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Aus der Abteilung für Unfallchirurgie Chirurgische Klinik mit ...

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Bohrlöcher werden nach dem Prinzip einer Bohrung - Gegenbohrung so<br />

platziert, dass sie <strong>mit</strong> Löchern, die in die Tiefe <strong>der</strong> zuvor gefrästen Rinne<br />

eingebracht wurden, korrespondieren (s.Abb.3.9) 83 .<br />

Abb. 3.9 aus (83): Vorbereitung <strong>der</strong> knöchernen Nahtlöcher <strong>mit</strong> dem Pfriem<br />

Nun werden nicht resorbierbare Fäden <strong>der</strong> Stärke 1, durch die vorbereiteten<br />

Löcher gezogen. Die medial, also im Bereich des Knorpels austretenden<br />

Fadenenden nehmen das Labrum auf, die lateralen Fadenenden fassen die<br />

Kapsel. Die Verknotung <strong>der</strong> Fäden erfolgt analog wie oben beschrieben.<br />

Verbleibt nach <strong>der</strong> Rekonstruktion bei dem Patienten ein schlaffer<br />

Kapselüberschuss schließt sich in simulierter Außenrotation/Abduktion <strong>der</strong><br />

Refixation des Labrums eine Kapselplastik nach Neer an. Hierbei ist darauf zu<br />

achten, dass <strong>der</strong> Arm des Patienten in einer 30 Grad Abduktions- und 30 Grad<br />

Außenrotationsstellung gelagert wird. Die sich aus <strong>der</strong> T-förmigen<br />

Schnittführung ergebenen Kapseldreiecke werden dabei überlappend vernäht.<br />

Der laterale Rand des unteren Kapseldreieckes wird nach kranial geschlagen<br />

und <strong>mit</strong> dem am Tuberculum minus verbliebenen Kapselrest vernäht.<br />

Der laterale Anteil des kranialen Kapseldreiecks wird nach kaudal mobilisiert<br />

und in gleicher Art <strong>mit</strong> dem Kapselrest am Tuberculum minus <strong>mit</strong> insgesamt<br />

mindestens 6 Einzelknopfnähten vernäht. Abschließend wird eine<br />

Sicherungsnaht an <strong>der</strong> Überkreuzungsstelle <strong>der</strong> beiden Kapselanteile gelegt.

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