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PolisVision - NH Projektstadt

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18 STADTENTWICKLUNG<br />

Auslober des Wettbewerbs und künftiger<br />

Bauherr ist die Sozialgruppe Kassel e. V.<br />

Der Verein will am Unterneustädter Kirchplatz<br />

Hausgemeinschaften für bis zu 80<br />

Menschen errichten. Mit Unterstützung der<br />

<strong>NH</strong> ProjektStadt, wurde das 6,5 Millionen<br />

Euro teure Projekt europaweit ausgeschrieben.<br />

Aufgabe der Bewerber war es, auf dem<br />

1.600 Quadratmeter großen Grundstück<br />

eine sowohl funktional durchdachte als<br />

auch architektonisch interessante Lösung<br />

zu finden. Der Bau sollte fünf Hausgemeinschaften<br />

zu je zehn Personen, eine für sechs<br />

bettlägerige Menschen und mehrere Apartments,<br />

die eine Hausgemeinschaft bilden,<br />

umfassen. Ebenso waren acht Apartments<br />

mit engem räumlichem<br />

Bezug zu den<br />

Hausgemeinschaften<br />

angedacht.<br />

Wettbewerbsmanagement<br />

und<br />

Vorprüfung der<br />

Teilnehmer übernahm<br />

die <strong>NH</strong><br />

ProjektStadt. Ein Expertengremium wählte<br />

zunächst aus 113 Bewerbungen aus drei<br />

Ländern 12 kompetente Architekturbüros<br />

aus. „Wir hatten eine anspruchsvolle<br />

Aufgabe zu bewältigen, aber durch den<br />

Wettbewerb wird eine hohe architektonische<br />

Qualität gesichert“, betonte Dipl.-Ing.<br />

C V. l. n. r.: Hans-Uwe Schulze (Vorsitzender Preisgericht), Prof. Maya Reiner (Uni Kassel), Gerald Reißmann (Sozialgruppe<br />

Kassel, Geschäftsführer), Felix Waechter, Ilona Caroli (Sozialgruppe Kassel, Vorsitzende), Alexander Inden (<strong>NH</strong> ProjektStadt),<br />

Martina Dittel (Heimleiterin Renthof), Petra Röken (Stadtplanungsamt Kassel) und Prof. Brigitte Häntsch (Uni Kassel)<br />

Eine Wohn- und Pflegeeinrichtung in Kassel nimmt<br />

Formen an: Am 13. November 2009 entschied<br />

die Jury den Architektenwettbewerb zum Neubau.<br />

Sie vergab den mit 16.000 Euro dotierten ersten<br />

Preis an das Stuttgarter Architekturbüro h4a Gessert<br />

und Randecker Architekten.<br />

B Der Siegerentwurf überzeugte mit einem durchdachten<br />

Konzept für das 1.600 Quadratmeter große Grundstück.<br />

Geborgenheit statt<br />

„Klinik“-Charakter<br />

C Funktional und trotzdem architektonisch interessant präsentiert sich die Wohn- und<br />

Pflegeeinrichtung im Modell.<br />

Alexander Inden, Projektleiter der <strong>NH</strong><br />

ProjektStadt.<br />

„Alle drei Preisträger haben in ihren Entwürfen<br />

den Alltag der künftigen Bewohnerinnen<br />

und Bewohner des neuen Hauses<br />

als Leitlinie in ihrer Architektur umgesetzt“,<br />

resümiert Ilona Caroli, Vorsitzende der Sozialgruppe.<br />

Der Verein möchte den Menschen<br />

so viel Alltag wie möglich bieten. In den<br />

Hausgemeinschaften sollen sie möglichst<br />

selbständig wohnen, zusammen leben und<br />

den Neubau als „ihr“ Haus wahrnehmen.<br />

Oberste Prämisse ist laut Gerald Reißmann,<br />

dem Geschäftsführer der Sozialgruppe:<br />

Geborgenheit statt „Klinik“-Charakter.<br />

Der Siegerentwurf überzeugte durch die<br />

besonders helle und freundliche Atmosphäre<br />

des künftigen Bauwerks. Ein geplantes<br />

Ladenlokal, ein Café sowie ein teilbarer<br />

Veranstaltungsraum stärken den öffentlichen<br />

Charakter des Hauses. 2011 sollen die Bauarbeiten<br />

zur Altenpflege-Einrichtung beginnen.

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