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Aus der Abteilung für Unfallchirurgie Chirurgische Klinik mit ...

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gehalten 83 . Dieses Vorgehen wird bis zum Lig. coracoacromiale fortgesetzt, die<br />

Bandstruktur als solche aber belassen. Nun kann ein stumpfer<br />

Selbsthaltesperrer eingesetzt werden, <strong>der</strong> <strong>mit</strong> seinen Branchen den M.<br />

pectoralis sowie die kurzen Oberarmbeuger nach medial, den M. deltiodeus<br />

nach lateral abdrängt. In Außenrotationsstellung des Humerus wird nun <strong>der</strong><br />

Verlauf <strong>der</strong> langen Bizepssehne getastet. Das medial <strong>der</strong> Sehne gelegene<br />

Tuberculum minus gilt nun als Anhaltspunkt <strong>für</strong> die Durchtrennung des M.<br />

subscapularis. Durch die Außenrotation angespannt, wird er einen cm medial<br />

des Tuberculums im sehnigen Bereich durchtrennt. Das versehentliche<br />

Eröffnen <strong>der</strong> darunter liegenden Gelenkkapsel sollte vermieden werden.<br />

Abb. 3.4 aus (83): Situs nach Eröffnung <strong>der</strong> Abb. 3.5 aus (83): Inzision des M. sub-<br />

Kapsel scapularis<br />

Jetzt kann die Subscapularissehne durch scharfes Ablösen von <strong>der</strong><br />

Gelenkkapsel abgelöst werden (s. Abb. 3.5 und 3.6). Bei <strong>der</strong> Abpräparation<br />

müssen die kaudal gelegenen Aa. circumflexae humeri sowie die Kapsel<br />

geschont werden. Die Kapsel wird nach medial soweit vom M. subscapularis<br />

freipräpariert, bis <strong>der</strong> Operateur den Pfannenrand <strong>mit</strong> dem Finger umfahren<br />

kann. Die Kapseleröffnung erfolgt parallel zum Pfannenrand 12 (s. Abb. 3.7). Die<br />

Schnittführung verläuft ca. 1cm medial <strong>der</strong> subscapularen Absetzungsebene in<br />

kraniokaudaler Richtung . Hierbei ist auf den N. axillaris zu achten, <strong>der</strong> nur<br />

wenig weiter kaudal verläuft und den M. deltoideus innerviert. Nun kann <strong>der</strong><br />

mediale Kapselanteil <strong>mit</strong> Haltefäden gefasst und nach ventral gezogen werden.

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