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Saarländisches Feuerwehr-Leistungsabzeichen - Saarland

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Richtlinien<strong>Feuerwehr</strong>leistungsabzeichen<strong>Saarland</strong>


1Richtlinienzum Erwerb desSaarländischen<strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>sDer Stufen I „Bronze“, II “Silber“,III „Gold“Stand: 01. Dezember 2008


Vorwortzum <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>2Mit der im Jahre 2003 vereinbarten gemeinsamen Trägerschaft haben das Ministeriumfür Inneres und Sport und der Landesfeuerwehrverband <strong>Saarland</strong> e.V. das saarländische<strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong> auf eine neue Grundlage gestellt und den<strong>Feuerwehr</strong>angehörigen neue Motivation zum Erwerb der <strong>Leistungsabzeichen</strong> gegeben.In der Folge wurden federführend vom Fachausschuss „Wettbewerbe“ des Landesfeuerwehrverbandes,dem ich bei dieser Gelegenheit für die geleistete Arbeitdanken möchte, die Richtlinien zum Erwerb des <strong>Leistungsabzeichen</strong>s in den Stufen I„Bronze“, II „Silber“ und III „Gold“ vollständig neu erarbeitet. Das jetzt vorliegendeBuch mit allen Richtlinien bedeutet für die <strong>Feuerwehr</strong>en eine kompakte Zusammenstellungder Regelungen für alle Stufen des <strong>Leistungsabzeichen</strong>s.In der heutigen Zeit haben unsere <strong>Feuerwehr</strong>en ein großes Einsatzspektrum abzudecken.Es reicht von der Brandbekämpfung über die technische Hilfe bis hin zuABC-Einsätzen. Um diese Aufgaben bewältigen zu können, bedarf es einer solidenAusbildung und einer ständigen Fortbildung. Die Ausbildung der <strong>Feuerwehr</strong>angehörigenhat mit den <strong>Feuerwehr</strong>-Dienstvorschriften und dem Lernzielkatalog gute Grundlagen.Mit den Übungen zum Erwerb des <strong>Leistungsabzeichen</strong>s wird ein wichtiger Teilder Fortbildung geleistet. Durch intensives Training erlangen die <strong>Feuerwehr</strong>angehörigendie notwendige Sicherheit für den Einsatz und stärken als Nebeneffekt nochden Kameradschaftsgeist in der Gruppe. Die Steigerung der Anforderungen in deneinzelnen Leistungsstufen bildet dabei die Erfordernisse des täglichen Einsatzgeschehensab.Ich wünsche allen <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen viel Erfolg beim Erwerb der <strong>Leistungsabzeichen</strong>.Klaus MeiserMinister für Inneres und Sport


3Inhaltsübersicht1. Allgemeines1.1 Zweck 51.2 Stufen 51.3 Teilnahmebedingungen 51.4 Anmeldung der Gruppe 61.5 Geräte und Ausrüstung 61.6 Übungsleiterin/Übungsleiter 71.7 Wertungsrichterin/ Wertungsrichter 71.8 Bewertung 81.9 Prüfungsbestimmungen und Allgemeine Hinweise 82. <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong> Stufe I „Bronze“2.1 Fahrzeug und Geräteausstattung 112.2 Prüfungsarten für Stufe I „Bronze“ 112.3 Leistungsanforderungen 112.4 Lagebeschreibung und Zielsetzung des Löscheinsatzes 122.5 Ausführung des Löscheinsatzes 122.6 Theoretische Prüfung 132.7 Vorführung von Stichen und Knoten 132.8 Anleitung zur Abnahme 152.9 Aufbauplan 19Fragenkatalog Gruppenführer und Gruppenführerin Anlage 1Fragenkatalog Maschinist und Maschinistin Anlage 2Fragenkatalog Gruppe Anlage 33. <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong> Stufe II „Silber“3.1 Fahrzeug und Geräteausstattung 373.2 Prüfungsarten für Stufe II „Silber“ 373.3 Leistungsanforderungen 373.4 Lagebeschreibung und Zielsetzung des Löscheinsatzes 383.5 Ausführung des Löscheinsatzes 383.6 Lagebeschreibung und Zielsetzung des Hilfeleistungseinsatzes 40


43.7 Ausführung des Hilfeleistungseinsatzes 413.8 Theoretische Prüfung 413.9 Vorführung von Stichen und Knoten 423.10 Anleitung zur Abnahme 433.11 Aufbauplan „Löscheinsatz“ 513.12 Aufbauplan „Hilfeleistungseinsatz“ 52Fragenkatalog Gruppenführer und Gruppenführerin Anlage 1Fragenkatalog Maschinist und Maschinistin Anlage 2Fragenkatalog Gruppe Anlage 34. <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong> Stufe III „Gold“4.1 Fahrzeug und Geräteausstattung 774.2 Prüfungsarten für Stufe III „Gold“ 774.3 Leistungsanforderungen 774.4 Lagebeschreibung und Zielsetzung des Lösch- und Hilfeleistungseinsatzes 784.5 Ausführung des Lösch- und Hilfeleistungseinsatzes 79- Einsatz mit Bereitstellung -4.6 Ausführung des Lösch- und Hilfeleistungseinsatzes 80- Einsatz zur Gefahrenabwehr – Ereignis 14.7 Ausführung des Lösch- und Hilfeleistungseinsatzes 81- Einsatz zur Gefahrenabwehr – Ereignis 24.8 Theoretische Prüfung 834.9 Vorführung von Stichen und Knoten 834.10 Anleitung zur Abnahme 854.11 Aufbauplan „Löscheinsatz mit Bereitstellung“ 1004.12 Aufbauplan „Einsatz zur Gefahrenabwehr – Ereignis 1“ 1014.13 Aufbauplan „Einsatz zur Gefahrenabwehr – Ereignis 2“ 102Fragenkatalog Gruppenführer und Gruppenführerin Anlage 1Fragenkatalog Maschinist und Maschinistin Anlage 2Fragenkatalog Gruppe Anlage 35. AnlagenAnmeldeformular


51. Allgemeines1.1 ZweckMit dem Erwerb des <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>s soll den <strong>Feuerwehr</strong>angehörigendie Gelegenheit gegeben werden, ihren Ausbildungsstand unterBeweis zu stellen.1.2 StufenDas <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong> wird in den Stufen I „Bronze“, II „Silber“und III „Gold“ verliehen.1.2.1 Die Leistungsstufen können nur nacheinander in der unter 1.2 genannten Reihenfolgeerworben werden.1.2.2 Es kann nur eine Stufe in einem Kalenderjahr erworben werden.1.2.3 Zwischen dem Erwerb zweier Stufen müssen mindestens sechs Kalendermonateliegen.1.2.4 Eine Wiederholung der Leistungsprüfung bei Nichtbestehen kann frühestensnach einer Woche und höchstens zweimal pro Kalenderjahr durchgeführt werden.1.2.5 Nach bestandener Leistungsprüfung erhält jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerineine Urkunde, das entsprechende <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>und ein Besitzzeugnis. Des Weiteren wird eine Gruppenurkunde ausgestellt.1.2.6 Das Besitzzeugnis wird bei der Stufe I „Bronze“ einmalig ausgegeben. Alleweiteren Stufen werden in diesem Besitzzeugnis bestätigt. Des Weiteren werdenin dem Besitzzeugnis die Wertungsrichterbefähigung zu den einzelnenStufen und die jeweiligen Nachschulungen bestätigt.1.3 Teilnahmebedingungen1.3.1 Um die Teilnahme an der Leistungsprüfung im <strong>Saarland</strong> können sich allesaarländischen kommunalen <strong>Feuerwehr</strong>en und Werkfeuerwehren bewerben.Außersaarländische <strong>Feuerwehr</strong>en – auch aus dem Ausland – können sichbewerben, wenn sie vom Deutschen <strong>Feuerwehr</strong>verband anerkannt sind.1.3.2 Die Leistungsprüfungen werden grundsätzlich im Rahmen der Gruppe nachder <strong>Feuerwehr</strong>dienstvorschrift 3 (FwDV 3) abgelegt.1.3.3 Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer muss aktives Mitglied einer unter1.3.1 genannten <strong>Feuerwehr</strong> sein und für den <strong>Feuerwehr</strong>dienst tauglich sein.1.3.4 Bei der Stufe I „Bronze“ müssen die Mitglieder der Gruppe außer GF und MAeine abgeschlossene Ausbildung zum Truppmann Teil 1 (Grundausbildung)besitzen.1.3.5 Bei der Stufe II „Silber“ müssen die Mitglieder der Gruppe außer GF und MAeine abgeschlossene Ausbildung zum Truppmann Teil 2 besitzen.


61.3.6 Bei der Stufe III „Gold“ müssen die Mitglieder der Gruppe außer GF und MAeine abgeschlossene Ausbildung zum Truppführer oder zur Truppführerin besitzen.1.3.7 Die Funktionsträgerinnen und Funktionsträger (Gruppenführerin/Gruppenführerund Maschinistin/Maschinist) müssen die für ihre Funktion vorgeschriebeneAusbildung abgeschlossen haben.1.3.8 Der Nachweis der Ausbildungen ist von der Wehrführerin oder dem Wehrführerzu bestätigen.1.3.9 Die Atemschutzgeräteträgerinnen und Atemschutzgeräteträger müssen die inder FwDV 7 „Atemschutz“ enthaltenen Anforderungen erfüllen. Die Wehrführerinoder der Wehrführer hat dies auf dem Anmeldeformular zu bestätigen.1.3.10 Eine teilnehmende Gruppe sollte grundsätzlich aus den Angehörigen einer<strong>Feuerwehr</strong> aufgestellt werden; ist dies nicht möglich, so kann die Gruppe ausAngehörigen mehrerer <strong>Feuerwehr</strong>en aufgestellt werden. Ist es einer <strong>Feuerwehr</strong>nicht möglich, eine vollständige Gruppe zur Leistungsprüfung zu melden,so ist ein Auffüllen der Gruppe mit höchstens drei Teilnehmerinnen oder Teilnehmerngestattet, die den Leistungsnachweis bereits erbracht haben.1.4 Anmeldung der Gruppen1.4.1 Die Wehrführerin oder der Wehrführer der teilnehmenden <strong>Feuerwehr</strong> meldetdie Gruppen unter Verwendung des Anmeldeformulars (Anlage 1) der zuständigenBrandinspekteurin oder dem zuständigen Brandinspekteur. Diese unterrichtendas Ministerium für Inneres und Sport und den jeweiligen Kreisfeuerwehrverband/<strong>Feuerwehr</strong>verbandfür den Regionalverband Saarbrücken überdas Ergebnis der Anmeldungen.1.5 Geräte und Ausrüstung1.5.1 Es dürfen nur Geräte und Ausrüstungsgegenstände verwendet werden, dieden Unfallverhütungsvorschriften, den Normen, den technischen Weisungendes <strong>Saarland</strong>es und der Straßenverkehrszulassungsordnung entsprechen.1.5.2 Jede Gruppe arbeitet grundsätzlich mit ihren eigenen Geräten und der Ausrüstung,die sie auch im Einsatz verwendet. Ergänzungen innerhalb der Gemeindesind erlaubt und erwünscht.1.5.3 Ausländischen Gruppen kann das erforderliche Gerät zur Verfügung gestelltwerden.1.5.4 Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer hat folgende festgelegte persönlicheAusrüstung gemäß den jeweils geltenden Bekleidungsvorschriften zu tragen:1. <strong>Feuerwehr</strong> - Schutzanzug2. <strong>Feuerwehr</strong>helm mit Nackenschutz3. <strong>Feuerwehr</strong> - Schutzhandschuhe nach DIN EN 6594. <strong>Feuerwehr</strong> - Schutzschuhe (<strong>Feuerwehr</strong>stiefel)


71.5.5 Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupp rüsten sich bei der Vornahme der C-Rohre zusätzlich mit <strong>Feuerwehr</strong>-Sicherheitsgurten und <strong>Feuerwehr</strong>beilen odermit <strong>Feuerwehr</strong>sicherheitsgurten und pro Trupp mit einer <strong>Feuerwehr</strong>axt aus.1.5.6 Die Maschinistin oder der Maschinist und alle im Verkehrsraum Tätigen habenzugelassene Warnkleidung zu tragen.1.5.7 Es ist darauf zu achten, dass beim Umgang mit verletzten und erkranktenPersonen immer Infektionsschutzhandschuhe getragen werden.1.5.8 B- und C-Schläuche können von Haspeln, als doppelt gerollte Rollschläucheoder in Schlauchtragekörben verwendet werden. Verwenden bei einem LeistungsnachweisGruppen A-Saugschläuche und A-Saugkorb mit Schnellkupplungen,entfällt die Benutzung von Kupplungsschlüsseln.1.6 Übungsleiterin/Übungsleiter1.6.1 Übungsleiterin oder Übungsleiter für die jeweilige Leistungsprüfung kann nursein, wer aktives <strong>Feuerwehr</strong>mitglied ist, die Zugführerausbildung erfolgreichabgeschlossen hat, einen Einweisungslehrgang als Wertungsrichterin oderWertungsrichter in der jeweiligen Stufe absolviert hat und die jeweilige Nachschulungnachweisen kann. Ihr oder ihm obliegt die Aufsicht über die Wertungsrichterinnenund Wertungsrichter. Unter dem Vorsitz der Übungsleiterinoder des Übungsleiters werten die an der Bewertung beteiligten Wertungsrichterinnenund Wertungsrichter gemeinsam die einzelnen Wertungsvordruckeaus und nehmen die Gesamtwertung des Leistungsnachweises vor.1.6.2 In Zweifelsfällen entscheidet die Übungsleiterin oder der Übungsleiter nachAnhörung der Wertungsrichterinnen und Wertungsrichter endgültig.1.7 Wertungsrichterin/Wertungsrichter1.7.1 Wertungsrichterin oder Wertungsrichter für die jeweilige Leistungsprüfungkann nur sein, wer aktives <strong>Feuerwehr</strong>mitglied ist, die Gruppenführerausbildungerfolgreich abgeschlossen hat, einen Einweisungslehrgang als Wertungsrichterinoder Wertungsrichter in der jeweiligen Stufe absolviert hat und die jeweiligeNachschulung nachweisen kann. Sie oder er darf nicht der <strong>Feuerwehr</strong> angehören,aus der die teilnehmende Gruppe kommt. Aus diesem Grund ist eineausreichende Zahl von Wertungsrichterinnen und Wertungsrichtern vorzusehen.1.7.2 Die Ausbildung zur Wertungsrichterin oder zum Wertungsrichter kann nurnacheinander in der Reihenfolge der Leistungsstufen Stufe I „Bronze“, Stufe II„Silber“ und Stufe III „Gold“ erfolgen.


81.8 Bewertung1.8.1 Der Löscheinsatz ist von sechs Wertungsrichterinnen / Wertungsrichtern mitfolgender Aufteilung zu bewerten:Wertungsrichterin/Wertungsrichter 1 - Vornahme der Funktionsauslosung,(orangefarbene Kennzeichnung)Auftragserteilung an die Gruppenführerinoder den Gruppenführer und1. Zeitnehmerin/ZeitnehmerWertungsrichterin/Wertungsrichter 2 - Gruppenführerin/Gruppenführer und(weiße Kennzeichnung)Melderin/MelderWertungsrichterin/Wertungsrichter 3 - Angriffstrupp und 2. Zeitnehmerin(rote Kennzeichnung)/ZeitnehmerWertungsrichterin/Wertungsrichter 4 - Wassertrupp(blaue Kennzeichnung)Wertungsrichterin/Wertungsrichter 5 - Schlauchtrupp(gelbe Kennzeichnung)Wertungsrichterin/Wertungsrichter 6 - Maschinistin/Maschinist(grüne Kennzeichnung)1.8.2 Die Wertungsrichterin 1 oder der Wertungsrichter 1 übernimmt auch die Funktionder Hauptwertungsrichterin oder des Hauptwertungsrichters beim Löscheinsatz,beim Hilfeleistungseinsatz und bei den Lösch- und Hilfeleistungseinsätzen.1.8.3 Alle weiteren Prüfungsarten sind von mindestens je zwei Wertungsrichterinnen/ Wertungsrichtern zu bewerten.1.9 Prüfungsbestimmungen und Allgemeine Hinweise1.9.1 Bei der Abnahme der Leistungsprüfungen sind die nachstehenden <strong>Feuerwehr</strong>-Dienstvorschriften (FwDV) zu beachten:- FwDV 1 „Grundtätigkeiten“- FwDV 3 „Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz“- FwDV 7 „Atemschutz“- FwDV 10 „Die tragbaren Leitern“- DV 810.3 „Sprechfunkdienst“.1.9.2 Des Weiteren sind die Unfallverhütungsvorschrift „<strong>Feuerwehr</strong>“ und weitereeinschlägige Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.


91.9.3 Sind besondere saarländische Vorschriften zu beachten, ist vor der Abnahmeauf diese hinzuweisen.1.9.4 Die Gruppe ist mit taktischen Zeichen auszurüsten. Es sind Brusttücher,Helmbänder oder Armbinden zulässig. Die Kennzeichnung ist zu stellen.1.9.5 Prüfungsfragen sind auf Fragebogen festzulegen. Die Fragebogen sind vonden Prüflingen aus einer Reihe verdeckter Fragebogen zu ziehen. Die beantwortetenFragebogen sind nach Ablauf der festgelegten Zeit den Wertungsrichterinnenund Wertungsrichtern zu übergeben.1.9.6 Vor Beginn und während der Übung ist Folgendes zu beachten:- Vor Beginn der Übung wird das Löschfahrzeug oder die TS sowie bei Bedarf(Stufe III „Gold“) der Stromerzeuger in Stellung gebracht.- Sämtliche Geräte (außer der zu benutzenden TS und des Stromerzeugers)bleiben vor Beginn der Übung im Fahrzeug und sind ordnungsgemäß gesichert.- Sollte keine Verlademöglichkeit für die zusätzliche Ausrüstung vorhandensein, wird diese rechts neben dem Fahrzeug abgelegt.- Sämtliche Türen und Klappen am Fahrzeug sind vor Beginn der Übung geschlossenzu halten.- Die Gruppe stellt sich vor Beginn des Löscheinsatzes hinter dem fahrbereitenFahrzeug zur Meldung an die Hauptwertungsrichterin oder den Hauptwertungsrichterauf.- Beim Hilfeleistungseinsatz stellt sich die Gruppe vor dem Fahrzeug auf.- Die zur Verkehrssicherung eingesetzten Warnleuchten müssen während derÜbung blinken.- Wenn ein Schlauch platzt, muss er ausgewechselt werden. Die Gruppenführerinoder der Gruppenführer gibt hierzu den entsprechenden Befehl.- Bei allen Übungen muss am Verteiler immer ein C-Reserveschlauch bereitliegen.- Tritt während der Übung ein technischer Defekt auf, z.B. Pumpenausfall, istdie Übung abzubrechen. Die Hauptwertungsrichterin oder der Hauptwertungsrichterentscheidet über das weitere Verfahren.


10- Während der Übung darf grundsätzlich, außer Befehlen und Kommandos,nicht gesprochen werden. Anordnungen und Äußerungen, die der Übungsentwicklungbzw. dem Übungsablauf dienen, sind zulässig.- Mit der Ausführung des Auftrages darf erst begonnen werden, wenn derBefehl wiederholt wurde.


112. <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong> Stufe I „Bronze“2.1 Fahrzeug und Geräteausstattung2.1.1 Zur Abnahme des <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>s Stufe I „Bronze“ sind Fahrzeugemit eingebauter Feuerlöschkreiselpumpe sowie eingeschobener Tragkraftspritze(TS) zugelassen.2.2 Prüfungsarten für Stufe I „Bronze“2.2.1 Löscheinsatz2.2.2 Theoretische Prüfung2.2.3 Vorführung von Stichen und Knoten2.3 Leistungsanforderungen2.3.1 Die einzelnen Teile des Leistungsnachweises werden getrennt gewertet.2.3.2 Fehler LöscheinsatzEs dürfen nicht mehr als zehn Fehler erreicht werden. Für jeden Fehler, den dieWertungsrichterinnen und Wertungsrichter erkennen, werden zur tatsächlichen Zeitdrei Strafsekunden zugerechnet. Bei einer Zeitüberschreitung oder bei einer Fehleranzahlvon mehr als zehn Fehlern, gilt der Prüfungsteil „Löscheinsatz“ als nichtbestanden.2.3.3 Fehlerpunkte Theoretische PrüfungFür jede falsch oder nicht beantwortete Frage wird ein Fehlerpunkt gegeben.Bei mehr als sieben Fehlerpunkten in der gesamten Gruppe gilt derPrüfungsteil „Theoretische Prüfung“ als nicht bestanden.2.3.4 Vorführung von Stichen und KnotenIst ein Stich oder Knoten falsch angelegt gilt der Prüfungsteil „Vorführung von Stichenund Knoten“ als nicht bestanden.2.3.5 Es kann nur ein Teil des Leistungsnachweises am gleichen Tag einmal wiederholtwerden.2.3.6 Bei Wiederholung des Löscheinsatzes wird die Gruppe neu ausgelost.2.3.7 Bei Wiederholung der Theoretischen Prüfung werden neue Fragebogen gezogen.2.3.8 Bei Wiederholung der Vorführung von Stichen und Knoten wird neu ausgelost.


122.3.9 Die Leistungsprüfung ist bestanden, wenn von der Gruppe alle Teile des Leistungsnachweiseserfolgreich durchgeführt wurden.2.4 Lagebeschreibung und Zielsetzung des Löscheinsatzes2.4.1 Lagebeschreibung: Die Lage ist unbekannt. Daher wird von der Gruppenführerin/demGruppenführer „Einsatz mit Bereitstellung, Wasserentnahme offenesGewässer“ befohlen. Die über die Straße verlegte Schlauchleitung mussmit Schlauchbrücken und Verkehrswarnleuchten gesichert werden. Eine weitereErkundung ergibt folgende Lage: Brand im Außenbereich. Zur Brandbekämpfungmüssen drei C-Rohre in Stellung gebracht werden.2.4.2 Zielsetzung: Ordnungsgemäßes Vortragen eines Löschangriffes mit einerWasserversorgung aus einem offenen Gewässer in angemessener Zeit.2.5 Ausführung des Löscheinsatzes2.5.1 Vor Beginn der Übung sind die Funktionen in der Gruppe, außer den Funktionender Gruppenführerin/des Gruppenführers und der Maschinistin/des Maschinisten,auszulosen.2.5.2 Löscheinsatz mit einer Gruppe nach FwDV 3 mit drei C-Rohren mit Bereitstellung;Wasserentnahmestelle: offenes Gewässer. Es sind vier Saugschläuchezu verlegen.2.5.3 Die Gruppenführerin oder der Gruppenführer befiehlt den Einsatz mit Bereitstellung.Danach geht sie oder er zum Verteiler, erkundet und befehligt dieeinzelnen Trupps der Lage entsprechend weiter.2.5.4 Die Maschinistin oder der Maschinist legt Saugkorb, zwei Kupplungsschlüsselsowie die Halteleine und die Ventilleine am Ende der Saugleitung und einenKupplungsschlüssel an der Pumpe ab. Sie oder er kuppelt alle Blindkupplungenab, befestigt die Halteleine an einem festen Punkt und stellt einen für dieseÜbung festgelegten Pumpendruck von 5 bar ein.2.5.5 Der Wassertrupp verlegt mit Unterstützung des Schlauchtrupps die Saugleitung.Er kuppelt die Saugleitung und legt Ventil- und Halteleine an.2.5.6 Der Schlauchtrupp unterstützt den Wassertrupp beim Verlegen der Saugleitungund verlegt die C-Schlauchleitungen für den Angriffstrupp und den Wassertrupp.2.5.7 Der Angriffstrupp setzt den Verteiler und verlegt zwei B-Schläuche zwischenPumpe und Verteiler. Er legt zwei C-Schläuche am Verteiler bereit und meldetsich einsatzbereit. Nach dem Befehl der Gruppenführerin/des Gruppenführersgeht er mit dem 1. Rohr vor: 2 Längen C-Schlauch, Strahlrohr, Beleuchtungsgerät.


132.5.8 Die Melderin oder der Melder stellt zuerst zur Verkehrssicherung die Warnleuchtenund Warndreiecke auf. Danach legt sie oder er am ersten B-Schlauchvon der Pumpe drei Schlauchbrücken aus.2.5.9 Der Wassertrupp geht mit dem 2. Rohr vor: 2 Längen C-Schlauch, Strahlrohr,Beleuchtungsgerät.2.5.10 Der Schlauchtrupp geht mit dem 3. Rohr vor: 2 Längen C-Schlauch, Strahlrohr,Beleuchtungsgerät.2.5.11 Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupp haben je eine Zielklappe in 10 m Entfernungvom festgelegten Standort umzuspritzen.2.5.12 Nach dem Umklappen der Zielklappen ist das Strahlrohr selbstständig zuschließen.2.5.13 Übungszeit des LöscheinsatzesDie gesamte Übung vom Startzeichen bis zur Meldung der Melderin oder desMelders „Alle drei Zielklappen gefallen“ muss innerhalb von 5 min. 30 (einschließlichStrafsekunden) durchgeführt werden.2.6 Theoretische Prüfung2.6.1 Die Gruppenführerin oder der Gruppenführer hat innerhalb von fünf Minutenschriftlich drei Fragen aus dem Bereich der Führung und dem feuerwehrtechnischenBereich zu beantworten.2.6.2 Die Maschinistin oder der Maschinist hat innerhalb von fünf Minuten schriftlichdrei Fragen aus dem Bereich „Straßenverkehr“ zu beantworten.2.6.3 Jedes der übrigen Gruppenmitglieder hat innerhalb von fünf Minuten schriftlichinsgesamt drei Fragen aus den Bereichen- Fahrzeug- und Gerätekunde,- Unfallverhütung,- Erste Hilfe und- Löscheinsatzzu beantworten.2.7 Vorführung von Stichen und Knoten2.7.1 Aus der Gruppe werden drei Angehörige ausgelost, die einen Stich oder Knotenvorführen müssen. Es handelt sich dabei um:a) den Mastwurf gestochen,b) den Schotenstich mit Aufzugsschlaufe undc) den Zimmermannsschlag.


142.7.2 Der Leistungsnachweis „Vorführung von Stichen und Knoten“ ist innerhalb vonfünf Minuten durchzuführen.


152.8 Anleitung zur Abnahme des <strong>Feuerwehr</strong>- <strong>Leistungsabzeichen</strong>sStufe I „Bronze“2.8.1 Anleitung für den LöscheinsatzNach FwDV 3 Löschangriff einer Gruppe mit Bereitstellung.Die Gruppenführerin/der Gruppenführer oder die Melderin/der Melder meldetdie Gruppe bei der Hauptwertungsrichterin oder dem Hauptwertungsrichter an.Meldung anHauptwertungsrichterin/Hauptwertungsrichter„Gruppe ...................... zur Abnahmedes <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>s in Bronzeangetreten.“Beginn der ZeitnahmeGF an Gruppe „Lage: Brandeinsatz mitBereitstellungWasserentnahme:Verteiler:offenes Gewässer (Behälter)in Höhe gelber Flaggezum Einsatz fertig.“AF an GFWFGF an MEME an GFWiederholung des Einsatzbefehls„4 Saugschläuche.“„Melderin/Melder zu mir.“„Melderin/Melder zur Stelle.“GF an ME EINHEIT: „Melderin/MelderAUFTRAG:MITTEL:AUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:zur Verkehrssicherungmit Warnleuchten undWarndreieckenund zur Schlauchsicherungmit Schlauchbrückenim Straßenbereichvor.“ME an GFWiederholung des Einsatzbefehls


16WTWFMAMAWFkuppelt mit Unterstützung des Schlauchtrupps dievier Saugschläuche und legt die Halte- und Ventilleinean.„Saugleitung hoch.“kuppelt die Saugleitung an der Pumpe an.„fertig.“„Saugleitung zu Wasser.“AT bringt den Verteiler in Stellung und verlegt zwei B-Schläuche bis zum Verteiler. Er schließt den Verteileran.AF an MAMAATAF an GFGF an AFST„Verteiler Wasser Marsch.“„Verteiler Wasser Marsch.“rüstet sich aus und legt 2 C-Schläuche am Verteilerab.„Angriffstrupp einsatzbereit.“„Angriffstrupp einsatzbereit.“bringt mindestens 5 C-Schläuche in Stellung.GF an AT EINHEIT: „AngriffstruppAUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:zur Brandbekämpfunglinke Zielklappemit 1. Rohrzur Ziellinieüber den Platzvor.“AF an GFATSTATWiederholung des EinsatzbefehlsGeht zur Ziellinie vor.Geht mit den erforderlichen C-Schläuchen zum Angriffstruppbis zur Ziellinie vor.Kuppelt an der Ziellinie den C-Schlauch an dasStrahlrohr und sichert ausreichende Schlauchreserve.


17AF an SFSF an AFSTWF an GFGF an WF„1. Rohr Wasser Marsch.“„1. Rohr Wasser Marsch.“verlegt die Schlauchleitung bis zum Verteiler undkuppelt links am Verteiler an und bedient ihn.„Wassertrupp einsatzbereit.“„Wassertrupp einsatzbereit.“GF an WT EINHEIT: „WassertruppAUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:zur Brandbekämpfungrechte Zielklappemit 2. Rohrzur Ziellinieüber den Platzvor.“WF an GFSTWF an SFSF an WFSTWiederholung des Einsatzbefehlsgeht mit den erforderlichen C-Schläuchen mit demWassertrupp bis zur Ziellinie vor.„2. Rohr Wasser Marsch.“„2. Rohr Wasser Marsch.“verlegt die Schlauchleitung bis zum Verteiler, kuppeltrechts am Verteiler an und bedient ihn.GF an ST EINHEIT: „SchlauchtruppAUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:zur Brandbekämpfungmittlere Zielklappemit 3. Rohrzur Ziellinieüber den Platzvor.“SF an GFWiederholung des Einsatzbefehls


18STGF an MEMESF an MEME an SFverlegt seine C-Leitung selbst vom Verteiler zur Ziellinie.„Melderin/Melder besetzt Verteiler.”„Melderin/Melder besetzt Verteiler.“„3. Rohr Wasser Marsch.“„3. Rohr Wasser Marsch.“Nach dem Umspritzen der drei Zielklappen.GF an MEME an GFME an Hauptwertungsrichterin/HauptwertungsrichterMeldung an Hauptwertungsrichterin/Hauptwertungsrichter:„Alle drei Zielklappen gefallen“.Wiederholung der Meldung„Alle drei Zielklappen gefallen.“Ende der ZeitnahmeGF an GruppeAF an MEME an AFWF an MEME an WFSF an MEME an SFME an MAMA an ME„Zum Abmarsch fertig.“„1. Rohr Wasser halt.“„1. Rohr Wasser halt.“„2. Rohr Wasser halt.“„2. Rohr Wasser halt.“„3. Rohr Wasser halt.“„3. Rohr Wasser halt.“„Wasser halt.“„Wasser halt.“


192.9 AufbauplanAusführung: - Löscheinsatz -Verlegerichtung derSchlauchleitungenFahrzeug/TSMaKuppelnVerkehrssicherungSchlauchbrückeca. 2 mVerkehrssicherungca. 2 mFahrbahnbegrenzungca. 30 mPersonalBewegungsflächeMe10 mca. 20 mWWSSAAZiellinie2. C Rohr3. C Rohr1. C RohrZielklappen


20Anlage 1Fragenkatalog zum <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>Stufe I „Bronze“zur theoretischen Prüfung des Gruppenführers oder der Gruppenführerin1.Wann kann ein Einsatz mit Bereitstellung befohlen werden?a) wenn der Gruppenführer oder die Gruppenführerin die Lage noch erkundenmussb) wenn die Mannschaft noch nicht vollzählig istc) wenn die Mannschaft noch nicht angetreten ist2.Welche Reihenfolge eines Einsatzbefehles ist richtig?a) Einheit, Auftrag, Mittel, Ziel und Wegb) Auftrag, Einheit, Ziel, Mittel und Wegc) Auftrag, Einheit, Weg, Ziel und Mittel3.Wie lautet der Befehl des Gruppenführers oder der Gruppenführerin bei einemEinsatz mit Bereitstellung?a) Wasserentnahmestelle........ , Verteiler........ , zum Einsatz fertigb) Auftrag und Einheit, zum Einsatz fertigc) Angriffsziel, zum Einsatz fertig4.Sind die <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen regelmäßig über die Unfallverhütungsvorschriftenzu belehren?a) nein, nur nach einem Unfallb) ja, mindestens 1x im Jahrc) nein5.Welche Aussage bezüglich der Einsatzleitung ist richtig?a) die Einsatzleitung hat zunächst der oder die zuerst an der Einsatzstelle eintreffendeEinheitenführer oder Einheitenführerin der <strong>Feuerwehr</strong>b) die Einsatzleitung hat immer der Wehrführer oder die Wehrführerinc) die Einsatzleitung hat zunächst der älteste <strong>Feuerwehr</strong>angehörige


216.Mit welchem Alter kann man der aktiven Wehr frühestens beitreten?a) mit Vollendung des 17. Lebensjahresb) mit Vollendung des 18. Lebensjahresc) mit Vollendung des 16. Lebensjahres7.Warum ist, wenn möglich, der Innenangriff dem Außenangriff vorzuziehen?a) wegen des größeren Löscherfolges; der Brandherd wird schnell, sicher undnachhaltig gelöschtb) weil ein Außenangriff fast immer gefährlicher istc) weil bei einem Außenangriff immer mehr Löschwasser benötigt wird8.Welche Vorgehensweise ist beim Aufbringen eines Schaumteppichs auf brennbareFlüssigkeit mit einem Schaumrohr richtig?a) der Schaumteppich ist in geschlossener Form von einer Stelle an über dieFlüssigkeit voranzutreibenb) der Schaumteppich ist von zwei gegenüberliegenden Seiten aufzutragenc) der Schaumteppich muss mit möglichst hohem Druck auf die Flüssigkeit aufgetragenwerden9.Warum darf bei Kaminbränden kein Wasser eingesetzt werden?a) wegen der schlagartigen Vergrößerung des Volumens von 1 auf das ca. 1700-fache der eingebrachten Wassermengeb) wegen der zu erwartenden Fettexplosion des Rußesc) wegen der Vergrößerung des Volumens von 1 auf das ca. 700-fache der eingebrachtenWassermenge10.Transport von Gefahrgut unterliegt der Kennzeichnungspflicht. Auf Straße undSchiene wird eine orangefarbene Warntafel verwendet, die in zwei Felder unterteiltist. Welche Kennzeichnungsnummer zeigt das obere Feld?a) die Gefahrnummerb) die Stoffnummerc) das internationale Gefahrensymbol


2211.Ist der Ziffernkombination der Gefahrnummer ein X vorangestellt, so darf dieserStoffa) mit Wasser in Berührung kommenb) nicht mit Wasser in Berührung kommenc) nicht in die Atmosphäre gelangen12.Welcher Mindestabstand ist einzuhalten bei Einsätzen mit gefährlichen Stoffen,wenn der Stoff noch unbekannt ist?a) 25 mb) 50 mc) 75 m13.Wie lautet die richtige Reihenfolge der Vorgänge im Führungsschema?a) Lagefeststellung, Planung, Befehlsgebungb) Befehlsgebung, Lagefeststellung, Planungc) Planung, Befehlsgebung, Lagefeststellung14.Bis zu welchem Abstand ist jede am Boden liegende Hochspannungsleitung(über 1000 Volt) zu meiden, bis die Abschaltung erfolgt ist?a) ein Meterb) drei Meterc) zwanzig Meter15.Bei welcher Temperatur hat Stahl nur noch die Hälfte seiner ursprünglichen Tragkraft?a) 1200 °Cb) 700 °Cc) 500 °C


23AntwortenGruppenführer / GruppenführerinFrageAntwort1 a2 a3 a4 b5 a6 c7 a8 a9 a10 a11 b12 b13 a14 c15 c


24Anlage 2Fragenkatalog zum <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>Stufe I „Bronze“zur theoretischen Prüfung des Maschinisten oder der Maschinistin1.Welche Aussage ist richtig?Sonderrechte im Straßenverkehr werden der <strong>Feuerwehr</strong> eingeräumt durcha) das Grundgesetzb) das Gesetz über den Brandschutz, die Technische Hilfe und denKatastrophenschutz im <strong>Saarland</strong>c) die Straßenverkehrsordnung2.Wann dürfen im Straßenverkehr die blauen Rundumkennleuchten zusammen mitdem Mehrklanghorn verwendet werden?a) um Menschenleben zu retten und um bedeutende Sachwerte zu erhaltenb) beim regelmäßigen Übungsdienstc) bei der Sicherung des Fahrzeugs an der Wasserentnahmestelle3.Wie schnell darf auf der Fahrt zum Einsatzort unter Inanspruchnahme der Sonderrechteeine Kreuzung bei „Rot“ überquert werden?a) mit maximal 30 km/hb) mit der Verkehrslage angepasster Geschwindigkeitc) ohne Verringerung der Geschwindigkeit4.Womit muss man insbesondere auf Brücken oder hinter Geländeeinschnittenrechnen?a) mit besonders starkem Wildwechselb) mit gefährlichem Seitenwindc) mit plötzlich beginnender Steigung5.Wie viel mal so lang wird der Bremsweg eines Kraftfahrzeuges unter gleichenBedingungen, wenn sich die Fahrgeschwindigkeit verdoppelt?a) der Bremsweg verändert sich nichtb) 2 mal so langc) 4 mal so lang


256.Welche Aussage ist richtig?In <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeugena) dürfen beliebig viele <strong>Feuerwehr</strong>mitglieder auf der Fahrt mitgenommen werdenb) dürfen nur vorhandene Sitzplätze besetzt werdenc) darf das zulässige Gesamtgewicht beliebig überschritten werden7.Sie stellen an ihrem <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug Mängel an der Bremsanlage fest,was ist zu tun?a) Sie beseitigen die Probleme selbstb) Sie informieren umgehend den Gerätewartc) ein Eintrag ins Fahrtenbuch genügt8.Bis wie viel Tonnen zulässiger Gesamtmasse darf man ein Fahrzeug mit der Führerscheinklasse„B“ führen?a) bis 3,5 tb) bis 5,5 tc) bis 7,5 t9.Welcher Sicherheitsabstand muss zu vorausfahrenden Fahrzeugen bei trockenenFahrbahnverhältnissen mindestens eingehalten werden?a) 1/2 der Tachoanzeige in Meternb) 3/4 der Tachoanzeige in Meternc) 2/5 der Tachoanzeige in Metern10.Wird durch blaues Blinklicht allein ein bestimmtes Verhalten vorgeschrieben?a) ja, es fordert die anderen Verkehrsteilnehmer besonders nachts auf,sofort freie Bahn zu schaffenb) nein, es ist nur ein Warnsignal, das andere Verkehrsteilnehmer zurVorsicht mahntc) ja, es fordert jeden Verkehrsteilnehmer auf , auf den rechtenFahrbahnrand zu fahren


2611.Welche Arten von <strong>Feuerwehr</strong>pumpen unterscheidet man nach dem Konstruktionsprinzip?a) Motorpumpen, Elektropumpen, Wasserstrahlpumpenb) Saugpumpen, Druckpumpen, Lenzpumpenc) Kreiselpumpen, Verdrängerpumpen, Kolbenpumpen12.Wer bedient bei der <strong>Feuerwehr</strong> die Pumpen?a) ausgebildetes Personalb) der Fahrer des <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuges auf dem diese verladen sindc) nur ausgebildete Maschinisten13.Wie groß sind erfahrungsgemäß die Reibungsverluste (in bar) bei einem Förderstromvon 800 l/min auf 100 m bei neuen B-Schläuchen?a) 1,1 bis 1,3 barb) 0,5 bis 0,8 barc) 1,5 bis 2,0 bar14.Welche Arten von Reibung unterscheidet man?a) Abreibung, Aufreibung, Gleitreibungb) Haftreibung, Gleitreibung, Rollreibungc) Luftreibung, Flüssigkeitsreibung, Rollreibung15.Welche Hauptgefahren treten beim Umgang mit Verbrennungsmotoren auf?a) Quetschen, Stoßenb) Explosionsgefahr, Sturzgefahrc) Einatmen von Abgasen, Unfälle beim Umgang mit der Kurbel


27AntwortenFrageMaschinist / MaschinistinAntwort1 c2 a3 b4 b5 c6 b7 b8 a9 a10 b11 c12 a13 a14 b15 c


28Anlage 3Fragenkatalog zum <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>Stufe I „Bronze“zur theoretischen Prüfung der Gruppe1.Welche Kurzbezeichnung trägt ein Tanklöschfahrzeug?a) LFb) TLFc) TroLF2.Was bezeichnen wir als ELW?a) einen elektrischen Leiterwagenb) einen Einsatzleitwagenc) einen Elektro-Licht-Wagen3.Welches der folgenden Löschfahrzeuge führt nach DIN 14 530 - Teil 9 keine eingeschobeneTS 8/8 mit?a) LF 8b) LF 16c) LF 16 - TS4.Wodurch unterscheidet sich das TSF-W vom TSF?a) durch einen Löschwasserbehälterb) durch Allradantrieb für Waldbrändec) das TSF-W ist ein Fahrzeug für Werkfeuerwehren5.Was besagt die Zahl 8 hinter der Bezeichnung LF?a) das Fahrzeug hat außer dem Fahrer 8 Mann Besatzungb) das Fahrzeug darf 8 Tonnen zulässige Gesamtmasse nicht überschreitenc) das Fahrzeug hat eine eingebaute und eine eingeschobene Feuerlöschkreiselpumpe(FP) 8/8


296.Was bedeutet die Abkürzung CM im Bereich der wasserführenden Armaturen?a) C-Strahlrohr mit Voll- und Sprühstrahlb) C-Strahlrohr mit Mannschutzbrausec) C-Mehrzweckstrahlrohr7.In welcher Farbe müssen Mehrzweckleinen gekennzeichnet werden?a) graub) weißc) rot8.Mit wie viel <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen wird eine Steckleiter nach FwDV 10 in Stellunggebracht?a) mit 2 oder 3 <strong>Feuerwehr</strong>angehörigenb) mit mindestens 4 <strong>Feuerwehr</strong>angehörigenc) mit 3 oder 4 <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen9.Welche Fahrzeuge gehören zur Gruppe der Hubrettungsfahrzeuge?a) Drehleiter und Gelenkmastb) Rüst- und Gerätewagenc) Teleskopmast und Kranwagen10.Wo verwendet man bei der <strong>Feuerwehr</strong> Saugschläuche?a) bei der Trinkwasserversorgungb) bei der Entnahme von Wasser aus offenen Gewässernc) beim Aufbau von Strahlrohrstrecken11.Wozu dient das Standrohr?a) um eine ankommende Schlauchleitung zu teilenb) um den Rückfluss von Löschwasser in das Leitungsnetz zu verhindernc) um den Anschluss an einen Unterflurhydranten zu ermöglichen


3012.Wozu dient der Verteiler?a) um die Höhe des Wasserdrucks zu begrenzenb) um die ankommende Leitung auf drei Leitungen zu verteilenc) um das ankommende Löschwasser aus zwei Leitungen auf zwei andere Leitungenzu verteilen13.Wie groß ist der Löschwasservorrat eines TLF16/24-Tr?a) 800 l Löschwasserb) 1600 l Löschwasserc) 2400 l Löschwasser14.Aus welchem Werkstoff können Steckleitern der <strong>Feuerwehr</strong> beschaffen sein?a) nur aus Holzb) aus Holz oder Stahlc) aus Holz oder Leichtmetall15.Beim Einsatz von tragbaren Leitern müssen diese so aufgestellt werden, dass eingefahrloses Ein-, Aus- oder Übersteigen möglich ist. Wie viel Sprossen müssenLeitern deshalb über die Austrittstelle hinausragen?a) grundsätzlich ist kein Überstand nötigb) 1 Sprossec) 3 Sprossen16.Von wie vielen <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen muss ein B-Rohr ohne Stützkrümmergehalten werden?a) 1 <strong>Feuerwehr</strong>angehörige/rb) 2 <strong>Feuerwehr</strong>angehörigec) 3 <strong>Feuerwehr</strong>angehörige17.Was bedeutet die Abkürzung UVV?a) Unwettervorhersageb) Unfallverhütungsvorschriftc) Untere Verwaltungsvorschrift


3118.Gemäß UVV-<strong>Feuerwehr</strong> besteht die persönliche Schutzausrüstung für jeden<strong>Feuerwehr</strong>angehörigen mindestens aus:a) Dienstanzug, <strong>Feuerwehr</strong>helm und hohe Lederschuheb) Schutzanzug, <strong>Feuerwehr</strong>helm mit Nackenschutz, Schutzhandschuhe undSchutzschuhwerkc) Kombination, <strong>Feuerwehr</strong>helm und Gummistiefel19.Auf welcher Seite des Fahrzeugs muss grundsätzlich das „Absitzen“ auf Bundesstraßenund Bundesautobahnen erfolgen?a) auf der vom Gruppenführer oder von der Gruppenführerin befohlenen Seiteb) auf der von der Fahrbahn abgewandten Seitec) immer auf der rechten Seite20.Welche spezielle persönliche Schutzausrüstung ist beim Arbeiten mit der Einmann-Motorsägeerforderlich?a) Augen-, Gehör- und Schnittschutzb) <strong>Feuerwehr</strong>sicherheitsgurtc) Warnkleidung21.Welchen Zweck haben Unfallverhütungsvorschriften?a) sie haben die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der <strong>Feuerwehr</strong>angehörigenals Schutzzieleb) um im Winterhalbjahr einen Unterricht zu gestaltenc) es sind Richtlinien, wie nach einem Unfall die entsprechenden Formulare auszufüllensind22.Wie ist eine Person zu lagern, die bewusstlos (mit Atmung und Puls) ist?a) Oberkörper erhöhtb) stabile Seitenlagec) Schocklage23.Kann infolge Schock bei einem Patienten oder einer Patientin der Tod eintreten?a) jab) neinc) nur bei hohem Blutverlust


3224.Es werden bei einem Patienten oder einer Patientin keine Atemgeräusche undkeine Atembewegungen festgestellt, was ist zu tun?a) stabile Seitenlageb) Atemspendec) Schocklage25.Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen gehören zu den Aufgaben des Helfers und derHelferin?a) den Verletzten zu retten, weitere Schäden abzuwenden, Transport zum Arztvorzubereitenb) sofortigen Abtransport im PKW zum nächsten Krankenhaus durchführenc) abwarten, bis die Polizei am Einsatzort eintrifft26.Welches ist die richtige erste Maßnahme bei einer Verbrühung 2. Grades des Unterarmes?a) Notarzt - Alarmierungb) ausreichende Kühlungc) Anlegen eines sterilen Verbandes27.Wo soll die Pulskontrolle bei einer bewusstlosen Person durchgeführt werden?a) Handschlagader (oberhalb des Handgelenks)b) Bauchschlagaderc) Halsschlagader28.Wie behandelt man eine bedrohliche Blutung am Bein?a) durch Abbinden des Beines (alle 2 Stunden lösen)b) durch Anlegen eines Druckverbandesc) durch Anlegen eines Pflasters29.Aus wie vielen Trupps besteht die Mannschaft einer Löschgruppe?a) aus 2 Truppsb) aus 3 Truppsc) aus 5 Trupps


30.Was geschieht, wenn Löschwasser in hochsiedende Fette oder Öle gelangt?33a) es geschieht nichts, da Wasser schwerer ist als Öl oder Fett; es sinkt unterdas Fett oder Öl auf den Grundb) die schlagartige Ausdehnung des Wassers führt zu einer Fettexplosion, brennendeFlüssigkeit wird umhergeschleudertc) nichts, denn auf Grund der großen Hitze verdampft das Wasser sofort undträgt somit zum Löscheffekt bei31.Welches Löschgerät ist nach Möglichkeit bei Nachlöscharbeiten von Zimmerbrändeneinzusetzen?a) ein Schaumrohrb) eine Kübelspritzec) ein Pulverlöscher32.Was ist eine Gruppe?a) Besatzung eines TSF, die an der Einsatzstelle selbstständig handeltb) selbstständige Einheit zur Durchführung einer Brandbekämpfung oder technischenHilfeleistungc) Besatzung eines TLF33.Welchen Hauptlöscheffekt hat Wasser?a) mechanische Zerstörung der Glutnesterb) Inhibitionseffektc) Kühleffekt34.Welche Hauptlöschwirkung hat Schaum?a) abkühlende Wirkungb) erstickende Wirkungc) schichtbildende Wirkung35.Wo stellen sich die Trupps bei einem Einsatz mit Bereitstellung zum weiterenEmpfang von Befehlen auf?a) hinter dem Fahrzeugb) an der Wasserentnahmestellec) am Verteiler


3436.Wer bestimmt nach FwDV 3 die Lage des Verteilers?a) der Einheitsführer oder die Einheitsführerinb) der Schlauchtruppc) der Angriffstruppführer37.Wo wird am Verteiler das 1. Rohr angeschlossen?a) Linksb) Rechtsc) Mitte38.Wer ist für die Herrichtung der Saugleitung verantwortlich?a) der Angriffstruppb) der Wassertruppc) der Maschinist oder die Maschinistin39.Wer ist grundsätzlich für die Wasserversorgung von der Wasserentnahmestellebis zum Verteiler verantwortlich?a) der Angriffstruppb) der Melder oder die Melderin und der Gruppenführer oder die Gruppenführerinc) der Wassertrupp40.Welche Aufgaben hat der Angriffstrupp nach FwDV 3 bei einem Löscheinsatzgrundsätzlich?a) er rettet, nimmt das erste einzusetzende Rohr vor und setzt den Verteilerb) er kuppelt mit dem Wassertrupp die Saugleitungc) er verlegt immer seine C-Leitung von der Einsatzstelle zum Verteiler selbst41.Wer stellt nach der FwDV 3 grundsätzlich die Wasserversorgung zwischen denRohren und dem Verteiler her?a) der Angriffstruppb) der Schlauchtruppc) der Wassertrupp


3542.Womit rüstet sich der Angriffstrupp bei B-Rohreinsatz aus?a) B-Strahlrohr, Stützkrümmerb) B-Strahlrohr, B-C-Übergangsstückc) B-Strahlrohr, Kübelspritze


36AntwortenGruppeFrageAntwort1 b2 b3 b4 a5 c6 c7 c8 c9 a10 b11 c12 b13 c14 c15 c16 c17 b18 b19 b20 a21 a22 b23 a24 b25 a26 b27 c28 b29 b30 b31 b32 b33 c34 b35 c36 a37 a38 b39 c40 a41 b42 a


373.<strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong> Stufe II „Silber“3.1 Fahrzeug und GeräteausstattungZur Abnahme des <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>s Stufe II „Silber“ sind Löschfahrzeugemit einer feuerwehrtechnischen Beladung für einen Löschangriff nach FwDV 3zugelassen. Zudem ist folgende Ausrüstung für die Durchführung der Leistungsprüfungnotwendig:- 4 Atemschutzgeräte- 4 Handsprechfunkgeräte (FuG)- 4 Steckleiterteile- Geräte zur Sicherung der Unfallstelle(2 Warndreiecke, 4 Warnleuchten, 6 Verkehrsleitkegel)- Rüsthölzer3.2 Prüfungsarten für Stufe II „Silber“3.2.1 Löscheinsatz3.2.2 Hilfeleistungseinsatz3.2.3 Theoretische Prüfung3.2.4 Vorführung von Stichen und Knoten3.3 Leistungsanforderungen3.3.1 Die einzelnen Teile des Leistungsnachweises werden getrennt gewertet.3.3.2 Fehler LöscheinsatzEs dürfen nicht mehr als acht Fehler erreicht werden. Für jeden Fehler, den die Wertungsrichterinnenund Wertungsrichter erkennen, werden zur tatsächlichen Zeit dreiStrafsekunden zugerechnet. Bei einer Zeitüberschreitung oder bei einer Fehleranzahlvon mehr als acht Fehlern, gilt der Prüfungsteil „Löscheinsatz“ als nicht bestanden.3.3.3 Fehler HilfeleistungseinsatzEs dürfen nicht mehr als sechs Fehler erreicht werden. Für jeden Fehler, den dieWertungsrichterinnen und Wertungsrichter erkennen, werden zur tatsächlichen Zeitdrei Strafsekunden zugerechnet. Bei einer Zeitüberschreitung oder bei einer Fehleranzahlvon mehr als sechs Fehlern, gilt der Prüfungsteil „Hilfeleistungseinsatz“ alsnicht bestanden.


3.3.4 Fehlerpunkte Theoretische Prüfung38Für jede falsch oder nicht beantwortete Frage wird ein Fehlerpunkt gegeben.Bei mehr als zehn Fehlerpunkten in der gesamten Gruppe gilt der Prüfungsteil„Theoretische Prüfung“ als nicht bestanden.3.3.5 Vorführung von Stichen und KnotenIst ein Stich oder Knoten falsch angelegt gilt der Prüfungsteil „Vorführung vonStichen und Knoten“ als nicht bestanden.3.3.6 Es kann nur ein Teil des Leistungsnachweises am gleichen Tag einmal wiederholtwerden.3.3.7 Bei Wiederholung des Löscheinsatzes oder des Hilfeleistungseinsatzes wirddie Gruppe neu ausgelost.3.3.8 Bei Wiederholung der Theoretischen Prüfung werden neue Fragebogen gezogen.3.3.9 Bei Wiederholung der Vorführung von Stichen und Knoten wird neu ausgelost.3.3.10 Die Leistungsprüfung ist bestanden, wenn von der Gruppe alle Teile des Leistungsnachweiseserfolgreich durchgeführt wurden.3.4 Lagebeschreibung und Zielsetzung des Löscheinsatzes3.4.1 Lagebeschreibung: In einem zweigeschossigen Wohnhaus (Gerüstbock) istin einem Zimmer des Obergeschosses ein Schadenfeuer entstanden. DerBrand breitet sich über das Fenster aus und entzündet den Dachvorsprung.Personen sind zur Brandzeit nicht im Haus. Die Eingangstür im Erdgeschossist verschlossen. Die Balkontür im Obergeschoss steht offen. Für die Löschwasserversorgungsteht ein Unterflurhydrant zur Verfügung. Die Brandzeit istgleich der Ortszeit. Es herrscht Windstille.3.4.2 Zielsetzung:- Vortragen eines Löschangriffes unter erschwerten Bedingungen- Einsatz von Atemschutzgeräten mit sachgerechter Überwachung- Einsatz von Handsprechfunkgeräten- Ordnungsgemäßer Funkbetrieb- Einsatz von tragbaren Leitern3.5 Ausführung des Löscheinsatzes3.5.1 Vor Beginn der Übung sind die Funktionen in der Gruppe, außer den Funktionender Gruppenführerin/des Gruppenführers und der Maschinistin/des Maschinisten,auszulosen. Dabei werden zuerst die Funktionen im Angriffstruppund Wassertrupp unter den Atemschutzgeräteträgern ausgelost. Danach werdendie Funktionen im Schlauchtrupp und die Melderin/der Melder ausgelost.


393.5.2 Löscheinsatz mit einer Gruppe nach FwDV 3 mit zwei C-Rohren ohne Bereitstellung;Wasserentnahme aus Unterflurhydrant. Bei der Ausführung desLöscheinsatzes wird unabhängig von dem zur Verfügung stehenden Fahrzeugvon einem nicht wasserführenden Fahrzeug ausgegangen.3.5.3 Die Gruppenführerin oder der Gruppenführer rüstet sich zusätzlich mit FuGaus.3.5.4 Die Maschinistin oder der Maschinist kuppelt an der Pumpe alle Blindkupplungenab, schließt das Sammelstück und die B-Leitungen an und stellt einen fürdiese Übung festgelegten Pumpendruck von 5 bar ein. Sie oder er unterstütztbeim Herabnehmen der Steckleiter vom Fahrzeug, rüstet sich mit FuG ausund führt die Atemschutzüberwachung durch.3.5.5 Der Wassertrupp verlegt einen B-Schlauch zwischen Pumpe und Unterflurhydrant.Er setzt den Verteiler, verlegt zwei B-Schläuche von der Pumpe zum Verteilerund kuppelt den Verteiler an. Dann stellt er sich unter PA mit Funkgerätund C-Rohr als Sicherheitstrupp bereit.- 3 C-Schläuche, Strahlrohr, Leinen, Beleuchtungsgerät -3.5.6 Die Melderin oder der Melder unterstützt den Schlauchtrupp bei der Vornahmeder Steckleiter und arbeitet nach Weisung des Gruppenführers.3.5.7 Der Angriffstrupp geht zur Brandbekämpfung unter PA mit Funkgerät und dem1. C-Rohr über die Steckleiter zum 1. Obergeschoss vor.- 3 C-Schläuche, Strahlrohr, Leinen, Beleuchtungsgerät -3.5.8 Die Geräteträger (Angriffs- und Wassertrupp) haben vor dem Einsatz dieVollmaske bzw. die Masken/Helm-Kombination (MHK) in angelegtem Zustandeiner Kurzprüfung auf Dichtheit und Funktion zu unterziehen sowie den Pressluftatmerzu kontrollieren (gemäß der vfdb-Richtlinie 08/04).Kontrolle der Vollmaske bzw. der MHK auf Dichtheit:Anschlussstück mit Handballen abdichten und einatmen. Es muss ein Unterdruckaufrechterhalten bleiben. Dichtprüfung mindestens 2 mal wiederholen.Kontrolle der Ausatemventilfunktion:Anschluss mit Handballen abdichten und ausatmen. Die Ausatemluft mussungehindert entweichen können.Der Einsatz darf nur mit dichter Maske und funktionsfähigem Ausatemventilerfolgen.Kontrolle des Pressluftatmers:- Fülldruck prüfen (Überdruckeinstellung am Lungenautomat muss abgeschaltetsein).- Flaschenventil mit mindestens 2 Umdrehungen öffnen.- Das Manometer muss einen Druck von 270 bar bis 300 bar (300-bar-Geräte)bzw. 180 bar bis 200 bar (200-bar-Geräte) anzeigen.


40Hinweis: Bei tiefen Temperaturen ist zu berücksichtigen, dass diese Werteunterschritten werden!Hochdruck-Dichtprüfung:- Flaschenventil(e) wieder schließen und Druckanzeiger beobachten.- Der angezeigte Druck darf innerhalb einer Minute nicht mehr als 10 bar abfallen.Warneinrichtung prüfen:- Flaschenventil(e) kurz aufdrehen und wieder schließen.- Die Spülfunktion des Lungenautomaten vorsichtig betätigen und dabei denDruckanzeiger beobachten;- Das Warnsignal muss zwischen 50 und 60 bar ertönen.Geräte, die die Anforderungen dieses Abschnittes nicht vollständig erfüllendürfen nicht eingesetzt werden.3.5.9 Der Schlauchtrupp bringt mit dem Melder oder der Melderin die Steckleiter inStellung und verlegt die C - Leitung für den Angriffstrupp und den Wassertrupp,wobei die C – Leitung für den Wassertrupp nicht angekuppelt wird. Erverlegt seine C - Leitung selbst und geht dann mit dem 2. C-Rohr zur Brandbekämpfungzum Dachvorsprung vor.- 2 C-Schläuche, Strahlrohr, Beleuchtungsgerät -3.5.10 Angriffs- und Schlauchtrupp haben je eine Zielklappe vom festgelegten Standortaus umzuspritzen.3.5.11 Nach dem Umklappen der Zielklappen ist das Strahlrohr selbstständig zuschließen3.5.12 Übungszeit des LöscheinsatzesDie gesamte Übung vom Startzeichen bis zur Meldung der Melderin oder desMelders „Alle zwei Zielklappen gefallen“ muss innerhalb von 8 Minuten 30(einschließlich Strafsekunden) durchgeführt werden.3.6 Lagebeschreibung Hilfeleistungseinsatz und Zielsetzung3.6.1 Lagebeschreibung: Ein vorbeifahrender PKW erfasst eine Person, die unterdas Fahrzeug gerät und eingeklemmt liegen bleibt. Um die Person patientengerechtzu retten, muss der PKW mit entsprechendem Gerät angehoben undvom Patienten entfernt werden. Während und nach der Rettung ist die medizinischeVersorgung der verunfallten Person zu veranlassen und durchzuführen.3.6.2 Zielsetzung:- Einsatz von technischem Gerät zur patientengerechten Rettung bei einemVerkehrsunfall- Richtiges Absichern einer Unfallstelle- Einleiten der lebensrettenden Sofortmaßnahmen und Befreien einer verunfalltenPerson aus ihrer Zwangslage


413.7 Ausführung des Hilfeleistungseinsatzes3.7.1 Vor Beginn der Übung sind die Funktionen in der Gruppe, außer der Gruppenführerinoder dem Gruppenführer und der Maschinistin oder dem Maschinistenauszulosen.3.7.2 Hilfeleistungseinsatz mit Aufgabenverteilung nach FwDV 3, ohne Bereitstellung,Lage: „Person eingeklemmt unter PKW“.3.7.3 Der Angriffstrupp sichert den PKW und befreit die Person.3.7.4 Die Melderin oder der Melder übernimmt vor Ort die Betreuung der Person(Erste Hilfe).3.7.5 Der Schlauchtrupp stellt die Geräte für die Hilfeleistung bereit, arbeitet demAngriffstrupp zu und unterstützt den Angriffstrupp bei der Durchführung derHilfeleistung.3.7.6 Der Wassertrupp übernimmt das Sichern gegen den fließenden Verkehr (Innerorts)und sichert gegen Brandgefahren durch Vornahme eines Pulverlöschers.Der Pulverlöscher wird entgegen der gängigen Praxis nicht aktiviert.3.7.7 Die Maschinistin oder der Maschinist sichert das Einsatzfahrzeug ab (blaueRundumkennleuchten, Warnblinkanlage), hilft bei der Entnahme der notwendigenGeräte und bedient erforderlichenfalls weitere Aggregate.3.7.8 Die Einteilung des Einsatzraumes in Arbeitsbereich und Absperrbereich isteinzuhalten.3.7.9 Die gesamte Übung, vom Startzeichen bis zur Meldung der Gruppenführerinoder des Gruppenführers „Person befreit und an Rettungsdienst übergeben“,muss innerhalb von 6 Minuten (einschließlich Strafsekunden) durchgeführtwerden.3.8 Theoretische Prüfung3.8.1 Die Gruppenführerin oder der Gruppenführer hat innerhalb von fünf Minutenschriftlich fünf Fragen aus dem Bereich der Führung und dem feuerwehrtechnischenBereich zu beantworten.3.8.2 Die Maschinistin oder der Maschinist hat innerhalb von fünf Minuten schriftlichfünf Fragen aus dem Bereich des Straßenverkehrs sowie der Fahrzeug- undPumpenkunde zu beantworten.3.8.3 Jedes der übrigen Gruppenmitglieder hat innerhalb von fünf Minuten schriftlichinsgesamt fünf Fragen aus den Bereichen- Fahrzeug- und Gerätekunde,- Unfallverhütung,- Erste Hilfe,- Löscheinsatz,


42- Hilfeleistung und- Gefahren der Einsatzstellezu beantworten.3.9 Vorführung von Stichen und Knoten3.9.1 Aus der Gruppe werden vier Angehörige ausgelost, die jeweils Stiche undKnotena) zum Befestigen einer Axtb) zum Hochziehen eines Strahlrohres mit Schlauchc) zum Sichern einer Personanlegen müssen, sowied) einen HMS am Sicherheitsgurt zum Selbstretten anlegen müssen.3.9.2 Der Leistungsnachweis „Vorführung von Stichen und Knoten“ ist innerhalb vonfünf Minuten durchzuführen.


433.10 Anleitung zur Abnahme des <strong>Feuerwehr</strong>- <strong>Leistungsabzeichen</strong>sStufe II „Silber“3.10.1 Anleitung für den LöscheinsatzNach FwDV 3 Löschangriff einer Gruppe ohne Bereitstellung.Die Gruppenführerin/der Gruppenführer oder die Melderin/der Melder meldetdie Gruppe bei der Hauptwertungsrichterin oder dem Hauptwertungsrichter an.Meldung anHauptwertungsrichterin/Hauptwertungsrichter„Gruppe ...................... zur Abnahmedes <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>s in Silberangetreten.“Beginn der ZeitnahmeGF an Gruppe „Lage: Brand im 1. Obergeschoss hatübergegriffen auf Dachvorsprung,Personen sind nicht in GefahrWasserentnahme:Verteiler:EINHEIT:AUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:EINHEIT:AUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:Unterflurhydrantan gelber Flagge,Wassertrupp setzt Verteiler“„Angriffstruppzur Brandbekämpfungmit 1. Rohr unter PAins 1. Obergeschossüber SteckleiterSchlauchtrupp und Melderzum Aufstellender Steckleiterzum 1. Obergeschossrechts am Balkonvor.“AF, WF, SF an GFWiederholung des EinsatzbefehlsGF an MA„Atemschutzüberwachung durchführen.“


44MAAFATWTWF an MAMAWFWTST und MEWiederholt den Einsatzbefehl, rüstet sich mit FuG aus,führt eine Sprechprobe mit der Gruppenführerin/demGruppenführer durch und übernimmt die Atemschutzüberwachung.rüstet sich mit FuG aus und führt eine Sprechprobe mitder Gruppenführerin/ dem Gruppenführer durch.rüstet sich mit PA aus, führt eine Einsatzkurzprüfung undMaskendichtprobe nach der unter Punkt 3.5.8 beschriebenenVorgehensweise durch, rüstet sich mit weiterem Gerätaus und begibt sich zum Wohnhaus.stellt die Wasserversorgung zwischen Hydrant und Pumpeher, setzt den Verteiler und verlegt die Schlauchleitungvon der Pumpe zum Verteiler.„Verteiler Wasser Marsch.“„Verteiler Wasser Marsch.“rüstet sich mit FuG aus und führt eine Sprechprobe mitder Gruppenführerin/ dem Gruppenführer durch.rüstet sich mit PA aus, führt eine Einsatzkurzprüfung undMaskendichtprobe nach der unter Punkt 3.5.8 beschriebenenVorgehensweise durch, rüstet sich mit weiterem Gerätaus und stellt sich am Verteiler bereit.bringen zwei Teile der Steckleiter in Stellung.GF an ST EINHEIT: „SchlauchtruppAUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:zur Verlegung derC-Leitungen für den Angriffstruppund den Sicherheitstruppzur Steckleitervor.“SFWiederholung des Einsatzbefehls


45GF an WT EINHEIT: „WassertruppAUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:als Sicherheitstruppmit PAbis zur Steckleitervor.“WF an GFWiederholung des EinsatzbefehlsST bringt ausreichend C-Schläuche vor und verlegt die C-Leitung für den Angriffstrupp, verlegt die C-Leitung für denWassertrupp und schließt diese nicht an.ATAF an MAüber FunkMA an AFüber FunkATSTAF an SFSFATWTGF anHauptwertungsrichterin/Hauptwertungsrichterlegt das Strahlrohr ab. AF und AM schließen sich gegenseitigden Lungenautomaten an die Maske an.„Angriffstrupp Lungenautomat angeschlossen.“„Angriffstrupp Lungenautomat angeschlossen.“steigt über die Steckleiter in den Balkon im 1. Obergeschossein und wirft die <strong>Feuerwehr</strong>leine ab. Er zieht das 1.Rohr hoch, verlegt genügend Schlauchreserve und sichertdie C-Leitung.unterstützt beim Hochziehen der Gerätschaften.„1. Rohr Wasser Marsch.“„1. Rohr Wasser Marsch.“geht vom Balkon in das Zimmer vor und beginnt mit derBrandbekämpfung (Umspritzen der Zielklappe).geht inzwischen bis zur Steckleiter vor und kuppelt dasStrahlrohr an. Die Schlauchleitung bleibt trocken und derLungenautomat wird nicht angeschlossen.„Lagemeldung: Ein Trupp zur Brandbekämpfung unter PAüber Steckleiter im 1. Obergeschoss mit C-Rohr im Einsatz.“Nach dem Umspritzen der Zielklappe.


46AF an GFüber FunkGF an AFüber Funk„Feuer aus.“„Feuer aus.“GF an ST EINHEIT: „SchlauchtruppAUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:zur Brandbekämpfungmit 2. Rohrzum Dachvorsprungvor.“SF an GFGF an MEMESTSF an MEMEWiederholung des Einsatzbefehls“Melderin/Melder besetzt Verteiler.“„Melderin/Melder besetzt Verteiler.“rüstet sich aus, bringt 2 C-Schläuche vor und verlegt seineC-Leitung selbst vom Verteiler zur Ziellinie. Dann kommandiertder„2. Rohr Wasser Marsch.“„2. Rohr Wasser Marsch.“Nach dem Umspritzen der zwei Zielklappen.GF an ME „Meldung an Hauptwertungsrichterin/Hauptwertungsrichter:Ein Trupp unter PA im Innenangriff, ein Trupp alsSicherheitstrupp und ein Trupp im Außenbereich im Einsatz,Feuer aus.“ME an GFME anHauptwertungsrichterin/HauptwertungsrichterWiederholung der MeldungWeitergabe der MeldungEnde der ZeitnahmeGF an AF, WF, MAüber FunkAF an GFüber Funk„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig.“


47WF an GFüber FunkMA an GFüber FunkGF an ST und MESF an GFME an GFAF an GFüber FunkGF an AFüber FunkGF an MEME an GFSF an MEME an SFME an MAMA an ME„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig.“„1.Rohr Wasser halt.“„1.Rohr Wasser halt.“„1. Rohr Wasser halt.“„1. Rohr Wasser halt.“„2. Rohr Wasser halt.“„2. Rohr Wasser halt.“„Wasser halt.“„Wasser halt.“


483.10.2 Anleitung für den HilfeleistungseinsatzNach FwDV 3 – Hilfeleistung einer Gruppe ohne Bereitstellung.Gruppenführerin/Gruppenführer oder Melderin/Melder meldet die Gruppe bei derHauptwertungsrichterin/dem Hauptwertungsrichter an.Meldung anHauptwertungsrichterin /Hauptwertungsrichter„Gruppe ................................ zur Abnahmedes <strong>Feuerwehr</strong>leistungsabzeichens in Silberangetreten.“Beginn der ZeitnahmeGF an Gruppe „Lage: VU, Person unter PKW eingeklemmtEINHEIT:AUFTRAG:MITTEL:EINHEIT:AUFTRAG:MITTEL:ZIEL:EINHEIT:AUFTRAG:MITTEL:WEG:Angriffstrupp und Schlauchtruppzur Menschenrettungmit Hebezeug (je nach verfügbaremGerät)Melderzur Betreuung der Personmit Sanitätsgerät und Wolldeckezum PKWWassertruppzur Verkehrssicherungmit Verkehrwarngerätvor.“AF, ME, WF an GFWiederholung des Einsatzbefehls


49GFGF anHauptwertungsrichterin /HauptwertungsrichterMESTATMAgeht zur weiteren Erkundung zum PKW vor.„Lagemeldung: Person unter PKW eingeklemmt, Befreiungeingeleitet, RTW und NEF zur Einsatzstelle.“rüstet sich mit Sanitätskasten und Wolldecke aus und gehtzur Person vor.stellt das befohlene Hebewerkzeug sowie Rüsthölzer zumUnterbauen an der Arbeitsbereichsgrenze bereit. Er unterstütztden Angriffstrupp bei der Durchführung der Hilfeleistung.führt die Hilfeleistung durch:- Sichern des Fahrzeuges gegen Wegrollen- einseitiges Anheben des PKW- Unterlegen von Hölzern unter linkem Vorderrad- Zurückrollen des PKW über Hölzer bis verletzte Personfrei zugänglich ist.sichert sein Fahrzeug mit blauem Blinklicht, Warnblinkanlageund Verkehrsleitkegeln ab, hilft bei der Entnahme derGeräte und bedient falls erforderlich Aggregate.WTrüstet sich mit Verkehrswarngerät aus und sichert dieEinsatzstelle in beide Richtungen gegen den fließendenVerkehr.Reihenfolge:1. in Fahrtrichtung des Einsatzfahrzeuges2. entgegen der Fahrtrichtung des EinsatzfahrzeugesGF an WT EINHEIT: „WassertruppAUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:zur Sicherstellung des Brandschutzesmit Pulverlöscherzum PKWvor.“WF an GFWTWiederholung des Einsatzbefehlsrüstet sich aus und nimmt den Pulverlöscher bis zur Bereitstellungsgrenzevor.


50Nach der Befreiung der verletzten Person durch Zurückschiebendes PKW:GF anHauptwertungsrichterin /Hauptwertungsrichter „Lagemeldung: Person befreit und an Rettungsdienst ü-bergeben.“ (angenommen)Ende der ZeitnahmeGF an Gruppe„Zum Abmarsch fertig.“


513.11 Aufbauplan „Löscheinsatz“Ausführung: - LöscheinsatzVerlegerichtung derSchlauchleitungenFahrzeug/TSca. 15 mMaPersonalBewegungsflächeca. 35 mMeca. 15 mWWSS2. C RohrAAca. 3 m1. C Rohrca. 9 mZielklappen


523.12 Aufbauplan „Hilfeleistungseinsatz“Ausführung: - Hilfeleistungseinsatz10 mWW10 mMe5 mAbsperrbereichArbeitsbereichAABewegungsrichtung5 m10 m10 mSSMa1,5 m 3,0 m3,0 m 1,5 m


53Anlage 1Fragenkatalog zum <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>Stufe II „Silber“zur theoretischen Prüfung des Gruppenführers oder der Gruppenführerin1.Was versteht man unter einem Einsatz mit Bereitstellung?a) die Lage ist noch nicht bekannt und der Gruppenführer/die Gruppenführeringibt nur einen Befehl bis zur Lage des Verteilersb) die Lage ist ausreichend bekannt und der Gruppenführer/die Gruppenführeringibt einen vollständigen Befehlc) die Gruppe arbeitet direkt ohne Befehl des Gruppenführers/der Gruppenführerin2.Welche Reihenfolge eines Einsatzbefehles ist richtig?a) Einheit, Auftrag, Mittel, Ziel und Wegb) Auftrag, Einheit, Ziel, Mittel und Wegc) Auftrag, Einheit, Weg, Ziel und Mittel3.Welche Aufgaben hat der Gruppenführer / die Gruppenführerin?a) er/sie leitet den Einsatz der Gruppe und ist für Mannschaft und Einsatzmittelverantwortlichb) er/sie ist für die Beschaffung der persönlichen Schutzausrüstung der Gruppeverantwortlichc) er/sie ist für die Vollzähligkeit der Einsatzmittel verantwortlich4.Wie ist die Antreteordnung einer Gruppe nach FwDV 3 aus Sicht des Gruppenführers/derGruppenführerin von links nach rechts?a) Maschinist/-in und Melder/-in, Schlauchtrupp, Wassertrupp, Angriffstruppb) Maschinist/-in und Melder/-in, Angriffstrupp, Wassertrupp, Schlauchtruppc) Schlauchtrupp, Wassertrupp, Angriffstrupp, Maschinist/-in und Melder/-in5.Welche Aussage bezüglich der Einsatzleitung ist richtig?a) die Einsatzleitung hat zunächst der oder die zuerst an der Einsatzstelle eintreffendeEinheitenführer oder Einheitenführerin der <strong>Feuerwehr</strong>b) die Einsatzleitung hat immer der Wehrführer oder die Wehrführerinc) die Einsatzleitung hat zunächst der älteste <strong>Feuerwehr</strong>angehörige


546.Was enthält eine rot gekennzeichnete Druckgasflasche?a) Sauerstoffb) Azetylenc) Wasserstoff7.Warum ist, wenn möglich, der Innenangriff dem Außenangriff vorzuziehen?a) wegen des größeren Löscherfolges; der Brandherd wird schnell, sicher undnachhaltig gelöschtb) weil ein Außenangriff fast immer gefährlicher istc) weil bei einem Außenangriff immer mehr Löschwasser benötigt wird8.Welche Vorgehensweise ist beim Aufbringen eines Schaumteppichs auf brennbareFlüssigkeit mit einem Schaumrohr richtig?a) der Schaumteppich ist in geschlossener Form von einer Stelle an über dieFlüssigkeit voranzutreibenb) der Schaumteppich ist von zwei gegenüberliegenden Seiten aufzutragenc) der Schaumteppich muss mit möglichst hohem Druck auf die Flüssigkeit aufgetragenwerden9.Welche Materialien werden für eine sogenannte „weiche Bedachung“ verwendet?a) Tonziegelb) Holzschindelnc) Schiefer10.Transport von Gefahrgut unterliegt der Kennzeichnungspflicht. Auf Straße undSchiene wird eine orangefarbene Warntafel verwendet, die in zwei Felder unterteiltist. Welche Kennzeichnungsnummer zeigt das obere Feld?a) die Gefahrnummerb) die Stoffnummerc) das internationale Gefahrensymbol


5511.Ist der Ziffernkombination der Gefahrnummer ein X vorangestellt, so darf dieserStoffa) mit Wasser in Berührung kommenb) nicht mit Wasser in Berührung kommenc) nicht in die Atmosphäre gelangen12.Wie ist der Begriff „Retten“ bei der <strong>Feuerwehr</strong> definiert?a) Retten ist das Einbringen von Leichen, leblosen Tieren oder Sachwertenb) Retten ist das in Sicherheit bringen aus einem Gefahrenbereichc) Retten ist das Abwenden einer Lebensgefahr von Menschen oder Tierendurch lebensrettende Sofortmaßnahmen und/oder Befreien aus einer lebensbedrohendenZwangslage13.Wie sieht das Kreisschema des Führungsvorganges aus?a) Erkundung, Entschluss, Befehlsgebung, Beurteilungb) Erkundung, Beurteilung, Entschluss, Befehlsgebung, Kontrollec) Erkundung, Beurteilung, Befehlsgebung, Kontrolle, Entschluss14.Welche Aufgabe hat der Wassertrupp beim Hilfeleistungseinsatz nach FwDV 3?a) er nimmt die hydraulischen Rettungsgeräte vorb) er sichert die Einsatzstellec) er bedient die Aggregate15.Wozu dienen <strong>Feuerwehr</strong>-Einsatzpläne?a) um dem Eigentümer eine Übersicht zu gebenb) um bei besonders gefährdeten Objekten Gefahrenschwerpunkte schneller zuerkennenc) um der <strong>Feuerwehr</strong> eine schnelle, sichere Anfahrt zu gewähren


5616.Worauf soll sich die erste Erkundung des Einsatzleiters/der Einsatzleiterin an derBrandstelle richten?a) auf die Gefahr der Brandausbreitungb) auf die Verfügbarkeit der Löschwasser-Entnahmestellenc) auf Gefahren für Menschen und Tiere17.Die erste Ziffer der Gefahrnummer auf der orangenfarbenen Warntafel eines Gefahrguttransportesbezeichnet die Hauptgefahr. Was bedeutet die Ziffer 7?a) entzündbares Gasb) entzündbarer giftiger Stoffc) radioaktiver Stoff18.Was bedeutet im Bereich des vorbeugenden Brandschutz die Bezeichnung „F 30“(DIN 4102)?a) Feuerwiderstandsdauer eines Bauteiles von 30 Minutenb) Feuerlöscher mit 30 kg Inhaltc) Feuerschutztür mit einer Feuerwiderstandsdauer von 30 Minuten19.Was bedeutet das Wort „Mayday“?a) kein Begriff im <strong>Feuerwehr</strong>wesenb) Notsignal beim Einsatzstellenfunk nach FwDV 7c) neue Bezeichnung für „Feuer aus“20.Welche Maßnahmen sind bei einem Scheunenbrand auf einem landwirtschaftlichenAnwesen einzuleiten, wenn an die Scheune das Wohnhaus angrenzt?a) Schützen des Wohnhauses vor Flugfeuer und Wärmestrahlungb) konzentriertes Angreifen nur auf das Brandobjektc) umfassender Angriff auf Scheune und Wohnhaus21.Welche Anforderungen werden grundsätzlich an Dekorationen gestellt?a) Leichtentflammbarkeitb) Schwerentflammbarkeit und außerhalb der Reichweite von Personenc) es werden keinen besonderen Anforderungen gestellt


5722.Wann muss der Gruppenführer/die Gruppenführerin eine Brandwache nach einemBrand sicherstellen?a) bei jedem Brand in einem Gebäudeb) wenn er/sie nicht restlos davon überzeugt ist, dass sämtliche Gefahrenbeseitigt sindc) bei Keller- und Schornsteinbränden23.Welcher Abstand vom Schadensobjekt ist bis zur Festlegung der Absperrgrenzevon nicht unmittelbar am Einsatz beteiligten Kräften nach FwDV 500 „Einheiten imABC-Einsatz“ einzuhalten?a) mindestens 100 mb) mindestens 50 mc) mindestens 25 m24.Welche Verkehrssicherungsmaßnahmen dürfen von der <strong>Feuerwehr</strong> an einerEinsatzstelle durchgeführt werden?a) generell Straßen absperren und den Verkehr umleitenb) keine, da dies Aufgabe der Polizei istc) Absichern der Einsatzstelle25.Gibt es Vorschriften über die Bekämpfung von Bränden in elektrischen Anlagenund deren Nähe?a) ja, das VDE-Merkblatt 0132b) ja, die DIN 4102c) ja, die Verordnung über Brandbekämpfung in elektrischen Anlagen


58AntwortenGruppenführer / GruppenführerinFrageAntwort1 a2 a3 a4 b5 a6 c7 a8 a9 b10 a11 b12 c13 b14 b15 b16 c17 c18 a19 b20 a21 b22 b23 a24 c25 a


59Anlage 2Fragenkatalog zum <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>Stufe II „Silber“zur theoretischen Prüfung des Maschinisten oder der Maschinistin1.Welche Aussage ist richtig?Sonderrechte im Straßenverkehr werden der <strong>Feuerwehr</strong> eingeräumt durcha) das Grundgesetzb) das Gesetz über den Brandschutz, die Technische Hilfe und denKatastrophenschutz im <strong>Saarland</strong>c) die Straßenverkehrsordnung2.Wann dürfen im Straßenverkehr die blauen Rundumkennleuchten zusammen mitdem Mehrklanghorn verwendet werden?a) um Menschenleben zu retten und um bedeutende Sachwerte zu erhaltenb) beim regelmäßigen Übungsdienstc) bei der Sicherung des Fahrzeugs an der Wasserentnahmestelle3.Wie schnell darf auf der Fahrt zum Einsatzort unter Inanspruchnahme der Sonderrechteeine Kreuzung bei „Rot“ überquert werden?a) mit maximal 30 km/hb) mit der Verkehrslage angepasster Geschwindigkeitc) ohne Verringerung der Geschwindigkeit4.Womit muss man insbesondere auf Brücken oder hinter Geländeeinschnittenrechnen?a) mit besonders starkem Wildwechselb) mit gefährlichem Seitenwindc) mit plötzlich beginnender Steigung5.Wie viel mal so lang wird der Bremsweg eines Kraftfahrzeuges unter gleichenBedingungen, wenn sich die Fahrgeschwindigkeit verdoppelt?a) der Bremsweg verändert sich nichtb) 2 mal so langc) 4 mal so lang


606.Welche Aussage ist richtig?In <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeugena) dürfen beliebig viele <strong>Feuerwehr</strong>mitglieder auf der Fahrt mitgenommen werdenb) dürfen nur vorhandene Sitzplätze besetzt werdenc) darf das zulässige Gesamtgewicht beliebig überschritten werden7.Sie stellen an ihrem <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug Mängel an der Bremsanlage fest,was ist zu tun?a) Sie beseitigen die Probleme selbstb) Sie informieren umgehend den Gerätewartc) ein Eintrag ins Fahrtenbuch genügt8.Bis wie viel Tonnen zulässiger Gesamtmasse darf man ein Fahrzeug mit der Führerscheinklasse„B“ führen?a) bis 3,5 tb) bis 5,5 tc) bis 7,5 t9.Welcher Sicherheitsabstand muss zu vorausfahrenden Fahrzeugen bei trockenenFahrbahnverhältnissen mindestens eingehalten werden?a) 1/2 der Tachoanzeige in Meternb) 3/4 der Tachoanzeige in Meternc) 2/5 der Tachoanzeige in Metern10.Welche Besatzung hat ein TSF-W?a) Truppb) Staffelc) Gruppe11.Was bedeutet die Bezeichnung LF 10/6?a) Löschfahrzeug mit eingebauter Pumpe und 1000 l Wassertankb) Löschgruppenfahrzeug mit einer vom Fahrzeug angetriebenen Feuerlöschkreiselpumpevom Typ FPN 10/1000 und 600 l Wassertankc) keine Bezeichnung im <strong>Feuerwehr</strong>wesen


6112.Was bedeutet die Abkürzung RW?a) Rettungswagenb) Rüstwagenc) Gerätewagen zum Transport von Rüsthölzern13.Welches der folgenden Löschfahrzeuge führt nach alter DIN 14 530 Teil 9 keineeingeschobene TS mit?a) LF 8b) LF 16c) LF 16-TS14.Welchen nutzbaren Inhalt hat der Schaummittelbehälter eines TLF 24/50?a) 200 lb) 500 lc) 600 l15.Was bedeutet die Bezeichnung DLK 23-12?a) Drehleiter mit Korb, 23 m Nennrettungshöhe bei 12 m Ausladungb) Drehleiter mit Korb, bei 23 Grad Neigung 12 m Nennrettungshöhec) Drehleiter mit Knickausleger, 23 m Nennrettungshöhe bei 12 Grad Neigung16.Welche Bezeichnung hat ein Löschfahrzeug mit eingebauter FeuerlöschkreiselpumpeFP 16/8 und einem Wassertank mit 2500 l Inhalt?a) TLF 16/8b) TLF 16/25c) TLF 25/817.Was bedeutet die Bezeichnung FP 16/8?a) Feuerlöschkreiselpumpe, max. Leistung von 1600 l/min bei max. 8 bar Nennförderdruckb) Feuerlöschkreiselpumpe, Nennförderleistung von 1600 l/min bei 8 bar Nennförderdruckc) Feuerlöschkreiselpumpe, Nennförderleistung von 800 l/min bei 16 bar Nennförderdruck


6218.Welche Manometer sind bei einer TS angebracht?a) ein Druckbegrenzungsmesser und ein Überdruck-Unterdruckmesserb) ein Betriebsstundenzähler und ein Barometerc) Ein Unterdruck-Überdruckmanometer und ein Überdruckmanometer19.Wie gelangt das Wasser beim Entlüftungsvorgang in die Pumpe?a) durch die Entlüftungspumpeb) sobald die Saugleitung im Wasser liegt, steigt das Wasser hochc) die Entlüftungseinrichtung evakuiert die in der Pumpe befindliche Luft und deratmosphärische Luftdruck drückt das Wasser in die Pumpe20.Was versteht man unter geodätischer Saughöhe?a) die vom Eingangsdruckmesser angezeigte Saughöheb) senkrechte Höhe zwischen Pumpenwellenmitte und Wasseroberflächec) Höhenlage des Aufstellortes der Kreiselpumpe über dem Meeresspiegel21.Wie kann trotz defekter Entlüftungseinrichtung Wasser mittels Feuerlöschkreiselpumpeaus einem offenen Gewässer entnommen werden?a) durch Verkürzung der Saugleitungb) durch Auffüllen der Saugleitung und der Feuerlöschkreiselpumpec) durch Erhöhung der Motordrehzahl22.Welchem Druckverlust bei der Löschwasserförderung entspricht ein Höhenunterschiedvon 10 m?a) 10 barb) 0,1 barc) 1 bar23.Welchen Eingangsdruck soll am Saugstutzen einer FP bei Zuführung von Wassernicht unterschritten werden?a) 8 barb) 6 barc) 1,5 bar


6324.Was geschieht beim Entlüften im Innern der Feuerlöschkreiselpumpe und derSaugleitung?a) der Luftdruck wird größerb) der Luftdruck wird geringerc) der Luftdruck bleibt unverändert25.Wie wird eine Feuerlöschkreiselpumpe auf Dichtheit geprüft?a) durch regelmäßige Kontrolle auf Gehäuserisseb) durch regelmäßige Inspektionen beim Herstellerc) durch eine Trockensaugprobe


64AntwortenFrageMaschinist / MaschinistinAntwort1 c2 a3 b4 b5 c6 b7 b8 a9 a10 b11 b12 b13 b14 b15 a16 b17 b18 c19 c20 b21 b22 c23 c24 b25 c


65Anlage 3Fragenkatalog zum <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>Stufe II „Silber“zur theoretischen Prüfung der Gruppe1.Was versteht man unter einem Rüstwagen (RW)?a) ein <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug, das zum Ausrüsten einer Staffel dientb) ein <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug mit Allradantrieb, das zur technischen Hilfeleistungeingesetzt wirdc) ein <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug mit Allradantrieb, das zum Transport von Rüsthölzerndient2.Was bezeichnen wir als ELW?a) einen elektrischen Leiterwagenb) einen Einsatzleitwagenc) einen Elektro-Licht-Wagen3.Welche Aufgaben hat ein Schlauchwagen?a) er dient zur Herstellung langer Schlauchstreckenb) er dient zum Abtransport verschmutzter Schläuchec) er dient zum Transport von Sonderschläuchen4.Wodurch unterscheidet sich das TSF-W vom TSF?a) durch einen Löschwasserbehälterb) durch Allradantrieb für Waldbrändec) das TSF-W ist ein Fahrzeug für Werkfeuerwehren5.Was bedeutet die Bezeichnung DLK 23-12?a) Drehleiter mit Knickausleger, 23 Meter Nennrettungshöhe bei 12 Gradb) Drehleiter mit Korb, 23 Meter Nennrettungshöhe bei 12 Meter Ausladungc) Drehleiter mit Korb, bei 23 Grad 12 Meter Nennrettungshöhe


666.Wie groß ist der Schaummittelbehälter eines TLF 24/50?a) 500 lb) 50 lc) 5000 l7.In welcher Farbe müssen Mehrzweckleinen gekennzeichnet werden?a) graub) weißc) rot8.Mit wie viel <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen wird eine Steckleiter nach FwDV 10 in Stellunggebracht?a) mit 2 oder 3 <strong>Feuerwehr</strong>angehörigenb) mit mindestens 4 <strong>Feuerwehr</strong>angehörigenc) mit 3 oder 4 <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen9.Was ist ein Übergangsstück?a) eine Armatur zum Übergang von Saug- auf Druckschläucheb) eine Armatur zum Verbinden zweier Kupplungen mit verschiedenen Durchmessernc) eine Armatur zum Übergang von Festkupplungen zu lose Kupplungen10.Welche Aufgabe hat das Rückschlagventil an einem Saugkorb?a) es verhindert, dass sich die Saugleitung bei Stillstand der Pumpe selbsttätigentleertb) es verhindert das Eindringen von Fremdkörpern in die Pumpec) es verhindert das Eindringen von Luft in die Saugleitung11.Wozu dient das Standrohr?a) um eine ankommende Schlauchleitung zu teilenb) um den Rückfluss von Löschwasser in das Leitungsnetz zu verhindernc) um den Anschluss an einen Unterflurhydranten zu ermöglichen


6712.Wozu dient der Verteiler?a) um die Höhe des Wasserdrucks zu begrenzenb) um die ankommende Leitung auf drei Leitungen zu verteilenc) um das ankommende Löschwasser aus zwei Leitungen auf zwei andere Leitungenzu verteilen13.Wie groß ist der Löschwasservorrat eines TLF16/24-Tr?a) 800 l Löschwasserb) 1600 l Löschwasserc) 2400 l Löschwasser14.Aus welchem Werkstoff können Steckleitern der <strong>Feuerwehr</strong> beschaffen sein?a) nur aus Holzb) aus Holz oder Stahlc) aus Holz oder Leichtmetall15.Beim Einsatz von tragbaren Leitern müssen diese so aufgestellt werden, dass eingefahrloses Ein-, Aus- oder Übersteigen möglich ist. Wie viel Sprossen müssenLeitern deshalb über die Austrittstelle hinausragen?a) grundsätzlich ist kein Überstand nötigb) 1 Sprossec) 3 Sprossen16.Von wie vielen <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen muss ein B-Rohr ohne Stützkrümmergehalten werden?a) 1 <strong>Feuerwehr</strong>angehörige/rb) 2 <strong>Feuerwehr</strong>angehörigec) 3 <strong>Feuerwehr</strong>angehörige17.Worauf ist nach Benutzung eines Standrohres zu achten?a) der Hydrant sollte noch einmal gespült werdenb) es ist zu kontrollieren, ob die Klauenmutter noch vorhanden istc) es ist darauf zu achten, dass die Klauenmutter bis zum Anschlag zurückgeschraubtund die Dichtung nicht beschädigt ist


6818.Gemäß UVV-<strong>Feuerwehr</strong> besteht die persönliche Schutzausrüstung für jeden<strong>Feuerwehr</strong>angehörigen mindestens aus:a) Dienstanzug, <strong>Feuerwehr</strong>helm und hohe Lederschuheb) Schutzanzug, <strong>Feuerwehr</strong>helm mit Nackenschutz, Schutzhandschuhe undSchutzschuhwerkc) Kombination, <strong>Feuerwehr</strong>helm und Gummistiefel19.Auf welcher Seite des Fahrzeugs muss grundsätzlich das „Absitzen“ auf Bundesstraßenund Bundesautobahnen erfolgen?a) auf der vom Gruppenführer oder von der Gruppenführerin befohlenen Seiteb) auf der von der Fahrbahn abgewandten Seitec) immer auf der rechten Seite20.Welche spezielle persönliche Schutzausrüstung ist beim Arbeiten mit der Einmann-Motorsägeerforderlich?a) Augen-, Gehör- und Schnittschutzb) <strong>Feuerwehr</strong>sicherheitsgurtc) Warnkleidung21.Welchen Zweck haben Unfallverhütungsvorschriften?a) sie haben die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der <strong>Feuerwehr</strong>angehörigenals Schutzzieleb) um im Winterhalbjahr einen Unterricht zu gestaltenc) es sind Richtlinien, wie nach einem Unfall die entsprechenden Formulare auszufüllensind22.Wie ist eine Schocklagerung durchzuführen?a) der Verletzte wird mit erhöhtem Kopf gelagertb) der Verletzte wird in der stabilen Seitenlage gelagertc) der Verletzte wird mit erhöhten Beinen (im Winkel von etwa 15°) gelagert23.Wozu dient ein Sammelstück?a) zum Verbinden zweier abgehender Leitungen zu einer Leitungb) zum Verbinden zweier ankommenden Leitungen zu einer Leitungc) zum Verbinden von Kupplungen mit verschiedenen Durchmessern


6924.Bei welchem Blutverlust besteht für Erwachsene Lebensgefahr?a) ab etwa 1 Literb) ab etwa 2 Literc) ab etwa 0,5 Liter25.Wo geht beim Retten über eine Leiter die Rettungskraft?a) dicht unter der zu rettenden Personb) über der zu rettenden Personc) in einem sicheren Abstand zu der zu rettenden Person26.Welche Regel gilt bezüglich der Anzahl der Einsatzkräfte beim Transport schwerer<strong>Feuerwehr</strong>einrichtungen?a) pro Handgriff eine Handb) so viele Personen, wie Handgriffe am Gerät vorhanden sindc) immer zwei Einsatzkräfte27.Warum muss ein schlagartiges Öffnen von Verteilern vermieden werden?a) da sonst ein Überdruck in der B-Leitung entstehtb) weil auftretende Druckstöße zu hohen Reibungsverlusten führenc) weil auftretende Druckstöße zu unkontrollierten Bewegungen von Verteilernund Strahlrohren führen können28.Wie behandelt man eine bedrohliche Blutung am Bein?a) durch Abbinden des Beines (alle 2 Stunden lösen)b) durch Anlegen eines Druckverbandesc) durch Anlegen eines Pflasters29.Aus wie vielen Trupps besteht die Mannschaft einer Löschgruppe?a) aus 2 Truppsb) aus 3 Truppsc) aus 5 Trupps


30.Was geschieht, wenn Löschwasser in hochsiedende Fette oder Öle gelangt?70a) es geschieht nichts, da Wasser schwerer ist als Öl oder Fett; es sinkt unterdas Fett oder Öl auf den Grundb) die schlagartige Ausdehnung des Wassers führt zu einer Fettexplosion, brennendeFlüssigkeit wird umhergeschleudertc) nichts, denn auf Grund der großen Hitze verdampft das Wasser sofort undträgt somit zum Löscheffekt bei31.Welches Löschgerät ist nach Möglichkeit bei Nachlöscharbeiten von Zimmerbrändeneinzusetzen?a) ein Schaumrohrb) eine Kübelspritzec) ein Pulverlöscher32.Was ist eine Gruppe?a) Besatzung eines TSF, die an der Einsatzstelle selbstständig handeltb) selbstständige Einheit zur Durchführung einer Brandbekämpfung oder technischenHilfeleistungc) Besatzung eines TLF33.Wie viele Einsatzkräfte werden grundsätzlich zum Kuppeln von B-Schläuchen benötigt?a) eineb) vierc) zwei34.Welche Hauptlöschwirkung hat Schaum?a) abkühlende Wirkungb) erstickende Wirkungc) schichtbildende Wirkung35.Wie weit darf bei einem Einsatz mit Bereitstellung Wasser gegeben werden?a) es wird gar kein Wasser gegebenb) es wird Wasser bis zum Verteiler gegebenc) es wird Wasser bis zum ersten Rohr gegeben


7136.Wer bestimmt nach FwDV 3 die Lage des Verteilers?a) der Einheitsführer oder die Einheitsführerinb) der Schlauchtruppc) der Angriffstruppführer37.Wo wird am Verteiler das 1. Rohr angeschlossen?a) Linksb) Rechtsc) Mitte38.Wer ist für die Herrichtung der Saugleitung verantwortlich?a) der Angriffstruppb) der Wassertruppc) der Maschinist oder die Maschinistin39.Wer ist grundsätzlich für die Wasserversorgung von der Wasserentnahmestellebis zum Verteiler verantwortlich?a) der Angriffstruppb) der Melder oder die Melderin und der Gruppenführer oder die Gruppenführerinc) der Wassertrupp40.Welche Aufgaben hat der Angriffstrupp nach FwDV 3 bei einem Löschangriffgrundsätzlich?a) er rettet, nimmt das erste einzusetzende Rohr vor und setzt den Verteilerb) er kuppelt mit dem Wassertrupp die Saugleitungc) er verlegt immer seine C-Leitung von der Einsatzstelle zum Verteiler selbst41.Wer stellt nach der FwDV 3 grundsätzlich die Wasserversorgung zwischen denRohren und dem Verteiler her?a) der Angriffstruppb) der Schlauchtruppc) der Wassertrupp


7242.Womit rüstet sich der Angriffstrupp bei B-Rohreinsatz aus?a) B-Strahlrohr, Stützkrümmerb) B-Strahlrohr, B-C-Übergangsstückc) B-Strahlrohr, Kübelspritze43.Was ist Retten?a) das Abwenden einer Lebensgefahr von Menschen oder Tieren durch lebensrettendeSofortmaßnahmen und/oder Befreien aus einer lebensbedrohlichenZwangslageb) in Sicherheit bringen aus einem Gefahrenbereichc) das Einbringen gefährdeter Sachwerte44.Bei welcher Rolle wird der für die Bewegung erforderliche Kraftaufwand um dieHälfte vermindert?a) bei einer festen Rolleb) bei einer losen Rollec) bei der Benutzung von Rollen allgemein45.Welche Fahrzeuge sind speziell für die Hilfeleistung ausgerüstet?a) LF 8b) TroTLFc) RW 246.In welcher <strong>Feuerwehr</strong>dienstvorschrift wird die Hilfeleistung durch eine Löschgruppebehandelt?a) FwDV 500b) FwDV 10c) FwDV 347.Wann ist eine angehobene Last zu unterbauen?a) die Last ist laufend zu unterbauenb) nur bei Menschenrettungc) nur wenn unter der Last gearbeitet wird


7348.Wie lautet das Hebelgesetz?a) Kraft x Kraftarm = Last x Lastarmb) Kraft x Lastarm = Lastarm x Kraftarmc) Kraft x Weg = Last x Zeit49.Was versteht man unter dem Begriff „patientengerechtes Retten“?a) die möglichst schnelle Rettung einer verunfallten Personb) eine verunfallte Person in Absprache mit dem Rettungsdienst möglichstschonend aus ihrer Zwangslage zu befreienc) die Befreiung einer verunfallten Person unter Zuhilfenahme aller technischerMöglichkeiten50.Welches Gas ist schwerer als Luft?a) Kohlenmonoxidb) Kohlendioxidc) Ammoniak51.Welches Verhalten ist bei atomaren Strahlungen richtig?a) Windrichtung beachtenb) Abschirmung, kurze Zeit im Gefahrenbereich, Abstand haltenc) Strahlenschutzanzüge anlegen52.Ein PKW der zu nah an einer Brandstelle steht, wird durch Brandwärme beschädigt.Welche Form der Wärmeübertragung liegt vor?a) Wärmestrahlungb) Wärmeströmung (Konvektion)c) Wärmeleitung53.Wo finden wir bei Einsturzgefahr einer Decke den besten Schutz?a) unmittelbar an den Innenwändenb) unter Bögen und Stützenc) in den Zimmerecken


7454.Welche Gefahren entstehen bei der Zersetzung von PVC?a) keine, weil die Zersetzung von PVC harmlos istb) gefährliche Blausäure und heiße Tropfenc) Salzsäuredämpfe und heißes Abtropfen55.Was versteht man unter einem Spannungstrichter?a) die Brandspuren nach einem Kurzschlussb) die Auftreffstelle eines Blitzesc) die Umgebung um eine den Boden berührende Hochspannungsleitung56.Was versteht man unter dem Begriff „untere Explosionsgrenze“?a) die Temperatur, bei der eine Explosion frühestens möglich istb) wie hoch der Sauerstoffgehalt der Luft mindestens sein muss, damit eine Explosionmöglich istc) niedrigste Konzentration eines brennbaren Stoffes im Gemisch von Gasen,Dämpfen, Nebel und/oder Stäuben, in dem sich nach dem Zünden ein Brennengerade nicht mehr selbstständig fortpflanzen kann


75AntwortenGruppeFrageAntwort1 b2 b3 a4 a5 b6 a7 c8 c9 b10 a11 c12 b13 c14 c15 c16 c17 c18 b19 b20 a21 a22 c23 b24 a25 a26 b27 c28 b29 b30 b31 b32 b33 c34 b35 b36 a37 a38 b39 c40 a


76AntwortenGruppeFrageAntwort41 b42 a43 a44 b45 c46 c47 a48 a49 b50 b51 b52 a53 c54 c55 c56 c


774. <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong> Stufe III „Gold“4.1 Fahrzeug und GeräteausstattungZur Abnahme des <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>s Stufe III „Gold“ sind Löschfahrzeugemit einer feuerwehrtechnischen Beladung für einen Löschangriff nach FwDV 3 zugelassen.Zudem ist folgende Ausrüstung für die Durchführung der Leistungsprüfung notwendig:- 4 Atemschutzgeräte- 4 Steckleiterteile- 1 Krankentrage- 1 Stromerzeuger- 1 Kabeltrommel- 1 Abzweigstück- 2 Flutlichtstrahler- 1 Stativ- 1 Aufnahmebrücke- 4 Handsprechfunkgeräte (FuG)- 1 Lüfter- 1 zusätzliche <strong>Feuerwehr</strong>leine (sichern der Person auf der Trage)4.2 Prüfungsarten für Stufe III „Gold“4.2.1 Lösch- und Hilfeleistungseinsatz aus zwei vorgegebenen Schadensereignissen4.2.2 Theoretische Prüfung4.2.3 Vorführung von Stichen und Knoten4.3 Leistungsanforderungen4.3.1 Die einzelnen Teile des Leistungsnachweises werden getrennt gewertet.4.3.2 Fehler Lösch- und HilfeleistungseinsatzEs dürfen nicht mehr als 12 Fehler beim Ereignis 1, sowie 13 Fehler beim Ereignis 2 erreichtwerden. Für jeden Fehler, den die Wertungsrichterinnen und Wertungsrichter erkennen,werden zur tatsächlichen Zeit drei Strafsekunden zugerechnet. Bei einer Zeitüberschreitungoder bei einer Fehleranzahl von mehr als 12 Fehlern beim Ereignis 1oder 13 Fehlern beim Ereignis 2, gilt der Prüfungsteil „Löscheinsatz“ als nicht bestanden.4.3.3 Fehlerpunkte Theoretische PrüfungFür jede falsch oder nicht beantwortete Frage wird ein Fehlerpunkt gegeben.Bei mehr als zehn Fehlerpunkten in der gesamten Gruppe gilt der Prüfungsteil„Theoretische Prüfung“ als nicht bestanden.


4.3.4 Vorführung von Stichen und Knoten78Ist ein Stich oder Knoten falsch angelegt, gilt der Prüfungsteil „Vorführung vonStichen und Knoten“ als nicht bestanden.4.3.5 Es kann nur ein Teil des Leistungsnachweises am gleichen Tag einmal wiederholtwerden.4.3.6 Bei Wiederholung des Lösch- und Hilfeleistungseinsatzes wird die Gruppe neuausgelost.4.3.7 Bei Wiederholung der Theoretischen Prüfung werden neue Fragebogen gezogen.4.3.8 Bei Wiederholung der Vorführung von Stichen und Knoten wird neu ausgelost.4.3.9 Die Leistungsprüfung ist bestanden, wenn von der Gruppe alle Teile des Leistungsnachweiseserfolgreich durchgeführt wurden.4.4 Lagebeschreibung und Zielsetzung des Lösch- und Hilfeleistungseinsatzes4.4.1 Lagebeschreibung: Die Lage ist unbekannt. Daher wird von der Gruppenführerin/demGruppenführer „Einsatz mit Bereitstellung“ befohlen. Eine weitereErkundung (Auslosung eines von zwei vorgegebenen Ereignissen) ergibt eineder folgenden Lagen:Ereignis 1: Brand in einer WohnungIm EG eines Wohnhauses kommt es zu einem Brand. Eine Person wird vermisst.Nach der Personensuche mit Brandbekämpfung im EG macht sich dievermisste Person auf dem rauchfreien Balkon bemerkbar. Da der Rettungswegüber das Treppenhaus unpassierbar ist, muss mit einer Steckleiter überden Balkon ins 1. OG eingestiegen werden. Es stellt sich heraus, dass diePerson gehunfähig ist und daher mittels Leiterhebel gerettet werden muss.Ereignis 2: Brand in einer WerkstattBei einsetzender Dunkelheit kommt es bei Schweißarbeiten in einer Werkstattzum Brand eines PKW. Eine Person liegt verletzt im Eingangsbereich derWerkstatt. Ein im Werkstattbereich stehendes Autogen-Schweißgerät ist gefährdet.Die vorgehende Gruppe muss die Menschenrettung, die Abschirmungdes Autogen-Schweißgerätes und die Brandbekämpfung durchführen. Die wirkungsvolleAusleuchtung der Einsatzstelle und das Entrauchen der Brandstellemittels Lüfter sind weitere Maßnahmen.


794.4.2 Zielsetzung:- Vortragen eines Löschangriffes unter erschwerten Bedingungen- Erkennen und Einschätzen von besonderen Gefahren- Menschenrettung aus dem 1. OG mittels Leiterhebel- Richtiges Verhalten und richtige Vorgehensweise bei „kritischen“ Situationen- Einsatz von Handsprechfunkgeräten- Einsatz von Atemschutzgeräten mit sachgerechter Überwachung- Umgang und gezielter Einsatz von Sonderausrüstung, wie Stromerzeuger,Beleuchtungsgerät und Lüfter- Ordnungsgemäßer Funkbetrieb4.5 Ausführung des Lösch- und Hilfeleistungseinsatzes- Einsatz mit Bereitstellung -4.5.1 Vor Beginn der Übung sind die Funktionen in der Gruppe, außer den Funktionender Gruppenführerin/des Gruppenführers und der Maschinistin/des Maschinisten,auszulosen. Dabei werden zuerst die Funktionen im Angriffstruppund Wassertrupp unter den Atemschutzgeräteträgern ausgelost. Danach werdendie Funktionen im Schlauchtrupp und die Melderin/der Melder ausgelost.4.5.2 Vor Beginn der Übung ist der Stromerzeuger in Stellung zu bringen (sieheAufbauplan).4.5.3 Löscheinsatz nach FwDV 3 mit Bereitstellung; Wasserentnahme aus Unterflurhydrant.Bei der Ausführung des Lösch- und Hilfeleistungseinsatzes wirdunabhängig von dem zur Verfügung stehenden Fahrzeug von einem nichtwasserführenden Fahrzeug ausgegangen.4.5.4 Die Gruppenführerin oder der Gruppenführer rüstet sich zusätzlich mit FuGaus, erkundet und befiehlt den Einsatz mit Bereitstellung. Danach geht sieoder er zur Hauptwertungsrichterin oder zum Hauptwertungsrichter und lostaus den beiden vorgegebenen Ereignissen eines aus. Nach der Bereitstellungder Einsatzkräfte befiehlt sie oder er dem jeweils gezogenen Ereignis entsprechendweiter.4.5.5 Die Maschinistin oder der Maschinist kuppelt an der Pumpe alle Blindkupplungenab, schließt das Sammelstück und die B-Leitungen an und gibt Wasserbis zum Verteiler. Sie oder er rüstet sich mit FuG aus und übernimmt dieAtemschutzüberwachung.4.5.6 Der Wassertrupp verlegt einen B-Schlauch zwischen Unterflurhydrant undPumpe und verlegt zwei B-Schläuche zwischen Pumpe und Verteiler. Er rüstetsich als Sicherheitstrupp mit PA, FuG und C-Strahlrohr aus und stellt sich amVerteiler bereit.4.5.7 Die Melderin oder der Melder arbeitet nach Weisung des Gruppenführers.4.5.8 Der Angriffstrupp rüstet sich zusätzlich mit PA, FuG und C-Strahlrohr aus undstellt sich am Verteiler bereit.


804.5.9 Der Schlauchtrupp setzt den Verteiler und legt das C – Schlauchmaterial, mindestens5 Längen, dort ab.4.6 Ausführung des Lösch- und Hilfeleistungseinsatzes- Einsatz zur Gefahrenabwehr –Ereignis 1: Brand in einer Wohnung.4.6.1 Die Gruppenführerin oder der Gruppenführer befehligt die einzelnen Truppsnach Lage.4.6.2 Die Maschinistin oder der Maschinist stellt einen für diese Übung festgelegtenPumpendruck von 5 bar ein und unterstützt beim Herabnehmen der Steckleitervom Fahrzeug.4.6.3 Die Melderin oder der Melder setzt nach Auftrag die Lagemeldungen ab. Sieoder er bedient den Verteiler und unterstützt beim Vornehmen der Steckleiterund beim Stellen des Leiterhebels.4.6.4 Der Angriffstrupp geht unter PA mit Funkgerät und 1. C - Rohr zur Menschenrettungim EG vor.- 2 C-Schläuche, Strahlrohr, Leinen, Beleuchtungsgerät -Er geht über die Steckleiter in das 1. OG vor und unterstützt den Wassertrupp.4.6.5 Der Wassertrupp geht als Sicherheitstrupp mit Funkgerät vor.- 2 C-Schläuche, Strahlrohr, Leinen, Beleuchtungsgerät -Er geht über die Steckleiter in das 1. OG vor, versorgt die Person und bereitetdie Rettung mittels Leiterhebel vor.4.6.6 Die Geräteträger (Angriffs- und Wassertrupp) haben vor dem Einsatz dieVollmaske bzw. die Masken/Helm-Kombination (MHK) in angelegtem Zustandeiner Kurzprüfung auf Dichtheit und Funktion zu unterziehen sowie den Pressluftatmerzu kontrollieren (gemäß der vfdb-Richtlinie 08/04).Kontrolle der Vollmaske bzw. der MHK auf Dichtheit:Anschlussstück mit Handballen abdichten und einatmen. Es muss ein Unterdruckaufrechterhalten bleiben. Dichtprüfung mindestens 2-mal wiederholen.Kontrolle der Ausatemventilfunktion:Anschluss mit Handballen abdichten und ausatmen. Die Ausatemluft mussungehindert entweichen können.Der Einsatz darf nur mit dichter Maske und funktionsfähigem Ausatemventilerfolgen.Kontrolle des Pressluftatmers:- Fülldruck prüfen (Überdruckeinstellung am Lungenautomat muss abgeschaltetsein).- Flaschenventil mit mindestens 2 Umdrehungen öffnen.- Das Manometer muss einen Druck von 270 bar bis 300 bar (300-bar-Geräte)bzw. 180 bar bis 200 bar (200-bar-Geräte) anzeigen.


81Hinweis: Bei tiefen Temperaturen ist zu berücksichtigen, dass diese Werteunterschritten werden!Hochdruck-Dichtprüfung:- Flaschenventil(e) wieder schließen und Druckanzeiger beobachten.- Der angezeigte Druck darf innerhalb einer Minute nicht mehr als 10 bar abfallen.Warneinrichtung prüfen:- Flaschenventil(e) kurz aufdrehen und wieder schließen.- Die Spülfunktion des Lungenautomaten vorsichtig betätigen und dabei denDruckanzeiger beobachten;- Das Warnsignal muss zwischen 50 und 60 bar ertönen.Geräte, die die Anforderungen dieses Abschnittes nicht vollständig erfüllen,dürfen nicht eingesetzt werden.4.6.7 Der Schlauchtrupp verlegt die C - Leitung für den Angriffstrupp und den Wassertrupp,wobei die C – Leitung für den Wassertrupp nicht angekuppelt wird.Er bringt mit der Melderin oder dem Melder die Steckleiter in Stellung undstellt den Leiterhebel. Er unterstützt beim Abtransport der Person mittels Leiterhebel.4.6.8 Der Angriffstrupp hat eine Zielklappe vom festgelegten Standort aus umzuspritzen.4.6.9 Nach dem Umklappen der Zielklappen gibt er „Wasser halt“.4.6.10 Übungszeit des Lösch- und HilfeleistungseinsatzesDie gesamte Übung vom Startzeichen bis zur Meldung der Melderin oder desMelders an die Leitstelle „Person gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.“muss innerhalb von 25 Minuten (einschließlich Strafsekunden) durchgeführtwerden.4.7 Ausführung des Lösch- und Hilfeleistungseinsatzes- Einsatz zur Gefahrenabwehr –Ereignis 2: Brand in einer Werkstatt.4.7.1 Die Gruppenführerin oder der Gruppenführer befehligt die einzelnen Truppsnach Lage.4.7.2 Die Maschinistin oder der Maschinist stellt einen für diese Übung festgelegtenPumpendruck von 5 bar ein, hilft bei der Entnahme der Geräte und bedient erforderlichenfallsweitere Aggregate.4.7.3 Die Melderin oder der Melder setzt nach Auftrag die Lagemeldungen ab. Sieoder er betreut die gerettete Person, übergibt sie dem Rettungsdienst und bedientauf Befehl den Zumischer.


824.7.4 Der Angriffstrupp geht zur Menschenrettung unter PA mit Funkgerät vor, rettetdie im Eingangsbereich liegende Person und übergibt sie dem Melder. Anschließendübernimmt er die Brandbekämpfung mit Schaumrohr am PKW.- 2 Längen C/B – Schlauch (je nach Schaumrohrtyp), Schwerschaumrohr,Zumischer, 2 Schaummittelbehälter (gefüllt mit Wasser), Leinen, Beleuchtungsgerät-Nach „Feuer aus“ verschließt er die Ventile am Autogen-Schweißgerät undbringt es ins Freie.4.7.5 Der Wassertrupp stellt sich als Sicherheitstrupp mit Funkgerät und C-Rohrbereit.- 2 C-Schläuche, Strahlrohr, Leinen, Beleuchtungsgerät -Er nimmt das 1. C - Rohr zur Abschirmung des Autogen-Schweißgerätes vor.Nach „Feuer aus“ übernimmt er die Entrauchung der Brandstelle mittels Lüfter.4.7.6 Die Geräteträger (Angriffs- und Wassertrupp) haben vor dem Einsatz dieVollmaske bzw. die Masken/Helm-Kombination (MHK) in angelegtem Zustandeiner Kurzprüfung auf Dichtheit und Funktion zu unterziehen sowie den Pressluftatmerzu kontrollieren (gemäß der vfdb-Richtlinie 08/04).Kontrolle der Vollmaske bzw. der MHK auf Dichtheit:Anschlussstück mit Handballen abdichten und einatmen. Es muss ein Unterdruckaufrechterhalten bleiben. Dichtprüfung mindestens 2-mal wiederholen.Kontrolle der Ausatemventilfunktion:Anschluss mit Handballen abdichten und ausatmen. Die Ausatemluft mussungehindert entweichen können.Der Einsatz darf nur mit dichter Maske und funktionsfähigem Ausatemventilerfolgen.Kontrolle des Pressluftatmers:- Fülldruck prüfen (Überdruckeinstellung am Lungenautomat muss abgeschaltetsein).- Flaschenventil mit mindestens 2 Umdrehungen öffnen.- Das Manometer muss einen Druck von 270 bar bis 300 bar (300-bar-Geräte)bzw. 180 bar bis 200 bar (200-bar-Geräte) anzeigen.Hinweis: Bei tiefen Temperaturen ist zu berücksichtigen, dass diese Werteunterschritten werden!Hochdruck-Dichtprüfung:- Flaschenventil(e) wieder schließen und Druckanzeiger beobachten.- Der angezeigte Druck darf innerhalb einer Minute nicht mehr als 10 bar abfallen.Warneinrichtung prüfen:- Flaschenventil(e) kurz aufdrehen und wieder schließen.- Die Spülfunktion des Lungenautomaten vorsichtig betätigen und dabei denDruckanzeiger beobachten;- Das Warnsignal muss zwischen 50 und 60 bar ertönen.


83Geräte, die die Anforderungen dieses Abschnittes nicht vollständig erfüllen,dürfen nicht eingesetzt werden.4.7.7 Der Schlauchtrupp verlegt die Schlauchleitung vom Angriffstrupp und Wassertruppund übernimmt die Ausleuchtung der Einsatzstelle.- 2 Flutlichtstrahler mit Stativ, Kabeltrommel, Abzweigstück, Aufnahmebrücke,Beleuchtungsgerät -4.7.8 Übungszeit des Lösch- und HilfeleistungseinsatzesDie gesamte Übung vom Startzeichen bis zur Meldung der Melderin oder desMelders an die Leitstelle „Feuer aus, Autogen-Schweißgerät gesichert, Brandstelleausgeleuchtet und mit Lüfter entraucht.“ muss innerhalb von 17 Minuten(einschließlich Strafsekunden) durchgeführt werden.4.8 Theoretische Prüfung4.8.1 Die Gruppenführerin oder der Gruppenführer hat innerhalb von fünf Minutenschriftlich zehn Fragen aus dem Bereich der Führung und dem feuerwehrtechnischenBereich zu beantworten.4.8.2 Die Maschinistin oder der Maschinist hat innerhalb von fünf Minuten schriftlichzehn Fragen aus dem Bereich des Straßenverkehrs sowie der Fahrzeug- undPumpenkunde zu beantworten.4.8.3 Jedes der übrigen Gruppenmitglieder hat innerhalb von fünf Minuten schriftlichinsgesamt zehn Fragen aus den Bereichen- Fahrzeug- und Gerätekunde,- Unfallverhütung,- Erste Hilfe,- Löscheinsatz,- Technische Hilfeleistung und- Gefahren der Einsatzstellezu beantworten.4.9 Vorführung von Stichen und Knoten4.9.1 Unter der Gruppe werden folgende Tätigkeiten ausgelost:a) 2 Angehörige müssen eine Person auf einer Trage sichernb) 2 Angehörige müssen jeweils einen Brustbund anlegenc) 1 Angehöriger muss einen Achterknoten stechend) 1 Angehöriger muss einen Schotenstich bindene) 1 Angehöriger muss einen HMS am Sicherheitsgurt zumSelbstretten anlegenf) 2 Angehörige müssen jeweils Stiche und Knoten- zum Befestigen einer Axt- zum Hochziehen eines Strahlrohres mit Schlauchanlegen.


844.9.2 Der Leistungsnachweis „Vorführung von Stichen und Knoten“ ist innerhalb vonzehn Minuten durchzuführen.


854.10 Anleitung zur Abnahme des <strong>Feuerwehr</strong>- <strong>Leistungsabzeichen</strong>sStufe III „Gold“4.10.1 Anleitung für den Einsatz mit BereitstellungNach FwDV 3 Löschangriff mit Bereitstellung.Die Gruppenführerin/der Gruppenführer oder die Melderin/der Melder meldetdie Gruppe bei der Hauptwertungsrichterin oder dem Hauptwertungsrichter an.Meldung anHauptwertungsrichterin/Hauptwertungsrichter„Gruppe ...................... zur Abnahmedes <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>s in Goldangetreten.“Beginn der ZeitnahmeGF an Gruppe „Lage: Brandeinsatz mit BereitstellungWasserentnahme:Verteiler:Angriffstrupp:Maschinist:Unterflurhydrantan gelber Flagge,Schlauchtrupp setzt Verteilerunter PAführt die Atemschutzüberwachungdurchzum Einsatz fertig.“AF, SF, MA an GFMA an GFGF an MEME an GFGF und MEAFWiederholung des EinsatzbefehlsWiederholung des Einsatzbefehls„Melder zu mir.“„Melder zur Stelle.“erkunden die Lage indem sie sich zur Hauptwertungsrichterinoder zum Hauptwertungsrichter begeben und einesvon zwei Ereignissen ziehen.rüstet sich mit FuG aus und führt eine Sprechprobe mitder Gruppenführerin/ dem Gruppenführer durch.


86ATMAWTWF an MAMAWFWTSTrüstet sich mit PA aus, führt eine Einsatzkurzprüfung undMaskendichtprobe nach der unter den Punkten 4.6.6 und4.7.6 beschriebenen Vorgehensweise durch, rüstet sichmit Beleuchtungsgerät und C-Strahlrohr aus und stelltsich am Verteiler bereit.rüstet sich mit FuG aus, führt eine Sprechprobe mit derGruppenführerin/dem Gruppenführer durch und übernimmtdie Atemschutzüberwachung.stellt die Wasserversorgung zwischen Hydrant und Pumpeher und verlegt die Schlauchleitung von der Pumpe zumVerteiler.„Verteiler Wasser Marsch.“„Verteiler Wasser Marsch.“rüstet sich mit FuG aus und führt eine Sprechprobe mitder Gruppenführerin/ dem Gruppenführer durch.rüstet sich mit PA aus, führt eine Einsatzkurzprüfung undMaskendichtprobe nach der unter den Punkten 4.6.6 und4.7.6 beschriebenen Vorgehensweise durch, rüstet sichmit Beleuchtungsgerät und C-Strahlrohr aus und stellt sicham Verteiler bereit.setzt den Verteiler und legt das C-Schlauchmaterial– mindestens 5 Längen – dort ab.Nach dem Aufbau der Leitungen und nach dem Aufstellender Trupps am Verteiler wird weiter nach der Anleitungdes gezogenen Ereignisses verfahren.


874.10.2 Anleitung für den – Einsatz zur Gefahrenabwehr –Ereignis 1GF an Gruppe „Lage: Brand im EGEINHEIT:AUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:EINHEIT:AUFTRAG:Angriffstruppzur Menschenrettungmit 1. Rohrin das EGdurch die EingangstürWassertruppals SicherheitstruppMITTEL:ZIEL:WEG:bis zur Rauchgrenzevor.“AF,WF an GFATAF an MAüber FunkMA an AFüber FunkATAF an SFSF an AFSTSTWiederholung des Einsatzbefehlsgeht bis zur Rauchgrenze (ca. 2m vor Gebäude) vor undschließt sich gegenseitig den Lungenautomaten an.„Angriffstrupp Lungenautomat angeschlossen.“„Angriffstrupp Lungenautomat angeschlossen.“kuppelt den C-Schlauch an das Strahlrohr und sichert ausreichendeSchlauchreserve.„1. Rohr Wasser Marsch.“„1. Rohr Wasser Marsch.“verlegt die Schlauchleitung bis zum Verteiler, kuppelt das1. Rohr am Verteiler an und bedient ihn.bringt für den Sicherheitstrupp 2 C-Schläuche vor, verlegtdie Schlauchleitung bis zum Verteiler und schließt sienicht an.


88WTGF an MEME an GFMEME an Leitstelle(Wertungsrichterin 2/Wertungsrichter 2)über Funk (angedeutet)ATAF an GFüber FunkGF an AFüber Funkgeht bis zur Rauchgrenze vor und kuppelt das Strahlrohran. Die Schlauchleitung bleibt trocken und der Lungenautomatwird nicht angeschlossen.„1. Lagemeldung: Brand im EG, eine Person vermisst, einTrupp unter PA zur Menschenrettung im Einsatz. Rettungsdienstvor Ort, ein weiteres LF zur E-Stelle.“„1. Lagemeldung: Brand im EG, eine Person vermisst, einTrupp unter PA zur Menschenrettung im Einsatz. Rettungsdienstvor Ort, ein weiteres LF zur E-Stelle.“begibt sich zum Fahrzeug und gibt andeutungsweise dieLagemeldung an die Leitstelle weiter.„1. Lagemeldung: Brand im EG, eine Person vermisst, einTrupp unter PA zur Menschenrettung im Einsatz. Rettungsdienstvor Ort, ein weiteres LF zur E-Stelle.“führt die Personensuche durch und löscht den Brand(Umspritzen der Zielklappe).„Erdgeschoss durchsucht, Feuer aus, keine Persongefunden, Treppe in das 1. OG nicht begehbar.“„Erdgeschoss durchsucht, Feuer aus, keine Persongefunden, Treppe in das 1. OG nicht begehbar.“Die vermisste Person macht sich auf dem Balkon bemerkbar.Durch Befragen der Person stellt die Gruppenführerin/der Gruppenführer fest, dass 1. die Person gehunfähig istund 2. der Bereich rauchfrei ist.GF an AT u. WT EINHEIT: „Angriffstrupp und Wassertruppüber FunkAUFTRAG: zum Ablegen der PAMITTEL:ZIEL:WEG:zum Verteilervor.“AF an GFüber FunkWF an GFüber FunkWiederholung des EinsatzbefehlsWiederholung des Einsatzbefehls


89AF an GFüber FunkGF an AFüber FunkGF an SFSF an GFATAF an MAüber FunkMA an AFüber FunkWTWF an MAüber FunkMA an WFüber FunkSFGF an STSF an GF„1. Rohr Wasser halt.“„1.Rohr Wasser halt.“„1.Rohr Wasser halt.“„1.Rohr Wasser halt.“nimmt das Rohr bis zum Eingang zurück, entlastet dasRohr und legt es ab. Anschließend begibt er sich zum Verteilerund legt die Atemschutzgeräte mit Maske ab.„Angriffstrupp hat Atemschutz abgelegt.“„Angriffstrupp hat Atemschutz abgelegt.“legt die Atemschutzgeräte mit Maske am Verteiler ab.„Wassertrupp hat Atemschutz abgelegt.“„Wassertrupp hat Atemschutz abgelegt.“kuppelt das 1.Rohr am Verteiler ab.„Schlauchtrupp zu mir.“„Schlauchtrupp zur Stelle.“GF an ST u. ME EINHEIT: „Schlauchtrupp und MelderAUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:zum Herstellen eines Aufstiegesins 1. Obergeschossmit Steckleiterzum Balkonvor.“SF an GFSF an MAMA an SFWiederholung des Einsatzbefehls„Steckleiter vom Fahrzeug.“„Steckleiter vom Fahrzeug.“


90ST u. MEbringen zwei Teile der Steckleiter in Stellung.GF an WT EINHEIT: „WassertruppAUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:zur Rettung der Personmit Sanitätsgerät und Wolldeckeauf den Balkon 1. OGüber Steckleitervor.“WF an GFWTSTWF an GFüber FunkGF an WFüber FunkGF an WFüber FunkWF an GFüber FunkWiederholung des Einsatzbefehlssteigt über die Steckleiter in den Balkon im 1. Obergeschossein.sichert die Steckleiter.„Person gehunfähig, keine weiteren Verletzungen, keineRettung über die Leiter möglich.“„Person gehunfähig, keine weiteren Verletzungen, keineRettung über die Leiter möglich.“„Person mittels Leiterhebel retten, Angriffstruppunterstützt.“„Person mittels Leiterhebel retten, Angriffstruppunterstützt.“GF an AT EINHEIT: „AngriffstruppAUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:zur Unterstützung bei der Personenrettungmit Krankentrage und zusätzlicher<strong>Feuerwehr</strong>leine zum Sichern derPerson auf der Trageauf den Balkon 1. OGüber die Steckleitervor.“AF an GFWiederholung des Einsatzbefehls


GF an ST u. ME EINHEIT: „Schlauchtrupp und Melder91AUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:zur Unterstützung bei der Personenrettungmittels Leiterhebelmit Steckleiterzum Balkonvor.“SF an GFATST und MESTMEGF an MEME an GFWiederholung des Einsatzbefehlssteigt über die Steckleiter in den Balkon im 1. Obergeschossein (Eigensicherung), wirft die <strong>Feuerwehr</strong>leine abund zieht die Krankentrage hoch.bringen zwei weitere Steckleiterteile in Stellung.arbeitet nach Weisung beim Einsatz des Leiterhebels.begibt sich zum GF.„2. Lagemeldung: Feuer aus, vermisste Person ansprechbaraber gehunfähig auf Balkon 1. Obergeschoss gefunden,Rettung mittels Leiterhebel wird vorbereitet.“„2. Lagemeldung: Feuer aus, vermisste Person ansprechbaraber gehunfähig auf Balkon 1. Obergeschoss gefunden,Rettung mittels Leiterhebel wird vorbereitet.“MEME an Leitstelle(Wertungsrichterin 2/Wertungsrichter 2)über Funk (angedeutet)begibt sich zum Fahrzeug und gibt andeutungsweise dieLagemeldung an die Leitstelle weiter.„2. Lagemeldung: Feuer aus, vermisste Person ansprechbaraber gehunfähig auf Balkon 1. Obergeschoss gefunden,Rettung mittels Leiterhebel wird vorbereitet.“Die Person wird nun mittels Leiterhebel gerettet. Dabeiwird die Anwendung des Leiterhebels nach KatS-DV 221/1 „Ausbildung des Bergungsdienstes (Vorläufer)“empfohlen:- Sichern des Verletzten auf der Trage nach FwDV 1- Leinen vorbereiten (ca. 2m Restleine vom kopfseitigenTragegriff)


92- fußseitige Tragegriffe mit Mastwurf und Halbschlagsichern- Leinen durch Tragefüße führen und per Mastwurf mitHalbschlag an den kopfseitigen Tragegriffenanschlagen- durch Mastwurf mit Halbschlag den Holm der Leiter ca.zwei Sprossen oberhalb des Hindernisses einbinden(Sprosse mit in den Mastwurf einbinden)- restliches Seil aufnehmen und beim Herablassen diewaagerechte Lage der Trage steuern- den herablassenden Trupp sichern- beim Herablassen das Seil durch die Gurtöse am<strong>Feuerwehr</strong>gurt führen nach FwDV 1- durch das senkrechte Anstellen der Leiter wird dieTrage ausgehoben- am unteren Ende der Leiter die sich senkende Leiter mitangeschlagener Trage abstützen und auf die SeitenführungachtenWF an GFüber FunkGF an WFüber FunkGF an MEME an GFMEME an Leitstelle(Wertungsrichterin 2/Wertungsrichter 2)über Funk (angedeutet)„Person gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.“„Person gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.“„Meldung an die Leitstelle: Person gerettet und demRettungsdienst übergeben.“„Meldung an die Leitstelle: Person gerettet und demRettungsdienst übergeben.“begibt sich zum Fahrzeug und gibt andeutungsweise dieLagemeldung an die Leitstelle weiter.„Person gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.“


93Ende der ZeitnahmeGF an AF, WF, MAüber FunkAF an GFüber FunkWF an GFüber FunkGF an ST und MESF an GFME an GFME an MAMA an ME„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig.“„Wasser halt.“„Wasser halt.“


944.10.3 Anleitung für den – Einsatz zur Gefahrenabwehr –Ereignis 2GF an Gruppe „Lage: PKW-Brand in einer Werkstatt,verletzte Person im Eingangsbereich,Autogen-Schweißgerät inWerkstattEINHEIT:AUFTRAG:MITTEL:ZIEL:EINHEIT:AUFTRAG:MITTEL:ZIEL:EINHEIT:AUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:Angriffstruppzur Menschenrettungunter PAzur WerkstattMelderzur Personenbetreuungmit Wolldecke und Sanitätsgerätzum EingangWassertruppals Sicherheitstrupp und zumAbschirmen desAutogen-Schweißgerätesmit 1. Rohrbis zur Rauchgrenzevor.“AF,ME,WF an GFGF an MAüber FunkMA an GFüber FunkATAF an MAüber FunkMA an AFüber FunkWiederholung des Einsatzbefehls„Geräte zum Ausleuchten der Einsatzstelle vorbereitenund Stromerzeuger betriebsbereit machen.“„Geräte zum Ausleuchten der Einsatzstelle vorbereitenund Stromerzeuger betriebsbereit machen.“geht bis zur Rauchgrenze (ca. 2 m vor Gebäude) vor undschließt sich gegenseitig den Lungenautomaten an.„Angriffstrupp Lungenautomat angeschlossen.“„Angriffstrupp Lungenautomat angeschlossen.“


95WTSTWTWF an SFSF an WFSTATAF an GFüber FunkGF an AFüber FunkMEGF an STSF an GFgeht vor bis zur Rauchgrenze. Der Lungenautomat wirdnicht angeschlossen.geht mit 2 C-Leitungen zum Wassertrupp vor.kuppelt den C-Schlauch an das Strahlrohr und sichert ausreichendeSchlauchreserve.„1. Rohr Wasser Marsch.“„1. Rohr Wasser Marsch.“verlegt die Schlauchleitung bis zum Verteiler, kuppelt das1. Rohr am Verteiler an und bedient ihn.rettet die Person und übergibt sie an den Melder.„Person gerettet und zur Betreuung an Melderübergeben.“„Person gerettet und zur Betreuung an Melderübergeben.“betreut die Person und bringt sie in die stabile Seitenlage.„Geräte zum Einsatz Schwerschaumrohr am Verteiler bereitlegen.“„Geräte zum Einsatz Schwerschaumrohr am Verteiler bereitlegen.“GF an AT EINHEIT: „Angriffstruppüber FunkAUFTRAG: zum Ablöschen des PKWMITTEL:ZIEL:WEG:mit Schwerschaumrohrin die Werkstattvor.“AF an GFüber FunkME an GFGF an MEWiederholung des Einsatzbefehls„Person an Rettungsdienst übergeben.“„Person an Rettungsdienst übergeben.“


96GF an MEME an GFMEME an Leitstelle(Wertungsrichterin 2/Wertungsrichter 2)über Funk (angedeutet)ATSTATAF an SFSF an AFSTSMATMA„1. Lagemeldung: Person gerettet und an Rettungsdienstübergeben, ein C-Rohr zur Abschirmung einesAutogen-Schweißgerätes vorgenommen, Schaumrohreinsatzin Vorbereitung, ein weiteres LF zur E-Stelle“.„1. Lagemeldung: Person gerettet und an Rettungsdienstübergeben, ein C-Rohr zur Abschirmung einesAutogen-Schweißgerätes vorgenommen, Schaumrohreinsatzin Vorbereitung, ein weiteres LF zur E-Stelle“.begibt sich zum Fahrzeug und gibt andeutungsweise dieLagemeldung an die Leitstelle weiter.„1. Lagemeldung: Person gerettet und an Rettungsdienstübergeben, ein C- Rohr zur Abschirmung einesAutogen-Schweißgerätes vorgenommen, Schaumrohreinsatzin Vorbereitung, ein weiteres LF zur E-Stelle“.rüstet sich am Verteiler mit Schaumrohr, Zumischer undSchaumkanister aus, bringt diese in Stellung und geht biszur Rauchgrenze vor.geht mit 2 C/B-Leitungen (je nach Schaumrohrtyp) zumAngriffstrupp vor.kuppelt den C/B-Schlauch an das Schaumrohr und sichertausreichende Schlauchreserve.„Schaumrohr Wasser Marsch.“„Schaumrohr Wasser Marsch.“verlegt die Schlauchleitung bis zum Zumischer und zumVerteiler, kuppelt den Zumischer an und stellt ihn ein. Erkuppelt den C/B-Schlauch am Verteiler an und bedientihn.besetzt den Zumischer.geht zum PKW vor und löscht ihn ab (Umspritzen der Zielklappe).startet den Stromerzeuger, befestigt den Abgasschlauchund führt die Schutzleiterprüfung an Stromerzeuger, Kabeltrommel,Abzweigstück und Flutlichtstrahlern durch.


97GF an ST EINHEIT: „SchlauchtruppAUFTRAG:MITTEL:ZIEL:WEG:zum Ausleuchten der E-Stellemit Flutlichtstrahlernzum Eingangsbereichvor.“SF an GFGF an MEME an GFGFSTMAAF an GFüber FunkGF an AFüber FunkGF an AFüber FunkAF an GFüber FunkAF an GFüber FunkGF an AFüber FunkATATWiederholung des Einsatzbefehls„Melderin/Melder besetzt den Zumischer.“„Melderin/Melder besetzt den Zumischer.“begibt sich zum Verteiler.baut das Stativ auf und montiert die Aufnahmebrücke mitden Flutlichtstrahlern. Er stellt den Abstrahlwinkel der Flutlichtstrahlerein und schiebt das Stativ auf eine Länge vonmax. 3 m aus. Er verbindet die Anschlussleitungen derFlutlichtstrahler mit den Abgängen des Abzweigstückesund schließt dieses an die Kabeltrommel an. Danach wirddie Kabeltrommel in Richtung Stromerzeuger vollständigabgetrommelt.schließt den Stecker an den Stromerzeuger an.„Feuer aus.“„Feuer aus.“„Ventile am Autogen-Schweißgerät schließen undGerät ins Freie bringen.“„Ventile am Autogen-Schweißgerät schließen undGerät ins Freie bringen.“„Schaumrohr Wasser halt.“„Schaumrohr Wasser halt.“nimmt das Schaumrohr bis zum Eingang zurück, entlastetdas Rohr und legt es ab.Verschließt die Ventile und bringt das Gerät ins Freie.


GF an WT EINHEIT: „Wassertruppüber FunkAUFTRAG: PA am Löschfahrzeug ablegenund zum Entrauchen derBrandstelle98MITTEL:ZIEL:WEG:mit Lüfterzur Werkstattvor.“WF an GFüber FunkWF an GFüber FunkGF an WFüber FunkWTGFWTWF an MAMA an WFWTGF an MEME an GFMEME an Leitstelle(Wertungsrichterin 2/Wertungsrichter 2)über Funk (angedeutet)Wiederholung des Einsatzbefehls„1. Rohr Wasser halt.“„1. Rohr Wasser halt.“entlastet das Rohr und legt es ab.kuppelt das Schaumrohr und das 1.Rohr am Verteiler ab.geht zum Löschfahrzeug und legt PA ab.„Wassertrupp hat Atemschutz abgelegt.“„Wassertrupp hat Atemschutz abgelegt.“bringt den Lüfter an der Brandstelle in Stellung und nimmtdiesen fachgerecht in Betrieb.„Lagemeldung an die Leitstelle: Feuer aus, Autogen-Schweißgerät gesichert, Brandstelle ausgeleuchtet undmit Lüfter entraucht.“„Lagemeldung an die Leitstelle: Feuer aus, Autogen-Schweißgerät gesichert, Brandstelle ausgeleuchtet undmit Lüfter entraucht.“begibt sich zum Fahrzeug und gibt andeutungsweise dieLagemeldung an die Leitstelle weiter.„Lagemeldung: Feuer aus, Autogen-Schweißgerät gesichert,Brandstelle ausgeleuchtet und mit Lüfter entraucht.“


99Ende der ZeitnahmeGF an AF, WFüber FunkAF an GFüber FunkWF an GFüber FunkGF an ST und MESF an GFME an GFGF an MAüber FunkMA an GFüber Funk„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig.“„Zum Abmarsch fertig, Wasser halt.“„Zum Abmarsch fertig, Wasser halt.“


1004.11 Aufbauplan „Löscheinsatz mit Bereitstellung“Verlegerichtung derSchlauchleitungenAusführung: – Einsatz mit Bereitstellungca. 15 mFahrzeug/TSMaStromerzeugerPersonalBewegungsflächeca. 30 mWWAASSMeca. 15 mca. 15 mEreignis Nr. 1 Ereignis Nr. 2


1014.12 Aufbauplan „- Einsatz zur Gefahrenabwehr – Ereignis 1“Ausführung: - Einsatz Ereignis 1 - Brand in einer WohnungVerlegerichtung derSchlauchleitungenca. 15 mFahrzeug/TSMaStromerzeugerPersonalBewegungsflächeca. 30 mMeca. 15 mSAAca. 3 mSLeiterhebelWWca. 9 mZielklappe


1024.13 Aufbauplan „- Einsatz zur Gefahrenabwehr – Ereignis 2“Ausführung: - Einsatz Ereignis 2 - Brand in einer WerkstattVerlegerichtung derSchlauchleitungenca. 15 mFahrzeug/TSMaStromerzeugerPersonalBewegungsflächeca. 30 mÜbergabe anRettungsdienstMeWWSca. 14 mAAWWSca. 2 mZielklappenFenster(zerborsten)ca. 14 m


103Fragenkatalog zum <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>Stufe III „Gold“zur theoretischen Prüfung des Gruppenführers oder der GruppenführerinAnlage 11.Wann wird ein Einsatz mit Bereitstellung durchgeführt?a) nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle kann der Einheitenführer die Lagezwar soweit feststellen, dass er die Wasserentnahmestelle und die Lage desVerteilers bestimmen kann, er hat aber noch keine ausreichenden Informatiob)die Lage ist ausreichend bekannt und der Gruppenführer/die Gruppenführerinnen zur Bestimmung des Einsatzauftragesgibt einen vollständigen Befehlc) die Gruppe arbeitet direkt ohne Befehl des Gruppenführers/der Gruppenführeringemäß den geltenden <strong>Feuerwehr</strong>-Dienstvorschriften2.Was muss ein vollständiger Befehl des Gruppenführers/ der Gruppenführerin zurVornahme des 3. Rohres beinhalten?a) Einheit, Auftrag, Mittel, Ziel und Wegb) kurze Lagebeschreibung, Wasserentnahmestelle, Lage des Verteilers, Einheit,Auftrag, Mittel, Ziel und Wegc) Einheit und Auftrag3.Wie wird der Sicherheitsabstand zu einsturzgefährdeten Gebäuden oder Gebäudeteilenermittelt?a) beim Tragen der vollständigen <strong>Feuerwehr</strong>schutzkleidung kann der Sicherheits-c) es ist in jedem Fall ein Sicherheitsabstand von 25 Meternabstand entfallenb) es ist ein Sicherheitsabstand des ca. 1,5-fachen der Gebäudehöhe einzuhalteneinzuhalten4.Wie viele Personen werden bei der Menschenrettung zum Halten eines „Sprungtuchesohne Unterstützung“ (DIN 14151-2) benötigt?a) mindestens 6 Personenb) mindestens 16 Personenc) 10 Personen


1045.Wer ist für die Ermittlung der Brandursache zuständig?a) der Vorsitzende der Brandverhütungsschau-Kommissionb) die <strong>Feuerwehr</strong>c) die Polizei6.Wann können statische Aufladungen für die Einsatzkräfte besonders gefährlichsein?a) bei Einsätzen in explosionsgefährdeten Bereichenb) bei vorhandener elektrischer Spannung über 1000 Voltc) in Räumen mit CO 2 -Löschanlagen7.Darf eine Steckleiter auch als Hilfsgerät wie z.B. als Bockleiter oder als Schlauchbrückeeingesetzt werden?a) ja, aber nur zur Menschenrettungb) nein, dies ist nicht zulässigc) ja, die Tragfähigkeit der Leiter ist dabei zu beachten8.Wer bestimmt bei einem <strong>Feuerwehr</strong>einsatz die Fahrzeugaufstellung?a) der Melderb) der Einheitenführerc) der Maschinist9.Wie haben sich Einsatzkräfte nach dem Kommando „Gefahr – Alle sofort zurück!“zu verhalten?a) sie legen alle Geräte schnellstmöglich ab und treten grundsätzlich hinter demFahrzeug anb) sie legen sich flach auf den Bauch und warten auf den Rettungstruppc) sie begeben sich zum Verteiler und warten auf weitere Befehle10.Bis zu welcher Höhe ist das Retten mit Sprungtuch zulässig?a) zur Rettung von Menschen ist die Absprunghöhe unbegrenztb) bis zu einer Absprunghöhe von 8 Meterc) das Sprungtuch darf bei der <strong>Feuerwehr</strong> nicht mehr verwendet werden


10511.Wie sind Koksbrände vorzugsweise zu löschen?a) der Brand sollte mit CO 2 oder anderen gasförmigen Löschmitteln erstickt werc)zur mechanischen Zerstörung des Brandherdes, den Vollstrahl in die Glut hal-denb) der Brand sollte mit Sprühstrahl bekämpft oder mit Schaum abgedeckt werdenten12.Welches Löschmittel kann bei Schornsteinbränden wirkungs- und sinnvoll eingesetztwerden?a) ABC-Löschpulverb) Mittelschaumc) Wasser13.Wo ist bei einem <strong>Feuerwehr</strong>einsatz der Standort des Einheitenführers?a) am Verteilerb) unmittelbar am Brandobjektc) er ist an keinen festen Standort gebunden14.Was ist nach Beendigung der Brandbekämpfung zu tun?a) alle einsturzgefährdeten Gebäudeteile sind einzureißenb) Nachlöscharbeiten sind gewissenhaft durchzuführenc) der Einsatzleiter muss die Brandursache ermitteln15.Wie ist der Begriff „Retten“ bei der <strong>Feuerwehr</strong> definiert?a) Retten ist das Einbringen von Leichen, leblosen Tieren oder Sachwertenb) Retten ist das in Sicherheit bringen aus einem Gefahrenbereichc) Retten ist das Abwenden einer Lebensgefahr von Menschen oder Tierendurch lebensrettende Sofortmaßnahmen und/oder Befreien aus einer lebensbedrohendenZwangslage16.Wer bestimmt die Anzahl der Leiterteile beim Einsatz einer Steckleiter?a) der Melder, weil er am Fußende gehtb) der Gruppenführerc) der Truppführer des eingesetzten Trupps


10617.Wozu dienen <strong>Feuerwehr</strong>-Einsatzpläne?a) um dem Eigentümer eine Übersicht zu gebenb) um bei besonders gefährdeten Objekten Gefahrenschwerpunkte schneller zuerkennenc) um der <strong>Feuerwehr</strong> eine schnelle, sichere Anfahrt zu gewähren18.Welchen Explosionsbereich hat ein Acetylen-Luft-Gemisch?a) von 1,5 bis 82 Vol.-%b) von 0 bis 100 Vol.-%c) von 4 bis 14 Vol.-%19.Welche Funktionen entfallen bei einer Staffel im Gegensatz zu einer Gruppe?a) Schlauchtrupp und Wassertruppb) Schlauchtrupp und Melderc) Schlauchtrupp und Maschinist20.Die erste Ziffer der Gefahrnummer auf der orangenfarbenen Warntafel eines Gefahrguttransportesbezeichnet die Hauptgefahr. Was bedeutet die Ziffer 7?a) entzündbares Gasb) entzündbarer giftiger Stoffc) radioaktiver Stoff21.Was bedeutet im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes die Bezeichnung „F30“ (DIN 4102)?a) Feuerwiderstandsdauer eines Bauteiles von 30 Minutenb) Feuerlöscher mit 30 kg Inhaltc) Feuerschutztür mit einer Feuerwiderstandsdauer von 30 Minuten22.Worauf soll sich die erste Erkundung des Einsatzleiters/der Einsatzleiterin an derBrandstelle richten?a) auf die Gefahr der Brandausbreitungb) auf die Verfügbarkeit der Löschwasser-Entnahmestellenc) auf Gefahren für Menschen und Tiere


10723.Welchen Befehl erteilt der Einheitenführer zur Beendigung des Einsatzes?a) „Zum Abmarsch fertig“b) „Ich habe fertig“c) „Macht euch fertig“24.Wie soll bei einem Unfall mit gefährlichen Stoffen und Gütern erkundet werden?a) zur Erkundung sind die Informationen der orangefarbenen Warntafel auf jedenFall ausreichendb) die Erkundung hat aus dem größtmöglichen Sicherheitsabstand zu erfolgenc) zur Erkundung kann kurzzeitig der notwendige Sicherheitsabstand auch ohneentsprechende Schutzausrüstung unterschritten werden25.Welche Maßnahmen sind bei einem Scheunenbrand auf einem landwirtschaftlichenAnwesen einzuleiten, wenn an die Scheune das Wohnhaus angrenzt?a) Schützen des Wohnhauses vor Flugfeuer und Wärmestrahlungb) konzentriertes Angreifen nur auf das Brandobjektc) umfassender Angriff auf Scheune und Wohnhaus26.Wie viele Rohre können bei der Vornahme eines Schaumrohres von einer Gruppezusätzlich noch vorgenommen werden?a) ein B-Rohrb) zwei C-Rohrec) ein C-Rohr27.Wer ist bei einem Schornsteinbrand unbedingt zu benachrichtigen?a) der Bezirksschornsteinfegermeisterb) der Wehrführerc) der Bürgermeister28.Dürfen Angehörige der Jugendfeuerwehr zum <strong>Feuerwehr</strong>einsatz herangezogenwerden?a) neinb) ja, aber nur bis zum Verteilerc) ja, aber nur für Tätigkeiten außerhalb des Gefahrenbereiches


10829.Wie groß ist der Mindestabstand zur Berührungsstelle einer gerissenen und amBoden liegenden Hochspannungsleitung, deren Spannung unbekannt ist?a) 30 mb) 10 mc) 20 m30.Wie viel Liter Wasser liefert ein CM-Strahlrohr mit Mundstück bei 5 bar Strahlrohrdruckin 10 Minuten?a) ca. 500 lb) ca. 1000 lc) ca. 1500 l31.Worauf ist beim Einsatz von Leitern in der Nähe elektrischer Freileitungen odersonstiger stromführender Teile zu achten?a) es dürfen nur Holzleitern eingesetzt werdenb) der vorgeschriebene Sicherheitsabstand ist in jedem Falle einzuhaltenc) bei Menschenrettung kann der vorgeschriebene Sicherheitsabstand unterschrittenwerden32.Wer ist bei einem Einsatz mit Atemschutz für die Atemschutzüberwachung verantwortlich?a) der jeweilige Einheitenführerb) der Maschinistc) der Truppführer des Atemschutztrupps33.Was ist ein Selbstständiger Trupp?a) eine taktische Einheit, deren Mannschaft aus einem Truppführer und fünf weic)eine taktische Einheit, deren Mannschaftaus einem Truppführer und zwei wei-teren Einsatzkräften bestehtb) der Angriffstrupp im Innenangriffteren Einsatzkräften besteht


10934.Welches Sichtzeichen bedeutet „Sammeln“ oder „Antreten“?a) ausgestreckter Arm senkrecht hochhaltenb) mit ausgestrecktem Arm über dem Kopf große Kreise beschreibenc) Arm seitwärts abgewinkelt aus Schulterhöhe mehrmals Hochstoßen35.Was besagt beim Löschmittel Schaum die Verschäumungszahl?a) sie gibt die Durchflussmenge am Schaumrohr anb) sie gibt den Faktor an, um den sich das Volumen des Schaummittel-Wasserc)sie gibt den am Zumischer einzustellenden WertGemisches vervielfachtan36.Welches Gas entsteht in erster Linie bei einer vollkommenen Verbrennung?a) Kohlenmonoxid (CO)b) Stickstoff (N 2 )c) Kohlendioxid (CO 2 )37.Welche Aussage über den Flammpunkt einer brennbaren Flüssigkeit ist richtig?a) Flüssigkeiten mit einem hohen Flammpunkt sind gefährlicherb) Flüssigkeiten mit einem niedrigen Flammpunkt sind gefährlicherc) der Flammpunkt ist bei der Beurteilung der Flüssigkeit ohne Bedeutung38.Was versteht man unter der „Abbrandrate“ eines Stoffes?a) die in einer bestimmten Zeit verbrennende Masse eines brennbaren Stoffesb) die verbleibende Asche eines verbrannten Stoffes in Grammc) die Zeit, in der ein Kilogramm eines brennenden Stoffes vollkommen verbranntist39.Welche Voraussetzungen müssen für eine Verbrennung gegeben sein?a) brennbarer Stoff, Sauerstoff, Wärme und der richtige Flammpunktb) brennbarer Stoff, Sauerstoff, richtiges Mengenverhältnis und die Zündtempec)brennbarer Stoff, Stickstoff, Flammpunkt und richtigesraturMengenverhältnis


11040.Wie lautet der Rettungsgrundsatz bei der Hilfeleistung?a) Sichern, Zugang schaffen, lebensrettende Sofortmaßnahmen, Befreien,Transportfähigkeit herstellen - Übergabe an den Rettungsdienstb) Person so schnell wie möglich befreien und dem Rettungsdienst übergebenc) Erste Hilfe leisten, Befreien und dem Rettungsdienst übergeben41.Welche Maßnahmen sind im Brandfall bei der Bergung einer mit Wärme beaufschlagtenAcetylenflasche zu treffen?a) Flasche mit Mittelschaum abdecken und 24 Stunden nicht berühren, danachfachgerecht entsorgenb) Flasche 24 Stunden mit Vollstrahl kühlen, Flaschenventil aufdrehen und Azec)Flasche aus der Deckung heraus kühlen, wenn möglich Flaschenventil schlie-tylen entweichen lassenßen, Flasche ins Freie bringen, 24 Stunden im Wasserbehälter kühlen, Fachfirmaverständigen42.Auf welche Gefahr ist bei der Brandbekämpfung eines Dachstuhlbrandes besonderszu achten?a) auf das Durchbrennen der Dachhautb) auf die Gefahr des Einsturzes, durch Versagen tragender Bauteilec) auf die Gefahr der Atemgifte, wegen giftiger Dämmstoffe43.Bis zu welcher maximalen Höhe ist eine 4-teilige Steckleiter noch sicher einsetzbar?a) bis 6 mb) bis 7 mc) bis 8 m44.In welcher Entfernung muss bei einem <strong>Feuerwehr</strong>einsatz auf einer Autobahn derBeginn der Absicherung einer Unfallstelle erfolgen?a) ca. 200 m vor der Einsatzstelleb) ca. 600 m vor und hinter der Einsatzstellec) ca. 800 m vor der Einsatzstelle


11145.Wie weit dürfen Sie sich gefahrlos einer auf dem Boden liegenden 15 kV-Fahrleitung der Deutschen Bahn AG nähern?a) maximal auf 10 mb) maximal auf 15 mc) maximal auf 20 m46.Wie wird die dreiteilige Schiebleiter beim Besteigen gesichert?a) an den Stützstangen und den Holmenb) nur an den Stützstangenc) nur an den Holmen47.Wie viele Sicherheitstrupps müssen beim Einsatz eines Atemschutztrupps bei einemKellerbrand zum Einsatz bereitstehen?a) mindestens zwei Truppsb) mindestens ein Truppc) ein Sicherheitstrupp ist nur bei Menschenrettung erforderlich48.Wer befiehlt den eingesetzten Trupps den Angriffsweg?a) der Truppführerb) der Einheitenführerc) der Melder49.Welche Hauptaufgabe hat der Maschinist bei einem <strong>Feuerwehr</strong>einsatz?a) er bedient die Pumpe sowie die Sonderaggregate und ist Fahrerb) er arbeitet nur nach Weisung des Gruppenführersc) er übernimmt in jedem Falle die Atemschutzüberwachung50.Bei einem Verkehrsunfall auf einer Autobahn mit eingeklemmter Person kommenPolizei, Rettungsdienst und <strong>Feuerwehr</strong> zum Einsatz. Wer hat die Verantwortungüber die Art und Weise der medizinischen Rettung?a) Einheitenführer der Polizeib) Notarzt des Rettungsdienstesc) Einsatzleiter der <strong>Feuerwehr</strong>


112AntwortenGruppenführer / GruppenführerinFrage Antwort Frage Antwort1 a 26 b2 a 27 a3 b 28 a4 b 29 c5 c 30 b6 a 31 b7 c 32 a8 b 33 c9 a 34 b10 b 35 b11 b 36 c12 a 37 b13 c 38 a14 b 39 b15 c 40 a16 c 41 c17 b 42 b18 a 43 b19 b 44 c20 c 45 c21 a 46 b22 c 47 b23 a 48 b24 b 49 a25 a 50 b


113Fragenkatalog zum <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>Stufe III „Gold“zur theoretischen Prüfung des Maschinisten oder der MaschinistinAnlage 21.Welche Tätigkeit gehört nicht zu den Aufgaben eines Maschinisten?a) eingebaute tragbare Aggregate bedienenb) Aufstellplatz des <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuges bestimmenc) vor der Rückfahrt zum <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus die Vollständigkeit der Beladungprüfen2.Wann erlischt die Betriebserlaubnis eines <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuges?a) beim Führen eines Löschfahrzeuges unter Alkohol und Drogenb) wenn durch nachträglichen Umbau die Abmessungen des Fahrzeuges veränc)bei Unterschreiten der zulässigendert werdenGesamtmasse3.Welches Medium wird bei einer Gasstrahlentlüftungseinrichtung genutzt?a) Wasserb) Luftc) Auspuffgase4.Was ist eine Zisterne?a) ein unterirdisch angelegter, überdeckter Wasserbehälterb) ein künstlich angelegter offener Wasserbehälterc) ein Löschwasserbrunnen5.Weshalb benötigt der Diesel-Motor keine Zündkerzen?a) weil durch die statische Aufladung des Dieselkraftstoffes ein Zündfunke entc)weil die Verbrennung desKraftstoff-Luftgemisches infolge sehr hoher Verdich-stehtb) weil er eine Glühkerze hattung von selbst erfolgt


1146.Weshalb braucht bei einem Otto-2-Takt-Motor kein Motorölwechsel durchgeführtzu werden?a) der 2 Takt Motor ist so aufgebaut, dass er keiner Schmierung bedarfb) da durch den hohen Ölverlust ständig neues Öl nachgefüllt wirdc) die Schmierung der gleitenden Teile erfolgt vom Ölanteil, der dem Kraftstoffbeigemischt wird7.Wie wird diebezeichnet?Strecke zwischen der Brandstellenkraftspritze und den Strahlrohrena) Verstärkerstreckeb) taktische Verstärkerstreckec) Strahlrohrstrecke8.Welche Feuerlöschkreiselpumpe wird in der Regel an der Wasserentnahmestellein Stellung gebracht, wenn man im Besitz von Feuerlöschkreiselpumpen unterschiedlicherLeistung ist?a) die FP mit der größten Leistungb) die FP mit der geringsten Leistungc) das hängt von der Lage der Wasserentnahmestelle ab9.Welche Geräte legt der Maschinist bei der Wasserentnahmestelle offenes Gewässeran der Wasserentnahmestelle bereit?a) Saugkorb, Kupplungsschlüssel, Leinenb) Standrohr, Hydrantenschlüsselc) Saugkorb, Druckbegrenzungsventil, Leinen10.Welche Entlüftungseinrichtung hat das Löschfahrzeug, wenn sie durch die defekteAuspuffanlage ausfällt?a) Flüssigkeitsring-Entlüftungseinrichtungb) Gasstrahlerc) Trockenkolben-Entlüftungseinrichtung


11511.Was besagt der Begriff „Kavitation“?a) Geräuschbildung in der Feuerlösch-Kreiselpumpe ab 3m Saughöheb) Fremdkörper z. B. Flusssand im Löschwasserc) Bildung und schlagartiges Vergehen von dampfgefüllten Hohlräumen in Flüssigkeiten12.In welchen Längen sind B-Druckschläuche genormt?a) 5 m, 15 m, 20 mb) 5 m, 20 m, 35 mc) 15 m, 20 m, 30 m13.Welche Aufgabe hat das Rückschlagventil im Saugkorb?a) es soll Druckstöße in der Saugleitung vermeidenb) es soll ein Leerlaufen der Saugleitung bei Unterbrechung der Wasserfördec)es soll Kavitation auf der Saugseite der Pumperung vermeidenverhindern14.Welche Festkupplung ist an einemden Ansaugschlauch angebracht?genormten Zumischer an dem Anschluss füra) B-Festkupplungb) C-Festkupplungc) D-Festkupplung15.Welche Längen haben genormte C 42 - Druckschläuche?a) 15 m und 30 mb) 15 m und 20 mc) 5 m, 15 m und 20 m16.Wer bestimmt bei einem <strong>Feuerwehr</strong>einsatz die Fahrzeugaufstellung?a) der Maschinistb) der Einheitenführerc) der Melder


11617.Welche wasserführende Armatur wird bei der Wasserentnahme aus einem Hydrantenam Sauganschluss der Feuerlösch-Kreiselpumpe angekuppelt?a) ein Rückschlagventilb) ein Sammelstückc) ein Druckbegrenzungsventil18.Wozu werden Schaummittel-Zumischer verwendet?a) zur Erzeugung eines Schaummittel-Wasser-Gemisches oder zur Zugabe vonNetzmittel zum Löschwasserb) zum Umfüllen von Schaummittel aus Fässern in Schaummittelkanisterc) zum Zumischen von Luft in das Schaummittel-Wasser-Gemisch19.Was bedeutet bei einem Zumischer vom Typ Z 4 R das „R“?a) Zumischer mit Rückflusssicherungb) Zumischer mit einer Regelansaugleistung von 4 l/minc) Zumischer mit Zumischregelung20.Wie hoch ist der ungefähre Druckverlust eines Schaummittel-Zumischers bei einemArbeitsdruck am Schaumrohr von 5 bar?a) ca. 6 barb) ca. 3 barc) der Druckverlust ist vernachlässigbar21.Wie hoch ist der Gebrauchsprüfdruck bei einem C 42 - Druckschlauch?a) 24 barb) 8 barc) 12 bartragbare Leitern aus Holz nicht mit einem farbigen Anstrich verse-22.Warum dürfenhen werden?a) Risse und Brüche müssen sofort erkennbar bleibenb) die Norm sieht keinen farbigen Anstrich vorc) damit die Holme und Sprossen bei Nässe nicht zu glatt werden


11723.Welche Löschwasserentnahmestelle gehört zur „abhängigen Löschwasserversorgung“?a) Überflurhydrantb) Zisternec) Löschwasserteich24.Was ist ein Druckschlauch S?a) ein säurebeständiger Druckschlauchb) ein Druckschlauch zur Schaumerzeugungc) ein formbeständiger Druckschlauch für Schnellangriffseinrichtungen25.Um wie viel bar ändert sich in einer Förderstrecke der Druck bei 10 m Höhenunterschied?a) 1 barb) 0,1 barc) 10 bar26.Bis zu welcher Höhe kann eine Rettung über eine Klappleiter sicher durchgeführtwerden?a) 3,00 mb) 2,10 mc) 2,70 m27.Auf welche nachstehend aufgeführten Unterflurhydranten passen die genormtenStandrohre der <strong>Feuerwehr</strong>en?a) nur auf Unterflurhydranten der Nennweite 80 mmb) nur auf Unterflurhydranten der Nennweite 100 mmc) auf Unterflurhydranten der Nennweiten 80 mm und 100 mm28.Wie hoch ist der Prüfdruck für die Druckprüfung bei Saugschläuchen?a) Saugschläuche werden keiner Druckprüfung unterzogenb) 1,5 barc) 6 bar


118müssen Druckschläuche einer Gebrauchsdruckprüfung unterzogen wer-29.Wannden?a) einmal jährlichb) nach jedem Einsatzc) nur bei Bedarf, wenn eine Beschädigung vermutet wird30.Was ist ein DM-Strahlrohr?a) ein D-Strahlrohr mit Mannschutzbrauseb) ein D-Strahlrohr, mineralölbeständigc) ein D-Mehrzweckstrahlrohr31.Zu welcher Art der Löschwasserversorgung zählt die Wasserentnahme aus Flüssen,Seen oder Teichen?a) zur zentralen Löschwasserversorgungb) zur unabhängigen Löschwasserversorgungc) zur allgemeinen Löschwasserversorgung32.Worauf ist im Winter bei einer Flüssigkeitsring-Entlüftungspumpe zu achten?a) die Entlüftungseinrichtung ist mit Frostschutzmittel aufzufüllenb) die FP muss im beheizten Gerätehaus abgestellt werdenc) die FP ist samt Entlüftungseinrichtung nach jedem Einsatz zu entwässern33.Welcher Knoten wird benutzt, um die Halteleine an einem festen Punkt anzuschlagen?a) der Ankerstichb) der Zimmermannschlagc) der Mastwurf34.Welche Aufgabe hat die Klappe in einem Sammelstück?a) sie verhindert den Rücklauf des Löschwassers in der Saugleitung bei Unterb)sie verschließt den zweiten Zugang beim Anschluss von nur einer Schlauchlei-brechung der Löschwasserversorgungtungc) sie begrenzt den Eingangsdruck in die Pumpe auf max. 1,5 bar


11935.Hat die Umgebungsluft (Lufthülle bzw. Atmosphäre) einen Einfluss auf den Saugvorgang?a) neinb) es ist kein Zusammenhang vorhandenc) ja36.Wie ist eine Steckleiter aus Holz auf einem <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug zu lagern?a) der Leiterfuß zeigt in Fahrtrichtungb) die Schrägflächen der Holmenenden am Leiterkopf zeigen nach obenc) die Schrägflächen der Holmenenden am Leiterkopf zeigen nach unten37.Welche Länge hat ein genormter C 52-Druckschlauch?a) 15 mb) 15 m oder 30 mc) 15 m oder 20 m38.Wie hoch ist der Gebrauchsprüfdruck bei einem C 52-Druckschlauch?a) 8 barb) 12 barc) 6 bar39.Welche wasserführende Armatur verhindert einen zu hohen Druck in derSchlauchleitung?a) Druckbegrenzungsventilb) Sammelstückc) Rückschlagventil40.Welchen Ausgangsdruck stellt ein Maschinist an der Feuerlöschkreiselpumpeimmer ein?a) den befohlenen Ausgangsdruck, in der Regel 8 barb) höchstens 8 barc) in der Regel 5 bar, maximal 6 bar


12041.Was ist ein Druckschlauch W?a) ein formbeständiger Schlauch für Wandhydrantenb) Druckschlauch ausschließlich für Wasserversorgungc) Druckschlauch, wartungsfrei42.Was bedeutet die Bezeichnung „Z 4“ für einen Schaummittel-Zumischer?a) Zumischer mit einer Ansaugleistung von 4 l/min Schaummittelb) Zumischer mit einem Gemischdurchfluss von 400 l/minc) Zumischer mit einer Verschäumungszahl von 443.Welche Prüfung ist jährlich bei tragbaren Leitern durchzuführen?a) nur eine Sichtprüfungb) eine Sicht- und Belastungsprüfungc) nur eine Belastungsprüfung44.Welche Längen haben genormte A-Saugschläuche?a) 1,80 m und 2,00 mb) 2,00 m und 3,00 mc) 1,60 m und 2,50 m45.Was versteht man unter geodätischer Saughöhe?a) Unterdruck in der Saugleitungb) senkrechter Abstand zwischen Wasseroberfläche und Laufradwellenmittec) Abstand von Wasseroberfläche zum Standort der Feuerlöschkreiselpumpe46.Was wird erreicht, indem man beim Sprühstrahl den Strahlrohrdruck erhöht?a) durch Bündelung des Strahls wird eine größere Wurfweite erreichtb) der Strahl wird feiner zerstäubtc) es wird lediglich die Wassermenge erhöht, der Strahl bleibt gleich


12147.Was ist ein Übergangsstück?a) Kupplungsstück zur Verbindung zweier Kupplungen mit unterschiedlichenDurchmessernb) eine nicht befahrbare Schlauchbrückec) wasserführende Armatur, die bei der Wasserentnahme aus einem Hydrantenam Sauganschluss der Feuerlösch-Kreiselpumpe angekuppelt wird48.Was ist ein Sammelstück?a) wasserführende Armatur, zur Verteilung der Löschmittelströmeb) eine nicht befahrbare Schlauchbrückec) wasserführende Armatur, die bei der Wasserentnahme aus einem Hydrantenam Sauganschluss der Feuerlösch-Kreiselpumpe angekuppelt wird49.Worin besteht einer der wesentlichen Unterschiede zwischen einer Saugkupplungund einer Druckkupplung?a) die Saugkupplung hat ein drehbares Mittelteilb) die Saugkupplung ist kleiner und leichter als die Druckkupplungc) die Saugkupplung hat einen längeren Einbindungsstutzen als die Druckkupplung50.Welchen Zweck erfüllt die innere Drahtspirale im Saugschlauch?a) sie dient der Verringerung des Reibungswiderstandesb) sie dient der Schonung der Innengummierungc) sie dient der Erhaltung der Formstabilität bei Unterdruck


122AntwortenMaschinist / MaschinistinFrage Antwort Frage Antwort1 b 26 b2 b 27 a3 c 28 c4 a 29 b5 c 30 c6 c 31 b7 c 32 a8 a 33 c9 a 34 b10 b 35 c11 c 36 b12 b 37 a13 b 38 b14 c 39 a15 a 40 a16 b 41 a17 b 42 b18 a 43 b19 c 44 c20 b 45 b21 c 46 b22 a 47 a23 a 48 c24 c 49 c25 a 50 c


123Anlage 3Fragenkatalog zum <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>Stufe III „Gold“zur theoretischen Prüfung der Gruppe1.Welches giftige Gas entsteht hauptsächlich bei einer unvollkommenen Verbrennung?a) Stickoxid (N 2 )b) Kohlendioxid (CO 2 )c) Kohlenmonoxid (CO)2.Zu welcher Gruppe der Atemgifte zählt Ammoniak (NH 3 )?a) zur Gruppe 3b) zur Gruppe 1c) zur Gruppe 23.Was muss unter anderem beim Instellungbringen von tragbaren Leitern beachtetwerden?a) ein Anstellwinkel von 65° bis 75°b) ein Anstellwinkel von 55° bis 65°c) ein Anstellwinkel von 35° bis 45°4.Welche Gesamtlänge hat eine ausgezogene dreiteilige Schiebleiter?a) 8,40 mb) 12,00 mc) 14,00 m5.Bis zu jeweils welchem Winkel zu den Seiten hin darf ein Strahlrohr auf einertragbaren Leiter eingesetzt werden?a) 25°b) 20°c) 15°


1246.Welche Sprechfunkverkehrsarten gibt es?a) Richtverkehr, Linienverkehr, Sternverkehrb) Wechselsprechen, Gegensprechenc) Richtungs-, Wechsel-, Gegen-, Relaisverkehr7.Was bedeutet die Abkürzung BOS?a) Bundesorganisation für Sprechfunkb) Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgabenc) Behörden und Organisationen mit Sprechfunk8.Sprechfunknachrichten werden übermittelt als:a) Mitteilung, Befehl, Kommandob) Gespräch, Durchsage, Spruchc) Meldung, Nachricht, Funkspruch9.Welche zwei Explosionsgrenzen unterscheidet man?a) hohe und tiefe Explosionsgrenzeb) positive und negative Explosionsgrenzec) untere und obere Explosionsgrenze10.In welcher Größenordnung liegt die Flammgeschwindigkeit bei einer Verpuffung?a) cm/sb) m/sc) km/s11.In wie viel Klassen sind gefährliche Güter nach der Gefahrgutverordnung Straßeund Eisenbahn (GGVSE) eingeteilt?a) in 12 Klassenb) in 8 Klassenc) in 9 Klassen


12512.Wo sind die R- und S- Sätze bei gefährlichen Stoffen und Gütern zu finden?a) an jedem Einzeltankb) im Fahrerhaus bzw. im Führerstand der Lokomotivec) auf der Verpackung der Gefahrgüter13.Welche Bedeutung hat bei Bahnkesselwagen der allseitig um den Behälter geführteorangefarbene Farbstreifen?a) es ist eine firmeninterne Kennungb) der Kesselwagen enthält verflüssigtes Gasc) der Kesselwagen enthält Gefahrgut14.Warum sind elektrische Leitungen von Leitungstrommeln vollständig abzuwickeln?a) um die tatsächliche Länge zu ermittelnb) da sonst durch die Spulenwirkung ein Magnetfeld entstehtc) weil der durch die Wicklung fließende Strom die Leitung zu stark erwärmt15.Wie viel Meter Leitungslänge dürfen am Stromerzeuger hintereinander geschaltetangeschlossen werden?a) höchstens 100 mb) höchstens 150 mc) höchstens 50 m16.Welche Mundstückdurchmesser gibt es bei einem CM-Strahlrohr?a) 4 mm und 6 mmb) 16 mm und 22 mmc) 9 mm und 12 mm17.Was wird möglichst eine B-Länge vor dem Eingangsstutzen der letzten Verstärkerpumpebei Wasserförderung auf langen Strecken eingebaut?a) ein Druckminderungsventilb) ein Druckbegrenzungsventilc) ein Druckhalteventil


12618.Wozu werden Druckbelüftungsgeräte eingesetzt?a) zur Frischlufterzeugung bei reizenden Gasenb) zum Belüften und Entrauchen von Räumen und zum Verdünnen von gefährlichenAtmosphärenc) zum Erzeugen von Leichtschaum19.Was bedeutet die Abkürzung S 150 in Bezug auf hydr. Rettungsgeräte?a) Schere mit einer Scherkraft von 150 kNb) Schere mit einer Öffnungsweite von 150 mmc) Spreizer mit einer Länge von 150 mm20.Wie lautet die 4 S-Regel?a) sage, dass du da bist; schirme den Verletzten ab; suche Körperkontakt; sprichund höre zub) sage, dass du da bist; schirme den Verletzten ab; suche seinen Ausweis;sprich und höre zuc) sage, wer du bist; stütze den Verletzten ab; suche Körperkontakt; sprich undhöre zu21.Was ist über die Vornahme eines formstabilen Schnellangriffsschlauches im Innenangriffzu sagen?a) sie bringt erhebliche Nachteile mit sich und darf nur im Ausnahmefall bei übersichtigenObjekten erfolgenb) sie kann immer ohne Bedenken durchgeführt werdenc) sie sollte maximal bis zum 2. Obergeschoss erfolgen22.Welche persönliche Schutzausrüstung tragen <strong>Feuerwehr</strong>angehörige immer, wennsie eine verletze Person betreuen?a) Helm mit Nackenleder und Gesichtsschutzb) Infektionsschutzhandschuhec) Mundschutz


12723.Welche persönliche Schutzausrüstung haben <strong>Feuerwehr</strong>angehörige immer zutragen, wenn sie sich im Bereich von Verkehrswegen aufhalten?a) Grundsätzlich immer Warnwesteb) Warnweste oder zugelassene <strong>Feuerwehr</strong>jacke nach HuPF 1c) <strong>Feuerwehr</strong>-Schutzanzug genügt24.Was ist im Einsatz beim Umgang mit Motorsägen zu beachten?a) Motorsägen dürfen von allen <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen eingesetzt werdenb) Motorsägen mit einem Gesamtgewicht bis 6,5 kg und einer Schwertlänge bis40 cm dürfen von allen <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen eingesetzt werdenc) Motorsägen dürfen nur von speziell dafür ausgebildeten <strong>Feuerwehr</strong>angehörigeneingesetzt werden25.Welche Knoten oder Stiche dürfen beim Sichern von Personen mit einem Brustbundangewendet werden?a) nur Pfahlstichb) Pfahlstich mit Spierenstichc) Schotenstich26.Wer setzt nach FwDV 3 grundsätzlich den Verteiler, wenn der Gruppenführer / dieGruppenführerin nichts anderes befiehlt?a) Angriffstruppb) Wassertruppc) Schlauchtrupp27.Bis zu welcher Höhe kann in der Regel die dreiteilige Schiebleiter eingesetzt werden?a) 2. Obergeschossb) 3. Obergeschossc) 4. Obergeschoss


12828.Bis zu welcher Höhe kann in der Regel die vierteilige Steckleiter eingesetzt werden?a) 2. Obergeschossb) 3. Obergeschossc) 4. Obergeschoss29.Welche Aussage über den Einsatz der dreiteiligen Schiebleiter ist richtig?a) die Schiebleiter darf im Freistand nicht bestiegen werdenb) die Schiebleiter darf im Freistand komplett bestiegen werdenc) die Schiebleiter darf im Freistand nicht über die Stützstangen hinaus bestiegenwerden30.Wer muss nach der Benutzung einer <strong>Feuerwehr</strong>leine diese einer Sichtprüfung unterziehen?a) grundsätzlich der Benutzer selbstb) generell der Gerätewartc) in der Regel der Maschinist31.Mit wie vielen <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen wird eine dreiteilige Schiebleiter in Stellunggebracht?a) mit zwei oder drei <strong>Feuerwehr</strong>angehörigenb) mit vier <strong>Feuerwehr</strong>angehörigenc) mit drei oder vier <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen32.Bei welchen tragenden Bauteilen besteht bei Einsatzstellen mit großer Wärmeeinwirkungam ehesten Einsturzgefahr?a) Holzbalkenb) Stahlkonstruktionenc) Mauerwerk33.Ist beim Umgang mit Motorsägen zusätzliche spezielle Schutzausrüstung notwendig?a) ja, nur Schnittschutzhosenb) nein, die Grundausstattung genügtc) ja, Schnittschutzhosen, Gehörschutz und Helm mit Gesichtsschutz


12934.Welche Erstmaßnahme ist zu ergreifen, wenn im Bereich einer Brandstelle eineDruckgasflasche starker Hitze ausgesetzt ist?a) Flasche unverzüglich aus dem Gefahrenbereich bringenb) aus sicherer Deckung mit Sprühstrahl kühlenc) wenn das Feuer aus ist, besteht keine Gefahr mehr35.Welche gefährlichen Stoffe und Güter dürfen nicht mit Wasser in Berührungkommen?a) Stoffe, deren Gefahrnummer eine Null beinhaltetb) Stoffe, deren Gefahrnummer ein „X“ vorangestellt istc) Stoffe, deren Gefahrnummer mit acht endet36.Welche Notfallmeldung eines Atemschutzgeräteträgers ist richtig?a) Blitz, Blitz, Blitz, hier , , , Blitz, kommenb) mayday, mayday, mayday, hier , , , mayday,kommenc) Hilfe, Hilfe, Hilfe, , , , Hilfe, kommen37.Wie lauten die fünf Sicherheitsregeln bei <strong>Feuerwehr</strong>einsätzen in Verbindung mitelektrischen Anlagen?a) Allpolig freischalten, Gegen Wiedereinschalten sichern, Spannungsfreiheitfeststellen, Erden und Kurzschließen, Benachbarte, unter Spannung stehendeTeile abdecken oder abschrankenb) Kurzschließen, Spannung messen, Freischalten, Erden, Benachbarte, unterSpannung stehende Teile beachtenc) Spannungskontrolle, Freischalten, Kurzschließen, Wiedereinschalten verhindern,Erden38.Was ist das oberste Ziel jeder Maßnahme der Ersten Hilfe?a) Stabile Seitenlage, Blutungen stillen, Brüche schienenb) Erhaltung oder Wiederherstellung der Vitalfunktionen (Atmung, Kreislauf)c) Schocklagerung, Druckverbände, kleinere Operationen


13039.Wie erfolgt die sachgemäße Lagerung eines bewusstlosen Patienten?a) Schocklagerungb) Oberkörper anhebenc) Stabile Seitenlage40.Welche Aufgaben haben Atemschutzgeräte?a) retten von Menschen und Tierenb) die Atmung in nicht atembarer Atmosphäre zu erhalten, sowie vor Einwirkungschädlicher Gase und Dämpfe zu schützenc) Vermeidung der Brandausbreitung durch schnelles Eingreifen41.Wofür können tragbare Leitern eingesetzt werden?a) als Rettungsweg, als Angriffsweg, als Hilfsgerätb) als Schlauchbrücken, als Anfahrhilfe für LKW’sc) zum Abstützen, Abkeilen und Abschirmen42.Woraus besteht ein Zugtrupp gemäß FwDV 3?a) Mannschaft, Gerät, ELWb) Führungsassistent, Melder, Fahrerc) Gruppenführer, Melder, Sicherheitstrupp43.Wozu dient eine Leitstelle?a) Annahme von Meldungen, Alarmierung, koordinieren und lenken von Einsatzkräftenb) Aufstellung der Fahrzeuge, Ausgabe von Funkgeräten, Lagebeurteilungc) Verpflegung der Einsatzkräfte, Atemschutzüberwachung, Wasserversorgung44.In welchen Verkehrsformen ist die Übermittlung von Funkmeldungen möglich?a) Linienverkehr, Sternverkehr, Kreisverkehr, Querverkehrb) Richtungsverkehr, Kreuzverkehr, Netzverkehr, Verbundverkehrc) Gegenverkehr, Dreiecksverkehr, Wechselverkehr, Serienverkehr


13145.Was ist ein Selbstständiger Trupp?a) eine taktische Einheit, deren Mannschaft aus einem Truppführer und zwei weiterenEinsatzkräften bestehtb) eine taktische Einheit, deren Mannschaft aus einem Truppführer und einerweiteren Einsatzkraft bestehtc) eine Einheit, die selbstständig Einsatzaufgaben in einer Gruppe übernimmt,z.B. der Angriffstrupp46.Was versteht man unter dem Begriff „Abriegeln“ im Brandeinsatz?a) ein Vorgehen mit dem Ziel, die Brandausbreitung in bestimmter Richtung zuunterbindenb) die großflächige Absperrung einer Unfallstelle im Straßenverkehrc) das Absperren der Einsatzstelle vor unbefugten Personen47.Wozu dienen tragbare Stromerzeuger im <strong>Feuerwehr</strong>einsatz?a) um im Fahrzeug installierte Elektrogeräte zu versorgenb) zur Einspeisung in bestehende Stromversorgungc) für den netzunabhängigen Betrieb von elektrischen Einsatzgeräten48.Welche Geräte zur Einsatzstellenbelüftung gibt es bei der <strong>Feuerwehr</strong>?a) Be/Entlüftungsgeräte, Turbinenlüfter, Propellerlüfterb) Be/Entlüftungsgeräte, Unterdruckgeräte, Hochdruckgerätec) Ventilatoren, Lüfter, Turbinen49.Wer ist für die Unterhaltung einer <strong>Feuerwehr</strong> gesetzlich verpflichtet?a) die Landkreise und der Regionalverband Saarbrückenb) das Landc) die Gemeinden50.Welche Aufgaben haben die <strong>Feuerwehr</strong>en?a) die <strong>Feuerwehr</strong>en haben Menschen zu retten und Schaden von Menschen, Tierenund Gütern abzuwendenb) nach Verkehrsunfällen für den ordnungsgemäßen Abtransport von Fahrzeugenzu sorgenc) private Baumfällarbeiten und Personentransporte


13251.Welche Maßnahmen, den Straßenverkehr betreffend, dürfen von der <strong>Feuerwehr</strong>an der Einsatzstelle durchgeführt werden?a) keine, weil das Aufgabe der Polizei istb) Sichern der Einsatzstellec) generell die Straße sperren und den Verkehr umleiten52.Wer stellt die <strong>Feuerwehr</strong>tauglichkeit fest?a) die Gemeindeverwaltung im Auftrag des Bürgermeistersb) der Amtsarzt oder ein mit den Aufgaben der <strong>Feuerwehr</strong>tauglichkeit betrauterArztc) der Wehrführer in Verbindung mit der Hauptversammlung der <strong>Feuerwehr</strong>53.Wie nennt man das Verbinden eines Stoffes mit Sauerstoff?a) Gemengeb) Mischungsverhältnisc) Oxidation54.Brände gasförmiger Stoffe findet man in welcher Brandklasse?a) Brandklasse Ab) Brandklasse Bc) Brandklasse C55.Zu welcher Brandklasse gehören die Brände von Metallen?a) Brandklasse Bb) Brandklasse Dc) Brandklasse F56.Welcher Mindestabstand ist bei Einsätzen mit gefährlichen Stoffen einzuhalten?a) 25 mb) 50 mc) 75 m


13357.Was bedeutet die Verdoppelung einer Ziffer der Gefahrnummer?a) der Soff reagiert in gefährlicher Weise mit Wasserb) es hat keinerlei Bedeutungc) die Verdoppelung weist auf die Zunahme der entsprechenden Gefahr hin58.Welcher Sicherheitsabstand ist beim Aufrichten von Leitern zwischen stromführendenTeilen bis zu 1000 V und der Leiter bzw. Personen mindestens einzuhalten?a) 0,5 mb) 5,0 mc) 1,0 m59.Was versteht man unter einem Spannungstrichter?a) ein Stromumwandlerb) ein Spannungsfeld um eine Berührungsstelle einer am Boden liegenden,unter Spannung stehenden Hochspannungsleitungc) einen Sperrkreis um einen Hochspannungsmast60.Wie nah darf man mit einem CM-Stahlrohr mit Sprühstrahl an eine Niederspannungsanlageherangehen?a) 1 mb) 5 mc) 10 m61.Welche Farbe haben Druckschläuche nach DIN 14811 Teil1?a) rot, grau oder blaub) rot, gelb oder schwarzc) rot, roh-weiß oder schwarz62.Was gehört nicht zur persönlichen Mindestschutzausrüstung?a) <strong>Feuerwehr</strong>helm mit Nackenschutzb) <strong>Feuerwehr</strong>-Schutzhandschuhec) Atemschutzgerät


13463.Womit rüstet sich der Angriffstrupp bei einem B-Rohr-Einsatz aus?a) B-Strahlrohr, Stützkrümmerb) B-Strahlrohr, Schlauchhalterc) B-Strahlrohr, Kübelspritze64.Welchen Knoten verwendet man zur Verbindung zweier Leinen unterschiedlicherStärke?a) Zimmermannsschlagb) Schotenstichc) Mastwurf65.Wie viele Steckleiterteile dürfen max. zusammengesetzt werden?a) 3 Teileb) 4 Teilec) 6 Teile66.Wie ist die Kraft physikalisch definiert?a) Masse x Wegb) Masse x Zeitc) Masse x Beschleunigung67.In welcher Organisation sind die Landesfeuerwehrverbände in Deutschland zusammengeschlossen?a) CTIFb) DFVc) DVF68.Wozu dient ein Rettungstuch?a) zum Auffangen von frei fallenden Personenb) zum Retten und behelfsmäßigen Transport von sitzenden oder liegenden Patientenc) zum sterilen Abdecken von Wunden und Verletzungen


13569.Wozu wird eine Handmembranpumpe verwendet?a) zum Einsaugen von zu messenden Gasen in die Prüfröhrchenb) zum Umpumpen kleiner Mengen von Mineralöl oder Gefahrgutc) zum Aufsaugen von Restmengen einer Kellerüberflutung70.Was versteht man unter einem Leiterhebel?a) eine Möglichkeit zum Retten von bewegungsunfähigen Personen aus Höhenmittels Steckleiterb) ein Leiterbock zum Überwinden von Hindernissenc) ein Hebel bestehend aus einem Steckleiterteil zum Anheben einer Last71.Was ist Acetylen?a) ein Atemluftgemisch für Taucherb) ein Brenngas (Schweißgas)c) ein Reinigungsmittel72.In welcher Reihenfolge werden UTM-Koordinaten angegeben?a) 1. Nordwert, 2. Ostwertb) 1. Nordwert, 2. Südwertc) 1. Ostwert, 2. Nordwert73.Was versteht man unter einem <strong>Feuerwehr</strong>plan?a) ein Plan mit den Standorten der <strong>Feuerwehr</strong>häuserb) ein Plan für die <strong>Feuerwehr</strong> zur schnellen Orientierungc) ein Plan, um der <strong>Feuerwehr</strong> eine schnelle, sichere Anfahrt zu gewähren74.Bis zu welcher Rettungshöhe kann ein Sprungpolster eingesetzt werden?a) bis zu einer max. Rettungshöhe von 18 mb) bis zu einer max. Rettungshöhe von 10 mc) bis zu einer max. Rettungshöhe von 16 m


13675.Wie lange kann ein Mensch in der Regel ohne Sauerstoff (Atmung) überleben?a) ca. 10 Minutenb) ca. 5 Minutenc) ca. 3 Minuten76.Mit welcher Gefahrennummer ist Superbenzin gekennzeichnet?a) 30b) 33c) 33377.Wie kann ein Atemschutztrupp seinen Rückweg sichern?a) eine Sicherung des Rückweges ist nicht erforderlichb) durch Markierung von Punkten beim Angriffswegc) mit Sicherungsleine oder Schlauch78.Welches Lebensjahr muss vollendet sein, damit Einsatzkräfte im <strong>Feuerwehr</strong>dienstunter Atemschutz eingesetzt werden dürfen?a) das 16. Lebensjahrb) das 21. Lebensjahrc) das 18. Lebensjahr79.Zu welcher der nachstehenden Kategorien der Atemgifte sind „Benzindämpfe“zuzuordnen?a) Atemgifte mit Reiz- und Ätzwirkungb) Atemgifte mit erstickender Wirkungc) Atemgifte mit Wirkung auf Blut, Nerven und Zellen80.Wie wird die Löschwasserversorgung aus dem Rohrleitungsnetz einer Gemeindebezeichnet?a) sie hat keine besondere Bezeichnungb) zentrale Löschwasserversorgungc) gesammelte Löschwasserversorgung


13781.Welche der aufgeführten Löschwasserentnahmestellen gehört nicht zur „unabhängigenLöschwasserversorgung“?a) Löschwasserteichb) Hydrantc) Fluss82.Mit welchem Pulver ist ein Feuerlöscher befüllt, der die Kennbuchstaben PG besitzt?a) mit BC-Pulverb) mit ABC-Pulverc) mit DF-Pulver83.Welche Feuerlöscher können zur Bekämpfung von Bränden der Brandklasse Averwendet werden?a) PG, PM, P, K und Wb) PG, W und Sd) PG, W und F84.Aus welchem Material sind die meisten wasserführenden Armaturen hergestellt?a) aus Edelstahlb) aus feuerbeständigem Stahlc) aus Leichtmetall-Legierungen85.Welcher Mindestabstand ist bei einem Feuerlöschereinsatz (W, S) bei einer elektrischenAnlage bis 1000 V einzuhalten?a) 2 mb) 1 mc) 3 m86.Welcher Mindestabstand ist bei einem Feuerlöschereinsatz mit PG- oder PM-Pulver bei einer elektrischen Anlage bis 1000 V einzuhalten?a) 1 mb) 2 mc) 4 m


13887.Wie setzt man einen Feuerlöscher richtig ein?a) immer dort beginnen, wo ich gerade steheb) Feuer immer gegen den Wind angreifenc) Feuer immer in Windrichtung angreifen88.Wovon ist die Löschwirkung eines Wasserstrahls abhängig?a) von der Strahlart und der Druckhöhe am Strahlrohrb) vom Ausgangsdruck der Feuerlöschpumpe und der Feuerartc) von der Windrichtung und der Zumischereinstellung89.Welche Möglichkeiten lassen Druckschläuche zu?a) sie lassen sich in ungefülltem Zustand flach rollen und faltenb) sie können auch in gefülltem Zustand gerollt werdenc) sie können auch zum Ansaugen beim Lenzen benutzt werden90.Welche vier Leiterlängen ergeben sich bei einer 4-teiligen Steckleiter?a) 2,50 m, 4,40 m, 6,30 m, 8,20 mb) 2,70 m, 4,60 m, 6,50 m, 8,40 mc) 2,90 m, 4,80 m, 6,70 m, 8,60 m91.Darf eine Hakenleiter als Anstellleiter benutzt werden?a) ja, aber nur an übersichtlichen Stellenb) ja, aber mit mindestens zwei Personen als Sicherungc) nein, grundsätzlich nicht92.Welcher der genannten Stoffe ist selbstentzündlich?a) Phosphorb) Kerosinc) Glycerin


13993.Welche Maßeinheit hat die Wärmeenergie?a) Kilogramm (kg)b) Kilowatt (kW)c) Kilojoule (kJ)94.Welche Schläuche können an Überflurhydranten mit Fallmantel angeschlossenwerden?a) nur B-Druckschläucheb) alle Druck- und Saugschläuchec) A- und B-Druckschläuche95.Wie werden Löschwasserentnahmestellen der unabhängigen Löschwasserversorgunghinsichtlich ihrer Ergiebigkeit unterteilt?a) ergiebig und unergiebigb) erschöpflich und unerschöpflichc) offen und geschlossen96.Wie werden die unterirdischen Löschwasserbehälter eingeteilt?a) erschöpflich und unerschöpflichb) klein, mittel und großc) abhängig und unabhängig97.Unter welchen Voraussetzungen gilt eine Löschwasserentnahmestelle als unerschöpflich?a) Entnahmemöglichkeit für mindestens drei Löschfahrzeugeb) Entnahmemöglichkeit für einen Zeitraum von mindestens drei Stundenc) Entnahmemöglichkeit für einen Zeitraum von mindestens acht Stunden98.Welche Faustformel kann zur Ermittlung der Ergiebigkeit eines Unterflurhydrantenangewendet werden?a) 7-10-fache des Rohrleitungsdurchmessers in mm ergibt die Wasserlieferungdes Hydranten in l/minb) 12-15-fache des Rohrleitungsdurchmessers in mm ergibt die Wasserlieferungdes Hydranten in l/minc) die Wasserlieferung eines Unterflurhydranten liegt immer bei 800 l/min


14099.Welche Funktionen innerhalb einer Gruppe sollen mit Atemschutzgeräteträgernbesetzt sein?a) Gruppenführer, Melder, Angriffstruppb) Angriffstrupp, Schlauchtruppc) Angriffstrupp, Wassertrupp100.Welche Anforderung wird u.a. an genormte Löschteiche gestellt?a) die nutzbare Wassermenge muss mindestens 10.000 m 3 betragenb) es muss mindestens ein Saugrohr oder ein Saugschacht vorhanden seinc) er muss eine fest installierte Pumpe zur Wasserentnahme besitzen


141AntwortenGruppeFrage Antwort Frage Antwort1 c 26 a2 c 27 b3 a 28 a4 c 29 c5 c 30 a6 c 31 b7 b 32 b8 b 33 c9 c 34 b10 a 35 b11 c 36 b12 c 37 a13 b 38 b14 c 39 c15 a 40 b16 c 41 a17 b 42 b18 b 43 a19 b 44 a20 a 45 a21 a 46 a22 b 47 c23 b 48 a24 c 49 c25 b 50 a


142AntwortenGruppeFrage Antwort Frage Antwort51 b 76 b52 b 77 c53 c 78 c54 c 79 c55 b 80 b56 b 81 b57 c 82 b58 c 83 b59 b 84 c60 a 85 b61 c 86 a62 c 87 c63 a 88 a64 b 89 a65 b 90 b66 c 91 c67 b 92 a68 b 93 c69 b 94 c70 a 95 b71 b 96 b72 c 97 b73 b 98 a74 c 99 c75 c 100 b


1435. Anlagen5.1 AnmeldeformularAbsender<strong>Feuerwehr</strong>:Ansprechpartner/in:Telefon:Datum:AnmeldungHiermit melden wir die Gruppe der<strong>Feuerwehr</strong>:Gemeinde / LöschbezirkBereich:Landkreis / Regionalverbandzum Erwerb des <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Leistungsabzeichen</strong>s in der StufeI „Bronze“ II „Silber“ III „Gold“Veranstaltungstermin:Veranstaltungsort:GFMA1)1)1)1)Zu- und Vorname PLZ/Wohnort Straße/Nr. Geb.-DatumBesitzt bereitsLeistungsabz.Die oben gemeldeten Gruppenmitglieder erfüllen die nach den Richtlinien gefordertenVoraussetzungen (Lebensalter, Tauglichkeitsuntersuchungen, Ausbildung).Datum, Unterschrift:Wehrführer/in1) Bei den Leistungsstufen „Silber“ und „Gold“, müssen die Gemeldeten atemschutztauglich sein(FwDV 7).

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