o stsee - kanal n o rd - o stsee - am Nord-Ostsee-Kanal!

o stsee - kanal n o rd - o stsee - am Nord-Ostsee-Kanal! o stsee - kanal n o rd - o stsee - am Nord-Ostsee-Kanal!

24.11.2012 Aufrufe

l Herausgeber : Touristische Arbeitsgemeinschaft NOK e.V. l Schif f brücken Galerie l 4768 Rendsburg l So trifft sich der Norden. Moin, moin! Was geht? Fragen Sie Ihren „Rundum-und-alles-aus-einer-Hand-Service“ für Tagungen, Kongresse, Events und Incentives in der Region Kieler Förde. Sie erreichen uns unter Tel. 0431 / 6 79 10-60 & -61. Etwas Kanalgeschichte Als der „Kaiser-Wilhelm-Kanal“ im Jahre 1895 feierlich eröffnet wurde, ging ein jahrhundertelanger Traum in Erfüllung. Seit mehr als 500 Jahren schon hatten Herzöge und Feldherren überlegt, wie man Ostsee und Nordsee durch eine Wasserstraße verbinden könnte. Dies weiß man aus Urkunden von Herzog Adolf I. von Gottorf (16. Jhd.), von Wallenstein und von König Christian V. von Dänemark (17. Jhd.). Ende des 18. Jahrhunderts hatte man schließlich die Eider bis Rendsburg schiffbar gemacht und damit eine 180 Kilometer lange Verbindung zwischen Kiel und Tönning geschaffen. Zwei Tage waren die ersten beiden Schiffe – von Pferden getreidelt – von Kiel bis Rendsburg unterwegs. Rudimente des Eiderkanals sind bis heute mit den Schleusen von Rathmannsdorf, Klein-Königsförde und Kluvensiek, aber auch in den schönen Packhäusern von Kiel-Holtenau, Rendsburg und Tönning erhalten. Für die immer größer werdenden Kriegsschiffe aber war diese Wasserstraße ungeeignet. So ließ Kaiser Wilhelm II. vor allem für seine Kriegsflotte den „schnellen“ Nord-Ostsee-Kanal erbauen – das bis dato größte Tiefbauwerk Deutschlands. Und da der Kanal den Schiffen den langen und mitunter recht stürmischen Umweg um Skagen ersparte, entwickelte er sich schnell zur meist befahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt. So um die 42.000 Schiffe sind jedes Jahr zwischen Kiel und Brunsbüttel unterwegs, etwa dreimal so viel wie auf dem Panama- oder Suez-Kanal. Kluvensieker Schleuse Die Kluvensieker Schleuse ist ein besonderes eindruckvolles Überbleibsel des ehemaligen Eiderkanals. Ehemals reichte das Wasser zu beiden Seiten bis an die Schleusen hinein. In den letzten Jahrzehnten wurden viele bauliche Veränderungen vorgenommen. Mit einem umfangreichen Sanierungskonzept möchten die Gemeinde Bovenau und der Canalverein nun das ursprüngliche Bild der Schleuse annähernd wieder herstellen. Neben umfangreichen Ausbesserungsarbeiten an den Schleusenkammern soll auch eine Klappbrücke erstellt werden, die die ehemalige Querung der Schleusen veranschaulicht. Tipp ... Kultur pur mit Geklapper von Pferdehufen, denn auf der Kutsche geht es zu den historischen Gütern der Gemeinde Bovenau: die Gutshäuser Osterrade, Kluvensiek, Dengelsberg und Steinwehr. Auch der Nord-Ostsee-Kanal und sein Vorläufer, der alte Eiderkanal, mit der historischen Schleuse Kluvensiek und den gusseisernen Portalen werden besucht. Infos: Tel. 04334 - 8 8 0 www.gueter-tour.de Flensburg Damp Eckernförde Rendsburg Laboe Kiel Preetz Plön Neumünster Lübeck Hamburg Meetings Incentives ncentivess Congresses esses Events Convention Office Kieler Förde c/o Kiel-Marketing e.V. Andreas-Gayk-Str. 31 · 24103 Kiel Tel.: +49 (0)431 / 6 79 10-60 & -61 Fax: +49 (0)431 / 6 79 10-99 www.convention-kiel.de Bestellen Sie einfach unser neues Tagungsmagazin! 6

7 l FON 0433 - 696 38 44 l FA X 0433 - 696 38 45 l M AIL info@nok-sh.de l INTERNET www.nok-sh.de l Bau des Nord-Ostsee-Kanals Da der erst 1784 fertig gestellte Eider-Kanal für die immer größeren Dampfschiffe schnell zu klein geworden war, beschloss man 1886 den Neubau eines großen Kanals von der Elbmündung über Rendsburg bis Kiel. Am 3. Juni 1887 vollzog Kaiser Wilhelm I. die Grundsteinlegung in Kiel- Holtenau. In den folgenden acht Jahren waren bis zu 8 900 Arbeiter mit dem Aushub des knapp 100 Kilometer langen, 67 Meter breiten und neun Meter tiefen Kanalbetts beschäftigt. In vielen Bereichen folgte der Kanal dem Verlauf des Alten Eiderkanals; dieser wurde tiefer ausgebaggert und verbreitert. Neben der Menschenkraft setzte man damals modernste Technik wie z.B. speziell für den Kanalbau entwickelte schwimmende Eimerkettenbagger ein. Insgesamt wurden circa 80 Millionen Kubikmeter Erdreich bewegt. Straßen und Eisenbahnlinien wurden unterbrochen, was große Probleme aufwarf. So wurden zwei Hoch- und sechs Drehbrücken gebaut sowie 16 Fährstellen eingerichtet. Obwohl es zwischen dem Kanal und der Nord- und Ostsee keine Höhenunterschiede zu überwinden gab, musste das Kanalbecken durch Schleusenanlagen in Holtenau und Brunsbüttel vor den erheblichen Schwankungen des Wasserstandes geschützt werden. Die festliche Einweihung als „Kaiser-Wilhelm-Kanal“ erfolgte durch Kaiser Wilhelm II. am 20. Juni 1895.

l Herausgeber : Touristische Arbeitsgemeinschaft NOK e.V. l Schif f brücken Galerie l 4768 Rendsburg l<br />

So trifft sich der No<strong>rd</strong>en.<br />

Moin, moin! Was geht?<br />

Fragen Sie Ihren „Rundum-und-alles-aus-einer-Hand-Service“ für<br />

Tagungen, Kongresse, Events und Incentives in der Region Kieler Fö<strong>rd</strong>e.<br />

Sie erreichen uns unter Tel. 0431 / 6 79 10-60 & -61.<br />

Etwas <strong>Kanal</strong>geschichte<br />

Als der „Kaiser-Wilhelm-<strong>Kanal</strong>“ im Jahre 1895 feierlich eröffnet wu<strong>rd</strong>e, ging ein jahrhundertelanger<br />

Traum in Erfüllung. Seit mehr als 500 Jahren schon hatten Herzöge und Feldherren<br />

überlegt, wie man O<strong>stsee</strong> und No<strong>rd</strong>see durch eine Wasserstraße verbinden könnte. Dies weiß<br />

man aus Urkunden von Herzog Adolf I. von Gottorf (16. Jhd.), von Wallenstein und von König<br />

Christian V. von Dänemark (17. Jhd.). Ende des 18. Jahrhunderts hatte man schließlich die Eider<br />

bis Rendsburg schiffbar gemacht und d<strong>am</strong>it eine 180 Kilometer lange Verbindung zwischen<br />

Kiel und Tönning geschaffen. Zwei Tage waren die ersten beiden Schiffe – von Pfe<strong>rd</strong>en getreidelt<br />

– von Kiel bis Rendsburg unterwegs.<br />

Rudimente des Eider<strong>kanal</strong>s sind bis heute mit den Schleusen von Rathmannsdorf, Klein-Königsfö<strong>rd</strong>e<br />

und Kluvensiek, aber auch in den schönen Packhäusern von Kiel-Holtenau, Rendsburg<br />

und Tönning erhalten.<br />

Für die immer größer we<strong>rd</strong>enden Kriegsschiffe aber war diese Wasserstraße ungeeignet. So<br />

ließ Kaiser Wilhelm II. vor allem für seine Kriegsflotte den „schnellen“ No<strong>rd</strong>-O<strong>stsee</strong>-<strong>Kanal</strong><br />

erbauen – das bis dato größte Tiefbauwerk Deutschlands. Und da der <strong>Kanal</strong> den Schiffen den<br />

langen und mitunter recht stürmischen Umweg um Skagen ersparte, entwickelte er sich schnell<br />

zur meist befahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt. So um die 42.000 Schiffe sind jedes<br />

Jahr zwischen Kiel und Brunsbüttel unterwegs, etwa dreimal so viel wie auf dem Pan<strong>am</strong>a- oder<br />

Suez-<strong>Kanal</strong>.<br />

Kluvensieker Schleuse<br />

Die Kluvensieker Schleuse ist ein besonderes eindruckvolles Überbleibsel des ehemaligen Eider<strong>kanal</strong>s.<br />

Ehemals reichte das Wasser zu beiden Seiten bis an die Schleusen hinein. In den<br />

letzten Jahrzehnten wu<strong>rd</strong>en viele bauliche Veränderungen vorgenommen. Mit einem umfangreichen<br />

Sanierungskonzept möchten die Gemeinde Bovenau und der Canalverein nun das ursprüngliche<br />

Bild der Schleuse annähernd wieder herstellen. Neben umfangreichen Ausbesserungsarbeiten<br />

an den Schleusenk<strong>am</strong>mern soll auch eine Klappbrücke erstellt we<strong>rd</strong>en, die die<br />

ehemalige Querung der Schleusen veranschaulicht.<br />

Tipp ...<br />

Kultur pur mit Geklapper von Pfe<strong>rd</strong>ehufen,<br />

denn auf der Kutsche geht es zu<br />

den historischen Gütern der Gemeinde<br />

Bovenau: die Gutshäuser Osterrade,<br />

Kluvensiek, Dengelsberg und Steinwehr.<br />

Auch der No<strong>rd</strong>-O<strong>stsee</strong>-<strong>Kanal</strong> und sein<br />

Vorläufer, der alte Eider<strong>kanal</strong>, mit der<br />

historischen Schleuse Kluvensiek und den<br />

gusseisernen Portalen we<strong>rd</strong>en besucht.<br />

Infos: Tel. 04334 - 8 8 0<br />

www.gueter-tour.de<br />

Flensburg<br />

D<strong>am</strong>p<br />

Eckernfö<strong>rd</strong>e<br />

Rendsburg<br />

Laboe<br />

Kiel Preetz<br />

Plön<br />

Neumünster<br />

Lübeck<br />

H<strong>am</strong>burg<br />

Meetings<br />

Incentives ncentivess<br />

Congresses esses Events<br />

Convention Office Kieler Fö<strong>rd</strong>e<br />

c/o Kiel-Marketing e.V.<br />

Andreas-Gayk-Str. 31 · 24103 Kiel<br />

Tel.: +49 (0)431 / 6 79 10-60 & -61<br />

Fax: +49 (0)431 / 6 79 10-99<br />

www.convention-kiel.de<br />

Bestellen Sie einfach unser<br />

neues Tagungsmagazin!<br />

6

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!