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Aus der Abteilung für Unfallchirurgie Chirurgische Klinik mit ...

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4.5 Untersuchungsgang Schulter<br />

46<br />

Nach <strong>der</strong> Bearbeitung <strong>der</strong> Fragebögen schloss sich direkt die klinische<br />

Untersuchung <strong>der</strong> Schulter an. Alle Patienten wurden von dem Autor selbst<br />

(H.S.) untersucht. Die Untersuchungstechnik eignete sich <strong>der</strong> Untersucher im<br />

Selbststudium und unter Anleitung seiner Betreuerin <strong>der</strong> Arbeit (I.W.) an. Um<br />

bei kritischen Untersuchungsergebnissen zu einem qualifizierten Urteil zu<br />

gelangen, fand bei einigen Patienten im Anschluss an die Untersuchung eine<br />

problemorientierte Nachuntersuchung durch die Betreuerin statt. Alle<br />

erhobenen Daten wurden diskutiert und im Anschluss daran durch den Autor<br />

bewertet.<br />

Bei allen Untersuchungsschritten erfolgte stets ein Vergleich <strong>der</strong> traumatisierten<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> gesunden Seite. Dies ist bei allen Verletzungen im Extre<strong>mit</strong>ätenbereich<br />

wichtig, da sich <strong>der</strong> Untersucher so einen Eindruck von <strong>der</strong> ursprünglichen<br />

Funktion machen kann 9 .<br />

4.5.1 Anamnese<br />

Zusätzlich zu den Informationen aus den Fragebögen wurde stets eine kurze<br />

Anamnese erhoben. Ziel war es die Angaben aus den Patientenakten (soweit<br />

vorhanden) zu verifizieren und gegebenenfalls um die fehlenden Informationen<br />

zu ergänzen. Erfragt wurden aktuelle Beschwerden, Unfallhergang,<br />

Nachbehandlung, Beginn und Dauer <strong>der</strong> Rehabilitationsmaßnahmen post<br />

operationem.<br />

4.5.2 Inspektion<br />

Der Patient wurde aufgefor<strong>der</strong>t den Oberkörper frei zu machen. Bereits beim<br />

Entkleidungsvorgang können durch Sichtprüfung <strong>Aus</strong>weichbewegungen,<br />

Körperhaltung und evtl. daraus resultierende Haltungsanomalien erkannt<br />

werden 8 . Zu achten ist beson<strong>der</strong>s auf die Symmetrie <strong>der</strong> Schultern (Hochstand,<br />

Länge <strong>der</strong> Schultern) und die Wirbelsäulenkonfiguration. Beson<strong>der</strong>es<br />

Augenmerk galt <strong>der</strong> Narbenbildung. Hier wurde auf Schmerzhaftigkeit,<br />

Kontrakturen und Keloidbildung geachtet. Außerdem achtete <strong>der</strong> Untersucher<br />

auf Muskelatrophien o<strong>der</strong> verän<strong>der</strong>te Schulterkonturen. Ursächlich können

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