Leipziger Beiträge zur Bachforschung - Olms
Leipziger Beiträge zur Bachforschung - Olms Leipziger Beiträge zur Bachforschung - Olms
L eipziger B eiträge zur B ach-forschung Herausgegeben vom Bach-Archiv Leipzig OLMS
- Seite 2 und 3: Leipziger Beiträge zur Bach-Forsch
- Seite 4 und 5: Leipziger Beiträge zur Bach-Forsch
- Seite 6 und 7: Leipziger Beiträge zur Bach-Forsch
- Seite 8: Leipziger Beiträge zur Bach-Forsch
L eipziger<br />
B eiträge <strong>zur</strong><br />
B ach-forschung<br />
Herausgegeben vom Bach-Archiv Leipzig<br />
OLMS
<strong>Leipziger</strong> <strong>Beiträge</strong> <strong>zur</strong> Bach-Forschung<br />
Johann Christoph Friedrich Bach – Briefe und Dokumente<br />
Herausgegeben von Ulrich Leisinger. 2011. Ca. 500 S.<br />
ISBN 978-3-487-14337-8 € 48,00<br />
Unter den musikalischen Söhnen Johann Sebastian<br />
Bachs führt der 1732 geborene Johann<br />
Christoph Friedrich Bach bislang ein Schattendasein,<br />
obwohl er als Schaumburg-Lippischer<br />
Konzertmeister in Bückeburg einer der seinerzeit<br />
bedeutendsten Hofkapellen Deutschlands<br />
vorstand. Mit der hier vorgelegten Sammlung<br />
von mehr als 280 Briefen und Dokumenten<br />
werden erstmals die bislang verstreut publizierten<br />
Zeugnisse <strong>zur</strong> Lebens- und Wirkungsgeschichte<br />
bis <strong>zur</strong> Mitte des 19. Jahrhunderts zusammengetragen<br />
und durch zahlreiche bislang<br />
unveröffentlichte Schriftstücke ergänzt, die den<br />
„Bückeburger Bach“ in neuem Licht erscheinen<br />
lassen. Die dienstlichen Dokumente beleuchten<br />
viele Details seiner Arbeit als Hofmusiker und<br />
können als exemplarisch für die hochentwickelte<br />
Musikkultur in Nord- und Mitteldeutschland<br />
in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts verstanden<br />
werden. Seine Korrespondenz weist ihn nicht<br />
nur als Musiker aus, der sich mit Nachdruck um<br />
die Veröffentlichung seiner Werke bemühte,<br />
sondern auch als einen Pädagogen und Familienmenschen,<br />
der sich insbesondere nachhaltig für<br />
das musikalische Erbe seines Vaters einsetzte.<br />
Rezensionen seiner gedruckten Werke zeigen<br />
sein hohes Ansehen als Komponist. Immer wieder<br />
haben aber, wie nunmehr deutlich wird,<br />
unglückliche Umstände – Verwechslungen mit<br />
seinem jüngeren Bruder Johann Christian, langwierige<br />
Krankheiten, Verluste durch Konkurs<br />
seiner Verleger – dazu geführt, dass ihm finanzieller<br />
Erfolg und die dauerhafte überregionale<br />
Anerkennung seines Wirkens versagt geblieben<br />
sind.<br />
9<br />
Of all Bach’s sons who became musicians, Johann<br />
Friedrich Christoph (b. 1732) has hitherto<br />
been a rather shadowy figure, although as Concert<br />
Master at the court of Schaumburg-Lippe in<br />
Bückeburg, he was in charge of one of the major<br />
court orchestras in Germany. This collection<br />
of more than 280 letters and documents brings<br />
together for the first time in a single volume material<br />
relating to the composer’s life and impact<br />
until the mid-19th century, supplemented by<br />
previously unpublished documents which show<br />
the “Bückeburg Bach” in a new light. The official<br />
documents illuminate many details of his work<br />
as a court musician and exemplify the highly<br />
developed musical culture of northern and<br />
central Germany in the second half of the 18th<br />
century. His correspondence shows him not<br />
only as a musician who put great emphasis on<br />
the publication of his works, but as a teacher<br />
and a family man, who strongly championed<br />
his father’s musical legacy. Reviews of his published<br />
works demonstrate the high respect he<br />
commanded as a composer. Yet, as we can<br />
now clearly see, a series of unfortunate circumstances<br />
– confusion with his younger brother<br />
Johann Christian, long illnesses, losses due to<br />
his publishers’ bankruptcy – prevented him<br />
from achieving financial success and lasting national<br />
recognition of his work.
Brief von Johann Christoph Friedrich Bach in Bückeburg<br />
an seinen Verleger J.G.I. Breitkopf in Leipzig, 30. August 1784<br />
(Stadtgeschichtliches Museum Leipzig)
<strong>Leipziger</strong> <strong>Beiträge</strong> <strong>zur</strong> Bach-Forschung<br />
Die Bach-Quellen in Wien und Alt-Österreich<br />
Katalog, bearbeitet von Christine Blanken.<br />
2 Bände. 2011. Je Band ca. 600 S.<br />
ISBN 978-3-487-14421-4 Je Band € 59,- EUR<br />
Der durch Wien musikalisch geprägte Kulturraum<br />
Alt-Österreich überrascht durch seine<br />
Vielzahl an Bach-Quellen. Der Katalog stellt<br />
Beschreibungen von annähernd 1800 identifizierten<br />
Quellen <strong>zur</strong> Verfügung. Tschechische,<br />
slowakische und ungarische Abschriften oder<br />
Bachiana aus österreichischen Klöstern werden<br />
gleichrangig neben Quellen katalogisiert,<br />
die heute in Wiener Bibliotheken vorhanden<br />
sind, dort aber erst im 20. Jahrhundert hingelangten.<br />
Umgekehrt werden Wiener Quellen<br />
einbezogen, die sich heute außerhalb ihres Entstehungsortes<br />
befinden (namentlich in Berlin):<br />
ein Quellen-Puzzle, das auch historische Kataloge<br />
von Kopisten-Werkstätten, Verlagen und<br />
Privatbesitzern und Briefe einbezieht sowie<br />
Druck-Exemplare mit Werken der Bach-Familie<br />
aus (alt-)österreichischen Bibliotheken.<br />
Der Katalog versteht sich als Arbeitsmittel für<br />
eine weitergehende Rezeptionsforschung, damit<br />
die bislang kaum mehr als überblicksartige<br />
Quellen-Kenntnis österreichischer Bach-Rezeption<br />
zwischen etwa 1740 und 1850 vertieft<br />
werden kann. Die Quellen <strong>zur</strong> Musik der Bach-<br />
Söhne spielen hierbei eine mindestens ebenso<br />
große Rolle wie die des Vaters. Zum quellenphilologischen<br />
Standard gehören Wasserzeichen-Beschreibungen,<br />
Schriftuntersuchungen,<br />
Faksimiles und ein ausführliches Register.<br />
10<br />
In the musically Viennese-influenced lands of<br />
the former Austrian empire, a surprising number<br />
of source materials can be found for the<br />
study of Bach. This catalogue offers descriptions<br />
of over 1800 identified sources. Czech, Slovak<br />
and Hungarian copies and Bachiana from Austrian<br />
monasteries are catalogued in the same<br />
detail as sources currently held in Viennese<br />
libraries but only acquired by them in the 20th<br />
century. Conversely, the catalogue takes into account<br />
Viennese sources which are today owned<br />
by institutions elsewhere (notably in Berlin): a<br />
source puzzle which involves historical catalogues<br />
of copyists’ workshops, publishers and<br />
private owners, as well as letters and printed<br />
copies of works by the Bach family from (former)<br />
Austrian libraries.<br />
The catalogue is conceived as a tool for further<br />
reaching reception studies, providing a deeper<br />
knowledge of sources for Bach reception in<br />
Austria between 1740 and 1850, which has<br />
until now been known only in outline. Sources<br />
for the music of Bach’s sons play at least as great<br />
a role here as those for the father’s works. The<br />
standard of philological description includes<br />
descriptions of watermarks, handwriting studies,<br />
facsimiles and a comprehensive index.
Wasserzeichen-Abbildung Benediktinerstift Marienberg, Südtirol<br />
Besitzvermerke alt-österreichischer Sammlungen
<strong>Leipziger</strong> <strong>Beiträge</strong> <strong>zur</strong> Bach-Forschung<br />
Die Notenbibliothek der alten Thomasschule zu Leipzig<br />
Verzeichnis eines weitgehend verschollenen Bestands.<br />
Herausgegeben von Andreas Glöckner.<br />
2011. Ca. 400 S.<br />
ISBN 978-3-487-14502-0 Ca. € 45,00<br />
Die Bibliothek der Thomasschule war nie eine<br />
öffentliche Institution. Daher ist der Bestand an<br />
historischen Notenhandschriften und -drucken<br />
nicht unter bibliothekarischen Gesichtspunkten<br />
erfasst und vollständig katalogisiert worden.<br />
Auch wurden die Musikalien nur punktuell<br />
von Wissenschaftlern zu Forschungszwecken<br />
herangezogen und ausgewertet. Immerhin haben<br />
Musikologen einzelne Quellen in ihren<br />
Publikationen erwähnt, mitunter sogar näher<br />
beschrieben. Umso erfreulicher ist es, dass unvollständige,<br />
bislang unbekannt gebliebene<br />
Musikalienkataloge erhalten geblieben sind<br />
und über die seit 1945 vermissten ca. 2.500<br />
Notenhandschriften und -drucke Auskunft geben<br />
können.<br />
Mit der Zusammenführung dieser Verzeichnisse<br />
und unter Hinzuziehung zahlreicher weiterer<br />
Quellen und Aufzeichnungen wird erstmalig<br />
der Versuch unternommen, den historischen<br />
Musikalienbestand der Thomasschule in seiner<br />
Gesamtheit zu dokumentieren.<br />
11<br />
The library of the Thomasschule was never<br />
a public institution. Thus the collections of<br />
historical music manuscripts and imprints<br />
have never been properly catalogued to professional<br />
standards. Even the musical works have<br />
been only selectively extracted and evaluated<br />
by scholars in the course of their research. At<br />
least musicologists have mentioned, and even<br />
sometimes described in more detail, individual<br />
sources in their publications. It is thus all the<br />
more gratifying to know that the incomplete,<br />
previously unknown catalogues of music have<br />
survived and can provide information about<br />
the ca. 2500 works of manuscripts and printed<br />
music which have been missing since 1945.<br />
By bringing together these catalogues with<br />
many additional sources, the first attempt is being<br />
made to document the Thomasschule’s historical<br />
music collections in full.<br />
Umschlagabbildung/Coverillustration: Ausschnitt aus „Scenographiae Lipsiacae“,<br />
Kupferstich von J.E. Scheffler, 1749 (Bach-Archiv Leipzig, Graphische Sammlung)
Johann Friedrich Fasch: Ouvertüre B-Dur, Bassono-Stimme<br />
(Bach-Archiv Leipzig)
<strong>Leipziger</strong> <strong>Beiträge</strong> <strong>zur</strong> Bach-Forschung<br />
Herausgeberkollegium: Hans-Joachim Schulze,<br />
Uwe Wolf, Christoph Wolff, Peter Wollny<br />
Bislang erschienen / previously published:<br />
Band 8 | Die Bach-Quellen der Sing-Akademie zu<br />
Berlin: Katalog<br />
Bearbeitet von Wolfram Enßlin. Mit einem Geleitwort<br />
von Christoph Wolff, dem Beitrag „Die Bach-<br />
Quellen der Sing-Akademie zu Berlin“ von Ulrich<br />
Leisinger, 90 Abb., Konkordanzen und Registern.<br />
2 Bände. 2006. 782 S. mit Notenbeispielen.<br />
ISBN 978-3-487-13107-8 € 86,00<br />
1: Katalog; 2: Historischer Überblick, Abbildungen,<br />
Register.<br />
Band 7 | Musik, Kunst und Wissenschaft im Zeitalter<br />
Johann Sebastian Bachs<br />
Herausgegeben von Ulrich Leisinger und Christoph<br />
Wolff. 2005. 197 S.<br />
ISBN 978-3-487-12856-6 € 49,80<br />
Band 6 | Karen Lehmann<br />
Die Anfänge einer Bach-Gesamtausgabe<br />
Editionen der Klavierwerke durch Hoffmeister und<br />
Kühnel (Bureau de Musique) und C. F. Peters in Leipzig<br />
1801–1865. Ein Beitrag <strong>zur</strong> Wirkungsgeschichte<br />
J. S. Bachs. 2004. 584 S.<br />
ISBN 978-3-487-12577-0 € 75,00<br />
Band 5 | Bach in Leipzig – Bach und Leipzig<br />
Konferenzbericht Leipzig 2000. Herausgegeben von<br />
Ulrich Leisinger. 2002. 624 S.<br />
ISBN 978-3-487-11591-7 € 78,00<br />
Band 4 | Carl Philipp Emanuel Bach: Dokumente<br />
zu Leben und Wirken aus der zeitgenössischen<br />
hamburgischen Presse (1767–1790)<br />
Herausgegeben von Barbara Wiermann. 2000.<br />
632 S. mit 7 Abb.<br />
ISBN 978-3-487-11075-2 € 78,00<br />
Band 3 | Die Briefentwürfe des Johann Elias Bach<br />
(1705–1755)<br />
Herausgegeben und kommentiert von Evelin Odrich<br />
und Peter Wollny. Mit <strong>Beiträge</strong>n zum Leben und<br />
Wirken Johann Elias Bachs von Hans-Joachim Schulze,<br />
Evelin Odrich, Martin Petzoldt und Peter Wollny. Mit<br />
neuen Dokumenten. 2., erweiterte Aufl. 2005. 288 S.<br />
incl. 12 S. Abb.<br />
ISBN 978-3-487-12820-7 € 38,00<br />
Band 2 | Die Bach-Quellen der Bibliotheken in<br />
Brüssel<br />
Handschriften und Drucke des 18. und frühen<br />
19. Jahrhunderts – Katalog. Mit einer Darstellung<br />
von Überlieferungsgeschichte und Bedeutung der<br />
Sammlungen Westphal, Fétis und Wagener. Herausgegeben<br />
von Ulrich Leisinger und Peter Wollny.<br />
1997. 573 S. mit 32 Abb.<br />
ISBN 978-3-487-10303-7 € 49,80<br />
Band 1 | Passionsmusiken im Umfeld Johann Sebastian<br />
Bachs; Bach unter den Diktaturen 1933<br />
bis 1945 und 1945–1989<br />
Herausgegeben von Hans-Joachim Schulze, Ulrich<br />
Leisinger und Peter Wollny. 1995. 280 S.<br />
ISBN 978-3-487-09974-3 € 24,80<br />
Vergriffen. Neuaufl. geplant! / Out of print. New ed.<br />
in preparation!<br />
Georg <strong>Olms</strong> Verlag<br />
Hagentorwall 7<br />
31134 Hildesheim<br />
GERMANY<br />
Fon: +49 (0)5121/15010<br />
Fax: +49 (0)5121/ 150 150<br />
E-Mail: info@olms.de<br />
www.olms.de / www.olms.com<br />
Distribution in USA:<br />
Georg <strong>Olms</strong> AG<br />
Empire State Building<br />
350 Fifth Ave. 59th Floor · New York. N.Y.<br />
10118-0069<br />
Tel.: ++1 800 920 9334<br />
Theodore Front Musical Literature, Inc.<br />
16122 Cohasset Street<br />
Van Nuys, CA 91406-2989<br />
Tel: 818-994-1902<br />
Fax: 818-994-0419<br />
Email: music@tfront.com<br />
Web: www.tfront.com<br />
11/10/5.000