Abfallwirtschaftskonzept

Latschauwerk
Das Zwischenkraftwerk Latschau liegt im Staubecken Latschau. Eine
Brücke, die auch die Energieabtransportkabel und die Versorgungsleitung
enthält, verbindet es mit dem Ufer. Es nutzt die Fallhöhe zwischen
dem Ende des Freispiegelstollens in Latschau und dem jeweiligen Wasserspiegel
im Becken Latschau. Das Laschauwerk ist als einziges
Kraftwerk der Illwerke mit Kaplan-Turbinen ausgerüstet. Der Betrieb der
beiden Maschinengruppen wurde im Jahre 1950 aufgenommen.
Lünersee
Nutzinhalt: 78,3 Mio. m3
Energieinhalt: 262,16 Mio. kWh
Der Lünersee befindet sich am Ende des Brandnertales, einem Seitental
des Walgaus. Er liegt am Fuße des höchsten Berges des Rätikon, der
„Schesapla“, in einer Höhe von 1.970 m. Der Lünersee ist einer der
größten natürlichen Bergseen der Alpen.
Die Pumpspeicherung des Lünerseewerkes liefert den größten Anteil zur
Füllung. Durch natürlichen Zufluß allein würde der See in ca. fünf Jahren
nur einmal gefüllt.
Der Lünersee dient, neben der Speicherung des Zuflusses, als Jahres-
und Wälzpumpspeicher mit großem Energiegehalt und ermöglicht einen
weitestgehend freizügigen Einsatz der Pumpspeicherung.
Lünerseewerk
Das Lünerseewerk liegt in Tschagguns/Latschau und nutzt die 974 m
hohe Gefällstufe zwischen dem Lünersee und Latschau. Das
Lünerseewerk war zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme im Jahr 1958 das
größte Pumpspeicherkraftwerk der Welt. Mit einer Förderhöhe vom max.
1005 m waren die Speicherpumpen die bis dahin leistungsstärksten ihrer
Art. Es ist wegen des großen Speichervolumens des Lünersees und des
dort relativ geringen natürlichen Zuflusses vor allem zur freizügigen
Jahres- und Wälzpumpspeicherung bestimmt. Das freistehende
Krafthaus ist mit fünf vertikalachsigen Maschinengruppen bestückt. Der
Abtransport der Energie zur Umspannanlage Bürs erfolgt über die 220kV-Doppelleitung
Latschau-Bürs.
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