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Aus der Abteilung für Unfallchirurgie Chirurgische Klinik mit ...

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6. Diskussion<br />

88<br />

In dieser Studie werden 27 Patienten <strong>mit</strong> klassischer Bankart- Läsion<br />

berücksichtigt. Ihr liegt ein Versorgungszeitraum von 5 Jahren zugrunde, da es<br />

an<strong>der</strong>s nicht möglich war, eine ausreichend große Fallzahl zu erreichen. Alle<br />

Patienten wurden in <strong>der</strong> unfallchirurgischen <strong>Abteilung</strong> <strong>der</strong> Universitätsklinik<br />

Erlangen- Nürnberg operiert und nachuntersucht. Anhand <strong>der</strong><br />

Operationsberichte ließ sich <strong>der</strong> Nachuntersuchungszeitraum berechnen.<br />

Die kleinste Zeitspanne zwischen Operation und Nachuntersuchung lag<br />

demnach bei 1 Jahr, die größte bei 5 Jahren. Der Mittelwert lag bei 2,5 Jahren<br />

(31 Monaten). Die Einheilung ist nach 1 Jahr sicher abgeschlossen, so dass<br />

von neuauftretenden Komplikationen und Rezidivluxationen nicht mehr<br />

ausgegangen werden muss. Beson<strong>der</strong>s die Bewertung <strong>der</strong> Beweglichkeit und<br />

Kraft wäre durch eine verfrühte Nachuntersuchung verfälscht worden.<br />

Grundlegendes Ziel <strong>der</strong> vorliegenden Untersuchung war es, die <strong>Aus</strong>wirkungen<br />

eines unterschiedlichen Mobilisierungsbeginns auf Stabilität und Beweglichkeit<br />

anhand von Fragebögen und körperlichen Untersuchungen zu erforschen.<br />

Die Rekrutierung des Patientenkollektivs erfolgte <strong>mit</strong>tels computergestützter<br />

Durchsuchung <strong>der</strong> digitalen Arztbriefe und Operationsberichte. Dabei sollten<br />

alle Patienten <strong>mit</strong> einer intraoperativ gesicherten Diagnose einer klassischen<br />

Bankart-Läsion gefunden werden. Dadurch sind präoperative o<strong>der</strong><br />

radiologische Fehldiagnosen aus dem Studienkollektiv ausgeschlossen.<br />

Die <strong>Aus</strong>wertung <strong>der</strong> Arztbriefe und die Durchführung <strong>der</strong> körperlichen<br />

Untersuchung erfolgte nach einem zuvor festgelegten Schema. Gerade bei <strong>der</strong><br />

klinischen Schulteruntersuchung war es notwendig, dass alle Patienten von<br />

demselben Untersucher beurteilt wurden, da nur so eine konstante Bewertung<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Parameter gegeben war. Um einen objektiven Vergleich <strong>mit</strong><br />

an<strong>der</strong>en Studien zu ermöglichen, wurden <strong>der</strong> Simple- Shoul<strong>der</strong>- Test, <strong>der</strong><br />

Constant-Murley-Score sowie <strong>der</strong> Rowe-Score übernommen. Auch die<br />

abschließende Dokumentation und <strong>Aus</strong>wertung <strong>der</strong> Ergebnisse wurde nach<br />

einem zuvor festgelegten Regime vorgenommen, so dass<br />

untersucherabhängige Verfälschungen ausgeschlossen werden können.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> geringen Gruppengrößen (n = 8 <strong>für</strong> frühmobilisierte und n = 19 <strong>für</strong><br />

spätmobilisierte Patienten) konnten bereits einzelne Ergebnisse den Mittelwert

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