September 07 | No. 15 - Das Magazin für Kunst, Architektur und ...
September 07 | No. 15 - Das Magazin für Kunst, Architektur und ...
September 07 | No. 15 - Das Magazin für Kunst, Architektur und ...
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HAMBURG | KULTURREGION NORD<br />
AK TUELL<br />
Neues von der <strong>Kunst</strong><br />
<strong>und</strong> Infos zur IBA 3 | 5<br />
KUNST<br />
Ausstellungen, Kritik 7 | 13<br />
DESIGN<br />
Ausbildung im <strong>No</strong>rden 1 4 | <strong>15</strong><br />
ARCHITEK TUR<br />
Interview zur IBA Hamburg 16 | 19<br />
SERVICE<br />
Ausstellungen,<br />
Termine | 21<br />
<strong>September</strong> <strong>07</strong> | <strong>No</strong>. <strong>15</strong><br />
START<br />
IN DIE NEUE KUNSTSAISON<br />
TITELBILD | © Ilkka Halso,<br />
Rollercoaster, Ausschnitt, 2004<br />
siehe Seite 12
2 o.T. Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
der heisse <strong>Kunst</strong>sommer ist noch nicht ganz abgekühlt, schon gehen die Galerien wieder an den Start.<br />
Und sie leisten die Basisarbeit in Entdeckung <strong>und</strong> Vermarktung junger <strong>Kunst</strong>. Mag es zur <strong>Kunst</strong>auswahl<br />
bei den Großausstellungen manche kritische Töne gegeben haben, den Weg durch die Vielfalt der<br />
dezentralen <strong>Kunst</strong>orte kann sich jeder selbst aussuchen. Speziell in der ersten <strong>September</strong>woche in<br />
Hamburg, den Stadtteilen <strong>und</strong> in der Kulturregion <strong>No</strong>rd gibt es wieder so viel zu entdecken, dass Sie<br />
sich die Abende frei halten sollten.<br />
Mit dem Interview zur Internationalen Bauausstellung <strong>und</strong> dem Überblick über die Designausbildung<br />
widmen wir uns in dieser Ausgabe von o.T. gleich mehrfach der Frage, wer eigentlich wie unsere<br />
Umwelt gestaltet. Und als eine neue Rubrik haben wir die “Zitrone” eingeführt. Denn sicher fällt<br />
auch Ihnen oft ein Detail aus dem großen Kulturbetrieb auf, das mehr oder weniger ärgerlich ist,<br />
sei es schlechter Service, ein dummes Modewort oder eine mißlungene <strong>Architektur</strong>.<br />
Ich möchte auch Sie herzlich einladen, uns entsprechende Hinweise zukommen zu lassen.<br />
Ihre Ruth Sachse, Herausgeberin<br />
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FOTOS: 1. © FHH LANDESBETRIEB GEOINFORMATION UND VERMESSUNG, 2. © BEHÖRDE FÜR STADTENTWICKLUNG UND UMWELT, VISUALISIERUNG: BRT BOTHE RICHTER TEHERANI, HAMBURG, LUFTBILD: MATTHIAS FRIEDEL, HAMBURG Aufbruch<br />
Brückenschlag<br />
<strong>und</strong> künstlicher See<br />
AUFTAKT FÜR DIE IBA IN HAMBURGS SÜDEN<br />
20<strong>07</strong> ist das Auftaktjahr der Internationalen Bauausstellung (IBA), die<br />
bis 2013 in Hamburg stattfinden wird. In diesem Jahr stellt die IBA mit<br />
einem umfangreichen Kulturprogramm auf der Veddel, in Wilhelmsburg<br />
<strong>und</strong> in Harburg ihr Präsentationsgebiet vor. Im Jahr 2010 soll<br />
eine Zwischenbilanz den Entwicklungsstand der Projekte zeigen. Den<br />
Höhepunkt <strong>und</strong> das Finale der IBA markiert das Jahr 2013.<br />
Die IBA gehört wie die Internationale Gartenschau (IGS) zum Projekt<br />
„Sprung über die Elbe“, das eine wesentliche städtebauliche<br />
Maßnahme des vom Hamburger CDU-Senat propagierten Leitbildes<br />
„Metropole Hamburg – Wachsende Stadt“ darstellt. Der so genannte<br />
„Sprung über die Elbe“ sieht vor, die bislang vernachlässigten Stadtteile<br />
Veddel, Wilhelmsburg <strong>und</strong> Harburg zu entwickeln <strong>und</strong> somit den<br />
Süden Hamburgs stärker an die Stadt anzubinden. Dabei hat die Politik<br />
vor allem die Attraktivität erkannt, die die wassernahe Lage der<br />
Stadtteile bietet.<br />
<strong>Das</strong> im Dezember 2003 beschlossene Rahmenkonzept des Projekts<br />
basiert auf fünf Schwerpunkten: 1. Entwicklung des Kleinen Grasbrooks<br />
<strong>und</strong> Veddels, der so genannte „Brückenschlag über die <strong>No</strong>rderelbe“<br />
2. Ansiedlung von Wohnen <strong>und</strong> Gewerbe am Reiherstieg<br />
in Wilhelmsburg 3. Entwicklung einer neuen Mitte <strong>und</strong> Anlage<br />
eines künstlichen Sees in Wilhelmsburg 4. Entstehung von Wohnsiedlungen<br />
im Osten Wilhelmsburgs 5. Verstärkte Umnutzung des<br />
Thema Thema o.T. 3<br />
zu neuen Ufern?<br />
DIE KUNSTSAISON ERÖFFNET IN HAMBURG. FÜR DIE IBA WIRDS ERNST UND KEINER<br />
WEISS WOHIN DIE HFBK STEUERT. o.T. HAT IN DREI STARTLÖCHER GEGUCKT.<br />
| Blick auf die Elbinsel heute. Bis 2013 soll sie ein neues Gesicht bekommen.<br />
Harburger Binnenhafens durch Gewerbe <strong>und</strong> Wohnungen.Den Beschluss<br />
zur IBA fasste die Hamburger Bürgerschaft 2005. Im Herbst<br />
2006 erfolgte die Gründung der IBA Hamburg GmbH. Sie steht<br />
vor großen Aufgaben, denn die IBA soll mit Bauprojekten, sozialen<br />
<strong>und</strong> kulturellen Initiativen sowie Veranstaltungen <strong>und</strong> Publikationen<br />
zeigen, wie die Zukunft der Metropolen in Zeiten von Globalisierung,<br />
Multikulturalität <strong>und</strong> Klimawandel aussehen kann. Um die Bürger an<br />
diesem Prozess zu beteiligen, hat die IBA Hamburg GmbH verschiedene<br />
Gremien <strong>und</strong> Beiräte eingerichtet. Ergänzend zur IBA wird im Jahr<br />
2013 auf den Elbinseln Veddel <strong>und</strong> Wilhelmsburg die IGS stattfinden.<br />
Auch sie dient der Aufwertung <strong>und</strong> Revitalisierung der Stadtteile. Geplant<br />
sind ein zentraler Volkspark in der Mitte Wilhelmsburgs sowie<br />
weitere Gartenanlagen <strong>und</strong> Maßnahmen der Ufergestaltung.<br />
| IBA-Visionäre am Werk: ein künstlicher See <strong>für</strong> Wilhelmsburgs neue Mitte.<br />
Internationale Bauausstellungen gibt es in Deutschland seit 1901.<br />
Mehr noch als der Zurschaustellung der architektonischen Avantgarde<br />
dienen sie der Entwicklung von Maßnahmen des städtebaulichen<br />
Wandels. Derzeit finden in Deutschland neben der Hamburger IBA<br />
noch die IBA Fürst-Pückler-Land in der Lausitz <strong>und</strong> die IBA Sachsen-<br />
Anhalt statt. Während Berlin bereits zweimal (1957 <strong>und</strong> 1984) eine<br />
Bauausstellung ausgerichtet hat, ist es <strong>für</strong> Hamburg das erste Mal.<br />
Be<strong>für</strong>worter sehen in der IBA eine Chance, die Potenziale des Stadtgebiets<br />
südlich der Elbe zu entwickeln, während Kritiker vor allem<br />
eine Verdrängung der jetzigen Bevölkerung durch steigende Mieten<br />
be<strong>für</strong>chten.<br />
| CHRISTIN SPRINGER<br />
Siehe auch Seite 7 <strong>und</strong> Interview auf Seite 16, www.iba-hamburg.de
4 o.T. Thema<br />
Biogas <strong>und</strong> Hippie Brain<br />
AUF DER FLEETINSEL WIRD DIE SAISON ERÖFFNET<br />
Wie in jedem Jahr heißt es in Hamburg, einen Termin<br />
im Kalender rot markieren. Diesmal den 7. <strong>September</strong>.<br />
Am Abend des Tages öffnen die Galerien der Admiralitätsstraße<br />
gleichzeitig <strong>und</strong> erleben <strong>für</strong> einen<br />
kurzen Moment, was es bedeutet im Mittelpunkt<br />
des Interesses zu stehen. Vorbei die Zeiten, in denen<br />
der Anrufbeantworter Trost <strong>für</strong> geschlossene Räume<br />
spendete oder der Besucher mutig seinen Weg durch<br />
die Einsamkeit bahnte. Am siebten ist alles anderes<br />
<strong>und</strong> erfreulich attraktiv. Da<strong>für</strong> soll auch eine Lounge<br />
im Fleetheater sorgen, die mit Cocktails <strong>und</strong> weiteren<br />
Stimulanzien <strong>für</strong> gute Laune sorgt.<br />
Gleich zwei Mitwirkende aus der vor Jahren viel<br />
beachteten Frankfurter Schau „Deutschemalereizweitausenddrei“<br />
gastieren auf der Fleetinsel.<br />
Bei Karin Günther stellt sich der Österreicher Torsten<br />
Slama vor, bekannt durch seine apokalyptisch<br />
gefärbten Bilder. Unter anderem machte er sich<br />
bildlich Gedanken über zukünftige Standorte der<br />
Industrie. Fabriken oder Altersheime siedelte er im<br />
landschaftlichen Ambiente alter chinesischer Zeichnungen<br />
an oder lokalisierte sie extraterristisch, auf<br />
dem „Boden von Planeten, die nie gelebt haben.“<br />
In der Produzentengalerie heißt es „Sterblichkeit<br />
hat ihren Preis“. Yesim Akdeniz Graf, die die Frankfurter Schau weit<br />
nach vorne katapultierte, stellt hier ein weiteres Kapitel ihrer verführerisch<br />
klaren <strong>und</strong> leuchtenden Gemälde vor. Die in Izmir geborene<br />
Künstlerin zeigt sich einer gereingten, gleichzeitig surreal aufgeladenen<br />
Postmoderne verpflichtet. Bei ihr verschmilzt <strong>Architektur</strong> der<br />
Moderne mit östlicher Ornamentik, See- oder Friedhoflandschaften<br />
verwandeln sich in Bilder, die weniger durch ihre stille Dramatik als<br />
durch ihre Prägnanz Anstösse zum endlosen Erzählen liefern. Wer<br />
es knallig <strong>und</strong> mit extremer Detaillbesessenheit liebt, sollte nicht<br />
versäumen in die White Trash Contemporary zu pilgern. Oliver Ross<br />
liefert hier eine weitere Kostprobe seiner ausufernden Material-<br />
<strong>und</strong> Motivcollagen ab, die Installation „Hard Edge Hippie Brain“.<br />
Mehr dem Zeichnerischen zugewandt präsentieren sich die Ausstellungen<br />
„Otopark“ von Stephan Mörsch sowie „Fremdenzimmer“ von<br />
Barbara Camilla Tucholski in der Galerie Sfeir-Semler. Zeichnungen<br />
von einem, der den deutschen Fluxus mit stillen <strong>und</strong> leisen Arbeiten<br />
mitprägt, zeigt die Galerie Jürgen Becker. Unter dem Motto „Stamm-<br />
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Yesim Akdeniz Graf | Mutters Haus, 20<strong>07</strong>, 200 x 279 cm, Acryl u. Öl u. Pappe auf Leinwand<br />
baum oder Die Platanenlehre“ kündigt die Galerie zudem Glasarbeiten<br />
von Ludwig Gosewitz aus den Jahren 1968 bis 20<strong>07</strong> an. Grafisches präsentiert<br />
auch einer, der zu den Stammkünstlern der Galerie Doerrie * Priess<br />
zählt: Jürgen Albrecht. Mit dabei auch seine nach aussen hin sachlichen,<br />
nach innen aber fluchtartigen mit viel Licht <strong>und</strong> Schatten spielenden<br />
Skulpturen. Albrechts aktuelle Schau sprengt räumlich seine<br />
bisherigen Auftritte in Hamburg. Die Zeichnungen <strong>und</strong> Skulpturen in<br />
Form von Projektionen <strong>und</strong> Installationen sind diesmal auf zwei Geschossen,<br />
zusätzlich zur Galerie auch in seinem benachbarten Atelier<br />
ausgestellt. Zum Abschluss geht es dann in die Artfinder Galerie, in<br />
der Thorsten Brinkmann seine Installation „Casa Rotti“ präsentiert.<br />
Zu erwarten ist, dass sein Werk auch diesmal aus F<strong>und</strong>stücken, aus<br />
Altgegenständen oder Sperrmüll okomponiert ist. Und schließlich<br />
gibt Peter Fend in der Galerie <strong>für</strong> Landschaftskunst zusammen mit<br />
der Hydrobiologin Kornelia Paul Einblick in sein Projekt „Elbegas“, die<br />
Vision eines Energieraumes Elbe, in dem Wasserpflanzen zur Erzeugung<br />
von Biogas dienen. | WOLF JAHN<br />
Alle Orte: Admiralitätsstraße 71, 18-24 Uhr<br />
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FOTO: © YESIM AKDENIZ GRAF, PRODUZENTENGALERIE HAMBURG
Fehlstart<br />
oder<br />
Neustart?<br />
HFBK: NACH DEM BOYKOTT IST VOR DEM BOYKOTT<br />
Hamburgs Sommermärchen las sich wie die Geschichte von David <strong>und</strong><br />
Goliath. Als einzige in Deutschland hatten Studenten der Hochschule<br />
<strong>für</strong> bildende Künste (HfbK) einen erfolgreichen Boykott der Semestergebühren<br />
organisiert. Ihr Entschluss fand b<strong>und</strong>esweit Beachtung,<br />
auch bei vielen Lehrenden der Schule, gleichwohl Martin Köttering,<br />
ihr Direktor, nur halbherzig seinen Studenten Rückendeckung gab.<br />
Die eine Hand verweigerte er, um seine Loyalität der Stadt <strong>und</strong> Wissenschaftssenator<br />
Jörg Dräger gegenüber zu erweisen, in der anderen<br />
hielt <strong>und</strong> hält er ein Kompromiss-Angebot. Dieses läuft auf eine Art<br />
Verrechnung aus. Semestergebühren bleiben, aber die oft hohen Unkosten<br />
der Studierenden wie Material- oder Atelierkosten könnten damit<br />
verrechnet werden. Köttering ist immerhin zu zugestehen, dass er<br />
sich bereits im vergangenen Jahr gegen die Einführung von Semestergebühren<br />
einsetzte, mit seinem Vorschlag aber alleine da stand. So<br />
bleibt dem wider den eigenen Willen handelnden Schulleiter jetzt nur<br />
die Chance auf eine Einigung, vorausgesetzt die Exmatrikulierten (gut<br />
250) zahlen bis Ende <strong>September</strong> <strong>und</strong> werden dann, so Kötterings Versprechen,<br />
wieder in die Gemeinde der Studierenden aufgenommen.<br />
Eine Versöhnung mit den Boykottierenden ist jedoch weit in die Ferne<br />
gerückt. David sieht sich nun ganz in seiner Rolle als Widerstandskämpfer<br />
<strong>und</strong> hofft, seine Schleuder soweit gespannt zu haben, um<br />
Goliath ins Wanken zu bringen. Denn längst sieht sich die Boykott-<br />
Gemeinde nicht mehr mit der Frage „Semestergebühren ja oder nein“<br />
konfrontiert. Sie hat fast nur noch Symbolkraft <strong>für</strong> einen gr<strong>und</strong>sätzlicheren<br />
Kampf, der die Umstrukturierung der Schule betrifft, sowie<br />
das Gr<strong>und</strong>recht auf Bildung. Deshalb weisen die Zahlungsverweigerer<br />
in ihren Widersprüchen auch darauf hin, dass „Studiengebühren insgesamt<br />
rechtswidrig sind.“<br />
Juristisch vertreten werden die Boykottierenden der Hfbk <strong>und</strong> weiterer<br />
Hochschulen durch die Kanzlei Klingner & Koll. Sobald die<br />
Widerspruchsverfahren abgeschlossen sind, plant sie vor dem Hamburger<br />
Verwaltungsgericht einen ersten Musterprozess zu führen.<br />
Mit Sicherheit wird es ein Prozess durch die Instanzen, da hier gr<strong>und</strong>sätzliche<br />
Urteile gefällt werden müssen. Wie vertragen sich Semestergebühren<br />
mit dem Recht auf freie Bildung, <strong>und</strong> wieweit sind die an<br />
den einzelnen Schulen unterschiedlichen Regelungen von Gebührenbefreiungen<br />
vertretbar? Nur zwei von mehreren Fragen, mit denen<br />
Fotografien von<br />
Haare<br />
Herlinde Koelbl<br />
Museum <strong>für</strong><br />
<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Gewerbe<br />
Hamburg<br />
31. 8.–18.11. <strong>07</strong><br />
di–so 10–18, do 10–21<br />
mkg-hamburg.de<br />
Thema o.T. 5<br />
man an den aktuellen Verordnungen rütteln will. Aussichten auf Erfolg<br />
gibt es, gleichwohl gegen geltendes Gesetz zu klagen die Chancen<br />
keineswegs vergrößert.<br />
Die Boykottierenden der HfbK wollen ihren Kampf auf keinen Fall<br />
aufgeben. In der Zeit vom 19. bis 26. <strong>September</strong> erproben sie das<br />
Projekt einer offenen Schule, ein „Trimester“ mit täglichem Abendbrot,<br />
Kasperltheater, Erotikfilm <strong>und</strong> Diskussionsveranstaltungen zur<br />
Umstrukturierung der Hochschule. Am 21. tagt dann das Koordinationsgremium<br />
des 1999 ins Leben gerufenen Aktionsbündnis gegen<br />
Studiengebühren (ABS). So kommt ein juristisch <strong>und</strong> aktionistisches<br />
Bündnis zusammen, das vielleicht eines Tages als <strong>Kunst</strong>werk mit<br />
Ewigkeitswert seine Anerkennung findet. | WOLF JAHN<br />
ANZEIGENSCHLUSS FÜR AUSGABE NO. 16<br />
IM OKTOBER 20<strong>07</strong> IST DER 16. SEPTEMBER 20<strong>07</strong><br />
Kontakt: anzeigen@ot-nord.net,<br />
Mobil 0172 - 40 74 675, Fax 040 - 55 12 254<br />
REDAKTIONSSCHLUSS IST DER 10. SEPTEMBER<br />
Haare_100x148-OTMag_TZ.qxd 20.08.20<strong>07</strong> <strong>15</strong>:23 Uhr Seite 1
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FOTO: © PETER BOUÉ
FOTOS: 1. © CHRISTOPGH SCHÄFER, 2. KIRLAND COLLECTION LONDON, © ANTHONY REYNOLDS<br />
HAMBURG<br />
Vernetzungen<br />
<strong>und</strong> Visionen<br />
DAS PROJEKT 10°KUNST BEFRAGT WILHELMSBURG<br />
Es ist mehr als 33 Jahre her, dass die Gelder von „<strong>Kunst</strong> am Bau“ erstmals<br />
<strong>für</strong> freie „<strong>Kunst</strong> im öffentlichen Raum“ umgewidmet wurden.<br />
Doch bis heute ist dabei das Verhältnis von künstlerisch freier Form<br />
<strong>und</strong> praktischem Nutzen, von Event-Spaß <strong>und</strong> sozialtherapeutischer<br />
Intervention durchaus problematisch. Hamburg hat seit 2004 offiziell<br />
die <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> im öffentlichen Raum zur Verfügung stehenden Gelder<br />
eindeutig dem Zweck untergeordnet, den „Sprung über die Elbe“ kulturell<br />
zu begleiten <strong>und</strong> die Innenstadt stärker mit dem Hamburger<br />
Süden zu vernetzen. Entlang des 10. Längengrads von der <strong>Kunst</strong>meile<br />
über die Hafencity bis Harburg werden <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> Kulturaktivitäten<br />
unter dem Label „10°<strong>Kunst</strong>“ gefördert. Zum Auftakt der Internationalen<br />
Bauausstellung werden unter der künstlerischen Leitung von<br />
Britta Peters jetzt sechs Projekte internationaler Künstler auf der Veddel,<br />
in Wilhelmsburg <strong>und</strong> Kirchdorf-Süd realisiert. Ideen traditioneller<br />
Skulptur spielen dabei nur noch gelegentlich eine Rolle – so bei der<br />
aus Altholz errichteten interreligiösen „Kirche des guten Willens“ von<br />
Thorsten Passfeld oder bei Asli Cavusoglus „Twin Peaks“, einer 12 m<br />
hohen Plastik-Aufsattelung der Mülldeponie Georgswerder. Alle Arbeiten<br />
sind vor allem auf Kommunikation mit den Bürgern ausgerichtet,<br />
die dem neuen Interesse an ihrem Stadtteil oft sehr kritisch gegenüberstehen.<br />
Ob im Video-Taxi von Christoph Schäfer <strong>und</strong> Margit Czenki<br />
BRAUNSCHWEIG<br />
Der Bär ist los<br />
ZEHNJAHRES-RÜCKBLICK<br />
VON MARK WALLINGER IM KUNSTVEREIN<br />
Manchmal genügt eine marginale Hinzutat, um die Dinge zu verkehren.<br />
Zum Beispiel rot-weisse Streifen, die an Absperrbänder erinnern.<br />
Mark Wallinger hat sie auf eine groß dimensionierte Möbiusschleife<br />
angebracht, auf der Texte einer christlichen Lithurgie stehen. Flugs<br />
verkehrt sich die gepriesene Ewigkeit in eine Endlosschleife. Aus<br />
frommen Wünschen werden unüberwindbare Hindernisse. Mehr vom<br />
ehemaligen young british artist zeigt der <strong>Kunst</strong>verein in einer Retrospektive,<br />
der ersten in Deutschland.<br />
Weniger provokativ wie seine prominenten Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />
Hirst & Co., vielmehr mit leicht ironischen Unterton intoniert Wallinger<br />
seine <strong>Kunst</strong>werke. Und das mitunter wortwörtlich. So unterlegte<br />
er zur 2005er Biennale in Venedig ein Flughafen-Video mit frommer<br />
Ausstellungen o.T. 7<br />
oder bei den Bürgerbefragungen zu fiktiven Bauprojekten der Gruppe<br />
Oda Projesi aus Istanbul (Projektbericht im Radio: Sonntag, 2. Sept.,<br />
FSK, <strong>15</strong>-17 Uhr) oder bei dem Projekt von Mandla Reuter aus Berlin,<br />
die den neuen Blockbuster-Film „Die Simpsons“ als 35 mm Projektion<br />
in eine kleine Privatwohnung in Kirchdorf-Süd bringt: Die <strong>Kunst</strong>schaffenden<br />
locken mit eher utopischen Partizipationsangeboten <strong>und</strong> Verschiebungen<br />
<strong>und</strong> stellen nichts auf Dauer. <strong>Das</strong>s auch der komplexe<br />
<strong>und</strong> gemischte Stadtteil Wilhelmsburg längst mit der ganzen Welt<br />
medial vernetzt ist, macht Lenka Clayton aus London sichtbar: Sie hat<br />
alle 313 Menschen, die in einer Ausgabe des Wilhelmsburger Wochenblatts<br />
erwähnt wurden, weltweit aufgespürt <strong>und</strong> fotografiert.<br />
| HAJO SCHIFF<br />
1. bis 23. <strong>September</strong>. Mi, Sa + So,16 – 20 Uhr. (Ausnahmen: „Pictures“ von Mandla Reuter,<br />
mittwochs erst ab 19.30 Uhr sowie Asli Cavusoglus „Twin Peaks“, die nur an den Wochenenden<br />
besucht werden können). Info-Cafe in der „Kirche des guten Willens“, Vogelhüttendeich 77,<br />
Reiherstiegviertel. www.wilhelmsburgerfreitag.de<br />
Mark Wallinger | Ghost, 2000<br />
Lichtbox, 295 x 249 x 18 cm<br />
Christoph Schäfer/Margit Czenki | Ganz wie zu Hause<br />
Musik. <strong>Das</strong> suggerierte einen höchst feierlichen<br />
Empfang der hier in Zeitlupe Ankommenden.<br />
Doch das nüchterne Airport-Allerwelts-Ambiente<br />
in „Treshold to the kingdom“<br />
konterkarierte jeglichen Advents-Gedanken<br />
ins scheinbar gelobte Land. Berliner mögen<br />
sich noch an den Bär erinnern, der anno 2004<br />
in der Nationalgalerie des nächtens <strong>und</strong> in<br />
Anspielung auf die ge<strong>für</strong>chteten „Schläfer“<br />
sein Unwesen trieb. Gar nicht respektvoll<br />
ging Wallinger schließlich mit einer briti-<br />
schen Ikone um, einem Pferdegemälde von George Stubbs, das er mit<br />
Einhorn versah <strong>und</strong> in gespenstisches Negativ-Weiss verkehrte.<br />
Eine zweite Ausstellung im Cuboid des <strong>Kunst</strong>verins gilt einem weiteren<br />
britischen, aber halb so alten Künstler: Tris Vonna Michell. Dessen<br />
Metier ist das story-telling, bei dem oft die Besucher die Länge<br />
der mal politischen, mal privaten Geschichten bestimmen. In Braunschweig<br />
wird Michell ein 2005 begonnenes Projekt, das sich mit Stasi-Akten<br />
beschäftigt, weiter fortsetzen. Performance 31.8. <strong>und</strong> Ende<br />
Oktober (geplant). Beide Ausstellungen bis 11.11. | WOLF JAHN<br />
Lessingplatz 12, 38100 Braunschweig, T. 0531 49556, www.kunstverein-bs.de
8 o.T. Ausstellungen<br />
NEUMÜNSTER<br />
Wo liegt<br />
Arkadien?<br />
EIN SKULPTURENGARTEN AN DER SCHWALE<br />
Die Messlatte liegt hoch. Neumünsters neue Attraktion, ein Skulpturengarten<br />
samt zweier Ausstellungshäuser, will sich künftig mit Einrichtungen<br />
wie dem Skulpturengarten des Kröller-Müller-Museums in<br />
Otterlo messen lassen. Zur Verfügung stehen da<strong>für</strong> ein Stiftungskapital<br />
von 18 Millionen Euro sowie ein 30 Hektar großer Park entlang der<br />
Schwale. Drei Hektar davon sind <strong>für</strong> den Skulpturengarten<br />
vorgesehen.<br />
Initiator des Skulpturenparks ist das Stifterpaar Herbert <strong>und</strong> Brigitte<br />
Gerisch. Vor fünf Jahren begann die von ihm gegründete Herbert-Gerisch-Stiftung<br />
eine Skulpturensammlung aufzubauen, unter anderem<br />
mit Werken von Magdalena Abakanowicz, Horst Antes, Ian Hamilton<br />
Finlay <strong>und</strong> Markus Lüpertz. Mit der offiziellen Einrichtung des<br />
Skulpturen-Parks wird sich auch die Skulpturensammlung verjüngen<br />
mit Namen wie Bogomir Ecker <strong>und</strong> Res Ingold. Olaf Nicolai errichtet<br />
einen gläsernen Zaun in Form einer floral-gemusterten, semi-transparenten<br />
Gardine, die voyeuristisch den Blick ins Parkinnere erlaubt.<br />
HANNOVER<br />
Revolution<br />
des Alltäglichen<br />
NOUVEAU RÉALISME IM SPRENGEL MUSEUM<br />
Mimmo Rotella | Le Tigre, 1962<br />
Affiche lacérée, 110 x 85 cm<br />
Die Ausstellung „<strong>No</strong>uveau Réalisme“<br />
erinnert nicht zuletzt an den erbitterten<br />
<strong>Kunst</strong>kampf, bei dem Mitte<br />
der siebziger Jahre 20.000 Hannoveraner<br />
mit ihrer Unterschrift gegen<br />
die Aufstellung von drei poppig bunten<br />
Nana-Figuren von Niki de Saint<br />
Phalle protestierten. Heute ist man<br />
stolz auf sie. Die Künstlerin, die dem<br />
Sprengel Museum über 300 Werke<br />
vermachte, wurde zur Ehrenbürgerin<br />
ernannt. In der Schau über eine der<br />
spektakulärsten Künstlerbewegungen<br />
der Nachkriegszeit ist sie jetzt<br />
zentral mit ihrem Werk vertreten.<br />
Olaf Nicolai | Blick durch seine gläserne Gardine: „Annie“, nach der gleichnamigen Titelfigur aus einem Roman von Stephen King<br />
Anregungen holte sich Nicolai dabei aus einer Stephen King-Verfilmung.<br />
Stefan Sous eröffnet ein Autokino unter einer Brücke mit live-Bildern<br />
des darüber fahrenden Verkehrs. Und als jüngste Teilnehmer empfehlen<br />
sich Studenten der Kieler Muthesius-<strong>Kunst</strong>hochschule mit einer<br />
Skulpturenschleuder. Leicht respektlos hat sie Gipsabgüsse prominenter<br />
antiker Skulpturen, die „drop-sculptures“, in den Park katapultiert.<br />
Zum künftigen Park, der unter dem Leitmotto „Wo liegt Arkadien?“<br />
steht, zählen ebenso die Villa Wachholtz <strong>und</strong> der vom Lübecker Gartengestalter<br />
Harry Maasz neu restaurierte Landhausgarten aus dem<br />
Jahr 1924/25, Herzstück des Skulpturenparks. An beiden Orten <strong>und</strong> in<br />
der nahegelegenen Gerisch-Galerie wird zeitgleich mit dem Skulpturenpark<br />
die Henry Moore-Ausstellung „Wie die Natur. Druckgraphik<br />
<strong>und</strong> Plastik“ eröffnet. Zwei weitere Ausstellungen in der Villa widmen<br />
sich den Architekten von Villa <strong>und</strong> Garten. Feierliche Eröffnung am<br />
8. <strong>und</strong> 9.9. | WOLF JAHN<br />
Herbert-Gerisch-Stiftung, Hauptstr. 1, 24536 Neumünster, www.gerisch-stiftung.de<br />
Die „Revolution des Alltäglichen“ - Untertitel der Schau - entstand in<br />
Kooperation mit dem Centre Pompidou <strong>und</strong> den Galeries nationales<br />
du Grand Palais. Sie erinnert an eine avantgardistische Bewegung in<br />
den frühen sechziger Jahren, deren Protagonisten wie Christo, Yves<br />
Klein, Daniel Spoerri <strong>und</strong> Jean Tinguely bis heute immer wieder in Einzelausstellungen<br />
gefeiert wurden. Was fehlte, war eine Zusammenfassung<br />
aller Aktivitäten, die jetzt zum erstenmal präsentiert wird.<br />
Obwohl die Künstler im Oktober 1960 in Paris ein Gründungsmanifest<br />
veröffentlichten, in dem sie mit dem <strong>No</strong>uveau Réalisme eine<br />
neue Annäherung in der Wahrnehmung der Wirklichkeit postulierten,<br />
unterschieden sie sich heftig in ihren Aktivitäten. Jahre<br />
später hat sie der durch seine Plakatabrisse bekannt gewordene<br />
Raymond Hains charakterisiert als „Zusammenschluss kleiner Cäsaren,<br />
die sich die Welt teilen, so wie man einen Kuchen unter<br />
sich aufteilt. Yves Klein nimmt das Blau, César die zum Block gepressten<br />
Autos, Arman die Mülleimer, Christo die Verpackungen.“<br />
Man machte sich beim Malen nicht mehr die Hände schmutzig,<br />
sondern trug bei <strong>Kunst</strong>aktionen weiße Handschuhe. Wie Yves Klein<br />
bei der Herstellung von Abdrucken blau gefärbter Frauenkörper auf<br />
Leinwand. Oder ein weißes Kleid wie Niki de Saint Phalle bei ihren<br />
Schießbildaktionen. Ausstellung <strong>und</strong> Katalog (45 Euro) lassen die Aktionen<br />
wieder lebendig werden. Aber es stimmt auch ein bisschen<br />
traurig, diese neodadaistischen Zeiten nur noch nacherleben, nicht<br />
mehr miterleben zu können. Muss ziemlich schön frech gewesen sein!<br />
| ANNA BRENKEN<br />
Kurt-Schwitters-Platz, 30169 Hannover, T. 0511/168/4 38 75, www.sprengel-museum.de.<br />
FOTOS: 1. © GERISCH STIFTUNG, 2. FONDATION ROTELLA, MILAN, © ADAGP, PARIS 20<strong>07</strong>
FOTO: © PRIVATSAMMLUNG, JAPAN ART FRANKFURT<br />
WOLFSBURG<br />
Beuys im<br />
kleinen Teehaus<br />
JAPAN UND DER WESTEN IM KUNSTMUSEUM<br />
Jizai-gake | Haken <strong>für</strong> einen Kesselzug,<br />
Japan, Edo-Zeit (16<strong>15</strong>-1868), Keyaki-Holz<br />
Unter einem goldenen Dach sitzen<br />
<strong>und</strong> versunken in den Anblick eines<br />
Japanischen Gartens sich <strong>und</strong><br />
die Welt vergessen. Auf dieser<br />
w<strong>und</strong>erbaren Brücke kann sich<br />
jetzt jedermann im <strong>Kunst</strong>museum<br />
Wolfsburg der alten<br />
Meditationskultur im Land der<br />
aufgehenden Sonne annähern.<br />
Der Zen-Garten im Innenhof des<br />
Museums, der im Rahmen der<br />
Ausstellung „Japan <strong>und</strong> der Westen<br />
– Die erfüllte Leere“ eröffnet wird,<br />
bleibt <strong>und</strong> ist <strong>für</strong> jedermann zugänglich.<br />
Vorbild <strong>für</strong> die von Kazuhisa Kawamura geschaffene Anlage ist der<br />
Zen-Garten im Ryoanji Tempel in Kyoto. Wie dort bestimmen nur wenige<br />
Elemente das Bild: Bambus, Kieselsteine, ein zartblättriger Ahornbaum.<br />
Kawamura erklärt: „Farbe <strong>und</strong> Korngröße der Kiesfläche sind<br />
so gewählt, dass diese Zone wie eine abstrakte leere Fläche wirkt,<br />
die vom Betrachter mit einer Wasserfläche assoziiert werden, aber<br />
gleichzeitig als konkrete Kiesfläche wahrgenommen werden kann.“<br />
Die begleitende Ausstellung, kuratiert von Markus Brüderlin <strong>und</strong> Annelie<br />
Lütgens, hat sich ein ebenso reizvolles wie anspruchsvolles Ziel<br />
gesteckt. Erfreulich fern der zur Zeit vielfach herrschenden kuratorischen<br />
Dünnbrettbohrerei! In dem weiträumigen Atrium des Museums<br />
sind in 20 isoliert voneinander stehenden weissen Kuben alte japanische<br />
<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> westliche Moderne in Dialog gebracht. Auf westlicher<br />
Seite tauchen die Namen der Künstler auf, die im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert der<br />
<strong>Kunst</strong> mit minimalistischen, reduzierten Mitteln neue Inhalte gaben:<br />
Paul Klee, Alberto Giacometti, Yves Klein, Cy Twombly, Richard Long,<br />
Agnes Martin, John Cage u. a. In der japanischen Kultur wurde nicht<br />
zwischen freier <strong>und</strong> angewandter <strong>Kunst</strong> unterschieden, so dass neben<br />
Rollbildern auch Möbel, Paravents, Samurai-Schwerter, Lackdosen,<br />
Kimonos, Fächer <strong>und</strong> <strong>No</strong>-Masken in Beziehung zu Werken der westlichen<br />
Moderne gesetzt sind. Geradezu w<strong>und</strong>ersam bildet ein kleines<br />
japanisches Teehaus das intime Gehäuse <strong>für</strong> eine weisse Vitrine, in<br />
der zwei Filzanzüge von Joseph Beuys liegen.<br />
Die Klammer <strong>für</strong> diesen west-östlichen Dialog ist das <strong>Kunst</strong>prinzip<br />
„less is more“. Wobei die Wahrnehmung der „erfüllten Leere“ seit<br />
Jahrh<strong>und</strong>erten zur Basis der Meditationskultur des japanischen Zen-<br />
Buddhismus gehört <strong>und</strong> erst im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert von den westlichen<br />
Künstlern entdeckt wurde. 21.9. bis 13.1. | ANNA BRENKEN<br />
Hollerplatz 1, 38400 Wolfsburg, T. 05361-26690, www.kunstmuseum-wolfsburg.de<br />
Ausstellungen o.T. 9<br />
„ A N D E R N O R T S“<br />
MARTIN CONRAD<br />
Rückseite der Erinnerung<br />
16. JULI - 30. SEPTEMBER <strong>07</strong><br />
Abb.: Tut, Öl auf Leinwand, <strong>15</strong>5 x 135 cm, 2003<br />
Talk- <strong>und</strong> Ausstellungsort:<br />
Hühnerposten 1<br />
20097 Hamburg<br />
Mo - Fr 10.00 - 17.00 Uhr<br />
Telefon 040 - 238 543 - 0<br />
www.goethe.de/hamburg<br />
ARTIST TALK: 11. SEPTEMBER <strong>07</strong>, 18.00 UHR<br />
Information zum Künstler: www.galerie-ruth-sachse.de<br />
Telefon 040 - 55 23 770, Mobil 0172 - 40 74 675<br />
�
10 o.T. Ausstellungen<br />
CUXHAVEN<br />
<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Mode<br />
Henrik Vibskov | Im Reich der schwebenden Busen<br />
Wenn die <strong>Kunst</strong> kommt, dann kommt sie. Kein Mensch kann sie aufhalten.<br />
Und sie dringt gewaltig in die Mode ein. Schillerndes Beispiel<br />
<strong>für</strong> diese neue Synthese ist der mit eigenem Modelabel agierende<br />
Däne Henrik Vibskov. Seine <strong>Kunst</strong> ist extravagante Mode gepaart mit<br />
Installationen, Performances, selbst komponierter Musik. Die Kleider<br />
des 35jährigen, der sich als Junge im Breakdance auszeichnete, später<br />
mit Filmen auf sich aufmerksam machte, „werden mit Musik <strong>und</strong><br />
Performance zu einem lebenden Bild“, so der Cuxhavener <strong>Kunst</strong>verein.<br />
Öffnen wir also die Tür zu Vibskovs „garden of eden“, Titel seiner<br />
schrillen <strong>Kunst</strong>-Mode-Schau mit frei schwebenden Busen, Karottenfeldern,<br />
Fahrrädern <strong>und</strong> Musik der hauseigenen Band Trentemoller.<br />
„Exklusivität garantiert.“ Eröffnung mit Liveperformance am 14.9.,<br />
19 Uhr. Bis 21. 10.<br />
Segelckestraße 25, 27472 Cuxhaven, T. 04721 – 66 49 40, www.kunstverein-cuxhaven.de”,<br />
mi-fr 16-18, sa/so 11-13 Uhr, www.henrikvibskov.com<br />
HAMBURG<br />
<strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Politik<br />
Die heimlichen Künstler waren schon immer die Franzosen. Früher<br />
hiessen sie Roland Barthes, Michel Foucault oder Jean Baudrillard. Ihre<br />
philosophischen Einsichten lieferten die ideellen Bildträger <strong>für</strong> die<br />
<strong>Kunst</strong> ihrer Zeit. Heute kursiert der Name des Philosophen Jacques<br />
Rancière. Sein Diktum von der Unaufteilbarkeit von <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Politik,<br />
dass beide nur unterschiedliche Ausformulierungen des Sinnlichen<br />
darstellen, darf schon mal die aktuelle <strong>Kunst</strong>produktion untermauern.<br />
In „Gesellschaftsbilder. Zeitgenössische Malerei“ präsentiert der<br />
<strong>Kunst</strong>verein Werke , die sich scheinbar nahtlos in Rancières Theorie-<br />
Rahmen fügen, von „politisch motivierten Wandbildern“ bis hin zu<br />
Projekten im öffentlichen Raum. Mit dabei unter anderem Caroline<br />
von Grone, Eberhard Havekost, Gunter Reski, Dierk Schmidt <strong>und</strong> Corinne<br />
Wasmuht . Eröffnung 14. 9., 19 Uhr. Bis 30.12.<br />
Klosterwall 23, 20095 Hamburg, T. 322<strong>15</strong>7, www.kunstverein.de<br />
HAMBURG<br />
Briefe an die Mutter<br />
Von einer Hose ist die Rede. Von einer Verabredung. Mit immer ähnlichen<br />
Inhalten, aber in variierenden Bild-Schrift-Mustern schreibt<br />
Harald Stoffers großformatige Briefe an seiner Mutter, die visuellen<br />
Partituren gleichen. Man kann sie als Tagebücher, als individuelle<br />
Sprache oder als Modell der eigenen Geschichte lesen. In ihren neuen<br />
Räumen präsentiert sie die Galerie der Villa, die <strong>Kunst</strong>werkstatt der Elbe-Werkstätten<br />
<strong>für</strong> Behinderte, in einer Einzelausstellung. Die Einführung<br />
am 5. 9., 18 Uhr, gibt Ludwig Seyfarth, <strong>Kunst</strong>kritiker. Bis 26.10.<br />
Friesenweg 5c, T. 88906-105, www.GaleriederVilla.de<br />
HAMBURG<br />
Kubas revolutionäre Seele<br />
Plakativ kündet sie von den Früchten des sozialistischen Wegs, die<br />
offizielle Revolutionskunst Kubas. Auch sie wird in „Kubas revolutionäre<br />
Seele“ im Museum <strong>für</strong> Völkerk<strong>und</strong>e zu sehen sein. Überwiegend<br />
aber widmet sich die von Siegfried Kaden organisierte Schau<br />
den individuellen Heransgehensweisen an das Thema „Revolution“.<br />
Kaden, in Havanna lebender Künstler, hat die hierzulande weitestgehend<br />
unbekannte <strong>Kunst</strong>szene Kubas zu diesen Beiträgen ermuntert.<br />
Mit dem Ergebnis, dass zahlreiche Bilder von religiösen<br />
Motiven durchzogen sind, von Elementen afrokubanischer Religionen<br />
bis hin zu europäisch-christlichen Einschlägen. 23.9. bis 2.12.<br />
Rothenbaumchaussee 64, T. 01805-308888, www.voelkerk<strong>und</strong>emuseum.com<br />
HAMBURG<br />
Hamburger Künstler im Exil<br />
Einem bislang nur selten beachteten Thema widmet sich die Ausstellung<br />
„Geflohen aus Deutschland - Hamburger Künstler im Exil 1933-<br />
1945“ im Hamburg Museum. Von 64 Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstlern, die<br />
während der Nazi-Zeit aus Hamburg flüchteten, kehrten nur vier in<br />
ihre Heimatstadt zurück. Die Schau will nicht nur mit biografischen<br />
Hinweisen <strong>und</strong> mit Werken an die geflohenen Künstler erinnern, sie<br />
gibt auch Einblicke in das Schicksal von <strong>Kunst</strong>handwerkern, Bühnen-<br />
<strong>und</strong> Kostümbildnern sowie Gebrauchsgraphikern. Kuratiert hat<br />
die Schau Dr. Maike Bruhns, die das „Archiv NS-Verfolgter Künstler<br />
in Hamburg“ aufgebaut hat <strong>und</strong> bereits vor zwei Jahren bei „Ausgegrenzt.<br />
<strong>Kunst</strong> in Hamburg 1933-1945“ in der <strong>Kunst</strong>halle mitwirkte.<br />
Vom 7.9. bis 9.12.<br />
Museum <strong>für</strong> Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24, T. 428132·2380,<br />
www.hamburgmuseum.de<br />
FOTO: ©KUNSTVEREIN CUXHAVEN
– ANZEIGE –<br />
Internationale Gartenschau<br />
als Projektpartner<br />
<strong>für</strong> <strong>Kunst</strong>ausstellung<br />
PFLANZENDIALOGE 20<strong>07</strong> VOM <strong>07</strong>. - 30. SEPTEMBER<br />
IM KUNSTHAUS HAMBURG UND VOM 28. - 30. SEPTEMBER<br />
IN DER KAPELLE MENGESTRASSE IN HAMBURG<br />
Die Gestaltung von Gärten <strong>und</strong> Parks<br />
sind schon immer sehr eng mit <strong>Kunst</strong><br />
<strong>und</strong> Kultur der jeweiligen Epoche verknüpft.<br />
Die Internationale Gartenschau<br />
(IGS) Hamburg plant in Wilhelmsburg<br />
den Volkspark des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts <strong>und</strong><br />
möchte auch hier eine Plattform <strong>für</strong><br />
zeitgenössische <strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> Kulturprojekte<br />
bieten.<br />
Ein erster Schritt in diese Richtung<br />
ist die Projektpartnerschaft mit der<br />
Künstlergruppe FLANZER, die unter<br />
dem Titel „Pflanzendialoge“ schon im<br />
vergangenen Jahr begonnen hat, ein<br />
Forum <strong>für</strong> Pflanzenkunst zu initiieren.<br />
In diesem Jahr werden die Werke der<br />
Künstlergruppe im Rahmen eines Planungsbüros<br />
im <strong>Kunst</strong>haus Hamburg<br />
präsentiert. Stets steht die aktive Kommunikation mit Pflanzen im<br />
Mittelpunkt. Zu den präsentierten Entwürfen gehören ein Pflanzen<br />
Café, ein begehbarer Pflanzengarten, eine Pflanzenpyramide, Installationen<br />
mit Reflektionselementen, surreale Skulpturen <strong>und</strong> viele<br />
weitere Konzeptionen, die dem Betrachter unterschiedlichste Formen<br />
der Auseinandersetzung mit Pflanzen aufzeigen wollen.<br />
Ergänzt wird das Planungsbüro im <strong>Kunst</strong>haus Hamburg durch eine<br />
Installation auf dem zukünftigen Gelände der Internationalen Gartenschau,<br />
in der „frisch“ sanierten ehemaligen Friedhofskapelle an der<br />
Mengestraße in Hamburg/Wilhelmsburg,<br />
von den Künstlern „Pflanzenkapelle“<br />
getauft. Am letzten <strong>September</strong>wochenende<br />
wird von 14:00-19:00 Uhr die<br />
gr<strong>und</strong>sätzliche Idee der Pflanzendialoge<br />
mittels Frequenztransformator, gärtnerischen<br />
Pflanzenbildern, Fragmenten<br />
von Pflanzenperformance, Lichteffekten<br />
<strong>und</strong> kompositorischer Pflanzenmusik<br />
realisiert. Der Eintritt ist frei <strong>und</strong> die<br />
Künstler sind vor Ort.<br />
Dies ist auch eine gute Gelegenheit nach<br />
der künstlerischen Auseinandersetzung<br />
Irmgard Gottschlich |<br />
Pflanzcafé Elbinsel, 20<strong>07</strong><br />
Harald Finke |<br />
Eschensaatmann,<br />
2002<br />
mit der Pflanzenwelt bei einem gemütlichen<br />
Spaziergang unter den knorrigen<br />
Stefan Oppermann | Autobaum, 20<strong>07</strong><br />
o.T. 11<br />
alten Bäumen im Park <strong>und</strong> den verwitterten alten Grabsteinen des<br />
ehemaligen Friedhofs die reale Natur zu erspüren.<br />
Eingangsraum zur Barlachhalle, <strong>Kunst</strong>haus Hamburg, 6. <strong>September</strong>, 19 Uhr.<br />
Vor Ort im Mengepark gibt es zu dem am 28. <strong>und</strong> 29. <strong>September</strong> eine Pflanzen-Installation.<br />
Salon Salder<br />
Neues aus Niedersächsischen Ateliers<br />
vom 09.09. - 04.11.20<strong>07</strong><br />
Die Städtische <strong>Kunst</strong>sammlung Salzgitter präsentiert im jährlich<br />
stattfindenden Salon Salder das Nebeneinander - Miteinander<br />
etablierter, advantgardistischer <strong>und</strong> nicht zuletzt innovativer<br />
<strong>Kunst</strong> aus Niedersachsen. Teilnehmer des diesjährigen Salon<br />
Salder: Madeleine Boschan, FRANEK, Simone Haack, Anna<br />
Susanne Jahn, Dieter Jenke, Debora Kim, Holger Manthey, Jobst<br />
Meyer, Michael F. Otto, Tom Otto <strong>und</strong> Jobst Tilmann.<br />
Städtische <strong>Kunst</strong>sammlung Schloß Salder<br />
Museumstraße 34, 38229 Salzgitter<br />
Telefon (05341) 839 46 39
12 o.T. Ausstellungen | Kritik<br />
LÜBECK<br />
Phantastisches<br />
Finnland<br />
FÜNF PHOTOKÜNSTLERINNEN IN LÜBECK<br />
Idyllisch wirken diese Bilder aus Finnland. Doch auf den zweiten Blick<br />
ist kaum zu erklären, was die abgebildeten Personen tun, <strong>und</strong> die ruhige<br />
Landschaft ist durchsetzt mit verwirrenden Elementen. Da selbst<br />
im Land des finnischen Tango <strong>und</strong> der Handyweitwurfwettbewerbe<br />
nicht alles völlig anders ist, kann es diese Lichtquellen, diese Flugdächer<br />
<strong>und</strong> Rollercoaster in Wald <strong>und</strong> See nicht wirklich geben. Es ist<br />
die beängstigende Vision einer von der Freizeitindustrie organisierten<br />
Restnatur. In Ilkka Halsos Bildern trifft reale Landschaftsphotographie<br />
auf Computermodelle. Doch die Realitätsebenen bleiben unklar:<br />
Zu dem stimmungsvollen Bild des blauen Würfels, der im Abendlicht<br />
über dem gelben Kornfeld schwebt, zeigt ein <strong>15</strong>minütiges Zeitraffer-<br />
Video dessen durchaus realen Aufbau.<br />
Bis 30. <strong>September</strong> gibt die Lübecker Overbeck-Gesellschaft einen kleinen,<br />
aber guten Einblick in die international sehr erfolgreiche, als<br />
„Helsinki School“ propagierte Photokunst: Technisch perfekt, von<br />
hoher Sensibilität <strong>für</strong> Farben <strong>und</strong> von einer als typisch nordisch empf<strong>und</strong>enen<br />
Melancholie durchdrungen.<br />
Susanna Majuris | Schönes, tristes Finnland: The Plant,<br />
Foto 90 x 120<br />
Fallend-schwebend<br />
lässt eine Frau im<br />
Gewächshaus ihren<br />
Kopf genauso<br />
hängen wie die vernachlässigtenPflanzen<br />
um sie, noch im<br />
Kentern versucht<br />
eine andere im<br />
Matrosenanzug im<br />
altersschwachen<br />
Boot ein gute Figur<br />
zu machen: Susanna<br />
Majuris farblich<br />
ausgewogene Bilder<br />
scheinen ganze<br />
<strong>No</strong>vellen zu ver-<br />
dichten. Marja Pirilä holt in Installationen <strong>und</strong> <strong>für</strong> ihre Photos den<br />
Außenraum mittels der Camera Obscura ins Bild <strong>und</strong> Anni Leppäläs<br />
ruhige Bildmetaphern machen das unlösbare Problem sichtbar, im<br />
Festhalten etwas doch zugleich zu verlieren. Auch die Flugversuche<br />
von Janne Lehtinen sind nicht wirklich erfolgreich: Vom Findling am<br />
Moorsee, vom Sprungbrett im winterweißen leeren Bad, vom Schlitten<br />
im Sumpf versucht er mit kümmerlichen Flugapparaten abzuheben.<br />
Und bleibt doch mit der ruhigen Landschaft um ihn herum dauerhaft<br />
verb<strong>und</strong>en. | HAJO SCHIFF<br />
Mapping the unknown – Fotografie aus Finnland, Overbeck-Gesellschaft, <strong>Kunst</strong>verein Lübeck, Königstraße<br />
11, Behnhausgarten, 23552 Lübeck, Di – So 10 – 17 Uhr, 0451-74760,<br />
www.overbeck-gesellschaft.de<br />
GLÜCKSTADT<br />
Verlockung <strong>und</strong><br />
Verw<strong>und</strong>erung<br />
EIN DOPPELPACK FREMDER WELTEN AN DER UNTERELBE<br />
Fremd ist der Fremde<br />
nur in der Fremde<br />
sinnierte einst Karl<br />
Valentin. Aber wer ist<br />
fremder? Der Weltreisende<br />
im tiefen Afrika<br />
oder der Nachbar in<br />
seiner neuen Heimat?<br />
Zwei <strong>Kunst</strong>institutionen<br />
an der Unterelbe<br />
nähern sich solchen<br />
Fragen von zwei Seiten.<br />
In Glückstadt zeigen<br />
meist in Hamburg<br />
Anke Haarmann [AHA] | Public Blue, Installation, Film,<br />
Digital Prints, Diverse Materialien, 20<strong>07</strong><br />
lebende KünstlerInnen, was sie in diversen Reisen erfahren haben,<br />
in Agathenburg lassen Zugereiste ihre Erfahrungen mit der neuen<br />
Heimat zu <strong>Kunst</strong> gerinnen. In einem anderen Kulturkreis forschten<br />
die acht KünstlerInnen, die in Glückstadt unter dem Titel „So fern.<br />
So nah.“ ausstellen: Linda McCue, Rene Goffin, Anke Haarmann, Daniel<br />
Maier-Reimer, Dirk Meinzer, Gabi Schaffner, Gerda Steiner <strong>und</strong><br />
Jörg Lenzlinger sowie Jens Ullrich. Dagegen ist Deutschland die Fremde,<br />
in die der Weg von Adidal Abou-Chamat, Lukasz Chrobok, Nezaket<br />
Ekici, <strong>und</strong> Kei Takemura geführt hat. Sie reflektieren in Schloss<br />
Agathenburg unter dem umgekehrten Titel „So nah. So fern.“<br />
das Zweiheimisch sein <strong>und</strong> ein gewandeltes Verhältnis zu ihren mitgebrachten<br />
Traditionen.<br />
Gemeinsam ist dieser <strong>Kunst</strong> eine wache Neugierde. Gleich ob Fußmärsche<br />
an tibetischen Flüssen, Sirenensuche in Tansania oder die in blauen<br />
Zelten lebenden Verlierer der Globalisierung in Japan ihr Interesse<br />
wecken, DDR-Plattenbauten in Vietnam, isländische Kochrituale, die<br />
hindubalinesische Götterwelt oder afrikanische Samenkapseln: Die in<br />
die Welt Aufgebrochenen betrachten Klischees <strong>und</strong> eigene Irrungen,<br />
fortdauernde Kolonialisierung <strong>und</strong> andere poetische <strong>und</strong> reale ethnologische<br />
Delirien. Die Weithergekommenen dagegen behandeln ihre<br />
eigene Erfahrung zwischen den Kulturen <strong>und</strong> die Erwartungen, mit<br />
denen sie konfrontiert werden. Ortssuche nach verblichenen Bildern<br />
aus Familienalben, Schleierperformances im Rollenspiel zwischen erzwungener<br />
Verhüllung <strong>und</strong> erotischer Verheißung, der Mythos einzelner<br />
Dinge aus Familienbesitz, die Rekonstruktion ferner Wohnungen<br />
oder der andere Blick auf die Darstellung der alten Heimat in hiesigen<br />
Museen erwartet den Unterelbe-Reisenden dann im alten schwedischen<br />
Schloss Agathenburg. | HAJO SCHIFF<br />
Palais <strong>für</strong> Aktuelle <strong>Kunst</strong> – <strong>Kunst</strong>verein Glückstadt, bis 30. <strong>September</strong>.<br />
www.pak-glueckstadt.de, Schloss Agathenburg, Agathenburg bei Stade, 2. <strong>September</strong> bis<br />
28. Oktober. www-schlossagathenburg.de, Gemeinsame Aktion am Samstag, 29. <strong>September</strong>: Führung<br />
14.30 Uhr in Glückstadt, 16.00 uhr Lese-Performance auf der Elbfähre Glückstadt-Wischhafen<br />
<strong>und</strong> Führung in Agathenburg um 17 Uhr.<br />
FOTOS: © 1. SUSANNA MARJURIS, OVERBECK-GESELLSCHAFT © 2. KUNSTVEREIN GLÜCKSTADT
FOTO: © BALLINSTADT<br />
HAMBURG<br />
Verzettelt<br />
DER BALLINSTADT FEHLT ES AN INHALT<br />
UND GLAUBWÜRDIGKEIT<br />
Die spannungsvolle Wartezeit hat ein Ende:<br />
Nun sind sie eröffnet, die drei von der Stadt<br />
wiederaufgebauten Schlafbaracken der Auswandererhallen<br />
der HAPAG (1901-1934). Darin<br />
untergebracht die von der Freizeit-Firma<br />
Leisure Work Group konzipierte interaktive<br />
Ausstellung „BallinStadt“, Untertitel: „Port<br />
of Dreams – Auswandererwelt Hamburg“.<br />
Schon vorneweg: so flach der Titel, so flach<br />
der Inhalt. Der Versuch, mit der Wiederbelebung<br />
eines authentische Ortes an den Zulauf<br />
des Deutschen Auswandererhauses in<br />
Bremerhaven anzuknüpfen, wird vermutlich<br />
scheitern. Zu offensichtlich will man sich<br />
hier an Albert Ballins Erfolge im „Geschäft<br />
mit den Träumen auf ein besseres Leben“<br />
anhängen.<br />
Im ersten Bau mit dem schicken Foyer findet<br />
man zunächst eine ausführliche Sponsorenpräsentation<br />
<strong>und</strong> viele zusammengebrochene<br />
Computer-Arbeitsplätze der Abteilung<br />
„Familienforschung“. Im zweiten Gebäude<br />
geht die Reise los – „vom Aufbruch <strong>und</strong> Überfahrt<br />
bis zur Ankunft in New York.“ Doch die<br />
zahllosen Überseekoffer, die lieblos gekleideten<br />
Holzpuppen <strong>und</strong> die schief an die Wände<br />
geklebten Kopien historischer Dokumente<br />
vermitteln eher den Eindruck eines aufgelassenen<br />
Trödelladens als den einer f<strong>und</strong>iert aufgearbeiteten<br />
Edutainmentausstellung wie in<br />
Bremerhaven. Mühsam sucht man nach authentischen<br />
Informationen, die Holzpuppen<br />
erzählen beliebige <strong>und</strong> vorhersehbare Geschichten<br />
<strong>und</strong> erzeugen ein akustisches Chaos.<br />
Man streift an den Zetteln <strong>und</strong> Plakaten<br />
vorbei, steht genervt vor Goldrahmen oder<br />
Koffern, die alle gleichzeitig banale Filmausschnitte<br />
auf Screens abspielen, oder<br />
w<strong>und</strong>ert sich über blutleere Installationen<br />
wie Ballins Arbeitsplatz, ein Immigration<br />
Office oder eine New Yorker Einkaufsstraße.<br />
Ebenso einfältig sind die „Traumblasen“ am<br />
Eingang, die auf den Schiffsrumpf gepinselten<br />
Hoffnungen der Migranten, <strong>und</strong> die<br />
„Eingemachten Erinnerungen“ auf bunten<br />
Zetteln am Ende der „Reise“, die allenfalls an<br />
kreatives Brainstorming erinnern.<br />
Ein Ärgernis zudem der Stil der Bezugnahme<br />
zum multikulturellen Umfeld im dritten<br />
Pavillon, wo auch Informationen zur historischen<br />
Anlage, die Gastronomie <strong>und</strong> der Shop<br />
untergebracht sind. Mittels hochkopierten<br />
Statistiken <strong>und</strong> einer bunten Fotowand mit<br />
Kindern von der Veddel kann keinem das<br />
komplexe Thema „Migration“ nahegebracht<br />
werden. Geradezu zynisch das eingespielte<br />
Video am Ausgang, in dem die Kinder u n s<br />
die besten Wünsche in ihrer Landessprache<br />
auf den Weg geben, dabei hätten sie selbst<br />
diese sicher nötiger.<br />
Selten begegnet einem in dieser Ausstellung<br />
ein Gefühl von Bedeutung <strong>und</strong> Glaubwürdigkeit,<br />
alles wirkt seicht <strong>und</strong> gefällig, auf<br />
Klischees verdichtet. Nur wer hartnäckig genauer<br />
schaut findet interessante Belege wie<br />
den Brief eines jüdischen Auswanderers an<br />
Ausstellungen | Kritik o.T. 13<br />
Mehr Trödelladen als Ausstellung | Rauminstallation im<br />
Ausstellungsteil „Ankunft in der neuen Welt <strong>und</strong> neue Heimat“<br />
Ballin, der über Misshandlungen in den Kontrollstationen<br />
klagt, oder das einzige überlieferte<br />
Filmdokument des „Überseeheims“ aus<br />
dem Jahre 1926. <strong>Das</strong> spannendste Objekt der<br />
Ausstellung ist vielleicht das mechanische<br />
Pferd vor dem Gemüsekarren, das ständig seine<br />
Mähne schüttelt <strong>und</strong> dann den Schwanz<br />
erhebt – wird es wohl...?<br />
| CHARLOTTE BRINKMANN<br />
ANZEIGENSCHLUSS FÜR AUSGABE NR. 16<br />
IM OKTOBER 20<strong>07</strong> IST DER 16. SEPTEMBER 20<strong>07</strong><br />
Kontakt: anzeigen@ot-nord.net,<br />
Mobil 0172 - 40 74 675, Fax 040 - 55 12 254<br />
REDAKTIONSSCHLUSS IST DER 10. SEPTEMBER<br />
NIKKI S. LEE<br />
PROJECTS AND PARTS<br />
14. SEPTEMBER – 2. DEZEMBER 20<strong>07</strong>
14 o.T. Design<br />
Wie werde<br />
ich Designer?<br />
WO STUDIERT MAN IN NORDDEUTSCHLAND DESIGN<br />
UND WAS LERNT MAN IN DIESEM BERUF?<br />
VIER STECKBRIEFE UND EINE PORTION BASISWISSEN,<br />
ZUSAMMENGETRAGEN VON PETRA SCHWAB.<br />
<strong>Das</strong> übliche Vorurteil lautet: Designer verleihen Dingen ein hübsches<br />
Outfit, wenn sonst alles fertig ist. Sie zwirbeln Löckchen auf einer<br />
Glatze <strong>und</strong> begegnen einem häufig in der Variante des Haardesigners.<br />
Ihr Metier wird etwas altbacken „angewandte <strong>Kunst</strong>“ genannt – im<br />
Gegensatz zur freien <strong>Kunst</strong>, die sich nicht nützlich machen muss.<br />
Die Wahrheit: <strong>Das</strong> Klischee von den sinnbildlich Löckchen zwirbelnden<br />
Designern stimmt, weil ihre Auftraggeber oft nichts anderes von<br />
ihnen erwarten als Dekoration. So entstehen am Ende die sprichwörtlichen<br />
karierten Maiglöckchen, die mit Design nichts zu tun haben.<br />
Designer ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Erst mit einem Diplom<br />
davor – oder seit kurzem mit Bachelor <strong>und</strong> Master Zusatz – wird<br />
die Bezeichnung geschützt. Ein Friseur darf sich Haardesigner nennen,<br />
ohne die leiseste Ahnung von Design zu haben. Im Gegensatz<br />
dazu, darf, wer hervorragend kocht, nicht einfach die Bezeichnung<br />
Koch als Aushängeschild nutzen.<br />
Im Idealfall läuft selbstverständlich alles anders. Ein Designer übt einen<br />
akademischen Beruf aus <strong>und</strong> er muss eine Menge Ahnung haben:<br />
Von der Ergonomie, Haltbarkeit, Umweltverträglichkeit, den Material-<br />
eigenschaften <strong>und</strong> Konstruktionsdetails eines Produktes, sowie von<br />
dessen sozialer Akzeptanz <strong>und</strong> gesellschaftlicher Relevanz bis zu einer<br />
zielgruppengerechten Ästhetik – das ist das, was der Laie schließlich<br />
als Design wahrnimmt.<br />
Jedes Ding sollte im Lauf des Entstehungsprozess möglichst früh von<br />
einem Designer mit gestaltet werden. <strong>Das</strong> gilt vom Auto bis zur Zitronenpresse,<br />
vom Anzug bis zur Zeltplane genauso wie <strong>für</strong> Millionen<br />
professioneller Websites <strong>und</strong> Interfaces. Die Vielzahl der Bereiche,<br />
die nicht ohne Design auskommen, macht eine Differenzierung in der<br />
Ausbildung nötig. In der Regel wird immer noch nur zwischen Mode-,<br />
Produkt- <strong>und</strong> Grafikdesign unterschieden. Aber heute ist eine größere<br />
Differenzierung nötig. Die Studenten brauchen teure CAD-Werkstätten,<br />
um Kenntnisse über zeitgemäße Produktentwicklung zu erhalten,<br />
<strong>und</strong> Labors <strong>für</strong> Elektronik, digitale Medien oder auch Filmschnitt,<br />
damit sie später als Webdesigner arbeiten können.<br />
Hochschulen, Fachhochschulen <strong>und</strong> Privatschulen haben Mühe, mit<br />
ihrer Ausstattung den Anforderungen zeitgemäßer Berufe zu entsprechen.<br />
Vor allem brauchen sie auch junges Lehrpersonal, das sich<br />
mit neuen Computerprogrammen auskennt. Erfahrene Professoren<br />
wiederum können nützlich bei der Vermittlung von Praktikumsplätzen<br />
sein. Diese werden immer wichtiger, weil auch die umfangreiche<br />
Kenntnis von Designprozessen allein von den Schulen nicht vermittelt<br />
werden kann. Durch Praxisnähe unterscheiden sich außerdem Hochschulen<br />
von Fachhochschulen. Während an einer <strong>Kunst</strong>hochschule das<br />
Thema Design wissenschaftlich <strong>und</strong> interdisziplinär forschend behandelt<br />
wird, bieten Fachhochschulen <strong>und</strong> private Schulen ein strengeres<br />
schulisches Konzept, zu dem man aber auch ohne allgemeine Hochschulreife<br />
Zugang finden kann. Was die erfolgreichere Ausbildung ist,<br />
kann keiner sicher sagen. Es ist Geschmackssache, wie ein künftiger<br />
Designer seinem Berufsziel näher kommen will. Ein Vorab-Besuch der<br />
anvisierten Schule, um Atmosphäre zu schnuppern, ist unbedingt zu<br />
raten. Wir stellen die vier wichtigsten Schulen im <strong>No</strong>rden vor.<br />
1<br />
Forscher in<br />
Sachen <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Design –<br />
Die Hochschule <strong>für</strong><br />
bildende Künste,<br />
FB Design in Hamburg<br />
Geschichte:<br />
1767 als Gewerbeschule gegründet. Seit 1913 in dem von Fritz Schumacher<br />
entworfenen Gebäude am Lerchenfeld. Nach dem Wiederaufbau<br />
1955: Umwandlung in die Staatliche Hochschule <strong>für</strong> bildende<br />
Künste. Der ausgeprägt experimentelle Ansatz der HFBK beinhaltet<br />
Kooperationen mit anderen Institutionen.<br />
Zulassungsbedingungen:<br />
Allgemeine Hochschulreife, Bewerbung nur zum WS,<br />
Studiengebühr: 500€ + Semestergebühr 249 €<br />
Abschluss: Bachelor <strong>und</strong> Master<br />
Design-Studiengänge:<br />
Industriedesign, Visuelle Kommunikation, Medien,<br />
Studenten dieser Studiengänge 2006: r<strong>und</strong> <strong>15</strong>0<br />
Werkstätten:<br />
Ausleihe Film / Video, Druckgrafik / Lithografie / Radierung, Elektronik,<br />
Feinmetall, Film / digitaler Schnitt, Fotografie, Gips, Grafik,<br />
Holz, Keramik, <strong>Kunst</strong>stoff, Metall, Metallbildhauerei, Mixed Media,<br />
Prepress, Siebdruck, Textil, Typografie / Verlagswerkstatt, Video, Telenautik,<br />
WLAN-Labor, Akustik <strong>und</strong> Zeitbild, <strong>Kunst</strong> & Wissenschaften<br />
2<br />
Kontakt: Lerchenfeld 2, 22081 Hamburg, T. 040-428 989-0, www.hfbk-hamburg.de<br />
Selbstbewusst mit klarem<br />
Berufsziel vor Augen – Die<br />
HAW Hamburg, Fakultät Design,<br />
Medien <strong>und</strong> Information,<br />
Department Design<br />
Geschichte:<br />
1867: Gründung als Gewerbeschule <strong>für</strong> Mädchen. 1971: Errichtung<br />
der Fachhochschule Hamburg in den drei Studiengängen Illustration/Kommunikationsdesign,<br />
Textil-, Mode-, Kostümdesign <strong>und</strong> Bekleidungstechnik.<br />
2004 eingegliedert in die HAW (Hochschule <strong>für</strong> angewandte<br />
Wissenschaften) als Fakultät Design.Medien.Information<br />
Zulassungsbedingung:<br />
Allgemeine Hochschul- oder Fachhochschulreife oder gleichwertiger<br />
Vollabschluss Bewerbung zum SS <strong>und</strong> WS<br />
Studiengebühr: 500 € + Semestergebühr 275 €<br />
Abschluss: Bachelor<br />
Design-Studiengänge: Illustration <strong>und</strong> Kommunikationsdesign,<br />
Textil-, Mode- <strong>und</strong> Kostümdesign, Bekleidungstechnik<br />
Studenten dieser Studiengänge 2006: r<strong>und</strong> 1.400<br />
FOTO: © 1. KLAUS FRAHM/ARTUR, 2. HAW HAMBURG, 3. MUTHESIUS KUNSTHOCHSCHULE KIEL, 4. HFK BREMEN
3<br />
Kontakt: Armgartstraße 24, D-22087 Hamburg, T. 040/428 75 - 4641, www.haw-hamburg.de<br />
Werkstätten <strong>und</strong> Labore:<br />
Audiovision, Belichtung / Entwicklung, Bleisatz, CAD-BT, Computerlabor<br />
, Fertigungstechnik, Fotografie, Radierung, Repro / Nyloprint,<br />
Textilchemie, Textildruck, Trickfilm / Video<br />
Große Feiern <strong>und</strong><br />
Ausstellungen zum<br />
100jährigen Jubiläum –<br />
Die Muthesius<br />
<strong>Kunst</strong>hochschule in Kiel<br />
Geschichte:<br />
Gegründet im Jahr 19<strong>07</strong> baut die Muthesius <strong>Kunst</strong>hochschule auf eine<br />
Tradition auf, die bis auf den Werkb<strong>und</strong> zurückgeht. Die Ausbildung<br />
öffnet sich interdisziplinär. Der Dialog zwischen den Studiengängen ist<br />
konstitutiv. Die Hochschule zählt zur Spitzenklasse im „Focus“-Ranking<br />
Zulassungsbedingung:<br />
Allgemeine Hochschulreife, Bewerbung zum WS <strong>und</strong> SS<br />
Studiengebühr: in Schleswig Holstein keine, Semestergebühr 97 €<br />
Abschluss: Bachelor <strong>und</strong> Master<br />
Studiengänge:<br />
Industriedesign: Bauliches Design, Interface-Design, Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Gestaltung, Technisches Design<br />
Kommunikationsdesign: Digitale <strong>und</strong> interaktive Medien, Fotografie,<br />
Illustration <strong>und</strong> zeichnerische Darstellung, Konzeption <strong>und</strong> Entwurf,<br />
Sprache <strong>und</strong> Kommunikation, Typografie <strong>und</strong> Gestaltung<br />
Studenten dieser Studiengänge 2006: r<strong>und</strong> 280<br />
Offene Werkstätten: Holz-, Metall-, <strong>Kunst</strong>stoff- <strong>und</strong> Modellbauwerkstatt<br />
Kontakt: Lorentzendamm 6-8, 24103 Kiel, T. 0431/ 5198 400 ,<br />
www.muthesius-kunsthochschule.de<br />
4<br />
Darstellende <strong>und</strong><br />
bildende Künste unter<br />
einem Dach –<br />
Die Hochschule <strong>für</strong> Künste<br />
in Bremen<br />
Geschichte:<br />
Gegründet im Jahr 1988, hervorgegangen aus mehreren Vorgängerinstitutionen.<br />
Mit Standorten im historischen Zentrum <strong>und</strong> in der Überseestadt<br />
positioniert sich die HfK Bremen in zwei architektonisch<br />
maßgeblichen Stadträumen. Kooperationen verbinden sie mit ihrem<br />
kulturellen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Umfeld.<br />
Zulassungsbedingung:<br />
Abitur <strong>und</strong> Aufnahmeprüfung, Aufnahme nur im WS<br />
Studiengebühr: erst ab dem <strong>15</strong>. Semester 500 €<br />
+ Semestergebühr 161 €<br />
Abschluss: Zum WS 2008/2009 Umstellung auf Bachelor <strong>und</strong> Master<br />
Studiengang integriertes Design:<br />
Mensch <strong>und</strong> Mode, Mensch <strong>und</strong> Information, Mensch <strong>und</strong> Produkt<br />
Studenten dieser Studiengänge 2006: r<strong>und</strong> 260<br />
Werkstätten:<br />
Bronzeguß <strong>und</strong> Metallwerkstatt, Video, Audio, Film <strong>und</strong> Elektronik,<br />
Keramik <strong>und</strong> Glasurlabor, Mode Fertigung, Mode CAD Werkstatt,<br />
2D-Werkstat, Digitale Medien<br />
Kontakt: Am Speicher XI 8, 28217 Bremen, T. 0421 9595 1000, www.hfk-bremen.de<br />
Design | TV & Radio o.T. <strong>15</strong><br />
TV + Hörfunk <strong>September</strong> 20<strong>07</strong><br />
1. 9., 12 Uhr, Arte: Künstler hautnah, Gary Webb - Bildhauer<br />
1. 9., 22.30 Uhr, 3sat: Bilderstreit - <strong>Kunst</strong> im Gespräch. Thema: documenta 12<br />
2. 9., 18.30 Uhr, 3sat: Paul Klee <strong>und</strong> das Bauhaus<br />
3. 9., 10:35 Uhr, Arte: Künstler hautnah, Gérard Fromanger - Maler<br />
5. 9., 00:20 Uhr, Arte: Ai Weiwei <strong>und</strong> Wim Delvoye. Der chinesische Künstler Ai Weiwei<br />
(50), Star der diesjährigen documenta, trifft seinen belgischen Kollegen Wim Delvoye<br />
(42) auf der documenta 12 in Kassel.<br />
7. 9., 17 Uhr, 3sat: Samarkand, Usbekistan - Die blaue Stadt Timurs<br />
8. 9., 12 Uhr, Arte: Künstler hautnah, Pierrick Sorin - Videokünstler<br />
8. 9., 22.30 Uhr, 3sat: Kippenberger – Der Film. Dokumentarfilm von Jörg Kobel<br />
9. 9., 12.30 Uhr, 3sat: Die rätselhafte Welt des Angus MacPhee, Künstler, der über 50<br />
Jahre in einer psychiatrischen Anstalt verbringen musste.<br />
9. 9., 20:<strong>15</strong> Uhr, Arte: Wahnsinnige <strong>Kunst</strong> (2/2). (2): Der gewebte Schmerz. Der Film<br />
zeigt die weltweit bedeutendste Sammlung von Bildern, Skulpturen <strong>und</strong> Texten aus<br />
psychiatrischen Kliniken: die Heidelberger Sammlung Prinzhorn.<br />
9. 9., 21 Uhr, 3sat: Schätze der Welt – Erbe der Menschheit. Essaouira, Marokko.<br />
12. 9., 1.20 Uhr, 3sat: Vor 30 Jahren – Geschmack made in Italy.<br />
Italiens Design erobert die Welt.<br />
<strong>15</strong>. 9., 12 Uhr, Arte: Künstler hautnah, Martin Parr - Fotograf<br />
<strong>15</strong>. 9., 16.30 Uhr, 3sat: 3sat in mode. Neue Trends aus Düsseldorf.<br />
<strong>15</strong>. 9., 21:40 Uhr, Arte: 360° - Geo Reportage. Rio - Vom Strich auf den Laufsteg.<br />
Prostituierte in Rio haben einen ungewöhnlichen Weg eingeschlagen. Mit ihrem<br />
Modelabel “<strong>Das</strong>pu” sorgen sie <strong>für</strong> Aufruhr in der brasilianischen Mode-Szene.<br />
16. 9., 10.45, d-radio: Briefe - Der Maler Ernst Ludwig Kirchner an Nele + Henry van de Velde<br />
16. 9., 11 Uhr, Arte: Jeff Koons, ein Mann des Vertrauens. Doku über den berühmtesten,<br />
aber auch den umstrittensten lebenden Künstler.<br />
16. 9., 11.45 Uhr, 3sat: Der Schein der Dinge - Der Künstler Jürgen Partenheimer<br />
16. 9., 18.30 Uhr, 3sat: Bonjour Russland - Die Museen von St. Petersburg + Moskau<br />
19. 9., 16.30 Uhr, 3sat: Petronas Twin-Towers – Megatürme in Malaysia<br />
22. 9., 12 Uhr, Arte: Künstler hautnah, Ron Arad - Designer<br />
22. 9., 20 Uhr, Arte: Metropolis. Mit Beiträgen über Frank Leder - Ein deutscher<br />
Modedesigner in Japan <strong>und</strong> den Maler Samuel Bak<br />
23. 9., 18. Uhr, 3sat: <strong>Das</strong> letzte Geheimnis der Frauenkirche<br />
23. 9., 20:<strong>15</strong> Uhr, Arte: Der Traum vom Raum - Panoramabilder von Martin Liebscher<br />
26. 9., 19.30 Uhr, d-radio: »Die Moral der Dinge« - 100 Jahre Deutscher Werkb<strong>und</strong><br />
28. 9., 9.55 Uhr, d-radio: Kalenderblatt, vor 75 Jahren: Der Maler <strong>und</strong> Grafiker<br />
Emil Orlik gestorben<br />
29. 9., 12 Uhr, Arte: Künstler hautnah, Linda Ellia - Bildende Künstlerin<br />
29. 9., 14.30 Uhr, 3sat: Bauen auf Vergangenheit: <strong>Das</strong> Stilwerk in Hamburg<br />
30. 9., 20:<strong>15</strong> Uhr, Arte: Palettes. Paul Gauguin - Harmonie der Wilden: Arearea.<br />
30. 9., 23:40 Uhr, Arte: Die Tore von Peking - 100 Jahre Pekinger <strong>Architektur</strong>geschichte<br />
Alle Angaben ohne Gewähr
16 o.T. <strong>Architektur</strong><br />
IBA ZWISCHEN<br />
POTENTIAL UND POLITIK<br />
Wilhelmsburg wurde bislang vor allem als Stadtteil mit vielen sozialen<br />
Problemen wahrgenommen: Armut, Arbeits- <strong>und</strong> Perspektivlosigkeit,<br />
Kriminalität, Überforderung durch Multikulturalität. In neues<br />
Licht soll nun die Internationale Bauausstellung (IBA) den Stadtteil<br />
rücken, die von 20<strong>07</strong> bis 2013 in Wilhelmsburg, Veddel <strong>und</strong> Harburg<br />
präsentiert wird (s. auch S. 2). Im Jahr 2013 wird in Veddel <strong>und</strong> Wilhelmsburg<br />
zudem die Internationale Gartenschau (IGS) stattfinden.<br />
Um eigene Lösungen <strong>für</strong> die Verbesserung der Lebensbedingungen im<br />
Stadtteil zu entwickeln, hielten Wilhelmsburger Bürger 2001/2002<br />
eine Zukunftskonferenz ab, deren Ergebnisse in einem so genannten<br />
Weißbuch veröffentlicht wurden <strong>und</strong> aus der der Verein Zukunft<br />
Elbinsel Wilhelmsburg e.V. hervorgegangen ist. Christin Springer im<br />
Interview mit einem seiner vier Vorsitzenden, Michael Rothschuh.<br />
Christin Springer: Herr Rothschuh, die IBA<br />
Hamburg GmbH hat verschiedene Gremien<br />
<strong>und</strong> Beiräte eingerichtet, um die Beteiligung<br />
der Bürger zu gewährleisten. Halten<br />
Sie diese <strong>für</strong> ausreichend bzw. wenn nicht,<br />
welche Form der Kooperation würden Sie<br />
sich wünschen?<br />
Michael Rothschuh: Die Mitarbeiter der IBA<br />
sind durchaus an Dialog interessiert <strong>und</strong><br />
wir begrüßen alle Beteiligungsmöglichkei-<br />
| Michael Rothschuh<br />
ten, die geschaffen werden. Eingeschränkt<br />
ist die Beteiligung durch zwei Punkte: Die Mitglieder des Beteiligungsgremiums<br />
mussten sich „bewerben“ <strong>und</strong> sind dann von oben eingesetzt<br />
worden; ihnen werden fertige Entscheidungen vorgegeben, so<br />
dass sie sich dann nur noch mit Details beschäftigen können. Besonders<br />
bedenklich ist es, dass zentrale Fragen der Zukunftsentwicklung<br />
aus dem IBA-Prozess ausgespart werden, beispielsweise die Hafenquerspange<br />
quer zwischen Hamburgs Innenstadt <strong>und</strong> Wilhelmsburg<br />
<strong>und</strong> quer über die Insel. Dieses Projekt wird mit Millionenaufwand an<br />
allen Beteiligungsgremien vorbei vorangetrieben. Wir brauchen eine<br />
gr<strong>und</strong>legende <strong>und</strong> offene Diskussion der Entwicklungsrichtung dieser<br />
Insel; bisher hat dazu – bei aller Bescheidenheit sei das vermerkt –<br />
nur unser Verein Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg ein Forum geboten.<br />
CS: Welche sind die Kernforderungen Ihres Vereins an die IBA?<br />
MR: Die IBA – das ist zweierlei: zum einen die Menschen der GmbH,<br />
die sich redlich um die Elbinsel <strong>und</strong> ihre Entwicklung bemühen,<br />
aber nur sehr begrenzte Macht haben. Die IBA – das ist zum anderen<br />
das Projekt von Senat <strong>und</strong> Bürgerschaft. Die Forderung an die<br />
Politik ist, dass sie die IBA als eine Selbstverpflichtung versteht, einen<br />
wirklichen Wechsel der Politik gegenüber der Elbinsel zu vollziehen<br />
<strong>und</strong> sie nicht mehr als „Raum <strong>für</strong> den Rest“, <strong>für</strong> Autobahnen,<br />
Kraftwerke, Containerlager usw. anzusehen. Die IBA wird <strong>für</strong> Hamburg<br />
nur ein Erfolg, wenn die Lebens- Arbeits- <strong>und</strong> Bildungsbedingungen<br />
auf der Insel konkret <strong>und</strong> nachhaltig verbessert werden.<br />
Nur dann ist die Insel <strong>für</strong> die hier lebenden wie <strong>für</strong> neue Bewohner,<br />
zukunftsträchtige Geschäfte <strong>und</strong> Unternehmen sowie Einrichtungen<br />
von Kultur, Bildung <strong>und</strong> Freizeit attraktiv. Die Drohung mit einer neuen<br />
Autobahn muss endlich vom Tisch kommen, die Ufer müssen wirklich<br />
<strong>für</strong> die Menschen zugänglich werden, der Verkehr so organisiert, dass<br />
es weniger Lärm gibt – dann ist Raum <strong>für</strong> die Potenziale der Insel.<br />
CS: Welche Chancen sehen Sie in der IBA, die Potenziale Wilhelmsburgs<br />
zu entwickeln?<br />
MR: Der Ansatz der IBA, an den Potenzialen anzusetzen, ist richtig.<br />
Gerade der derzeitige „IBA-<strong>Kunst</strong>-&Kultursommer“ zeigt, was die<br />
Menschen auf der Insel zum Teil schon seit vielen Jahren nahezu ohne<br />
jede Unterstützung entwickelt haben <strong>und</strong> wie vielfältige Naturlandschaft<br />
hier gedeiht. Der IBA gelingt es durchaus, die Wahrnehmung<br />
der Stadt auf kaum entdeckte Seiten der Insel zu lenken. Wichtig ist,<br />
dass die Potenziale dann nicht durch <strong>für</strong> den Stadtteil nachteilige<br />
Entscheidungen der Politik – außerhalb des IBA-Prozesses - erdrosselt<br />
werden.<br />
CS: Welche Risiken birgt die IBA <strong>für</strong> den Stadtteil?<br />
MR: Die IBA droht sich in Events zu verzetteln <strong>und</strong> in Vorhaben, die<br />
mehr auf die Fachkollegen der Stadtentwicklung als auf die Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürger abzielen. <strong>Das</strong> Schlimmste, was passieren kann, ist,<br />
dass die Insel nach dem Feuerwerk der Ideen, Pläne, <strong>und</strong> „großkarätigen“<br />
Veranstaltungen im Jahr 2013 schlechter da steht als zuvor.<br />
Wenn auf die Insel bezogene Beteiligungsmöglichkeiten <strong>und</strong> finanzielle<br />
Mittel jetzt ganz auf IBA <strong>und</strong> IGS konzentrieren, kann es nach<br />
der IBA eine Tabula Rasa geben. Strukturen <strong>und</strong> Angebote sind dann<br />
plötzlich verschw<strong>und</strong>en <strong>und</strong> können nur schwer wieder aufgebaut<br />
werden. Der IBA-Prozess kann eine Gentrifizierung bewirken mit einem<br />
Preisaufschwung. <strong>Das</strong> würde die ärmeren Menschen an die Ränder<br />
der Stadt vertreiben.<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
IBA meets IBA<br />
Im Edeka-Markt am Berta-Kröger-Platz (Wilhelmsburg) finden<br />
die beiden zentralen <strong>und</strong> fachbezogenen Ausstellungen der IBA<br />
Hamburg statt. „IBA meets IBA“ informiert über historische <strong>und</strong><br />
aktuelle Bauausstellungen. Vorgestellt wird auch eine erste Dokumentation<br />
der Internationalen Bauausstellungen des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />
Auf der Werkstattschau „IBA at Work“ lässt sich der<br />
Masterplan <strong>für</strong> die IBA Hamburg einsehen. Die Schau zeigt erste<br />
Entwürfe, Bilder <strong>und</strong> Pläne. Beide Ausstellungen werden am <strong>15</strong>.<br />
<strong>September</strong> von Stadtentwicklungssenator Axel Gedaschko eröffnet.<br />
Bis 1. 4. 2008. | www.iba-hamburg.de<br />
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Museum Eckernförde<br />
Rathausmarkt 8, 24340 Eckernförde<br />
Email: museum-eckernfoerde@gmx.de<br />
www.eckernfoerde.net/museum
18 o.T. ium<br />
Kleines<br />
<strong>Kunst</strong>lexikon<br />
RAINER UNRUH KLÄRT<br />
DIE BEGRIFFE | FOLGE <strong>15</strong><br />
F WIE FONDS<br />
Mit <strong>Kunst</strong> kann man Geld verdienen, sehr<br />
viel sogar. Ein Bild von Neo Rauch war in<br />
den frühen neunziger Jahren <strong>für</strong> 3000<br />
Mark zu haben. Heute zahlen Sammler<br />
schon mal 250.000 Euro <strong>für</strong> ein Werk des<br />
Leipziger Vorzeigemalers. Warum also<br />
nicht mit bemalter Leinwand spekulieren?<br />
<strong>Kunst</strong>-Fonds locken mit tollen Renditen.<br />
Aber sollte man wirklich sein Geld Leuten<br />
anvertrauen, die auf Websites solchen Edel-<br />
Kitsch absondern wie „<strong>Das</strong> schöpferische<br />
Moment der <strong>Kunst</strong> – die Fähigkeit des<br />
Künstlers zu einer Vision, die aus der reinen<br />
Idee eine wertvolle Realität werden lässt, –<br />
die Fähigkeit wohnt auch demjenigen<br />
inne, der die <strong>Kunst</strong> als Kapital versteht“.<br />
Wer derlei geschraubten Schwachsinn<br />
verzapft, müsste eigentlich in eine der<br />
Ausnüchterungszellen Gregor Schneiders<br />
eingewiesen werden, Mindestdauer ein Jahr.<br />
Ein Risiko <strong>für</strong> Wertverlust übernehmen die<br />
Fonds übrigens in der Regel nicht. Dann steht<br />
man auf einmal dumm da, wenn die Bilder<br />
des heute angeblich schwer angesagten<br />
mongolischen Ziegenhaarmalers morgen<br />
nur noch als Witz von gestern gelten <strong>und</strong><br />
sich das investierte Geld schneller in Nichts<br />
aufl öst, als man „Hype“ sagen kann. Gut<br />
möglich, dass am Ende nur ein einziges<br />
<strong>Kunst</strong>werk übrig bleibt. <strong>Das</strong> heißt dann<br />
meist Porsche oder Maserati <strong>und</strong> gehört<br />
dem Fondsmanager.<br />
Auch Wirtschafts- oder Wohnhäuser, die auf<br />
kirchliche Erbauer zurückgehen, laden zur Begehung<br />
ein. Und wenn sich partout kein religiöser<br />
Kontext fi ndet, dann sich darf auch schon<br />
einmal eine h<strong>und</strong>ertjährige Dampfziegelei<br />
wie in Kritzow bei Parchim in einen „Ort der<br />
Einkehr“ verwandeln. Alle Termine, alle Orte,<br />
aufgeteilt nach den B<strong>und</strong>esländern fi nden<br />
sich unter www.tag-des-offenen-denkmals.<br />
de. An das Motto des Denkmaltages schließen<br />
sich zudem zahlreiche Ausstellungen an.<br />
So lädt in Hamburg das Denkmalschutzamt<br />
ab 5. <strong>September</strong> in der Freien Akademie zur<br />
Ausstellung „Baukunst von morgen!“. Die<br />
von der Theologin <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>historikerin Karin<br />
Berkemann erarbeitete Schau beschäftigt<br />
sich mit den Besonderheiten <strong>und</strong> Schönheiten<br />
Hamburger Nachkriegskirchen.<br />
Bis 7. Oktober. Klosterwall 23, T. 324632,<br />
www.akademie-der-kuenste.de<br />
BUCH-TIPP<br />
<strong>Kunst</strong>-Prädikat „Gut“<br />
Hrsg. von Wolfram<br />
Völcker, Ostfi ldern:<br />
Hatje Cantz, 20<strong>07</strong>,<br />
168 S., Euro 24,89<br />
keine Rolle spielen. Vielfach sind es stille<br />
Arbeiten, denen die Experten Qualität attestieren.<br />
Die zarten Bleistiftzeichnungen von<br />
German Stegmaier gehören ebenso in diese<br />
Kategorie wie die Fotografi en einer Viktoria<br />
Binschtok von den Hand- <strong>und</strong> Fußabdrücken<br />
wartender Menschen in einem Berliner Arbeitsamt.<br />
Wozu sind Qualitätsurteile gut?<br />
Sie provozieren Widerspruch, <strong>und</strong> wer begründet<br />
widerspricht, denkt vorher nach. <strong>Das</strong><br />
unterscheidet <strong>Kunst</strong> von Politik. | RAINER UNRUH<br />
Zitrone<br />
Obwohl das Anrecht auf die größte<br />
Zitrone des Jahres mit weitem Abstand<br />
ohne Zweifel die 12. Documenta<br />
hat, will o.T. in dieser neuen Rubrik<br />
verschiedenen Autoren – <strong>und</strong> gerne<br />
auch unseren Leserinnen <strong>und</strong> Lesern –<br />
die Gelegenheit bieten, die kleinen<br />
lästigen Erscheinungen in <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />
Alltag etwas nachzuwürzen, die irgendwie<br />
sauer aufstoßen. Zu Beginn<br />
w<strong>und</strong>ert sich Hajo Schiff über ein<br />
überfl üssiges Wasserzeichen.<br />
CANTZ<br />
©HATJE FOTO:<br />
Was ist gute <strong>Kunst</strong>? Wolfram Völcker hatte<br />
die gute Idee, diese Frage Kuratoren <strong>und</strong><br />
Fachleuten aus Museen zu stellen. Die Antworten<br />
<strong>und</strong> erläuternden Essays liegen nun<br />
in Buchform vor: Eigenständigkeit, Neuartigkeit,<br />
Wahrhaftigkeit, Glaubwürdigkeit,<br />
Stringenz – es sind die seit dem Anbruch der<br />
Moderne bekannten Garanten, die als Bür- Hamburg gilt zu Recht als schöne Stadt.<br />
gen <strong>für</strong> die Qualität der <strong>Kunst</strong> auftreten. In- <strong>Das</strong> liegt wesentlich an den beiden Alster-<br />
Tag des offenen<br />
Denkmals<br />
teressanter als die abstrakten Bekenntnisse<br />
sind die Arbeiten, auf die sich die Experten<br />
beziehen. Christoph Heinrich, langjähriger<br />
Leiter der Galerie der Gegenwart, wagt sich<br />
seen. Vor allem die Binnenalster, eher ein<br />
nicht betretbarer Stadtplatz als ein See, ist<br />
mit ihrer gleichmäßigen, durch besondere<br />
Vorschriften geschützten Randbebauung<br />
am weitesten aus der Deckung. Er schwärmt ein städtebauliches Juwel, das sogar gele-<br />
Aufmarsch der Massen vor r<strong>und</strong> einem Jahr: von den makellos gemalten Bild „Milch magentlich übertriebene Amüsierbenutzung<br />
Nach offi zieller Zählung pilgerten damals 4,5 len“ (2004) von Jonas Burgert, das in den verträgt. Doch seit Jahren nervt irgendwo,<br />
Millionen Kulturinteressierte zu über 7000 Augen mancher Kritiker nicht mehr als ei- mal mehr, mal weniger in der Mitte dort<br />
b<strong>und</strong>esdeutschen Denkmälern. Der Rekord ne manieristische Fingerübung ist. Gudrun so ein seltsamer Püsterich, ein windver-<br />
könnte heuer überboten werden. Am 9. Sep- Inboden (Staatsgalerie Stuttgart) gibt sich wehter Luftbefeuchter, der das großartige<br />
tember ist wieder „Tag des offenen Denk- elitär. Sie zitiert Rilke <strong>und</strong> raunt, dass man Ensemble zu einem provinziellen Einkaufmals“,<br />
diesmal bei über 9500 historischen Ge- ein herausragendes Werk an seiner „qualimeilen-Springbrunnen degradiert. Wer je<br />
bäuden. <strong>Das</strong> Motto diesmal: Orte der Einkehr tas occulta“ erkennt. Auffällig, dass in dem zwischen Seehafen <strong>und</strong> Alpenpanorama den<br />
<strong>und</strong> des Gebets – Historische Sakralbauten. Band die gehypten Stars des <strong>Kunst</strong>betriebs, über 120 Meter hohen „Jet d’ eau“, die Fon-<br />
Aber nicht nur Kirchen, Synagogen <strong>und</strong> ande- von Damien Hirst bis zum Ahrensburger täne in Genf gesehen hat, kann über diese<br />
re Gotteshäuser stehen den Besuchern offen. Pubertätsexpressionisten Jonathan Meese, Zitrone in Hamburg nur grinsen. | HAJO SCHIFF
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RÄTSELN SIE MIT<br />
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An dieser Stelle geht o.T. spielerisch mit Werken<br />
von <strong>Kunst</strong>, <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong> Design um.<br />
Ausschnitte, leichte Verfremdungen oder ungewöhnliche<br />
Perspektiven erschweren ihr Wiedererkennen<br />
in der Abbildung. Wer oder was ist<br />
es? Findige Leserinnen <strong>und</strong> Leser können die<br />
abgebildeten Details in laufenden Ausstellungen<br />
oder in diesem Heft an öffentlich zugänglichen<br />
Orten entdecken. Was ist es dieses mal.....<br />
Was könnte es sein?<br />
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aus allen eingesandten E-Mails ermittelt <strong>und</strong><br />
erhält das Buch: Fit <strong>für</strong> den <strong>Kunst</strong>markt der<br />
Hamburger <strong>Kunst</strong>journalistin Claudia Herstatt,<br />
224 Seiten erweiterte Neuausgabe 20<strong>07</strong>,<br />
erschienen im Verlag Hatje Canz,<br />
ISBN 978-3-7757-1973-5<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Ruth Sachse<br />
Redaktion:<br />
Dr. Wolf Jahn, Hajo Schiff<br />
Anzeigendisposition:<br />
Ruth Sachse<br />
Art Direction:<br />
Kirsten Gutmann<br />
Büro<br />
Harzburger Weg 7 b, 22459 Hamburg<br />
Telefon 040 - 55 23 770<br />
Fax 040 - 55 12 254<br />
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Erscheinungsweise: 10 x im Jahr, Auflage<br />
zirka 50.000 Exemplare, Bezugspreis im<br />
Abonnement per Post jährlich € 30,-<br />
Manuskripte werden nicht nur zur Alleinveröffentlichung<br />
angenommen. Der Autor<br />
versichert, über die urheberrechtlichen Nutzungsrechte<br />
an seinem Beitrag einschließlich<br />
aller Abbildungen allein verfügen zu können<br />
<strong>und</strong> keine Rechte Dritter zu verletzen. Mit Annahme<br />
des Manuskripts gehen die einfachen<br />
Nutzungsrechte vom Autor auf den Verlag über.<br />
Stand 09 | <strong>07</strong><br />
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20 o.T. dep o.T.<br />
Thriller über Klimt-Gemälde<br />
„Stealing Klimt“ nennt sich eine bereits im<br />
Vorfeld hoch gelobte Dokumentation über<br />
das teuerste Gemälde der Welt: Gustav<br />
Klimts Porträt „Adele Bloch-Bauer I“. Jane<br />
Chablani <strong>und</strong> Martin Smith spüren darin seiner<br />
aufregenden Geschichte nach, der widerrechtlichen<br />
Aneignung durch die Nazis <strong>und</strong><br />
dem langjährigen Kampf der Bilderben um<br />
die Restitution. Gleichzeitig führt der Film in<br />
das multikulturelle Wien um 1900. Ab 6. <strong>September</strong><br />
in den Kinos.<br />
<strong>Kunst</strong>volkslauf in Hannover<br />
Zum zehnten Mal findet am 1. <strong>und</strong> 2. <strong>September</strong><br />
in Hannover der Zinnober-<strong>Kunst</strong>volkslauf<br />
statt, jeweils von 11-19 Uhr. 35 Stationen erwarten<br />
die <strong>Kunst</strong>hungrigen, mit Sonderausstellungen,<br />
Lesungen, Performances <strong>und</strong><br />
Videos. Zum Jubiläum gibt es außerdem Sondereditionen<br />
in einer zehner Auflage zu Jubiläumspreisen<br />
von 10 bis 100 Euro. Wer mindestens<br />
acht Stationen besucht hat, darf beim<br />
Abschlussfest im Künstlerhaus am Sonntag, 20<br />
Uhr, an einer großen Verlosung teilnehmen.<br />
Programm: „Kultur & Freizeit“ in www.hannover.de anklicken.<br />
IMTs „<strong>Kunst</strong>szene Hamburg“<br />
Isabel Mahns-Techau (r.) | Spiegelskulptur von <strong>und</strong> mit Isa Genzken<br />
Es ist schwer, ihr nicht über den Weg zu laufen.<br />
Seit Jahren lichtet die umtriebige Fotojournalistin<br />
Isabel Mahns-Techau Hamburgs<br />
<strong>Kunst</strong>szene ab: Künstler, Kuratoren, Kritiker,<br />
Vernissagenprominenz <strong>und</strong> Museumspersonal.<br />
IMT, so ihr allseits bekanntes Namenskürzel,<br />
hat sie alle mit „kleiner Kamera“<br />
archiviert. Ganz groß kommen sie jetzt im<br />
<strong>Kunst</strong>haus raus, das eine Auswahl von 500<br />
Fotos zeigt. Zur Eröffnung der vier Wochen<br />
laufenden Schau spricht Manfred Eichel am<br />
10. <strong>September</strong>, 19 Uhr.<br />
Dieter Roth Privatmuseum<br />
Anlässlich der Deichtorhallen-Ausstellung<br />
mit Gemeinschaftsarbeiten von Arnulf Rainer<br />
<strong>und</strong> Dieter Roth (7.9. - 6.1.) öffnet auch<br />
das Dieter Roth Privatmuseum in Hamburg<br />
wieder seine Pforten. Für die gut zwei St<strong>und</strong>en<br />
dauernde Führung durch die vier Etagen<br />
des noch vom Künstler mit ausschließlich<br />
eigenen Arbeiten eingerichteten Museums<br />
werden 30 Euro berechnet, ermäßigt <strong>15</strong> Euro.<br />
Ein in Zusammenhang mit der Ausstellung<br />
organisierter Begehungstermin ist am<br />
<strong>15</strong>. <strong>September</strong>, 11 Uhr.<br />
Für diesen wie auch <strong>für</strong> andere Termine ist eine Anmeldung<br />
unter kontakt@dieter-roth-fo<strong>und</strong>ation.com erforderlich.<br />
Ein Künstlergespräch zwischen Arnulf Rainer <strong>und</strong> Robert Fleck<br />
findet am 6.9., 19 Uhr, in den Deichtorhallen statt<br />
Stipendien in Bleckede<br />
<strong>No</strong>ch bis zum 29. <strong>September</strong> können sich<br />
Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler um ein 3- oder<br />
6monatiges Stipendium in der Künstlerstätte<br />
Schloss Bleckede nahe Lüneburg bewerben.<br />
In der Remise des Wasserschlosses an der Elbe<br />
warten mehrere Ateliers- <strong>und</strong> Wohnräume<br />
auf die künftigen Bewerber. Aufgehalten haben<br />
sich dort schon Mariella Mosler, Katharina<br />
Sieverding <strong>und</strong> Peter Pommerer. Den von<br />
einer Fachjury Auserwählten erwartet ein<br />
monatlicher Gr<strong>und</strong>betrag von 1400 Euro.<br />
Unterlagen unter: www.kuenstlerstaette-bleckede.de.<br />
Jeanne Faust nominiert<br />
Für den „Preis der Nationalgalerie <strong>für</strong> junge<br />
<strong>Kunst</strong> 20<strong>07</strong>“ ist auch die Hamburger<br />
Video-Künstlerin Jeanne Faust nominiert<br />
worden. Ihre gesamte Konkurrenz lebt hingegen<br />
in der Hauptstadt: Ceal Floyer, Damian<br />
Ortega <strong>und</strong> Tino Sehgal. Ob die geografische<br />
Außenseiterin sich durchsetzt,<br />
einen der höchst dotiertesten Preise <strong>für</strong><br />
Gegenwartskunst in Deutschland (50.000<br />
Euro) zu erhalten, wird am 27. <strong>September</strong>,<br />
20 Uhr, im Rahmen der Preisverleihung bekannt<br />
gegeben. Schon ab 14. <strong>September</strong><br />
stellen sich die Kandidtaten im Hamburger<br />
Bahnhof (Berlin) mit ihren Arbeiten vor.<br />
www.preis20<strong>07</strong>.de<br />
<strong>Kunst</strong>förderung<br />
In Ergänzung zum <strong>Kunst</strong>unterricht werden<br />
junge Begabungen gefördert <strong>und</strong> die Künstler,<br />
die diese Kurse durchführen, werden<br />
selbst durch einen Katalog gefördert: Solche<br />
doppelte Entwicklungshilfe hat sich die Lichtwark-Gesellschaft<br />
e.V. ausgedacht. Sie lobt<br />
bereits zum dritten Mal das „Heinz Spielmann<br />
Begabtenstipendium <strong>für</strong> die Bildende<br />
<strong>Kunst</strong>“ aus. Interessierte Hamburger Schüler<br />
<strong>und</strong> Jugendliche im Alter zwischen <strong>15</strong>-21<br />
Jahren können sich mit einer Mappe im DIN<br />
A 3 Format mit Arbeitsproben zum Thema<br />
„Selbstdarstellung“ bis zum 21. <strong>September</strong><br />
20<strong>07</strong> bei der Lichtwark-Gesellschaft bewerben.<br />
Eine Fachjury wählt zehn Stipendiaten<br />
aus, denen die Teilnahme an einem zehnwöchigen<br />
Workshop ermöglicht wird. Die Ergebnisse<br />
werden im Januar 2008 in einer Ausstellung<br />
präsentiert. www.lichtwarkgesellschaft.de<br />
Weiterverwertung<br />
Bis 4. <strong>September</strong> hängt an der Fassade eines<br />
der Grindelhochhäuser in der Hamburger<br />
Hallerstraße 1 noch das 35 x13 Meter große<br />
Wort-<strong>Kunst</strong>werk von Sigrid Sandmann. Danach<br />
wird das Transparent mit den Sätzen<br />
der Erstbewohner über die 50 Jahre alte,<br />
einst richtungsweisende <strong>Architektur</strong> von Fassadenkletterern<br />
eingeholt <strong>und</strong> zerschnitten.<br />
Gewonnen werden so 429 „Einwortwerke“,<br />
mit denen die Künstlerin neue Bewortungen<br />
in neuer Umgebung inszenieren möchte. So<br />
kann die „Badestube“ in eine Fabrikhalle, ein<br />
Büro oder einen Konferenzraum einziehen<br />
<strong>und</strong> ein „oh,“ den staunenden Blick nach innen<br />
in das Wohnzimmer oder nach außen auf<br />
eine Aussicht eröffnen. www.einwortwerk.de<br />
Renner<br />
„<strong>Das</strong>s er so verdammt gut ist, konnte man<br />
erst in diesem Werküberblick erfahren“<br />
sagte Christoph Heinrich über Daniel Richter.<br />
Dessen erste große Einzelschau in der<br />
Hamburger <strong>Kunst</strong>halle sahen immerhin über<br />
120.000 Besucher. Und nicht nur die werden<br />
sich bestimmt w<strong>und</strong>ern, dass es keine Bilder<br />
des Malerstars aus Hamburg auf der auch<br />
sonst äußerst schwachen Kasseler Documenta<br />
gab. Derweil bereitet Kurator Christoph<br />
Heinrich die Hängung der Jubiläumsausstellung<br />
zum 10jährigen Bestehen der Galerie<br />
der Gegenwart Anfang Oktober vor: Mit der<br />
Präsentation mit dem Titel „Weltempfänger“<br />
verabschiedet er sich dann an das Denver Art<br />
Museum. Über eine Neubesetzung des Postens<br />
des Leiters der Galerie der Gegenwart ist<br />
bisher seltsamerweise nichts bekannt.<br />
Dreist<br />
Am 4. <strong>September</strong> beginnt mit einem Abend<br />
zu Frauenkarrieren das Programm im Kultwerk<br />
West. Zwei Tage später geht es um<br />
neue Wohnformen. Aber die Arbeit des „öffentlichen<br />
Wohnzimmers Altonas“ ist zur Zeit<br />
sehr erschwert, denn in der Sommerpause<br />
wurde die gesamte Licht- <strong>und</strong> Tontechnik<br />
samt Videobeamer, Lampen <strong>und</strong> sogar der alte<br />
Kühlschrank professionell gestohlen. Der<br />
Schaden von etwa 30.000 Euro belastet die<br />
Initiative in der großen Bergstraße sehr.<br />
Kultwerk West, Gr. Bergstraße 162, T. 040-827484, Haspa<br />
BLZ 200 505 50, Konto 1268129028, www.kultwerkwest.de
AUSSTELLUNGEN HAMBURG<br />
1. <strong>September</strong><br />
Michael Pönnighaus | „Verwiddert“,<br />
Digitalgrafik, 33 x 45 cm , 1996<br />
Galerie infoart 37, ab heute Michael<br />
Pönnighaus, Malerei, Illustration<br />
<strong>und</strong> Grafik, Bis 31. Dez. 20<strong>07</strong>, Beschäftigung<br />
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18 Uhr: Mark Fairnington - „Dynasty“.<br />
Bis 20. 10. Wilstorfer Str. 71, Tor 2,<br />
Fabrikhallen Phoenix, T. 8997551,<br />
www.artagents.de<br />
� � 3 Harburg<br />
Magnus P. Gerdsen, ab heute: „8.<br />
art summer“ - <strong>Das</strong> Forum <strong>für</strong> Junge<br />
<strong>Kunst</strong> - Sonja Weber, Annemarie<br />
Hein, Michael Ramsauer, Jochen<br />
Schambeck, Claus Lindner. Bis<br />
13. 10. Mittelweg <strong>15</strong>2, T. 277389,<br />
www.galeriegespräch.de<br />
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Einstellungsraum e.V. <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> im<br />
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Wandsbeker Chaussee 11, T. 2514168,<br />
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Galerie Gardy Wiechern, ab heute:<br />
Hans-Christian Jaenicke - “Objektbilder”.<br />
Bis 31. 10. Blankeneser<br />
Bahnhofsstraße 3, T. 364661,<br />
www.galerie-gardy-wiechern.de<br />
� � 11 Blankenese<br />
Galerie Gardy Wiechern, G2 Dependance,<br />
ab heute: „Androgyn“ - Franek,<br />
Nina Hotopp, Elke Laganski, Henning<br />
Kürschner, Albert Merz. Bis 31. 10.<br />
Blankeneser Hauptstr. 133, T. 364661,<br />
www.galerie-gardy-wiechern.de<br />
� � 11 Blankenese<br />
ArtChina Gallery, ab heute: Schuldt –<br />
„Sichuan Portraits“ – Fotografien.<br />
Bis 29.9. Mühlenkamp 31, T. 482942,<br />
www.artchina-gallery.de<br />
� � 6 oder 35 Gertigstraße<br />
Galerie <strong>für</strong> Landschaftskunst,<br />
Eröffnung mit Konzert: 18 Uhr.<br />
„Local Newspaper“: Ausstellung<br />
von Lenka Clayton. Ort: Hamburg<br />
Wilhelmsburg, Fährstraße 30. Mi, Sa<br />
+ so 16 – 20 Uhr. Bis 29. <strong>September</strong>.<br />
www.wilhelmsburgerfreitag.de<br />
2. <strong>September</strong><br />
Ernst Barlach Haus, ab heute:<br />
„Der Bildhauer Ernst Barlach“ <strong>und</strong><br />
„Buddha <strong>und</strong> Barlach - Fotografien<br />
von Kobin Yukawa“. Bis 18.11.<br />
Baron-Vogt-Str. 50a, T. 826085,<br />
www.barlach-haus.de<br />
� � 1 Klein Flottbek<br />
German <strong>Kunst</strong> Galerie: Malte Urbschat ,<br />
shines like never before. Eröffnung<br />
<strong>15</strong> – 18 Uhr, bis 30. <strong>September</strong>.<br />
Manuela Grunert, Kippingstr. 22,<br />
T. 41469663, www.germankunst.com<br />
� � 1 Schlump<br />
<strong>Kunst</strong>Haus am Schüberg “Vision<br />
Apokalypse Zukunft” Werke des<br />
Kirchlichen <strong>Kunst</strong>dienst Hamburg<br />
Eröffnung: 11.30 Uhr, Einführung:<br />
Hauptpastor Alexander Röder, Wulfsdorfer<br />
Weg 33, 22949 Ammersbek,<br />
Info unter: T. 6050020, www.hausam-schueberg.de<br />
Max Beckmann | <strong>Kunst</strong>Haus am<br />
Schüberg, Eröffnung am 2. 09<br />
3. <strong>September</strong><br />
Photography Monika Mohr Galerie,<br />
ab heute: Donata Wenders<br />
– “Kleine Ewigkeiten”. Bis 21. 11.<br />
Mittelweg 45, T. 41350350, www.<br />
photographygalerie.de<br />
� � 1 Hallerstraße<br />
<strong>Kunst</strong>haus Hamburg, Eröffnung 19<br />
Uhr: Candida Höfer - Finkenwerder<br />
<strong>Kunst</strong>preis 20<strong>07</strong> – Fotografie. Bis 14.<br />
Oktober. Klosterwall <strong>15</strong>, T. 335803<br />
� � 1 Steinstraße<br />
4. <strong>September</strong><br />
Gedok, Eröffnung 19 Uhr: “Fragil” –<br />
Gruppenausstellung in den Räumen<br />
der Gedok. Bis 28. 9. in der Lange<br />
Reihe 75/Koppel 66, T. 2803124,<br />
www.gedok-hamburg.de<br />
� � 2 Hauptbahnhof<br />
5. <strong>September</strong><br />
Galerie Hilaneh von Kories, ab<br />
heute: „Licht über Altona“ mit<br />
Bildern des Hamburger Fotografen<br />
Herbert Dombrowski. Die Ausstellung<br />
zeigt Schwarz-Weiß-<br />
Bilder des alten Arbeiterstadtteils<br />
<strong>und</strong> seiner Bewohner in der<br />
Nachkriegszeit. Bis 20. Oktober.<br />
Stresemannstr. 384 a, T. 4232010,<br />
www.galeriehilanehvonkories.de<br />
� � 3 Bornkampsweg<br />
plan b – kunstraum, Eröffnung ab<br />
19 Uhr: Linn Schröder – „schon vier<br />
uhr... ich bin 19 mal aufgestanden<br />
um den m<strong>und</strong> zu bew<strong>und</strong>ern“, Foto-<br />
grafie. Bis 6. 10. Bernstorffstr. 99, T.<br />
44465441, www.planb-kunstraum.de<br />
� � 3 Sternschanze<br />
Flo Peters Gallery, ab heute: “Summer<br />
Salon” - J. H. Lartigue, Edward Quinn,<br />
Dominique Bollinger, Robert Lebeck<br />
u.a. Bis 29. <strong>September</strong>. Im Chilehaus<br />
C, Pumpen 8, T. 4030374686,<br />
www.flopetersgallery.com<br />
� � 1 Meßberg<br />
Frise Künstlerhaus Hamburg <strong>und</strong><br />
Abbildungszentrum, ab 19 Uhr:<br />
Vol # 4/Shahrukh - Kommentar als<br />
selber was. Veranstaltungsreihe<br />
jeden Mittwoch mit Ausstellung <strong>und</strong><br />
Begleitprogramm (ab 20.30 Uhr).<br />
„Ist es möglich, Kommentare als<br />
etwas Eigenes zu zeigen? Oder<br />
versinkt der Kommentar dann sofort<br />
in Unabhängigkeit, geht unter vor<br />
lauter Autonomie?“ <strong>Das</strong> Künstlerhaus<br />
sagt Nein. Arnoldstraße 26-30,<br />
T. 41623397, www.frise.de<br />
� � Metrobus 1<br />
6. <strong>September</strong><br />
GalerieXprssns, Eröffnung ab 19 Uhr:<br />
Roland Schär – “hinter Gründe & vor<br />
Wände” – Malerei <strong>und</strong> Installation.<br />
Bis zum 20.10. Bernstorffstr.148,<br />
T. 4911930, www.galeriexprssns.de<br />
� � 3 Sternschanze<br />
Hamburger <strong>Kunst</strong>halle, 19.00 Uhr:<br />
Künstlergespräch mit Elger Esser.<br />
Glockengießerwall, T. 428131200,<br />
www.hamburger-kunsthalle.de<br />
� � 2 Hauptbahnhof<br />
Galerie Molitoris, Eröffnung ab<br />
19 Uhr: Klaus Mertens – „Farbwäsche“,<br />
Malerei. Bis zum 29. <strong>September</strong>.<br />
Lappenbergsallee 35, T. 41355730,<br />
www.galerie-molitoris.de<br />
� � Metrobus 4<br />
Galerie Rose, Eröffnung ab 19 Uhr:<br />
Corinna Weiner - Neue Bilder. Bis 6.<br />
10. Großer Burstah 36, T. 365636,<br />
www.galerierose.com<br />
� � 3 Rödingsmarkt<br />
Galerie Ruth Sachse, Eröffnung<br />
19 Uhr: Florian Borkenhagen – Selbst<br />
Auslöser – Neue Verortungsgeräte.<br />
Objekte <strong>und</strong> Fotografie. Bis zum 26.<br />
Sept., Sillemstr. 76 a, T. 5523770,<br />
www.galerie-ruth-sachse.de<br />
� � 2 Lutterrothstraße<br />
Florian Borkenhagen | Rette sich,<br />
Objekt, 20<strong>07</strong>, Eröffnung am 6. 09,<br />
19 Uhr<br />
Galerie Hengevoss-Dürkop, Eröffnung<br />
19 Uhr: Miguel Rothschid,<br />
Zwelethu Mthethwa, Thomas Stimm.<br />
Fotografie, Skulptur, Videofilm. Bis<br />
Ende 10.. Klosterwall 13, T. 30393382,<br />
www.hengevossduerkop.de<br />
� � 1 Steinstraße<br />
Deichtorhallen, ab heute Ausstellung<br />
<strong>und</strong> Künstlergespräch: Arnulf Rainer<br />
/ Dieter Roth - Misch- <strong>und</strong> Trennkunst.<br />
Präsentiert wird Fotografie,<br />
Malerei, Grafik, experimentelle<br />
Gemeinschaftsarbeiten, Video <strong>und</strong><br />
Publikationen, die Arnulf Rainer <strong>und</strong><br />
Dieter Roth zwischen 1972 <strong>und</strong> 1979<br />
gemeinsam produziert haben <strong>und</strong> die<br />
zum Großteil noch nie öffentlich zu<br />
sehen waren, sowie Werke von 1968<br />
Kalender | Termine <strong>September</strong> o.T. 21<br />
bis 2005. Bis 6.1.2008. 19 Uhr: Ein<br />
Künstlergespräch zwischen Arnulf<br />
Rainer <strong>und</strong> Robert Fleck (Direktor<br />
Deichtorhallen). Deichtorstrasse 1+2,<br />
T. 321030, www.deichtorhallen.de<br />
� � 1 Steinstraße<br />
7. <strong>September</strong><br />
Gemeinsamer Saisonstart aller<br />
Galerien in der Admiralitätstrasse,<br />
19 – 24 Uhr, s. Seite 3.<br />
� � 3 Rödingsmarkt<br />
Kirche St. Maximilian Kolbe, Eröffnung<br />
20 Uhr: Doppelausstellung<br />
zum Tag des offenen Denkmals<br />
20<strong>07</strong> mit Susanne Ludwig – „the<br />
inflatable church“ - Fotos, Video,<br />
Texte <strong>und</strong> „Rausch <strong>und</strong> Mysterien“ –<br />
Arne Lösekann, Anna Goldm<strong>und</strong> –<br />
Illustrierte Photoprints. Bis<br />
zum 16. Sept. Bei der Krieter-<br />
straße 9, Tel. 428633536, www.<br />
denkmalschutzamt.hamburg.de<br />
� � 3 Wilhelmsburg<br />
Tinderbox - Contemporary Art, Er-<br />
öffnung 19 Uhr: Henrik Eiben,<br />
Holger Niehaus - „<strong>Kunst</strong> kommt von<br />
können“. Bis 3. 11. Billwerder Neuer<br />
Deich 72, T. 52599381, 0171-850<strong>15</strong>98,<br />
www.tinderbox-art.com<br />
� � 2 Rothenburgsort<br />
OsterwaldersArtOffice, Eröffnung<br />
19 Uhr: Martin Paulus – Letzte<br />
Wiederkehr – Malerei <strong>und</strong><br />
Zeichnung. Der Maler, Zeichner<br />
<strong>und</strong> Schriftsteller Martin Paulus<br />
inszeniert eine Installation von<br />
kleinformatigen Bildern aus früheren<br />
<strong>und</strong> aktuellsten Arbeitszyklen.<br />
Bis 27. 10. (9.-17.10. geschlossen).<br />
Isestraße 37, T. 486109,<br />
www.osterwaldersartoffice.com<br />
� � 3 Hoheluftbrücke<br />
Marziart, Eröffnung 19 Uhr:<br />
„Internationale <strong>Kunst</strong>“ u.a. mit<br />
Anna Dellermalm, Schweden, Lu<br />
Scharper, China/Niederlande <strong>und</strong><br />
Diana Martin, Mexiko. Bis 3. 10.<br />
Eppendorfer Weg 110, T. 23518894,<br />
www.marziart.com<br />
� � Metrobus 4 Eppendorfer Weg<br />
Westwerk, Eröffnung 19 Uhr:<br />
bildwechsel: „hanging out with<br />
archives“ - Die Ausstellung aus den<br />
Beständen von bildwechsel zum<br />
„archive-diving“ in Material- <strong>und</strong><br />
Bilderwelten der KünstlerInnen-<br />
Archive. Bis 16. <strong>September</strong>. Di – Fr<br />
16 – 19 Uhr, Sa 12 – <strong>15</strong>, So <strong>15</strong> – 17 Uhr.<br />
www.bildwechsel.org. Admiralitätsstr.<br />
74, T. 365701, www.westwerk.org<br />
� � 3 Rödingsmarkt<br />
8. <strong>September</strong><br />
SchauRaum Schwarzenbergstrasse/<br />
Produzentengalerie artplacement,<br />
Eröffnung <strong>15</strong> – 18 Uhr. „unter Linden“.<br />
Claudia Hoffmann. Bis 23. Sept.<br />
Schwarzenbergstr. 42, T. 7602738.<br />
wSIP-Anz-o.T w w.my - ar t window.de,w <strong>15</strong>.08.20<strong>07</strong> w w. 10:<br />
netplanet-harburg.netsamurai.de<br />
� � 3 Harburg Rathaus<br />
4.Sommer<br />
im Park<br />
Hamburger<br />
Familien-Sommerfest<br />
Park an der Mengestraße<br />
Wilhelmsburg / IGS-Gelände<br />
8. <strong>und</strong> 9. <strong>September</strong> 20<strong>07</strong><br />
Eintritt frei<br />
� � 3 Wilhelmsburg<br />
www.sommerimpark.de<br />
Projekt der Internationalen<br />
Gartenschau Hamburg 2013<br />
projekthaus, U.FO <strong>Kunst</strong>raum,<br />
Eröffnung 20 Uhr: Sechs Absolventen<br />
der HfBK der vergangenen<br />
Jahre treffen sich zur „Fête des<br />
Fous“. Mit Anna Lena Grau, Julia<br />
Steinmann, Moritz Altmann, Silke<br />
Silkeborg, Vanessa Nica Mueller<br />
u. Wolfgang Fütterer. Bis 30.<br />
<strong>September</strong>. Bahrenfelder Str. 322,<br />
T. 5113426, www.projekthaus-hh.de<br />
� � 2 Gaußstraße<br />
Feinkunst Krüger, Eröffnung 20 Uhr:<br />
Stefan Marx - „The Second Splitting<br />
Of The Atom“ - Zeichnungen. Bis<br />
29. <strong>September</strong>. Ditmar-Koel-Straße<br />
22, T. 31792<strong>15</strong>8, www.feinkunstkrueger.de<br />
� � 3 Baumwall<br />
Multiple Box, ab heute: „9 Fotografen<br />
sehen Romy Schneider“ - Werner<br />
Bokelberg, Peter Brüchmann,<br />
Roger Fritz, F.C. G<strong>und</strong>lach, Helga<br />
Kneidl, Robert Lebeck, Charlotte<br />
March, Werner Roelen, Kurt Will.<br />
Admiralitätstraße 76, T. 37517510,<br />
www.multiple-box.de<br />
� � 2 Hauptbahnhof<br />
9. <strong>September</strong><br />
aktualisierungsraum, Eröffnung ab<br />
19 Uhr: Thomas Baldischwyler,<br />
Ben Watson. Bis 30. 9. Di-Sa 16-<br />
19 Uhr u. n. V., Talstrasse 17, www.<br />
aktualisierungsraum.org<br />
� � 3 Landungsbrücken<br />
Lili Nalovi + Jesko Willert – Moods,<br />
Enviroments, Paintings: Vernissage<br />
17 Uhr, Eine Villa voller Reisegemälde.<br />
Oberstr. 125. Bis zum<br />
16. Sept., www.nalovi-willert.de<br />
11. <strong>September</strong><br />
Künstlerhaus eins-eins, Eröffnung
22 o.T. Kalender | Termine <strong>September</strong><br />
19 Uhr: Annette Venebrügge. Bis<br />
25. <strong>September</strong>. Lübbersmeyerweg<br />
11, T. 820986, www.kuenstlerhauseinseins.de<br />
� � 21 Knabeweg<br />
13. <strong>September</strong><br />
Anne Moerchen, ab heute: Michael<br />
Sazarin, Malerei. Bis zum 27.10.<br />
Milchstraße 6a, T. 271028,<br />
www.galerie-anne-moerchen.de<br />
� � 1 Hallerstraße<br />
Galerie hamburger kunstprojekt,<br />
ab heute: „Hidden Spaces“ –<br />
Objekte - Malerei. Bis zum<br />
27. 10. (13. - 20. 10 geschlossen).<br />
Gluckstraße 53 a,T. 20976425,<br />
www.hamburgerkunstprojekt.de<br />
� � 1 Ritterstraße<br />
KX, Eröffnung 19 Uhr: Renè Lück<br />
- Graphik, Skulptur, Installation.<br />
Bis 28. <strong>September</strong>. Mexikoring 9a,<br />
T. 2792394, www.kx-hamburg.de<br />
� � 26 Dakarweg<br />
14. <strong>September</strong><br />
Galerie Brockstedt, ab heute: Zum<br />
Jubiläum der Galerie „50 Jahre - ein<br />
Leben mit Künstlern, mit deren<br />
Arbeiten“; Sonderausstellung „Volk-<br />
mar Haase, fünf Jahrzehnte<br />
Skulptur, ein Résumé“. Bis 10.11.<br />
Magdalenenstraße 11, T. 4104091,<br />
www.galeriebrockstedt.de<br />
� � 1 Hallerstraße<br />
<strong>Kunst</strong>-Nah, Eröffnung 19 Uhr: „Der<br />
H<strong>und</strong>, die Tasse, die Köchin <strong>und</strong> der<br />
Kopf“ - Eine Ausstellung von kroko<br />
– Jutta Konjer <strong>und</strong> Manfred Kroboth.<br />
Bis 13.10. Finissage 12.10., 17 Uhr.<br />
Große Bergstr. <strong>15</strong>2, T. 39906196<br />
Xpp, ab heute: Mit den monochromen<br />
Bildern des Hamburger Malers<br />
Christian F. Kintz, startet die neue<br />
Galerie. Xpp, Wexstraße 38, Mo - Fr<br />
10 - 19, Sa 10 - 16. T. 23818841<br />
<strong>15</strong>. <strong>September</strong><br />
Galerie Weiss <strong>und</strong> Heller, ab heute:<br />
Pjotr Dik – „Dialog in Pastell“ –<br />
Malerei. Bis zum <strong>15</strong>. 11. 20<strong>07</strong><br />
Falkenried 29, T. 43275640,<br />
www.galerie-weiss<strong>und</strong>heller.com<br />
� � Metrobus 5 Hoheluftbrücke<br />
„Vision Apokalypse Zukunft“, Nacht<br />
der Kirchen, Jan Koblasa, Bildhauer<br />
<strong>und</strong> Maler, Einführung: Pastor<br />
Hartmut Winde, Eröffnung: Ort:<br />
Heilandskirche, Uhlenhorst, T. 040-<br />
4134660<br />
� � 25 Hebbelstraße<br />
Jan Koblasa | Feierlicher Engel,<br />
Eröffnung <strong>15</strong>.09.<strong>07</strong>, um 20.00 Uhr,<br />
bis 14.10.<br />
16. <strong>September</strong><br />
<strong>Kunst</strong>halle, ab heute: Sigmar Polke.<br />
Kulturschablone. Druckgraphische<br />
Arbeiten von 1963 bis 2000. Bis 6.<br />
1. Glockengießerwall, T. 428131200,<br />
www.hamburger-kunsthalle.de<br />
� � 2 Hauptbahnhof<br />
18. <strong>September</strong><br />
Elke Dröscher - <strong>Kunst</strong>raum<br />
Falkenstein, ab heute: Young- Jae<br />
Lee - 108 Schalen; Ursula Schulz-<br />
Dornburg - Photoarbeiten: Berg<br />
Ararat. Bis 27. 10. Grotiusweg 79, T.<br />
810581, www.elke-droescher.de<br />
19. <strong>September</strong><br />
Altonaer Museum in Hamburg, ab<br />
heute: Christina Ittershagen –„Vor-<br />
bilder – Selbstbilder – Nachbilder“<br />
- Foto- <strong>und</strong> Videoprojekt. Bis 11. 11.,<br />
Museumstraße 23, T.428113582,<br />
www.altonaer-museum.de<br />
� � 112 Altonaer Museum<br />
20. <strong>September</strong><br />
Westwerk, Eröffnung 19 Uhr: Herbert<br />
Hofer: „innen“. Auf existentielle<br />
Weise thematisiert Herbert Hofer in<br />
seinen großformatigen Skulpturen<br />
den Raum. Bis 30. <strong>September</strong>. Di - Fr<br />
16 – 19, Sa 12 – <strong>15</strong> u. so <strong>15</strong> – 17 Uhr.<br />
Admiralitätstraße 74, T. 365701,<br />
www.westwerk.org<br />
� � 112 oder 1<strong>15</strong> Altona Rathaus<br />
Galerie Abrahams, Eröffnung 19 Uhr:<br />
Zwischen Weimar <strong>und</strong> Woodstock –<br />
Herbert Spangenberg zum 100.<br />
Geburtstag. Bis 27. 10. Colonnaden 21,<br />
T. 352657, www.galerie-abrahams.de<br />
� � 2 Gänsemarkt<br />
Galerie Renate Kammer, ab heute:<br />
Ole Henrik Hagen - Phantastisches<br />
Aquarium. Bis 20. 10. Münzplatz 1,<br />
T. 232651<br />
� � 2 Hauptbahnhof<br />
21. <strong>September</strong><br />
Künstlerhaus Sootbörn, Eröffnung<br />
19 Uhr: Sabine Rehlich. Sootbörn 22,<br />
T. 31796732 u. 58955765, www.<br />
kuenstlerhaus-sootboern.de<br />
� � 2 Niendorf Markt<br />
Galerie Caesar & Koba, ab<br />
heute: Digitale Delikatessen.<br />
Gruppenausstellung zum Thema<br />
Essen. U.a. Arbeiten von Margret<br />
Eicher, Stefan Fahrnländer <strong>und</strong><br />
Dan Gold. Bis 12. 10.. Brooktorkai<br />
11, Block V, 1. Boden, Hamburg -<br />
Speicherstadt, T. 67957590, www.<br />
galerie-caesar-koba.com<br />
� � 1 Meßberg<br />
<strong>Kunst</strong>verein Harburger Bahnhof,<br />
Eröffnung 19 Uhr: Peter Lynen –<br />
Stipendiat 20<strong>07</strong> von Künstler zu<br />
Gast in Harburg e.V.. Bis 14. 10.<br />
Hannoversche Str. 85, T. 76753896,<br />
www.kunstvereinharburgerbahnhof.de<br />
Robert Morat, Eröffnung 18 Uhr:<br />
Enver Hirsch - „Menschen Tiere<br />
Sensationen“. Bis 6. 11. Kleine<br />
Reichenstr. 1, T. 4032870890, www.<br />
robertmorat.de<br />
� � 1 Meßberg<br />
Galerie Peter Borchardt, Eröffnung<br />
20 Uhr: „Gezeichnet“ - Zevs, Tilt,<br />
Andres Searrano, Daniele Buetti,<br />
Sam Samore, Stefan Panhans, Beat<br />
Streuli, Nan Goldin - Fotografie. Bis<br />
10. 11. Gr. Elbstr. 68, T. 388988,<br />
www.galerie-borchardt.de<br />
� � 1 Meßberg<br />
Die Hamburger Galerie, ab heute:<br />
Axel Crieger - „Icons“ - Neue Arbeiten.<br />
Bis 20. 10. ABC-Str. 11, T. 35016453,<br />
www.hamburgergalerie.de<br />
� � 112 Fischmarkt<br />
23. <strong>September</strong><br />
holzhauer hamburg, Eröffnung ab<br />
16 Uhr: Marijke Verhoef – „Bulletproof“,<br />
Mixed Media/Woodcut. Bis<br />
zum 31. 10., Borselstr.9, 2. OG, T.<br />
1888-4552, www holzhauerhamburg.de<br />
� � 2 Gaußtraße<br />
St. Johannes Harburg „Vision<br />
Apokalypse Zukunft“ Magdalena<br />
Domagalska, Objektkünstlerin,<br />
Einführung: Axel Richter<br />
� � 31 Harburg Rathaus<br />
Magdalena Domagalska | Objekt,<br />
Eröffnung 23.09.<strong>07</strong>, St. Johannes,<br />
Harburg, 11.30 Uhr, bis 31.10.<br />
27. <strong>September</strong><br />
Einstellungsraum e.v. <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> im<br />
Strassenverkehr, Eröffnung ab 19<br />
Uhr: Brigitte Bech - Sternbilder &<br />
Scheinmobile - Installation. „Der<br />
Mensch benötigt <strong>für</strong> seine<br />
Identität als auch Mobilität feste<br />
Orientierungspunkte (Sternbilder)<br />
<strong>und</strong> ein Vehikel (Scheinmobil),<br />
das ihm Entdeckungen ermöglicht<br />
oder einfach durch die Nacht<br />
heimleuchtet.“ Bis 19.10. Do,<br />
Fr <strong>und</strong> Sa 16 - 18 Uhr, Wandsbeker<br />
Chaussee 1, T. 2514168,<br />
www.einstellungsraum.de<br />
� � 1 Wartenau<br />
Museum der Arbeit, ab heute: Filmkostüme!<br />
<strong>Das</strong> Unternehmen Theater-<br />
kunst. Am 24. 3. Wiesendamm, T.<br />
428133105,www.museum-der-arbeit.de<br />
� � 2 Dehnhaide<br />
29. <strong>September</strong><br />
Heliumcowboy artspace, Eröffnung<br />
20 Uhr: Neasden Control Centre<br />
- „Little Land“ - neue Collagen, Installationen.<br />
Bis 27. 10. Sternstr. 2-4,<br />
T. 48408860, www.heliumcowboy.com<br />
� � 3 Feldstraße<br />
30. <strong>September</strong><br />
Hamburg, <strong>Kunst</strong>halle, Lichthof<br />
12 Uhr Matinee: „Weltempfänger –<br />
10 Jahre Galerie der Gegenwart“<br />
Glockengießerwall, T. 428131200,<br />
www.hamburger-kunsthalle.de<br />
� � 2 Hauptbahnhof<br />
AUSSTELLUNGEN NORDEN<br />
1. <strong>September</strong><br />
<strong>Kunst</strong>verein Braunschweig, ab heute:<br />
Mark Wallinger (Haus Salve Hospes).<br />
Tris Vonna-Michell – Puzzlers,<br />
kuratiert von Ursula Schöndeling<br />
(Cuboid). Bis 11. 11. Lessingplatz 12,<br />
38100 Braunschweig, T. 0531-49556,<br />
www.kunstverein-bs.de<br />
Stadtgalerie Osnabrück, Eröffnung<br />
18 Uhr: „Periphere Modelle“ -<br />
Objekte <strong>und</strong> ergänzende Materialien<br />
von Jörg Bussmann. Bis 20. 10. Große<br />
Gildewart 14, 49<strong>07</strong>4 Osnabrück, T.<br />
0541-25<strong>15</strong>1<br />
Schwerin, Staatliches Im Museum<br />
Schwerin, ab heute: Nicolaes<br />
Berchem (1621/22-1683) - Im Licht<br />
Italiens. Der beliebteste<br />
holländische Maler italienischer<br />
Hirtenlandschaften hat Italien wohl<br />
nie selbst kennen gelernt. Dennoch<br />
gab er den Reiz, den <strong>No</strong>rdeuropäer<br />
bis heute an der mediterranen<br />
Atmosphäre empfinden, mit<br />
erstaunlich genauer Treffsicherheit<br />
wieder. Bis 3.12. Alter Garten 3,<br />
19055 Schwerin, T. 0385-5958-0,<br />
www.museum-schwerin.de<br />
Kiel, <strong>Kunst</strong>raum B, ab heute:<br />
Werkschau 20<strong>07</strong> & Gäste. Bis<br />
29.<strong>September</strong>. Mi - Sa. 16 - 19 Uhr.<br />
Bergstraße 26, 24103 Kiel, www.<br />
kunstraum-b.de<br />
Schloss, Reinbek, heute <strong>15</strong>-19, morgen<br />
11-18 Uhr: <strong>Kunst</strong>werk Werkkunst;<br />
140 ausgesuchte Künstler <strong>und</strong><br />
<strong>Kunst</strong>handwerker, Maler, Grafiker,<br />
Bildhauer, Objektkünstler, Designer<br />
stellen aus.Schloßstr.5, T. 7279162,<br />
www.schloss-reinbek.de<br />
2. <strong>September</strong><br />
Itzehoe, Wenzel-Hablik-Museum,<br />
Eröffnung 11.30 Uhr: Umraum –<br />
Stephan Balkenhol, <strong>Architektur</strong> <strong>und</strong><br />
Objekt. Bis 28. Oktober. Reichenstr.<br />
21, 25524 Itzehoe, T. 04821-603377,<br />
www.wenzel-hablik.de<br />
Hohenlockstedt, Arthur Boskamp-<br />
Stiftung M.1, Eröffnung 13 Uhr:<br />
gnadenlos subjektiv. Bis zum 7.<br />
Oktober. Breite Strasse 18, 25551<br />
Hohenlockstedt, T. 04826-59170<br />
Ahrensburg, Kulturzentrum Marstall,<br />
ab heute: Jeong-Eun Lee. Bis<br />
30. 9. Lübecker Straße 8, 22926<br />
Ahrensburg, T. 04102-40002. www.<br />
marstall-ahrensburg.de<br />
Güstrow, Ernst Barlach Stiftung:<br />
Käthe Kollwitz. Zeichnungen <strong>und</strong><br />
Druckgraphik. Bis 25.11. Heidberg<br />
<strong>15</strong>, 18273 Güstrow, T. 03843 82 299,<br />
www.barlach-stiftung.de<br />
3. <strong>September</strong><br />
Kiel, Brunswiker Pavillon, Eröffnung:<br />
19 Uhr: Sichtbar – Unsichtbar.<br />
Gruppenausstellung. Bis 30.<br />
Sept. BBK-S-H. BrunswikerStr. 13,<br />
24103 Kiel, T. 0431-554650. www.<br />
brunswikerpavillon.de<br />
5. <strong>September</strong><br />
<strong>Kunst</strong>sammlung Neubrandenburg,<br />
Eröffnung 17 Uhr: „Fernweh“<br />
- Sonderausstellung aus dem<br />
Bestand der <strong>Kunst</strong>sammlung. Bis<br />
28.10. Große Wollweberstraße 24,<br />
17033 Neubrandenburg, T. 0395-<br />
5551290, www.kunstsammlungneubrandenburg.de<br />
6. <strong>September</strong><br />
Achim, <strong>Kunst</strong>verein Achim e.V.,<br />
Eröffnung 19 Uhr: „Zwischenräume“ -<br />
Peter Groß – Malerei. Mathias<br />
Kadolph – Skulptur. Einführung durch<br />
ein Dialoggespräch der Künstler. Bis<br />
1. 11. Ausstellungsort: <strong>Kunst</strong>Raum,<br />
Commerzbank Achim, Obernstraße<br />
33. Mo 14.30-16.30, Di, Do 14.30-18,<br />
Fr 14.30-<strong>15</strong>.30 Uhr.<br />
Braunschweig, Galerie der<br />
Hochschule <strong>für</strong> Bildende Künste<br />
Braunschweig: Eröffnung 18 Uhr:<br />
Dialoge - Siemens-Auszubildende<br />
treffen Fotografiestudenten. Bis 7.10.<br />
Johannes-Selenka-Platz 1, 38118<br />
Braunschweig, T. 0531-3919373,<br />
www.hbk-bs.de<br />
8. <strong>September</strong><br />
Osnabrück, <strong>Kunst</strong>halle Dominikaner-<br />
kirche, heute 7. Osnabrücker<br />
Kulturnacht. „Grazienkongress“,<br />
von Lili Fischer, Hamburg.<br />
„Imago Ventorum M<strong>und</strong>i“, Multimediainstallation<br />
von Claudia<br />
Liekam. Anmeldung erforderlich<br />
unter: 0541-3232405. Hasemauer 1,<br />
49<strong>07</strong>4 Osnabrück, T. 0541 323-2190<br />
Hannover, <strong>Kunst</strong>verein Hannover,<br />
ab 14 Uhr: Hoffest. Arbeiten von<br />
Stefan Panhans (*1974). Wünsch<br />
Dir was – Speedshopping <strong>für</strong> 10<br />
Cent. Künstlergespräch mit Stefan<br />
Panhans. Sophienstr.3, 30<strong>15</strong>9<br />
Hannover, T. 0511-324594, www.<br />
kunstverein-hannover.de<br />
Buxtehude, Buxtehude·Museum, 22<br />
Uhr: Beginn der Spätsommernacht<br />
mit einem vielfältigen Programm<br />
<strong>und</strong> Eröffnung „Reto Klar: Camera<br />
obscura weltweit – Grossfotos von<br />
Kulturdenkmalen.“ Stavenort 2,<br />
Buxtehude. T. 04161-501402; www.<br />
buxtehude.de<br />
9. <strong>September</strong><br />
Freiburg (Elbe), <strong>Kunst</strong>verein<br />
Kehdingen, Eröffnung <strong>15</strong> uhr:<br />
<strong>Kunst</strong> verein(t) – 36 Künstlerinnen<br />
<strong>und</strong> Künstler zum 20. Jubiläum, bis<br />
21. Oktober, Altwördener Deich,<br />
www. kunstvereinkehdingen.de<br />
Wolfsburg, Städtische Galerie<br />
Wolfsburg, ab heute: Michael Reisch:<br />
<strong>Architektur</strong>-Fotografie. Bis zum 2.12.<br />
Schlossstraße 8, 38448 Wolfsburg,<br />
T. 05361-828517, www.staedtischegalerie-wolfsburg.de<br />
Art Studio 1, Galerie <strong>für</strong> akuelle<br />
<strong>Kunst</strong>, Eröffnung 17-19 Uhr: Lienhard<br />
von Monkiewitsch ‚Farb-Raum-<br />
Spiele‘. Bis 20. 10. Am Schafsteich<br />
1, 21717 Deinste, T. 04149-933631,<br />
www.artstudio1.de<br />
Oldenburg, Horst-Janssen-Museum<br />
Oldenburg, Eröffnung 11.30 Uhr:<br />
Horst Janssen: In japanischer<br />
Manier - Zeichnungen, Aquarelle<br />
Radierungen. Bis 20. 1. 2008.<br />
Am Stadtmuseum 4-8, 26121<br />
Oldenburg, T. 0441-2352905, www.<br />
horst-janssen-museum.de<br />
10. <strong>September</strong><br />
Bremen, <strong>Kunst</strong>sammlungen<br />
Böttcherstraße, 18 Uhr: Lesung<br />
Arno Schmidt mit Reemtsma +<br />
Rauschenbach anlässlich der<br />
Arno Schmidt– Ausstellung (bis<br />
23.<strong>September</strong>). Böttcherstraße 6-<br />
10, 28195 Bremen, T. 0421-3365<strong>07</strong>7,<br />
www.pmbm.de<br />
Oldenburg, Landesmuseum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong><br />
<strong>und</strong> Kulturgeschichte, ab heute:<br />
Alfred Kollmar. Bis 10.10. Damm 1,<br />
26135 Oldenburg, T. 0441-22<strong>07</strong>300,<br />
www.landesmuseum-oldenburg.<br />
niedersachsen.de<br />
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11. <strong>September</strong><br />
Pinneberg, Landdrostei, Eröffnung<br />
20 Uhr <strong>und</strong> Konzert mit dem<br />
Boulanger Trio: Die Ausstellung in<br />
der Pinneberger Landdrostei, die<br />
in diesem 240 Jahre alt wird, zeigt<br />
eine Auswahl an Künstlerinnen <strong>und</strong><br />
Künstler, die in den letzten 20 Jahren<br />
in der „<strong>Kunst</strong>treppe“ des Hamburger<br />
13. <strong>September</strong><br />
Bremen, GaK Gesellschaft <strong>für</strong><br />
aktuelle <strong>Kunst</strong>, Eröffnung 20 Uhr:<br />
Nikki S. Lee. Bis 2. 12. Teerhof 21,<br />
28199 Bremen, T. 0421-500897,<br />
www.gak-bremen.de<br />
Hannover, <strong>Kunst</strong>verein Hannover,<br />
Eröffnung 20 Uhr: Crosskick/<br />
Plattform #4. Ein kooperatives<br />
Projekt mit der <strong>Kunst</strong>akademie<br />
Malmø, Schweden. Großes<br />
Begleitprogramm. Bis 26. 9.<br />
Sophienstraße 2, 30<strong>15</strong>9 Hannover,<br />
T. 0511-324594, www.kunstvereinhannover.de<br />
14. <strong>September</strong><br />
Hannover, Kestnergesellschaft, ab<br />
heute: Wang Du <strong>und</strong> Tim Walker.<br />
Erste deutsche Einzelausstellung<br />
des seit 1990 in Paris lebenden<br />
chinesischen Künstler (*1956 in<br />
Wuhan). Der Engländer Tim Walker<br />
(*1970 in Devon) ist Modefotograf,<br />
der mit seinen Inszenierungen in<br />
der englischen, italienischen <strong>und</strong><br />
japanischen Vogue bekannt wurde.<br />
Bis 4. 11. Goseriede 11, T. 0511-<br />
7012020, www.kestner.org<br />
19. <strong>September</strong><br />
Hannover, Sprengel Museum, ab<br />
heute: Ein Leben <strong>für</strong> die Plastik<br />
– Emil Cimiotti zum 80. Geburtstag.<br />
Bis 18. 11. Kurt-Schwitters-Platz,<br />
30169 Hannover, T. 0511-16843875,<br />
www.sprengel-museum.de<br />
21. <strong>September</strong><br />
Abendblattes Anzeige <strong>Kunst</strong>treppe ausgestellt haben. 17.08.2 Strals<strong>und</strong>, Kulturhistorisches<br />
Dingstätte 23, 25421 Pinneberg, Museum der Hansestadt, Eröffnung<br />
T. 04101-21030, www.landdrostei.de 18 Uhr: FarbSinnSpiel. Erika<br />
Tappe <strong>und</strong> Hans-Christian Tappe<br />
– Druckgrafik <strong>und</strong> Illustration.<br />
Museumsspeicher, Böttcherstraße<br />
23, T. 03831-28790<br />
POSITIONEN<br />
DER<br />
KUNSTTREPPE<br />
1987 – 20<strong>07</strong><br />
Malerei | Grafik<br />
Plastik | Fotografie<br />
12. <strong>September</strong> bis<br />
18. <strong>No</strong>vember 20<strong>07</strong><br />
Mittwoch/Donnerstag<br />
Sonnabend/Sonntag<br />
11–17 Uhr<br />
Stiftung Landdrostei<br />
Dingstätte 23 · 25421 Pinneberg (bei Hamburg)<br />
Telefon 04101/21030 · www.landdrostei.de<br />
22. <strong>September</strong><br />
Oldenburg, Edith-Ruß-Haus, 11-24<br />
Uhr: Anlässlich der Nacht der Museen<br />
in Oldenburg „Christa Sommerer <strong>und</strong><br />
Laurent Mignonneau: *Interactive<br />
Plant Growing“ - Interaktive<br />
Installation. Katharinenstraße 23,<br />
26121 Oldenburg, T. 0441-2353208,<br />
www.edith-russ-haus.de<br />
23. <strong>September</strong><br />
Schleswig, Schloss Gottorf, ab<br />
heute: Privatsammlung Stephan<br />
Hupertz: Konstruktivistische <strong>Kunst</strong>.<br />
Bis 30. 9., 24837 Schleswig, T. 04621-<br />
813222, www.schloss-gottorf.de<br />
27. <strong>September</strong><br />
Hannover, Kestner-Museum, ab<br />
heute: Jugendstil. Bis 6. 1. 2008.<br />
Trammplatz 3, 30<strong>15</strong>9 Hannover,<br />
T. 0511-16842120<br />
Hannover, Kestnergesellschaft, ab<br />
heute: Die Kestnergesellschaft zeigt<br />
erstmals in Europa Bruce Naumans<br />
(*1941 in Fort Wayne / Indiana)<br />
2005 entstandene Installation „one<br />
h<strong>und</strong>red fish fountain“: 97 bronzene<br />
Fische, die aus zahllosen Löchern<br />
Wasser speien. Bis 4. 11. Goseriede<br />
11, T. 0511-7012020, www.kestner.org<br />
28. <strong>September</strong><br />
Wilhelmshaven, <strong>Kunst</strong>halle,<br />
Eröffnung 18 Uhr: „Harald<br />
Braun - GeldPlastiken“. Bis<br />
2.12. Adalbertstraße 28, 26382<br />
Wilhelmshaven, T. 04421-41448,<br />
www.kunsthalle-wilhelmshaven.de<br />
29. <strong>September</strong><br />
Stade, Schwedenspeicher-Museum,<br />
ab heute: „<strong>Das</strong> Auge“ - blickt auf<br />
Stade. 25 Jahre Stader Fotoclub „<strong>Das</strong><br />
Auge“. Bis 13. 1.. Wasser West 39,<br />
21682 Stade, T. 04141-44824, www.<br />
kunsthaus-stade.de<br />
Goslar, Mönchehaus, Eröffnung<br />
in Anwesenheit des Künstlers,<br />
18 Uhr: Jan Albers – Goslarer<br />
Kaiserringstipendium 20<strong>07</strong> – mit<br />
einer Einführung von Dr. Bettina<br />
Ruhrberg, Mönchestraße 1, 38640<br />
Goslar, T. 05321-4948, www.<br />
moenchehaus.de<br />
Kiel, <strong>Kunst</strong>halle, ab heute:<br />
Penck-Retrospektive. Bis 6.1.<br />
Düsternbrooker Weg 1, 24105 Kiel,<br />
T. 0431-8805756, www.kunsthallekiel.de<br />
30. <strong>September</strong><br />
Bremen, GaK, Gesellschaft <strong>für</strong><br />
aktuelle <strong>Kunst</strong>, 17 Uhr: Film-<br />
präsentation „a.K.A. Nikki S. Lee“ ”<br />
(60 Min.) <strong>und</strong> Künstlergespräch mit<br />
Nikki S. Lee in englischer Sprache<br />
anlässlich ihrer Ausstellung (bis 2.<br />
12.). Teerhof 21, 28199 Bremen, T.<br />
0421-500 897, www.gak-bremen.de<br />
Achim, <strong>Kunst</strong>verein Achim e.V.,<br />
Eröffnung 11:30 Uhr: Lars Reiffers<br />
- „Zwitterwesen“. Einführung durch<br />
Axel Schöber, Dortm<strong>und</strong> (Artisotope,<br />
Galerie <strong>für</strong> zeitgenössische<br />
<strong>Kunst</strong>). Bis 28. 10.. Ausstellungsort:<br />
Rathaus Achim, Obernstraße 38,<br />
Mo, Mi 8-16.30, Di, Do 8-18, Fr 8-13,<br />
Sa 9-12 Uhr<br />
VORTRÄGE, FÜHRUNGEN, ETC.<br />
1. <strong>September</strong><br />
<strong>Kunst</strong>verein Hannover, heute:<br />
Jubiläumsfest 175 Jahre <strong>Kunst</strong>verein<br />
Hannover. Jubiläumsfest <strong>für</strong> alle<br />
Mitglieder. Sophienstr.3, 30<strong>15</strong>9<br />
Hannover, T. 0511-324594, www.<br />
kunstverein-hannover.de<br />
Kiel, Kieler Ateliertage heute <strong>und</strong><br />
morgen, 11- 18 Uhr<br />
2. <strong>September</strong><br />
Hamburg, <strong>Kunst</strong>halle, 19 Uhr<br />
im Bistro: Männer, Masten <strong>und</strong><br />
Matrosen. Seemannschlager <strong>und</strong><br />
Kabarett mit Rainer Moritz <strong>und</strong><br />
Stephan Benson (Anmeldung<br />
unter 040-39808400 oder<br />
info@seestuecke-hamburg.de).<br />
Glockengießerwall, T. 42831200,<br />
www.hamburger-kunsthalle.de<br />
4. <strong>September</strong><br />
Springhornhof, ab heute bis 9.9.:<br />
Performanceprojekt - tänzerische<br />
Annäherung an Arbeiten des Projekts<br />
<strong>Kunst</strong>-Landschaft. Gr<strong>und</strong>lage sind<br />
Texte von Eduardo Chillida <strong>und</strong><br />
John Berger. Einwöchiger Workshop<br />
der Choreografin Gabriele Fischer,<br />
HKIT Inzmühlen. Für Teilnehmer<br />
ab 55 Jahren. Tiefe Straße 4, 29643<br />
Neuenkirchen, T. 05195-933963,<br />
www.springhornhof.de<br />
5. <strong>September</strong><br />
Stilwerk, 19.<strong>15</strong> Uhr: hamburg<strong>und</strong><br />
design° zu Gast im Stilwerk mit<br />
Claudia Fischer-Appelt - Ligalux.<br />
Große Elbstraße 68, Infos zu dem<br />
Büro unter www.ligalux.de<br />
6. <strong>September</strong><br />
Hamburger <strong>Kunst</strong>halle, Uhr:<br />
Künstlergespräch mit Elger Esser.<br />
Glockengießerwall, T. 428131200,<br />
www.hamburger-kunsthalle.de<br />
8. <strong>September</strong><br />
<strong>Kunst</strong>verein Springhornhof, heute:<br />
Jubiläumsfest - 25 Jahre <strong>Kunst</strong>verein<br />
Springhornhof. Festival <strong>für</strong> einen<br />
Tag: Temporäre Interventionen in<br />
der Landschaft, Performance, Musik,<br />
Film, Tanz, Lesung „Running Dinner“<br />
etc. an <strong>und</strong> um die <strong>Kunst</strong>objekte in<br />
der Landschaft. Außerdem: Arbeiten<br />
aus der Sammlung. Bis 7. 10. Tiefe<br />
Straße 4, T. 05195-933963, www.<br />
springhornhof.de<br />
Hannover, <strong>Kunst</strong>verein Hannover,<br />
ab 14 Uhr: Hoffest. Arbeiten von<br />
Stefan Panhans (*1974). Wünsch<br />
Dir was – Speedshopping <strong>für</strong> 10<br />
Cent. Künstlergespräch mit Stefan<br />
Panhans. Sophienstr.3, 30<strong>15</strong>9<br />
Hannover, T. 0511-324594, www.<br />
kunstverein-hannover.de<br />
9. <strong>September</strong><br />
Museum <strong>für</strong> Kommunikation,<br />
ab 14:30 Uhr: Vor 120 Jahren<br />
wurde die imposante ehemalige<br />
Kalender | Termine <strong>September</strong> o.T. 23<br />
Oberpostdirektion am Stephansplatz<br />
nach fünfjähriger Bauzeit<br />
fertiggestellt. Am Tag des offenen<br />
Denkmals gibt es die seltene<br />
Gelegenheit, prächtige Räume von<br />
innen zu sehen, die der Öffentlichkeit<br />
sonst verschlossen bleiben. Kosten:<br />
außer Museumseintritt keine.<br />
Treffpunkt: Museumsshop. Gorch-<br />
Fock-Wall 1, T. 3576360, www.<br />
museumsstiftung.de<br />
Hamburg, Spurensuchen am Tag<br />
des offenen Denkmals, 10 Uhr:<br />
Synagogen <strong>und</strong> andere jüdische<br />
Institutionen im Grindelviertel.<br />
Zwischen 1941 <strong>und</strong> 1945 wurden<br />
etwa 6.000 Hamburger Juden in<br />
Ghettos <strong>und</strong> Konzentrationslager<br />
deportiert. Spurensuche im<br />
Grindelviertel zu Synagogen <strong>und</strong><br />
anderen jüdischen Institutionen<br />
Bis 12.30 Uhr. Treffpunkt: Platz<br />
der jüdischen Deportierten<br />
(Moorweidenstraße 36)<br />
12. <strong>September</strong><br />
Hamburg, <strong>Kunst</strong>halle, Foyer 17<br />
Uhr: Der Mensch <strong>und</strong> das Meer. Der<br />
Klimaexperte Mojib Latif über den<br />
globalen Wetterwandel (Anmeldung<br />
unter 040-39808400 oder unter<br />
info@seestuecke-hamburg.de).<br />
Glockengießerwall, T. 428131200,<br />
www.hamburger-kunsthalle.de<br />
13. <strong>September</strong><br />
Hamburg, Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong><br />
Gewerbe, 18 Uhr: Forum Buchkunst.<br />
Von Lorelei bis Lilith. Haar-Motive<br />
in Literatur <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>geschichte.<br />
Mit Dr. Gabriele Betancourt Nuñez.<br />
Steintorplatz, T. 428134-2734, www.<br />
mkg-hamburg.de<br />
Edith-Ruß-Haus, 20 Uhr:<br />
Filmabend mit Corinna Schnitt.<br />
Katharinenstraße 23, 26121 Oldenburg,<br />
T. 0441-2353208, www.edithruss-haus.de<br />
18. <strong>September</strong><br />
Bremen, <strong>Kunst</strong>halle, 18 Uhr: Lecture<br />
von William Kentridge, Am Wall 2<strong>07</strong>,<br />
www.kunsthalle-bremen.de<br />
19. <strong>September</strong><br />
<strong>Kunst</strong>halle Rostock, heute 14 Uhr:<br />
Plakatgestaltung <strong>für</strong> Kinder ab 12<br />
Jahren im Rahmen der Klaus Staeck-<br />
Retrospektive „Nichts ist erledigt“<br />
(bis 30. 9.). Hamburger Straße 40,<br />
18069 Rostock, T. 0381-3817001,<br />
www.kunsthallerostock.de<br />
20. <strong>September</strong><br />
Heillandskirche, Uhlenhorst, <strong>Kunst</strong>-<br />
führung durch die Koblasa-<br />
Ausstellung mit Dr. Ulrike Müller-<br />
Heckmann um 16.00 Uhr, T. 040-<br />
4134660,w w w.heilandskircheuhlenhor<br />
s t.de,w w w.haus - am -<br />
schueberg.de<br />
Bremen, Wilhelm Wagenfeld Haus –<br />
Design im Zentrum, 18-20 Uhr:<br />
Verschmelzung von Wirklichkeit<br />
<strong>und</strong> Fiktion durch virtuelle<br />
Fotografie. Referenten: Ingo Stern,<br />
hirtemedienservice (Bremen) <strong>und</strong><br />
Michael Zahlten, adP Photostudios<br />
(Hamburg). Teilnahmegebühr: €10<br />
(Auszubildende: €3). Anmeldungen:<br />
veranstaltungen@designzentru<br />
mbremen.de; Am Wall 209, 28195<br />
Bremen, T. 0421-3388116, www.<br />
wilhelm-wagenfeld-stiftung.de<br />
22. <strong>September</strong><br />
Oldenburg, Edith-Ruß-Haus, 11-24<br />
Uhr: Anlässlich der Nacht der Museen<br />
in Oldenburg „Christa Sommerer <strong>und</strong><br />
Laurent Mignonneau: *Interactive<br />
Plant Growing“ - Interaktive<br />
Installation. Katharinenstraße 23,<br />
26121 Oldenburg, T. 0441-2353208,<br />
www.edith-russ-haus.de<br />
26. <strong>September</strong><br />
Hamburg, Dieter Roth Privatmuseum,<br />
11 Uhr: Führung durch<br />
das Dieter Roth Privatmuseum<br />
<strong>und</strong> dem angegliedertem Werkarchiv.<br />
Anmeldung unter:<br />
kontakt@dieter-roth-fo<strong>und</strong>ation.<br />
com. Kostenbeitrag: 30 Euro,<br />
Schüler/Studenten <strong>15</strong> Euro. Dauer:<br />
2,5 St<strong>und</strong>en.<br />
<strong>Kunst</strong>halle Rostock, heute 14 Uhr:<br />
Plakatgestaltung <strong>und</strong> Anfertigung<br />
von Collagen <strong>für</strong> Kinder ab 12<br />
Jahren im Rahmen der Klaus Staeck-<br />
Retrospektive „Nichts ist erledigt“<br />
(bis 30. 9.). Hamburger Straße 40,<br />
18069 Rostock, T. 0381-3817001,<br />
www.kunsthallerostock.de<br />
27. <strong>September</strong><br />
Hamburg, Museum <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong><br />
<strong>und</strong> Gewerbe, ab heute: Fine<br />
art fair. Verkaufsausstellung der<br />
Interessengemeinschaft <strong>No</strong>rddeutscher<br />
<strong>Kunst</strong>händler. Von der<br />
Antike zur zeitgenössischen Fotografie.<br />
Bis 30. 9. Steintorplatz,<br />
T. 428134-2734, www.mkg-hamburg.de<br />
29. <strong>September</strong><br />
Wilhelmshaven, <strong>Kunst</strong>halle, Harald<br />
Braun – Geldplastiken, Die Einzel-<br />
ausstellung über Harald Braun,<br />
*1959, konzentriert sich erstmals<br />
auf das gr<strong>und</strong>legende Thema der<br />
Finanzökonomie im Werk des Stuttgarter<br />
Zeichners <strong>und</strong> Bildhauers:<br />
Plastische <strong>und</strong> zeichnerische Werk-<br />
gruppen von 2005-<strong>07</strong> stellen<br />
Embleme der Finanzökonomie dar,<br />
seien es Börsendiagramme, Dollar-<br />
zeichen, Münzen oder Managerzeichnungen<br />
<strong>und</strong> verhandeln deren<br />
heikle Einheit von ideellen <strong>und</strong><br />
konkreten Werten. Bis zum<br />
2.12.<strong>07</strong>, Adalbertstraße 28, 26382<br />
Wilhelmshaven, T.04421-41448,<br />
www.kunsthalle-wilhelmshaven.de<br />
Harald Braun | Harald Braun, Folie,<br />
2005, Zinnguss, 43 x 35 cm<br />
© Harald Braun 20<strong>07</strong><br />
30. <strong>September</strong><br />
Hamburg, <strong>Kunst</strong>halle, 12 Uhr<br />
„Weltempfänger – 10 Jahre Galerie<br />
der Gegenwart“ – Malerei, Photographie,<br />
Video, Installation.<br />
Glockengießerwall, T. 428131200,<br />
www.hamburger-kunsthalle.de<br />
Bremen, GaK, Gesellschaft <strong>für</strong><br />
aktuelle <strong>Kunst</strong>, 17 Uhr: Filmpräsentation<br />
„a.K.A. Nikki S. Lee“<br />
<strong>und</strong> Künstlergespräch mit Nikki S.<br />
Lee in ihrer Ausstellung (bis 2. 12.).<br />
Teerhof 21, 28199 Bremen, T. 0421-<br />
500 897, www.gak-bremen.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr
WIE<br />
MALERISCH<br />
IST WILHELMSBURG?<br />
Mach dir ein Bild beim<br />
<strong>September</strong><br />
IBA <strong>Kunst</strong> & Kultursommer im<br />
DIE IBA ZEIGT’S:<br />
ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNGEN<br />
IBA MEETS IBA<br />
INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNGEN<br />
IM 20. <strong>und</strong> 21. JAHRHUNDERT<br />
IBA AT WORK<br />
DIE WERKSTATTSCHAU DER INTERNATIO-<br />
NALEN BAUAUSSTELLUNG HAMBURG<br />
Eröffnung am <strong>15</strong>. <strong>September</strong> um <strong>15</strong>.00 Uhr<br />
Ehemaliger Supermarkt | Berta-Kröger-<br />
Platz<br />
SCHLOSS-INSEL-SPIELE<br />
FESTIVAL MIT MUSIK, SZENISCHEN<br />
LESUNGEN UND LICHTINSTALLATIONEN<br />
14.-16. <strong>September</strong><br />
Harburger Binnenhafen<br />
TRÄUME IN WILHELMSBURG<br />
KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM –<br />
INSTALLATIONEN<br />
1. <strong>September</strong> | 17.00 Uhr | Vollmondfest<br />
SCHUTE auf dem Veringkanal<br />
Zugang über den Hof der Honigfabrik<br />
Industriestraße 125-131<br />
10° KUNST: WILHELMSBURGER<br />
FREITAG<br />
SECHS KUNSTPROJEKTE IM STADTGEBIET<br />
SÜDLICH DER ELBE<br />
1.-23. <strong>September</strong><br />
www.wilhelmsburgerfreitag.de<br />
SONDERFÜHRUNGEN IN DER<br />
SAMMLUNG FALCKENBERG<br />
„KÖNNEN MENSCHEN DENKEN?“<br />
„KUBA. BILDER EINER REVOLUTION“<br />
2. <strong>September</strong> -31. Oktober | Führungen<br />
jeden Sonnabend um <strong>15</strong>.00 & 17.00 Uhr<br />
Anmeldung erforderlich unter<br />
Tel.: 040/32 50 67 62<br />
Kulturstiftung Phoenix Art<br />
Wilstorfer Straße 71<br />
VEDDELER BRÜCKENSCHLAG:<br />
STADTTEILFEST AUF DER VEDDEL<br />
8. <strong>September</strong> | 14.00-20.00 Uhr<br />
Marktplatz Veddel<br />
NACHT DER KIRCHEN & STADTTEILCHOR<br />
VEDDEL<br />
<strong>15</strong>. <strong>September</strong> | ab 18.00 Uhr<br />
Immanuelkirche Veddel<br />
Wilhelmsburger Straße 73<br />
PICKNICKMONUMENT<br />
KIRCHDORF SÜD<br />
KULINARISCH-INTERKULTURELLE<br />
RAUMINSTALLATION<br />
14. & <strong>15</strong>. <strong>September</strong> | 16.00-24.00 Uhr<br />
16. <strong>September</strong> | 11.00-22.00 Uhr<br />
Zentrum Kirchdorf Süd<br />
FLUSSLICHT<br />
ABENDLICHE BARKASSENFAHRT ZU<br />
LICHTKUNST UND GROSSPROJEKTIONEN<br />
20.-30. <strong>September</strong> | 19.30 Uhr bis in<br />
die Nacht<br />
Abfahrt ab Landungsbrücke 1<br />
(Hafentor bei Rickmer Rickmers)<br />
Der IBA <strong>Kunst</strong> & Kultursommer 20<strong>07</strong> setzt die Elbinseln Veddel <strong>und</strong> Wilhelmsburg sowie den Harburger Binnenhafen in Szene: Mit r<strong>und</strong> 60 Events –<br />
darunter Tanz <strong>und</strong> Theater, Film <strong>und</strong> Fotografi e, <strong>Kunst</strong> <strong>und</strong> Musik, Festivals <strong>und</strong> Feste, interkulturelle Events <strong>und</strong> Erk<strong>und</strong>ungen – zeigt die<br />
Inter nationale Bauausstellung Hamburg (IBA Hamburg) im Auftaktjahr ihr Präsentationsgebiet. Bis 2013 richtet die IBA Hamburg den Fokus<br />
der Stadtentwicklung auf den Hamburger Süden <strong>und</strong> entwickelt innovative, nachhaltige Ideen <strong>und</strong> Projekte <strong>für</strong> die Zukunft der Metropole.<br />
Weitere Informationen unter: www.iba-hamburg.de <strong>und</strong> Infohotline: 040/23 93 62 83<br />
205x256_MalerischSept_OT<strong>Magazin</strong>.1 1 16.08.20<strong>07</strong> 17:05:57 Uhr