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New Graceland Ausgabe 9

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1/2010<br />

w w w . n e w g r a c e l a n d . o r g<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Die Zeitschrift zur Rettung der Windhunde<br />

Hundeschicksal mal anders<br />

PAULA – Prinzessin mit der Erbse<br />

Windhund-ABC<br />

Agility mit Amy<br />

Einblicke<br />

Hundemäntel für Burgos<br />

Vor Ort<br />

Vorsicht vor dem Scooby-Virus!


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>, Evelyne Bader, Stöcken 5, 8865 Bilten GL<br />

Email: mail@newgraceland.org, Internet: www.newgraceland.org<br />

Anliegen: Jedes Jahr werden in Irland ca. 50‘000 Greyhounds für die<br />

Rennbahn-Industrie in Irland, Spanien und Italien gezüchtet, wo sie im<br />

wahrsten Sinne des Wortes um ihr Leben laufen. Sie leben nur so lange<br />

wie sie Profit bringen und werden danach auf die billigst mögliche Art entsorgt.<br />

Ein ähnliches Schicksal teilen tausende von spanischen Galgos, die<br />

zur Jagd gezüchtet und bereits nach wenigen Jagdsaissons „ausrangiert“<br />

werden. Deshalb versucht <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>, möglichst viele der ehemaligen<br />

Rennhunde und Jagdgalgos zu retten und sie an private Haushalte zu vermitteln,<br />

um den geschundenen Hunden den wohlverdienten Lebensabend<br />

zu bieten.<br />

Erscheinungsweise: halbjährlich<br />

Bankverbindung:<br />

Raiffeisenbank Surental-Wiggertal, 6247 Schötz<br />

Kontonummer <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>: 37043.83<br />

Postcheck-Nummer der Raiffeisenbank in Schötz: 60-2357-4<br />

Clearingnummer der Raiffeisenbank in Schötz: 81214<br />

IBAN Ch50 8121 4000 0037 0438 3<br />

Bankverbindung Deutschland:<br />

Volksbank Donau-Neckar<br />

BLZ :643 901 30<br />

Konto-Nr.: 234 193 000<br />

Anschrift Redaktion: <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>, Evelyne Bader, Stöcken 5,<br />

8865 Bilten, Fragen bitte an mail@newgraceland.org<br />

Redaktion: Evelyne Bader, Michaela Hotze (michaela.hotze@swissonline.ch)<br />

Design, Text, Bild und Satz: Michaela Hotze<br />

Übersetzungen: Karin Meier und Elyane Gasser<br />

Bilder: Titelbild/Poster von Daniela Räs (DR ), Ralf Kastenholz (RK), Barbara<br />

Poljank (BP), Evelyne Bader (EB) Rosana Saldaña Martinez (RSM),<br />

Samira Sauter (SS), Barbara Jetzer (BJ), Yvonne Ingold (YI), Eva Bürgi (EBu)<br />

Druck: Optimo Service AG, Daten + Print<br />

Schützenstrasse 1, 8401 Winterthur, www.datenundprint.com<br />

Patronat:<br />

Pet Times GmbH, Furlenstrasse 50, 4415 Lausen<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> bedankt sich herzlich bei unseren Autoren<br />

für Ihr Engagement und unseren Anzeigenkunden für<br />

Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen: AKARI Tiershiatsu,<br />

Beschriftung & Design Krucker, Brigitta und Kurt Balzer,<br />

Creamet GmbH, Ursina Davare Malergeschäft, Hammer<br />

Auto Center, Hellcom h.f.y. computer, Hundeschule<br />

Irene Corpataux, Hunter Hundesportartikel, Miele AG,<br />

Pent‘n Plantcare, reha-dog, Tierheilung F. Betschart,<br />

Villmergen MEIKO AG, VIP-CLINIC, Waflo GmBH,<br />

Weleda, Wescom.<br />

Alle Rechte vorbehalten, allerdings freut sich <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> über die Vervielfältigung<br />

oder Verbreitung, Voraussetzung ist ein eindeutiger Quellnachweis<br />

und eine vorherige Absprache. Beiträge mit Verfassernamen geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

übernimmt daher keinerlei Gewähr und Haftung für die bereitgestellten<br />

Informationen, die Aktualität der Inhalte, die Vollständigkeit, Korrektheit<br />

und Richtigkeit der Bezugsquellen sowie für die Eignung für Zwecke des<br />

Nutzers.<br />

L‘an 2010 a débuté et continué en tumultes comme toute l‘année qui venait<br />

de s‘écouler: cas, appels d‘urgences. Une grande partie de cette turbulence<br />

provenait de l‘Espagne. Nous vous sommes infini-ment reconnaissant de<br />

votre prompt et généreux soutien ce qui a rendu possible notre aide à nos<br />

partenaires espagnols.<br />

Noël: 2009, une terrible tornade s‘abattait sur San Anton et menaçait le<br />

refuge des animaux.Naturellement, nous avons aidé dans la possibilité de<br />

nos moyens nos collègues espagnols.<br />

Parallèlement, nous collections de l‘argent pour nos partenaires de<br />

Burgos.L‘hiver est là-bas glacial. Grâce à vos dons, nous avons pu leur<br />

fournir des „containers“ d‘habitation et dorénavant nos protégés n‘auront<br />

plus froid et seront mieux soutenus médicalement.<br />

Nous reprenions souffle quand un appel de Scooby à Medina nous parvenait:<br />

une nouvelle loi en Espagne interdissait la distribution de denrées<br />

alimentaires avec dates périmées (surtout poulet pour nous que nous<br />

recevions gratuitement). Ce qui changeait complètement le budget de<br />

Scooby. Là aussi, nous sommes rapidement intervenus pour éviter le pire<br />

avec la charge d‘autant animaux.<br />

Surtout n‘oublions pas nos sponsores, annonceurs qui par leurs dons et<br />

publicité dans notre éditorial prennent en charge financièrement sa parution.<br />

Prêtez attention à leurs réclames, vous découvrirez des offres,conseils<br />

très intéressants: ce qui donne aussi une chaîne d‘entraide.<br />

A tous-tes,encore une fois un grand merci et nous vous souhaitons un bel<br />

été. N‘oubliez pas surtout nos dates de rencontre: 27 juin et 19 septembre.<br />

A bientôt au plaisir d‘un aurevoir.<br />

Cordialement<br />

Evelyne Bader<br />

Présidente <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>, Bilten


Das Jahr 2010 hat genauso turbulent begonnen wie das vorherige Jahr aufgehört hat. Selten<br />

waren wir mit so vielen Notlagen und den dementsprechenden Hilferufen konfrontiert<br />

wie in den letzten Monaten. Dies spiegelt sich natürlich auch in den Themen dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> wider. Noch nie zuvor haben wir einen so hohen Anteil an Geschichten und Berichten<br />

aus Spanien gebracht. Wir sind Ihnen allen so unendlich dankbar für ihre schnelle<br />

und grosszügige Unterstützung, die es uns ermöglichte unseren Partnern in Spanien zu<br />

helfen.<br />

Alles begann Weihnachten 2009 mit einem schrecklichen Tornado in San Anton, der das<br />

Tierheim fast dem Erdboden gleich machte. Natürlich unterstützten wir unsere spanischen<br />

Kollegen sofort mit allem was in unserer Macht stand, um ein weiteres Unheil von allen<br />

Bewohnern des Heims abzuwenden.<br />

Zeitgleich sammelten wir auch Geld für unsere Partner in Burgos, dort herrschen im Winter<br />

eisige Temperaturen und bisher fehlten die finanziellen Mittel geeignete, winterfeste<br />

Unterkünfte zu bauen. Mit Ihrer Hilfe war es uns möglich Wohncontainer zu kaufen und<br />

in Burgos aufzustellen. Ab jetzt müssen die Tiere dort nicht mehr erfrieren und auch<br />

die medizinischen Einrichtungen haben sich durch die festen und sicheren Unterkünfte<br />

massiv verbessert.<br />

Doch kaum schienen diese Katastrophen abgewendet oder zumindest gemildert, erreichte<br />

uns der nächste Hilferuf aus Medina von Scooby, durch eine Gesetzesänderung in Spanien<br />

durfte das bisherige Futter (abgelaufenes Hühnerfleisch, kostenlos) nicht mehr abgegeben<br />

werden und nun für so viele Hunde normales Tierfutter zu kaufen überstieg die finanziellen<br />

Möglichkeiten von Scooby. Auch hier konnten wir durch Soforthilfe das Schlimmste<br />

abwenden.<br />

Neben den drei erwähnten und auch von uns durch Spendenaufrufe und Veröffentlichung<br />

auf unserer Homepage publik gemachten Hilferufen, erreichen uns täglich Neue – nicht<br />

so spektakuläre aber doch dramatische Bitten. Leider können wir, wenn es nach unseren<br />

Herzen geht, viel zu wenig Hilfe leisten. Wir tun alles in unserer Macht stehende um die<br />

Problematik in Spanien bekannter zu machen, wir suchen nach geeigneten und guten Plätzen<br />

für die Hunde, die wir aus Spanien retten können und wir sammeln Geld um unsere<br />

Arbeit aufrechtzuerhalten und das unschätzbar wertvolle Engagement der Tierheime vor<br />

Ort zu unterstützen, denn ihre Aufklärungs- und Rettungsarbeit ist der Weg zum Ende<br />

das Leidens dieser armen Geschöpfe.<br />

Wir möchten Ihnen nochmals allen für Ihre Unterstützung, Ihr Vertrauen und Ihre Treue<br />

danken – ohne Sie könnten wir nicht so vielen Tieren die Qualen ersparen und Ihnen ein<br />

neues schönes Zuhause in Familien bieten, die sie lieben und ihnen helfen die Traumen<br />

der Vergangenheit zu vergessen.<br />

Natürlich möchten wir uns auch ganz herzlich bei den Sponsoren und Inserenten dieser<br />

Zeitschrift bedanken, die es uns immer wieder ermöglichen die Zeitschrift allein durch<br />

Ihre Unterstützung zu finanzieren und keine Spendengelder dafür verwenden zu müssen.<br />

Deshalb möchte ich alle unsere Leser bitten unsere Inserenten zu beachten, Sie werden<br />

viele interessante Angebote entdecken.<br />

Nun wünschen wir allen eine schöne Sommerzeit und wir hoffen Sie alle an unseren<br />

Treffen am 27. Juni und 19. September zu sehen und gemütlich zusammenzusitzen.<br />

Herzlichst,<br />

Evelyne Bader<br />

Präsidentin <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>, Bilten<br />

Vor Ort in Spanien<br />

Vorsicht vor dem Scooby-Virus!<br />

Besuch bei PROA Madrid<br />

Burgo‘s Schützlinge haben einen Schutzengel<br />

Les protégés de Burgos ont heureusement<br />

un ange gardien<br />

Einblicke<br />

Hundemäntel für Burgos<br />

Heimatsuchende<br />

Hundeschicksale<br />

Adios Brisa y Furia<br />

PAULA – Prinzessin mit Erbse<br />

Medizin<br />

Geschichte von Allegra und ihrer Erkrankung 26<br />

Futter im mineralischen Gleichgewicht und Kräuter 30<br />

Schön wie MONA (Lisa)<br />

32<br />

Windhund-ABC<br />

Agility mit Amy<br />

Specials<br />

Leserkritiken<br />

Regenbogen<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> Shop<br />

Impressum<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> 3<br />

5<br />

8<br />

10<br />

11<br />

10<br />

14<br />

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24<br />

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37<br />

38<br />

2


Tierkompetenzzentrum Villmergen<br />

Meiko Heimtierbedarf AG, Anglikerstrasse 89, 5612 Villmergen<br />

Aarau AG | Beringen SH | Burgdorf BE | Frauenfeld TG | Murten FR | Vaulruz FR | Zizers GR<br />

Occ. Mobilzäune<br />

laufend Aktionen<br />

www.meiko.ch<br />

Bewegung fängt<br />

bei Meiko an<br />

Tiere liegen uns am Herzen –<br />

genau wie ihre Halter.<br />

Meiko – näher am Tier. www.meiko.ch<br />

Creamet GmbH<br />

Gary Stutz<br />

Langelenstrasse 28<br />

CH 5606 Dintikon<br />

Kompetenz für vier Pfoten<br />

Tel. 056 624 39 12<br />

Fax 056 624 31 69<br />

info@creamet.ch<br />

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Ihr Zaunprofi für optimale Lösungen


VON RALF KASTENHOLZ<br />

Freiwilligenarbeit bei Scooby ist<br />

gefährlich!<br />

Bisher bin ich sowohl von der Vogelgrippe<br />

als auch von der Schweinegrippe<br />

verschont geblieben. Doch<br />

jetzt habe ich mich bei einem freiwilligen<br />

Einsatz in Spanien infiziert:<br />

Mit dem „Virus Scubii“ oder<br />

mit dem deutschen Namen „Scooby-Virus“.<br />

Wie ich mich anstecken<br />

konnte? Die Erklärung hierfür ist<br />

recht einfach.<br />

Ich selbst habe 2 Hunde, die via<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> ein Zuhause in<br />

der Schweiz gefunden haben. Dieser<br />

schweizerische Verein arbeitet<br />

eng mit Scooby zusammen. Von<br />

daher war mir Scooby also nicht<br />

unbekannt. Die Arbeit von Fermin<br />

und seinen Helfern habe ich via<br />

die Homepage verfolgt und mir<br />

auch immer wieder die Hunde angeschaut,<br />

die dort zur Vermittlung<br />

stehen. So reifte mit der Zeit der Gedanke,<br />

einmal einen freiwilligen Arbeitseinsatz<br />

bei Scooby in Medina<br />

del Campo zu leisten. So nahm ich<br />

mit Eva und Friederike Kontakt<br />

auf und erledigte alle mit dem Einsatz<br />

verbundenen Formalitäten.<br />

Ein wenig abschreckend empfand<br />

ich die „Verhaltensregeln“ für die<br />

Arbeit bei Scooby. Diese machten<br />

eher den Eindruck, man würde sich<br />

freiwillig in ein Bootcamp oder Straflager<br />

begeben und nicht in ein Tierheim.<br />

Aber letztendlich sind diese<br />

Anweisungen aus dem „täglichen<br />

Leben“, dem Arbeiten mit Freiwilligen<br />

entstanden. So kommen die<br />

unterschiedlichsten Menschen aus<br />

aller Welt zu Scooby. Sie bringen<br />

ihre Charaktere mit, ihre Ansichten<br />

und Erfahrungen. Und manchmal<br />

ist der Eifer, den die Freiwilligen an<br />

den Tag legen, eher als Übereifer zu<br />

bezeichnen, mit dem sie Gefahr laufen,<br />

bei den festangestellten Mitarbeitern<br />

und bei Fermin anzuecken<br />

anstatt hilfreich zu sein. Auch ich<br />

brauchte meine Zeit, um zu sehen,<br />

dass es so, wie es ist, auch gut ist.<br />

Das heisst nicht, dass man einige<br />

Dinge nicht doch verändern könnte,<br />

meist ist es aber eher ein Problem der<br />

finanziellen Ressourcen und nicht<br />

des Nicht-Wollens. Und nicht zu<br />

vergessen: Die Regeln machen ihren<br />

Sinn. Ich verweise hier besonders<br />

auf Situationen hin, die von „herzig“<br />

in „gefährlich“ umschlagen<br />

können. So betteln die allermeisten<br />

Hunde um Aufmerksamkeit und<br />

Streicheleinheiten. Gibt man sie,<br />

kann dies schnell zu Rangstreitigkeiten<br />

führen und in heftige Beiss-<br />

attacken ausarten! Also: Die Regeln<br />

akzeptieren und beachten.<br />

So machte ich mich also am 26. September<br />

auf die Reise nach Medina<br />

del Campo. Ausgerüstet mit den<br />

hilfreichen Beschreibungen von<br />

Friederike, die jeder Freiwillige im<br />

Vorhinein erhält, waren Flug und<br />

Zugfahrt problemlos zu bewältigen.<br />

Kleine Bemerkung am Rande:<br />

Die Fahrkarte für den Zug von<br />

Madrid nach Medina kann man<br />

via Internet bereits vorab kaufen.<br />

Ein wenig Spanisch ist dabei allerdings<br />

hilfreich (was auch für den<br />

Aufenthalt in Spanien selbst gilt).<br />

Das Hotel war schnell gefunden,<br />

der Koffer ausgepackt und ab ging<br />

es zur ersten Erkundung der Stadt.<br />

Es lohnt sich durchaus, auch die<br />

historischen Sehenswürdigkeiten zu<br />

Vor Ort in Spanien<br />

Vorsicht vor dem Scooby-Virus!<br />

Stürmische Begrüssung (Bild: RK)<br />

besuchen, wobei ich zugeben muss,<br />

dass ich während meines Aufenthaltes<br />

keine Sightseeing-Tour<br />

unternommen habe. Am nächsten<br />

Tag ging es dann zum ersten Arbeitseinsatz.<br />

Der Fussmarsch aus<br />

der Stadt hinaus zum Scooby-Gelände<br />

dauert ca. 30 Minuten und<br />

ist ein wenig gewöhnungsbedürftig,<br />

da man die gesamte Strecke auf<br />

einer viel befahrenen Landstrasse<br />

laufen muss (kein Fussweg vorhanden!).<br />

Zwar mag dem einen<br />

oder anderen diese Zeit lang erscheinen,<br />

doch lässt sie einem die<br />

Möglichkeit, sich auf die Arbeit vorzubereiten<br />

oder das Erlebte nochmals<br />

Revue passieren zu lassen.<br />

Und dann steht man vor dem Tor<br />

des Tierheims! Mit Hundegebell<br />

wird man begrüsst und mit Spannung<br />

wartet man darauf, eingelassen<br />

zu werden. Nach Begrüssung<br />

und einer „Führung“ durch das<br />

Tierheim wurde ich 2 anderen Freiwilligen<br />

aus Holland zugeteilt und<br />

schon ging es los mit der Arbeit.<br />

Der Hauptanteil der täglichen Arbeit<br />

besteht aus dem Reinigen der<br />

Paddocks und Boxen. Am Anfang<br />

verliert man leicht den Überblick<br />

wo sich welcher Paddock befindet<br />

und wie man dorthin gelangt. Aber<br />

nicht entmutigen lassen, irgendwann<br />

hat man sich den Lageplan<br />

eingeprägt. Was die Arbeit selbst<br />

angeht, so muss man sich von Anfang<br />

an bewusst sein, dass man<br />

mit „Dingen“ zu tun hat, die eine<br />

Beleidigung für jede Nase sind – um<br />

es einmal harmlos auszudrücken.<br />

Wahrscheinlich gewöhnt man sich<br />

nie an den Geruch in den Paddocks.<br />

Aber wenn man sich in Erinnerung<br />

ruft, dass diese Arbeit wichtig ist,<br />

damit sich die Hunde einigermassen<br />

wohl fühlen können, wird diese<br />

Arbeit erträglich. Im Übrigen sollte<br />

man nie vergessen: Welche Arbeit<br />

man auch macht, welche Aufga-<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> 5


Vor Ort in Spanien<br />

Klar, findest Du auch ein Zuhause... (Bild: RK)<br />

be man übernimmt, letztendlich<br />

geht es um das Wohl der Hunde<br />

und nicht um das eigene Wohlbefinden<br />

oder gar die Befriedigung<br />

des eigenen Egos. Die Zeit nach<br />

den täglichen Reinigungsaktionen<br />

durfte ich dazu nutzen, ein wenig<br />

an der „Sozialisation“ von verschiedenen<br />

Hunden zu arbeiten. Es gibt<br />

mehr als genug Kandidaten, deren<br />

Erlebnisse in der Vergangenheit<br />

traumatisierend waren und die zu<br />

Recht kein Vertrauen mehr in den<br />

Menschen haben. Diesen armen Geschöpfen<br />

muss man mit viel Geduld<br />

und Zuwendung, ja mit Liebe und<br />

Zuneigung das wiedergeben, was<br />

sie verloren haben. Die oft extreme<br />

Angst vor dem Zweibeiner verhindert<br />

so lange eine Vermittlung in<br />

ein neues Zuhause, wie der Hund<br />

es nicht zulässt, sich berühren zu<br />

lassen und sich aus freien Stücken<br />

seiner Führung anvertraut. Diese<br />

Aufgabe ist zeitaufwendig und ein<br />

Tag müsste mehr als 24 Stunden<br />

haben, um den Erfordernissen und<br />

den Hunden gerecht zu werden.<br />

Einer der extrem verängstigten<br />

Hunde zum Beispiel kauerte sich<br />

ständig vor lauter Angst in die hinterste<br />

Ecke des Paddocks. Ich konnte<br />

mich nur langsam gehend in eine<br />

für ihn akzeptable Distanz bringen.<br />

Dort setzte ich mich auf den Boden<br />

und gab ihm Zeit, diese neue<br />

Situation auf ihn wirken zu lassen.<br />

Danach rutsche ich auf dem Hosenboden<br />

ein kleines Stück weiter auf<br />

ihn zu, ohne zu riskieren, dass er die<br />

Flucht ergreift. So näherte ich mich<br />

ihm und überbrückte die Distanz<br />

von rund 4 Metern in ca. 1 Stunde.<br />

Kein Wunder übrigens, dass ich mir<br />

dabei die „Glatze“ verbrannte. Am<br />

Ende schaffte ich es, ihn zu berüh-<br />

6 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

ren. Jedoch reagierte er auf diese<br />

Berührung mit heftigem Atmen<br />

und die Panik stand ihm in den Augen.<br />

Das war für mich das Zeichen,<br />

dass ich ihn nun allein lassen sollte,<br />

damit er sich wieder beruhigt. Diese<br />

Annäherungsversuche wiederholte<br />

ich mehrmals, jedoch nicht immer<br />

mit Erfolg. Man mag sich vorstellen,<br />

wie frustrierend es ist, wenn man<br />

fast eine Stunde braucht, um sich<br />

dem Hund zu nähern, nur damit er<br />

dann plötzlich aufspringt und davonrennt.<br />

Da war das Mühen dann<br />

für die Katz oder besser: für den<br />

Hund. Manchmal reichte es nur für<br />

einen mehr oder weniger kurzen<br />

Besuch im Paddock, für ein paar<br />

Streicheleinheiten, für ein Hand-<br />

Hinhalten damit die Hunde sich<br />

in Ruhe nähern und schnuppern<br />

konnten. Und immer hatte ich dabei<br />

im Hinterkopf: In diesem Paddock<br />

sind die Welpen bzw. Junghunde,<br />

die mit ihrem verspielten Wesen<br />

auf ein wenig Abwechslung warten.<br />

In jenem Paddock sitzt ein hyperaktiver<br />

Schäferhund, der dringend die<br />

richtige Betreuung und Beschäftigung<br />

braucht. Dort wartet am Zaun<br />

der Hund mit den traurigen Augen,<br />

hier springt ein „Kläffer“ vor Aufregung<br />

auf und ab und sollte betreut<br />

werden. Dahinten sind noch die<br />

Mischlinge, die gern ein paar Streicheleinheiten<br />

haben möchten oder<br />

mit dem Ball beschäftigt werden<br />

könnten…<br />

Letztendlich ist immer zu wenig<br />

Zeit, sind immer zu wenig Helfer<br />

da, die all diese Aufgaben übernehmen<br />

könnten. Scooby braucht Menschen,<br />

die freiwillig einen Teil der<br />

Arbeitslast von den Schultern der<br />

Angestellten abnehmen. Und hier<br />

geht mein Appell ganz besonders<br />

an die Männer: Meldet Euch bei<br />

Scooby, bietet Eure Arbeitskraft an.<br />

Jeder hat seine eigenen Fähigkeiten<br />

und ich bin mir sicher, dass jeder<br />

an einem Platz eingesetzt werden<br />

kann, der für ihn der richtige ist.<br />

Auch wenn das Einsammeln von<br />

Hundekot nicht der „Traumjob“ ist,<br />

er ist notwendig. Nach diesem Job<br />

warten andere Aufgaben, die dann<br />

wieder eher dem persönlichen „Gusto“<br />

entsprechen werden. Und ein<br />

Wort am Rande: Männer, habt Mut,<br />

Eure „sanfte“ Seite zu zeigen. Es<br />

braucht auch „Kerle“ mit Gefühl<br />

und vor allem Ruhe, die sich der<br />

scheuen Hunde annehmen können.<br />

Als „Rauhbein“ hat man bei diesen<br />

Tieren schlechte Karten.<br />

Nach rund einer Woche kam dann<br />

der Zeitpunkt des Abschieds. Ich<br />

hatte neue und liebe Menschen kennengelernt,<br />

neben Fermin, Sandra<br />

und dem Stammpersonal auch die<br />

Freiwilligen aus Holland und Amerika,<br />

mit denen sich gut und ohne<br />

Komplikationen zusammenarbeiten<br />

liess. Einen besonderen Platz in<br />

meinem Herzen haben sich die<br />

vielen Hunde erobert, vierbeinige<br />

Freunde, egal ob sie nun scheu oder<br />

wild sind, Galgo oder Mischling,<br />

gross oder klein. Alle und ausnahmslos<br />

sind sie die Mühe, Strapazen<br />

und den Aufwand wert. Und<br />

mag der eine oder andere Zweibeiner<br />

auch sagen, dass ein Hund<br />

hässlich sei und er keine Chance<br />

hat oder gar verdient, so ist ihm auf<br />

jeden Fall zu widersprechen. Nicht<br />

das Äussere zählt! Jeder Hund<br />

hat seine Persönlichkeit und jeder<br />

Hund verdient die menschliche<br />

Aufmerksamkeit, Zuneigung und<br />

natürlich auch ein Zuhause.<br />

Musst Du denn schon gehen? (Bild: RK)<br />

Ich verliess Scooby so, wie ich gekommen<br />

war, nämlich zu Fuss (jedoch<br />

um Erfahrungen und Freunde<br />

reicher). Der Marsch zurück in die<br />

Stadt – und hier komme ich auf das<br />

eingangs gesagte zurück – gab mir<br />

Gelegenheit, innerlich Abschied zu<br />

nehmen und loszulassen. Gleichzeitig<br />

wurde aus einem anfänglichen<br />

Wunsch Gewissheit: Ich komme<br />

wieder zurück zu Scooby! Ich bin<br />

infiziert mit dem Scooby-Virus.


Verein zur Abschaffung der Tierversuche<br />

Präsident: Dr. med. Dr. phil. II Christopher Anderegg Ostbühlstr. 32, 8038 Zürich Tel.+Fax: 044 482 73 52<br />

Gegründet 1979 unter dem Namen CIVIS-Schweiz www.animalexperiments.ch Postkonto 80-18876-5<br />

Tierversuchsopfer Mensch:<br />

Umweltchemikalien<br />

Weltweit produzieren Männer 50% weniger Spermien<br />

als im Jahr 1940, und in der Samenflüssigkeit gibt es<br />

immer mehr tote und missgebildete Spermien. Dass<br />

Tierversuche daran schuld sind, wird von Industrie,<br />

Behörden und den Medien mit keinem Wort erwähnt.<br />

Über Umweltchemikalien schreibt der Zürcher Verein Forschung für Leben: «Versuche an<br />

Tieren sind unerlässlich zum Nachweis der Unbedenklichkeit von Chemikalien, die Mensch,<br />

Tier und Umwelt gefährden könnten. Um die Wirkung von Giften zu testen, werden Versuche<br />

mit Mäusen und Ratten durchgeführt. Nur [so] ist es möglich, Grenzwerte für Umweltgifte festzulegen<br />

und zu verhindern, dass gefährliche Produkte auf den Markt kommen.» Stimmt das?<br />

� In den letzten Jahrzehnten hat die menschliche Fruchtbarkeit drastisch abgenommen, wobei<br />

immer mehr Paare kinderlos bleiben. Weltweit produzieren Männer 50% weniger Spermien als<br />

im Jahr 1940, und in der Samenflüssigkeit gibt es immer mehr tote und missgebildete Spermien.<br />

Die Häufigkeit von Hodenkrebs hat sich mehr als verfünffacht, diejenige von Brustkrebs bei<br />

Frauen fast verdreifacht, und die Zahl der Missbildungen an Neugeborenen steigt rapide an.<br />

Auch viele Tierarten wie Wale, Tümmler, Fischotter, Adler, Alligatoren und Frösche sind vom<br />

Aussterben bedroht, weil sie unfruchtbar oder ihre Embryonen beschädigt sind.<br />

� Vermutliche Ursache dieser Befunde: Die Vielzahl von Agro- und Industriechemikalien wie<br />

DDT, PCB und Dioxine, die seit den 40er Jahren in den Handel gekommen sind, in die Nahrungskette<br />

gelangen und Mensch, Tier und Umwelt verseuchen. Alle diese Giftstoffe wurden zuerst<br />

im gesetzlich vorgeschriebenen Tierversuch auf ihre angebliche Sicherheit, Unbedenklichkeit<br />

und Umweltverträglichkeit geprüft. Bei Mensch, Tier und Umwelt führen sie aber zu verheerenden<br />

Erkrankungen und Vergiftungen. Dies ist kaum verwunderlich: Wegen grundsätzlicher<br />

Spezies- und Stoffwechselunterschiede reagieren Versuchstiere anders als Menschen. Zudem<br />

werden Tierversuche unter künstlichen Laborbedingungen durchgeführt, die den komplexen<br />

Eigenschaften des menschlichen Körpers und der natürlichen Umwelt nicht entsprechen.<br />

� Anstatt die Produktion und den Einsatz von Agro- und Industriechemikalien zu verbieten<br />

oder drastisch einzuschränken und auf die völlig unzuverlässigen Tierversuche zu verzichten,<br />

versuchen die Chemiekonzerne, Gesundheitsbehörden und sogar einige Umweltschutzorganisationen<br />

seit mehreren Jahren, diese globale Bedrohung durch zusätzliche Tierversuche<br />

zu «untersuchen». So laufen weltweit Hunderte von «Forschungsprojekten», welche die<br />

schädlichen Wirkungen der Umweltchemikalien im Tierversuch erklären sollen. Somit dienen<br />

Tierversuche nicht dem Schutz von Mensch, Tier und Umwelt, sondern lediglich den Interessen<br />

der chemischen Industrie: Zuerst werden gefährliche Giftstoffe auf den Markt gebracht, weil<br />

sie im Tierversuch für sicher, unbedenklich und umweltverträglich befunden wurden, und<br />

dann werden diese Giftstoffe nicht aus dem Handel gezogen, unter dem Vorwand, dass ihre<br />

schädlichen Wirkungen im Tierversuch weiterhin «erforscht» werden müssten.


Vor Ort in Spanien<br />

VON BARBARA POLJANC<br />

Besuch bei PROA in Madrid<br />

Vor mehr als 2 Jahren habe ich mich<br />

entschieden zu unserem Mischling<br />

Ali noch einen Galgo von <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

zu adoptieren. Im September<br />

2007 haben wir dann Jo (vormals<br />

Michael Jordan) in unserer Familie<br />

aufgenommen. Er ist uns allen ein<br />

wunderbarer Freund geworden.<br />

Ich habe erfahren, dass Jo aus Spanien<br />

ist und was nach der Jagdsaison<br />

jeweils mit vielen Galgos<br />

und anderen Jagdhunden dort so<br />

passiert. Dass in Spanien die Rechte<br />

der Tiere oft mit Füssen getreten<br />

werden war mir nicht unbekannt.<br />

Das traurige Ausmass selber wurde<br />

mir erst durch die Berichte und<br />

schockierenden Bilder vor Augen<br />

geführt. Ich war entsetzt und traurig<br />

zugleich. Ich konnte mir kaum<br />

vorstellen, dass es Menschen gibt,<br />

die so grausam zu Tieren sind. Ich<br />

muss sagen, der Sympathiepegel<br />

der dafür verantwortlichen Spanier<br />

ist für mich unendlich tief gesunken.<br />

Verachtung machte sich breit.<br />

Glücklicherweise gibt es da auch<br />

die andere Seite, nämlich die Leute,<br />

welche alles Mögliche und Unmögliche<br />

in ihrer Macht stehende unternehmen,<br />

um das Leid der Tiere in<br />

ihrem Land zu lindern, indem sie<br />

sich rund um die Uhr um die verlassenen,<br />

ausgesetzten und gequälten<br />

Tiere kümmern und sie gesund<br />

pflegen und unermüdlich Kinder<br />

und Jugendliche davon abzuhalten<br />

versuchen, es künftig den Erwachsenen<br />

gleich zu tun. Ihr Lohn ist<br />

der Dank der Tiere bei einer erfolgreichen<br />

Vermittlung an einen geeig-<br />

8 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Nehmt uns doch mit! (Bild: BP)<br />

neten Platz zu einer passenden neuen<br />

Familie.<br />

Nach Absprache mit meiner Familie<br />

habe ich mich dazu entschlossen,<br />

für ein paar Tage nach Spanien<br />

zu reisen, dort ein Tierheim/Auffangstation<br />

zu besuchen, mir selber<br />

ein Bild vor Ort zu machen und<br />

mitzuhelfen. Im Frühling dieses<br />

Jahres fragte ich Yvonne Ingold,<br />

ob ich bei ihrem nächsten Spanien-<br />

Einsatz mitkommen könne. Sie war<br />

einverstanden und am 29. Oktober<br />

2009 war es dann soweit. Die Reise,<br />

für mich ins Ungewisse, ging los.<br />

Konstanze aus Deutschland, welche<br />

Yvonne schon seit früheren Einsätzen<br />

in Spanien kannte, kam am selben<br />

Tag ein paar Stunden nach uns<br />

bei PROA an.<br />

Wir lebten die 6 Tage bei PROA in<br />

einfachsten Verhältnissen. Unsere<br />

Schlafstätte richteten wir uns zu<br />

Dritt im Wolldeckenlager auf zwei<br />

Matratzen und Schlafsäcken ein.<br />

Fliessendes Wasser gab‘s zurzeit<br />

keines. Tja, man nimmt es wie‘s<br />

ist und arrangiert sich mit den<br />

Gegebenheiten. Wie heisst es doch<br />

so schön: Wo ein Wille, da auch ein<br />

Weg. Umso dankbarer haben wir<br />

am 3. Tag Carlos und Belens Angebot<br />

nach einer warmen Dusche in<br />

ihrem Haus - mit anschliessendem<br />

Nachtessen - angenommen.<br />

Kuschelstunde (Bild: BP)<br />

Ich habe im Tierheim mitgearbeitet<br />

so gut ich konnte. Bei ca. 50 Hunden<br />

davon 20 Welpen gibt es eine<br />

Menge zu tun. Putzen und wischen<br />

der Boxen in der Quarantäne-<br />

Station, Decken und Tücher von<br />

Hand waschen, Hunde füttern,<br />

Medikamente verabreichen, Hunde<br />

von den Zwingern oder Quarantäneboxen<br />

in den Auslauf führen<br />

(damit jedes Tier den Umständen<br />

entsprechend genügend Bewegung<br />

erhält), sich wenn möglich für jeden<br />

Hund etwas Zeit zum spielen und<br />

liebkosen nehmen und da waren<br />

ja auch noch die Katzen und und<br />

und... Diese Aufzählung ist nicht<br />

abschliessend, denn es beginnt<br />

frühmorgens und endet spät am<br />

Abend.<br />

Will uns denn keiner? (Bild: BP)<br />

Es war eine kurze, intensive aber<br />

für mich sehr wertvolle Zeit, die<br />

ich mit Yvonne und Konstanze dort<br />

verbringen durfte. Wir waren ein<br />

prächtiges Team und haben viel<br />

gelacht. Ich durfte viele, ganz liebe<br />

und herzliche Menschen kennen<br />

lernen, welche diese Arbeit bei<br />

PROA unter teilweise schwierigen<br />

Bedingungen (Vieles müsste repariert<br />

werden) Tag für Tag sehr gewissenhaft<br />

erledigen, und sich ganz<br />

liebevoll um diese nicht mehr gewollten<br />

oder „entsorgten“ Hunde<br />

und Katzen kümmern bis sie an ein<br />

schönes Zuhause im In- oder Ausland<br />

vermittelt werden können. Ich<br />

werde diesen Aufenthalt in Spanien<br />

nie vergessen und es wird bestimmt<br />

nicht der letzte gewesen sein. Trotz<br />

meiner negativ geprägten Einstellung<br />

gegenüber Land und Leuten<br />

habe ich viele positive Erfahrungen<br />

mitnehmen können. Ich bin froh,<br />

auch die guten Seiten von Spanien<br />

und dessen Bevölkerung kennen<br />

gelernt zu haben.


Wir sagen DANKE!<br />

Für unsere Schützlinge gehen auf das NG-Konto immer<br />

wieder Einzahlungen ein, bei denen die Bank Name<br />

und Adresse des Spenders nicht entziffern kann.<br />

Es ist uns daher ein Anliegen, uns an dieser<br />

Stelle ganz herzlich bei allen Spenderinnen/<br />

Spendern zu bedanken, ausdrücklich auch bei<br />

jenen, welche kein Dankeskärtli für ihre Grosszügigkeit<br />

bekommen haben. Es geschieht dies nicht<br />

aus Unhöflichkeit, sondern nur deshalb, weil uns die<br />

besagten Daten fehlen.<br />

Herzlichst<br />

Evelyne Bader und Team


Vor Ort in Spanien<br />

VON ROSANA SALDAÑA MARTINEZ<br />

Burgo‘s Schützlinge haben einen Schutzengel<br />

Burgos liegt im Norden Spaniens,<br />

die Stadt hat ca. 180‘000 Einwohner.<br />

Dies ist vielleicht keine sehr grosse<br />

Stadt, doch leider ist die Rate der<br />

Tieraussetzungen hier sehr hoch.<br />

Allein im letzten Jahr haben wir<br />

über 400 Tiere aufgenommen und<br />

versucht ein schönes Zuhause für<br />

sie zu finden. Meist sind es Tieren,<br />

deren Besitzer ihnen überdrüssig<br />

wurden oder unerwünschte Würfe,<br />

die wir in Schachteln vor unserer<br />

Tür gefunden haben.<br />

Die Spanier wollen den Sinn der<br />

Kastration einfach nicht verstehen.<br />

Es ist ja viel einfacher und billiger<br />

die ungewollten Welpen oder Kätzchen<br />

vorm Tierheim abzulegen. Es<br />

wurden sogar Tiere abgegeben, die<br />

noch die Nabelschnur an ihren kleinen<br />

Körperchen hatten.<br />

Wir haben dutzende ausgesetzter<br />

Tiere von der Strasse aufgelesen<br />

oder auf verlassenen Höfen eingefangen,<br />

viele trugen sichtbare Zeichen<br />

von Misshandlungen, waren<br />

unterernährt und es war nur zu<br />

deutlich, dass die Besitzer sie verhungern<br />

lassen wollten, um sie los<br />

zu werden.<br />

Wir sind nur eine sehr kleine Gruppe,<br />

die gegen das Elend vor unserer<br />

Haustür ankämpft. Wir tun alles<br />

dafür, dass weniger Tiere durch<br />

die Hände herzloser Menschen<br />

Schmerzen erleiden. Doch sind wir<br />

uns auch bewusst, dass sich trotz<br />

unseres Einsatzes wenig ändert<br />

wird, solange die Gesetze in Spanien<br />

sich nicht ändern.<br />

Trotzdem tun wir alles was in un-<br />

10 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Die Container stehen (Bild: RSM)<br />

serer Macht steht – alle Tiere, die<br />

unser Tierheim verlassen, sind gechipt<br />

und kastriert oder werden<br />

mit Kastration-Pflicht im Falle von<br />

Welpen oder Kätzchen abgegeben.<br />

So können vermeiden, dass einer<br />

unserer ehemaligen Schützlinge<br />

Mutter oder Vater von noch mehr<br />

unerwünschten Würfen wird, von<br />

Würfen die wir womöglich nicht<br />

retten können.<br />

Leider mussten wir bei Nachkontrollen<br />

auch Tiere von Adoptiveltern<br />

zurückholen, wenn wir<br />

feststellen mussten, dass unsere<br />

Schützlinge, die ja bereits so viel<br />

erdulden mussten, nicht artgerecht<br />

leben durften. Wir haben unsere<br />

Grossen und Kleinen ohne Zweifel<br />

wieder mitgenommen und ins Auto<br />

geladen, damit wir ihnen die Chance<br />

bieten können, die sie verdienen<br />

und ihnen endlich ein schönes und<br />

sicheres Zuhause finden konnten.<br />

In der Protectora de Animales von<br />

Burgos müssen wir praktisch den<br />

gesamten Winter über gegen Kälte<br />

und Frost, Dauerregen, Schnee<br />

und Stürme kämpfen. Die Welpen<br />

sind am anfälligsten und werden<br />

oft krank, denn wir mussten sie in<br />

schlechten Unterkünften und Käfigen<br />

unterbringen.<br />

Trotz der tierunwürdigen Unterkünfte<br />

erhalten wir keine Hilfe von<br />

den städtischen oder spanischen<br />

Behörden, wir leben allein von den<br />

Spenden, die uns Menschen mit<br />

gutem Herz zu kommen lassen.<br />

Noch schlimmer wird die Situation<br />

durch unsere Nachbarschaft, unser<br />

Tierheim liegt umgeben von hunderten<br />

Bruchbuden, die von Zigeunerfamilien<br />

bewohnt werden. Diese<br />

sind es gewohnt zu stehlen, zu bedrohen<br />

und Drogen zu verkaufen<br />

und sie sind ohne jegliche Liebe für<br />

Tiere.<br />

Nachts kommen sie, um die Boxen<br />

zu öffnen mit der Absicht, dass es<br />

zu Kämpfen zwischen den Hun-<br />

den kommt. Wir haben leider schon<br />

Hunde tot aufgefunden. Es wurden<br />

auch schon Tier gestohlen und für<br />

Kämpfe missbraucht, wir fanden sie<br />

später tot hinter dem Tierheim. Sie<br />

setzen ihre eigenen Tiere aus, die<br />

wir natürlich ohne zu zögern aufnehmen,<br />

um sie aus deren Händen<br />

zu retten. Später kommen sie betrunken<br />

zurück und bedrohen uns,<br />

weil sie die Tiere wieder mitnehmen<br />

wollen. Bei ihren nächtlichen<br />

Raubzügen stehlen sie auch Futter<br />

und Material.<br />

Aber immer wieder sieht man am<br />

Ende des Tunnels Licht, weil es<br />

Menschen gibt, die ein enormes<br />

Herz haben – so wie Evelyne, ihr<br />

Team und die vielen Spender und<br />

Mitglieder von <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>. Sie<br />

hören uns an und helfen mit Spenden<br />

und Hundemänteln. Der der<br />

gespendeten Container haben unsere<br />

Welpen nun einen sterilen und<br />

warmen Ort, um zu wachsen ohne<br />

krank zu werden, und die Kätzchen<br />

können separat ohne Gefahr und<br />

Angst spielen. Auch unsere frisch<br />

Operierten oder genesenden Tiere<br />

werden nun einen würdigen postoperativen<br />

Raum in diesen Containern<br />

haben.<br />

Es ist nicht immer alles negativ, da<br />

Engel über die Tiere wachen und<br />

die Schützlinge vom Tierheim Burgos<br />

haben diese Engel getroffen:<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich für<br />

Eure Spenden und vor allem auch<br />

für die Hunde, die dank Euch zu<br />

Schweizer Familien reisen konnten.<br />

Da ist der blinde Tom, wir lieben<br />

Dich. Nu hast Du endlich Deine<br />

Chance erhalten, was mit 11 Jahren<br />

nicht leicht war. Aber <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

ist auf dich aufmerksam geworden<br />

und haben Dir ein warmes<br />

und liebes Zuhause für Deine letzten<br />

Jahre geschenkt.<br />

Brisa und Furia, ihr seid im Tierheim<br />

zur Welt gekommen und das<br />

erste Mal als ihr dort raus konntet,


war es um in ein Auto zu steigen<br />

und dann in ein Flugzeug, was für<br />

ein Luxus – endlich konntet ihr kennenlernen,<br />

was ein zu Hause ist.<br />

Dank der erhaltenen Hilfe können<br />

wir weitermachen. Trotzdem ist es<br />

so schwer, weil Tiere in Deinen Armen<br />

sterben, weil sie in einer Box<br />

wegen Stress leiden und wir machtlos<br />

gegen unsere Nachbarschaft<br />

sind. Auch die Polizei ist in solchen<br />

Fällen keine Hilfe.<br />

Aber dank der Blicke unserer Tiere,<br />

wenn wir sie streicheln und der der<br />

Menschen mit Herz werden wir jeden<br />

Tag weiterkämpfen und uns<br />

alle Widrigkeiten stellen.<br />

Denn ohne uns können unsere<br />

Schützlinge nicht überleben und<br />

dank Euch können wir sie pflegen.<br />

Tausend Dank, Ihr werdet immer in<br />

unseren Herzen sein.<br />

Protectora de animales de burgos<br />

Les protégés de Burgos ont heureusement un ange gardien<br />

Burgos est situé au nord de l‘Espagne<br />

et compte environ 180.000 habitants.<br />

Ce n‘est pas une très grande ville mais<br />

qui a un taux très élevé d‘animaux<br />

abandonnés. Au cours des années<br />

dernières, nous avons pu sauver environ<br />

400 animaux et leur trouver une<br />

belle place. La plupart viennent de<br />

propriétaires qui pour une raison s‘en<br />

débarrassent ainsi que des chiennées<br />

découvertes devant notre porte.<br />

Les espagnols n‘acceptent pas l‘idée<br />

de castration.C‘est plus facile et moins<br />

onéreux de déposer les petits chiots et<br />

chats devant notre centre d‘accueil et<br />

pas impossible avec encore une partie<br />

du cordon ombilical sur eux.<br />

Nous avons recueilli des douzaines<br />

d‘animaux errants dans les rues<br />

ou dans des fermes abandonnées,<br />

ils portaient des traces visibles de<br />

maltraitance,de famine et c‘était clair<br />

que ces propriétaires les laissaient<br />

mourir de faim pour s‘en délivrer.<br />

Nous ne sommes qu‘un petit groupe<br />

qui lutte intensivement contre cette<br />

misère qui est placée devant notre<br />

porte. Nous essayons que le moins<br />

possible d‘animaux soient maltraités<br />

par des êtres humains sans coeur.<br />

Nous savons que malgré notre engagement,<br />

peu de choses vont changer<br />

aussi longtemps que la législation espagnole<br />

ne change pas.<br />

Malgré tout, nous investissons toutes<br />

nos forces pour que tous les animaux<br />

qui quittent notre centre d‘accueil<br />

sont enrégistrés et castrés.Ainsi nous<br />

évitons que nos protégés deviennent<br />

pères et mères d‘une portée et de chiots<br />

que nous ne pourrions sauver.<br />

Malheureusement, il nous est arrivé<br />

d‘avoir dû rechercher, après des contrôles,<br />

des animaux déjà placés.Car<br />

après tout ce qu‘ils avaient déjà subis,<br />

ils ne jouissaient pas de la vie qu‘ils<br />

méritaient à nos yeux. Nous reprenons<br />

grands et petits et immédiatement ils<br />

sont emmenés en voiture, sans discus-<br />

sion, pour leur donner une nouvelle<br />

chance de trouver la place belle et sûre<br />

dign d‘eux.<br />

Tout l‘hiver dans le centre de protection<br />

des animaux de Burgos, nous<br />

avons dû nous battre contre le froid, le<br />

gel, la neige et des tempêtes. Les chiots<br />

sont plus vulnérables et tombent<br />

souvent malades. Malheureusement<br />

nous avond dû les mettre dans des<br />

endroits et cages médiocres.<br />

Malgré l‘état insalubre du centre<br />

d‘accueil, nous n‘avons reçu aucune<br />

aide de la ville et des autorités espagnols.<br />

Nous existons seulement par<br />

les dons et du coeur d‘êtres humains.<br />

Plus grave, notre cen- tre se trouvé<br />

au milieu d‘un quartier misérable<br />

où habitent des centaines de familles<br />

tziganes.Ils ont l‘habitude de voler,<br />

de menacer, vendent de la drogue et<br />

n‘ont aucun respect du monde animal.<br />

La nuit, ils ouvrent les boxs avec<br />

l‘intention de provoquer des luttes<br />

entre les chiens. Nous avons déjà<br />

trouvés,au matin des chiens morts. Ils<br />

volent aussi des chiens pour organiser<br />

des combats entre<br />

chiens, pour plus tard les trouver morts<br />

derrière notre centre. Ils abandonnent<br />

leurs propres ani- maux que<br />

nous accueillons, naturellement. Plus<br />

tard, ils arrivent ivres, nous menacent<br />

si nous refusons de leur rendre leurs<br />

bêtes.Dans leurs virées nocturnes, ils<br />

nous chapardent de la nourriture et<br />

du matériel.<br />

Mais heureusement qu‘à la fin de chaque<br />

tunnel, il y a la lumière: parce qu‘il<br />

existe des êtres qui ont un grand coeur<br />

-comme Evelyne-, comme son équipe<br />

et surtout tous-tes les donateurs-trices,<br />

sans oublier tous les membres de<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>.Vous êtes à l‘écoute<br />

de nos besoins et aidez par vos dons<br />

et actions: manteaux pour chiens,par<br />

exemple. Les „containers“ offerts ont<br />

procuré à tous nos chiots un endroit<br />

chaud et stéril où ils peuvent grandir<br />

sans maladies et les petits chats peuvent<br />

sé- parément s‘amuser, sans danger<br />

pour eux. Sans oublier nos animaux<br />

opérés ont un endroit honorable pour<br />

leurs guérisons ,dans un „container“<br />

spécialement installé pour eux.<br />

Tout n‘est pas négatif car l‘ange gardien<br />

qui veille sur le monde animal<br />

et les protégés du centre d‘accueil de<br />

Burgos a trouvé de l‘aide:<br />

Cette aide, c‘est vos dons qui feront<br />

que nos protégés voyageront et seront<br />

enfin accueillis par des familles<br />

suisses.<br />

C‘est Tom,le chien aveugle, qui après<br />

11 ans de vie pas facile, a enfin trouvé<br />

grâce à <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> une belle et<br />

chaleureuse place.<br />

Brisa et Furia qui sont nées au centre<br />

et leur toute première sortie était: en<br />

voiture, en avion, quel<br />

luxe...pour connaitre enfin un vrai<br />

chez soi.<br />

Grâce à votre aide, nous pouvons<br />

continuer nos actions. Mais c‘est dur,<br />

d‘avoir dans nos bras des animaux<br />

qui meurent...du stress de vivre dans<br />

un box et aussi nous sommes impuissants<br />

contre notre voisinage (tziganes).<br />

Nous ne pouvons pas compter<br />

sur l‘aide de la police.<br />

Grâce surtout aux regards reconnaissants<br />

de nos animaux, lorsque nous<br />

les caressons et nous occupons d‘eux,<br />

votre coeur généreux, nous aide à continuer<br />

notre lutte. Sans nous et surtout<br />

sans vous, nos protégés ne pourraient<br />

survivre. Mille mercis, vous êtes toujours<br />

présents-tes dans nos coeurs et<br />

pensées.<br />

Protection des animaux de Burgos.<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> 11


VON SAMIRA SAUTER<br />

Einblicke<br />

Mein Name ist Samira Sauter, bin<br />

sechseinhalb Jahre jung, besuche die<br />

erste Klasse und wohne mit meinen<br />

Hunden und Katzen und meiner<br />

allein erziehenden Mami in Zürich.<br />

Unser erster Hund, ein Rüde, heisst<br />

Solo und ist von Evelyne Bader. Ich<br />

nenne ihn gerne „il patrone“, „solobubu“,<br />

„mumuuu“, „bubeli“ oder<br />

„murrimurri“.<br />

Wenn Mami wissen will, wo ich bin,<br />

rennt Solo freudig auf mich zu oder<br />

begrüsst mich im Bett. Mami und<br />

ich lieben ihn ganz besonders! Aber<br />

natürlich auch unseren zweiten<br />

Hund, die Hündin Tiffany. Mami<br />

hat sie über Deutschland aus Spani-<br />

en zu uns geholt, nachdem sie dort<br />

von einem Auto angefahren und<br />

von niemandem tierärztlich versorgt<br />

wurde. Deshalb hat sie eine<br />

verkrüppelte Vorderpfote. Seit nun<br />

auch Tiffany bei uns ist, geht es bei<br />

uns daheim immer wild zu und her.<br />

Sie hält ihn auf Trab und beide verstehen<br />

sich als wären sie ein Herz<br />

und eine Seele. Da ich aber alle<br />

Tiere sehr liebe und Mami mich in<br />

Vielem aufgeklärt hat, darf ich mit<br />

Stolz sagen, dass ich schon fast Vegetarierin<br />

bin.<br />

Ja, und dann kam letzte Weihnachten<br />

und es wurde sehr, sehr kalt. Wie<br />

jedes Jahr wurden wir von verschiedensten<br />

Organisationen zu Spenden<br />

aufgerufen. Doch es kam per Post<br />

auch etwas ganz Besonderes: Ein<br />

blaues Schächtelchen zum Zusammenbauen.<br />

Es war ein Kässeli zum<br />

Sammeln. Ich schnappte es mir und<br />

Hundemäntel für Burgos<br />

12 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Samira‘s Spendenkässli (Bild: SS)<br />

nahm es in mein Zimmer. Als ich<br />

wieder kam, zeigte ich Mami was<br />

ich damit tun wollte: Mit einem dicken<br />

Filzstift hatte ich „für Tiere“!<br />

drauf geschrieben. Ich wollte für<br />

die armen Hunde in Spanien sammeln<br />

und Mami war stolz auf mich.<br />

Wow sind das viele Mäntel geworden!!! (Bild: SS)<br />

Und so stellte ich das Kässeli in unserem<br />

Eingangsbereich auf, damit<br />

es von keinem Besucher übersehen<br />

werden konnte. Ich sammelte und<br />

sammelte und sprach auch sonst<br />

wirklich jeden an! Manche spendeten<br />

viel, andere ignorierten meine<br />

Sammelaktion aber alles in allem<br />

kam doch ein grosser Batzen zusammen.<br />

Ich stellte das Kässeli in<br />

meinen Schrank und hielt nach der<br />

passenden Gelegenheit Ausschau,<br />

es zu spenden.<br />

Ein Modellbeispiel (Bild: SS)<br />

Ich musste nicht lange warten: In<br />

den Nachrichten wurde berichtet<br />

dass halb Europa zugeschneit war.<br />

Da begriffen Mami und ich, dass die<br />

eh schon abgemagerten Galgos und<br />

Strassenhunde in Spanien kurz vor<br />

dem Erfrieren waren! Und schon<br />

am nächsten Abend sahen wir auf<br />

Tele Züri Evelyne Bader, die bat, für<br />

die spanischen Hunde Mäntel oder<br />

Geld zu spenden.<br />

Die Temperatur war inzwischen<br />

auf Minus 17 Grad gesunken. Vier<br />

Galgos waren bereits erfroren. Wir<br />

durften keine Zeit verlieren! Wir<br />

mussten handeln! Ich wollte mein<br />

Sammelkässeli spenden aber Mami<br />

hatte noch eine bessere Idee: „Warum<br />

kaufen wir mit dem Geld nicht<br />

Stoff und nähen die Mäntel gleich<br />

selber? Dann haben wir für das<br />

gleiche Geld mehr Mäntel.“ Weil<br />

das Geld leider nicht für „so viele<br />

Mäntel wie möglich“ reichte, half<br />

Mamis beste Freundin Marianne<br />

(sie hat auch eine wunderbare Galga<br />

Namens Sol von Evelyne Bader)


mit. Zu dritt fuhren wir also auf<br />

schnellstem Wege in den grössten<br />

Stoffladen in Zürich. Unser Ziel<br />

war es, den kuscheligsten und den<br />

wärmsten Stoff zu finden. Und denjenigen,<br />

der Wasser- und Winddicht<br />

ist.<br />

Ich legte mein Kässeli auf den Tisch<br />

Das ist mal ein grosses Päckli (Bild: SS)<br />

und bezahlte den Stoff. Ich war<br />

überglücklich. Zuhause fing Mami<br />

sofort an, ein Schnittmuster zu entwerfen.<br />

Die einzelnen Teile mussten<br />

ja Galgogerecht zugeschnitten werden!<br />

Zusammengenäht durften sie<br />

die Hunde keinesfalls reiben oder<br />

sie durch herum rutschen in ihrer<br />

Bewegung einengen. Nein, sie mussten<br />

perfekt sitzen! Obwohl Mami<br />

auch sonst viel zu tun hatte, nähte<br />

sie jede freie Minute. Sie wusste, sie<br />

musste sich beeilen!<br />

Ihre Freundin Marianne und unsere<br />

Nachbarin halfen mit und alles<br />

drehte sich nun um die Windhunde.<br />

Mami befürchtete, ich käme<br />

in dieser Zeit etwas zu kurz aber als<br />

es dann soweit war und der Stapel<br />

mit fertigen Mänteln immer höher<br />

wurde, freuten wir uns alle sehr!<br />

Weil Evelyne Bader inzwischen gerne<br />

meine Geschichte mit dem Kässeli<br />

im <strong>Graceland</strong>er veröffentlichen<br />

wollte, machte Mami von mir, den<br />

Hunden und den Mänteln rasch<br />

Fotos. Und dann ging das riesige<br />

Paket mit den 23 fertigen Galgomänteln<br />

sofort zur Post. Wir hatten<br />

ein super Gefühl im Bauch und<br />

waren froh – auch wenn es nur ein<br />

Tropfen auf einen heissen Stein war<br />

– ein wenig geholfen zu haben.<br />

Lustig ist, dass Mami inzwischen<br />

Anfragen bekommen hat und jetzt<br />

auch für andere Hunde aus unserem<br />

Wald Mäntel näht. Ich glau-<br />

BRUSTGESCHIRR.ch<br />

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• Individuell einstellbar<br />

• kein Rutschen<br />

• Kein Druck auf das Brustbein<br />

• für die Wirbelsäule entlastend<br />

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• kein scheuern oder reiben unter den Achseln<br />

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be, sie mag das. Und von dem Geld,<br />

das sie dafür bekommt, geht ein<br />

grosser Batzen schon in mein neues<br />

Spendenkässeli. Für den nächsten<br />

Hundewinter.


Heimatsuchende<br />

Hundevermittlung<br />

Wir sind sehr daran interessiert, dass unsere<br />

Hunde, die teilweise sehr schlechte Erfahrungen<br />

gemacht haben, ein endgültiges, gutes Zuhause<br />

finden. Aus diesem Grund ist ein persönliches<br />

Gespräch unumgänglich.<br />

Alle unsere Hunde sind gechipt, kastriert, geimpft,<br />

auf Blutkrankheiten getestet, entfloht,<br />

entwurmt und meistens in einem gutem gesundheitlichen<br />

Zustand. Ab und zu haben wir<br />

Hunde, die durch Überbeanspruchung auf der<br />

Rennbahn an Arthrose leiden. Diese Hunde brauchen<br />

nicht mehr viel Auslauf, sondern wünschen<br />

sich nur noch einen schönen Lebensabend auf<br />

einem weichen Kissen.<br />

Wir geben unsere Hunde gegen eine Schutzgebühr<br />

von Fr. 560.– ab. Diese Schutzgebühr dient<br />

zum Einen unüberlegte Schnellentscheidungen<br />

zu verhindern, aber hauptsächlich dazu zukünftige<br />

Transport-, Tierarzt- und Aufenthaltskosten<br />

zu finanzieren, um so weitere Hunde vor dem<br />

Tod zu retten.<br />

Naomi ist ein ca. 4-jährige Galga.<br />

Sie ist sensibel und sanft, lieb und<br />

anhänglich.<br />

Sie hat ein grosses Herz, ist gehorsam<br />

und ausgeglichen.<br />

Im Moment befindet sie sich noch in<br />

Spanien, wird aber sehr bald zu uns<br />

reisen, dann können wir mehr über<br />

sie sagen.<br />

14 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Naomi<br />

Estrofa<br />

Estrofa ist eine ca. 3-jährige Galga.<br />

Sie ist lieb, treu, intelligent, sozial,<br />

ausgeglichen, sorglos (in vertrauter<br />

Umgebung) und hat einen lebendigen<br />

Charakter. Estrofa ist furchtbar<br />

neugierig, ihren Augen entgeht<br />

gar nichts. Sie ist außerdem gelehrig<br />

und begreift schnell. Gestreichelt<br />

werden, rennen und toben und<br />

schlafen sind zudem ihre Lieblingsbeschäftigungen.<br />

Bei Artgenossen<br />

fühlt sie sich pudelwohl.<br />

Sie ist zur Zeit noch in Spanien,<br />

wird aber in Kürze zu uns kommen.<br />

Fanny<br />

Fanny ist eine ca. 4-jährige Galga.<br />

Sie ist eine sehr ausgeglichene,<br />

freundliche Hündin. Sie liebt es, gestreichelt<br />

und gebürstet zu werden.<br />

Die sensible Galga ist friedliebend<br />

und verträgt sich mit allen. Fanny<br />

kann sich schnell in neuen Situationen<br />

zurechtfinden und ist sehr unkompliziert<br />

und anpassungsfähig.<br />

Sie versteht es, ihre schlechte Vergangenheit<br />

zu vergessen und geniesst<br />

nun dankbar ihr neues Leben.<br />

Maritri<br />

Maritri ist ein richtiger Schatz, sie<br />

ist ca. 2 1/2-jährig. Die hübsche<br />

Galga ist lieb, sehr anhänglich und<br />

verspielt. Sie liebt ausgedehnte<br />

Spaziergänge und interessiert sich<br />

für ihre Umwelt. Maritri wünscht<br />

sich Menschen, die eine starke Beziehung<br />

zu ihr aufbauen und ihr<br />

viel Aufmerksamkeit schenken. Da<br />

sie so aktiv ist, fällt es ihr schwer,<br />

hinter Gittern auf ihre Adoption zu<br />

warten. Wer Maritri zu sich holt,<br />

wird eine charmante, fröhliche und<br />

aufgestellte Begleiterin aufnehmen.<br />

Paco<br />

Paco ist ein kräftig aussehender und<br />

gut bemuskelteter Grey von etwa<br />

5 Jahren. Er ist ein ganz ruhiger<br />

Hund zum Liebhaben, ein richtiger<br />

Traumhund! Er zeigt seine Dankbarkeit<br />

für seine Rettung, indem<br />

er ganz sanft :-) Küsschen verteilt.<br />

Paco ist einfach nur ganz, ganz lieb.<br />

Nur ist Paco leider nicht katzensicher.<br />

Paco hat vorne rechts einen alten<br />

Bruch bzw. Arthrose und daher<br />

hinkt er leicht. Er wird jetzt homöopthisch<br />

behandelt.


Verdino Ilipa<br />

Verdino ist ein knapp 1 1/2-jähriger<br />

Galgo-Rüde. Er hat ein braunes<br />

und ein blaues Auge. Verdino ist<br />

total gutmütig und sehr verträglich<br />

Hündinnen und Rüden. Auch Kinder<br />

mag der hübsche Rüde gerne,<br />

Katzen sind ebenfalls kein Problem.<br />

Verdino ist überhaupt nicht schreckhaft.<br />

Er sucht stets die Nähe zum<br />

Menschen und möchte gestreichelt<br />

werden. Auf Spaziergängen weicht<br />

er einem nicht von der Seite und ist<br />

sehr aufmerksam.<br />

Ilipa ist eine knapp 1 1/2-jährige<br />

Galga. Sie ist herzig, klein und<br />

zart. Ilipa ist sehr folgsam, niedlich<br />

und lieb und Menschen gegenüber<br />

überhaupt nicht schreckhaft. Sie<br />

sucht stets die Nähe zu diesen und<br />

möchte immerzu gestreichelt werden.<br />

Auf Spaziergängen weicht sie<br />

einem nicht von der Seite, ist sehr<br />

aufmerksam und läuft gut an der<br />

Leine. Mit den Tierheimkatzen in<br />

Burgos versteht sich Ilipa problemlos.<br />

Lana<br />

Lana ist ca. 1 Jahr alt. Sie wurde in<br />

einem Dorf ausgesetzt, wo sie im<br />

Garten eines Mannes Junge warf. Er<br />

behielt sie bis die Welpen entwöhnt<br />

waren. Die Jungen blieben bei ihm<br />

aber die Hündin wollte er nicht und<br />

gab sie im Tierheim ab. Sie ist etwas<br />

scheu, läuft aber gut an der Leine<br />

und versteht sich auch mit Kinder.<br />

Lana ist noch in Spanien, sobald sie<br />

bei uns ist, können wir nähere Infos<br />

zu ihr geben.


Heimatsuchende<br />

Coco ist ein ca. 9-monatige Podenco-Galgo-Mix.<br />

Er kann schon „Sitz“<br />

und wenn er mit seinem Pflegemami<br />

alleine unterwegs ist, zerrt er<br />

meistens nicht mehr an der Leine.<br />

In der Gruppe will er aber immer<br />

die Nase zuvorderst haben. Er mausert<br />

sich vom tapsigen Junghund<br />

zum eleganten „Rennpferd“, seine<br />

Schritte werden immer elastischer.<br />

Coco hat ein gutes Selbstbewusstsein.<br />

Mit Kindern hat er viel Spass,<br />

er wäre ein toller Familienhund.<br />

Emma ist eine ca. 3-jähriger Mischlingshündin.<br />

Dieser bildschöne Rotschopf<br />

heisst Emma und sucht noch<br />

ein gutes Zuhause. Emma ist noch<br />

etwas scheu, aber wenn sie erst einmal<br />

auf dem Schoss sitzt, lässt sie<br />

sich sehr gerne streicheln. Sie versteht<br />

sich gut mit Artgenossen und<br />

tollt gerne mit diesen herum.<br />

Emma ist zart und zurückhaltend.<br />

Sie sucht ruhige, feinfühlige Menschen,<br />

welche Freude an einem lieben<br />

„Füchslein“ haben.<br />

16 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Coco<br />

Rambita<br />

Rambita ist eine ausgesprochen<br />

liebe und anhängliche Pointermix-<br />

Hündin, sie ist 6-7-jährig. Sie mag<br />

es sehr, gestreichelt zu werden<br />

und geniesst alle Zuwendungen in<br />

vollen Zügen.<br />

Auf Spaziergängen zeigt sie ihre<br />

Lebensfreude und ihren Schalk. Im<br />

Haus ist Rambita ruhig, brav und<br />

angenehm. Wer Rambita adoptiert,<br />

wird in diesem tollen Hundemädel<br />

eine ganz treue, dankbare Begleiterin<br />

finden.<br />

Emma Bruno<br />

Bruno ist ein ganz lieber und feiner<br />

ca. 2-jähriger Galgo. Der schwarze<br />

Galgobub ist verspielt und versteht<br />

sich mit Artgenossen beiderlei Geschlechts.<br />

Bruno ist sehr anhänglich und verschmust.<br />

Er liebt die Nähe von<br />

Menschen, er mag Kinder und hat<br />

auch mit Katzen kein Problem. Das<br />

Problem für ihn ist die Einsamkeit ,<br />

er möchte so gerne ein schönes Zuhause<br />

haben!<br />

Bruno kommt bald zu uns in die<br />

Schweiz.<br />

Chicco<br />

Chicco ist ein richtiger Anfängerhund.<br />

Er ist lieb, unkompliziert und<br />

freundlich. Der herzige Rüde ist<br />

sehr menschenbezogen und ständig<br />

auf der Suche nach Streicheleinheiten.<br />

Er spielt gerne mit seinen<br />

Artgenossen und ist sogar mit hundegeübten<br />

Katzen verträglich. Einzig<br />

alleine bleibt Chicco überhaupt<br />

nicht gerne, dann kann es schon<br />

mal passieren, dass er die Wohnung<br />

„abändert“. Wir suchen für ihn ein<br />

Zuhause, wo man viel Zeit für ihn<br />

hat. Er ist noch in Spanien.<br />

Boni<br />

Dieser junge Podenco wurde am<br />

3. Feb. abgegeben. Er wurde gleich<br />

zum Tierarzt gebracht. Dieser stellte<br />

eine teilweise Gesichtslähmung<br />

fest. Boni ist jedenfalls sehr, sehr<br />

ängstlich da er misshandelt wurde.<br />

Auch das eine Auge wird immer<br />

halbgeschlossen beleiben. Boni ist<br />

richtig aufgetaut, sehr lebhaft, gutmütig<br />

und freut sich über Spaziergänge.<br />

Auf diesen weicht er einem<br />

nicht von der Seite und ist sehr aufmerksam.<br />

Er mag Kinder und Katzen.


Chino Fiori<br />

Chino ist ein ca. 2-jähriger Greyhound.<br />

Er ist seit November auf<br />

einer Pflegestelle im Zürcher Oberland<br />

und es hat sich herausgestellt,<br />

dass Chino offensichtlich in Spanien<br />

als Jäger dienen musste.<br />

Chino ist unglaublich sensibel. Da<br />

sein Nervenkostüm nicht mehr viel<br />

erträgt, suchen wir für Chino hundeerfahrene<br />

Personen, welche sich<br />

das Verhalten von Chino als Herausforderung<br />

machen möchten.<br />

Wer gibt diesem Hund die Chance<br />

auf sein Happyend?<br />

Canelo ist ein ca. 3-jähriger Galgo.<br />

Er ist ein ganz aufgestellter und<br />

liebenswürdiger Rüde. Er ist sehr<br />

anhänglich und überhaupt nicht<br />

scheu. Mittlerweile hat sich Canelo<br />

sehr gut erholt. Wir wünschen<br />

uns für diesen noch jungen Hund<br />

warmherzige Menschen, die diesem<br />

lieben Schatz die schönen Seiten des<br />

Lebens zeigen. Mit anderen Hunden<br />

verträgt sich Canelo problemlos.<br />

Canelo hat einen edlen Charakter<br />

und ist ein richtiger Traumhund!<br />

Fiori ist eine ca. 2-jährige Galga. Sie<br />

wurde zusammen mit ihrer Schwester<br />

Issis, welche bereits vermittelt<br />

ist, von einem Mann im Tierheim<br />

abgegeben. Man weiss jedoch nicht,<br />

wo er die beiden Hündinnen hielt<br />

oder wie es ihnen dort ergangen ist.<br />

Fiori ist noch etwas scheu, aber sie<br />

wird täglich zutraulicher. Sie rennt<br />

sehr gern und möchte alles richtig<br />

machen. Sie geniesst es, gestreichelt<br />

und verschmust zu werden.<br />

Canelo Zafier<br />

Zafier ist ein ca. 3-jähriger Galgo.<br />

Er ist sehr menschenbezogene, anhänglich,<br />

verschmust und versteht<br />

sich auch mit seinen Artgenossen<br />

sehr gut. Zafier ist einfach nur lieb,<br />

unkompliziert und möchte alles<br />

richtig machen. Zafier war kurzfristig<br />

vermittelt, weil wir von der<br />

Annahme ausgingen, er sei katzensicher.<br />

Dies ist aber nicht der Fall!<br />

Unser Goldprinz sucht also nun<br />

wieder und wir sind sicher, dass er<br />

schon bald „samtpfotenlose“ Menschen<br />

sehr glücklich machen wird.<br />

Jonna<br />

Jonna ist ein ca. 9-monatige Podenco-Galgo-Mix.<br />

Siemacht ihrer Rasse<br />

alle Ehre. Sie ist aktiv, verspielt, interessiert<br />

und sehr gelehrig. Mit ihren<br />

Artgenossen herumtoben mag sie<br />

besonders gerne, aber auch ruhige<br />

Momente mit Streicheleinheiten<br />

verschmäht sie nicht. Für Jonna<br />

suchen wir Menschen, die gerne<br />

zusammen mit ihrem Vierbeiner etwas<br />

erleben und unternehmen. Da<br />

Jonna noch sehr jung ist, braucht<br />

man viel Zeit um sich mit ihr ausgiebig<br />

beschäftigen zu können.<br />

Calimero<br />

Calimero ist ein ca. 9-monatige Podenco-Galgo-Mix.<br />

Wir stellen uns<br />

für den bewegungsfreudigen Burschen<br />

aktive Menschen vor, welche<br />

mit Calimero viel unternehmen.<br />

Calimero ist verträglich mit Artgenossen,<br />

tobt gerne mit diesen herum<br />

und ist fast nicht müde zu bekommen.<br />

Caliero ist aber auch sensibel<br />

und anhänglich, ist sehr empfänglich<br />

für menschliche Zuwendung<br />

und liebt es gestreichelt zu werden.<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> 17


Hundeschicksale<br />

VON ROSANA SALDAÑA MARTINEZ<br />

Adios Brisa y Furia<br />

Brisa und Furia werden heute zum<br />

ersten Mal seit sie geboren wurden<br />

unter einem richtigen Dach schlafen<br />

und die Geborgenheit eines eigenen<br />

Zuhauses erahnen können.<br />

Heute war ein Tag voller Emotionen<br />

für sie, es war das erste Mal dass<br />

sie in ein Auto stiegen, einen Flugplatz<br />

sehen und in einer Hundebox<br />

wegfliegen konnten. Sie lassen ihr<br />

bisheriges Leben hinter sich und<br />

müssen nie mehr zurückkehren.<br />

Ich habe von diesem Tag geträumt<br />

seit ich vor zwei Jahren als Freiwillige<br />

im Tierheim angefangen<br />

habe. Ich habe immer in ihre traurigen<br />

Gesichter geschaut und ihnen<br />

gesagt, dass sie nicht traurig sein<br />

sollen, weil auch für sie eine Chance<br />

kommen wird, dass ein Platz auf sie<br />

wartet. Und diese Chance ist nun<br />

dank Euch gekommen.<br />

iM einklang<br />

Mit Mensch unD natur<br />

Das WeleDa arnika Massageöl: DaMit sich Die<br />

kraft ihrer Muskeln natürlich entfaltet.<br />

Heute ist für mich einer der glücklichsten<br />

Tage in meiner Tierschutzgechichte.<br />

Es war ein harter Abschied,<br />

wahrscheinlich werde ich sie nie<br />

wieder sehen, aber ich werde sie<br />

immer in meinem Herzen behalten<br />

und ich weiss, dass sie auf den Plätzen,<br />

die ihr für sie aussuchen werdet<br />

wie Königinnen leben werden.<br />

Adios Brisa, Adios Furia, heute<br />

beginnt für Euch ein neues Leben,<br />

ein Leben voller Freude, nie mehr<br />

werdet ihr unter Kälte leiden, noch<br />

Hitze, ihr werdet nicht mehr vom<br />

Regen durchnässt sein oder die<br />

Pfoten vor Schnee und Eis erfrieren.<br />

Ich freue mich sehr meine Prinzessinnen<br />

jetzt wachen Engel über<br />

Euch.<br />

Malergeschäft<br />

Ursina Davare<br />

Brisa y Furia por primera vez en su<br />

vida desde que nacieron van a dormir<br />

bajo un techo, hoy ha sido un dia lleno<br />

de emociones para ellas, la primera vez<br />

que montan en un coche la primera vez<br />

que ven un aeropuerto, la primera vez<br />

que salen de su jaula para no volver.<br />

He soñado con este dia desde que empece<br />

a ser voluntaria de la protectora hace<br />

dos años. siempre miraba su cara triste<br />

y las decia pronto os llegara una oportunidad,<br />

no os pongais tristes, que os<br />

prometo que va llegar, que un hogar os<br />

esta esperando pronto y esa oportunidad<br />

ha llegado gracias a vosotros.<br />

Hoy es uno de los dias más felices de<br />

mi paso por la protectora, ha sido una<br />

despedida dura, quizas nunca más las<br />

vuelva ver, pero siempre estaran en mi<br />

corazon y se que van a estar como unas<br />

reinas en el hogar que vosotros eligais<br />

para ellas.<br />

Adios Brisa, Adios Furia ahora empieza<br />

vuestra nueva vida, una vida llena<br />

de alegrias, nunca más pasareis frio, ni<br />

calor, ni os mojareis por la lluvia y se os<br />

helaran las patas con el hielo y la nieve.<br />

Me alegro mucho princesas ahora unos<br />

angeles cuidaran de vosotras.<br />

davare@bluewin.ch<br />

7310 Bad Ragaz, Sarganserstr. 38<br />

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VON BARBARA JETZER<br />

von „Paula“ Jetzer<br />

Hundeschicksale<br />

PAULA – Prinzessin mit der Erbse<br />

Wussten Sie schon, dass <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

ab und zu auch Katzen wie<br />

mir zu einem neuen Zuhause verhilft?<br />

Ja, hier in Bilten hat man ein<br />

Herz für alle Kreaturen! Im Winter<br />

werden die Vögel nicht vergessen,<br />

den Igeln gewährt man sowieso<br />

Unterschlupf und wenn Not an der<br />

Samtpfote ist, hat man auch für diese<br />

ein offenes Ohr!<br />

Mein Name ist Paula und ich wurde,<br />

ein leidiges Thema, namenlos<br />

und als Kind der Liebe, auf einem<br />

Bauernhof geboren. Auf welchem,<br />

verrate ich jetzt lieber nicht, sonst<br />

muss ich am Ende dorthin zurück<br />

und darauf hätte ich überhaupt null<br />

Bock, bzw. null Kuh, ach was - überhaupt<br />

keine Lust!<br />

Evelyne fand mich unter einem Apfelbaum<br />

mit einem kranken, völlig<br />

zugeschwollenen Auge, das aussah<br />

wie eine Erbse (nur nicht grün,<br />

24 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Hey, gib schon die Flasche her? (Bild: BJ)<br />

gell!). Dazu war ich unterernährt,<br />

verwurmt und von der Katzenmutter<br />

bzw. vom Bauern verlassen.<br />

Pech! So nahm mich halt Evelyne<br />

unter ihre Fittiche und das rettete<br />

mir das Leben, das weiss ich heute<br />

ganz genau!<br />

Zuerst wurde ich einmal „grundversorgt“.<br />

Von da an ging‘s bergauf!<br />

Unpraktischerweise hatte Evelyne<br />

am folgenden Wochenende eine<br />

wichtige Einladung und ich war<br />

dummerweise irgendwie dazwischen<br />

gekommen. So wurde ich<br />

„nur für zwei Tage zum Hüten“,<br />

und wirklich ganz ohne Hintergedanken,<br />

in ein Dorf bei Sempach gebracht.<br />

Bis ich allerdings dort war,<br />

hatte ich eine, wie es mir vorkam,<br />

ziemlich lange Reise vor mir. Dass<br />

mir das nicht passte, tat ich deshalb<br />

auch lautstark und ununterbrochen<br />

kund. Ich wusste ja nicht, dass dies<br />

eine Fahrt ins Glück werden würde.<br />

Vor dem Glück kam allerdings<br />

noch einmal das Pech, denn Evely-<br />

nes Auto stieg doch tatsächlich kurz<br />

vor dem Ziel unangemeldet aus.<br />

Meine spätere Mama kam uns helfend<br />

entgegen, das marode Auto<br />

wurde parkiert und dann ging es<br />

aber ganz schnell in den Schatten<br />

beim „Wiesegrund 1“. Unterdessen<br />

war es sehr heiss geworden, logisch,<br />

schliesslich war Juli. Für Evelyne<br />

gab es erst einmal etwas Kühles zu<br />

trinken.<br />

Dann wuselten meine „Zu-dieser-<br />

Zeit-noch-Pflegeeltern ganz geschäftigherum.<br />

Kurz darauf brachte<br />

ein „goldiger“ Tierarzt nach kurzer<br />

telefonischer Beratung Katzen-<br />

babymilch mit Minischnuller vorbei.<br />

Super Service – am Wochenende<br />

wohlgemerkt und nur für<br />

Materialkosten – herzlichen Dank<br />

nochmals an dieser Stelle, lieber<br />

Herr Dr. Küffer!<br />

Evelyne telefonierte mit einer<br />

Werkstatt und organisierte den Abschleppdienst<br />

und ein Ersatzauto<br />

für ihre Weiterfahrt! Dann wurde<br />

abgemacht, dass Evelyne mich auf<br />

der Heimfahrt wieder abholen würde.<br />

Hi-hi, guter Witz! Ich merkte<br />

nämlich gleich, dass nachdem man<br />

mich Walti in die Hände gelegt hatte,<br />

die Adoption schon „amtlich“<br />

war. Schlagartig, wie wenn man einen<br />

Schalter umlegt, wurde bei ihm<br />

durch einen Wollknäuel wie mich,<br />

noch „arm“ dazu, der Beschützertrieb<br />

ausgelöst. Es war bald einmal<br />

Das Auge geht schon etwas auf... (Bild: BJ)


klar, dass das „vorübergehende<br />

Babysitting“ in „Dauerplatz“ umgewandelt<br />

war. Dass sah ich nicht<br />

nur gleich meiner jetzigen Mama<br />

an, sondern hörte auch am Tonfall<br />

meines jetzigen Papas, dass die Sache<br />

aufs Beste für mich gelaufen<br />

war.<br />

Mir geht‘s sau gut... (Bild: BJ)<br />

Und mir gefiel es gleich dort. Alle<br />

wichtigen Accessoires wie Kratzbaum,<br />

Katzenbett u.s.w. waren<br />

bereits vorhanden! Dass es solche<br />

Dinge braucht, weiss eine Katze<br />

instinktiv und von Geburt an.<br />

Schliesslich sind wir geboren, um<br />

uns verwöhnen zu lassen. Also liess<br />

ich es mir gut gehen: Schoppen -<br />

Augenpflege - Spielen - Schlafen….<br />

was will Kätzchen mehr.<br />

Als Evelyne mich wieder abholen<br />

wollte, hiess es : „ Nöööööö, die<br />

Kleine kann bleiben.“ Damit hatten<br />

sie mich gemeint. Cool, (sorry,<br />

Evelyne, geht nicht gegen dich), ich<br />

war happy!“<br />

Mein Auge wurde schnell besser,<br />

regelmässiges Salben half. Heute<br />

ist mein Auge fast heil. Etwas<br />

empfindlich wird es wohl immer<br />

bleiben, aber ich sehe ALLES - und<br />

das ist ja wohl die Hauptsache! Unterdessen<br />

bin ich von 350 Gramm<br />

auf stolze 3,5 Kilo herangewachsen<br />

und mische, wenn mich der Rappel<br />

packt, die ganze Familie auf!<br />

Übernamen wie „Wildcat“, „Killerkarpfen“<br />

oder „Knaller“ stecke ich<br />

locker weg. Schliesslich habe ich<br />

hier Kost und Logis, Spielgefährten,<br />

einen riesengrossen Balkon, ein Gehege<br />

und Spielzeugmäuse! Da gibt<br />

es nichts zu mosern.<br />

Aber Eines sagen meine Eltern oft,<br />

wenn ich gerade wieder mit „Suschen“,<br />

meiner Lieblingsschwester,<br />

durch die Wohnung brause: Diese<br />

Hütte ist jetzt definitiv voll! Und<br />

wenn sie das sagen, schaut sie<br />

Hund Pino immer ganz verständnisvoll<br />

an, so als ob er sagen wollte:<br />

„Aber hallo die Waldfee, genau so<br />

sehe ich das auch! Ich hoffe, ihr habt<br />

jetzt eure Familienplanung endlich<br />

im Griff!“<br />

Bis bald und vielen Dank Evelyne! (Bild: BJ)<br />

Keine Chance für Tierhaare<br />

und Gerüche<br />

Hunde, Katzen und alle anderen Haustiere bereiten viel Freude.<br />

Aber sie verlieren häufi g Haare und bringen Schmutz in die Wohnung.<br />

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Filter». Er absorbiert alle Gerüche, die durch Schmutz im Staubbeutel<br />

entstehen, und sorgt so für frische Ausblasluft.


VON INGRID LAGREBI<br />

Unsere Hündin Allegra haben wir<br />

schon bald 8 Jahre lang. Wie vielleicht<br />

einige von Ihnen wissen, ist<br />

sie die Tochter von Merry, jener<br />

Hündin, welche schwanger aus<br />

Spanien in die Schweiz gebracht<br />

wurde und niemand merkte es. Bis<br />

dann eines schönen Tages drei kleine<br />

Welpen in Merrys Korb lagen…<br />

Neben Allegra besitzt uns noch der<br />

kleine weisse Pudel Lupi. Jawohl,<br />

Sie haben richtig gelesen, er besitzt<br />

uns! Er ist auch via Evelyne zu uns<br />

gekommen. Aber dies ist wiederum<br />

eine ganz andere Geschichte.<br />

Ja, und Allegra (damals Oakley) ist<br />

eines dieser oben erwähnten Babys.<br />

Natürlich ist sie schon lange kein<br />

Baby mehr, weit gefehlt, sondern<br />

ein grosser, schlanker, schneller<br />

Greyhound.<br />

Sie ist ein sehr liebenswürdiger<br />

Hund. Ausserdem sehr freundlich<br />

zu Fremden, lieb zu allen kleinen<br />

Tieren, ja sie liebt kleine Hunde.<br />

Und sie liebt auch Meerschweinchen<br />

und Hamster, nein, sie hat<br />

sie nicht zum Fressen gerne, sie<br />

schnuppert daran und beobachtet,<br />

was sie machen und wie sie herumhüpfen.<br />

Auch Samtpfoten sind bei<br />

ihr sehr beliebt.<br />

Nun, und sie war eigentlich immer<br />

gesund. War, sagte ich. Bis zu jenen<br />

Tagen im November 2009, als sie<br />

einmal zu Hause bei den Kindern<br />

blieb, weil wir am Genfersee einen<br />

Wohnwagen erstanden hatten und<br />

diesen erst hundegerecht einrichten<br />

wollten.<br />

Nach unserer Rückkehr kam uns<br />

kein Greyhound entgegen. Das ist<br />

sehr ungewöhnlich, denn bei uns<br />

wissen die Hunde, dass sie nach unserer<br />

Rückkehr ein Leckerli bekommen,<br />

besonders bei meinem Mann<br />

26 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Medizin<br />

ist das so. Und da ist es schon sehr<br />

ungewöhnlich, wenn kein Greyhound<br />

seine Langnase durch die<br />

sich öffnende Haustür streckt und<br />

uns (bzw. das zu folgende Leckerli)<br />

freudig begrüsst.<br />

Sie lag im Wohnzimmer am Boden<br />

auf ihrer Matte und hob nicht einmal<br />

den Kopf. Dies erschreckte<br />

mich nun doch sehr. Sie war so<br />

matt und heiss. Meine Töchter erzählten<br />

mir, dass sie schon seit dem<br />

Frühstück, welches sie widerwillig<br />

zu sich genommen hatte, matt<br />

gewesen sei und eigentlich nicht<br />

spazieren wollte. Sie sei hinter ihnen<br />

hergeschlichen. Auch sehr ungewöhnlich.<br />

Allegra ist im Hause<br />

kaum spürbar, aber draussen ist sie<br />

eine Rakete, will, dass man Stöckli<br />

wirft und rennt Hügel auf und ab.<br />

(Ihr Geschäft verrichtet sie gerne<br />

am Steilhang, etwas, was mir ewig<br />

unbegreiflich sein wird).<br />

Nun, sie blieb liegen, erhob sich nur<br />

ab und zu um Wasser zu schlappen,<br />

aber so matt, dass ich ihr die Schüssel<br />

gleich zur Matte hin stellte. Keine<br />

Frage, dass wir mit ihr am Montag<br />

zum Tierarzt gehen mussten.<br />

Am Montag fuhr mein Mann mit<br />

ihr zu Dr. Rohdewald nach Oberwil.<br />

Dieser stellte hohes Fieber fest<br />

und bei der Blutkontrolle stellte sich<br />

heraus, dass Allegra nur noch 800<br />

Leukozyten hatte. Der Normwert<br />

für diese weissen Blutkörperchen,<br />

welche für die Abwehr zuständig<br />

sind, liegt etwa bei 7000! Und die<br />

Thrombozyten, die Blutplättchen<br />

für die Blutgerinnung, waren an<br />

Zahl ebenfalls stark untervertreten.<br />

Allegra erhielt Antibiotika und eine<br />

cortisonhaltige Spritze. Unter diesen<br />

Medikamenten verschwand das<br />

Fieber und sie frass auch wieder.<br />

Aber nach einem Tag stieg das Fieber<br />

wieder an auf über 40° C, was<br />

selbst für einen Hund sehr hoch<br />

ist. Dr. Rohdewald war ratlos und<br />

entschied, dass Allegra nun weiterzuschicken<br />

sei an eine Klinik. Dort<br />

wollte man sie über Nacht aufnehmen.<br />

Wir durften sie sogar besuchen!<br />

Nein, war das merkwürdig, man<br />

besucht seinen Hund im Spital wie<br />

bei einem Menschen! Aber das war<br />

nur möglich, weil Allegra nicht so<br />

sehr unter Trennungs- und Verlustängsten<br />

litt und der Arzt dies sah<br />

und uns daher vorschlug, sie zu besuchen.<br />

Pralinen und Weintrauben brachten<br />

wir ihr nicht, aber sie hatte sich<br />

nicht lösen wollen auf der tierärztlichen,<br />

häufig aufgesuchten Wiese<br />

und so konnte ich sie nehmen und<br />

mit ihr in den Garten gehen. Sie<br />

hatte den Infusionsschlauch im Vorderbein<br />

und ich musste ihn halten<br />

beim Gassi-Gehen. Immerhin konnte<br />

ich ihr diesen Dienst tun, denn<br />

nach langem Hin und Her konnte<br />

sie ihr kleines Geschäft souverän<br />

erledigen.<br />

Geschichte von Allegra und ihrer Erkrankung<br />

Und dann hiess es ab in den Käfig<br />

und dort übernachten. Ach je, sie tat<br />

mir leid. Man wollte mir ihre Decke,<br />

die ich ihr mitgebracht hatte, wieder<br />

mitgeben wegen ev. Verschmutzung.<br />

Was spielte dies für eine<br />

Rolle! Allegra hätte sie hundertmal<br />

verschmutzen können, Hauptsache,<br />

sie wäre wieder gesund geworden.<br />

Am nächsten Tag holten wir sie<br />

wieder heim. Es ging ihr besser.<br />

Man hatte sie aufgefüllt mit Flüssigkeit<br />

und ihr Medikamente eingegeben.<br />

Drei Wochen lang sollte sie<br />

nun starke Antibiotika einnehmen.<br />

Das Blutbild war nicht gut.<br />

Nach dieser Antibiotikabehandlung<br />

wäre das Nächste eine Knochenmarkspunktion<br />

gewesen. Aber mit<br />

welcher Prognose?<br />

Bei einer Leukämie mit sehr vielen<br />

Zellen setzt man eine Chemotherapie<br />

ein, wie beim Menschen. Aber<br />

nicht alle Hunde ertragen dies und


es ist auch jedes Mal eine Prozedur.<br />

Aber ein Hund mit fast keinen Zellen<br />

mehr? Lebenslange Cortisontherapie?<br />

Evelyne hiess mich, Anita Reding,<br />

ihre Homöopathin für Mensch<br />

und Tier, aufzusuchen. Und Anita<br />

verabreichte Allegra ein homöopathisches<br />

Konstitutionsmittel. Anita<br />

hat mit viel Einfühlungsvermögen<br />

versucht herauszufinden, welches<br />

Mittel denn nun das richtige bei<br />

Allegra ist. Denn die Homöopathie<br />

behandelt nicht die Krankheit, sondern<br />

den Menschen, bzw. das Tier.<br />

Und wie es schien, hatte Anita das<br />

richtige Mittel gefunden.<br />

Seit der Gabe dieses Konstitutionsmittels<br />

sind einige Wochen vergangen<br />

(es ist jetzt März 2010). Im<br />

Februar zeigte die Blutkontrolle in<br />

der Tierklinik ein Anstieg der weissen<br />

Blutkörperchen und v.a. ein<br />

Normwert der Thrombozyten.<br />

Allegra erlitt nämlich in der Zwischenzeit<br />

– es ist wie verhext – einen<br />

Beissunfall am Ohr. Es wurde beim<br />

Spielen mit dem kleinen Pudel völ-<br />

lig zerfetzt und sie musste wiederum<br />

tierärztlich behandelt werden.<br />

Und danach fing sie sich eine Wunde<br />

am rechten Oberschenkel aussen<br />

ein, die ebenfalls langsam behandelt<br />

werden musste.<br />

Es war kaum zu glauben, sieben<br />

Jahre Ruhe und jetzt gleich drei<br />

schlimme Ereignisse!<br />

Und das Schöne ist, es geht ihr jetzt<br />

wieder gut! Sie ist wieder munter,<br />

lustig, hüpft umher, fällt uns im<br />

Spiel an draussen und ist wieder<br />

gsund und gfräss, wie ich Evelyne<br />

berichtete! Sie ist eine Betteltasche,<br />

wirklich, sie schaut uns an, als ob<br />

sie gerade eine vierzigtägige Nulldiät<br />

hinter sich gehabt hat. Aber so<br />

ist sie, so kennen und lieben wir<br />

sie und wenn sie nicht so ist, dann<br />

stimmt etwas nicht mit Allegra.<br />

Ich kann nur ein riesengrosses Dankeschön<br />

an Anita Reding aussprechen<br />

für ihre tolle Arbeit und ihren<br />

schnellen Einsatz. Und natürlich<br />

auch an Evelyne, die uns sehr beigestanden<br />

ist in diesen Tagen und<br />

mit mir (ich bin ein Orientierungs-<br />

Landhaus in Bilten zu verkaufen<br />

Das Landhaus liegt zwischen Zürich und Walensee. Haus und Grunstück sind ideal<br />

für eine grosse Hündelerfamilie oder eine Hundepension. Das Grundstück liegt etwas<br />

ausserhalb der Ortsbebauung direkt am Waldrand und hat Hunden und Menschen viel<br />

zu bieten.<br />

Grundstück:<br />

• Einzäunung 2 m hoch inkl. Übersprungschutz<br />

• diverse Ausläufe mit Teichanlage<br />

• Nebengebäude mit 6 Hundeboxen inkl. Fussbodenheizung<br />

• eigene Quelle<br />

• Geräteschopf<br />

• Land 15oo m2, , zusätzliche 2000 m2, können dazu gepachtet werden<br />

Wohnhaus:<br />

• 10 Zimmer mit grosser Terrasse, Cheminee aussen und innen<br />

• Einliegerwohnung mit 2 Zimmern, Küche und Dusche, Reduit<br />

• 1 Zimmer mit Dusche und WC<br />

• Solaranlage für Warmwasser/neuer Boiler<br />

• Ölheizung Buderus<br />

Kaufpreis: 750.000.— Fr.<br />

In Hinblick auf die zusätzliche Belastung für unsere Schützlinge, bitten wir Sie darum,<br />

dass Sie nur dann einen Besichtigungstermin vereinbaren, wenn echtes Kaufinteresse<br />

besteht. Bitte kontaktieren Sie uns nur per Email. Herzlichen Dank!<br />

Kontaktdaten: <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>, Stöcken 5, 8865 Bilten GL, mail@newgraceland.org<br />

zombie!) nach Sarmensdorf zu Anita<br />

gefahren ist, und dies, obschon<br />

Evelynes Terminkalender proppenvoll<br />

ist.<br />

Etwas möchte ich an dieser Stelle<br />

auch noch erwähnen: Allegra hat<br />

eine Hundeversicherung, die ich<br />

jetzt schon einige Jahre bezahlt und<br />

nicht gebraucht habe. Die Prämie<br />

ist etwa Fr. 15.- pro Monat, jetzt,<br />

wo Allegra älter ist. Man kann sie<br />

für einen Hund bis zum Alter von 7<br />

Jahren abschliessen.<br />

Aber jetzt bin ich sehr froh gewesen,<br />

dass die Hundeversicherung einen<br />

Grossteil all dieser Behandlungen<br />

übernommen hat. Dies nur ein kleiner<br />

Hinweis für tatsächliche oder<br />

angehende Hundebesitzer, gerade<br />

von Hunden aus fremden Ländern,<br />

wo man nie weiss, was noch alles<br />

kommt. Natürlich muss man auch<br />

die Klausel mit den Ausschlüssen<br />

gut durchlesen!


HEILARBEIT MIT TIEREN<br />

Angst und Krankheit – ein Hilferuf der Seele<br />

Viele Menschen vergessen, dass jedes Tier eine Seele hat. Jede Angst und<br />

Krankheit hat ihren Ursprung im seelischen Bereich. Meine Aufgabe als Heiler<br />

besteht darin, der Seele Raum zu schaffen. Werden bei Ängsten und Krankheiten<br />

nur die körperlichen Symptome behandelt, schreit die Seele nach<br />

Beachtung. Wenn nur die körperlichen Symptome behandelt werden, bleibt<br />

die Krankheit oder sie verlagert sich.<br />

Als Heiler arbeite ich nur mit meinen<br />

Händen. Die Hände sind mein Instrument,<br />

welche die Störungen im<br />

feinstofflichen Bereich wahrnehmen.<br />

Was ist feinstofflich? Es ist die Energie,<br />

welche jedes Lebewesen durchfliesst<br />

und am Leben erhält.<br />

Durch meine Hände bringe ich den Energiefluss wieder ins Gleichgewicht.<br />

Die Tiere nehmen die Behandlung entspannt wahr und lassen es einfach<br />

geschehen. Wirkungsvoll sind meine Behandlungen nach Operationen, bei<br />

chronischen Beschweirden, seelischen und körperlichen Verletzungen oder<br />

beim Abschied nehmen Ihres Tieres.<br />

Ich bin überzeugt, dass ich den Tieren<br />

im seelischen Bereich viel mitgeben darf.<br />

In diesem Sinne freue ich mich, Sie und<br />

Ihr Tier auf Ihrem gemeinsamen Weg zu<br />

begleiten.<br />

Fredi Betschart


Versinken Sie Sie<br />

auch auch in in der der<br />

Papierflut?<br />

HCdoku<br />

René René J. J. Heller Heller – – Bergstrasse 3 3 – – 6206 6206 Neuenkirch<br />

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Herzlich Willkommen im Windhund-Paradies Zürcher Oberland<br />

Im ländlichen Zürcher Oberland, bieten wir Ihrem Windhund einen stressfreien Ferien.- oder Tagesplatz unter gleichen Artgenossen<br />

in behüteter und familiärer Umgebung.<br />

Unser altes Bauernhaus, mit grossem, eingezäumten Umschwung,erlaubt es uns, Ihren Windhund im Rudel (nur Windhunde)<br />

mit freiem Auslauf zu halten. Gemütliche Spiel.- und Schlafplätze stehen zur Verfügung (keine Zwinger.- oder Boxenhaltung).<br />

Spaziergänge, Streicheleinheiten, individuelle Fütterung gehören zur täglichen liebevollen wie kompetenten Betreuung.<br />

Wir verfügen über die nötige Erfahrung im Umgang mit Windhunden, wir verstehen ihren Charakter und ihr spezielles Wesen<br />

sowie ihre liebenswerte ruhige Art.<br />

Besuchen Sie uns und machen Sie sich ein eigenes Bild von unserem etwas anderem Windhund Tages.- und Ferienplatz.<br />

Wir freuen uns über Ihren Besuch.<br />

Brigitta und Kurt Balzer, Im Mülichram 3, 8344 Bäretswil / Neuthal<br />

Telefon: 0044 939 31 46, Email: info.kubri@bluewin.ch, http://www.windhund-paradies.ch


VON KARINA DOOSE<br />

Wenn man die Verantwortung für<br />

ein Haustier übernommen hat,<br />

macht man sich natürlich auch Gedanken<br />

über seine Ernährung. Was<br />

braucht mein Hund bzw. meine<br />

Katze, um möglichst gesund zu sein<br />

und wie kann man Mangelerscheinungen<br />

vorbeugen? Neben genügend<br />

Auslauf, Sauerstoff, Sonne,<br />

familiären Anschluss und Kontakt<br />

zu Artgenossen, spielt die gesunde<br />

Ernährung eine wichtige Rolle. Wie<br />

die Pflanze oder der Mensch besteht<br />

auch das Tier zu 65 % aus Wasser<br />

und 35 % Mineralien. Deshalb gibt<br />

es auch für unsere Haustiere Futter<br />

im mineralischen Gleichgewicht, so,<br />

wie die Natur es vorgibt.<br />

Das Feuchtfutter enthält einen hohen<br />

Fleischanteil von bis zu 72 %<br />

und ist:<br />

• ohne chemische Farbstoffe<br />

• ohne chemische Lockstoffe<br />

• ohne chemische Zusätze<br />

• ohne Füllstoffe<br />

• ohne Lockstoffe<br />

• ohne Fettzugaben<br />

• ohne Tiermehl oder Soja<br />

• ohne Pflanzen- und<br />

Getreidemehle<br />

Es wird schonend zubereitet durch<br />

Kaltabfüllung und es enthält ausschließlich<br />

Fleisch, das für die<br />

menschliche Ernährung zugelassen<br />

ist, auch die tierischen Nebenprodukt!<br />

Es werden keine künstlichen<br />

Vitamine zugesetzt. Diese sind natur-<br />

belassene, natürliche Vitamine.<br />

30 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Medizin<br />

Ein Ergänzungsfuttermittel auf der<br />

Basis von natürlichen Vitalstoffen<br />

wie z. B. Bitterstoffe (Leberstärkend,<br />

entgiftend), sekundäre Pflanzenstoffe<br />

gegen freie krankmachende<br />

Radikale aus der Umwelt, Antibiotische<br />

und entzündungshemmende<br />

Wirkstoffe bilden die Kräuterprodukte.<br />

So gibt es Kräutermischungen<br />

zur Unterstützung für die trächtige<br />

und säugende Hündin oder Kräuter,<br />

die das Skelett stärken und ein natürliches,<br />

stabiles Wachstum fördern.<br />

Genauso helfen sie um Vitalität und<br />

Leistung zu stärken und tragen zu<br />

einem gesunden Fellwachstum bei.<br />

Kräuter unterstützen die Beweglichkeit<br />

der Gelenke und sorgen für<br />

einen gesunden Appetit und eine<br />

gute Verdauung.<br />

Haben Sie schon einmal daran gedacht,<br />

Ihren Hund oder Ihre Katze<br />

auf natürlichem Weg wurmfrei zu<br />

halten? Wissen Sie, was passiert,<br />

wenn mit einer Chemiekeule entwurmt<br />

wird? Eine gesunde Darmflora<br />

ist die Voraussetzung für ein<br />

intaktes Immunsystem! Die Würmer<br />

werden zwar vorübergehend beseitigt,<br />

aber auch die lebenswichtigen<br />

Darmbakterien. Sie bestehen aus<br />

Billionen von nützlichen Miroorganismen,<br />

die wir dann mit abtöten!<br />

Nach einer chemischen Entwurmung<br />

bleibt ein nackter Darm zurück. Außerdem<br />

werden keine Wurmeier und<br />

Larven mit der chemischen Entwurmung<br />

abgetötet. Nach einigen Tagen<br />

sind die Schädlinge wieder da und<br />

dann hat der Darm keine Nützlinge,<br />

die sich gegen diese wehren können,<br />

denn die Darmflora benötigt<br />

viel länger, um sich zu regenerieren.<br />

Da es zu erheblichen Verdauungsproblemen<br />

kommen kann, ist dann<br />

eine Schonkost empfehlenswert.<br />

Eine Entwurmung bzw. wurmfrei<br />

halten durch spezielle Kräuter erhält<br />

ein natürliches Gleichgewicht.<br />

Das wissen auch unsere Wildtiere<br />

in Wald und Feld. Sie suchen sol-<br />

che speziellen Pflanzen zur „Gesundheitsvorsorge“.<br />

Es sind immer<br />

genügend Nützlinge da, die sich gegen<br />

Schädlinge im Darm zur Wehr<br />

setzen können. Außerdem behält der<br />

Körper eine intakte Darmflora, da es<br />

weniger Nebenwirkungen gibt, als<br />

bei einer chemischen Entwurmung.<br />

Erfahrene Züchter wissen, dass<br />

das Muttertier mit einer gesunden<br />

Darmflora diese über den Speichel<br />

an ihre Welpen weiter gibt. So erhalten<br />

die Welpen die besten Voraussetzungen,<br />

ihr Leben lang gesund<br />

zu bleiben. Vorausgesetzt sie kommen<br />

nicht mit der Chemiekeule von<br />

radikaler Entwurmung in Berührung<br />

und erhalten unterstützend ein<br />

artgerechtes Futter.<br />

Die oben beschriebenen Kräuter<br />

werden je nach Problem dem<br />

Grundfutter beigemischt. Man kann<br />

sie als Kur für einen Zeitraum von<br />

Futter im mineralischen Gleichgewicht und Kräuter<br />

3 Wochen anwenden, aber auch als<br />

Daueranwendung 2 Tage pro Woche.<br />

Die Naturkraft-Produkte wurden<br />

von Pharmazeuten, Biologen<br />

und Physiotherapeuten in langjährigen<br />

Versuchen entwickelt und finden<br />

Anwendung bei tierärztlichen<br />

Behandlungen, zur Unterstützung<br />

der Gesundheit. Es verbessert die<br />

Widerstandskraft und schütz vor<br />

Umwelteinflüssen. Betonen möchte<br />

ich auch, dass keine Tierversuche<br />

durchgeführt werden. Möchten Sie<br />

mehr über das Futter und die Kräuter<br />

erfahren oder auch eine Bestellung<br />

aufgeben, dann freue ich mich<br />

über Ihren Anruf oder eine E-Mail.<br />

Meine Telefonnummern lauten:<br />

+49 (0) 4802-751620<br />

oder Mobil<br />

+49 (0) 160-98908573<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren vierbeinigen<br />

Hausgenossen alles Gute.


Flugpatenschaft<br />

Den Urlaub geniessen und auf dem<br />

Rückweg Leben retten!<br />

Sie fliegen in den Ferien nach Spanien? Dann denken Sie bitte an<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> und unsere Schützlinge! Unterstützen Sie uns, in dem Sie<br />

eine Flugpatenschaft übernehmen und retten Sie so Leben.<br />

Am Ende dieser Zeitschrift finden sie unser Anmeldeformular.


VON EVELYNE BADER<br />

Im November 2009 erhielt ich<br />

eine Anfrage von unserer Partner-<br />

organisation im spanischen Burgos.<br />

Es ging dabei um drei Galgas, die<br />

dort schon lange im Tierheim sassen,<br />

ohne dass sich irgendjemand<br />

für sie interessiert hätte, geschweige<br />

denn, dass jemand eine der drei<br />

Hündinnen hätte adoptieren wollen.<br />

Noch am gleichen Tag leitete<br />

ich die Mail an unsere Webmasterin<br />

weiter, mit der Bitte, die drei Grazien<br />

auf die Homepage zu nehmen.<br />

Meine Hoffnung war, dass sich so<br />

endlich ein neues Zuhause für diese<br />

vergessenen Seelen finden würde<br />

und/oder dass jemand uns mit einer<br />

(Flug)Patenschaft unterstützend<br />

unter die Arme greifen könnte.<br />

Mein Ziel war:<br />

Die drei Mädels nach Bilten holen!!!<br />

Kaum waren die Bilder von Issis,<br />

Fiori und MONA auf der Homepage,<br />

lief das Telefon heiss. Die Anteilnahme<br />

am Schicksal des Trios<br />

war überwältigend. Die Flugpaten-<br />

32 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Medizin<br />

Issis und Fiori (Bild: EB)<br />

Mona (Bild: EB)<br />

schaften wurden spontan übernommen<br />

und… Alle wollten MONA,<br />

die weisse Galga, adoptieren! Für<br />

sie hatten sich schon vor der Anreise<br />

in die Schweiz mehrere geeignete<br />

Familien interessiert. Die weisse<br />

Farbe allein konnte diese Reaktionen<br />

nicht ausgelöst haben, aber<br />

was war es, das diese ungewöhnlich<br />

grosse Echo auslöste? Immer<br />

und immer wieder sah ich mir das<br />

Bild der Hündin an und kam zum<br />

Schluss, dass ihre besondere Ausstrahlung<br />

von ihrem überaus anziehenden<br />

Blick ausgehen musste.<br />

Schon bald einmal konnte ich Burgos<br />

mitteilen, dass wir die drei Hündinnen<br />

in die Schweiz würden<br />

holen können und dass wir daran<br />

seien, die Vorbereitungen dafür zu<br />

treffen. Auch in Burgos wartete man<br />

nicht tatenlos auf den grossen Tag<br />

der drei Hündinnen. Damit keine<br />

der drei noch kurz vor ihrem Glück<br />

Schön wie MONA (Lisa)<br />

einem Raub zum Opfer fallen würde<br />

(leider ereignen sich Diebstähle<br />

von Hunden in spanischen Tierheimen<br />

sehr oft) wurden Issis, Fiori<br />

und MONA in eine private Pension<br />

umgesiedelt. Dort waren sie bis<br />

zum Tag ihrer Abreise in Sicherheit.<br />

Dann war es soweit. Karin, eines<br />

unserer Vorstandsmitglieder, flog<br />

nach Burgos und holte zuerst<br />

MONA und den Rüden Jero und<br />

kurz darauf Issis und Fiori nach<br />

Bilten. Alles lief glatt und eigentlich<br />

stand nach der obligatorischen,<br />

medizinischen Grundversorgung<br />

durch <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> dem Umzug<br />

in das neue Zuhause nichts mehr im<br />

Weg. Doch dass MONA ein solch<br />

grosses Echo ausgelöst hatte, liess<br />

mir einfach keine Ruhe. Ich erhoffte<br />

mir von einer Tierkommunikatorin<br />

eine Antwort auf meine Frage, was<br />

denn MONA so besonders anziehend<br />

machte. So nahm ich Kontakt<br />

auf mit Barbara Fenner in Zürich.<br />

Ich schickte ihr Bilder von meinem<br />

weissen Schützling und schrieb ihr<br />

folgende Mail:<br />

Liebe Barbara<br />

Das ist MONA, kannst du mir hier<br />

etwas sagen über ihre Vergangenheit<br />

und wie sie sich jetzt bei uns fühlt.<br />

Liebe Grüsse<br />

Evelyne<br />

Was steckt hinter diesem Blick? (Bild: EB)<br />

Schon bald darauf erhielt ich Antwort:<br />

Liebe Evelyne<br />

MONA zeigt mir, dass sie gut schlafen<br />

kann, sie findet es wunderbar, sicher zu<br />

sein.<br />

Bezüglich ihrer Vergangenheit gibt<br />

sie mir ein Gefühl von verfolgt sein,<br />

sich verstecken müssen, Essen suchen.<br />

Offenbar hatte sie einmal Junge, für die<br />

sie sorgen musste.<br />

Da ist auch ein alter Schmerz im Bereich<br />

der Lendenwirbelsäule und eine damit<br />

verbundene Schwäche der Hinterbeine.<br />

MONA ist sehr dankbar für die Fürsorge,<br />

die sie jetzt bekommt. Endlich<br />

kann sie sich entspannen.<br />

Liebe Grüsse<br />

Barbara<br />

Der Sache mit dem Lendenwirbel<br />

wollte ich unbedingt noch nachgehen.<br />

MONA machte nicht den<br />

Eindruck, dass sie Schmerzen hätte.<br />

Hatte ich da etwas Wichtiges<br />

übersehen? Ich wollte MONA nicht<br />

in ein neues Zuhause geben, bevor<br />

ich weitere Abklärungen hatte machen<br />

lassen. So meldete ich MONA


in Adligenswil bei reha-dog an,<br />

einem Therapiezentrum, welches<br />

ich schon von Behandlungen anderer<br />

Hunde her kannte. Dort wurde<br />

MONA in der Physio gründlich<br />

„durchgecheckt“.<br />

Bericht der Physiotherapeutin:<br />

Nach erster Anamnese stellten wir<br />

Verspannungen der Rückenmuskulatur<br />

fest. Daraufhin wurde die gesamte<br />

Wirbelsäule von Hals bis Becken genauer<br />

untersucht und durch einen<br />

speziellen Test eine Blockade im Iliosacralgelenk<br />

festgestellt. Mit Hilfe einer<br />

entsprechenden osteopatischen Behandlung<br />

konnte das Gelenk wieder in seine<br />

„normale“ Lage geschoben werden.<br />

Anschliessend kam MONA zur Lockerung<br />

für einige Minuten in ein Unterwasserlaufband<br />

mit<br />

28° warmem Wasser. Nach anfänglichen<br />

Startschwierigkeiten, konnte<br />

sie sich in die Situation einfinden und<br />

mit Hilfe von gutem Zureden und der<br />

Gabe von Gutzis die neue Herausforderung<br />

gut meistern. Durch das Laufen<br />

im warmen Wasser wurde das soeben<br />

gerichtete Gelenk gestärkt, so dass es<br />

sich in seine physiologische Lage wieder<br />

„einlaufen“ konnte. Zum Schluss<br />

gab es noch eine entspannende Massage<br />

zum Lösen der Rückverspannungen.<br />

Ute<br />

MONA lief direkt nach dieser<br />

Behandlung auf einmal etwas einseitig.<br />

Ute erklärte mir, dass dies<br />

durch die Entspannung käme und<br />

auf einen Lendenwirbelschaden der<br />

Hündin deute. Die Hündin habe vor<br />

dem Lösen der Blockade Schmerzen<br />

gehabt. Ich war total perplex. Die<br />

Aussage der Tierkommunikatorin<br />

wurde somit bestätigt!<br />

Zum Glück hatte ich mit MONA<br />

noch die Physiotherapie aufgesucht,<br />

sonst hätte die arme Galga<br />

weiter still unter Schmerzen gelitten.<br />

So aber half MONA schon eine<br />

einzige Behandlung und ich konnte<br />

das weisse Engelchen mit einem<br />

guten Gefühl in ihr neues Zuhause<br />

und damit in eine gute Zukunft<br />

ziehen lassen.<br />

Leben von MONA jetzt:<br />

Mona heisst jetzt Aiyomi sie geniesst<br />

bei uns das neue Hundeleben in vollen<br />

Zügen und zeigt so richtig ihr spanisches<br />

Temperament. Am Anfang war<br />

sie sehr scheu durch ihre neuen Hun-<br />

reha – dog<br />

Praxis für Hundephysiotherapie<br />

Ute Anders und Priska Pulfer<br />

defreunde Aaron und Zsa Zsa legte<br />

sich das ziemlich schnell. Auch Anita<br />

Reding-Müller hat uns mit der Homöopathie<br />

unterstützt uns. Nun hat<br />

sie sich sehr gut eingelebt und ist ein<br />

richtig freches Frätzli geworden welche<br />

den (noch) Junghund in vollen Zügen<br />

auslebt….. Wir lieben sie über alles sie<br />

ist so eine feine Maus und würden sie<br />

nie mehr hergeben.<br />

Wuff, Wuff Aaron, Zsa Zsa und Eva<br />

Obgardistrasse 2, 6043 Adligenswil<br />

Telefon: 041 371 20 60, reha-dog@bluewin.ch, www.reha-dog.ch<br />

Physiotherapie kann unter anderem angewendet werden bei:<br />

Erkrankungen des Bewegungsapparates:<br />

- Arthrose, Hüftgelenksdysplasie (HD),<br />

Ellenbogendysplasie (ED)<br />

- Wirbelsäulenerkrankungen<br />

- Patellaluxation (Kniescheibenprobleme)<br />

- Frakturen (Knochenbrüche)<br />

- Sport- / Bänderverletzungen<br />

neurologische Störungen:<br />

- Bandscheibenvorfälle<br />

- Lähmungen<br />

Mir ist hundewohl... und Euch? (Bild: EBu)


VON YVONNE INGOLD<br />

Es war im Frühling 2009 als Yvonne<br />

uns beide zu einem Agility-Anfängerkurs<br />

angemeldet hat. Warum?<br />

Vermutlich weil ich auch zu Hause<br />

öfters Mal die Abkürzung übers<br />

Sofa nehme, wenn ich eilig durchs<br />

Wohnzimmer muss... Nein, das war<br />

natürlich nicht der Grund für die<br />

Anmeldung. Das Agility sollte eine<br />

Abwechslung für mich sein und sie<br />

wollte herausfinden, ob das eine Beschäftigung<br />

ist, für die ich zu begeistern<br />

bin. Ohne grosse Erwartungen<br />

ging Yvonne mit mir also in den<br />

Kurs, so nach dem Motto „Schauen<br />

wir mal“.<br />

Wir fanden uns wöchentlich zu einer<br />

kleinen Hundegruppe zusammen.<br />

Mein persönliches Training<br />

bestand zuerst einmal darin, keine<br />

Angst vor der Übungsleiterin Petra<br />

und den anderen Kursteilnehmerinnen<br />

zu haben. Am Anfang gehe<br />

ich immer etwas auf Distanz zu<br />

fremden Menschen, man weiss ja<br />

nie... Ein Gerät nach dem Anderen<br />

lernte ich kennen, einzeln und<br />

34 <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong><br />

Windhund-ABC<br />

Volle Konzentration - wo ist das nächste Hindernis? (Bild: YI)<br />

Agility mit Amy<br />

zusammenhängend, bis schlussendlich<br />

ein ganzer Parcours entstand.<br />

Es brauchte seine Zeit, Geduld, viel<br />

Übung und viele Würstlis. Doch<br />

schlussendlich konnte ich Parcours<br />

fehlerfrei durchlaufen. Nur bei der<br />

Wippe brauche ich noch etwas Hilfe.<br />

Ja, wir Windhunde können doch<br />

mehr, als nur im Kreis rennen! Am<br />

liebsten sind mir die schnellen,<br />

geraden Bahnen, da kann ich so<br />

richtig Gas geben. Bei den engen<br />

Wendungen verliere ich manchmal<br />

etwas den Schwung. Dass Petra und<br />

die anderen Kursteilnehmerinnen<br />

gar nicht so angst einflössend<br />

sind, habe ich nach einigen Trainings<br />

auch kapiert. Petra begrüsse<br />

ich nun freudig, wenn ich auf den<br />

Platz komme. Von Anne bekomme<br />

ich am Ende der Stunde immer ein<br />

Gutzi, was ich mir genau gemerkt<br />

habe und mich deshalb schon während<br />

der Stunde öfters vor sie hinstelle<br />

und bettle, damit sie es auch<br />

sicher nicht vergisst...<br />

Ende Herbst war immer öfters die<br />

Rede von einem Plausch-Turnier,<br />

für welches sich Einige aus den Agility-Gruppen<br />

angemeldet haben.<br />

Auch ich wurde nicht verschont.<br />

So fuhren wir an einem Samstag<br />

anfangs Dezember nach Suhr, wo<br />

wir Petra und einige Kursteilnehmerinnen<br />

aus unserer und anderen<br />

Gruppen trafen. Meine Mitbewohnerin<br />

und Freundin Border Collie<br />

Joya war auch dabei. Sie ging schon<br />

längere Zeit ins Agility-Training, hat<br />

jedoch nie einen Wettkampf bestritten.<br />

Dann durften die Zweibeiner<br />

den Parcours besichtigen und schon<br />

waren die ersten Hunde am Start.<br />

Bevor wir an der Reihe waren, konnte<br />

Yvonne noch einigen Läuferinnen<br />

mit ihren Hunden beim Parcours<br />

zuschauen. Wow, waren da schnelle<br />

Teilnehmer dabei... Die Rassen<br />

bunt durchmischt, Chihuahua, Border<br />

Collie, Islandhund, Dalmatiner,<br />

Rottweiler, Jack Russell Terrier,<br />

Slalom anfangs mit Hilfsbögen (Bild: YI)<br />

Schäferhund, Mischlinge, einfach<br />

alles war dabei. Sogar ein anderer<br />

Windhund, ein Silken Windhound.<br />

Wie ich erfahren habe, durfte dieser<br />

jedoch gut behütet aufwachsen und<br />

stammt nicht wie ich aus Spanien.<br />

Dann ging es los und ich wurde aus<br />

dem Auto geholt. Noch im warmen<br />

Mantel eingepackt, da die Temperaturen<br />

ziemlich frisch waren. Yvonne<br />

war etwas nervös, versuchte sich


Mit Schwung über die Wand (Bild: YI)<br />

aber nichts anmerken zu lassen. Sie<br />

sprach mir Mut zu. Oder vielleicht<br />

doch mehr sich selber? Wir haben<br />

uns warm gelaufen und mussten<br />

anschliessend in die Reithalle. Die<br />

vielen fremden Menschen waren<br />

mir nicht so geheuer. Doch ehe ich<br />

mich versah, war mein Mantel weg<br />

und wir standen am Start vor dem<br />

ersten Hindernis. Das Gstältli wurde<br />

mir auch ausgezogen und dann<br />

streckte sie mir ihre Hand hin, es<br />

roch verführerisch nach Käse und<br />

Wurst... mmmmh... Ich gebe zu, ich<br />

bin seeehr verfressen! Und dann<br />

ging es los, über den ersten Sprung,<br />

weitere folgten. Tunnel, über die<br />

Schrägwand, weitere Sprünge,<br />

nochmals Tunnel, Steg, Sprung<br />

und wir waren im Ziel. Juppi, das<br />

war lässig! Die Leute rundherum<br />

hatte ich mittlerweile vollkommen<br />

vergessen. Ich bekam endlich mein<br />

verdientes Leckerli und ausserhalb<br />

der Halle noch viele mehr<br />

und ebenso viel Lob. Yvonne war<br />

superobermegastolz auf mich und<br />

einige Leute gratulierten uns zum<br />

Lauf. Nach dem Auslaufen durfte<br />

ich warm eingepackt wieder ins<br />

Auto und Joya kam an die Reihe. Sie<br />

absolvierte den Parcours ebenfalls<br />

mit Bravour, jedoch viel routinierter<br />

und schneller als ich. Ich glaube, ich<br />

habe kaum jemanden gesehen, der<br />

an diesem Meeting stolzer auf seine<br />

Hunde war als „meine“ Yvonne!<br />

Auf den ersten Lauf folgten zwei<br />

Weitere. Die Hindernisse wurden<br />

für jeden Lauf in einer anderen Reihenfolge<br />

aufgestellt. Jedes Mal gab<br />

ich mir sehr viel Mühe und meisterte<br />

den Parcours fehlerfrei. Da<br />

es ein Plausch-Turnier war, wurde<br />

sehr milde gerichtet. Die Hundeführer<br />

durften Futter in der Hand halten,<br />

um die Hunde zu führen und<br />

motivieren. Sprünge durften wiederholt<br />

werden, wenn in der Eile<br />

daran vorbei gerannt wurde (ist mir<br />

auch einmal passiert). Verweigerte<br />

Hindernisse durften wiederholt<br />

werden, Zonenaufgänge wurden<br />

nicht gerichtet und es war kein<br />

Slalom und keine Wippe aufgestellt.<br />

Von allen gestarteten Teams<br />

erreichte ich Plätze im vorderen<br />

Mittelfeld. Joya musste natürlich<br />

wieder Border-Collie-mässig angeben<br />

und belegte sogar Podest-Plätze.<br />

Das war ein aufregender Tag!<br />

Müde und mit vielen Eindrücken<br />

fuhren wir nach Hause, wo es für<br />

alle ein extra feines Znacht gab.


Specials<br />

Kate B.:<br />

Thank you very much for the magazine which arrived<br />

really quickly over the weekend. I‘m impressed with<br />

how professional it looks and very much enjoyed<br />

reading it! I even caught my husband having a look at<br />

it which is great and for our next trip he now wants to<br />

book our dogs into a holiday home near Zurich that he<br />

saw advertised. We don‘t actually even have a holiday<br />

booked but he is happy because he know where our<br />

dogs could go :-)<br />

Aiyomi:<br />

Auch wir Langnasen haben <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong>s Zeitschrift<br />

zum Fressen gerne. (siehe Bild rechts)<br />

Leserkritiken<br />

Schluss mit Fett-Absaugen. Mit der neuen Methode der VIP-CLINIC ist das Fett für immer Vergangenheit.<br />

VIP-CLINIC, bekannt aus<br />

eigener TV-Sendung, hat die<br />

Innovation, welche mittels<br />

Hightech Fett zerstört.<br />

Das Fett ist dank der<br />

brandneuen Innovation WEG...<br />

genauso wie beim Fett-Absaugen<br />

und das Fett kommt an der behandelten<br />

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Seestrasse 134<br />

8700<br />

Küsnacht/ZH<br />

www.vip-clinic.ch<br />

044 77 03 77 9


Name<br />

Telefon für Rückfragen<br />

Abflugzeit aus Spanien:<br />

Flugpatenschaft - Anmeldeformular<br />

Flughafen:<br />

o Malaga o Madrid o Allicante<br />

o Sevilla o Jerez de la Frontera<br />

E-Mail<br />

Abflugdatum aus Spanien:<br />

Flugnummer:<br />

Über den Regenbogen<br />

„Stetig warst Du neben mir, hielt Deine Hand<br />

liess Dich nie allein, wollte immer bei Dir sein<br />

gelacht, geweint, gefühlt, gespürt,<br />

zu schönen Gedanke verführt und doch unberührt.<br />

Du warst mein Leben, mein Sinn, wo bist Du nur hin<br />

Kälte und Trauer mein Herz umklammern<br />

Ich weiss, ich weiss, Du willst das nicht<br />

Du wünscht Dir die Sonne für mich zurück!<br />

Lass Dich nun los, lass Dich gehen,<br />

denn eines Tages werden wir uns wiedersehen!“<br />

Wir gedenken Monarque, Solange, Luz, Gitana, Laki, Selma,<br />

Bubi, Tino, Thus, Ramira, Pippin, Zoritto, Judith, Jessica,<br />

Vela, Falcon, Thula, Quellita, Chaynne, Verona, Lay und freuen uns<br />

auf das Wiedersehen.<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> Auffangstation Schweiz, Stöcken 5, 8865 Bilten GL, Telefax: +41 (0)55 615 36 69, Email: mail@newgraceland.org<br />

Leider funktioniert dies nicht bei Swiss-Flügen, da die Swiss hohe Gebühren pro Hund von uns verlangt.<br />

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Grösse: S - XXL<br />

Preis: 45.00 CHF<br />

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In verschiedenen Farben und Ausführungen<br />

erhältlich.<br />

Grösse: S, M, L<br />

Preis: 55.00 CHF<br />

Polo-Shirt mit Stickerei Kapuzenjacke mit Stickerei<br />

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E-Mail<br />

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Material: Baumwolle, Polyester<br />

Farbe: schwarz<br />

Grössen: M (Gr. 38) bis XL<br />

Preis: CHF 79.00<br />

Bitte lassen Sie mir Informationen zukommen:<br />

o Mitgliedschaft (Einzelp. ab 70,– / Paare + Firmen ab 100,–)<br />

o Patenschaft (ab 30,– pro Monat)<br />

o Adoption (Schutzgebühr von 560,–)<br />

o Die nächste <strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> <strong>Ausgabe</strong> (ab 10,–)<br />

o<br />

Ich möchte Sie in Zukunft unterstützen:<br />

o Ich möchte Mitglied werden, den Beitrag<br />

für das erste Jahre überweise ich in den<br />

nächsten Tagen auf Ihr Konto.<br />

o Ich möchte eine Patenschaft überneh-<br />

men, bitte kontaktieren Sie mich diesbe-<br />

züglich.<br />

o Ich würde sehr gerne einen Hund in<br />

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<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> erhältlich, gefüttert<br />

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Ich bin am besten per<br />

o Telefon o Email o Post zu erreichen.<br />

Datum:<br />

Unterschrift:<br />

Bitte senden Sie auch Informationen an:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Strasse:<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> Auffangstation Schweiz, Stöcken 5, 8865 Bilten GL, Telefax: +41 (0)55 615 36 69, Email: mail@newgraceland.org<br />

Ort:<br />

<strong>New</strong> <strong>Graceland</strong> T-Shirt

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