und</strong> See nicht wirklich geben. Es ist<br />

die beängstigende Vision einer von der Freizeitindustrie organisierten<br />

Restnatur. In Ilkka Halsos Bildern trifft reale Landschaftsphotographie<br />

auf Computermodelle. Doch die Realitätsebenen bleiben unklar:<br />

Zu dem stimmungsvollen Bild des blauen Würfels, der im Abendlicht<br />

über dem gelben Kornfeld schwebt, zeigt ein <strong>15</strong>minütiges Zeitraffer-<br />

Video dessen durchaus realen Aufbau.<br />

Bis 30. <strong>September</strong> gibt die Lübecker Overbeck-Gesellschaft einen kleinen,<br />

aber guten Einblick in die international sehr erfolgreiche, als<br />

„Helsinki School“ propagierte Photokunst: Technisch perfekt, von<br />

hoher Sensibilität <strong>für</strong> Farben <strong>und</strong> von einer als typisch nordisch empf<strong>und</strong>enen<br />

Melancholie durchdrungen.<br />

Susanna Majuris | Schönes, tristes Finnland: The Plant,<br />

Foto 90 x 120<br />

Fallend-schwebend<br />

lässt eine Frau im<br />

Gewächshaus ihren<br />

Kopf genauso<br />

hängen wie die vernachlässigtenPflanzen<br />

um sie, noch im<br />

Kentern versucht<br />

eine andere im<br />

Matrosenanzug im<br />

altersschwachen<br />

Boot ein gute Figur<br />

zu machen: Susanna<br />

Majuris farblich<br />

ausgewogene Bilder<br />

scheinen ganze<br />

<strong>No</strong>vellen zu ver-<br />

dichten. Marja Pirilä holt in Installationen <strong>und</strong> <strong>für</strong> ihre Photos den<br />

Außenraum mittels der Camera Obscura ins Bild <strong>und</strong> Anni Leppäläs<br />

ruhige Bildmetaphern machen das unlösbare Problem sichtbar, im<br />

Festhalten etwas doch zugleich zu verlieren. Auch die Flugversuche<br />

von Janne Lehtinen sind nicht wirklich erfolgreich: Vom Findling am<br />

Moorsee, vom Sprungbrett im winterweißen leeren Bad, vom Schlitten<br />

im Sumpf versucht er mit kümmerlichen Flugapparaten abzuheben.<br />

Und bleibt doch mit der ruhigen Landschaft um ihn herum dauerhaft<br />

verb<strong>und</strong>en. | HAJO SCHIFF<br />

Mapping the unknown – Fotografie aus Finnland, Overbeck-Gesellschaft, <strong>Kunst</strong>verein Lübeck, Königstraße<br />

11, Behnhausgarten, 23552 Lübeck, Di – So 10 – 17 Uhr, 0451-74760,<br />

www.overbeck-gesellschaft.de<br />

GLÜCKSTADT<br />

Verlockung <strong>und</strong><br />

Verw<strong>und</strong>erung<br />

EIN DOPPELPACK FREMDER WELTEN AN DER UNTERELBE<br />

Fremd ist der Fremde<br />

nur in der Fremde<br />

sinnierte einst Karl<br />

Valentin. Aber wer ist<br />

fremder? Der Weltreisende<br />

im tiefen Afrika<br />

oder der Nachbar in<br />

seiner neuen Heimat?<br />

Zwei <strong>Kunst</strong>institutionen<br />

an der Unterelbe<br />

nähern sich solchen<br />

Fragen von zwei Seiten.<br />

In Glückstadt zeigen<br />

meist in Hamburg<br />

Anke Haarmann [AHA] | Public Blue, Installation, Film,<br />

Digital Prints, Diverse Materialien, 20<strong>07</strong><br />

lebende KünstlerInnen, was sie in diversen Reisen erfahren haben,<br />

in Agathenburg lassen Zugereiste ihre Erfahrungen mit der neuen<br />

Heimat zu <strong>Kunst</strong> gerinnen. In einem anderen Kulturkreis forschten<br />

die acht KünstlerInnen, die in Glückstadt unter dem Titel „So fern.<br />

So nah.“ ausstellen: Linda McCue, Rene Goffin, Anke Haarmann, Daniel<br />

Maier-Reimer, Dirk Meinzer, Gabi Schaffner, Gerda Steiner <strong>und</strong><br />

Jörg Lenzlinger sowie Jens Ullrich. Dagegen ist Deutschland die Fremde,<br />

in die der Weg von Adidal Abou-Chamat, Lukasz Chrobok, Nezaket<br />

Ekici, <strong>und</strong> Kei Takemura geführt hat. Sie reflektieren in Schloss<br />

Agathenburg unter dem umgekehrten Titel „So nah. So fern.“<br />

das Zweiheimisch sein <strong>und</strong> ein gewandeltes Verhältnis zu ihren mitgebrachten<br />

Traditionen.<br />

Gemeinsam ist dieser <strong>Kunst</strong> eine wache Neugierde. Gleich ob Fußmärsche<br />

an tibetischen Flüssen, Sirenensuche in Tansania oder die in blauen<br />

Zelten lebenden Verlierer der Globalisierung in Japan ihr Interesse<br />

wecken, DDR-Plattenbauten in Vietnam, isländische Kochrituale, die<br />

hindubalinesische Götterwelt oder afrikanische Samenkapseln: Die in<br />

die Welt Aufgebrochenen betrachten Klischees <strong>und</strong> eigene Irrungen,<br />

fortdauernde Kolonialisierung <strong>und</strong> andere poetische <strong>und</strong> reale ethnologische<br />

Delirien. Die Weithergekommenen dagegen behandeln ihre<br />

eigene Erfahrung zwischen den Kulturen <strong>und</strong> die Erwartungen, mit<br />

denen sie konfrontiert werden. Ortssuche nach verblichenen Bildern<br />

aus Familienalben, Schleierperformances im Rollenspiel zwischen erzwungener<br />

Verhüllung <strong>und</strong> erotischer Verheißung, der Mythos einzelner<br />

Dinge aus Familienbesitz, die Rekonstruktion ferner Wohnungen<br />

oder der andere Blick auf die Darstellung der alten Heimat in hiesigen<br />

Museen erwartet den Unterelbe-Reisenden dann im alten schwedischen<br />

Schloss Agathenburg. | HAJO SCHIFF<br />

Palais <strong>für</strong> Aktuelle <strong>Kunst</strong> – <strong>Kunst</strong>verein Glückstadt, bis 30. <strong>September</strong>.<br />

www.pak-glueckstadt.de, Schloss Agathenburg, Agathenburg bei Stade, 2. <strong>September</strong> bis<br />

28. Oktober. www-schlossagathenburg.de, Gemeinsame Aktion am Samstag, 29. <strong>September</strong>: Führung<br />

14.30 Uhr in Glückstadt, 16.00 uhr Lese-Performance auf der Elbfähre Glückstadt-Wischhafen<br />

<strong>und</strong> Führung in Agathenburg um 17 Uhr.<br />

FOTOS: © 1. SUSANNA MARJURIS, OVERBECK-GESELLSCHAFT © 2. KUNSTVEREIN GLÜCKSTADT


FOTO: © BALLINSTADT<br />

HAMBURG<br />

Verzettelt<br />

DER BALLINSTADT FEHLT ES AN INHALT<br />

UND GLAUBWÜRDIGKEIT<br />

Die spannungsvolle Wartezeit hat ein Ende:<br />

Nun sind sie eröffnet, die drei von der Stadt<br />

wiederaufgebauten Schlafbaracken der Auswandererhallen<br />

der HAPAG (1901-1934). Darin<br />

untergebracht die von der Freizeit-Firma<br />

Leisure Work Group konzipierte interaktive<br />

Ausstellung „BallinStadt“, Untertitel: „Port<br />

of Dreams – Auswandererwelt Hamburg“.<br />

Schon vorneweg: so flach der Titel, so flach<br />

der Inhalt. Der Versuch, mit der Wiederbelebung<br />

eines authentische Ortes an den Zulauf<br />

des Deutschen Auswandererhauses in<br />

Bremerhaven anzuknüpfen, wird vermutlich<br />

scheitern. Zu offensichtlich will man sich<br />

hier an Albert Ballins Erfolge im „Geschäft<br />

mit den Träumen auf ein besseres Leben“<br />

anhängen.<br />

Im ersten Bau mit dem schicken Foyer findet<br />

man zunächst eine ausführliche Sponsorenpräsentation<br />

<strong>und</strong> viele zusammengebrochene<br />

Computer-Arbeitsplätze der Abteilung<br />

„Familienforschung“. Im zweiten Gebäude<br />

geht die Reise los – „vom Aufbruch <strong>und</strong> Überfahrt<br />

bis zur Ankunft in New York.“ Doch die<br />

zahllosen Überseekoffer, die lieblos gekleideten<br />

Holzpuppen <strong>und</strong> die schief an die Wände<br />

geklebten Kopien historischer Dokumente<br />

vermitteln eher den Eindruck eines aufgelassenen<br />

Trödelladens als den einer f<strong>und</strong>iert aufgearbeiteten<br />

Edutainmentausstellung wie in<br />

Bremerhaven. Mühsam sucht man nach authentischen<br />

Informationen, die Holzpuppen<br />

erzählen beliebige <strong>und</strong> vorhersehbare Geschichten<br />

<strong>und</strong> erzeugen ein akustisches Chaos.<br />

Man streift an den Zetteln <strong>und</strong> Plakaten<br />

vorbei, steht genervt vor Goldrahmen oder<br />

Koffern, die alle gleichzeitig banale Filmausschnitte<br />

auf Screens abspielen, oder<br />

w<strong>und</strong>ert sich über blutleere Installationen<br />

wie Ballins Arbeitsplatz, ein Immigration<br />

Office oder eine New Yorker Einkaufsstraße.<br />

Ebenso einfältig sind die „Traumblasen“ am<br />

Eingang, die auf den Schiffsrumpf gepinselten<br />

Hoffnungen der Migranten, <strong>und</strong> die<br />

„Eingemachten Erinnerungen“ auf bunten<br />

Zetteln am Ende der „Reise“, die allenfalls an<br />

kreatives Brainstorming erinnern.<br />

Ein Ärgernis zudem der Stil der Bezugnahme<br />

zum multikulturellen Umfeld im dritten<br />

Pavillon, wo auch Informationen zur historischen<br />

Anlage, die Gastronomie <strong>und</strong> der Shop<br />

untergebracht sind. Mittels hochkopierten<br />

Statistiken <strong>und</strong> einer bunten Fotowand mit<br />

Kindern von der Veddel kann keinem das<br />

komplexe Thema „Migration“ nahegebracht<br />

werden. Geradezu zynisch das eingespielte<br />

Video am Ausgang, in dem die Kinder u n s<br />

die besten Wünsche in ihrer Landessprache<br />

auf den Weg geben, dabei hätten sie selbst<br />

diese sicher nötiger.<br />

Selten begegnet einem in dieser Ausstellung<br />

ein Gefühl von Bedeutung <strong>und</strong> Glaubwürdigkeit,<br />

alles wirkt seicht <strong>und</strong> gefällig, auf<br />

Klischees verdichtet. Nur wer hartnäckig genauer<br />

schaut findet interessante Belege wie<br />

den Brief eines jüdischen Auswanderers an<br />

Ausstellungen | Kritik o.T. 13<br />

Mehr Trödelladen als Ausstellung | Rauminstallation im<br />

Ausstellungsteil „Ankunft in der neuen Welt <strong>und</strong> neue Heimat“<br />

Ballin, der über Misshandlungen in den Kontrollstationen<br />

klagt, oder das einzige überlieferte<br />

Filmdokument des „Überseeheims“ aus<br />

dem Jahre 1926. <strong>Das</strong> spannendste Objekt der<br />

Ausstellung ist vielleicht das mechanische<br />

Pferd vor dem Gemüsekarren, das ständig seine<br />

Mähne schüttelt <strong>und</strong> dann den Schwanz<br />

erhebt – wird es wohl...?<br />

| CHARLOTTE BRINKMANN<br />

ANZEIGENSCHLUSS FÜR AUSGABE NR. 16<br />

IM OKTOBER 20<strong>07</strong> IST DER 16. SEPTEMBER 20<strong>07</strong><br />

Kontakt: anzeigen@ot-nord.net,<br />

Mobil 0172 - 40 74 675, Fax 040 - 55 12 254<br />

REDAKTIONSSCHLUSS IST DER 10. SEPTEMBER<br />

NIKKI S. LEE<br />

PROJECTS AND PARTS<br />

14. SEPTEMBER – 2. DEZEMBER 20<strong>07</strong>


14 o.T. Design<br />

Wie werde<br />

ich Designer?<br />

WO STUDIERT MAN IN NORDDEUTSCHLAND DESIGN<br />

UND WAS LERNT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

VIER STECKBRIEFE UND EINE PORTION BASISWISSEN,<br />

ZUSAMMENGETRAGEN VON PETRA SCHWAB.<br />

<strong>Das</strong> übliche Vorurteil lautet: Designer verleihen Dingen ein hübsches<br />

Outfit, wenn sonst alles fertig ist. Sie zwirbeln Löckchen auf einer<br />

Glatze <strong>und</strong> begegnen einem häufig in der Variante des Haardesigners.<br />

Ihr Metier wird etwas altbacken „angewandte <strong>Kunst</strong>“ genannt – im<br />

Gegensatz zur freien <strong>Kunst</strong>, die sich nicht nützlich machen muss.<br />

Die Wahrheit: <strong>Das</strong> Klischee von den sinnbildlich Löckchen zwirbelnden<br />

Designern stimmt, weil ihre Auftraggeber oft nichts anderes von<br />

ihnen erwarten als Dekoration. So entstehen am Ende die sprichwörtlichen<br />

karierten Maiglöckchen, die mit Design nichts zu tun haben.<br />

Designer ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Erst mit einem Diplom<br />

davor – oder seit kurzem mit Bachelor <strong>und</strong> Master Zusatz – wird<br />

die Bezeichnung geschützt. Ein Friseur darf sich Haardesigner nennen,<br />

ohne die leiseste Ahnung von Design zu haben. Im Gegensatz<br />

dazu, darf, wer hervorragend kocht, nicht einfach die Bezeichnung<br />

Koch als Aushängeschild nutzen.<br />

Im Idealfall läuft selbstverständlich alles anders. Ein Designer übt einen<br />

akademischen Beruf aus <strong>und</strong> er muss eine Menge Ahnung haben:<br />

Von der Ergonomie, Haltbarkeit, Umweltverträglichkeit, den Material-<br />

eigenschaften <strong>und</strong> Konstruktionsdetails eines Produktes, sowie von<br />

dessen sozialer Akzeptanz <strong>und</strong> gesellschaftlicher Relevanz bis zu einer<br />

zielgruppengerechten Ästhetik – das ist das, was der Laie schließlich<br />

als Design wahrnimmt.<br />

Jedes Ding sollte im Lauf des Entstehungsprozess möglichst früh von<br />

einem Designer mit gestaltet werden. <strong>Das</strong> gilt vom Auto bis zur Zitronenpresse,<br />

vom Anzug bis zur Zeltplane genauso wie <strong>für</strong> Millionen<br />

professioneller Websites <strong>und</strong> Interfaces. Die Vielzahl der Bereiche,<br />

die nicht ohne Design auskommen, macht eine Differenzierung in der<br />

Ausbildung nötig. In der Regel wird immer noch nur zwischen Mode-,<br />

Produkt- <strong>und</strong> Grafikdesign unterschieden. Aber heute ist eine größere<br />

Differenzierung nötig. Die Studenten brauchen teure CAD-Werkstätten,<br />

um Kenntnisse über zeitgemäße Produktentwicklung zu erhalten,<br />

<strong>und</strong> Labors <strong>für</strong> Elektronik, digitale Medien oder auch Filmschnitt,<br />

damit sie später als Webdesigner arbeiten können.<br />

Hochschulen, Fachhochschulen <strong>und</strong> Privatschulen haben Mühe, mit<br />

ihrer Ausstattung den Anforderungen zeitgemäßer Berufe zu entsprechen.<br />

Vor allem brauchen sie auch junges Lehrpersonal, das sich<br />

mit neuen Computerprogrammen auskennt. Erfahrene Professoren<br />

wiederum können nützlich bei der Vermittlung von Praktikumsplätzen<br />

sein. Diese werden immer wichtiger, weil auch die umfangreiche<br />

Kenntnis von Designprozessen allein von den Schulen nicht vermittelt<br />

werden kann. Durch Praxisnähe unterscheiden sich außerdem Hochschulen<br />

von Fachhochschulen. Während an einer <strong>Kunst</strong>hochschule das<br />

Thema Design wissenschaftlich <strong>und</strong> interdisziplinär forschend behandelt<br />

wird, bieten Fachhochschulen <strong>und</strong> private Schulen ein strengeres<br />

schulisches Konzept, zu dem man aber auch ohne allgemeine Hochschulreife<br />

Zugang finden kann. Was die erfolgreichere Ausbildung ist,<br />

kann keiner sicher sagen. Es ist Geschmackssache, wie ein künftiger<br />

Designer seinem Berufsziel näher kommen will. Ein Vorab-Besuch der<br />

anvisierten Schule, um Atmosphäre zu schnuppern, ist unbedingt zu<br />

raten. Wir stellen die vier wichtigsten Schulen im <strong>No</strong>rden vor.<br />

1<br />

Forscher in<br />

Sachen <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Design –<br />

Die Hochschule <strong>für</strong><br />

bildende Künste,<br />

FB Design in Hamburg<br />

Geschichte:<br />

1767 als Gewerbeschule gegründet. Seit 1913 in dem von Fritz Schumacher<br />

entworfenen Gebäude am Lerchenfeld. Nach dem Wiederaufbau<br />

1955: Umwandlung in die Staatliche Hochschule <strong>für</strong> bildende<br />

Künste. Der ausgeprägt experimentelle Ansatz der HFBK beinhaltet<br />

Kooperationen mit anderen Institutionen.<br />

Zulassungsbedingungen:<br />

Allgemeine Hochschulreife, Bewerbung nur zum WS,<br />

Studiengebühr: 500€ + Semestergebühr 249 €<br />

Abschluss: Bachelor <strong>und</strong> Master<br />

Design-Studiengänge:<br />

Industriedesign, Visuelle Kommunikation, Medien,<br />

Studenten dieser Studiengänge 2006: r<strong>und</strong> <strong>15</strong>0<br />

Werkstätten:<br />

Ausleihe Film / Video, Druckgrafik / Lithografie / Radierung, Elektronik,<br />

Feinmetall, Film / digitaler Schnitt, Fotografie, Gips, Grafik,<br />

Holz, Keramik, <strong>Kunst</strong>stoff, Metall, Metallbildhauerei, Mixed Media,<br />

Prepress, Siebdruck, Textil, Typografie / Verlagswerkstatt, Video, Telenautik,<br />

WLAN-Labor, Akustik <strong>und</strong> Zeitbild, <strong>Kunst</strong> & Wissenschaften<br />

2<br />

Kontakt: Lerchenfeld 2, 22081 Hamburg, T. 040-428 989-0, www.hfbk-hamburg.de<br />

Selbstbewusst mit klarem<br />

Berufsziel vor Augen – Die<br />

HAW Hamburg, Fakultät Design,<br />

Medien <strong>und</strong> Information,<br />

Department Design<br />

Geschichte:<br />

1867: Gründung als Gewerbeschule <strong>für</strong> Mädchen. 1971: Errichtung<br />

der Fachhochschule Hamburg in den drei Studiengängen Illustration/Kommunikationsdesign,<br />

Textil-, Mode-, Kostümdesign <strong>und</strong> Bekleidungstechnik.<br />

2004 eingegliedert in die HAW (Hochschule <strong>für</strong> angewandte<br />

Wissenschaften) als Fakultät Design.Medien.Information<br />

Zulassungsbedingung:<br />

Allgemeine Hochschul- oder Fachhochschulreife oder gleichwertiger<br />

Vollabschluss Bewerbung zum SS <strong>und</strong> WS<br />

Studiengebühr: 500 € + Semestergebühr 275 €<br />

Abschluss: Bachelor<br />

Design-Studiengänge: Illustration <strong>und</strong> Kommunikationsdesign,<br />

Textil-, Mode- <strong>und</strong> Kostümdesign, Bekleidungstechnik<br />

Studenten dieser Studiengänge 2006: r<strong>und</strong> 1.400<br />

FOTO: © 1. KLAUS FRAHM/ARTUR, 2. HAW HAMBURG, 3. MUTHESIUS KUNSTHOCHSCHULE KIEL, 4. HFK BREMEN


3<br />

Kontakt: Armgartstraße 24, D-22087 Hamburg, T. 040/428 75 - 4641, www.haw-hamburg.de<br />

Werkstätten <strong>und</strong> Labore:<br />

Audiovision, Belichtung / Entwicklung, Bleisatz, CAD-BT, Computerlabor<br />

, Fertigungstechnik, Fotografie, Radierung, Repro / Nyloprint,<br />

Textilchemie, Textildruck, Trickfilm / Video<br />

Große Feiern <strong>und</strong><br />

Ausstellungen zum<br />

100jährigen Jubiläum –<br />

Die Muthesius<br />

<strong>Kunst</strong>hochschule in Kiel<br />

Geschichte:<br />

Gegründet im Jahr 19<strong>07</strong> baut die Muthesius <strong>Kunst</strong>hochschule auf eine<br />

Tradition auf, die bis auf den Werkb<strong>und</strong> zurückgeht. Die Ausbildung<br />

öffnet sich interdisziplinär. Der Dialog zwischen den Studiengängen ist<br />

konstitutiv. Die Hochschule zählt zur Spitzenklasse im „Focus“-Ranking<br />

Zulassungsbedingung:<br />

Allgemeine Hochschulreife, Bewerbung zum WS <strong>und</strong> SS<br />

Studiengebühr: in Schleswig Holstein keine, Semestergebühr 97 €<br />

Abschluss: Bachelor <strong>und</strong> Master<br />

Studiengänge:<br />

Industriedesign: Bauliches Design, Interface-Design, Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Gestaltung, Technisches Design<br />

Kommunikationsdesign: Digitale <strong>und</strong> interaktive Medien, Fotografie,<br />

Illustration <strong>und</strong> zeichnerische Darstellung, Konzeption <strong>und</strong> Entwurf,<br />

Sprache <strong>und</strong> Kommunikation, Typografie <strong>und</strong> Gestaltung<br />

Studenten dieser Studiengänge 2006: r<strong>und</strong> 280<br />

Offene Werkstätten: Holz-, Metall-, <strong>Kunst</strong>stoff- <strong>und</strong> Modellbauwerkstatt<br />

Kontakt: Lorentzendamm 6-8, 24103 Kiel, T. 0431/ 5198 400 ,<br />

www.muthesius-kunsthochschule.de<br />

4<br />

Darstellende <strong>und</strong><br />

bildende Künste unter<br />

einem Dach –<br />

Die Hochschule <strong>für</strong> Künste<br />

in Bremen<br />

Geschichte:<br />

Gegründet im Jahr 1988, hervorgegangen aus mehreren Vorgängerinstitutionen.<br />

Mit Standorten im historischen Zentrum <strong>und</strong> in der Überseestadt<br />

positioniert sich die HfK Bremen in zwei architektonisch<br />

maßgeblichen Stadträumen. Kooperationen verbinden sie mit ihrem<br />

kulturellen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Umfeld.<br />

Zulassungsbedingung:<br />

Abitur <strong>und</strong> Aufnahmeprüfung, Aufnahme nur im WS<br />

Studiengebühr: erst ab dem <strong>15</strong>. Semester 500 €<br />

+ Semestergebühr 161 €<br />

Abschluss: Zum WS 2008/2009 Umstellung auf Bachelor <strong>und</strong> Master<br />

Studiengang integriertes Design:<br />

Mensch <strong>und</strong> Mode, Mensch <strong>und</strong> Information, Mensch <strong>und</strong> Produkt<br />

Studenten dieser Studiengänge 2006: r<strong>und</strong> 260<br />

Werkstätten:<br />

Bronzeguß <strong>und</strong> Metallwerkstatt, Video, Audio, Film <strong>und</strong> Elektronik,<br />

Keramik <strong>und</strong> Glasurlabor, Mode Fertigung, Mode CAD Werkstatt,<br />

2D-Werkstat, Digitale Medien<br />

Kontakt: Am Speicher XI 8, 28217 Bremen, T. 0421 9595 1000, www.hfk-bremen.de<br />

Design | TV & Radio o.T. <strong>15</strong><br />

TV + Hörfunk <strong>September</strong> 20<strong>07</strong><br />

1. 9., 12 Uhr, Arte: Künstler hautnah, Gary Webb - Bildhauer<br />

1. 9., 22.30 Uhr, 3sat: Bilderstreit - <strong>Kunst</strong> im Gespräch. Thema: documenta 12<br />

2. 9., 18.30 Uhr, 3sat: Paul Klee <strong>und</strong> das Bauhaus<br />

3. 9., 10:35 Uhr, Arte: Künstler hautnah, Gérard Fromanger - Maler<br />

5. 9., 00:20 Uhr, Arte: Ai Weiwei <strong>und</strong> Wim Delvoye. Der chinesische Künstler Ai Weiwei<br />

(50), Star der diesjährigen documenta, trifft seinen belgischen Kollegen Wim Delvoye<br />

(42) auf der documenta 12 in Kassel.<br />

7. 9., 17 Uhr, 3sat: Samarkand, Usbekistan - Die blaue Stadt Timurs<br />

8. 9., 12 Uhr, Arte: Künstler hautnah, Pierrick Sorin - Videokünstler<br />

8. 9., 22.30 Uhr, 3sat: Kippenberger – Der Film. Dokumentarfilm von Jörg Kobel<br />

9. 9., 12.30 Uhr, 3sat: Die rätselhafte Welt des Angus MacPhee, Künstler, der über 50<br />

Jahre in einer psychiatrischen Anstalt verbringen musste.<br />

9. 9., 20:<strong>15</strong> Uhr, Arte: Wahnsinnige <strong>Kunst</strong> (2/2). (2): Der gewebte Schmerz. Der Film<br />

zeigt die weltweit bedeutendste Sammlung von Bildern, Skulpturen <strong>und</strong> Texten aus<br />

psychiatrischen Kliniken: die Heidelberger Sammlung Prinzhorn.<br />

9. 9., 21 Uhr, 3sat: Schätze der Welt – Erbe der Menschheit. Essaouira, Marokko.<br />

12. 9., 1.20 Uhr, 3sat: Vor 30 Jahren – Geschmack made in Italy.<br />

Italiens Design erobert die Welt.<br />

<strong>15</strong>. 9., 12 Uhr, Arte: Künstler hautnah, Martin Parr - Fotograf<br />

<strong>15</strong>. 9., 16.30 Uhr, 3sat: 3sat in mode. Neue Trends aus Düsseldorf.<br />

<strong>15</strong>. 9., 21:40 Uhr, Arte: 360° - Geo Reportage. Rio - Vom Strich auf den Laufsteg.<br />

Prostituierte in Rio haben einen ungewöhnlichen Weg eingeschlagen. Mit ihrem<br />

Modelabel “<strong>Das</strong>pu” sorgen sie <strong>für</strong> Aufruhr in der brasilianischen Mode-Szene.<br />

16. 9., 10.45, d-radio: Briefe - Der Maler Ernst Ludwig Kirchner an Nele + Henry van de Velde<br />

16. 9., 11 Uhr, Arte: Jeff Koons, ein Mann des Vertrauens. Doku über den berühmtesten,<br />

aber auch den umstrittensten lebenden Künstler.<br />

16. 9., 11.45 Uhr, 3sat: Der Schein der Dinge - Der Künstler Jürgen Partenheimer<br />

16. 9., 18.30 Uhr, 3sat: Bonjour Russland - Die Museen von St. Petersburg + Moskau<br />

19. 9., 16.30 Uhr, 3sat: Petronas Twin-Towers – Megatürme in Malaysia<br />

22. 9., 12 Uhr, Arte: Künstler hautnah, Ron Arad - Designer<br />

22. 9., 20 Uhr, Arte: Metropolis. Mit Beiträgen über Frank Leder - Ein deutscher<br />

Modedesigner in Japan <strong>und</strong> den Maler Samuel Bak<br />

23. 9., 18. Uhr, 3sat: <strong>Das</strong> letzte Geheimnis der Frauenkirche<br />

23. 9., 20:<strong>15</strong> Uhr, Arte: Der Traum vom Raum - Panoramabilder von Martin Liebscher<br />

26. 9., 19.30 Uhr, d-radio: »Die Moral der Dinge« - 100 Jahre Deutscher Werkb<strong>und</strong><br />

28. 9., 9.55 Uhr, d-radio: Kalenderblatt, vor 75 Jahren: Der Maler <strong>und</strong> Grafiker<br />

Emil Orlik gestorben<br />

29. 9., 12 Uhr, Arte: Künstler hautnah, Linda Ellia - Bildende Künstlerin<br />

29. 9., 14.30 Uhr, 3sat: Bauen auf Vergangenheit: <strong>Das</strong> Stilwerk in Hamburg<br />

30. 9., 20:<strong>15</strong> Uhr, Arte: Palettes. Paul Gauguin - Harmonie der Wilden: Arearea.<br />

30. 9., 23:40 Uhr, Arte: Die Tore von Peking - 100 Jahre Pekinger <strong>Architektur</strong>geschichte<br />

Alle Angaben ohne Gewähr


16 o.T. <strong>Architektur</strong><br />

IBA ZWISCHEN<br />

POTENTIAL UND POLITIK<br />

Wilhelmsburg wurde bislang vor allem als Stadtteil mit vielen sozialen<br />

Problemen wahrgenommen: Armut, Arbeits- <strong>und</strong> Perspektivlosigkeit,<br />

Kriminalität, Überforderung durch Multikulturalität. In neues<br />

Licht soll nun die Internationale Bauausstellung (IBA) den Stadtteil<br />

rücken, die von 20<strong>07</strong> bis 2013 in Wilhelmsburg, Veddel <strong>und</strong> Harburg<br />

präsentiert wird (s. auch S. 2). Im Jahr 2013 wird in Veddel <strong>und</strong> Wilhelmsburg<br />

zudem die Internationale Gartenschau (IGS) stattfinden.<br />

Um eigene Lösungen <strong>für</strong> die Verbesserung der Lebensbedingungen im<br />

Stadtteil zu entwickeln, hielten Wilhelmsburger Bürger 2001/2002<br />

eine Zukunftskonferenz ab, deren Ergebnisse in einem so genannten<br />

Weißbuch veröffentlicht wurden <strong>und</strong> aus der der Verein Zukunft<br />

Elbinsel Wilhelmsburg e.V. hervorgegangen ist. Christin Springer im<br />

Interview mit einem seiner vier Vorsitzenden, Michael Rothschuh.<br />

Christin Springer: Herr Rothschuh, die IBA<br />

Hamburg GmbH hat verschiedene Gremien<br />

<strong>und</strong> Beiräte eingerichtet, um die Beteiligung<br />

der Bürger zu gewährleisten. Halten<br />

Sie diese <strong>für</strong> ausreichend bzw. wenn nicht,<br />

welche Form der Kooperation würden Sie<br />

sich wünschen?<br />

Michael Rothschuh: Die Mitarbeiter der IBA<br />

sind durchaus an Dialog interessiert <strong>und</strong><br />

wir begrüßen alle Beteiligungsmöglichkei-<br />

| Michael Rothschuh<br />

ten, die geschaffen werden. Eingeschränkt<br />

ist die Beteiligung durch zwei Punkte: Die Mitglieder des Beteiligungsgremiums<br />

mussten sich „bewerben“ <strong>und</strong> sind dann von oben eingesetzt<br />

worden; ihnen werden fertige Entscheidungen vorgegeben, so<br />

dass sie sich dann nur noch mit Details beschäftigen können. Besonders<br />

bedenklich ist es, dass zentrale Fragen der Zukunftsentwicklung<br />

aus dem IBA-Prozess ausgespart werden, beispielsweise die Hafenquerspange<br />

quer zwischen Hamburgs Innenstadt <strong>und</strong> Wilhelmsburg<br />

<strong>und</strong> quer über die Insel. Dieses Projekt wird mit Millionenaufwand an<br />

allen Beteiligungsgremien vorbei vorangetrieben. Wir brauchen eine<br />

gr<strong>und</strong>legende <strong>und</strong> offene Diskussion der Entwicklungsrichtung dieser<br />

Insel; bisher hat dazu – bei aller Bescheidenheit sei das vermerkt –<br />

nur unser Verein Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg ein Forum geboten.<br />

CS: Welche sind die Kernforderungen Ihres Vereins an die IBA?<br />

MR: Die IBA – das ist zweierlei: zum einen die Menschen der GmbH,<br />

die sich redlich um die Elbinsel <strong>und</strong> ihre Entwicklung bemühen,<br />

aber nur sehr begrenzte Macht haben. Die IBA – das ist zum anderen<br />

das Projekt von Senat <strong>und</strong> Bürgerschaft. Die Forderung an die<br />

Politik ist, dass sie die IBA als eine Selbstverpflichtung versteht, einen<br />

wirklichen Wechsel der Politik gegenüber der Elbinsel zu vollziehen<br />

<strong>und</strong> sie nicht mehr als „Raum <strong>für</strong> den Rest“, <strong>für</strong> Autobahnen,<br />

Kraftwerke, Containerlager usw. anzusehen. Die IBA wird <strong>für</strong> Hamburg<br />

nur ein Erfolg, wenn die Lebens- Arbeits- <strong>und</strong> Bildungsbedingungen<br />

auf der Insel konkret <strong>und</strong> nachhaltig verbessert werden.<br />

Nur dann ist die Insel <strong>für</strong> die hier lebenden wie <strong>für</strong> neue Bewohner,<br />

zukunftsträchtige Geschäfte <strong>und</strong> Unternehmen sowie Einrichtungen<br />

von Kultur, Bildung <strong>und</strong> Freizeit attraktiv. Die Drohung mit einer neuen<br />

Autobahn muss endlich vom Tisch kommen, die Ufer müssen wirklich<br />

<strong>für</strong> die Menschen zugänglich werden, der Verkehr so organisiert, dass<br />

es weniger Lärm gibt – dann ist Raum <strong>für</strong> die Potenziale der Insel.<br />

CS: Welche Chancen sehen Sie in der IBA, die Potenziale Wilhelmsburgs<br />

zu entwickeln?<br />

MR: Der Ansatz der IBA, an den Potenzialen anzusetzen, ist richtig.<br />

Gerade der derzeitige „IBA-<strong>Kunst</strong>-&Kultursommer“ zeigt, was die<br />

Menschen auf der Insel zum Teil schon seit vielen Jahren nahezu ohne<br />

jede Unterstützung entwickelt haben <strong>und</strong> wie vielfältige Naturlandschaft<br />

hier gedeiht. Der IBA gelingt es durchaus, die Wahrnehmung<br />

der Stadt auf kaum entdeckte Seiten der Insel zu lenken. Wichtig ist,<br />

dass die Potenziale dann nicht durch <strong>für</strong> den Stadtteil nachteilige<br />

Entscheidungen der Politik – außerhalb des IBA-Prozesses - erdrosselt<br />

werden.<br />

CS: Welche Risiken birgt die IBA <strong>für</strong> den Stadtteil?<br />

MR: Die IBA droht sich in Events zu verzetteln <strong>und</strong> in Vorhaben, die<br />

mehr auf die Fachkollegen der Stadtentwicklung als auf die Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger abzielen. <strong>Das</strong> Schlimmste, was passieren kann, ist,<br />

dass die Insel nach dem Feuerwerk der Ideen, Pläne, <strong>und</strong> „großkarätigen“<br />

Veranstaltungen im Jahr 2013 schlechter da steht als zuvor.<br />

Wenn auf die Insel bezogene Beteiligungsmöglichkeiten <strong>und</strong> finanzielle<br />

Mittel jetzt ganz auf IBA <strong>und</strong> IGS konzentrieren, kann es nach<br />

der IBA eine Tabula Rasa geben. Strukturen <strong>und</strong> Angebote sind dann<br />

plötzlich verschw<strong>und</strong>en <strong>und</strong> können nur schwer wieder aufgebaut<br />

werden. Der IBA-Prozess kann eine Gentrifizierung bewirken mit einem<br />

Preisaufschwung. <strong>Das</strong> würde die ärmeren Menschen an die Ränder<br />

der Stadt vertreiben.<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

IBA meets IBA<br />

Im Edeka-Markt am Berta-Kröger-Platz (Wilhelmsburg) finden<br />

die beiden zentralen <strong>und</strong> fachbezogenen Ausstellungen der IBA<br />

Hamburg statt. „IBA meets IBA“ informiert über historische <strong>und</strong><br />

aktuelle Bauausstellungen. Vorgestellt wird auch eine erste Dokumentation<br />

der Internationalen Bauausstellungen des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Auf der Werkstattschau „IBA at Work“ lässt sich der<br />

Masterplan <strong>für</strong> die IBA Hamburg einsehen. Die Schau zeigt erste<br />

Entwürfe, Bilder <strong>und</strong> Pläne. Beide Ausstellungen werden am <strong>15</strong>.<br />

<strong>September</strong> von Stadtentwicklungssenator Axel Gedaschko eröffnet.<br />

Bis 1. 4. 2008. | www.iba-hamburg.de<br />

FOTO: © MICHAEL ROTHSCHUH


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Silberner Tischaufsatz, 1879 <strong>No</strong>rddeutsch Silber,<br />

eiserne Innenkonstruktion gestempelt „C. Lameyer“ <strong>und</strong> „900“<br />

Hannover, Historisches Museum, Inv. Nr. VM 34249<br />

Welfenschätze: Zu sehen bis 2.9. im<br />

Herzog Anton Ulrich-Museum<br />

<strong>Kunst</strong>museum des Landes Niedersachsen<br />

Niedersächsische Landesmuseen Braunschweig<br />

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REDAKTIONSSCHLUSS IST DER 10. SEPTEMBER<br />

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Rathausmarkt 8, 24340 Eckernförde<br />

Email: museum-eckernfoerde@gmx.de<br />

www.eckernfoerde.net/museum


18 o.T. ium<br />

Kleines<br />

<strong>Kunst</strong>lexikon<br />

RAINER UNRUH KLÄRT<br />

DIE BEGRIFFE | FOLGE <strong>15</strong><br />

F WIE FONDS<br />

Mit <strong>Kunst</strong> kann man Geld verdienen, sehr<br />

viel sogar. Ein Bild von Neo Rauch war in<br />

den frühen neunziger Jahren <strong>für</strong> 3000<br />

Mark zu haben. Heute zahlen Sammler<br />

schon mal 250.000 Euro <strong>für</strong> ein Werk des<br />

Leipziger Vorzeigemalers. Warum also<br />

nicht mit bemalter Leinwand spekulieren?<br />

<strong>Kunst</strong>-Fonds locken mit tollen Renditen.<br />

Aber sollte man wirklich sein Geld Leuten<br />

anvertrauen, die auf Websites solchen Edel-<br />

Kitsch absondern wie „<strong>Das</strong> schöpferische<br />

Moment der <strong>Kunst</strong> – die Fähigkeit des<br />

Künstlers zu einer Vision, die aus der reinen<br />

Idee eine wertvolle Realität werden lässt, –<br />

die Fähigkeit wohnt auch demjenigen<br />

inne, der die <strong>Kunst</strong> als Kapital versteht“.<br />

Wer derlei geschraubten Schwachsinn<br />

verzapft, müsste eigentlich in eine der<br />

Ausnüchterungszellen Gregor Schneiders<br />

eingewiesen werden, Mindestdauer ein Jahr.<br />

Ein Risiko <strong>für</strong> Wertverlust übernehmen die<br />

Fonds übrigens in der Regel nicht. Dann steht<br />

man auf einmal dumm da, wenn die Bilder<br />

des heute angeblich schwer angesagten<br />

mongolischen Ziegenhaarmalers morgen<br />

nur noch als Witz von gestern gelten <strong>und</strong><br />

sich das investierte Geld schneller in Nichts<br />

aufl öst, als man „Hype“ sagen kann. Gut<br />

möglich, dass am Ende nur ein einziges<br />

<strong>Kunst</strong>werk übrig bleibt. <strong>Das</strong> heißt dann<br />

meist Porsche oder Maserati <strong>und</strong> gehört<br />

dem Fondsmanager.<br />

Auch Wirtschafts- oder Wohnhäuser, die auf<br />

kirchliche Erbauer zurückgehen, laden zur Begehung<br />

ein. Und wenn sich partout kein religiöser<br />

Kontext fi ndet, dann sich darf auch schon<br />

einmal eine h<strong>und</strong>ertjährige Dampfziegelei<br />

wie in Kritzow bei Parchim in einen „Ort der<br />

Einkehr“ verwandeln. Alle Termine, alle Orte,<br />

aufgeteilt nach den B<strong>und</strong>esländern fi nden<br />

sich unter www.tag-des-offenen-denkmals.<br />

de. An das Motto des Denkmaltages schließen<br />

sich zudem zahlreiche Ausstellungen an.<br />

So lädt in Hamburg das Denkmalschutzamt<br />

ab 5. <strong>September</strong> in der Freien Akademie zur<br />

Ausstellung „Baukunst von morgen!“. Die<br />

von der Theologin <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>historikerin Karin<br />

Berkemann erarbeitete Schau beschäftigt<br />

sich mit den Besonderheiten <strong>und</strong> Schönheiten<br />

Hamburger Nachkriegskirchen.<br />

Bis 7. Oktober. Klosterwall 23, T. 324632,<br />

www.akademie-der-kuenste.de<br />

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<strong>Kunst</strong>-Prädikat „Gut“<br />

Hrsg. von Wolfram<br />

Völcker, Ostfi ldern:<br />

Hatje Cantz, 20<strong>07</strong>,<br />

168 S., Euro 24,89<br />

keine Rolle spielen. Vielfach sind es stille<br />

Arbeiten, denen die Experten Qualität attestieren.<br />

Die zarten Bleistiftzeichnungen von<br />

German Stegmaier gehören ebenso in diese<br />

Kategorie wie die Fotografi en einer Viktoria<br />

Binschtok von den Hand- <strong>und</strong> Fußabdrücken<br />

wartender Menschen in einem Berliner Arbeitsamt.<br />

Wozu sind Qualitätsurteile gut?<br />

Sie provozieren Widerspruch, <strong>und</strong> wer begründet<br />

widerspricht, denkt vorher nach. <strong>Das</strong><br />

unterscheidet <strong>Kunst</strong> von Politik. | RAINER UNRUH<br />

Zitrone<br />

Obwohl das Anrecht auf die größte<br />

Zitrone des Jahres mit weitem Abstand<br />

ohne Zweifel die 12. Documenta<br />

hat, will o.T. in dieser neuen Rubrik<br />

verschiedenen Autoren – <strong>und</strong> gerne<br />

auch unseren Leserinnen <strong>und</strong> Lesern –<br />

die Gelegenheit bieten, die kleinen<br />

lästigen Erscheinungen in <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />

Alltag etwas nachzuwürzen, die irgendwie<br />

sauer aufstoßen. Zu Beginn<br />

w<strong>und</strong>ert sich Hajo Schiff über ein<br />

überfl üssiges Wasserzeichen.<br />

CANTZ<br />

©HATJE FOTO:<br />

Was ist gute <strong>Kunst</strong>? Wolfram Völcker hatte<br />

die gute Idee, diese Frage Kuratoren <strong>und</strong><br />

Fachleuten aus Museen zu stellen. Die Antworten<br />

<strong>und</strong> erläuternden Essays liegen nun<br />

in Buchform vor: Eigenständigkeit, Neuartigkeit,<br />

Wahrhaftigkeit, Glaubwürdigkeit,<br />

Stringenz – es sind die seit dem Anbruch der<br />

Moderne bekannten Garanten, die als Bür- Hamburg gilt zu Recht als schöne Stadt.<br />

gen <strong>für</strong> die Qualität der <strong>Kunst</strong> auftreten. In- <strong>Das</strong> liegt wesentlich an den beiden Alster-<br />

Tag des offenen<br />

Denkmals<br />

teressanter als die abstrakten Bekenntnisse<br />

sind die Arbeiten, auf die sich die Experten<br />

beziehen. Christoph Heinrich, langjähriger<br />

Leiter der Galerie der Gegenwart, wagt sich<br />

seen. Vor allem die Binnenalster, eher ein<br />

nicht betretbarer Stadtplatz als ein See, ist<br />

mit ihrer gleichmäßigen, durch besondere<br />

Vorschriften geschützten Randbebauung<br />

am weitesten aus der Deckung. Er schwärmt ein städtebauliches Juwel, das sogar gele-<br />

Aufmarsch der Massen vor r<strong>und</strong> einem Jahr: von den makellos gemalten Bild „Milch magentlich übertriebene Amüsierbenutzung<br />

Nach offi zieller Zählung pilgerten damals 4,5 len“ (2004) von Jonas Burgert, das in den verträgt. Doch seit Jahren nervt irgendwo,<br />

Millionen Kulturinteressierte zu über 7000 Augen mancher Kritiker nicht mehr als ei- mal mehr, mal weniger in der Mitte dort<br />

b<strong>und</strong>esdeutschen Denkmälern. Der Rekord ne manieristische Fingerübung ist. Gudrun so ein seltsamer Püsterich, ein windver-<br />

könnte heuer überboten werden. Am 9. Sep- Inboden (Staatsgalerie Stuttgart) gibt sich wehter Luftbefeuchter, der das großartige<br />

tember ist wieder „Tag des offenen Denk- elitär. Sie zitiert Rilke <strong>und</strong> raunt, dass man Ensemble zu einem provinziellen Einkaufmals“,<br />

diesmal bei über 9500 historischen Ge- ein herausragendes Werk an seiner „qualimeilen-Springbrunnen degradiert. Wer je<br />

bäuden. <strong>Das</strong> Motto diesmal: Orte der Einkehr tas occulta“ erkennt. Auffällig, dass in dem zwischen Seehafen <strong>und</strong> Alpenpanorama den<br />

<strong>und</strong> des Gebets – Historische Sakralbauten. Band die gehypten Stars des <strong>Kunst</strong>betriebs, über 120 Meter hohen „Jet d’ eau“, die Fon-<br />

Aber nicht nur Kirchen, Synagogen <strong>und</strong> ande- von Damien Hirst bis zum Ahrensburger täne in Genf gesehen hat, kann über diese<br />

re Gotteshäuser stehen den Besuchern offen. Pubertätsexpressionisten Jonathan Meese, Zitrone in Hamburg nur grinsen. | HAJO SCHIFF


Kollaustraße 212<br />

22453 Hamburg<br />

Tel. 040-58 81 41 | www.sicherheitdesign.de<br />

Tür <strong>und</strong> Fenstergriffe, Möbelknöpfe<br />

Schilder <strong>und</strong> Briefkästen, Zutrittskontrolle<br />

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RÄTSELN SIE MIT<br />

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An dieser Stelle geht o.T. spielerisch mit Werken<br />

von <strong>Kunst</strong>, <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> Design um.<br />

Ausschnitte, leichte Verfremdungen oder ungewöhnliche<br />

Perspektiven erschweren ihr Wiedererkennen<br />

in der Abbildung. Wer oder was ist<br />

es? Findige Leserinnen <strong>und</strong> Leser können die<br />

abgebildeten Details in laufenden Ausstellungen<br />

oder in diesem Heft an öffentlich zugänglichen<br />

Orten entdecken. Was ist es dieses mal.....<br />

Was könnte es sein?<br />

info@ot-nord.net<br />

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Sichuan Portraits<br />

Fotoarbeiten von Schuldt<br />

Ausstellung vom 1. bis 29. <strong>September</strong> 20<strong>07</strong><br />

Mühlenkamp 31 im Amol Hof 22303 Hamburg<br />

Do. <strong>und</strong> Fr. 12 - 19 Uhr Samstag 12 - <strong>15</strong> Uhr<br />

www.artchina-gallery.de<br />

Rätsel | Impressum o.T. 19<br />

FACHEINRAHMUNGEN<br />

Regina Dannenfeldt<br />

Garstedter Weg 258 L, 22455 Hamburg<br />

Tel. 040 - 532 066 <strong>15</strong>, www.imrahmen.com,<br />

Geöffnet: Mi + Do 10 - 19 Uhr<br />

Senden Sie uns Ihre Lösung. Der Gewinner wird<br />

aus allen eingesandten E-Mails ermittelt <strong>und</strong><br />

erhält das Buch: Fit <strong>für</strong> den <strong>Kunst</strong>markt der<br />

Hamburger <strong>Kunst</strong>journalistin Claudia Herstatt,<br />

224 Seiten erweiterte Neuausgabe 20<strong>07</strong>,<br />

erschienen im Verlag Hatje Canz,<br />

ISBN 978-3-7757-1973-5<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Ruth Sachse<br />

Redaktion:<br />

Dr. Wolf Jahn, Hajo Schiff<br />

Anzeigendisposition:<br />

Ruth Sachse<br />

Art Direction:<br />

Kirsten Gutmann<br />

Büro<br />

Harzburger Weg 7 b, 22459 Hamburg<br />

Telefon 040 - 55 23 770<br />

Fax 040 - 55 12 254<br />

info@ot-nord.net • www.ot-nord.net<br />

Erscheinungsweise: 10 x im Jahr, Auflage<br />

zirka 50.000 Exemplare, Bezugspreis im<br />

Abonnement per Post jährlich € 30,-<br />

Manuskripte werden nicht nur zur Alleinveröffentlichung<br />

angenommen. Der Autor<br />

versichert, über die urheberrechtlichen Nutzungsrechte<br />

an seinem Beitrag einschließlich<br />

aller Abbildungen allein verfügen zu können<br />

<strong>und</strong> keine Rechte Dritter zu verletzen. Mit Annahme<br />

des Manuskripts gehen die einfachen<br />

Nutzungsrechte vom Autor auf den Verlag über.<br />

Stand 09 | <strong>07</strong><br />

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20 o.T. dep o.T.<br />

Thriller über Klimt-Gemälde<br />

„Stealing Klimt“ nennt sich eine bereits im<br />

Vorfeld hoch gelobte Dokumentation über<br />

das teuerste Gemälde der Welt: Gustav<br />

Klimts Porträt „Adele Bloch-Bauer I“. Jane<br />

Chablani <strong>und</strong> Martin Smith spüren darin seiner<br />

aufregenden Geschichte nach, der widerrechtlichen<br />

Aneignung durch die Nazis <strong>und</strong><br />

dem langjährigen Kampf der Bilderben um<br />

die Restitution. Gleichzeitig führt der Film in<br />

das multikulturelle Wien um 1900. Ab 6. <strong>September</strong><br />

in den Kinos.<br />

<strong>Kunst</strong>volkslauf in Hannover<br />

Zum zehnten Mal findet am 1. <strong>und</strong> 2. <strong>September</strong><br />

in Hannover der Zinnober-<strong>Kunst</strong>volkslauf<br />

statt, jeweils von 11-19 Uhr. 35 Stationen erwarten<br />

die <strong>Kunst</strong>hungrigen, mit Sonderausstellungen,<br />

Lesungen, Performances <strong>und</strong><br />

Videos. Zum Jubiläum gibt es außerdem Sondereditionen<br />

in einer zehner Auflage zu Jubiläumspreisen<br />

von 10 bis 100 Euro. Wer mindestens<br />

acht Stationen besucht hat, darf beim<br />

Abschlussfest im Künstlerhaus am Sonntag, 20<br />

Uhr, an einer großen Verlosung teilnehmen.<br />

Programm: „Kultur & Freizeit“ in www.hannover.de anklicken.<br />

IMTs „<strong>Kunst</strong>szene Hamburg“<br />

Isabel Mahns-Techau (r.) | Spiegelskulptur von <strong>und</strong> mit Isa Genzken<br />

Es ist schwer, ihr nicht über den Weg zu laufen.<br />

Seit Jahren lichtet die umtriebige Fotojournalistin<br />

Isabel Mahns-Techau Hamburgs<br />

<strong>Kunst</strong>szene ab: Künstler, Kuratoren, Kritiker,<br />

Vernissagenprominenz <strong>und</strong> Museumspersonal.<br />

IMT, so ihr allseits bekanntes Namenskürzel,<br />

hat sie alle mit „kleiner Kamera“<br />

archiviert. Ganz groß kommen sie jetzt im<br />

<strong>Kunst</strong>haus raus, das eine Auswahl von 500<br />

Fotos zeigt. Zur Eröffnung der vier Wochen<br />

laufenden Schau spricht Manfred Eichel am<br />

10. <strong>September</strong>, 19 Uhr.<br />

Dieter Roth Privatmuseum<br />

Anlässlich der Deichtorhallen-Ausstellung<br />

mit Gemeinschaftsarbeiten von Arnulf Rainer<br />

<strong>und</strong> Dieter Roth (7.9. - 6.1.) öffnet auch<br />

das Dieter Roth Privatmuseum in Hamburg<br />

wieder seine Pforten. Für die gut zwei St<strong>und</strong>en<br />

dauernde Führung durch die vier Etagen<br />

des noch vom Künstler mit ausschließlich<br />

eigenen Arbeiten eingerichteten Museums<br />

werden 30 Euro berechnet, ermäßigt <strong>15</strong> Euro.<br />

Ein in Zusammenhang mit der Ausstellung<br />

organisierter Begehungstermin ist am<br />

<strong>15</strong>. <strong>September</strong>, 11 Uhr.<br />

Für diesen wie auch <strong>für</strong> andere Termine ist eine Anmeldung<br />

unter kontakt@dieter-roth-fo<strong>und</strong>ation.com erforderlich.<br />

Ein Künstlergespräch zwischen Arnulf Rainer <strong>und</strong> Robert Fleck<br />

findet am 6.9., 19 Uhr, in den Deichtorhallen statt<br />

Stipendien in Bleckede<br />

<strong>No</strong>ch bis zum 29. <strong>September</strong> können sich<br />

Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler um ein 3- oder<br />

6monatiges Stipendium in der Künstlerstätte<br />

Schloss Bleckede nahe Lüneburg bewerben.<br />

In der Remise des Wasserschlosses an der Elbe<br />

warten mehrere Ateliers- <strong>und</strong> Wohnräume<br />

auf die künftigen Bewerber. Aufgehalten haben<br />

sich dort schon Mariella Mosler, Katharina<br />

Sieverding <strong>und</strong> Peter Pommerer. Den von<br />

einer Fachjury Auserwählten erwartet ein<br />

monatlicher Gr<strong>und</strong>betrag von 1400 Euro.<br />

Unterlagen unter: www.kuenstlerstaette-bleckede.de.<br />

Jeanne Faust nominiert<br />

Für den „Preis der Nationalgalerie <strong>für</strong> junge<br />

<strong>Kunst</strong> 20<strong>07</strong>“ ist auch die Hamburger<br />

Video-Künstlerin Jeanne Faust nominiert<br />

worden. Ihre gesamte Konkurrenz lebt hingegen<br />

in der Hauptstadt: Ceal Floyer, Damian<br />

Ortega <strong>und</strong> Tino Sehgal. Ob die geografische<br />

Außenseiterin sich durchsetzt,<br />

einen der höchst dotiertesten Preise <strong>für</strong><br />

Gegenwartskunst in Deutschland (50.000<br />

Euro) zu erhalten, wird am 27. <strong>September</strong>,<br />

20 Uhr, im Rahmen der Preisverleihung bekannt<br />

gegeben. Schon ab 14. <strong>September</strong><br />

stellen sich die Kandidtaten im Hamburger<br />

Bahnhof (Berlin) mit ihren Arbeiten vor.<br />

www.preis20<strong>07</strong>.de<br />

<strong>Kunst</strong>förderung<br />

In Ergänzung zum <strong>Kunst</strong>unterricht werden<br />

junge Begabungen gefördert <strong>und</strong> die Künstler,<br />

die diese Kurse durchführen, werden<br />

selbst durch einen Katalog gefördert: Solche<br />

doppelte Entwicklungshilfe hat sich die Lichtwark-Gesellschaft<br />

e.V. ausgedacht. Sie lobt<br />

bereits zum dritten Mal das „Heinz Spielmann<br />

Begabtenstipendium <strong>für</strong> die Bildende<br />

<strong>Kunst</strong>“ aus. Interessierte Hamburger Schüler<br />

<strong>und</strong> Jugendliche im Alter zwischen <strong>15</strong>-21<br />

Jahren können sich mit einer Mappe im DIN<br />

A 3 Format mit Arbeitsproben zum Thema<br />

„Selbstdarstellung“ bis zum 21. <strong>September</strong><br />

20<strong>07</strong> bei der Lichtwark-Gesellschaft bewerben.<br />

Eine Fachjury wählt zehn Stipendiaten<br />

aus, denen die Teilnahme an einem zehnwöchigen<br />

Workshop ermöglicht wird. Die Ergebnisse<br />

werden im Januar 2008 in einer Ausstellung<br />

präsentiert. www.lichtwarkgesellschaft.de<br />

Weiterverwertung<br />

Bis 4. <strong>September</strong> hängt an der Fassade eines<br />

der Grindelhochhäuser in der Hamburger<br />

Hallerstraße 1 noch das 35 x13 Meter große<br />

Wort-<strong>Kunst</strong>werk von Sigrid Sandmann. Danach<br />

wird das Transparent mit den Sätzen<br />

der Erstbewohner über die 50 Jahre alte,<br />

einst richtungsweisende <strong>Architektur</strong> von Fassadenkletterern<br />

eingeholt <strong>und</strong> zerschnitten.<br />

Gewonnen werden so 429 „Einwortwerke“,<br />

mit denen die Künstlerin neue Bewortungen<br />

in neuer Umgebung inszenieren möchte. So<br />

kann die „Badestube“ in eine Fabrikhalle, ein<br />

Büro oder einen Konferenzraum einziehen<br />

<strong>und</strong> ein „oh,“ den staunenden Blick nach innen<br />

in das Wohnzimmer oder nach außen auf<br />

eine Aussicht eröffnen. www.einwortwerk.de<br />

Renner<br />

„<strong>Das</strong>s er so verdammt gut ist, konnte man<br />

erst in diesem Werküberblick erfahren“<br />

sagte Christoph Heinrich über Daniel Richter.<br />

Dessen erste große Einzelschau in der<br />

Hamburger <strong>Kunst</strong>halle sahen immerhin über<br />

120.000 Besucher. Und nicht nur die werden<br />

sich bestimmt w<strong>und</strong>ern, dass es keine Bilder<br />

des Malerstars aus Hamburg auf der auch<br />

sonst äußerst schwachen Kasseler Documenta<br />

gab. Derweil bereitet Kurator Christoph<br />

Heinrich die Hängung der Jubiläumsausstellung<br />

zum 10jährigen Bestehen der Galerie<br />

der Gegenwart Anfang Oktober vor: Mit der<br />

Präsentation mit dem Titel „Weltempfänger“<br />

verabschiedet er sich dann an das Denver Art<br />

Museum. Über eine Neubesetzung des Postens<br />

des Leiters der Galerie der Gegenwart ist<br />

bisher seltsamerweise nichts bekannt.<br />

Dreist<br />

Am 4. <strong>September</strong> beginnt mit einem Abend<br />

zu Frauenkarrieren das Programm im Kultwerk<br />

West. Zwei Tage später geht es um<br />

neue Wohnformen. Aber die Arbeit des „öffentlichen<br />

Wohnzimmers Altonas“ ist zur Zeit<br />

sehr erschwert, denn in der Sommerpause<br />

wurde die gesamte Licht- <strong>und</strong> Tontechnik<br />

samt Videobeamer, Lampen <strong>und</strong> sogar der alte<br />

Kühlschrank professionell gestohlen. Der<br />

Schaden von etwa 30.000 Euro belastet die<br />

Initiative in der großen Bergstraße sehr.<br />

Kultwerk West, Gr. Bergstraße 162, T. 040-827484, Haspa<br />

BLZ 200 505 50, Konto 1268129028, www.kultwerkwest.de


AUSSTELLUNGEN HAMBURG<br />

1. <strong>September</strong><br />

Michael Pönnighaus | „Verwiddert“,<br />

Digitalgrafik, 33 x 45 cm , 1996<br />

Galerie infoart 37, ab heute Michael<br />

Pönnighaus, Malerei, Illustration<br />

<strong>und</strong> Grafik, Bis 31. Dez. 20<strong>07</strong>, Beschäftigung<br />

+ Bildung e.V. Besenbinderhof<br />

37, 20097 Hamburg, Tel.<br />

040 - 411 88 6 - 701<br />

Art Agents Gallery, Eröffnung ab<br />

18 Uhr: Mark Fairnington - „Dynasty“.<br />

Bis 20. 10. Wilstorfer Str. 71, Tor 2,<br />

Fabrikhallen Phoenix, T. 8997551,<br />

www.artagents.de<br />

� � 3 Harburg<br />

Magnus P. Gerdsen, ab heute: „8.<br />

art summer“ - <strong>Das</strong> Forum <strong>für</strong> Junge<br />

<strong>Kunst</strong> - Sonja Weber, Annemarie<br />

Hein, Michael Ramsauer, Jochen<br />

Schambeck, Claus Lindner. Bis<br />

13. 10. Mittelweg <strong>15</strong>2, T. 277389,<br />

www.galeriegespräch.de<br />

� � 109 Böttgerstraße<br />

Einstellungsraum e.V. <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> im<br />

Straßenverkehr: Heikenwälder &<br />

Maaß: All sowas. Heikenwälder &<br />

Maaß expandieren in den Weltraum<br />

- mit Rakete <strong>und</strong> Führerschein. Bis 21.<br />

9. Geöffnet donnerstags <strong>und</strong> freitags<br />

17 - 20 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung.<br />

Wandsbeker Chaussee 11, T. 2514168,<br />

www.einstellungsraum.de<br />

� � 1 Wartenau<br />

Galerie Gardy Wiechern, ab heute:<br />

Hans-Christian Jaenicke - “Objektbilder”.<br />

Bis 31. 10. Blankeneser<br />

Bahnhofsstraße 3, T. 364661,<br />

www.galerie-gardy-wiechern.de<br />

� � 11 Blankenese<br />

Galerie Gardy Wiechern, G2 Dependance,<br />

ab heute: „Androgyn“ - Franek,<br />

Nina Hotopp, Elke Laganski, Henning<br />

Kürschner, Albert Merz. Bis 31. 10.<br />

Blankeneser Hauptstr. 133, T. 364661,<br />

www.galerie-gardy-wiechern.de<br />

� � 11 Blankenese<br />

ArtChina Gallery, ab heute: Schuldt –<br />

„Sichuan Portraits“ – Fotografien.<br />

Bis 29.9. Mühlenkamp 31, T. 482942,<br />

www.artchina-gallery.de<br />

� � 6 oder 35 Gertigstraße<br />

Galerie <strong>für</strong> Landschaftskunst,<br />

Eröffnung mit Konzert: 18 Uhr.<br />

„Local Newspaper“: Ausstellung<br />

von Lenka Clayton. Ort: Hamburg<br />

Wilhelmsburg, Fährstraße 30. Mi, Sa<br />

+ so 16 – 20 Uhr. Bis 29. <strong>September</strong>.<br />

www.wilhelmsburgerfreitag.de<br />

2. <strong>September</strong><br />

Ernst Barlach Haus, ab heute:<br />

„Der Bildhauer Ernst Barlach“ <strong>und</strong><br />

„Buddha <strong>und</strong> Barlach - Fotografien<br />

von Kobin Yukawa“. Bis 18.11.<br />

Baron-Vogt-Str. 50a, T. 826085,<br />

www.barlach-haus.de<br />

� � 1 Klein Flottbek<br />

German <strong>Kunst</strong> Galerie: Malte Urbschat ,<br />

shines like never before. Eröffnung<br />

<strong>15</strong> – 18 Uhr, bis 30. <strong>September</strong>.<br />

Manuela Grunert, Kippingstr. 22,<br />

T. 41469663, www.germankunst.com<br />

� � 1 Schlump<br />

<strong>Kunst</strong>Haus am Schüberg “Vision<br />

Apokalypse Zukunft” Werke des<br />

Kirchlichen <strong>Kunst</strong>dienst Hamburg<br />

Eröffnung: 11.30 Uhr, Einführung:<br />

Hauptpastor Alexander Röder, Wulfsdorfer<br />

Weg 33, 22949 Ammersbek,<br />

Info unter: T. 6050020, www.hausam-schueberg.de<br />

Max Beckmann | <strong>Kunst</strong>Haus am<br />

Schüberg, Eröffnung am 2. 09<br />

3. <strong>September</strong><br />

Photography Monika Mohr Galerie,<br />

ab heute: Donata Wenders<br />

– “Kleine Ewigkeiten”. Bis 21. 11.<br />

Mittelweg 45, T. 41350350, www.<br />

photographygalerie.de<br />

� � 1 Hallerstraße<br />

<strong>Kunst</strong>haus Hamburg, Eröffnung 19<br />

Uhr: Candida Höfer - Finkenwerder<br />

<strong>Kunst</strong>preis 20<strong>07</strong> – Fotografie. Bis 14.<br />

Oktober. Klosterwall <strong>15</strong>, T. 335803<br />

� � 1 Steinstraße<br />

4. <strong>September</strong><br />

Gedok, Eröffnung 19 Uhr: “Fragil” –<br />

Gruppenausstellung in den Räumen<br />

der Gedok. Bis 28. 9. in der Lange<br />

Reihe 75/Koppel 66, T. 2803124,<br />

www.gedok-hamburg.de<br />

� � 2 Hauptbahnhof<br />

5. <strong>September</strong><br />

Galerie Hilaneh von Kories, ab<br />

heute: „Licht über Altona“ mit<br />

Bildern des Hamburger Fotografen<br />

Herbert Dombrowski. Die Ausstellung<br />

zeigt Schwarz-Weiß-<br />

Bilder des alten Arbeiterstadtteils<br />

<strong>und</strong> seiner Bewohner in der<br />

Nachkriegszeit. Bis 20. Oktober.<br />

Stresemannstr. 384 a, T. 4232010,<br />

www.galeriehilanehvonkories.de<br />

� � 3 Bornkampsweg<br />

plan b – kunstraum, Eröffnung ab<br />

19 Uhr: Linn Schröder – „schon vier<br />

uhr... ich bin 19 mal aufgestanden<br />

um den m<strong>und</strong> zu bew<strong>und</strong>ern“, Foto-<br />

grafie. Bis 6. 10. Bernstorffstr. 99, T.<br />

44465441, www.planb-kunstraum.de<br />

� � 3 Sternschanze<br />

Flo Peters Gallery, ab heute: “Summer<br />

Salon” - J. H. Lartigue, Edward Quinn,<br />

Dominique Bollinger, Robert Lebeck<br />

u.a. Bis 29. <strong>September</strong>. Im Chilehaus<br />

C, Pumpen 8, T. 4030374686,<br />

www.flopetersgallery.com<br />

� � 1 Meßberg<br />

Frise Künstlerhaus Hamburg <strong>und</strong><br />

Abbildungszentrum, ab 19 Uhr:<br />

Vol # 4/Shahrukh - Kommentar als<br />

selber was. Veranstaltungsreihe<br />

jeden Mittwoch mit Ausstellung <strong>und</strong><br />

Begleitprogramm (ab 20.30 Uhr).<br />

„Ist es möglich, Kommentare als<br />

etwas Eigenes zu zeigen? Oder<br />

versinkt der Kommentar dann sofort<br />

in Unabhängigkeit, geht unter vor<br />

lauter Autonomie?“ <strong>Das</strong> Künstlerhaus<br />

sagt Nein. Arnoldstraße 26-30,<br />

T. 41623397, www.frise.de<br />

� � Metrobus 1<br />

6. <strong>September</strong><br />

GalerieXprssns, Eröffnung ab 19 Uhr:<br />

Roland Schär – “hinter Gründe & vor<br />

Wände” – Malerei <strong>und</strong> Installation.<br />

Bis zum 20.10. Bernstorffstr.148,<br />

T. 4911930, www.galeriexprssns.de<br />

� � 3 Sternschanze<br />

Hamburger <strong>Kunst</strong>halle, 19.00 Uhr:<br />

Künstlergespräch mit Elger Esser.<br />

Glockengießerwall, T. 428131200,<br />

www.hamburger-kunsthalle.de<br />

� � 2 Hauptbahnhof<br />

Galerie Molitoris, Eröffnung ab<br />

19 Uhr: Klaus Mertens – „Farbwäsche“,<br />

Malerei. Bis zum 29. <strong>September</strong>.<br />

Lappenbergsallee 35, T. 41355730,<br />

www.galerie-molitoris.de<br />

� � Metrobus 4<br />

Galerie Rose, Eröffnung ab 19 Uhr:<br />

Corinna Weiner - Neue Bilder. Bis 6.<br />

10. Großer Burstah 36, T. 365636,<br />

www.galerierose.com<br />

� � 3 Rödingsmarkt<br />

Galerie Ruth Sachse, Eröffnung<br />

19 Uhr: Florian Borkenhagen – Selbst<br />

Auslöser – Neue Verortungsgeräte.<br />

Objekte <strong>und</strong> Fotografie. Bis zum 26.<br />

Sept., Sillemstr. 76 a, T. 5523770,<br />

www.galerie-ruth-sachse.de<br />

� � 2 Lutterrothstraße<br />

Florian Borkenhagen | Rette sich,<br />

Objekt, 20<strong>07</strong>, Eröffnung am 6. 09,<br />

19 Uhr<br />

Galerie Hengevoss-Dürkop, Eröffnung<br />

19 Uhr: Miguel Rothschid,<br />

Zwelethu Mthethwa, Thomas Stimm.<br />

Fotografie, Skulptur, Videofilm. Bis<br />

Ende 10.. Klosterwall 13, T. 30393382,<br />

www.hengevossduerkop.de<br />

� � 1 Steinstraße<br />

Deichtorhallen, ab heute Ausstellung<br />

<strong>und</strong> Künstlergespräch: Arnulf Rainer<br />

/ Dieter Roth - Misch- <strong>und</strong> Trennkunst.<br />

Präsentiert wird Fotografie,<br />

Malerei, Grafik, experimentelle<br />

Gemeinschaftsarbeiten, Video <strong>und</strong><br />

Publikationen, die Arnulf Rainer <strong>und</strong><br />

Dieter Roth zwischen 1972 <strong>und</strong> 1979<br />

gemeinsam produziert haben <strong>und</strong> die<br />

zum Großteil noch nie öffentlich zu<br />

sehen waren, sowie Werke von 1968<br />

Kalender | Termine <strong>September</strong> o.T. 21<br />

bis 2005. Bis 6.1.2008. 19 Uhr: Ein<br />

Künstlergespräch zwischen Arnulf<br />

Rainer <strong>und</strong> Robert Fleck (Direktor<br />

Deichtorhallen). Deichtorstrasse 1+2,<br />

T. 321030, www.deichtorhallen.de<br />

� � 1 Steinstraße<br />

7. <strong>September</strong><br />

Gemeinsamer Saisonstart aller<br />

Galerien in der Admiralitätstrasse,<br />

19 – 24 Uhr, s. Seite 3.<br />

� � 3 Rödingsmarkt<br />

Kirche St. Maximilian Kolbe, Eröffnung<br />

20 Uhr: Doppelausstellung<br />

zum Tag des offenen Denkmals<br />

20<strong>07</strong> mit Susanne Ludwig – „the<br />

inflatable church“ - Fotos, Video,<br />

Texte <strong>und</strong> „Rausch <strong>und</strong> Mysterien“ –<br />

Arne Lösekann, Anna Goldm<strong>und</strong> –<br />

Illustrierte Photoprints. Bis<br />

zum 16. Sept. Bei der Krieter-<br />

straße 9, Tel. 428633536, www.<br />

denkmalschutzamt.hamburg.de<br />

� � 3 Wilhelmsburg<br />

Tinderbox - Contemporary Art, Er-<br />

öffnung 19 Uhr: Henrik Eiben,<br />

Holger Niehaus - „<strong>Kunst</strong> kommt von<br />

können“. Bis 3. 11. Billwerder Neuer<br />

Deich 72, T. 52599381, 0171-850<strong>15</strong>98,<br />

www.tinderbox-art.com<br />

� � 2 Rothenburgsort<br />

OsterwaldersArtOffice, Eröffnung<br />

19 Uhr: Martin Paulus – Letzte<br />

Wiederkehr – Malerei <strong>und</strong><br />

Zeichnung. Der Maler, Zeichner<br />

<strong>und</strong> Schriftsteller Martin Paulus<br />

inszeniert eine Installation von<br />

kleinformatigen Bildern aus früheren<br />

<strong>und</strong> aktuellsten Arbeitszyklen.<br />

Bis 27. 10. (9.-17.10. geschlossen).<br />

Isestraße 37, T. 486109,<br />

www.osterwaldersartoffice.com<br />

� � 3 Hoheluftbrücke<br />

Marziart, Eröffnung 19 Uhr:<br />

„Internationale <strong>Kunst</strong>“ u.a. mit<br />

Anna Dellermalm, Schweden, Lu<br />

Scharper, China/Niederlande <strong>und</strong><br />

Diana Martin, Mexiko. Bis 3. 10.<br />

Eppendorfer Weg 110, T. 23518894,<br />

www.marziart.com<br />

� � Metrobus 4 Eppendorfer Weg<br />

Westwerk, Eröffnung 19 Uhr:<br />

bildwechsel: „hanging out with<br />

archives“ - Die Ausstellung aus den<br />

Beständen von bildwechsel zum<br />

„archive-diving“ in Material- <strong>und</strong><br />

Bilderwelten der KünstlerInnen-<br />

Archive. Bis 16. <strong>September</strong>. Di – Fr<br />

16 – 19 Uhr, Sa 12 – <strong>15</strong>, So <strong>15</strong> – 17 Uhr.<br />

www.bildwechsel.org. Admiralitätsstr.<br />

74, T. 365701, www.westwerk.org<br />

� � 3 Rödingsmarkt<br />

8. <strong>September</strong><br />

SchauRaum Schwarzenbergstrasse/<br />

Produzentengalerie artplacement,<br />

Eröffnung <strong>15</strong> – 18 Uhr. „unter Linden“.<br />

Claudia Hoffmann. Bis 23. Sept.<br />

Schwarzenbergstr. 42, T. 7602738.<br />

wSIP-Anz-o.T w w.my - ar t window.de,w <strong>15</strong>.08.20<strong>07</strong> w w. 10:<br />

netplanet-harburg.netsamurai.de<br />

� � 3 Harburg Rathaus<br />

4.Sommer<br />

im Park<br />

Hamburger<br />

Familien-Sommerfest<br />

Park an der Mengestraße<br />

Wilhelmsburg / IGS-Gelände<br />

8. <strong>und</strong> 9. <strong>September</strong> 20<strong>07</strong><br />

Eintritt frei<br />

� � 3 Wilhelmsburg<br />

www.sommerimpark.de<br />

Projekt der Internationalen<br />

Gartenschau Hamburg 2013<br />

projekthaus, U.FO <strong>Kunst</strong>raum,<br />

Eröffnung 20 Uhr: Sechs Absolventen<br />

der HfBK der vergangenen<br />

Jahre treffen sich zur „Fête des<br />

Fous“. Mit Anna Lena Grau, Julia<br />

Steinmann, Moritz Altmann, Silke<br />

Silkeborg, Vanessa Nica Mueller<br />

u. Wolfgang Fütterer. Bis 30.<br />

<strong>September</strong>. Bahrenfelder Str. 322,<br />

T. 5113426, www.projekthaus-hh.de<br />

� � 2 Gaußstraße<br />

Feinkunst Krüger, Eröffnung 20 Uhr:<br />

Stefan Marx - „The Second Splitting<br />

Of The Atom“ - Zeichnungen. Bis<br />

29. <strong>September</strong>. Ditmar-Koel-Straße<br />

22, T. 31792<strong>15</strong>8, www.feinkunstkrueger.de<br />

� � 3 Baumwall<br />

Multiple Box, ab heute: „9 Fotografen<br />

sehen Romy Schneider“ - Werner<br />

Bokelberg, Peter Brüchmann,<br />

Roger Fritz, F.C. G<strong>und</strong>lach, Helga<br />

Kneidl, Robert Lebeck, Charlotte<br />

March, Werner Roelen, Kurt Will.<br />

Admiralitätstraße 76, T. 37517510,<br />

www.multiple-box.de<br />

� � 2 Hauptbahnhof<br />

9. <strong>September</strong><br />

aktualisierungsraum, Eröffnung ab<br />

19 Uhr: Thomas Baldischwyler,<br />

Ben Watson. Bis 30. 9. Di-Sa 16-<br />

19 Uhr u. n. V., Talstrasse 17, www.<br />

aktualisierungsraum.org<br />

� � 3 Landungsbrücken<br />

Lili Nalovi + Jesko Willert – Moods,<br />

Enviroments, Paintings: Vernissage<br />

17 Uhr, Eine Villa voller Reisegemälde.<br />

Oberstr. 125. Bis zum<br />

16. Sept., www.nalovi-willert.de<br />

11. <strong>September</strong><br />

Künstlerhaus eins-eins, Eröffnung


22 o.T. Kalender | Termine <strong>September</strong><br />

19 Uhr: Annette Venebrügge. Bis<br />

25. <strong>September</strong>. Lübbersmeyerweg<br />

11, T. 820986, www.kuenstlerhauseinseins.de<br />

� � 21 Knabeweg<br />

13. <strong>September</strong><br />

Anne Moerchen, ab heute: Michael<br />

Sazarin, Malerei. Bis zum 27.10.<br />

Milchstraße 6a, T. 271028,<br />

www.galerie-anne-moerchen.de<br />

� � 1 Hallerstraße<br />

Galerie hamburger kunstprojekt,<br />

ab heute: „Hidden Spaces“ –<br />

Objekte - Malerei. Bis zum<br />

27. 10. (13. - 20. 10 geschlossen).<br />

Gluckstraße 53 a,T. 20976425,<br />

www.hamburgerkunstprojekt.de<br />

� � 1 Ritterstraße<br />

KX, Eröffnung 19 Uhr: Renè Lück<br />

- Graphik, Skulptur, Installation.<br />

Bis 28. <strong>September</strong>. Mexikoring 9a,<br />

T. 2792394, www.kx-hamburg.de<br />

� � 26 Dakarweg<br />

14. <strong>September</strong><br />

Galerie Brockstedt, ab heute: Zum<br />

Jubiläum der Galerie „50 Jahre - ein<br />

Leben mit Künstlern, mit deren<br />

Arbeiten“; Sonderausstellung „Volk-<br />

mar Haase, fünf Jahrzehnte<br />

Skulptur, ein Résumé“. Bis 10.11.<br />

Magdalenenstraße 11, T. 4104091,<br />

www.galeriebrockstedt.de<br />

� � 1 Hallerstraße<br />

<strong>Kunst</strong>-Nah, Eröffnung 19 Uhr: „Der<br />

H<strong>und</strong>, die Tasse, die Köchin <strong>und</strong> der<br />

Kopf“ - Eine Ausstellung von kroko<br />

– Jutta Konjer <strong>und</strong> Manfred Kroboth.<br />

Bis 13.10. Finissage 12.10., 17 Uhr.<br />

Große Bergstr. <strong>15</strong>2, T. 39906196<br />

Xpp, ab heute: Mit den monochromen<br />

Bildern des Hamburger Malers<br />

Christian F. Kintz, startet die neue<br />

Galerie. Xpp, Wexstraße 38, Mo - Fr<br />

10 - 19, Sa 10 - 16. T. 23818841<br />

<strong>15</strong>. <strong>September</strong><br />

Galerie Weiss <strong>und</strong> Heller, ab heute:<br />

Pjotr Dik – „Dialog in Pastell“ –<br />

Malerei. Bis zum <strong>15</strong>. 11. 20<strong>07</strong><br />

Falkenried 29, T. 43275640,<br />

www.galerie-weiss<strong>und</strong>heller.com<br />

� � Metrobus 5 Hoheluftbrücke<br />

„Vision Apokalypse Zukunft“, Nacht<br />

der Kirchen, Jan Koblasa, Bildhauer<br />

<strong>und</strong> Maler, Einführung: Pastor<br />

Hartmut Winde, Eröffnung: Ort:<br />

Heilandskirche, Uhlenhorst, T. 040-<br />

4134660<br />

� � 25 Hebbelstraße<br />

Jan Koblasa | Feierlicher Engel,<br />

Eröffnung <strong>15</strong>.09.<strong>07</strong>, um 20.00 Uhr,<br />

bis 14.10.<br />

16. <strong>September</strong><br />

<strong>Kunst</strong>halle, ab heute: Sigmar Polke.<br />

Kulturschablone. Druckgraphische<br />

Arbeiten von 1963 bis 2000. Bis 6.<br />

1. Glockengießerwall, T. 428131200,<br />

www.hamburger-kunsthalle.de<br />

� � 2 Hauptbahnhof<br />

18. <strong>September</strong><br />

Elke Dröscher - <strong>Kunst</strong>raum<br />

Falkenstein, ab heute: Young- Jae<br />

Lee - 108 Schalen; Ursula Schulz-<br />

Dornburg - Photoarbeiten: Berg<br />

Ararat. Bis 27. 10. Grotiusweg 79, T.<br />

810581, www.elke-droescher.de<br />

19. <strong>September</strong><br />

Altonaer Museum in Hamburg, ab<br />

heute: Christina Ittershagen –„Vor-<br />

bilder – Selbstbilder – Nachbilder“<br />

- Foto- <strong>und</strong> Videoprojekt. Bis 11. 11.,<br />

Museumstraße 23, T.428113582,<br />

www.altonaer-museum.de<br />

� � 112 Altonaer Museum<br />

20. <strong>September</strong><br />

Westwerk, Eröffnung 19 Uhr: Herbert<br />

Hofer: „innen“. Auf existentielle<br />

Weise thematisiert Herbert Hofer in<br />

seinen großformatigen Skulpturen<br />

den Raum. Bis 30. <strong>September</strong>. Di - Fr<br />

16 – 19, Sa 12 – <strong>15</strong> u. so <strong>15</strong> – 17 Uhr.<br />

Admiralitätstraße 74, T. 365701,<br />

www.westwerk.org<br />

� � 112 oder 1<strong>15</strong> Altona Rathaus<br />

Galerie Abrahams, Eröffnung 19 Uhr:<br />

Zwischen Weimar <strong>und</strong> Woodstock –<br />

Herbert Spangenberg zum 100.<br />

Geburtstag. Bis 27. 10. Colonnaden 21,<br />

T. 352657, www.galerie-abrahams.de<br />

� � 2 Gänsemarkt<br />

Galerie Renate Kammer, ab heute:<br />

Ole Henrik Hagen - Phantastisches<br />

Aquarium. Bis 20. 10. Münzplatz 1,<br />

T. 232651<br />

� � 2 Hauptbahnhof<br />

21. <strong>September</strong><br />

Künstlerhaus Sootbörn, Eröffnung<br />

19 Uhr: Sabine Rehlich. Sootbörn 22,<br />

T. 31796732 u. 58955765, www.<br />

kuenstlerhaus-sootboern.de<br />

� � 2 Niendorf Markt<br />

Galerie Caesar & Koba, ab<br />

heute: Digitale Delikatessen.<br />

Gruppenausstellung zum Thema<br />

Essen. U.a. Arbeiten von Margret<br />

Eicher, Stefan Fahrnländer <strong>und</strong><br />

Dan Gold. Bis 12. 10.. Brooktorkai<br />

11, Block V, 1. Boden, Hamburg -<br />

Speicherstadt, T. 67957590, www.<br />

galerie-caesar-koba.com<br />

� � 1 Meßberg<br />

<strong>Kunst</strong>verein Harburger Bahnhof,<br />

Eröffnung 19 Uhr: Peter Lynen –<br />

Stipendiat 20<strong>07</strong> von Künstler zu<br />

Gast in Harburg e.V.. Bis 14. 10.<br />

Hannoversche Str. 85, T. 76753896,<br />

www.kunstvereinharburgerbahnhof.de<br />

Robert Morat, Eröffnung 18 Uhr:<br />

Enver Hirsch - „Menschen Tiere<br />

Sensationen“. Bis 6. 11. Kleine<br />

Reichenstr. 1, T. 4032870890, www.<br />

robertmorat.de<br />

� � 1 Meßberg<br />

Galerie Peter Borchardt, Eröffnung<br />

20 Uhr: „Gezeichnet“ - Zevs, Tilt,<br />

Andres Searrano, Daniele Buetti,<br />

Sam Samore, Stefan Panhans, Beat<br />

Streuli, Nan Goldin - Fotografie. Bis<br />

10. 11. Gr. Elbstr. 68, T. 388988,<br />

www.galerie-borchardt.de<br />

� � 1 Meßberg<br />

Die Hamburger Galerie, ab heute:<br />

Axel Crieger - „Icons“ - Neue Arbeiten.<br />

Bis 20. 10. ABC-Str. 11, T. 35016453,<br />

www.hamburgergalerie.de<br />

� � 112 Fischmarkt<br />

23. <strong>September</strong><br />

holzhauer hamburg, Eröffnung ab<br />

16 Uhr: Marijke Verhoef – „Bulletproof“,<br />

Mixed Media/Woodcut. Bis<br />

zum 31. 10., Borselstr.9, 2. OG, T.<br />

1888-4552, www holzhauerhamburg.de<br />

� � 2 Gaußtraße<br />

St. Johannes Harburg „Vision<br />

Apokalypse Zukunft“ Magdalena<br />

Domagalska, Objektkünstlerin,<br />

Einführung: Axel Richter<br />

� � 31 Harburg Rathaus<br />

Magdalena Domagalska | Objekt,<br />

Eröffnung 23.09.<strong>07</strong>, St. Johannes,<br />

Harburg, 11.30 Uhr, bis 31.10.<br />

27. <strong>September</strong><br />

Einstellungsraum e.v. <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> im<br />

Strassenverkehr, Eröffnung ab 19<br />

Uhr: Brigitte Bech - Sternbilder &<br />

Scheinmobile - Installation. „Der<br />

Mensch benötigt <strong>für</strong> seine<br />

Identität als auch Mobilität feste<br />

Orientierungspunkte (Sternbilder)<br />

<strong>und</strong> ein Vehikel (Scheinmobil),<br />

das ihm Entdeckungen ermöglicht<br />

oder einfach durch die Nacht<br />

heimleuchtet.“ Bis 19.10. Do,<br />

Fr <strong>und</strong> Sa 16 - 18 Uhr, Wandsbeker<br />

Chaussee 1, T. 2514168,<br />

www.einstellungsraum.de<br />

� � 1 Wartenau<br />

Museum der Arbeit, ab heute: Filmkostüme!<br />

<strong>Das</strong> Unternehmen Theater-<br />

kunst. Am 24. 3. Wiesendamm, T.<br />

428133105,www.museum-der-arbeit.de<br />

� � 2 Dehnhaide<br />

29. <strong>September</strong><br />

Heliumcowboy artspace, Eröffnung<br />

20 Uhr: Neasden Control Centre<br />

- „Little Land“ - neue Collagen, Installationen.<br />

Bis 27. 10. Sternstr. 2-4,<br />

T. 48408860, www.heliumcowboy.com<br />

� � 3 Feldstraße<br />

30. <strong>September</strong><br />

Hamburg, <strong>Kunst</strong>halle, Lichthof<br />

12 Uhr Matinee: „Weltempfänger –<br />

10 Jahre Galerie der Gegenwart“<br />

Glockengießerwall, T. 428131200,<br />

www.hamburger-kunsthalle.de<br />

� � 2 Hauptbahnhof<br />

AUSSTELLUNGEN NORDEN<br />

1. <strong>September</strong><br />

<strong>Kunst</strong>verein Braunschweig, ab heute:<br />

Mark Wallinger (Haus Salve Hospes).<br />

Tris Vonna-Michell – Puzzlers,<br />

kuratiert von Ursula Schöndeling<br />

(Cuboid). Bis 11. 11. Lessingplatz 12,<br />

38100 Braunschweig, T. 0531-49556,<br />

www.kunstverein-bs.de<br />

Stadtgalerie Osnabrück, Eröffnung<br />

18 Uhr: „Periphere Modelle“ -<br />

Objekte <strong>und</strong> ergänzende Materialien<br />

von Jörg Bussmann. Bis 20. 10. Große<br />

Gildewart 14, 49<strong>07</strong>4 Osnabrück, T.<br />

0541-25<strong>15</strong>1<br />

Schwerin, Staatliches Im Museum<br />

Schwerin, ab heute: Nicolaes<br />

Berchem (1621/22-1683) - Im Licht<br />

Italiens. Der beliebteste<br />

holländische Maler italienischer<br />

Hirtenlandschaften hat Italien wohl<br />

nie selbst kennen gelernt. Dennoch<br />

gab er den Reiz, den <strong>No</strong>rdeuropäer<br />

bis heute an der mediterranen<br />

Atmosphäre empfinden, mit<br />

erstaunlich genauer Treffsicherheit<br />

wieder. Bis 3.12. Alter Garten 3,<br />

19055 Schwerin, T. 0385-5958-0,<br />

www.museum-schwerin.de<br />

Kiel, <strong>Kunst</strong>raum B, ab heute:<br />

Werkschau 20<strong>07</strong> & Gäste. Bis<br />

29.<strong>September</strong>. Mi - Sa. 16 - 19 Uhr.<br />

Bergstraße 26, 24103 Kiel, www.<br />

kunstraum-b.de<br />

Schloss, Reinbek, heute <strong>15</strong>-19, morgen<br />

11-18 Uhr: <strong>Kunst</strong>werk Werkkunst;<br />

140 ausgesuchte Künstler <strong>und</strong><br />

<strong>Kunst</strong>handwerker, Maler, Grafiker,<br />

Bildhauer, Objektkünstler, Designer<br />

stellen aus.Schloßstr.5, T. 7279162,<br />

www.schloss-reinbek.de<br />

2. <strong>September</strong><br />

Itzehoe, Wenzel-Hablik-Museum,<br />

Eröffnung 11.30 Uhr: Umraum –<br />

Stephan Balkenhol, <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong><br />

Objekt. Bis 28. Oktober. Reichenstr.<br />

21, 25524 Itzehoe, T. 04821-603377,<br />

www.wenzel-hablik.de<br />

Hohenlockstedt, Arthur Boskamp-<br />

Stiftung M.1, Eröffnung 13 Uhr:<br />

gnadenlos subjektiv. Bis zum 7.<br />

Oktober. Breite Strasse 18, 25551<br />

Hohenlockstedt, T. 04826-59170<br />

Ahrensburg, Kulturzentrum Marstall,<br />

ab heute: Jeong-Eun Lee. Bis<br />

30. 9. Lübecker Straße 8, 22926<br />

Ahrensburg, T. 04102-40002. www.<br />

marstall-ahrensburg.de<br />

Güstrow, Ernst Barlach Stiftung:<br />

Käthe Kollwitz. Zeichnungen <strong>und</strong><br />

Druckgraphik. Bis 25.11. Heidberg<br />

<strong>15</strong>, 18273 Güstrow, T. 03843 82 299,<br />

www.barlach-stiftung.de<br />

3. <strong>September</strong><br />

Kiel, Brunswiker Pavillon, Eröffnung:<br />

19 Uhr: Sichtbar – Unsichtbar.<br />

Gruppenausstellung. Bis 30.<br />

Sept. BBK-S-H. BrunswikerStr. 13,<br />

24103 Kiel, T. 0431-554650. www.<br />

brunswikerpavillon.de<br />

5. <strong>September</strong><br />

<strong>Kunst</strong>sammlung Neubrandenburg,<br />

Eröffnung 17 Uhr: „Fernweh“<br />

- Sonderausstellung aus dem<br />

Bestand der <strong>Kunst</strong>sammlung. Bis<br />

28.10. Große Wollweberstraße 24,<br />

17033 Neubrandenburg, T. 0395-<br />

5551290, www.kunstsammlungneubrandenburg.de<br />

6. <strong>September</strong><br />

Achim, <strong>Kunst</strong>verein Achim e.V.,<br />

Eröffnung 19 Uhr: „Zwischenräume“ -<br />

Peter Groß – Malerei. Mathias<br />

Kadolph – Skulptur. Einführung durch<br />

ein Dialoggespräch der Künstler. Bis<br />

1. 11. Ausstellungsort: <strong>Kunst</strong>Raum,<br />

Commerzbank Achim, Obernstraße<br />

33. Mo 14.30-16.30, Di, Do 14.30-18,<br />

Fr 14.30-<strong>15</strong>.30 Uhr.<br />

Braunschweig, Galerie der<br />

Hochschule <strong>für</strong> Bildende Künste<br />

Braunschweig: Eröffnung 18 Uhr:<br />

Dialoge - Siemens-Auszubildende<br />

treffen Fotografiestudenten. Bis 7.10.<br />

Johannes-Selenka-Platz 1, 38118<br />

Braunschweig, T. 0531-3919373,<br />

www.hbk-bs.de<br />

8. <strong>September</strong><br />

Osnabrück, <strong>Kunst</strong>halle Dominikaner-<br />

kirche, heute 7. Osnabrücker<br />

Kulturnacht. „Grazienkongress“,<br />

von Lili Fischer, Hamburg.<br />

„Imago Ventorum M<strong>und</strong>i“, Multimediainstallation<br />

von Claudia<br />

Liekam. Anmeldung erforderlich<br />

unter: 0541-3232405. Hasemauer 1,<br />

49<strong>07</strong>4 Osnabrück, T. 0541 323-2190<br />

Hannover, <strong>Kunst</strong>verein Hannover,<br />

ab 14 Uhr: Hoffest. Arbeiten von<br />

Stefan Panhans (*1974). Wünsch<br />

Dir was – Speedshopping <strong>für</strong> 10<br />

Cent. Künstlergespräch mit Stefan<br />

Panhans. Sophienstr.3, 30<strong>15</strong>9<br />

Hannover, T. 0511-324594, www.<br />

kunstverein-hannover.de<br />

Buxtehude, Buxtehude·Museum, 22<br />

Uhr: Beginn der Spätsommernacht<br />

mit einem vielfältigen Programm<br />

<strong>und</strong> Eröffnung „Reto Klar: Camera<br />

obscura weltweit – Grossfotos von<br />

Kulturdenkmalen.“ Stavenort 2,<br />

Buxtehude. T. 04161-501402; www.<br />

buxtehude.de<br />

9. <strong>September</strong><br />

Freiburg (Elbe), <strong>Kunst</strong>verein<br />

Kehdingen, Eröffnung <strong>15</strong> uhr:<br />

<strong>Kunst</strong> verein(t) – 36 Künstlerinnen<br />

<strong>und</strong> Künstler zum 20. Jubiläum, bis<br />

21. Oktober, Altwördener Deich,<br />

www. kunstvereinkehdingen.de<br />

Wolfsburg, Städtische Galerie<br />

Wolfsburg, ab heute: Michael Reisch:<br />

<strong>Architektur</strong>-Fotografie. Bis zum 2.12.<br />

Schlossstraße 8, 38448 Wolfsburg,<br />

T. 05361-828517, www.staedtischegalerie-wolfsburg.de<br />

Art Studio 1, Galerie <strong>für</strong> akuelle<br />

<strong>Kunst</strong>, Eröffnung 17-19 Uhr: Lienhard<br />

von Monkiewitsch ‚Farb-Raum-<br />

Spiele‘. Bis 20. 10. Am Schafsteich<br />

1, 21717 Deinste, T. 04149-933631,<br />

www.artstudio1.de<br />

Oldenburg, Horst-Janssen-Museum<br />

Oldenburg, Eröffnung 11.30 Uhr:<br />

Horst Janssen: In japanischer<br />

Manier - Zeichnungen, Aquarelle<br />

Radierungen. Bis 20. 1. 2008.<br />

Am Stadtmuseum 4-8, 26121<br />

Oldenburg, T. 0441-2352905, www.<br />

horst-janssen-museum.de<br />

10. <strong>September</strong><br />

Bremen, <strong>Kunst</strong>sammlungen<br />

Böttcherstraße, 18 Uhr: Lesung<br />

Arno Schmidt mit Reemtsma +<br />

Rauschenbach anlässlich der<br />

Arno Schmidt– Ausstellung (bis<br />

23.<strong>September</strong>). Böttcherstraße 6-<br />

10, 28195 Bremen, T. 0421-3365<strong>07</strong>7,<br />

www.pmbm.de<br />

Oldenburg, Landesmuseum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong><br />

<strong>und</strong> Kulturgeschichte, ab heute:<br />

Alfred Kollmar. Bis 10.10. Damm 1,<br />

26135 Oldenburg, T. 0441-22<strong>07</strong>300,<br />

www.landesmuseum-oldenburg.<br />

niedersachsen.de<br />

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11. <strong>September</strong><br />

Pinneberg, Landdrostei, Eröffnung<br />

20 Uhr <strong>und</strong> Konzert mit dem<br />

Boulanger Trio: Die Ausstellung in<br />

der Pinneberger Landdrostei, die<br />

in diesem 240 Jahre alt wird, zeigt<br />

eine Auswahl an Künstlerinnen <strong>und</strong><br />

Künstler, die in den letzten 20 Jahren<br />

in der „<strong>Kunst</strong>treppe“ des Hamburger<br />

13. <strong>September</strong><br />

Bremen, GaK Gesellschaft <strong>für</strong><br />

aktuelle <strong>Kunst</strong>, Eröffnung 20 Uhr:<br />

Nikki S. Lee. Bis 2. 12. Teerhof 21,<br />

28199 Bremen, T. 0421-500897,<br />

www.gak-bremen.de<br />

Hannover, <strong>Kunst</strong>verein Hannover,<br />

Eröffnung 20 Uhr: Crosskick/<br />

Plattform #4. Ein kooperatives<br />

Projekt mit der <strong>Kunst</strong>akademie<br />

Malmø, Schweden. Großes<br />

Begleitprogramm. Bis 26. 9.<br />

Sophienstraße 2, 30<strong>15</strong>9 Hannover,<br />

T. 0511-324594, www.kunstvereinhannover.de<br />

14. <strong>September</strong><br />

Hannover, Kestnergesellschaft, ab<br />

heute: Wang Du <strong>und</strong> Tim Walker.<br />

Erste deutsche Einzelausstellung<br />

des seit 1990 in Paris lebenden<br />

chinesischen Künstler (*1956 in<br />

Wuhan). Der Engländer Tim Walker<br />

(*1970 in Devon) ist Modefotograf,<br />

der mit seinen Inszenierungen in<br />

der englischen, italienischen <strong>und</strong><br />

japanischen Vogue bekannt wurde.<br />

Bis 4. 11. Goseriede 11, T. 0511-<br />

7012020, www.kestner.org<br />

19. <strong>September</strong><br />

Hannover, Sprengel Museum, ab<br />

heute: Ein Leben <strong>für</strong> die Plastik<br />

– Emil Cimiotti zum 80. Geburtstag.<br />

Bis 18. 11. Kurt-Schwitters-Platz,<br />

30169 Hannover, T. 0511-16843875,<br />

www.sprengel-museum.de<br />

21. <strong>September</strong><br />

Abendblattes Anzeige <strong>Kunst</strong>treppe ausgestellt haben. 17.08.2 Strals<strong>und</strong>, Kulturhistorisches<br />

Dingstätte 23, 25421 Pinneberg, Museum der Hansestadt, Eröffnung<br />

T. 04101-21030, www.landdrostei.de 18 Uhr: FarbSinnSpiel. Erika<br />

Tappe <strong>und</strong> Hans-Christian Tappe<br />

– Druckgrafik <strong>und</strong> Illustration.<br />

Museumsspeicher, Böttcherstraße<br />

23, T. 03831-28790<br />

POSITIONEN<br />

DER<br />

KUNSTTREPPE<br />

1987 – 20<strong>07</strong><br />

Malerei | Grafik<br />

Plastik | Fotografie<br />

12. <strong>September</strong> bis<br />

18. <strong>No</strong>vember 20<strong>07</strong><br />

Mittwoch/Donnerstag<br />

Sonnabend/Sonntag<br />

11–17 Uhr<br />

Stiftung Landdrostei<br />

Dingstätte 23 · 25421 Pinneberg (bei Hamburg)<br />

Telefon 04101/21030 · www.landdrostei.de<br />

22. <strong>September</strong><br />

Oldenburg, Edith-Ruß-Haus, 11-24<br />

Uhr: Anlässlich der Nacht der Museen<br />

in Oldenburg „Christa Sommerer <strong>und</strong><br />

Laurent Mignonneau: *Interactive<br />

Plant Growing“ - Interaktive<br />

Installation. Katharinenstraße 23,<br />

26121 Oldenburg, T. 0441-2353208,<br />

www.edith-russ-haus.de<br />

23. <strong>September</strong><br />

Schleswig, Schloss Gottorf, ab<br />

heute: Privatsammlung Stephan<br />

Hupertz: Konstruktivistische <strong>Kunst</strong>.<br />

Bis 30. 9., 24837 Schleswig, T. 04621-<br />

813222, www.schloss-gottorf.de<br />

27. <strong>September</strong><br />

Hannover, Kestner-Museum, ab<br />

heute: Jugendstil. Bis 6. 1. 2008.<br />

Trammplatz 3, 30<strong>15</strong>9 Hannover,<br />

T. 0511-16842120<br />

Hannover, Kestnergesellschaft, ab<br />

heute: Die Kestnergesellschaft zeigt<br />

erstmals in Europa Bruce Naumans<br />

(*1941 in Fort Wayne / Indiana)<br />

2005 entstandene Installation „one<br />

h<strong>und</strong>red fish fountain“: 97 bronzene<br />

Fische, die aus zahllosen Löchern<br />

Wasser speien. Bis 4. 11. Goseriede<br />

11, T. 0511-7012020, www.kestner.org<br />

28. <strong>September</strong><br />

Wilhelmshaven, <strong>Kunst</strong>halle,<br />

Eröffnung 18 Uhr: „Harald<br />

Braun - GeldPlastiken“. Bis<br />

2.12. Adalbertstraße 28, 26382<br />

Wilhelmshaven, T. 04421-41448,<br />

www.kunsthalle-wilhelmshaven.de<br />

29. <strong>September</strong><br />

Stade, Schwedenspeicher-Museum,<br />

ab heute: „<strong>Das</strong> Auge“ - blickt auf<br />

Stade. 25 Jahre Stader Fotoclub „<strong>Das</strong><br />

Auge“. Bis 13. 1.. Wasser West 39,<br />

21682 Stade, T. 04141-44824, www.<br />

kunsthaus-stade.de<br />

Goslar, Mönchehaus, Eröffnung<br />

in Anwesenheit des Künstlers,<br />

18 Uhr: Jan Albers – Goslarer<br />

Kaiserringstipendium 20<strong>07</strong> – mit<br />

einer Einführung von Dr. Bettina<br />

Ruhrberg, Mönchestraße 1, 38640<br />

Goslar, T. 05321-4948, www.<br />

moenchehaus.de<br />

Kiel, <strong>Kunst</strong>halle, ab heute:<br />

Penck-Retrospektive. Bis 6.1.<br />

Düsternbrooker Weg 1, 24105 Kiel,<br />

T. 0431-8805756, www.kunsthallekiel.de<br />

30. <strong>September</strong><br />

Bremen, GaK, Gesellschaft <strong>für</strong><br />

aktuelle <strong>Kunst</strong>, 17 Uhr: Film-<br />

präsentation „a.K.A. Nikki S. Lee“ ”<br />

(60 Min.) <strong>und</strong> Künstlergespräch mit<br />

Nikki S. Lee in englischer Sprache<br />

anlässlich ihrer Ausstellung (bis 2.<br />

12.). Teerhof 21, 28199 Bremen, T.<br />

0421-500 897, www.gak-bremen.de<br />

Achim, <strong>Kunst</strong>verein Achim e.V.,<br />

Eröffnung 11:30 Uhr: Lars Reiffers<br />

- „Zwitterwesen“. Einführung durch<br />

Axel Schöber, Dortm<strong>und</strong> (Artisotope,<br />

Galerie <strong>für</strong> zeitgenössische<br />

<strong>Kunst</strong>). Bis 28. 10.. Ausstellungsort:<br />

Rathaus Achim, Obernstraße 38,<br />

Mo, Mi 8-16.30, Di, Do 8-18, Fr 8-13,<br />

Sa 9-12 Uhr<br />

VORTRÄGE, FÜHRUNGEN, ETC.<br />

1. <strong>September</strong><br />

<strong>Kunst</strong>verein Hannover, heute:<br />

Jubiläumsfest 175 Jahre <strong>Kunst</strong>verein<br />

Hannover. Jubiläumsfest <strong>für</strong> alle<br />

Mitglieder. Sophienstr.3, 30<strong>15</strong>9<br />

Hannover, T. 0511-324594, www.<br />

kunstverein-hannover.de<br />

Kiel, Kieler Ateliertage heute <strong>und</strong><br />

morgen, 11- 18 Uhr<br />

2. <strong>September</strong><br />

Hamburg, <strong>Kunst</strong>halle, 19 Uhr<br />

im Bistro: Männer, Masten <strong>und</strong><br />

Matrosen. Seemannschlager <strong>und</strong><br />

Kabarett mit Rainer Moritz <strong>und</strong><br />

Stephan Benson (Anmeldung<br />

unter 040-39808400 oder<br />

info@seestuecke-hamburg.de).<br />

Glockengießerwall, T. 42831200,<br />

www.hamburger-kunsthalle.de<br />

4. <strong>September</strong><br />

Springhornhof, ab heute bis 9.9.:<br />

Performanceprojekt - tänzerische<br />

Annäherung an Arbeiten des Projekts<br />

<strong>Kunst</strong>-Landschaft. Gr<strong>und</strong>lage sind<br />

Texte von Eduardo Chillida <strong>und</strong><br />

John Berger. Einwöchiger Workshop<br />

der Choreografin Gabriele Fischer,<br />

HKIT Inzmühlen. Für Teilnehmer<br />

ab 55 Jahren. Tiefe Straße 4, 29643<br />

Neuenkirchen, T. 05195-933963,<br />

www.springhornhof.de<br />

5. <strong>September</strong><br />

Stilwerk, 19.<strong>15</strong> Uhr: hamburg<strong>und</strong><br />

design° zu Gast im Stilwerk mit<br />

Claudia Fischer-Appelt - Ligalux.<br />

Große Elbstraße 68, Infos zu dem<br />

Büro unter www.ligalux.de<br />

6. <strong>September</strong><br />

Hamburger <strong>Kunst</strong>halle, Uhr:<br />

Künstlergespräch mit Elger Esser.<br />

Glockengießerwall, T. 428131200,<br />

www.hamburger-kunsthalle.de<br />

8. <strong>September</strong><br />

<strong>Kunst</strong>verein Springhornhof, heute:<br />

Jubiläumsfest - 25 Jahre <strong>Kunst</strong>verein<br />

Springhornhof. Festival <strong>für</strong> einen<br />

Tag: Temporäre Interventionen in<br />

der Landschaft, Performance, Musik,<br />

Film, Tanz, Lesung „Running Dinner“<br />

etc. an <strong>und</strong> um die <strong>Kunst</strong>objekte in<br />

der Landschaft. Außerdem: Arbeiten<br />

aus der Sammlung. Bis 7. 10. Tiefe<br />

Straße 4, T. 05195-933963, www.<br />

springhornhof.de<br />

Hannover, <strong>Kunst</strong>verein Hannover,<br />

ab 14 Uhr: Hoffest. Arbeiten von<br />

Stefan Panhans (*1974). Wünsch<br />

Dir was – Speedshopping <strong>für</strong> 10<br />

Cent. Künstlergespräch mit Stefan<br />

Panhans. Sophienstr.3, 30<strong>15</strong>9<br />

Hannover, T. 0511-324594, www.<br />

kunstverein-hannover.de<br />

9. <strong>September</strong><br />

Museum <strong>für</strong> Kommunikation,<br />

ab 14:30 Uhr: Vor 120 Jahren<br />

wurde die imposante ehemalige<br />

Kalender | Termine <strong>September</strong> o.T. 23<br />

Oberpostdirektion am Stephansplatz<br />

nach fünfjähriger Bauzeit<br />

fertiggestellt. Am Tag des offenen<br />

Denkmals gibt es die seltene<br />

Gelegenheit, prächtige Räume von<br />

innen zu sehen, die der Öffentlichkeit<br />

sonst verschlossen bleiben. Kosten:<br />

außer Museumseintritt keine.<br />

Treffpunkt: Museumsshop. Gorch-<br />

Fock-Wall 1, T. 3576360, www.<br />

museumsstiftung.de<br />

Hamburg, Spurensuchen am Tag<br />

des offenen Denkmals, 10 Uhr:<br />

Synagogen <strong>und</strong> andere jüdische<br />

Institutionen im Grindelviertel.<br />

Zwischen 1941 <strong>und</strong> 1945 wurden<br />

etwa 6.000 Hamburger Juden in<br />

Ghettos <strong>und</strong> Konzentrationslager<br />

deportiert. Spurensuche im<br />

Grindelviertel zu Synagogen <strong>und</strong><br />

anderen jüdischen Institutionen<br />

Bis 12.30 Uhr. Treffpunkt: Platz<br />

der jüdischen Deportierten<br />

(Moorweidenstraße 36)<br />

12. <strong>September</strong><br />

Hamburg, <strong>Kunst</strong>halle, Foyer 17<br />

Uhr: Der Mensch <strong>und</strong> das Meer. Der<br />

Klimaexperte Mojib Latif über den<br />

globalen Wetterwandel (Anmeldung<br />

unter 040-39808400 oder unter<br />

info@seestuecke-hamburg.de).<br />

Glockengießerwall, T. 428131200,<br />

www.hamburger-kunsthalle.de<br />

13. <strong>September</strong><br />

Hamburg, Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />

Gewerbe, 18 Uhr: Forum Buchkunst.<br />

Von Lorelei bis Lilith. Haar-Motive<br />

in Literatur <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>geschichte.<br />

Mit Dr. Gabriele Betancourt Nuñez.<br />

Steintorplatz, T. 428134-2734, www.<br />

mkg-hamburg.de<br />

Edith-Ruß-Haus, 20 Uhr:<br />

Filmabend mit Corinna Schnitt.<br />

Katharinenstraße 23, 26121 Oldenburg,<br />

T. 0441-2353208, www.edithruss-haus.de<br />

18. <strong>September</strong><br />

Bremen, <strong>Kunst</strong>halle, 18 Uhr: Lecture<br />

von William Kentridge, Am Wall 2<strong>07</strong>,<br />

www.kunsthalle-bremen.de<br />

19. <strong>September</strong><br />

<strong>Kunst</strong>halle Rostock, heute 14 Uhr:<br />

Plakatgestaltung <strong>für</strong> Kinder ab 12<br />

Jahren im Rahmen der Klaus Staeck-<br />

Retrospektive „Nichts ist erledigt“<br />

(bis 30. 9.). Hamburger Straße 40,<br />

18069 Rostock, T. 0381-3817001,<br />

www.kunsthallerostock.de<br />

20. <strong>September</strong><br />

Heillandskirche, Uhlenhorst, <strong>Kunst</strong>-<br />

führung durch die Koblasa-<br />

Ausstellung mit Dr. Ulrike Müller-<br />

Heckmann um 16.00 Uhr, T. 040-<br />

4134660,w w w.heilandskircheuhlenhor<br />

s t.de,w w w.haus - am -<br />

schueberg.de<br />

Bremen, Wilhelm Wagenfeld Haus –<br />

Design im Zentrum, 18-20 Uhr:<br />

Verschmelzung von Wirklichkeit<br />

<strong>und</strong> Fiktion durch virtuelle<br />

Fotografie. Referenten: Ingo Stern,<br />

hirtemedienservice (Bremen) <strong>und</strong><br />

Michael Zahlten, adP Photostudios<br />

(Hamburg). Teilnahmegebühr: €10<br />

(Auszubildende: €3). Anmeldungen:<br />

veranstaltungen@designzentru<br />

mbremen.de; Am Wall 209, 28195<br />

Bremen, T. 0421-3388116, www.<br />

wilhelm-wagenfeld-stiftung.de<br />

22. <strong>September</strong><br />

Oldenburg, Edith-Ruß-Haus, 11-24<br />

Uhr: Anlässlich der Nacht der Museen<br />

in Oldenburg „Christa Sommerer <strong>und</strong><br />

Laurent Mignonneau: *Interactive<br />

Plant Growing“ - Interaktive<br />

Installation. Katharinenstraße 23,<br />

26121 Oldenburg, T. 0441-2353208,<br />

www.edith-russ-haus.de<br />

26. <strong>September</strong><br />

Hamburg, Dieter Roth Privatmuseum,<br />

11 Uhr: Führung durch<br />

das Dieter Roth Privatmuseum<br />

<strong>und</strong> dem angegliedertem Werkarchiv.<br />

Anmeldung unter:<br />

kontakt@dieter-roth-fo<strong>und</strong>ation.<br />

com. Kostenbeitrag: 30 Euro,<br />

Schüler/Studenten <strong>15</strong> Euro. Dauer:<br />

2,5 St<strong>und</strong>en.<br />

<strong>Kunst</strong>halle Rostock, heute 14 Uhr:<br />

Plakatgestaltung <strong>und</strong> Anfertigung<br />

von Collagen <strong>für</strong> Kinder ab 12<br />

Jahren im Rahmen der Klaus Staeck-<br />

Retrospektive „Nichts ist erledigt“<br />

(bis 30. 9.). Hamburger Straße 40,<br />

18069 Rostock, T. 0381-3817001,<br />

www.kunsthallerostock.de<br />

27. <strong>September</strong><br />

Hamburg, Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong><br />

<strong>und</strong> Gewerbe, ab heute: Fine<br />

art fair. Verkaufsausstellung der<br />

Interessengemeinschaft <strong>No</strong>rddeutscher<br />

<strong>Kunst</strong>händler. Von der<br />

Antike zur zeitgenössischen Fotografie.<br />

Bis 30. 9. Steintorplatz,<br />

T. 428134-2734, www.mkg-hamburg.de<br />

29. <strong>September</strong><br />

Wilhelmshaven, <strong>Kunst</strong>halle, Harald<br />

Braun – Geldplastiken, Die Einzel-<br />

ausstellung über Harald Braun,<br />

*1959, konzentriert sich erstmals<br />

auf das gr<strong>und</strong>legende Thema der<br />

Finanzökonomie im Werk des Stuttgarter<br />

Zeichners <strong>und</strong> Bildhauers:<br />

Plastische <strong>und</strong> zeichnerische Werk-<br />

gruppen von 2005-<strong>07</strong> stellen<br />

Embleme der Finanzökonomie dar,<br />

seien es Börsendiagramme, Dollar-<br />

zeichen, Münzen oder Managerzeichnungen<br />

<strong>und</strong> verhandeln deren<br />

heikle Einheit von ideellen <strong>und</strong><br />

konkreten Werten. Bis zum<br />

2.12.<strong>07</strong>, Adalbertstraße 28, 26382<br />

Wilhelmshaven, T.04421-41448,<br />

www.kunsthalle-wilhelmshaven.de<br />

Harald Braun | Harald Braun, Folie,<br />

2005, Zinnguss, 43 x 35 cm<br />

© Harald Braun 20<strong>07</strong><br />

30. <strong>September</strong><br />

Hamburg, <strong>Kunst</strong>halle, 12 Uhr<br />

„Weltempfänger – 10 Jahre Galerie<br />

der Gegenwart“ – Malerei, Photographie,<br />

Video, Installation.<br />

Glockengießerwall, T. 428131200,<br />

www.hamburger-kunsthalle.de<br />

Bremen, GaK, Gesellschaft <strong>für</strong><br />

aktuelle <strong>Kunst</strong>, 17 Uhr: Filmpräsentation<br />

„a.K.A. Nikki S. Lee“<br />

<strong>und</strong> Künstlergespräch mit Nikki S.<br />

Lee in ihrer Ausstellung (bis 2. 12.).<br />

Teerhof 21, 28199 Bremen, T. 0421-<br />

500 897, www.gak-bremen.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr


WIE<br />

MALERISCH<br />

IST WILHELMSBURG?<br />

Mach dir ein Bild beim<br />

<strong>September</strong><br />

IBA <strong>Kunst</strong> & Kultursommer im<br />

DIE IBA ZEIGT’S:<br />

ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNGEN<br />

IBA MEETS IBA<br />

INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNGEN<br />

IM 20. <strong>und</strong> 21. JAHRHUNDERT<br />

IBA AT WORK<br />

DIE WERKSTATTSCHAU DER INTERNATIO-<br />

NALEN BAUAUSSTELLUNG HAMBURG<br />

Eröffnung am <strong>15</strong>. <strong>September</strong> um <strong>15</strong>.00 Uhr<br />

Ehemaliger Supermarkt | Berta-Kröger-<br />

Platz<br />

SCHLOSS-INSEL-SPIELE<br />

FESTIVAL MIT MUSIK, SZENISCHEN<br />

LESUNGEN UND LICHTINSTALLATIONEN<br />

14.-16. <strong>September</strong><br />

Harburger Binnenhafen<br />

TRÄUME IN WILHELMSBURG<br />

KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM –<br />

INSTALLATIONEN<br />

1. <strong>September</strong> | 17.00 Uhr | Vollmondfest<br />

SCHUTE auf dem Veringkanal<br />

Zugang über den Hof der Honigfabrik<br />

Industriestraße 125-131<br />

10° KUNST: WILHELMSBURGER<br />

FREITAG<br />

SECHS KUNSTPROJEKTE IM STADTGEBIET<br />

SÜDLICH DER ELBE<br />

1.-23. <strong>September</strong><br />

www.wilhelmsburgerfreitag.de<br />

SONDERFÜHRUNGEN IN DER<br />

SAMMLUNG FALCKENBERG<br />

„KÖNNEN MENSCHEN DENKEN?“<br />

„KUBA. BILDER EINER REVOLUTION“<br />

2. <strong>September</strong> -31. Oktober | Führungen<br />

jeden Sonnabend um <strong>15</strong>.00 & 17.00 Uhr<br />

Anmeldung erforderlich unter<br />

Tel.: 040/32 50 67 62<br />

Kulturstiftung Phoenix Art<br />

Wilstorfer Straße 71<br />

VEDDELER BRÜCKENSCHLAG:<br />

STADTTEILFEST AUF DER VEDDEL<br />

8. <strong>September</strong> | 14.00-20.00 Uhr<br />

Marktplatz Veddel<br />

NACHT DER KIRCHEN & STADTTEILCHOR<br />

VEDDEL<br />

<strong>15</strong>. <strong>September</strong> | ab 18.00 Uhr<br />

Immanuelkirche Veddel<br />

Wilhelmsburger Straße 73<br />

PICKNICKMONUMENT<br />

KIRCHDORF SÜD<br />

KULINARISCH-INTERKULTURELLE<br />

RAUMINSTALLATION<br />

14. & <strong>15</strong>. <strong>September</strong> | 16.00-24.00 Uhr<br />

16. <strong>September</strong> | 11.00-22.00 Uhr<br />

Zentrum Kirchdorf Süd<br />

FLUSSLICHT<br />

ABENDLICHE BARKASSENFAHRT ZU<br />

LICHTKUNST UND GROSSPROJEKTIONEN<br />

20.-30. <strong>September</strong> | 19.30 Uhr bis in<br />

die Nacht<br />

Abfahrt ab Landungsbrücke 1<br />

(Hafentor bei Rickmer Rickmers)<br />

Der IBA <strong>Kunst</strong> & Kultursommer 20<strong>07</strong> setzt die Elbinseln Veddel <strong>und</strong> Wilhelmsburg sowie den Harburger Binnenhafen in Szene: Mit r<strong>und</strong> 60 Events –<br />

darunter Tanz <strong>und</strong> Theater, Film <strong>und</strong> Fotografi e, <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Musik, Festivals <strong>und</strong> Feste, interkulturelle Events <strong>und</strong> Erk<strong>und</strong>ungen – zeigt die<br />

Inter nationale Bauausstellung Hamburg (IBA Hamburg) im Auftaktjahr ihr Präsentationsgebiet. Bis 2013 richtet die IBA Hamburg den Fokus<br />

der Stadtentwicklung auf den Hamburger Süden <strong>und</strong> entwickelt innovative, nachhaltige Ideen <strong>und</strong> Projekte <strong>für</strong> die Zukunft der Metropole.<br />

Weitere Informationen unter: www.iba-hamburg.de <strong>und</strong> Infohotline: 040/23 93 62 83<br />

205x256_MalerischSept_OT<strong>Magazin</strong>.1 1 16.08.20<strong>07</strong> 17:05:57 Uhr

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