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PolisVision - NH Projektstadt

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8 STADTENTWICKLUNG<br />

Wiederbelebung an zentraler Stelle<br />

Die Altstadt von Heppenheim wurde in den<br />

letzten Jahren sehr ansprechend gestaltet. Im<br />

Vergleich dazu ist die angrenzende Innenstadt<br />

wenig attraktiv: Partielle Leerstände,<br />

modernisierungsbedürftige Immobilien<br />

und unzureichende öffentliche Beleuchtung<br />

trüben das Bild.<br />

Seit 2007 koordiniert das Expertenteam<br />

der <strong>NH</strong> die Anwendung des<br />

Programms „Stadtumbau in Hessen“.<br />

Nun gilt es Gemeinsamkeiten und<br />

Unterschiede zwischen diesem<br />

und „Aktive Kernbereiche“<br />

Eine langfristig ausgerichtete Entwicklung<br />

von Stadtkernen und<br />

Ortszentren ist für die gesamte Immobilienwirtschaft<br />

von Relevanz.<br />

Ansprechende und an den Bedürfnissen<br />

der Bewohner orientierte Zentren<br />

stärken die Wirtschaft vor Ort und<br />

stimulieren über diese eigentlichen<br />

Stadtkerne hinaus den gesamten regionalen<br />

Immobilienmarkt.<br />

Die im Zentralen Immobilien Ausschuss<br />

(ZIA) e. V. zusammengeschlossenen Immobilien-<br />

und Stadtentwicklungsunternehmen<br />

unterstützen daher Städte und<br />

Gemeinden bei der Aufwertung ihrer<br />

heraus arbeiten, um einen aufeinander abgestimmten<br />

Mitteleinsatz zu gewährleisten.<br />

U. a. wird ein Konzept für ein ehemaliges<br />

Möbelhaus entwickelt: Das denkmalgeschützte<br />

Jugendstil-Gebäude in der<br />

Haupteinkaufszone steht seit 2003 leer,<br />

was sich negativ auf die gesamte Fußgängerzone<br />

auswirkt. Hoffentlich<br />

nicht mehr lange …<br />

C<br />

Roman Petrusek,<br />

Geschäftsführer Zentraler<br />

Immobilien Ausschuss und<br />

Bundesvereinigung der<br />

Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften<br />

e. V.<br />

Zentren. Der ZIA repräsentiert mit 120 Mitgliedsunternehmen<br />

und -verbänden die Branche im BDI. Auch die Bundesvereinigung<br />

der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften e. V.<br />

(BVLEG) kooperiert seit zwei Jahren eng mit dem ZIA.<br />

Neues Leben am Rhein<br />

Adäquat bietet Rheinland-<br />

Pfalz das Förderprogramm<br />

„Aktive Stadtzentren“ an,<br />

das derzeit acht Städte<br />

nutzen. 2009 stehen<br />

3,3 Millionen Euro<br />

an Landes- und<br />

Bundesmitteln zur<br />

Verfügung.<br />

Zu den Pilotstädten<br />

gehört Neuwied.<br />

In der belebten<br />

Einkaufs-<br />

Der Hessische Städte- und Gemeindebund<br />

(HSGB) repräsentiert über<br />

400 Mitgliedskommunen. Eines<br />

unserer zentralen Themen ist die Innenentwicklung<br />

vor allem der kleinen<br />

und mittleren Städte und Gemeinden.<br />

Mit zunehmendem Lebensalter<br />

wandert ein Teil der Bevölkerung in<br />

die größeren Städte ab, mit negativen<br />

Folgen für den ländlichen Raum.<br />

C In Heppenheim zieht die malerische Altstadt Besucher<br />

an. Die daran angrenzende Innenstadt soll daher adäquat<br />

neu gestaltet werden.<br />

zone stehen zunehmend Wohnungen über<br />

Ladengeschäften leer – aufgrund unterlassener<br />

Modernisierungen oder bislang<br />

wenig ansprechenden Umfelds mit „Billiganbietern“<br />

und dunklen Passagen. Für<br />

leer stehende öffentliche Gebäude werden<br />

Nachnutzungen gesucht, das Rheinufer soll<br />

attraktiver werden.<br />

Die <strong>NH</strong> ProjektStadt erstellt ein Entwicklungskonzept<br />

und berücksichtigt dabei<br />

das starke Einzelhandelsangebot zwischen<br />

Koblenz und Mülheim-Kärlich. Für Neuwied<br />

sind daher andere Dienstleistungen sowie<br />

Angebote aus medizinischer Versorgung,<br />

Kultur, Wohnen oder sozialer Infrastruktur<br />

angedacht.<br />

C<br />

Bürgermeister Karl-Heinz<br />

Schäfer, Präsident Hessischer<br />

Städte- und Gemeindebund<br />

Förderprogramme wie „Aktive Kernbereiche“<br />

und „Aktive Stadtzentren“<br />

sind daher notwendig und zu begrüßen.<br />

Mit ihrer Hilfe können wir<br />

die Infrastruktur unserer Städte und Gemeinden den sich<br />

verändernden Bedürfnissen anpassen. Deshalb sollte auch im<br />

Bereich der Dorf- und Stadterneuerungsprogramme seitens<br />

der Fördergeber über ein stärkeres Engagement nachgedacht<br />

werden.

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