Tab. 3:Alter und Gewicht der Versuchstiere zur Best<strong>im</strong>mung der Retentionszeitvon Flüssigkeit distal des Vormagens in zwei AltersstufenTierartNameVersuch 1Alter (Tage)Versuch 1Gewicht (kg)Versuch 2Alter (Tage)Versuch 2Gewicht (kg)Reh Ali 1 26 3,2 68 8,8Bobby 1 26 3,0 68 8,7Willi 1 26 3,9 69 9,7Ulla 1 26 3,6 69 9,1Kalle 1 24 3,3 67 8,2Raja 2 36 5,3 75 10,0Nitscha 2 36 5,8 75 11,0J<strong>im</strong>my 2 29 3,6 68 7,2Mufflon Marie 1 68 11,1 154 19,8Sophie 1 55 10,1 141 20,9Tom 1 62 11,5 148 25,5Paul 1 55 11,0 141 24,9Bruno 2 97 15,7 154 20,0Flora 2 96 13,6 153 17,5Ivan 2 87 11,7 144 15,0Moni 2 83 13,0 140 17,51 selbst handaufgezogen2 aufgezogen durch Frau B. Klein und Frau K. LasonTab. 4: Gewichte der Versuchstiere vor und nach den <strong>saisonalen</strong> VersuchenTierart Name Gewicht (kg) Dezember 1996 Gewicht (kg) Juni 1998Reh Willi 19,0 25,0Ulla 17,5 22,5Mufflon Marie 27,5 29,5Sophie 28,5 29,5Rocco 32,5Tom 34,5 33,0Paul 35,5 37,017
2.2.1 HandaufzuchtWildtiere, vor allem Rehe, sind sehr scheu und haben eine große Fluchtdistanz.Um die Wildtiere für ernährungsphysiologische Untersuchungen intensiver undregelmäßig handhaben zu können, war eine Flaschenaufzucht der Jungtiereerforderlich. Nur mit den handzahmen Tieren konnten Untersuchungen zurIngestakinetik direkt am Tier unter natürlichen Bedingungen und ohne Sedationdurchgeführt werden.Von Mai bis Juli 1995 erfolgte die Handaufzucht von zwei Rehkitzen in derRevierförsterei Störitz. Von März bis Juli 1996 sind fünf Mufflonlämmer und vierweitere Rehkitze in der Versuchsstation des IZW in Niederfinow handaufgezogenworden.In Abhängigkeit von der Zeit der Prägung erfolgte die Trennung derMufflonlämmer von den Muttertieren etwa 24 Stunden nach der Geburt, währenddie Rehkitze erst nach drei bis sechs Tagen von den Ricken getrennt wurden. Sohatten die Jungtiere die Möglichkeit, Immunstoffe und Vitamine über dieKolostralmilch aufzunehmen.Die Jungtiere wurden in kleinen Gehegen (ca. 100 m 2 ) mit einem Zugang zu einerkleinen Holzhütte, in der über dem Heulager eine Wärmequelle (Infrarotlampe)installiert war, untergebracht.Zur Flaschenfütterung wurden handelsübliche Breisauger mit Ventil und Flaschenzur Säuglingspflege (Nuk) und als Milchnahrung der Milchaustauscher SalvanaLämmermilch (Salvana, Elmshorn-Sparrieshoop, Deutschland; Ansatz: 16 gMilchpulver auf 100 ml abgekochtes Wasser; Inhaltsstoffe: 23 % Rohprotein, 25% Rohfett, 0,1 % Rohfaser, 8 % Rohasche, 1,9 % Lysin, 1,8 % Mineralien, VitaminA, D3, E) verwendet. Die Milch wurde mit einer Temperatur von 39 - 40 °Cgefüttert. Die täglichen Milchgaben wurden nach Fütterungsvorschlägen(Drescher-Kaden 1972, Briedermann 1993) und nach dem individuellenEnergiebedarf der Tiere in Abhängigkeit vom Gewicht ermittelt. Die angeboteneMilchmenge (Tab. 5) wurde schrittweise be<strong>im</strong> Reh bis auf 1000 ml * Tag -1 * Tier -1und be<strong>im</strong> Mufflon bis auf 1680 ml * Tag -1 * Tier -1 - verteilt auf vier Trinkportionenbe<strong>im</strong> Reh und sechs Milchgaben be<strong>im</strong> Mufflon - erhöht. Ab der 8. Lebenswochewurden die Jungtiere allmählich von der Milch entwöhnt, da sie genügend festeNahrung aufnahmen.Während der gesamten Aufzuchtperiode wurden den Tieren zusätzlich zur MilchKälberpellets (Märka, Eberswalde, Deutschland; Inhaltsstoffe: 18 % Rohprotein,2,8 % Rohfett, 9,2 % Rohfaser, 6,6 % Rohasche, 1,8 % Mineralien, Vitamin A, D3,E), Haferflocken, Heu, frisch geschnittene Laubholzzweige, Wasser, frische Erdeund ein Salzleckstein angeboten.Die sonst bei den Kitzen durch die Ricke durchgeführte Nabel- und Analmassagezur besseren Verdauung und zur regelmäßigen Ausscheidung des Kots und Urinswurde nach jeder Milchgabe mit der Hand vorgenommen. Bei den Mufflonlämmernwar diese Massage nicht notwendig.18
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3.8.2 NarkosenachwirkungenDie Tabel
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4 Diskussion4.1 Kritische Betrachtu
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körperlichen Entwicklung der vom M
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− er sollte in jedem Abschnitt de
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eine Filtrierung der Aufschlußlös
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4.2 Wertung der Versuchsergebnisse4
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Tab. 17: Vergleich der Retentionsze
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Mit zunehmendem Alter und Wachstum
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späte Verkürzung der Retentionsze
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Partikelretentionszeit und somit zu
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ausgeschiedenen Kotmenge infolge de
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4.2.7 Kurzkettige Fettsäuren im Ru
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Nach Drescher-Kaden und Seifelnasr
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Pflanzenzellinhalt und löslichen Z
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unterworfen. Sie waren im Herbst be
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4. Roe deer had a smaller selectivi
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COOMBE, J.B., KAY, R.N.B.: Passage
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Magens. Stuttgart: Enke, 1982, ISBN
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(1990) : 409-420LECHNER-DOLL, M., K
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VAN SOEST, P.J., JERACI, J., FOOSE,
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LebenslaufName, Vorname: Behrend, g
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Deutsch, A., Lechner-Doll, M., Klei