sDorfgsproech_Juni_2008.pdf 3.95 MB - mitten im Thurgau

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Aus der Redaktion 1 Terminkalender 2 Aktuelles aus dem Gemeinderat 3 Allgemeine Informationen 6 Gewerbeverein 10 Dies und Das 12 Unordnung auf dem Entsorgungsplatz 12 Jugendtreff Märstetten 13 Werkausstellung im alten Feuerwehrd. 14 Thurgauische Kulturstiftung Ottoberg Frühjahrs-Umtrunk 16 Aus der Schule 18 Musikschulen 18 Schule bewegt 19 La Tortuga Tapas Bar, Inserat 22 Schulleitung – Wechsel steht bevor 23 Schulgemeindeversammlung 24 Bilderseiten 26/27 Lesenacht im Schulhaus Regelwiesen 28 Klassenzusammenkunft 31 Evangelische Kirchgemeinde 32 Gottesdienstplan Juli und August 32 Konfirmandinnen und Konfirmanden 33 20.04.08 und 27.04.08 34 Ferien ohne Koffer 35 Hundesalon Coquine, Inserat 36 Katholische Kirchgemeinde 37 Gottesdienste im Juli und August 37 Impressum Redaktion und Redaktionsadresse: Werner Lenzin (le), Höhenweg 18, 8560 Märstetten, Telefon 071 657 16 05, Fax 071 657 23 75, E-Mail: wlenzin@bluewin.ch Druck: FMS Druck AG, Bahnhofstrasse 31, 8560 Märstetten, Telefon 071 659 0159 Papier: Gedruckt auf Euroset hochweiss matt holzfrei (Naturpapier) 2 Inhaltsverzeichnis Aus den Vereinen 38 Samariterverein Märstetten 38 Brocki-Team, Frauenverein Märstetten 39 Schützen Märstetten, Vereinscup 08 40 75 Jahre Trachtengruppe Märstetten 41 DTV, 3. Rang im Teamaerobic 42 MG Märstetten, Neuer Dirigent 43 Männerriege, Reisebericht 44 Mädchenriege, Jugispieltag 46 Thurg. Kantonalschützenfest 48 Tagesprogramm, 5. Juli 2008 48 Festumzug, 5. Juli 2008 49 Bundesrat reist mit dem Dampfzug an 50 Die Einwohnerkontrolle meldet 52 Spitex Verein Thur-Seerücken 52 Umschlagseiten (Fotos: le) Der Muttertag ist auch der Tag der Familien 1 Inhaltsverzeichnis 2 Entsorgungskalender 2008 3 Redaktionsschluss für die kommenden Ausgaben 3 Anmerkung der Redaktion 3 Märstetter Samariterinnen an der Weiterbildung in Wängi 4 Besuchstage anlässlich 10 Jahre Sekundarschulzentrum Weitsicht 4
Liebe Märstetterinnen, liebe Märstetter Tageshort und Tagesschulen, Kinderhort und Kinderhaus – ist die Familie endgültig out? Diese Frage stellt man sich in der heutigen Zeit mit Recht immer wieder, auch in unserer politischen Gemeinde. Familienarmut, hohe Scheidungsraten, Geburtenrückgang, Gewalt gegen Kinder und häusliche Gewalt sind Themen in den Medien. Eine Schweizer Zeitschrift hat eine erste repräsentative Umfrage über die Befindlichkeit von Familien und über die Einstellung der Bevölkerung zu Familien und Kindern durchgeführt. Über 1000 Personen ab 18 Jahren wurden interviewt, gleich viele Männer wie Frauen. Die Hälfte aller Befragten lebt in einem Familienhaushalt, die andere Hälfte hat keine oder bereits erwachsene Kinder. Bei der Frage, welche Bedeutung heute der Familie zukomme, nannten die Befragten weitaus am häufigsten Verantwortung, Liebe, friedliches Zusammenleben, Glück, Verständnis und Spass. Dies in einer Zeit, in der gewalttätige Jugendliche für Schlagzeilen sorgen, mehr Kinderkrippen gefordert werden und man Kinder immer wieder auch als Armutsrisiko bezeichnet. Zeigt das Resultat dieser Umfrage, dass die Menschen mit dem Begriff Familie eine Sehnsucht verbinden, die nicht spektakulär, dafür aber umso existenzieller ist? Mit Familie ist ein Ort gemeint, der Geborgenheit, Trost, Rückhalt und Sicherheit vermittelt, wie etwa ein Resultat der deutschen Shell-Studie vor zwei Jahren zeigte. 72 Prozent der Jugendlichen waren anlässlich dieser Studie der Meinung, dass man eine Familie braucht, um wirklich glücklich leben zu können. Im Zusammenhang mit der Elternmitwirkung in der Schule untersuchte man die Einflüsse auf die Leistungen der Schüler. Es mag erstaunen, dass die Erwartungen und die Motivation der Eltern sowie der Erziehungsstil auf Platz zwei zu finden sind, gefolgt vom Klima und dem pädagogischen Engagement der Schule und der Klassenführung und dem Kommunikationsstil der Lehrperson. Etwa zur selben Zeit, als in der Schweiz die politische Gemeinde entstand (1798), wurde auch Jeremias Gotthelf geboren. Er war es, der den Satz prägte: «Im Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland.» Dieser Satz wird seit bald zweihundert Jahren verwendet, heute hat er den Stellenwert eines Bibel- zitates. Entsprechend vielfältig wird er auch ausgelegt. Mit «Im Hause» hat Gotthelf die Gemeinschaft und damit auch die Gemeinde angesprochen. Ob es die Gemeinschaft der Kirchenbesucher ist – welche zur Zeit Bitzius’ eine grössere Bedeutung hatte als heute –, ob die Religionsgemeinde, die Schul- oder die politische Gemeinde: Sie ist nach der Familie die wichtigste Zelle in der Gesellschaft. In einer Demokratie kommt ihr eine ganz besondere Bedeutung zu. «Die Institution Familie ist das Fundament jedes Zusammenlebens, und das dürfte so lange Bestand haben, wie es Menschen gibt», meint Soziologieprofessor Beat Fux, der sich stark mit dem Wandel familiärer Lebensformen auseinandersetzt. Die Familie erfüllt heute und in Zukunft eine wichtige Funktion in unserem Leben. Sie bietet den Kindern Schutz und Geborgenheit in einer Welt, die das Leben oft nicht einfach macht. Ihr Aus der Redaktion 1
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